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Bürgerinitiative: „ Bürgerbeteiligung – Jetzt „
Willkommen zur:3. Bürgerversammlung
„ Bürgerbeteiligung – Jetzt „
https://nvzkoelnesch.wordpress.com/
Paul Lemoine
Begrüßung aller Teilnehmer
Frau Sommer: Beisitzerin im Fraktionsvorstand der CDU- Fraktion im Rat der Stadt KölnHerr Möbius: Landtagsabgeordneter Wahlkreis Köln IV (Abgesagt)Herr Götz: Fraktionsvorsitzender der CDU im Regionalrat & Mitglied des Stadtentwicklungsausschusses im Kölner StadtratHerr Zöllner: Bezirksbürgermeister CDU
Herr Wefelmeier: Stellvertretender Vorsitzender der SPD im Stadbezirk ChorweilerHerr Gökpinar: Fraktionsvorsitzender SPD, BV 6
Herr Streck: Mitglied des Rates , FDP- Fraktion im Rat der Stadt KölnHerr Wiedenbeck: Vorsitzender FDP- Stadtbezirksverband Nord
Frau Müller: Amtsleiterin Stadtplanungsamt der Stadt Köln (Abgesagt)Herr Apitzsch: Naturschutzbund & SPD- Mitglied
Geladene Gäste:
Vortrag Herr Apitzsch
Schützenswerte Landschaft. Das Landschaftsschutzgebiet rund um die Seen
Oliver BeriefPaul LemoineWerner Hintzen
Wo stehen wir heute ?
Alter Planungsstand
ASB 2: 6,4 haAusserhalb des Zweckverband „Erholungsgebiet Stöckheimer Hof“
2
ASB 3: 12,4 haInnerhalb des Zweckverband „Erholungsgebiet Stöckheimer Hof“
3
Landschaftsschutzgebiet & Naturschutzgebiet Stöckheimer Hof im Seengebiet Esch-Auweiler
Neuer Planungsstand
ASB 2: 6,4 haAusserhalb des Zweckverband „Erholungsgebiet Stöckheimer Hof“
2
Landschaftsschutzgebiet & Naturschutzgebiet Stöckheimer Hof im Seengebiet Esch-Auweiler
ASB 3: 7,4 haInnerhalb des Zweckverband „Erholungsgebiet Stöckheimer Hof“
31
Die Reduzierung der geplanten Fläche und die Aufschiebung der Planung wurde durch den Einsatz von Frau Sommer (CDU) und den Grünen erreicht.
Die Bebauung der gekennzeichneten Flächen wurden inzwischen zunächst bis 2018 zurück gestellt. Die Stadt will zunächst ein ÖPNV-Gutachten erstellen lassen. (Deshalb auch die Verkehrszählungen vor 2 Wochen.)
Bedeutung der Flächenbereiche
Speziell der Planbereich 3 liegt immer noch mit seiner gesamten Fläche im Bereich des Zweckverbandes „Erholungsgebiet Stöckheimer Hof“ und mindestens zu 50% in einer von der Bezirksregierung als „Verbundfläche mit besonderer Bedeutung“ ausgeweisenenFläche.
Zur Erinnerung die von der Stadt der Bezirksregierung vorgeschlagenen Tauschflächen. Es ist kein Erholungsgebiet ausgewiesen.
Ende: 20:45 h
RegioGrün Erlebnisrouten vorbei an 40/40/20 Geschoßbauweise ???
Gefährliche Sauerstoffleitung in der Nähe des geplanten Wohngebietes ???
Naturschutzgebiet am Auweilerweg
Sauerstoffleitung quert geplantes Baugebiet
Einzigartige Vielfalt direkt neben der geplanten Geschossbebauung ?
Reicht der Randentwässerungskanal dann noch ?Die Pläne für einen neuen unterirdischen Kanal liegen schon fertig in der Schublade. Es passierten sogar schon Probebohrungen (bei der dann die Sauerstoffleitung explodierte). Passiert ist seit 2 Jahren nichts mehr. Wahrscheinlich warten die auf die Regionalplanänderung.
Geplantes Bauland ist ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet
Natur und Geschossbauweise ???
Natur Natur
Geschossbauweise
Natur
https://nvzkoelnesch.wordpress.com/2017/03/01/ratsvorlage-26982016-wohnungsbauoffensive/
https://nvzkoelnesch.wordpress.com/2017/03/01/ratsvorlage-26982016-wohnungsbauoffensive/
Bebauung der „Schweinewiese“ in Esch wurde von der Stadt untersagt
Der Eigentümer der „Schweinewiese“ in Eschwollte sein Grundstück bebauen.Die Bebauung wurde von der Stadt Köln nicht genehmigt.Begründung damals:
„Man wolle den Charakter des Dorfes erhalten“.
Wie passt das zur heutigen Planung der Stadt ?
Geschoßbauweise
https://nvzkoelnesch.wordpress.com/2017/03/01/ratsvorlage-26982016-wohnungsbauoffensive/
Alle
Unsere Fragen an die Politiker
Fragen auf die wir gerne eine ehrliche Antwort hätten
„Bürgerbeteiligung jetzt !“
1. Die jüngsten Vorschläge der Stadt widersprechen den bisher geltenden in vielfältiger
Hinsicht. Wie soll die geplante Bebauung denn nun aussehen? Sind Einfamilienhäuser
geplant, so wie es in der 23. Regionalplanänderung – Allgemeine Siedlungsbereiche
(ASB) Esch und Auweiler, Entwurf: August 2015 bei der Bezirksregierung zur
Entscheidung vorliegt und in der Ratsvorlage 2011 beschlossen wurde oder sind
Geschoßbauten geplant, wofür bisher kein Regionalplan bei der Bezirksregierung vorliegt
? Gibt es dazu eventuell eine Ratsvorlage?
2. Falls Geschossbauweise geplant ist, stellt sich uns die Frage, wieso laut Vorlage und auch
Presse schon konkrete Baugebiete wie auch Fertigstellungszeiträume genannt werden,
obwohl die Bezirksregierung der Regionalplanänderung noch nicht zugestimmt hat.
Fragen auf die wir gerne eine ehrliche Antwort hätten
„Bürgerbeteiligung jetzt !“
3. Warum wurde seitens der Stadt und des Regierungsbezirkes Ende 2015 den Bürgern
die Möglichkeit einer aufwendigen Stellungnahme zu einer Regionalplanänderung
gegeben, die heute, ein Jahr später, offensichtig völlig obsolet ist? Wie sollen wir
Bürger das anders als ein Täuschungsmanöver verstehen?
4. Werden die damals auch von unserer Bürgerinitiative abgegebenen Stellungnahmen
zur 23. Regionalplanänderung überhaupt noch bei den aktuellen Planungen
berücksichtigt? Wenn ja, würden wir gerne wissen, wie bekommen die Bürger eine
erneute Möglichkeit der Stellungnahme bevor eine Entscheidung über die neue
Bebauungsplanung getroffen wird?
Fragen auf die wir gerne eine ehrliche Antwort hätten
„Bürgerbeteiligung jetzt !“
5. Die Sozialstruktur der Neuansiedlung wurde offensichtlich mit 40/40/20 (40%
Menschen mit Wohnberechtigungsschein, 40% Flüchtlinge, 20% freie Vergabe)
festgeschrieben. Passt das in einen gewachsenen Ort? Gibt es dazu Gutachten, das
die mittel- und langfristigen Auswirkungen auf die Ortsstruktur und das soziale
Leben bewertet? Wenn nein, wieso ist keine Begutachtung erfolgt? Wenn ja, wie
sieht das Gutachten aus? Ist ein kurzfristiger (laut Planung der Stadt bis 2021)
Aufwuchs eines Ortes um 75% (ca 1350 neue Bewohner, davon ca 540 Flüchtlinge)
überhaupt sozialverträglich darstellbar? Die 40/40/20-Regel ist komplett
gegensätzlich zur heutigen Struktur im Ort. Gibt es dazu eine Untersuchung? Wenn
ja, welche Auswirkungen hat diese Untersuchung auf die Bebauungsplanung,
Infrastruktur, Betreuungseinrichtungen, Sicherheitskonzeptionen, Sozialstationen
etc. Entsteht hier nicht „Klein-Chorweiler?“
Fragen auf die wir gerne eine ehrliche Antwort hätten
„Bürgerbeteiligung jetzt !“
6. Es gibt einen Gebietsänderungsvertrag aus dem Jahr 1974, in dem die Bedingungen
für den Übergang der Ortsteile Auweiler und Esch von Sinnersdorf an die Stadt Köln
vertraglich geregelt sind. In diesem Vertrag ist ausdrücklich verbindlich festgelegt,
dass der Charakter des Gemeindegebietes (vorwiegend landwirtschaftlich genutzte
Freiflächen, Seen und Landschaftsschutzgebiete) zu erhalten ist. Ist dieser Vertrag
dem Stadtplanungsamt bekannt? Falls ja, mit welcher Argumentation und auf
welcher gesetzlichen Basis wird gegen diesen Vertrag mit der Bebauungsplanung
verstoßen?
7. Gibt es eine Gesamtstudie, die das Verkehrsaufkommen in der Spitze untersucht
hat? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Ist die vorhandene Infrastruktur überhaupt in
der Lage den Aufwuchs der Bevölkerung um mehr als 75% überhaupt zu
verkraften?!
Fragen auf die wir gerne eine ehrliche Antwort hätten
„Bürgerbeteiligung jetzt !“
8. Ist der Stadtplanung bekannt, dass durch die Bebauung der Freiflächen die
Existenzen der angesiedelten Bauern vernichtet werden? Wo sind
Ausgleichsflächen vorgesehen?
9. Stimmt es, dass die Diskussion über einen Großmarkt zwischen Esch und Weiler
zur Zeit wieder rege im Rat der Stadt diskutiert wird und es hierzu schon konkrete
Planungen gibt? Wenn ja, wie sehen diese Planungen aus?
10. Gibt es Untersuchungen darüber, ob bei der geplanten Bebauung das vorhandene
Kanalisationsnetz in Auweiler ausreichend dimensioniert ist und die Abwässer
ohne Probleme im alten Kanalisationsnetz von Auweiler abgeführt werden
können? Wenn ja, was sind die Ergebnisse dieser Untersuchungen?
Fragen auf die wir gerne eine ehrliche Antwort hätten
„Bürgerbeteiligung jetzt !“
11. Warum wird von der Stadt Köln ein Landschaftsschutzgebiet (Verbundfläche mit
besonderer Bedeutung) (Quelle: Bezirksregierung Köln – Dezernat 32 – LANUV NRW, Stand 2015) als
Tauschfläche zu einer nicht als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesenen Fläche in Köln
Kalk und Köln Porz (siehe 23. Regional-planänderung, Stand August 2015) der
Bezirksregierung vorgeschlagen?
Welche Rolle spielt der Landschaftsschutz und der Schutz der Flora und Fauna bei der
Entscheidungsfindung der Stadt Köln?
12. Wie alt ist das in der 23. Regionalplanänderung vorgelegte Umweltgutachten? Wurde
auf der Basis der neuen Planung in Geschossbauweise ein neues Umweltgutachten
erstellt? Gibt es generell eine Umweltverträglichkeits-prüfung? Wenn ja, wie alt ist
diese und was ist das Ergebnis der Prüfung?
13 Warum werden in der Aktualisierung der Schulentwicklungsplanung Köln im Juni 2016,
(Maßnahmen zur bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Kölner Schullandschaft allgemein bildender Schulen bis 2015) auf
Seite 81 zum Thema „Sicherung von Grundstücken im Stadtbezirk“ bereits für
Esch/Auweiler Teilflächen von insgesamt 1,25 ha für weiterführende Schulen und
Jugendeinrichtungen im Bereich Hahnerweg geplant? Wo befinden sich diese Flächen
konkret?
Fragen auf die wir gerne eine ehrliche Antwort hätten
„Bürgerbeteiligung jetzt !“
14. Das Planungsgebiet 6.09 wurde als Archäologisches Fundgebiet (vorgermanische
Siedlung) identifiziert. Welche Konsequenzen hat das für die geplante Bebauung?
Sind hier Gutachten bezüglich des Bodendenkmalschutzes bereits vorhanden?
Wenn nicht, warum nicht?
15. Das Planungsgebiet 6.09 ist ausdrücklich als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen
(siehe: Ergebnis der Wohnungsbauflächensuche der Stadt Köln vom 25.11.2015).
Für dieses Planungsgebiet besteht kein „Planungsrecht“. Wurde für die Bebauung
des Planungsgebietes 6.09 ein alternatives Bebauungsgebiet gesucht und zur
Bebauung vorgeschlagen? Wenn nein, warum nicht ? Ist für dieses Planungsgebiet
eine Änderung im Regionalplan anhängig? Schließlich plant die Stadt auch für diese
Fläche eine Geschosswohnungsbauweise, die bisher im Regionalplan nicht
beantragt wurde.
Fragen auf die wir gerne eine ehrliche Antwort hätten
„Bürgerbeteiligung jetzt !“
16. Im Planungsgebiet 6.05 existiert ebenfalls kein Planungsrecht. Eine Änderung im
Regionalplan ist anhängig und es ist eine Änderung im FNP und ein B-Plan
erforderlich. Was bedeutet B-Plan? Die Realisierung soll mittel- bis langfristig
erfolgen. Was bedeutet das? Das Planungsgebiet 6.05 ist ausdrücklich als
Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen (siehe: Umweltgutachten der 23.
Regionalplanänderung). Wurde für die Bebauung des Planungsgebietes 6.05 ein
alternatives Bebauungsgebiet gesucht und zur Bebauung vorgeschlagen? Wenn
nein, warum nicht?
17. Als Gebäudetyp wird im Planungsgebiet 6.05 nur von Geschosswohnungsbau
gesprochen. Es sind ca. 150 Wohneinheiten hier geplant. Die zu bebauende Fläche
beträgt aber 7,3 ha. Im Planungsgebiet 6.09 sind 260 Wohneinheiten auf nur 6,7 ha
geplant, obwohl hier sowohl von Einfamilienhäusern und Geschosswohnungsbau
die Rede ist. Können Sie uns diese unlogische Relation erklären?
Kommt der Großmarkt ??? Was ist hier im Busch ?
„Bürgerbeteiligung jetzt !“
Die SPD sagt Neinhttp://www.ksta.de/koeln/rodenkirchen/umzug-des-grossmarkts-statt-ergebnisse–zahlreiche-pannen-und-gescheiteter-zeitplan-25541056
Kommt der Großmarkt ??? Was ist hier im Busch ?
„Bürgerbeteiligung jetzt !“
Die FDP sagt JaLink: http://www.rundschau-online.de/region/koeln/neue-alte-idee-grossmarkt-in-koeln-soll-weichen-25171680
„Bürgerbeteiligung jetzt !“
Danke für Ihre Aufmerksamkeit