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7 2016 2017 SEITE 5 Zivilcourage – Proud to be SEITE 3 Genug für alle PRAXISTEIL Von Reichtümern & Schätzen Neix Liebt einander, helft einander

Was gibt’s neix? - stp.jungschar.atstp.jungschar.at/fileadmin/download/Voll.Bunt/7.Neix_2017-08-07_Neix... · Christina Pfister (Redaktionsleitung), Christine Hofer (Redaktionsleitung),

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№ 720162017

▸ SEITE 5 Zivilcourage – Proud to be

▸ SEITE 3 Genug für alle

▸ PRAXISTEIL Von Reichtümern & Schätzen

NeixLiebt

einander,helft

einander

Was gibt’sneix?

Annika Polt, Alexander Colle, Larissa Lang und Jakob HacklSternsinger/innengruppe aus Gottsdorf

IMPRESSUMMedieninhaberin: r. k. Diözese St. Pölten, Domplatz 1, 3100 St. Pölten Herausgeberin: Kath. Jungschar der Diözese St. Pölten, Tel.: 02742/324 3354 e-mail: [email protected], web: stp.jungschar.at, DVR-Nr. 0029874(159) Für den Inhalt verantwortlich: Das Redaktionsteam: Barbara Leister, Bernadette Hackl, Christina Pfister (Redaktionsleitung), Christine Hofer (Redaktionsleitung), Lisa Funiak, Magdalena Ehn, Stefanie Eppensteiner, Sophia Eder (Illustrationen Praxisteil)Verlags- und Herstellungsort: 3100 St. Pölten Fotos: wenn nicht eigens vermerkt Archiv der Katholischen Jungschar Diözese St. Pölten Layout & grafische Gestaltung, Illustration Titelseite: Leerzeichen Multimedia OG, www.leerzeichen.at Druck: Druckerei Janetschek, Brunfeldstraße 2, 3860 Heidenreichstein

gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“des Österreichischen UmweltzeichensDruckerei Janetschek GmbH · UW-Nr. 637

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gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ desÖsterreichischen Umweltzeichens · Druckerei Janetschek GmbH · UW-Nr. 637

gedruckt nach der Richtlinie„Druckerzeugnisse“ desÖsterreichischen UmweltzeichensDruckerei Janetschek GmbH · UW-Nr. 637

gedruckt nachder Richtlinie „Druckerzeugnisse“ desÖsterreichischen Umweltzeichens

Druckerei Janetschek GmbH · UW-Nr. 637

Liebe Leserinnen und Leser!Passend zum Thema dieser Ausgabe: „Ehrenamt und Zivilcourage“ schildern uns die Kinder der Pfarre Gottsdorf was sie dazu beitragen:

Es ist uns eine Ehre, hier im Neix über das Ratschen, Ministrieren und Sternsingen in unserer Pfarre schreiben zu dürfen.

Jakob und Alex haben Spaß am Ratschen, weil sie damit eine Tra-dition weitertragen und den Leuten zu Ostern eine Freude bereiten. Außerdem verbringen sie gerne den Tag miteinander. Larissa freut sich, mit ihren Freund/innen beim Ministrieren einen wertvollen Beitrag zur Hl. Messe leisten zu könnnen. Sternsingen ist für Annika etwas ganz Besonderes. Sie und viele Kinder aus ganz Österreich, sammeln beim Sternsingen Spendengelder und leisten so ihren Beitrag für die Unterstützung verschiedener Hilfsprojekte in fernen Ländern.

Als Vertretung für alle Sternsinger/innen Österreichs durften wir vier zum Sternsingen nach Brüssel ins EU-Parlament reisen. Wir wurden in die Comece, die europäische Bischofskonferenz, eingela-den und trafen dort den Nuntius. Wir statteten auch dem Vizepräsi-dent des EU-Parlaments, Rainer Wieland, und den EU-Abgeordneten Othmar Karas und Elisabeth Köstinger einen Besuch ab. Der Aus-flug nach Brüssel war eine schöne Erfahrung und wird uns lange in guter Erinnerung bleiben.

Es ist schön zu sehen, dass ehrenamtliches Engagement auch den Alltag der Kinder bereichert und dass es Spaß macht für einander da zu sein.

In diesem Neix findet ihr noch Statements von jungen Erwachse-nen, die ebenfalls mit großem ehrenamtlichen Engagement tätig sind und viele Infos zu Zivilcourage. Außerdem ist Kinderarmut ein Thema, das die Jungschar immer wieder beschäftigt, heuer auch im Rahmen der Kinderrechteaktion, mehr dazu auf den Seiten drei und acht und im Praxisteil.

Viel Vergnügen mit dieser Ausgabe des Neix!

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Obwohl Österreich eines der reichsten Länder der Welt ist, waren im Vorjahr noch immer 18% der österreichischen Wohn bevölkerung

– das sind 1.542.000 Menschen – von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. Wir fin-den, dass das in einem der reichsten Länder der Welt ein Skandal ist, denn Armut grenzt Erwachsene und Kinder aus und verschlech-tert ihre Zukunftschancen.

Ingrid Kromer und Gudrun Horvat haben sich in ihrer Studie: „Arm dran sein & arm drauf sein“ mit dem Armutsverständnis von Kindern auseinandergesetzt und zeigen, dass Kinder Armut anders wahrnehmen als Erwachsene: Armut heißt für Kinder „mutterseelenallein sein“, „ausgeliefert sein“, „anders sein“ und

„verletzbar sein“. In der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen steht im Artikel 27, dass alle Kinder und Jugendlichen das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard haben. Deshalb gestaltet die Katholische Jungschar heuer zum Tag der Kinderrechte eine Aktion zum Thema Kinderarmut und setzt sich dafür ein, dass Kinder mit Armutserfahrungen wie-der mehr in den Fokus gesellschaftlicher De-

» Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. «

Mohandas Karamchand Gandhi

18 %

von Hannah AngerbauerReferentin für Gesellschaftspolitik der KJSÖ

batten gerückt werden. In Zeiten von Deckelungen, Kürzungen und andern Ein sparungen bei Sozialleistungen muss der Blick endlich wieder auf die gerichtet werden, die davon am stärksten betroffen sind: Kinder und Jugendliche. Die Katholische Jungschar sagt des-halb klar: Es gibt genug für alle. Sie fordert eine Kindergrundsiche-rung für alle Kinder in Österreich unabhängig von sozialem Status, Familienform oder Herkunft der Eltern. Die finanzielle Situation der Eltern darf nicht darüber entscheiden, welche Chancen Kinder haben und wie sie sich entwickeln können.

Ingrid Kromer und Grudrun Horvat (2012): „Arm dran sein & arm drauf sein“ Wie Mädchen und Buben in Österreich Armut erleben und erfah-ren. Bericht zur Lage der Kinder 2012, Schriftreihe der KJSÖ. Die Studie beleuchtet Armut aus der Sicht von Kindern: http://www.jungschar.at/fileadmin/download/bericht_zur_lage_der_kinder/blk_kinderarmut_An-sicht_neu.pdf

Genug für alle!

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August 2017

Michael TanzerRettungssanitäter Rotes KreuzZivilcourage ist für mich, sich bei der Rettung für andere zu engagieren. Ich habe beim Roten Kreuz meinen Zivildienst geleistet und bin danach freiwillig dabei geblieben, weil es mir einfach Spaß gemacht hat, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, die ich sonst nie kennengelernt hätte. Außerdem finde ich es wichtig, Zeit und Wissen für Menschen einzusetzen, die sich in brenzligen Situationen befinden oder die aufgrund ihres Alters auf andere angewiesen sind. Irgendwann kann jeder Hilfe gebrauchen und solange ich diese Unterstützung geben kann, mach ich es gerne. Vielleicht kommt diese Hilfe auch wieder ein Stück zurück.

Barbara SchauerJungscharleiterin, Weißenkirchen/Perschling Ehrenamtliche Arbeit kann man in den verschie-densten Vereinen leisten, jedoch speziell bei der Jungschar bekommt man, meiner Meinung nach, auch persönlich viel zurück. Als Jungscharleiter/in lernt man im Team zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und sammelt Erfahrungen in der Planung. (Kleine Anmerkung: Diese Kompetenzen machen sich in einem Bewerbungsschreiben auch sehr gut. ;)) Klarerweise investiert man einiges an Arbeit und relativ viel Freizeit. Ich finde jedoch, dass die Kinder diesen Aufwand mit ihrer Freude an den Aktivitäten auf jeden Fall wieder wettma-chen. Immer, wenn alles ein bisschen zu stressig wird und mir die Begeisterung fehlt, braucht es nur ein Lager und ich weiß schon wieder, warum ich das alles mache. Der Zusammenhalt und die einmalige Atmosphäre dort machen die Jung schar einfach einzigartig.

Elisabeth GrafFreiwillige Helferin bei Don Bosco für Flüchtlinge, Gschichtldruckerei und Youth Representative für DBYNEhrenamtliches Engagement hat für mich viele verschiedene Facetten. Müsste ich mich für drei Wörter entscheiden, die meine ehrenamtlichen Tätigkeiten begründen, würde ich Bewirken, Bereicherung und Gemeinschaft wählen. Bewirken, weil hinter ehrenamtlichem Engagement immer die Vorstellung, sich für etwas einzusetzen steckt. Diese Vorstellung schafft es, unglaubliche Mengen an Energie und Motivation zu erzeugen. Zusätzlich bewirkt sie vor allem auch eine persönliche Bereicherung. Es ermöglicht mir, Fähigkeiten einzu-bringen oder zu erwerben, die beruflich oder im Studium zu kurz kommen, den eigenen Horizont zu erweitern und verschiedenste Erfahrungen zu sammeln. Und nicht zuletzt bedeutet für mich ehrenamtliches Engagement Gemeinschaft – ein Zusammenwachsen, das durch gemeinsame Ziele, gemeinsames Planen und Werkeln entsteht und wunderbare Freundschaften schmiedet.

Christian KlafflFreiwilliger Helfer im Caritas Lerncafé WagramProjekt „Zeit schenken“Für mich gibt es einige Gründe, weshalb ich ehrenamtlich beim Projekt „Zeit schenken“ teilgenommen habe. Unter anderem war es für mich immer schon wichtig, anderen Menschen zu helfen und durch dieses Projekt wurde mir dies ermöglicht. Auch die tolle Betreuung der Caritas hat dieses Projekt sehr angenehm für mich gemacht. Obwohl ich an fang s einige Zweifel hatte, ob Volksschüler/innen zu helfen wirklich etwas für mich sein könnte, fühlte ich mich nach kurzer Zeit, dank der herzlichen Aufnahme der Mitarbeiter/innen, sehr schnell wohl und konnte dadurch eine unvergessliche, einzigartige Erfahrung erleben.

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Wir leben in einem Zeitalter in dem Hass und Vorurteile unser alltägliches Zusammenleben dominieren. Hass-Postings in den diversen sozialen Netzwerken haben keinen Seltenheitswert mehr. Im Jahr 2016 hat die Anzahl der dokumentierten, veröffentlichten online Hass- und Hetzbotschaften einen Spitzenwert erreicht. Inhaltlich haben solche Botschaften zum Beispiel zur weiteren Feindbildkonstruktion von Geflüchteten beigetragen, die sich – angefacht von gezielten Hetz- und Falschmeldungen – in allgemeines Misstrauen und Ablehnung verwandelt haben.

Nun sind Menschen wie du und ich gefordert Zivil-courage zu zeigen – aber was bedeutet das überhaupt? Die allgemeine Definition von „Zivilcourage“ lautet wie folgt: „Zivilcourage beginnt mit Wahrnehmung und Verantwortungsgefühl und mündet in zivilcouragiertem Handeln. Dies bedeutet den Mut zu haben, sich für jemanden, dem Unrecht geschieht einzusetzen. Dies kann das Risiko eigener Nachteile beinhalten und unter Umständen den gesellschaftlichen und staatlichen Regeln oder Tendenzen zuwiderlaufen.“

Im täglichen Leben bedeutet Zivilcourage Mut zu zeigen:

Mutig sein und in Situationen, in welchen Menschen verletzt werden oder ihnen geschadet wird, eingreifen.

Mutig sein und Personen unterstützen, die deine Hilfe brauchen.

Mutig sein, seine Stimme zu erheben und die eigene Meinung zu äußern.

Mutig sein und Verantwortung übernehmen.

Zivilcourage ist nicht einfach da – das musst du genauso lernen wie Schreiben und Rechnen. Aber das ist absolut nicht schwer. Ein einfacher Tipp dafür ist beispielsweise, dass du mutig deine Stimme erhebst und deine eigene Meinung äußerst oder vielleicht einmal in eine unange-nehme Situation eingreifst. Wichtig ist dabei jedoch, dass du auf deine Sicherheit achtest. Deine Gesundheit und dein Wohlbefinden stehen nichts desto trotz immer an erster Stelle.

Die Organisation ZARA – Zivilcourage und Antirassis-musarbeit bietet zu diesen Themen Trainings, Workshops und auch Vorträge an. Gegründet wurde diese Organisa-tion um eine rassismusfreie Gesellschaft in Österreich zu fördern. Rassismus ist ein Bestandteil des österreichi-schen Alltags. Menschen, die mit Rassismus konfrontiert sind, brauchen Information, Unterstützung und (rechtli-che) Beratung. Seit Jänner 2000 betreibt ZARA in Wien eine Beratungsstelle, bei der sich Opfer und Zeugen und Zeuginnen von Rassismus kostenlos beraten lassen können. Das Beratungsteam besteht aus juristisch und sozial geschulten Beratern und Beraterinnen.

Zivilcourage Proud to be

von Stefanie Eppensteiner

Quelle: ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit(www.zara.or.at)

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August 2017

Eine Lobeshymne an all unsere Arbeitsteams …Die Jungschar ist ehrenamtlich getragen – und das mit großem Stolz. In unseren sieben Arbeitsteams arbeiten knapp 50 Menschen ehrenamt-lich, mit vollem Herzblut und Engagement für die Sichtweisen, Prinzi-pien und Schulungen unserer Jungschar und ihrer Gruppenleiter/innen in den Pfarren – und dieses Herzblut spürt man in jeder Veranstaltung. Die Teams treffen sich alle vier bis acht Wochen (in unterschiedlichsten Rhythmen) zu gemeinsamen Sitzungen, um die Aufgaben und Ausarbei-tungen für die Zeit zwischen den Sitzungen zu besprechen. Neben einer Jause und den wesentlichen Themen darf auch eines nicht fehlen: die Gaude, die alle dabei haben. Es wird viel gelacht, und irgendwie sind alle Freunde, ja eigentlich eine große Jungscharfamilie.

Ihr Lieben, ihr macht die Jungschar zu etwas ganz Besonderem, in dem ihr eure persönliche Note dazugebt – und dafür wollen wir euch einfach einmal ein RIESIGES DANKE sagen, IHR SATS SPITZE!

D DKA (Dreikönigsaktions) – TeamSolidarisches Engagement zugunsten benachteiligter Menschen - das ist der Auftrag des DKA-Teams. Bernadette, Selma, Isi und Sara organisieren Work-shops, machen öffentlichkeitswirskame Aktionen und versuchen in vielfältiger Form auf die Armut und Aus-beutung vieler Menschen in Afrika, Asien und Latein-amerika aufmerksam zu machen. Außerdem begleiten sie unsere Projektpartner/innen aus den Ländern des Südens wenn diese nach Österreich kommen. Gemein-sam auf dem Weg zu einer gerechten Welt!

A Die Diözesanleitung... wird alle zwei Jahre neu gewählt: Aktuell beschäfti-gen sich Andi, Niki, Babsi, Bernadette, Michi und Sämi gemeinsam mit den Büromenschen richtungsweisend mit den wichtigsten Themen der Jungschar: Wo findet der Minitag statt, gibt es eine Kinderrechte-Aktion, Grundstruktur und Themenschwerpunkte von DILKs, österreichweite Vernetzung und vieles andere mehr.

B FinanzteamKlein – aber oho! Unser Vorsitzender Niki leitet das Team, in dem sich Robert, Pius und die Büroleiterin Betti mit Preisen im Jungscharshop, Finanzen und Budget von Schulungen und Veranstaltungen als auch Statuten und Gesetzeslagen beschäftigen. Da braucht’s schon viel Hirnschmalz und Genauigkeit, und das bringen diese Teammenschen mit!

C SchulungsteamDas Schulungsteam arbeitet bei den regelmäßigen Team-Sitzungen neue Schulungskonzepte für euch Gruppenleiter/innen aus und führt diese mit großer Freude durch, damit ihr mit einem gut gerüsteten Me-thodenrepertoire eure Gruppenstunden gestalten könnt. DANKE dafür an Lena, Betti, Fabian, Kathrin, Theresa, Viki und Teresa!

Ihr sats Spitze!

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G RegionalteamDas Regionalteam organisiert mit viel Freude ReMix- Treffen für alle Gruppenleiter/innen in den Dekanaten und beschäftigt sich bei regelmäßigen Besprechungen und Klausuren mit der Vernetzung und der Regional-arbeit in unserer Diözese. DANKE Lisa, Michi, Monika, Kathrin, Lukas, Hansi, Viki und Lisa für euer wertvolles und großes Engagement!

F Team Red – RedaktionsteamDas Team Red – unser Redaktionsteam – trifft sich zu Sitzungen, um gemeinsam die Inhalte unseres Jung-scharmagazins festzulegen. Nach den Sitzungen wer-den von Steffi, Barbara, Bernadette, Lisa, Magdalena und Christina fleißig Artikel geschrieben und Korrektur gelesen. Sophia schreibt sogar nicht nur Artikel son-dern zeichnet inzwischen die schönen Zeichnungen im Praxisteil. Es wird fotografiert und mit viel Einsatz am Neix gearbeitet. DANKE für euer tolles Bemühen für unsere Leser/innen!

E MiniteamDas Miniteam beschäftigt sich mit Angeboten rund um das Thema Ministrieren in unserer Diözese. Neben den jährlich wechselnden Mini-Grundschulungen Vitamin für jugendliche bzw. Vitamin E für erwachsene Grup-penleiter/innen bietet das Team auch auf Wunsch Schu-lungen in den Pfarren an und ist an der Planung der internationalen Mini-Wallfahrt nach Rom federführend beteiligt. Ein großes DANKESCHÖN an Andi, Ursi, Steffi, Stephanus und Altmann für euren Einsatz! Besonders begrüßen dürfen wir auch zwei neue Gesichter im Team: Isi und Sabine, herzlich willkommen!

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Nicht am Bild: Andreas Steininger, P. Altmann Wand, H. Stephanus Rützler

Nicht am Bild: Ulrike Beschorner

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August 2017

… dass die Armutsgefährdungsquote in Österreich bei Kindern mit 15,4% höher ist als in der Gesamtbevölkerung (13%)? Damit liegt Österreich zwar unter dem Mittelwert der EU-Länder von 20,5%, in Staaten wie Norwe-gen, Dänemark oder Schweden sind Kinder und Jugendliche jedoch wesentlich weniger armutsgefährdet als bei uns. Kinder aus Haus-halten mit drei oder mehr Kindern oder aus solchen mit nur einem Elternteil sind dabei besonders gefährdet.

… dass sich Armut nicht nur im Finan -ziellen zeigt? Armut ist ein „mehrdimensio-nales“ Problem:

• die materielle Dimension beinhaltet die Grundversorgung, also Nahrung, Wohnung, Kleidung.

• die soziale Dimension sind Kontakte, Freizeitgestaltung, Teilhabe am sozialen Leben.

• die kulturelle Dimension bedeutet Bildung, kognitive und sprachliche Entwicklung.

• die physische/psychische Dimension umfasst Gesundheitszustand und körperliche Entwicklung.

• schließlich ist auch noch die Gesamt-situation des Haushaltes als letzte Dimension zu beachten.

Wusstestdu schon …

… dass Kinderarmut relativ zum Wohlstand der Gesellschaft definiert wird? In der EU gilt als arm, wer weniger als 60% des durch-schnittlichen Netto-Einkommens zum Leben hat. Dafür wurden von der EU-Statistik für Einkommen und Lebensumstände Richtwerte berechnet – ein Ein-Eltern-Haushalt mit ei-nem Kind würde demnach unter die Armuts-grenze fallen, wenn Mutter/Vater und Kind gemeinsam im Monat nicht mehr als 1.512€ zur Verfügung haben.

Quellen:https://www.volkshilfe.at/kinderarmuthttp://www.armutskonferenz.at/files/fabris-ua_kinderarmut-in-oe_kurz_2013.pdfhttp://kinder-armut.de/armut/kinderarmut-definition.htmlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Kinderarmut_in_den_Industriel%C3%A4ndern

Kinderarmut –

auch in Österreich!

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Index 31 Von verschiedenen Reichtümern und Schätzen 32 Gottesdienst-Bausteine „Genug für alle“ 33 Neustart 34 Hoch die Tassen 35 Gemeinsam die Welt Fairändern

Von verschiedenen Reichtümern und SchätzenHINTERGRUNDArm sein und reich sein hat viele Gesichter. Es ist wichtig, die eigenen „Schätze“ im Leben zu entdecken: Was ist mir wirklich viel wert? Meine Familie, meine Freundinnen und Freunde, etwas genießen können, Zeit für mich haben, die kleinen und großen Wunder in der Natur entdecken, mein Glaube... Es gibt viele Dinge, die das Leben lebenswert und schön - ja wirklich reich machen, die man aber nicht mit Geld kaufen kann. Auf die-ser Seite findet ihr Anregungen, wie ihr euch mit den Kindern mit den verschiedenen Facetten von Armut und Reichtum auseinander setzen könnt.

Hinweis: Reich oder arm zu sein lässt die meisten nicht kalt. Über dieses Thema zu sprechen löst Emotionen aus. Wir als Gruppenleiter/innen kön-nen uns nicht sicher sein, was die Diskussionen bei den Kindern bewirken. Wir wissen vielleicht nicht, welches Kind von welchen Aspekten per-sönlich betroffen ist. Deshalb ist es wichtig, sensi-bel mit dem Thema umzugehen und während der Gruppenstunde besonders gut auf die Kinder zu achten. Um den Kindern das Sprechen, Disku-tieren und Erzählen leichter zu machen, ist es hilfreich, keine „ich-Botschaften“ zu verwenden.

Autor/in: Veronika Schweiger, überarbeitet von Monika Gamillscheg; Publikation: kumquat „zuwenig“ 2/2015 Quelle und weitere Methoden auf: wien.jungschar.at

WENN ICH REICH WÄRE, DANN …Die Gruppe teilt sich in Kleingruppen mit drei bis fünf Per-sonen. In der Kleingruppe überlegen nun alle, was beson-ders wäre, wenn sie reich wären und teilen das einander mit. Dann einigen sich alle in der Kleingruppe auf eine Besonderheit, die zutreffen würde und die sie nun vor den anderen Gruppen darstellen wollen. Zum Beispiel: Wenn ich reich wäre, dann hätte ich ein Pferd (ein Haus, ein Auto, eine Luxusjacht, einen Wald...). Eine Kleingruppe beginnt, ihre gewählte Besonderheit gemeinsam pantomimisch darzustellen, zum Beispiel ein Pferd: Ein Kind spielt die Vor-derbeine, ein anderes die Hinterbeine, eines den Kopf usw.

Diese und noch weitere Methoden zum Thema „Armut“ findest du online auf der Webseite der Kath. Jungschar Wien.

NEIX AUS DER

praxis

HINTERGRUNDAm 20. November ist der Internationale Tag der Kinderrechte. An diesem Tag wurde 1989 die sogenannte Kinderrechtskonvention von fast allen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen – unter anderem Österreich – unterzeichnet. Die Jungschar greift jedes Jahr einen Artikel der Kinderrechtskon-vention auf und versucht die Kinderrechte mit mehreren Aktionen in die Öffentlichkeit zu tragen. Heuer beschäftigen wir uns mit dem Artikel 27, welcher besagt, dass alle Kinder das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard haben. „Genug für alle!“ – lautet der Slogan der Jungschar für die Kinderrechtsaktion 2017. Die folgenden Gottes-dienst-Bausteine beschäftigen sich deshalb mit der Vielseitigkeit der Kinder, ihren Talenten und Fähigkeiten, die ihnen geschenkt wurden und sie einzigartig machen.

„Genug für alle!“

ERÖFFNUNGBeim Einzug bringen wir unsere Fähigkeiten vor Gott: Viele verschiedene bunte Blumen werden als Zeichen der Talente der Kinder gemeinsam vor den Altar gebracht.

Lied: Wo zwei oder drei (GL 929)Nach dem Einleitungstext wird das Kinderrechte-plakat gut sichtbar im Altarraum angebracht. (Die Plakate kannst du kostenlos im Jungschar-büro bestellen.)

BEGRÜSSUNGWir feiern heute Elisabethsonntag. Nicht nur, weil genau heute das Fest der heiligen Elisabeth ist, sondern auch, weil wir heute, wie die heilige Elisabeth, genau darauf hinschauen, wer unsere Hilfe benötigt, und was wir geben können. Dazu passt auch das Anliegen, dass ihr jetzt mit nach vorne gebracht habt. Denn morgen ist auch internationaler Tag der Kinderrechte. Auf eurem Plakat steht: „Genug für alle!“ Das soll für alle Kinder gelten. Jede und jeder von euch ist einzigartig, ihr mögt unterschiedliche Dinge und ihr habt verschiedene Begabungen. Jede und jeden von euch braucht es. Mehr noch: alle Kinder haben die gleichen Rechte, egal woher sie kommen, oder wer sie sind. Dieses Anliegen wollen wir heute auch mit in unsere Feier nehmen. Zu Jesus unserem Freund und Bruder rufen wir:

Gottesdienst-Bausteine

Für einen Gottesdienst im Rahmen der Kinderrechteaktion 2017 zum Elisabethsonntag am 19. November.

KYRIEJesus, du Freund der Armen – Du hast gesagt: „Was ihr einem der Geringsten unter euch tut, das habt ihr mir getan.“Herr erbarme dich.

Jesus, du Freund der Kinder – Du hast ein Kind in die Mitte gestellt und gesagt: „Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.“Christus erbarme dich.

Jesus du Freund aller, die sich um Menschen sorgen – Die heilige Elisabeth hat nach deiner Botschaft gelebt.Herr erbarme dich.

EVANGELIUMMt 25,14-15.19-21 (Kurzfassung)

NACH DEM EVANGELIUMDie Kinder werden zu dem großen Strauß Blumen in den Altarraum gebeten.

Liebe Kinder,ihr wisst vielleicht, dass eine Legende über die heilige Elisabeth erzählt, dass sie auf dem Weg zu den Armen mit einem Korb Brot von ihrem Schwager überrascht wurde. Dieser schätzte es ganz und gar nicht, dass sie sich um bedürftige Menschen kümmerte. Schroff forderte er sie auf, ihren Korb zu öffnen. Aber wie staunten beide! Im Korb waren Rosen. Im Evangelium haben wir von Talenten gehört, die Gott jeder und jedem von euch gegeben hat. Manchmal sind sie auch so versteckt, wie die Rosen der heiligen Elisabeth. Wir haben heute einen bunten Strauß verschiedener Blumen. Dieser Strauß soll eure verschie-denen Fähigkeiten, eure tollen Talente und die bunte Vielfalt von Kindern darstellen.

Ihr sollt euch nun überlegen, was ihr besonders gut könnt, welche Talente euch Gott geschenkt hat? Das kann Vieles sein ... euch fallen sicherlich einige Dinge ein. Und dann dürft ihr jemanden eine Blume schenken und ihm sagen: ich finde, du kannst … besonders gut … Manche Kinder kennt ihr vielleicht nicht so gut, da könnt ihr gemeinsam überlegen. Ihr werdet staunen, was ihr alles entdecken könnt!

FÜRBITTENFür jede Fürbitte wird eine Blume auf den Altar gelegt.

GABENBEREITUNG UND GABENGANGLied: Wenn das Brot das wir teilen (GL 470)

Noch bevor Brot und Wein gebracht werden, dürfen die Kinder als Zeichen, dass sie ihre Talente zum Altar bringen, diesen mit den restlichen bunten Blumen schmücken.

VATER UNSER UND FRIEDENSGRUSSZum gemeinsamen Singen des Vater Unsers kann mit al-len Kindern im Altarraum ein Kreis gebildet werden. Beim anschließenden Friedensgruß bekommen die Kinder eine Kinderrechtekarte für sich und eine zweite, die sie, wenn sie wieder zurück auf ihre Plätze gehen, einer Person mit dem Friedensgruß weitergeben.

SEGENSWUNSCHGottes Liebe gehe auf über dir,wie die Sonne am Morgen,und lasse deine Augen strahlen.

Er gebe dir Freude am Lebenund helfe dir auf seine Hinweise zu vertrauen.

Er schenke dir Phantasie und Geduld,um deine Talente zu entdeckenund sie für andere einzusetzen.

Dazu schenke er dir seinen Segen.Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Lied: Liebt einander, helft einander

Plakate und Karten zur Kinder-rechteaktion 2017 sind kostenlos in deinem Jungscharbüro erhältlich.

Gottesdienstmodell nach: Andreas Winterle und Anna Hintner (Diözese Innsbruck)

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MASCHINENBAU Die Gruppenmitglieder verteilen sich im Raum. Eine/r darf anfangen, sich in die Mitte stellen, dort eine Be-wegung und ein Geräusch machen. Ohne zu sprechen dürfen sich nun nach der Reihe alle anderen dazustellen und eine Bewegung mit Geräusch machen. Passen die Bewegungen und Laute zusammen? Ist die Maschine im harmonischen Einklang, oder eine kunterbunte Mischung? Ähnelt diese vielleicht der aktuellen Gruppen-situation? Zum Abschluss darf die Gruppe die Maschine nun benennen und ihre Funktion erklären.

AUTOGRAMMJAGD Material: Stift, Papier Der/die Gruppenleiter/in liest langsam alle Namen der Mitglieder vor, jedes Kind notiert sich fünf beliebige Namen und versucht dann, ein Autogramm von jenen zu bekommen, deren Namen es sich notiert hat.

WIR LERNEN UNS KENNENMaterial: Stifte, Papier, Schere, Kuvert, KorbJedes Kind schreibt auf einen Zettel Informationen über sich selbst, welche Hobbies es hat, welches Aussehen, in welche Schule es geht, es kann aber auch etwas zeich-nen. Dann wird das Papier in fünf Teile zerschnitten und in ein Kuvert gesteckt, welches nun in einen Korb kommt. Nun darf ein anderes Mitglied ein Kuvert ziehen, das Puzzle lösen und das Bild herzeigen oder vorlesen, was darauf steht. Dann wird versucht, zu erraten, um welche Person es sich handelt. Die fertigen Puzzles kann man auch auf Papier aufkleben und den Namen dazuschrei-ben.

NAMEN VERKEHRTMaterial: Papier, StiftDer/die Gruppenleiter/in schreibt alle Namen verkehrt auf ein Papier auf. Nun liest sie/er die Namen in der Gruppe verkehrt vor, z.B. SAERDNA anstatt ANDREAS und die Person sollte den eigenen Namen erkennen.

Wir starten durch!

HINTERGRUND Jedes Ende bietet die Chance auf einen wunder-baren Neuanfang. Auch bei der Jungschar findet jedes Jahr ein Neuanfang statt, bei dem „neue Jungscharkinder“ die Gruppen vergrößern. Ein Neustart, bei dem man auch viele neue Freund/innen kennenlernen kann. Und wie lernt man sich am besten kennen? Natürlich beim Spie-len. Deshalb wollen wir euch hier tolle Spielideen zum gemeinsamen Kennenlernen, Lockerwerden und Spaß haben vorstellen.

Quelle:Mit der Gruppe durch das Jahr (Kath. Jungschar Gurk-Klagenfurt)Preis: € 13,– (für Mitglieder € 12,–)Zu bestellen im Jungscharshop:www.jungscharshop.at

Methoden zum Jungschar-Neustart

Gruppenstunde

GEMEINSAMES JUNGSCHARPLAKAT GESTALTENMaterial: Packpapierbogen, Stifte, PapierDer/die Gruppenleiter/in zeichnet das Jungschar-Sym-bol auf einen Packpapierbogen. Nun darf die Gruppe versuchen das Symbol zu deuten. Der/die Gruppenleiter/in kann auch immer wieder Denkanstöße geben. Schlag-wörter werden aufgeschrieben. Jedes Kind darf dann seinen Begriff als Zeichnung dazumalen.

Material: Papier, StiftAlle schreiben den Namen in Blockbuchstaben auf ein Papier. Ein Kind beginnt und alle anderen versuchen dann ihre Namen „kreuzwortartig“ dazuzuschreiben. Das sieht dann ungefähr so aus.

GESPRÄCHZu einem guten Gelingen müssen alle einen Teil beitra-gen. Denn nicht nur in der Jungschar ist es wichtig, dass wir aufeinander achten, Rücksicht nehmen, teilen und vor allem aufmerksam sind, um zu bemerken, ob es je-manden schlecht geht oder jemand etwas braucht. Hilfe anbieten und auch annehmen, aber auch gut gemeinte Ratschläge wahrnehmen und respektvoll miteinander umgehen sind wichtige Aspekte im Umgang mit Ande-ren. Der/die Gruppenleiter/in kann die Mitglieder fragen, welche Vorteile eine Gruppe bietet. Geborgenheit, Schutz, ein Gemeinschaftsgefühl. Was muss jede/r Einzelne bei-tragen, dass eine Gruppe bestehen kann? Was ist wichtig, wenn ein heikles Thema besprochen wird oder wenn es Diskussionen gibt? Wir müssen einander zuhören und jeden sprechen lassen.

GESCHICHTESTUNDEMaterial: BallDer/die Gruppenleiter/in beginnt eine Geschichte zu erzählen und gibt wichtige Randinformationen preis. Nun darf jedes Gruppenmitglied der Reihe nach die Geschichte so lange erzählen bis der Erzählball weiter-gegeben wird. Der Ball wird als Unterstützung benutzt, nur wer den Ball in Händen hält, darf weitererzählen.

DIE STIMME AUS DEM NICHTSMaterial: Zettel mit BibelversenDer/die Gruppenleiter/in teilt kleine Zettel mit Bibelver-sen oder schönen Sprüchen aus. Die Gruppenmitglieder stellen sich in einem Kreis auf, den Blick nach außen gerichtet. Nun kann der/die Gruppenleiter/in jemanden berühren, so dass es niemand bemerkt und in die Mitte bitten. Dort darf die Person vorlesen, was auf dem Zettel steht. Die anderen sollen dann erraten, wem die Stimme gehört.

JUNGSCHARGEBETJesus Christus,in der Jungschar sind wir eine Gemeinschaft, die nach deinem Vorbild leben möchte. Gemeinsam können wir Freundschaft und Freude erleben. Miteinander fällt es uns auch leichter, Schwierigkeiten zu überwinden. Hilf uns, dass wir zusammenhalten und einander gut verstehen. Es soll uns nicht gleichgültig sein, wie es anderen geht. Wir danken dir, dass wir Freude weitergeben können. Danke, dass du immer bei uns bist.Amen

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HINTERGRUNDDiesmal erheben wir die Tassen nicht um anzustoßen, sondern um unseren gefiederten Freunden das Leben etwas zu versüßen.

Jetzt im Spätsommer ist der Gabentisch ja noch reichlich mit allerlei Früchten und Samen gedeckt. Danach, wenn es kalt und grau wird, kommt diese Vogelfutterstation zum Einsatz und wir können uns auch weiterhin am fröhlichen Treiben der Vögel erfreuen. Die Vogelfutterstation ist eine einfache und kostengünstige Bastelidee.

Hoch die Tassen!

VORBEREITUNGMan braucht eine alte Tasse oder ein Häferl, viel-leicht findet sich ja das eine oder andere Prunk-stück in Omas Küchenschrank oder bei einem Rundgang am nächsten Flohmarkt. Ein kleines Holzstück und ein Band zum Aufhängen sind sicher nicht schwer aufzutreiben.

FÜR DIE FUTTERMISCHUNG:Für zwei mittelgroße Tassen reichen 125g Kokos-fett oder ungesalzenes Schweineschmalz – man kann es auch im Verhältnis 1:1 – eine Tasse Hafer-flocken, eine Tasse Vogelfutter-Körnermix, zwei EL grob gehackte Nüsse – mischen.

LOS GEHT’S:Das Fett langsam schmelzen, Körnermix, Hafer-flocken und Nüsse dazugeben. Abkühlen lassen und dabei immer wieder umrühren damit die Körner nicht absinken. Sobald das Fett beginnt fest zu werden, die Masse in die Tasse streichen und das Holzstück als Sitz für die Vögel hinein-drücken. Das Band am Henkel befestigen und die Tasse an einer schattigen Stelle aufhängen, damit das Fett nicht schmelzen oder ranzig werden kann.

Viel Spaß beim Nachmachen wünscht euch Barbara!

Gruppenstunde

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HINTERGRUNDDie FAIRänderBOX schafft Spielräume, um die Welt zu FAIRändern! Auf praktischen Karteikar-ten findest du rund 80 Praxisimpulse in sieben Kategorien. Damit kannst du mit deiner Jung-schar- bzw. Minigruppe Schritte in Richtung FAIRänderung setzen. Die FAIRänderBOX gibt’s im Jungscharbüro Linz und auf der Website www.jungscharshop.at. Auf dieser Praxisseite bekommst du einen Einblick in die FAIRänderBOX.

Gemeinsam die Welt FAIRändern

MARKT-MEILEAlter: ab 7Gruppengröße: Kleingruppen zu je drei bis fünf KinderMaterial: Einkaufszettel, alle Produkte vom EinkaufszettelDauer der Durchführung: 30 Minuten Dieses Laufspiel wird im Freien gespielt, ihr braucht genügend Platz dafür. Die Güter, die wir jeden Tag verbrauchen, kommen aus der ganzen Welt zu uns. Um ein Gespür dafür zu bekom-men, was wie weit zu uns kommt, werden die Distanzen in diesem Laufspiel real nachgespielt.

Produkt Reale Distanz Spieldistanz

Jeans aus China 60.000 km 600 m

Äpfel aus Österreich 100 km 1 m

Kaffee aus Uganda 5.500 km 55 m

Bananen aus Ecuador 10.500 km 105 m

Avocados aus Israel 2.600 km 26 m

Tomaten aus Spanien 1.900 km 19 m

Weintrauben aus Österreich 150 km 1,5 m

Handys aus Taiwan 48.500 km 480 m

Die Konsumgüter werden in der Spieldistanz zum Start plat-z iert. Die Gruppe bekommt den Einkaufszettel mit den Pro-dukten, die sie im Gelände sammeln sollen. Die TN überlegen, wie das jeweilige Produkt nach Österreich befördert wird und bewegen sich in der Gruppe zu den Produkten. • Flugzeug: Hände ausbreiten und durch die Luft gleiten• Schiff: Rudern, Segel setzten, durch Wind und Wasser

schwimmen• Zug: eine Schlange bilden• LKW: Lenkbewegungen

Danach könnt ihr über Transportwege von Konsumgütern reflektieren. Gibt es Möglichkeiten, die Transportwege zu verkürzen oder bestimmte Produkte durch lokale Produkte zu ersetzen?

WUNSCHZETTELAlter: ab 12Gruppengröße: ab 3Material: Papier und Stifte, Adressen von Politiker/innenDauer der Durchführung: 45 min

In der Vorweihnachtszeit schreiben viele Kin-der Wunschzettel ans Christkind. Was spricht dagegen, im Herbst einen Wunschzettel an unsere Politiker/innen zu schicken. Es spricht NICHTS dagegen! Überlegt, welche Wünsche ihr an die Politiker/innen habt, die nicht nur für euch, sondern für alle Menschen in eurer Gemeinde wichtig sind. Lasst euch dabei von der reichen Fülle an Wunschzetteln ans Christkind im Internet inspirieren oder zaubert einen ganz originellen eigenen Brief aufs Papier. Schickt diese Wunsch-zettel dann an die verschiedenen Parteizentralen in eurem Bundesland, mit der Bitte, sie an die zuständigen Politiker/innen weiterzuleiten.

Aus dem Behelf:FAIRänderBOX

(Katholische Jungschar Diözese Linz)Preis: € 15,– (für Mitglieder € 10,–)

Zu bestellen im Jungscharshop:www.jungscharshop.at

Praxis-Bausteine

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NÖKISS Das perfekte Ende der Sommerferien

„aufgedreht und abgefahren“ lautet das Motto der diesjährigen NÖ Kindersommerspiele, kurz NÖKISS. Noch nie davon gehört? Komm mit deiner Gruppe ins Stift Herzogenburg und erlebt einen unvergesslichen Tag bei Österreichs größtem und buntesten Kinder-festival!

Vor vielen Jahren wurde in Herzogenburg ein ganz besonderer Indianerstamm gegründet, die Wakaiuk Apachen. Das ist die Jungschargruppe, die bis heute hinter den NÖKISS steht. Diese tapferen Krieger kon n t en sich in ihren Anfängen jedoch keine Zelte leisten um gemeinsam im Hohen Norden zu lagern. So ent stand die Idee, für die Kinder von Herzogenburg ein Fest zu veranstalten, um Geld zu verdienen. Erreicht wurde aber mehr als nur der Kauf von Zelten für das Sommerlager. Ein Funke ist übergesprungen. Heute

– 46 Jahre später – brennt dieser Funke noch immer in den Herzen von rund 18.000 Kindern, die jährlich die NÖKISS besuchen.

Diese Begeisterung für das Fest kannst auch du gemein -sam mit deiner Jungschar- bzw. Minigruppe von 25. – 27. August und von 1. – 3. September erleben! Bei den NÖKISS kann man sich richtig treiben lassen, in

Gedanken vertieft töpfern, eine Riesenpolsterparty mit dutzenden Kindern feiern, im Liegestuhl lümmeln, selbst Kunststücke einstudieren und vor Publikum vorführen, auf Bäume kraxeln und vieles mehr! Erlebe mit deiner Gruppe tolle Theater- und Zirkusvorstellun-gen, kommt zu den Großgruppenspielen in die Arena, besucht unzählige Bastelstationen und Workshops, erkundet die Schatzkammer des Stiftes und lasst euch kulinarisch verwöhnen!

Gib bei der Gruppenanmeldung unter [email protected] oder unter 0660/2720888 deine Membercardnummer an und besuche die NÖKISS einen Tag lang mit deiner ganzen Gruppe kostenlos!

Das Programm und weitere Infos zum Fest findest du unter www.noekiss.at

Probier’ was neix

von Victoria König

Augustt 2017

9

Pfarre Niedernondorf Pfarre St. Martin DKA-Bereich

Sport- & Spielbereich

Messe mit Abt NimmervollPfarre Amstetten Herz Jesu

Minitag 2017

Pfarrschulung Brand-Grafenschlag-Großgöttfritz-Niedernondorf-Waldhausen

„Feier dich durchs Jahr“ – Pfarrhof Böheimkirchen

Plus-Schulung Michelhausen

„I can do it“ – Pfarrhof Purgstall

Schulungen

Mini Schulung – Pfarre Gföhl

Ü13-Bereich

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Nei

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Dekanat Amstetten – 25. 3. 2017 Dekanat Haag – 7. 5. 2017 Dekanat Krems – 24. 2. 2017

Dekanat Lilienfeld – 24. 3. 2017 Dekanat Neulengbach – 19. 5. 2017 Dekanat Scheibs – 28. 4. 2017

Dekanat Tulln – 13. 3. 2017 Dekanate Herzogenburg & Göttweig – 23. 3. 2017 Dekanate Ybbs & Maria Taferl – 24. 5. 2017

Remix

Dekanatsspielefest Herzogenburg

Mauthausen Gedenkfeier

August 2017

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Jungscharball

F-Dilk

› › › Demnä t

DFK – Zurück in die ZukunftHerbst Diözesanleitungskreis (DILK) mit offizieller Vollversammlung

Schnall dich an! Am diesjährigen Herbst-DILK erwartet dich eine wilde Reise durch 70 Jahre Jungschargeschichte. Wir nutzen das diesjährige Jubiläum, um noch einmal in die Vergangenheit zu schauen. Was geschah auf den Lagern, bevor du mitfahren konntest und wie wurden Gruppenstunden im 20. Jahrhundert abgehalten? Die Fahrt endet aber nicht im Hier und Jetzt. Wir werfen auch einen Blick in die Zukunft, um zu se hen, wie es mit der Jungschar weiterge-hen kann.

Herbst-DILK 30. September – 1. Oktober 2017, Sa 11:00 – So 13:00 Uhr

Bei der Vollversammlung am 30. September kannst du mitentscheiden, welche Gesichter die Jungschar St. Pölten für die kommenden zwei Jahre vertreten werden. Die letzte DL-Periode geht schon wieder zu Ende und für die kommenden zwei Jahre will ein neues Team gewählt werden.

Vollversammlung 30. September 201715:00 – 21:00 Uhr

Jugendhaus SallingstadtAnmeldung: Bis 25. September 2017 im Jungscharbüro! Mehr Infos zur Veranstaltung im Dilk-Folder.

Liturgiestudientag für Kinder-, Jugend- und Familien-gottesdienste

„Jedem Abschied wohnt ein Zauber inne“ – Dr. Hannes Wechner, Theologe aus Innsbruck, geht in seinem Hauptreferat und in seinem Workshop den Lebensthemen Verlust, Abschiednehmen, Loslassen und Neuanfang nach und stellt die Frage, ob in der Trauer eines Verlustes auch das Geschenk des Morgens liegen kann. Diese Lebensthemen begleiten uns auch durch die 16 Workshops am Liturgiestudientag, welche am Nachmittag in zwei Phasen angeboten werden.

4. November 20179:00 – 17:30 UhrBildungshaus St. Hippolyt, St. Pölten

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Wenn Nikolaus die Schulbank drückt ... Nikolaus ist nicht gleich Nikolaus!

In drei Stunden erfährst du alles rund um die Heiligenfigur, Möglichkeiten zur Feier -gestaltung, wichtige pädagogische Hinwei-se, Tipps aus der Praxis und vieles mehr. Alle, die eine Nikolausfeier oder eine Niko -laus-Aktion in der Pfarre organisieren, und natürlich alle Nikolausdarsteller/innen sind zu diesem Infoabend herzlich eingeladen.

Für alle Fragen stehen ein erfahrener Nikolausdarsteller und eine Pädagogin der Diözesanjungschar zur Verfügung.

23. November 2017, 18:00 – 21:00 UhrPfarrheim GroßgöttfritzKosten: € 7,–/Person Anmeldeschluss: 16. November 2017Anmeldung im Jungscharbü[email protected] oder 02742/324 3354

Sternsingen on tour – Besuch aus NicaraguaProjektpartner/innenbesuch der Dreikö-nigsaktion der Kath. Jungschar

Jedes Jahr lädt die Dreikönigsaktion Gäste aus den Ländern des Südens nach Öster-reich ein, um den Spender/innen, den fleißigen, sternsingenden König/innen und deren Begleitpersonen über die Mittelver-wendung der Sternsingerspenden zu berichten. Von 16. – 22. November 2017 besuchen uns unsere Partner/innen aus Managua, der Hauptstadt Nicaraguas, aus dem Projekt CECIM, um von ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu erzählen. In dem Stadtteil Ciudad Sandino sind 60% der Bevölkerung Jugendliche und diese sind bedroht von Armut und Gewalt, oft wachsen sie unter schwierigen Verhältnissen auf. Das Projekt CECIM bietet diesen Jugendlichen Ausbildungen, Freizeitmöglichkeiten und vieles mehr, um ihnen zu helfen, ihr Leben in die Hand zu nehmen und ihre Zukunft selbst zu gestalten. Wollt ihr sie kennenlernen und mehr über Nicaragua und das Projekt erfahren? Anrufen und Termin sichern – für einen Projektpartnerbesuch im Zeitraum von 16. – 22. November 2017. Ihr habt in dieser Woche keine Zeit? Dann kommt in der Zeit danach einfach unser Sternsingen on tour-Team zu euch in eure Pfarre und bringt euch Land und Projekt näher!

16. – 22. November 2017 in deiner PfarreAnmeldung im Jungscharbüro:[email protected] oder 02742/3243368

RemixEine herzliche Einladung

Nette Leute, Austausch, Spiel, Spaß und neue Ideen für deine Pfarre – all das ist ReMix. Sei dabei beim ReMix in deiner Nähe!Wir freuen uns auf DICH!

Dekanat Lilienfeld 8. September 201719:30 UhrPfarrhof Weinburg

Dekanat Scheibbs 9. September 201719:00 UhrPfarrhof Gaming

Dekanat Krems 15. September 201719:00 UhrPfarrhof Rehberg

Dekanat Tulln 2. Oktober 201719:00 UhrPfarrhof Langenrohr

Dekanate Ybbs und Maria Taferl 6. Oktober 201719:00 UhrPfarrhof Pöchlarn

Dekanat Haag 8. Oktober 201717:00 UhrPfarrhof St. Peter/Au

Dekanat Amstetten 10. Oktober 201718:30 UhrPfarrhof Ferschnitz

Dekanate Herzogen-burg und Göttweig 13. Oktober 201719:15 UhrPfarrhof St. Andrä an der Traisen

Dekanat Neulengbach 10. November 201719:00 UhrPfarrhof Eichgraben

Anmeldung im Jungscharbü[email protected] oder 02742/324 3354

Weitere Informationen:stp.jungschar.at

August 2017

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Katholische Jungschar St. PöltenKlostergasse 153100 St.Pölten02742 / 324 [email protected]/stp.jungschar

Wir sind auch auf facebook!facebook.com/stp.jungschar

Neixnäxt’s

: November 2017

Ministrant/innen-Romwallfahrt29. Juli – 4. August 201860.000 Ministrant/innen (ab 12 Jah-ren) kommen nach Rom um den Papst zu treffen, das Kolosseum zu bewun-dern und Minis aus anderen Ländern kennenzulernen. Sei auch du mit deiner Minigruppe dabei!

»Suche Frieden und jage ihm nach!« (Ps 34, 5b)

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