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Positionspapier für Martha Stocker EINSTIMMIGE RESOLUTION DES BEZIRKSRATES Martelltal 06.-08.12.2014 Der höchste Adventmarkt in den Alpen im Stadel der Enzianalm (2061) Martelltal - Nationalpark Stilfserjoch Lebende Krippe auf der Lyfi Alm (07.+08.12.) ZUBRINGERDIENST AB BAHNHOF GOLDRAIN TAXI HOTLINE - Tel. +39 335 6072482 Voranmeldung erwünscht - Zubringerdienst gegen Bezahlung www.latsch-martell.it NR. 43 (682) - 03.12.2014 - I.P. 22 JG Wöchentlich Gerichtsstr. 6,

Vinschger Nr. 43 03.12.2014

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Page 1: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

Positionspapier für Martha Stocker

EINSTIMMIGE RESOLUTION DES BEZIRKSRATES

Martelltal06.-08.12.2014

Der höchste Adventmarkt in den Alpenim Stadel der Enzianalm (2061) Martelltal - Nationalpark Stilfserjoch

Lebende Krippe auf der Lyfi Alm (07.+08.12.)

ZUBRINGERDIENST AB BAHNHOF GOLDRAINTAXI HOTLINE - Tel. +39 335 6072482Voranmeldung erwünscht - Zubringerdienst gegen Bezahlung

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NR. 43 (682) - 03.12.2014 - I.P. 22 JG

Wöchentlich

Gerichtsstr. 6,

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VINSCHGER GESICHTER

Über der Sache steht der MenschPersone oltre le cose

LA

RS.

it

Neueröffnung/ Nuova apertura

Prad am StilfserjochPrato allo Stelvio

Reutweg/Via Nuova 20/A “EX-Team90”

5.Dezember/ Dicembre

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KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders Resolution zum Krankenhaus

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Martell Landeshauptmann steht Rede und Antwort

7 Mals Volksabstimmung schlägt Wellen

8 Latsch Auf Karl Dietl folgt Thomas Oberhofer

10 Forst Weihnachten ganz, ganz anders

12 Schlanders Positive Zwischenbilanz von Schlanders Marketing

14 Barcelona/Vinschgau „Der Wille des Volkes zählt mehr als ein Stück Papier“

13 LESERBRIEFE

18 VINSCHGER KULTUR 18 Glurns Die Bumser, ein „commissario“ und Glurns

18 Laas Adventkonzert am 7. Dezember

21 Mals/Graun Raika-Kalender spiegelt WK-Tätigkeit wider

24 VINSCHGER SPORT 24 Sulden 30 Jahre Skitestwoche

25 Naturns SSV Naturns ist Herbstmeister

27 Mals Neuer Snowpark am Watles

32 VINSCHGER MARKT 32 Kleinanzeigen

35 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

18Kultur

24Sport

Altlasten

„Das meiste war gut und auf dem können wir aufbauen“. Dem nicht mehr ganz so neuen Landeshauptmann liegt wenig daran, alles, was bisher gemacht wurde, schlecht zu reden, zu verdammen. Auch nicht die Personen, die dieses „meiste“ mitaufgebaut haben. Trotzdem haben Kompatscher und sein teils neues und teils altes Regierungsteam ein schweres Erbe übernommen. Ein nicht ganz in­taktes Mauerwerk, das an manchen Stel­len bröckelt. Es ist fast unmöglich, einen klaren Schnitt zu ziehen. Einen Schnitt wie ihn der Arzt mit dem Seziermesser zieht. Das funktioniert in der Verwaltung nicht. In den Parteien auch nicht und noch weniger im mächtigen Beamtenap­parat. Der Elan, mit dem Kompatscher die Zügel in die Hand nahm, ist mitt­lerweile etwas verblasst. Er – und nicht nur er – muss immer wieder als Prell­bock herhalten für Sünden, die andere begangen haben. Diese Sünden – SEL, Leibrenten für Politiker, Rekurse früherer Mandatare gegen die sogenannte Renten­reform usw. – dominieren die öffentliche Meinung. Man kommt nicht so richtig zum Arbeiten. Und wenn, dann nimmt es keiner wahr. „...macht weiter, was gut war.“ Dieses Vermächtnis von Alexander Langer kommt mir in letzter Zeit immer öfter in den Sinn. Nicht ganz verstanden habe ich die „Argumente“ von Pahl & Co., die gegen die Rentenreform vor den Kadi ziehen. Das politische Lebenswerk von Pahl und Co. braucht übrigens keiner mehr „herabzuwürdigen“. Das haben er bzw. sie schon selbst erledigt.

[email protected]

SEPP LANER

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„Alle Abteilungen und Dienste erhalten“

Gegen Aushöhlung des Krankenhauses in Form einer Tagesklinik

SCHLANDERS - „Wir haben in den vergangenen Wochen in der ganzen Diskussion rund um die Gesundheitsreform weniger die mediale und emotionale Schie-ne gefahren, sondern uns mehr auf Verhandlungen und direk-te Gespräche mit Landesrätin Martha Stocker konzentriert“. Dies schickte Bezirkspräsident Andreas Tappeiner voraus, als er am Freitag dem Rat der Be-zirksgemeinschaft Vinschgau ein politisches Positionspapier zur Genehmigung vorlegte. Bestimm-te Ängste wie etwa jene einer Schließung des Krankenhauses seien nicht begründet. Tappeiner mahnte in diesem Sinn auch Ruhe und Besonnenheit an. Der von Dieter Pinggera, Bürgermeister von Schlanders und Vizepräsi-dent der Bezirksgemeinschaft, verfassten Resolution stimmten alle anwesenden Bezirksräte zu.

Große Sorge

Besorgnis erregend seien so-wohl die „zementierte Haltung der Sanitätsführung als auch die anhaltende Negativberichter-stattung, die offensichtlich auf eine drastische Reduzierung des aktuellen Gesundheitsdienstes im Vinschgau abzielen.“ Der Bezirksrat verweist mit Nach-druck auf die wichtigen Fakto-

ren, die für eine Stärkung der Gesundheitsversorgung im Vin-schgau sprechen. „Dazu zählen die bürger- und wohnortnahen Dienstleistungen, die strategisch wirtschaftliche Bedeutung des Krankenhauses Schlanders als zweitgrößter Arbeitgeber im Be-zirk, die damit zusammenhän-gende Wirtschaftskraft und nicht zuletzt die besondere geografi-sche Lage und Ausdehnung des Bezirkes mit seinen sehr langen und oft beschwerlichen Wegen.“ Die vorgeschlagenen Einsparun-gen seien daher auf ihre wahre Aussagekraft hin zu überprüfen und zu hinterfragen. Der Scha-den, der durch diese Maßnahmen entstehen würde, wäre gravierend und irreparabel.

Chirurgie als Dreh- und Angelpunkt

Der Bezirksrat fordert daher die „Beibehaltung und Absicherung des Krankenhauses Schlanders mit all seinen heutigen Abteilun-gen und Diensten.“ Die Chirurgie sei der medizinische und wirt-schaftliche Dreh- und Angelpunkt eines jeden Krankenhauses. „Von ihr hängt die Zukunft des gesam-ten Krankenhauses ab. Würde die Chirurgie auf eine reine Ta-gesklinik reduziert, so wäre das Grundversorgungskrankenhaus

bald am Ende. Es fänden sich keine jungen Ärzte mehr, welche bereit wären nach Schlanders zu kommen,“ heißt es im Positi-onspapier. Alle Anstrengungen der vergangenen Jahre bezüglich Allgemein chirurgie, Orthopädie, HNO und dergleichen wären mit einem Federstrich umsonst. Ebenso alle weiteren Bemühun-gen zu Einsparungen. „Viele Spar-maßnahmen, die nun für Bozen vorgeschlagen werden, wurden in Schlanders und Meran längst umgesetzt!“

Reformbedarf ist da, aber...

Es bestehe sicher ein Reform-bedarf, „doch wenn das Kran-kenhaus Schlanders nur 2% des Gesamtbudgets kostet, aber die Grundversorgung für 20% der Südtiroler Landesfläche abdeckt und 7,6% der Südtiroler Bevölke-rung mit unverzichtbaren Diens-ten versorgt, dann kann am Kran-kenhaus Schlanders nicht noch mehr eingespart werden!“ Die beiden Krankenhäuser des Ge-sundheitsbezirkes Meran würden sehr gute Werte im Vergleich der Südtiroler Standardkosten auf-weisen. Erfreulicherweise gebe es auch eine breite Rückendeckung seitens des Krankenhauses Meran für den Erhalt der Chirurgie in Schlanders. Der Sanitätsbezirk

Meran habe mit den politischen Vertretern der Bezirksgemein-schaften Vinschgau und Burggra-fenamt eine „Serie von konstruk-tiven Vorschlägen unterbreitet, die bedeutende Einsparungen für den Gesundheitsbezirk Meran ermöglichen, ohne einschnei-dende Kürzungen für die derzeit angebotenen Dienste für die Be-völkerung.“

Politischen Spielraum ausschöpfen

Die Landesrätin müsse den gesamten politischen Spielraum ausschöpfen, „um einen recht-lichen Rahmen für die Ausnah-meregelungen beim Personalauf-wand in den Geburtenabteilungen und für die Möglichkeit eines Bereitschaftsdienstes im Hause zu schaffen. Dadurch können die Kosten in einem vertretbaren Rahmen gehalten und auch unre-alistische Personalausstattungen vermieden werden.“ Der Bezirks-rat fordert, „dass die Landesrätin die Grundbedürfnisse, Sorgen und Ängste der Bevölkerung des Vinschgaus endlich wahr nimmt und diesen konstruktiven Weg mit uns einschlägt.“ Grundsätz-lich spricht sich der Bezirksrat für den Erhalt aller sieben Kran-kenhäuser in Südtirol aus, „ganz besonders aber für eine Stärkung

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VINSCHGER THEMA

Bei der Kundgebung am 27. November in Bozen waren auch viele Vinschger

mit dabei; Fotos: Natalie Thaler

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„Wir wehren uns gegen jede einschneidende Aushöhlung“der Vinschger: Herr Bürgermeister Dieter Pinggera, Sie waren am 27. November bei der Anhörung im Landtag zur Reform des Gesund-heitswesens mit dabei. Was geschieht nun mit den Vorschlägen, welche die Bezirksgemeinschaften Vinschgau und Burggrafenamt deponiert haben?DIETER PINGGERA: Die Landes-rätin Martha Stocker sicherte zu, dass alle Vorschläge überprüft

und bewertet werden, speziell auch hinsichtlich der vorgeschla-genen Sparmaßnahmen. Noch im Dezember soll die Diskussion über unsere Vorschläge begin-nen.

Die Verunsicherung in der Bevöl-kerung ist mittlerweile dermaßen groß, dass manche glauben, das Schlanderser Krankenhaus könnte überhaupt geschlossen werden.Solche Befürchtungen sind un-begründet. Das Krankenhaus bleibt natürlich erhalten. Aller-dings fordern wir einheitlich und ganz entschieden, dass es mit allen derzeit bestehenden Diensten und Abteilungen erhal-ten bleibt. Wir setzen uns gegen jede einschneidende Aushöhlung zur Wehr.

Und wie steht es mit der Geburten-abteilung?Laut dem Vorschlag der Landes-rätin soll die Geburtenabteilung in Schlanders erhalten bleiben. Dennoch ist es auch für Schlan-ders notwendig, diesbezügliche Ausnahmeregelungen in Rom auszuhandeln. Andernfalls wür-den die Kosten für die Gebur-tenabteilung enorm steigen und auch das notwendige ärztliche Personal kaum zu finden sein. Hier ziehen alle drei peripheren Bezirke an einem Strang.

Stärkt der Nachbarbezirk Burggrafenamt dem Vinschgau tatsächlich den Rücken?Wir haben einen gemeinsamen Vorschlag hinterlegt. Details darf ich zwar nicht nennen, ich kann aber grundsätzlich sagen, dass dieser Vorschlag bedeutende Einsparungen im Meraner Ter-ritorium vorsieht, um dadurch in Schlanders einschneidende Maßnahmen vermeiden zu kön-nen. Dies wäre unsere gemeinsa-me Strategie.

Also keine Zurückstufung des Schlanderser Krankenhauses in eine Tagesklinik?Eine solche Herabstufung kön-nen wir auf keinen Fall hin-

nehmen. Dem Erhalt der voll funktionierenden Chirurgie gilt daher unser Hauptaugenmerk. Die Chirurgie ist das Herzstück eines jeden Krankenhauses.

Und wenn der Rotstift in diesem Bereich dennoch kommt?Wir wehren uns mit allen zur Ver-fügung stehenden Mitteln. Auch politisch im Schulterschluss mit anderen peripheren Gebieten.

INTERVIEW: SEPP LANER

des Gesundheitsbezirkes Meran mit den beiden Akut-Kranken-häusern Meran und Schlanders.“ Eine Aushöhlung des Kranken-hauses Schlanders in Form einer

Tagesklinik wird in aller Entschie-denheit abgelehnt. Der 24-Stun-den-Dienst sei zu erhalten. „Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Krankenhäusern von

Schlanders und Meran kann und muss verbessert werden.“ Es müs-se einen Arbeits- und Wissensaus-tausch in beide Richtungen und nicht nur im Einbahnverkehr

geben. Durch eine systematische Rotation der Ärzte könnten auch Personalengpässe gelindert oder überwunden werden.

Nein zu Zentralismus

„Zentralismus versus Subsidia-rität auf Kosten des ländlichen Raumes und der dort lebenden Menschen ist leider die deut-lich erkennbare Handschrift der aktuellen Reformpläne“, heißt es im Positionspapier weiter. Es werden „volkswirtschaftliche und gesundheitspolitische Nachteile für die bereits jetzt schon ärmsten, strukturschwächsten und abwan-derungsgefährdetsten Bezirke“ befürchtet. SEPP

Auch BM Dieter Pinggera trägt die Brosche, mit der zum Ausdruck gebracht wird, dass

alle Abteilungen und Dienste im Krankenhaus Schlanders

bestehen bleiben sollen.

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Kompatscher steht Rede und Antwort

Marteller äußern Wünsche, Kritik und Anliegen

MARTELL - Er hat sich vorge-nommen, nach und nach alle 116 Gemeinden Südtirols zu be-suchen, um die Bürger über die Landespolitik zu informieren so-wie Rede und Antwort zu stehen. Am 24. November war Landes-hauptmann Arno Kompatscher in Martell zu Gast. Vor über 100 Personen führte er im Bürgerhaus einleitend aus, was in Sachen Autonomie geplant ist. Die Ab-sicherung der Autonomie, der weitere Ausbau und eine Entwick-lung der Europaregion Tirol-Süd-tirol-Trentino seien die einzigen realistischen, sprich gangbaren Schritte, um noch eigenständiger zu werden: „Die Staaten in Europa werden an Bedeutung verlieren, die Regionen hingegen gewin-nen.“ Kompatscher verteidigte auch das neue Finanzabkommen zwischen Südtirol und dem Staat. Südtirol beteiligt sich demnach mit 476 Mio. Euro pro Jahr an der Tilgung der Staatsschulden. Das entspricht 0,6% der Zinsen, die der Staat jährlich für seine Schul-den zahlen muss. Die Rekurse des

Landes gegen den Staat werden erst zurückgezogen, sobald das Finanzabkommen Gesetz ist. Zur internationalen Absicherung wird es einen Notenwechsel zwischen Rom und Wien geben. „Wenn bestimmte Leute sagen, das Land würde aufgrund des Abkommens auf Milliarden verzichten, so ist das blödsinniges Gerede“, so der Landeshauptmann.

„Sonst fliegen uns die Kosten um die Ohren“

Trotz der Krise und einiger negativer Entwicklungen, wie es etwa die Jugendarbeitslosigkeit ist, die derzeit bei 11,6% liegt,

„haben wir insgesamt keinen Grund, ständig zu jammern oder in Panik zu verfallen.“ Dass es

dennoch notwendig ist, in ver-schiedenen Bereichen zu sparen, führt Kompatscher auf die zu er-wartenden Entwicklungen zurück, insbesondere auf die zunehmende Alterung der Bevölkerung. „Es ist nicht so, dass wir zum Beispiel für den Bereich Gesundheit weniger Geld ausgeben wie bisher, aber wenn wir jetzt nicht handeln und keine Reform machen, fliegen uns die Kosten morgen um die Ohren.“ Ähnlich verhalte es sich in anderen Bereichen. Die Lan-desregierung sei gewillt, gut funk-tionierende Dienste, wie etwa die Gesundheitsversorgung, die Pflegesicherung oder den öffentli-chen Personennahverkehr, die alle sehr viel Geld kosten, weiterhin zu gewährleisten. Und um sie auch künftig finanzieren zu kön-nen, seien Reformen unerlässlich.

Nationalpark und mehr

In punkto Nationalpark infor-mierte Kompatscher, dass das Einvernehmen mit der Lombardei mittlerweile unterzeichnet wurde.

BM Georg Altstätter, LH Arno Kompatscher und SVP-Ortsobmann Roland Gluderer (von links).

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Über 100 Personen nahmen an der Bürgerversammlung

in Martell teil.

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Die Genehmigung des Umweltmi-nisteriums dürfte in Kürze erteilt werden. Bevor die eigenständige Verwaltung des Südtiroler Par-kanteils konkret Form annehmen kann, braucht es noch eine eigene Durch führungsbestimmung. Ziel

sei es, die Bevölkerung miteinzu-binden und den Park in Zukunft nach dem Muster eines Natur-parks eigenständig zu verwalten. An den Schutzvorschriften werde allerdings nicht gerüttelt.

Klagen über Telefon- und Stromausfälle

Mehrfach geklagt wurde bei der Diskussion über Telefon- und Stromausfälle. Für Hintermar-tell kündigte Kompatscher einen Funkverbindungsdienst mit Hilfe des RAS-Umsetzers in St. Martin im Kofel an. Für die Instandset-zung der Telefonleitung werde er persönlich bei den Telecom-Ver-antwortlichen intervenieren. Bezüglich Stromversorgung kündigten Kompatscher und Bürgermeister Georg Altstätter an, dass die Selnet eine unter-irdische Mittelspannungsleitung errichten werde, und zwar vorerst bis Gand, wobei gleichzeitig ein Glasfaserkabel für ein schnelles Internet vorgesehen ist. Mehr-fach angesprochen wurden die Strukturschwäche von Martell, das ländliche Wegenetz und die immer größeren Probleme der

Bergbauern. Der Landeshaupt-mann versicherte, „dass weiterhin eine Politik für den ländlichen Raum gemacht wird.“ Struktur-schwache Gebiete wolle man da-her stärker fördern, ebenso die Berglandwirtschaft. Weitere The-men waren die Tourismusabgabe, eine Radwegverbindung nach Martell (für eine solche braucht es in erster Linie ein Einvernehmen mit der Nachbargemeinde Latsch, durch die ein Großteil der Trasse führt), mangelnde Italienisch-kenntnisse bei der Jugend und weitere Anliegen. Das heiße Eisen „Politikergehälter und Leibren-ten“ brachte SVP-Ortsobmann

Roland Gluderer aufs Tapet. Zu den Altmandataren, die gegen die Neuregelung rekurrieren, meinte Kompatscher: „Ich hätte mir ge-wünscht, dass sie diesen Schritt aus Solidarität mit der SVP und der Gesellschaft nicht machen.“ Es sei aber geschehen und nun sei diese Sache in den nächsten Jahren „auszubaden“, gab sich Kompatscher enttäuscht, und auch ein bisschen resigniert. SEPP

„Die heutigen Politiker verdienen weniger als vorher, aber immer noch ordentlich.“ LANDESHAUPTMANN ARNO KOMPATSCHER

Mals schlägt Wellen

MALS - Die Malser Volksabstim-mung zum Thema Pestizide schlägt national und auch inter-national immer höhere Wellen. Standing Ovations gab es kürz-lich, als Bürgermeister Ulrich Veith (im Bild) das für Mals ange dachte Modell auf dem deutschen Bioland-Kongress in Fulda vorstellte. Alexander Agethle, Biobauer und Mitglied des Promotorenkomitees, war unlängst Referent bei einer Fach-tagung im Parlament in Rom. Interesse für die Abstimmung in Mals und die biologische Anbau-weise insgesamt zeigte dabei u.a.

auch Landwirtschaftsminister Maurizio Martina. Besonders gefreut hat sich Johannes Frag-ner Unterpertinger, Sprecher des

„Promotorenkomitees für eine pestizidfreie Gemeinde Mals“ über ein Gerichtsurteil, mit dem unlängst ein Weinbauer in der Toskana verurteilt wurde, weil auf Grundflächen und im Haus eines benachbarten Biobauern Pestizidrückstände festgestellt wurden. Fragner Unterpertinger spricht von einem historischen Urteil. Gespannt sein darf man auf die Gemeinderatssitzung am 10. Dezember in Mals. Dazu wird der Rechtsanwalt und Rechtspro-fessor Marino Marinelli erwartet. Er hat im Hinblick der Umsetzung des bei der Abstimmung klar geäußerten Willens der großen Mehrheit der Bevölkerung ei-nen Entwurf für eine Änderung der Gemeindesatzung erarbeitet. Der Entwurf wird voraussichtlich schon am 10. Dezember zur Ab-stimmung gebracht. SEPP

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Skibus für LangtaufersGRAUN - Dem Grauner Bürger-meister Heinrich Noggler (im Bild) ist es gelungen, in Absprache und in Zusammenarbeit mit den Skigebieten Schöneben und Hai-der Alm sowie den zuständigen Landesstellen einen Skibusbus-dienst auf die Beine zu stellen, der ab der anstehenden Wintersaison Langtaufers bedient. Der Skibus wird laut Noggler mehrmals am Tag in Melag starten, an allen festen Haltestellen sowie auch an Bedarfshaltestellen anhalten

und bis zur Schöneben-Talstation fahren. Wer zur Haider Alm will, kann in Graun in den Skibus Nau-ders-St.Valentin umsteigen. Auch

mehrmalige Rückfahrtmöglich-keiten bis Melag werden gewähr-leistet. Der Skibusbusdienst wird eingerichtet, weil das Skigebiet Maseben in Langtaufers, laut Ei-gentümer, heuer angeblich nicht in Betrieb geht, jedenfalls nicht zu Saisonbeginn. Wie Heinrich Noggler bestätigte, hatte es zwar Aussprachen mit Hansi Klöckner und Egon Maier Hartmann gege-ben und die Gemeinde sowie auch die Fraktion Langtaufers wären auch bereit gewesen, finanzielle

Beiträge zu leisten, aber es habe dennoch nicht geklappt, weil auch die Gesellschaft entsprechende Mittel hätte bereitstellen müssen. Die Kosten für den Skibus tragen je zur Hälfte die Schöneben AG und die Gemeinde. Zur Aussage, die neulich im Kaunertal bezüg-lich eines Zusammenschlusses mit Langtaufers laut wurde, meint Heinrich Noggler: „Wir waren und sind immer gesprächsbereit“. SEPP

Auf Dietl folgt OberhoferLATSCH - Am 28. November wur-de am Sitz der VI.P in Latsch die Verbandsspitze neu gewählt. Auf den Tag genau seit neun Jahren hatte Karl Dietl (66) aus Kortsch, Obmann der GEOS Schlanders, den Verband geführt. Für eine Wiederwahl hatte er sich nicht mehr zur Verfügung gestellt. Dietl wurde mit viel Applaus für seinen Einsatz und sein Wirken gedankt. Während seiner 9-jähri-gen Tätigkeit wurden einschnei-dende Entscheidungen für die Vinschgauer Obstwirtschaft ge-troffen und unter seiner Führung wurde viel bewegt. Die Vollver-sammlung wählte den bisherigen Obmannstellvertreter Thomas Oberhofer (48) aus Latsch zum neuen Verbandsobmann. Nach Gründungsobmann Josef Telfser,

dessen Nachfolgern Karl Weiss und Karl Dietl ist der Obmann des größten Vinschgauer Obst verarbeitenden Betriebes MIVOR in Latsch nun der vierte Obmann in der Verbandsgeschichte. Ober-hofer war von 1985 bis 1996 Ge-schäftsführer der Genossenschaft ALPE in Laas. Mit der Gründung der VI.P 1990 wurde er Mitglied des VI.P-Aufsichtsrates bis 2005. 1996 übernahm er den heimat-lichen Hof, legte seine Arbeit in der ALPE nieder und wurde

als Mitglied der Genossenschaft MIVO im selben Jahr zum Vorsit-zenden des MIVO-Aufsichtsrates gewählt. 2005 trat er in der MIVO die Nachfolge von Obmann Karl Weiss an und wurde auch Ob-mannstellvertreter im Verband. Zwei Jahre später übernahm Oberhofer die Obmannschaft in der zur MIVOR fusionierten Obstgenossenschaften MIVO und ORTLER. Zum Stellvertre-ter von Oberhofer wurde der Kastelbeller Luis Alber (51) ge-

wählt, Obmann der Genossen-schaft JUVAL. Alber saß seit 1989 im Verwaltungsrat der Obstge-nossenschaft Kastelbell (OGK) und wurde zum Stellvertreter von Obmann Josef Telfser. Nach dessen Rücktritt im Jahr 2000 übernahm er die Obmannschaft und gestaltete 2001 die Fusion der OGK mit der Untervinschger Obstgenossenschaft (UVO) zur Obstgenossenschaft JUVAL. RED

Der VI.P-Vorstand (v.l.): Reinhard Staffler (MEG), Christoph Alber (OVEG), Rudi Höller (TEXEL), Karl Dietl (GEOS), Thomas Oberhofer (MIVOR), Luis Alber (JUVAL), Jochen Tröger (ALPE), Hubert Zwick (Vorsitzender

Kontrollausschuss) und Direktor Josef Wielander.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

WORT|SPALTUNG (25)

SüßigkeitendemokratieAls Schüler bin ich immer mit dem Rad zur Schule gefahren. Eines Tages war plötzlich ein Radweg samt Sicherheitsstreifen und reflektierenden Trennpflöcken wie aus dem Nichts aufgetaucht. Die Lösung für das Mysterium war allerdings einfach: Die Gemeinderatswahlen standen vor der Tür. Diesbezüglich hat sich wenig geändert. Die neue Familienlandesrätin Waltraud Deeg streicht die Landesfinanzierung des Famili-en-Kompetenz-Zentrums FAM. Wir erinnern uns: FAM wurde am 16. Oktober 2013 von ihrem Vorgänger der Öffentlichkeit präsentiert, am 27. Oktober, also nicht einmal zwei Wochen danach, waren die Bürger für die Landtagswahlen zu den Urnen gerufen. Dass von einem Wahlzuckerle gesprochen wird, verwundert deshalb nicht – und dass das Zuckerle nun den Geschmack verliert und ausgespuckt wird, ebenfalls nicht. „Demokra-tie“ bedeutet „Herrschaft des Volkes“. Die Frage ist aber, was das Volk will und ob es kurzfristig immer weiß, was es langfristig will. So lange also Wahlzuckerlen ihren Auftrag erfüllen und das Kreuzlein an der richtigen Stelle versüßen, werden sie weiter ausgeteilt werden. Z

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Wärme für Obdachlose

SCHLANDERS - Warme Decken, gut erhaltene Schlafsäcke und gro-ße Reisetaschen (ab Größe „L“).

„Für jene, die kein Dach über dem Kopf haben, sind diese Dinge vor allem im Winter überlebenswich-tig“, sagt Herbert Habicher, Prä-sident der Vinzenzgemeinschaft Schlanders. Er freut sich, dass es in Zusammenarbeit mit den Kauf-leuten von Schlanders gelungen ist, heuer erneut die Aktion „Wärme für Südtirols Obdachlose“ aufzu-legen. Die Initiative findet am 8. Dezember (Mariä Empfängnis) statt. Von 14 bis 18 Uhr können an

diesem Tag in den Räumen am Hauptplatz, wo früher der KVW seine Büros hat-te, Decken, Schlafsäcke und große Reisetaschen abgegeben werden. Für jedes abgegebene Stück gibt es einen Einkaufs-

gutschein im Wert von 10 Euro. Die Gutscheine können in den teilnehmenden Geschäften innerhalb 31. Dezember einge-löst werden. Habicher zollt den Kaufleuten von Schlanders großen Dank: „Sie setzen mit dieser Initia-tive ein Zeichen der Verbundenheit mit Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen, in diesem Fall sind es Obdachlose in Bozen.“ Die abgegebenen Sachen werden von der Vinzenzgemeinschaft in Bozen verteilt, und zwar über den „Viniz-bus“, wo obdachlose und bedürftige Menschen übrigens auch täglich belegte Brote und warme Suppen bekommen. Auch im Obdachlosen-heim der Vinzenzgemeinschaft in Bozen werden Decken und Schlaf-säcke gebraucht. SEPP

Für jedes abgegebene Stück gibt es einen Einkaufsgutschein im Wert von

10 Euro.

DER VINSCHGER 43/14 9

Koatlacker Nikolausumzug am 4. Dezember um 18 Uhr in Prad

PRAD - Winterlicher Brauchtum ist sehr vielfältig und reicht von Nikolaus, den Raunächten um die Advents- und Weihnachtszeit über Silvester, Dreikönig und Fasnacht bis hin zum Scheiben-schlagen. Auch in Prad hält man an vielen alten Traditionen und Bräuchen fest. Ein solcher ist der Koatlacker Nikolausumzug. Er findet traditionell am 4. De-zember statt und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der größten, aufwendigsten und meist besuchten Nikolausum-züge des Landes entwickelt. Der Umzug trägt den Namen des Prader Dorfteils „Koatlack“ und hat auch da seinen Ursprung und Ausgangspunkt. Organisiert wird der Umzug vom „Koatla-cker Nikolauskomitee“. Dieses verfolgt das Ziel, diesen Brauch nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und ihn an die Kinder und Jugendlichen sowie an die vielen Zuschauer weiterzugeben. Eingeläutet wird der Umzug von den zwei „Zwickeseln“, begleitet von goaßlschnöllenden Fuhr-männern. Angeführt wird der Umzug von der Hauptfigur, dem Hl. Nikolaus, der mit seinen En-

geln und dem „Rutenträger“ zu Fuß den Umzug eröffnet. Es folgt der Wagen mit Nikolaussäckchen und Süßigkeiten, die verteilt wer-den. Danach kommen dann die Tuifl mit ihren furchterregenden, aber zugleich kunstvoll gestal-teten „Lorfen“ und Gewändern aus Schaf- oder Ziegenfell. Fa-ckeln begleiten urig gestaltete Wagen: „Tuiflthron“, „Vulkanwa-gen“, „Käfigwagen“ und andere mehr. Am Dorfplatz trägt der Nikolaus eine besinnliche Ge-schichte vor. Im Anschluss daran mischen sich die ca. 80 Tuifl unter die Zuschauer! Diese Gestalten sind aber als recht friedlich und umgänglich weitum bekannt. Der Umzug soll eine Veranstaltung für Erwachsene und Kinder sein, denen viel Feingefühl entgegen-gebracht wird. Die „Koatlacker Tuifl“ nehmen seit einigen Jahren auch an Schauläufen im In- und Ausland teil. Am Tag des Umzugs werden bereits ab 17 Uhr warme Getränke und kleine Imbisse am Dorfplatz verabreicht. Auch Nikolaussäckchen sind dort er-hältlich. Am 5. Dezember macht der „Koatlacker Nikolaus“ seine Hausbesuche. RED

PR-INFO

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Weihnachten ganz, ganz anders

FORST/ALGUND - Derzeit stimmt sich die Spezialbier-Brauerei Forst auf ein ganz besonderes Weihnachten ein. Der Braugarten hat sich in den „Forster Weih-nachtswald“ verwandelt. Überall duftet und strahlt, klingt und blinkt es. Geschäftsführerin Mar-gherita Fuchs von Mannstein und als kreativ-künstlerischer Geist Tochter Cellina von Mannstein haben sich nicht auf den Erfolg der letztjährigen Aktionen rund um die besondere Forster Weih-nacht ausgeruht, sondern eine ganze Reihe von neuen Initiativen und Akzenten gesetzt. Bewährt hat sich wieder die Zusammen-arbeit mit der Organisation

„Südtirol hilft“, wofür Spenden aus verschiedenen Initiativen zur Verfügung gestellt werden. Höhepunkte der diesjährigen Advent- und Weihnachtszeit ist erstens im Architekturbereich die Eröffnung des Felsenkellers, zwei-tens der Auftritt von Sternekoch Luis Haller. Er wird im einzigar-tigen Ambiente des ehemaligen Eiskellers, in dem übrigen der größte Schneeball Europas hängt, gastronomische Feuerwerke auf-blitzen lassen. Von Donnerstag bis Samstag ab 16 Uhr wird das Passeierer Kochgenie Haller seine Gäste und besonders die, die am 5. und 6. Dezember an der „kulina-rischen Bierwanderung“ teilneh-

men, feinste Speisen, auf Quali-tätsbiere abgestimmt, servieren lassen. Der Sonntag ist ab 11 Uhr im Felsenkeller „Brunch-Tag“ mit

Livemusik. Informationen unter www.forsterweihnachtswald.it S

Der Felsenkeller mit dem „größten Schneeball Europas“

Cellina von Mannstein und Sternekoch Luis Haller

Beim „Medicus Comicus Day 2014” im Krankenhaus Schlanders sorgten die Clowns Priscilla und Konrad für Humor.

Humor steckt anSCHLANDERS - Auch in der Kin-derabteilung im Krankenhaus Schlanders tragen Clowns von

„Medicus Comicus“ jeden Diens-tag dazu bei, die kleinen Patienten aufzuheitern. Die Spaßmacher bringen aber nicht nur Kinder zum Lachen, sondern auch Eltern, Ärzte und das Pflegepersonal. Mit dem „Medicus Comicus Day 2014” wollte der Verein heuer erneut auf seine Tätigkeit aufmerksam machen. Im Krankenhaus Schlan-ders wurde am 18. November ein kleiner Informationsstand auf-gebaut. Wie Manfred Maier, der Vizeobmann von „Medicus Comi-cus“ dem der Vinschger bestätig-te, ist der Verein auch auf Spenden angewiesen, um seine Tätigkeit weiterführen bzw. weiter aus-

bauen zu können. Unterstützen kann man den Verein mit einer Mitgliedschaft oder mit Spenden. Nähere Informationen dazu gibt es im Internet (www.medicusco-micus.org). Die Clowns, derzeit sind es 6 an der Zahl, werden für ihre Arbeit bezahlt. 4 neue Clowns absolvieren derzeit die Ausbildung. Zusätzlich zu den Kinderabteilungen will der Verein in Zukunft vermehrt auch in an-deren Krankenhaus-Abteilungen für humorvolle Stunden sorgen sowie auch in Altersheimen im ganzen Land. Das Ziel von „Me-dicus“ ist es, die Selbstheilungs-kräfte durch Lachen und Humor zu fördern. SEPP

10 DER VINSCHGER 43/14

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 11: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

Hoffen auf baldige Umsetzung

MALS - Das Siegerprojekt für den Bau eines Schülerheims für die Sportoberschule Mals ist ermittelt. Gewonnen hat den zweistufigen Planungswettbe-werb der Architekt Agostino Cangemi aus Palermo. Das Heim soll auf dem Areal der ehemali-gen Wackernell-Kaserne entste-hen und 100 Schülerinnen und Schülern Platz bieten sowie 10 Trainern. Auch ein Kraftraum ist vorgesehen, eine Mensa, ein Ser-

vice- und Lagerraum für Sport-geräte und weitere Räume. Die Gesamtkosten werden mit ca. 10,2 Mio. Euro beziffert. Ausge-schrieben hatte den Wettbewerb das Bautenressort des Landes. 158 Planungsbüros hatten teil-genommen. Jene 15 Projekte, die den Sprung in die zweite Phase geschafft haben, können noch bis zum 12. Dezember in der Spor-toberschule besichtigt werden (werktags von 8 bis 12.30 Uhr

und von 14 bis 17.30 Uhr). BM Ulrich Veith und Schuldirektor Gustav Tschenett stimmten bei der Eröffnung darin überein, dass das Heim für die Schule und die Gemeinde sehr wichtig sei. Sie appellierten an die Landesregie-rung, das Vorhaben so rasch wie möglich umzusetzen, „auf jeden Fall noch innerhalb der Amtszeit von Bildungslandesrat Philipp Achammer“, wie Tschenett sagte. SEPP

Semifinale im KaffeeröstenPRAD - Erstmals findet in Südtirol das italienische Semifinale im Kaffeerösten statt. Austragungsort der „World Roasting Challenge“ ist

„Kuntrawant“ in Prad, die kleinste Kaffeerösterei Südtirols. Der Jung-unternehmer Josef Gander (3. beim Semifinale in Lecce im September), röstet seit 2013 seinen Kaffee „Kun-trawant“ im Trommelröstverfahren und überzeugt mit höchster Quali-tät durch handwerkliche Herstel-lung. Prominenter Gast ist Andrej Godina, auch bekannt als „Kaffee Papst“ Italiens. Neben Godina wird auch Marco Cremonese, italieni-scher Kaffeeexperte, vom 3. bis 5. Dezember anwesend sein. Die Teil-nehmer, die aus ganz Norditalien anreisen, müssen die Qualität von grünem Kaffee bewerten, ein Röst-profil entwickeln und einen Kaffee von höchster Röstqualität rösten. Ziel der von der SCAE (Special coffee association of Europe) orga-nisierten Veranstaltung ist es, ein neues Bewusstsein für Qualitäts-kaffee zu wecken. RED

Auch das Siegerprojekt des Architekten Agostino Cangemi (rechts) kann besichtigt werden.

DER VINSCHGER 43/14 11

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Page 12: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

„Große Bereicherung für die Gemeinde“

Schlanders Marketing legt Zwischenbilanz vor

SCHLANDERS - Als große Be-reicherung für die Gemeinde bezeichnete Bürgermeister Die-ter Pinggera bei der jüngsten Rats sitzung die Tätigkeit von Schlanders Marketing. Deren Leiterin Karin Meister hatte den Gemeinderat im Vorfeld über bis-herige, laufende und geplante Tä-tigkeiten informiert. Schlanders Marketing ist übrigens nur eines der „Kinder“ des Zukunftsbu-ches „Schlanders 2020“. Für die allgemeine „Marschrichtung“ ist der Marketingbeirat zuständig, in dem 16 Vertreter sitzen und der sich dreimal jährlich trifft. Rück-blickend auf 2014 nannte Karin Meister eine Vielzahl gelungener Veranstaltungen: „Kultur Café“,

erste Auflage von „Cross Dining – Gourmetrunde Schlanders“ mit 7 beteiligten Restaurants, „Art Café im Jugendzentrum“, „Lange Frei-tage“, erste Ausgabe der „Musik Nacht Schlanders“ und andere mehr. An der derzeit laufenden Aktion „Sternstunden Schlanders – Advent & Weihnachten“, die in Zusammenarbeit mit dem Tou-rismusverein und der hds-Orts-gruppe angeboten wird, sind 30 Geschäfte beteiligt.

Viel Arbeit im Hintergrund

Nicht minder aktiv ist S ch-landers Marketing auch im Hintergrund. So wurde etwa im Frühjahr die Fragebogenaktion

zum Freibad durchgeführt. Mit viel Arbeit war auch die Um-setzung des neuen „Corporate Designs“ verbunden. Es ging und geht darum, die Marktgemeinde nach außen einheitlich und mit einem Wiedererkennungseffekt zu präsentieren. Mitgearbeitet hat Schlanders Marketing beim Ortsbildwettbewerb, beim Jubi-läum „50 Jahre Partnerschaft mit dem Rhein-Pfalz-Kreis“, beim Projekt „100% Vinschgau – Land-wirtschaft & Handel“, für das laut Karin Meister nun auch ande-re Gemeinden Interesse zeigen, beim Beschilderungskonzept sowie beim Projekt „Kaufleute & Kulturhaus“. Weiters bringt sich Schlanders Marketing beim

Konzept zur „Nachnutzung des Kasernenareals“ ein, beim Tou-rismusentwicklungskonzept und nicht zuletzt bei der Koordination von Veranstaltungen. „Beson-ders wichtig ist es, Terminüber-schneidungen zu vermeiden, die Zusammenarbeit zu stärken und Synergien zu nutzen“, sagt Ka-rin Meister. Für 2015 kündigte sie erneute Auflagen bewährter Veranstaltungen an, Neuheiten, wie zum Beispiel „Kathedrale der Klänge“, sowie die Mitarbeit bei Projekten. Zu den Höhepunkten 2015 wird das Dorffest mit 12 teilnehmenden Vereinen gehören, für das Schlanders Marketing die Trägerschaft übernimmt. SEPP

Karin Meister, die Leiterin von Schlanders Marketing; Foto: MG

Die inhaltliche Gestaltung der großen Hinweisschilder an der Staatsstraße, aufgestellt nach dem Konzept von Vinschgau Marketing, wird von Schlanders Marketing vorgenommen bzw. koordiniert.

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Page 13: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

ORCHIDEEN ODER ÄPFEL?

Die Ausbreitung der Apfelplan-tagen im Obervinschgau ist nicht zu übersehen. Wiesen ver-schwinden und Apfelplantagen treten an ihre Stelle. Besonders problematisch ist es aber, wenn die letzten Feuchtwiesen oder der Auwald betroffen sind. So soll etwa bei Lichtenberg in der Gemeinde Prad eine der wenigen noch vorhandenen Feuchtwiesen mit Orchideen geopfert wer-den. Das ist unverantwortlich. Die letzten Zeugen ehemaliger Vegetation der Talsohle sind wertvolle Botschaften auch an zukünftige Generationen. Das Amt für Landschaftsschutz in Bozen, die Bürgermeister und

Gemeinden, der Bauernbund und nicht zuletzt auch die pri-vaten Grundbesitzer haben eine große Verantwortung für solche Lebensräume und müssen für ihren Erhalt und ihre Förderung eintreten. Äpfel haben wir im Überschuss, Orchideen stehen auf der Roten Liste der bedroh-ten Pflanzenarten. Es hängt von uns ab, ob sie aussterben oder nicht.

JOACHIM WINKLER, MALS, 30.11.2014

HINTERBÄNKLER

Einmal im Jahr erhebt das bri-tische Legatum Institute einen Wohlstandsindex. Dafür werden

142 Staaten und 99% des welt-weiten Bruttoinlandsproduktes in 8 verschiedenen Kategori-en gemessen. Bewertet werden Wirtschaft, Unternehmertum, Regierungsbehörden, Bildung, Gesundheit, Sicherheit, persön-liche Freiheit und Kultur. Wäh-rend die meisten süd- und ost-europäischen Länder seit 2009 Plätze eingebüßt haben, steht Mitteleuropa gut da. Kleinere Staaten wie die Schweiz, Nie-derlande, Österreich, Luxemburg und Belgien liegen in dieser Rei-henfolge weltweit auf den Plätzen 2 bis 17. Je weiter es nach Süden geht, desto geringer wird der Wohlstand. Mit Ausnahme des kleinen Malta und Slowenien, rutschten alle südeuropäischen

Staaten aus den oberen 30 der globalen Bewertung. Noch wei-ter unten kommen die osteu-ropäischen Länder der EU und Italien. Letzteres ist seit 2009 in der Beurteilung um 11 Plätze gesunken und liegt nur noch auf Platz 37. Zwei Dinge sind deshalb in Bezug auf Südtirol festzuhalten. Kleine Staaten sind in vielen Belangen unschlagbar. Die Rentabilität groß dimensi-onierter Bauvorhaben, wie die Kaufhauspläne in Bozen, ist bei der Dauerschieflage Italiens mehr als fraglich.

WEITHALER DIETMAR, PARTSCHINS,

26.11.2014

LESERBRIEFE

„Katharinaberger Advent“KATHARINABERG - Am Sonntag, 14. Dezember, findet im Haus der Dorfgemeinschaft auf Initia-tive der Leitbildgruppe Katharin-aberg/Schnals zum ersten Mal der

„Katharinaberger Advent“ statt. Neben einer Krippenausstellung gibt es einen Weihnachtsmarkt, bei dem Christbäume, Weih-nachtsschmuck und verschiede-ne Schnalser Handarbeits- und Handwerksprodukte angeboten werden. Seit Monaten laufen mit zahlreichen Freiwilligen aus dem Tal die Vorbereitungen, um der Fraktion in der Adventszeit eine stimmige und besinnliche Atmosphäre einzuhauchen. Der Markt ist von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, für das leibliche Wohl

gibt es neben Kaffee, Gebäck und Kuchen auch leckere Suppen. Kleine Musikgruppen sorgen für weihnachtliche Stimmung und den musikalischen Rahmen. Für Kinder wird eine Bastelstunde organisiert. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt einem wohltätigen Zweck zugute. RED

Die Kirche in Katharinaberg; Foto: Evi Weithaler

DER VINSCHGER 43/14 13

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Hölzerne Attraktion

LAATSCH - Ca. 280 Jahre alt, 45 Meter hoch, ein stehendes Vo-lumen von 22 Kubikmetern und gewachsen im „Brugger Wald“ in Laatsch. Das sind die Eckdaten einer prächtigen Weißtanne, von

der ein Teil des Stammes nicht un-weit der Calvenbrücke in Laatsch zu bewundern ist. Geschaffen hat diese „hölzerne Attraktion“ die Forststation Mals. SEPP

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„Der Wille des Volkes zählt mehr als ein Stück Papier“

Peter Kaserer war bei der Abstimmung in Katalonien als „International Observer“ im Einsatz

BARCELONA - Nach der Teilnahme am Unabhängigkeits-Referen-dum in Schottland im September war Peter Kaserer, Bezirksmajor der Vinschger Schützen, auch bei der Abstimmung am 9. November in Katalonien mit dabei. Er war zusammen mit weiteren Schützen als „International Observer“, also Wahlbeobachter, in Barcelona im Einsatz.

der Vinschger: Über 2,25 Millio-nen Katalanen, also gut ein Drittel der Wahlberechtigten, nahmen an

der Abstimmung teil und sprachen sich mit einer klaren Mehrheit von 80,7% für die Abspaltung Katalo-niens vom spanischen Staat aus. Es handelte sich aber nur um eine in offizielle Befragung, denn Madrid hatte ein formelles Referendum verboten. Hatte das Votum vom 9. November unter diesen Umständen überhaupt einen Sinn?PETER KASERER: Der Sinn in die-sem Bürgerbeteiligungsprozess liegt darin, dass die Katalanen jetzt ihren Willen zur Unabhän-gigkeit ihres Landes unmiss-verständlich klargestellt haben. Selbst wenn noch 1,5 Millionen Wähler mehr zu den Wahlen ge-gangen wären und mit Nein ge-stimmt hätten, was unrealistisch ist, wäre noch ein klares JA für die Unabhängigkeit herausge-kommen. Die Wahlbeteiligung ist in Katalonien generell nicht hoch. Interessant ist der Vergleich zur Abstimmung über das neue Autonomiestatut im Jahr 2006, bei dem auch „nur“ 2,5 Millionen zur Wahl gegangen sind.

Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy sagte am 12. Novem-ber in Madrid, dass es Spanien nicht zulassen will, dass die Katalanen ähnlich wie die Schotten über

die Unabhängigkeit ihrer Region abstimmen. So gesehen scheint es mit dem katalanischen Streben nach Unabhängigkeit vorbei zu sein.Der katalanische Regionalpräsi-dent Artur Mas sieht das völlig anders. Es gibt auch genügend internationale Reaktionen, die das ablehnende Verhalten von Rajoy kritisieren. Spanien kann nicht länger den Kopf in den Sand stecken und muss sich dem Gespräch stellen. Was die Ka-talanen jetzt verlangen ist wahre Demokratie, alles andere wäre ein Rückschritt in totalitäre Zei-ten. Das Ziel ist nach wie vor ein anerkanntes Referendum wie in Schottland.

Wie kommt es dazu, dass Schützen aus Südtirol zu internationalen Abstimmungs-Beobachtern in Katalo-nien werden?Weil wir in engem Kontakt mit den Unabhängigkeitsbewegun-gen Europas stehen. Aus dem-selben Grund waren wir auch in Schottland bei der Auszählung der Stimmen mit dabei. Als wir gebeten wurden, bei der Wahl-beobachtung mitzuhelfen, haben wir natürlich zugestimmt. So ein historisches Ereignis darf man sich nicht entgehen lassen.

Mit welchen Aufgaben waren Sie in Barcelona betraut?Unsere Aufgabe war es, die Wahl-lokale und den Wahlablauf zu überprüfen. Gemeinsam mit wei-teren Wahlbeobachtern, unter anderem aus Schottland, Flan-dern und dem Veneto, waren wir in Gruppen von je vier Personen aufgeteilt und besuchten nach und nach mehrere Wahllokale in der katalanischen Hauptstadt. In meiner Gruppe war ich zusam-men mit Sandra White, einer Abgeordnete zum Schottischen Parlament. Wir kontrollierten die Registrierung der Wähler, die Stimmzettel und Urnen sowie die Struktur und Anwesenheit der Kommission des jeweiligen Wahllokals.

Wie war die allgemeine Stimmung unter den Katalanen vor und nach der informellen Abstimmung?Die Wochen vor der Abstimmung waren von Unsicherheit geprägt. Die Leute wussten nach dem Verbot des regulären Referend-ums durch den Verfassungsge-richtshof nicht, was nun passieren sollte. Artur Mas hat es aber ge-schafft die Kräfte zu einen, denn die radikaleren Befürworter der Unabhängigkeit haben sogar dazu

Peter Kaserer mit einem Tuareg aus Azawad im

westafrikanischen Staat Mali, der ebenfalls als „International

Observer“ in Barcelona im Einsatz war.

Die große Mehrheit der Katalanen weiß, was sie will.

14 DER VINSCHGER 43/14

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 15: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

aufgerufen, diese nicht bindende Abstimmung zu boykottieren. An-sonsten wäre die Wahlbeteiligung sicher noch etwas höher gewesen. Man hat es dann doch geschafft, den Bürgerbeteiligungsprozess abzuhalten. Über 40.000 freiwil-lige Helfer waren daran beteiligt. Die Stimmung in den Wahllo-kalen war sehr gut. Man konnte förmlich spüren, wie sehr sich die Leute freuten, endlich über ihre Unabhängigkeit abzustim-men. Viele haben stundenlang, in bis zu 300 Menschen langen Warteschlangen ausgeharrt, um ihre Stimme abgeben zu können. Geschlagene 2,5 Stunden hat ein 98-jähriger Mann darauf gewartet seinen Stimmzettel abzugeben.

„Ich warte schon mein ganzes Leben darauf, dass wir Katalanen endlich unabhängig werden. Da sind zwei Stunden davon gera-dezu lächerlich, um auf so eine Chance zu verzichten“, meinte er.

Viele sagen, dass es nur über eine Änderung der Verfassung möglich

ist, dass Katalonien unabhängig wird. Dass das spanische Parlament einer entsprechenden Verfassungsände-rung zustimmt, scheint aber ebenso unwahrscheinlich, ja illusorisch zu sein, wie es unrealistisch wäre zu glauben, dass zum Beispiel das Parlament in Rom mehrheitlich dafür stimmt, dass sich Südtirol vom Staat verabschieden darf.Nur weil die derzeitige italieni-sche oder spanische Verfassung die Sezession nicht vorsieht, ist das noch lange nicht ein Grund nicht weiter zu machen. Die Fra-ge ist, was wird auf lange Sicht stärker sein, ein von Menschen geschriebenes Stück Papier oder der Wille des Volkes. In einer wahren Demokratie ist das Volk der Souverän. Wenn die Bevöl-kerung z.B. hinter der Idee eines unabhängigen Staates Südtirol steht und die Politik ihren vom Volk gegebenen Auftrag erfüllt, dann kann der Staat Italien auf lange Sicht mit seiner veralteten Verfassung Kopf stehen. In Italien sind wir mit dem Thema der Un-

abhängigkeit auch nicht alleine. Je mehr Regionen dem National-staat den Rücken kehren werden, umso konkreter und realistischer wird unser Vorhaben.

Nun sind die Abstimmungen in Schottland und Katalonien gelaufen. Ist es also vorerst vorbei mit den Bestrebungen nach Unabhängigkeit?Nein. Die Katalanen gehen jetzt mit dem nötigen Rückhalt in die Verhandlungen mit Spanien. Die Schotten achten penibel darauf, ob England seine Versprechungen zu mehr Kompetenzen einhält und planen schon ihr nächstes Re-ferendum. Was Italien anbelangt wird sich einiges tun, denn die Re-gierung des Veneto besteht darauf, selbst ein Referendum zur Unab-hängigkeit abzuhalten. Wenn wir von Europa sprechen, dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass die Selbstbestimmung ein wichtiger Garant für Zufriedenheit und Frieden ist. Die Zeit reaktionärer Nationalstaaten ist vorbei und die Zukunft Europas liegt in Händen

vieler kleiner, aber nachhaltig und basisdemokratisch geführter Regionen.

Was waren die stärksten Eindrücke, die Sie von Barcelona mit nach Hause genommen haben?Dass die Leute begeistert waren vom Referendum und uns für unsere Anwesenheit sehr dankbar waren. Wähler haben uns immer wieder dazu angehalten, Fotos mit ihnen zu machen. Von der Presse wurden wir immer wieder um Interviews gebeten. Ein freund-licher Wähler kam auf mich zu und erklärte mir eindringlich seine Beweggründe für dieser Abstimmung: „We are here to serve and protect democracy and the right of self-determination“. Es geht den Menschen als nicht nur um die wirtschaftlichen und sozialen Vorteile in einem unab-hängigen Katalonien, sondern auch um die Weiterentwicklung der Demokratie durch die Selbst-bestimmung.INTERVIEW: SEPP LANER

KURZ ANGERISSEN …

PRAD - Über einen seltenen Besuch staunte kürzlich der 11-jährige Stefan Ortler vom Maurer-Hof am Prader Berg in Prad. Es war ein Dachs, der offensichtlich ohne Scheu auf Stefan zukam. Ungewöhnlich ist dieser Besuch auch deshalb, weil Dachse in erster Linie nachtaktiv sind und den Tag normalerweise im Bau verbrin-gen. SEPP

VINSCHGAU - Eine beein-druckende Reise in die Berg-bauernwelt Südtirols bietet das im Haymon Verlag erschienene Buch „Die Kunst, von oben zu leben. Bei Südtirols Bergbau-ern. 21 Porträts.“ Den Text hat Florian Kronbichler geschrie-ben, die Fotos stammen von Christjan Ladurner. Das Buch (216 Seiten, 120 Abbildungen) ist im Buchhandel erhältlich.

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Page 16: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

Jung und Alt begegnen sich im Mosaik

LATSCH - Die Lehrpersonen für Technische Erziehung Barbara Pichler und Gerd Zuegg hatten die Idee, Jung und Alt in einem Projekt zum Thema „Kreislauf des Lebens“ zu vereinen. Anfangs Ap-ril besuchte die Klasse 2B der Mit-telschule Latsch zum ersten Mal das Alten- und Pflegeheim Latsch, um Kontakt mit den Senioren, mit der Direktorin Iris Cagalli und der Koordinatorin der Tagesgestal-tung, Paula Plank, aufzunehmen. Schüler und Senioren wurden in acht Kreativteams eingeteilt. In einem zweiten Treffen entstanden

nach einem Brainstorming zum Thema verschiedene Entwürfe für die Mosaike. Diese wurden auf große Spanplatten mit ei-nem Durchmesser von 80 cm übertragen. Es folgten weitere sechs zweistündige Treffen, in denen die eifrigen Schüler und Senioren, meist im Freien, an ihren Mosaikbildern weiterar-beiteten und diese abschließend verfugten. Während die Firma Fuchs dankenswerterweise die Fliesen spendierte, stellte die Fir-ma Schweitzer die Sitzgarnituren zur Verfügung. Einen Teil der

Kosten hat die Mittelschule selbst übernommen. - Die Feedbacks von Schülern und Senioren lie-ßen klar erkennen: Das Projekt

„Kreislauf des Lebens“ war sowohl für die jungen als auch für die älteren Menschen sehr wertvoll. Es ist der Beweis, dass Alt und Jung gemeinsam Spaß an tollen Erlebnissen haben können und sich gegenseitig bereichern. Die im Altersheim ausgestellten Mo-saike könnten eine Geschichte davon erzählen.

TRAFOJER ELISABETH

„Eine Schule mit Herz“

SCHLANDERS - „Wir vermitteln Lerninhalte und Fachwissen, le-gen aber auch Wert darauf, die jungen Menschen in ihrer Persön-lichkeit zu fördern. Wir sind eine Schule mit Herz.“ So umschrieb die Direktorin Virginia Maria Tanzer die Philosophie der Lan-desberufsschule Schlanders sowie der Berufsfachschule für Steinbe-arbeitung in Laas. Neben frisch gebackenen Gesellinnen und Ge-

sellen und Fachschulabsolventen konnte sie zur Diplomübergabe am 27. November auch Schüle-reltern, Freunde, Vertreter von Betrieben und viele Ehrengäs-ten aus Schule und Wirtschaft begrüßen. Bildungslandesrat Philipp Achammer verwies auf den wachsenden Stellenwert der praktischen Ausbildung. Gruß- und Dankesworte an die Schul-abgänger, die gesamte Schulge-

meinschaft und die ausbildenden Betriebe und Arbeitgeber über-brachten Hartwig Gerstgrasser (Berufsbildung Bozen), die lvh-Vi-zepräsidenten Martin Haller und Giorgio Bergamo sowie hds-Be-zirkspräsident Dietmar Spech-tenhauser. Gustav Rechenmacher, der Bezirksvertreter des Unter-nehmerverbandes, hatte in einem Schreiben auf die gut funktionie-rende Zusammenarbeit zwischen

Schule und Wirtschaft verwiesen. An über150 Gesellinnen und Ge-sellen bzw. Absolventen wurden Diplome bzw. Berufsbefähigungs-zeugnisse überreicht: Maschi-nenbaumechaniker, Steinbild-hauer und Steinmetze, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Maler und Lackierer, Maurer, Tiefbau-er, Verkäufer, Baubiologen. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde gefeiert. SEPP

Der Großteil der frisch gebackenen Baubiologen mit Ehrengästen.

16 DER VINSCHGER 43/14

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 17: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

Senior in der Seniorenrunde

LATSCH - Die 10. Seniorenrun-de mit Kaffee und Kuchen im 10. Bestandsjahr des Herilu war etwas Besonderes. Sie war vor allem besonders prominent be-sucht. Vizebürgermeisterin Sonja Platzer hatte sich ebenso die Ehre gegeben wie der Präsident der Al-tenheimstiftung Alexander Janser mit den Verwaltungsräten Lukas Schwarz und Hubert Mantinger. Die besondere Nachricht kam aber von Gastgeber Heinz Fuchs selbst. Die 60 Bewohner des Al-ten- und Pflegeheimes, die Be-sucher des Tagespflegeheimes und die vielen freiwilligen Helfer genossen noch Strudel mit Va-nillesoße und Tiramisú von Koch Antonio, als Herilu-Koordinator

Fuchs mitteilte: „Ich habe mich verpflichtet, euch, die ihr ein ent-behrungs- und arbeitsreiches Leben nach dem Kriege geführt habt, einmal im Jahr einen gemüt-lichen Nachmittag zu machen. Ab jetzt werde ich in die 2. Reihe zu-rücktreten und den Jungen Platz lassen.“ Sprach‘s, trat nicht zu-rück, sondern setzte sich zurück und ließ sich von Frau Hanni im Rollstuhl zu den Senioren fahren. Bevor an Gästen und Betreuern Geschenke verteilt wurden, stellte Heinz Fuchs Schwiegersohn Ernst Gruber als Nachfolger vor und meinte: „Vielleicht ladet mich die Jugend nächstes Jahr auch zum Treffen ein.“ S

Generationswechsel im Herilu: Hanni und Heinz Fuchs, Paula Plank, Luis Kuppelwieser, Lukas Schwarz, Ernst Gruber, Alexander Janser,

Sonja Platzgummer (von links).

„Vinschger Weihnachtslicht 2014“

VINSCHGAU - Auch im Vinschgau gibt es viele Menschen, denen das Schicksal schlimm mitgespielt hat und denen es nicht besonders gut geht. Mit der Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht“ will der hds (Handels- und Dienstleistungs-verband Südtirol) genau diesen Personen helfen und ihnen ein wenig Licht in den Alltag bringen.

„Tue Gutes und lasse es wirken“: Mit diesem Motto begleitet der

hds die Initiative und lässt in jedem teilnehmenden Betrieb ab sofort bis zum 24. Dezem-ber als symbolisches Zeichen eine Kerze erstrahlen. „Heuer können sich erstmals auch Kunden an der Spendenakti-on beteiligen. Dazu befindet sich eine Spendenbox in der Nähe des Kassenbereichs.

Betriebe und Kunden können jeden Adventstag einen Euro spenden“, erklärt hds-Bezirksprä-sident Dietmar Spechtenhau-ser. An der ersten Auflage der Spendenaktion im Vorjahr haben sich rund 100 Betriebe beteiligt. Insgesamt konnten 4.000 Euro gesammelt werden. Die Aktion wird in Zusammenarbeit mit der Vinschger Vinzenzgemeinschaft abgewickelt und von den Raiffei-senkassen im Tal unterstützt. RED

DER VINSCHGER 43/14 17

Page 18: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

Autor Thomas Seywald bei seiner Lesung in Glurns.

Die Bumser, ein „commissario“

und Glurns Die Südtiroler Bombenjahre, verpackt in einen Krimi, und ein Salzburger Autor, der Glurns zum Hauptort

seiner Geschichte macht: Ich & Ignaz.

GLURNS - Alois Frank zeigte sich begeistert: „Thomas Seywald“, so der Glurnser Vizebürgermeis-ter und Referent für Kultur und Wirtschaft, „kennt sich mit der Liebe aus, kennt die Geschichte Südtirols der 60er Jahre und die Geografie des Landes“. Auszüge aus dem vor kurzem erschie-nenen Roman „Ich & Ignaz“ las Autor Thomas Seywald, Galerist aus Salzburg, im Glurnser Rat-haus vor. Vor dem Rathaus ein steinerner Rabe - in Gedenken

an den Zeichner Paul Flora, der Seywalds Schwiegervater war. Innen rund 20 Interessierte, auf-merksam und wissbegierig: Wa-rum interessieren den Seywald die Bombenjahre Südtirols? Keine direkten Antworten gab es auf diese Fragen, aber jede Menge anderer Aussagen: die Schwie-rigkeit des Romans, so der Autor, der im Glurnser Hotel „Post“ den Roman zu schreiben anfing und in Wien teilweise weiterschrieb, läge auch daran, einen Protagonisten durch die Handlung zu führen,

den er nicht leiden kann. Kurz: der ermittelnde Kommissar Carlo Berengo ist ein Unsympath und wird, so Seywald, zum Verräter. Die Bombenjahre in Südtirol sei-en, so Frank, gut recherchiert, die Morde in Glurns - blutige Schrift-zeichen an der Wand, höchst-wahrscheinlich die historische Stadtmauer, frei erfunden. Wie bei jedem historischen Roman le-ben recherchierte Fakten und fri-sche Fantasie nebeneinander; bei den guten ist die Notwendigkeit, die einen von den anderen klar

zu unterscheiden, nicht notwen-dig: wichtig ist dann die gesamte Stimmigkeit von Atmosphäre und Geschichte. Der in Salzburg lebende Schriftsteller Karl-Mar-kus Gauß und langjährige Freund von Seywald, soll dessen Arbeit folgendermaßen beschrieben ha-ben: „Wenn einer so viel lügt wie du muss er sehr gut recherchiert haben“. Der Vorschlag für eine Le-sung in Glurns kam von Seywald selbst, mitorganisiert wurde sie von der Gemeinde Glurns und Glurns Marketing. KAT

Adventkonzert in Laas am 7. DezemberLAAS - Es ist bereits Tradition, dass der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ im Dezember ein Adventkonzert anbietet. Die-ses findet heuer am Sonntag, 7. Dezember um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche von Laas statt, und zwar mit dem Kärntner Vier-gesang und der Instrumental-gruppe „afzeitn“. Der Eintritt ist frei. Der Kärntner Viergesang prä-sentiert sich musikalisch in allen österreichischen Bundesländern, in Deutschland, in der Schweiz und natürlich in Südtirol. Er be-legte 2004 den ersten Platz in der Kategorie Volkslied beim Interna-tionalen Chorwettbewerb in Bad Ischl. 2009 erreichte das Quartett ebenfalls den ersten Preis und ging als Gesamtsieger aus die-sem internationalen Chorwett-bewerb in Bad Ischl hervor. Das Quartett setzt sich zusammen aus Alexandra Gröning (Sopran), Burgi Leeb (Alt), Norbert Löckner

(Tenor) und Peter Gröning (Bass). -Advent- und Weihnachtsmusik wird die Südtiroler Instrument-algruppe „afzeitn“ vortragen. Die Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, Advents- und Weihnachtsmusik im volksmusikalischen Rahmen zu spielen. Die Spielliteratur wur-

de aus einem alten Welschnofner Orgelbuch und aus einer Nieder-dorfer Violinhandschrift entnom-men und von Sepp Dentinger für die Gruppe arrangiert. Die Spielliteratur wurde mit Kom-positionen aus dem Freundes-kreis, Tobi Reiser-Stücke, aus der

Quellmalzsammlung usw. erwei-tert. Es spielen Renate Schwärzer (Querflöte), Peter Riffeser (Geige), Josef Dentinger (Zither), Veroni-ka Mair (Harfe), Barbara Grimm (Gitarre/Hackbrett) und Hubert Felderer (Kontrabass). HS

Die Südtiroler Instrumentalgruppe „afzeitn“.

18 DER VINSCHGER 43/14

VINSCHGER KULTUR

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ADVENTKONZERT in LAASSonntag, 7.Dezember um 17.00 Uhr

Pfarrkirche Laas

Kärntner ViergesangInstrumentalgruppe „afzaitn“

Eintritt frei

Veronika beschließt zu sterbenSCHLANDERS - Paulo Coelho hat mit „Veronika beschließt zu ster-ben“ ein berührendes Plädoyer für das Anderssein geschrieben

– und für die Liebe zum Leben. Das Münchner a.gon Theater zeigt eine Inszenierung des Textes im Kulturhaus Schlanders. Zum Inhalt: Veronika, 24, ist unglück-lich und lebensmüde. Nach einem Suizidversuch erwacht sie in der Psychiatrie. Dort erfährt sie vom Arzt, dass ihr Herz durch die Überdosis an Tabletten schwer geschädigt sei und sie nur noch wenige Tage zu leben habe. Vero-nika ahnt nicht, dass der Arzt mit dieser falschen Diagnose ihren Lebensmut anfachen möchte. Sie schließt mit allem ab. Doch dann verliebt sie sich in den Patienten Eduard, entwickelt ungeahnten Lebenswillen, möchte jede Minu-te auskosten und mit ihm aus der Anstalt fliehen. Veronika lernt im Zeitraffer, wie schön das Leben sein kann, wenn man kämpft und etwas riskiert. - Ein wunderba-res Theaterstück über jene Prise Verrücktheit, die es braucht, um

das eigene Leben als lebens- und liebenswert zu betrachten. Das Leben des brasilianischen Au-tors Paulo Coelho (geboren 1947) verlief selbst wie ein Roman: Die Eltern steckten ihn als Teenager dreimal in eine psychiatrische Klinik. Das Jurastudium brach er ab, schrieb Theaterstücke und provokante Songtexte, für die er im Gefängnis landete. Er studierte fünf Jahre lang in einem spani-

schen Orden und pilgerte nach Santiago de Compostela. Seine Erzählungen über die spirituelle Suche nach dem Lebenssinn er-reichen Millionenauflagen.

„Veronika beschließt zu ster-ben“ ist auf Einladung des Kul-turhauses Karl Schönherr und des Südtiroler Kulturinstituts am Freitag, 12. Dezember um 20 Uhr in Schlanders zu sehen. Eine Einführung wird um 19.15 Uhr

angeboten. Der Abend wird von der Initiative Wirtschaft & Kultur und von der Südtiroler Landes-regierung, Abteilung deutsche Kultur, unterstützt. Karten gibt es bei Athesia-Ticket und online unter www.kulturinstitut.org. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten. Anmel-dung beim Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473-831190.

Krippen-Ausstellung im Schloss

GOLDRAIN - Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt: Die Krippen-tradition ist schon mehr als 800 Jahre alt. Da scheinen die 25 Jahre der Ortsgruppe Goldrain relativ bescheiden zu sein. Um diese Tradition aufrecht zu erhalten, organisiert der Verein jährlich einen Krippenbaukurs auf Schloss Goldrain. Die zwölf Kursteilneh-mer (siehe Bild) unter der Leitung von Hermann Gerstl, Andreas

Paris und Michael Feierabend haben seit Mitte Oktober aus verschiedenen Materialien wiede-rum Krippen der verschiedenen Stilrichtungen gebaut. Besichtigt werden können sie am Samstag, 6. Dezember von 13.30 bis 18.00 Uhr, sowie am Sonntag 7. Dezember, und Montag, 8. Dezember, jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 18.00 Uhr auf Schloss Goldrain. RED

DER VINSCHGER 43/14 19

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Shiatsu ~ der sanfte Weg zu Wohlbefinden und einem gesunden Körper

Shiatsu ist eine ganzheitliche Be-handlungsmethode mit Wurzeln in chinesischen und japanischen Gesundheitslehren. Demnach wird der menschliche Organis-mus als Energiesystem verstan-den, in dessen Leitbahnen (Me-ridiane) die Lebensenergie (Chi) zirkuliert und die Organe und alle Funktionen des Körpers und des Geistes mit Energie versorgt. Stress, Sorgen, Krankheit, Ver-letzung, einseitige Belastungen oder emotionale Probleme kön-nen diesen Fluss unterbrechen. Mit Shiatsu wird durch sanftem Druck, Dehnungs- und Rotations-techniken der Energiefluss sowie die Blut- und Lymphzirkulation angeregt, Selbstheilungskräfte werden aktiviert und Körper-haltung und Beweglichkeit ver-bessert. Shiatsu ist Ihre Zeit zum Entspannen, Ruhen, Regenerie-

ren! In allen besonders herausfor-dernden Lebensabschnitten, bei Erkrankungen, chronischen Be-schwerden und in Zeiten persön-licher Veränderungen ist Shiatsu eine wertvolle Unterstützung. Shiatsu wird auf einer bequemen Matte in angenehmer Kleidung ausgeübt und eignet sich für jede Altersgruppe.

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Stabübergabe

GOLDRAIN/MORTER - Dem Obmann der Musikkapelle Goldrain-Morter, Harald Plörer, war die Erleich-terung anzusehen. Er blickte bei der Cäcilienfeier zwar auf ein er-folgreiches, aber auch schwieriges Jahr zurück, weil sich die Suche nach einem Nachfolger für den jungen, ambitionierten Kapell-meister Josef Kofler schwierig ge-staltete. Am Ende aber wurde der Obmann fündig und konnte so mit Maximilian Polin den neuen mu-sikalischen Leiter für die Kapelle präsentieren. Bereits im Vorfeld

hatten die Fraktionspräsidenten von Goldrain und Morter, Gerold Mitterer und Christian Stricker, ihre Grüße überbracht. Ehrenob-mann Hansi Klöckner verwies auf den einmaligen Zusammenhalt in der Kapelle. Weitere Höhepunkte waren die Messfeier mit Pfarrer Johann Lanpacher in der Pfarr-kirche von Morter, die Verleihung des Ehrenzeichens in Bronze für 15-jährige Mitgliedschaft an Evi Perkmann und das gemeinsame Mittagessen im „Burgaunerhof“. JB

Der neue Kapellmeister Maximilian Polin (links) und sein Vorgänger Josef Kofler; Foto: Miriam L. Weiß

Verdiente Mitglieder geehrtSCHLANDERS - Am 23. November feierte die Bürgerkapelle Schlan-ders das Fest ihrer Schutzpatronin, der Hl. Cäcilia. Den Festgottes-dienst, den die Bürgerkapelle mu-sikalisch umrahmte, zelebrierte der Bischofssekretär Michael Horrer, selbst Mitglied der Bürgerkapelle. Im Anschluss an ein Marschkonzert im Musikpavillon fand im Hotel

„Maria Theresia“ die Cäcilienfeier statt. Die Tätigkeit des vergange-nen Vereinsjahres war wieder sehr umfangreich: 39 ganze Proben, 15

Registerproben, 19 Auftritte als gesamte Kapelle und 16 in Form von Ensembles. Verdiente Mitglieder der Bürgerkapelle wurden geehrt. Für 15-jährige Mitgliedschaft erhielt die Jugendleiterin Anni Steiner das Verbandsehrenzeichen in Bronze. Christian Lechthaler wurde mit dem

Abzeichen in Silber geehrt (25 Jahre) und Gotthard Alber mit jenem in Gold (40 Jahre). Dieter Pinggera erhielt für sein 15-jähriges Wirken als Vizeobmann das Verdienstzei-chen in Silber des Verbandes Süd-tiroler Musikkapellen. Gruß- und Dankesworte überbrachten Dekan

Josef Mair, Kulturreferentin Monika Holzner Wunderer sowie BM Dieter Pinggera. Mehrfach lobend hervor-gehoben wurde der ehrenamtliche Einsatz des Obmannes Manfred Horrer, des Kapellmeisters Georg Horrer sowie aller Musikantinnen und Musikanten. RED

Im Bild (v.l.): Obmann Manfred Horrer, Christian Lechthaler, Anni Steiner, Kapellmeister Georg Horrer, Gotthard Alber und Dieter Pinggera.

20 DER VINSCHGER 43/14

VINSCHGER KULTUR

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Raika-Kalender spiegelt WK-Tätigkeit widerMALS/GRAUN - Es ist schon lan-ge Tradition, dass die Raiffei-senkasse Obervinschgau eigene Kalender für die Bevölkerung auflegt. Für 2015 hat eine eigene Kalender-Arbeitsgruppe in mü-hevoller Kleinarbeit einen ganz besonderen Kalender geschaffen. Es handelt sich um ein Gemein-schaftswerk von Mitarbeitern der Raika sowie der Sektionen Vinschgauer Oberland und Mals des Weißen Kreuzes. Für die aus-drucksstarken Fotos konnte Ro-man Gröbmer gewonnen werden, dem Raika-Direktor Markus Mo-riggl bei der Kalender-Vorstellung am Freitag im Zivilschutzzent-rum in Mals ein detailverliebtes Auge bescheinigte. Wie der Di-rektor brachten auch die Sekti-onsleiter Luca Marcona (Mals)

und Andreas Blaas (Vinschgauer Oberland) sowie die Dienstleiter Peter Kofler und Franz Punter ihre Freude über das gelungene Werk zum Ausdruck. Mit dem neuen Kalender werde einmal mehr der Stellenwert des Eh-renamtes in den Fokus gerückt. Auch zeitlich passt die Heraus-gabe perfekt, wird doch 2015 lan-desweit das 50-jährige Jubiläum des Weißen Kreuzes begangen sowie auch das 35-jährige Be-stehen der Sektion im Oberland gefeiert. Einen besonderen Dank zollten der Raika-Mitarbeiter Gerhard Stecher, der durch den Abend führte, sowie alle Redner der Arbeitsgruppe sowie der Ide-engeberin Andrea Frank. Sie ist Mitarbeiterin der Raika und Frei-willige beim Weißen Kreuz. „Fast

alle unsere 29 Mitarbeiter sind in verschiedenen Bereichen ehren-amtlich engagiert“, freute sich Markus Moriggl. Der Fotograf Roman Gröbmer, der die einzel-nen Bilder zusammen mit Simone Noggler in Versform vorstellte, hat weder Zeit noch Mühen ge-scheut, um für alle Kalenderblät-ter aussagekräftige Aufnahmen zu machen. Wie Franz Punter ausführte, spiegeln die Kalender-blätter 12 der insgesamt 17 Tätig-keitsbereiche des Weißen Kreuzes

wider. Die Palette der in Bild und Text (jeweils auf der Rücksei-te) dargestellten Tätigkeitsfelder reichen von der Ausbildung und dem Krankentransport über den Bereitschaftsdienst und die Ret-tung bis hin zur Notfallseelsorge, zu den Freiwilligen und den Haus-notruf. Auf einem zusätzlichen Blatt sind unter dem Motto „Klei-ner Lebensretter“ alle nützlichen Informationen, Anleitungen für Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie Kontakte angeführt. SEPP

Im Bild (v.l.): Andreas Blaas (Sektionsleiter Vinschgauer Oberland), Raika-Verwaltungsratsmitglied Rudi Stecher, Raika-Direktor Markus

Moriggl und Luca Marcona (Sektionsleiter Mals) bei der Übergabe des druckfrischen Kalenders „Weißes Kreuz 2015“.

Auf zum höchsten Adventmarkt in den Alpen!MARTELL - Vom 6. bis zum 8. De-zember steht die Enzianalm in Martell (2.061 m) ganz im Zeichen weihnachtlicher Atmosphäre. Auf die Besucher des höchsten Advent-markts in den Alpen warten Weih-nachtsstimmung, Besinnlichkeit und nostalgische Erlebnisse. Im Stadel der Enzianalm werden feins-te Erzeugnisse aus Filz, Spielsachen aus Holz, handgefertigter Christ-baumschmuck und vieles mehr an-geboten. Weihnachtsgebäck oder fruchtiger Erdbeerglühmix sind nur einige der Köstlichkeiten, die an den Ständen zu finden sind. Die Eröffnung am 6. Dezember um 14

Uhr wird von den „Marteller Wei-senbläsern“ musikalisch umrahmt. Um 16.30 Uhr gibt es eine kleine Nikolausfeier mit Krampussen. Am 7. Dezember sind traditionelle alpenländische Weihnachtsklän-ge zu hören und am 8. Dezem-ber wird der Stadel zur festlichen Bühne für den Marteller Chor. Abgerundet wird das Programm mit einer Weihnachtsbastelstube für Kinder, einer kleinen Krip-penausstellung, mit bäuerlichem Kunsthandwerk wie Drechseln und Schauklöppeln sowie dem Entzünden eines Schwedenfeuers. Höhepunkt ist die lebende Krippe

der Volksbühne Laas auf der Lyfi Alm (2.165 m), die am Sonntag, 7. Dezember, und Montag, 8. De-zember, jeweils um 11, 12, 13 und 14 Uhr auftritt. Der Adventmarkt ist vom 6. bis 8. Dezember von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Besucher sind gebeten, den Zubringerdienst (Taxi-Hotline +39 335 6072482; Voranmeldung erwünscht; Zubrin-gerdienst gegen Bezahlung) ab dem Bahnhof Goldrain mit Abfahrten um 10.05, 11.35, 14.05 und 16.05 Uhr zu nutzen. Organisator ist der Tourismusverein Latsch-Martell. Weitere Infos im Internet (www.latsch-martell.it). REDFo

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22 DER VINSCHGER 43/14

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Zwei Wege, ein Qualitätsspeck

Zwei unterschiedliche Betriebe stellen in Naturns Speck her: Die Metzgerei Götsch setzt den Großteil ihrer Produktion direkt in der eigenen Metzgerei

und in ihrer Filiale um. Die Christanell GmbH produziert für Handl Tyrol, den marktführenden Speckhersteller in Österreich.

Die Metzgerei Götsch liegt direkt an der Hauptstraße in Naturns.

„Seit es die Umfahrungsstraße von Naturns gibt, haben wir ein paar Kunden verloren, weil sie nicht mehr direkt bei uns vorbeifahren“, erzählt Toni Götsch. Aber über mangelnden Absatz kann er sich nicht beklagen. So mancher va-kuumierte Speck werde auch per Post nach Deutschland versandt. Viele Touristen haben im Urlaub den Speck der Metzgerei Götsch kennen und lieben gelernt und zählen seitdem zu seinen treuen Kunden. Aber auch Einheimische kaufen gerne in der Metzgerei ein

– sei es im Hauptgeschäft als auch in der Filiale im Kaufhaus Gritsch. Der Südtiroler Speck, der von der Naturnser Christanell GmbH hergestellt wird, stellt für das Angebot von Handl Tyrol eine

wichtige Bereicherung dar. „Süd-tiroler Speck zeichnet sich durch eine besonders feine Würzung aus und ist sehr mild im Ge-

schmack, der typische Speck aus Nordtirol ist dagegen intensi-ver und würziger“, weiß Josef Wechner, Geschäftsführer des

Traditionsunternehmen Handl Tyrol im benachbarten Nordtirol, das 1992 die Christanell GmbH übernahm. Besonders in Europa stieß Handl Tyrol mit der erwei-terten Produktpalette auf großen Zuspruch, dort begeisterte der Südtiroler Speck von Anfang an. Die wichtigsten Hauptmärkte für den Vertrieb sind immer noch Österreich und Deutschland, aber auch in alle weiteren EU-Länder findet der Südtiroler Speck seinen Weg. Dabei ist sein Erfolg immer wieder auf die hervorragende Qualität zurückzuführen.

Zweimal Speck aus Naturns

Bei Christanell werden am Stand-ort Naturns mit 50 Mitarbeitern wöchentlich rund 12.000 Stück Schinkenspeck produziert. Der

BETRIEBSPORTRÄT

Josef Wechner, Geschäftsführer des Traditionsunternehmen Handl Tyrol

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DER VINSCHGER 43/14 23

in Naturns produzierte Speck wird nach der Qualitätsprüfung nach Nordtirol ins Service Center Schönwies gebracht. „Im Un-terschied zu früher werden die Produktpackungen immer klei-ner – so wie die Haushalte auch. Packungen zu 100 Gramm sind derzeit besonders beliebt“, erklärt Wechner.Die Metzgerei Götsch ist ein Fa-milienbetrieb mit zehn Mitarbei-tern. Toni Götschs Frau Christine ist für die Zubereitung von Sala-ten, Milzschnitten, Gulasch und anderen Halbfertigprodukten zuständig und hilft ihrem Mann auch bei der Kassenabrechnung und diversen Bankgängen. Der Sohn Matthias hat gerade mit der Metzgerlehre begonnen. In der Metzgerei wird neben dem Schle-gelspeck auch noch Seitenspeck und Bauchspeck hergestellt. „Frü-her haben die Bauern die ganze Schweineseite geräuchert“, erklärt Götsch, „heute ist der Seitenspeck vielen zu fett.“ Damit zeigt sich ein allgemeiner Trend hin zum mageren Fleisch. „Die Leute re-agieren heute meist mit Ableh-nung auf Fett. Obwohl Fett ja der Geschmacksträger ist!“, gibt der Metzgermeister zu bedenken. Das sei schade, denn geschmacklich sei der fettere Speck natürlich um einiges besser, so Götsch. Dennoch sei der Seitenspeck im-mer noch bei Einheimischen sehr

beliebt. Auch er selbst bevorzuge diesen bei der Marende oder im Krautsalat, erzählt Götsch.

Erfolgsgarant Qualität

Beiden Betrieben ist gemeinsam, dass sie großen Wert auf die hohe Qualität ihres Specks legen, was mit dem Siegel „Südtiroler Speck g. g. A.“ anerkannt wird. Die Qua-lität kommt nicht von ungefähr. Die geschützte geografische An-gabe „Südtiroler Speck“ darf nur verwenden, wer sich streng an die Vorgaben hält. Nur beste Frisch-fleischqualität aus geprüften Be-trieben darf verarbeitet werden, der Mager- und Fettgehalt sowie der Salzanteil müssen stimmig sein und eine Reifezeit von 22 Wochen ist vorgeschrieben, um dem Speck seinen besonders mil-den Geschmack zu verleihen.

„Gerade diese schonende Reifung in der reinen Südtiroler Bergluft, vermischt mit dem mediterran angehauchten Klima, machen den Südtiroler Speck so unver-wechselbar“, ist Josef Wechner überzeugt. Bis heute hat sich in der traditionellen Produktion kaum etwas geändert. Immer noch werden in der Christanell GmbH die Schlegel von Hand mit Salz und Gewürzen einge-rieben, was besonders schonend ist. Maschinen werden nur zur Kontrolle eingesetzt, etwa um die

Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Reifeprozess stets konstant zu halten.Auch Götsch ist überzeugt, dass erst durch das besondere Mik-roklima der schmackhafte Süd-tiroler Speck entsteht. „Dieses Klima in Südtirol und die gute Bergluft sind unser großes Glück, erst dadurch kann unser Speck so unvergleichbar gut werden“, erklärt Götsch und räumt so je-den Zweifel aus dem Weg: Mit Südtiroler Speck kann so schnell kein anderer mithalten.

Die 8 Hersteller von Südtiroler Speck g. g. A. im Vinschgau

METZGEREI GÖTSCHHauptstraße 73, 39025 Na-turnsTel. 0473 667 [email protected]

CHRISTANELL GMBHDammstraße 3, 39025 Na-turnsTel. +39 0473 [email protected]

METZGEREI CHRISTIANELLHauptstraße 49, 39025 NaturnsTel. 0473 667 [email protected]

MOSER SPECK GMBHStein Straße 17, 39025 Na-turnsTel. +39 0473 [email protected]

MERANO SPECK GMBHPeter Mitterhofer Straße 11, 39025 NaturnsTel. +39 0473 [email protected]

RINNER ALEXANDER & CO. KGHauptstraße 58, 39021 LatschTel. +39 0473 [email protected]

RECLA GMBHVezzan 99, 39028 SchlandersTel. +39 0473 [email protected]

METZGEREI MAIRFlorastraße 32, 39024 GlurnsTel. +39 0473 [email protected]

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24 DER VINSCHGER 43/14

VINSCHGER SPORT

Hinten stehend (v.l.): der ehemalige Topbiathlet Werner Kiem aus

Latsch, die Skilegenden Frank Wörndl, Marc Girardelli, Annemarie

Moser Pröll und Gustav Thöni, sowie Organisator Paul Hanny;

vorne sitzend: Der Präsident der Seilbahnen Sulden, Erich Pfeifer (in

der Mitte) mit zwei Skitesterinnen. 

Seit 30 Jahren ein Suldner

Markenzeichen30 Jahre Skitestwoche Sulden bedeutet 30 Jahre Sportstars hautnah.

SULDEN - Was haben Österreichs Jahrhundertsportlerin Annema-rie Moser Pröll, der Deutsche Fußballweltmeister von 1990, Thomas Berthold, Paralym-pics-Sieger Gerd Schönfelder so-wie die ehemaligen Skiasse Marc Girardelli, Frank Wörndl und Ernst Riedlsperger gemeinsam? Sie alle sind infiziert vom „Sul-den-Virus“. Dies sind nur einige an ehemaligen Topsportlern, die regelmäßig nach Sulden kommen. Und das alles wegen einer mittler-weile kultigen Woche: Der Ski-MAGAZIN Skitestwoche. Heuer feierte diese ihr 30-jähriges Beste-hen. Alles begann 1984: Paul Han-ny initiierte gemeinsam mit dem damaligen Chefredakteur des Skimagazins, Heinrich Körner, die Testwoche. Seither stellen die

bedeutendsten Skifirmen ihr Ma-terial zum Testen bereit. Und be-deutende Sportstars nehmen die Gelegenheit wahr, um die Skier zu testen. Bereits seit Jahrzehnten kommt Annemarie Moser Pröll nach Sulden, die überragende Skirennläuferin der 1970er Jah-re, Weltwintersportlerin des 20. Jahrhunderts und Olympiasieger. Starallüren? Fehlanzeige. Für die sympathische 61-jährige Salz-burgerin ist Sulden zu einer Art zweiten Heimat geworden. Was ihr am idyllischen Tal besonders gefällt? „Einfach alles. Insbeson-dere aber die Herzlichkeit der Menschen. Und das Panorama ist wunderbar. Es gibt viele schöne Flecken auf der Erde, aber es gibt nichts schöneres als Sulden“, gerät die 62-fache Weltcupsiegerin ins

Schwärmen. Nur ein Problem hat sie mit Sulden. „Ich wollte in den vergangenen Jahren immer eine Woche im Februar mit meiner Familie nach Sulden kommen. Jedoch, bekam ich nie ein Zimmer. Die Auslastung zur Hauptsaison ist gewaltig. Vielleicht ergibt sich ja diesmal was“, so die ehemalige Skirennläuferin lachend.

Durch Veranstaltungen wie der Skitestwoche im November sorgt man in Sulden auch für eine große Auslastung in der Vor-saison. Samstags und sonntags sei das Skigebiet ohnehin ausge-lastet, „durch die Skitestwoche kommen aber nochmals rund 1. 000 Besucher für eine ganze Woche nach Sulden“, wie Erich Pfeifer, Präsident der Seilbahnen Sulden, betonte. Schon allein das

SkiMAGAZIN bringe hunderte Gäste nach Sulden. „Wenn man in der heutigen, schnelllebigen Zeit so eine Veranstaltung 30 Jahre lang durchzieht und diese auch Jahr für Jahr funktioniert, dann verdient das einfach Respekt“, fin-det Pfeifer anerkennende Worte für Paul Hanny. „Die Skiwoche ist mittlerweile zum Familienfest geworden, wo jeder jeden kennt“, freut sich Hanny. Der Kontakt mit den Promis und Sulden ei-nen guten Ruf zu verleihen, das ist Hannys Lebenswerk, „meine Bühne, mein Lebenstraum“.

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SkiunfälleAuch wer felsenfest auf den Schiern steht kann sich verletzen. Die meisten Schi-Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfallver-sicherung Gedanken machen. Sei es durch eine Familienunfallversicherung oder durch ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli-che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ih-rem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.

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SSV Naturns ist HerbstmeisterNATURNS, LANDESLIGA, 15. SPIEL-TAG, 29.11.2014 - Mit einem 6:0 Sieg gegen den ASV Latzfons/Verdings hat der SSV Naturns die Mini-Krise weg geschossen und sich zum Herbstmeister gekürt. Dabei präsentierten sich Matth-ias Bacher & Co. eine Zeitlang mit ihrer behäbigen und fahri-gen Spielweise alles andere als herbstmeisterlich. In den ersten 20 Minuten gab es kaum brenzlige Torraumszenen, einzig Peter Mair (Naturns) und Hans Peter Obrist (Latzfons Verdings) sorgten mit ihren Schüssen für Gefahr. Eine Hereingabe von Mair führte in der 24. Minute zum 1:0 für die Hausherren durch Philipp Aus-serer. Dadurch kam endlich mehr Feuer ins Spiel. Im weiteren Ver-lauf vergaben die Gäste fahrlässig zwei, drei Großchancen. Stefan Stuefer schoss den Ball von der Fünferlinie übers Tor. Auch sein Kollege Adrian Hasler vergeigte nach einem guten Zuspiel von Samuel Pfattner auf gleiche Art eine Riesenmöglichkeit. „Wenn

du solche Chancen nicht nutzt, wirst du in der Landesliga eben bestraft“, meinte hinterher ein enttäuschter Latzfonser. Kurz vor der Pause sorgte Peter Mair mit einem Freistoßknaller ne-ben das Tor nochmals für einen Adrenalinstoß. Die Hausherren begannen die zweite Hälfte recht schwungvoll und kamen durch

Elias Tappeiner, sowie dem im-mer stärker auftrumpfenden Matthias Bacher zu weiteren Einschussmöglichkeiten. Auf der Gegenseite vergab Ivan Steiner eine weitere Superchance für die Gäste. Danach kam der Naturnser Torexpress so richtig ins Rollen, auch weil der in der ersten Hälfte eher passive Peter Mair und der antrittsschnelle Spielführer Mat-thias Bacher zunehmend ihre in-

dividuelle Klasse aufblitzen ließen. Einen gefährlichen Schuss von Elias Tappeiner wehrte der Gäs-tetormann Andreas Oberhofer noch bravourös ab. Nach einer ge-lungenen Kombination zwischen Mair und Ausserer stellte Bacher jedoch auf 2:0 (63. Min.). Das war die Vorentscheidung, was dann kam, glich einem munteren Scheibenschießen. Innerhalb von zehn Minuten schraubten Pe-ter Mair mit zwei Treffern und Thomas Nischler das Ergebnis auf 5:0. Die Hintermannschaft der Latzfonser zeigte kaum noch Gegenwehr, auch weil Norbert Hasler als Abwehrorganisator verletzungsbedingt nicht mehr voll dagegen halten konnte. Den Schlusspunkt setzte Gregor Hofer mit einem Schuss aus rund 25 Metern zum 6:0. Wenn’s läuft, dann läuft’s – das I-Tüpfelchen zum Schluss war die Nachricht von der Niederlage des unmittel-baren Verfolgers ASV Lana beim ASC Passeier. OSSI

Massimo Bertinato neuer Trainer in PartschinsPARTSCHINS - Nach dem letzten Meisterschaftsspiel vor der Win-terpause beim AFC Obermais (Endergebnis 2:2) beendete Han-nes Köllemann aus beruflichen Gründen sein Traineramt beim

ASV Partschins. Unter seiner Füh-rung gewannen die „Zieltaler“ in der letzten Saison die Meister-schaft in der 1. Amateurliga und schafften somit den Aufstieg in die Landesliga. „Hannes Köllemann

hat seine Aufgabe volle gut ge-macht, deshalb bedauern wir, dass er den Trainerjob bei uns aufgeben muss“, bemerkte Vizesektions-leiter Peter Unterholzner dem der Vinschger gegenüber. Massimo

Bertinato, in seiner aktiven Zeit in Fußballkreisen als das „Enfant ter-rible“ bekannt, hat bereits mehrere Trainerstationen hinter sich, zu-letzt trainierte er den Oberligisten Virtus Don Bosco. OSSI

Der zweifache Torschütze Peter Mair.

Nach drei sieglosen Spielen hatte der Naturnser Trainer Engl

Grünfelder wieder Grund zur Freude.

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26 DER VINSCHGER 43/14

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Vinschger Biathlonfreunde in AntholzANTHOLZ - Dominik Windisch ist nicht nur in der Vinschger Biathlon-Hochburg Martell be-kannt, wo er viele Wettkämpfe bestreitet oder Trainingseinhei-ten absolviert, sondern durch seine gefundene Liebe in Prad hat er viele Vinschger Fans in seinen Reihen. Der Biathlonprofi aus Niederrasen hat besonders mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspie-len in Sotschi für Schlagzeilen gesorgt. Vor kurzem wurde sein erster Fanclub offiziell gegründet. Für die Gründung seines eigenen Fanclubs hatten sich vor allem der Malser Andi Bernhart und die Praderin Caroline Theiner, die Freundin von Dominik, sehr stark gemacht. Unter dem Motto

„Gewinner geben nie auf - Aufge-ber gewinnen nie“ möchten die

Fanclubmitglieder Dominik bei den nächsten Weltcuprennen in Hochfilzen, Ruhpolding, Ober-hof und vor allem beim Heim-rennen in Antholz gemeinsam

an der Strecke und im Stadion anfeuern. Unter den ersten Fan-clubmitgliedern befinden sich auch viele Vinschger, die bei der Feier anwesend waren. Wer noch

Mitglied werden möchte, kann sich gerne bei Caroline Theiner (Tel. 340 4088284) oder über die Facebook-Seite melden. RED

Im Hintergrund Dominik Windisch, vorne (v.l.): Rudi Hölbling, Andi Bernhart, Robert Ferrari und Gerald Burger.

Abhaken, weitermachen und kämpfenMALS - Der Auftakt der Mann-schaftsmeisterschaften am 16. November 2014 in Mailand war ein fürchterliches Debakel. Daran gibt es nichts zu rütteln. Der einzige und entscheiden-de Trost für die Malser: Die 0:5 Niederlage durch den BS Milano heimste man gegen geliehene Spieler, zumeist aus Asien, ein. Hingegen wird Rekord-Italien-meisterin Maria Luise Mur am 6. Dezember um 15 Uhr mit Marah Punter, Hannah Strobl (Schlu-derns) und als Verstärkung der Tartscher „Legionärin“ Carmen Thanei Malser „Eigenbau“ gegen den SSV Bozen in die Sporthalle führen. Das Südtiroler Duell steht

aus Malser Sicht unter dem Motto „Es wird schwer, aber alles, was schwer ist, macht uns hart“. Der männliche Anteil - und auch das ist einzigartig in Italien - besteht ebenfalls aus Spielern, die in Mals groß geworden sind. Kevin Strobl, Andreas Stocker und Lukas Osele, dazu als Legionäre Manuel Batista aus Rom und der Mannschaft zuliebe Julian Paulmichl, wollen den Stadtlern die Zähne zeigen. Mannschaftsleiter ist Kurt Sag-meister, Trainer und Betreuer Roland Brunner. Wie dieses erste Heimspiel auch ausgehen wird, es ist Nikolaustag und Dj Nikolo kann nicht alle Krampusse in Schach halten. s

Am 6. Dezember treten sie gegen Bozen an: Lukas Osele, Andreas Stocker, Julian Paulmichl, Marah Punter (hinten von links), Kevin

Strobl, Mur Maria Luise und Hannah Strobl (vorne von links).

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Helfer-Abend in Martell

MARTELL - Am 21. November war es wieder so weit und die fleißigen Helfer für Biathlon und

„Marmotta Trophy“ ließen sich nicht lange bitten. An die 100 Personen fanden sich am Abend im Bürgerhaus Martell ein, um gemütliche Stunden bei Speis und Trank zu verbringen. Sinn der Veranstaltung, die mittler-weile schon Tradition hat, ist es, all jenen zu danken, die immer wieder bereit sind, viele freiwillige Stunden für das gute Gelingen der verschiedenen Biathlon-Events und der „Marmotta Trophy“ zu leisten. Gruß- und Dankesworte überbrachten Bürgermeister Ge-org Altstätter, Alexander Mair als

Vorstandsmitglied der Regional-entwicklungsgenossenschaft 3B sowie Egon Eberhöfer, OK-Chef der „MarmottaTrophy“. Die Gast-redner baten die Freiweilligen, auch bei den nächsten Veranstal-tungen mitzuhelfen. Los geht es bereits am 13. und 14. Dezember mit dem IBU-Cup in Biathlon, gefolgt von weiteren Biathlonren-nen. Die „Marmotta Trophy“ fin-det als ISMF World Cup-Station am 28. Februar und 1. März 2015 statt. Ohne die zahlreichen fleißi-gen Hände wäre es nicht möglich, solche Großveranstaltungen zu organisieren und erfolgreich über die Bühne zu bringen. RED

Neuer Snowpark am Watles

BURGEIS - Auf dem Watles wird es ab der heurigen Saison eine neue Attraktion geben: einen Snowpark für jene unter den großteils jun-gen Snowboardern , die es so rich-tig krachen lassen wollen. Rein technisch gesehen soll es sich um ein wahres Meisterstück handeln, erklärten Watles-Präsident Gün-ther Bernhart und Lukas Gruber.

Letzterer war erschienen, um den Anwesenden bei der Vorstellung des neuen Snowparks dessen Elemente zu erklären. „Butter Wave Box“, „Funbox“ oder z.B. „Kicker“ heißen einige Stationen des Streckenverlaufs. „Das An-gebot richtet sich hauptsächlich an Jugendliche. Bisher haben wir gerade für die Jugendlichen

wenig angeboten“, musste der Watles-Chef eingestehen. Man wolle dies aber ändern und der Snowpark sei Teil dieser Pläne. Die Piste werde von Lukas Gruber professionell betreut, dieser stehe allen Snowboardern mit Rat und Tat zur Seite. Bei der Vorstellung erwähnte Bernhart auch die üb-rigen Angebote, die besonders

für Jugendliche interessant sind, wie die Skicrosspiste, den Free-running Parcours oder den gratis Skibus. RED

Watles-Präsident Günther Bernhart stellte den neuen

Snowpark vor.

Page 28: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

VINSCHGER MARKT

IMMOBILIEN- AN-/ VERKAUF, MIETE, PACHT

OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

1. JahrestagDu bist fortgegangen aus unserer Mitte,

aber nicht aus unserem Herzen.Du bist nicht mehr dort, wo Du warst

aber Du bist überall wo wir sind.

Wir gedenken Deiner beim Gottesdienst am Montag, 8. Dezember um 8.30 Uhr in der St. Nikolaus-Kirche in Vetzan.Wir danken allen die daran teilnehmen und sie in lieber Erinnerung behalten.

Deine Familie

Rosa RaffeinerWwe. NiedermairFerdi-Rosl Vetzan

* 30.8.1931 † 30.11.2013

Gesucht: Ab Januar 2015 eine gepfl egte, zuverlässige

Raumpfl egerinfür die wöchentliche Reini-

gungsarbeit in meiner 3-4-Zimmerwohnunginkl. Treppenhaus und

Waschküche. Die Wohnung befi ndet sich in einem Mehr-

familienhaus in Müstair.

Ihren telefonischen Anruf nehme ich gerne unter Tel. 0041 79 679 49 12

entgegen.

1. JAHRESTAGLiebe und Erinnerung ist das, was bleibt,

lässt viele Bilder vorüberziehen,uns dankbar zurückschauen

auf die gemeinsam verbrachte Zeit.

Wir gedenken Deiner ganz besonders bei der Abendmesse am Samstag, 6. Dezember 2014 um 19.00 Uhr in der Pfarr-kirche Latsch. Allen die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In Liebe, Deine Familie

Jakob Paulmichl* 23.9.1930† 6.12.2013

Latsch

Für unser gut eingespieltes Team suchen wir ab 1. Februar 2015 oder nach Vereinbarung eine engagierte, sympathische Persönlichkeit in der Funktion als

Carrossier Spenglerei100%Ihr Profi l:Sie haben eine abgeschlossene Aus-bildung als Carrossier/in Spenglerei und verfügen im Idealfall über einige Jahre Berufserfahrung. An Ihre eigene Arbeit setzen Sie sehr hohe Qualitäts-ansprüche. Sie sind selbstständig, teamfähig und belastbar.Sie sprechen Deutsch und verfügen über einen Führerausweis Kat. B. Interessiert? Wir freuen uns aufIhre Bewerbungsunterlagen an M. Casutt AG, Neulöserweg 1, 7205 Zizers oder per Email an [email protected]

CHOR & ORCHESTERCoro & orchestra

PFARRKIRCHE UNSER FRAUChiesa di Madonna

FREIER EINTRITTIngresso libero

Tollite PortasAUF IHR PFORTEN

Kirchenchor Schnals

KONZERTConcerto

Kulturverein Schnals

SAMSTAG Sabato 06.12.2014

ore 18.00 UHR

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6. DEZEMBER, 18 UHR„Tollite Portas - AUF IHR PFORTEN“Konzert unter diesem Motto in der Pfarrkirche von Unser Frau im Schnalstal; organisiert wird das Kon-zert vom Kirchenchor Schnals und dem Kulturverein Schnals; der Eintritt ist frei.

12. DEZEMBER, 19.30 UHRFilmfreunde laden einDie Filmfreunde von Prad zeigen in der Mittelschule von Prad folgende folgende Filmbeiträge: „Prad um 1900“ (audiovisuelles Remake der gleichnamigen Bro-schüre des Kultur-und Freizeitvereins Obervinschgau aus dem Jahr 1984 von Ro-land Rieder); „Klosen im Wandel der Zeit“ (zusammengestellt von Peter Grutsch und Markus Ritsch aus Stilfs). Der Eintritt ist frei.

IM GEDENKEN

Freundliche/er Barist/in im Raum Mals gesucht.

Flexible Arbeitszeiten.Tel. 348 31 05 266

Gasthof St. Georg, Prad/Agums, sucht eine

Bedienung ab 20. Dezember bis April, evtl. auch in Teilzeit.

Tel. 0473 617 057

26-jährige Vinschgerin sucht vormittags Arbeit zwischen

Naturns und Laas (Kinderbetreu-ung, Büro, Raumpfl ege usw.).

Tel. 338 44 87 269

Sozialbetreuerin mit 2 Kindern sucht 3-Zimmer-Wohnung

im Raum Kastelbell-Partschins.Tel. 339 73 39 537

Schlanders: Vermiete komplett renovierte und möblierte Wohnung,

bestehend aus Eingangsbereich, Wohnküche, Bad, 2 Zimmer, Balkon,

Keller und Garten. Monatsmiete 600 e.Tel. 338 36 40 478

Monolokal in Schlanders, komplett möbliert mit Keller

u. Garagenstellplatz, an Ortsansässige zu vermieten.

Tel. 334 15 57 134 (abends)

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

IMPRESSUM

Pizzeteria Fantasy in Mals und Schlanders sucht

Pizzaverkäufer/invon 11 bis 15 Uhr.Tel. 339 34 60 765

Suche Arbeit alsKindermädchen.Tel. 339 23 18 777

Betrieb im Raum Laas sucht

landwirtschaftlichen Vorarbeiter

in Jahresstelle.

Tel. 349 736 7482

Lebensmittel Curnisin St. Valentin a.d.H. sucht

fl eißige Verkäuferinin Teilzeit.

Tel. 0473 634 810

Wir suchen eine deutsch-sprachige Frau fü unsere

Mutter, zur Mithilfe im Haushalt und für die Pfl ege

in St. Valentin.Tel. 0473 634 647

Verloren haben wir nur die,an die wir uns nicht mehr erinnern.

Die wir im Herzen tragen, leben in uns weiter.

Neun Jahresind vergangen, seit uns unsere liebe

Marion Unterthurnerverlassen musste. Wir gedenken Ihrer beim Gottesdienst am Samstag, 6. Dezember um 10 Uhr in Hinterkirch/Langtaufers. Allen, die

daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt`s Gott.Deine Lieben

Wir suchen ein Zimmer-mädchen, das abends in

der Küche abspült und eine Mitarbeiterin im

Service auf Abruf ab 18.30 Uhr, hauptsächlich

am Wochenende.Gasthof zum Goldnen Adler, Schleis - Tel. 0473 83 11 39

GLÜCKWÜNSCHE

Wir suchen ab Weihnachten eine motivierte Baristin

in Jahresstelle mitdurchgehenden Arbeits-

zeiten sowie eineServicefachkraft

in Jahresstelle.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, telefonischunter 0473 831 399 oder

per Mail an [email protected]

Kleinanzeigeschon ab 20 E.Infos unter: 0473 621 715

Kleinanzeigen können auch online unterwww.dervinschger.itaufgegeben werden.

28 DER VINSCHGER 43/14

VINSCHGER SPORT

Mit Leidenschaft und Technik zum ErfolgVINSCHGAU - Am vorletzten Wo-chenende im November fanden die Preisverteilung der Südtiroler Autoslalomlandesmeisterschaft und die Galaveranstaltung zum Vorarlberger Race Cup statt. Im Mittelpunkt beider Veranstal-tungen standen zwei Piloten der Motorsportgemeinschaft Vin-schgau (MSGV). Markus Tumler aus Goldrain konnte heuer mit seinem neuen Fiat 126 4x4 Proto den Autoslalom-Landesmeister-titel einfahren. Nach mehreren schwierigen Jahren geht der Ge-samtsieg wieder in den Vinschgau und nicht wie in den letzten Jah-ren ins Passeiertal (Marchegger, Freitag). Tumler fuhr heuer eine sehr starke Meisterschaft und holte sich zu Recht den Titel. Er verwies Roman Gurschler auf den 2. und den mehrfachen Landes-meister Harald Freitag Jr. auf den 3. Platz. Der neue Landesmeister wurde bei der Preisverteilung

vom Publikum und von den Kon-kurrenten gebührend gefeiert. Er hatte während der ganzen Saison eine starke fahrerische Leistung gezeigt und durch sein neues Antriebskonzept (4x4) eine neue Technik zum Erfolg geführt. Im nächsten Jahr werden auch seine Konkurrenten mit neuen Fahr-zeugen an den Start gehen. Einen

weiteren Erfolg für die MSGV fuhr Kevin Lechner aus Laas ein. Er bestritt in seinem BMW M3 den Vorarlberger Race Cup, an dem weit über 100 Piloten aus 5 Nationen teilgenommen hatten. Bei den 11 Veranstaltungen, aus-getragen als Bergrennen und Sl-aloms, glänzte er mit Tagessiegen und konstant guten Leistungen.

Am Ende einer hart umkämpf-ten Saison belegte Lechner den hervorragenden 3. Gesamtrang bei. Den Sieg holte sich Patrik Nickel (Österreich). Die MSGV bedankt sich bei seinen Piloten für die tollen Erfolge. RED

Kevin Lechner Kevin (links) auf dem Race Cup-Siegerpodest.

Markus Tumler (Zweiter von rechts) bei der Preisverteilung.

Page 29: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

VINSCHGER MARKT

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aber nicht aus unserem Herzen.Du bist nicht mehr dort, wo Du warst

aber Du bist überall wo wir sind.

Wir gedenken Deiner beim Gottesdienst am Montag, 8. Dezember um 8.30 Uhr in der St. Nikolaus-Kirche in Vetzan.Wir danken allen die daran teilnehmen und sie in lieber Erinnerung behalten.

Deine Familie

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* 30.8.1931 † 30.11.2013

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Waschküche. Die Wohnung befi ndet sich in einem Mehr-

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entgegen.

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FREIER EINTRITTIngresso libero

Tollite PortasAUF IHR PFORTEN

Kirchenchor Schnals

KONZERTConcerto

Kulturverein Schnals

SAMSTAG Sabato 06.12.2014

ore 18.00 UHR

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6. DEZEMBER, 18 UHR„Tollite Portas - AUF IHR PFORTEN“Konzert unter diesem Motto in der Pfarrkirche von Unser Frau im Schnalstal; organisiert wird das Kon-zert vom Kirchenchor Schnals und dem Kulturverein Schnals; der Eintritt ist frei.

12. DEZEMBER, 19.30 UHRFilmfreunde laden einDie Filmfreunde von Prad zeigen in der Mittelschule von Prad folgende folgende Filmbeiträge: „Prad um 1900“ (audiovisuelles Remake der gleichnamigen Bro-schüre des Kultur-und Freizeitvereins Obervinschgau aus dem Jahr 1984 von Ro-land Rieder); „Klosen im Wandel der Zeit“ (zusammengestellt von Peter Grutsch und Markus Ritsch aus Stilfs). Der Eintritt ist frei.

IM GEDENKEN

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Schlanders: Vermiete komplett renovierte und möblierte Wohnung,

bestehend aus Eingangsbereich, Wohnküche, Bad, 2 Zimmer, Balkon,

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Tel. 334 15 57 134 (abends)

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

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Tel. 349 736 7482

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Tel. 0473 634 810

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in St. Valentin.Tel. 0473 634 647

Verloren haben wir nur die,an die wir uns nicht mehr erinnern.

Die wir im Herzen tragen, leben in uns weiter.

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DER VINSCHGER 43/14 29

Page 30: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

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Sa., 13. Dezember 19.30 Uhr

WIE IN ALTEN ZEITENSchwungvoll inszenierte Mischung aus Romantic-Comedy und Diebes-Komödie. Mit Emma Thompson, Pierce Brosnan, Timothy Spall u.a.F/GB 2014, Joel Hopkins, 95 Min.Ab 12 Jahren

Fr., 19. Dezember 16.00 UhrKINDERKINO

WUNDER EINER WINTERNACHTEine Weihnachtsgeschichte mit dem kleinen Waisen Nikolas, der in ei-nem Dorf in Lappland lebt.FI 2007 - Regisseur: Juha Wuolijoki80 Minuten ab 6 Jahren - Eintritt frei. In Zusammenarbeit mit dem VKE Schlanders und dem Amt für AV-Medien Bozen

Sa., 20. Dezember 16.00 UhrSo., 21. Dezember 16.00 Uhr

DIE PINGUINE AUS MADAGASCARDie Pinguine aus Madagascar sind zurück! Ihr Auftrag: eine super ge-heime Mission. Animationskomödie.USA 2014, Simon J. Smith, Eric Darnell, 97 Min. Ab 6 Jahren

München Tagesfahrten (über Reschen)Samstag, 06. Dezember 2014

Montag, 08. Dezember 2014 (Feiertag)Samstag, 27. Dezember 2014

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Page 31: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

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Page 32: Vinschger Nr. 43 03.12.2014

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