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www.it-business.de VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 9/2014 Hintergrundbild: © Andrea Danti / credon2012 - Fotolia.com Technologie, Anbieter, Partner-Business Enduser Computing VVV Energie-Effizienz VVV System on Chip VVV Zero Client VVV Terminal VVV Server VVV Virtualisierung & Thin Clients

VVV Server - Vogel · Anfang 2013 befragt. Auskunft gaben 149 IT- und 101 Fachbereichsverantwortliche. Das Ergebnis: Insgesamt sind virtuelle Ar- ... sich auf dem VMware vForum über

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VERLAGS-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 9/2014

Hintergrundbild: © Andrea Danti / credon2012 - Fotolia.com

► Technologie, Anbieter, Partner-Business

Enduser Computing

VVV Energie-Effizienz

VVV System on ChipVVV Zero Client

VVV Terminal

VVV Server

VVV Virtualisierung

&Thin Clients

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THIN CLIENTS & ENDUSER COMPUTING NN MARKTENTWICKLUNG66

IT-BUSINESS SPEZIAL

Der starke Diener im Hintergrund und seine dünnen KlientenDer Weg vom klassischen Mainframe über das typische Client-Server-Modell hin zur Servervirtualisierung und zurück zu dünnen Klienten kann man mit Effizienzstreben erklären. IT-BUSINESS bietet einen Rundgang durch Begrifflichkeiten und einen Streifzug durch verschiedene IT-Konzepte. IT-BUSINESS / Dr. Stefan Riedl

Man kann feststellen, dass sich IT-Geschichte zwar nicht wiederholt, heutige Entwicklungen aber Ver-

gangenen ähneln: Nachdem in den 50er-Jahren Mainframes und Terminals aufka-men, dann mit der Verbreitung des PCs die Rechenleistung zunehmend auf die Clients verlagert wurde, orientiert man sich nun vielerorts wieder am „alten“ Ansatz: Die Clients werden dünner und gerechnet wird mehr an zentraler Stelle.

EFFIZIENZSTREBENEiner der Haupttreiber dieser Entwicklung ist das Streben nach Effizienz bei der Admi-nistration von IT-Infrastrukturen, der Sys-

tem-Auslastung, der Sicherheit und dem Energieverbrauch. Die IT-Branche bietet zwischen Zero- und Fat-Client viele Lösun-gen, bei der sowohl Software (Virtualisie-rung) als auch Hardware (System on Chip) neue, innovative Ansätze ermöglichen.

SYSTEM-MANAGEMENTVerfahren zur Desktop-Virtualisierung set-zen in diesem Marktsegment starke Impul-se bei der Ressourcenoptimierung: Virtuel-le Desktops, betrieben an einem zentralen Standort, ermöglichen ein effizientes Sys-tem-Management.

Der Trend BYOD (Bring your own Device) schlägt ganz besonders in diese Kerbe und

krempelt auf ganz neue Art und Weise die Gepflogenheiten um. Unter dem Schlag-wort „Mobile Device Management“ (MDM) werden IT-Infratrukturen in Unternehmen unter Security-Aspekten so ausgelegt, dass Smartphones, Tablets und Notebooks mög-lichst gefahrlos in ein abgeschirmtes Unter-nehmensnetzwerk eingebunden werden können.

SERVER-VIRTUALISIERUNGDie von einer zentralen Stelle aus mit Daten und Anwendungen zu versorgenden mobi-len Clients haben letztlich also auch den Siegeszug zur Server-Virtualisierung in Re-chenzentren befeuert. Bei aller Virtualisie-

© MICHELANGELUS - FOTOLIA.COM

Beim Thin-Client-Modell arbeitet ein starker Diener zu.

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MARKTENTWICKLUNG MM THIN CLIENTS & ENDUSER COMPUTING 67

IT-BUSINESS SPEZIAL

rung und Ressourcen-Poolbildung – auf ein Stück Hardware, welches mit CPU und RAM echte Rechenleistung vollbringt, lässt sich auch in Zukunft nicht verzichten. Die Frage aber, wer wo was wie berechnet, wird sich immer wieder neu stellen.

CLIENT-VIRTUALISIERUNGLaut einer Studie aus dem vergangenen Jahr der Marktforscher von IDC ist bei die-ser Frage insbesondere Virtualized Desktop und Client Computing (VCC) auf dem Vor-marsch. Untersucht wurde dabei der Ein-fluß der Aspekte Mobility, BYOD und IT- Sicherheit auf die aktuelle oder geplante Nutzung von Client-Virtualisierung. Unter „Client Virtualisierung“ versteht IDC per de-finitionem „alle Technologien, die zur Virtu-alisierung auf Seiten der Endanwender zum Einsatz kommen: Desktop-Virtualisierung, Applikationsvirtualisierung, Virtual User Session und User Virtualisierung“.

DIE STUDIEFür die Studie wurden 250 deutsche Unter-nehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern Anfang 2013 befragt. Auskunft gaben 149 IT- und 101 Fachbereichsverantwortliche.

Das Ergebnis: Insgesamt sind virtuelle Ar-beitsplätze in drei Viertel der befragten Un-ternehmen entweder im Einsatz (27 Pro-zent), werden gerade implementiert (20 Prozent) oder die Einführung wird geplant (27 Prozent).

Als häufigstes Bereitstellungsmodell wurde das technische Vehikel der Desktop- Virtualisierung (58 Prozent) identifiziert.

Ebenfalls beliebt ist die Applikationsvir-tualisierung (55 Prozent), bei der dem Enduser die Anwendungen losgelöst vom

darunterliegenden Betriebssystem bereit-gestellt werden.

DAS SECURITY-PARADOXEs klingt paradox, aber Sicherheitsbeden-ken rangieren bei den Unternehmen ganz oben auf der Contra-Liste gegen die Einfüh-rung von VCC, gleichzeitig ist die Verbesse-rung der IT-Sicherheit zugleich auch der größte Antriebsfaktor dafür, so IDC.

„Auf der Hand liegt, dass man einen anderen Sicherheitsstandard benötigt, wenn mehrere virtuelle Clients auf einer physischen Hardware laufen, da die Aus-wirkungen im Falle des Falles bedeutend weitreichender sein können, als in einer herkömmlichen, dezentral betriebenen IT-Infrastruktur“, beschreibt das Marktfor-schungsunternehmen das Denken dahin-ter. Aus diesem Grund seien 71 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen der Mei-nung, dass für VCC spezielle Sicherheits-lösungen erforderlich sind.

HÜRDENAußerdem nannten die befragten IT-Profis kostenbezogene Hürden, wie etwa zu hohe Software-Lizenzgebühren und steigende Storage-Kosten im Rechenzentrum, die ge-gen eine Einführung von VCC sprechen wür-den. Zudem gilt laut IDC: „Performance- bezogene Herausforderungen, etwa die zu geringe Leistungsfähigkeit der vorhande-nen IT-Infrastruktur, die zu einer komplexen und aufwändigen Implementierung der Cli-ent-Virtualisierung führen kann, werden ebenfalls als Hindernis betrachtet.“ �

Mehr zur Studie von IDC:

web | http://tiny.cc/VCC-Studie

Zentrale Rechenpower kennzeichnet das Thin-Client-Modell.

BegrifflichkeitenWenn von „Servern“ die Rede ist, kann vieles gemeint sein. Das englische Wort für „Diener“ bezeichnet je nach Kon-text eine Software oder eine Hardware, auf der diese Software läuft.Hinter beiden Begrifflichkeiten steht das Client-Server-Modell, bei dem die Clients (englisch für Klient, Kunde) auf besagten Server zugreifen, um sich dort bereitgestellte Daten abzuholen. Diese Server-Dienstleistungen werden häufig Dienste oder Services genannt.Ist also von einem „Server“ die Rede, kommt es auf den Kontext an, ob Ser-ver-Software (beispielsweise „Mi-crosoft Windows Server 2012“ oder „Suse Linux Enterprise Server“) oder Server-Hardware gemeint ist.Ein Hardware-Server wird auch Host genannt. Dieser Begriff stammt aus der Großrechner-Zeit der 1960er Jahre. An Großrechnern (auch: Mainframes) sind so genannte Terminals angeschlossen. Das so genannte Host-Terminal-Mo-dell ist somit ein Äquivalent zum Cli-ent-Server-Modell aus der Zeit der Großrechner. Bei Host-Terminal-Ar-chitekturen liegt die Rechenleistung voll beim Host, während der„dumme“ Terminal lediglich als Eingabe-Endge-rät dient.Bei den gängigsten Formen von Client-Server-Architekturen verfügt der Cli-ent selbst über Rechen-Power und holt sich beim Server lediglich Dienste und Daten ab, die dann auf dem Client, al-so dem PC, Tablet oder Notebook ver-arbeitet werden.Beim Thin-Client-Modell (englisch: „dünner Kunde“ beziehungsweise „Klient“), das auch Lean-Client- (ma-gerer Kunde) oder Slim-Client (schlan-ker Kunde) genannt wird, spielt der Server eine zentrale Rolle. Thin Clients sind stark auf die Rechenleistung und die Dienste des Servers angewiesen.Hersteller neigen dazu, eigene Begriff-lichkeiten einzuführen. Dann ist auch von „Cloud Client“, „Zero Client“, „Clever Client“ oder „Universal Desk-tops“ die Rede, wenn es im Grunde um das Thin-Client-Modell geht.

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IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

INTERVIEW

Unabhängig von Ort, Zeit und Gerät – die Mobile-Cloud-ÄraWir sprachen mit Ralf Gegg, Director End User Computing, CEMEA bei VMware, über die Herausforderungen der Mobile-Cloud-Ära, die AirWatch-Übernahme, Enterprise Mobility Management und über die aktuellen Entwicklungen des End User Computing Bereichs bei VMware.

ITB: Herr Gegg, die Mobile-Cloud-Ära ist in aller Munde. Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen?

GEGG: Die steigenden Erwartungen der Endanwender fordern die Unterneh-men. Die „mobile Generation“ möchte ihre Anwendungen und Inhalte ab-wechselnd auf Desktop, Laptop, Tablet und Smartphone nutzen – und dies egal wo und wann und idealerweise ohne jegliche zeitliche Verzögerung. Unser Ziel ist es, Infrastruktur-Lösun-gen bereitzustellen und unsere Kunden bei den Veränderungen, die mit der Mobile-Cloud-Ära anstehen, zu unter-stützen.

ITB: Welche Neuerungen gab es denn im Bereich End User Computing in den letzten Monaten?

GEGG: Anfang 2014 haben wir AirWatch übernommen, einen führenden Anbie-ter von mobilen Management- und Si-cherheitslösungen. Mit dieser Über-nahme konnten wir unser Angebot im End User Computing Bereich deutlich erweitern, sodass wir unseren Kunden

heute ein umfassendes Portfolio zum Management von physikalischen so-wie virtuellen Desktops, als auch im Mobility-Umfeld anbieten können. In Sachen Enterprise Mobility Manage-ment kommt man an AirWatch nicht vorbei. Mit mehr als 10.000 Kunden und 1.600 Mitarbeitern weltweit bie-ten die Lösungen von AirWatch eine umfassende Plattform für das sichere Management mobiler Geräte. Dank dieser Übernahme können wir unseren Kunden heute den Weg in die mobile Ära ebnen – ganz ohne Sicherheits-kompromisse.

ITB: Wie werden Sie AirWatch in Ihr Portfo-lio integrieren und welche Funktiona-litäten werden dadurch ergänzt?

GEGG: Unser Portfolio unterteilt sich in zwei Kernbereiche, den Desktop-Bereich und den Mobility-Bereich – dieser wird über „AirWatch by VMware“ abge-deckt. AirWatch wird so relativ nahtlos in unser Portfolio integriert. Das Enter-prise Mobility Management-Angebot von AirWatch verfügt über drei Funkti-

ITB: Herr Gegg, die Mobile-Cloud-Ära ist in aller Munde. Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen?

GEGG: Die steigenden Erwartungen der Endanwender fordern die Unterneh-men. Die „mobile Generation“ möchte ihre Anwendungen und Inhalte ab-wechselnd auf Desktop, Laptop, Tablet

heute ein umfassendes Portfolio zumManagement von physikalischen so-wie virtuellen Desktops, als auch im Mobility-Umfeld anbieten können. In Sachen Enterprise Mobility Manage-ment kommt man an AirWatch nicht vorbei. Mit mehr als 10.000 Kunden und 1.600 Mitarbeitern weltweit bie-

Zur Person

Ralf Gegg ist seit März 2013 Director End User Compu-ting (EUC), CEMEA bei VM-ware und zuständig für die Ausweitung des EUC Ge-schäfts in Zentral- und Ost-europa sowie Russland/CIS.Davor war er Partner Direc-tor, CEMEA bei VMware und damit verantwortlich für das

Partnergeschäft. Zuvor leitete er zwei Jahre lang die Strate-gic Alliances Organisation in Deutschland.Bevor Ralf Gegg im Septem-ber 2008 zu VMware kam, ar-beitete er über zehn Jahre bei Computacenter, einem Dienst-leister für Informationstech-nologie. Zuletzt verantworte-

te er dort als Director die Business Line Datacenter, nachdem er zuvor schon für das Sales Management Enter-prise Computing Solution so-wie für strategische Allianzen zuständig war.Gegg ist Diplom-Maschinen-bauer und studierte an der Universität Karlsruhe.

VMware vForumAm 3. Juni in Darmstadt können Sie sich auf dem VMware vForum über aktuelle und kommende Trends in puncto Virtualisierung, Mobility und Cloud Computing informieren.

web | www.vmware-event.com/vforum-Germany

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onalitäten: Mobile Device-, Mobile Ap-plication- und Mobile Content-Ma-nagement. Damit können wir die kleine Lücke, die wir in unserem Port-folio hatten mit einer marktführenden Lösung schließen: Laut Gartner ist Air-Watch führender „Leader“ im Magic Quadrant für Mobile Device Manage-ment (MDM) aus 2013.

ITB: Vor welchen Schwierigkeiten stehen Unternehmen in Sachen Enterprise Mobility Management?

GEGG: Innerhalb der letzten Jahre mussten viele Kunden Insellösungen in diesem Umfeld implementieren, was die Kom-plexität enorm nach oben getrieben hat. Und Komplexität bedeutet in die-sem Zusammenhang nichts anderes als Kosten. VMware bietet heute eine Infrastruktur-Lösung an, die vom Re-

chenzentrum bis hin zum Anwender reicht – und wir können diese auch komplett virtualisieren. Dies gibt uns die Möglichkeit, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, einheitliche Ma-nagement-Werkzeuge zur Verfügung zu stellen und die Komplexität beim Kunden zu reduzieren. Damit tragen wir dazu bei, die Kosten zu senken – und der Kunde vermeidet einen Wild-wuchs unterschiedlicher mobiler Lösungen und kann seine Verwal-tungsinstrumente standardisieren und konsolidieren.

ITB: Was ist Ihr Rat für Unternehmen, die das Thema Mobility angehen möch-ten?

GEGG: Mit der zunehmenden Nutzung von mobilen Endgeräten im privaten, aber auch im geschäftlichen Umfeld steigt

das Risiko, dass vertrauliche Daten über die Endgeräte dem ungewollten Zugriff von Hackern ausgesetzt sind. Die Vorfälle von geknackten E-Mail-Konten, die wir gerade sehen, bestäti-gen das hohe Risiko. Immer mehr Un-ternehmensanwendungen und -daten werden auf mobilen Endgeräten ge-nutzt – teilweise ohne das Wissen der Unternehmens-IT. Die Unternehmen können diese Problematik nicht mehr ignorieren. Und sie brauchen ein Kon-zept das alles beinhaltet. VMware kann auch Ihr Unternehmen in der strategischen Planung für Mobility und Arbeitsplatzkonzepte unterstüt-zen. Denn ein Endgerät ist ein Arbeits-platz und am Ende des Tages muss der Service zum Nutzer gebracht werden, egal wo er sich befindet und welches Endgerät er benutzt.

Geräteunabhän-giges Arbeiten ist ein zentra-ler Aspekt der neuen IT-Welt.

AirWatch-ÜbernahmeAnfang dieses Jahres hat der Virtualisie-rungs- und Cloud-Experte VMware die Übernahme von AirWatch, einem Anbieter von mobilen Management- und Sicherheits-lösungen, abgeschlossen. Die Übernahme erfolgte für rund 1,181 Mil-liarden US-Dollar in bar sowie in Teilzah-lungen und Anteilen in Höhe von etwa 364 Millionen US-Dollar.Mit der Übernahme von AirWatch erweitert VMware sein End User Computing-Portfo-lio sowie sein Angebot an mobilen Lösun-gen. Das AirWatch-Team wurde damit Teil der End User Computing-Gruppe von VM-ware unter der Leitung von Gründer und ehemaligem AirWatch-CEO John Marshall. Alan Dabbiere, Mitbegründer und Präsident

von AirWatch, übernahm die Aufsicht des neuen Operativen Vorstands von AirWatch.„Wir freuen uns, dass wir die Übernahme von AirWatch zum Mobile World Congress erfolgreich abschließen konnten, wo wir un-seren 500.000 Kunden und 75.000 Partnern die branchenweit besten mobilen Enterpri-se Management- und Sicherheitslösungen präsentieren“, sagte Sanjay Poonen, Execu-tive Vice President und General Manager für den Bereich End User Computing bei VM-ware. „Wir freuen uns darauf, die vielen Sy-nergien unserer Engineering- und Go-to-Market-Unternehmen zu nutzen, um wegweisende Innovationen im Bereich Enterprise Mobility und Content Collabo-ration zu liefern. Das ist gerade jetzt in der

Post-PC-Ära wichtig, in der es eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte und Betriebssyste-me gibt – egal ob iOS, Android oder Win-dows.“AirWatch ist der weltweit größte Anbieter von Enterprise Lösungen für Mobile De-vice-, Mobile Application- und Mobile Con-tent-Management. Mit mehr als 10.000 Kunden und 1.600 Mitarbeitern an weltweit neun Standorten, bieten die Lösungen von AirWatch eine umfassende Plattform für das sichere Management einer rapide steigenden Anzahl mobiler Geräte und Mitarbeitern mit BYOD-Ansprüchen. AirWatch wird seinen Hauptsitz in Atlanta (Georgia, USA) weiter ausbauen, der als Zentrale der Mobile Ope-rations von VMware fungiert.

IM DIALOG MM THIN CLIENTS & ENDUSER COMPUTING 69

IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

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Schlank und sicher: zentrale IT für den Klinikverbund SüdwestMit dem Zusammenschluss von sechs Häusern vereinheitlicht der Klinikverbund Südwest seine Desktop-Infrastruktur. Eine tragende Säule bilden Hard- und Software-Thin-Clients von IGEL. Die integrierte Lösung DriveLock sorgt für optimale USB-Sicherheit.

Mit seinen sechs Krankenhäusern stellt der Klinikverbund Südwest eine der größten und leistungsfä-

higsten kommunalen Gesundheitseinrich-tungen Süddeutschlands dar. Seit 2010 er-halten die rund 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre IT-Anwendungen von einem neuen, kosteneffizienten Rechen-zentrum in Sindelfingen. Um auch die arbeitsplatzbezogenen IT-Aufwendungen nachhaltig zu reduzieren und das IT-Perso-nal wirtschaftlicher einsetzen zu können, werden rund 1.800 Computerarbeitsplätze schrittweise standardisiert.

WENIGER „TURNSCHUH-ADMINS“Die bis dato heterogene Client-Infrastruk-tur der sechs Häuser bestand teils aus Thin Clients, teils aus PCs unterschiedlicher Her-steller und Typen und verursachte einen ho-hen Wartungs- und Administrationsauf-wand. „Mit der Standardisierung wollten wir den Anteil der Turnschuh-Administrati-on nachhaltig minimieren“, erinnert sich Stefan Tordasi, Abteilungsleiter IT-Einkauf und Service beim Klinikverbund Südwest. „Als besonders arbeitsintensiv hatte sich die laufende Vor-Ort-Pflege von Standard-programmen erwiesen.“ Den Lösungsweg zeichneten die beiden Krankenhäuser Calw und Nagold vor, die bereits ein gemeinsa-mes Rechenzentrum mit einer zentralen IT-Infrastruktur auf Basis von Citrix XenApp nutzten. Als energieeffiziente und umfas-send fernadministrierbare Zugriffsgeräte setzten beide Häuser auf Thin Clients des deutschen Marktführers IGEL. „Die bisheri-gen Erfahrungen sprachen für die Kombi-nation aus Citrix und IGEL“, erklärt Stefan Tordasi. „Nach einer ausführlichen Evalua-tion und Wirtschaftlichkeitsrechnung wei-teten wir dieses Modell auf alle sechs Stand-orte des Verbunds aus.“

SOFTWARE-THIN CLIENTS ALS ÜBERGANGInfolge des Standardisierungsprojektes wurden die vorhandenen Novell- und Win-

dows-basierten Client/Server-Netzwerke abgelöst. Um die erforderlichen Neuinves-titionen in Thin-Client-Hardware zu begren-zen, wurden 600 der bestehenden Fat Cli-ents zunächst in Software-Thin-Clients umgewandelt und weiterbetrieben. Dieser Migrationsschritt erfolge mithilfe der Cli-ent-Standardisierungslösung IGEL Univer-sal Desktop Converter (UDC). Die von IGEL selbst entwickelte Software – inzwischen: IGEL Universal Desktop Converter 2 (UDC2) – versieht neben PCs auch Notebooks und Thin Clients anderer Hersteller mit dem schlanken sowie zentral fernadministrier-baren Betriebssystem IGEL Linux. Teil des Lieferumfangs bildet wie bei allen Hard-ware-Thin- und Zero-Clients von IGEL die Re-mote-Managementsoftware IGEL Universal Management Suite (UMS). Mit diesem Lösungspaket aus Thin-Client-Hard- und -Software baute der Klinikverbund schließ-lich eine standardisierte Thin Client-Umge-bung auf, die sich komfortabel und ortsun-abhängig verwalten ließ.

FLEXIBEL, PLATZSPAREND UND SICHERInzwischen ist der Thin-Client-Anteil beim Klinikverbund auf 50 Prozent angewachsen. Als Standardmodell für die meisten Anwen-dungsfälle dient der Allround-Thin-Client IGEL UD3 LX. Abgesehen von einigen Gerä-ten mit Windows Embedded, das beispiels-weise für spezielle Überwachungsgeräte auf der Intensivstation eingesetzt wird, ar-beiten alle Thin Clients mit dem Betriebs-system IGEL Linux. Sie finden sich in zahl-reichen Bereichen vom OP bis zur Verwaltung, darunter an Arbeitsplätzen mit zwei digitalen Displays (Dualview) oder in Kombination mit Kartenlesern und digita-len Diktierlösungen. Über einen optionalen Connectivity-Fuß kann das IT-Team bei Be-darf weitere serielle Schnittstellen oder Wi-Fi nachrüsten. Als praktisch erwies sich auch die optionale VESA-Halterung, welche die IGEL Thin Clients platzsparend auf der Rück-seite des Monitors fixiert. Für Stefan Torda-si, der zugleich Datenschutzbeauftragter beim Klinikverbund Südwest ist, qualifiziert

Kosteneffizient, performant und sicher: Mit Hard- und Software Thin Clients von IGEL haben die sechs Krankenhäuser im Herzen Baden-Württembergs rund 50 Prozent ihrer IT-Arbeitsplätze vereinheitlicht.

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IT-BUSINESS SPEZIAL / ADVERTORIAL

sich das Modell Citrix und IGEL auch in puncto Sicherheit. Anwender können grundsätzlich keine eigenen Programme in-stallieren und dabei unbeabsichtigt das Ge-samtsystem durch Schadsoftware gefähr-den.

USB-SECURITY LÜCKENLOS UMGESETZTNatürlich gibt es aber auch Arbeitsplätze, die nicht auf externe Laufwerke verzichten können, beispielsweise in der Ambulanz, wo Röntgenbilder vom niedergelassenen Arzt zu betrachten sind. Als Schutz gegen Schadsoftware oder unerlaubten Datenzu-griff nutzt der Klinikverbund unterneh-mensweit die zentral bereitgestellte USB-Security-Lösung DriveLock von CenterTools Software, einem führenden Spezialisten für Datensicherheit. Als wesentliche Anforde-rung arbeitet DriveLock auch mit den Lösun-gen von Citrix und IGEL zusammen. Dank der detaillierten Konfigurierbarkeit von

DriveLock ist sichergestellt, dass alle PCs, Notebooks und Thin Clients ausschließ-lich zertifizierte und verschlüsselte USB-Sticks von dazu berechtigten Anwendern akzeptieren. Mobile Computer schützt das Unternehmen darüber hinaus mit ei-ner Festplattenverschlüsselungslösung von CenterTools.

VIRTUALISIERTE IT-INFRASTRUKTURWie das übergreifende Krankenhausin-formationssystem ORBIS von Agfa Healthcare residiert auch die USB-Se-curity-Lösung DriveLock im neuen Sin-delfinger Rechenzentrum, wo hoch perfor-mante Bladeserver arbeiten. Mit 256 GB RAM und sechs Coprozessoren eignen diese sich bestens für eine Servervirtualisierung mittels VMware vSphere. Darüber hinaus nutzt das Unternehmen virtuelle Desktops, die den Anwendern mittels Citrix XenDesk-top bereitgestellt werden. Den Einbau des modernen Rechenzentrums in bestehende Räumlichkeiten plante und realisierte die IT-Abteilung des Klinikverbunds nahezu komplett in Eigenregie – inklusive physika-lischer Infrastruktur, Klimatechnik und Brandschutz. Im Ergebnis sind die Strom- und Administrationskosten je Arbeitsplatz um etwa 30 bis 40 Prozent gesunken, schätzt Stefan Tordasi. Die Gesamtkosten reduzierten sich um ein gutes Drittel. Dabei fallen insbesondere die geringeren Lizenz-kosten ins Gewicht, die im Vergleich zu ei-nem Fat Client mit lokal installierten An-wendungen nur halb so hoch sind.

PRODUKTIVITÄT UND DATENSCHUTZDank der größtenteils standardisierten Client-Umgebung kann der Klinikverbund Südwest heute nicht nur das IT-Personal wirtschaftlicher einsetzen. Auch die An-wender profitieren davon, denn sie finden nun an allen Standorten einheitliche, aus dem privaten Umfeld vertraute Windows-Arbeitsplätze vor, an denen sie sich sofort zurechtfinden und rasch an- und abmelden können. „Indem wir von Anfang an auf Ci-trix, IGEL und CenterTools gesetzt haben, ist es uns gelungen, unsere IT-Lösungen kosteneffizient, stabil und sicher im ganzen Unternehmen bereitzustellen“, resümiert Stefan Tordasi. „Dadurch konnten wir zu-gleich die Produktivität und den Daten-schutz optimieren.“ �

Zur IGEL-Website:

web | www.igel.de

Der Klinikverbund Südwest ist eine der größten kommunalen Gesundheitseinrichtungen in Süddeutschland.

Highlights des Thin-Client-Projekts:

• Senken der anfänglichen Hard-ware-Investitionen mithilfe von IGEL Software-Thin-Clients • Lizenzkostenfreies Remote- Management • Umfassende Client-Standardisie-rung: digitales Dualview, Schnitt-stellenerweiterungen, zwei Betriebs-systeme, etc. • Voll integrierte Security-Lösung (DriveLock) • Platzsparende Montage auf der Monitorrückseite

Das aktuelle Modell des IGEL UD3 vereint Konnektivität mit einfacher Montage, Nutzungskomfort und Umweltfreundlichkeit.

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INTERVIEW

DR. FRANK LAMPE, Marketing Director, IGEL Technology

Das Ende von XP mahnt zum Überdenken der Client-StrategieInnerhalb des Thin-Client-Business erkennt der deutsche Marktführer IGEL eine wachsende Bedeutung von Software-Thin-Clients. Im Gespräch mit IT-BUSINESS geht Marketingleiter Dr. Frank Lampe den Ursachen nach und erläutert die Chancen für Kunden und Partner.

ITB: Herr Dr. Lampe, in den letzten Monaten bot der auslaufende Support für Windows XP viel Gelegenheit zur Produktwerbung. Wie beurteilen Sie diesen Hype?

LAMPE: Aus unserer Sicht bietet das Ende von Windows XP die Chance die Art und Weise, wie IT-Anwendungen bereitgestellt werden zu überdenken und sich auch die aktuellen Alternativen näher anzusehen. Viele Unter-nehmen haben es satt, sich ihre Inves- titionszyklen von einem Betriebssystem dik-tieren zu lassen und weiterhin viel Zeit für Turnschuh-Administration zu reservieren. Die lokale Speicherung von Daten und An-wendungen ist nicht mehr zeitgemäß. Das betrifft nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Verfügbarkeit, Flexibilität und die Betriebskosten der IT-Arbeitsplätze.

ITB: Welche Alternativen gibt es zur erneuten In-vestition in Windows-PCs?

LAMPE: Die unglückliche Abhängigkeit zwischen Client-Hard- und -Software lässt sich durch den Aufbau einer zentralen IT-Umgebung überwinden, welche die Kosten je Arbeits-platz um bis zu 70 Prozent senken kann. Die Anschaffungskosten für die nötige Server-technologie lassen sich clientseitig kompen-sieren, indem die bestehenden PCs zu-nächst nicht ersetzt, sondern kosteneffizient als Software-Thin-Clients weiter betrieben werden. Fallen einzelne Geräte aus, lassen sie sich spontan und binnen weniger Minu-ten gegen einen physischen Thin oder Zero Client tauschen.

ITB: Was genau ist ein Software-Thin-Client?LAMPE: Technisch gesehen handelt es sich dabei

um ein modernes und sicheres Thin-Client-Betriebssystem wie IGEL Linux, das direkt auf der Desktop-Hardware läuft und dem Anwender Zugriff auf eine zentrale IT-Um-gebung, einen virtuellen Desktop oder ei-

nen Cloud-Service verschafft. Wirtschaftlich betrachtet lässt sich damit die Computer-umgebung unternehmensweit standardi-sieren und zentral verwalten. Für einen größtmöglichen Effekt unterstützt unsere aktuelle Lösung, der IGEL Universal Desktop Converter 2 (UDC2), nicht nur PCs, sondern auch Notebooks und Thin Clients unter-schiedlicher Hersteller. Das Remote- Management erfolgt über die im Lieferum-fang enthaltene und lizenzkostenfreie IGEL Universal Management Suite (UMS).

ITB: Wie sieht ein typisches Migrationsprojekt aus?

LAMPE: In der Regel lassen sich die Unternehmen zunächst von einem Systemhaus beraten, um die passende Cloud-Lösung zu finden. Das Spektrum reicht hierbei von den klas- sischen Terminalservices in Windows Server über VDI bis hin zur Hybrid Cloud mit ergän-zenden Webservices. Die Umsetzungspha-se übernimmt nicht selten die interne IT-Ab-teilung. Manche Unternehmen nutzen aber die Gelegenheit, ihr Desktop-Management gleich komplett an einen Dienstleister aus-zulagern und so für nachhaltige Kosten-transparenz zu sorgen.

ITB: Was bedeutet diese Entwicklung für Ihre Partner?

LAMPE: Mit dem UDC2 geben wir ihnen ein uni-verselles Standardisierungs-Tool an die Hand, mit dem sie bedarfsgerechte und kos-teneffektive Client-Lösungen verwirklichen können. Bei Migrationsprojekten profitieren sie mittelfristig von Folgegeschäften durch IGEL Hardware als robusten Ersatz für kon-vertierte PCs. Cloud-affine Dienstleister können darüber hinaus laufende Umsätze generieren, indem sie ihren Kunden im Rah-men eines Desktop-as-a-Service-Modells gleich das komplette Thema abnehmen.

IGEL Technology • Gründung: 1989 • Firmensitz: Bremen • Sortiment: Thin Clients, Zero Clients und Software-Thin-Clients „Made in Germany“ • Vertrieb: nur indirekt über den Fachhandel und System-häuser

web | www.igel.de

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MONTAG

16:00 Uhr

2 6Mai

Herr Michael Veit, Team Leader Sales Engineering, Sophos

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