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46 poti, Craniz, Haenke, Haequet, vorzt'~glich aber Nik~)l. Frei- I,err v. J a c q u i n und W u 1 fe ,a verherrlichlen diese Periode und arbeiteten in dem Geis',e Li nnd's zu Nulz und Frommen der Wissen- schaft und deren Aufschwung in Oesterreich. Mit den Biographien dieser Naturforscher und der Aufziihlung ihrer binlerlasseaen Arbeiten schloss v. Neilreich seinen Vortrag und versprach die weitere Fortsetzung desselben in den nachsten Versammlungen des Vereines zu geben. Director F e n z I schloss an diesen Vortrag mehrere anf diesen sieh beziehende, interessante 5lotizen. Er machte die Mitthei- lung, dass sich Burs e r's Herbar. wohlerhalten in Upsala befinde und fiihrte welter an, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass jenes Fxem- plat des Codex Dioscovidis, welches di,.~ Wiener Hofbibliothek be- sitzt, dasselbe sei, welches sich in den H'/indeu der Kaiseriu H e I e n a befundeu habe, wenigstens spreehen daft tr Schrift~ Pergament und einige andere Anhallspuncte. W a g n e r's Unternehmen. H. W a g n e r's Ftihrer ins Reich der Cryplogamen. Ftir Lehrer und Sehtiler. Bielefeld~ Hehnich 1852--1854. 5 Hefte mit Abbihlungen h 5 Neugr. -- Gryptogamen-Herbarium Bielefeld A. Helmich 185~--t85,1. I. Serie Heft I --5 /t 7%--8% Neugr. zusammen 11/3 Rfld. II. Serie Heft 1--2 ~ 8% Neugr. Man muss mit Freude ein Unternehmen begrtissen, welches be- zweekt einem bisher nieht gehi~rig gew0rdigten Gegensland die allge- racine Aufmerksamkeit zuzuwenden, Bin solches Unternehmen sind nun die vorliegenden Hefte~ deren Herausgeber sich die Aufgabe stellte die Cryptogamen, diese bisher selbst yon vielen Botanikern nut mit einer ffewissen Scheu betrachteten, den Laien abet beinahe giinzlich unbekannten Pflanzen einem gr0sseren Publicum zuganglich zu machen. In dem Texle ~erden die anatomischen und morphologi- schen Verhaltnisse der Cryp/ogamen an den in der I. Serie des Her- bariums enthal/enen Reprasenlanten auf eine fassliche Weise behan- dell und dabei manche lehrreiche Bemerkungen fiber Botanik tiber- haupt, Chemic, Physiologic u. s. w. mit eingellochten. Das Herbarium ist htibsch ausgestattet und enthalt bisher in racist ziemlich vollstan- dige n Exemplaren 7~i Species Laubmoose, 25 Sp. Lebermoose, 25 Flechtc% 25 Algen, t0 Pilze, 8 Schachtelhahne~ 6 Farren und I Biir- lapp. Es ist nur zu wtinschen, dass dem Herausgeber yon Seite des Publicums die geh0rige Unters~01zung zu Tbeil werde, um dieses verdienslliche Werk fortselzen zu k0nnen. A.R. Literatur. ,,Das Decameron oder zehn Darstellungen vorziiglicher Formen und Characterverbindungen aus dem Gebiete der Landschafts- Gartenkunst mit ausfiihrlicher Erklarung. Von Rudolph Sic b e e k Verlag der Ar n ol d'schen Buchhandlung in Leipzig. t854. 1. Heft.

Wagner's Unternehmen

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p o t i , C r a n i z , H a e n k e , H a e q u e t , vorzt'~glich aber Nik~)l. Frei- I,err v. J a c q u i n und W u 1 fe ,a verherrlichlen diese Periode und arbeiteten in dem Geis',e Li nnd ' s zu Nulz und Frommen der Wissen- schaft und deren Aufschwung in Oesterreich. Mit den Biographien dieser �9 Naturforscher und der Aufziihlung ihrer binlerlasseaen Arbeiten schloss v. N e i l r e i c h seinen Vortrag und versprach die weitere Fortsetzung desselben in den nachsten Versammlungen des Vereines zu geben. Director F e n z I schloss an diesen Vortrag mehrere anf diesen sieh beziehende, interessante 5lotizen. Er machte die Mitthei- lung, dass sich B u r s e r ' s Herbar. wohlerhalten in Upsala befinde und fiihrte welter an, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass jenes Fxem- plat des Codex Dioscovidis, welches di,.~ Wiener Hofbibliothek be- sitzt, dasselbe sei, welches sich in den H'/indeu der Kaiseriu H e I e n a befundeu habe, wenigstens spreehen daft tr Schrift~ Pergament und einige andere Anhallspuncte.

W a g n e r ' s U n t e r n e h m e n .

H. W a g n e r ' s Ftihrer ins Reich der Cryplogamen. Ftir Lehrer und Sehtiler. Bielefeld~ Hehnich 1852--1854. 5 Hefte mit Abbihlungen h 5 Neugr.

- - Gryptogamen-Herbarium Bielefeld A. Helmich 185~--t85,1. I. Serie Heft I - - 5 /t 7 % - - 8 % Neugr. zusammen 11/3 Rfld. II. Serie Heft 1 - - 2 ~ 8% Neugr.

Man muss mit Freude ein Unternehmen begrtissen, welches be- zweekt einem bisher nieht gehi~rig gew0rdigten Gegensland die allge- racine Aufmerksamkeit zuzuwenden, Bin solches Unternehmen sind nun die vorliegenden Hefte~ deren Herausgeber sich die Aufgabe stellte die Cryptogamen, diese bisher selbst yon vielen Botanikern nut mit einer ffewissen Scheu betrachteten, den Laien abet beinahe giinzlich unbekannten Pflanzen einem gr0sseren Publicum zuganglich zu machen. In dem Texle ~erden die anatomischen und morphologi- schen Verhaltnisse der Cryp/ogamen an den in der I. Serie des Her- bariums enthal/enen Reprasenlanten auf eine fassliche Weise behan- dell und dabei manche lehrreiche Bemerkungen fiber Botanik tiber- haupt, Chemic, Physiologic u. s. w. mit eingellochten. Das Herbarium ist htibsch ausgestattet und enthalt bisher in racist ziemlich vollstan- dige n Exemplaren 7~i Species Laubmoose, 25 Sp. Lebermoose, 25 Flechtc% 25 Algen, t0 Pilze, 8 Schachtelhahne~ 6 Farren und I Biir- lapp. Es ist nur zu wtinschen, dass dem Herausgeber yon Seite des Publicums die geh0rige Unters~01zung zu Tbeil werde, um dieses verdienslliche Werk fortselzen zu k0nnen.

A .R . L i t e r a t u r .

, ,Das D e c a m e r o n oder zehn Darstellungen vorziiglicher Formen und Characterverbindungen aus dem Gebiete der Landschafts- Gartenkunst mit ausfiihrlicher Erklarung. Von Rudolph S ic b e e k Verlag der Ar n ol d 'schen Buchhandlung in Leipzig. t854. 1. Heft.