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Das Schweizer Magazin für Standorte und Immobilien
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Rubriktitel immo!nvest 2/15D a s S c h w e i z e r M a g a z i n f ü r S t a n d o r t e u n d I m m o b i l i e n
Die Vision Limmatstadt!
Das InterviewJasmina Ritz, Geschäftsführerin der Limmatstadt AG, über die Vision Limmatstadt und das Schaffen eines neuen Bewusstseins für den Lebensraum von Baden bis Zürich.
ProjekteNeue Stadtteile und Wahrzeichen prägen den begehrten Lebensraum.
LimmattalbahnDie Weichen des «Generationenprojekts» sind gestellt.
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6.–
Ausstellungen: Zürich, Pfi ngstweidstrasse 102 b | Rothrist, stilhaus | orea-kuechen.ch | twitter.com/OreaAG | Hergestellt in Muotathal
immo!nvest 2/15 | 3
EditorialImpressum
VerlagImmPULS GmbHAgentur für Verlag und EventBernstrasse 3888953 Dietikon
Corinna WyssAbonnementeGabriela SeilerTel. +41 (0)44 740 31 63Fax +41 (0)44 740 31 [email protected]
Herausgeber/VerlegerBruno Schiegg
VerlagsassistentinCorinna Wyss
AnzeigenregieGabriela Seiler
VerkaufBruno SchieggGabriela Seiler
RedaktionPhilipp DreyerRedaktionsbüroRieterstrasse 37, 8002 Zürich, [email protected]@bluewin.chTel. + 41 (0)44 251 13 65 M. + 41 (0)79 239 13 03
LayoutCharlotte Gyolaywww.mdrei.ch8620 Wetzikon
DruckProcom SA6934 Bioggio
Erscheinungsweise7 x jährlich
ISSN: 1660-8569
Im gleichen Verlage erscheinen auch die folgenden Publikationen:– immo!nvest– renova!nvest– immoRomandie– wohnComfort
Events– ImmoTable
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Limmatstadt überwindet Grenzen und verbindet die Region
Liebe Leserin, lieber Leser
Die Vision Limmatstadt soll ein neues Bewusstsein für den Lebensraum von Baden bis Zürich schaffen. Nach den Worten von Jasmina Ritz, Geschäftsführerin der Lim-matstadt AG, ist Limmatstadt ein zusammenhängender Lebens- und Siedlungsraum und drückt in erster Linie die städtische Funktion dieser Region, die Lebensqualität und auch ein Selbstbewusstsein aus. Sich als einen gemeinsamen Raum zu verste-hen, diesen strategisch und kantonsübergreifend zu planen, und das Potenzial zu nützen sowie sich als Gesamtregion Gewicht zu verschaffen ist die Idee der Vision Limmatstadt. Die verschiedenen Standortförderer begrüssen diese Vision und sehen sie als wichtig und notwendig für die Vernetzung der Region an. Solange sich die Lim-matstadt für die ganze Region engagiere entstehe keine Konkurrenzsituation son-dern sie sei vielmehr Partner.
Mit der Ideenkonkurrenz «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL) seien gemeinsame Grundlagen ge-schaffen worden, damit sich das Limmattal nachhaltig entwickeln könne, betont Bernd Scholl Professor am Insti-tut für Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zü-rich und Leiter des Begleitgremiums. Aber nicht alles soll sich ändern: Die Qualitäten des Limmattals seien zu be-wahren, um dieses für einen zukunftsfähigen Lebensraum nutzen zu können. Für Daniel Kolb, Leiter Abteilung Rau-mentwicklung im Kanton Aargau steht fest: «Alle Akteure im Limmattal müssen sich auf eine zukünftige Zusam-menarbeit und eine gemeinsame Vorstellung über die langfristige Entwicklung verständigen. Nur so kann eine
gren-zen- und aufgabenübergreifend sichergestellt werden.»
Die räumliche Nähe von Wohnen, Arbeiten und verschiedensten Versorgungs- und Freizeitaktivitäten sowie Naherholungsangeboten sei eine grosse Standortqualität, betont Wilhelm Natrup, Amtschef für Raumentwicklung in der Baudirektion des Kan-tons Zürich. Diese Mischung soll durch die gute Verbindung der räumlichen Schwer-punkte, insbesondere durch die Limmattalbahn, gestärkt und weiterentwickelt wer-den. Die Akteure in Wirtschaft, Politik und Verwaltung seien nun gefordert, die Infrastrukturvorhaben auch für die Aufwertung des öffentlichen Raumes und als Motor für städtebauliche Projekte wie im Niderfeld oder in Spreitenbach zu nutzen, betont Natrup. «Das Limmattal wird kein neuer Stadtkreis von Zürich sondern ein eigenständiger und lebenswerter Teil des Metropolitanraums.»
Und dieser eigenständige Teil des Metropolitanraums ist ein begehrter Lebensraum. So haben beispielsweise neue und moderne Quartiere aus der einst verpönten Ge-meinde Schlieren einen beliebten Wohnort im Limmattal gemacht. 2008 zählte Schlieren beispielsweise knapp 14’200 Einwohner. Sechs Jahre später waren es be-reits 17’900. Und die Gemeinde Dietikon ist von 22’900 Einwohner im Jahr 2009 auf 26’200 Personen, Stand 2014, angewachsen. Und diese Entwicklung wird sich in Zu-kunft wohl fortsetzen. Jasmina Ritz geht von einem Wachstum von 20 bis 30 Prozent bis ins Jahr 2040 aus.
Balz Halter, Initiant der Vision Limmatstadt, fasst die Region mit folgenden Worten treffend zusammen: «Die Region verfügt über erhebliches Potenzial und ist eine Wachstumsregion von nationaler Bedeutung. Nur wenn sie strategisch geplant und entwickelt wird, kann eine optimale Symbiose von dichten, urbanen Räumen und den vorhandenen landschaftlichen Qualitäten und Naherholungsgebieten entstehen.»
Wie prosperierend, spannend, zukunftsorientiert und nachhaltig sich diese Region schon heute präsentiert, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Dazu wünsche ich Ihnen viel Kurzweil und eine ebensolche informative Lesezeit.
Ihr Philipp DreyerChefredaktor
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Inhaltsverzeichnis
Das Interview 6
Im Gespräch mit Jasmina Ritz, Geschäftsführerin Limmatstadt AG Die Geschäftsführerin über die Initiative Limmatstadt, über Identität, und über das Potenzial der Region.
Dietikon 19
Eine richtige kleine Stadt Mit der Gesamtüberbauung «Limmatfeld» entsteht bis 2016 ein Lebensraum für bis zu 3’000 Einwohner und 1’000 Arbeitsplätze. Spreitenbach 25
Wohnen in Nähe des Einkaufszentrums Mit dem Projekt «Sternenfeld» werden komfortable Miet- und Eigentumswohnungen erstellt. Baden 30
Stararchitekt Mario Botta wäre bereit Projektentwickler Benno Zehnder setzt alles daran, damit im Bäderquartier möglichst bald wieder ein Thermalbad sprudelt.
Schlieren 34
Neubau Spital Limmattal Ende Februar 2015 hat die Stadt Schlieren die Baubewilligung für «LimmiViva» erteilt. Zürich 38
«Vulcano»: ein neues Wahrzeichen beim Bahnhof Altstetten Neue Stadtteile und wegweisende Grossprojekte, wie das «Freilager Albisrieden» mit 800 Wohnungen, prägen die Stadt Zürich. Immobilien-Highlight 42
«Die Kalkbreite – ein neues Stück Stadt» Ende August 2014 wurde die Blockrandbebauung der Genossenschaft Kalkbreite Zürich – die Wohnen, Kultur und Arbeit vereint – eingeweiht.
Öffentlicher Verkehr 44
Limmattalbahn Die Limmattalbahn soll ab 2022 vor dem Bahnhof Altstetten starten. Kommt das Volksreferendum zustande, werden die Stimmberechtigen das letzte Wort haben.
Titelbild
Limmatstadt – Von Baden bis Zürich Foto: Google Earth Image Landsat Visualisierung: CSF
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Die Vision Limmatstadt!
Das InterviewJasmina Ritz, Geschäftsführerin der Limmatstadt AG, über die Vision Limmatstadt und das Schaffen eines neuen Bewusstseins für den Lebensraum von Baden bis Zürich.
ProjekteNeue Stadtteile und Wahrzeichen prägen den begehrten Lebensraum.
LimmattalbahnDie Weichen des «Generationenprojekts» sind gestellt.
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«Wo immer ich auftrete, mache ich Werbung für die Region»Jasmina Ritz ist seit Mai 2014 Geschäftsführerin der Limmatstadt AG. Ihre Aufgabe besteht darin, für die
Vision einer Limmatstadt Bewusstsein zu schaffen und aufzuzeigen, wie man diese Region vernetzen und
weiterentwickeln kann. Dies in Fachkreisen, bei den Behörden und vor allem in der Bevölkerung.
Interview
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Frau Ritz, die Vision Limmatstadt soll ein neues Bewusstsein für den Lebensraum von Baden bis Zürich schaffen. Was heisst das?Das knapp dreissig Kilometer lange Tal entlang der Limmat
reicht vom Bellevue bis an das Wasserschloss bei Brugg und ist
Lebensraum für über 200’000 Einwohner. Limmatstadt ist ein zu-
sammenhängender Lebens- und Siedlungsraum und drückt in
erster Linie die städtische Funktion dieser Region, die Lebens-
qualität und auch ein Selbstbewusstsein aus. Der Begriff ist nicht
so entscheidend, denn die Plattform «Limmatstadt» steht für ein
Vernetzungsprojekt. Die Idee ist vielmehr, sich als einen gemein-
samen Raum zu verstehen, diesen strategisch und kantonsüber-
greifend zu planen, und das Potenzial zu nützen, sich als Gesamt-
region Gewicht zu verschaffen.
Sie sind seit Mai 2014 Geschäfts-führerin der Limmatstadt AG. Welche Idee steckt hinter der Initiative Limmatstadt?Die Initiative richtet den Fokus auf
die urbane Entwicklung im Limmat-
tal. Diese hält sich nicht an Ge-
meinde-, Bezirks- und Kantonsgrenzen, sondern betrifft die Ge-
samtregion. Die Raumplanung gibt vor, dem Talboden entlang die
Entwicklung gezielt voranzutreiben, dies auch zum Schutz der
Talflanken und der Grünräume, die ebenso zur Lebensqualität in
einem städtischen Raum gehören. Dank der Dynamik, dem neuen
städtebaulichen Gesicht und der künftigen Limmattalbahn rückt
das Limmattal neu ins Bewusstsein. Nur die Gesamtregion hat
jedoch die Kraft, diesen positiven Schwung zu verstärken. Diese
Botschaften wollen wir transportieren. In diesem Sinn leistet die
Initiative einen Beitrag zur Diskussion, zur Wahrnehmung und
Vernetzung der Region.
Wie ist die Akzeptanz der Limmatstadt?In Fachkreisen ist die Vision eines zusammenhängenden Rau-
mes und entsprechender Planung unbestritten. Der Begriff Lim-
matstadt ist auch keine Erfindung von uns. Die Idee einer Lim-
mat(tal)stadt findet man bereits in älteren Dokumenten. Es ist
nachvollziehbar, dass in den Gemeinden der Name zurückhal-
tend beurteilt wird. Dennoch ist auch ihr Interesse gross an einer
positiven Entwicklung und Wahrnehmung des Limmattals. Die
Chance einer privatwirtschaftlichen Initiative ist, Plattformen zu
schaffen, die Vernetzung ermöglichen, und Aktivitäten zu organi-
sieren, die letztlich auch für die Gemeinden einen Nutzen stiften.
Die Limmatstadt ist zum Beispiel eine der aktivsten und enga-
giertesten Stimmen für die Limmattalbahn mit Beiträgen auf der
Website und in den sozialen Medien, Präsenz an Anlässen und
der aktiven Unterstützung der Allianz pro Limmattalbahn. Wo
immer ich auftrete, mache ich Werbung für die Region, das
kommt doch auch den Gemeinden zugute.
Die Gesellschaft Limmatstadt AG wurde 2014 auf Initiative von Balz Halter lanciert. Warum? Die Firma Halter hat ihre Wurzeln im Limmattal. Sie hat das Poten-
zial früh erkannt. Dies zu einer Zeit, wo noch kaum jemand daran
glaubte, hat sie mit ihren Entwicklungsprojekten viele Impulse ge-
geben. Balz Halter plädiert schon lange für ein gesamtheitliches
Verständnis, Planung und Positionierung der Region. Ich erlebe ihn
Interview und Bilder: Philipp Dreyer
als ein ausgesprochen visionären und engagierten Menschen, der
vernetzt und über Grenzen hinaus denkt. Daher ist die Lancierung
der Limmatstadt ein nachvollziehbarer Schritt. Generell hat die
Wirtschaft ein Interesse an einer prosperierenden Standortent-
wicklung. Das Ziel ist deshalb auch, weitere Partner in die Träger-
schaft miteinzubeziehen und die Initiative breiter abzustützen.
Wo liegt das Potenzial der Region?In ihrem Unterschied zu anderen Regionen Das grosse Differen-
zierungsmerkmal ist die Dynamik. Die künftige Limmattalbahn,
das Entstehen von neuen Quartieren und Angeboten, der Wandel
von einer wenig fassbaren Agglomeration zu einer attraktiven,
städtisch geprägten Region. Die
Chance, sich einen neuen Namen auf
der Landkarte zu machen muss man
aktiv an die Hand nehmen. Das Lim-
mattal muss sich mit dem Glattal
messen, nicht mit dem Weinland.
Das Potenzial liegt also darin, die
Region in ihrer Gesamtheit und Viel-
falt zu positionieren, auch innerhalb
der Region Vernetzung zu betreiben, unabhängig vom Zürcher
oder Aargauer Teil. Trotz einer Vielzahl von engagierten Organi-
sationen finde ich nirgendwo den grenzüberschreitenden Ansatz,
eine Plattform, die mich über die ganze Region informiert oder
ein Spiegelbild der städtischen Dynamik, die hier stattfindet.
Die Planer verstehen das Limmattal als Gesamtraum, so auch bei PeRL, der «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» unter der Leitung von ETH-Professor Bernd Scholl. Wie sieht das Verständnis in der Bevölkerung aus?Die alteingesessene Bevölkerung ist lokal verwurzelt. Das ist
verständlich. Neuzuzüger und Firmen kommen hierher, weil die
Region attraktiv und gut erschlossen ist, Wohn- und Büroraum
vorhanden ist und die Wege ins Grüne kurz sind. Da sind unter-
schiedliche Bedürfnisse vorhanden, und ich kann Gefühle von
Heimatverlust bei der einheimischen Bevölkerung nachvollzie-
hen. Umso wichtiger ist es, achtsam Akzeptanz für Veränderung
zu schaffen, Qualitäten aufzuzeigen, die dabei gesichert werden
und neu entstehen. Alteingesessene sind aber nicht per se Geg-
ner der Entwicklung. Im Gegenteil.
Das Limmattal könne sich nachhaltig entwickeln, wenn Gemeinden, Regionen, Kantone und der Bund an einem Strick ziehen, sagt Scholl weiter. Nachhaltig entwickeln heisst, eine gezielte, qualitätsvolle und
zukunftsfähige Entwicklung zu ermöglichen. Dort Wachstum ab-
zufangen, wo bereits eine gute Erschliessung vorhanden ist und
die Räume zu schützen, die unter dem Siedlungsdruck leiden.
Kommen wir zurück auf die Limmattalbahn: Die Stadtbahn ist
kein Wachstumsgenerator, sondern ein nachhaltiges Projekt, um
Wachstum der letzten Jahre zu kanalisieren und damit die Stand-
orte in ihrer Entwicklung und Erneuerung zu unterstützen.
Gilt die Limmattalbahn somit als Paradeprojekt, um diese Region zu vereinen?Ja. Damit Identität und Gemeinschaft entsteht, braucht es immer
ein verbindendes Projekt, eine Initialzündung. Und das erfüllt die
«Damit Identität und Gemeinschaft entsteht, braucht es ein verbindendes Projekt.»
Jasmina Ritz
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Limmattalbahn indem sie Gemeinden an einen Tisch bringt,
Menschen verbindet und als Imageträger für die ganze Region
wirkt. Das Vorhaben ist ein Stadtentwicklungs- und nicht bloss
ein Verkehrsprojekt. Es ist das Rückgrat einer gezielten Entwick-
lung der Region.
Wird die Limmattalbahn jemals gebaut?Davon bin ich überzeugt. Im Falle einer Abstimmung bin ich zu-
versichtlich, dass die Bevölkerung Ja zu diesem zukunftsweisen-
den Generationenprojekt sagt. Das würde die höchste demokra-
tische Legitimation bedeuten. Der Zürcher Kantonsrat hat bereits
quer durch alle Fraktionen mit einem überwältigenden Ja ein
starkes Zeichen gesetzt. Ich hoffe, es gelingt der Politik, auch
das Feuer in der Bevölkerung zu entfachen.
Wer sind Ihre Gesprächspartner?Meine Fachkompetenz ist nicht die
Planung, sondern das Vernetzen. Ich
spreche momentan mit vielen unter-
schiedlichen Leuten aus der Pla-
nung und aus kantonalen Ämtern,
aber auch mit Wirtschaftsvertretern, Politikern, Soziologen, Ar-
chitekten und Geografen. Mit unserer Online-Plattform haben
wir ein Forum für die Gesamtregion geschaffen und binden un-
terschiedlichste Personen ein, die Gastbeiträge verfassen, Wis-
sen teilen und Fragen diskutieren. Jetzt geht es darum, über die
Plattform hinaus öffentlich wahrnehmbar zu werden.
Das heisst konkret?Wir wenden uns an verschiedene Zielgruppen. Am 7. Juni führen
wir zum Beispiel für die Bevölkerung einen grenzübergreifenden
Velotag durch, ausgehend vom Rangierbahnhof Limmattal. Ziel ist
es, Menschen zusammenzubringen und die Limmatstadt aus un-
gewohnter Perspektive wortwörtlich zu erfahren. Auf geführten
Touren erhält man Informationen ebenso zu Entwicklungen wie
zum Naturraum. Das Ganze ist eingebettet in ein vielfältiges Rah-
menprogramm mit Festwirtschaft und Konzerten. Bei diesem
Veloanlass können wir Vereine und lokale Unternehmen einbinden.
Im Weiteren findet der zweite Treffpunkt Standortförderung statt.
Was versprechen Sie sich von dieser Strategie?Wirtschaftsvertreter und Unternehmen haben ein grosses Inter-
esse an einer positiven Entwicklung der Region. Sie müssen ei-
nen konkreten Nutzen haben, sonst werden sie sich nicht beteili-
gen. Ich möchte eine Reihe von Anlässen organisieren, bei denen
sich Wirtschaftsvertreter vernetzen. Ich habe mittlerweile ein
Interview
«Das Limmattal muss sich mit dem Glattal messen.»
Jasmina Ritz
grosses Wissen über die Region und mir in den letzten Jahren ein
Kontakt- und Beziehungsnetz aufgebaut. Das ist sehr wertvoll.
Der Austausch in der Wirtschaft ist ein grosses Bedürfnis und
der Einbezug von engagierten Firmen und Einzelpersonen bringt
die Region voran. Ein Vorteil sehe ich darin, dass wir kein poli-
tisch getriebenes Gefäss sind, sondern eine gewisse Narrenfrei-
heit haben.
Und wie reagieren die Standortförderer?Wir haben viele gleiche Interessen, die Limmatstadt unterstützt
auch diejenigen der Standortförderung Limmattal. Ich habe ein
erstes Treffen zwischen den Standortfördernden aus der Region
organisiert bei dem Professor Bernd Scholl die überregionale
Raumplanung Limmattal vorgestellt hat. Ein Erfolg war, dass
man sich gemeinsam an einen Tisch
setzte und sich austauschte. Das ist
ja gerade die Funktion welche die
Limmatstadt wahrnehmen kann.
Aufgrund der Strukturen haben
Standortförderer aus der gleichen
Region sich bisher nicht gross mitei-
nander ausgetauscht, weil sie einen Auftrag innerhalb ihrer Ge-
meinde- oder Bezirksgrenzen haben. Das Treffen hat positives
Echo ausgelöst und findet nun eine Fortsetzung.
Wo möchten Sie mit Ihrer Vision in einem Jahr sein?Ich möchte eine Handvoll Partner an Bord haben, die an unsere
Idee glauben und bereit sind, sich dafür zu engagieren und sich
auch finanziell zu beteiligen. Mit vereinter Kraft können wir den
Gedanken der Limmatstadt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit
rücken. Etwas bewirken und einer Vision ein Gesicht zu geben,
geschieht nicht von heute auf morgen. Ich muss Gelassenheit
entwickeln und die Einsicht, dass sich nicht alles immer so
schnell bewegen lässt wie ich es mir wünsche. Mein Antrieb ist
auch eine grosse Passion für die Region.
Wann ist Ihre Arbeit als Geschäftsführerin beendet? Sie meinen, wann ich mich selber abgeschafft habe? (lacht). Ich
habe erst gerade mit der Aufbauarbeit begonnen. Wenn das Lim-
mattal als Gesamtregion wahrgenommen wird und positive Bilder
in den Köpfen der Leute erzeugt, dann weiss ich zumindest, auch
die Limmatstadt hat einen kleinen Teil dazu beigetragen. Dieses
Ziel kann nur im Gemeinschaftswerk erreicht werden. Wenn es
mir gelingt, das Feuer in anderen zu entfachen und sie für die Be-
teiligung an unseren Aktivitäten zu gewinnen, dann ergibt sich
einen Nutzen für alle, und ich habe einen guten Job gemacht.
Zur Person
Jasmina Ritz, 40, verfügt über mehrjährige Erfahrung in den Bereichen Unternehmenskommu-
nikation und Standortförderung. Seit Mai 2014 ist sie Geschäftsführerin der Limmatstadt AG.
Zwischen 2009 und 2013 amtete die diplomierte Übersetzerin als Leiterin Standortförderung
der Stadt Dietikon. Zuvor war Ritz Kommunikationsverantwortliche für das 100-Jahr-Jubiläum
der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) und für das Expo02-Projekt der Credit Suisse.
Sie absolvierte einen Masterstudiengang in Communication Management und Leadership an der
Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW). Die gebürtige Rheintalerin lebt in
Zürich-Höngg. Das Limmattal bezeichnet sie als ihre zweite Heimat.
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Meinung der Standortförderer
Die Plattform «Limmatstadt» will die Vernetzung der Region fördern. Was halten Sie von dieser Initiative? Marietta Frey, Aargau: Die Plattform «Limmatstadt» ist wichtig und
notwendig für die Vernetzung der Region. Sie trägt dazu bei, dass
für das Limmattal kantons- und projektübergreifend ein Image ge-
bildet und Identitäten geschaffen werden. «Limmatstadt» vermit-
telt den unterschiedlichsten Interessensgruppen auf anschauliche
Weise die Vielfalt von Perspektiven und Projekten im Limmattal.
Dank der abwechslungsreichen und lebhaften Gestaltung der Platt-
form, bietet sich hiermit die Chance, auch die breitere Bevölkerung
für dieses Projekt zu begeistern.
Thomas Lütolf, Baden: Globalisierung und Mobilitätszunahme
haben die Dimensionen der zusammenhängenden funktionalen
Räume in den vergangenen fünfzig Jahren deutlich vergrössert.
Wirtschaft und Bevölkerung denken und handeln im Alltag heute
in ausgedehnteren geografischen Einheiten. Gemeinden, lokale,
regionale Institutionen und Interessensgruppen erhalten darin eine
stets bedeutendere Rolle als verbindende Akteure für die lokalen
Anliegen. Je produktiver die Netzwerke einer Region, umso gewis-
ser der Zugang zu ihren Stärken und initiativen Kräften.
Michael Seiler, Dietikon: Die Vernetzung der Region in Standortfra-
gen ist sehr wichtig. Wir haben über die Gemeindegrenzen hinweg
gemeinsame Interessen, welche so mehr Gewicht erhalten.
Welche Vorteile sehen Sie in dieser Initiative für Ihre Standortförderung?
Marietta Frey, Aargau: Mit neun Gemeinden und Städten ist die
Region Baden Teil des Entwicklungskerns des Limmattals mit den
Städten Baden und Wettingen als prägende Impulsgeber. Auch auf
die Region Brugg und weitere umliegenden Aargauer Regionen
wird die «Limmatstadt» ausstrahlen. Da liegt es auf der Hand, dass
Aargau Services Initiativen wie die «Limmatstadt» unterstützt. Der
Siedlungsdruck ausgehend von Zürich West sowie das Bevölke-
rungswachstum im Allgemeinen wird ohnehin zu grösseren Verän-
derungen im Limmattal führen. Die Frage ist nur, ob diese irgend-
wie «passieren» oder ob dank vorausschauender und integrierter
Planung für Bevölkerung und Wirtschaft qualitativ hochstehende
Raumqualität und Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Thomas Lütolf, Baden: Diese privatwirtschaftliche Initiative fördert
ähnlich wie andere Engagements die Diskussion um die zukunfts-
fähige Entwicklung eines kulturell wie wirtschaftlich pulsierenden
Gebiets. Der gewählte Fokus auf die Urbanität leuchtet auf aktuelle
Spannungsfelder wie Naherholung und Verdichtung.
Michael Seiler, Dietikon: Wenn dem Limmattal etwas zugutekommt,
profitiert in der Regel auch Dietikon als Regionalzentrum davon. Ein
Beispiel dafür ist das Engagement für die Limmattalbahn.
Image bilden und Identität schaffenDie verschiedenen Standortförderer begrüssen die Vision «Limmatstadt» und sehen sie als wichtig und notwen-
dig für die Vernetzung der Region an. Solange sich die «Limmatstadt» für die ganze Region engagiere entstehe
keine Konkurrenzsituation sondern sei vielmehr Partner.
Texte: Standortförderer / Philipp Dreyer / Bilder: zVg
Marietta Frey
Teamleiterin Standortentwicklung
Aargau Services Standortförderung
Telefon +41 (0)62 835 24 40
www.aargauservices.ch
Thomas Lütolf Leiter Standortmarketing Stadt Baden
Telefon +41 (0)56 200 83 92
www.baden.ch
Michael SeilerLeiter Standortförderung
Stadt Dietikon
Telefon +41 (0)44 744 37 77
www.dietikon.ch/standortfoerderung
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Kann Ihre Standortförderung von der Vision «Limmatstadt» profitieren? Marietta Frey, Aargau: Das «Limmat Valley» bietet mit seinen
günstigen Standortfaktoren wie zum Beispiel der Verfügbarkeit von
hochqualifizierten Fachkräften hervorragende Rahmenbedingun-
gen für eine wertschöpfungsstarke Entwicklung. Schon heute zeigt
sich in diesem Raum eine hohe Dichte an Unternehmen im Techno-
logiebereich wie ICT, Energie- und Medizinaltechnik. Eine bewusste
und hochwertige Entwicklungsvision unterstützt Aargau Services in
ihrem Einsatz für eine weitere Stärkung der bereits existierenden
wertschöpfungsintensiven Clusters.
Thomas Lütolf, Baden: Die offene und direkte Kommunikations-
art der Plattform gefällt. Im Limmattal wohnhafte oder arbeitende
Menschen und Gäste werden aufgefordert, spannende Aussagen
zur präsentierten Vision zu machen. Baden ist Bestandteil des Lim-
mattals und wird darum diese Meinungen interessieren.
Michael Seiler, Dietikon: Die PeRL Studie der ETH unter der Leitung
von Prof. Scholl gibt Empfehlung für eine langfristige Entwicklung
für einen der am dichtesten besiedelten Lebensräume der Schweiz
ab. Darin wird Dietikon eine wichtige Zentrumsfunktion zugestan-
den. Damit gewinnt Dietikon an Bedeutung und Anerkennung.
Sehen Sie Nachteile für Ihre Standortförderung in dieser Initiative? Marietta Frey, Aargau: Nein. Wichtig für das Limmattal ist jedoch,
dass über die Vernetzungs- und Informationsaktivitäten hinaus ein
Entwicklungsträger geschaffen wird, der die beiden Kantone und die
betreffenden Gemeinden und Städte zusammenführt und die hoch-
komplexen und langfristigen Herausforderungen in Angriff nimmt.
Thomas Lütolf, Baden: Für unsere Aufgaben sehe ich kaum Nach-
teile, breites Netzwerken in funktionalen Räumen ist wertvoll für
die Standortförderung. Im Bewusstsein der verschiedenartigen Ak-
teure im Limmattal besteht aus gesellschaftlicher Sicht ein gewis-
ses Risiko, dass gemeinsame Zielgruppen unkoordiniert angespro-
chen werden und so den Überblick verlieren könnten.
Ist die Vision «Limmatstadt» Konkurrenz zur Standortförderung? Marietta Frey, Aargau: Im Gegenteil. Vielmehr als Partner.
Thomas Lütolf, Baden: Standortförderung bedeutet stetes Durch-
leuchten, damit die Unterstützung der Entwicklung auf aktuelle
Bedürfnisschwerpunkte bauen kann. Visionen zu einer Region sind
Ausdruck solcher Ansichten, deshalb nicht konkurrierend sondern
identifizierend.
Michael Seiler, Dietikon: Nein. Solange sich die «Limmatstadt» für
die ganze Region engagiert sehe ich keine Konkurrenzsituation.
Worin sehen Sie die grössten Schwierigkeiten, die Vernetzung der Region zu fördern, respektive umzusetzen? Marietta Frey, Aargau: Vor allem drei Herausforderungen möchte
ich herausstreichen: Der langfristige Horizont des Projektes – das
Bekenntnis zur «Limmatstadt» ist sowohl auf politischer Ebene wie
«Limmatstadt» ist eine sehr begrüssens-
werte Initiative. Sie beleuchtet die dynami-
sche Entwicklung des Wirtschafts- und Le-
bensraums Limmattal aus verschiedensten
Perspektiven und stellt den Brückenschlag
über die Kantonsgrenzen hinaus her, wie es
der Regionalplanungsverband Plattform
Aargau Zürich ebenfalls tut. Limmatstadt
thematisiert die Gesamtzusammenhänge,
gegenseitigen Abhängigkeiten und gemein-
samen Chancen. Genauso wie die Limmat-
talbahn trägt sie zur Identitätsstiftung bei.
Limmatstadt ist aber nicht bloss eine Inter-
net-Seite, sondern bringt auch Vertreterin-
nen aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft
im Rahmen von Veranstaltungen zusam-
men. Beispielsweise hatte ich im letzten
Herbst Gelegenheit, den Ausführungen von
Bernd Scholl von der ETH Zürich zur Pers-
pektive Raumentwicklung Limmattal zu fol-
gen. Gerade die Raum- und Verkehrsent-
wicklung sind zwei Themen, die für das
gesamte Limmattal von massgeblicher Be-
deutung sind.»
«Brückenschlag über die Kantonsgrenzen hinaus»
auch in der Bevölkerung über einen langen Zeithorizont zu stimulie-
ren. Das Austarieren der Top-down Gesamtsicht von Seiten Kanton
und Bund mit den zahlreichen Bottom-up Anliegen sowohl auf Ge-
meinde-, Unternehmens- und Projektebene. Die schiere Anzahl der
zu involvierenden Akteure.
Thomas Lütolf, Baden: Es gibt Klischees, die den Nutzen von über-
geordneten Netzwerken fraglich erscheinen lassen. Vernetzung als
praktikables Instrument zur echten Förderung lokaler Stärken und
Chancen darzustellen, ist eine herausfordernde Disziplin.
Michael Seiler, Dietikon: Bei der Gemeindeautonomie und fehlen-
den übergeordneten politischen Strukturen auf regionaler Ebene.
Zudem verfolgen Organisationen in der Region ganz spezifische An-
liegen und haben weniger das grosse Ganze im Blick. Das ist legitim
aber für eine übergeordnete, regionale Entwicklung nicht in jedem
Fall förderlich.
Wie kann das Limmattal von der Vision «Limmatstadt» profitieren? Marietta Frey, Aargau: Die Vision «Limmatstadt» schärft den Blick
für die Potenziale und Chancen und gibt wichtige Impulse für eine
bewusste Entwicklung.
Thomas Lütolf, Baden: Die öffentliche Diskussion wird mehr Be-
wusstsein für den funktionalen Raum Limmattal schaffen können.
Vielleicht entstehen weitere Erkenntnisse für die zukunftsfähigen
und gegenseitig ergänzenden Rollen der einzelnen Orte.
Michael Seiler, Dietikon: Das ganze Limmattal hat mit der Ideen-
konkurrenz «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL)
eine gemeinsame, mögliche Stossrichtung erhalten, die nun für
wichtige und umfassende Projekte für den ganzen Lebensraum
Limmattal eine Grundlage sein kann.
Anita Martinecz FehérStv. Leiterin / Projektleiterin,
Standortförderung
Amt für Wirtschaft und
Arbeit Kanton Zürich
Telefon +41 (0) 43 259 26 37
Meinung der Standortförderer
«Kaum eine andere Region im Kanton
Zürich kann auf ein ähnlich umfang-
reiches Bündel von vielen diesbezüglichen
Komitees und Gruppen verweisen, die
diese Stossrichtung haben», sagt Brühl-
mann. «Der Vorteil in dieser Initiative liegt
darin, dass dadurch mitgeholfen wird, eine
wichtige Aufgabe der Standortförderung
Limmattal zu erfüllen, nämlich die Stand-
ortvorteile unserer Region zu betonen.»
Deckt sich mit den Gedanken der Standortförderung Die Vision Limmatstadt beruht gemäss den
Initianten auf der Idee zur Schaffung eines
urbanen, gemeinsamen Siedlungs- und Le-
bensraums – entlang des ganzen Flusses
Limmat. Kantonsübergreifend. «Diese Vi-
sion deckt sich exakt mit den Gedanken der
Standortförderung Limmattal, wie diese
bereits vor fünf Jahren im Bericht der
Groupe de Réflexion niederlegt wurden»,
betont der Präsident. Die private Initiative
Limmatstadt AG verfüge im Gegensatz
zur Standortförderung über fokussiertere
Kommunikationsmittel für die Umsetzung
dieser Idee. «Davon profitieren wir gerne».
In der Initiative sieht Toni Brühlmann für
seine Standortförderung keinerlei Nach-
teile. Wichtig sei, dass eine gewisse Koor-
dination der Aktivitäten durch die regionale
Standortförderung stattfinde und man sich
gemeinsam nach vorne bewege. Dies sei
aber durch die allseitige Dialogbereitschaft
und einen engen Informationsaustausch
der Geschäftsleitungen gegeben.
Einbezug weiterer InitiativenAuf die Frage, worin er die grössten
Schwierigkeiten sieht, die Vernetzung der
Region zu fördern meint er: «Das Zürcher
und dass Aargauer Limmattal sind bereits
je für sich recht gut vernetzt. Neben der
regionalen Standortförderung sei auf Zür-
cher Seite neben der regionalen Standort-
förderung auch an die Zürcher Planungs-
gruppe Limmattal, das Komitee «Vorwärts
Limmattal» mit der Forderung nach einer
S-Bahnstation Silbern, das Unterstüt-
zungskomitee für die Limmattalbahn und
an zahlreiche weitere Initiativen und Zu-
sammenarbeitsprojekte auf interkommu-
naler Ebene zu denken.
«Das Limmattal ist bereits recht gut vernetzt»Toni Brühlmann, Präsident der Standortförderung Limmattal, begrüsst alle Initiativen mit Werbecharakter für das
Limmattal als Wohnregion und als herausragenden Standort für Arbeitsplätze.
Text: Philipp Dreyer / Bilder: zVg
Mit der Freizeit-App der Standort-
förderung Limmattal lernt man seine
Umgebung besser kennen. «Entdecken
Sie das Limmattal»: So heisst die
kostenlose App für die Freizeitregion
Limmattal, die vergangenes Jahr von
der Standortförderung Limmattal
lanciert wurde und via deren Homepage
direkt vom Smartphone aus aufgerufen
und installiert werden kann. Limmattal-
Begeisterte können sich mithilfe der
App über regionale Naherholungsziele
und Sehenswürdigkeiten aller Art
informieren. So findet man beispiels-
weise Gemeindeporträts, Wandervor-
schläge und regelmässig stattfindende
Veranstaltungen auf der App.
Kostenlose Freizeit-App
Auf Aargauer Ebene bestehe «Baden Re-
gio» als Planungsgruppe sowie die Be-
strebung zur Schaffung einer regionalen
Standortförderung. «Die Vernetzung über
die Kantonsgrenze hinweg stösst jedoch
naturgemäss an Grenzen.» Dies sei auf
den föderalen Aufbau unseres Bundes-
staates zurückzuführen und habe histori-
sche Wurzeln die tiefer gründen als viele
wahrhaben wollen. «Es gibt allerdings
auch Lichtblicke», sagt Brühlmann und
verweist in diesem Zusammenhang auf die
Limmattalbahn und auf den Agglomerati-
onspark Limmattal. «Projekte solcher Art
sind sicherlich zu fördern.»
Es ist alles eine Frage der Perspektive.
Deshalb gibt es bei uns fast nichts, das unmög-lich ist. Eigentlich gar nichts. Denn wir sind eine Full-Service-Werbeagentur. Und meinen das genauso. Buchen Sie bei uns das Rundum- sorglos-Paket. Für ein Projekt, eine Kampagne, einen komplett neuen Auftritt.Übrigens: Das, was wir tun, tun wir leidenschaft-lich gerne. Aber das, das werden Sie sofort spüren, wenn Sie zum ersten Mal mit uns zu tun haben.
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immo!nvest 2/15 | 13
Raumentwicklung Limmattal
Gemäss Oliver Bormann und Michael
Koch vom Architekturbüro yellowz in
Zürich stellt das Limmattal als Agglo-
merationsraum Zürichs bislang eine ty-
pische Zwischenstadt nach den Thesen
des deutschen Architekten Thomas Sie-
verts dar. Sieverts spricht dabei von einer
schnell gewachsenen Stadt zwischen den
historischen Stadtkernen und der offenen
Landschaft. Hier erfolgte die Planung lei-
der oftmals ungeachtet des funktionalen
Raums, abgestützt auf kommunale Einzel-
entscheidungen. Der Wirtschaftsgeograph
Joris Van Wezemael erläutert weiter, dass
Zwischenstädte wie das Limmattal nur
deshalb einen so schlechten Ruf haben,
weil man ihnen mit übersteigerten Vorstel-
lungen begegnet: «Wenn wir mit der Kern-
stadt im Hinterkopf Dietikon und Schlieren
betrachten, sehen wir nur, was nicht da ist.
Aber vergessen Sie einmal die Kernstadt,
und gehen Sie in die Agglomeration raus.
Da hat man eine unglaublich hohe Erleb-
nisdichte. Das sind Orte der Überraschung,
Orte der Gegensätze.» Da sich unsere Le-
bensformen verändert haben, sind Sieverts
wie auch Van Wezemael der Meinung, dass
die Leitbilder zur Weiterentwicklung der
Zwischenstadt nicht auf romantischen Bil-
dern der historischen Stadtkerne basieren
dürfen. Van Wezemael sagt: «Wir müssen
lernen, Räume in Metrozonen als unsere
kulturelle Heimat zu akzeptieren, weil es
die Landschaften sind, die wir durch un-
sere täglichen Handlungen konsumieren
und auch gestalten.»
Ein neues Bild von StadtFür die Neuinterpretation des Limmattals
braucht es also eine unvoreingenommene
Perspektive. Mit dem Begriff Limmatstadt
will der Politgeograph Michael Hermann
das Potenzial des funktionalen Raumes
von Zürich bis Baden zum Ausdruck brin-
gen. Der positive Begriff könnte so unser
starres Bild von Stadt revidieren. Wir dür-
fen uns auch da in einer Stadt fühlen, wo
wir weder Hochhaus an Hochhaus noch
Grenzen in den Köpfen sprengen Das Siedlungsgebiet von Zürich bis Baden entwickelt sich seit einem Jahrzehnt äusserst dynamisch. Die
Gemeinden im Limmattal blühen auf. Sie wollen sich lossagen vom Vorurteil des öden Agglomerationsbreis
und streben ein Image an, das die Lebensqualität der Region zum Ausdruck bringt. Die Idee der Limmatstadt
soll zum Erreichen dieses Ziels beitragen und eine starke Gemeinschaft in der Region fördern.
Text: Roman Beer / Bilder: zVg
Blick auf Schlieren vom Spital Limmattal.
14 | immo!nvest 2/15
Raumentwicklung Limmattal
eine Altstadt und keine über Jahrhun-
derte gewachsenen Siedlungsstrukturen
vorfinden. Die Dietikerin oder der Sprei-
tenbacher würde so nicht mehr in einem
öden Agglomerationsraum leben, sondern
in einer neu wahrgenommenen Stadt, die
für urbanes Flair und naturräumliche Qua-
litäten steht. Nur, mit einer zusätzlichen
Benennung des Raumes hat sich de facto
noch nichts geändert. Viel wichtiger als der
Begriff ist das Ziel: Die Grenzen in unse-
ren Köpfen sprengen und ein Umdenken in
der Politik initiieren. Die Region muss als
ein zusammengehöriger Raum betrachtet
und geplant werden. Dies unterstreicht
auch die Aussage von Jürg Bösch, Leiter
Stadtplanungsamt Dietikon: «Wenn wir
als Gemeinde zum Bund gehen, sind wir
ein Nobody. Wenn wir als Region von der
Stadt Zürich bis zum Wasserschloss kom-
men und unsere Anliegen vortragen, dann
haben wir ein anderes Gewicht.»
Eine starke GemeinschaftDieser Ansatz ist genau der richtige, doch
muss er über temporäre Schulterschlüsse
hinausgehen. Die grosse Hürde für eine
gemeinsam agierende Region spricht Otto
Müller, Stadtpräsident von Dietikon, an.
Solange in der Finanzpolitik eine Gemein-
deautonomie bestehe, werde immer ein
Wettbewerb zwischen den Gemeinden herr-
schen. Jean-Claude Perrin, Alt-Stadtrat
von Schlieren, beschreibt diese Problema-
tik so: «Es funktioniert wie im Gewerbever-
ein. Alle Maler, Gipser und Hölzler tun sich
zusammen, um gemeinsam weiterzukom-
Die Tätigkeit des Büros «Yellowz» mit
Sitz in Zürich und Berlin umfasst die
Erarbeitung von Stadtentwicklungskon-
zepten und -strategien, städtebauliche
Richt- und Rahmenplanungen, Quar-
tiers- und Gestaltungsplanungen,
Beiträge für die Öffentlichkeitsarbeit,
Konzeptplanungen für öffentliche
Bauten und Anlagen und den architek-
tonischen Entwurf bis zu Baueingabe
und Realisierung.
www.yellowz.net
Urbane Architektur
men. Aber jeder ist darauf bedacht, dass er
die Kunden bekommt, nicht der andere.»
Otto Müller glaubt deshalb nicht an das Po-
tenzial einer Limmatstadt und sieht die Zu-
kunft Dietikons eher in einer Gemeinschaft
mit Urdorf und Spreitenbach: «Ich glaube,
dass sich Schlieren nach Zürich orientiert.
Dietikon, Urdorf und Spreitenbach bilden
dann einen eigenen Kern. Für eine Limmat-
stadt fehlen Geschichte und Vergangenheit.
Es wird ohne Zweifel urbaner und dichter
werden, aber das Limmattal wird man nie
als eine einheitliche Stadt erleben.»
Ein homogenes städtisches Gebilde ist
auch gar nicht angestrebt. Das Ziel der
Limmatstadt soll vielmehr eine starke
Gemeinschaft aus den verschiedenen Ge-
meinden sein. Zu schnell wird von Gemein-
devertretern die Befürchtung geäussert,
dass mit dem Begriff Limmatstadt ein
Identitätsverlust der eigenen Gemeinde
einhergeht. Eine Schlieremerin muss sich
nicht Limmatstädterin nennen, aber sie
soll sich mit ihren täglichen Handlungen
zur Limmatstadt zugehörig fühlen. Da-
durch geht weder die Weinkultur in Wei-
ningen zu Grunde, noch verliert die Indus-
triegeschichte Schlierens ihre Bedeutung.
Die Vielfalt an unterschiedlichen Räumen
mit ihren Eigenheiten und Geschichten ist
die Stärke des Limmattals.
Die Region positiv wahrnehmenBetreiben die Gemeinden weiterhin Kirch-
turmpolitik, wird sich dies früher oder
später rächen. Denn wie Heinz Schröder,
Regionalplaner der SWR Infra, warnt, kann
beispielsweise die Limmattalbahn zukünf-
tig die Leute genauso gut nach Zürich oder
Baden bringen, als dass sie die Angebote
in den Gemeinden besser vernetzt. Wenn
folglich Schlieren noch näher an Zürich
rückt und die Aargauer Gemeinden sich
weiter nach Baden orientieren, würde Die-
tikon wohl zwischen Stuhl und Bank fallen.
Anstatt Teil der Limmatstadt zu sein, ver-
käme es mehr und mehr zu einer Wohn-
stadt, deren einziger pulsierender Ort der
Bahnhof mit seinem morgen- und abendli-
chen Gewusel der Pendler wäre. Gelingt es
aber, durch die Kräfte aller Gemeinden die
Wahrnehmung der Region positiv zu verän-
dern, so wird die Stadtbahn zu einem wich-
tigen Treiber im gesamten Entwicklungs-
prozess. Durch die optimale Erschliessung
innerhalb des Limmattals wird sich das
städtische Flair auf der linken Limmatseite
erhöhen und zu belebten Zentrumsgebie-
ten beitragen. Die Einwohner erkennen,
dass sie nicht für jeden Einkauf, Kaffee
oder Feierabenddrink nach Zürich oder
Baden fahren müssen. Die gesteigerte
Nachfrage führt zur weiteren Ansiedlung
von Firmen, Cafés, Läden, kulturellen An-
geboten und nicht zuletzt zu Neuzuzügern,
die die gesellschaftliche Durchmischung
verbessern. Das Etikett der öden Agglome-
ration könnte durch das der Limmatstadt –
urbaner Lebensraum, eingebettet zwi-
schen Reben, Wäldern und Fluss – ersetzt
werden und als Vorbild für die Umdeutung
und Weiterentwicklung anderer Agglome-
rationsstädte dienen.
Wirtschaftsgeograph Roman Beer analysiert in
seiner Masterarbeit «Raumentwicklung im Limmattal –
Die Ziele in den Limmattaler Gemeinden Dietikon
und Schlieren und der Beitrag von städte baulichen
Grossprojekten» die wichtigsten Planungsdokumente.
Darauf basierend werden in der Arbeit drei ausgewählte
Grossprojekte – die Limmattalbahn sowie die Immo-
bilienprojekte Gartenstadt Schlieren und Limmatfeld
Dietikon – auf deren Vereinbarkeit mit den Zielen
der Raumentwicklung untersucht. Die vollständige
Masterarbeit kann im Artikel von Roman Beer unter
Limmatstadt.ch heruntergeladen werden.
Direkter Link:
www.limmatstadt.ch/media/medialibrary/2015/01/
Masterarbeit_Raumentwicklung_im_Limmattal.pdf
Masterarbeit «Raumentwicklung im Limmattal»
immo!nvest 2/15 | 15
Das Limmattal ist Lebensraum für über
200’000 Einwohnerinnen und Einwoh-
ner. Es drängen sich Infrastrukturen von
regionaler, kantonaler, nationaler und euro-
päischer Bedeutung auf. Die Beteiligten des
Projekts «PeRL» gehen davon aus, dass die
Bevölkerung bis ins Jahr 2050 um mindes-
tens ein Drittel wachsen wird und sich wei-
ter urban entwickeln soll. Was im Limmat-
tal in den nächsten Jahren und Jahrzehnten
räumlich geschieht, ist für die gesamte
Schweiz von Relevanz. Aus diesem Grund
wurde 2013 ein Planungsprozess durchge-
führt, bei dem breit abgestützte Vorstellun-
gen für die langfristige räumliche Entwick-
lung des Limmattals erarbeitet wurden.
Im Rahmen dieses Prozesses haben vier
interdisziplinäre Planungsteams von Al-
bert Speer & Partner (Frankfurt/M.), AS-
TOC Architects and Planners (Köln), KCAP
Architects & Planners (Zürich) und der
Metron AG (Brugg) Vorschläge für eine Ge-
samtvorstellung erarbeitet, wie sich das
Limmattal entwickeln soll und wo bei der
Entwicklung die Schwerpunkte zu legen
sind. Im Unterschied zu einem klassischen
Wettbewerb wurde kein Siegerentwurf ge-
kürt. Vielmehr fügte das Begleitgremium
aus externen Fachleuten sowie Expertinnen
und Experten der beteiligten Ebenen die
besten Vorschläge aller Planungsteams in
einer Gesamtbetrachtung zusammen. Da-
rauf abgestützt wurden im Begleitgremium
Empfehlungen zuhanden der politischen
Behörden formuliert. Hervorzuheben sind
insbesondere folgende Empfehlungen:
Eigenständiges Limmattal – mehr als eine Erweiterung ZürichsDas Limmattal soll kein durchgehendes
homogenes Stadtband werden. Vielmehr
definierte das Gremium drei Teilräume
mit unterschiedlichen Charakteristika und
eigenständigen Profilen. Es sind dies die
Räume von Baden-Wettingen bis zum Was-
serschloss an der Mündung der Limmat,
Dietikon / Spreitenbach / Killwangen sowie
Zürich-Altstetten / Schlieren. Das Gremium
empfiehlt, sich mit dem mittleren TeilDieti-
kon/Spreitenbach/Killwangen prioritär und
vertieft zu beschäftigen und die drängen-
den Aufgaben der Siedlungs-, Verkehrs-
und Landschaftsentwicklung integrierend
und grenzübergreifend zu klären.
Qualitäten für einen attraktiven Lebensraum nutzenAber nicht alles soll sich ändern: Die Qua-
litäten des Limmattals sind zu bewahren,
um diese für einen zukunftsfähigen Le-
bensraum nutzen zu können. Das Potenzial
der Landschaft mit der Limmat und den
Hangrücken sowie die landschaftlich ge-
prägten Spangen quer zum Talraum sollen
die Siedlungsentwicklung wesentlich mit-
prägen. Die Freiraumqualitäten eines ab-
wechslungsreichen und frei zugänglichen
Flussraums sind weiter zu stärken, und die
Möglichkeiten für das Wohnen am Wasser
künftig vermehrt zu nutzen. Um attrak-
tive und belebte Ortszentren zu erhalten,
braucht es auch künftig sowohl den lokalen
Detailhandel als auch die grossflächigen
Einkaufszentren. Die Angebote müssten je-
doch noch stärker aufeinander abgestimmt
werden. Zudem sollen die Gemeinden eine
aktive Bodenpolitik betreiben. Das heisst,
Standorte für strategische regionale und
kommunale Infrastrukturen zu identifizie-
ren und für die Zukunft zu sichern.
Verkehr als grosse gemeinsame AufgabeEin besonderes Augenmerk haben wir auf
die Verkehrssituation gerichtet, die in der
Region schon heute angespannt ist. Da
die für die gesamte Schweiz bedeutende
Region Zürich und der Flughafen erreich-
bar bleiben müssen, ist es dringlich, die
Verkehrsträger im Limmattal zu einem
integrierten System zu verknüpfen. Vor-
rangig sollte die Limmattalbahn von Zürich-
Altstetten bis Killwangen als Rückgrat des
regionalen Verkehrs im östlichen Limmat-
tal umgesetzt und der Honeret-Tunnel als
dritte Doppelspur realisiert werden.
Das Limmattal als Gesamtraum verstehen Mit der Ideenkonkurrenz «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL) wurden gemeinsame Grundlagen
geschaffen, damit sich das Limmattal nachhaltig entwickeln kann. Dies ist nur möglich, wenn Gemeinden,
Regionen, Kantone und der Bund am selben Strick ziehen.
Text: Bernd Scholl, ETH-Zürich / Bilder: zVg
Raumentwicklung Limmattal
Veloschnellwege sowohl entlang der Lim-
mat als auch längs der Bahnachse sollten
zusammen mit kleinteiligen lokalen Velo-
wegnetzen zudem den Langsamverkehr
fördern. Das zusätzliche Verkehrsaufkom-
men muss überwiegend von diesem und
dem öffentlichen Verkehr bewältigt wer-
den. Um langfristig zu gewährleisten, dass
auch der motorisierte Individualverkehr
funktionsfähig bleibt, sind bauliche aber
vor allem auch betriebliche Optimierungs-
möglichkeiten der Hochleistungsstrassen
vorurteilsfrei zu prüfen.
Kreativer Prozess nutzen – Zusammenarbeit weiter intensivieren«PeRL» hat exemplarische Bedeutung
über den Prozess hinaus. Erstmals haben
Akteure über Gemeinde-, Regions- und
Kantonsgrenzen hinweg und zusammen
mit den betroffenen Bundesstellen eine
langfristige Entwicklungsperspektive erar-
beitet und sich auf wesentliche Stossrich-
tungen verständigt. Bundesseitig bestehe
der Wunsch nach weiterer, vertiefter Zu-
sammenarbeit über die administrativen
Grenzen und die Staatsebenen hinweg, sagt
Martin Tschopp, Stellvertretender Leiter
der Sektion Bundesplanungen im Bundes-
amt für Raumentwicklung. Aufgrund der
exemplarischen Bedeutung dieses Prozes-
ses und des Limmattals sieht die überge-
ordnete Raumentwicklung vor – aufbauend
auf den «PeRL»-Ergebnissen – ein Nach-
folgeprojekt «Nachhaltige Raumentwick-
lung 2014–2018» zu realisieren.
Das Limmattal ist mit dem Projekt und der
Bereitschaft, dieses konsequent weiterzu-
verfolgen, zu einem eigentlichen Modell für
schweizerische Raumplanung geworden.
Dieses begleiten wir vom Institut für Raum-
und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich
gerne.
«Die dynamische Entwicklung des Limmattals bietet die Chance für
eine eigenständige urbane Entwicklung zwischen Baden und Zürich.
Die räumliche Nähe von Wohnen, Arbeiten und verschiedensten
Versorgungs- und Freizeitaktivitäten sowie Naherholungsangeboten
ist eine grosse Standortqualität. Diese Mischung soll durch die
gute Verbindung der räumlichen Schwerpunkte, insbesondere durch
die Limmattalbahn, gestärkt und weiterentwickelt werden. Die
Ideenkonkurrenz Limmattal (PeRL) hat hierzu Ansätze aufgezeigt.
Die Akteure in Wirtschaft, Politik und Verwaltung sind nun gefordert,
die Infrastrukturvorhaben auch für die Aufwertung des öffentlichen
Raumes und als Motor für städtebauliche Projekte wie im Niderfeld
oder in Spreitenbach zu nutzen. Das Limmattal wird kein neuer
Stadtkreis von Zürich sondern ein eigenständiger und lebenswerter
Teil des Metropolitanraums.»
«Eigenständiger Teil des Metropolitanraums»
Wilhelm Natrup Amtschef Amt für
Raumentwicklung,
Baudirektion
Kanton Zürich
«Raum ist ein knappes Gut. Aufgabe der Raumentwicklung ist es,
die verschiedenen Ansprüche an die Nutzung des Raums sorgfältig
abzustimmen und vorausschauend zu planen. Das Limmattal hat
grosse Potenziale und soll auch in Zukunft ein attraktiver Lebensraum
bleiben, wo die Menschen gerne wohnen, arbeiten, sich aus- und
weiterbilden, ihre Freizeit verbringen und auch Erholung finden.
Alle Akteure im Limmattal müssen sich auf eine zukünftige Zusam-
menarbeit und eine gemeinsame Vorstellung über die langfristige
Entwicklung verständigen. Nur so kann eine projektorientierte,
effiziente Raumentwicklung, grenzen- und aufgabenübergreifend
sichergestellt werden kann. Die Ideenkonkurrenz hat dazu einen
namhaften Beitrag geleistet und verschiedene Akteure sensibilisiert.
Nun wollen wir diesen Schwung nutzen und die bisherigen Arbeiten
gemeinsam konkretisieren, damit die Entwicklung nicht dem Zufall
überlassen wird und das Prinzip ‹überall ein bisschen alles› um sich
greift. Ich möchte nicht in zehn Jahren zurückschauen und sagen
müssen, dass wir etwas verpasst haben. Ich bin zuversichtlich: Viele
Akteure haben verstanden, dass wir jetzt beginnen müssen, unseren
Lebensraum aktiv und nachhaltig zu gestalten.»
«Wir müssen unseren Lebensraum aktiv und nachhaltig gestalten»
Daniel Kolb Leiter Abteilung
Raumentwicklung
(Kantonsplaner)
Kanton Aargau
Bernd Scholl (1953) ist seit 2006 ordentlicher Professor am Institut für
Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich und Leiter des
Begleitgremiums «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL).
Seine Schwerpunkte in Lehre und Forschung konzentrieren sich auf
das Flächenmanagement in der örtlichen und überörtlichen Raument-
wicklung, Raum- und Infrastrukturentwicklung, grenzüberschreitende
Aufgaben sowie Entwicklung und Gestaltung innovativer Planungspro-
zesse und -methoden in Raumplanung und Raumentwicklung.
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immo!nvest 2/15 | 17
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immo!nvest 2/15 | 17
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immo!nvest 2/15 | 19
Limmatfeld: Eine richtige kleine StadtAuf einer Grundstückfläche von 87’000 Quadratmetern entsteht bei Gesamtinvestitionen von rund 600 Millionen
Franken ein Areal für bis zu 3’000 Einwohner und 1’000 Arbeitsplätze. Fertigstellung 2016.
Text: Halter Entwicklungen / Visualisierungen: Halter AG
Mit insgesamt 11 quartierähnlichen
Höfen ist das Limmatfeld eine richtige
kleine Stadt. Zu den Höfen mit Wohnungen
und Büroräumlichkeiten gehören Restau-
rants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten,
Ateliers, Wohnraum für Senioren sowie
Ein richtungen für die Kinderbetreuung.
Das Limmatfeld wird seit 2005 vom Im-
mobilienunternehmen Halter entwickelt.
Dieses Jahr wird der Zypressenhof mit
135 Mietwohnungen, Doppelkindergarten,
Büro-, Detailhandel- und Gewerbeflächen
bezogen sowie der Weissdornhof mit wei-
teren rund 130 Stadtwohnungen. Bis 2016
wird auch der Weidenhof fertig gestellt
sein. Zudem entstehen im Erdgeschoss
Gewerbeflächen und ab dem zweiten Ober-
geschoss 72 Mietwohnungen.
Der Limmathof umfasst drei freistehende
Gebäude mit unterschiedlichsten Nutzun-
gen, wobei der herausragende Limmat To-
wer mit seinen achtzig Metern das promi-
nenteste Gebäude wird.
Projekte und Bauten Dietikon
20 | immo!nvest 2/15
Projekte und Bauten Dietikon
Idee/Nutzung Mietwohnungen, Gewerbe
Lage Limmatfeld, Dietikon
Raumprogramm Gewerbeflächen, 72 Mietwohnungen
Grundstückfläche 3’116 m²
Bezug Spätherbst 2015
Investitionsvolumen 59 Mio. CHF
Investor noch offen
Architektur Giuliani Hönger Architekten, Zürich
Ausführung noch offen
Kontakt Nik Grubenmann, Projektleiter
Kommunikation Halter AG, Zürich
Telefon + 41 (0)44 434 24 12
Web www.limmatfeld.ch
Fakten zum «Weidenhof»
Idee/Nutzung Wohnen, Pflegeheim und betreutes
Wohnen, Büro und Dienstleistungen,
Detailhandel
Lage Limmatfeld, Dietikon
Grundstückfläche 11’600 m²
Bezug Spätherbst 2015
Investitionsvolumen 150 Mio. CHF
Architektur Huggenbergerfries Architekten, Zürich
Harry Gugger Studio, Basel
Max Dudler Architekten AG, Zürich
Grundeigentümer Rapid M + F Services AG, Dietikon
Kontakt [email protected]
Web www.limmatfeld.ch
Fakten zum «Limmathof»
immo!nvest 2/15 | 21
«Limmat Tower»: Das neue Wahrzeichen von Dietikon Im Herzen des aufstrebenden Limmattals befindet sich Dietikons neuer Stadtteil: das Limmatfeld. Es ist bestens
erschlossen und liegt eingebettet zwischen Bahnhof, Stadtzentrum und dem Naherholungsgebiet entlang der
Limmat.
Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg
Idee/Nutzung 80 m hohes Wohnhochhaus im neuen Stadtteil Limmatfeld
Lage Identitätsstiftendes Wahrzeichen im Herzen des neuen Stadtteils
Limmatfeld in Dietikon
Raumprogramm In den unteren Geschossen des «Limmat Towers» befinden sich
Ladengeschäfte und Büros. Auf den oberen 21 der insgesamt
25 Obergeschossen verteilen sich 107 Eigentumswohnungen mit
Grössen zwischen 57 und 143 m².
Hauptnutzfläche 15’760 m²
Grundstückfläche 11’600 m²
Baueingabe Februar 2012
Baubeginn noch nicht bekannt
Bezug Spätherbst 2015
Investitionsvolumen 150 Mio. CHF
Architektur huggenbergerfries Architekten AG ETH SIA, Zürich
Projektentwickler Halter Entwicklungen, Zürich
Vermarktung Halter Immobilien, Zürich
Kontakt Halter Immobilien
Laura Iodice
Telefon +41 (0)44 434 24 27
Web www.limmat-tower.ch
Fakten zum «Limmat Tower», Dietikon
Das augenfälligste Merkmal des Lim-
matfeldes bildet der 80 Meter hohe
«Limmat Tower», der das gesamte Lim-
matfeld überragt. Er bildet den letzten
Baustein des Stadtteils Limmatfeld in
Dietikon. In den unteren Geschossen des
«Limmat Towers» befinden sich Ladenge-
schäfte und Büros, darüber auf 21 Etagen
107 einzigartige Eigentumswohnungen
mit Grössen zwischen 57 und 143 Quad-
ratmetern. Das Wohnhochhaus besticht
mit neusten Minergie- und Zero-Emission-
Standards für besten Komfort sowie opti-
maler Energieeffizienz und Nachhaltigkeit –
inklusive angenehmer Komfortkühlung.
Zudem sind die Appartments als Digital
Home mit Digitalstrom für innovative Mul-
timedia- und Steuerungserlebnisse sowie
intelligentes Stromsparen konzipiert.
22 | immo!nvest 2/15
Projekte und Bauten Dietikon
Von der Textilfärberei zum vielfältigen StadtteilDas ehemalige Färbi-Areal wird Teil des neuen Quartiers «am Rietpark». Auf acht Baufelder verteilt, entsteht
ein urbaner Lebensraum für Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit.
Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg
In Schlieren entsteht der neue Stadtteil
«am Rietpark». Dies auf dem ehemaligen
«Färbi-Areal» und dem «Geistlich-Areal».
Kernstück des neuen Stadtteils bildet der
rund 30’000 Quadratmeter grosse, öffent-
lich zugängliche Rietpark, der sich über
beide Gebiete erstreckt und einen attrak-
tiven Fussweg zum Bahnhof Schlieren er-
möglicht. Ein erster Teil des Parks konnte
bereits realisiert werden. Im neuen Wohn-
und Geschäftsviertel entstehen bis 2015
sechs Baufelder mit etwa 16’000 Quadrat-
meter Geschäfts- und Büroflächen. Bekan-
nte Firmen wie Zühlke, Mercedes-Benz,
Sony, digitalSTROM und die Technologie-
Vereinigung newtechClub haben sich be-
reits in der Nachbarschaft niedergelassen.
Halter Entwicklungen entschied, das Pro-
jekt «am Rietpark» in mehreren Etappen
zu realisieren. Die Etappierung habe ver-
schiedene Vorteile, erklären die Projekt-
verantwortlichen: Die Belastung des Inves-
titionsvolumen konnte auf mehrere Jahre
verteilt werden, und es entstand kein An-
gebotsüberhang. Das neue Quartier in un-
mittelbarer Nähe zum Bahnhof Schlieren
umfasst über 600 Wohnungen in der Grö-
sse zwischen zweieinhalb und fünfeinhalb
Zimmern sowie viele Geschäfts- und Ge-
werbeflächen. Zwei der Gebäude entspre-
chen dem Minergie-Eco-Standard, das 45
Meter hohe Wohnhochhaus ist das erste
Mingergie-P-Eco-Hochhaus der Schweiz.
So wandelt sich das vor rund hundert Jah-
ren entstandene Areal der ehemaligen
Textilfärberei in einen urbanen Arbeits-,
Wohn- und Erholungsraum.
Idee/Nutzung Detailhandel, Gastronomie,Wohnen, Freizeit,
Büro und Dienstleistungen
Besonderheiten Städtebauliches Gesamtkonzept mit
unterschiedlicher Architektur und öffentlichem Park
Grundstückfläche 45’000 m² (Perimeter «ehemaliges Färbi-Areal»)
Bezug 2015
Investitionsvolumen CHF 370 Mio.
Städtebauliches Konzept Galli Rudolf Architekten, Zürich
Investoren Diverse Immobilienfonds, Anlage- und Vorsorgestiftungen
Projektentwickler Halter AG Entwicklungen, Zürich
Kontakt für alle Projekte Nik Grubenmann, Projektleiter
Kommunikation Halter AG, Zürich
Telefon + 41 (0)44 434 24 12
Web www.amrietpark.ch
Fakten zu «ehemaliges Färbi-Areal»
Niderfeld: Die letzte grosse BaulandreserveDas Niderfeld ist gemäss Zürcher Richtplan ein Zentrumsgebiet von kantonaler Bedeutung und mit rund vierzig
Hektaren Dietikons letzte grosse Baulandreserve. Es wird dereinst etwa 2’000 Personen Wohnraum und 3’000
Arbeitsplätze bieten.
Text: PHD / Visualisierung: zVg
Ahlava Mäkynen Niemeyer, Helsinki Zürich, Städtebau, mit Antón &
Ghiggi Landschaft Architektur GmbH, Zürich; SNZ Ingenieure und
Planer AG, Verkehrsplanung, Zürich und econcept AG, Nachhaltig-
keit / Wirtschaftlichkeit, Zürich
Ammann Albers GmbH – StadtWerke, Zürich, Städtebau, mit
Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich; Basler &
Hofmann AG, Verkehrsplanung, Zürich; Buchner Bründler AG Ar-
chitekten BSA, Städtebau / Architektur, Basel; Nüesch Develop-
ment AG, Projektentwicklung, Immobilien, St. Gallen und Lemon
Consult GmbH Nachhaltigkeit und Energie, Zürich
BASK Architektur Städtebau GmbH SIA, Zürich, mit Karres en
Brands Landschaftsarchitekten b.v., Hilversum (NL) und Ernst
Basler + Partner AG, Verkehrsplanung / Immobilienwirtschaft /
Nachhaltigkeit, Zürich
Die drei Teams
Im Jahr 2010 wurde die Einzonungsvorlage rechtskräftig. Ker-
nelemente der neuen Zonen sind die Gestaltungsplanpflicht und
die Vorgabe eines acht Hektaren grossen Stadtparks.
Im Frühjahr 2013 wurde ein städtebauliches Konzept erarbeitet,
welches die Grundlage für die nachfolgenden Gestaltungs- und
Quartierpläne bildet. An drei Workshops wurden die Arbeiten der
drei Teams präsentiert, diskutiert und der Rahmen für die weitere
Arbeit festgelegt. Bis Ende 2014 hat das begleitende Fachbüro eine
Synthese aus den besten Konzeptelementen der drei Teams erar-
beitet. Bis 2020 soll die Vision der Stadt Dietikon «Dietikon 2020»
umgesetzt sein.
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Projekte Spreitenbach
Wohnen in Nähe des Einkaufszentrums «Shoppi Tivoli»Im Neubauprojekt Sternenfeld in Spreitenbach entstehen bis März nächsten Jahres 69 komfortable Mietwoh-
nungen und bis Juli 2016 36 grosszügige Eigentumswohnungen.
Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: DesignRaum GmbH
Die Überbauung «Sternenfeld» wird im Minergie-P-Standard erstellt und ist um einen
grosszügigen Innenhof angeordnet. Im Stockwerkeigentum werden drei fast identi-
sche viergeschossige Punkthäuser mit insgesamt 36 Wohnungen realisiert. Die Erdge-
schosse verfügen über 2½-, 3 ½-und 5½-Zimmer. Die Attika-Wohnungen mit 2½- und
3½-Zimmern sind mit grossen Terrassen ausgestattet. Ein weiteres, ähnliches Haus
mit zwölf Mietwohnungen wird von der Grabäckerstrasse aus erschlossen. 57 Miet-
wohnungen, die in einem L-förmigen Winkelbau untergebracht sind, schliessen das
Sternenfeld nördlich gegen die Landstrasse hin ab.
Idee/Nutzung Wohnüberbauung (¹/3 Eigentum; 2/3 Mietobjekte)
Lage Spreitenbach (Bruel-, Grabäckerstrasse)
Raumprogramm 2½- bis 5½- Zimmerwohnungen
Grundstückfläche 6’571 m2
Bruttogeschossfläche 9’837 m2
Termine Baubeginn Mietwohnungen: September 2014
Baubeginn Stockwerkeigentum: April 2015
Bezug Mietwohnungen: März 2016
Bezug Stockwerkeigentum Juli 2016
Investitionsvolumen 35,5 Mio. CHF
Bauherrschaft/ Stockwerkeigentum: Implenia Schweiz AG, Dietlikon Projektentwickler Mietwohnungen: Profond Vorsorgeeinrichtung, Thalwil
Architektur Florian Voemel Architekten AG, Zürich
Kontakt Implenia Schweiz AG, Dietikon
Telefon +41 (0)58 474 74 74
Web Stockwerkeigentum www.sternenfeld-spreitenbach.ch
Web Mietwohnungen www.bruelpark.ch
Fakten zum Projekt «Sternenfeld», Spreitenbach
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26 | immo!nvest 2/15
Projekte Spreitenbach
Projekt Kreuzäcker: Städtisches Zentrum für SpreitenbachAuf dem Areal Kreuzäcker entsteht eine neue Grossüberbauung mit 160 Wohnungen, Gewerberäumen, einem
Kindergarten, einer Kindertagesstätte sowie einem Viersterne-Hotel. Bauherren sind die Immo Invest Partner
AG, Glattbrugg sowie die Wartmann Immobilien AG in Brugg. Der Baubeginn ist für Mai 2015 geplant. Der Bezug
in Etappen ab Sommer 2017.
Text: Philipp Dreyer / Bild: Novaron Architekten
Die geplante Wohn- und Gewerbeüberbauung
Kreuzäcker in Spreitenbach ist in zwei Bau-
felder aufgeteilt. Die Wartmann Immobilien
AG plant am südöstlichen Teil des Areals vier
Gebäude. Die Grundfläche der fünfstöckigen
Gebäudekörper mit Flachdach weist bis zu
sieben Ecken auf. Damit soll der Übergang
zur benachbarten Landwirtschaftszone auf-
gelockert werden. Den grösseren Teil der
Überbauung realisiert die Immo Invest Part-
ner AG. Ihre beiden Wohnhäuser sind von der
Grundfläche her ähnlich konzipiert wie dieje-
nigen der Wartmann Immobilien AG, schreibt
die «Limmattaler Zeitung». Markant seien
dagegen die Längsbauten an der Landstra-
sse und der Industriestrasse. Vorgesehen ist
auch ein Viersterne-Hotel mit 132 Zimmern.
In unmittelbarer Nähe soll die Haltestelle
Limmattalbahn realisiert werden.
Idee/Nutzung Grossüberbauung
Lage Kreuzäcker-, Landstrasse, Spreitenbach
Projekt Viersterne-Hotel (rund 7’000 m2),
160 Wohnungen (2½- bis 5½-Zimmer), Gewerbe / Läden
(rund 8’000 m2), Kindergarten,
Kindertagesstätte, Tiefgarage
Termine Baufreigabe: 20. April 2015
Baubeginn: Mai 2015
Bezug in Etappen: ab Sommer 2017
Investitionsvolumen Projekt Wartmann Immobilien: über 30 Mio. CHF
Projekt Immo Invest Partner: rund 60 Mio. CHF
Bauherrschaft Wartmann Immobilien AG, Brugg
Immo Invest Partner AG, Glattbrugg
Architektur Wartmann Immobilien AG: Novaron Architekten, ZH
Immo Invest Partner AG: Maier Hess Architekten ZH
Kontakt Wartmann Immobilien, Brugg
Telefon +41 (0)56 441 74 20
Immo Invest Partner, AG, Glattbrugg
Telefon +41 (0)44 240 40 00
Web Mietwohnungen www.wartmannimmo.ch
www.immoinvestpartner.ch
Fakten zum Projekt «Kreuzäcker» Spreitenbach
Tivoli Garten (geplant)
(HGO – Handels- und Gewerbezone Ost, Spreitenbach)
– 423 Mietwohnungen (2 Hochhäuser)
– OBI-Baumarkt
– Bezug unbekannt
– VCS hat eine Beschwerde gegen
das Bauprojekt der Migros Aare
eingereicht, Migros zieht Entscheid
ans Verwaltungsgericht
Zentrum Spreitenbach (geplant)
– Wohnen / Arbeiten / Gastro / Kino
– (Vormals Projekt RWD)
– Bezug unbekannt
Weitere Projekte
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28 | immo!nvest 2/15
Publireportage
Hälg Group setzt auf bewährte Mittel und neue StrategienDas Jahr 2014 war für die Baubranche ein erfolgreiches Jahr, wenn auch schon die ersten Anzeichen für ein
Ausklingen der Hochkonjunktur sichtbar waren. Die Hälg Group ging in einem sich verschärfenden Wettbewerb
keine Risiken ein. Dem Unternehmen gelang es, einen im Vergleich zu 2013 gleichbleibenden Umsatz von 298
Millionen Franken zu erwirtschaften. Gleichzeitig wurden mit einer neuen Unternehmensstrategie die Weichen
für die kommenden Jahre gestellt. CEO Roger Baumer ist optimistisch: «Wir haben eine tolle Mannschaft und
eine klare Marschrichtung. So können wir den kommenden Herausforderungen zuversichtlich begegnen.»
Text: Hälg & Co. / Bild: zVg
Die Bautätigkeit im Hochbau ist 2014
nochmals gestiegen. Dennoch gab es
Anzeichen, dass der Boom in der Bauindus-
trie am Ausklingen ist.
Die Hälg Group hat sich in einem solchen
Umfeld zurückhaltend gegeben. In einem
sich verschärfenden Wettbewerb, mit teils
unrealistischen Preisen, ist sie keine Ri-
siken eingegangen. Erfreulicherweise ge-
lang es ungeachtet dessen, einen im Ver-
gleich zu 2013 gleichbleibenden Umsatz
von 298 Millionen Franken zu erwirtschaf-
ten. Gleich geblieben ist auch die Anzahl
Mitarbeitende mit weiterhin 890 Personen.
Projekte erfolgreich realisiertWieder konnte die Hälg Group weit über
1000 Projekte für ihre Kunden realisieren.
Im Anlagenbau Heizung, Lüftung, Klima
und Kälte war die Auslastung in den Nie-
derlassung durchgehend hoch. Die seit
2013 bestehenden Sanitärabteilungen in
Zürich und St.Gallen haben sich etabliert
und konnten weiter wachsen.
Ein besonderer Erfolg für die Hälg Group
ist das gute Abschneiden des Unterneh-
mens bei der Mitarbeitendenbefragung.
Besonders auffällig waren die im Vergleich
zu ähnlichen Unternehmen überdurch-
schnittlich guten Resultate bei den As-
pekten «emotionale Verbundenheit» und
«Empfehlungsrate».
Potential für weiteren Erfolg geschaffenStrategisch gesehen war das Jahr 2014
der Abschluss einer äusserst erfolgreichen
Periode seit 2009, in der die Hälg Group
stärker als der Markt wachsen, das Dienst-
leistungsangebot ausbauen und viele neue
Kunden gewinnen konnte. Um diesen Er-
folg auch unter veränderten wirtschaft-
lichen Bedingungen halten zu können,
wurde nach einer umfassenden Markt- und
Unternehmensanalyse die Strategie bis
2020 festgelegt. Das Ergebnis ist eine nach
Standorten und Dienstleistungen differen-
zierte Wachstumsstrategie.
Die ersten Schritte auf diesem Wachstum-
spfad wurden bereits gemacht. Zum Ok-
tober 2014 übernahm die Hälg Group die
GOAG General Optimizing AG und stärkte
so das Angebot der Hygiene-Raumluftana-
lysen. Der Geschäftsbereich Engineering
bietet seit Dezember 2014 Planungen von
Badewasser- und Schwimmbadtechnik
an. Und am Standort der Niederlassung
Fribourg-Givisiez ist seit April 2015 der
Service «Blitzschutz» im Dienstleistungs-
angebot.
Auch bezüglich der Infrastrukturen geht
die Hälg Group gut gerüstet in die Zu-
kunft. Das grösste Projekt, wegweisend in
der Firmengeschichte, ist der im August
2014 fertiggestellte neue Firmenhauptsitz
in St. Gallen. Er bietet auf mehr als 4’000
Quadratmetern eine moderne Infrastruk-
tur für Büros, Werkstätten und Lager. Aber
auch in Rapperswil-Jona, Genf und Luzern
bezogen wir neue, grössere Standorte.
Über die Hälg Building Services GroupAls Familienunternehmen in vierter Gene-
ration durch die Inhaber geführt, orientiert
sich die Hälg Group an einer langfristigen
und nachhaltigen Zielsetzung: Sie will das
führende Schweizer Dienstleistungsunter-
nehmen für Gebäudetechnik im Bereich
Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär
über den ganzen Lebenszyklus einer Anlage
sein. Die Unternehmensgruppe beschäftigt
an zurzeit 19 Standorten in der Schweiz 890
Mitarbeitende und erzielte 2014 einen Um-
satz von 298 Millionen Franken. Zur Hälg
Group gehören: Hälg Holding AG, Hälg & Co.
AG, Klima AG, Zahn + Co. AG, Hälg Facility
Management AG, Brunner Haustechnik AG
und GOAG General Optimizing AG.
Roger Baumer, Mitinhaber / Group CEO, und Marcel Baumer, Mitinhaber / Leitung CEFM.
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30 | immo!nvest 2/15
Botta haucht dem Bäderquartier neues Leben einDas Projekt von Star-Architekt Mario Botta für eine neue Therme im Badener Bäderquartier liegt schon ein
Weilchen in der Schublade. Nun aber soll es vorwärts gehen mit dem Bau des neuen Wassertempels am Lim-
matknie.
Text: Zora Schaad / Visualisierungen: zVg
Schon die Römer hatten sich in den Ba-
dener Thermen von ihren Anstrengun-
gen erholt – bald können auch wir dies
wieder tun. Nach jahrzehntelanger Unei-
nigkeit über die Neugestaltung des Bä-
derquartiers am Limmatufer geht es nun
endlich einen Schritt vorwärts, die Bauein-
gaben für das Projekt des renommierten
Tessiner Architekten Mario Botta sollen
noch in diesem Jahr eingereicht werden.
Die Bauherrin Verenahof AG sieht einen
breiten Nutzungsmix vor und plant auf den
drei Baufeldern neben dem Thermalbad
mit Tiefgarage auch Wohnungen, ein Ärz-
tehaus, ein Hotel und eine Rehaklinik so-
wie öffentlich zugängliche Erholungszonen
und Parks am Ufer.
48 Grad heisses Wasser in rauen Men-
gen Bottas Konstruktion für Therme und
Wohnkomplex gleicht einer ausgestreck-
ten Hand: Von einem Längsbau ausge-
hend, strecken sich vier so genannte «Fin-
ger-Doks» dem Fluss entgegen. In diesen
Ausstülpungen geniessen Badegäste eine
wunderbare Sicht ins Limmatknie, gleich-
zeitig greifen die «Finger» durch ihre Ab-
stufung und Neigung nicht allzu stark in
den Uferbereich ein.
Entstehen soll bis 2017 ein auf Gesundheit
und Erholung ausgerichtetes Bad, das die
jährliche Besucherzahl auf 500’000 ver-
dreifachen kann. Das mit 48 Grad in gro-
ssen Mengen aus dem Boden schiessende
Wasser sei das minerialienreichste der
Schweiz, so Projektentwickler Benno Zehn-
der. Er setzt alles daran, damit dieses mög-
lichst bald wieder in ein Thermalbad spru-
delt. «Baden soll wieder für ‹Baden› stehen
und nicht für ein verkümmertes Quartier»,
meint Zehnder entschieden.
Projekte Baden
Idee/Nutzung Aufwertung des
Bäderquartiers
Lage Limmatknie, Baden
Raumprogramm Thermalbad, Wohnen,
Ärztehaus,
Rehaklinik und Hotel
Baueingabe Voraussichtlich
im 1. und 2. Quartal 2014
Baubeginn Voraussichtlich im
4. Quartal 2014
Fertigstellung Es wird mit einer Bauzeit von
24 bis 30 Monaten gerechnet
Investitionsvolumen
Baufeld 1: Thermalbad mit Tiefgarage
rund 120 Mio. CHF
Baufeld 2: Wohnen und Ärztehaus
rund 25 Mio. CHF
Baufeld 3: Rehaklinik / Hotel
rund 50 Mio. CHF
Investor CS Fond
Architektur Mario Botta, Mendrisio
Projektentwickler Benno Zehnder, Oberägeri
Bauherrschaft CS Fond
Kontakt Benno Zehnder,
Baar [email protected]
Web www.verenahof.ch
Fakten zu Bäderquartier Baden
immo!nvest 2/15 | 31
Zum Wohl! Das Brauerei-Areal wird zum StadtquartierDie Brauerei H. Müller AG will ihr zentral gelegenes Firmenareal besser nutzen. Während Bierproduktion und
Biergarten weiterhin erhalten bleiben, wird die Logistik ausgelagert. Die freien Flächen sollen künftig für Woh-
nen, Gewerbe und Dienstleistungen genutzt werden.
Text: Zora Schaad / Bild und Visualisierungen: zVg
Zentral gelegen, doch von der Bevölke-
rung kaum genutzt: Die gute Lage des
Brauerei-Areals westlich des Badener
Bahnhofes bietet dank der Auslagerung
der Getränkelogistik viel brachliegendes
Potenzial. Dieses will die Brauerei Müller
nun nutzen, um auf dem Firmengelände
ein eigentliches Stadtquartier mit Wohn-
und Gewerbenutzung entstehen zu lassen.
Dabei soll der Brauereibetrieb vor Ort er-
halten und mit Neubauten ergänzt werden.
Auch der Biergarten, der seit dem Jahr
2000 die Bevölkerung sommers auf das
Areal lockt, soll nicht verschwinden. Ganz
im Gegenteil: Künftig wird er mit einer
klassischen Bierhallen-Gastronomie er-
weitert und als Ganzjahresbetrieb geführt
werden.
Auf der Parzelle befinden sich mit dem
Kesselhaus, dem Sudhaus und dem Malz-
silo drei historisch bedeutsame Gebäude,
mit denen im Aufwertungsprojekt behut-
sam umgegangen werden muss. Nach ei-
ner Testplanung mit drei Architekturbüros
wurde beschlossen, das Projekt der Frei
Architekten aus Aarau weiterzuverfolgen.
Diese teilen das Areal in einen südlichen
Bereich, in dessen Zentrum der Biergarten
liegt, sowie in einen nördlichen Bereich,
der vor allem dem Brauereibetrieb dient.
Dazwischen verläuft die Brauereigasse, an
der das Sudhaus und das Malzsilo stehen
und der Bau von Ateliers angedacht ist.
«Unser architektonischer Ausgangspunkt
für das Projekt bildet das Konzept der
durchgehenden Sockel mit aufgesetzten
höheren Baukörpern», erklärt Oliver Krä-
mer von den Frei Architekten. Im Sockel
sollen Mieter einziehen, die für die Fla-
nierer und Gäste im angrenzenden Bier-
garten nützliche Dienstleistungen anbie-
ten. Punktuell wird der Sockel mit sechs
Vollgeschossen aufgestockt. Diese sind
rechtwinklig abgedreht vom Biergarten
und leicht überhängend zur Brauereigasse
ausgestaltet und sollen dereinst der Wohn-
nutzung dienen. Der Ersatzanbau an den
Kohlehof sowie ein zweiter, sechsgeschos-
siger Baukörper schliessen den südlichen
Arealbereich nach Westen ab.
Bis es so weit ist, müssen allerdings noch
einige Steine aus dem Weg geräumt wer-
den: Das Projekt der Frei Architekten bildet
vorerst den Masterplan für die anstehende
Teilrevision der Bau- und Nutzungsord-
nung (BNO). Diese Revision ist notwendig,
weil die geplanten Wohnungen nicht in der
bestehenden Gewerbezone realisiert wer-
den können.
Idee/ Nutzung Neustrukturierung des Brauereiareals
Lage Im Zentrum von Baden, in direkter Umgebung vom Bahnhof
Raumprogramm Büro, Schulung, Gastronomie, Gewerbe und Wohnen
Bruttogeschossfläche 13’530 m2
Grundstückfläche 5’690 m2
Architektur Frei Architekten AG, Aarau
Bauherrschaft Brauerei H. Müller AG, Baden
Web frei-architekten.ch
Fakten zu Müllerbräu-Areal, Baden
Projekte Baden
Vierzig Eigentumswohnungen für den gehobenen MittelstandDen Zuschlag für die Vergabe des Baurechts im Rahmen der Investorenausschreibung Belvédère haben das
Team Wetter Immobilien AG, Baden und BEM Architekten AG, Baden, erhalten. Der Stadtrat und die Finanzkom-
mission der Ortsbürgergemeinde sind überzeugt, dass eine qualitativ hochstehende Überbauung entstehen wird.
Text: Philipp Dreyer / Grafik: zVg
Idee/Nutzung Wohnüberbauung mit sieben Punkthäusern
Lage Areal Belvédère, Allmend
Projekt Rund vierzig Eigentumswohnungen
Grundstückfläche rund 14’000 m²
Termine Baueingabe: noch offen
Investitionsvolumen noch offen
Fertigstellung Sommer 2015
Investitionsvolumen 150 Mio. CHF
Investor/ Bauherrschaft Wetter Immobilien AG, Baden
Architektur BEM Architekten AG, Baden
Projektentwickler Wetter Immobilien AG, Baden
Kontakt Geschäftsleiter Philip Doka
Telefon +41 (0)56 485 87 10
Web www.wetter-ag.ch
Fakten zum Projekt «Belvédère» BadenDas Areal Belvédère ist die letzte grosse
Baulandreserve der öffentlichen Hand
in Zentrumsnähe. Ein Gestaltungsplan sieht
den Bau von sieben Gebäuden mit total vier-
zig Wohnungen vor. Besitzer der Landpar-
zelle sind die Ortsbürger, die das Land im
Baurecht einem Investor abgeben haben. In
der Ausschreibung hat sich das Team Wetter
Immobilien AG und BEM Architekten AG ge-
gen acht andere Mitbewerber durchgesetzt,
heisst in einer Mitteilung des Stadtrates vom
23. Januar 2015.
Der Baurechtsvertrag wurde Ende März
unterzeichnet. Die Projektierung der Über-
bauung ist im Gange. Die geplante Wohn-
überbauung «Belvédère» soll neben dem
bestehenden Schützenhaus – dies eine
Vorgabe des Gestaltungsplans – sieben in
der Höhe und Tiefe gestaffelte Punkthäu-
ser mit je drei oder sieben Wohneinheiten
umfassen. Vorgesehen sind rund vierzig
Eigentumswohnungen.
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Zukünftiges Spital Limmattal, Schlieren
BFB Architekten AG, Zürich // Brunet Saunier Architecture
Paris, Office Bern // Visualisierung: Golem Images, Marseille
34 | immo!nvest 2/15
Projekte Schlieren
Der Spitalneubau fügt sich in den natür-
lichen Geländeverlauf ein und nimmt die
Höhenstruktur der umliegenden Bebau-
ungen auf. Gleichzeitig schafft das neue
Gebäudevolumen die nötige städtebauliche
Präsenz im Quartier und im Besondern
entlang der Urdorferstrasse.
Der Neubau soll bautechnisch wie energe-
tisch möglichst nachhaltig sein. Das neue
Spital wird im Standard Minergie-Eco ge-
baut. Das bedeutet, dass beim Bau auch
Recyclingbaustoffe eingesetzt werden. Um
die Bedingungen alle zu erfüllen, werden
möglichst wenig fossile Energieträger ver-
wendet. Zur Energiegewinnung wird pri-
mär eine Wärmepumpenanlage mit einem
grossflächigen Erdsondenfeld erstellt. Für
die notwendigen Anlagen im Hochtempe-
raturbereich wird die Energie mit Erdgas
erzeugt. Nur noch für die zur Redundanz
unabdingbare Notstromanlage wird Erdöl
verwendet.
Dem geplanten Neubau, der das 1970
erstellte Spitalhochhaus in Schlieren
ersetzen soll, steht nichts mehr im Wege.
Ein Blick zurück: In den Jahren 1984 bis
1987 wurden mit Erweiterungsbauten und
verschiedenen Anpassungen und Moder-
nisierungen im Akutspital dem Platzpro-
blem Rechnung getragen. Mit Ausnahme
des Pflegezentrums, der unterirdisch ge-
schützten Operationssäle, des Tageszen-
trums samt unterirdischen Verbindungs-
gängen und des Blutspendezentrums
werden die bestehenden Bauten bis Ende
2018 durch Neubauten ersetzt. Der L-för-
mige Baukomplex verfügt über drei Stock-
werke. Über den ersten drei Stockwerken
mit Behandlungstrakt, Operationssälen,
Radiologie, Verwaltung und Gastronomie
erstrecken sich drei weitere Stockwerke
mit rund 200 Betten. Auf dem Dach über
dem sechsten Stockwerk befindet sich der
Helikopterlandeplatz.
Der Zeitplan sieht folgendermassen aus:
Für die beiden Untergeschosse des Neu-
baus werden seit Mitte März insgesamt
rund 100’000 Kubikmeter Erde ausgeho-
ben. Danach werden Erdsonden installiert.
Es folgen die Grundsteinlegung und das
Betonieren der Bodenplatten. Ab Mitte Mai
dieses Jahres wächst das neue Spital in
die Höhe. Der Rohbau soll bis Mitte 2016
stehen. Danach beginnt Totalunternehmer
Losinger Marazzi mit dem Innenausbau,
damit Ende 2018 das neue Spital bezogen
werden kann.
Das neue Spital Limmattal wird gebautIm September 2013 hat das Stimmvolk deutlich Ja zum neuen Spital gesagt. Ende Februar 2015 hat die Stadt
Schlieren die Baubewilligung für das 270 Millionen Franken kostende Neubauprojekt «LimmiViva» erteilt. Das
Spital soll Ende 2018 bezugsbereit sein.
Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg
immo!nvest 2/15 | 35
Idee/Nutzung Neubau Spital Limmattal
Lage Schlieren, Urdorferstrasse 100
Raumprogramm Komplettes Grundversorgungsspital mit Ambulatorien,
OP-Abteilung, Notfall, Rettungsdienst, Radiologie,
Physiotherapie, ZSVA, Labor, Frauenklinik,
Konferenz- und Seminarräume, Restaurant/Café sowie die
dazu notwendigen Logistikflächen. 200 Betten; 5 + 3 OP,
Eingriffsräume; 12 IPS/IMC-Plätze; 12 Tagesklinik-Plätze.
Nettogeschossfläche 48’500 m2
Bruttogeschossfläche 55’000 m2
Nutzfläche 29’200 m2
Grundstückfläche 40’000 m2
Baueingabe März 2014
Baubewilligung erteilt: Ende Februar 2015
Baubeginn Mai 2015
Fertigstellung Ende 2018
Investitionsvolumen CHF 270 Mio.
Investor Spitalverband Limmattal (Eigentümer)
Architektur BFB Architekten AG, Zürich,
Brunet Saunier Architecture, Agence Bern
Projektentwickler Eigentümer
Totalunternehmung Losinger Marazzi AG
Bauherrschaft Spital Limmattal
Kontakt Nils Eichbaum
Gesamtprojektleiter «LimmiViva»
Telefon +41 (0)44 736 81 80
Web www.spital-limmattal.ch/neubau
Fakten zum Neubau Spital Limmattal
36 | immo!nvest 2/15
Die Vorbereitungsphase für einen Spi-
talbau gilt als sehr komplex. Bevor
Gebäude leergeräumt und abgebrochen
werden können, welche im Perimeter des
Neubaus des Spitals Limmattal stehen,
müssen Ersatzlösungen gebaut werden.
Damit das Spital während der kommenden
Bauetappen uneingeschränkt weiter funk-
tioniert, waren sehr viele Vorkehrungen zu
treffen. Einige Leitungen in der Umgebung
und im Spitalhauptgebäude mussten um-
oder neu verlegt werden. Die Versorgung
mit allen Medien (z.B. Datenleitungen,
Telefonkabel) und Energieträgern (Strom,
Gas, Wasser, Frischluft etc.) musste ohne
Einschränkung gewährleistet werden.
Losinger Marazzi AG startete die Vorbe-
reitungsplanung zusammen mit den Spi-
talmitarbeitern bereits Mitte 2013. Dabei
zeigte sich, dass zur Erreichung der opti-
malen Lösung einzelne Vorbereitungs- und
Provisoriumsbauten aufgrund betriebli-
cher und baulicher Gegebenheiten nicht
so, wie in der Ausschreibung vorgesehen,
umgesetzt wurden. Es gab etliche Her-
ausforderungen, welche mit Kreativität
und Engagement und letztlich auch ohne
Mehrkosten für den Bauherrn gelöst wur-
den. Die Provisoriumsbauten wurden lau-
fend mit den Behörden in Schlieren und
Urdorf abgesprochen, damit die Baube-
willligungen bis Mitte 2014 vorlagen und
die Bauarbeiten rechtzeitig begonnen
werden konnten. Alle neun Provisorien
konnten termingerecht vor Ende 2014 bzw.
bis anfangs 2015 zur Nutzung übergeben
werden. Der Gesamtzeitplan konnte ein-
gehalten werden. Die rechtzeitige Planung
der Arbeiten, das grosse Engagement und
das gute Teamwork aller Beteiligten haben
diesen Erfolg erst möglich gemacht.
Verschiedene Büroräumlichkeiten wurden
in einem hochwertigen Modulbau für die
nächsten vier Jahre untergebracht. (P2)
Dieser wurde zusammen mit den Provi-
sorien für die neue Heizzentrale und den
Rettungsdienst-Gebäuden (P3) auf dem
ursprünglichen Mitarbeiterparkplatz er-
richtet. Die hierfür aufgehobenen Park-
plätze konnten in Gehdistanz entfernt auf
einer Parzelle des Spitals als Ersatz wäh-
rend der Bauphase neu erstellt werden
(PP).
Die neue Wäscheausgabe (P5) wurde direkt
vor dem Spitalgebäude in einem proviso-
rischen Container errichtet und die neuen
Mitarbeitergarderoben (P6) in unmittelba-
rer Nähe im Spitalgebäude untergebracht.
Dabei wurde das innovative Wäscheaus-
gabekonzept, welches eigentlich erst für
den Neubau vorgesehen war schon für die
Bauphase, also gut drei Jahre früher umge-
setzt. Der Wechsel von der persönlichen zur
unpersönlichen Berufskleidung verringert
den Lager- und Umschlagsbedarf der Klei-
dungsstücke und erleichtert den Prozess
der Wäscheausgabe, indem jeder Mitarbei-
ter mittels Badge die nötigen Kleider in sei-
ner Grösse entgegennehmen kann. Ebenso
sind die erst für den Neubau vorgesehenen
platzsparenden Garderobenschränke be-
reits installiert worden, welche mit dem
gleichen Badge funktionieren. Somit entfällt
auch die aufwändige Garderobenschlüssel-
vergabe für alle Mitarbeiter.
Projekte Schlieren
Spital Limmattal – Bauvorbereitung und ProvisoriumsbautenDamit der Ersatzneubau des Spitals Limmattal rechtzeitig in Angriff genommen werden kann, waren umfang-
reiche Bauvorbereitungen und nicht zuletzt auch der Bau von verschiedenen provisorischen Gebäuden nötig.
Text:Christian Stricker / Philipp Dreyer / Fotos und Übersicht: Losinger Marazzi AG
1 Montage provisorische Aussenluftfassung, P8
2 Montage Raummodule für Büromodulbau, P2
3 Fertigstellung Büromodulbau, P2
1
2
3
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Das Gebiet um den Bahnhof Altstetten
hat sich in den letzten Jahren von ei-
nem Industrie- zu einem Dienstleistungs-
standort entwickelt. Für die Entwicklung
und Überbauung des ehemaligen Areals
der Vulcan AG hat die Steiner AG 2011
eine Machbarkeitsstudie für das Grund-
stück durch geführt. Als Gewinner eines
2013 durchgeführten Studienwettbewerbs
für das rund 12’000 Quadratmeter grosse
Grundstück wurde das Pariser Architek-
turbüros Dominique Perrault erkoren. Das
Projekt «Vulcano» zeichnet sich durch drei
linear an der Vulkanstrasse angeordne-
te Türme auf einem Sockelbau aus. Rund
58’000 Quadratmeter Geschossfläche
weist der zukünftige Komplex auf. Davon
sind, verteilt auf vier Etagen, rund 14’000
Quadratmeter für Büros vorgesehen. Wei-
tere 2’500 Quadratmeter dienen im Erdge-
schoss als Gewerbeflächen. Der Wohnan-
teil beträgt rund sechzig Prozent, das
entspricht rund 300 Mietwohnungen mit
Serviceleistungen wie zum Beispiel einer
Kinderkrippe oder ein Fitnesscenter. Das
Baugesuch wurde im Juni vergangenen
Jahres eingereicht. Der Baubeginn soll in-
nerhalb der zweiten Jahreshälfte 2015, die
Fertigstellung bis 2018 erfolgen.
Bis 2016 realisiert die Zürcher Freilager
AG in Zürich-Albisrieden auf dem Areal
des ehemaligen Zollfreilagers ein neues
Quartier mit rund 800 Mietwohnungen,
200 Zimmer für studentisches Wohnen
und Flächen für weitere Nutzungen. Das
Areal «Freilager Albisrieden» ist in Teil-
gebiete und Baufelder unterteilt. Zehn
Objekte werden neu gebaut. Die Bauten
aus den 1920iger Jahren – der Gründerzeit
des Zollfreilagers – bleiben bestehen. Sie
werden aufgestockt und als Lofts neu ge-
nutzt. Die Behörden und die Bauherrschaft
haben von Anfang an grossen Wert auf eine
gute Durchmischung des Quartiers gelegt.
Nebst Wohnungen werden auf dem Areal
auch Geschäfte, kleinere Gewerbebetrie-
be, Kinderbetreuung und gastronomische
Angebote zu finden sein. Laut Projektver-
antwortlichen sei ein Markenzeichen der
Überbauung der hohe Stellenwert der
Nachhaltigkeit. Basierend auf einem ge-
meinsam mit der ETH Zürich erarbeiteten
Konzept werden Heizwärme und Warm-
wasser mittels Wärmepumpe aus dem
Erdsondenfeld gewonnen.
Hauptkriterien des «Baufeld H der Euro-
paallee» sind auch bei diesem Vorhaben
Energieeffizienz. Im Rahmen des Gesamt-
projektes «Europaallee» hat die SBB das
Baufeld H zur Realisierung der Priora Ge-
neralunternehmung vergeben. 2017 soll ein
Projekte Zürich
Neue Wahrzeichen, Quartiere und Stadtteile Beim Bahnhof Altstetten entsteht mit dem Projekt «Vulcano» ein neues Wahrzeichen, auf dem Areal des ehe-
maligen Zollfreilagers rund 800 Wohnungen, mit dem Baufeld H der «Europallee» bis 2020 ein neuer Stadtteil,
an der Zollstrasse eine Überbauung für Wohnen und Dienstleistungen.
Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg
Projekt «Vulcano»: Beim Bahnhof Altstetten entstehen bis 2018 mit drei Türmen neue Wahrzeichen.
Bild: Dominique Perrault Architecture, Paris
Freilager Albisrieden
immo!nvest 2/15 | 39
Design-Hotel mit 170 Zimmern («25hours
Hotel»), rund vierzig Wohnungen, sechs
Kinosäle sowie Büros, Restaurants und
Detailhandelsgeschäfte bezugsbereit sein.
Der Hauptbau besteht aus zwei unter-
schiedlich hohen Türmen. Im einen dieser
Türme werden die Wohnungen realisiert,
im anderen Büroräumlichkeiten. Im Sockel
wird sich ein Kinokomplex befinden. Das
Baufeld H ist die fünfte von acht Etappen
des bis 2020 neu entstehenden Stadtteils.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Eu-
ropaallee erstellen die SBB nördliche der
Gleise – an der Zollstrasse – eine Über-
bauung mit Wohnungen, Dienstleistungen,
Gastronomie und Läden. Für das Teilareal
Zollstrasse Ost hat die SBB zwei Architek-
turwettbewerbe ausgeschrieben. Aus dem
Projektwettbewerb «Wohnen» gingen Esch
Sintzel Architekten aus Zürich, als Sieger
hervor. Der Wohnkomplex mit dem Pro-
jektnamens «Mount Rushmore» wird über
rund 130 Mietwohnungen verfügen, welche
auf drei Gebäudekomplexe verteilt sind.
Sieger beim Projektwettbewerb «Dienst-
leistung» ist das Genfer Architektenteam
Made in Sàrl. In den Obergeschossen der
zwei neuen Gebäude sollen Büros erstellt
werden. In den Erdgeschossen sind öffent-
liche Nutzungen geplant, darunter Rich-
tung Zürich Hauptbahnhof ein Restaurant
mit einer Terrasse. Der Gestaltungsplan
schreibt vor, dass die Überbauung die
Energiekennwerte von Minergie-P-Eco ein -
hält. Die etappenweise Realisierung ist ab
2017 geplant. Die Wohngebäude können
voraussichtlich 2019 bezogen werden, das
Dienstleistungsgebäude 2020.
Mount RushmoreEuropaallee
Fakten zur Überbauung Zollstrasse Ost
Idee/Nutzung Wohnungen, Büros, Dienstleistungen, Gastronomie, Läden
Lage Kreis 5 zwischen Klingen- und Hafnerstrasse (beim HB Zürich)
Nutzung 130 Mietwohnungen, Dienstleistung,
Gastronomie und Läden (11’500 m2)
Termine Etappenweise Realisierung ab 2017
Bezug Wohnungen: 2019
Bezug Dienstleistungsgebäude: 2020
Investitionsvolumen 140 Mio. CHF
Bauherrschaft Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern
Architektur Esch Sintzel, Zürich
Kontakt SBB Immobilien, Bern, Tel. +41 (0)51 220 11 11
Web www.sbb.ch/immobilien
40 | immo!nvest 2/15
Fakten zum Projekt «Vulcano»
Idee/Nutzung 80 Meter hohe Drillingstürme für Wohnen, Büro, Retail
Lage Beim Bahnhof Altstetten/ Areal Vulcano
Raumprogramm 14’000 m2 Bürofläche; 300 Mietwohnungen mit Serviceleistungen
Erdgeschoss: 2’500 m2 Gewerbeflächen, Grundstücksfläche: 12’119 m2
Bruttogeschossfläche: 58’084 m2
Termine Baubeginn: Mitte 2015, Bezug: 2018
Investitionsvolumen 220 Mio. CHF
Bauherrschaft Credit Suisse Anlagestiftung c/o Real Estate Asset Management
Architektur Dominique Perrault Architecture, Paris
Projektentwickler Steiner AG, Zürich
Kontakt Steiner AG, Claude Sulser, Telefon +41 (0)58 445 20 12
Web www.steiner.ch
Fakten zum Projekt «Freilager Albisrieden»
Idee/Nutzung Wohnen, Büro und Gewerbe
Lage Zürich Albisrieden
Raumprogramm 800 2½- bis 5½- Zimmer- Mietwohnungen, 200 Zimmer studentisches
Wohnen, Büro, Gewerbe (7’200 m2), 655 unterirdische Parkplätze
Grundstückfläche: 70’500 m2, Mietfläche total:97’300 m2
Termine Baubeginn: 2013
Fertigstellung: Ende 2016
Investitionsvolumen rund 360 Mio. CHF
Bauherrschaft Zollfreilager Albisrieden AG, Zürich
Architektur Aufstockung/Umnutzung Gründerbauten (Baufeld D) und Studentenzimmer (Block A4): Meili, Peter Architekten AG, Zürich
Architektur Hochhäuser und Längsbauten (Baufeld A): Rolf Mühlethaler, Bern
Architektur Baufeld C: Office Haratori GmbH, Zürich
Wingender Hovenier Architecten BV, Amsterdam
Freiraumkonzeption und -gestaltung: Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Totalunternehmung Allreal Generalunternehmung AG, Zürich
Erstvermietung Intercity Zürich AG
Kontakt Züricher Freilager AG, 8047 Zürich, Jean Claude Maissen CEO
Telefon +41 (0)44 405 62 62
Web www.zf-immo.ch I www.freilager-zuerich.ch
Fakten zu «Europaallee Baufeld H»
Idee/Nutzung Neuer Stadtteil (Gesamtprojekt «Europaallee»)
Lage Europaallee, beim Hauptbahnhof Zürich
Nutzung 40 Mietwohnungen (ca. 4’600 m2)
Retail, Gastronomie/ Kino (ca. 5’000 m2)
Dienstleistungen (ca. 10’000 m2)
Designhotel / 170 Zimmer (ca. 5’300 m2)
Termine Bauzeit: Juli 2014 bis 2017
Investitionsvolumen 160 Mio. CHF
Bauherrschaft Schweizerische Bundesbahnen SBB, Bern
Architektur e2a Eckert Architekten AG, Zürich
Totalunternehmung Priora AG, Zürich
Kontakt Priora AG, Zürich, Manfred Schaffhauser / Leiter Ausführung
Telefon +41 (0)43 495 92 31, [email protected]
Web www.europaallee.ch
Grundstückfläche
rund 7’300 m2
Raumprogramm
Büro 1. bis 5 OG (10’700 m2)
Gewerbe EG (1’200 m2);
Gastronomie EG (600 m2), Lager (600 m2)
Termine
Baubeginn (geplant): April 2015
Fertigstellung (geplant): Herbst 2017
Investitionsvolumen rund 60 Mio. CHF
Bauherrschaft Allreal West AG, Zürich
Architektur
Baukontor AG, Zürich
Projektentwickler
Allreal Generalunternehmung AG, Zürich
Kontakt
Allreal Generalunternehmung AG, Zürich
Telefon +41 (0)44 319 11 11, [email protected]
Web
www.allreal.ch
Fakten zum Projekt «Geschäftshaus am Schiffbauplatz»
Am Schiffbauplatz in Zürich West realisiert
die Allreal ein Geschäftshaus. Das Objekt
umfasst auf fünf Obergeschossen Büroräu-
me. Im Erdgeschoss sind Gewerbeflächen
für Verkauf und Gastronomie vorgesehen.
Das Gebäude bildet drei Innenhöfe, die
für natürlich belichtete Büroarbeitsplät-
ze sorgen. Das neue Geschäftshaus soll
auf Herbst 2017 fertiggestellt sein. Über
die rund 10’700 Quadratmeter Bürofläche
in den Obergeschossen hat Allreal bereits
Mietverträge abgeschlossen.
Projekte Zürich
immo!nvest 2/15 | 41
Wer hoch hinaus will braucht starke Partner. Bouygues Energies & Services hat lange und umfassende Erfahrung im Betrieb und der Betriebsführungskonzeption von Hochhäusern.
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POLARON IQ LED
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PERFEKTES DESIGN FÜR MAXIMALE MÖGLICHKEITEN
42 | immo!nvest 2/15
Immobilien-Highlight
«Sowohl in architektonischer und städ-
tebaulicher Sicht, wie auch in Bezug
auf soziale, ökologische und wirtschaftli-
che Nachhaltigkeit, ist die Kalkbreite ein
innovatives Projekt», sagte Stadtrat André
Odermatt, Leiter des Hochbaudepartements
der Stadt Zürich, an der Eröffnung der Über-
bauung Ende August 2014. Aus städtischer
Sicht sei die Einbindung des umliegenden
Quartiers ein weiterer grosser Pluspunkt
der Blockrandbebauung. Ein Blick zurück:
Hinter der Idee, das Tramdepot zu überbau-
en, steht eine fast vierzigjährige Geschichte.
Das für die Schweiz pionierhafte Projekt
hat die Genossenschaft Kalkbreite in einem
breiten partizipativen Prozess entwickelt.
Das 6’650 Quadratmeter grosse Kalkbreite-
Areal gehörte der Stadt Zürich, die es der
2007 gegründeten Genossenschaft im Bau-
recht abgetreten hat. Das Areal wird seit
1860 als Abstellanlage für Trams genutzt.
Mit neuer überdachter TramhalleDie Aufgabenstellung war komplex: Es galt,
einen kombinierten und anspruchsvollen
Bau einer überdachten Tramhalle mit einer
Wohn- und Gewerbesiedlung – mit Strassen
und Bahnen rundherum – zu realisieren.
Die Zürcher Müller Sigrist Architekten, die
den Projektwettbewerb gewannen, lösten
die anspruchsvolle Aufgabe mit Bravour.
Sie konzipierten eine mächtige Blockran-
düberbauung mit einem neun Meter hohen
Sockelgeschoss. Darüber erheben sich fünf
Stockwerke mit Büros und Wohnungen. Das
Tor zu dieser «Festung» bildet eine kühn in-
szenierte Treppe hinauf in den begrünten –
öffentlich zugänglichen – 2500 Quadratme-
ter grossen Innenhof. Er ist auf dem Dach
der Tramhalle angelegt und erschliesst die
Wohnungen. Zu den herausragenden archi-
tektonischen Leistungen des ausgeklügel-
ten Minergie-P-Eco-Baus gehöre, dass der
Innenhof still und trotzdem über enorm viel
Tageslicht verfügt. Zum Betriebskonzept der
dichten Überbauung gehört ebenso die star-
ke Durchmischung von Wohn- und Gewer-
benutzung. Dazu gehören zehn Läden, eine
Kindertagesstätte, drei Restaurants, das
Kino Houdini, acht Büro- und Atelierbetrie-
be, ein Geburtshaus und eine medizinische
Praxisgemeinschaft. Der Gebäudekomple-
xes dient zu sechzig Prozent dem Wohnen
und zu vierzig Prozent dem Gewerbe.
Städtische Siedlung, die Wohnen, Kultur und Arbeit vereint2006 entwarfen Quartierbewohner und Fachleute unter dem Titel «Die Kalkbreite – ein neues Stück Stadt»
die Bebauung. Bis zur Fertigstellung der neuen Wohn- und Gewerbesiedlung inklusive eines Kinos dauerte es
weitere acht Jahre. Ende August 2014 wurde die Blockrandbebauung der Genossenschaft Kalkbreite Zürich
eingeweiht.
Text und Bilder: Philipp Dreyer
Die Blockrandsiedlung des riesigen Neubaus besticht einerseits durch die Aussenfassade und Architektur,
anderseits durch die verschiedenen alternativen Wohnformen.
immo!nvest 2/15 | 43
Rubriktitel
Fakten zum Projekt «Genossenschaft Kalkbreite», Zürich
Idee/Nutzung
Wohn- und Gewerbesiedlung
über einem Tramdepot
Lage Kalkbreitestrasse 2, 8003 Zürich
Raumprogramm
88 Wohnungen mit bis zu 9½-Zimmern,
9 «Jokerzimmer» verschiedene
Gemeinschaftsflächen sowie 20 Kultur-,
Gastronomie-, Dienstleistungsräume für
256 Bewohner und rund 200 Arbeitsplätze.
Grundstücksfläche
6’650 m²
Realisierung 2012 bis 2014
Investitionsvolumen 75 Mio. CHF
Bauherrschaft
Genossenschaft Kalkbreite, Stadt Zürich
Architektur
Müller Sigrist Architekten, Zürich
Projektpartner
Freiraumarchitektur GmbH, Luzern
Web www.kalkbreite.net
Grossen Wert auf ökologische NachhaltigkeitDer Neubau hat wegen der angebotenen
alternativen Wohnformen und seiner Ar-
chitektur viel Aufmerksamkeit erhalten. So
legt die Genossenschaft grossen Wert auf
ökologische Nachhaltigkeit. «Es gilt die Res-
source Raum zu schonen und das Gebäude
so dicht als möglich zu nutzen», heisst es
im Vermietungsreglement. Pro Person soll
deshalb – inklusive der Gemeinschaftsflä-
che – nicht mehr als durchschnittlich 35
Quadratmeter Wohnfläche beansprucht
werden. Der Schweizer Durchschnitt liegt
bei 50 Quadratmetern. Zur ökologischen
Nachhaltigkeit gehört auch der Umstand,
dass die Mieterinnen und Mieter vertraglich
zusichern müssen, dass sie kein eigenes
Auto besitzen und verwenden. Parkplätze
gibt es deshalb keine, ausser für Velos und
Kinderwagen.
In der Blockrandbebauung finden sich
auch elf kleine, einfach eingerichtete Gäs-
tezimmer. Gedacht sind die Räume des
«Garni Rosa» nicht nur für Touristen oder
Geschäftsreisende, sondern insbesondere
auch für Besucher der Mieter. Diese kön-
nen so auf selten genutzte zusätzliche Gäs-
tezimmer verzichten. Der Raumbedarf des
Einzelnen soll so sinken. In der Kalkbreite
stehen zudem neun «Wohnjoker» zur Ver-
fügung. Diese separaten Zimmer mit Du-
sche und WC lassen sich zu einer Wohnung
hinzumieten. Sie sorgen für eine gewisse
räumliche Flexibilität.
Mit dem Tram auf AugenhöheApropos Gastronomie: Im Café Bebek
herrscht Grossstadt-Feeling. Dies allein
schon wegen seiner Dimensionen: Fünf
Meter hoch, zwanzig Meter lang und acht-
zehn Meter breit ist das trendige und be-
liebte Lokal inklusive Bar. Das Restaurant
mit den 120 Sitzplätzen ist u-förmig um
eine überdimensionierte, wegen der Akus-
tik, gepolsterten Box, angeordnet. Darin
befinden sich Buffet und Küche. Darüber
liegt die Bar mit 40 weiteren Sitzplätzen.
Blickt man durch die Glasscheiben in
Richtung Tramhalle und fährt gerade ein
blau-weisses Gefährt ein oder aus, hat
man das Gefühl, das Tram fahre beinahe
durchs Lokal. Um den Gebäudekomplex
auch zum Quartier hin zu öffnen, ist ein
Kino Kernstück dieser Strategie und bildet
einen weiteren Anziehungspunkt. Momen-
tan ist das «Houdini» wegen Bauarbeiten
geschlossen, da am 17. Februar 2015 ein
Brand mit grossem Sachschaden aus-
gebrochen war. Ende April wird über den
Zeitpunkt der Wiedereröffnung informiert.
Die Genossenschaft Kalkbreite hat be-
reits ihr nächstes Grossprojekt in Angriff
genommen, quasi eine analoge «Stadtvi-
sion». Sie hat den Zuschlag für das Areal
«Zollhaus» in der Nähe des Zürcher
Hauptbahnhofs erhalten und möchte bis
zum Jahr 2020 dort einen Neubau mit rund
siebzig preisgünstigen Wohnungen und
3’000 Quadratmetern Gewerbefläche rea-
lisieren.
Der begrünte und öffentlich zugängliche 2500 Quadratmeter grosse Innenhof
ist auf dem Dach des Tramdepots angelegt.
44 | immo!nvest 2/15
denen Wohn- und Arbeitsgebiete zwischen
Zürich Altstetten, Schlieren, Urdorf, Die-
tikon, Spreitenbach und Killwangen fein-
maschig verknüpfen und zugleich an das
übergeordnete S-Bahn-Netz anbinden.
Die Limmattalbahn sei weit mehr als ein
ÖV-Projekt, sagten die Projektverantwortli-
chen: Sie werde der Auslöser für umfang-
reiche Investitionen im Limmattal und ein
verbindendes Element der Kantone Zürich
und Aargau sein.
Verkehr
Das Limmattal gehört zu den stärksten
Wachstumsregionen im Grossraum Zü-
rich. Diese Entwicklung führt jedoch auch
zu mehr Verkehr. Der Grossteil davon soll
zukünftig von der Limmattalbahn über-
nommen werden und die nötige Kapazität
im öffentlichen Verkehr sicherstellen, be-
tonen die Projektverantwortlichen. Damit
sich die Städte und Gemeinden qualitativ
weiter entwickeln können, ist ein weiterer
Ausbau des öffentlichen Verkehrs notwen-
dig, so ihr Credo. Deshalb brauche es die-
se Bahn, hiess es am 30. März 2015 an der
Zürcher Kantonsratssitzung von rechts bis
links.
Über 90 Prozent losgelöst vom StrassenverkehrDie Limmattalbahn soll ab 2022 vor dem
Bahnhof Altstetten starten. Sie verbindet
einerseits die Gemeinden untereinander
und mit der Stadt Zürich und soll ande-
rerseits zum wichtigsten Zubringer auf die
S-Bahn im Limmattal werden. Auf ihrer
13,4 Kilometer langen Strecke bedient sie
insgesamt 27 Haltestellen. Sie bietet pro
Fahrt Platz für 270 Personen und fährt zu
über neunzig Prozent losgelöst vom Stras-
senverkehr auf einer eigenen Spur. Die
moderne Stadtbahn mit leistungsfähigen
Zweirichtungsfahrzeugen soll die verschie-
Weichen für die Limmattalbahn sind gestelltDer Zürcher Kantonsrat hat am 30. März 2015 die Weichen für die geplante Limmattalbahn gestellt und bewilligte
die erforderlichen Staatsbeiträge von 646 Millionen Franken. Kommt das Volksreferendum zustande, werden die
Stimmberechtigen an der Urne das letzte Wort über das «Generationenprojekt» haben.
Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg
immo!nvest 2/15 | 45
Fakten zur Limmattalbahn
Baubeginn Voraussichtlich 2017
Inbetriebnahme Ab 2022
Investoren Kantone Aargau und Zürich
Gesamtprojektleiter Daniel Issler
Kontakt Limmattalbahn AG, 8050 Zürich
Telefon +41 (0)44 575 10 90
Web www.limmattalbahn.ch
Gesamtkosten
Die Gesamtkosten für die Bahn betragen 755 Millionen Franken.
Nach Abzug des Bundesbeitrages teilen sich die Kantone Zürich und
Aargau die Kosten gemäss Streckenanteil im Verhältnis von drei
Vierteln zu einem Viertel. Es entfallen somit 510,3 Millionen auf den
Kanton Zürich und 178 Millionen auf den Kanton Aargau. Der
Aargauer Grosse Rat wird im Mai über den Aargauer Kostenanteil
befinden. Der Bund hat sich verpflichtet, 35 Prozent der ersten
Etappe der Limmattalbahn zu finanzieren.
Deutlich mehr FahrgästeAuch der Bezirkshauptort Dietikon soll von
der Limmattalbahn profitieren. Vorgesehen
ist, dass die Limmattalbahn künftig von der
Birmensdorferstrasse über die Zürcher-
strasse zum Bahnhof Dietikon und weiter
via Kirchplatz und Zentralstrasse in die Ba-
denerstrasse und ins Niderfeld fährt. Diese
Linienführung bedient insbesondere in der
Badenerstrasse deutlich mehr Fahrgäste
als die Richtplan-Variante. Dank der neuen
Linienführung sollen nun noch mehr Die-
tikerinnen und Dietiker von der Stadtbahn
profitieren. Das Trassee ist in Dietikon fast
durchgehend auf einer eigenen Spur ge-
plant, so dass Limmattalbahn und der In-
dividualverkehr auch im Zentrum nebenei-
nander bestehen können.
Gegner formieren sichDie Gegner sollen sich konstruktiv in den
Veränderungsprozess einbringen, fordert
Josef Wiederkehr von der CVP-Dietikon,
schreibt die Neue Zürcher Zeitung. Es gebe
noch Verbesserungspotenzial bei der Li-
nienführung im Spitalquartier Schlieren
und im Zentrum von Dietikon. Einzig Hans-
Peter Amrein (SVP, Küsnacht) konnte der
Limmattalbahn nichts Gutes abgewinnen,
schreibt das Baublatt in seiner Online-
Ausgabe. Amrein sprach von einem rück-
wärtsorientierten und teuren Projekt. Das
Limmattal brauche keine Neuauflage der
Spanischbrötlibahn. Als Gegner aus der
Region steigen auch die «IG Limmattal-
bahn – Nein» aus Dietikon und der Verein
«Limmattalbahn – so nicht» aus Schlieren
Bahnhof Killwangen-Spreitenbach
Spreitenbach-West
Furttalstrasse
SCS/Tivoli Grabäcker
Kreuzäcker
Oetwilerstrasse
Niderfeld
Maienweg
Schäflibach
Herweg
Reitmen
Kesslerplatz
Geissweid
Mülligen Micafil
Farbhof
SeidelhofBahnhof Altstetten
WagonsfabrikGasometerbrücke
Zentrum Schlieren
Spital LimmattalLuberzen
Zentralstrasse Bahnhof Dietikon
Birmensdorferstrasse
in den Ring. Sie haben angekündigt, Unter-
schriften für ein Referendum zu sammeln.
Somit werden die Stimmberechtigten wohl
das letzte Wort an der Urne haben.
46 | immo!nvest 2/15
Objektreportage
Länge und 16 m Höhe), sondern auch durch
seine Architektur mit dem auffälligen,
wuchtigen Dach, welches beidseitig 10 Me-
ter auskragt.
Mit über 6’000 Palettenplätzen und einer
topmodernen Infrastruktur kann die HGC,
vor allem für ihre Plattenlegerkunden, eine
noch grössere Lieferbereitschaft sicher-
stellen. Des weiteren kann sie ihr Sortiment
für Holzbauer und die Gebäudehülle kräftig
ausbauen. Die Kunden aus dem Hoch- und
Tiefbau und dem Gipsergewerbe finden ihr
gesamtes Sortiment in ihrer angestamm-
ten Verkaufsstelle Zürich-West im Werd 8.
Die HG COMMERCIALE ist der grösste
unabhängige Baumaterial-Händler der
Schweiz. Vor weit über einem Jahrhundert
in Zürich gegründet betreibt die Genossen-
Ein Monument für die Bauwirtschaft Seit fast 30 Jahren ist die Verkaufsstelle Zürich-West im Werd die Anlaufstelle und der Lieferant für Baufirmen jeder
Art im Einzugsgebiet des Limmattals. Mit Ihrem Neubau «Limmattal», an der Ueberlandstrasse zwischen Schlieren
und Dietikon gelegen, hat die HG COMMERCIALE ein Ausrufezeichen für die Bauwirtschaft im Limmattal gesetzt.
Text: HG COMMERCIALE / Bild: Verkaufsstelle Limmattal
Der Neubau wurde als Ersatz für die
«Sponagel Liegenschaft» in Schlieren
erstellt. Denn seit der Übernahme von
Sponagel Baukeramik 1997 hat die HG
COMMERCIALE (HGC) ihre Sparte Wand-
und Bodenbeläge kräftig ausgebaut, wo-
durch die Lagerkapazitäten an die Grenzen
stiessen.
Im Jahr 2013 wurde zudem eine neue,
attraktive Ausstellung an der Hardturm-
strasse 101 in Zürich eröffnet. Dort wird
neben dem grossen Baukeramik Sortiment
die Auswahl mit Parkett, Vinyl und fugenlo-
sen Belägen abgerundet. Die gesamte Pa-
lette kann nun auch wirtschaftlich in einem
Lager bewirtschaftet werden.
Das neue Logistikcenter beeindruckt nicht
nur durch seine imposante Grösse (96 m
schaft heute mit rund 800 Mitarbeitenden
42 Verkaufsstellen mit Baumaterial und 22
Ausstellungen mit Wand- und Bodenbelä-
gen in der ganzen Schweiz.
HG COMMERCIALE LimmattalUeberlandstrasse 120
8103 Unterengstringen
T 044 732 44 00
HG COMMERCIALE Zürich-WestIm Werd 8
8952 Schlieren
T 044 732 33 11
Ausstellung HGC Wand- und BodenbelägeHardturmstrasse 101
8005 Zürich
T 044 732 44 44
immo!nvest 2/15 | 47
Alles aus einer Hand rund um den gesamten Dach aufbau.Über 20 Jahre Erfahrung. Über 60’000 Gebäude. Über 9 Mio. m2. Vom Einfamilienhaus bis zur Grossindustrie. www.contec.ch
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48 | immo!nvest 2/15
Freizeit
Das Limmattal gehört zu den Regionen
mit der höchsten Entwicklungsdynamik
in der Schweiz. Vor diesem Hintergrund ge-
winnen Frei- und Grünräume als wichtige
Faktoren der Lebensqualität für die rund
250’000 Einwohnerinnen und Einwohner
weiter an Bedeutung. Die Kantone Zürich
und Aargau haben deshalb gemeinsam mit
den Planungsregionen Zürcher Planungs-
gruppe Limmattal und Baden Regio sowie
der Stadt Zürich und 16 weiteren Gemein-
den eine Leitidee zur Freiraumentwicklung
in der Region erarbeitet.
Gemeinsames Projekt
der Kantone Aargau und Zürich
Mit dem «Agglomerationspark Limmattal»
soll ein vielfältiger und durchgängiger
Lebens-, Erholungs- und Naturraum zwi-
schen dem Zürcher Bellevue und dem Bä-
derquartier Baden geschaffen werden. Als
blaues Band bildet die Limmat zusammen
mit den bewaldeten Hügelzügen und den
Freiraumspangen zwischen den Siedlun-
gen das Grundgerüst. Zentral ist, ein Netz
von Freiräumen mit durchgehenden Ver-
bindungen für den Fuss- und Veloverkehr
zu erhalten und auszubauen. Die gren-
züberschreitende Zusammenarbeit von
Kantonen, Regionen und Gemeinden in
diesem funktionalen Raum soll Schlüssel-
projekte vorantreiben und der Koordination
dienen. Ziel ist es, die Erholungs- und Frei-
räume im Limmattal gemeinsam zu erhal-
ten und aufzuwerten.
Durchgehendes Naherholungsgebiet entlang der LimmatDer «Agglomerationspark Limmattal» ist ein kantons- und gemeindeübergreifendes Konzept zur Aufwertung
des Natur- und Erholungsraumes entlang der Limmat von Zürich bis Baden. Ziel ist eine Landschaft, die ihren
Bewohnern ein lebenswertes Wohn- und Arbeitsumfeld bietet. Ende August 2014 wurde ein neuer Fuss- und
Veloweg eingeweiht.
Text: Christian Bachofner / Bilder: zVg
Projektträger
Kantone Aargau und Zürich;
Stadt Zürich; Baden Regio;
Zürcher Planungsgruppe
Limmattal (ZPL)
Kontakt Departement Bau,
Verkehr und Umwelt Kanton Aargau
Daniela Bä[email protected]
Telefon +41 (0)62 835 32 70
Christian Bachofner
Telefon +41 (0)62 835 32 78
Kontakt www.agglomerationspark-limmattal.ch
Infos zum «Agglomerationspark»
Limmatfussweg
Limmatveloweg
Informationstafel
Standort
Landschaftsspange
Fluss- und Erholungslandschaft
0 1 2 3 km
Stadt am Fluss
Zürich
Baden
Neuenhof
Brücken über die Limmat
Spreitenbach
Killwangen
Limmatkorrektur und Renaturierung
Geroldswil
Schlieren
Weiningen
Urdorf
Oetwil a.d.L.
Dietikon
Bergdietikon
See im Fluss
Wettingen
Ennetbaden
Von der Fähre zum Kloster Fahr
Gasi-Areal
Limmatinsel
Unter- engstringen
Ober- engstringen
Bäderstadt Baden
Klosterhalbinsel Wettingen
Fenster zur Landschaft
Würenlos
Erholung vor der Haustür
Mit dem neuen Limmatuferweg wurde
das erste Initialprojekt des «Agglome-
rationspark Limmattal» abgeschlossen.
Dazu beigetragen haben Akteure aus den
Gemeinden, den Regionen und den beiden
Kantonen. Die Bevölkerung kann von ei-
nem attraktiven Weg für Spaziergänger und
Velofahrer profitieren. Der Fuss- und Velo-
weg ist von Zürich nach Baden durchgän-
gig und einheitlich signalisiert. Die Ange-
bote sind ein Teil von Veloland Schweiz und
des offiziellen Wanderweg-Netzes. Entlang
der Route stehen neu Informationstafeln,
die Interessantes über das Limmattal und
seine Eigenheiten erzählen. Der Weg för-
dert die Naherholung vor der Haustür und
stärkt die Standortqualität des Limmattals
als Wohn- und Arbeitsort.
immo!nvest 2/15 | 49
Wissen
das erste solarbetriebene Wohnhaus. Es
ist das erste Mehrfamilienhaus der Welt,
das ohne externe Anschlüsse für Strom,
Öl oder Erdgas auskommt. Die gesam-
te Energie wird ausschliesslich aus der
Sonne bezogen und dank der unterschied-
lichsten Speicherformen über das gesamte
Jahr verteilt, nutzbar gemacht.
«Wichtigste Voraussetzung zur Realisation
eines hundert Prozent energieunabhängigen
Gebäudes ist die Steigerung der Effizienz in
jedem Bereich», betont Walter Schmid, Ver-
waltungsratspräsident Umwelt Arena und
Bauherr des solarbetriebenen Mehrfamili-
enhauses. Dies geschehe von der Energie-
produktion über die Energiespeicherung bis
zum Verbrauch. Das Gebäude wurde durch
das Team der René Schmid Architekten AG
Umwelt-Arena: Erlebniswelt für Familien 45 interaktive und spannend inszenierte Ausstellungen in der Umwelt-Arena Spreitenbach sollen zum Anfassen,
Experimentieren und Ausprobieren animieren. Besucher können Antworten auf Alltagsfragen zum bewussten
Leben entdecken. Das jüngste Projekt der Umwelt Arena ist das erste Mehrfamilienhaus der Welt, das ohne
externen Anschluss für Strom, Öl und Erdgas auskommt. Der Bezug ist auf Frühling 2016 vorgesehen.
Text: Philipp Dreyer / Visualisierungen: zVg
Infos zur Umwelt-ArenaAdresse: Türliackerstrasse 4,
8957 Spreitenbach
Telefon: +41 (0)56 418 13 00
Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag: 10 bis 18 Uhr;
Samstag und Sonntag: 10 bis 17 Uhr
Web: www.umweltarena.ch
Umwelt-Arena-Veranstaltungen
Ab Mai 2015 bietet die Umwelt Arena,
in Zusammenarbeit mit e-motion e-Bike
Welt Dietikon, geführte E-Biket-Touren
an. Getestet werden können E-Bikes nach
freier Wahl, um so Nachhaltigkeit live zu
erfahren. Dies auf einer speziellen Route
und mit einem ausgebildeten Guide. Der
Weg ab der Umwelt Arena Spreitenbach
führt über Dietikon, zum Hasenberg, über
die von Norden nach Süden gerichtete
Moräne, bis zum Sennhof. Daten auf An -
frage unter Telefon +41 (0)56 418 13 00.
Die Umwelt Arena Spreitenbach ist
Innovationsobjekt für Photovoltaik,
Plattform für Firmen, die der breiten Be-
völkerung ihre nachhaltigen Produkte und
Dienstleistungen näher bringen möchten
und Erlebniswelt für Familien.
Am Anfang stand die Vision des Bauherrn,
ein Ort zu schaffen, an dem über die Um-
welt diskutiert und informiert wird. Es
sollte möglich sein, mit Solarenergie
betriebene Elektrofahrzeuge Probe zu fah-
ren sowie Seminare, Messen und Konzerte
abzuhalten. Die Umwelt Arena soll Ort des
Wissens, des Lernens und des Erfahrungs-
austauschs werden – ein Ort, der zum ver-
antwortungsvollen Umgang mit der Natur
anregt. Die Besucher sollen erleben, wie
sie ihre persönlichen Bedürfnisse an ein
modernes bewusstes Leben ohne Komfor-
teinbusse erfüllen und trotzdem die Um-
welt, aber auch ihr Portemonnaie schonen
können. Mit dieser ambitionierten Aufgabe
wurde das Entwurfsteam der René Schmid
Architekten erstmals im Herbst 2007 kon-
frontiert. Die Umwelt Arena wurde im Au-
gust 2012 eröffnet.
Die Innovationskraft zeigt sich auch im
Hausbau: Gemeinsam mit mehreren Aus-
stellungspartnern baut die Umwelt-Arena
Spreitenbach im zürcherischen Brütten
entworfen. Dieses werde durch die vollflä-
chige Verbauung der Photovoltaik-Elemente
zum leistungsstarken Kraftwerk», so Archi-
tekt Schmid. Zusätzlich stehen den Woh-
nungsmietern je ein Elektro- sowie ein Bio-/
Erdgas-Auto zur Verfügung.
Mitte Mai 2015 wird die Ausstellung «Ener-
gieautarkes Mehrfamilienhaus» mit einem
Grossmodell eröffnet. Dieses zeigt den
technischen Aufbau auf und – abhängig
vom Baufortschritt – werden die techni-
schen Lösungen präsentiert. Der Baufort-
schritt inklusive Zeitrafferfunktion kann
zudem per Webcam mitverfolgt werden.
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immo!nvest 2/15 | 51
Promotion
Nyon: Aufstockung von zwei MehrfamilienhäusernErhöhung der Tragfähigkeit des Fundationsgrundes zweier Gebäude in Hinsicht auf ihre Aufstockung.
Text: Bruno-François Iseli, Geologe / Bilder: zVg
kompakte Feinsande und Silte des Würm-
rückzuges), die kompakteres Moränenma-
terial des Rhônegletschers überdecken.
Die Bodenplatten der westlichen und östli-
chen Teile der nicht unterkellerten Gebäu-
den liegen oberflächennah zum Teil auch in
Aufschüttungsmaterial aus der Bauzeit und
Kolluvionen (Korrektur eines alten Bach-
laufes). In Anbetracht des angetroffenen
Untergrundes ist das Fundationssystem
auf keinen Fall in der Lage, die Last der
zwei neuen Stockwerke zu übernehmen;
es wurde beschlossen, die Tragfähigkeit
des Untergrundes mittels Injektionen von
expandierendem Kunstharz zu verbessern.
Injektionslöcher wurden in regelmässi-
gen Abständen entlang der Aussen-und
Innenmauern auf einer Länge von 93.50
m für das Untergeschoss und 89.50 m für
die seitlichen Erdgeschosse gebohrt. Das
Verfahren besteht darin, URETEK-Kunst-
harz durch die Löcher in den Untergrund
zu injizieren.
In einer ersten Phase konzentriert sich das
Kunstharz in unmittelbarer Nähe der Fun-
dationen im Untergrund und verbessert
dessen geomechanische Eigenschaften und
füllt allfällige Hohlräume. In einer zweiten
Phase wurde der Fundationsuntergrund
Bestehendes Gebäude mit neuer Aufstockung.
Zwei zusätzliche Stockwerke sind bei
zwei aneinandergebauten Wohnhäu-
sern im Zentrum von Nyon (VD) vorgese-
hen. Der Fundationsuntergrund von zwei in
den Fünfzigerjahren erbauten Gebäuden,
war nicht in der Lage, die Last von der Auf-
stockung zweier Etagen zu übernehmen.
Mit der URETEK-Methode konnten die Ei-
genschaften des Fundamentuntergrundes
verbessert und an die neuen Lasten ange-
passt werden.
Die Fundationen des zentralen Trakts die-
ser unterkellerten Gebäude liegen in gla-
zial-lakustrischen Ablagerungen (wenig
52 | immo!nvest 2/15
Promotion
mittels Injektionen in weiteren Tiefen (–3 m
bis –4 m von UK Fundament) konsolidiert,
und eine starke Verdichtung des Untergrun-
des wurde dank dem grossen Expansions-
vermögen des Harzes erreicht (Expansions-
druck bis zu 10’000 kPa = 100 kg/cm2).
Das Harz expandiert in den Fundations-
untergrund. Sobald der Terrainwiderstand
grösser ist als die Lasten des überlagern-
den Geländes und der darüberliegenden
Struktur, wirkt der Druck der Expansion
des Harzes gegen oben. Der Zeitpunkt, wo
der Expansionsdruck des Harzes gegen
oben wirkt und die Hebung der Struktur
bewirkt, wird mittels Laser festgehalten.
Der Untergrund ist dann konsolidiert und
die Tragfähigkeit des Terrains gross genug,
um die Last der zusätzlichen Stockwerke
zu übernehmen, was durch penetrometri-
sche Messungen vor und nach den Injekti-
onen belegt wurde.
Ein wesentlicher Vorteil des URETEK Deep
Injections®-Verfahrens gegenüber bau-
lichen Massnahmen ist, dass sie inner-
halb von Gebäuden und selbst bei engsten
Platz-Verhältnissen angewendet werden
kann. Die gesamte Injektions-Apparatur
befindet sich in einem LKW installiert,
welcher bis maximal 70 m vom Injektions-
Bereich entfernt stehen kann. Für die In-
jektionen benötigen die Techniker für die
Bohrungen, das Abteufen der Injektions-
rohre und die Kunstharz-Injektionen ledig-
lich Platz in der Breite von ca. 1 m und in
der Höhe von ca. 1.5 m.
Die URETEK-Methode eignet sich nicht nur
dazu, bei aufgetretenen Setzungssschäden
den Baugrund zu verstärken und Funda-
mente zu stabilisieren, sondern auch wie
in diesem Fall dazu, den Boden im Hinblick
auf höhere Lasten in Folge von Aufstockun-
gen optimal zu verdichten und zu konsoli-
dieren.
URETEK Schweiz AG
Wylstrasse 8
6052 Hergiswil
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Abteufen der Injektionslanzen.
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Real Estate ClubSchweiz
5-jähriges
Jubiläum
54 | immo!nvest 2/15
Publireportage
Mit zahlreichen Sicherheitsdienstleis-
tungen und -lösungen leisten die Se-
curitas AG und ihre Schwesterfirmen einen
wertvollen Beitrag zum Gelingen eines
Bauprojekts – egal wie gross es ist. Bereits
in der Planungsphase wird das Schweize-
rische Büro für integrale Sicherheit (SBIS)
der Securitas AG aktiv. Es erstellt bei-
spielsweise mittels Risikoanalyse ein um-
fassendes Sicherheitskonzept für Betrieb
und Verkehr im Umfeld des Bauprojekts –
unter Einbezug der siedlungsplanerischen
Aspekte. Zudem kann dien Securitas bei
grösseren Bauvorhaben den Vorsitz in der
Sicherheitsgruppe – bestehend aus Bau-
herr, Totalunternehmen, Betreiber und
Blaulichtorganisationen – übernehmen.
Die SBIS-Spezialisten erstellen das integ-
rale Sicherheitskonzept für die Gesamtan-
lage, zeigen die Handlungsfelder bezüglich
Sicherheit und Vorschriften auf und über-
nehmen die Detailplanung der Problem-
zonen. Nach erfolgtem Spatenstich ist die
Securitas dann für die Sicherheitskoor-
dination auf der Baustelle zuständig. Sie
überwacht die Einhaltung der Arbeitssi-
cherheits- und Gesundheitsschutz-Vor-
schriften und ist für ein baubegleitendes
Sicherheitsmanagement verantwortlich.
Sichtbare BaustellenpräsenzUm eine sichere Baustelle zu gewährleis-
ten, installiert das SBIS auf Grossbaustel-
len moderne Baustelleninfrastruktur mit
Schulungscontainer und Sicherheitsloge
inkl. Drehkreuzanlage, die durch Securi-
tas-Sicherheitsspezialisten während den
offiziellen Baustellenöffnungszeiten be-
trieben wird. Die Baustellenloge ist zustän-
dig für den Empfang von Gästen, die Akkre-
ditierung sämtlicher Bauwerker sowie den
Betrieb und Unterhalt des elektronischen
Zutrittskontroll-Systems. Der SBIS-Si-
cherheitskoordinator vor Ort ist für den
Bauherrn zudem ein zentraler Ansprech-
partner in allen Sicherheitsbelangen.
Sämtliche fixe und temporäre Zugänge auf
die Baustelle werden durch Securitas-Mit-
arbeitende kontrolliert. Ausserhalb der
Betriebszeiten sorgen neben einer Video-
anlage regelmässige Revierkontrollen für
ausreichend Schutz gegen Diebstahl und
Vandalismus. Der Eingangsbereich kann
zudem von Kameras überwacht sein, wel-
che die, ebenfalls zur Securitas Gruppe
gehörende, Securiton installiert. Die Ka-
meras übermitteln die Bilder einerseits an
die Zutrittsloge, andererseits an die Ein-
satzzentrale der Securitas.
Nach Abschluss der Bauarbeiten prüft und
aktualisiert das SBIS das Sicherheitskon-
zept und erstellt die Dokumentation vom
Sicherheitshandbuch bis hin zum Flyer
«Verhalten im Notfall».
Sicherheit und Service aus einer Hand Kleine und grosse Bauvorhaben sind für die Verantwortlichen von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Die Beteiligten
sind darauf angewiesen, dass alles plangemäss und reibungslos abläuft. Deshalb sind Störungen nach Möglichkeit
vorzubeugen, um Verluste und Verzögerungen zu verhindern. Um die Bauherrschaft und Bauleitung bei den Her-
ausforderungen zu unterstützen, bietet die Securitas AG professionelle Lösungen für die Sicherheit auf Baustellen.
Text und Foto: Securitas AG, Niels Stokholm
immo!nvest 2/15 | 55
ImmoTable: Rückblick 64. Anlass «Vorteil Wirtschaftsraum Bern» in der Contec AG, Uetendorf, am Dienstag, 21. April 2015
Event
Referenten:
Moderation Gregory Zirngibl
Begrüssung Barbara Egger-JenzerRegierungspräsidentinBau-, Verkehrs- und Energie-direktion des Kantons Bern
Standortentwicklung im Industrie- Hightech-Kanton Bern
Pius OdermattFachexperteStandortförderung Kanton Bern
Zentrum Schlossmatt Burgdorf und Schlossbergparking Thun Donald VogtGeschäftsführer / VRMarti Generalunternehmung AG, Bern
«Stöckackersüd» – Ein Leucht-turmprojekt – auch für den Wirtschaftsraum Bern?
Renato BomioProjektleiter Immobilien Stadt Bern, Direktion für Finanzen, Personal und Informatik
Gesamtkonzept zum Ausbau des Bahnhofs Bern – Stand und Perspektiven
Dr. Ulrich SeewerVorsteher Amt für öffentlichen Verkehr und Verkehrskoordination AÖV Bau-, Verkehrs- und Energie-direktion des Kantons Bern BVE
Projektwettbewerb «Campus Biel/Bienne»
Angelo CioppiLeiter Abteilung Bauprojektmana-gement Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern (AGG)
Perspektiven der Bau- und Immobilienbranche im Raum Bern
Fredy HasenmaileCredit Suisse AG
Vorstellen der Contec Gruppe, Präsentation von 3 unterschied-lichen Projekten
Erwin GygerInhaberContec AG
Sponsoren:
your printing group in Switzerland
ein Unternehmen der
hc.anatnof.www
Organisator:
EventsekratariatimmPULS GmbH
Agentur für Verlag und Event
Bernstrasse 388
8953 Dietikon
Tel. 044 740 31 63
Fax 044 740 31 65
Durchführung Dienstag, 21. April 2015
Ort 3661 Uetendorf
Lokalität Contec AG
Referenten 8
Gäste 114
Bewertung:Referate interessant/informativ 80%
Anlass perfekt organisiert 85%
Lokalität attraktiv 56%
Gewinner: Der Bürostuhl gesponsort von
HAWORTH Schweiz AG geht an
Roland Kälin,
Kälin+Partner Immobilien
Facts & Figures ImmoTable «Vorteil Wirtschaftsraum Bern»
56 | immo!nvest 2/15
Promotion
EKZ Energiecontracting – Partnerschaft mit der NaturImmer mehr Gemeinden, Bauherren, Architekten und Planer setzen auf erneuerbare Energie und ein Energie-
contracting. Mit diesem Modell wählen sie eine umweltfreundliche Energieversorgung. Die EKZ konnten bis
heute mehr als 900 Contractingverträge abschliessen.
Text & Bilder: Elektrizitätswerke des Kantons Zürich
Als umweltbewusstes und innovatives
Unternehmen nutzen die EKZ seit Jah-
ren Umweltenergien. Zum Einsatz kom-
men dabei verschiedene erneuerbare
Energiequellen: Erdwärme, See-, Grund-
oder gereinigtes Abwasser und Holz. Die
vielfältigen Dienstleistungen, die von der
Energieberatung über die Finanzierung,
den Bau bis zum Betrieb von Anlagen rei-
chen, werden ganz auf individuelle Bedürf-
nisse abgestimmt.
Eine clevere AlternativeEine umweltfreundliche und leistungs-
starke Alternative zu herkömmlichen
Heizsystemen ist zum Beispiel die Nut-
zung von Erdwärme. Dabei wird dem
Erdreich durch spezielle Tiefensonden
Wärme auf niedrigem Temperaturniveau
entzogen. Ebenfalls als Energiequelle
nutzen lässt sich die natürliche Wärme
von See-, Grund- oder gereinigtem Ab-
wasser. Auch hier wird mittels Wärmetau-
scher und Wärmepumpen die vorhandene
Energie auf ein Temperaturniveau ange-
hoben, so dass sie zur Beheizung von Ge-
bäuden und zur Aufbereitung von Warm-
wasser verwendet werden kann.
Wo Wärmepumpen aufgrund fehlender
Wärmequellen wie Wasser oder Erdwärme
nicht in Frage kommen, bietet sich der
nachwachsende Energieträger Holz als
Energiequelle an.
Wenig Risiko, viele VorteileBeim EKZ Energiecontracting bezieht der
Kunde die benötigte Menge Wärme oder
Kälte zu einem vertraglich festgelegten
Preis. Das finanzielle und technische Ri-
siko für Bau, Betrieb und Unterhalt der
dazu notwendigen Energieanlagen liegt
beim Contractor. Die Fernüberwachung
inklusive 24-Stunden-Pikettdienst sorgt für
einen nachhaltigen und störungsfreien Be-
trieb der Anlage.
Der Contractingkunde profitiert von Ver-
sorgungs- und Betriebssicherheit, ohne
dafür selber Investitionen tätigen zu müs-
sen. Seine Wärme- und Kältekosten sind
langfristig kalkulierbar. Und die Attraktivi-
tät seiner Liegenschaft wird durch den Ein-
satz von erneuerbaren Energien und einer
hohen Werterhaltung der Installationen
gesteigert.
Die Nachfrage ist beachtlichDass die EKZ ein Kundenbedürfnis abde-
cken, zeigt der Erfolg des Angebots. Über
900 Contractingverträge konnten bis heute
abgeschlossen werden. Insgesamt gene-
rieren die betriebenen Anlagen mehr als
140 GWh Heizenergie. Dies entspricht ei-
ner jährlichen Einsparung von über 33’000
Tonnen CO2.
Energie aus Seewasser: In Wädenswil ZH werden 58 Wohnungen und diverse Geschäfte mit Energie aus dem Zürichsee beheizt.
Energie aus Grundwasser: Die Zürcher Blumenbörse
in Wangen ZH wird mit umweltfreundlicher Energie aus
Grundwasser beheizt.
Energie aus Abwärme der Abwasserreinigungsanlage (ARA):
In Dietikon ZH wird ein 87’000 m2 grosses Quartier mit Wärme
und Kälte versorgt. Die naheliegende ARA der Firma Limeco
liefert dafür die nötige Energie.
immo!nvest 2/15 | 57
Individuelle LösungenJe früher der Contractor dabei in das Bau-
oder Sanierungsprojekt einbezogen wird,
desto besser können alle Ansprüche be-
rücksichtigt werden. Am Anfang der Part-
nerschaft steht immer eine exakte Analyse
der jeweiligen Situation. Auf dieser Basis
entwickeln die EKZ eine optimale Lösung,
welche eine langfristige Rentabilität sowie
eine hohe Versorgungssicherheit und Um-
weltverträglichkeit aufweist. Die entspre-
chenden Anlagen werden projektiert und
die Finanzierung sichergestellt. Für alle
diese Schritte sind die EKZ verantwortlich.
– Nutzung erneuerbarer Energien.
– Effiziente Energieerzeugung und
effizientes Energiemanagement.
– Keine Kapitalbindung und somit
Konzentration auf das Kerngeschäft.
– Hohe Versorgungs- und Betriebssicherheit.
– Langfristig kalkulierbare Energiekosten.
– Auslagerung aller technischen und
kommerziellen Belange an einen
Spezialisten.
– Hohe lokale und regionale Wertschöpfung.
– Attraktivitätssteigerung der Liegenschaft
dank Einsatz von erneuerbaren Energien
und hoher Werterhaltung der
Installationen.
– Optimale Voraussetzung für Minergie.
EKZ Energiecontracting – Ihre Vorteile
Möchten Sie die Betreuung Ihrer
be stehenden Energiezentrale in die
Hände eines kompetenten Partners
legen? Die EKZ übernehmen Ihre
Anlage im Rahmen eines Energiecon-
tractings oder entlasten Sie von Betrieb
und Unterhalt durch ein sogenanntes
Betriebscontracting. Bei beiden
Modellen lagern Sie die technischen
und kommerziellen Belange sowie
allfällige Risiken an die EKZ aus. Die
Kosten werden für Sie somit langfristig
berechenbar. Unsere Fernüberwachung
und unser 24-Stunden-Pikettdienst
sorgen rund um die Uhr für einen
reibungslosen Betrieb der Anlage und
gewährleisten eine hohe Versorgungs-
sicherheit.
Übernahme von bestehenden Energiezentralen
Energie aus Holzpellets: Vier Mehrfamilienhäuser in
Hinwil ZH werden über einen Nahwärmeverbund mit Wärme
und Brauchwarmwasser aus Holzpellets versorgt.
Wärme und Kälte aus dem Erdreich: Eine Wärmepumpenanlage mit 17 Erdwärmesonden sorgt bei der Zurich International School
(ZIS) in Adliswil ZH für angenehme Temperaturen in den Klassenzimmern.
Energie aus Holzschnitzel: Ein Holzschnitzel-Wärmeverbund in Bäretswil ZH versorgt mehrere Gebäude in der Gemeinde mit
nachhaltig erzeugter und regionaler Holzenergie.
Elektrizitätswerke des Kantons ZürichEnergiecontracting, HauptsitzÜberlandstrasse 2,
Postfach 258, 8953 Dietikon
Telefon 058 359 53 53,
www.ekz.ch/contracting
Weitere Geschäftsstellen:Sargans, Bulle
58 | immo!nvest 2/15
Die verschiedenen Gebäudetechnikbe-
reiche sind heute eng miteinander
verknüpft. Heizung, Lüftung, Klima, Kälte
und Sanitär sollen verbrauchsoptimiert
zusammenspielen und Energie nachhaltig
einsetzen. In Einfamilienhäusern sind diese
Anlagen noch überschaubar. In Wohnüber-
bauungen, Bürogebäuden und industriel-
len Anlagen werden sie zu hochkomplexen
Systemen, in denen viele Einzelsteuerungen
von einer Anlage bedient werden. Die stei-
genden Anforderungen und fortlaufenden
Veränderungen der gesetzlichen Vorgaben
verlangen von den Gebäudetechnikern ein
hohes Mass an Flexibilität und Know-how.
Gebäudetechnik von Anfang bis ServiceWichtig ist eine gute Beratung von Anfang
an. Den engen Kontakt mit den Auftragge-
bern pflegen die Niederlassungen der Hälg
Group an ihren neunzehn Standorten in der
ganzen Schweiz. Sie bieten eine umfas-
sende Betreuung von gebäudetechnischen
Anlagen von der Planung, über die Instal-
lation bis zu Betrieb und Service.
Fachingenieure planen die gewünschten
Gebäudetechnikanlagen, die Gebäudeauto-
mation vernetzt diese untereinander und
verknüpft sie mit Beleuchtung und Be-
schattung, um das Raumklima optimal zu
steuern. Ziel sind Behaglichkeit und Be-
dienkomfort für die Nutzer und maximale
Energieeffizienz, die umweltfreundlich ist
und Kosten spart.
Im klassischen Anlagenbau werden die
geplanten Installationen in den Bereichen
Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär
realisiert. Qualifizierte Projektleiter über-
nehmen die Verantwortung für ein Objekt
nach den strengen Richtlinien des Hälg
Qualitätsmanagements. Sie garantieren,
zusammen mit der Montageleitung und
dem geschulten Montagepersonal, eine
effiziente und kostengünstige Abwicklung.
Individuelle Lösungen für mehr RaumkomfortDie Ziele der Gebäudetechnik sind immer
dieselben, auch wenn sich die konkreten
Anforderungen in jedem Objekt unterschei-
den: Optimaler Raumkomfort aufgrund
der richtigen Temperatur und Luft qualität.
Für Heizungen gibt es unterschiedlichste
Technologien zur Wärmeerzeugung, Wär-
meverteilung und Wärmeabgabe. Zur Wahl
stehen fossile Brennstoffe und erneuer-
bare Energien, sichtbare oder unsichtbare
Anlagen, mit oder ohne Wärmerückge-
winnung. Die Lüftung bzw. Klimatisierung
unterstützt die Wärmeverteilung und kon-
trolliert je nach Ausarbeitung ausserdem
Luftfeuchtigkeit, Kühlung und die Luftrein-
heit, bis hin zu Reinräumen der obersten
Kategorie. Eine umwelt- und nutzungsge-
rechte Umsetzung der gestellten Anforde-
rungen ist dabei Voraussetzung.
Service für GebäudetechnikNach der Inbetriebnahme gebäudetechni-
scher Anlagen folgen nahtlos Betrieb, Ser-
vice und Unterhalt. Denn bereits durch den
normalen täglichen Gebrauch entstehen z.B.
Abnutzungen, Ablagerungen oder Druckver-
lust in den Systemen, die eine regelmässige
Gebäudetechnik
Kein Gebäude ohne TechnikGebäudetechnik ist ein breiter Begriff, der unter anderem die Bereiche Wärme/Kälte, Raumluft und Sanitär
umfasst. Diese fanden bereits im alten Rom Einsatz, wie Funde in antiken Villen und Thermen beweisen. Die
grundlegenden Prinzipien der Verteilung von Wärme, Luft und Wasser haben sich seit damals nicht verändert.
Doch die moderne Technik bietet wesentlich mehr Varianten (und Komfort).
Text: Hälg & Co. AG, St. Gallen / Bilder zVg
Gute Projektbegleitung hat alles im Blick: Anforderungen, gesetzliche Vorgaben, energetische Ziele,
Qualität der Arbeiten, Terminplanung und natürlich die Kosten des Projekts.
Geschäft, Take-Away oder Passage – ein Gebäude,
dreifache Anforderungen an die Gebäudetechnik.
immo!nvest 2/15 | 59
Wartung erfordern. Mit fachkundiger Ins-
tandhaltung werden kostspielige Störun-
gen vermieden und die Lebensdauer der
Anlagen verlängert. Wer hierfür nicht über
eigene Ressourcen verfügt, ist auf externe
Spezialisten angewiesen, die das zu unter-
haltende System kennen und betreuen.
Die Mitarbeitenden der Serviceabteilungen
der Hälg Group verfügen über umfang-
reiches Fachwissen und langjährige Er-
fahrung. Sie kümmern sich kompetent
um alle Belange der Gebäudetechnik und
übernehmen rund um die Uhr alle Dienst-
leistungen um die Wartung der gebäude-
technischen Anlagen.
Shoppi-Tivoli – Im Herz des LimmattalsDas Shoppi-Tivoli in Spreitenbach liegt
quasi im Herzen der Limmatstadt. Mehr als
150 Geschäfte locken jährlich fast 4,5 Mio
Besucher an. Das älteste Einkaufszentrum
der Schweiz, eröffnet wurde es bereits 1970,
wurde zuletzt zwischen 2012 und 2014 auf
den neusten Stand der Technik gebracht.
Ziel der «Revitalisierung» war eine Steige-
rung der Attraktivität der Mall, aber auch
Anpassungen aufgrund neuer Vorschriften.
So wurden u.a. Flächen optimiert, Kunden-
wege angepasst und die gesamte Gebäude-
technik einer Überarbeitung unterzogen.
Die Klima AG Spreitenbach wurde mit
den Installationsarbeiten der Heizungs-,
Sanitär-, Lüftungs- und Kältetechnik beauf-
tragt. So wurde z.B. ein neues Umluftküh-
lernetz mit einer Gesamtleistung von 1’400
kW und annähernd 6,3 km Leitungsrohren
installiert, das die einzelnen Geschäfte
erschliesst. Teilweise wurden dazu in
Sonntags- und Nachtarbeit komplette An-
lagen rückgebaut, die Leitungen neu ver-
legt und Materialauszüge erstellt, welche
in der folgenden Nacht installiert und in
Betrieb gesetzt wurden.
Da das Shoppingcenter während der Um-
bauphase vollständig geöffnet blieb war die
Koordination der Arbeiten anspruchsvoller
als üblich: Die Arbeiten mussten im Hinter-
grund des Betriebs ablaufen, ohne Kunden
und Mitarbeiter zu behindern. Zufahrten,
Anlieferzonen, Fluchtwege und Ladenge-
schäfte wurden zu keiner Zeit versperrt. Mit
grossem Koordinationsaufwand, Flexibili-
tät und Engagement bei allen Beteiligten
hat die Klima AG Spreitenbach das Projekt
fristgerecht und erfolgreich realisiert.
Als Familienunternehmen in vierter
Generation durch die Inhaber geführt,
orientiert sich die Hälg Group an
einer langfristigen und nachhaltigen
Ziel setzung: Sie will das führende
Schweizer Dienstleistungsunternehmen
für Gebäudetechnik im Bereich Heizung,
Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär über
den ganzen Lebenszyklus einer Anlage
sein. Die Unternehmensgruppe
beschäftigt an zurzeit 19 Standorten in
der Schweiz 890 Mitarbeitende und
erzielte 2014 einen Umsatz von 298
Millionen Franken.
Zur Hälg Group gehören: Hälg Holding
AG, Hälg & Co. AG, Klima AG, Zahn +
Co. AG, Hälg Facility Management AG,
Brunner Haustechnik AG und GOAG
General Optimizing AG.
Mehr Informationen zu Unternehmen
und Gebäudetechnik unter www.haelg.ch
Über die Hälg Building Services Group
Eine Lüftungsanlage für ein dreistöckiges Gebäude mit Büro- und Industrienutzung.
Trucktunnel im Shoppi-Tivoli mit Leitungen der
Lüftungsanlage und weiteren Gewerken.
Bildquelle: Shoppi-Tivoli Management AG
60 | immo!nvest 2/15
Firmenporträt
Qualität, Dienstleistungsorientierung und EnergieeffizienzBouygues Energies & Services, eine Tochter der französischen Bouygues Construction, ist seit 1994 in der
Schweiz tätig und bietet das gesamte Spektrum von FM-Dienstleistungen aus einer Hand an; ähnlich wie ein
Generalunternehmer, aber im Servicebereich.
Text & Bilder: Bouygues Energies & Services Schweiz, zVg
Stéphane Schneider, CEO von Bouygues
Energies & Services Schweiz: «Wir
erbringen fast alle Leistungen mit eigenen
Mitarbeitern. Diese in der Branche als
‹hohe Eigenfertigungstiefe› gern vorge-
brachte Eigenschaft ist ein Abbild der
verfügbaren Ressourcen. Ein wichtiger
Aspekt ist auch die Qualität und Flexibi-AXA Maintower OerlikonIm AXA Maintower in Oerlikon arbeiten mehr als
1’000 Personen. Ihre Körperwärme und elektrische Geräte
lassen die Temperatur während des Tages um bis zu
5° Celsius ansteigen. Für die Steuerung der Raumtemperaturen
müssen detaillierte Wetterprognosen und die Trägheit
des gesamten Gebäudekomplexes berücksichtigt werden.
lität, die bei eigenen Mitarbeitern besser
garantiert werden können. Wir greifen
bei Bedarf auf Fachkräfte aus dem ge-
samten Konzern zurück, zu dem weltweit
fast 130’000 Personen zählen. Dadurch
können wir sehr anspruchsvolle Mandate
bewältigen und Ressourcen flexibel ein-
setzen.»
immo!nvest 2/15 | 61
Einige Fakten zu Bouygues Energies & Services
10 Niederlassungen und
20 Servicevertretungen mit
1’200 Mitarbeitern in der Schweiz,
13’000 Mitarbeiter weltweit
Umsatz 2014 in der Schweiz CHF 130 Mio.,
€ 2.4 Mrd. weltweit
Zertifiziert nach ISO 9001, ISO 14001,
OHSAS 18001, ISO 50001
Komplexe MandateKomplexe und anspruchsvolle Mandate,
mit unterschiedlichsten Nutzern und An-
forderungen an den Betrieb, sind eine Spe-
zialität von Bouygues Energies & Services.
Sie betreut die Hauptsitze mehrerer Ban-
ken und Versicherungen in der Schweiz.
Ein Beispiel ist das Stade de Suisse in Bern
mit integriertem Einkaufszentrum, Tief-
garagen und Büros, oder auch das Quadro
Areal in Zürich Nord, wo Bouygues Ener-
gies & Services für den AXA Maintower und
weitere Gebäude zuständig ist.
Daniel Maurer, Projektleiter FM: «Die un-
terschiedlichen Anforderungen von Res-
taurants, Banken und Arztpraxen ergeben
vielfältige Herausforderungen an den Be-
trieb. Einige Parameter wie beispielsweise
die Raumtemperatur lassen sich nicht un-
abhängig von der Umgebung einstellen, es
muss ein Kompromiss zwischen den ver-
schiedenen Wünschen gefunden werden.»
EnergieoptimierungBouygues Energies & Services bekennt sich
zur Nachhaltigkeit und unterstreicht dies
mit zahlreichen Initiativen, etwa im Bereich
Energieoptimierung. Die Informatiklösung
Hypervision®, eine Eigenentwicklung, er-
möglicht die Analyse und Optimierung
(Messung und Vorhersage) des Energie-
und Wasserverbrauchs von bestehenden
oder neu erbauten Gebäuden, und zwar in
Echtzeit.
Anne-Christelle de Savignac ist Projekt-leiterin für Energieoptimierung: «Mit Hy-
pervision zeigen wir den Kunden anschau-
lich, wo Handlungsbedarf besteht und
welche Möglichkeiten sich durch eine ener-
getische Sanierung ergeben. Verbrauchs-
daten können analysiert und Einsparpoten-
ziale identifiziert werden. Dazu werden die
Messwerte der Gebäudeleitsysteme, aber
auch alle Zähler, ausgewertet und mittels
Modellen in die Zukunft projiziert. Durch
den Zugriff auf alle Daten von einem einzel-
nen Punkt aus können wir die Verfügbarkeit
der Anlagen ständig überwachen. Die Echt-
zeitauswertung der Daten ermöglicht ganz
neue Beratungs- und Optimierungsdienst-
leistungen. Neben dem Verbrauch werden
auch andere KPI erfasst und ausgewertet,
etwa die Nutzerzufriedenheit. Nach Umset-
zung der Massnahmen können die realisier-
ten Einsparungen gemessen und überprüft
werden, ob sie nachhaltig sind.»
Spitäler und ReinräumeDie Anforderungen an Unterhalt und Betrieb
von Spitälern und Reinräumen im weitesten
Sinn sind hoch, insbesondere wegen der
geforderten Verfügbarkeit. Mit der Hochge-
birgsklinik in Davos, der Rennbahnklinik in
Muttenz oder dem Friedrich Miescher Insti-
tut in Basel hat Bouygues Energies & Ser-
vices verschiedene Objekte im Portfolio, die
in diese Kategorien fallen.
Hochgebirgsklinik DavosDie Stiftung Hochgebirgsklinik Davos ist Besitzerin und
Betreiberin der Klinik für Allergologie, Dermatologie
und Pneumologie. Es handelt sich um eine Rehabilitationsklinik
mit einer Akut-Abteilung und ambulanter Medizin. Das Areal
umfasst 9 Gebäude und 130’000m2. Bouygues Energies &
Services ist mit dem Technischen und Infrastrukturellen FM
(Bewirtschaftung, Hauswartleistungen, Arealentwicklung,
Winterdienst, Grünflächenpflege, Entsorgung) betraut.
Friedrich Miescher Institut BaselDie beauftragten Leistungen beinhalten den technischen
Betrieb aller vom Friedrich Miescher Institut genutzten
Liegenschaften und Flächen. Grösstenteils handelt es sich um
Laboreinrichtungen. Die technische Komplexität und die Anfor-
derungen an die Verfügbarkeit der Anlagen sind hoch.
62 | immo!nvest 2/15
Meinung
lagen wie Maschinen, Geräten oder Immo-
bilien gebunden. Viele KMU könnten die
Erbschaftssteuer deshalb gar nicht aus
ihren flüssigen Mitteln bezahlen, sondern
müssten sich dafür verschulden. Ein Bei-
spiel: Für ein KMU mit 12 Mio. CHF fest
gebundenem Eigenkapital und 8 Mio. CHF
Fremdkapital bedeutet dies, dass bei ei-
nem reduzierten Steuersatz von 10 Prozent
1 Mio. CHF Fremdkapital aufgenommen
werden muss, um die Steuer zu bezahlen.
Damit erhöht sich die Fremdkapitalquote
um 12,5 Prozent. Für viele KMU ist ein sol-
cher Schritt existenzbedrohend.
Zirka 80 Prozent der Schweizer Unterneh-
men sind heute in Familienbesitz. Trotz
Sondersteuersatz würde die Erbschaftssteu-
erreform diese Familienbetriebe vor riesige
Probleme bei der Unternehmensnachfolge
stellen. Damit das nötige Kapital bei der
Übergabe vorhanden ist, müsste nämlich ein
Unternehmen während zehn Jahren 30 bis
40 Prozent mehr Gewinn erzielen. Nach der
Übergabe haften die Erben 10 Jahre lang für
die gesamten 20 Prozent der Steuer.
Vor allem bei kleineren Unternehmen sind
grosse Teile des Kapitals in illiquiden An-
Dazu kommt die völlig ungerechtfertigte
Mehrfachbesteuerung; denn vererbtes Geld
wurde zuvor schon als Einkommen und
danach jährlich als Vermögen versteuert.
Mit der Erbschaftssteuer würde derselbe
Betrag nun zum dritten Mal besteuert!
Um die Umgehung der Steuerabgaben
vor der Abstimmung zu verhindern, sehen
die Initianten eine Rückwirkung auf den
1. Januar 2012 vor, was gegen den Ver-
fassungsgrundsatz von Treu und Glauben
verstösst. Heute kann jeder darauf ver-
trauen, dass er völlig legal handelt, wenn
er sich an die aktuell geltenden Gesetze
hält. Im Fall der Erbschaftssteuer wurde
eine Erbschaft 2012 zwar korrekt versteu-
ert, bei Annahme der Initiative 2015 würde
sie aber als nicht ausreichend besteuert
gelten.
Heute kennen die meisten Kantone ein ei-
genes Erbschaftssteuersystem, dass an
die lokalen Gegebenheiten angepasst ist.
2010 machten diese rund 1,5 Prozent des
gesamten Steueraufkommens der Kantone
und Gemeinden aus. Eine Verschiebung der
Erbschaftssteuer zum Bund, der diese zur
Finanzierung der AHV nutzen soll, würde
für einige Kantone massive Steueraus-
fälle bedeuten, welche durch neue Steuern
kompensiert werden müssen. Eine mons-
tröse Bürokratie wird durch die Einführung
einer neuen Steuer die logische Folge sein.
Tragen wir Sorge zu unseren Unternehmen
und sagen am 14. Juni NEIN zur gefährli-
chen und für viele existenzbedrohenden
Erbschaftssteuer.
Erbschaftssteuer: Nein zu Gunsten unseres Wohlstandes!Die Volksinitiative «Millionen-Erbschaften besteuern für unsere AHV» ist eine der gefährlichsten Vorlagen,
welche in den letzten Jahrzehnten in der Schweiz zur Abstimmung gekommen ist. Eine substanzielle Schädigung
unserer Unternehmungsstruktur wäre die Folge.
Die Initiative sieht vor, eine 20-prozentige Steuer auf alle Erbschaften und Schenkungen über zwei Millionen
Franken zu erheben. Damit erschwert sie vor allem die Nachfolgeregelung bei Familienunternehmen.
Text: Martin Keller, Bauingenieur HTL/SIA - EMBA, Grossrat SVP/AG
immo!nvest 2/15 | 63
Agenda
Mai 2015 7. Mai 20158. Schweizer Shopping Center & Einzelhandels-
immobilienkongress
Ort: Hotel Radisson Blu, Zurich-Airport
Infos: sc-forum.ch
18. und 19. Mai 2015Energycom (Unabhängige Senior Executive Management-
Plattform für Entscheidungsträger von Energieversorgern,
Investoren und Unternehmungen).
Ort: Gottlieb Duttweiler Institut (GDI), Rüschlikon/ZH
Infos: www.pom.ch
28. Mai 2015ImmoTable, Greater Zurich Area
Ort: Bauarena, Volketswil, Türöffnung: 14.30 Uhr
Infos: [email protected]
www.immpulsgmbh.ch
28. Mai 2015Tag des Standortmarketings
Ort: Zunfthaus zur Meisen, Zürich
Infos: www.svsm-standortmanagement.ch
Juni 20152. Juni 2015Facility Management Day 2015
Ort: Horgen, Bocken – ein Haus der Credit Suisse
Infos: www.svit.ch
11. Juni 2015Real Estate 3.0 – Immobilien und neue Technologien
Ort: Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ
Infos: www.hslu.ch
23. Juni 2015Immobilien-Summit Flughafenregion, Zürich
Ort: Tolba Factory, Rümlang
Infos: www.flughafenregion.ch
30. Juni 2015Immobilienmarketing-Kongress
Ort: Hotel Kameha Grand, Glattpark
Infos: www.marketingrunde.ch
September 201510. September 2015POM + Highlights 18
Ort: Technopark.ch
Infos: www.pom.ch
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