46
A 12851 Postvertriebsstück. Entgelt bezahlt. Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz. Wirtschaftsmagazin Pfalz Dezember 2013 | A 12851 | www.pfalz.ihk24.de Licht und Schatten (II) IHK-Standort-Umfrage: Die Westpfalz Seite 28 Nicht nur auf Tannenspitzen All überall: Weihnacht international Seite 40 IHK-Vollversammlung IHK entlastet Betriebe in Millionenhöhe Seite 43 Nachbar, Ausbilder, Arbeitgeber Verregnete „Lange Nacht der Industrie“ ein Erfolg

Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

A12

851Po

stvertrieb

sstück.E

ntge

ltbe

zahlt.Mitteilu

ngen

derIndu

strie-

undHan

delskammer

fürdiePfalz.

WirtschaftsmagazinPfalz

Dezember 2013 | A 12851 | www.pfalz.ihk24.de

Licht und Schatten (II)IHK-Standort-Umfrage:Die WestpfalzSeite 28

Nicht nur auf TannenspitzenAll überall:Weihnacht internationalSeite 40

IHK-VollversammlungIHK entlastet Betriebein MillionenhöheSeite 43

Nachbar, Ausbilder, ArbeitgeberVerregnete „Lange Nacht der Industrie“ ein Erfolg

Page 2: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer
Page 3: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 3

S T A N D P U N K T

Aus meinerSichtMärkte im AuslandEin wichtiges Standbein unserer Wirtschaft

Willi KuhnPräsident der IHK Pfalz

DDiiee ddeeuuttsscchhee WWiirrttsscchhaafftt hhaatt sich in denvergangenen Jahren bemerkenswertschnell von der Krise der Jahre 2008/2009erholt. Die Impulse für diese erfreulicheEntwicklung kamen dabei vornehmlichaus dem außereuropäischen Ausland, dain vielen Schwellen- und Entwicklungslän-dern die Nachfrage nach innovativen undhochwertigen Produkten und Dienstleis-tungen „made in Germany“ groß ist.

DDaavvoonn hhaabbee iicchh mmiicchh kküürrzzlliicchh aauucchh per-sönlich im Rahmen einer Wirtschaftsreisenach Mexiko und Kolumbien überzeugenkönnen: Eine Gruppe von 15 rheinland-pfälzischen Unternehmen, davon vier ausder Pfalz, bereiste auf Einladung des Wirt-schaftsministeriums diese beiden Länder,um dort die Chancen auf die Erschließungneuer Auslandsmärkte auszuloten. Das Fa-zit der Teilnehmer zu der Reise war über-aus positiv: Aus den Gesprächen mit ein-heimischen Unternehmern haben sich invielen Fällen konkrete Kooperationsmög-lichkeiten ergeben.

WWiirrttsscchhaaffttssrreeiisseenn iinn AAuussllaannddssmmäärrkkttee mitgutem Geschäftspotenzial für unsere Un-ternehmen sind seit etlichen Jahren einzentrales Element der Außenwirtschafts-förderung des Landes Rheinland-Pfalz. Siewerden vom rheinland-pfälzischen Wirt-schaftsministerium organisiert und vonden Industrie- und Handelskammern un-terstützt. Dieses Instrument ermöglicht esinsbesondere kleinen und mittelständi-schen Unternehmen, in wenigen Tagen ei-nen guten Einblick in ausländische Märktezu erhalten und wertvolle Kontakte zuneuen Geschäftspartnern zu knüpfen.

WWiicchhttiiggssttee PPaarrttnneerr ssiinndd hierbei zweifellosdie 120 Deutschen Auslandshandelskam-mern, die weltweit in 80 Ländern aktivsind und zusammen mit den deutschenBotschaften die Interessen der deutschenWirtschaft im jeweiligen Gastland vertre-ten. Mit ihren Netzwerken tragen diesewesentlich zum Erfolg und Gelingen vondeutschen Delegationsreisen und bei derAnbahnung von Auslandskontakten bei.

DDiiee EExxppoorrttqquuoottee ddeerr pfälzischen Industrie,d. h. der Umsatzanteil, den sie im Auslanderwirtschaftet, ist mit 63 Prozent außerge-wöhnlich hoch (47 % bundesweit). Demträgt die IHK Pfalz Rechnung, indem sie ih-ren Mitgliedern durch ein Team von Au-ßenwirtschaftsexperten individuelle Bera-

tung und Informationsveranstaltungen zuden verschiedensten Fragen rund um dasAuslandsgeschäft anbietet, etwa zuMarktpotenzialen, Zollverfahren oder In-vestitionen.

DDaabbeeii hhaabbeenn ssiicchh ddiiee IHKs in Rheinland-Pfalz und auch bundesweit nach Länder-schwerpunkten organisiert, um ihren Mitgliedsunternehmen mit länderspezifi-schen Kompetenzzentren spezialisierteund tiefergehende Beratungen anzubie-ten. Die IHK Pfalz legt ihre Schwerpunktedabei auf ausgewählte Wachstums-märkte: China, Vietnam, Türkei, Osteu-ropa/Rumänien und Lateinamerika. So unterstützt die IHK ihre Mitgliedsunter-nehmen, damit die pfälzische Wirtschaftauch in Zukunft über ein wichtiges Stand-bein im Ausland verfügt.

Page 4: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

4 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

Standpunkt03 | Märkte im Ausland: Ein wichtiges

Standbein unserer Wirtschaft

06 Firmenreport

Titelthema20 | Nachbar, Ausbilder, Arbeitgeber

Lange Nacht der Industrie ein Erfolg

Standortpolitik28 | „Licht und Schatten“ – IHK-

Standort-Umfrage: Die Westpfalz

31 | Auftragsbestände melden

32 | Initiative „Sicherer Arbeitsweg“

ausgezeichnet

Existenzgründung und Unternehmensförderung

33 | ElStAM-Abruf: Übergangsfrist

läuft ab

Aus- und Weiterbildung34 | Bilanz des Ausbildungsmarktes

35 | Die Elite der Dualen Ausbildung

36 | IHK-Weiterbildung:

Aktuelle Angebote

Innovation, Umwelt und Energie

38 | BürgerEnergieGenossenschaft

Ludwigshafen gegründet

International40 | Nicht nur auf Tannenspitzen – All

überall: Weihnacht international

41 | Dienstleistungen gefragt

Recht42 | Weiterempfehlungsfunktion

ist Spam

42 | Kündigung einer Schwangeren

nicht diskriminierend

33 Verbraucherpreisindex

49 Impressum

I N H A L T

Themen | Dezember 2013

IHK-Standort-Umfrage (II)Was die Unternehmen in der Pfalzaus der täglichen Anschauung her-aus an ihren Standortkommunengut oder schlecht finden, das hatdie aktuelle IHK-Standortumfrageganz genau ermittelt. Sie ist eineHandreichung, was sich in denKommunen aus Sicht der Wirt-schaft verbessern lässt. Im letztenTeil der Serie stehen die Westpfalz-Städte Kaiserslautern, Kirchheim-bolanden, Kusel, Pirmasens undZweibrücken im Mittelpunkt.

Seite 28

Nachbar, Ausbilder, Arbeitgeber„Lange Nacht der Industrie” ein ErfolgZwölf Unternehmen haben sich im November erstmals in der Pfalz und in Wormswährend der „Langen Nacht der Industrie“ für insgesamt mehr als 600 Besuchergeöffnet. Dabei hat die „Lange Nacht der Industrie“ auch einen Beitrag zur Be-rufsorientierung junger Menschen geleistet. Wichtig war den Unternehmen aberauch zu zeigen, wie sehr sie in der Region verwurzelt sind. „Die ¸Lange Nacht derIndustrie’ war mit Sicherheit ein großer Erfolg“, sagt Holger Grotelüschen, Innova-tionsberater der IHK Pfalz. „Gut 200 Plätze mehr hätten es sein müssen, um alleAnfragen berücksichtigen zu können. Wir werden auf alle Fälle im nächsten Jahrdie ‚Lange Nacht der Industrie’ wieder stattfinden lassen.“

Seite 20©

swis

ship

po -

Foto

lia.c

om

©A

rno

Volls

tedt

/pri

ma

even

ts g

mbh

Page 5: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

I N H A L T

In eigener Sache43 | IHK entlastet Betriebe

in Millionenhöhe

44 | Analyse der Bundestagswahl

Bekanntmachungen46 | Wirtschaftssatzung der IHK

Pfalz, Geschäftsjahr 2014

46 | Prüfungsordnung für Fachkunde-

prüfungen für den Straßen-

personen- und Güterkraftverkehr

Neues aus Rheinland-Pfalz,Berlin und Brüssel

50 | Nach vorne führen viele Wege

50 | Made in Germany

FirmenindexAutohaus Schlachter | 12CC-Net AG | 9C. Wölfling KG | 18Eurosol GmbH | 12FreakHouse Multimedia GmbH | 16Frey Küchenzentrum-Innenausbau | 14GPC Group | 6HolidayPark GmbH | 7Komet Druck- und Verlagshaus | 8Lavender Coaching & Training | 16Sektkellerei Schloss Wachenheim | 10WAWI-Schokolade AG | 18

Nicht nur aufTannenspitzenWeihnachten ist vielleicht das in-ternationalste Fest überhaupt, unddeshalb hat das Team vom Ge-schäftsbereich International ein-mal zusammengetragen, wie manWeihnachten in aller Welt feiert.

Seite 40

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern erholsame Feiertage und alles Gute für das neue Jahr 2014. Alle Standorte der IHK Pfalz sind am 27. und 30. Dezember geschlossen.

Bolt

eDes

ign

© v

ecto

mar

t-Fo

tolia

.com

EEnnddee JJaannuuaarr 22001144 eerrsscchheeiinntt ddaass nnääcchhssttee „„WWiirrttsscchhaaffttssmmaaggaazziinn PPffaallzz““ aallss DDooppppeellaauussggaabbee JJaannuuaarr--FFeebbrruuaarr..

VV-BeschlüsseDie IHK Pfalz entlastet ihre Mit-gliedsbetriebe 2014 um 75 % derIHK-Beiträge, insgesamt rund 6Mio. Euro. Die Initiative Zukunfts-Region Westpfalz (ZRW e.V.) wird inden nächsten drei Jahren mit je-weils 300.000 Euro unterstützt.Vier neue Qualifizierungsberatersollen KMU in ihrer strategischenPersonalarbeit unterstützen, damitdiese ihren Fachkräftebedarf dau-erhaft decken können. Außerdemverkauft die IHK Pfalz einen Anteilvon 42 % an der Flugplatz SpeyerLudwigshafen GmbH (FSL), wo-durch sie weiterhin einen Anteilvon 9 % hält. Dies hat die IHK-Voll-versammlung (VV) beschlossen.

Seite 43

Page 6: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

6 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

F I R M E N R E P O R T

„Wemake IT!“ – Mit diesemMotto ist dieFrankenthaler GPC GmbH seit 20 Jahrenerfolgreich amMarkt. Das zertifizierte Be-ratungsbüro berät seine Kunden in den Be-reichen Informatik, Telekommunikationund Sicherheitstechnologie. Vor einemJahr bezog Geschäftsführer Bernd Greissmit seinem elfköpfigen Team neue Büro-räume in Frankenthal.

VVoomm SSeerrvveerr bbiiss zzuumm AArrbbeeiittssppllaattzz – sokönnte man das Angebot der GPC GmbHmit wenigen Worten beschreiben. DasFrankenthaler Unternehmen mit Standor-ten in Hessheim und Berlin hat sich aufdie komplette Informationstechnologiespezialisiert. „Wir sind reine Berater, wirarbeiten nicht handwerklich, wir pro-grammieren nicht“, verdeutlicht Ge-schäftsführer Bernd Greiss das Tätigkeits-feld seines Unternehmens. Banken, Kom-munen, Unternehmen, Krankenhäuser,Schulen, Finanzdienstleister, sogar eineJustizvollzugsanstalt machen von der Be-ratung Gebrauch. Eine Bank benötigt bei-spielsweise weltweit identische Arbeits-plätze (sogenannte Unified Communica-tion Systems), ein Call-Center möchte Pro-zesse optimieren, ein Unternehmen ge-währt externen Dienstleistern nur Zu-gang, wenn notwendige Schulungennachgewiesen werden – bei all diesenAufgaben tritt die Frankenthaler GPCGmbH auf den Plan. Sie berät, welcheSoftware, welches Sicherheitssystem oderwelches Telekommunikationssystem je-weils am besten ist.

Innovationspreis Mit dem Innovationspreis Rheinland-Pfalz2013 wurden auch Unternehmen aus demKammerbezirk der IHK Pfalz in verschiede-nen Kategorien geehrt. „Unternehmen“:Rohmann GmbH, Frankenthal (Wirbel-strom-Prüfgerät Draisine 340) und WilkerSpintech GmbH, Neustadt (Anerkennung;Konditionierung von Polyamid Kunststof-fen in der Spritzgrusstechnik); „Hand-werk“: Wickert Maschinenbau GmbH,Landau (Thermodiffusionsbonden poly-mere Substrate); „Innovative Dienstleis-tung“: Robot Makers GmbH, Kaiserslau-tern (Automatisierungstechnik und Robotik).

@ www.innovationspreis-rlp.de

Kübler GmbHDer Ludwigshafener Spezialist für energie-sparende Hallenheizungen war 2008 Preis-träger des „Großen Preises des Mittel-stands“. Nun wurde die Kübler GmbH beiDeutschlands wichtigstem Wirtschafts-preis erneut ausgezeichnet. Bei der Preis-verleihung würdigte die Oskar-Patzelt-Stif-tung die Kübler GmbH erneut für seine un-ternehmerischen Leistungen und das Pro-jekt „Wärme für die Dresdner Frauenkir-che“ mit der Ehrenplakette 2013. Mit derErarbeitung eines Heizkonzepts für denWiederaufbau der Frauenkirche, das dendamaligen Fortgang der Bauarbeiten imWinter ermöglichte, wurde die Bauzeit umein Jahr verkürzt. Bei Kübler erwirtschaftenmehr als 100 Mitarbeiter und zehn Auszu-bildende an mehreren Standorten einenJahresumsatz von mehr als zehn MillionenEuro.

Die Preisträger der Ehrenplakette bei der Preisver-leihung in Berlin

@ www.kuebler-hallenheizungen.de

BBeerrnndd GGrreeiissss uunndd sseeiinn TTeeaamm definieren An-forderungen und Leistungsbeschreibun-gen, gestalten Workflows, beraten, wieman mit den Technologien umgeht undgeben Unternehmen in der Einführungs-phase Hilfestellung. „Telekommunikation,Sicherheit und IT müssen abgestimmt undmiteinander verzahnt sein.“ Die GPC könnein jeder Branche tätig werden. „Die Daten-bearbeitung ist für alle gleich“, erläutertGreiss. Aber man müsse sich in die Bran-chen hineindenken. Greiss bietet auch dasUmlagern von Daten an, denn Datenträgerhalten nicht ewig. Dies ist beispielsweiseim Medizinsektor wichtig, wo der Zugriffauf Patientenakten langfristig gesichertwerden muss.

„„WWiirr hhaabbeenn uunnss iimmmmeerr ssoo eennttwwiicckkeelltt,, wieder Kunde es wollte“, blickt Greiss auf dienun 20-jährige Unternehmensentwicklungzurück. Vor vier Jahren baten die ersten derüber 900 Kunden um Beratung im BereichSocial Media. „Dieser Bereich passt abernicht zu GPC“, konstatiert der Geschäfts-führer. Es gehe da um Kommunikation undMarketing, nicht um Informationstechno-logie. Deshalb wurde 2010 das Schwester-unternehmen Global Professional Consul-tancy GmbH, kurz Global, gegründet.

„„WWiirr hheellffeenn bbeeii der Etablierung in SocialMedia“, bringt Social Media Managerin Su-sanne Scherthan das Ziel der Global aufden Punkt. Wichtig sei auch die Vernet-zung der Kanäle. „Man kann einen Satz inTwitter posten und mit einem Link auf Fa-

Boris Löffert

Das Ohr dicht am KundenGPC Group – GPC GmbH und Global Professional Consultancy GmbH

Der PC als Handwerkszeug: Bernd Greiss und Susanne Scherthan (links vorne) mit einem Teil des GPC-Teams in den neuen Büroräumen in Frankenthal.

rad

Page 7: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 7

F I R M E N R E P O R T

cebook verweisen, wo es dann mehr Infosüber das Unternehmen gibt“, berichtetScherthan. Eng damit verbunden ist derUmgang mit möglicher Kritik im Internet.Die Global beobachtet für ihre Kunden, wieüber diese in sozialen Netzwerken kom-muniziert wird. „Firmen haben großeÄngste vor einem ‘Shit Storm‘“, weiß BerndGreiss. Hier steht die Global den Unterneh-men für die richtige Reaktion zur Seite.Aktuell hat die Global Group keine Auszu-bildenden, Bernd Greiss bildet aber Kauf-

leute für IT aus. Die Global Group erzielte2012 einen Umsatz von circa 1,2 MillionenEuro, der Gewinn belief sich auf rund70.000 Euro. Die Investitionen beziffertGreiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer erwartet für dieses Jahr ei-nen Umsatz von rund 1,3 Millionen Euround einen Gewinn von rund 60.000 Euro.Geplant sind Investitionen in Höhe von20.000 Euro. (rad)

www.it-gpc.de

BK Giulini GmbH Das Ludwigshafener ChemieunternehmenBK Giulini führt seit 21. Oktober seine Leis-tungen und Produkte unter der Marke ICL.Das Tochterunternehmen der Israel Chemi-cals Ltd. (ICL) reagiert damit auf die Globa-lisierung seiner Märkte. „Alle Gesellschaf-ten der ICL Gruppe treten künftig als ‚ONEICL’ auf. So werden wir auf dem Weltmarktstärker wahrgenommen“, so Eli Glazer, CEOICL Performance Products Europe/Asia Pa-cific. BK Giulini erwirtschaftete 2012 mitrund 1.000 Mitarbeitern an den Standor-ten Ludwigshafen und Ladenburg einenUmsatz in Höhe von 428 Mio. Euro. DasUnternehmen plant, seine Aktivitäten inden Bereichen funktionale Zutaten und Zu-satzstoffe für Lebensmittel sowie Enginee-red Materials (anwendungsorientierte Pro-duktlösungen) zu erweitern.

@ www.icl-pp.com

Görtz GmbHDas „Unternehmen des Jahres 2013“ istdas Familienunternehmen Bäcker GörtzGmbH. Bereits zum fünften Mal über-reichte Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohseden ideellen Preis an ein mittelständischesLudwigshafener Unternehmen. Die Jury,bestehend aus örtlichen Banken, Kam-mern und Verbänden, würdigten die Leis-tungen des Unternehmens Bäckerei GörtzGmbH in den Bereichen Ausbildung, Ar-beitsplätze, Innovation und Ehrenamt. Mit12.000 Quadratmetern Produktionsfläche,über 100 Filialen, 50 Millionen Euro Um-satz und 960 Mitarbeitern zählt die BäckerGörtz GmbH zu den Marktführern in derRegion. Der Sonderpreis „Klima- und Res-sourcenschutz“ ging an die MannheimerFirma Höh Exklusivreinigung. Beeindru-ckend fand die Jury die hohen Investitio-nen des kleinen Unternehmens im Um-weltbereich.

@ www.baeckergoertz.de

@

Der Holiday Park in Haßloch zieht ein posi-tives Fazit für die Saison 2013. Dank derVollendung des Majalandes mit demMaja-Restaurant, neuen Events und Show-konzepten kamen zahlreiche Besucher inden deutschen Plopsa Park. Insgesamtzählte man in dieser Saison über 555.000Besucher an den 173 Öffnungstagen. Dassind mit 35.000 zusätzlichen Gästenknapp sieben Prozent mehr als 2012. Die-ser Aufschwung zeigt einen stabilenWachstumskurs, auf dem sich der HolidayPark seit der Aufnahme in die Plopsa The-menparkgruppe befindet.

NNaacchh eeiinneemm kkaalltteenn uunndd rreeggnneerriisscchheenn Sai-sonstart sorgte ein milder Sommer zusam-men mit familienorientierten Events fürBesucherrekorde. So wurde der August mitfast 154.000 Gästen der erfolgreichste Mo-nat in der Geschichte des Holiday Parks.Parkmanager Bernd Beitz zufrieden: „Diefehlenden Besucherzahlen vom Frühjahrkonnten wir durch unsere sehr erfolgrei-chen Sommer-Events wieder aufholen undbis zum Saisonschluss die Zahlen vom Vor-

jahr sogar übertreffen.“ Alleine an densechs Summernights zählte der HolidayPark knapp 50.000 Besucher. Die vier Hallo-ween-Nächte zogen nochmals gut 35.000Menschen in den Freizeitpark.

EEiinn BBeessuucchheerrzzuuwwaacchhss iisstt auch im Bereichder Jahreskartenbesitzer zu verzeichnen.Rund 9.000 Besucher nutzten aktuell dieJahreskarte. Die steigende Zufriedenheitder Besucher spiegelt sich in den täglichenBefragungen wieder. So ist die Biene Majabei Familien mit Kindern die beliebtesteTV-Figur im Park. Sowohl die elf Attraktio-nen im Majaland als auch die neue Büh-nenshow „Majas große Geburtstagsparty“finden großen Anklang. Ab der kommen-den Saison, die Mitte April 2014 beginnt,können sich Achterbahn-Fans auf einenneuen Thrill-Coaster freuen. Ab Frühjahrentdecken Familien dann auch die neueHeimat von Wickie und den starken Män-nern. Seit November 2010 gehört der Holi-day Park zur Plopsa-Gruppe. (red)

www.holidaypark.de

August war der erfolgreichste Monat HolidayPark GmbH

Der „Donnerfluss“ ist eine beliebte Familien-Attraktion und Erfrischung an heißen Sommertagen.

@

Page 8: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

8 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

F I R M E N R E P O R T

Darauf ist Rita Endres-Grimm besondersstolz: „Wir haben noch alle Ausgaben des‚Komet‘ seit 1883. Selten kann eine Fach-zeitung auf eine solch lange Tradition zu-rückblicken“, sagt die Geschäftsführerinder Komet Druck- und Verlagshaus GmbHam Standort Pirmasens.

„„FFrrüühheerr wwoolllltteenn vviieellee LLeeuuttee öfter mal inden Archivbänden etwas nachschlagen.Das geht inzwischen nicht mehr, denn dasPapier der ersten Ausgaben ist schon ziem-lich empfindlich geworden.“ Heute lagerndie Fachzeitungen der Schausteller undMarktkaufleute in einem Stahlschrank.Seit 130 Jahren „zieht“ der Komet seineBahn, seit 100 Jahren existiert das Druck-und Verlagshaus.

ÜÜbbeerr ffüünnff GGeenneerraattiioonneenn sstteehhtt die Drucke-rei in Familienbesitz, und Rita Endres-Grimm denkt noch lange nicht ans Aufhö-ren. In die Firma kam die Tochter des ehe-maligen Firmenchefs Klaus Endres 1972zunächst als Reproduktionsfotografin. Spä-ter absolvierte sie eine Ausbildung zur In-dustriemeisterin Druck. Auch die Prüfungzur Mediengestalterin legte sie ab.

IInn aallll ddeenn JJaahhrrzzeehhnntteenn,, die sie in dem Un-ternehmen arbeitet, habe sie immer wie-der der enorme technische Wandel in derDruckbranche beeindruckt. Das wird beimBlick in die Firmengeschichte auch deut-lich. Zur Gründung 1913 wurde ein kom-plett neuer Maschinenpark angeschafft;Schnellpressen, ein Schnellschneider und

Hochschule Ludwigshafen Zehn Fachhochschulen sind in der Initia-tive „Studienpioniere“ ausgezeichnet wor-den, darunter die Hochschule Ludwigsha-fen am Rhein. Die Einrichtungen fördernmit umfassenden Konzepten Talente ausElternhäusern ohne akademische Traditionund erhielten dafür von der Stiftung Mer-cator und dem Stifterverband insgesamt3,2 Millionen Euro. Ziel der Initiatoren istes, bessere Bildungs- und Aufstiegschan-cen für Erstakademiker zu schaffen. DennMenschen ohne akademische Vorbilder inihren Familien sind an deutschen Hoch-schulen unterrepräsentiert und brechenihr Studium überdurchschnittlich häufigab.

@www.stiftung-mercator.de/studienpioniere

@ www.stifterverband.de/studienpioniere@ www.hs-lu.de

Kloster Hornbach Unter 300 getesteten Restaurants in derPfalz ist das „Refugium“ im Kloster Horn-bach bei Zweibrücken das Beste. Zu die-sem Schluss kamen die Tester der im Mei-ninger Verlag vor kurzem erschienenenNeuauflage des „Pfälzer Restaurantfüh-rers“ und wählten Chefkoch Martin Opitzzum „Koch der Pfalz“. Das Restaurant „Re-fugium“ hat 15 von maximal 20 Gault Mil-lau Punkten, drei von fünf Kochhauben(Bertelsmann Guide) und sieben von zehnPfannen (Restaurantführer Gusto). Das Kloster Hornbach wurde im Jahre2000 als Hotel mit 34 Zimmern wiederer-öffnet.

@ www.kloster-hornbach.de

Buchbindereimaschinen waren damalstopmodern. Nach und nach mussten siedurch immer neuere Maschinen ersetztwerden, heute geht in der Setzerei und imDruckwesen nichts mehr ohne Computer.

DDeerr wwiirrttsscchhaaffttlliicchhee WWaannddeell in der Pirma-senser Schuhindustrie der fünfziger Jahreließ den Akzidenzbereich wachsen. 1968wurde neben dem Buchdruck der Sieb-druck eingeführt, mit dem auch die Repro-duktionstechnik Einzug hielt. Nach einemUmzug 1974 in neue Räume auf der grü-nen Wiese bei Winzeln, einem Ortsbezirkvon Pirmasens, wurden auch erste Schrittein Richtung Offsetdruck gemacht. Zum100. Jubiläum der Fachzeitung „Komet“wurde der Fotosatz für Mengensatz einge-führt, der die Bleisetzmaschinen ablöste. „Letztes Jahr haben wir dann in den Digi-taldruck investiert“, berichtet Endres-Grimm. Abgesehen von den Investitionenin EDV-Programme würden in den nächs-ten Jahren aber keine größeren Ausgabenanstehen.

DDeerr „„KKoommeett““ mmaagg zzwwaarr im Stahlschrankweggeschlossen sein, dennoch ist die Zei-tung immer noch gefragt. Immerhin ist siedas offizielle Organ des deutschen Schau-stellerbundes, offizielles Organ der Euro-päischen Schausteller-Union und offiziel-les Organ des Bundesverbandes deutscherSchausteller und Marktkaufleute. „Der Ko-met hatte immer das Interesse des gesam-ten Reisegewerbes im Sinn. Die FamilienNeumann, Leis und Endres haben sich

Rita Endres-Grimm, Geschäftsführerin der Komet Druck- und Verlagshaus GmbH, prüft einen Druck-bogen der Fachzeitung „Komet“, die drei Mal im Monat erscheint.

„Komet“ glänzt beim UmsatzKomet Druck- und Verlagshaus GmbH

pt

Page 9: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 9

F I R M E N R E P O R T

diese Zielsetzung des Komet zur Lebens-aufgabe gemacht Diese Kontinuitätbrachte aber auch die Stabilität, um dieHöhen und Tiefen zu durchstehen“, so En-dres-Grimm.

DDiieessee ZZeeiittuunngg,, ddiiee eerrssttmmaallss 11888833 vomUrurgroßvater der heutigen Geschäftsfüh-rerin herausgegeben wurde, war die Basisfür die Druckerei in Winzeln. Eine aktuelleFachzeitung sei für die Schaustellerbran-che auch heute noch unabdingbar. Durchihre Erscheinungsweise, drei Mal im Mo-nat, könne sie viele Themen zeitnah auf-greifen. Außerdem sei der „Komet“ immernoch das familiäre Bindeglied für vieleSchausteller. Unterm Strich bleibt zudemdie Tatsache, dass mit dem „Komet“ fast60 Prozent des Gesamtumsatzes erwirt-

schaftet wird. Der Rest ist Auftragsdruck:Plakate, Prospekte, Wandplaner, Visitenkar-ten, Kalender, Messebeschriftung – vomEinzelstück bis zu großen Auflagen. Allesaus einer Hand, von der Druckvorstufe biszur Weiterverarbeitung, lautet das Firmen-credo, hinter dem die Mitarbeiter, 25 ander Zahl, mit großem Engagement stün-den. „Wir wollen auch weiterhin für die Pir-masenser Industrie da sein“, sagt Rita En-dres-Grimm. Qualität, Service, Termintreuesei dabei unabdingbar. „Ich will keine Bil-ligdruckerei sein, dennoch ist ein günstigesPreis-Leistungsverhältnis unser Ziel undeine persönliche Beratung dazu. Denn nurdamit kann ich mich heutzutage gegen-über Internetdruckereien absetzen.“ (pt)

www.komet-pirmasens.de

BASF SELuMit – so heißt das neue, in Ludwigsha-fen eröffnete Mitarbeiterzentrum fürWork-Life-Management der BASF. Das Un-ternehmen bündelt und erweitert dortseine Angebote zur Vereinbarkeit von Be-ruf und Privatleben. Das „Lu“ im Namendes Zentrums steht für Ludwigshafen.„Das ‚Mit‘ steht für Mitarbeiter, aber auchfür Mitmachen und Miteinander“, sagteMargret Suckale, Mitglied des Vorstandesder BASF. Auf dem fast 10.000 Quadratme-ter großen Areal entstand ein Gebäude-komplex mit dem Ziel, Angebote aus denBereichen Beruf und Familie, Sport und Ge-sundheitsförderung und der Sozialbera-tung der BASF Stiftung unter einem Dachzusammenzufassen. Die BASF erweitertdie Anzahl ihrer Betreuungsplätze für Mit-arbeiterkinder bis drei Jahre von 70 auf250 Plätze. Damit ist LuKids die größte be-triebliche Kinderkrippe in Deutschland.

@ www.standort-ludwigshafen.basf.de

50. Geburtstag

Curt-Christian Stoffel, Geschäftsführer derLudwigshafener Stoffel + Company GmbHund langjähriges Mitglied in verschiede-nen IHK-Gremien, feiert am 9. Dezemberseinen 50. Geburtstag. Stoffel war seit1997 in leitenden Positionen in Unterneh-men der pfälzischen Weinwirtschaft aktivund stellt seine Marketing- und Betriebs-wirtschaftskompetenz heute als Unter-nehmensberater und Lehrbeauftragter indem neuen Studiengang Weinbau an derHochschule Ludwigshafen zur Verfügung.Als Experte der Weinwirtschaft und desWeinhandels vertritt Stoffel die Interessender pfälzischen Weinwirtschaft in der Voll-versammlung, im Außenwirtschafts- undim Handelsausschuss der IHK Pfalz. Er istzudem ständiges Mitglied im landeswei-ten Weinausschuss der IHK-Arbeitsge-meinschaft Rheinland-Pfalz.

@

Vor einem Jahr zog die CC-Net AG von Lud-wigshafen nach Grünstadt um. Am neuenStandort stehen die Zeichen auf Wachs-tum.

VVoorr 1155 JJaahhrreenn ggrrüünnddeettee Jörg Lauer die Com-puter & Communication Network (kurz: CC-Net) als Einzelfirma in Neuhofen. Von 2000bis 2012 war der Standort in Ludwigshafen.Und seit Anfang 2013 befindet sich der Fir-mensitz des Unternehmens, das 2001 dieRechtsform einer kleinen AG annahm, inGrünstadt. „Das ehemalige Verwaltungsge-bäude des Spezialkeramikherstellers Didieran der Kirchheimer Straße, das schon seitvielen Jahren leer stand, war für uns eineideale Lösung“, so Lauer. „Nachdem unserefrüheren angemieteten Räumlichkeiten ge-kündigt wurden, waren wir auf der Suchenach einer repräsentativen Alternative, dieunserem Anspruch gerecht wird.“

DDeerr ddeennkkmmaallggeesscchhüüttzzttee BBaauu punktete nichtnur mit seiner Architektur, sondern bietetmit einer Fläche von 950 Quadratmeternauch sehr viel Raum. „Wir nutzen mit unse-rem sechsköpfigen Team 150 Quadratmeterfür unsere Büros und 80 Quadratmeter fürunser Rechenzentrum“, berichtet der Infor-matiker. Weitere Mieter sind in dem Ge-bäude, das jetzt unter „K100 – Geschäfts-haus“ firmiert, willkommen. „Wir könnenuns auch Kooperationen vorstellen“, freutsich Lauer auf zukünftige enge Kontakte.Ein zusätzlicher Vorteil des neuen Standortssei die gute Verkehrsanbindung. „Das ist

wichtig für die Erreichbarkeit unserer Kun-den, die zu einem großen Teil in der Vorder-pfalz und in Nordbaden ansässig sind.“

NNeebbeenn ddeenn kkllaassssiisscchheenn Systemhausleistun-gen mit einer Betreuung vor Ort ist das2001 eingerichtete Rechenzentrum mit ei-nem Umsatzanteil von 80 Prozent inzwi-schen die stärkste Säule des Unterneh-mens. Hier reicht die Angebotspalette vomCloud-Computing über das Hosting kleinerWebsites bis zum Hosting großer Internet-auftritte, auch für prominente Firmen. VieleKunden nutzen auch beide Geschäftsberei-che. „Vor allem im Bereich Cloud Computingsteigt die Nachfrage. Hier entwickeln wirfür unsere Kunden individuelle Lösungen,ein Vorteil gegenüber den großen Provi-dern“, so der Unternehmenschef.

BBeessoonnddeerrss iimm FFookkuuss sstteehhtt der Sicherheitsbe-reich. „Verschlüsselte Verbindungen für einesichere E-Mail-Kommunikation und Soft-ware, die eine sichere Fernabfrage und Zu-griff auf die Unternehmensdaten, sogarüber Smartphones gewährleistet, solltensich auch mittelständische Firmen leisten“,ist Lauer überzeugt. „Diese Lösungen bietenwir an, dadurch sind sie auch für kleinereBetriebe erschwinglich.“ Für die Zukunft ar-beitet CC-Net verstärkt auch an standardi-sierten Lösungen und Cloud-Konzepten undblickt optimistisch in die Zukunft. Auch die-ses Jahr wird CC-Net mit einem Umsatz-Plus von acht Prozent über dem Durch-schnitt der Branche wachsen und ist auf derSuche nach einem weiteren Mitarbeiter.(uc)

www.cc-net.ag

IT wird persönlichCC-Net AG

@

Page 10: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

125 Jahre erfolgreiche SektkulturSektkellerei Schloss Wachenheim AG

In diesem Jahr feiert die Sektkellerei Schloss Wachenheim ihr125-jähriges Jubiläum. Seit 1888 wird im Wachenheimer Schloss– mitten im Ortskern des pfälzischen Weindorfs – Sekt herge-stellt und zwar heute im Wesentlichen aus hochwertigen Grund-weinen aus der Pfalz. Das Jubiläum wurde mit einer Spezialediti-on (Cuvée 1888) und einem großen Fest für Bürger und Mitarbei-ter gefeiert.

DDeerr KKoonnzzeerrnn SSeekkttkkeelllleerreeii SScchhlloossss WWaacchheennhheeiimm AAGG ist heute einsehr erfolgreiches Unternehmen: 1.132 Menschen in sechs Län-dern arbeiten mit Partnern in mehr als 80 Exportländern am Er-folg rund um den Sekt und andere perlende Getränke, Wein undSpirituosen. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr erzielte die Ak-tiengesellschaft mit drei Teilkonzernen in Deutschland, Frankreichund Ostmitteleuropa und Standorten unter anderem in Trier, Wa-chenheim, Wismar, Tournan (Region Paris), Wissembourg (Elsass),Saumur (Loire) und Warschau einen Umsatz von 307 MillionenEuro. Dabei wurde ein Gewinn von 9,6 Millionen ausgewiesen –eine deutliche Steigerung zum Vorjahr.

„„WWiirr mmaacchheenn VViieelleess,, wwaass ppeerrlltt““,, erklärt der Sprecher des Vorstan-des, Dr. Wilhelm Seiler. Dahinter verbergen sich bekannte Namenwie Faber, Feist, Schloss Wachenheim, Nymphenburg, Charles Vol-ner, Opéra, Cin&Cin oder Reblaus. In Frankreich ist der TeilkonzernCFGV (Compagnie Francaise des Grande Vins) führender Schaum-weinhersteller, in Polen liegt bei AMBRA S.A. der Fokus auf Wein,Schaumwein und Spirituosen, die zum Teil in eigenen Geschäftenvertrieben werden. „In Deutschland ist für uns ein wichtiges Seg-ment der alkoholfreie Sekt, hier sind wir Marktführer“, berichtetSeiler stolz. Eine weitere Besonderheit im Sortiment seien die be-kannten und erfolgreichen Kinderpartygetränke der Marke RobbyBubble.

„„UUnnsseerr SSeekktthhaauuss iinn WWaacchheennhheeiimm iisstt eine der ältesten Sektkelle-reien und Aktiengesellschaften in Deutschland“, beschreibt derVorstandssprecher stolz die Wurzeln. Die Brüder Friedrich undLudwig Böhm gründeten 1888 die „Deutsche Schaumweinfabrik

in Wachenheim“. 1892 als „Deutsche Schaumweinfabrik AG, Wa-chenheim" eingetragen, firmierte das Unternehmen ab 1913 als„Sektkellerei Wachenheim AG“ und wurde später in „SektkellereiSchloss Wachenheim AG“ umbenannt.

„„DDeerr SSeekktt uunndd ddiiee ddaammiitt vveerrbbuunnddeennee SSeekkttkkeelllleerreeii schrieben überviele Jahre Erfolgsgeschichte“, erinnert Vorstand Andreas Meier,der für die Finanzen zuständig ist. Aber auch schwierige Zeitengab es: In den 1990er Jahren stand die Sektherstellung in Wa-chenheim fast vor dem Aus. 1996 erfolgte die rettende Fusion mitder Sektkellerei Faber, Trier, wobei am eingeführten Traditionsna-men festgehalten wurde. In Trier befinden sich heute die Konzern-verwaltung und der größte Fertigungsbetrieb des deutschenZweiges. 32 Mitarbeiter sind noch in Wachenheim beschäftigt,wo der Schwerpunkt auf traditioneller Flaschengärung liegt. Hierentstehen aktuell jährlich rund 2,4 Millionen Flaschen Sekt undSecco.

„„WWiirr sstteehheenn ffeesstt zzuumm SSttaannddoorrtt WWaacchheennhheeiimm““,, betonen die Vor-stände. Seit 2000 wurden hier rund elf Millionen Euro investiert,die historischen Gebäude aufwändig renoviert und saniert unddie Fertigung modernisiert. Im vergangenen Jahr wurden weitereTanks angeschafft, um die Kapazität nochmals zu erhöhen. 95Prozent des in Wachenheim verarbeiteten Weines stammt ausder Pfalz. Darüber hinaus produziert der Betrieb in LohnfüllungSekt und Secco für heimische Winzer. Ein großer Barverkauf undFührungen durch die Betriebsstätte runden das Angebot ab. DerOnlineshop des Unternehmens wird ebenfalls von hier aus betrie-ben.

AAuucchh iinn ZZuukkuunnfftt hhaabbee die Sektkellerei Schloss Wachenheim AGnoch viel vor, wie die Vorstände berichten: „Innovation ist unserWachstumsmotor. An einem Verkaufstag verkauft der Konzernheute weltweit 800.000 bis 900.000 Flaschen, unser Ziel sind eineMillion.“ In Deutschland wurden dafür aktuell neue Produkte, wiedie alkoholfreien Mischgetränke „Light Live hûgo“ und „Light Livesprizz“, eingeführt. Besonders bei aromatisierten weinhaltigenMischgetränken und im Export sehen die Verantwortlichen gro-ßes Entwicklungspotenzial. „Heute exportieren wir rund 36 Mil-lionen Flaschen in mehr als 80 Länder“, so Wilhelm Seiler. „Biszum Ende des Jahrzehnts sollen es doppelt so viele sein“, ergänztAndreas Meier. (kahy)

www.wachenheim.de

10 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

F I R M E N R E P O R T

Die Vorstände Andreas Meier (v. l.), Dr. Wilhelm Seiler und der technische Betriebsleiter Wolfgang Kappes freuen sich über 125 Jahre erfolgreiche Sektkultur im Schloss Wachenheim.

kahy

www.pfalz . ihk24.deDie AutorInnen im Wirtschaftsmagazin Pfalzuc = Ulla CramerFuH = Sabine Fuchs-Hilbrichag = Andreas Ganterkahy = Katja Heinrad = Dr. Anette KonradMoL = Monika Lorenzmara = Marion Raschkatz = Fred G. Schützpt = Peter Thiessen

Fotos sind, soweit nicht anders angegeben, Firmenfotos.

D o k u m e n t - N r . : 2 6 51 7

@

Page 11: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer
Page 12: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Familienunternehmen mit TraditionAutohaus Schlachter GmbH & Co. KG

Das Autohaus Schlachter verkörpert ein Stück automobile Traditi-on in Freinsheim: Vor 85 Jahren gründete der Großvater des heu-tigen Geschäftsführers Armin Schlachter das Unternehmen, dasseitdem immer in Familienbesitz war. Fast genau so lang ist dieFamilie einer Marke treu geblieben – seit 1930 ist ihr AutohausOpel-Partner.

PPüünnkkttlliicchh zzuumm JJuubbiillääuummssjjaahhrr ließen Geschäftsführer ArminSchlachter und seine Schwester Corinna Schlachter, die stellver-tretende Geschäftsführerin, in diesem Sommer das Autohaus re-novieren. Die Ausstellungsfläche und die Serviceannahme, dieVerkaufsinsel und Büroarbeitsplätze wurden modernisiert, dasentkernte Gebäude wirkt nun hell und einladend. Die neue Innen-gestaltung entspricht der Corporate Identity von Opel. „Für dieServiceannahme wurde eine Theke gleich gegenüber der Ein-gangstür eingerichtet“, zeigt Corinna Schlachter die zentrale An-laufstelle. Für diese Renovierung investierten die Geschwister130.000 Euro. Ende September wurden die Räume eingeweiht. Alsnächster Schritt steht die Umgestaltung der Außenfassade ge-mäß den Opel-Vorgaben an.

DDiiee UUmmbbaauummaaßßnnaahhmmeenn ssiinndd ddeerr ooppttiisscchhee AAuussddrruucckk von Um-strukturierungsmaßnahmen, die der Geschäftsführer seit 2008mit Unterstützung eines Unternehmensberaters, Michel Fielitzvon Atiago Consulting, durchführt. Das Augenmerk lag auf der Fi-nanzplanung und unternehmensinternen Abläufen, die optimiertwurden. „Im Service-Bereich finden jetzt viel mehr Direktannah-men statt“, nennt Schlachter als Beispiel. So gehen die Service-Mitarbeiter mit den Kunden zum Auto und besprechen die not-wendigen Arbeiten. „Kunden werden auch zur Hebebühne mitge-nommen“, sagt Schlachter. Dieses Vorgehen sei vertrauensbil-dend, außerdem werde so schneller über Reparaturaufträge ent-schieden. „Wir haben auch unsere Zielgruppe analysiert“, berich-tet Armin Schlachter. Als Ergebnis kam ein Potenzial bei Kundenunter 30 Jahren heraus, auf welches das Autohaus mit verstärkterWerbung in dieser Altersgruppe und einer Kooperation mit derörtlichen Fahrschule reagierte.

11992288 lleeggttee PPaauull SScchhllaacchhtteerr ddeenn GGrruunnddsstteeiinn zu dem Familienunter-nehmen. 1930 zog die Firma an den heutigen Standort. Fuhr manzwischen 1934 und 1980 die Freinsheimer Bahnhofstraße ent-lang, konnte man bei Opel-Schlachter auch noch seinen Tank auf-füllen. „In den sechziger, siebziger Jahren übernahmen mein Vaterund mein Onkel Hans die Geschäftsleitung“, berichtet ArminSchlachter. Ab 1977 führte sein Vater Armin Schlachter sen. dasAutohaus alleine. 1982 errichtete er anstelle der Tankstelle dengläsernen Verkaufsraum. Mit Armin Schlachter jun. trat 1986 diedritte Generation ins Unternehmen ein. Der heutige Geschäfts-führer absolvierte eine Ausbildung zum Bürokaufmann und einStudium zum Kfz-Betriebswirt. Ab 1995 übernahm er schritt-weise von seinem Vater die Geschäftsführung, seine SchwesterCorinna ist seit 2008 mit an Bord. Neben den Geschwistern küm-mern sich acht Mitarbeiter und jeweils ein Auszubildender zumAutomobilkaufmann und zum Kfz-Mechatroniker um die Kunden.

HHeeuuttee eerrggäännzzeenn eeiinnee OOppeellrreenntt--AAuuttoovveerrmmiieettuunngg und ein Ge-brauchtwagen-Handel mit einer Ausstellung auf 1.500 Quadrat-metern das Angebot. „Spezialisiert haben wir uns auf Jahreswa-gen“, betont Armin Schlachter. „Ein Alleinstellungsmerkmal, denndiesen Bereich bieten nur wenige Autohäuser an.“ Die Konkurrenzdes Internets macht ihm wenig Sorgen: „Die Kunden schätzen dieMarkenbindung und persönliche Beratung“, weiß er. Die Zahlengeben ihm recht: Rund 250 Fahrzeuge verkauft er im Jahr, Ten-denz steigend. (rad)

www.autohaus-schlachter.de

Energielösungen aus SonneEurosol GmbHMit ihren Photovoltaikanlagen wandeln sie weltweit Sonne inStrom um: Die Ludwigshafener Eurosol GmbH baut seit 13 JahrenPhotovoltaikanlagen und vertreibt im Großhandel Photovoltaik-module und das passende Zubehör. Seit Neuestem ist das Solar-technik-Unternehmen auch im Bereich Elektromobilität aktiv.

IImm JJaahhrr 22000000 ggrrüünnddeetteenn Frank Illner und Andreas Fürst die EurosolGmbH. Seitdem realisieren sie Solartechnik-Projekte für Investoren,Gewerbe und öffentliche Einrichtungen, aber auch für Privatperso-nen. „Wir bauen die Anlagen schlüsselfertig und haben dafür unsereigenes Befestigungssystem ‚Solarfix‘ entwickelt“, sagt Frank Illner.Als zweites Geschäftsfeld betreibt das Ludwigshafener Unterneh-men einen Großhandel für Photovoltaik-Komplettsysteme undKomponenten. Die Eurosol GmbH ist auf beiden Geschäftsfeldernweltweit aktiv und beschäftigt 80 Mitarbeiter, davon 40 in Deutsch-land. Seit 2011 ist der japanische Konzern Chori mit zehn Prozent ander Eurosol GmbH beteiligt.

DDiiee aallllggeemmeeiinnee KKrriissee ddeerr SSoollaarrbbrraanncchhee ist auch an der EurosolGmbH nicht spurlos vorbeigegangen. Zwar ist laut den Geschäfts-führern Frank Illner und Andreas Fürst das Geschäft in Deutschlandnoch am stärksten – hier werden 60 Prozent des Umsatzes erzielt,im Ausland 40 Prozent – doch ist der Umsatz von 2012 noch 67 Mil-lionen Euro auf voraussichtlich nur noch 35 Millionen Euro in die-sem Jahr gesunken. Der Grund: „Die Gestehungskosten sind zurück-gegangen, außerdem bricht der deutsche Markt weg und wird klei-ner“, erläutert Frank Illner. Dies sei der Politik und den Rahmenbe-dingungen geschuldet. „Die Kürzung der Einspeisevergütung für So-

12 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

F I R M E N R E P O R T

Seit 85 Jahren im Zeichen des Blitzes: Die Geschwister Corinna und ArminSchlachter führen bereits in der dritten Generation das gleichnamige Freinsheimer Autohaus.

rad

@

Page 13: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

larstrom, die Überarbeitung des Erneuerbare Energien-Gesetzes,kurz EEG, und Strafzölle auf chinesische Produkte haben den deut-schen Markt zusammenbrechen lassen.“ Jetzt gebe es eine „mas-sive Konsolidierung“ mit vielen Insolvenzen in der Solarbranche.Frank Illner schätzt, dass nur zehn bis 20 Prozent der Unternehmenüberleben werden.

„„WWiirr mmüüsssseenn rraauuss aauuss DDeeuuttsscchhllaanndd!!““ – Das ist die Antwort derEurosol auf die Krise der Solarindustrie. Bereits 2008 gründeten diebeiden Geschäftsführer mit der Eurosol Frankreich ein erstes Toch-terunternehmen im Ausland. Seitdem kamen Standorte in Grie-chenland, Italien und auf Hawaii dazu. In diesem Herbst eröffnetedie Eurosol Unternehmen in Marokko und Algerien. „Wir planenweitere Töchter in der Türkei und im Nahen Osten, wo genau, istnoch nicht klar“, verrät Frank Illner. Die Eurosol konzentriere sich aufdie Internationalisierung und versuche, mit ihrem technischenKnow-how so schnell wie möglich neue Geschäftsfelder in den son-nenreichen Ländern dieser Welt aufzubauen. „Dort ist ein großerMarkt für Photovoltaik. Diese ist heute schon konkurrenzfähig zukonventionellen Energieträgern“, weiß Illner. Um diese Märkte zu er-schließen, arbeitet Eurosol immer mit Partnern vor Ort zusammen,mit denen Joint Ventures gegründet werden. Neben der Konzentra-tion auf das Auslandsgeschäft suchen Frank Illner und AndreasFürst auch in Deutschland nach weiteren Geschäftsbereichen. Sohaben sie vor, Dienstleistungen im Bereich Elektro-Installationenund Automatisierungstechnik anzubieten. Neu hinzugekommen istauch die Elektromobilität. „Wir bieten nicht nur E-Bikes, sondernauch passende Photovoltaik-Ladestationen an“, erläutert Frank Ill-

ner. Montiert man die Solarmodule auf einen Carport, entsteht eineLadestation für E-Cars. Auch innovative Photovoltaik-Systeme wiesolare Wasseraufbereitungs-Anlagen, schwimmende Photovoltaik-Anlagen oder Solar-Hybrid- Systeme hat Eurosol im Angebot. „EinHauptmarkt für die Zukunft“, ist Illner überzeugt. Ein interessantesGeschäftsfeld sieht das Unternehmen auch in der Speichertechno-logie, die es ermöglicht, den Solarstrom zwischen zu speichern. „DerMarkt wird wachsen“, ist er überzeugt. In Kooperation mit der Uni-versität Mannheim wird an weiteren innovativen Photovoltaik-Ein-satzmöglichkeiten geforscht. (rad)

www.eurosol.eu

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 13

F I R M E N R E P O R T

Geschäftsführer Frank Illner setzt auf E-Bikes.

rad

@

Page 14: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Von der Idee zur WohnlichkeitFrey Küchenzentrum-Innenausbau GmbH

Zuverlässigkeit, Termintreue, persönliche Beratung – die Werte imFrey Küchenzentrum in Kandel sind eher konservativ, ihre Wohn-ideen und Küchen sind es nicht. Sie repräsentieren eine moderneLebensart auf der Höhe der Zeit. Entstanden aus einer Schreinerei,fühlt sich das südpfälzische Unternehmen nach 80 Jahren immernoch den handwerklichen Tugenden verpflichtet.

MMaaßßaarrbbeeiitt nnaacchh KKuunnddeennwwuunnsscchh:: Was im Gründungsjahr 1933 beimSchweighofener Schreiner Otto Frey selbstverständliches Tagesge-schäft war, daran hält auch die dritte Familiengeneration der Freysfest. Abseits von Massenware und Serienproduktion arbeiten sie in-dividuell. Küchen, Türen und Bodenbeläge aus Kandel sowie Treppenaus Holz oder Stahl von der Schwesterfirma Frey Treppenbau GmbHin Schweighofen sind ihr Hauptgeschäft. Dazu kommt der Innenaus-bau mit Einbauschranksystemen, Deckenpaneelen, Lichtsystemenund Lampen.

„„UUnnsseerree HHaauuppttkkuunnddeenn ssiinndd iinn ddeerr AAlltteerrssggrruuppppee aabb 4400, Häuslebauerund Renovierer und stammen aus einem Umkreis von rund 70 Kilo-metern. Sie bekommen bei uns Komplettlösungen aus einer Hand“,so Geschäftsführer Dieter Frey. Seine Frau Claudia, zuständig für De-sign und Marketing, ergänzt: „Mit unseren Kunden suchen wir einepersönliche Lösung, die sich oft aus unterschiedlichen Trends be-dient, aber immer ein individuelles Arrangement bleibt.“ Diese Kun-denorientierung hat sich auch über die Landesgrenzen hinaus he-rumgesprochen: Rund ein Viertel kommt aus Frankreich.

WWaass iimm KKaannddeelleerr HHoorrssttrriinnggauf über 2.000 Quadratmetern Flächestilvoll präsentiert wird, stammt von namhaften Markenproduzen-ten. Bei den Küchen hat das Unternehmen drei deutsche und einenösterreichischen Hersteller im Angebot, deren Produkte Frey ver-treibt und montiert. 1994 war neben Schweighofen der zweiteStandort in Kandel notwendig geworden, der 2012 nochmals kom-plett umgestaltet wurde. Einbaumöbel und Treppen werden nachwie vor in Eigenregie in Schweighofen maßgefertigt. Den Schwer-punkt sehen die Verantwortlichen vor allem in der Beratung und imService. Rund 50 Mitarbeiter arbeiten an den beiden Standorten. Umdas gute personelle Niveau zu halten, bilden die beiden Unterneh-men derzeit fünf junge Menschen aus, vier im Schreinerberuf, einenim kaufmännischen Bereich. „‚Frey gestaltet Lebensräume‘, heißt un-ser Slogan und den setzen wir auch um“, fasst Dieter Frey zusam-

men. Der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr liegt voraussichtlichbei 8,5 Millionen Euro (gegenüber 8 Mio. Euro in 2012). Die Frey Trep-penbau GmbH erwirtschaftet davon gut 20 Prozent. „Wir handelnnicht mit Treppen, wir stellen sie her“, erläutert Jochen Frey, der eben-falls ein Enkel des Firmengründers ist und mit Dieter Frey die Ge-schäfte führt. „Vom historischen Treppennachbau bis zur modernen,puristischen Lösung fertigen wir nach europäischer Zertifizierungnach Maß.“

IInnvveessttiieerrtt wwuurrddee iinn ddeenn lleettzztteenn JJaahhrreenn vor allem in eine neue CNC-Maschine für 200.000 Euro, in Software für die Holzbearbeitung undSchrankplanung sowie in die Neugestaltung der Ausstellungsfläche.„Außerdem setzen wir in unserer Ausstellung kontinuierlich Messe-trends und neue Produkte um“, so Claudia Frey, die auch für dieTrend- und Stilberatung der Kunden zuständig ist. Ihre künstlerischeHand zeigt sich nicht nur im geschmackvollen Arrangement derMusterküchen, sondern auch in den trendigen Accessoires. (mara)

www.frey-kandel.de

14 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

F I R M E N R E P O R T

Gerhard R. Wolf, ehemali-

ger Vizepräsident der IHK

Pfalz und Mitglied der IHK-

Vollversammlung (1992-

1998), ist im Alter von 77

Jahren gestorben. Der stu-

dierte Wirtschaftswissen-

schaftler hat sich mit hoher

Kompetenz, großer Weit-

sicht und menschlichem

Einfühlungsvermögen für die Belange der pfälzischen Wirt-

schaft eingesetzt. Als gebürtiger Ludwigshafener hat er die

Meinungs- und Entscheidungsfindung im IHK-Präsidium in vie-

len wirtschafts- und standortpolitischen Fragen mit seinem Rat

und seiner Erfahrung unterstützt.

Wolf, der nach seinem Abitur zunächst eine Ausbildung zum In-

dustriekaufmann bei der damaligen BASF AG absolvierte, kehr-

te 1962 nach seinem Studium als Diplom-Kaufmann wieder in

die Dienste der BASF zurück. Über verschiedene Stationen ge-

langte Wolf 1989 in den Vorstand des Chemiekonzerns, in dem

er bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahr

1998 tätig war. In dieser Zeit vertrat er die Interessen der Che-

mischen Industrie zugleich in Führungsgremien des nationalen

und europäischen Chemieverbandes. Außerdem war Gerhard

Wolf als Aufsichtsratsvorsitzender der Kali und Salz AG maß-

geblich an der erfolgreichen Fusion der ost- und westdeutschen

Kali-Industrie beteiligt. Aufgrund seiner besonderen ehrenamt-

lichen Verdienste für die rheinland-pfälzische und die bundes-

deutsche Wirtschaft und seiner Mitwirkung in vielen nationa-

len und internationalen Wissenschaftsgremien ist Gerhard

Wolf vom Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz

1. Klasse ausgezeichnet worden.

N A C H R U F

Die Enkel des Firmengründers, Dieter (l.) und Jochen Frey, führen die Geschäfte, Claudia Frey hat sich Design und Marketing verschrieben.

mara

@

Page 15: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer
Page 16: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Umzug nach LudwigshafenFreakHouse Multimedia GmbH

Sie ist neu in der Region, aber schon seit fast 18 Jahren im IT-Be-reich erfolgreich: Die Ludwigshafener FreakHouse MultimediaGmbH bietet die Programmierung und Erstellung von Anwen-dungs-Software, die Übernahme von Supportaufgaben und dieQualitätssicherung von Software an. Im August verlagerte sie ih-ren Firmensitz von Thüringen nach Rheinland-Pfalz.

VVeerrmmuuttlliicchh hhaatt jjeeddeerr PPCC--NNuuttzzeerr schon einmal ein Produkt der FreakHouse Multimedia GmbH in Händen gehabt und genutzt.„Wir sind die Macher der Computer-Bild-Reihe“, sagt Geschäfts-führer Dirk Kapahnke und zeigt 28 CD-Roms, die sein Unterneh-men in den letzten beiden Jahren für die Leser der Zeitschrift er-stellt hat. „Es sind CDs für den Otto-Normal-Verbraucher“, defi-niert Dirk Kapahnke die Zielgruppe dieser Produkte. Genau wieviele andere Anwendersoftware für den typischen PC-Home-User,die seine sechs Mitarbeiter und er im Laufe der Jahre entwickelthaben. Die Bandbreite reicht vom Haushaltsbuch über einen digi-talen Fahrschultrainer, den es auch als App gibt, bis hin zu „Tipp-Trainern“, auch für die schweizer oder die kyrillische Tastatur.

VViissiitteenn-- uunndd GGrruußßkkaarrtteenn--DDeessiiggnneerr ssttaammmmeenn ebenso von der FreakHouse Multimedia GmbH wie Sprachlernkurse oder Video-Lernkurse für die ganze Palette der Microsoft-Office oder Win-dows-Programme. Diese Software wird deutschlandweit von ver-schiedenen Verlagen vertrieben. „Egal ob Windows, Mac oderApps – wir können alle Plattformen bedienen“, sagt Kapahnke.Gerade der App-Bereich werde immer wichtiger. „Noch ist die Auf-tragslage gut, doch muss der Sprung in den App-Bereich ge-schafft werden“, nennt er die nächste Herausforderung. Hier siehter einen Markt für Lernsoftware, die das Unternehmen langeJahre programmiert und vertrieben hat. Seit 2008, so Kapahnke,laufe diese nicht mehr.

DDaass zzwweeiittee SSttaannddbbeeiinn ddeess LLuuddwwiiggsshhaaffeenneerr UUnntteerrnneehhmmeennss ist derSupport. Dirk Kapahnkes Mitarbeiter betreuen für drei großedeutsche Software-Verlage die Hotline. Als drittes Standbeinkommt die Qualitätssicherung hinzu. „Wir testen neue Software,bevor sie auf den Markt kommt“, erläutert der Geschäftsführer.„Und wir finden immer Fehler“, betont der 54-Jährige. Der Vorteildieser sogenannten Mastertests liege dabei auf der Hand: Es

komme zu einer geringeren Fehlerquote beim Kunden, in derFolge sinke das Support-Aufkommen.

„„DDeerr ggrröößßttee KKoosstteennffaakkttoorr iisstt ddaass AAkkttuueellll--BBlleeiibbeenn in der Hardware“,sagt Kapahnke. Um die entsprechende Anwender-Software pro-grammieren zu können, muss er immer eine Auswahl der aktu-ellsten Endgeräte vom Smartphone über Tablet und Laptop bishin zum Drucker bereithalten. „Zuletzt mussten wir Standmoni-tore mit Touch-Screen anschaffen“, nennt er ein Beispiel. Hinzukommen die Kosten für die Software. „Im Durchschnitt investiereich jährlich 10.000 Euro in Hardware“, weiß Dirk Kapahnke. Als er 1997 seine FreakHouse Multimedia GmbH als kleines IT-Systemhaus gründete, siedelte er sich im thüringischen Mühl-hausen an, weil alle potentiellen Kunden maximal 300 Kilometerentfernt lagen. Nun verlagerte er der Familie zuliebe den Unter-nehmenssitz nach Ludwigshafen. Für die Standortwahl war maß-geblich, dass es ein schnelles Internet gibt – für das Unterneh-men unabdingbar. „Täglich laufen besonders viele Up- undDownloads“, sagt er. Zwei seiner sechs Mitarbeiter haben denUmzug an den Rhein nicht mitgemacht und arbeiten nun imHome-Office. Das Kernteam wird immer wieder durch Freelancerwie Handbuchautoren oder Grafiker ergänzt.

AAmm aalltteenn FFiirrmmeennssttaannddoorrtt iinn MMüühhllhhaauusseennwar die FreakHouseGmbH anerkannter Ausbildungsbetrieb. Auch in Ludwigshafenmöchte Dirk Kapahnke gerne wieder Fachinformatiker Anwen-dungsentwicklung ausbilden. Für das Ausbildungsjahr 2014 kön-nen sich Interessierte bei ihm bewerben, ebenso wie freie Grafi-ker oder App-Entwickler, die IOS und/oder Android beherrschen.(rad)

www.freakhouse.de

Seminarhaus mit AtmosphäreLavender Coaching & TrainingWissen, Kultur und Lebensart – unter diesem Motto lädt BetinaLavender in Bockenheim a.d.W. zu Coaching, interkulturellemTraining und Sprachentraining in ihr Seminarhaus ein.

„„GGeerraaddee ffüürr TThheemmeenn wwiiee CCooaacchhiinngg oder Führungskräfteentwick-lung braucht man ein Umfeld, im dem der Mensch sich wohl-fühlt“, sagt Betina Lavender. Mit ihrem Seminarhaus hat sie ge-nau dies geschaffen. In einem alten Winzerhof direkt an derWeinstraße in Bockenheim entstanden verschiedene Tagungs-räume: Sei es im alten Kuhstall, wo die steinernen Futtertrögeund die teilweise freigelegten Bruchsteinwände für ein besonde-res Ambiente sorgen, sei es eine Etage höher in der kleinenScheune unter den freiliegenden hölzernen Dachbalken oder inder großen Scheune mit moderner Kunst an den Wänden.

AAlllleenn TTaagguunnggssrrääuummeenn ggeemmeeiinnssaamm iisstt die besondere Atmosphäre,in der Betina Lavender Einzel-Coaching oder Gruppen-Seminareanbietet. „Bei Tagungen oder Seminaren bieten wir auch ein Rah-menprogramm mit Weinproben oder Weinwanderungen mit ei-nem Winzer an“, sagt die 44-Jährige. Ein Flammkuchen-Essenoder ein Picknick im Weinberg sorge für ein harmonisches Umfeldbei den Gruppen und komme nicht nur bei auswärtigen Gästengut an. Betina Lavender arbeitet seit 16 Jahren für namhafte Fir-men und Organisationen als Trainerin und Coach. Aus dieser lang-

16 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

F I R M E N R E P O R T

Ein Monitor allein reicht nicht aus: Geschäftsführer Dirk Kapahnke an seinem neuen Arbeitsplatz in Ludwigshafen.

rad

@

Page 17: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

jährigen Erfahrung heraus entstand der Wunsch, selber ein Semi-narhaus zu gründen, bei dem Atmosphäre und Angebot harmo-nisch ineinandergreifen. Mit dem Winzerhof in Bockenheim hatsie die geeigneten Räumlichkeiten gefunden und sich mit ihremSeminarhaus auf drei Bereiche spezialisiert. „Ich mache viel Burn-out- und Resilienz-Training. Das ist die psychische Widerstands-kraft“, sagt sie. Dabei arbeitet sie mit der Frankenthaler Kardiolo-gin Dr. Angelika Gut zusammen. „Viele Menschen haben Herzpro-bleme, Panikattacken, aber keinen Befund“, sagt die Neu-Bocken-heimerin. An dieser Stelle kommt Betina Lavender als zertifizier-ter Coach (FU Hamburg) mit Einzel-Coachings ins Spiel. „AlsCoach darf ich nur bis zu einem bestimmten Punkt mit Klienten –nicht Patienten – Gespräche führen“, verdeutlicht sie. Stellt siefest, dass Abhängigkeiten oder Depressionen vorliegen, muss sieihre Klienten weitervermitteln.

NNeebbeenn ddeemm BBuurrnn--oouutt--CCooaacchhiinngg bbiieetteett BBeettiinnaa LLaavveennddeerr auch Füh-rungskräfteentwicklung an. „Gerade Menschen, die einen ‚Kamin-aufstieg‘ hinter sich haben, haben oft Probleme damit, dass ihreKollegen nun Mitarbeiter sind“, erläutert sie. Keine einfache Situa-tion, in der sie mit den Betroffenen versuche, Strategien zu entwi-ckeln. „Ich trainiere sehr gerne, Mitarbeitergespräche zu führen“,sagt sie. Auch Team-Building biete sie an.

DDaass zzwweeiittee SSttaannddbbeeiinn iihhrreess SSeemmiinnaarrhhaauusseess ist das interkulturelleTraining, wenn gewünscht auch in englischer Sprache. Betina La-vender, die zudem zertifizierte Interkulturelle Trainerin/Coach(Friedrich-Schiller-Universität Jena) ist, konzentriert sich vor allemauf China und die afrikanischen Länder. In Zusammenarbeit mitdem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft in Berlin bietet sieKompetenztraining und Verhandlungsführung an. Sie betreutviele Kunden aus dem Mittelstand, die feststellen, dass Afrikaauch ein Chancenkontinent ist. „Das Thema Verhandeln und In-vestieren in Afrika kommt jetzt erst richtig bei uns an“, sagt sie.Und gerade China sei in Punkto Etikette „unendlich anders undunendlich anspruchsvoll“.

EEnngg ddaammiitt vveerrbbuunnddeenn iisstt iihhrr ddrriitttteerr UUnntteerrnneehhmmeennsssscchhwweerrppuunnkktt,,das Sprachentraining. Sie selber unterrichtet Englisch undDeutsch als Fremdsprache. „Immer häufiger nachgefragt werdenPräsentationstrainings und Verhandlungsführung in englischerSprache.“ Für Französisch, Chinesisch und andere Sprachen be-schäftigt sie freie Mitarbeiterinnen. (rad)

www.lavender-coaching.de

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 17

F I R M E N R E P O R T

Seminare und Coachings in historischem Ambiente: Betina Lavender betreibt in einem alten Winzerhof ein Seminarhaus.

rad

@

Page 18: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Eisern am Standort festhaltenC. Wölfling KG

„Durchgängig stabil im Umsatz“, beschreibt Heiner Wölfling dieLage des Pirmasenser Handelshauses C. Wölfling KG, das 1848gegründet wurde und damit seit 165 Jahren besteht. Der ge-schäftsführende Gesellschafter leitet das Haus, das an zweiStandorten in Pirmasens vertreten ist, in der fünften Generation.Mit dem Produktionsverbindungshandel in der Schäferstraßeund dem Einzelhandelshaus mitten in der Fußgängerzone, indem die Verbraucherthemen Schenken, Kochen und Küche sowieGenießen bedient werden, macht die Wölfling KG einen Netto-Umsatz von rund 2,5 Millionen Euro (2012).

DDeenn LLööwweennaanntteeiill aann ddiieesseemm UUmmssaattzz hhaatt der Produktionsverbin-dungshandel, rund 2,2 Millionen Euro. Am Standort Schäferstraßewird vor allem das metallverarbeitende Handwerk bedient. Aberauch der Maschinenbau „ist unser Kunde“. Mit über zehn Fach-themen ist das Haus in der Schäferstraße breit aufgestellt: Ob Re-genwassernutzung, Metall am Dach, Werkzeuge und Maschinenvon Profis für Profis, Schließtechnik, Bauelemente oder auchStahlmaterialien und Bleche als Beispiele – bei Wölfling findenPrivatleute und Gewerbetreibende ein vielfältiges Angebot. „Undunsere Mitarbeiter sind über neue Produkte und Trends auf demLaufenden“, so Heiner Wölfling.

DDiiee FFiirrmmaa,, ddiiee aamm 2255.. 22.. 11888844 iinnss HHaannddeellssrreeggiisstteerr eeiinnggeettrraaggeennwurde, ist von dem Blechschmied Carl Wölfling im Jahre 1848 ge-gründet worden. Damals gliederte Wölfling seinem Handwerks-betrieb in der Hauptstraße einen Laden mit Haushaltswaren an.1875 wird die Spenglerei eingestellt, zehn Jahre später verkauftdas Unternehmen auch Stabeisen, Bleche und Rohre. 1937 wer-den neue Räume für den Verkauf von Haus- und Küchengeräten,Glas, Porzellan und Kunstgewerbe eröffnet. Seit 165 Jahren ist dieFirma ihrem Kerngeschäft treu geblieben, jetzt auf weitaus höhe-rem Niveau. Firmenchef Heiner Wölfling leitet das Geschäft nachdem Motto: Garant sein für Qualität, Dienstleistung und kompe-tente Beratung. Denn die Mitbewerber lauern an der nächstenEcke, insbesondere im Outlet Zweibrücken, wo sich bekannteMarken von Küchen- und Haushaltswaren angesiedelt haben.Nicht umsonst spricht Wölfling von Pirmasens als einem Standort„mit all seinen Freuden und Leiden. Wir halten den Konkurrenz-druck von Zweibrücken seit zehn Jahren aus und haben Flächeund Personal angepasst“.

MMiitt iihhmm zzäähhlltt ddiiee MMaannnnsscchhaafftt 1199 KKööppffee,, zehn Angestellte arbeitenin der Schäferstraße, acht, einschließlich der Verwaltung, in der

Hauptstraße, darunter ein Auszubildender, der als Einzelhandels-kaufmann seine Lehre macht. Weil die Situation ist, wie sie ist,heißt es für Heiner Wölfling stets auf dem Quivive zu sein. Mehr-fach hat er in der Vergangenheit speziell in der Fußgängerzoneumgebaut; Sortiment, Vertrieb und Präsentation ständig ange-passt. 2010 setzte der Geschäftsführer den bislang letzten Mei-lenstein, indem er die Verkaufsfläche auf 400 Quadratmeter redu-zierte und sich auf die Segmente Schenken, Kochen und Kücheund gedeckter Tisch konzentrierte. „Geschenkt wird weiterhin,der gedeckte Tisch wird schwierig. Aber der Wunsch nach Innova-tionen und sich etwas zu leisten, hat keine Altersgrenze. So nut-zen wir die Chance, uns noch mehr auf das Thema Küche zu kon-zentrieren.“

DDiiee wwiirrttsscchhaaffttlliicchheenn ZZaahhlleenn ggeebbeenn iihhmm rreecchhtt:: 45 Prozent des Um-satzes macht das Haus mit dem Küchen-Angebot; 30 Prozent fälltauf das Thema Schenken, der Rest auf den „Gedeckten Tisch“.Rund 300.000 Euro Netto-Umsatz wird in der Fußgängerzone ge-macht, „mittelfristiges Ziel müsste eine Vier vorne sein“. „Es warimmer mein Bestreben, den Menschen in den Mittelpunkt unse-rer Firmenphilosophie zu stellen.“ Dieses Erbe seines Vaters, derbereits mit 55 Jahren gestorben ist, pflegt der Sohn weiter. „Wirsind den Menschen dankbar, die uns in all den Jahren zu unseremErfolg verholfen haben und dies immer wieder aufs Neue bestäti-gen.“ (pt)

www.woelfling.de

15.000 Tonnen SüßesWAWI-Schokolade AGMit einem Umsatzplus von zwei Prozent konnte die WAWI-Grup-pe weltweit über alle Geschäftsbereiche das am 30.04.2013 zuEnde gegangene Geschäftsjahr abschließen. Die Produktionston-nage an den verschiedenen Standorten ist ebenfalls leicht ange-stiegen; somit wurde die 15.000 Tonnen-Marke erneut über-schritten.

DDeerr UUmmssaattzz ddeerr WWAAWWII--EEuurroo GGmmbbHH mmiitt SSiittzz iinn PPiirrmmaasseennss, die un-ter anderem die Sortimente der Marken WAWI, Nappo und Mo-ritz-Eiskonfekt sowie Saisonartikel weltweit vertreibt, konnte

18 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

F I R M E N R E P O R T

www.pfalz . ihk24.de

Ihr FirmenreportIm Firmenreport des Wirtschaftsmagazins gibt die IHK Pfalz

ihren Mitgliedern Gelegenheit, ihr Unternehmen kostenlos mit

einem redaktionellen Beitrag vorzustellen. Interesse?

Ihre Ansprechpartnerin ist Monika Lorenz,

Tel. 0621 5904-1205, E-Mail: [email protected].

D o k u m e n t - N r . : 1 2 8 61

Heiner Wölfling im Gespräch mit einer Kundin, die sich schon nach Geschenken für Weihnachten umschaut.

pt

@

Page 19: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

um 2,3 Prozent gesteigert werden. Die WAWI-Produkte Schoko-Reis und Schoko-Wölkchen wurden einem umfangreichen Relaunch unterzogen.

MMiitt ddeerr MMaarrkkee MMoorriittzz kkoonnnnttee llaauutt der Gesellschaft für Konsum-forschung in Deutschland die Marktführerschaft behauptetwerden. Im Bereich Export wurden erneut Zuwächse im Saison-

geschäft mit Adventskalendern und Hohlfiguren wieWeihnachstsmänner erzielt.

KKoonnssttaanntt ppoossiittiivv iisstt nnaacchh FFiirrmmeennaannggaabbeenn weiter-hin die Umsatzentwicklung in der Gläser-

nen Fabrik mit angeschlossenemWerksverkauf in Pirmasens. Hierkonnten sowohl die Besucherzahlals auch der Umsatz erneut umfünf Prozent gesteigert werden.Ein überregionales Highlightsind die verkaufsoffenen

Sonntage vor Ostern undWeihnachten.

IImm IInndduussttrriieeggeesscchhääfftthält die WAWI-Gruppeeine Minderheitsbeteili-gung an der FirmaFuchs & Hoffmann inBexbach/Saarland, woKakaomassen, Kuvertüreund flüssige Schokoladeproduziert werden. Auf-grund einer Investition indie Erweiterung der Kapazitäten konnte dieTonnage um mehr als20 Prozent gesteigertwerden. HochwertigePralinen, Trüffel und

Schokoladen sind der Kom-petenzbereich der Confiserie

Coppeneur in Bad Honnef, an der WAWI ebenfalls eine Minder-heitsbeteiligung hält. Hier wurde eine neue Produktionsstätteeingeweiht.

AAuucchh ddiiee ÜÜbbeerrsseeeeaakkttiivviittäätteenn in Xiamen/China, Melbourne/Austra-lien und Montreal/Kanada haben sich hinsichtlich Produktions-mengen und Umsätzen stabil entwickelt. (red)

www.wawi-group.de

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 19

F I R M E N R E P O R T

www.pfalz . ihk24.de

Wirtschaftsmagazin online

Das Wirtschaftsmagazin Pfalz steht Ihnen auch online

auf unserer Homepage zum Download zur Verfügung.

D o k u m e n t - N r . : 2 6 1 6 0

@

Page 20: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Mit der „Langen Nacht der Industrie” präsentiertensich im November erstmals zwölf Unternehmen derIndustrie in der Pfalz und inWorms als Arbeitgeberund Nachbar. Mit mehr als 600 Teilnehmern völligausgebucht, hat die „Lange Nacht der Industrie“auch einen Beitrag zur Berufsorientierung jungerMenschen geleistet. Wichtig war den Unternehmenaber auch zu zeigen, wie sehr sie in der Region ver-wurzelt sind.

„„‚‚DDiiee LLaannggee NNaacchhtt ddeerr IInndduussttrriiee‘‘ wwaarr mit Sicherheitein großer Erfolg“, fasste Holger Grotelüschen, Inno-vationsberater der IHK Pfalz, die Resonanz sowohl beiden Gästen wie auch bei den gastgebenden Unter-nehmen zusammen. So hob auch der rheinland-pfäl-zische Arbeitsminister Alexander Schweitzer beimTourstart zu den zwölf gastgebenden Unternehmenhervor, dass „die ‚Lange Nacht der Industrie‘ die Gele-genheit zum gegenseitigen Austausch bietet, von derbeide Seiten profitieren“.

Industriebetriebe im Fokus

„Den Fokus haben wir, die IHK Pfalz, sowie die Che-mieverbände Rheinland-Pfalz und der Verband derPfälzischen Metall- und Elektroindustrie als Veranstal-ter der ‚Langen Nacht der Industrie‘ ganz klar auf dieIndustriebetriebe gelegt”, sagt Grotelüschen. Diesezeigten ohne begleitendes Unterhaltungsprogrammden gut 600 Besuchern, wie sie produzieren und wel-ches Arbeitsumfeld sie bieten. „Die Industrie bestehtnicht immer nur aus rauchenden Schornsteinen undlangen Stahlleitungen, zu ihr gehören ebenso mo-dernste Ausbildungseinrichtungen und Druckereien.Sie haben eine lange Tradition in unserer starken In-dustrieregion und tragen in erheblichem Maße zumWohlstand bei.”

EErrffrreeuulliicchh ssttaarrkk wwaarr nnaacchh AAuussssaaggee von Grotelüschendas Interesse der Besucher. „Gut 200 Plätze mehr hät-

ten es sein müssen, um alle Anfragen berücksichtigenzu können. Wir werden auf alle Fälle im nächsten Jahrdie ‚Lange Nacht der Industrie´ wieder stattfindenlassen, wohl mit noch mehr gastgebenden Indus-trieunternehmen, denn der Erfolg zeigt, dass das For-mat ankommt.“

Sechs Touren

Die sechs Touren führten die Besucher jeweils zwei-mal mit stets vollbesetzten Bussen zu Adam Opel &Karl Otto Braun, zum DFKI & Terex Cranes, zu Borg-Warner & GRACE, zu den Pfalzwerken & Siemens, zuEvonik & RENOLIT und zur RHEINPFALZ & Tenneco.Das Angebot zur Ausbildungs- und Berufsorientie-rung wurde besonders von den Schülern und Studie-renden positiv aufgenommen. Die Teilnehmer konn-ten jeweils zwei Unternehmen besichtigen und dabeiIndustrie hautnah erleben. Höhepunkt war oftmalsdie Besichtigung der Produktion, der Werksfeuerwehroder der Forschungseinrichtungen. Hier konnten dieTeilnehmer sehen, wie verantwortungsvoll die Arbeitin einem Industriebetrieb ist. Deutlich wurde auch,wie technologieintensiv und ressourcenschonend dieIndustrie produziert. Darüber hinaus erfuhren diejungen Menschen viel Wissenswertes über Ausbil-dungsberufe und Karrieremöglichkeiten – von Prak-tika über Fördermöglichkeiten beim dualen Studiumbis hin zur betrieblichen Weiterbildung. Denn in vie-len Unternehmen bestand die Gelegenheit zu Ge-sprächen mit Ausbildungsleitern und Personalverant-wortlichen.

Gutes Format

Tobias Göpel, Pressesprecher und Leiter Verbands-kommunikation Chemieverbände Rheinland-Pfalz, diebei der Veranstaltung die organisatorische Federfüh-rung hatten - unterstützt durch die Hamburger„prima events gmbh”, die die „Langen Nächte der In-

T I T E L T H E M A

20 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

Nachbar, Ausbilder, Arbeitgeber„Lange Nacht der Industrie” ein Erfolg

Dr. Jürgen Adam, Werksleiter bei BorgWarner, freute sich über ein sehr gemischtes und sehr interessiertes Publikum.

©Arno Vo

llstedt

/prima even

ts gmbh

Page 21: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

dustrie” bundesweit betreut – sieht die hohen Erwar-tungen an die Premiere voll und ganz erfüllt. „Das hatgut hingehauen, trotz des regnerischen Wetters ha-ben wir alle Plätze, die wir angeboten hatten, auchbesetzen können, mit im Schnitt je 40 Teilnehmernpro Bustour.” Die Rückmeldungen, die Göpel bisher er-halten hat, sind durchweg positiv. „Grace in Wormsfanden das eine sehr schöne Sache, zumal sich dasUnternehmen so präsentieren konnte, wie es daswollte. Man hat an dem Format sehr geschätzt, dassman - im Vergleich zu einem Tag der offenen Tür -sehr genau wusste, wie viele Besucher kommen. Fürsicherheitsbewusste Betriebe wie in der Chemiein-dustrie ist das ein sehr gutes Format.” Auch von derPublikumsresonanz zeigt sich Göpel sehr zufrieden.Die angebotenen Plätze waren zu 133 Prozent über-bucht, so dass potentiellen Teilnehmern sogar abge-sagt werden musste. „Für mich persönlich ist dasauch der Aufruf, dass wir diese Veranstaltung viel-leicht schon im nächsten Jahr wiederholen sollten.”

„„EEss wwaarr sseehhrr gguutt””,, bbeerriicchhtteett KKaattrriinn JJuueenneemmaannnn,, Assis-tentin der Geschäftsleitung bei der Terex Cranes Ger-many GmbH. Gut 90 Besucher nahmen das Angebotwahr, sich die beeindruckende Kran-Produktion inZweibrücken einmal aus der Nähe anzuschauen. „Wirhatten schon im Vorfeld eine so gute Resonanz, dasswir die Personenzahl ein Stück erhöht haben. Wir hat-ten vorab gesagt, dass wir gerne Leute ab 16 Jahrenhier haben wollten, weil wir unter anderem Kranfahr-ten angeboten haben, die ein gewisses Alter erfor-dern”, sagt Juenemann. Dabei ging es Terex nicht aus-schließlich um die Nachwuchsgewinnung. „Wir hat-ten auch viele ältere Leute mit dabei, die einfach nurinteressiert waren. Wir wollten das bewusst allge-mein halten. Das Thema Fachkräfterekrutierung warein Aspekt, aber unser Fokus war es, den Leuten dieMöglichkeit zu geben, über Terex mehr zu erfahren. Esging uns in erster Linie um unsere Außendarstellung.Wir wollten unsere imposanten Geräte zeigen, beson-ders die Kranfahrten sind sehr gut angekommen.” BeiTerex hat sich im Anschluss an die Veranstaltung dieMeinung verdichtet, dass man gerne noch einmal aneiner „Langen Nacht der Industrie” teilnehmenwürde.

An Technik interessiert

Dr. Jürgen Adam, Werksleiter bei der BorgWarnerTurbo Systems GmbH in Kirchheimbolanden, berich-tet: „Uns ist es gelungen, Technikinteressierte anzu-sprechen, die zum einen bereits in technischen Beru-fen arbeiten, zum anderen aber auch Schüler undStudenten sind. Wir sind da mit einem tollen, begeis-ternden Produkt, und alle, die sich begeistern lassenwollen, wollten wir ansprechen.” Dabei beobachteteman bei BorgWarner, dass mit der ersten Besucher-gruppe eher Besucher ab 40 aufwärts zum Werk ka-men, im zweiten Bus war die Gruppe aber gemisch-ter, mit deutlich jüngerem Publikum. „Was mich über-rascht hat, war, dass sehr viele Frauen an der ¸LangenNacht’ teilgenommen haben.” Ein sehr interessiertesPublikum zudem, denn bei den Werksrundgängenseien sehr viele Fragen gestellt worden. „Es warenauch techniklastige Fragen, die speziell im Nachgangder Tour gestellt wurden.” Die Besucher wollten bei-spielsweise wissen, wie es wohl mit der Abgasgesetz-gebung weitergehen werde, „wie wir dazu stehen,dass die Abgasgesetzgebung immer weiter verschärftwird. Das ist natürlich für uns der Treiber für neue, in-novative Produkte, die wir ja anbieten, Turbolader zurKraftstoff- und damit zur CO2-Reduzierung”, erläutertDr. Jürgen Adam.

UUwwee RRiicchhtteerr,, LLeeiitteerr ddeess BBeezziirrkkssvveerrllaaggss Ludwigshafender RHEINPFALZ Verlag und Druckerei GmbH & Co.KG, sagt, dass seine Erwartungen „durchaus erfüllt”wurden. „Das hat von der Organisation her sehr gutfunktioniert, die Besucher waren sehr interessiert, al-lerdings waren nicht so viele junge Leute dabei, diesich vielleicht für das Thema Ausbildung interessierthätten, es waren wohl welche dabei, es war aber eherdas mittlere Alter vertreten. Aber es wurden viele Fra-gen gestellt und es war eine sehr angenehme Atmo-sphäre im Druckzentrum in Oggersheim”. Die giganti-schen Druckwerke sind natürlich eine spannende An-gelegenheit, „einen Mitarbeiter am Bildschirm anzu-schauen ist ja nicht wirklich spannend”.

FFüürr ddiiee BBeessuucchheerr sseeii iinnssbbeessoonnddeerree ddiiee FFrraaggeewichtiggewesen, „wie so eine Zeitung überhaupt gemachtwird. Und die Leute sind immer wieder erstaunt, wiehochautomatisiert dieser Prozess ist”. Richter und dieRHEINPFALZ-Mitarbeiter waren auch darauf vorberei-tet, Fragen zum Thema Ausbildung bei der RHEIN-PFALZ zu beantworten, zumal das Thema Auszubil-dung und Auszubildende zu finden immer mehrRaum einnehme. Die RHEINPFALZ bilde auch nebendem journalistischen Bereich regelmäßig aus, derzeitsind es 17 Medienkaufleute Digital und Print undsechs Bachelor-of-Arts-Studierende der FachrichtungIndustrie oder Digitale Medien in dualen Studiengän-gen. Für Richter war es eine gelungene Veranstaltung. Fred G. Schütz

Ihr Ansprechpartner bei der IHK Pfalz: Holger Grotelüschen, Tel. 0621 5904-1640, [email protected]

T I T E L T H E M A

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 21

V.l.n.r.: Johannes Heger, Präsident Pfalzmetall, Willi Kuhn, Präsident IHK Pfalz, Harald Schaub, VorstandsvorsitzenderChemieverbände RLP, Arbeitsminister Alexander Schweitzer,Jürgen Henke, Hauptgeschäftsführer Prima Events

Marcel H

asübe

rt

i

Page 22: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

„Wir wollen mit unserer Standortumfrage zeigen, wie die Unter-nehmen selbst ihre Standortkommunen einschätzen. Also spie-geln sich in den Ergebnissen auch die alltäglichen Erfahrungenvor Ort wider”, sagt Jürgen Vogel, IHK-Geschäftsführer Standort-politik. „Es ist deshalb kein Vergleich der Städte untereinander,sondern eine Handreichung, was sich in den Kommunen ausSicht derWirtschaft verbessern lässt.“

AAuuss ddeenn AAnnttwwoorrtteenn wwuurrddee eeiinn SSttäärrkkeenn--SScchhwwääcchheenn--PPrrooffiill nachdem Schulnotensystem (1-6) erstellt und dem Durchschnitt derAntworten aller befragten Kommunen in der Pfalz gegenüberge-stellt. Neben ihrer Zufriedenheit haben die Unternehmer auch dieBedeutung der einzelnen Faktoren eingeschätzt. Die mehr als 30Kriterien kommen aus den fünf Gruppen Allgemeine Faktoren,Verkehr, Arbeitsmarkt und Flächenangebot, Verwaltung undSchule sowie „Weiche Standortfaktoren“. 8.500 Unternehmenwurden in die Umfrage einbezogen. Nach der Betrachtung derVorderpfälzer Städte in der letzten Ausgabe stehen nun dieStädte Kaiserslautern, Kirchheimbolanden, Kusel, Pirmasens undZweibrücken im Mittelpunkt.

Kaiserslautern

„Viele Baustellen”, sieht Jürgen Vogel in der Stadt Kaiserslautern,die als Oberzentrum bei der IHK-Standortumfrage mit der Ge-samtnote 3,0 „kein gutes Ergebnis” erreicht habe. Auffallend sei,dass Kaiserslautern bei fast allen Faktoren unter dem Pfalz-Schnittliege. Überdurchschnittlich werden allerdings die Anbindung anden Schienenfernverkehr mit 2,8 und die Anbindung an denÖPNV sowie an die S-Bahn mit 2,8 beurteilt. Hier wirken sich derAnschluss an die ICE-Verbindung von Frankfurt nach Paris und derattraktive Rheinland-Pfalz-Takt aus. Als überdurchschnittlich wirdauch die Telekommunikations-Infrastruktur mit 2,7 eingestuft,auch die Wohnqualität erreicht mit der die Note 2,7 einen or-dentlichen Wert. Nicht wirklich zufrieden sind die Unternehmenbeim Faktor „Offenes Ohr” der Verwaltung in Wirtschaftsfragen(3,6). „Besonders schlecht” beurteilen die Unternehmen mit 4,2die Höhe der kommunalen Abgaben, was, so Vogel, „zweifelsohnemit den pfalzweit zweithöchsten Hebesätzen bei der Grund-steuer B und der Gewerbesteuer sowie der aktuellen Diskussionum weitere Einnahmeerhöhungen” zusammenhänge. Und auchbei den emotionalen Werten holt Kaiserslautern keine Punkte;das Image der Kommune erhält hier mit 3,7 keine gute Note.

Kirchheimbolanden

„Mehr Licht als Schatten” erkennt Jürgen Vogel in der Nordpfalz-Gemeinde Kirchheimbolanden. Die Rahmenbedingungen werdenmit der Gesamtnote 2,5 recht gut bewertet. Vorteile hat die Ge-meinde besonders bei der Anbindung an das Fernstraßennetz(1,6) und dadurch bedingt bei der Erreichbarkeit von Absatzmärk-ten und Kunden (2,1). Auch die Umwelt- und Lebensqualität (2,1)bekommt gute Noten. Unzufrieden sind die Unternehmen aller-dings mit der mit 1,9 als besonders wichtig eingeschätzten Tele-kommunikationsinfrastruktur, die, gemessen an der Bedeutung,mit 3,4 nur schwach bewertet wird. Schwach beurteilt werdenQualität und Kompetenz, Erreichbarkeit sowie Reaktionsge-schwindigkeit der Wirtschaftsförderung, die jeweils ca. eine halbeNote unter dem Durchschnitt aller befragten Kommunen liegen.Dennoch besteht ebenfalls Handlungsbedarf bei der Arbeit derVerwaltung allgemein: So wird die Bearbeitungsdauer von Anlie-gen und Verfahren (3,7) und die Transparenz von Entscheidungen(3,6) schwach bewertet. „Dies ist aber für eine kleine Kommune,die Teil einer Verbandsgemeinde ist, zum Teil erklärbar, da wesent-liche Aufgaben von der Verbandsgemeindeverwaltung bzw. Kreis-verwaltung übernommen werden”, sagt Vogel. Dennoch bestehehier ebenso Handlungsbedarf wie bei der Arbeit der Verwaltungallgemein, die leicht unterdurchschnittlich bewertet wird.

28 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

S T A N D O R T P O L I T I K

Standortvorteile und Standortnachteile Zweibrücken

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

E 4) Wohnqualität

E 6) Schulangebot

E 1) Image der Komune

E 2) Kommunales Standortmarketing

D 8) Höhe der kommunalen Abgaben

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,7

3,8

3,5

2,0

2,1

2,0

Standortvorteile

Standortnachteile

Standortvorteile und Standortnachteile Kirchheimbolanden

A 1) Erreichbarkeit der Absatzmärkte/ Kundennähe

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

E 3) Umwelt- und Lebensqualität

A 3) Telekommunikations- Infrastruktur inkl. Breitband

D 5) Bearbeitungsdauer von Anliegen und Verfahren

D 6) Wie werden Entscheidungen begründet(Transparenz)

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,6

3,7

3,4

2,1

1,6

2,1

Standortvorteile

Standortnachteile

Standortvorteile und Standortnachteile Kusel

3,7

3,6

Standortvorteile und Standortnachteile Pirmasens

E 3) Umwelt- und Lebensqualität

E 4) Wohnqualität

E 6) Schulangebot

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

C 1) Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften

E 1) Image der Kommune

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

4,1

3,6

4,1

2,6

2,5

2,5

Standortvorteile

Standortnachteile

5,05,0

Standortvorteile und Standortnachteile Kaiserslautern

A 3) Telekommunikations-Infrastruktur inkl. Breitband

B 3) Anbindung andas Fernstraßennetz

E 4) Wohnqualität

D 4) „Offenes Ohr“ der Ver-waltung für Wirtschaftsfragen

D 8 Höhe der kommunalenAbgaben

E 1) Image der Kommune

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,7

4,2

3,6

2,7

2,3

2,7

Standortvorteile

Standortnachteile

5,05,0

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

2,7

5,05,0

B 3) Anbindung andas Fernstraßennetz

E 6) Schulangebot

4,0

4,2

3,8

2,2

2,0

2,1

D 5) Bearbeitungsdauer von Anliegen und Verfahren

E 1) Image der Kommune

E 2) Kommunales Standortmarketing

B 1) Erreichbarkeit derInnenstadt

Standortnachteile

Standortvorteile

4,2

Licht und Schatten (II)IHK-Standort-Umfrage: Die Westpfalz

Bildbearbeitung: Matricks Marketing GmbH, Bildnachweise: Roter Teufel: IHK/CoH; Pfälzer Wald: Faber&Partner; Schuhe: ©swisshippo - Fotolia.com; Oldtimer: ©Dimitri Surkov - Fotolia.com

Page 23: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Kusel

Kusel ist im Lichte der IHK-Standortumfrage „ein schwierigerStandort”, sagt Jürgen Vogel. Zudem seien die Ergebnisse aber mitZurückhaltung zu bewerten, weil die Rücklaufquote in der kleins-ten der befragten Kommunen recht gering war. „Die Ergebnisseliefern aber zumindest Anhaltspunkte”, sagt Vogel. So bewertendie Unternehmen die Rahmenbedingungen mit der Gesamtnote3,7, was gemessen am Pfalzdurchschnitt von 2,8 schwach ist. Vo-gel relativiert die Werte für Kusel auch unter dem Aspekt, dasssich die Kleinstadt häufig mit größeren Städten messen lassenmüsse, andererseits die Unternehmen die Bedeutung der Stand-ortfaktoren geringer einschätzen als im Rest der Pfalz. „Das lässtauf eine gewisse Gelassenheit schließen”, sagt Vogel. Als Vorteilwird die Erreichbarkeit der Innenstadt (2,1) und vor allem die An-bindung an das Fernstraßennetz (2,0) gesehen. Das ist wohl derAnbindung an die A 62 und der Lage an der B 420 geschuldet.Auffällig gut ist auch das Schulangebot (2,2). Die Arbeit der Wirt-

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 29

S T A N D O R T P O L I T I K

Standortvorteile und Standortnachteile Zweibrücken

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

E 4) Wohnqualität

E 6) Schulangebot

E 1) Image der Komune

E 2) Kommunales Standortmarketing

D 8) Höhe der kommunalen Abgaben

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,7

3,8

3,5

2,0

2,1

2,0

Standortvorteile

Standortnachteile

Standortvorteile und Standortnachteile Kirchheimbolanden

A 1) Erreichbarkeit der Absatzmärkte/ Kundennähe

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

E 3) Umwelt- und Lebensqualität

A 3) Telekommunikations- Infrastruktur inkl. Breitband

D 5) Bearbeitungsdauer von Anliegen und Verfahren

D 6) Wie werden Entscheidungen begründet(Transparenz)

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,6

3,7

3,4

2,1

1,6

2,1

Standortvorteile

Standortnachteile

Standortvorteile und Standortnachteile Kusel

3,7

3,6

Standortvorteile und Standortnachteile Pirmasens

E 3) Umwelt- und Lebensqualität

E 4) Wohnqualität

E 6) Schulangebot

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

C 1) Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften

E 1) Image der Kommune

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

4,1

3,6

4,1

2,6

2,5

2,5

Standortvorteile

Standortnachteile

5,05,0

Standortvorteile und Standortnachteile Kaiserslautern

A 3) Telekommunikations-Infrastruktur inkl. Breitband

B 3) Anbindung andas Fernstraßennetz

E 4) Wohnqualität

D 4) „Offenes Ohr“ der Ver-waltung für Wirtschaftsfragen

D 8 Höhe der kommunalenAbgaben

E 1) Image der Kommune

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,7

4,2

3,6

2,7

2,3

2,7

Standortvorteile

Standortnachteile

5,05,0

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

2,7

5,05,0

B 3) Anbindung andas Fernstraßennetz

E 6) Schulangebot

4,0

4,2

3,8

2,2

2,0

2,1

D 5) Bearbeitungsdauer von Anliegen und Verfahren

E 1) Image der Kommune

E 2) Kommunales Standortmarketing

B 1) Erreichbarkeit derInnenstadt

Standortnachteile

Standortvorteile

4,2

Standortvorteile und Standortnachteile Zweibrücken

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

E 4) Wohnqualität

E 6) Schulangebot

E 1) Image der Komune

E 2) Kommunales Standortmarketing

D 8) Höhe der kommunalen Abgaben

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,7

3,8

3,5

2,0

2,1

2,0

Standortvorteile

Standortnachteile

Standortvorteile und Standortnachteile Kirchheimbolanden

A 1) Erreichbarkeit der Absatzmärkte/ Kundennähe

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

E 3) Umwelt- und Lebensqualität

A 3) Telekommunikations- Infrastruktur inkl. Breitband

D 5) Bearbeitungsdauer von Anliegen und Verfahren

D 6) Wie werden Entscheidungen begründet(Transparenz)

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,6

3,7

3,4

2,1

1,6

2,1

Standortvorteile

Standortnachteile

Standortvorteile und Standortnachteile Kusel

3,7

3,6

Standortvorteile und Standortnachteile Pirmasens

E 3) Umwelt- und Lebensqualität

E 4) Wohnqualität

E 6) Schulangebot

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

C 1) Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften

E 1) Image der Kommune

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

4,1

3,6

4,1

2,6

2,5

2,5

Standortvorteile

Standortnachteile

5,05,0

Standortvorteile und Standortnachteile Kaiserslautern

A 3) Telekommunikations-Infrastruktur inkl. Breitband

B 3) Anbindung andas Fernstraßennetz

E 4) Wohnqualität

D 4) „Offenes Ohr“ der Ver-waltung für Wirtschaftsfragen

D 8 Höhe der kommunalenAbgaben

E 1) Image der Kommune

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,7

4,2

3,6

2,7

2,3

2,7

Standortvorteile

Standortnachteile

5,05,0

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

2,7

5,05,0

B 3) Anbindung andas Fernstraßennetz

E 6) Schulangebot

4,0

4,2

3,8

2,2

2,0

2,1

D 5) Bearbeitungsdauer von Anliegen und Verfahren

E 1) Image der Kommune

E 2) Kommunales Standortmarketing

B 1) Erreichbarkeit derInnenstadt

Standortnachteile

Standortvorteile

4,2

Page 24: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

schaftsförderung und der Verwaltung wird kritisch gesehen, wie-wohl auch hier häufig Verbandsgemeinde oder Kreisverwaltungzuständig sind. Dennoch bestehe insbesondere bei der Wirt-schaftsförderung klarer Handlungsbedarf.

Pirmasens

„Heimat ohne Anbindung” attestiert Jürgen Vogel der Stadt Pir-masens, das „Sorgenkind unter den Städten in der Pfalz”. Nebender schwierigen demographischen Entwicklung und einer ange-spannten Haushaltslage beurteilen die Unternehmen auch dieRahmenbedingungen in Pirmasens insgesamt mit 3,3 sehrschwach. Auf der Habenseite kann Pirmasens die Umwelt- undLebensqualität verbuchen, die mit 2,5 recht gut bewertet wird.Ähnliches gilt für die Wohnqualität (2,5) und das Schulangebot(2,6), die allesamt von den Unternehmen als recht bedeutend ein-gestuft werden. Ganz wesentlich für die schwache Beurteilungder Rahmenbedingungen ist aber die schwache Anbindung andas Fernstraßennetz, die, so Vogel, „mit 4,1 erschreckend schlechteingestuft wird”. Die schlechtesten Werte pfalzweit erhalten auchdie Anbindung an den Schienenfernverkehr (4,1) und die Anbin-dung an ÖPNV und S-Bahn mit 4,0. „Dies zeigt, wie wichtig dervierspurige Ausbau der B 10 und eine bessere Bahnanbindung fürPirmasens sind”, sagt Vogel. Obwohl sich die Unternehmen mitPirmasens stark verbunden fühlen, gibt’s nur schwache Noten fürFlair, Kreativität und Wirtschaftskraft. Das erklärt auch denschwachen Wert für das Image von 4,1.

Zweibrücken

Zweibrücken hat im Lichte der IHK-Standortumfrage „eine or-dentliche Bilanz” vorzuweisen, die auch in die Gesamtnote 2,7

mündet, wie Jürgen Vogel konstatiert. Auf der Infrastrukturseiteist Zweibrücken recht gut dabei. Besonders wichtig und entspre-chend hoch bewertet wird die Anbindung an Flughäfen (2,1). Ge-nauso gut wird die Fernstraßenanbindung (2,0) bewertet. WeicheFaktoren wie Wohnqualität (2,1) und Schulangebot (2,0) werdenebenfalls gut eingeschätzt. Sogar die Verfügbarkeit von Fach- undFührungskräften wird überdurchschnittlich eingeschätzt (3,1),und auch die Telekommunikationsversorgung bekommt mit 2,5eine ausgesprochen gute Note. Bei dem Verhältnis von Wirtschaftzu Verwaltung fällt auf, dass die Unternehmen in Zweibrückendas „offene Ohr” der Verwaltung für Wirtschaftsfragen mit 3,1durchaus spüren. Die Arbeit der Wirtschaftsförderung wird weit-gehend durchschnittlich gesehen, „wobei Zufriedenheitswertevon 3,5 oder 3,4 ausbaufähig sind”. Auffällig ist die hohe Diskre-panz zwischen Bedeutung (2,4) und Zufriedenheit (3,7) bei derHöhe der kommunalen Abgaben. „Hier spielen sicher die jüngstenErhöhungen der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer eineRolle, die nun pfalzweit auf Rekordniveau stehen.” Deutlich Luftnach oben gebe es beim kommunalen Standortmarketing, „des-sen Einschätzung mit 3,8 schwach ist”. Das Image der Kommunewird mit 3,5 unterdurchschnittlich bewertet. Fred G. Schütz

Ihre Ansprechpartner bei der IHK Pfalz:Jürgen Vogel, Tel. 0621 5904-1500,[email protected] undRuth Scherer, Tel. 0621 5904-1510,[email protected]

30 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

S T A N D O R T P O L I T I K

Standortvorteile und Standortnachteile Zweibrücken

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

E 4) Wohnqualität

E 6) Schulangebot

E 1) Image der Komune

E 2) Kommunales Standortmarketing

D 8) Höhe der kommunalen Abgaben

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,7

3,8

3,5

2,0

2,1

2,0

Standortvorteile

Standortnachteile

Standortvorteile und Standortnachteile Kirchheimbolanden

A 1) Erreichbarkeit der Absatzmärkte/ Kundennähe

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

E 3) Umwelt- und Lebensqualität

A 3) Telekommunikations- Infrastruktur inkl. Breitband

D 5) Bearbeitungsdauer von Anliegen und Verfahren

D 6) Wie werden Entscheidungen begründet(Transparenz)

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,6

3,7

3,4

2,1

1,6

2,1

Standortvorteile

Standortnachteile

Standortvorteile und Standortnachteile Kusel

3,7

3,6

Standortvorteile und Standortnachteile Pirmasens

E 3) Umwelt- und Lebensqualität

E 4) Wohnqualität

E 6) Schulangebot

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

C 1) Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften

E 1) Image der Kommune

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

4,1

3,6

4,1

2,6

2,5

2,5

Standortvorteile

Standortnachteile

5,05,0

Standortvorteile und Standortnachteile Kaiserslautern

A 3) Telekommunikations-Infrastruktur inkl. Breitband

B 3) Anbindung andas Fernstraßennetz

E 4) Wohnqualität

D 4) „Offenes Ohr“ der Ver-waltung für Wirtschaftsfragen

D 8 Höhe der kommunalenAbgaben

E 1) Image der Kommune

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,7

4,2

3,6

2,7

2,3

2,7

Standortvorteile

Standortnachteile

5,05,0

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

2,7

5,05,0

B 3) Anbindung andas Fernstraßennetz

E 6) Schulangebot

4,0

4,2

3,8

2,2

2,0

2,1

D 5) Bearbeitungsdauer von Anliegen und Verfahren

E 1) Image der Kommune

E 2) Kommunales Standortmarketing

B 1) Erreichbarkeit derInnenstadt

Standortnachteile

Standortvorteile

4,2

Standortvorteile und Standortnachteile Zweibrücken

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

E 4) Wohnqualität

E 6) Schulangebot

E 1) Image der Komune

E 2) Kommunales Standortmarketing

D 8) Höhe der kommunalen Abgaben

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,7

3,8

3,5

2,0

2,1

2,0

Standortvorteile

Standortnachteile

Standortvorteile und Standortnachteile Kirchheimbolanden

A 1) Erreichbarkeit der Absatzmärkte/ Kundennähe

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

E 3) Umwelt- und Lebensqualität

A 3) Telekommunikations- Infrastruktur inkl. Breitband

D 5) Bearbeitungsdauer von Anliegen und Verfahren

D 6) Wie werden Entscheidungen begründet(Transparenz)

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,6

3,7

3,4

2,1

1,6

2,1

Standortvorteile

Standortnachteile

Standortvorteile und Standortnachteile Kusel

3,7

3,6

Standortvorteile und Standortnachteile Pirmasens

E 3) Umwelt- und Lebensqualität

E 4) Wohnqualität

E 6) Schulangebot

B 3) Anbindung an das Fernstraßennetz

C 1) Verfügbarkeit von Fach- und Führungskräften

E 1) Image der Kommune

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

4,1

3,6

4,1

2,6

2,5

2,5

Standortvorteile

Standortnachteile

5,05,0

Standortvorteile und Standortnachteile Kaiserslautern

A 3) Telekommunikations-Infrastruktur inkl. Breitband

B 3) Anbindung andas Fernstraßennetz

E 4) Wohnqualität

D 4) „Offenes Ohr“ der Ver-waltung für Wirtschaftsfragen

D 8 Höhe der kommunalenAbgaben

E 1) Image der Kommune

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

3,7

4,2

3,6

2,7

2,3

2,7

Standortvorteile

Standortnachteile

5,05,0

4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0

2,7

5,05,0

B 3) Anbindung andas Fernstraßennetz

E 6) Schulangebot

4,0

4,2

3,8

2,2

2,0

2,1

D 5) Bearbeitungsdauer von Anliegen und Verfahren

E 1) Image der Kommune

E 2) Kommunales Standortmarketing

B 1) Erreichbarkeit derInnenstadt

Standortnachteile

Standortvorteile

4,2

i

Page 25: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 31

S T A N D O R T P O L I T I K

AuftragsbeständemeldenVerarbeitendes Gewerbe

Ab dem Berichtsmonat Januar 2014 müs-sen im Rahmen des Monatsberichts derBetriebe des Verarbeitenden Gewerbessowie des Bergbaus und der Gewinnungvon Steinen und Erden neben den Auf-tragseingängen auch die Auftragsbestän-de gemeldet werden.

DDiieessee wweerrddeenn iinn ddeerr UUnntteerrgglliieeddeerruunngg nachAufträgen aus dem Inland und Aufträgenaus dem Ausland erfragt. Grundlage die-ser Neuerung ist das Gesetz zur Änderungdes Gesetzes über die Statistik im Produ-zierenden Gewerbe vom 5.12.2012 (BGBI IS.2466.) So hat sich während der Wirt-schaftskrise 2008/09 gezeigt, dass inDeutschland das konjunkturstatistischeIndikatoren-Set nicht vollständig ist, umdie Konjunkturlage ausreichend zu beur-teilen. Mit dem erweiterten Indikatoren-Set zum Auftragseingang, zum Auftrags-bestand, zur Produktion und zum Umsatzsteht fortan ein vollständiges und in sichkonsistentes Instrument zur zeitnahen Be-urteilung der Wirtschaftslage zur Verfü-gung.

Statistisches Landesamt RLP, Rainer Klein, Tel. 02603 71-2710,[email protected]

T I S C H R U N D E I

Die Tischrunde Südpfalz traf sich Ende Oktober in Annweiler und informierte sich

über die Möglichkeiten eines Dualen Studiums in Rheinland-Pfalz. Hierzu referierten

Prof. Dr. Hans-Christoph Reiss von der Dualen Hochschule Rheinland-Pfalz in Mainz,

sowie Lothar Schmidt, ehemals Manager für Hochschulprogramme und Weiterbil-

dung der IBM Deutschland. Weitere Infos zur Dualen Hochschule Rheinland-Pfalz un-

ter www.dualehochschule.rlp.de

i

I H K - B A N K E N F O R U M

Beim diesjährigen Bankenforum der IHK Pfalz war der Gastredner Dr. Alexander

Schumann, Chefvolkswirt und Bereichsleiter Wirtschaftspolitik, Mittelstand, Innovati-

on des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (3. v. l.). Er informierte die Teil-

nehmer unter dem Titel „Basel, Bail-in, Bankenunion – Was steht den Banken beim

Thema Regulierung bevor?“ über die Herausforderungen im Zusammenhang mit der

Schaffung eines wettbewerbsfähigen und stabilen Finanzsystems in Europa. IHK-Vize-

präsident Franz Link, Vorsitzender der Kreissparkasse Kaiserslautern (r.), begrüßte mit

Jürgen Vogel und Ruth Scherer (1. und 2. v. l.) von der IHK Pfalz die Gäste und dankte

dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Vorderpfalz, Dr. Rüdiger Linnebank (3. v. r.),

sowie Vorstandsmitglied Clemens Schnell (2. v. r.) für ihre Gastfreundschaft. Denn das

Forum fand aufgrund von Baumaßnahmen in der IHK Pfalz in den Räumen der Spar-

kasse Vorderpfalz statt.

BolteDesign

Watgen

Convention Bureau Feierte JubiläumAuf fünf erfolgreiche Jahre blickt das Con-vention Bureau Rhein-Neckar zurück. DasNetzwerk wurde 2008 von sieben Bran-chen-Akteuren gegründet, um das Mitei-nander in der Region zu stärken und Rhein-Neckar als Kongress-, Tagungs- und Event-standort (KTE) national wie internationalzu positionieren.

IInnzzwwiisscchheenn iisstt ddeerr KKrreeiiss ddeerr PPaarrttnneerr auf fast40 gewachsen. Neben Kongress- und Ta-gungszentren und Hotels zählen auchEvent-Dienstleister zum Netzwerk. „Die Re-gion verfügt über eine herausragende In-frastruktur für Veranstaltungen jederGröße. Davon möchten wir Veranstaltungs-planer überzeugen“, sagt Kirsten Korte, Lei-terin des Convention Bureau Rhein-Neckar.

www.convention-mrn.com @

Page 26: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

32 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

S T A N D O R T P O L I T I K

Die Initiative „Sicherer Arbeitsweg“ in derMetropolregion Rhein-Neckar hat im Wett-bewerb „Unterwegs – aber sicher!“ den ers-ten Platz belegt. Veranstaltet hatte denWettbewerb der Verband Deutscher Sicher-heitsingenieure (VDSI) gemeinsam mit demDeutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR).

EEiinnee FFaacchhjjuurryymit Vertretern aus Wirtschaft,Politik, Wissenschaft, Medien und Verbän-den hatte die Gewinner aus 19 Einreichun-gen ermittelt. Entscheidend waren Kriterienwie Nachhaltigkeit, Effizienz und Kreativi-tät. Ins Leben gerufen hatten die Initiativedie Industrie- und Handelskammern Pfalzund Rhein-Neckar, der Landesverband Süd-west der Deutschen Gesetzlichen Unfallver-sicherung e. V. (DGUV) sowie die BASF SE imJuli 2009.

„„WWiirr ffrreeuueenn uunnss,, ddaassss uunnsseerr PPrroojjeekktt die Juryüberzeugen konnte“, erklärt Jürgen Vogel,Geschäftsführer des Bereichs Standortpoli-tik bei der Industrie und Handelskammer(IHK) für die Pfalz, stellvertretend für diePreisträger. Der Zusammenschluss regio-naler Unternehmen und Institutionen seieinmalig, so die Jury. Sich gemeinsam fürmehr Verkehrssicherheit einzusetzen, Er-fahrungen zu teilen und voneinander zulernen, sei ein beispielloser Ansatz. DasZiel der Initiative ist es, mit gemeinsamenKonzepten und einem ständigen Erfah-rungsaustausch den Weg zur Arbeit undzurück nach Hause für die Mitarbeiter si-cherer zu machen und so die Anzahl derWegeunfälle zu reduzieren. Außerdemmöchte die Initiative durch Vorträge undSicherheitsaktionen Möglichkeiten aufzei-

gen, um das Verkehrsverhalten der Mitar-beiter auf den öffentlichen Wegen siche-rer zu gestalten. Zuletzt wurde mit einerPlakataktion auf typische Gefahrensitua-tionen aufmerksam gemacht.

Vorbildlich: Initiative „Sicherer Arbeitsweg“ ausgezeichnetDamit Mitarbeiter gut nach Hause kommen

Freuten sich über die Auszeichnung (v. l.): Laudator Dr. Jörg Hedtmann, Berufgenossenschaft Transportund Verkehrswirtschaft, Jürgen Vogel, IHK Pfalz, Rainer Zotz, BASF SE, Dr. Volker Wittneben, Landesver-band Südwest der DGUV, und Artin Adjemian, IHK Rhein-Neckar.

DVR/Loeffke

20. JubiläumReiseMarkt Rhein-Neckar-Pfalz 2014 Bereits seit 20 Jahren ist der ReiseMarktRhein-Neckar-Pfalz eine feste Größe in derMetropolregion. Er findet wieder vom 4. bis6. Januar 2014 in der Mannheimer Mai-markthalle statt. Reiseveranstalter und -bü-ros, Fremdenverkehrsorganisationen, Ho-tels, Pensionen, Freizeiteinrichtungen undBäder präsentieren sich dem Publikum. DerMessepartner Schwarzwald verzaubert mitromantischen Flusstälern, tiefgrünen Wäl-dern und saftigen Wiesen.

DDeerr NNöörrddlliicchhee SScchhwwaarrzzwwaalldd eeiiggnneett ssiicchh be-sonders für naturverliebte Aktivurlauberund kulturbegeisterte Genießer. Alles rundums Thema Fahrrad heißt es beim Messe-special „Rhein-Neckar Bike – eine Regionmacht mobil“: von aktuellen Trends, passen-der Ausrüstung über Angebote zu Radtou-ren und fahrradfreundlichen Regionen.

www.reisemarkt-rhein-neckar-pfalz.de @

I H K - T I S C H R U N D E I I

Rund 60 Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung folgten in diesem Herbst

wieder der Einladung zur IHK-Tischrunde von Präsident Willi Kuhn in Jockgrim. Mar-

gret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF SE, bereicherte den Abend mit einer Re-

de zum Thema „Nachhaltigkeit in der Chemischen Industrie“. Suckale erläuterte, was

Nachhaltigkeit in der Chemischen Industrie bedeutet. Als Vorstandsmitglied sitzt sie

dem BASF-Nachhaltigkeitsrat vor, der weltweit als Entscheidungsgremium für die

wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen zuständig ist. Die BASF hat Nachhaltigkeit als

wesentlichen Wachstumstreiber strategisch im Unternehmen verankert.

Müller

Page 27: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

ELStAM-AbrufÜbergangsfrist läuft ab

Seit dem 1.1.2013 ist der Abruf der elek-tronischen LohnsteuerabzugsmerkmaleELStAM für alle Arbeitgeber verpflichtend.Allerdings galt bis zur LohnabrechnungDezember 2013 eine Kulanzfrist, die nunabläuft.

DDiiee ffüürr ddiiee LLoohhnnaabbrreecchhnnuunngg zwingendnotwendigen Daten erhalten Arbeitge-ber aktuell und zukünftig nur noch überdie ELStAM-Datenbank. Hier werdenauch alle Änderungen verarbeitet, ge-speichert und zur Verfügung gestellt. Fürden Zugriff benötigen die Arbeitgebereine Authentifizierung (Zertifikat), dieIdentifikationsnummer und das Geburts-datum des Arbeitnehmers. Ist ein Zertifi-kat, zum Beispiel bereits für die Über-mittlung der Umsatz- oder Lohnsteuer-anmeldungen nicht vorhanden, mussdieses über das Elster-Online-Portal be-antragt werden.

DDiiee LLoohhnnaabbrreecchhnnuunnggsspprrooggrraammmmee greifendirekt auf die ELStAM-Datenbank zu. Ar-beitgeber, die keine Software zur Lohnab-rechnung verwenden, können die Datenüber das kostenlose Programm der Finanz-verwaltung das Elster-Formular abrufen.Alle Infos für Arbeitgeber zum elektroni-schen Abruf – mit Leitfäden, FAQ, Infor-mationsschreiben und BMF-Schreiben –sind im Internet abrufbar.

www.elster.de

Zinsgünstige Darlehen ISB fördert Ausbildung Die Investitions- und Strukturbank Rhein-land-Pfalz (ISB) fördert 2014 wieder dieSchaffung von Ausbildungsplätzen.

FFrreeiibbeerruufflleerr uunndd ggeewweerrbblliicchhee BBeettrriieebbee mitmaximal 50 Beschäftigten und Betriebs-stätte in Rheinland-Pfalz können zinsver-billigte Darlehen beantragen – auch rück-wirkend. „Mit diesem Förderangebot er-möglichen wir insbesondere KMU in dieAusbildung künftiger Fachkräfte zu inves-tieren“, so Vorstandsmitglied Dr. UlrichLink.

www.isb.rlp.de

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 33

E X I S T E N Z G R Ü N D U N G U N D U N T E R N E HM E N S F Ö R D E R U N G

Verbraucherpreisindex für Deutschland (Basis 2010 = 100)

Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

www.pfalz . ihk24.de

V e r b r a u c h e r p r e i s i n d e x

D o k u m e n t - N r . : 2 8 3 5

Jahr /Monat Veränderungen in %

2013 Oktober 13 Oktober 13

Oktober August September Oktober September 13 Oktober 12

104,6 106,1 106,1 105,9 -0,2 1,2

2012

CSR- FRÜHSTÜCKSRE IHE

17. Dezember Mannheim Business School

30. Januar HORNBACH-Baumarkt-AG, Bornheim

12. Februar KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal

Infos bei Sabine Fuchs-Hilbrich, IHK Pfalz, Tel. 0621 5904-1200,

[email protected] www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 122313

I N FOS ZUR BE TR I EBSPRÜFUNG

Zum ersten Mal fand eine gemeinsame Steuerveranstaltung des Bundes der Steuer-

zahler Rheinland-Pfalz (BdSt RLP) und der IHK Pfalz statt. Zum Thema „Wenn der Be-

triebsprüfer kommt“ informierten sich in Ludwigshafen zahlreiche Teilnehmer. IHK-

Hauptgeschäftsführer Dr. Rüdiger Beyer (v. l.) freute sich über die gelungene Veran-

staltung mit den Steuerreferentinnen Angela Cimniak (IHK Pfalz) und Gudrun Man-

nigel (BdStr RLP), Prof. Gerhard Graf (Vorstandsmitglied Bund der Steuerzahler) sowie

mit dem Referenten, Rechtsanwalt Martin Frömel. Die Unterlagen der Steuerveran-

staltung finden Sie unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 129138.

Lubifix

@

@

Page 28: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

34 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G

In den Monaten August und Septemberhaben viele Jugendliche ihre Berufsausbil-dung begonnen. Die drei Agenturen fürArbeit in der Pfalz bilanzierten gemein-sam mit der Industrie- und Handelskam-mer für die Pfalz und der Handwerkskam-mer der Pfalz den Ausbildungsmarkt inder Zeit von Oktober 2012 bisSeptember 2013.

SSoo wwaarreenn 225533 JJuuggeennddlliicchheezum Stichtag am 30. Septem-ber 2013 weiterhin auf derSuche nach einer Ausbil-dungsstelle oder einer Alter-native hierzu, dies waren 75mehr als im Vorjahr. ZumEnde des Berichtsjahres blie-ben 454 Ausbildungsstellenunbesetzt, 13 mehr als 2012.

IImm BBeerreeiicchh ddeerr Industrie- undHandelskammer (IHK) Pfalzwurden bis zum 25.10.2013 5.340 Ausbil-dungsverhältnisse neu eingetragen. Diesentspricht einem Rückgang von 7,6 Pro-zent im Vergleich zum Vorjahr (5.781 Aus-bildungsverträge). Im Bereich der Agenturfür Arbeit Ludwigshafen wurden insge-samt 2.229 Ausbildungsverhältnisse regis-triert, im Bereich der Agentur für ArbeitLandau 1.476. Aufgrund der Neuzuord-nung der Agenturbezirke ist es nicht mög-lich, eine Vergleichszahl des Vorjahres zu-grunde zu legen. Tendenziell geht die IHKPfalz davon aus, dass im AgenturbezirkLudwigshafen die Eintragungszahl leichtrückläufig ist, wohingegen im Agenturbe-zirk Landau ein deutlicher Zuwachs zu er-kennen ist. Im Agenturbezirk Kaiserslau-tern-Pirmasens wurde mit 1.635 eingetra-genen Ausbildungsverhältnissen ein Rück-gang von 8,6 Prozent verzeichnet (Vorjahr1.789 Ausbildungsverhältnisse).

„„BBeerreeiittss ddaass ffüünnffttee JJaahhrr iinn FFoollggee sind in derPfalz mehr offene Stellen zu verzeichnenals unversorgte Bewerber auf dem Marktsind. Für die pfälzischen Betriebe wird eszwischenzeitlich schwer, nicht nur geeig-nete, sondern überhaupt Bewerber fürihre Ausbildungsstellen zu finden. Von da-her gesehen sind wir durch das Ergebnisvon 5.340 neu eingetragenen Ausbil-dungsverhältnissen am Stichtag sehr alar-miert“, berichtet Dr. Rüdiger Beyer, Haupt-

geschäftsführer der IHK Pfalz. „Dramatischist die Situation bereits im kaufmänni-schen Dienstleistungsbereich bzw. demHandel und der Gastronomie. Hier kom-men auf einen unversorgten Bewerber 2,6offene Stellen. Ähnlich sieht es aus im Be-reich der Produktionsbetriebe; dort kön-

nen die unversorgten Be-werber unter 2,7 Stellenauswählen.“

ZZuu eerrkkeennnneenn sseeii,, dass dieZahl derjenigen, die nachihrem ersten Schulab-schluss weitere allgemein-bildende Schulen besu-chen, dramatisch steigt.Auch die Zahl der Erstse-mester ist wiederum ge-stiegen, so dass bereitsjetzt schon 50 Prozent ei-nes Jahrganges ein Stu-dium aufnehmen möchten.

Diese Gruppe fehlt auf dem Fachkräfte-markt. „Die IHK Pfalz geht nach demneuen Fachkräftemonitor für Rheinland-Pfalz davon aus, dass wir zwischen 2013und 2030 jährlich eine Unterdeckung von63.000 Fachkräften zu verzeichnen haben.Den größten Anteil hierunter machen dieberuflich Qualifizierten aus“, so Beyer wei-ter.

DDiiee VVeerrttrreetteerr ddeerr KKaammmmeerrnn und der Agen-tur für Arbeit sind sich einig, dass dieduale Ausbildung nachhaltig zur Fachkräf-tesicherung in der Region beiträgt. „DieAuswirkungen des demografischen Wan-dels werden spürbar. Unsere Wirtschafts-region bietet 446.000 Beschäftigten einensozialversicherungspflichtigen Arbeits-platz. Davon sind allein 73.500 Frauen undMänner älter als 50 Jahre und werden inden nächsten zehn bis 15 Jahren in denRuhestand gehen. Gleichzeitig ist die Zahlder Schulabgänger und Nachwuchskräfterückläufig“, stellt Ralf Michalak, Geschäfts-führer Operativ der Agentur für ArbeitLudwigshafen, fest.

DDiiee ZZaahhll ddeerr BBeewweerrbbeerr in der Berufsbera-tung der Agenturen für Arbeit Kaiserslau-tern-Pirmasens, Landau und Ludwigsha-fen ist im Vergleich zum Vorjahr nahezukonstant geblieben. Die Beratungsange-bote wurden von 10.496 Jugendlichen ge-

nutzt. Insgesamt wurden den pfälzischenArbeitsagenturen im Ausbildungsjahr2012/2013 8.140 Berufsausbildungsstel-len zur Besetzung gemeldet. Das waren238 beziehungsweise 2,8 Prozent wenigerals im Vorjahreszeitraum. Auf den Agen-turbezirk Kaiserslautern-Pirmasens entfal-len 894 Lehrverträge (116 bzw. 11,5 Pro-zent weniger gegenüber dem Vorjahr), aufden Agenturbezirk Landau 703 (15 bzw.2,2 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr)und auf den Agenturbezirk Ludwigshafen797 (23 bzw. 2,8 Prozent weniger gegen-über dem Vorjahr).

DDiiee HHaannddwweerrkksskkaammmmeerr ddeerr PPffaallzz ((HHWWKK))teilte mit, dass im pfälzischen Handwerkbis zum 25.10.2013 insgesamt 2.568 neueingetragene Lehrverhältnisse registriertwurden, was einem Rückgang gegenüberdem Vorjahr (2.747) um 6,5 Prozent ent-spricht.

DruckfrischIHK-Weiterbildungs-programm 2014

Das neue Weiterbildungsprogramm derIHK Pfalz für 2014 ist erschienen. Es ent-hält sowohl etablierte Lehrgänge, die aufdie Prüfungen zum Meister, Fachkauf-mann oder Fachwirt vorbereiten, als auchneue Seminare, die den Qualifizierungs-bedarf der Unternehmen und ihrer Mitar-beiter abdecken.

Neu ist der Lehrgang zum/-r „Fachkauf-mann/-frau für Büro und Projektorgani-sation“ sowie der Zertifikatslehrgang „Finanzbuchhalter (IHK)“. Als alternativeLernform bietet die IHK erstmals „Webinare“an. Hier bilden sich die Teilnehmer räumlichflexibel live via Internet weiter. Die Veran-staltungen finden an den vier IHK-Standor-ten Landau, Ludwigshafen, Kaiserslauternund Pirmasens statt. Die IHK-Weiterbildungbietet zudem bei Bedarf maßgeschneiderteLehrgänge für Unternehmen an.

Das Programm liegt in der IHK Pfalzaus und steht zum Download bereitauf www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 113894. Ansprechpartnerin ist Fabienne Hofsäß, Tel. 0621 5904-1840, [email protected]

„Fünftes Jahr in Folge mehr offene Stellen als Bewerber“IHK Pfalz-Hauptgeschäftsführer Dr. Beyer ist alarmiert

Dr. Rüdiger Beyer

i

Page 29: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 35

A U S - U N D W E I T E R B I L D U N G

155 junge Leute haben mit der Note „sehrgut“ bei einer IHK-Abschlussprüfung unterBeweis gestellt, dass sie zu „Unseren Bes-ten 2013“ gehören. Sie wurden im Con-gressForum Frankenthal ausgezeichnet.

IInnssggeessaammtt hhaabbeenn 55..337788 jjuunnggee LLeeuuttee imWinter 2012/2013 und im Sommer 2013ihre Abschlussprüfung vor der IHK Pfalzabgelegt. Bestanden haben davon 4.781.41 Prüflinge haben als die Besten des Lan-des Rheinland-Pfalz abgeschlossen, achtdavon sogar als Bundesbeste. Sie werdenam 9. Dezember in Berlin mit den anderenBundesbesten geehrt. IHK-Präsident WilliKuhn dankte den Absolventen für ihrenFleiß und ihr Engagement während derAusbildung. Nur so sei es ihnen gelungen,zu den Besten zu gehören. Er betonte,dass die Duale Ausbildung zu den heraus-ragenden Errungenschaften unserer Ge-sellschaft gehöre. „Sie verschafft Deutsch-land in der ganzen Welt eine Alleinstel-lung.“ Das Duale Berufsbildungssystemhabe eine Facharbeiter- und Meisterebeneentstehen lassen, die das eigentliche Er-

folgsgeheimnis der deutschen Wettbe-werbs- und Exportfähigkeit sei. Die berufli-che Zukunft der Prüfungsbesten sieht erdaher positiv: „Sie haben sich durch Ihre

U N S E R E B U N D E S B E S T E NElena Becker Technische Zeichnerin – Fachrichtung: Holztechnik, Seibel

Spielplatzgeräte gemeinnützige GmbH, Hinterweidenthal

Moritz Claus Maschinen- und Anlagenführer – Schwerpunkt Metall-

und Kunststofftechnik, AZUBI plus GmbH, Ludwigshafen

Daniel Fritzmann Fluggerätmechaniker – Fachrichtung Fertigungstechnik,

PFW Aerospace GmbH, Speyer

Fabian Gaul Weinküfer, Kornelia Oßwald-Gaul Weingut und

Gästehaus, Freinsheim

Tilen-Mitja Krautberger Gleisbauer, DB Netz AG Regionalbereich Mitte,

Ausbildungsbetrieb Mainz, Mainz

Maximilian Schiff Drucker – Fachrichtung: Flachdruck, pva, Druck und

Medien-Dienstleistungen GmbH, Landau

Marcel Schink Industrie-Isolierer, G+H ISOLIERUNG GmbH, Frankfurt

Oliver Strehle Personaldienstleistungskaufmann, erste reserve personal-

service spreen GmbH, Niederlassung Landau

Die Elite der Dualen AusbildungIHK Pfalz zeichnet die 155 besten Azubis aus

Qualifikation das Potenzial geschaffen,nicht nur in Ihrem Beruf erfolgreich zusein, sondern auch in Ihrem Betrieb etwaszu bewegen.“ Neben den jungen Leuten,die eine Urkunde und ein Buchgeschenkerhielten, wurden auch ihre insgesamt114 Ausbildungsbetriebe mit einer Ur-kunde ausgezeichnet.

BolteDesign

Page 30: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

36 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

Lehrgänge mit IHK-Prüfung Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft . . . . . . . . . . . . . . . 03.03.07 – 22.09.07 LUGepr. Industriemeister/-in Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.04.07 – 21.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Chemie . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.09.10 LDGepr. Industriemeister/-in Elektrotechnik . . . . . . . . . . 14.04.07 – 10.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Mechatronik . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 14.04.10 PSGepr. Industriemeister/-in Lagerwirtschaft . . . . . . . . . 19.05.07 – 14.04.10 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.03.07 – 30.03.07 PSAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.04.07 – 05.05.07 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 09.05.07 LDAusbildung der Ausbilder Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.06.07 LUTechn. Betriebswirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.03.07 – Herbst 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.03.07 – März 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.03.07 – März 09 PSPersonalfachkaufmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.09.07 – Sept. 09 LUHandelsfachwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbst 07 KLLehrgänge mit IHK-Zertifikat

Vertriebs- und Beratungsspezialist/-in im Innen- und Außendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.03.07 – 11.05.07 LUGrundlagen medizinischer Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . März 07 LUWirtschaftsenglisch – Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 23.05.07 LUBuchführung in der Praxis in kleinen und mittleren Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 23.05.07 PSLohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 – 12.06.07 LULohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.06.07 – 30.06.07 LDFachwissen Logistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.10.07 – 13.12.07 LUFachwissen Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.07 – 01.12.07 LUCAD-Technik Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 31.05.07 LU

Kurzlehrgänge und SeminareRhetorik: Gesprächsführung - Zuhören,Argumentieren und Überzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.03.07 LUPräsentieren: Immer - Überall,Nur wer sich zeigt, kann entdeckt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.03.07 LUErfolgreiche Existenzgründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUPersonalanpassung – Wege und Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUWorkshop Abschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LURhetorik: Das richtige Auftreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LUKaufmännisches Rechnungswesen für Einsteiger . . . . 22.03.07 – 23.03.07 LUEinführung in die Abrechnung nach dem Altersteilzeitgesetz . . . 28.03.07 LUAzubi FIT

Präsentationstraining für Auszubildende . . . . . . . . . . . 29.03./03.04.07 LD/LUÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 13.04.07 + 20.04.07 LDÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 20.04.07 + 27.04.07 LUMS-Office für Azubis: Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 - 17.04.07 PSKommunikation für Bankkaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 + 10.05.07 LUKommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 + 23.05.07 LU/Kommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 22.05.07 + 24.05.07 LDVorbereitung auf die Abschlusspr. Teil 1 Metallberufe Steuerungstechnik Elektropneumatik (prakt. Teil mit Übungen) . . . . . . . . 05.03.07 – 09.03.07 LUCNC-Technik Grundstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 11.05.07 LDEDV-Grundlagen für Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 – 01.06.07 LUGrundlagen der Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.06.07 – 29.06.07 LUGrundlagen der Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 31.08.07 LUGrundausbildung Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 20.06.08 LUGrundfertigkeiten der Metallbearbeitung . . . . . . . . . . 20.08.07 – 29.02.08 LU

Aktuelle Angebote.

67059 LudwigshafenBahnhofstr. 101Tel. 0621 5904-1840

67657 KaiserslauternEuropaallee 16Tel. 0631 41448-0

76829 LandauIm Grein 5Tel. 0 63 41 9 71-25 51

66954 PirmasensAdam-Müller-Str. 6Tel. 06331 523-2652

Alle Themen bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Seminare an.

Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssy-stem WIS (www.wis.ihk.de ) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.Arbeitsagentur.de ) oder bei der IHK (Telefon 0621 5904-1820) erfragt werden.

Unser gesamtes Lehrgangsangebot finden Sie unter: www.pfalz.ihk24.de/weiterbildung

Lehrgänge mit IHK-Prüfung Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft . . . . . . . . . . . . . . . 03.03.07 – 22.09.07 LUGepr. Industriemeister/-in Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.04.07 – 21.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Chemie . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.09.10 LDGepr. Industriemeister/-in Elektrotechnik . . . . . . . . . . 14.04.07 – 10.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Mechatronik . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 14.04.10 PSGepr. Industriemeister/-in Lagerwirtschaft . . . . . . . . . 19.05.07 – 14.04.10 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.03.07 – 30.03.07 PSAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.04.07 – 05.05.07 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 09.05.07 LDAusbildung der Ausbilder Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.06.07 LUTechn. Betriebswirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.03.07 – Herbst 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.03.07 – März 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.03.07 – März 09 PSPersonalfachkaufmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.09.07 – Sept. 09 LUHandelsfachwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbst 07 KLLehrgänge mit IHK-Zertifikat

Vertriebs- und Beratungsspezialist/-in im Innen- und Außendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.03.07 – 11.05.07 LUGrundlagen medizinischer Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . März 07 LUWirtschaftsenglisch – Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 23.05.07 LUBuchführung in der Praxis in kleinen und mittleren Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 23.05.07 PSLohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 – 12.06.07 LULohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.06.07 – 30.06.07 LDFachwissen Logistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.10.07 – 13.12.07 LUFachwissen Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.07 – 01.12.07 LUCAD-Technik Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 31.05.07 LU

Kurzlehrgänge und SeminareRhetorik: Gesprächsführung - Zuhören,Argumentieren und Überzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.03.07 LUPräsentieren: Immer - Überall,Nur wer sich zeigt, kann entdeckt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.03.07 LUErfolgreiche Existenzgründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUPersonalanpassung – Wege und Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUWorkshop Abschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LURhetorik: Das richtige Auftreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LUKaufmännisches Rechnungswesen für Einsteiger . . . . 22.03.07 – 23.03.07 LUEinführung in die Abrechnung nach dem Altersteilzeitgesetz . . . 28.03.07 LUAzubi FIT

Präsentationstraining für Auszubildende . . . . . . . . . . . 29.03./03.04.07 LD/LUÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 13.04.07 + 20.04.07 LDÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 20.04.07 + 27.04.07 LUMS-Office für Azubis: Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 - 17.04.07 PSKommunikation für Bankkaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 + 10.05.07 LUKommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 + 23.05.07 LU/Kommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 22.05.07 + 24.05.07 LDVorbereitung auf die Abschlusspr. Teil 1 Metallberufe Steuerungstechnik Elektropneumatik (prakt. Teil mit Übungen) . . . . . . . . 05.03.07 – 09.03.07 LUCNC-Technik Grundstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 11.05.07 LDEDV-Grundlagen für Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 – 01.06.07 LUGrundlagen der Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.06.07 – 29.06.07 LUGrundlagen der Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 31.08.07 LUGrundausbildung Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 20.06.08 LUGrundfertigkeiten der Metallbearbeitung . . . . . . . . . . 20.08.07 – 29.02.08 LU

Aktuelle Angebote.

67059 LudwigshafenBahnhofstr. 101Tel. 0621 5904-1840

67657 KaiserslauternEuropaallee 16Tel. 0631 41448-0

76829 LandauIm Grein 5Tel. 0 63 41 9 71-25 51

66954 PirmasensAdam-Müller-Str. 6Tel. 06331 523-2652

Alle Themen bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Seminare an.

Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssy-stem WIS (www.wis.ihk.de ) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.Arbeitsagentur.de ) oder bei der IHK (Telefon 0621 5904-1820) erfragt werden.

Unser gesamtes Lehrgangsangebot finden Sie unter: www.pfalz.ihk24.de/weiterbildung

Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssystem WIS(www.wis.ihk.de) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.arbeitsagentur.de). Zudem können Sie sich bei der IHK informieren unter Tel. 0621 5904-1820.

Wirtschaftsenglisch – In 5 Modulen (NEU!) ......................ab dem 04.02.14 LDWirtschaftsenglisch – Der Schlüssel zum Weltmarkt (IHK).28.04.14 – 09.07.14 LUFachkraft für betriebliche Suchtprävention (IHK) ...............29.09.14 – 04.03.15 LUFachberater für Rohkosternährung (IHK) ...........................Auf Anfrage LUCitymanager/Quartiersmanager (IHK)................................Auf Anfrage LUGrundlagen BWL für Nichtkaufleute (IHK)..........................Auf Anfrage LUTechnik für Kaufleute (IHK) – NEU.....................................Auf Anfrage LUTrain the Trainer (IHK) .......................................................Auf Anfrage LUFachwissen Hydraulik und Elektrohydraulik ......................Auf Anfrage PSFachwissen Pneumatik und Elektropneumatik ..................Auf Anfrage PSMaschinenausbildung Drehen und Fräsen – Grundlagen –......Auf Anfrage PSMaschinenausbildung Drehen und Fräsen – Aufbau –.......Auf Anfrage PS

Seminare und Kurzlehrgänge mit IHK-Teilnahmebescheinigung

Selbstmanagement und Zeitplanung.................................11.02.14 LUKommunikation am Telefon ..............................................18.02.14 LUProjektmanagement .........................................................18.02.14 LUSchreibtisch-Management und Büro-Organisation............20.02.14 LUSchweißtechnik – Vollzeit .................................................Auf Anfrage PSBuchführung mit EDV .......................................................28.04.14 – 05.06.14 LU

Azubi FIT

Prüfungsvorbereitung Fachinformatiker –Anwendungsentwicklung.....................................................04.02.14 – 13.05.14 LUPrüfungsvorbereitung Fachinformatiker – Systemintegration ............................................................03.02.14 – 12.05.14 LUBetriebswirtschaftliche Grundlagen ..................................13.03.14 – 27.03.14 LUGrundlagen Rechnungswesen ..........................................11.03.14 – 01.04.14 LUGrundlagen Präsentation für Auszubildende......................07.03.14 LDPrüfungsvorbereitung – Bürokaufleute: Rechnungswesen.......04.03.14 + 11.03.14 LDSpeicherprogrammierbare Steuerungen ..........................Auf Anfrage PSGrundlagen der Pneumatik und Hydraulik für Mechatroniker ..Auf Anfrage PSSchweißen für Auszubildende Basisqualifikation...............Auf Anfrage PSElektrotechnik Grundfertigkeiten.......................................Auf Anfrage PS

Lehrgänge mit IHK-Prüfung

Industriemeister/-in Chemie .............................................08.09.14 – 30.09.17 LDIndustriemeister/-in Elektrotechnik ...................................06.11.14 – 30.04.17 LUIndustriemeister/-in Kunststoff .........................................04.02.15 – 18.11.17 LUIndustriemeister/-in Mechatronik......................................05.02.15 – 17.04.18 LUIndustriemeister/-in Metall ...............................................16.11.13 – 12.11.16 PSLogistikmeister/-in ...........................................................10.09.14 – 22.04.17 LULogistikmeister/-in ...........................................................09.10.14 – 22.04.17 KLMeister/-in für Schutz und Sicherheit ...............................17.09.14 – 05.04.17 LUGepr. Bankfachwirt/-in......................................................03.09.14 - 11.09.15 LUGepr. Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen........26.09.14 – 27.02.16 LUGepr. Industriefachwirt/-in ................................................03.02.14 – 02.10.15 LUGepr. Techn. Fachwirt/-in ..................................................17.09.14 – 17.11.17 LUGepr. Wirtschaftsfachwirt/-in ............................................06.01.14 – 23.10.15 LUGepr. Wirtschaftsfachwirt/-in ............................................3. Quartal 2014 KLGepr. Wirtschaftsfachwirt/-in - Kompakt - ........................01.03.14 – 20.06.15 PSGepr. Bilanzbuchhalter/-in ................................................09.09.14 – 15.07.16 LUGepr. Fachkaufmann/-frau für Büro- und Projektorganisation....09.09.14 – 22.01.16 LUGepr. Fachkaufmann/-frau für Marketing ..........................23.09.14 – 08.01.16 LUGepr. Personalfachkaufmann/-frau ...................................04.11.14 – 26.02.16 LUGepr. Betriebswirt/-in .......................................................20.05.14 – 21.05.16 KLGepr. Techn. Betriebswirt/-in.............................................23.09.14 – 16.09.16 LUAusbildung der Ausbilder – Vollzeit – ................................13.01.14 – 27.01.14 LUAusbildung der Ausbilder – Teilzeit – ................................21.01.14 – 29.04.14 LUAusbildung der Ausbilder – Intensiv –...............................17.02.14 – 02.04.14 LUAusbildung der Ausbilder – Teilzeit - ................................06.03.14 – 27.05.14 LDAusbildung der Ausbilder – Vollzeit - ................................10.06.14 – 25.06.14 LDAusbildung der Ausbilder für Fachwirte – Vollzeit –...........Auf Anfrage LUVorkurs Rechnungswesen für angehende Fachwirte .........01.04.14 – 17.04.14 LUVorkurs Rechnungswesen für angehende Fachwirte .........07.10.14 – 24.10.14 LU

Lehrgänge mit IHK-Zertifikat

Finanzbuchhalter (IHK) .....................................................18.03.14 – 05.12.14 LUSocial Media Manager (IHK)..............................................01.03.14 – 14.06.14 LU

Page 31: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Lehrgänge mit IHK-Prüfung Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft . . . . . . . . . . . . . . . 03.03.07 – 22.09.07 LUGepr. Industriemeister/-in Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.04.07 – 21.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Chemie . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.09.10 LDGepr. Industriemeister/-in Elektrotechnik . . . . . . . . . . 14.04.07 – 10.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Mechatronik . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 14.04.10 PSGepr. Industriemeister/-in Lagerwirtschaft . . . . . . . . . 19.05.07 – 14.04.10 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.03.07 – 30.03.07 PSAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.04.07 – 05.05.07 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 09.05.07 LDAusbildung der Ausbilder Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.06.07 LUTechn. Betriebswirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.03.07 – Herbst 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.03.07 – März 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.03.07 – März 09 PSPersonalfachkaufmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.09.07 – Sept. 09 LUHandelsfachwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbst 07 KLLehrgänge mit IHK-Zertifikat

Vertriebs- und Beratungsspezialist/-in im Innen- und Außendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.03.07 – 11.05.07 LUGrundlagen medizinischer Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . März 07 LUWirtschaftsenglisch – Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 23.05.07 LUBuchführung in der Praxis in kleinen und mittleren Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 23.05.07 PSLohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 – 12.06.07 LULohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.06.07 – 30.06.07 LDFachwissen Logistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.10.07 – 13.12.07 LUFachwissen Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.07 – 01.12.07 LUCAD-Technik Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 31.05.07 LU

Kurzlehrgänge und SeminareRhetorik: Gesprächsführung - Zuhören,Argumentieren und Überzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.03.07 LUPräsentieren: Immer - Überall,Nur wer sich zeigt, kann entdeckt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.03.07 LUErfolgreiche Existenzgründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUPersonalanpassung – Wege und Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUWorkshop Abschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LURhetorik: Das richtige Auftreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LUKaufmännisches Rechnungswesen für Einsteiger . . . . 22.03.07 – 23.03.07 LUEinführung in die Abrechnung nach dem Altersteilzeitgesetz . . . 28.03.07 LUAzubi FIT

Präsentationstraining für Auszubildende . . . . . . . . . . . 29.03./03.04.07 LD/LUÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 13.04.07 + 20.04.07 LDÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 20.04.07 + 27.04.07 LUMS-Office für Azubis: Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 - 17.04.07 PSKommunikation für Bankkaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 + 10.05.07 LUKommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 + 23.05.07 LU/Kommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 22.05.07 + 24.05.07 LDVorbereitung auf die Abschlusspr. Teil 1 Metallberufe Steuerungstechnik Elektropneumatik (prakt. Teil mit Übungen) . . . . . . . . 05.03.07 – 09.03.07 LUCNC-Technik Grundstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 11.05.07 LDEDV-Grundlagen für Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 – 01.06.07 LUGrundlagen der Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.06.07 – 29.06.07 LUGrundlagen der Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 31.08.07 LUGrundausbildung Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 20.06.08 LUGrundfertigkeiten der Metallbearbeitung . . . . . . . . . . 20.08.07 – 29.02.08 LU

Aktuelle Angebote.

67059 LudwigshafenBahnhofstr. 101Tel. 0621 5904-1840

67657 KaiserslauternEuropaallee 16Tel. 0631 41448-0

76829 LandauIm Grein 5Tel. 0 63 41 9 71-25 51

66954 PirmasensAdam-Müller-Str. 6Tel. 06331 523-2652

Alle Themen bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Seminare an.

Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssy-stem WIS (www.wis.ihk.de ) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.Arbeitsagentur.de ) oder bei der IHK (Telefon 0621 5904-1820) erfragt werden.

Unser gesamtes Lehrgangsangebot finden Sie unter: www.pfalz.ihk24.de/weiterbildung

Lehrgänge mit IHK-Prüfung Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft . . . . . . . . . . . . . . . 03.03.07 – 22.09.07 LUGepr. Industriemeister/-in Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.04.07 – 21.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Chemie . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.09.10 LDGepr. Industriemeister/-in Elektrotechnik . . . . . . . . . . 14.04.07 – 10.04.10 LUGepr. Industriemeister/-in Mechatronik . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 14.04.10 PSGepr. Industriemeister/-in Lagerwirtschaft . . . . . . . . . 19.05.07 – 14.04.10 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.03.07 – 30.03.07 PSAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.04.07 – 05.05.07 LUAusbildung der Ausbilder Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 09.05.07 LDAusbildung der Ausbilder Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.04.07 – 30.06.07 LUTechn. Betriebswirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.03.07 – Herbst 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.03.07 – März 09 LUWirtschaftsfachwirt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.03.07 – März 09 PSPersonalfachkaufmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.09.07 – Sept. 09 LUHandelsfachwirt/-in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbst 07 KLLehrgänge mit IHK-Zertifikat

Vertriebs- und Beratungsspezialist/-in im Innen- und Außendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.03.07 – 11.05.07 LUGrundlagen medizinischer Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . März 07 LUWirtschaftsenglisch – Einstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 23.05.07 LUBuchführung in der Praxis in kleinen und mittleren Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 23.05.07 PSLohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 – 12.06.07 LULohn- und Gehaltsabrechnung i. d. Praxis in kl. u. mittl. Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.06.07 – 30.06.07 LDFachwissen Logistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.10.07 – 13.12.07 LUFachwissen Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.10.07 – 01.12.07 LUCAD-Technik Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.04.07 – 31.05.07 LU

Kurzlehrgänge und SeminareRhetorik: Gesprächsführung - Zuhören,Argumentieren und Überzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.03.07 LUPräsentieren: Immer - Überall,Nur wer sich zeigt, kann entdeckt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.03.07 LUErfolgreiche Existenzgründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUPersonalanpassung – Wege und Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.03.07 LUWorkshop Abschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LURhetorik: Das richtige Auftreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.03.07 LUKaufmännisches Rechnungswesen für Einsteiger . . . . 22.03.07 – 23.03.07 LUEinführung in die Abrechnung nach dem Altersteilzeitgesetz . . . 28.03.07 LUAzubi FIT

Präsentationstraining für Auszubildende . . . . . . . . . . . 29.03./03.04.07 LD/LUÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 13.04.07 + 20.04.07 LDÜbungen zur Vorbereitung auf die prakt. Prüfung Industriekaufleute . . . . . . . . . . 20.04.07 + 27.04.07 LUMS-Office für Azubis: Word . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 - 17.04.07 PSKommunikation für Bankkaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.07 + 10.05.07 LUKommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 + 23.05.07 LU/Kommunikation für Bürokaufleute . . . . . . . . . . . . . . . . 22.05.07 + 24.05.07 LDVorbereitung auf die Abschlusspr. Teil 1 Metallberufe Steuerungstechnik Elektropneumatik (prakt. Teil mit Übungen) . . . . . . . . 05.03.07 – 09.03.07 LUCNC-Technik Grundstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.04.07 – 11.05.07 LDEDV-Grundlagen für Auszubildende in gewerblich-technischen Berufen . . . . . . . . . . . . . . . 21.05.07 – 01.06.07 LUGrundlagen der Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.06.07 – 29.06.07 LUGrundlagen der Pneumatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 31.08.07 LUGrundausbildung Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.08.07 – 20.06.08 LUGrundfertigkeiten der Metallbearbeitung . . . . . . . . . . 20.08.07 – 29.02.08 LU

Aktuelle Angebote.

67059 LudwigshafenBahnhofstr. 101Tel. 0621 5904-1840

67657 KaiserslauternEuropaallee 16Tel. 0631 41448-0

76829 LandauIm Grein 5Tel. 0 63 41 9 71-25 51

66954 PirmasensAdam-Müller-Str. 6Tel. 06331 523-2652

Alle Themen bieten wir Ihnen auch als Inhouse-Seminare an.

Weiterbildungsangebote weiterer regionaler und überregionaler Anbieter finden Sie im Internet über Datenbanken wie z. B. das Weiterbildungsinformationssy-stem WIS (www.wis.ihk.de ) und die Datenbank KURS der Bundesagentur für Arbeit (www.Arbeitsagentur.de ) oder bei der IHK (Telefon 0621 5904-1820) erfragt werden.

Unser gesamtes Lehrgangsangebot finden Sie unter: www.pfalz.ihk24.de/weiterbildung

Page 32: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Erneuerbare EnergieBürgerEnergieGenossen-schaft gegründet

„Es ist ein zentrales Anliegen für uns alsTWL, die erneuerbaren Energien und denKlimaschutz voranzubringen“, sagt Dr.Hans-Heinrich Kleuker, frisch gewählterAufsichtsratsvorsitzender der BürgerEner-gieGenossenschaft Ludwigshafen undKaufmännischer Vorstand der TechnischenWerke Ludwigshafen( TWL).

DDiiee BBüürrggeerrEEnneerrggiieeGGeennoosssseennsscchhaafftt Lud-wigshafen hat sich zum Kernziel gesetzt,Anlagen zur Energieerzeugung aus erneu-erbaren Quellen zu errichten, zu betreibenund diese Energie in Form von Strom oderWärme abzusetzen.

AAuußßeerrddeemm wwiillll ddiiee GGeennoosssseennsscchhaaffttStromspeicher errichten sowie mit Ener-gieträgern und Anlagen handeln. Zusätz-lich ist geplant, die regenerative Energie-gewinnung, die Energieeffizienz und dieEnergieeinsparung generell zu fördernund Infos für die Öffentlichkeit anzubie-ten. Zur Gründung haben sich 19 Mitglie-

der zusammengetan. Neben TWL sindPrivatpersonen, Geschäftsleute und an-dere Unternehmen darunter. Die Mit-gliedschaft ist offen für alle Interessier-ten.

AAllss sstteellllvveerrttrreetteennddeerr VVoorrssiittzzeennddeerr ge-wählt wurde Stefan Wittig, Geschäfts-

führender Gesellschafter der Mannhei-mer Projekt- und Beteiligungs-Manage-ment GmbH. „Die Gründung ist ein wich-tiger Schritt auf dem Weg, die Bürger ander Stromerzeugung zu beteiligen – überDividende oder einen direkten Strombe-zug.“ Die BürgerEnergieGenossenschaftwird ab 2014 erste Projekte entwickeln.

38 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

I N N O V A T I O N , U MW E L T U N D E N E R G I E

Chiffre-Nr. Bezeichnung des Stoffes Zusammensetzung Menge Anfallstelle

LU-A-3799-1 Alkylbenzol C 10-13 MARLICAN, Lieferung aus 2009, Originalgebinde

895 kg netto/ Stahlfässer à 179 kg

Ludwigshafen

LU-A-3800-1 Perkacit SDMC Lieferung Januar 2010, Originalgebinde 5.500 kg netto Ludwigshafen

LU-A-3835-3 Spindschrank/Fächerschrank (grau/blau), Maße H 1.800 x B 1.190 x T 500 mm

Näheres unter: www.ihk-recyclingboerse.de Selbstabholung, Preis auf Anfrage

Waldfischbach-B.

LU-A-3862-12 APC Smart-UPS XL 48 V Battery Pack Zur Stromversorgung bei Stromausfall, unbenutzt, ca. 5 Jahre

4 Stck., 1.450 € Ramstein-M.

LU-A-3863-4 Ordner breit Sehr guter Zustand 100 Stck., 10 € Ramstein-M.

LU-A-3864-12 Swedex Thermobindegerät MB 500 Unbenutzt 1 Stck., 60 € Ramstein-M.

LU-A-3885-11 Faltkartons Wellpappe div. Größen, Preis auf Anfrage Kaiserslautern

LU-A-3983-11 Gebrauchte BIG BAG Größe 100 x 90 x 100 mit Auslauf, Volumen: 1 t 30 Stck. à 9,00 €, monatlich Sippersfeld

LU-A-4147-1 Heliogen Blau FR 6840 Pigment Blue 15 210 kg in 30 kg Kartons Ludwigshafen

LU-A-4149-1 Masterbatch diverse Restposten, OriginalwareUrsprung: Deutschland

5.000 kg in Säcken Ludwigshafen

LU-A-4199-11 Werkzeugwagen, METEC mit metrischen und Zollwerkzeugen Selbstabholung, Preis auf Anfrage

Ludwigshafen

Recyclingbörse Angebote

Nachfragen

In der Recyclingbörse können Unternehmen des IHK-Bezirks kostenlos inserieren. Interessieren Sie sich für eines der Inserate, möchten Sie eine Anzeige aufgeben oder wünschen Sie weitere Informationen? Wenden Sie sich an die Umweltberatung der IHK, Tel. 0621 5904-1611, Fax 5904-1604, Ludwigsplatz 2-4, 67059 Ludwigshafen. Sie können die Recyclingbörse auch im Internetunter http://www.ihk-recyclingboerse.de abrufen, sowie Ihre Annoncen selbst einstellen.

Chiffre-Nr. Bezeichnung des Stoffes Zusammensetzung Menge Anfallstelle

LU-N-3458-5 Europaletten defekt, alle Arten von Holzpaletten Wir kaufen Ihre defekten Paletten 1 kg – 24 t, unbegrenzt

LU-N-3851-5 defekte Europaletten Wir kaufen defekte Paletten, CP1 - CP3 Unbegrenzt

LU-N-4249-5 defekte Paletten, überschüssige Paletten An- und Verkauf von Holzpaletten aller Art Auf Anfrage

ZE T I S - T ERM INESSeemmiinnaarree

9. Dezember Souverän telefonieren – Gelassen mit Kundenanfragen und

Reklamationen umgehen, Landau, 390 Euro

10. Dezember Diabolische Rhetorik – So wehren Sie Manipulationen und unfaire

Angriffe ab, Landau, 390 Euro

11. Dezember Argumentieren wie die Profis – Wie Sie selbst Zweifler, Sturköpfe

und Nörgler überzeugen, Landau, 390 Euro

12. Dezember Überraschend anders: Kunden überzeugend gewinnen – Vergessen

Sie PowerPoint und Co., Landau, 390 Euro

KKoosstteennlloossee IInnffoovveerraannssttaallttuunnggeenn

12. Dezember Datenschutz, Datenklau, Spionage, Kaiserslautern

Weitere Infos und Anmeldung unter www.zetis.de/veranstaltungen und bei Viktoria Braun, Tel. 0631 303-1235, [email protected]

Page 33: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer
Page 34: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Schon Karl May konnte nicht davon lassen und setzte in seinerGeschichte von der Weihnacht im Wilden Westen Winnetou undOld Shatterhand am Lagerfeuer unter den Christbaum. Weih-nachten ist vielleicht das internationalste Fest überhaupt, unddeshalb hat das Team vom Geschäftsbereich International derIHK Pfalz einmal zusammengetragen, wie man Weihnachten inaller Welt feiert. Es ist eine ganz subjektive Auswahl von VolkerScherer, Sofie Wilms, Sebastian Scharf und Frank Panizza, die jasonst für möglichst unsentimentale Fakten, Informationen undTipps für pfälzische Unternehmen und ihre Geschäfte in allerWelt stehen.

BBeeii LLiicchhttee bbeesseehheenn,, hhaabbeenn ggeerraaddee ddiiee PPffäällzzeerr ganz wesentlicheBeiträge zur internationalen Weihnacht geleistet. Immerhin gehtdas Bild, das man sich heute vom „Weihnachtsmann” macht, ganzwesentlich auf den Landauer Karikaturisten Thomas Nast zurück,der in seinen Amerika-Jahren um 1830 herum seinen „SantaClaus” dem pfälzischen „Belznickel”, der den heiligen Nikolaus be-gleitet, nachempfand. Später wurde die Zeichnung rot und weißkoloriert, und schon haben wir den fröhlichen Dicken, den alleWelt als Weihnachtsmann kennt. Dabei ist der Belznickel in hoch-deutschen Landen eher als Knecht Ruprecht bekannt. Aber schonkurz hinter der deutsch-französischen Grenze wird dieselbe Figurim Tross des Nikolaus zu „Hans Trapp”, dem als Raubritter ver-schrienen Ritter Hans von Trotha, der auf der Burg Berwartsteinresidierte und das elsässische Wissembourg mit dem aufgestau-ten Wasser der Sauer überschwemmte. So was verzeiht man bisheute auch zu Weihnachten nicht.

IInn RRuussssllaanndd hheeiißßtt uunnsseerr WWeeiihhnnaacchhttssmmaannnn naheliegenderweise„Väterchen Frost”, der vielleicht gerade deshalb auf furchteinflö-ßende Entourage verzichten kann und sich lieber in Gesellschaftvon Schneemädchen präsentiert. Die russisch-orthodox Gläubi-gen rechnen allerdings nach ihrem eigenen Kalender und feiernWeihnachten am 6. Januar. Was aber niemand davon abhält, be-reits ab dem 27. Dezember alles so weihnachtlich wie möglich zuschmücken. Wenn Väterchen Frost kommt, gibt’s – wie früher beiuns – erst dann die Geschenke, wenn man wenigstens ein Ge-dicht aufgesagt hat.

IInn JJaappaann mmaagg mmaann ooffffeennssiicchhttlliicchh kkeeiinnee GGeelleeggeennhheeiitt auslassen, umschön zu feiern. Dort ist Weihnachten, das auf japanisch kurisu-masu heißt, zwar kein richtiger Feiertag und auch nicht so wichtigwie der Neujahrstag. Dafür ist es das Fest der verliebten Pärchen,die einander beschenken. Weihnachtsbeleuchtung sorgt für Stim-mung, und auch eine japanische Spezialität gehört dazu: Dieweiße, mit Erdbeeren geschmückte Weihnachtstorte als Geburts-tagsgeschenk fürs Christkind.

IInn VViieettnnaamm iisstt ddaass WWeeiihhnnaacchhttssffeesstt,, jedenfalls unter den Christenin diesem buddhistisch geprägten Land, ziemlich nahe dran anunseren pfälzischen Traditionen. Es gibt ein Festmahl, das abernur bei den Reichen aus mehr als einer Suppe besteht, es gibt denChristbaum und auch Geschenke. Allerdings gehen dort unsereNikolaustraditionen ins Weihnachtsfest mit ein: Die Kinder stel-

len Heiligabend ihre Schuhe vor die Tür in der meist berechtigtenHoffnung, am nächsten Morgen darin Geschenke vorzufinden.Gleich „um die Ecke”, in Südkorea, ist Weihnachten sogar offiziel-ler Feiertag, ein „Alleinstellungsmerkmal” in der asiatischen Welt.Das Fest der Liebe ist über die Religionen hinweg höchst populärund es wird sogar behauptet, dass dort die Kinder noch an denWeihnachtsmann glauben. Man geht zur Christmette, und es gibtals Spezialität einen herrlich kitschig verzierten Weihnachtsku-chen, der am 25. Dezember ohne Rücksicht auf die Figur mitFreunden verspeist wird.

IInn BBrraassiilliieenn ggeehhtt’’ss zzuu WWeeiihhnnaacchhtteenn rriicchhttiigg zur Sache, mit demgrößten schwimmenden Weihnachtsbaum der Welt in Rio deJaneiro. 85 Meter hoch, mit 2,9 Millionen Glühbirnen und 52 Kilo-metern Lichterketten, hat das Team von „International” recher-chiert. Heiligabend gibt’s Geschenke und Gaumenfreuden erst zuMitternacht. Ein gewaltiger Puter mit Maronen und Ananas undgebratenem Kochschinken kommen auf den Tisch, üppige Vor-und Nachspeisen inklusive. Am ersten Feiertag wird dann mitFreunden und Verwandten aufgegessen, was übrig blieb.

IInnss LLaanndd ddeerr MMaayyaa,, OOllmmeekkeenn,, TToolltteekkeenn uunndd AAzztteekkeenn haben erst diespanischen Eroberer das Weihnachtsfest heimisch gemacht. InMexiko hat schon die Adventszeit ihre eigenen Bräuche: Neun Fa-milien werden ausgewählt, die Krippenfiguren von Josef und Ma-ria bis zum Engel zu beherbergen. Ab dem 16. Dezember spielendie Kinder jede Nacht nach, wie Maria und Josef von Haus zuHaus zogen und eine Unterkunft suchten. Heiligabend wird miteinem großen Feuerwerk um Mitternacht begangen, und die Kin-der dürfen die Pinata, einen mit Früchten und Süßigkeiten gefüll-ten Tonkrug, mit verbundenen Augen zerschlagen.

UUnndd wwiiee sscchhaauutt’’ss bbeeii ddeenn AAnnttiippooddeenn aauuss?? Zunächst ist in Austra-lien schon mal Hochsommer und statt warmen Mänteln sind be-vorzugt Badehosen das Kleidungsstück der Wahl. Die Schulemacht ebenfalls Sommerferien, und Tannenbäume sind eher sel-ten zu sehen, wenn, dann sind sie aus Plastik und werden meistam 15. Dezember aufgestellt. Die Australier kommen trotzdem inWeihnachtsstimmung, versammeln sich ums Lagerfeuer, umWeihnachtslieder zu singen, alles unter der wohlwollenden Auf-sicht des Weihnachtsmanns. Geschenke gibt’s erst am Morgendes 25. Dezember, und auch der traditionelle Truthahn wird nichtvor knisterndem Kaminfeuer verspeist, sondern am 26. Dezemberbei einem Picknick. Fred G. Schütz

FFrroohhee WWeeiihhnnaacchhtteenn aalllleerrsseeiittss!!

40 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

I N T E R N A T I O N A L

Nicht nur auf TannenspitzenAll überall: Weihnacht international

© vectomart Fotolia.com

Page 35: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Frankreich lohntNeuer Ratgeberfür mehr Markterfolg

Viele Unternehmen interessieren sichheute für die boomenden Märkte derBRICS-Staaten. Sie übersehen, dass Frank-reich mit einemVerkaufsvolumen vonüber 100 Milliarden Euro mit Abstand dengrößten Absatzmarkt für Deutschlanddarstellt. „Frankreich lohnt sich" heißt derneue Ratgeber für mehr Markterfolg vonGilles Untereiner.

TTrroottzz ddeerr OOffffeennhheeiitt des französischenMarktes und des hohen Ansehens deut-scher Produkte scheitern gerade hier vieleExportbemühungen. Oft mangelt es anSprachkenntnissen, viel öfter fehlt es ander Akzeptanz anderer Marktgegebenhei-ten wie Geschäftspraktiken und Kommu-nikationsformen.

DDeerr AAuuttoorr GGiilllleess UUnntteerreeiinneerr iisstt selbst Fran-zose und Geschäftsführer der französi-schen Außenhandelskammer in Deutsch-land (CCFA) und deren TochtergesellschaftStrategy & Action International GmbH, ei-ner Unternehmensberatung. Die Erfahrun-gen aus über 30 Jahren deutsch-französi-scher Wirtschaftsbeziehungen hat Unter-einer zusammengefasst.

Das Buch ist erhältlich unterhttp://www.strategy-action.com/de/leistungen/information-und-beratung/buchhandlung/ für 39 Euro, ISBN: 978-2-905518-44-6

Nicht nur Autos und Maschinen „made inGermany", sondern auch im Ausland er-brachte Dienstleistungen deutscher An-bieter sind international begehrt. DerWert dieser Ausfuhren hat sich nach Er-kenntnissen des Deutschen Industrie- undHandelskammertages (DIHK) seit derJahrtausendwende verdoppelt.

„„DDeerr EErrffoollgg uunnsseerreerr UUnntteerrnneehhmmeenn auf deninternationalen Dienstleistungsmärktenhängt auch damit zusammen, dassDeutschland sehr viele High-Tech-Investi-tionsgüter exportiert", sagte DIHK-Außen-wirtschaftschef Volker Treier. „Verbunden

damit sind Leistungen wie Installation,Wartung, Weiterentwicklung oder Repara-turverträge für die gelieferten Maschinen.Hierzu ist auch ein Projektmanagementerforderlich." Nach Berechnungen desDIHK wird Deutschland 2014 Dienstleis-tungen im Wert von 220 Milliarden Euroim Ausland erbringen, nur die USA expor-tieren mehr. Auch komplexe Dienstleistun-gen zögen zusätzliche Serviceleistungennach sich, erläuterte Treier. Werde bei-spielsweise ein Flughafen durch einendeutschen Dienstleister betrieben, werdehäufig auch auf deutsche Serviceanbieter,wie in der Logistik, zurückgegriffen.

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 41

I N T E R N A T I O N A L

VERANSTALTUNGEN12. Dezember Grundkurs „Erfolgreich verhandeln mit chinesischen

Geschäftspartnern“, 9 bis 17 Uhr, Ludwigshafen, 295 EUR

12. Februar Aufbaukurs „Erfolgreich verhandeln mit chinesischen

Geschäftspartnern“, 9 bis 17 Uhr, Ludwigshafen, 295 EUR

Ihre Ansprechpartnerin ist Petra Trump, Tel. 0621 5904-1901, [email protected]

NEUE MÄRKTE

Eine Wirtschaftsdelegation aus Rheinland-Pfalz ist vom 20. bis 26. Oktober nach Mexiko

und Kolumbien gereist. Die 15 teilnehmenden Unternehmen, darunter vier aus der Pfalz,

führten an den drei Standorten Mexiko-Stadt, Aguascalientes (Mexiko) und Bogotá (Ko-

lumbien) Gespräche zur Geschäftsanbahnung mit einheimischen Firmen. Die Teilnehmer

zeigten sich mit den Ergebnissen durchweg sehr zufrieden. Begleitet wurde die Gruppe

von Repräsentanten der rheinland-pfälzischen Politik und Wirtschaft, darunter Wirt-

schaftsministerin Eveline Lemke (4. v. l.), Landtagspräsident Joachim Mertes (7. v. l.) und

IHK-Präsident Willi Kuhn (1. v. l.). Zudem führten Vertreter rheinland-pfälzischer Institute

vor Ort Workshops zu Energie- und Umwelttechnik für einheimische Unternehmen durch.

Wir

tsch

afts

min

iste

riu

m R

LP

Dienstleistungen gefragt2014 wird der Export von Services 220 Mrd. Euro bringen

i

Page 36: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Kündigung ist nicht diskriminierend Schwangerschaft war dem Chef unbekannt

Wird einer Arbeitnehmerin gekündigt, ohne dass der ArbeitgeberKenntnis von ihrer Schwangerschaft bei Zugang der Kündigunghat, so ist weder die Kündigung selbst noch ein Festhalten an derKündigung Indiz für die Benachteiligung wegen des Geschlechts.Dies hat das Bundesarbeitsgericht (Urteil vom 17.10.2013, Az.: 8AZR 742/12) entschieden.

SSoo hhaattttee eeiinnee MMiittaarrbbeeiitteerriinn iihhrreenn AArrbbeeiittggeebbeerr vveerrkkllaaggtt,, der das Ar-beitsverhältnis fristgerecht in der Probezeit gekündigt hatte. Binneneiner Woche machte die Klägerin unter Vorlage eines ärztlichen At-tests geltend, bei Zugang der Kündigung schwanger gewesen zusein. Sie forderte ihren Arbeitgeber auf, innerhalb einer weiteren Wo-che mitzuteilen, dass er an der Kündigung nicht festhalte. Nachdemder Betriebsarzt einen Monat später sowohl die Schwangerschaft alsauch ein zwischenzeitlich ausgesprochenes Beschäftigungsverbotbestätigt hatte, nahm die Beklagte die Kündigung zurück.

DDiiee KKllääggeerriinn ssttiimmmmttee ddeerr RRüücckknnaahhmmee jjeeddoocchh nniicchhtt zzuu und wolltedie Unwirksamkeit der Kündigung gerichtlich feststellen lassen.Das Arbeitsgericht erachtete die Kündigung für unwirksam. DieKlägerin forderte außerdem eine Entschädigung nach dem Allge-meinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Höhe von drei Brutto-monatsgehältern wegen angeblicher Geschlechterdiskriminie-rung. Die Klage blieb wie schon in den Vorinstanzen ohne Erfolg.

DDaass BBuunnddeessaarrbbeeiittssggeerriicchhtt vveerrttrraatt ddiiee AAuuffffaassssuunngg,, dass keine Dis-kriminierung wegen des Geschlechts gegeben sei, weil die Be-klagte bei Ausspruch der Kündigung keine Information über dieSchwangerschaft der Klägerin hatte. Die verlangte Rücknahmeder Kündigung sei rechtstechnisch nicht einseitig möglich. Überdie Notwendigkeit einer einvernehmlichen Rücknahme der Kündi-gung habe sich die Klägerin nicht hinreichend informiert gezeigt.

Weitere rechtliche Infos zum Mutterschutz enthält unserMerkblatt unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 25306.Ihr Ansprechpartner ist Ass. jur. Heiko Lenz,Tel. 0621 5904-2020, [email protected].

Weiterempfehlungsfunktionist unaufgeforderte WerbungBGH sieht darin einen Wettbewerbsverstoß

Schafft ein Unternehmen auf seiner Webseite die Möglichkeit fürNutzer, Dritten unverlangt eine so genannte Empfehlungs-E-Mailzu übersenden, die auf die eigene Website hinweist, wird dieswie eine unverlangt versandte Werbe-E-Mail des Unternehmensgewertet. Dies hat der Bundesgerichtshof (Urteil vom 12.09.2013, Az.: I ZR 208/12) entschieden.

AAuuff ddeerr IInntteerrnneettsseeiittee ddeerr BBeekkllaaggtteenn bbeeffaanndd ssiicchh eine Weiterempfeh-lungsfunktion, eine sogenannte Tell-a-Friend-Funktion: Wenn einDritter seine eigene E-Mail-Adresse und eine weitere E-Mail-Adresseeingibt, wird von der Internetseite der Beklagten an die weitere vondem Dritten benannte E-Mail-Adresse eine automatisch generierteE-Mail verschickt, die auf den Internetauftritt der Beklagten hin-weist. Der Empfänger der E-Mail erhält nur den Hinweis, dass die E-Mail von der Internetseite der Beklagten versendet wurde.

DDeerr KKllääggeerr,, eeiinn RReecchhttssaannwwaalltt,, bbeekkaamm oohhnnee sseeiinnee ZZuussttiimmmmuunnggmehrere Empfehlungs-E-Mails. Er forderte von der beklagtenFirma, die auf dem Gebiet der Außenwerbung tätig ist, die Zusen-dung dieser Mails zu unterlassen. Die Beklagte entgegnete, dassdie an den Kläger übermittelten E-Mails keine Werbung enthaltenhätten und der Versand nicht durch sie, sondern durch Dritte ver-anlasst worden sei.

DDaass GGeerriicchhtt ssttuuffttee ddiiee uunnvveerrllaannggtt zzuuggeessaannddttee EE--MMaaiill als belästi-gende Werbung ein und bejahte den Unterlassungsanspruch desKlägers wegen eines rechtswidrigen Eingriffs in den eingerichtetenund ausgeübten Gewerbebetrieb. Die E-Mails seien als Werbungeinzustufen, da es Ziel der Empfehlungsfunktion sei, Dritte auf dieBeklagte und ihre Leistungen aufmerksam zu machen. Unverlangtzugesendete E-Mails würden den Betriebsablauf im Unternehmenbeeinträchtigen und eine Belästigung darstellen.

Weitere Infos zur E-Mail-Werbung enthält unser Merkblattunter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 18784. Ihr Ansprechpartner ist Ass. jur. Heiko Lenz, Tel. 0621 5904-2020, [email protected]

42 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

R E C H T

UNSER RATIm Mittelpunkt der Entscheidung standen Entschädigungsan-

sprüche nach dem AGG. Ein Arbeitgeber muss immer beachten,

dass die Kündigung einer Frau während der Schwangerschaft

und bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Entbindung

unzulässig ist, wenn ihm die Schwangerschaft zum Zeitpunkt

der Kündigung bekannt war oder innerhalb zweier Wochen

nach Zugang der Kündigung mitgeteilt wird. Nur in besonde-

ren Fällen kann die oberste Landesbehörde die Kündigung für

zulässig erklären. Die mit ihrem Zugang wirksame Kündigung

kann nicht mehr einseitig zurückgenommen werden. Die Wir-

kung einer Kündigung lässt sich nur durch Vereinbarung mit

dem Gekündigten wieder rückgängig machen.

UNSER RATEin rechtssicherer Einsatz der Tell-a-friend-Werbung ist im Ge-

schäftsverkehr nun faktisch fast unmöglich geworden. Wer

sich nicht daran hält, riskiert eine kostenpflichtige Abmah-

nung. Unternehmen müssen beachten, dass jede E-Mail-Wer-

bung ohne vorherige ausdrückliche Einwilligung des Empfän-

gers grundsätzlich rechtswidrig ist. Ausnahme: E-Mail-Wer-

bung bedarf keiner vorherigen Einwilligung, wenn das Unter-

nehmen die Mail-Adresse im Zuge eines Warenkaufes oder ei-

ner Dienstleistung selbst erhoben hat, der Kunde nicht wider-

sprochen hat und er auf sein Widerspruchsrecht hingewiesen

wurde und es sich bei der Werbebotschaft um eine Eigenwer-

bung mit ähnlichen Produkten handelt.

i i

Page 37: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Die IHK Pfalz entlastet ihre Mitgliedsbetriebe im Jahr 2014 um75 Prozent der IHK-Beiträge. Dies hat die IHK-Vollversammlungbei ihrer heutigen Sitzung in Frankenthal beschlossen. Im nächs-ten Jahr werden bei allen Mitgliedsunternehmen sowohl vomGrundbeitrag als auch von der Umlage nur 25 Prozent als Voraus-zahlung erhoben. Die IHK erzeugt damit bewusst ein negativesJahresergebnis, das durch Beitragsmehreinnahmen aufgrund derguten Ertragslage der Unternehmen im Jahr 2012 ausgeglichenwerden kann. Um diese Mehreinnahmen in Höhe von 6 Mio. Eurowerden die IHK-Mitglieder in 2014 entlastet.

IInn sseeiinneerr RReeddee vvoorr ddeemm „„PPaarrllaammeenntt ddeerr WWiirrttsscchhaafftt““ hhaattttee IHK-Prä-sident Willi Kuhn die Sorge der Wirtschaft thematisiert, dass dieKoalitionsverhandlungen in Berlin, die nach dem Motto „Wünsch-Dir-was“ verliefen, zu Steuererhöhungen führen könnten, die ins-besondere auch die Unternehmen betreffen könnten. Sein Fazit:„Steuererhöhungen gefährden das Wirtschaftswachstum, dasdiese Rekord-Steuereinnahmen erst ermöglicht hat und für einegute Ausstattung der öffentlichen Kassen sorgt. Bei einem effi-zienten Umgang mit den Steuermehreinnahmen lassen sich dienotwendigen Investitionen, z. B. in Infrastruktur oder Bildung, da-mit allemal finanzieren“. Eben diese Wirtschaftskraft der Unter-nehmen habe dazu beigetragen, dass die IHK auch im zurücklie-genden Jahr trotz mehrfacher Beitragssenkung mehr Beiträgevereinnahmen konnte, als es zur Finanzierung ihrer gesetzlichenAufgaben und der Leistungsangebote für die Mitgliedsunterneh-men notwendig war. Daher werde sie die Betriebe im nächstenJahr deutlich entlasten.

DDaarrüübbeerr hhiinnaauuss hhaatt ddiiee VVoollllvveerrssaammmmlluunngg beschlossen, der Initia-tive ZukunftsRegion Westpfalz (ZRW e.V.) in den kommenden dreiJahren eine Zuwendung von jeweils 300.000 Euro für ihre Aktivi-täten im Bereich der regionalen Wirtschaftsförderung zu gewäh-ren. Dazu IHK-Präsident Kuhn: „Wir halten es für einen großarti-gen Erfolg, dass sich in so kurzer Zeit zwischen Akteuren der Wirt-schaft, Wissenschaft und Gebietskörperschaften eine Initiative inForm der ZukunftsRegion Westpfalz etablieren konnte, um ähn-lich der Metropolregion Rhein-Neckar die vorhandenen Kräfte fürdie Stärkung der Wirtschaftsregion zu bündeln und die Regionnach innen und außen als attraktiven und zukunftsfähigen Wirt-schaftsraum wahrnehmbar und erfolgreich zu machen.“

AAuußßeerrddeemm ppllaanntt ddiiee IIHHKK PPffaallzz,, iinn jjeeddeemm ihrer vier regionalen Be-treuungsbezirke einen Fachkräfte- und Qualifizierungsberater zuinstallieren. Diese Berater sollen vor allem kleine und mittlere Un-ternehmen, die noch keine strategische Personalpolitik betreiben,in Personalfragen beraten, zielgerichtete Weiterbildungsmaßnah-men entwickeln, die Gewinnung und das Halten von Fachkräftenaktiv unterstützen und ihnen mit einem Netzwerk erfahrenerPartner weitere Angebote erschließen. So hat die letzte Konjunk-turumfrage gezeigt, dass heute mehr als jedes dritte Unterneh-men in Rheinland-Pfalz ein akutes Geschäftsrisiko in der Verfüg-barkeit ausreichend qualifizierter Mitarbeiter sieht.

WWeeiitteerr hhaatt ddaass PPaarrllaammeenntt ddeerr WWiirrttsscchhaafftt bbeesscchhlloosssseenn,, die 51-pro-zentige Mehrheitsbeteiligung an der Flugplatz Speyer Ludwigsha-fen GmbH (FSL) in eine 9-prozentige Minderheitsbeteiligung zuverwandeln. Den Anteil in Höhe von 42 Prozent übernimmt dieBASF und bringt sie in die neu gegründete FSL Flugplatz Beteili-gungsgesellschaft mbH (FSB) ein.

AAuuffggrruunndd ddeerr wwiicchhttiiggeenn rreeggiioonnaallwwiirrttsscchhaaffttlliicchheenn FFuunnkkttiioonn desVerkehrslandeplatzes Speyer hatten die Gesellschafter der FSLGmbH den Wunsch geäußert, dass die IHK Pfalz sich nicht kom-plett aus der Gesellschaft zurückzieht, sondern die notwendigestrukturelle Neuausrichtung weiter begleitet. Darüber hinaus sol-len weitere technische Optionen geprüft werden, um das Anflug-verfahren zu optimieren und so die Sicherheit des Flugplatzesnoch weiter zu verbessern.

AAuußßeerrddeemm hhaatt ddiiee VVoollllvveerrssaammmmlluunngg zzwweeii Resolutionen beschlos-sen, und zwar zur ZukunftsRegion Westpfalz und zur Energie-wende. Darüber hinaus hat sie den Jahresabschluss zum31.12.2012 festgestellt sowie die Wirtschaftspläne 2013 und2014 bestätigt. Weitere Beschlüsse betrafen die Änderung des Fi-nanzstatuts, eine neue Prüfungsordnung für Fachkundeprüfun-gen für den Straßenpersonen- und Güterverkehr, Gebühren fürWeiterbildungsprüfungen sowie die Aufgabenübertragung derDurchführung eines Unterrichtungsverfahrens für die Aufstellervon Glücksspielautomaten. FuH

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 43

I N E I G E N E R S A C H E

Beschlüsse der IHK-Vollversammlung:Entlastung in Millionenhöhe - Angebot zur Fachkräfteberatung -Rückenwind für ZRW - Verkauf von Anteilen am Flugplatz Speyer

Fotos: BolteDesign

Page 38: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Kein historisches ProjektProf. em. Dr. Ulrich Sarcinelli analysiert die Bundestagswahl„Der Koalitionsvertrag liegt nicht auf dem Tisch, und die Zusam-mensetzung der Regierung kennen wir auch nicht.” Prof. em. Dr.Ulrich Sarcinelli, Politikwissenschaftler an der Universität Kob-lenz-Landau und deren ehemaliger Vize-Präsident, hätte alsGast-Referent von „Wirtschaft im Dialog” anlässlich der Herbst-vollversammlung der IHK Pfalz in Frankenthal wohl gerne einesicherere Datenbasis gehabt, um bei seinem Thema „Deutsch-land nach der Wahl – Wohin steuern Politik und Gesellschaft inunserem Land?” auch als Politikwissenschaftler nicht spekulie-ren zu müssen.

SSaarrcciinneellllii ssiieehhtt nnaacchh ddeemm WWaahhlleerrggeebbnniiss vom 22. September einegesellschaftliche Mehrheit links der Mitte, doch die lasse sichnoch nicht zu einer politischen Mehrheit verbinden. Das Verhält-niswahlrecht führe in der Regel zu Koalitionen, politischen Zweck-ehen, keinen Liebesheiraten, und die seien „in der Regel auchkeine historischen Bündnisse.” Nur einige wenige Bundestags-wahlen hätten sich, meist erst im Nachhinein, als eine historischeZäsur erwiesen, Weichenstellungen, die polarisiert und die Gesell-schaft durchgerüttelt haben. Etwa die Ostpolitik, die Wiederverei-nigung, „vielleicht auch die Agenda-Politik”. Für Sarcinelli stelltsich die Frage, ob derzeit ein derart historisches Projekt erkennbarsei, gar überzeugende programmatische Entwürfe, „und, andersgefragt: Gäbe es in der Gesellschaft überhaupt eine Basis dafür,gibt es bei den Menschen die Erwartung und die Bereitschaft füreinschneidende Veränderungen?”

Historische Herausforderungen

Es gebe historisch zu nennende Herausforderungen, wenn siedenn entschlossen angegangen würden. In der Energiepolitik, derArbeitsmarktpolitik, in der Frage der Bezahlbarkeit der Energie, inBildung und Wissenschaft, „dem überhaupt wichtigsten nach-wachsenden Rohstoff”, in der Sicherung und Weiterentwicklungder Infrastruktur, der Konsolidierung der Finanzen, in der Demo-grafiefestigkeit unserer Sozialsysteme. Es sei „letztlich die Frage,wie es mit Europa und Deutschland und Europa weitergehensoll.”

DDaassss ddiiee UUnniioonn 4411,,55 PPrroozzeenntt ddeerr ZZwweeiittssttiimmmmeenn und damit fastdie absolute Mehrheit erreicht hätte, „war so nicht prognostiziertworden”. Vor allem im Vergleich zu ihrem zweitschlechtesten Er-

gebnis mit 33,8 Prozent von 2009 sei das geradezu „triumphal”.Das unterstreiche den Charakter von CDU und CSU als Volkspar-teien. Ganz anders die SPD, die mit 25,7 Prozent mit ihrem zweit-schlechtesten Ergebnis, nach den historisch schlechtesten 23 Pro-zent 2009, nicht einmal einen Achtungserfolg errungen habe.„Der Wahlkampf der SPD war auch ein Pannenwahlkampf. In kei-nem der wesentlichen Kompetenzbereiche konnte die Partei ge-genüber der Union punkten, schon gar nicht mit Wirtschaftskom-petenz”. Selbst die eigene Partei habe mit ihrem Kanzlerkandida-ten Peer Steinbrück gefremdelt, dem der sozialdemokratischeStallgeruch fehle. Zudem sei es ein „langer Marsch durch die Fett-näpfchen der Nation” gewesen.

Weitere Verlierer

Abgesehen von der AfD gebe es bei der Bundestagswahl nur nochweitere Verlierer. Die FDP sei denkbar knapp ins parlamentarischeAbseits geschoben worden. Verglichen mit ihrem historisch bes-ten Ergebnis von 14,6 Prozent 2009 auf nun 4,8 Prozent sei dasein Absturz von knapp zehn Prozent, „tiefer geht’s nimmer”. Seitder Hotelsteuer habe sich die FDP nicht mehr vom Stigma derKlientelpartei befreien können, „dass sie in der Spitze zudem per-sonell suboptimal aufgestellt war, muss ich nicht vertiefen”. In derKoalition sei in den von der FDP besetzten Politikbereichen zu we-nig liberales Profil gezeigt worden. Heute sei die gerade in Wirt-schaftskreisen beliebte FDP „politisch insolvent”. Mehr als dieHälfte der Selbständigen, „ihre eigentliche Domäne, sind ihr vonder Fahne gegangen”. Das Desaster sei aber nicht vom Himmelgefallen: „Ideenlos, programmatisch verengt und zu lange wieeine vorlaute Marketingfirma geführt, wurden die Liberalen amEnde als das wahrgenommen, was sie derzeit auf Bundesebenesind, nämlich eine ausgelaugte Funktionspartei”, analysierte Sarcinelli.

DDiiee GGrrüünneenn sseeiieenn wweeiitt hhiinntteerr ddeemm zurückgeblieben, was nochMonate vorher an Zweistelligkeit erwartet werden konnte, zumaldie Grünen bereits als neue Volkspartei gehandelt worden seien.Gemessen daran hätte sich den Grünen die Möglichkeit geboten,„die neuen Liberalen zu werden.” Mit Angriffen auf die Kanzlerin,dem Versuch, die SPD links zu überholen und mit ihrer Umvertei-lungspolitik habe man die politische Mitte vergrault, sich „fürmehr Trittin entschieden, obwohl man mit mehr Kretschmannbesser gefahren wäre. Die Grünen haben ihren Markenkern Öko-logie vernachlässigt und mit einer moralinsauren Veggie-Day-De-batte konnten sie gerade noch die grüne Kerntruppe mobilisie-ren.” Der Politikansatz sei weithin als Bevormundung empfundenworden.

44 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

I N E I G E N E R S A C H E

Page 39: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

Signal mit Wirkung

Auch „Die Linke” habe Einbußen hinnehmen müssen, sei von 11,9Prozent auf 8,6 Prozent abgerutscht. Trotzdem werde „Die Linke”die knapp größere Oppositonspartei sein, weshalb, nach den Ge-pflogenheiten, nun Gregor Gysi direkt im Anschluss an die Regie-rungserklärung der Kanzlerin im Bundestag sprechen werde. „Dasdürfte für manchen gewöhnungsbedürftig sein, und es ist ein po-litisches Signal, das seine Wirkung nicht verfehlen wird”, sagteSarcinelli.

SSoo eettwwaass wwiiee ddiiee „„LLaasstt--MMiinnuuttee--PPaarrtteeii”” AAffDD,, Alternative fürDeutschland, habe es politisch noch nie gegeben. „Eine Partei, vorwenigen Monaten gegründet, kommt nahe an die Fünf-Prozent-Hürde heran. Aus welcher Asche kommt dieser politische Phoe-nix?”, fragte Sarcinelli. Nach Umfragen haben 60 Prozent der AfD-Wähler „Enttäuschung” als Wahlmotiv genannt. 19 Prozent derDeutschen könnten sich laut Umfragen vorstellen, bei einer derkommenden Wahlen AfD zu wählen. Das sei kein Wahlverhalten,„aber eine politische Klimamessung, die man ernst nehmenmuss”.

Kein großer Wurf

Sarcinelli sah in seinem Fazit fünf wesentliche Richtungsanzei-gen: Nummer eins: „Keine Experimente” und „Auf den Kanzlerkommt es an”, zwei alte CDU-Slogans stehen dafür. „Die Gesamt-stimmungslage war nicht auf kühne Zukunftsentwürfe ausge-richtet.” Nummer zwei: In dieser Gemengelage gelte Angela Mer-kel als Garant für Stabilität, „auf Sicht fahren, keine großen Ent-würfe. Sie genießt damit hohe Reputation, Politik wie in einemsozial-physikalischen Versuchslabor. Manche nennen das Aussit-zen.” Nummer drei: „Die politischen Koordinaten haben sich ver-schoben. Gemeint sind die klassischen Konfliktlinien, die unsereParteienlandschaft lange geprägt haben. Der Konflikt zwischenArbeit und Kapital, Konfession oder Menschen mit materialisti-schen und postmaterialistischen Wertvorstellungen.” Die Volks-parteien müssten einen hochgradig „flatterhaften Wählermarktbedienen. Das macht sie ähnlicher.” Nummer vier: „Erstmals istder organisierte Liberalismus nicht mehr im deutschen Bundes-tag. Das ist kein Betriebsunfall, das ist eine Zäsur.” Nummer fünf:Es wird in Zukunft keinen Ausschluss bestimmter Koalitionsoptio-nen aus prinzipiellen Gründen geben. Die derzeit wahrschein-lichste Option, die sich daraus ergebe, die große Koalition, warteallerdings bislang nicht mit wirklich symbolkräftigen Themen auf.„Nach großem Wurf klingt das nicht.” Fred G. Schütz

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 45

I N E I G E N E R S A C H E

Page 40: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

46 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

B E K A N N T M A C H U N G E N

Prüfungsordnung für Fachkundeprüfungen für den Straßenpersonen- und Güterkraftverkehr

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz hat am 19. November 2013

• auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie-und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Arti-kel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung wei-terer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749),

• in Verbindung mit § 13 Abs. 1 Nr. 3 des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) in der Fas-sung der Bekanntmachung vom 8. August 1990 (BGBl. I S. 1690), zuletzt geändert durch Ar-tikel 1 des Gesetzes vom 14. Dezember 2012 (BGBl. I S. 2598) in der jeweils geltenden Fas-

sung und der §§ 4 bis 6 der Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr(PBZugV) vom 15. Juni 2000 (BGBl. I S. 851), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verord-nung vom 22.02.2013 (BGBl. I S. 347) in der jeweils geltenden Fassung

• sowie in Verbindung mit § 3 Abs. 2 S. 1 des Güterkraftverkehrsgesetzes (GüKG) in der Fas-sung der Bekanntmachung vom 22. Juni 1998 (BGBl. I S. 1485), zuletzt geändert durch Arti-kel 8 a des Gesetzes vom 28.08.2013 (BGBl. I S. 3313) in der jeweils geltenden Fassungund §§ 5 bis 7 der Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) vom 21.Dezember 2011 (BGBl. I S. 3120) in der jeweils geltenden Fassung

folgende Prüfungsordnung beschlossen:

Wirtschaftssatzung der IHK Pfalz Geschäftsjahr 2014

Die Vollversammlung der IHK Pfalz hat am 19. November 2013 gemäß § 4 Satz 2 Nr. 8 i. V. m. § 3Abs. 7a und § 12 Abs. 1 Nr. 7 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie-und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschrif-ten vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2749), und der Beitragsordnung vom 13. November 2012 fol-gende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2014 (01.01.2014 bis 31.12.2014) beschlossen:

I. Wirtschaftsplan

Der Wirtschaftsplan wird

1. im Erfolgsplan mitErträgen1 in Höhe von 16.931.776,00 €Aufwendungen2 in Höhe von 21.398.365,00 €

geplantem Vortrag in Höhe von 0,00 €Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von - 4.466.589,00 €

2. im Finanzplan mitInvestitionseinzahlungen in Höhe von 225.000,00 €Investitionsauszahlungen in Höhe von 1.380.000,00 €

festgestellt.

II. Beitrag

1. Natürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht in das Handelsregister eingetragensind, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise ein-gerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind vom Beitrag freigestellt, soweit ihr Ge-werbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungsjahr ein Gewer-besteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, ihr nach dem Einkommensteuergesetz ermittelterGewinn aus Gewerbebetrieb 5.200 € nicht übersteigt.

Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31.Dezember 2003 angezeigt und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröff-nung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Ar-beit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als ei-nem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnungerfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag sowie für dasdritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn ausGewerbebetrieb 25.000 € nicht übersteigt.

2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von

2.1 Nichtkaufleuten3

a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 10.000 €, soweit nicht die Befreiung nach Ziffer 1. eingreift 50,00 €

b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb,über 10.000 € und bis 25.000 € 70,00 €über 25.000 € und bis 50.000 € 150,00 €

2.2 Kaufleute4 mit einem Verlust oder mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 50.000 € 220,00 €

2.3 allen IHK-Mitgliedern mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb

über 50.000 € und bis 100.000 € 360,00 €über 100.000 € und bis 200.000 € 560,00 €über 200.000 € 1.200,00 €

2.4 allen IHK-Mitgliedern, die zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen:- mehr als 27,5 Mio. € Bilanzsumme- mehr als 55 Mio. € Umsatz- mehr als 500 Arbeitnehmerauch wenn sie sonst nach Ziffer II. 2.1 – 2.3 zu veranlagen wären 6.000 €

Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer II. 2 zum Grundbeitrag veranlagt werden und derengewerbliche Tätigkeit sich in der Funktion eines persönlich haftenden Gesellschafters in nichtmehr als einer ebenfalls der IHK zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft, wird derzu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt.

3. Als Umlagen sind zu erheben 0,20 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebe-trieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage ein-mal um einen Freibetrag von 15.340 € für das Unternehmen zu kürzen.

4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Geschäftsjahr.

5. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage desletzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben.

Als Vorauszahlung auf den Grundbeitrag werden 25 % der gem. Ziffer 2 ausgewiesenenGrundbeiträge erhoben.

Als Vorauszahlung auf die Umlage werden 0,05 % des Gewerbeertrages, hilfsweise des Ge-winns aus Gewerbebetrieb, erhoben.

6. Die endgültige Entscheidung über die Beitragserhebung erfolgt durch die Vollversammlung in der Herbstsitzung 2014.

Das geplante Defizit ist aus der zweckgebundenen Beitragsentlastungsrücklage auszugleichen.

III. Deckungsfähigkeit und Anlagerichtlinie

Die Personalaufwendungen und alle übrigen Aufwendungen werden insgesamt für gegenseitigdeckungsfähig erklärt. Die Investitionsausgaben werden für gegenseitig deckungsfähig er-klärt.

Die Zinserträge aus Finanzanlagen, die im Anlagevermögen verbleiben sollen, können bis zuihrer tatsächlichen Höhe im Geschäftsjahr wieder in dieser Anlageform/-art angelegt werden.

IV. KrediteKassenkredite

Zur Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Kassenwirtschaft dürfen Kassenkredite bis zur Höhevon 3 Mio. € aufgenommen werden.

Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „Wirtschafts-magazin Pfalz“, Ausgabe 12/2013 veröffentlicht:

Ludwigshafen, 19. November 2013IHK Pfalz

Willi Kuhn Dr. Rüdiger BeyerPräsident Hauptgeschäftsführer

1 Pos. Betriebserträge + Ziff. 11-13, evtl. 162 Pos. Betriebsaufwand + Ziff. 14+15, 18+19, evtl. 173 Nichtkaufleute sind Gewerbetreibende, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang

einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert.4 Kaufleute sind Gewerbetreibende, die im Handelsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in

kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert.

Page 41: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 47

B E K A N N T M A C H U N G E N

Inhaltsübersicht:§ 1 Sachliche Zuständigkeit§ 2 Örtliche Zuständigkeit§ 3 Prüfungsausschüsse§ 4 Prüfungsarten§ 5 Vorbereitung der Prüfung§ 6 Grundsätze für alle Prüfungen§ 7 Sachgebiete der Prüfung§ 8 Schriftliche Prüfung§ 9 Mündliche Prüfung§ 10 Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung§ 11 Bewertung der Prüfungsleistungen und Feststellung des Prüfungsergebnisses§ 12 Niederschrift§ 13 Nichtbestehen der Prüfung§ 14 Erteilung der Bescheinigung der fachlichen Eignung§ 15 Umschreibung gleichwertiger Abschlussprüfungen/beschränkter Fachkundenachweise§ 16 Inkrafttreten

§ 1 Sachliche ZuständigkeitDie Industrie- und Handelskammer für die Pfalz - im folgenden IHK genannt - ist zuständig für

- die Bildung der Prüfungsausschüsse,- die Durchführung von Prüfungen nach der Berufszugangsverordnung für den Güterkraft-

verkehr (GBZugV) und der Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr(PBZugV)

- die Erteilung der Bescheinigung gemäß § 14 - die Umschreibung gemäß § 15.

§ 2 Örtliche Zuständigkeit(1) Örtlich zuständig ist die IHK, in deren Bezirk der Prüfungsbewerber/die Prüfungsbewerberin

seinen/ihren Wohnsitz hat. (2) Hat der Bewerber/die Bewerberin seinen/ihren Wohnsitz im Ausland, ist die IHK des Bezir-

kes zuständig, in dem der Bewerber/die Bewerberin arbeitet. Abweichend von Satz 1 ist fürBewerber/Bewerberinnen für den Personenverkehr mit Pkw die nächstgelegene IHK zustän-dig.

(3) Der Bewerber/die Bewerberin kann mit seiner/ihrer Zustimmung an eine andere IHK verwie-sen werden.

§ 3 Prüfungsausschüsse(1) Die IHK bildet Prüfungsausschüsse für

a) die Durchführung von Prüfungen zum Zwecke des Nachweises der fachlichen Eignungzur Führung von Unternehmen des Güterkraftverkehrs,

b) die Durchführung von Prüfungen zum Zwecke des Nachweises der fachlichen Eignungzur Führung von Unternehmen des Straßenpersonenverkehrs.

(2) Zusammensetzung und Zuständigkeit der Prüfungsausschüsse richten sich nach den maß-geblichen Bestimmungen dera) Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV)b) Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV)

beide in der jeweils geltenden Fassung, wobei die Prüfungsausschüsse aus einem Vorsitzenden/einer Vorsitzenden und mindestens einem/einer Beisitzer/Beisitzerin bestehen.

(3) Die IHK beruft für einen Zeitraum von höchstens sechs Jahren in ausreichender Anzahl ge-eignete Prüfer/Prüferinnen zu Mitgliedern der Prüfungsausschüsse. Die Prüfer/Prüferinnenwerden aus diesem Kreis für bestimmte Prüfungen eingesetzt.

(4) Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse sind ehrenamtlich tätig, sofern sie nicht bei der IHKbeschäftigt sind. Hinsichtlich ihrer Pflichten gelten die Vorschriften des § 1 Abs. 1 des Lan-desverwaltungsverfahrensgesetzes Rheinland-Pfalz in Verbindung mit den §§ 83, 84 und 86des Verwaltungsverfahrensgesetzes des Bundes in der jeweils gültigen Fassung.

(5) Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Prüfungsausschüsse erhalten auf Antrag eine Ent-schädigung gem. der Satzung der IHK Pfalz über die Entschädigung ehrenamtlicher Prüferin der jeweilig geltenden Fassung.

§ 4 Prüfungsarten Die Prüfung findet statt als Prüfung für- den Güterkraftverkehr,- den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehroder- den Taxen- und Mietwagenverkehr.

§ 5 Vorbereitung der Prüfung(1) Die IHK bestimmt die Prüfer/Prüferinnen und setzt Ort und Zeitpunkt der Prüfung fest.(2) Die Anmeldung zur Prüfung soll schriftlich unter Angabe der Prüfungsart und unter Beach-

tung der Anmeldefrist auf einem Formular der IHK erfolgen. (3) Die IHK soll die Bewerber/Bewerberinnen unter Berücksichtigung der Reihenfolge der ein-

gegangenen Anmeldungen mindestens 10 Werktage vor dem jeweiligen Prüfungsterminschriftlich zur Prüfung einladen. Die Einladung gibt dem Bewerber/der Bewerberin- Ort und Zeitpunkt der Prüfung,- die Art der Prüfung,- die Prüfungsdauer,- die zugelassenen Hilfsmittel,- die Bedingungen für das Bestehen der Prüfung,- die in § 10 getroffenen Regelungen über Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung

bekannt.

(4) Der Bewerber/die Bewerberin soll spätestens bei Beginn der Prüfung nachweisen, dasser/sie die auf Grund der Gebührenordnung der IHK festgesetzte Prüfungsgebühr entrichtethat.

§ 6 Grundsätze für alle Prüfungen(1) Die Prüfung ist eine Gesamtprüfung, die aus zwei schriftlichen und einem mündlichen Teil

besteht.(2) Die Prüfungssprache ist deutsch.(3) Die Prüfung ist nicht öffentlich. Über die ausnahmsweise Zulassung von Personen, die an

der Prüfung nicht beteiligt sind, entscheidet die IHK.(4) Bei Beginn der Prüfung wird die Identität der Prüfungsteilnehmer/ Prüfungsteilnehmerinnen

mittels amtlichen Lichtbildausweises festgestellt. Prüfungsteilnehmer/Prüfungsteilnehme-rinnen, deren Identität nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann, werden zu dieser Prüfungnicht zugelassen.

(5) Bei Beginn der Prüfung werden den Prüfungsteilnehmern/ Prüfungsteilnehmerinnen die Prü-fer/Prüferinnen bekannt gegeben.

(6) Die Prüfungsteilnehmer/Prüfungsteilnehmerinnen sind nach Bekanntgabe der Prüfer/Prüfe-rinnen zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers/einer Prüferin we-gen Besorgnis der Befangenheit Gebrauch machen wollen. Über einen Ablehnungsantragentscheidet die IHK.

(7) Hält sich ein Prüfer/eine Prüferin für befangen, so kann die IHK den betroffenen Prüfer/diebetroffene Prüferin von der Prüfung ausschließen. Bestehen Zweifel an einer unparteiischenAusübung des Prüfungsamtes, so muss die IHK den betroffenen Prüfer/die betroffene Prüfe-rin von der Prüfung ausschließen.

(8) Wird einem Ablehnungsantrag stattgegeben oder ein Prüfer/eine Prüferin ausgeschlossen,so soll der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin zum nächsten Termin eingeladenwerden, sofern der ausgeschlossene Prüfer/die ausgeschlossene Prüferin nicht sogleichdurch einen anderen Prüfer/eine andere Prüferin ersetzt werden kann.

(9) Erfolgte die Zulassung zur Prüfung aufgrund falscher Angaben, wird sie von der IHK wider-rufen.

(10) Bei Beginn der Prüfung werden den Prüfungsteilnehmern/Prüfungsteilnehmerinnen der Ab-lauf der Prüfung, insbesondere die Bearbeitungszeit, die Gesamtpunktezahl und die in deneinzelnen Prüfungsteilen zu erreichenden Punktezahlen, die Bedingungen für die Zulassungzum mündlichen Teil gemäß § 11 sowie für das Bestehen der Prüfung und die zugelassenenHilfsmittel bekannt gegeben.

(11) Als Hilfsmittel sind ausschließlich Taschenrechner zugelassen. Diese Taschenrechner müs-sen netzunabhängig und nicht kommunikationsfähig sein.

(12) Über die Prüfung ist eine Niederschrift gemäß § 12 zu erstellen.(13) Für die schriftlichen Prüfungsteile werden die gemeinsamen Fragebögen der Industrie- und

Handelskammern in der jeweils aktuellen Fassung verwendet.(14) Die Vervielfältigung, Verbreitung oder Veröffentlichung der gemeinsamen Fragebögen der In-

dustrie- und Handelskammern für Prüfungen nach der GBZugV bzw. PBZugV oder von Teilendieser Fragebögen ist ausschließlich der IHK zu Prüfungszwecken vorbehalten.

(15) Die Fragen und Aufgaben berücksichtigen die in § 7 genannten Sachgebiete.(16) Die offenen Fragen und Multiple-Choice-Fragen im 1. Prüfungsteil (§ 8 Abs. 1) haben, je

nach Schwierigkeitsgrad, eine Wertigkeit von 1, 2, 3, 4 oder 5 Punkten. Die offenen Fragenim 2. Prüfungsteil (§ 8 Abs. 1) können miteinander verbunden und mit einer höheren Punkt-zahl festgelegt werden.

(17) Die Bewertung der Prüfungsfragen ist − außer bei Multiple-Choice-Fragen − in halben undganzen Punkten zulässig.

(18) Die Gesamtpunktezahl teilt sich bei allen Prüfungsarten wie folgt auf:- schriftliche Fragen 40 %- schriftliche Übungen/Fallstudien 35 %- mündliche Prüfung 25 %.

(19) Nach Abschluss der Prüfung sind die Prüfungsbögen und Niederschriften ein Jahr aufzube-wahren. Das Prüfungsergebnis ist dauerhaft aufzubewahren.

§ 7 Sachgebiete der Prüfung(1) Kenntnisse in den jeweiligen Sachgebieten, die in den schriftlichen Prüfungsteilen und im

mündlichen Prüfungsteil nachgewiesen werden müssen, ergeben sich für:- den Güterkraftverkehr und- den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr aus Anhang I der

Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 in der jeweils geltenden Fassung - den Taxen- und Mietwagenverkehr aus Anlage 3 zur PBZugV in der jeweils geltenden

Fassung.(2) Die Sachgebiete werden gegliedert in:

- Recht- Kaufmännische und finanzielle Führung des Unternehmens- Technische Normen und technischer Betrieb- Straßenverkehrssicherheit, Unfallverhütung, Umweltschutz- Grenzüberschreitender Verkehr

(3) Die Sachgebiete werden in den beiden schriftlichen Prüfungsteilen wie folgt gewichtet:- Recht: 25 %- Kaufmännische und finanzielle Führung des Unternehmens: 35 %- Technische Normen und technischer Betrieb: 15 %- Straßenverkehrssicherheit, Unfallverhütung, Umweltschutz: 15 %- Grenzüberschreitender Verkehr: 10 %

Page 42: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

48 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

B E K A N N T M A C H U N G E N

§ 8 Schriftliche Prüfung(1) Die schriftliche Prüfung besteht aus zwei Teilprüfungen und zwar aus:

- schriftlichen Fragen (1. Teil), die Multiple-Choice-Fragen und offene Fragen mit direkter Antwort umfassen und

- schriftlichen Übungen/Fallstudien (2. Teil), die verbundene offene Fragen mit direkter Antwort und Kalkulationsaufgaben umfassen.

(2) Die Dauer der schriftlichen Prüfung beträgt bei der Prüfung für:- den Güterkraftverkehr und- den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr zwei Stunden je Prüfungsteil- den Taxen- und Mietwagenverkehr eine Stunde je Prüfungsteil.

(3) Die Höchstpunktzahl für die schriftlichen Prüfungsteile beträgt- beim Güterkraftverkehrund- beim Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehrfür den 1. Teil 120 Punkte und für den 2. Teil 105 Punkteund- beim Taxen- und Mietwagenverkehr:für den 1. Teil 60 Punkte und für den 2. Teil 52,5 Punkte.

§ 9 Mündliche Prüfung(1) Die mündliche Prüfung soll eine halbe Stunde je Prüfungsteilnehmer/Prüfungsteilnehmerin

nicht überschreiten.(2) Die Höchstpunktzahl für die mündliche Prüfung beträgt

- beim Güterkraftverkehrund- beim Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr 75 Punkte und- beim Taxen- und Mietwagenverkehr 37,5 Punkte.

(3) Die erbrachte Prüfungsleistung in der mündlichen Prüfung wird vom Prüfungsausschuss inPunkten bewertet. Das Ergebnis der mündlichen Prüfung fließt in die Gesamtbewertung derPrüfung nach § 11 ein.

§ 10 Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung(1) Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin vor Beginn der Prüfung zurück, gilt

die Prüfung als nicht abgelegt. Das Gleiche gilt, wenn ein Prüfungsteilnehmer/eine Prü-fungsteilnehmerin zu einer Prüfung nicht erscheint.

(2) Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin im Verlauf der Prüfung zurück, sogilt diese grundsätzlich als nicht bestanden.

(3) Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin aus einem wichtigen Grund zurück,entscheidet die IHK über das Vorliegen eines solchen Grundes. Macht der Prüfungsteilneh-mer/die Prüfungsteilnehmerin als wichtigen Grund geltend, dass er/sie wegen Krankheit ander Prüfung nicht teilnehmen konnte oder nach Beginn abbrechen musste, so hat er/siedies spätestens 3 Tage nach dem Prüfungstermin durch Vorlage eines ärztlichen Attests,das nicht später als am Prüfungstag ausgestellt wurde, nachzuweisen. Die IHK hat dasRecht, in begründeten Einzelfällen ein amtsärztliches Zeugnis eines Gesundheitsamtes mitAussagen zur Prüfungsfähigkeit einzufordern, damit entschieden werden kann, ob ein wich-tiger Grund vorliegt. Die Prüfung gilt dann als nicht abgelegt.

(4) Unternimmt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin Täuschungshandlungen oderstört er/sie den Prüfungsablauf erheblich, kann er/sie von der weiteren Teilnahme an derPrüfung ausgeschlossen werden. Das Gleiche gilt bei Verstoß gegen § 6 Absatz 14. Überden Ausschluss entscheidet die IHK. Bei Ausschluss gilt diese Prüfung als nicht bestanden.

§ 11 Bewertung der Prüfungsleistungen und Feststellung des Prüfungsergebnisses(1) Grundlage der Bewertung der Prüfungsleistungen sind die in den schriftlichen Prüfungs-

teilen und dem mündlichen Prüfungsteil erzielten Ergebnisse, die in Punkten ausgedrücktwerden.

(2) Zur mündlichen Prüfung wird der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin zugelassen,wenn er/sie mindestens 50 % der jeweiligen Punktezahl in beiden schriftlichen Teil-prüfungen erreicht hat.

(3) Die mündliche Prüfung entfällt, wenn in den schriftlichen Teilprüfungen mindestens 60 %der möglichen Gesamtpunktezahl erzielt wurden.

(4) Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin minde-stens 60 % der möglichen Gesamtpunktezahl erreicht hat, wobei der in jeder Teilprüfung er-zielte Punkteanteil nicht unter 50 % der jeweils möglichen Punktezahl gemäß §§ 8 und 9liegen darf. Anderenfalls ist die Prüfung nicht bestanden.

(5) Der Prüfungsausschuss stellt das Ergebnis der Prüfung fest, indem er diese für „bestanden“oder für „nicht bestanden“ erklärt.

(6) Die Prüfung gemäß § 6 Absatz 1 darf wiederholt werden.

§ 12 NiederschriftDie anzufertigende Niederschrift enthält folgende Angaben:

- Name, Vorname(n), ggf. Geburtsname, Geburtsdatum, Geburtsort, Geburtsland, Natio-nalität sowie Anschrift des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin,

- Ort, Datum, Beginn und Ende der Bearbeitung durch den Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin,

- die Namen der Mitglieder des Prüfungsausschusses sowie der sonst anwesenden Personen,

- die Prüfungsart (§ 4), die Sachgebiete (§ 7) und die Prüfungsteile (§§ 8, 9) der Prüfung,- Feststellung der Identität des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin sowie die

Erklärung seiner/ihrer Prüfungsfähigkeit,- die Belehrung des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin über sein/ihr Recht,

Prüfer/Prüferinnen wegen Besorgnis der Befangenheit abzulehnen,- einen etwaigen Ablehnungsantrag des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin

wegen Besorgnis der Befangenheit oder eine inhaltsgleiche Erklärung eines Prüfers/einerPrüferin sowie die Entscheidung darüber,

- eine summarische Aufzeichnung über den mündlichen Teil der Prüfung,- die Bewertung der erbrachten Prüfungsleistungen, die Erklärung über das Bestehen oder

Nichtbestehen der Prüfung,- die Unterschriften der Mitglieder des Prüfungssauschusses.

§ 13 Nichtbestehen der PrüfungBei nicht bestandener Prüfung erhält der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin einenschriftlichen Bescheid der IHK. Der Bescheid ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.

§ 14 Erteilung der Bescheinigung der fachlichen Eignung(1) Nach bestandener Prüfung erhält der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin eine

Bescheinigung der IHK, die im Falle einer Prüfung für:- den Güterkraftverkehr bzw. den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 entspricht, oder - den Taxen- und Mietwagenverkehr dem Muster der Anlage 5 der PBZugV entspricht.

(2) Die Bescheinigung muss folgende Sicherheitsmerkmale ausweisen: DIN A4, Zellulosepapiermindestens 100 g/m² versetzt mit Spezialfasern, die unter UV-Licht sichtbar werden, FarbePantone kräftig beigefarben, eingeprägtes „D“, Seriennummer und Ausgabenummer.

§ 15 Umschreibung gleichwertiger Abschlussprüfungen/beschränkter Fachkundenachweise(1) Gemäß § 7 Abs. 1 der GBZugV und § 6 Abs. 2 der PBZugV sind auf Antrag folgende gleich-

wertige Abschlussprüfungen in Fachkundenachweise gemäß § 14 umzuschreiben, wenn dieAusbildung vor dem 4. Dezember 2011 begonnen worden ist:Güterverkehr:- Abschlussprüfungen zum Kaufmann/zur Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr,

Schwerpunkt: Güterkraftverkehr,- Abschlussprüfung zum Speditionskaufmann/zur Speditionskauffrau (seit 01.08.2005

Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung), - Abschlussprüfung zur Fortbildung zum Verkehrsfachwirt/zur Verkehrsfachwirtin,- Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt im Ausbildungsbereich Wirtschaft, Fach-

richtung Spedition der Berufsakademien Lörrach und Mannheim,- Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt im Fachbereich Wirtschaft I Studiengang Ver-

kehrswirtschaft und Logistik, Fachrichtung Güterverkehr der Fachhochschule Heilbronn.- Bachelor of Arts, Studiengang Betriebswirtschaftslehre/Spedition, Transport und Logistik

der Berufsakademien Lörrach und Mannheim - Bachelor of Arts, Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik, Vertiefungs-

richtung Verkehrslogistik der Hochschule Heilbronn Personenverkehr:- Abschlussprüfungen zum Kaufmann/zur Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr,

Schwerpunkt: Personenverkehr,- Abschlussprüfung zur Fortbildung zum Verkehrsfachwirt/zur Verkehrsfachwirtin,- Abschlussprüfung als Betriebswirt/Betriebswirtin (DAV), abgelegt bei der Deutschen

Außenhandels- und Verkehrsakademie in Bremen,- Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt/Diplom-Betriebswirtin im Fachbereich Wirt-

schaft I Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik an der Fachhochschule Heilbronn,

- Abschluss als Diplom-Verkehrswirtschaftler/Diplom-Verkehrswirtschaftlerin an der Technischen Universität Dresden.

- Bachelor of Arts, Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik, Vertiefungs-richtung Personenverkehr der Hochschule Heilbronn

(2) Eine Umschreibung ist gemäß § 6 Abs. 1 PBZugV auch für weitere Abschlussprüfungenmöglich, sofern das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung diese imVerkehrsblatt bekannt gegeben hat.

(3) Bescheinigungen über den Nachweis der fachlichen Eignung, die bis zum Inkrafttreten derFünften Verordnung zur Änderung von Rechtsvorschriften zum Güterkraftverkehrsgesetzvom 23. Februar 1993 (BGBl. I S. 268) auf die Durchführung von Güternah- oder Umzugs-verkehr oder auf innerstaatliche Beförderungen beschränkt wurden, können in eine unbe-schränkte Fachkundebescheinigung nach § 14 umgeschrieben werden.

§ 16 InkrafttretenDie Prüfungsordnung tritt am 1. Januar 2014 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Prüfungsordnung der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz vom 18. November 2004 außer Kraft.

Ludwigshafen, 19. November 2013Industrie- und Handelskammer für die Pfalz

Willi Kuhn Dr. Rüdiger Beyer Präsident Hauptgeschäftsführer

Page 43: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 49

G E S C H Ä F T S F E L D E R

Die rheinland-pfälzische Wirtschaft fürch-tet den Fachkräftemangel: Mehr als jedesdritte Unternehmen im Bundesland siehtlaut der jüngsten Konjunkturumfrage derrheinland-pfälzischen Industrie- und Han-delskammern (IHKs) in der nicht ausrei-chenden Verfügbarkeit qualifizierter Mitar-beiter ein akutes Geschäftsrisiko. Dass sichdie Unternehmen nicht unbegründet sor-gen, zeigt der im Auftrag der rheinland-pfälzischen IHKs entwickelte und jetzt öf-fentlich zugängliche IHK-FachkräftemonitorRheinland-Pfalz.

DDaass uunntteerr wwwwww..ffaacchhkkrraaeefftteemmoonniittoorr--rrllpp..ddeeabrufbare Programm wurde durch das Wirt-schaftsforschungsinstitut WifOR aus Darm-stadt entwickelt. Es bietet eine umfassende,auf wissenschaftlichen Erkenntnissen ba-sierende Analyse des Fachkräfteangebotsund der Fachkräftenachfrage in Rheinland-Pfalz – und ermöglicht damit Unternehmenund Institutionen, die künftige Entwicklungder Fachkräftesituation differenziert nachBerufsgruppen und beruflichen Qualifikati-onsniveaus zu beurteilen.

Die zentralen Ergebnisse

DDeerr FFaacchhkkrrääfftteemmaannggeell kkoommmmtt……• Zwischen 2013 und 2030 fehlen demLand im Jahresschnitt 63.000 Fach-kräfte, wodurch rund sechs Prozent derunternehmensseitig benötigten Stellennicht mehr besetzt werden können.

• Die absolut höchsten Fachkräfte-Eng-pässe bilden sich im Zeitverlauf bei denberuflich Qualifizierten aus. Insbeson-dere bei höher qualifizierten Technikerntut sich demnach eine Lücke auf, die bis2030 auf bis zu 22.000 Stellen oder gut20 Prozent der Nachfrage anschwillt.

• Der anhaltende Trend zur Akademisie-rung der Abschlüsse dämpft die Fach-kräftelücke im akademischen Bereich.Dennoch wird die Akademiker-Nach-frage künftig nicht mehr vollständig be-dient werden können. Bis 2030 wächstdie ungedeckte Nachfrage voraussicht-lich auf 6.000 Stellen und damit gut 13Prozent der Nachfrage an.

...... uunndd bblleeiibbtt• Die Entwicklung der Fachkräfteeng-pässe verläuft für unterschiedliche Be-rufsgruppen und verschiedene Qualifi-kationsniveaus durchaus heterogen.Unter sonst gleichen Rahmenbedin-

gungen wird der Fachkräftemangelaber im Zeitverlauf anwachsen undauch in konjunkturell schwächerenPhasen präsent bleiben.

„„DDiiee wwiirrttsscchhaaffttlliicchhee LLeeiissttuunnggssffäähhiiggkkeeiitt un-serer Unternehmen beruht ganz wesentlichauf den qualifizierten Mitarbeitern. Die Er-gebnisse des IHK-Fachkräftemonitors zei-gen deutlich, welche Herausforderungdurch den demographischen Wandel unddie schrumpfende Bevölkerung auf uns zu-kommt“, so Peter Adrian, Präsident der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. „Aufdiese Herausforderung müssen Politik undUnternehmen zügig gemeinsam Antwor-ten finden.

FFüürr ddiiee DDiisskkuussssiioonn uumm ddiiee rriicchhttiiggeennAntwor-ten liefert der IHK-Fachkräftemonitor einefundierte und differenzierte Datenbasis.Dabei ermöglicht er die Analyse des Fach-kräftemangels in 105 Berufsgruppen, 13Wirtschaftszweigen und vier IHK-Regionen.

„„PPoolliittiikk uunndd UUnntteerrnneehhmmeenn mmüüsssseenn darüberinformiert sein, zu welchem Zeitpunkt undin welchem Umfang der Fachkräftemangelbei unveränderten Rahmenbedingungeneintritt. Nur so lassen sich schon heute diewichtigsten Handlungsfelder eingrenzenund passende Strategien ableiten“, ergänztArne Rössel, Federführer der IHK-Arbeitsge-meinschaft Rheinland-Pfalz. „Mit dem Fach-kräftemonitor bieten die IHKs im Land nichtnur ihren Mitgliedsunternehmen ein unver-zichtbares Instrument für die Bearbeitungder Fachkräfteproblematik“.

NNaacchh ddeerr VVoorrsstteelllluunngg ddeess Fachkräftemoni-tors werden sich die rheinland-pfälzischenIHKs in den kommenden Wochen intensivmit den detaillierten Ergebnissen ihrerFachkräfteprognose bis 2030 beschäftigenund mit den Ergebnissen das Gespräch mitLandesregierung, Institutionen und Wirt-schaft suchen.

Den vollständigen Bericht zum IHK-Fachkräftemonitor Rheinland-Pfalzfinden Sie im Internet unterwww.ihk-arbeitsgemeinschaft-rlp.de.

G E S C H Ä F T S F E L D E R G E S C H Ä F T S F E L D E RN E U E S A U S R H E I N L A N D - P F A L Z , B E R L I N U N D B R Ü S S E L

Herausgeber: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz, 67059 LudwigshafenLudwigsplatz 2-4,Tel. 0621 5904-0, Fax 5904-1204www.pfalz.ihk24.de

Verantwortlich: Sabine Fuchs-Hilbrich M.A.

Redaktion: Sabine Fuchs-Hilbrich M.A. Tel. 0621 [email protected] Lorenz M.A.Tel. 0621 [email protected]

Redaktionsassistentin:Sonja SchmittTel. 0621 [email protected]

Verlag:IHK-Magazin Pfalz GbR Sitz: Landauc/o ProVerlag GmbHHans-Sachs-Ring 8568199 Mannheim

Beteiligungen:An der Finanzierung dieses Unternehmens sind mitmehr als 5 v. H. am Kapital wirtschaftlich beteiligt oderverfügen über mehr als 5 v. H. der Stimmrechte: ProVer-lag Zeitschriften und Kommunikationsmedien GmbH,Mannheim, und pva Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH, Landau/ Pfalz.

Verlagsmanagement:Christian Voigt, Hans-Sachs-Ring 8568199 MannheimTel. 0621 84480-0, Fax [email protected]

Layout und Herstellung:DTP-Studio, Michael BechtoldSchlesierstraße 54b69509 MörlenbachTel. 06209 7140-20, Fax 7140-44

Anzeigen-Marketing und verantwortlich für Anzeigen:ProVerlag GmbH, Norbert Bleuel Ilsenklinger Weg 1869509 Mörlenbach Tel. 06209 7140-0, Fax [email protected]

Druck:pva Druck und Medien-Dienstleistungen GmbHIndustriestr.15, 76829 Landau/ Pfalz Tel. 06341 142-0, Fax 142-265

Anzeigenpreisliste:Nr. 8 vom 1. Januar 2013Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr

Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oderinfolge Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keineAnsprüche gegen den Verlag.

Das Wirtschaftsmagazin Pfalz ist das offizielle Organ derIndustrie- und Handelskammer für die Pfalz. Der Bezugder IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzli-chen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

Nicht-IHK-Mitglieder können das Magazin im Jahresabon-nement beziehen (10 Ausgaben, 31 Euro + 7% MwSt.).Das Abonnement läuft zunächst für ein Jahr ab Bestellungund verlängert sich automatisch um ein weiteres, wenn esnicht drei Monate vor Ablauf gekündigt wird.

Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge stellen nichtunbedingt die Meinung der IHK dar. Für unverlangt ein-gesandte Manuskripte keine Gewähr. Nachdruck nur mitGenehmigung der Redaktion.

IMPRESSUMDer Fachkräftemangel wird greifbarerFachkräftemonitor Rheinland-Pfalz

ArbeitsgemeinschaftRheinland-Pfalz

i

Page 44: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

50 | WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ 12/2013

Die stellvertretende MinisterpräsidentinEveline Lemke (3.v.l.) hat zusammen mitPartnern des Ovalen Tischs für Ausbildungund Fachkräftesicherung sowie beispiel-gebenden jungen Berufstätigen die Kam-pagne „Nach vorne führen viele Wege“vorgestellt. „Die duale Ausbildung ist eindeutsches Erfolgsmodell. Zur Sicherungdes Fachkräftebedarfs ist die duale Ausbil-dung einer der vielen attraktiven Wegedes schulischen, hochschulischen und be-ruflichen Bildungssystems in Rheinland-Pfalz“, erklärte Lemke.

„„DDiiee NNoottwweennddiiggkkeeiitt ddeerr Nachwuchs- undFachkräftesicherung stellt die Wirtschaftvor besondere Herausforderungen. Des-halb ist es richtig und wichtig, mit dieserKampagne die duale Ausbildung als Alter-native zum Studium und gute Startbasisins Berufsleben mit zahlreichen Chancen

im Anschluss an die Berufsbildung darzu-stellen“, so IHK-Präsident Peter Adrian.„Der beste Beweis für Qualität und Stärkeder dualen Aus- und Weiterbildung zeigtsich darin, dass mehr und mehr Länderunser Modell nachfragen und kopierenmöchten – eine Marke, die regelrecht zueinem neuen Exportschlager wird.“

DDiiee nneeuuee BBrroosscchhüürree „Nach vorne führenviele Wege“ zeigt, dass es in Rheinland-Pfalz viele Möglichkeiten für den Start inden Beruf gibt. „Die realen Beispiele in un-serer Broschüre stehen für die Chancen,die Offenheit und Durchlässigkeit desrheinland-pfälzischen Bildungssystems.Diese Möglichkeiten wurden auf einemlandesweiten Elternabend in rund 50Schulen zur Berufsorientierung am 18. No-vember vorgestellt und damit den Elternwichtige Entscheidungshilfen gegeben.

MMiitt SSttaanndd zzuumm 3311.. DDeezzeemmbbeerr 22001122 absol-vierten in Rheinland-Pfalz rund 73.000junge Menschen eine duale Ausbildung.„Eine duale Ausbildung ist auch ein guterSchutz vor späterer Arbeitslosigkeit. 360Ausbildungsberufe im dualen System ste-hen für Vielfalt der Ausbildungsmöglich-keiten und Vielfalt der persönlichen Ent-wicklungsmöglichkeiten“, so Lemke.

Hintergrund

1996 wurde das Bündnis für Arbeit undAusbildung in Rheinland-Pfalz mit Arbeit-gebern, Gewerkschaften, Kammern, Kir-chen, Kommunen und Verbänden gegrün-det. Daraus hat sich der sogenannte OvaleTisch Rheinland-Pfalz für Ausbildung undFachkräftesicherung entwickelt. Am Ova-len Tisch beraten sich unter der Leitungvon Ministerpräsidentin Malu Dreyer dieGewerkschaften, die Kammern, die Ar-beitsgeberverbände, die Bundesagenturfür Arbeit und die zuständigen Ministerin-nen und Minister der Landesregierung. DiePartner des Ovalen Tischs haben sich aufHandlungsfelder für eine landesweiteFachkräftestrategie geeinigt, die bis zumEnde des Jahres ausgearbeitet wird. DieStrategie soll alle relevanten Bereiche ab-decken – von der Nachwuchssicherungüber die Erschließung bislang ungenutzterPotenziale bis hin zum Erhalt und Ausbauvorhandener Kompetenzen in den Betrie-ben, und auch Vorschläge umfassen, wiesich rheinland-pfälzische Unternehmenim Wettbewerb um Fachkräfte als attrak-tive Arbeitgeber positionieren können.

Unter www.vielewege.rlp.de kanndie Informationsbroschüre„Nach vorne führen viele Wege“ heruntergeladen werden.

G E S C H Ä F T S F E L D E R G E S C H Ä F T S F E L D E RN E U E S A U S R H E I N L A N D - P F A L Z , B E R L I N U N D B R Ü S S E L

„Nach vorne führen viele Wege“ Land und Partner des Ovalen Tischs starten Kampagne

i

Brüssel. Die Vollversammlung des euro-päischen Kammerdachverbandes Euro-chambres hat Dr. Richard Weber, Präsidentder IHK Saarland, am 17. Oktober einstim-mig zum neuen Präsidenten gewählt.

WWeebbeerrss ZZiieell iisstt eess,, Eurochambres intensivan EU-Entscheidungsprozessen zu beteili-gen, um den Anliegen der europäischenWirtschaft mehr Gehör zu verschaffen. DieKernaufgaben der Kammern – unter ande-rem Ausbildung, Innovation und Interes-senvertretung der Wirtschaft – sollen wei-

ter ausgebaut werden. Ein besonderswichtiges Thema sei die Steigerung derWettbewerbsfähigkeit der Unternehmenin Europa, das in Brüssel ebenso platziertwerden müsse wie in den einzelnen EU-Mitgliedsländern, betonte Weber. RichardWeber gehört dem DIHK-Vorstand an, istEuropa-Beauftragter des DIHK und seit2011 Vize-Präsident von Eurochambres.Eurochambres wird getragen von 45 natio-nalen Kammerorganisationen und vertrittüber 20 Millionen Unternehmen in der EUund benachbarten Ländern.

Pipprich

Neu bei EurochambresDr. Richard Weber wird Präsident

„Made in Germany“Neue Runde im Streit

Berlin. Der DIHK hat jetzt die Bundesre-gierung aufgefordert, sich in Brüssel fürdie Erhaltung der Herkunftsbezeichnung„Made in Germany“ stark zu machen.

DDIIHHKK--PPrräässiiddeenntt EErriicc SScchhwweeiittzzeerr:: „Das 100Jahre alte Gütesiegel gerät immer mehr inGefahr.“ Es werde ein Mehr an Bürokratieund Kosten für Unternehmen geben, soll-ten die Pläne aus Brüssel durchkommen.Zudem sei nicht mehr sicher gestellt, dassder Verbraucher auch das bekomme, waser mit „Made in Germany“ verbinde.

Page 45: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer

12/2013 WIRTSCHAFTSMAGAZIN PFALZ | 51

Krippenausstellung in RülzheimZum erstenMal öffnet der Rülzheimer Unter-nehmer BurkhardMüller seinen Präsentati-ons- und Schaugarten in derMauritiusstraße40-46 und präsentiert bis 23. Dezember eineKrippenausstellung. Hier kann sich der Besu-cher verzaubern lassen von der Anmut undDetailverliebtheit alpenländischer und altbay-rischer Krippen. Höhepunkt ist eine neapolita-nische Krippe aus dem 18. Jahrhundert. DieFamilie Müller ist mit der Schnitzkunst-Dynas-tie der Familie Lang selig Erben aus Oberam-mergau befreundet – daher die Idee. Zu sehensind auch Antiquitäten. Öffnungszeiten: Mon-tag bis Donnerstag 15 bis 18 Uhr, Freitag 15bis 19 Uhr und Samstag 9 bis 15 Uhr. Eintrittzehn Euro. Anmeldung: Burkhard MüllerSchmuck GmbH, Tel. 07272 9298-0,[email protected]

Weihnachtskonzert im MuseumDas Jahr neigt sich langsam dem Ende zu – und auchin diesem Jahr findet imMuseumWilhelmsbau beimTechnikMuseum Speyer wieder das beliebteWeih-nachtskonzert statt. Im prächtigen Konzertsalon, um-geben von zahlreichen historischen Tanzorgeln undOrchestrien, taucht der Besucher am Freitag, 27. De-zember ab 17.30 Uhr in eine längst vergangene Zeitein. Die Besucher gehen auf einemusikalische Zeit-reise. Auf dem Programm stehen klassische Stücke,dargeboten von diversenmechanischenMusikinstru-menten, sowie live gespielteMusik durch das Salon-ensemble „Fracklos“. Das Salonensemble lässt die20er- und 30er Jahre wieder aufleben. Der EintrittzumWeihnachtskonzert kostet 15 Euro, Karten sinderhältlich unter Tel. 06232 6708-0.

www.technik-museum.de/weihnachtskonzert

Von besonderenWeihnachtserlebnissen erzählen dieErinnerungen in diesem neuen vierten Doppelbandder Reihe „UnvergesseneWeihnachten“ – mal heiterund mal besinnlich. Es sind Geschichten aus demwirklichen Leben, aufgezeichnet von Zeitzeugen. Inden Erlebnissen, die sich zwischen 1932 und 2011 inDeutschland zutrugen, ist auch immer Interessantesüber die Zeitumstände zu erfahren. Viele Berichteerzählen von Menschen, die zuWeihnachten trotzKrieg und Not Menschlichkeit und Nächstenliebeerfahren haben. Einige berichten sogar von wahrenWeihnachtswundern. 384 Seiten, 12,90 Euro,ISBN 978-3-86614-222-0.

www.zeitgut.de

@

@

Erinnerungen an Weihnachten

K U L T U R & G E N U S S Z U M S C H L U S S

I N A R B E I TJanuar/Februar 2014

Hinterder FunktionDer Mensch hinter seiner Funktion,seine Ideen, Leidenschaften oder auchnur Hobbys sind Thema der Kolumne„im Portrait”. Was treibt Unternehmeran, das zu tun, was sie tun, wie ent-spannen sie sich, oder gibt’s nichtsneben dem Job? Dr. Gerd Herrmann,Leiter Technischer Service der DaimlerAG,WerkWörth und Vorsitzender desEnergieauschusses der IHK Pfalz, istdieses Mal gefragt.

Fall der FälleUnternehmer, die nicht rechtzeitigVorsorge treffen, gefährden im Notfalldas Überleben des Betriebes. Deshalbhat die Arbeitsgemeinschaft der IHK-Starterzentren Rheinland-Pfalz das„Notfall-Handbuch”erarbeitet, das aufrund 70 gebundenen DIN-A4-Seitenwichtige Fakten, Hintergründe undChecklisten zusammenfasst. Oft istfür den Fall der Fälle von Krankheit,Unfall oder Tod keine Vorsorge getrof-fen. Das Handbuch gibt Anregungen.

AndreasD20

0_pixelio.de

Page 46: Wirtschafts magazin Pfalz - IHK Pfalz - IHK Pfalz · Euro, der Gewinn belief sich auf rund 70.000 Euro. Die Investitionen beziffert Greiss mit rund 35.000 Euro. Der Ge-schäftsführer