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Willkommen zur Abschlussveranstaltung WS 2013/14

Willkommen zur WS 2013/14 - Projektwerkstätten TU Berlin...Willkommen zur Abschlussveranstaltung WS 2013/14 Was haben wir heute vor uns? Begrüßung I. Anwesenheitsliste nicht vergessen…

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Willkommen zur Abschlussveranstaltung

WS 2013/14

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Was haben wir heute vor uns?

BegrüßungI. Anwesenheitsliste nicht vergessen…

Projekt „Watergy Wüstengewächshaus“I. Kurzvorstellung

II. Ergebnisse

Gemeinwohlökonomisches Entscheidungsmanagement im ProjektI. Auswahl der Unternehmensform und

II. der Expansionsstrategie

Wie kann dieses Entscheidungsmanagement woanders angewendet werden?

Wie gehen die Projekte weiter?

Was können wir tu-project TeilnehmerInnen jetzt?

Fragerunde und Buffet

Struktur

Wüsten-gewächshaus

GWÖ-PM

Eigene Praxis?

ToDo

Knowhow

Fragen

Anton Roßbach & Christoph Gaubatz 230.04.2014

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30.04.2014 Anton Roßbach 3

Gewächshaus für Wüstenregionen• 100 m² Grundfläche

• deckt nachgewiesen die Hälfte des Nahrungsmittelbedarfs

von zehn Personen

• Ermöglicht die Trinkwassergewinnung aus Salz- oder

Schmutzwasser in der Wüste!

Titelbild des Buchs Genesis einer schwedischen Bibel von 1927 –Künstler unbekannt

Struktur

Wüsten-gewächshaus

GWÖ-PM

Eigene Praxis?

ToDo

Knowhow

Fragen

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Deckung des halben Nahrungsmittelbedarfs von zehn Menschen

30.04.2014 Anton Roßbach 4

1a

1c

1d

1e

1b

1f 1g

Heiß

Warm

Kalt

2 AQUAPONIC-Becken= 1.350 kg Fisch / Jahr

Ø 550 kWh / Tag

PFLANZTISCHEPhotosynthese

erzeugt 1.800 kg Biomasse p.a.

= 19.000 kcal/Tag

SOLID-STATE-FERMENTATIONVeredlung von

Ø 200 kg Biomasse:

CO2-DüngungLebens-/Futter-mittel + Fasern

Struktur

Wüsten-gewächshaus

GWÖ-PM

Eigene Praxis?

ToDo

Knowhow

Fragen

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30.04.2014 Anton Roßbach 5

2c

2b

2d

2a

2e2f

Heiß

Warm

Kalt

300–660 LiterTRINKWASSER pro Tag

Deckung des halben Nahrungsmittelbedarfs von zehn Menschen

Struktur

Wüsten-gewächshaus

GWÖ-PM

Eigene Praxis?

ToDo

Knowhow

Fragen

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Ernährungspyramide gemäß menschlicher Evolution

30.04.2014 Anton Roßbach 6

Quelle: Lechler, Tobias (2001)Die Ernährung als Einflussfaktor auf die Evolution des Menschen, S. 207Dissertation Universität Hannover, Fachbereich Chemie, 29.5.2001Download auf: http://edok01.tib.uni-hannover.de/edoks/e01dh01/33210169X.pdf

Struktur

Wüsten-gewächshaus

GWÖ-PM

Eigene Praxis?

ToDo

Knowhow

Fragen

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Grüne Oasen in der Wüste nach dem Vorbild von www.tamera.org

30.04.2014 Anton Roßbach & Christoph Gaubatz 7

Struktur

Wüsten-gewächshaus

GWÖ-PM

Eigene Praxis?

ToDo

Knowhow

Fragen Quelle: TU-Berlin Fachgebiet Gebäudetechnik und Entwerfen

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Exkurs: Spenden und BWL

30.04.2014 Anton Roßbach 8

• Spenden mindert die Steuerlast.

• Spenden ermöglicht direkten Einfluss auf die Steuerverwendung.

• Spenden finanzieren: gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Zwecke

• Steuern finanzieren: „Sicherheit“, Großindustrie, Banken

Wenn wir 500 Euro-Scheine im Wert von 1 Millionen Euro, also 2.000 Scheine, hochkant (in Bündeln) nebeneinander stellen, welche Strecke ergibt das?

• circa 20 cmUnd welche Strecke ergibt 1 Milliarde Euro?

• circa 200 m !!!

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Wirtschaftlichkeit

30.04.2014 Anton Roßbach 9

Billigversion

Selbstversorgung

(Plexi-) Glas-

Produktions-

gewächshaus

3 9.600 52.300

3 Alt.1 7.900 46.400

3 Alt.2 11.500 62.700

3 Alt.3 9.500 55.600

5 13.100 52.900

5.1 3.200 43.000

5.2 6.600 6.600

5.3 3.300 3.300

5.4 - -

6 3.600 600

6 Alt.1 5.300 6.500

6 Alt.2 1.600 -9.800

6 Alt.3 3.700 -2.700

Bezeichnung

Nutzungskosten p.a.

Nutzungskosten p.a. spendenfinanziert

Nutzungskosten p.a. mit Sicherheitszuschlag

Nutzungskosten p.a. spendenfinanziert mit Sicherheitszuschlag

Roherträge p.a.Rohertrage p.a. aus Fischzucht

Rohertrage p.a. aus Fermentationsprodukten

Rohertrage p.a. aus Pflanzenanbau

Rohertrage p.a. aus Trinkwasser

Reinerträge p.a. spendenfinanziert

Reinerträge p.a. mit Sicherheitszuschlag

Reinerträge p.a. spendenfinanziert mit Sicherheitszuschlag

Reinerträge p.a.

Struktur

Wüsten-gewächshaus

GWÖ-PM

Eigene Praxis?

ToDo

Knowhow

Fragen

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Fragen über Fragen – Wie bringen wir das Projekt auf den Markt?

• Wie geht ein rücksichtsvoller Markteintritt?

• Wie schaffen wir die schnellstmögliche Verbreitung?

• Wie zerstören wir ggf. die örtliche Wirtschaftsstruktur nicht?

• Wie können die Leute vor Ort eingebunden werden?

• Wie können wir Ausbeutungen von Menschen vorbeugen?

• Wie können wir Gleichberechtigungen forcieren?

• Wie und durch wen finanzieren wir das Ganze?

• WIE STRUKTURIEREN WIR ALL UNSERE ZIELE OHNE WELCHE ZU VERGESSEN?

• WELCHE ZIELE HABEN PRIORITÄT?

• WIE FINDEN WIR DIE FÜR UNSERE ZIELE PASSENDE LÖSUNG?

30.04.2014 Anton Roßbach & Christoph Gaubatz 10

Struktur

Wüsten-gewächshaus

GWÖ-PM

Eigene Praxis?

ToDo

Knowhow

Fragen

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Wert

Berührungsgruppe

1

Me

nsc

he

nw

ürd

e

2

Soli

dar

ität

3

Öko

logi

sch

e

Nac

hh

alti

gke

it

4

Sozi

ale

Ge

rech

tigk

eit

5

De

mo

krat

isch

e

Mit

be

stim

mu

ng

&

Tran

spar

en

z

6

Ko

ste

n

7

Term

ine

8

Qu

alit

äte

n

A

LieferantInnen

B

GeldgeberInnen

C

MitarbeiterInnen

inklusive

D

KundInnen / Produkte /

Dienstleistungen /

E

Gesellschaftliches

Umfeld

Übergreifend &

Negativ-Kriterien

Die erweiterte GWÖ-Matrix – Eine Antwort?

30.04.2014 Anton Roßbach & Christoph Gaubatz 11

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Wüsten-gewächshaus

GWÖ-PM

Eigene Praxis?

ToDo

Knowhow

Fragen

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Ablauf gemeinwohlökonomische Entscheidungsfindung

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e.G. gGmbH

Pun

kte

Pun

kte

Gewichtung Gewichtung

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Eigene Praxis?

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Wie kann dieses Entscheidungsmanagement woanders angewendet werden?

ABLAUF:

• Ziele / Anforderungen sammeln

• Ziele kategorisch ordnen Empfehlung: nach GWÖ-Matrix

• Ziele gewichten

• Alternativen an Zielen auswerten

• Ergebnisse auswerten entscheiden

WO kann ich es anwenden?

• Überall, wo transparente, einfach nachvollziehbare Entscheidungen getroffen und die Meinungen vieler Personen berücksichtigt werden sollen.

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Ergebnisdarstellungen „Auswahl Unternehmensform“

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Die eingetragene Genossenschaft – Hilfe zur Selbsthilfe

Mögliche eigene Entmachtungdurch Vorstandsneuwahlen

Genossenschaftsverband

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+ Hoher Demokratisierungsgrad(Kopfmehrheit, Generalversam-mlung, Vorstand, Aufsichtsrat)

+ Eigentümer = Kunden

+ Gemeinwohlorientierte Gewinnverteilung

+ Einfache Aufnahme von Genossen/(Mitgliedern)

+ Breite Aufstellung(geringe Gefahr feindlicher Übernahmen)

+ Geringe Insolvenzhäufigkeit

+ geG ist möglich

+ „Untergenossenschaften“ möglich

+ Genossenschaftsverband

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Ergebnisdarstellungen „Auswahl Expansionsstrategie“

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Eigene Praxis?

ToDo

Knowhow

Fragen

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Soziales Franchising – „Die McDonald‘s Kirche“

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+ McDonald‘s Konzept (Immobilien-konzern) kann kopiert und sozialisiert werden

+ gemeinwohlorientierten Gewinnverwendung

+ hoher Demokratisierungsgrades durch die Beteiligung aller Berührungsgruppen

+ Auch die Chance zur Etablierung und Verbreitung einer auf den Werten der Gemeinwohlökonomie basierenden Unternehmenskultur

+ erfolgreichste Expansionsstrategie für Everyone‘s Profit Organisations

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Soziales Franchising

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Watergy Greenhouse

geG

Förder-mittel

Leas

ing-

rate

FN 1 FN 2 FN 3 FN 3

Bank Spenden

Ersparte Lebensmittelkosten Kunden

Mitglieds-anteile

Mitglieds-beiträge

Struktur

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Knowhow

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Was haben wir im tu-project gelernt?

• Wir kennen (jetzt) eine ökosoziale Marktwirtschaft als Alternative zum Raubtierkapitalismus – Die Gemeinwohlökonomie,

• Wir kennen uns in der Projektmanagementdisziplin Entscheidungsmanagement aus,

• Wir haben etwas über Tabellenkalkulationen gelernt und angewendet

• Wir können (jetzt) Entscheidungen für alle transparent und nachvollziehbar nach bestimmten Werten treffen und

• Sind dadurch bestens gerüstet für Arbeiten in der Führungsebene

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Fragerunde

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VIELEN LIEBEN DANK FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT

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