Veranstaltungskalender des WuF-Zentrums Würzburgmagwuf

Nr. 3November 2008

Termine und Infos für Schwule Lesben & Freunde

Das schwule FilmwocheNeNDe 2

Viele Jahre lang gab es in würzburg die Tradition des schwulen Filmfestivals. im neuen Rahmen möchte das wuF-Zentrum, das schwulesbische Zentrum würzburgs, an diese Tradition erinnern und veranstaltet zum ersten mal nach langer Zeit wieder ein schwules Filmwochenende. mit einer auswahl unbekannter und vertrauter Filme, kurz und lang, jung und fast ein Jahrhundert alt.„Erste Male“ – ausgenommen die Kurzfilme, sind alle Filme Premieren ihrer Zeit und ein stück Zeitgeschichte. Das erste mal die filmische Konfrontation mit homo- sexualität im eigenen land: weimarer Republik, DDR, BRD, Frankreich, china.

Das schwule Filmwochenende

alle Filme spiegeln den umgang mit schwulen männern wider und die geistige auseinander-setzung der Regisseure. (ma)

Programm – „Erste Male“Freitag, 14.11.18 uhr Come Out DDR, 1989, Regie: heiner carow, 110 min.20.30 uhr Anders als die Anderen wR, 1919, Richard oswald, 41 min.21.30 uhr Johan Fr, 1976, Philippe Vallois, 90 min.

samstag, 15.11. Kurzfilme20 uhr time will tell, Entsagung – Forsaken, Zauberhaft verzickte Schwestern 3, Matrosen, Womit soll ich es waschen?21.15 uhr Zauberhaft verzickte Schwestern 4, Wellen – Bølgene, ere mela mela, Trevor, Celebration

sonntag, 16. 11.19 uhr East Palace, West Palace china, 1997, Regie: Zhang Yuan, 89 min. 21 uhr Anders als du und ich BRD, 1957, Regie: Veit harlan, 92 min.weitere informationen zu den Filmen: www.wufzentrum.de

im November wird im wuF-Zentrum wieder ein hochinteres-santes Programm geboten.

Die Vernissage Cuerpo Mio des internationalen Künstlers José F. sánchez wird mit einer musikalischen umrahmung gestal-tet, auf die wir sehr gespannt sein dürfen.im Rahmen unserer Reihe lieblingsbuch im wuF wird diesen monat ebenfalls eine Besonderheit geboten: eine lesung der lesbischen autorin mirjam müntefering.wir möchten auch schon auf die Veranstaltung anlässlich des welt-aiDs-Tages am 1. Dezember hinweisen. es wird ein Be-nefizkonzert des schwulesbischen chors Sotto Voce und wei-teren musikern mit lesungen stattfinden.

wenns draußen kalt und unangenehm ist könnt ihr es euch bei diesen und den zahlreichen weiteren Veranstaltungen im wuF-Zentrum gemütlich machen. (Na)

Liebe LeserInnen

3 VoRwoRT

José F. Sánchez ist gebürtiger New Yorker. Seit einiger Zeit schon lebt er in Veitshöch-heim. Mit seiner Ausstellung Cuerpo Mio wird er ab dem 23. November in der Galerie im WuF-Zentrum zu Gast sein. Musikalisch umrahmt wird die Vernissage von der Band Muc Muc, die traditionelle Folkmusik für Herz und Seele sowie die Füße zum Besten gibt.

Damit wären wir auch schon bei einer Besonderheit unseres November-Künstlers angelangt: José F. Sánchez mischt gleich drei Künste – Musik, Tanz und visuelle Kunst –in einen verlockenden, berauschenden Cocktail, der schon viele Zuschauer entzückt, überrascht und verblüfft hat. Seine Kunstwerke – Kupferradierungen, Monotypien, handgeschöpftes Papier, Stein-zeichnungen und Malerei – waren schon überall in Deutschland, Frankreich, der Schweiz sowie in vielen Galerien der USA zu sehen. Der Zuschauer ist eingeladen, durch seinen leichtherzigen Zugang, bequem und entspannt die Werke anzuschauen. Sánchez’ reine Liebe für Kunst, Musik und Tanz durchdringt seine Werk. Man läuft Gefahr, durch seine Freude infiziert zu werden wie bei einem ansteckenden Virus, ob man will oder nicht! (Jü)

Ausstellungscafé„Cuerpo Mio“

aussTelluNGscaFe 4

Vernissage mit Live-Musik am 23. November um 15 Uhr

Öffnungszeiten: DI 08.30 - 18.00, MI 08.30 - 22.00,DO 08.30 - 19.00, FR 08.30 - 19.00, SA 08.30 - 14.00

ULMER HOF 1 • 97070 WÜRZBURG • TEL.: 0931-15109

allGemeiNe iNFoRmaTioNeNDas wissen um eine hiV-infektion ermöglicht den rechtzeitigen Zugang zu wirksamen Behandlungsmöglichkeiten. Der hiV-Test ist jedoch keine Vor- beugungsmaßnahme. schützen kann man sich nur, wenn man die safer-sex- und safer-use-Regeln beachtet.

waNN mache ich eiNeN TesT?Gründe für einen hiV-Test können sein:• Gewissheit nach einer situation mit Übertragungsrisiko (beispielsweise ungeschützter sex)• „Bilanztest“, d.h. am anfang einer Beziehung, in der auf’s Kondom verzichtet werden sollwer ausschließen will, sich mit hiV infiziert zu haben, sollte den Test frühestens drei monate nach der letzten Risikosituation durchführen lassen. eher hat der Körper keine nachweisbare antikörpermenge gebildet. Gleichzeitig sollte man sich über ein positives ergebnis Gedanken machen. wo bekomme ich unterstützung her? wem möchte und kann ich es sagen? was können Folgen daraus sein?

wo KaNN ich eiNeN TesT macheN?Gesundheitsämter bieten den hiV-Test meist kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr an. Der große Vorteil ist, dass er hier anonym durchführt wird. erfolgt der Test in einer ärztlichen Praxis, wird er namentlich durchgeführt, das heißt, der Test und das ergebnis werden mit allen möglichen Folgen „aktenkundig“.

wie VeRläuFT eiN hiV-TesT?Der hiV-Test untersucht, ob der Körper nach einer erfolgten infektion abwehr-stoffe (antikörper) gegen das Virus gebildet hat. Dauer: bis zu zwölf wochen nach einer infektion. Diese antikörper befinden sich vor allem im Blut. Beim Test wird Blut entnommen (suchtest) und auf antikörper untersucht. werden keine antikörper gefunden, bekommt man dieses ergebnis mitgeteilt (Test-ergebnis negativ). werden hingegen antikörper nachgewiesen, wird ein aufwendigerer Bestätigungstest vorgenommen. weist auch der Bestäti-gungstest antikörper gegen hiV nach, wird das ergebnis “hiV-antikörpertest positiv” mitgeteilt. (ma)

www.SchwuPs.net

Weißt du’s?

schwuPs iNFoRmieRT 6

HIV-TEST

Ausflug ins Allgäu

7 BeRichT

es gibt Traditionen, die sind so schön, dass man sie auf jeden Fall fortführen sollte. eine dieser ist das jährliche Treffen mit den Jungs vom Gsc allgäu. heuer sind wir der einladung nach Bad wörishofen gefolgt.leider konnten wir aufgrund des schlechten wetters nicht wie geplant den säuling besteigen und von dort die aussicht auf schloss Neuschwanstein genießen. als alternativprogramm sind wir per Bus zum ammersee ge-fahren. Dort haben wir uns mit den Gsc‘lern und einigen mit-gliedern des Völklinger Kreises aus münchen getroffen. Die Tour startete mit dem schiff, das uns ans andere ufer gebracht hat. in herrsching sind wir aufgebrochen um auf den heiligen Berg hinaufzuwandern. Zu mittag haben wir uns im Kloster andechs schweinshaxen oder wammerl mit einer guten maß Bier schme-cken lassen. im Rahmen der schnapsverprobung direkt nach dem essen konnten wir genug Kraft für den abstieg sammeln. Gemütlich haben wir den abend mit hausgemachten Kässpatzen und einem Film beschlossen.sonntags fuhren wir nach einem hervorragenden Brunch nach memmingen weiter. Die sehenswerte ausstellung mit aktauf-nahmen des Barons wilhelm von Gloeden wurde uns in einer Führung näher gebracht. anschließend ging es mit der Bahn zu-rück nach würzburg.Vielen Dank noch mal an dieser stelle an die Gastgeber michael und andreas vom Gsc. wieder einmal hat sich der weg gelohnt und wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch der allgäuer im nächsten Jahr. (Bj)

Ausflug ins AllgäuHIV-TEST

welT-aiDs-TaG 8

Am Montag, den 01. Dezember ist wieder Welt-AIDS-Tag. Ein Tag, an dem die Immunschwächekrankheit AIDS in den Mittelpunkt des globalen Interesses gerückt wird, ein Tag, der so wichtig ist, weil auch in Deutschland die HIV-Neuinfektionszahlen steigen und bis heute so viele Menschen an ihrer Infektion ge- storben sind – weltweit. Aber auch immer mehr Menschen haben die Krank-heit in ihren Alltag integrieren müssen und leben mit HIV. All diese Menschen und die Verantwortung, die ein jeder im Umgang mit HIV hat, sollen am Welt-AIDS-Tag im Mittelpunkt stehen. Aus diesem Anlass laden wir und die Aids-Beratung Unterfranken am Montag, den 01. Dezember 2008 ab 19.30 Uhr zu einer Benefizveranstaltung der besonderen Art ins WuF-Zentrum ein. Der schwulesbische Chor Sotto Voce und weitere Musiker werden die Benefizveranstaltung musika-lisch ausgestalten. Eingebettet darin werden kurze Ausschnitte aus Lebensberichten HIV-Positiver gelesen werden. Der Eintritt ist frei, die erbetenen Spenden kommen zwei Kooperationspartnern zu Gute. Zum Einen der Missionsärztlichen Klinik Würzburg, unter Verantwor-tung von Dr. August Stich, die damit den Ausbau eines HIV Study Centre am Bugando Medical Centre in Mwanza (Tansania) unterstützt, und zum Anderen der Klientenarbeit der Aids-Beratung Unterfranken. (Ma)

Montag 01.12.|19.30 Uhr|WuF-Zentrum

Welt-AIDS-Tag

Ausnahmsweise an einem Mittwoch präsentiert „Lieblingsbuch im WuF“ ein besonderes Highlight, eine Autorenlesung mit Mirjam Müntefering, der lesbischen Tochter des SPD-Politikers Franz Müntefering. Sie hat schon zahlreiche Romane für Erwachsene und Jugendliche veröffentlicht, aber auch einen Ratgeber für Hundehalter. Eines ihrer literarischen Themen ist das Problem junger Menschen, mit ihrer Homosexualität umzugehen. Mirjam Müntefering, Jahrgang 1969, hat Theater-, Film- und Fernseh- wissenschaften studiert und einige Jahre fürs Fernsehen gearbeitet. Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie als freie Autorin.

Lesung: Mirjam Müntefering

9 KulTuR

Sie wird aus ihrem neuesten Buch lesen, das ihr eigenes Leben behandelt, „Tochter und viel mehr“. In ihrer Biografie geht sie den Fragen nach, die sie als Tochter ihres berühmten Vaters immer wieder gestellt bekommt. Sie erzählt sowohl vom Aufwachsen in ihrer Famlie als auch von ihrem Leben als Schrift-stellerin, Hundetrainerin, Partnerin, Freundin und eben vielem mehr.

Zu dieser Veranstaltung müssen wir um einen Kostenbeitrag von drei Euro für WuF-Mitglieder und fünf Euro für Nichtmitglieder bitten.Mit freundlicher Empfehlung der Buchhandlung dreizehneinhalb. (Ri)

Buchhandlung dreizehneinhalbEichhornstraße 13 1/297070 Würzburgwww.dreizehn-einhalb.de

GAY DISCO im AKW

mehR BilDeR uNTeR: www.wuFZeNTRum.DeaKw | FRaNKFuRTeR sTRasse 87, wÜRZBuRG | 22 uhR

GAY DISCO im AKW

Jeden ersten Samstag

im MonatNovember: DJane: Clarry

Herbst-Warm up bis 0 Uhrmit Überraschungsgetränk

Dezember: Welt-Aids-Tag-Special

mehR BilDeR uNTeR: www.wuFZeNTRum.DeaKw | FRaNKFuRTeR sTRasse 87, wÜRZBuRG | 22 uhR

KolumNe 12

Dieses Mal versuche ich seriös und gefühlvoll von etwas zu berichten, das es überall gibt, nicht immer sofort entdeckt sowie gewürdigt wird, und manchmal fast scheinheilig als weihnachtliche Gabe ausgepackt wird – es geht um die Physik der Liebe.Wenn man in den Enzyklopädien dieser Welt nach dem Begriff Liebe sucht, findet man sie häufig als Synonym für die stärkste Zuneigung, die ein Mensch gegen-über einem anderen empfinden kann – quasi ein wenig vergleichbar mit zwei ziemlich starken Magneten, die sich so sehr aufeinander ziehen, dass aus Physik- unterricht eine Lehrstunde der Biologie wird, schließlich liegt der Vergleich mit innigem und heißem Sex mit der gegenseitigen sehr heftigen Anziehung nahe. Dabei geht es den Magneten weder um Ficken, Blasen, Lecken, sondern einfach um die Anziehung – um füreinander da zu sein, denn was wäre man heutzutage schon als Magnet allein…, was wäre man ohne einen Partner, von dem man angezogen (… oder ausgezogen …) wird und den man gleichzeitig anzieht.Und deshalb folgen nun ein paar physikalisch angehauchte Details, die mit viel Liebe in wenigen Stichpunkten aufbereitet sind, damit ihr beim Finden eures Gegenpols mit sinnlo… ähm… sinnvoller intellek-tueller Konversation „glänzen“ könnt.

Hallo »verqueerte« LeserInnen!

12

13 KolumNe

Magnetismus (… oder: Heftige Anziehung zwischen Gegensätzen) – Ein Grundstein der Erdbewegung, ohne die wir auf die Gezeiten verzichten müssten und für den romantischen Strand-Sex an der Nordsee ein Tauchgerät bräuchten. Außerdem müsste in den Reiseprogrammen Schlamm-Wrestling als Freizeitgestaltungsmöglichkeit für Action-Verliebte entfallen. Elektrizität (… oder: Bei Kontakt zittriges Erlebnis) – Der Eckpfeiler und Lebenssaft für unsere geliebten technischen Geräte, damit sie funktionieren, häufig eine Zeitverschwendung darstellen und uns den letzten Nerv kosten können. Kein Computer oder Handy wäre ohne Strom überlebens-fähig und sollten diese technischen Lebewesen wirklich einmal endgültig Ihren Geist aufgeben, würde auch die Menschheit aussterben, oder gibt es noch jemanden, der ohne Mobiltelefone, Fernsehen und das world wide web überleben könnte? Gravitation(… oder: Puuuuhh… Bist Du ein Schwergewicht) – Das Hauptgewicht des Lebens, das sich auch in der Erdanzie-hungskraft wieder findet. Eine Anziehungskraft ohne die wir formlos und ziemlich schnell ins Universum gesaugt werden würden, um glücklos und modisch ungeschickt ins nächste schwarze Loch zu verschwinden. Dies würde wahrlich jeden betreffen… sogar die liebenswürdigen so-wie scheinbar über den Boden schwebenden Tunten.

Ihr seht also: Es geht im Leben weder ohne Physik, noch ohne die positiven und negativen Abgründe der Liebe.Viel Spaß bei den physischen Spielchen des Lebens,Euer „verliebter“ Telquin

Filme im wuF 14

Ninas himmlische KöstlichkeitenLadies’ Movie Night am 01. November 20 UhrIndien 2007, 91 Min. Englisch – OmU Regie: Pamar Pratibha

Es dampft und brodelt aus allen Töpfen. Kräuter werden zerstoßen, Fleisch mariniert und ein Duft von wunderbaren indischen Gewürzen schwebt durch die Küche. Nina ist in ihrem Element.

Nach drei Jahren kehrt sie anlässlich der Beerdigung ihres Vaters in ihre Heimatstadt Glasgow zurück.Gegen den Willen ihrer Mutter übernimmt sie das indische Familien-restaurant, das sie nur schwer vor dem absehbaren Konkurs bewahren kann.

Um letzteres zu erreichen, will sie zusammen mit Lisa den “Best of the West”- Currykochwettbewerb gewinnen. Es dauert natürlich nicht lange, bis es nicht nur in den Töpfen,sondern auch zwischen den beiden zu brodeln anfängt.

CineWuF am 22. November 21 UhrUSA/UK 2004, 125 Min.Regie: Irwin Winkler

„Let’s Do It - Let’s Fall in Love” - 1928 gelingt Cole Porter, dem Gottvater des anspruchsvollen Musicalsongs, der Durchbruch zum musikalischen und gesellschaftlichen Erfolg. Mit seiner Frau und Muse Linda frequentiert er Society-Events in aller Welt, versprüht seinen Charme, gilt als das Sexsymbol seiner Zeit - und liebt doch eigentlich Männer. Regisseur Winkler erzählt von öffentlichen Triumphen und pri-vaten Debakeln und setzt in seinem schwungvollen, verschachtelt mon-tierten Portrait den güldenen und eleganten Stil des Musicals gelungen um. (Ve)

PROGRAMM

Erbschaftssteuergesetz. Noch zwei Monate hat die Regierung Zeit, das Erbschaftsteuergesetz neu zu regeln, sonst darf die Erbschaftssteuer ab Januar nicht mehr erhoben werden. Im derzeitigen Entwurf sind für eingetragene Partnerschaften erfreulicherweise die gleichen Freibeträge wie für die Ehe vorgesehen.

Nordrhein-Westfalen will das Gesetz im Bundesrat aber ablehnen und Regelungen auf Länderebene anstreben. Ob wir da in Bayern wohl mit einer Regelung im Sinne der Gleichstellung rechnen könnten? Es bleibt zu hoffen, dass es so weit nicht kommen muss. (Bj)

29. November 10 Uhr

Ausflug ins Museum Georg Schäfer in Schweinfurt zur Sonderausstellung über den Impressionisten Albert Weisgerber.

Weitere Informationen unter www.wufzentrum.de

Kunst in der Industriestadt

Der politische Countdown läuft …

Samstag 01.11.20 uhr Ladies’ Movie NightNinas himmlische Köstlichkeiten (siehe Seite 14)22 uhr GayDisco im akw!das Original, Party für Schwule, Lesben & Friends, Frankfurter Straße 87(Seite 14-15)

Montag 03.11.20-21.30 uhr Chor „Sotto Voce“Probe – Neue MitsängerInnen gerne willkommen.

Dienstag 04.11.20 uhr treff.punkt 8 SM-Parade – anlässlich des St-Martinstages treffen wir uns zum Laterne basteln mit anschließendem kleinen Umzug

Mittwoch 05.11.20 uhr Gesprächskreis für schwule Ehemänner und VäterErfahrungsaustausch, Gespräche 20-22 uhr Rosa Hilfe Telefonberatungbei Fragen aus dem schwulen Leben0931/19 446

Donnerstag 06.11.20 uhr Offener Abend der Treffpunkt für alleHeute: „Engelchens Tee-Special“

Freitag 07.11.20 uhr Déjàwü Jugendgruppefür Schwule, Lesben & Friends (von 16-26 Jahren)

Samstag 08.11.21 uhr Ladies’ NightParty für Ladys und ihre FreundInnenThema: Dancing Queen – ABBA

Sonntag 09.11.15-18 uhr Kaffeeklatsch

Montag 10.11.20-21.30 uhr Chor „Sotto Voce“Probe – Neue MitsängerInnen gerne willkommen.

Mittwoch 12.11.20 uhr Lieblingsbuch Mirjam Müntefering liest aus einem ihrer Werke. (siehe Seite 9) 20-22 uhr Rosa Hilfe Telefonberatungbei Fragen aus dem schwulen Leben0931/19 446

Donnerstag 13.11.20 uhr Offener Abendder Treffpunkt für alle20:30 uhr Schwups: HIV-Testim oberen Besprechungsraum

Freitag 14.11.18 uhr Das schwule Filmwochenende (siehe Seite 2)

PRoGRamm 16

Samstag 15.11.20 uhr Das schwule Filmwochenende (siehe Seite 2) 14.30 - 18 uhr ILSE-Trefffür Lesben und Schwule mit Kindern und/oder Kinderwunsch in der ESG

Sonntag 16.11.19 uhr Das schwule Filmwochenende (siehe Seite 2)

Montag 17.11.20-21.30 uhr Chor „Sotto Voce“Probe – Neue MitsängerInnen gerne willkommen.

Dienstag 18.11.20 uhr treff.punkt 8 Diskussion: Stolz und Vorurteil Wie stolz zeigen wir uns als Homo- oder Bisexuelle in der Öffentlichkeit? Wie gehen wir mit Vorurteilen um?

Mittwoch 19.11.20-22 uhr Rosa Hilfe Telefonberatungbei Fragen aus dem schwulen Leben0931/19 446

Donnerstag 20.11.20 uhr Offener Abendder Treffpunkt für alle

Freitag 21.11.20 uhr Déjàwü JugendgruppeMitgliederversammlung

Samstag 22.11.20 uhr CineWuF De Lovely - Die Cole Porter Story (siehe Seite 14) Sonntag 23.11.15-18 uhr AusstellungscaféCuerpo Mio mit Live-Musik (siehe Seite 4)

Montag 24.11.20-21.30 uhr Chor „Sotto Voce“Probe – Neue MitsängerInnen gerne willkommen.

Dienstag 25.11.20 uhr Spieleabend

Mittwoch 26.11.19 uhr Gesprächskreis für Eltern, An-gehörige und Freunde HomosexuellerInteressenten herzlich willkommen.20-22 uhr Rosa Hilfe Telefonberatung0931/19 446 20.30 uhr Déjàwü JugendgruppeStammtisch im Café Klug, Peterstr. 12

Donnerstag 27.11.20 uhr Offener Abendder Treffpunkt für alle

Samstag, 29.11.10 uhr Kunst in der Industriestadt Treffpunkt am Hauptbahnhof (Anm.: bjoern@wufzentrum.de)

17 PRoGRamm

Impressumherausgegeben von

wuF e.V. – schwulesbisches Zentrum würzburg Nigglweg 2 | 97082 würzburg | info@wufzentrum.dechefredaktion: Johannes wolfRedaktion: Verena Ruf, Natalie Koppitz, andreas Roser, Björn, Jürgen, markus Büttnerlektorat: Ritaanzeigen: armin RauschVertrieb: Julian magarKolumne: maik Baumann alias TelquinFotos Gaydisco: christophFotos: Pixelio | FotoliaKorrektur layout: matthias Neuerauflage: 1.000 stückRedaktionsschluss: 13. Novemberwufmag@wufzentrum.de

Schwulesbisches Zentrum Würzburgwufzentrum

ausBlicK & imPRessum 18

Birgit Süß & Heike Mix

AUSBLICK DEZEMBER 2008

Sonntag, 21.12.De Will – WeihnachtskonzertJörg de Will verzaubert mit verschiedenen Musikstücken zu Gunsten des WuF-Zentrums. Er spielt Lieder der Richtung Jazz und Swing.

Mittwoch, 31.12. SilvesterfeierArshad Hassan und seine Freunde präsentieren eine Bühnenshow.

Wahrscheinlich wird Bleigießen nach der bayerischen Urvariante stattfinden. Dazu erhitzt man statt Blei Wasser (ist viel ungefährlicher) und wirft Weißwürste hinein. Je nachdem, wie der Weißwurschtbaatz aussieht, kann man deuten, wie das Leben 2009 sein wird. Entsteht im Topf ein rechtes Durch-einander, wird das Jahr 2009 ein rechtes Durcheinander.

Die genaue Ausgestaltung des Abends ist noch offen.

Nur gibt es dabei noch einen Haken. Die Veranstaltung, findet erst ab fünf-zehn angemeldeten Personen statt. Liste hängt im WuF-Zentrum aus. Anmeldung auch an: andreas@wufzentrum.de

GAYROMEOCLUBS

Für Schwule gibt es die Internetplattform www.Gayromeo.com, wie es für Lesben www.Lesarion.de gibt.Bei Gayromeo gibt es Gruppen mit Foren, sogenannte Guides. Auch das WuF-Zentrum ist mit einigen Guides vertreten. Hiermit darf ich alle Männer einladen, sich einzutragen. Unsere Guides: wufzentrum, RosaHilfeWue, DejaWue

Wie würde das ausgehen: ein schwuler Listenkandidat bei der Landtagswahl, der gezielt versucht, als Kandidat aus der Szene für die Szene Stimmen zu gewinnen. Keine politische Erfahrung, in der eigenen Partei weitgehend unbekannt.

Der Wahlkampf: Eine öffentliche Proseccoprobe im SPD-Büro, ein paar Werbeflyer, die nur persönlich verteilt werden konnten, eine Rede beim CSD, die (fast) niemand hören konnte, ein Auftritt beim Lesbenstammtisch in Aschaffenburg, ansonsten ein paar persönliche Gespräche und Chats in GayRomeo.

Der Erfolg war überwältigend. 3821 Stimmen waren in der SPD Unterfrank-en das zweitbeste Ergebnis eines Listenbewerbers (freilich weit von einer Chance auf ein Landtagsmandat entfernt). Offensichtlich hat es sich unter Schwu-len und Lesben in Unterfranken herumgesprochen, dass es hier einen „eigenen“ Kandidaten gab, den man dann auch gewählt hat. Anders ist es kaum zu erklären, dass auf Roser auch in entlegenen Stimmbezirken Unterfrankens, wo ihn kaum jemand persönlich kennen dürfte, meist deutlich mehr Stimmen entfielen als auf andere Listenkandidaten der SPD.

Auch ohne Landtagsmandat haben wir damit etwas Wichtiges erreicht. Wir haben bewiesen, dass Schwule und Lesben ihre Stimme für die eigenen Interessen ein-setzen, dass mit ihnen zu rechnen ist und dass es sich deshalb auch für die Parteien lohnen kann, unseren Interessen einen höheren Stellenwert einzuräumen. (An)

Ein schwulesbisch-politisches Experiment