cascadecorporationCascade ist eine eingetragene Marke der Cascade Corporation
ENUTZERHANDBUCHB
Nummer 6096400-R3 DE
Hydraulische Drucksteuerung
Originalanweisungen
i 6096400-R3 DE
NHALTISeite
ÜBERBLICK 1
MONTAGE 2
Magnetschalter-betätigtes Ausgleichsventil und Schläuche 2
Verstärkungsventil und Schläuche ohne Magnetschalter 3
HFC-Ventil und Schläuche 4
Tankrücklauf und optionales Übersteuerungsventil 5
Sensorschalter (falls vorhanden) 6
Deaktivierung des HFC-Systems 7
VOR DER INBETRIEBNAHME 8
BEDIENUNG 10
FEHLERSUCHE UND ABHILFEN 11
Ersatzteile 13
GLOSSAR 19
16096400-R3 DE
BERSICHTÜ
V1 OP2
CL2
T IN
AC1744.eps
HYDRAULISCHE DRUCKSTEUERUNG (HFC)Dieses Handbuch beschreibt die Montage und Einsatzvorbereitung, den Betrieb und die Fehlersuche sowie die Ersatzteile für die hydraulische Drucksteuerung (Hydraulic Force Control, HFC) von Cascade. Benötigen Sie weitere Informationen oder Unterstützung? Fragen Sie uns. Näheres siehe Rückumschlag.
SystemeigenschaftenMit dem HFC-System können Cascade Papierrollenklammern eine automatische Klammerkraft im Verhältnis zum Lastgewicht erzeugen. Das System hilft, Schäden durch zu hohe Klammerkräfte zu vermeiden.
Arbeitsweise des SystemsBeim ersten Klammern der Last wird zunächst ein rutschfreier Anfangsdruck angelegt. Beim weiteren Anheben erhöht die HFC die Klammerkraft und legt eine konstante Klammerkraft proportional zum Lastgewicht an. Das Hubsystem erhöht den Klammerdruck der HFC entsprechend dem eigenen Druckanstieg.
Rücklaufleitung (Seite 5)
HFC-Ventil(Seite 4)
Ausgleichs-/Verstärkungsventil(Seiten 2 & 3)
Sensorschalter(Seite 6)
Optionales Übersteuerungsventil (siehe Montageanleitung 6097260)
Vor der InstallationDas System kann die Klammerkraft optimal auf die Tragkraft des Anbaugeräts und die Größe des Staplers abstimmen. Die Hebekraft des Staplers sollte mindestens so hoch sein wie die Klammerkraft, die zum korrekten Klammern einer Last erforderlich ist. Das Bruttolastgewicht entspricht dem Lastgewicht plus dem Gewicht des Anbaugeräts.
Es muss stets sichergestellt werden, dass die Staplergröße zur Tragkraft der Klammer passt. Der verfügbare maximale Hebedruck unter Last (Gewicht der Klammer plus maximales Lastgewicht) muss im Freihub ermittelt werden. Der vorhandene Hebedruck darf maximal 10 % vom für eine Maximallast erforderlichen Klammerdruck abweichen.
HINWEIS: Cascade empfiehlt, bei der Montage die Reihenfolge der Seiten einzuhalten.
HFC-Satz(ohne Schalter)
Teilenr.Stapler-Flanschgröße
SAE (Metrisch)
Stapler-Durchflussvolumen
GPM (l/min.)
6097593 ▲6093682 ●
Nr. 10 (bis zu 18 l)Nr. 12 (20 l oder mehr)
18 (68) oder wenigerMehr als 18 (68)
HFC-Satz (mit Schalter)
Teilenr.Stapler-Flanschgröße
SAE (Metrisch)
Stapler-Durchflussvolumen
GPM (l/min.)
6096281 ▲6096662 ▲6097470 ●6097471 ●
Nr. 10 (bis zu 18 l)Nr. 10 (bis zu 18 l)Nr. 12 (20 l oder mehr)Nr. 12 (20 l oder mehr)
18 (68) oder weniger18 (68) oder wenigerMehr als 18 (68)Mehr als 18 (68)
▲ Grundlegende Durchflussmenge● Hohe Durchflussmenge
2 6096400-R3 DE
ONTAGEM
AC1745.eps
TRUCK
HFC
MAST
HFC
MAST
TRUCK
AC1746.eps
WARNUNG: Vor der Wartung von Hydraulikleitungen oder -komponenten stets den Druck im Hydrauliksystem entlasten. Stapler ausschalten und Hilfsventil(e) mehrmals in beide Richtungen öffnen.
WARNUNG: Alle Sicherheitsanweisungen befolgen und bei angehobenem Hubgerüst den Freihub mit einer Kette an einer Hauptgerüststrebe sichern.
1 Die Adapter an die Anschlüsse HFC, TRUCK und MAST des Ausgleichventils anschließen. Das Ausgleichsventil in den Hubkreis zwischen das Hubwerk-Zusatzventil und das Steuerventil zum Absenken des Hubgerüsts schalten.
2 Den Schlauch vom Anschluss HOIST des Hubwerk-Zusatzven-tils zum Anschluss TRUCK des Ausgleichsventils verlegen.
3 Einen Schlauch einbauen, der den Anschluss MAST des Ausgleichsventils mit dem Steuerventil zum Absenken des Hubgerüsts verbindet.
4 Die Schläuche auf Knickstellen prüfen und entsprechend befestigen.
13
2
2
3 Ausgleichsventil
Staplerhydraulikpumpe
Staplerentlastungsventil
Staplertank
Hubgerüstzylinder
Ausgleichsventil(Abbildung zeigt grundlegende Durchflussmenge)
Hubwerk-Zusatzventil
1
MAGNETSCHALTER-BETÄTIGTES AUSGLEICHSVENTIL UND SCHLÄUCHE
Zum Steuerventil zum Absenken des Hubgerüsts und Freihub-Zylinder
Zum Zusatzventil-Hubgeräteanschluss
Vorhandenes Steuerventil zum Absenken des Hubgerüsts
36096400-R3 DE
ONTAGEM
MAST
OUT
IN
HFC TRUCK
OUT
IN
TRAC1873.eps
VERSTÄRKUNGSVENTIL UND SCHLÄUCHE OHNE MAGNETSCHALTER
OUT
MAST
TRUCK
INHFC
AC1735.eps
WARNUNG: Vor der Wartung von Hydraulikleitungen oder -komponenten stets den Druck im Hydrauliksystem entlasten. Stapler ausschalten und Hilfsventil(e) mehrmals in beide Richtungen öffnen.
WARNUNG: Alle Sicherheitsanweisungen befolgen und bei angehobenem Hubgerüst den Freihub mit einer Kette an einer Hauptgerüststrebe sichern.
1 Die Adapter an die Anschlüsse HFC, TRUCK und MAST anschließen. Wenn die Anschlüsse IN und OUT nicht verschlossen sind, mit Metallstopfen verschließen. Das Verstärkungsventil in den Hubkreis zwischen das Hubwerk-Zusatzventil und das Steuerventil zum Absenken des Hubgerüsts schalten.
2 Den Schlauch vom Anschluss HOIST des Hubwerk-Zusatzventils zum Anschluss TRUCK des Verstärkungsventils verlegen.
3 Einen Schlauch einbauen, der den Anschluss MAST des Verstärkungsventils mit dem Steuerventil zum Absenken des Hubgerüsts verbindet.
4 Die Schläuche auf Knickstellen prüfen und entsprechend befestigen. 11
3
2
2
3Verstärkungsventil
Staplerhydraulikpumpe
Staplerentlastungsventil
Staplertank
Hubgerüstzylinder
Verstärkungsventil(Abbildung zeigt hohe Durchflussmenge)
Hubwerk-Zusatzventil
Zum Steuerventil zum Absenken des Hubgerüsts
Zum Zusatzventil-Hubgeräteanschluss
Die Stopfen einset-zen
Vorhandenes Steuerventil zum Absenken des Hubgerüsts
4 6096400-R3 DE
ONTAGEMHFC-VENTIL UND SCHLÄUCHE
AC1747.eps
H OP1 CL1 T
OP2 CL2
HFC
MAST
TRUCK
V1 OP2
CL2
AC1768.eps
1 Adapter an die Anschlüsse T, H, CL1, CL2, OP1 und OP2 des HFC-Ventils anschließen.
2 Das HFC-Ventil mithilfe der 8-mm-Kopfschrauben an der Staplerverkleidung montieren. Auf ausreichenden Abstand zum Hubgerüst achten, wenn das Gerüst nach hinten geneigt wird. Die HFC-Ventileinsätze verfügen über Einstellschrauben, die nach der Montage zugänglich sein müssen.
3 Einen Schlauch Nr. 6 (minimum) vom Anschluss CLAMP des Zusatzklammerkreis des Staplers am Anschluss CL1 des HFC-Ventils anschließen.
4 Einen Schlauch Nr. 6 (minimum) vom Anschluss OPEN des Zusatzklammerkreis des Staplers am Anschluss OP1 des HFC-Ventils anschließen.
5 Einen Schlauch Nr. 6 (minimum) vom Anschluss CL2 des HFC-Ventils am Anschluss CLAMP des Drehanschlusses am Anbaugerät anschließen.
6 Einen Schlauch Nr. 6 (minimum) vom Anschluss OP2 des HFC-Ventils am Anschluss OPEN des Drehanschlusses am Anbaugerät anschließen.
7 Einen Schlauch Nr. 6 (minimum) vom Anschluss H des HFC-Ventils am Anschluss HFC des Ausgleichsventils anschließen.
8 Die Schläuche auf Knickstellen prüfen und entsprechend befestigen.
Ausgleichsventil
Staplerhydraulikpumpe
Staplerentlastungsventil
Staplertank
Hubgerüstzylinder
HFC-Ventil
Drehanschluss
Hubwerk-Zusatzventil
Klammer-Hilfsventil
HFC-Ventil
Vorhandenes Steuerventil zum Absenken des Hubgerüsts
5
5
4
4
7
7
6
6
2
3
3
1
11
Anschluss Hubwerk-Manometer
56096400-R3 DE
ONTAGEM
AC1767.eps
H OP1 CL1 T
OP2 CL2
TANKRÜCKLAUF UND OPTIONALES ÜBERSTEUERUNGSVENTIL
1 Einen Rücklaufschlauchanschluss an der Tankleitung montieren. Die Schlauchenden und die Anschlüsse für eine leichtere Montage leicht einfetten. Näheres zur kompletten Montage siehe Montageanleitung 211744. Die folgenden Cascade Adaptersätze für die Niederdruck-Rücklaufleitung sind lieferbar:
Zum Ausgleichsventil
Zum Ausgleichsventil
Staplerhydraulikpumpe
Staplerentlastungsventil
Staplertank
HFC-Ventil
Drehanschluss
Hubwerk-Zusatzventil
Klammer-Hilfsventil
AC0226.eps
Rücklaufleitungsanschluss
Rücklaufleitung
Schlauch zum HFC-Ventil
1
1
2
V1 OP2
CL2
AC1766.eps
T IN
Optionales Übersteue-rungsventil
HFC-Ventil
Tankschlauch
Tankschlauch
Optionales Übersteue-rungsventil
LW TankschlauchAdaptersatz für
EinzelleitungAdaptersatz für Doppelleitung
0,75 Zoll (19 mm)1,00 Zoll (25 mm)1,25 Zoll (31 mm)1,50 Zoll (38 mm)
2140622117452140666037507
6049380604938160493826049383
HINWEIS: Bei Staplern mit Druckrücklauf muss der Hydrauliktankdeckel geöffnet werden, um den Druck abzulassen.
2 Ohne Übersteuerungsventil – Das T-Stück unten am HFC-Ventil an den Tankleitungsanschluss vom Stapler montieren.
Übersteuerungsventil – Den Anschluss T IN mit dem Anschluss T am HFC-Ventil verbinden. Einen Schlauch vom Anschluss T OUT des Übersteuerungsventils mit dem Tankleitungsanschluss vom Stapler verbinden. Weitere Informationen siehe Montageanweisung 6097260.
VORSICHT: Wird das Übersteuerungsventil nicht direkt an den Anschluss T des HFC-Ventils angeschlossen, muss ein Hydraulik-Hochdruckschlauch verwendet werden. Der Schlauch muss für einen Nenndruck von 2300 psi (160 bar) ausgelegt sein.
3 Den Schlauch auf Knickstellen prüfen und entsprechend befestigen.
6 6096400-R3 DE
ONTAGEMSENSORSCHALTER (FALLS VORHANDEN)
AC1749.eps
1 Positionen am Hubgerüst ausfindig machen, um den Sensor an einer festen Komponente und den Halter mit dem Federdraht (bei Bedarf) an einer beweglichen Komponente des Hubgerüsts zu montieren. Der Sensor meldet den Übergang der Hubgerüstbewegung vom Freihub in den Haupthub. Der Sensorschalter kann mit oder ohne die mitgelieferte Halterung befestigt werden.
VORSICHT: Im Stapler-Handbuch den korrekten Pluspol für den Netzanschluss nachschlagen.
2 Den Steckverbinder des Magnetschalter-Kabelstrangs an die Magnetschalterwicklung anschließen.
3 Den Steckverbinder des Sensorschalter-Kabelstrangs an den Sensorschalter anschließen.
4 Die Steckverbinder an den Kabelstrangenden wie in der Abbildung gezeigt anschließen.
12-V-Systeme – Das abgesicherte Pluskabel vom Kabelstrang an eine geschaltete 12-V-Spannungsquelle und das Massekabel an die Karosserie anschließen.
24-V–48-V-Systeme – Das abgesicherte Pluskabel vom Kabelstrang an den Pluspol des Gleichstrom-Wandlers und das Massekabel an den Minuspol des Wandlers anschließen. Eine geschaltete 24–48-V-Spannungsquelle an das abgesicherte Pluskabel des Wandlers und das Massekabel des Wandlers an die Karosserie anschließen.
HINWEIS: Bei einer Fehlersuche im Kabelstrang zunächst prüfen, ob Sensorschalter, Magnetschalter und Relais ordnungsgemäß arbeiten. Die LEDs am Sensorschalter und am Magnetschalter prüfen. Die LEDs leuchten nur, solange sich das Hubgerüst im Freihub befindet. Den Stromfluss zum und vom Relais prüfen.
AC1748.eps
Bewegliche Komponente am Hubgerüst
Bewegliche Komponente (Halter mit Feder wird nicht verwendet)
Befestigung am Hubgerüst (Abbildung zeigt zusätzlichen Halter)
Feste Komponente ODER Zylinder
Feder mit Halter (sofern erforderlich)
Sensorschalter
Sensorschalter
0,5 Zoll(12 mm)
0,15 Zoll(4 mm)
HINWEIS: Bei der Montage in einen Elektrostapler mit regenerativen Bremsen muss der Spannungsfilter 6061953 installiert werden. Anderenfalls kann es zu Beschädigungen der elektrische Bauteile kommen.
AC1812.eps
Schalter LED
Magnetschalter-LED
Magnetschalter
Sensorschalter
Relais
Stapler-Siche-rungskasten
Stapler- batterie
Siche-rung4
2
3Spannungsfilter (nur 24-V-–48-V-Systeme)
Gleichstromwandler(nur 24-V-–48-V-Systeme)
Masse
Masse
Geschaltet
30 86 87a85
87
ODER
76096400-R3 DE
ONTAGEMDEAKTIVIERUNG DES HFC-SYSTEMS
Zum vorübergehenden Abschalten der hydraulischen Drucksteuerung sind die folgenden Schritte auszuführen:
1 V1 hineindrehen (im Uhrzeigersinn) oder bis der gewünschte Klammerdruck erreicht ist. Der Maximaldruck für den Einsatz beträgt 3000 psi (207 bar).
2 V4 vollständig herausdrehen (gegen den Uhrzeigersinn).
3 OPTIONAL: Ändert sich die Tragkraft beim Anheben einer Last, V5 vollständig herausdrehen (gegen den Uhrzeigersinn).
4 Das Anbaugerät arbeitet jetzt im Standardmodus.
HINWEIS: Zum Aktivieren der HFC-Funktionen siehe Kapitel „Vor der Inbetriebnahme“.
AC1623.ai
V5
V1
V4
TRUCK
HFC
TRUCK
MAST
AC1751.eps
TRUCK
MAST
OUT
IN
HFC
AC1738.eps
V5NICHT MAGNETSCHAL-TER-BETÄTIGTES VER-STÄRKUNGSVENTIL
HFC-VENTIL
MAGNETSCHALTER-BETÄTIGTES AUSGLEICHSVENTIL
8 6096400-R3 DE
INRICHTUNGEZUSAMMENFASSUNG DER VENTILEINSATZFUNKTIONEN
Anfangsdruck (V1) – Stellt den Anfangsdruck ein.
Enddruck (V2) – Stellt den Klammerdruck nach dem Anheben ein. Muss eingestellt werden, nachdem alle Ventileinsätze justiert wurden.
Statischer Hebedruck (V3) – Schließt die Verbindung zwischen Hub- und Klammerleitung.
Freihubdruck (V4) – Begrenzt die maximale Klammerkraft. Darf nicht unter dem Druck liegen, der für eine Maximallast erforderlich ist.
Haupthubdruck (V5) – Erhöht den Freihubdruck. Gleicht den Haupthub- und Freihubdruck aus und speist den Klammerdruckkreis.
V1
V3
V2
V4
ANFANGSDRUCK
ENDDRUCK
STATISCHER HEBEDRUCK
MAXIMALER KLAMMERDRUCK
RC3288.ai
AC1578.eps
JUSTIERUNG DES VENTILEINSATZES
Stellt den Klammerdruck nach dem Anheben ein. Diesen Ventileinsatz als letztes einstellen.
Stellt den Anfangsdruck ein. Muss höher als V3 sein.
Schießt die Verbindung zwischen Hub- und Klammerleitung. Muss geringer als V1 sein.
Maximalen Klammerdruck begrenzen.
WICHTIG: V2 muss vor der Justierung vollständig herausgedreht sein (gegen den Uhrzeigersinn).
1 Druckmanometer (Cascade Drucktestsatz 6034612) am Anschluss des langen Arms am Klammerzylinder anschließen.
2 Den Ventileinsatz für den Anfangsdruck (V1) so einstellen, dass eine leichte Last nicht zerdrückt oder überklammert wird und eine Maximallast beim Anheben nicht abrutscht.
HINWEIS: Bei nachträglich mit einer hydraulischen Drucksteuerung ausgerüsteten Anbaugeräten mit bekanntem Minimaldruck diesen als Anfangsdruck wählen.
3 Um ein Abdriften von Ventileinsatz/Anbaugerät zu verhindern, muss der Ventileinsatz auf den statischen Druck (V3) justiert werden. Dieser Druck muss geringer als der Anfangsdruck (V1) sein.
• Rutscht eine Maximallast beim Anheben, den Druck V3 durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn reduzieren.
• Senkt sich der Mast beim Schließen der Klammer, den Druck V3 durch Drehen im Uhrzeigersinn erhöhen.
4 Zur Begrenzung des maximalen Klammerdrucks (V4) die Arme ohne Last vollständig schließen und das Hubgerüst auf Maximalhöhe ausfahren. Das Hubgerüst vollständig ausfahren und den Hebel etwa zwei Sekunden festhalten. Das Hubgerüst ohne Öffnen der Klammer absenken und Druck ablesen. Liegt der Druck höher als der maximal gewünschte Klammerdruck für die Maximallast, den Ventileinsatz (V4) gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den Druck zu senken.
Frei zu haltender Bereich4 m im Durchmesser.
96096400-R3 DE
INRICHTUNGEJUSTIERUNG DES VENTILEINSATZES (FORTSETZUNG)
5 Um einen gleichmäßigen Druck im Haupt- und Freihub einzustellen, eine mittlere Last klammern und etwa 30 cm über den Boden anheben (Freihub). Den Druckwert ablesen. Dieselbe Last etwas weiter oben (Haupthub) aufnehmen. Die Last klammern und anheben, dann auf dem Boden absetzen, aber Klammer nicht lösen. Den Druckwert ablesen.
• Liegt der Druckwert im Bereich von 10,5 bar, ist keine Einstellung erforderlich.
• Ist der Haupthubdruck höher als der Freihubdruck, V5 durch Drehen im Uhrzeigersinn erhöhen, bis die Druckwerte übereinstimmen.
• Ist der Freihubdruck höher als der Haupthubdruck, V5 durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn reduzieren, bis die Druckwerte übereinstimmen.
6 Bei Staplern ohne Freihubgerüst und kleinen Anbaugeräten muss der Klammerdruck unter Umständen erhöht werden. Sofern vorhanden, muss der Magnetschalter jederzeit erregt sind, indem der Sensorschalter an einem Ort montiert wird, an dem er immer an einem eisenhaltigen Objekt einschaltet. Eine Rolle klammern und anheben. Den Klammerzylinderdruck ablesen.
• Ist der Druck niedriger als gewünscht, den Klammerdruck durch Drehen von V5 im Uhrzeigersinn erhöhen, bis der gewünschte Druckwert erreicht ist.
HINWEIS: Bei großen Freihubstaplern mit kleinen Anbaugeräten kann mit einem standardmäßigen Ventil kein ausreichender Klammerdruck erreicht werden. Hier ist ein spezielles Ausgleichsventil erforderlich. Weitere Informationen hält Cascade für Sie bereit.
7 Zur Einstellung des Enddrucks (V2) eine Last klammern. Die Last anheben. Den Anfangsklammerdruck in die folgende Tabelle eintragen. Ist der Druck bei maximaler Last zu hoch, den Ventileinsatz im Uhrzeigersinn drehen, um den Klammerdruck zu senken. Den geänderten Klammerdruck eintragen.
GEWICHT DER ROLLE
ANFANGSKLAM-MERDRUCK●
JUSTIERTER KLAMMERDRUCK●
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3
Nr. 4
Nr. 5
● Zylindermanometer am langen Klammerarm ablesen
TRUCK
HFC
TRUCK
MAST
AC1751.eps
TRUCK
MAST
OUT
IN
HFC
AC1738.eps
NICHT MAGNETSCHAL-TER-BETÄTIGTES VER-STÄRKUNGSVENTIL
MAGNETSCHALTER-BETÄTIGTES AUSGLEICHSVENTIL
V5
V5
Erhöht den Druck im Freihub
Erhöht den Druck im Freihub
10 6096400-R3 DE
EDIENUNGBWARNUNG: Der hier abgebildete Staplersteuerhebel und die Aktivierung der Anbaugerätefunktionen entsprechen den empfohlenen Praktiken nach ASME/ANSI B56.1. Die Nichtbeachtung der folgenden Praktiken kann zu ernsthaften Verletzungen oder Schäden führen. Endkunden, Händler und Hersteller sollten jede Abweichung von den genannten Praktiken aus Sicherheitsgründen vermeiden.
B D
CA
GA0005.eps
Senken
Heben
Vorwärts neigen
Rückwärts neigen
Zusätzliche Ventilfunktionen
RC0030.eps RC0031.eps
LANGER ARM(nur vertikale und horizontale Positionen)
C Lösen
D Klammern
DREHEN(vorm Fahrer aus gesehen)
A Gegen den Uhrzeigersinn (GUZ)
B Im Uhrzeigersinn (IUZ)
KURZER ARM(nur 45-Grad-Position)
C Öffnen
D Schließen
A
B
C
D
C D
Das HFC-System arbeitet im Prinzip wie ein normales Stapleranbausystem mit Papierrollenklammer. Zum Klammern von Lasten die folgenden Techniken einsetzen:
1 Klammern fest auf die Rolle aufsetzen. Etwa eine Sekunde halten, bis sich der Anfangsklammerdruck aufgebaut hat.
2 Die Last anheben. Entsprechend dem Lastgewicht erhöht sich der Klammerdruck automatisch.
3 Wenn eine Federung zur Reduzierung des Klammerdrucks bei leichten Lasten verwendet wird, den gleichen Prozess bei der Arbeit mit dem HFC einsetzen. Wir empfehlen jedoch, die oben genannte Vorgehensweise grundsätzlich bei allen Lasten einzusetzen, wenn keine andere zwingend erforderlich ist.
VORSICHT: Einen ausreichenden Klammerdruck zum Halten der Last aufbauen, wenn eine Federung verwendet wird.
4 Der Betrieb einer Klammer mit geteiltem Arm und HFC ist identisch mit dem einer Festarmklammer, mit folgenden Ausnahmen:
• Die HFC sollte zusammen mit dem von Cascade für volle Längen bei geteilten Armen vorgesehenen Stromkreis genutzt werden. Den freien Arm vollständig schließen, wenn eine Rolle mit dem geteilten Arm bewegt wird. Die volle Klammerkraft wird erst nach dem Freihub erreicht.
• Bei der Aufnahme einer großen Rolle mit beiden geteilten Armen die Kammer wie eine Festarmklammer einsetzen:
HINWEIS: HFC ermöglicht geringere Klammerdrücke, um auch leichte Lasten genau wie schwerere Rollen ohne Schäden aufnehmen zu können. Eine etwas geringere Armgeschwindigkeit ist normal. Bei sehr unterschiedlichen Rollendurchmessern und sehr geringen Anfangsdrücken kann die Geschwindigkeit des langsameren Arms mit dem optionalen Overdrive-System erhöht werden. Wenden Sie sich an Cascade.
116096400-R3 DE
ROBLEMBEHEBUNGPVORSICHT: Vor dem Beginn der Fehlersuche sicherstellen, dass die Klammer korrekt arbeitet und alle Ventile und die Zylinderdichtungen intakt sind.
HINWEIS: Ventileinsätze stets in halben Umdrehungen justieren.
V1 erhöhen (IUZ), neu klammern
Steigt der Druck im Klammerzylinder nach dem Anheben nicht an, V3 reduzieren (GUZ)
V2 reduzieren (GUZ), neu klammern
V1 reduzieren (GUZ), neu klammern
V2 erhöhen (IUZ), öffnen und neu klammern
Tritt das Problem im Freihub auf, V5 reduzieren (GUZ)
V2 reduzieren (GUZ), neu klammern und heben
Pads rutschen beim Anhe-ben ab
Pads zerdrücken Last vor dem Heben
Pads zerdrücken Last nach dem Heben
Last rutscht, wenn Stapler über Schwellen oder Rampen fährt
Leichte Rolle kann überklammert werden
Hubgerüst kann sich beim Klammern absenken
Kann nach dem Anheben überklammern
Pads können beim Heben abrutschen
Kann Armgeschwindigkeit beim Klammern senken
Last kann abrutschen
Last kann im Freihub abrutschen
Last kann überklammert werden
Störung Lösung Mögliche Auswirkungen
V5 erhöhen (IUZ)Last rutscht erneut ab, obwohl V2 verringert wurde
Last wird nicht ange-hoben (Stapler- und Klammertragfähigkeit sind nicht kompatibel – wenden Sie sich an Cascade
12 6096400-R3 DE
ROBLEMBEHEBUNGP
Falls nicht vorhanden, Schalter nachrüsten
V5 reduzieren (GUZ)
V5 erhöhen (IUZ)
V4 erhöhen (IUZ)
V1 erhöhen (IUZ)
Leichte Lasten, die einen geringen Anfangsdruck erfordern. Bei Bedarf Arm-Overdrive-System installieren
Der Klammerdruck ist im Freihub erheblich höher als im Haupthub
Der Klammerdruck ist im Freihub erheblich geringer als im Haupthub
Überklammert, wenn Hubgerüst Endstellung erreicht
Arm ist beim Klammern zu langsam
Höhere Genauigkeit
Last kann im Freihub abrutschen
Kann im Freihub überklammern
Kann bei schweren Lasten benötigten Druck abschalten
Leichte Last kann überklammert werden
Der Fahrer kann die Last überklammern, wenn die Taste nicht rechtzeitig losgelassen wird oder die Entlastung nicht korrekt eingestellt ist.
Störung Lösung Mögliche Auswirkung der Änderung
V3 erhöhen (IUZ)
V5 reduzieren (GUZ)
Hubgerüst senkt sich beim Schließen der Arme
Hubgeschwindigkeit ist reduziert
Beim Heben wird Druck nicht erhöht
Kann mehr Klammerdruck im Last- als im Freihub haben Verfügbarer Klammerdruck ist im Freihub reduziert
V5 reduzieren (GUZ)Hubzylinder hebt sehr schwere Last nicht an
Haupt- und Freihub können unterschiedlich werden
136096400-R3 DE
RSATZTEILEE
POS. ANZ.GRUNDL.
DURCHFLUSSMENGETEILENR.
HOHE DURCH-FLUSSMENGE
TEILENR.BESCHREIBUNG
6097593 6093682 HFC-Satz – ohne Schalter
1 1 6088041 6088041 HFC-Ventil
2 1 6088536 – Verstärkungsventil ohne Magnetschalter – Grundlegende Durchflussmenge
3 1 – 6092596 Verstärkungsventil ohne Magnetschalter – Hohe Durchflussmenge
4 1 6006014 6006014 Prüfpunktfitting-Satz, 6-6
5 2 6004478 6004478 Prüfpunktfitting-Satz, 4-4
1 6034612 6034612 Drucktest-Satz
HFC-KITS – EINGESCHRÄNKTER FREIHUB
AC0926.eps
Drucktest-Satz
MAS
T
OUT
INHFC
TRUCK
MAS
T
OUT
IN
HFC TRUCK
21
4
5
AC1874.eps
3
14 6096400-R3 DE
RSATZTEILEE
POS. ANZ.
GRUNDL. DURCHFLUSS-
MENGETEILENR.
GRUNDL. DURCHFLUSS-
MENGETEILENR.
HOHE DURCH-FLUSSMENGE
TEILENR.
HOHE DURCH-FLUSSMENGE
TEILENR.BESCHREIBUNG
6096281 6097470 HFC-Satz – 12 V
6096662 6097471 HFC-Satz – 24 V-48 V
217932 217932 Konverter und Filtersatz ■
1 1 6095957 ◆ 6095957 ● 6095957 ◆ 6095957 ● Kabelbaum
2 1 6096282 6096282 – – Magnetschalter-betätigtes Ausgleichsventil – Grundle-gende Durchflussmenge
3 1 – – 6097081 6097081 Magnetschalter-betätigtes Ausgleichsventil – Hohe Durchflussmenge
4 1 6095969 ◆ 6095969 ● 6095969 ◆ 6095969 ● Schalter (Baugruppe)
5 1 6095839 ◆ 6095839 ● 6095839 ◆ 6095839 ● Schalterhalterung
6 1 6088041 6088041 6088041 6088041 HFC-Ventil
7 1 6017897 ◆ 6017897 ● 6017897 ◆ 6017897 ● Schmelzsicherung 5 A
8 1 – 6061953 ● – 6061953 ● Spannungswandler, 24/48 V➞12 V
9 1 – 6064659 ● – 6064659 ● Spannungsfilter
10 1 6006014 6006014 6006014 6006014 Prüfpunktfitting-Satz, 6-6
11 2 6004478 6004478 6004478 6004478 Prüfpunktfitting-Satz, 4-4
1 6034612 6034612 6034612 6034612 Drucktest-Satz
■ Enthält Positionen 7 & 8.◆ Enthalten in Schaltergruppe 6097464● Enthalten in Schaltergruppe 6097465
65
4
1
2 9
AC1752.eps
87
3
0
!
Stapler-Sicherungskasten
Staplerbatterie
AC0926.eps
Drucktest-Satz
HFC-KITS – VOLLSTÄNDIGER FREIHUB
Relais
156096400-R3 DE
RSATZTEILEE
AC1875.eps
2
74
4
6
5
3
1
POS. ANZ. TEILENR. BESCHREIBUNG
6092596 Nicht Magnetschalter-betätigtes Verstärkungsventil
1 1 6092590 Ventilgehäuse
2 1 611293 Beschlag, 12-12
3 1 604511 Beschlag, 6-6
4 2 601377 Beschlag, 8-8
5 1 6093794 Beschlag, 12-12
6 1 6092647 Überdruckventileinsatz
7 2 2646 Stopfen
POS. ANZ. TEILENR. BESCHREIBUNG
6088536 Nicht Magnetschalter-betätigtes Verstärkungsventil
1 1 6088413 Ventilgehäuse
2 1 611291 Beschlag, 10-10
3 1 601676 Beschlag, 6-6
4 2 604511 Beschlag, 6-6
5 1 6097545 Beschlag, 10-10
6 1 6088046 Überdruckventileinsatz
7 2 2645 Stopfen
Grundl. Durchfluss-menge
Hohe Durch-flussmenge
NICHT MAGNETSCHALTER-BETÄTIGTES VERSTÄRKUNGSVENTIL
6
4
4
3
21
5
AC1895.eps
7
16 6096400-R3 DE
RSATZTEILEE
POS. ANZ. TEILENR. BESCHREIBUNG
6096282 Ausgleichsventil mit niedriger Durchflussmenge
1 1 6096291 Ventilgehäuse
2 1 6088046 Überdruckventileinsatz
3 1 6097545 Beschlag, 10-10
4 1 611291 Beschlag, 10-10
5 1 601676 Beschlag, 6-6
6 1 221192 Magnetventil
7 1 6014287 Spule – 12 V
POS. ANZ. TEILENR. BESCHREIBUNG
6097081 Ausgleichsventil mit hoher Durchflussmenge
1 1 6097065 Ventilgehäuse
2 1 601676 Beschlag, 6-6
3 1 611293 Beschlag, 12-12
4 1 6056977 Magnetventil
5 1 6014287 Spule – 12 V
6 1 6093794 Beschlag, 12-12
7 1 6092647 Überdruckventileinsatz
2
76
54
4
1
AC1779.eps
3
2
3
1
65
7
6
AC1753.eps
4
Hohe Durchfluss-menge
MAGNETSCHALTER-BETÄTIGTES AUSGLEICHSVENTIL
Grundl. Durchfluss-menge
176096400-R3 DE
RSATZTEILEE
POS. ANZ. TEILENR. BESCHREIBUNG
6095969 Schalter (Baugruppe)
1 1 6091430 Klammer
2 1 6092966 Schalter
1
2
2
AC1724.eps
SENSORSCHALTER
18 6096400-R3 DE
RSATZTEILEE
POS. ANZ.
GRUNDL. DURCH-FLUSSMENGE
TEILENR.
HOHE DURCH-FLUSSMENGE
TEILENR. BESCHREIBUNG
6083794 6088041 HFC-Ventil ■
1 1 6083793 6088042 Ventilgehäuse
2 5 604511 601377 Anschlüsse
3 1 604511 604511 Flansch
4 1 6091000 6091000 Drucksequenzventileinsatz
5 1 6090999 6090999 Drucksequenzventileinsatz
6 1 220865 220865 Umsteuerventil
7 2 609234 609234 Stopfen
8 1 6038929 210379 PO Absperrventilzylinder
9 1 – 6024964 Dichtungssatz
10 1 661676 661676 Überdruckventileinsatz
11 2 661312 661312 Dichtungssatz
12 1 6086327 6086327 Richtungsventileinsatz
13 1 6098001 6098001 Überdruckventileinsatz
14 1 604510 604510 Stopfen
15 1 6054498 6054498 Düse 0,020
16 1 663694 663694 Stopfen
■ Anforderungen zur Durchflussmenge siehe Glossar
AC1824.eps
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2
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1
2
89
3
6
7
5
4
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HFC-VENTIL
196096400-R3 DE
LOSSARGGrundlegende Durchflussmenge – Stapler mit einer Durchflussmenge von 18 GPM (68 l/min.) oder weniger.
Klammerdruck – Druck zum Klammern einer Last.
Enddruck (V2) – Maximaler, HFC-angepasster Klammerdruck nach dem Anheben einer Last.
Freihubdruck (V5) – Hebedruck mit dem Hubgerüst im Freihubmodus.
Hohe Durchflussmenge – Stapler mit einer Durchflussmenge größer als 18 GPM (68 l/min.).
Haupthubdruck (V5) – Hebedruck, wenn das Hubgerüst über den Freihub hinausgeht.
Maximaler Klammerdruck (V4) – Maximaler Druck zum Klammern einer Last.
Übersteuerungssystem – Ein System zur Beschleunigung der Armbewegung und Erhöhung des Klammerdrucks, wenn die Rollen zum Anheben vorbereitet werden sollen.
Anfangsdruck (V1) – Der Mindestklammerdruck, auch zum Anheben leichter Lasten.
Statischer Hebedruck (V3) – Vorhandener Systembasisdruck vor Beginn eines Hebevorgangs.
Bruttolastgewicht – Die Summe der Gewichte vorn Papierrolle und Klammer.
c© Cascade Corporation 2009 11-2009 Teilenr. 6096400-R3 DE
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