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Vereinigung von Stomaträgern (Menschen mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung) und Menschen mit Darmkrebs
G. Englert Gesprächs-Forum „Die Hilfsmittelversorgung und –beratung von Stomaträgern“ 21.10.05 Berlin
Anforderungen an die Versorgung mit Stomaartikeln
aus der Sicht der Stomaträger
Prof. Dr.rer.nat. Gerhard Englert
Folie 2
Projekt Darmkrebs-Informationsstelle, gefördert von der Deutschen Krebshilfe
Vereinigung von Stomaträgern (künstlicher Darmausgang, künstliche Harnableitung) und Menschen mit DarmkrebsVereinigung von Stomaträgern (künstlicher Darmausgang, künstliche Harnableitung) und Menschen mit Darmkrebs
G. Englert Gesprächs-Forum „Die Hilfsmittelversorgung und -beratung von Stomaträgern“ 21.10.05 Berlin
Gliederung
Anforderungen an die Stomaversorgung
Realitäten der heutigen Stomaversorgung
Forderungen zur Stomaversorgung aus Sicht
der Stomaträger
Folie 3
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Zweck und Aufgabe der Stomaversorgung
Die Stomaversorgung unterstützt in grundlegender
Weise das Ziel aller Rehabilitationsmaßnahmen, Stoma-
trägern ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben
mit dem Stoma zu ermöglichen.
Die Stomaversorgung muss dazu sicher stellen, dass die
Ausscheidungen aus dem Stoma ohne Hautbeschä-
digung und Geruchsbelästigung aufgefangen, vorüber-
gehend gespeichert und bei Bedarf entsorgt werden
können.
Es muss eine sichere Versorgung erreicht werden.
Folie 4
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Gliederung
Anforderungen an die Stomaversorgung
Realitäten der heutigen Stomaversorgung
Forderungen zur Stomaversorgung aus Sicht
der Stomaträger
Folie 5
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Anforderungen an die Stomaversorgung
Damit eine sichere Stomaversorgung erreicht werden kann,
sind erforderlich
hohe Qualität der Stomaartikel
Produktvielfalt
qualifizierte Anleitung im Gebrauch der Stomaartikel
qualifizierte Beratung bei auftretenden Problemen im
Gebrauch der Stomaartikel
Folie 6
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Anforderung: Qualität der Stomaartikel
Ein sichere Stomaversorgung erfordert eine hohe Qualität
der Stomaartikel.
Gefordert sind in erster Linie
- bei den Stomabeuteln
* gute mechanische Festigkeit
* hohe Geruchsdichtigkeit
- bei Klebe- und Haftflächen
* eine gute Haftfähigkeit auf der Haut
- bei allen Stomaartikeln
* Hautfreundlichkeit
Folie 7
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Anforderung: Vielfalt der Stomaartikel
Eine Vielfalt an Stomaartikeln ist notwendig, weil es kein
Produkt gibt, mit dem alle Stomaträger eine sichere
Versorgung erreichen.
Individuelle Unterschiede der Haut, der Lage und Anlage
des Stomas sowie der Zusammensetzung der Ausschei-
dungen führen zu unterschiedliche Anforderungen an die
Stomaartikel.
Wechsel der Erstversorgung(Angaben von n=759 Stomaträgern, 1998
Grund für den Wechsel wurde nicht erfragt)
ja 46,1 %
nein 50,9 %
Folie 8
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Anforderung: Anleitung im Gebrauch der Stomaartikel
Die Anleitung in der Auswahl und im Gebrauch der Stomaartikel
muss schon direkt nach der Operation erfolgen. Ziel muss es
dabei sein, den Stomaträger möglichst unabhängig von weiterer
Beratung zu machen.
Ohne diese Anleitung sind Probleme mit der Stomaversorgung
häufiger.
Häufigkeit des Auftretens von Stomaversorgungs-Problemen
mit Anleitung ohne Anleitung
(n = 516) (n=160)
kein Problem 51,9 % 38,1 %
1x Problem 35,3 % 51,9 %
Folie 9
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Anforderung: Problemberatung
Problemberatungen sind bei den meisten Stomaträgern - bei guter
Stomaanlage und erfolgter Anleitung im Gebrauch der Stoma-
artikel - selten erforderlich. Es müssen dennoch entsprechende
Beratungsangebote vorhanden sein.
Auftreten von Stomaversorgungs-Problemen(Angaben von n=759 Stomaträgern, 1998)
ja 51,3 %
nein 48,7 %
Häufigkeit des Auftretens von Stomaversorgungs-Problemen
1x 76,4 %
2x 18,2 %
=> 3x 5,3 %
Folie 10
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Anforderungen an die Stomaversorgung
Realitäten der heutigen Stomaversorgung
Forderungen zur Stomaversorgung aus Sicht
der Stomaträger
Folie 11
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Realität: Qualität
Die Art und Qualität der heute auf dem Markt erhältlichen
Stomaartikel ermöglichen (noch) eine sichere Stoma-
versorgung.
Aber: Die Qualität ist gefährdet
Bei zu starken Absenkungen der Erstattungs-Festbeträge
besteht die Gefahr, dass Hersteller Produkte minderer
Qualität in den Markt bringen oder Produkte mit besserer
und teurerer Qualität vom Markt nehmen.
Qualitätsstandards (DIN-Normen) können dies zur Zeit noch
nicht verhindern.
Folie 12
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Realität: Vielfalt
Die Vielfalt der heute auf dem Markt erhältlichen
Stomaartikel ermöglichen (noch) eine sichere
Stomaversorgung.
Aber: Die Vielfalt ist gefährdet
Bei zu starken Absenkungen der Erstattungs-Festbe-
träge besteht die Gefahr, dass Hersteller ihr Produktan-
gebot einschränken oder gar aus dem Markt aus-
scheiden.
Leistungserbringer bevorzugen Produkte eines Her-
stellers, um ihren Gewinn zu erhöhen.
Folie 13
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Realität: Zahl der Angebote für die Anleitung im Gebrauch der Stomaartikel
Eine eingehende Anleitung im Gebrauch der Stomaartikel
(d. h. in der Auswahl, Anwendung, Grundkenntnisse der
Vorbeugung von Problemen und der Problemlösung)
bereits in der Klinik ist für den Stomaträger von grundle-
gender Bedeutung, um möglichst schnell wieder ein selbst-
ständiges Leben führen zu können.
Aber: Die Anleitung im Gebrauch der Stomaartikel ist nach
wie vor kein Standard in der medizinisch-pflegerischen
Versorgung von Stomaträger.
Dies zeigen u.a. die Ergebnisse einer aktuellen ILCO-
Befragung von Neu-Mitgliedern (2005)
Folie 14
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Realität: Zahl der Angebote für die Anleitung im Gebrauch der Stomaartikel
Anleitung in Akutklinik Rehaklinik
(n=272) (n=184)
- Auswahl 53,7 % 45,1 %
- Durchführung 69,9 % 48,4 %
- Vorbeugung 23,5 % 30,4 %
und Problemlösung
Folie 15
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Realität: Zahl der Angebote für die Problemberatung
Die Beratungsangebote sind von der Zahl an sich ausrei-
chend, wenn auch nicht immer flächendeckend vorhanden.
Es gibt zwar noch Angebote (durch Fachwestern/-pfleger für
Stoma und Inkontinenz) in Schwerpunkt- Kliniken, doch
viele Kliniken haben aus Kostengründen ihre Stoma-
beratung an ambulante Berater ausgegliedert.
Aber: Das Angebot an Problemberatung ist gefährdet.
Die Problemberatung wird nicht gesondert vergütet.
Bei zu starken Absenkungen der Erstattungs-Festbeträge
besteht die Gefahr, dass Leistungserbringer ihr
Beratungsangebot einschränken oder gar aus dem Markt
ausscheiden.
Folie 16
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Realität: Qualität der Anleitung im Gebrauch der Stomaartikel und der Problemberatung
Aber: Die Qualität der Beratung ist nicht immer und überall
ausreichend.
Die Beratung hat nicht überall die benötigte fachliche Qualität
und ist auch nicht immer allein auf die Bedürfnisse der
Stomaträger ausgerichtet.
Es gibt zwar eine, allerdings nicht staatliche anerkannte
Weiterbildung zur Fachschwester/zum Fachpfleger für
Stoma und Inkontinenz, doch nicht wenige Stomaberater
beziehen ihr Wissen nur aus Kurz-Fortbildungen.
Nicht alle Stomaberater sind frei in der Auswahl der
Stomaartikel. Manche unterliegen einem Verkaufsdruck.
Es kommt zu Fehl- und Überversorgungen.
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Fazit:Stand der Versorgung mit Stomaartikeln
Die Versorgung mit Stomaartikeln ist zur Zeit an sich (noch)
zufriedenstellend.
Es sind jedoch im Versorgungssystem einige Weiterent-
wicklungen dringend erforderlich, um für die Zukunft eine
sachgerechte, qualitätsgesicherte und wirtschaftliche
Versorgung sicher zu stellen.
Folie 18
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Fazit: Entwicklungsbedarf bei der Versorgung mit Stomaartikeln
Entwicklungsbedarf besteht insbesondere bei
der Sicherstellung einer individuell passenden Stoma-
versorgung durch eine Vielfalt an Qualitätsprodukten
der Qualität und Organisation der Anleitung im Gebrauch
der Stomaartikel
der Qualität, Organisation und Finanzierung der Problem-
beratung
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Fazit: Die sachgerechte Versorgung mit Stomaartikeln ist ein Patientenrecht
Stomaträger haben einen Anspruch auf eine sachgerechte
und qualitätsgesicherte Versorgung mit Stomaartikeln
weil nur bei Erfüllung dieses Anspruches
Rehabilitation möglich ist,
weil dieser Anspruch sich aus Bürgerrechten (hier:
Patientenrechten) ableitet.
Auch Patientenrechte definieren Anforderungen an die
Versorgung mit Stomaartikeln.
Die Nichterfüllung dieser Anforderungen bedeutet einen
Verstoß gegen Patientenrechte.
Folie 20
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Gliederung
Anforderungen an die Stomaversorgung
Realitäten der heutigen Stomaversorgung
Forderungen zur Stomaversorgung aus Sicht
der Stomaträger
Folie 21
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Patientenrechte
Nach HART u. FRANCKE sind bei den individuellen Patientenrechten zu beachten:
Autonomie: Information / Aufklärung / Beratung Recht auf Information: soll die Entscheidungskompetenz des Patienten und seine Fähigkeit zu autonomen Entscheidung erhöhen.
Behandlung: Qualität Recht auf standardgemäße Behandlung und Versorgung
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Patientenrechte
Dignität: Würde / Vertraulichkeit / Datenschutz Recht auf Wahrung von Würde und Privatheit, von Respekt
und Vertrauen, von Autonomie und Nicht-Diskiminierung
Verfahren Recht auf Einsichtgewährung in die Dokumentation
Organisation Recht auf gute Organisation der Behandlung
D. HART u. R. FRANCKE: Rechtsgutachten zum Inhalt und zur Machbarkeit eines Patientenrechtsgesetzes (PatRG) in Deutschland (2005)
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Patientenrecht: Beachtung der Autonomie
Patienten sind über Art und Umfang von Behandlungs-maßnahmen und der damit verbundenen gesundhei-
lichen Risiken aufzuklären und die Einwilligung dazu ist einzuholen.
Patienten haben das Recht, über Behandlungsmaß-nahmen soweit informiert und aufgeklärt zu werden, dass sie in die Lage versetzt werden, beurteilen zu
können, was die konkret vorgesehene Behandlung für sie bedeutet.
Die Informationen müssen wahrheitsgemäß, vollständig und verständlich sein.
Zitiert nach „Patientenrechte in Deutschland“ (2003)
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Patientenrecht: Beachtung der Autonomie
Daraus folgt u.a.
Es ist Aufgabe der Leistungsträger (z.B. der Gesetz- lichen Krankenkassen) in den Leistungsverträgen sicher
zu stellen (und dies zu kontrollieren), dass Stomaträger die Stomaartikel erhalten, die sie benötigen.
Es ist Aufgabe der Leistungsträger in den Leistungsver- trägen sicher zu stellen (und dies zu kontrollieren), dass Stomaträger sachgerecht und neutral beraten sowie behandelt werden.
Es ist nicht in das Belieben der Berater gestellt, Informa- tionen auszuklammern, wenn diese gegen Geschäftsin- teressen gerichtet sein können.
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Patientenrecht: Beachtung der Autonomie
Es verstösst auch gegen die Autonomie des Stomaträgers, wenn in der Heilmittel- und Hilfsmittel-Richtlinie festgelegt ist, dass der Arzt die Produktgruppe verordnen und der Leistungserbringer die Auswahl des Einzelproduktes
treffen soll.
Der Stomaträger ist kein Versorgungsobjekt! Er ist an der Auswahl der Stomaartikel entscheidend zu beteiligen. Gerade mit dieser Beteiligung ist die gesetzlich geforderte ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Versorgung mit Stomartikeln möglich.
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Patientenrecht: Qualität der Versorgung
Stomaträger haben ein Anrecht darauf, dass die Versorgung mit Stomaartikeln von höchstmöglicher Qualität ist.
Dazu sind Qualitätsanforderungen an
- die Stomaartikel
- die Berater
- die Organisation der Beratung
zu entwickeln und einzuführen. Ihre Einhaltung ist zu kontrollieren.
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Patientenrecht: Qualität der Versorgung
Daraus folgt u.a.
Die Bemühungen, DIN-Standards für die Produktqualität zu entwickeln, sind weiter zu verfolgen.
Es ist Aufgabe der Fachverbände, Qualitätsanfor-derungen an die Berater und die Organisation der Beratung zu entwickeln.
Die Bemühungen der Fachverbände „Fachverband für Stoma + Inkontinenz DVET“ und „ECET Deutschland“ sollten zusammengeführt und intensiviert werden.
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Patientenrecht: Qualität der Versorgung
Es ist Aufgabe der Leistungsträger, in den Leistungsver-trägen die Umsetzung dieser Qualitätsanforderungen zu definieren und die Ergebnisqualität zu kontrollieren.
Sowohl die Fachverbände als auch die Leistungsträger sind aufgefordert, die Deutsche ILCO in die Entwicklung der Qualitätsanforderungen einzubeziehen, um eine betroffenengerechte Vorsorgung zu erreichen.
Da Stomaträger kein Interesse daran haben, die Stoma-artikel häufiger als notwendig zu wechseln oder mehr Produkte einzusetzen als erforderlich, trägt eine solche betroffenengerechte Versorgung zu einer wirtschaftlichen Versorgung bei.
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Patientenrecht: Datenschutz
Im Zuge der zunehmenden Einbeziehung von externen ambulanten Leistungserbringern in die Stomaberatung der Akut- und Rehakliniken ist es unerlässlich, dass der Datenschutz gewahrt bleibt.
Es ist nicht zulässig, ohne die Information und das Einver-ständnis der Betroffenen ambulante Leistungserbringer in den Klinikbetrieb einzubeziehen oder die Daten von Betroffenen weiter zu geben.
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Patientenrecht: Gute Organisation der Behandlung
Die Versorgung mit Stomaartikeln ist Teil eines Versorgungsprozesses, der bereits vor der Operation bei der Diagnose beginnt und mit der Nachbetreuung in den ambulanten Bereich hineinreicht.
Für die Rehabilitation eines Stomaträgers sowie für eine effektive und wirtschaftliche Versorgung ist es von grund-legender Bedeutung, dass die einzelnen Versorgungs-abschnitte nicht isoliert betrachtet werden. Vielmehr müssen die Beratungs- und Behandlungsmaßnahmen in den einzelnen Bereichen dieser Versorgungskette aufein-ander abgestimmt sein. Es ist ein Gesamtkonzept für die Versorgung gefordert.Einen wichtigen Beitrag dazu leistet eine durchgängige Kommunikation.
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Patientenrecht: Gute Organisation der Behandlung
Für den Bereich Stomaversorgung ist folgender Ablauf der Versorgungsmaßnahmen angezeigt:
Anzeichnen der geeeigneten Platzierung des Stomas vor der Operation zur Vorbereitung einer sicheren Stomaver-sorgung.Fachgerechte Stomaanlage
Anleitung im Gebrauch der Stomaartikel (Auswahl, Anwendung, Grundkenntnisse der Vorbeugung von Problemen und der Problemlösung) in der Akut- oder spätestens in der Rehaklinik
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Patientenrecht: Gute Organisation der Behandlung
Information (Dokumentation) der Akutklinik für den Stomaberater in der Rehaklinik bzw. im ambulanten Bereich
über alle für die Stomaversorgung relevanten Daten
Information des Stomaträgers in der Akutklinik über Rehakliniken mit besonderen Angeboten für Stomaträger (ILCO-Liste)
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Patientenrecht: Gute Organisation der Behandlung
Information des Stomaträgers in der Akut- und Reha-klinik über Möglichkeiten der Versorgung mit Stomaartikeln im ambulanten Bereich
Information des Stomaträgers in der Akut- und Reha-klinik über Angebote einer qualifizierten Problembe- ratung (in Akutklinien oder durch ambulante Leistungserbringer)
Die Problemberatung ist dabei gesondert zu vergüten!
Folie 34
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Patientenrecht: Gute Organisation der Behandlung
in allen Versorgungsbereichen: Information über die Deutsche ILCO
- Vermittlung von Erfahrungen und Gesprächspartnernzu Fragen des täglichen Lebens mit Stoma und Darmkrebs (auch zur Stomaversorgung) * Informationsveranstaltungen* Gruppen* Besucherdienst* Broschüren und Zeitschrift ILCO-PRAXIS* Internet www.ilco.de
- Interessenvertretung bei stoma- und darmkrebs-spezifischen Anliegen, insbesondere in den Bereichen„Professionelle Versorgung“ und „Verfügbarkeit derbenötigten Stomaartikel und Arzneimittel“
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Patientenrecht: Gute Organisation der Behandlung
in allen Versorgungsbereichen: Information über die Deutsche ILCO
- Vermittlung von Erfahrungen und Gesprächspartnernzu Fragen des täglichen Lebens mit Stoma und Darmkrebs (auch zur Stomaversorgung) * Informationsveranstaltungen* Gruppen* Besucherdienst* Broschüren und Zeitschrift ILCO-PRAXIS* Internet www.ilco.de
- Interessenvertretung bei stoma- und darmkrebs-spezifischen Anliegen, insbesondere in den Bereichen„Professionelle Versorgung“ und „Verfügbarkeit derbenötigten Stomaartikel und Arzneimittel“
Folie 36
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