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Vereinszeitung. 233 gelassen werden wollcn, so kann das doch nur Bezug haben auf solche, welche in einer Apotheke diescs Landes ihre Lehrzeit be- endigt haben; denu aus andern Ytaaten kommende treten nicht als Lehrlinge, sondern sehon als Gehulfen ein. So fern es nber Zog- linge sachsen - weimarischer Apotheker betrifft, konnte dieses deut- licher gesagt werden. Leider tritt uns such hier deutscher Parti- cularismus entgcgen. Statt, dass man in Deutsehland die Priifungcn der Behorden einzelner Staateu uberall gelten lessen und deshalb sich iiber iibereinstimmende Verordnungen einigen sollte, wollen selbst die kleineren Staaten ibre besonderen Restimmungen und Verordnungen festlialten. Das trifft sclbst noch kleinere Staaten, als das Grosbherzogthum Sachsen-Wcimar, doch hat man sich in andcrn z. I%. Anhalt einer solchen kleinlichen Spnltung begcben urid sicli den preussischcn Prufungen angeschlossen, freilich nicht f iir Apothekerlelirlingc, wohl abcr fur das Staatsexamen dcr Apo- theker, so wie aller Medicinalpersonen, was nur ein Fortschritt zum Befisern genannt werden kann. Dass es niclit geschehen ist fur Apothekerlehrlinge ist ganz in der Ordnnng, denn diese sol1 bis dahin in Preufisen sllein ron dem Kreisphysicus geschehen und ist demnach eino ofters sehr unvollstlndige und keineswegs zweek- miisbige, wvil sclbst der gelehrteste Kreisphgsicus von der pharma- ceutischen Praxis wenig oder nichts versteht. Wenn nun abcr im Grossherzogthum Sschsen - Weimar-Eisenach die Wahl des bei der Priifung niitwirkenden Apothekers von der Mmderheit dcr Kosten abhangig gemacht werden 6011, so ist das zu bedaucrn: denn der nachste, also wohlfeilste, ist nicht immer der tuchtigste. In je tiiehtigeren Hlnden aber die Prufungen liegen, urn fio zuverlassiger ist dcr Ausfall und um so angesehener der Stand mit seiner Ver- pflichtung. Es ist aber nicht jeder Apotheker ein tcchtiger Exa- minator. Was nun die einxelnen Priifungfigcgenhtinde betrifft, so wiirde ieh es fur einen Vorzug haltcn den Candidaten lebende Pflanzen oder docli solche aus einem guten Herbarium vorzulegen zur Be- stimmung, Charakterisirung mit Ankniipfung der officinellen An- wendung. Die iibrigen Bcstimmnngen halte ich fiir vollkornmen genugend, so dass bei der einmaligen Sachlage die ganze Verordnung eine zweckmlssige genannt werden darf. Dr. L. F. Bley. 4. Znr Henntniss der Geheimmittel. __ LTntersuchung e k e s sogenannten Gicht- Elixirs VOIE Wit t s t e i n. Ich hnbe wieder einmal von einer grossartigen Quacksalberci und Prellerei zu berichten, will aber meine Bemerkungen dazu bis zum Schlusse versparen. Der Held dieser Tragodie ist der Wachszieher A. Herlikofer in Gmiind (Wurtember welcher sein sogenanntes Gicht -Elixir 3 fl. verkauft. per Glichen yon 21/3 9 nzen Inbalt urn den enormen Preis yon Diesee Elixir wird yon eineln Arzte also empfohlen:

Zur Kenntniss der Geheimmittel. Untersuchung eines sogenannten Gicht-Elixirs

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Vereinszeitung. 233

gelassen werden wollcn, so kann das doch nur Bezug haben auf solche, welche in einer Apotheke diescs Landes ihre Lehrzeit be- endigt haben; denu aus andern Ytaaten kommende treten nicht als Lehrlinge, sondern sehon als Gehulfen ein. So fern es nber Zog- linge sachsen - weimarischer Apotheker betrifft, konnte dieses deut- licher gesagt werden. Leider tritt uns such hier deutscher Parti- cularismus entgcgen. Statt, dass man in Deutsehland die Priifungcn der Behorden einzelner Staateu uberall gelten lessen und deshalb sich iiber iibereinstimmende Verordnungen einigen sollte, wollen selbst die kleineren Staaten ibre besonderen Restimmungen und Verordnungen festlialten. Das trifft sclbst noch kleinere Staaten, als das Grosbherzogthum Sachsen-Wcimar, doch hat man sich in andcrn z. I%. Anhalt einer solchen kleinlichen Spnltung begcben urid sicli den preussischcn Prufungen angeschlossen, freilich nicht f iir Apothekerlelirlingc, wohl abcr fur das Staatsexamen dcr Apo- theker, so wie aller Medicinalpersonen, was nur ein Fortschritt zum Befisern genannt werden kann. Dass es niclit geschehen ist fur Apothekerlehrlinge ist ganz in der Ordnnng, denn diese sol1 bis dahin in Preufisen sllein ron dem Kreisphysicus geschehen und ist demnach eino ofters sehr unvollstlndige und keineswegs zweek- miisbige, wvil sclbst der gelehrteste Kreisphgsicus von der pharma- ceutischen Praxis wenig oder nichts versteht. Wenn nun abcr im Grossherzogthum Sschsen - Weimar-Eisenach die Wahl des bei der Priifung niitwirkenden Apothekers von der Mmderheit dcr Kosten abhangig gemacht werden 6011, so ist das zu bedaucrn: denn der nachste, also wohlfeilste, ist nicht immer der tuchtigste. In je tiiehtigeren Hlnden aber die Prufungen liegen, urn fio zuverlassiger ist dcr Ausfall und um so angesehener der Stand mit seiner Ver- pflichtung. Es ist aber nicht jeder Apotheker ein tcchtiger Exa- minator.

Was nun die einxelnen Priifungfigcgenhtinde betrifft, so wiirde ieh es fur einen Vorzug haltcn den Candidaten lebende Pflanzen oder docli solche aus einem guten Herbarium vorzulegen zur Be- stimmung, Charakterisirung mit Ankniipfung der officinellen An- wendung.

Die iibrigen Bcstimmnngen halte ich fiir vollkornmen genugend, so dass bei der einmaligen Sachlage die ganze Verordnung eine zweckmlssige genannt werden darf.

Dr. L. F. Bley .

4. Znr Henntniss der Geheimmittel. __

LTntersuchung ekes sogenannten Gicht- Elixirs VOIE W i t t s t e i n.

Ich hnbe wieder einmal von einer grossartigen Quacksalberci und Prellerei zu berichten, will aber meine Bemerkungen dazu bis zum Schlusse versparen.

Der Held dieser Tragodie ist der Wachszieher A. H e r l i k o f e r in Gmiind (Wurtember welcher sein sogenanntes Gicht -Elixir

3 fl. verkauft. per Gl ichen yon 21/3 9 nzen Inbalt urn den enormen Preis yon

Diesee Elixir wird yon eineln Arzte also empfohlen:

234 Vereinszeitung.

Z e u g n i s 8. Der Unterzeichnete bezeugt hiermit dem Herrn A l e x a n d e r

H e r l i k o f e r , Wachszieher aus Gmiind, auf sein Verlangen, dass er die von ihm bereitete Gicht-Essenz langere Zeit bei verschie- dcnen Gichtkranken versuchsweise mit treff lichem, ofters uber- raschend schnellem Erfolge angewendet uud nie spatcr nachtheilige Folgen bei der vorschriftsgemassen Anwendung (4 Loffel auf 24 Stunden) beobachtet habe, weshalb er nicht ansteht, sie offeiitlich zu empfehlen.

Gmund, den 17. December 1855. Die Aecbtheit dieses Zeugnisses des praktischen Arztes Dr.

Gmund, dcn 22. December 1855. Stadtschultheissenamt.

I h . F r a n k .

F r a n k dahier beurkundet

(L. S.) K o h n . Das Mittel bildet eine klare, braungelbe Fliissigkeit von rein

weingeistigem Geruche, und weingeistigem, massig bitterem, etwas aromatischem, den bitteren Porneranzen einigermaassen ahnlicheni Geschmacke. Lackmuspapier wurde davon schwach gerothct, Cur- cumapapier ,nicht vcrlndert. Mit Wasser inischtc-es sich in jedem Vcrhaltnissc ohne die geringste Triibung zu erleiden.

500 Gran der Tinctur wurden in einer Hetorte bis auf etwa I/* Ruckstand abdestillirt. Das Destillat war farblos, roch nnd schmeckte rein wcingeistig ohne allen Nebcngeruch oder Geschmack, und hattc ein specitisches Gewicht von 0,923, enthielt folglich 55 Volum- oder 48 Gewichtsprocente Alkohol.

Der Riickstand in der Retorte wurde in ein tarirtes Porcellan- schiilchen gegossen, und dicses so lange einer gelinden Warrne ansgesetzt, bis es keiuen mcrklichen Ckwichtsvcrlust mehr erlitt. Sein Inhalt wog jetzt 5 Gran, war ticf braun, trocken firnissartig, zog aber bald wieder Feuchtigkeit an und verwandelte sich in cine Extractmasse. Dicselbe schmeckte stark bitter, loste sich iin Was- 6er nicht gauz klar auf und farbte Lackmus lebhaft roth.

In der durch Filtriren gekllrten Losung brachten Schwefel- wasserstoff und Schwcfelammonium keine Vcrlnderung hervor. Reine und kolilensaure Alkalien bewirkten nur eine Verdunkelung der Farbe. Durch oxalsaures Ammoniak und Chlorbaryum entstanden schwachc Triibungen ; durch salpeterssures Silberoxyd nichts.

Gerbslure gab eine starke flockige ‘l’riibung. Es wurde da- her die noch iibrige Solution mit dieseni Xeagens ausgefillt, der Niederschlag auf cinem Filter gesammelt, gewaschen, danu in eine I’orcellanschale gespiilt, mit etwas Kalkhydrat vemetzt, eingetrock- nct, der Riickstand feiu gerieben und mit starkem Alkohol digerirt. Der dadurch crhalteiie Auszug war wasserhell und hinterliess beim Vcrdnnsten cine hochst geringe Menge einer blassgelhen festen Masse von sehr bitterem etwas kratzendein Geschmacke.

Um etwas rnehr yon dieser Substanz zu bekommen, dampftc ich abermals 500 Gran des Elixirs ein, loste den Ruckstand in Wasser, fallte die Losung rnit Gerbslnre 11. 8. w.

Die so e141altcne Substanz war, wie gcsagt, blassgelb und schmeckte sehr bitter, ctwas kratzerld. Sie lijste sich in Wasser und auch in Aether auf; in conrentrirter Schwefelslure mit brau!i- gelber Farbe ; in concentrirter Salzslurc mit gotdgelber Farbc; in concentrirter Salpetcrsaure mit violetter Farbe, die aber bald ins Olivengriine und dann ins Gelbbriiunlichc iiberging.

Die coucentrirte wisserige Losung reagirte spurwcise alkalisch ;

Ve?*einszeitung. 235

sie wurde von Jodtinctur kermesbraun, von Platinchlorid gelb, von Gerbsaure weiss gefallt.

Alle diese lteactionen machen es unzweifclhaft, dass die blass- gelbe Substanz wesentlich aus C o 1 chi c i n *) bestand, das in Rede stehende Geheimrnittel also der gcistige Auszug des Colchiculn autumnale sein musste. In der That gilt diese Pflanze in d e n Arzneischatze schon lange als ein Specificum gegen die Gicht, nod es kann daher nicht Wunder nehmen, dass unser Arcanist, sei es durch das Lesen medicinischer Schriften oder dnrch vertrauliche Mittheilungen irgend einer menschenfreundlichen Seelc, vielleicht gar seine6 Protectors F r a n k , auf die Ausbeutung derselben ,zum Wohle der Meuschheit' und nicht minder oder vielmebr baupt- sachlich zum Besten seines Geldbeutels vcrfallen ist.

Es blicb mir nun noch ubrig, zu ermitteln, welcher Theil der Pflanee zur Bereitung des Elixirs genommen worden war.

Arzneilich am gebrauchlichsten ist bekanntlich der Same der Zeitlose, die Extraction desselben grschieht abcr meistens mit Malaga- wein, von welchem das Elixir nichta enthiclt. Allerdings sieht das Elixir, der Farbe naeh, den] aus 1 Theil Samen und (i Theilen blalagawein bereiteten l i 'nuni sem. Colchici zum Verwechseln bhn- lich; aber im Uebrigcn besteht gar keine Aehnlichkcit zwischcn beiden, denn in Ietzterem erkennt man den Malagawein sofort durch den specifischen Geruch und Gescliinack uiid beim Abdani- pfcn desselben blieben mir nicht weniger als 19 Procent Extract zuriick.

Die Wiirtembergsche Pharmakopoc enthalt ausser den1 Vinurn sem. CoTchici auch die Vorschrift zu einer rcin spirituosen Tinctur, aus 1 Theil Samen und 6 Theilen Weingeist von 0,890 specifischem Gewicht bereitet, die dort als gelb bezeichnet ist und ein specifi- sches Gewicht von 0,904 haben SOH. In der Farbe stimmt diesc Tinctur also iirit dem Elixir gar ?icht iiberein. Um aber anch cin eigencs Urtheil dariiber zu gewnnen, liess ich h e n Theil des zcrkleinerten Samens mit 9 Theilen Weingeist von 0,923 specifi- schem Gewicht einige Tage lang warm digeriren, hierauf 1 Tag kalt stchen und filtrirte sodann. Das Filtrat war goldgelb, bitterer als das Elixir und gab 21/2 Proc. Abdampfriickstand.

Ein giiiistigeres Resnltat lieferte die Zeitlosenwurzel Eine aus 1 Theil der getrockneten und gepulverten Wurzel 7 und 5 Theilen Weingeist von 0,923 specifischem Gewicht kzk! Tinctur war fast ebenso dunkel gefirbt sls das Elixir. Zwar he- trug der Abdampfruckstand dieser Tinctur 3 Proc. und hatte der- selbe cine hellere Farbe als der des Elixirs; allein ich hake mich dcmungeachtet uberzeugt. dass das letztere aus der Zeitlosenwurzel hercitet worden ist, njimlich aus 1 T h e i l d e r g e t r o c k n e t e n W u r x e l u n d 10-12 T h e i l e n W e i n g e i s t v o n 0,923 s p c c i - f i s ch e m G e w i ch t. In diesem Verhaltniss mit m e i n e r Wurzel dargestellt, wiirde das Elixir allerdings betrachtlich heller von Farbe ausfallen als dasjenige, welchcs ich in Untersuchung hatte; aber es bedarf ja nur gcringfiigiger Nebenumstlnde, u m Ptlnnzcnauszugc von tiefcrer Farbe zu bekommen, ohue dass man nothig hat, zu hesondern fgrbenden Zusatzeii (gebrannter Zucker u. dgl.) seine Zuflucht zu nehmcn. Das Vegetabil braucht nur vor dem Trock- ncn gehiirig zerkleinert oder beim Trocknen einer starken Wiiirnie

*) W i t t s t e i n ' s Vierteljahrsschr. VI. 381.

236 Vereinszeitung . amgesetzt zu werden, iim dasselbe und in Folge davon auch die daraus dargeetellten Auszuge weit dunkler als sonst zu erhalten.

Wer also das "beriihmte" - und durch seinen hohen Preis beriichtigte - Gicht-Elixir fast umsonst haben will, der gehe auf die niichste beste Wiese! grabe einige Zwiebeln der Herbstzeitlose aus, zerstampfe sie in einem Morser, trockne die Masse auf einem Teller dunn ausgebrtitet in der Warme aus, pulverisire sie, setze das Pulver mit seinem zwolffachen Gewichte Weingeist von 0,923 specifischem Gewicht ein paar Tage in warrne Digebtion, und fil- trire. Den Arzt und Apotheker habe ich nicht erst nothig, darauf aufmerksnm zu machen, dass dieses Prlparat ein sehr heroisches, giftiges ist, daher in der Hand des Laien vie1 Unheil anrichten kann. 1st doch selb.st der Arcanist offenherzig'genug, von er- hrechenden, purgircnden und andern bedenklichen Wirkungen des- selben zu sprechen. Wenn sich nun aber ein praktischer Arzt herbeilasst, einem Laien einen offenen Freibrief zur ungehinderten Kurpfuscherei mit einem solchen gefihrlichen Mittel augzustellen, und wenn eine obrigkeitliche Hehorde ihr Placct darunter schreibt, so weiss ich nicht, woruber ich mehr erstaunen mll, uber das Verfahren des Arztes oder- uber die Sanctionirung dieFes Verfah- rens durch die Behorde! Wenn man auch keine andern Ruck- sichten in Erwagung ziehen will, so sollte man doch meinen, schon das eigene pecuniare Interesse des arztlichen Standes gebiete eg, die Quacksalberei nicht nur nicht ungehindert fortwuchern zu lassen, sondern ihr mit allen zu Gebote stehenden Krlften entgegen- zuwirken; und nun finden wir t ier einen Arzt, welcher derselben sogar noch auf die ostensibelste Weise Vorschub leistet. Das be- greife, wer es kann, ich nicht! Jedenfalls treibt dieser Arzt mit der medicinischen Praxis ein unwurdiges und gefihrliches Spiel.

Nieht minder sehe ich mich genijthigt, die betreffende Be- horde in das Bereich meines Tadels zu ziehen. Ihre Unterschrift hat allerdings nur den Zweck, die Aechtheit des Zeugnisses zu documentiren - wodureh wir also erfahren, dass es in Gmiind in der That einen praktischen Arzt Namens F r a n k giebt, wclcher sich nicht scheut, Quacksalber in ihrem Treiben aufs offenste und krlftigste zu unterstutzen; - aber bevor die Behorde dieses that, musbte sie doeh nothwendigerweise von dem Inhalte des Zeug- nisses Kenntniss nehmen, und folgerecht musste ihr dadurch - wenn sie es bis dahin noch nicht wusste - kund werden, dass in Gmiind ein Gewerbsmann wohnt, der Kurpfuscherei ausubt und, urn dieselbe noch schwunghafter zu machen, sich des Beistandes eines Arztes verbichert hat. Da nun aber, wenn ich nicht irre, auch in Wiirtemberg jede Art von Ausbbung mediciniscber Praxis durch unberufene Individuen verboten ist 80 hat sich das Gmun- der Stadtschultheissenamt durch obiges h u m der Begiinstigung der Kurpfuscherei gleichfalls schuldig gemacht. Meines Erachtens hitte sie ihre Unterschrift zu einem solchen Zeugnisse verwei ern, dern Dr. F r a n k wegen Ausstellung desselben einen ernstcnker- weis ertheilen und den Wachszieher H e r 1 i k o f e r zur sofortigen Einstellun seines unbefugt angemaassten Gewerbes unter Andro- hung empindlicher Strafe anhalten sollen.