Evangelisch-lutherische
Kirchengemeinde Londorf
Der Domspatz
Allertshausen - Climbach - Kesselbach - Londorf
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ab
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7
März
bis
Mai 2
021
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Ein Licht
in der Dunkelheit
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Titelfoto: F. Leissler
Impressum: „Der Domspatz“ wird herausgegeben i. A. des Kirchenvorstands der
Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Londorf, mit den Ortsteilen
Allertshausen, Climbach, Kesselbach und Londorf. Auflage: 1200 Exempl.
Sämtliches Nachdruckmaterial ist, soweit nicht anders angegeben, entnommen aus:
„Gemeindebrief - Magazin für Öffentlichkeitsarbeit“, hrsg. v. GEP gemeinnützige
GmbH, Frankfurt/Main. V.i.S.d.P.: Kirchenvorstand der ev.-luth Kirchen-
gemeinde Londorf; Wir bedanken uns für das Korrekturlesen bei:
F. Leissler (Ff/M), H. Lohwasser, K. Schönhals. Vignetten: D. Sundermann.
Sie wollen mitarbeiten? Aber gern! Bitte sprechen Sie uns einfach an.
Redaktionsschluss für Ausgabe 48: 02.05.2021
Neues vom Dach gepfiffen:
Der Gemeindebrief ist dünner als bisher? Das stimmt.
Das liegt an den besonderen Umständen - aber auch
an den Sparmaßnahmen. So wie überall. Vielleicht
helfen Sie uns ja?
Vorwort …………………………………………………………..
Hoffnungsleuchten ……………………………………………….
Corona und die Kirche …………………………………………..
Seltsame Halterung - historisches Rätsel ………………………...
Vertretungsdienste ……………………………………………….
Meine Wahl ………………………………………………………
Beerdigungen …………………………………………………….
Passionsandachten ………………………………………………..
Neues von Daphne ……………………………………………….
Kirchenbücher sind eine Fundgrube …………………………….
Kinderseite ……………………………………………………….
Wie erreiche ich wen? …………………………………………...
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Vorwort
Liebe Leser, liebe Leserinnen,
auch wenn Sie etwas anderes er-
wartet haben: Auch diese Ausgabe
unseres Gemeindebriefes kann
nicht so sein, wie Sie es gewohnt
sind.
Wir können noch gar nicht
wissen, was in naher Zukunft sein
wird. Was aus Hygienegründen
erlaubt sein wird und was nicht.
Das ist insbesondere für die hohen
kirchlichen Feiertage, aber auch
für Feste wie Konfirmation und
Goldene Konfirmation ein
Problem. Genau wie alle anderen
können auch wir keine Veranstal-
tungen und Ereignisse planen,
wenn wir doch unsere Verantwor-
tung wahrnehmen. Dass wir das
tun, ist selbstverständlich.
In der räumlich großen Kirche in
Londorf findet aber nach wie vor
jeden Sonntag unser Gemeinde-
gottesdienst statt. Das wird wohl
auch so bleiben.
In Allertshausen und Climbach
geht das zur Zeit noch nicht.
Sehr ärgerlich war vor Weihnach-
ten eine Meldung in einer
Gießener Zeitung, dass „im Lum-
datal“ alle Gottesdienste abgesagt
seien. Blödsinn. Einfach nicht
wahr. Schlecht recherchiert und
eine Falschmeldung.
Schade, dass es auch bei der
Zeitung offenbar nur noch um
Geld geht, aber schon länger wohl
nicht mehr um Informationen, auf
die Sie sich verlassen können. Das
muss ich so sagen. Schade. Und
auch ein Problem. Denn wie noch
meine Großmutter glauben viele
Menschen dem, was in der Zei-
tung steht.
Ich weiß, nicht jeder hat Internet.
Aber auf unserer Homepage
(www.londorf.de) finden Sie aktu-
ell verlässliche Informationen.
Auch unsere Schaukästen sind
aktuell, und anrufen und fragen ist
immer erlaubt. Sie können auch
gern eine E-Mail schreiben. Sie
werden erstaunt sein, wie gut das
alles insgesamt klappt.
Jetzt aber: Viel Spaß beim Lesen!
Ihr Pfr. Frank Leissler
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Von
Weihnachten
bis Silvester
sorgte Chris-
toph Burk
(Climbach) in
der Londorfer
Kirche innen
für ein
wechselvolles
Farbenspiel.
Dankeschön!
Für die musikalische Unter-
stützung in der gesamten
Corona-Zeit bedanken wir uns
ganz herzlich bei Arndt + Ilse
Roswag, aber auch bei allen an-
deren Sängern, die immer wieder
im Einsatz waren- und sind. Bei
der Gebäudegröße kein Problem.
Engel auf der Empore
Weihnachten
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Herzlichen Dank an die Fa. Laser-
technix (Pohlheim), ganz besonders an
Horst Briegel und Sohn, für viel Zeit
und Aufwand, Organisation und Aus-
harren in der Kälte am
1. Weihnachtstag vor dem Pfarrhaus.
Wie wird wohl Weihnachten 2021?
„Hoffnungs-
Leuchten“:
Lasershow außen
auf dem Dom der
Rabenau- mit
Musik.
Für alle, die es ver-
passt haben, auch
zu sehen auf
www.youtube.de
Hätten wir nie be-
zahlen können.
Es war etwas ganz
Besonderes! Eine
tolle Spende !
Von Weitem zu sehen:
LASER-Show
Pfarrhaus
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Corona und die Kirche
Haben Sie auch Ihren Keller auf-
geräumt? Im Keller des Pfarrhau-
ses steht selbst das Katzenfutter
rechtwinklig. Runde Dosen.
Sie haben bestimmt das Fernseh-
programm satt. Die Wiederholun-
gen sind ermüdend und selbst die
Vorzeigenachrichten wie die
tagesschau haben deutlich an
Qualität verloren.
Corona, so ist zu hören, mache
alle gleich. So ein Blödsinn. Zwar
kann sich jeder infizieren und an
der Viruserkrankung sterben, aber
damit hören die Gemeinsamkeiten
dann auch schon auf.
Eine alleinerziehende Mutter drei-
er Kinder im Homeoffice muss
am Durchdrehen sein. Der alte
Mann im Seniorenhaus, der seit
Wochen von niemand besucht
werden durfte, ist eher im medizi-
nischen Sinn am Leben. Den Tod
seiner Frau teilte ihm eine Gestalt
im Vollschutzanzug mit.
Es gibt Lebenswelten, die sind so
verschieden, wie die von einem
Vogel und einem Fisch. Ein Fisch
kann leicht zu seinem gefiederten
Nachbarn sagen: „Atme doch
auch unter Wasser!“ Nanu?
Warum erstickt der nur? So ist es
bei Menschen wohl auch.
Und die Kirche? Also die ist er-
staunlich kreativ. Wir hier hatten
einen digitalen Adventskalen-
der. Fand großen Anklang. Die
Predigt, sie steht oft zum Nachle-
sen und Nachhören auf der home-
page (www.londorf.de). Ist nicht
dasselbe, aber immerhin.
Aber auch das gibt es: Aus Allerts-
hausen habe ich gehört, die Buch-
stabenfolge „Londorf“ wolle er
nicht in seine Tastatur tippen. Da
kann man wohl nichts machen.
Derweil macht auch unser Dekan
Videobotschaften. Sogar aus dem
Dom. „Gedankensplitter“, zu
finden auf youtube.de
Auch zu Weihnachten haben wir,
zusammen mit der katholischen
Kirchengemeinde, ein Heft für
den „Gottesdienst zuhause“
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drucken lassen. Im Fernsehen war
unser Kirchenpräsident Volker
Jung zu sehen.
Zusammenfassend kann man
sagen, dass „Kirche“ sehr kreativ
ist und die Menschen nicht allein
lässt - auch das ist ganz anders, als
manche Pressemitteilungen Ihnen
glauben machen wollen. Ob den
Linksintellektuellen nichts anderes
einfällt?
Als die ersten Gemeindemitglieder
an Corona verstorben sind, war
das Entsetzen groß. Selbst ge-
nervte Skeptiker dachten auf ein-
mal doch anders und realisierten,
dass die notwendigen Regeln von
allen einzuhalten sind.
Bis dahin gab es Corona-Partys,
aber auch Rentner, die beim
Bäcker einfach keine Maske auf-
setzen wollten. Unglaublich.
Es ist nicht gut, dass der
Mensch allein sei. Ein altes,
biblisches Wort. So drastisch wie
jetzt haben wir das als Gemeinde
noch nie erfahren müssen.
Wahr ist aber auch: Einer gebe
auf den anderen acht.
Was halte ich von digital? Ach, es
geht so. Ich komme vor einem
Bildschirm nicht ins Beten. Da hat
alle Übung nicht geholfen. Der
jüdische Religionsphilosoph
Martin Buber würde eine Zoom-
Konferenz wahrscheinlich eine
Vergegnung nennen, wenn Sie
das tiefsinnige Wortspiel ver-
stehen. Meiner Meinung nach ist
der aufwendige, digitale … was-
auch-immer … ganz nett und eine
Hilfe und möglicherweise ein zu-
sätzliches Angebot, aber das ist
auch alles.
Warum? Weil Sie vom Ansehen
einer Koch-Sendung nicht satt
werden, so wenig wie Sie von
Lautsprecherimpulsen getröstet
werden. Eine Umarmung ist nur
zu ersetzen durch eine Umar-
mung.
Die Zukunft wird anders sein als
die Rückkehr zu dem, wie wir es
kannten. Das liegt nicht nur am
Geld. Ich fürchte mich aber gar
nicht: Denn mit Gott kann ich
über Mauern springen
(Psalm 18,30).
-fl
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Nur ein „echter“ Dom hat eine
„Dombauhütte“. Sowas haben wir
natürlich nicht. Da hilft wohl nur
selber machen. Ein wenig Stein-
kleber hier, wieder mal 40kg
Beton dort. Passt schon.
Besonders stolz sind wir auf die
Fugen, denn die müssen hinterher
ja so aussehen, als wären sie
NICHT neu gemacht ...
Nadeln überall...
abgesackt
Gar nicht ge-
fugt, teilweise
gefugt, mit
irgendwas ge-
fugt. Früher
hat man es
nicht so genau
genommen. Da
darf jetzt keine
Perfektion ein-
ziehen.
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Unter dem Kleiderhaken eine
überaus seltsam stabile Stange.
Wozu nur? Nur die wirklich alten
Leute können das wissen!
Das war einst die Halterung für
die Buben, die den Blasebalg der
Orgel getreten haben! Vergleich-
bar einem modernen „Stepper“.
Die Pedale unten sind längst ver-
schwunden. Der schmale,
aufrechte Schlitz war die
„Druckanzeige“, die nicht
zu tief sinken durfte. Sonst
jaulte es.
Heutzutage übernimmt
diese Aufgabe längst ein
großer Motor. Der natür-
lich auch in die Jahre ge-
kommen ist.
Tatsächlich hat es eine
Orgel nicht leicht, denn sie
muss nicht nur mit ganz
schönen Temperatur-
schwankungen klarkom-
men, sondern auch mit
sehr unterschiedlicher
Luftfeuchtigkeit.
Der Pfarrer hat einen futuristi-
schen „Verdampfer“ angeschafft,
der 9 Liter Wasser in zwei Tagen
in den Raum bläst, damit die
Luftfeuchtigkeit nicht unter 30%
sinkt. Ist es zu trocken, dann
reißen die hölzernen Orgelpfeifen
und es wird sehr teuer. Oder es
klingt falsch, obwohl gar keiner
falsch spielt ...
Seltsame Halterung - historisches Rätsel
Stange und
Löcher . Hm...
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Pfeifen-Test:
Thomas Wilhelm
Die Link-Orgel im Dom
Das nächste Sorgenkind unserer Kirche ist die romantische Link-
Orgel. Es ist ein bisschen so wie beim Auto: Wenn Sie Ihr Fahrzeug
mögen, dann entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wenn bei bestimmten
Gelegenheiten sich etwas anders anhört als sonst. Noch kann man‘s
überhören, aber wenn Sie sich nicht bald drum kümmern, dann geht
wirklich etwas kaputt. Dem Pfarrer war schon länger aufgefallen, dass
ein „gis“ nicht richtig klingt, das Pedal verzögert kommt und sich auch
sonst manches nicht richtig anfühlt. Stimmt. Das bestätigte jetzt der
Orgelsachver-
ständige un-
serer Landes-
kirche. Wenn
man es ganz
ordentlich
machen, dann
würde es richtig
teuer. Aber, wie
so oft im Leben,
wird es nur ein
Mittelweg sein,
den wir gehen
können.
Eine Aufgabe
für den neuen
Kirchenvor-
stand, der im
Herbst mit der
Arbeit beginnt.
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Haben Sie jetzt viel Zeit, Herr Pfarrer?
Die Antwort heißt ganz klar: Nein.
Tatsächlich kommt es mir vor, als
hätte sich die Arbeit zwar ver-
lagert und verändert, aber
weniger ist sie sicher nicht ge-
worden.
In der Schule (Pfarrer müssen
Religionsunterricht geben) ist es
seltsam: Mal ist eine Klasse da,
mal zur Hälfte, aber auch schon
mal nicht. Warm anziehen ist stets
angesagt, denn alle 20 Minuten
wird eisig durchgelüftet.
Seltsames begegnet mir von unge-
ahnter Seite, etwa die GEMA, die
behauptet, wir müssten für ein
Orgelkonzert aus dem Jahr 2019
rückwirkend € 80 bezahlen. Weil
die Musik moderner gewesen sei.
Da war wohl welchen im home-
office langweilig.
Die Organisation von einfachen
Dingen dauert länger: Etwa die
Kirchenvorstandswahl. Und
immer neue Bestimmungen, was
denn nun erlaubt sein kann, man
vor Ort aber dann doch verant-
wortlich entscheiden muss. Uff.
Beerdigungen sind zur Zeit eine
Herausforderung. So traurig alles
ist, so darf niemand hier Hygiene-
regeln „vergessen“. Das gilt für
ein Trauergespräch genauso, wie
für den Friedhof. Trotzdem ist es
so einfühlsam wie möglich.
Wie verwirrt manche Menschen
sind zeigt der ein oder andere
Brief, der das Pfarramt erreicht:
Wenn es nicht so traurig wäre,
wäre es fast zum Lachen. Im
Ernst: Da ist man schon mal
ratlos, was manche so von sich
geben, nur um fehlende Aufmerk-
samkeit zu bekommen. Liebe
Leute gibt es natürlich auch.
Die Notfallseelsorge ist auch nicht
einfacher geworden. Über Einzel-
heiten kann ich selbstverständlich
nichts berichten. Klar.
Eine echte Zeitersparnis ist der
Friseur. Das macht jetzt meine
Frau. Im Badezimmer. Um-
gekehrt geht das natürlich gar
nicht! Auf keinen Fall. Ach,
warum sollen im Pfarrhaus die
Dinge anders sein ...
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Vertretungsdienste
Pfarrer Schmidt (Wirberg) ging im
März in den Ruhestand. Bis
jemand anders die Pfarrstelle
übernimmt haben Pfr. Gabriel
und Pfr. Leissler die Vertretung.
Was sich einfach anhört ist in der
Praxis gar nicht so einfach um-
zusetzen. Klar, keiner kann zeit-
gleich an zwei Orten sein. Die
Corona-Bedingungen machen
alles auch nicht gerade einfacher.
Nun, mit gutem Willen und etwas
Vertrauen es wird es schon gehen.
Vakanz-Zeiten sind für keine
Kirchengemeinde einfach. Wenn
kein Hauptamtlicher vor Ort ist.
Und einen neuen Pfarrer oder
eine Pfarrerin zu finden wird von
Jahr zu Jahr schwerer. Aber es
wäre auch keine gute Idee, wenn
irgendwer kommen würde.
Das muss schon passen. Auf ganz
vielen Ebenen, auch wenn jeder
selbstverständlich anders ist.
Auf der anderen Seite geht es
ohne einen „Schwarzkittel“
natürlich nicht ewig. Wir nehmen
es als Herausforderung.
Welt-
gebetstag
der Frauen
Für manche ist
es jedes Jahr
ein kleines
Highlight und
Tradition hat
es auch, wurde die ökumenische
Bewegung doch schon 1887 ge-
gründet. Die Zahl der Länder und
der Konfessionen wuchs ständig,
die Katholikinnen kamen 1970
dazu.
In diesem Jahr findet er hier vor
Ort nicht statt. So schade es ist.
Online gibt es aber auch hier An-
gebote! 2021 ist Vanuata dran, ein
Inselstaat im Südpazifik.
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Kirchenvorstandswahl
Liste der Kandidierenden
Stand: Februar *zum Zeitpunkt des Antritts
Aktuell: www.londorf.de
Der neue KV wird also deutlich kleiner sein. Wir haben lange gesucht,
auf vielen Wegen und Medien. Wenn sich aber noch jemand findet,
der mitarbeiten möchte: Nur zu.
Bitte melden Sie sich dann im Pfarramt.
Es wird vom Ablauf her alles so sein, wie auch bei der letzten Wahl.
Wir erwarten jedoch deutlich mehr Briefwähler.
Eine Gemeinde-Versammlung aber wird es, wegen Corona, nicht
geben. Klar. Ist aber letztlich nicht schlimm.
Name, Vorname Ortsteil Alter * Beruf Bisher
im KV
Blaufelder,
Sonja Kesselbach 61 KKH-Angestellte Ja
Burk,
Gerald Climbach 57 Berufskraftfahrer Nein
Hedrich,
Elsbeth Londorf 68 Rentnerin Nein
Hofmann,
Benedict Allertshausen 18 Schüler Nein
Kellermann,
Egon Allertshausen 64 Monteur Ja
Laubach,
Alexander Londorf 47 Energie-Anlagen
Elektroniker
Ja
Peper,
Madita Climbach 19 Studentin Nein
Simon-Köhler,
Käthe Kesselbach 75 Selbstständig Nein
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Mehr als sonst wird uns in diesen Tagen bewusst,
wie wenig sicher unser Leben ist. Denn auch das
Abschied nehmen und die Trauerfeiern finden unter
anderen Umständen statt. Kein „in den Arm
nehmen“, noch nicht mal einen Händedruck.
Trotzdem begleiten wir alle sicher angemessen.
Bei den Bibelworten habe ich bemerkt: Sie klingen
vertraut und doch irgendwie anders als sonst.
Zu
Gra
be
get
ragen
wu
rde
Allertshausen
Monika Henkel, geb. Schnecker 71 Jahre
Erika Schnecker, geb. Krieb 94 Jahre
Kurt Hormann 82 Jahre
Lydia Feichner, geb. Weber
Kesselbach
Wilhelm Pfeiff 87 Jahre
Londorf
Elisabeth Lich, geb. Weimer 89 Jahre
Renate Schmidt, geb. Thiel 82 Jahre
Siegfried Crone 65 Jahre
(Ruheforst Laubach)
Karl Schnecker 81 Jahre
Willi Lich 84 Jahre
Helga Bietz, geb. Formhals 90 Jahre
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Neues von Daphne - der bekanntesten Pfarrhauskatze
Der Pfarrer und seine Frau sind
nicht mehr die Jüngsten. Da
wollten sie nur noch eine ältere
Katze aus dem Tierheim haben.
Wir werden schon mal 20 Jahre
alt. Aber die vom Tierheim
wollten mir erst keine Freundin
geben. Das Haus stehe ja an einer
Straße. Der Pfarrer holte aus: Es
sei selten, dass Menschen nach
hause fliegen und das läge daran,
dass die Hubschrauberlandeplätze
so selten seien … er hat sie über-
zeugt. Jetzt durfte Susanna kom-
men. Sehr scheu. Ganz schwarz.
Und wirklich schwer zu finden!
Dem armen Tier wurde wohl übel
mitgespielt. Na ja, ich kenn das
von mir. Ich habe am Anfang
auch eine Woche gebraucht, be-
vor ich unter dem Sofa hervorge-
kommen bin. Anfangs konnte ich
mir nicht vorstellen, dass es auch
freundliche Menschen gibt. Alles
Rumgerede hilft nichts: ICH BIN
EIFERSÜCHTIG! Was soll das
denn hier werden? Am Ende frisst
sie mir noch was weg! Von den
Streicheleinheiten mal ganz zu
schweigen ...
Warten aus Susanna ...
Sie war in der Box - wo ist
sie jetzt?
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Bandbereiter, Bandnäher, Gürtel-
wirker, Knöpfelmacher -
Die Liste der Begriffe, mit denen
man ein- und denselben Beruf be-
schreiben kann, ließe sich noch
lange fortführen. Der wohl be-
kannteste Name dieses Berufs, der
auch in unseren Kirchenbüchern
hin und wieder auftaucht, ist der
Begriff des Posamentierers oder
Posamenters. Dabei handelt es
sich um Menschen, die Posamente
herstellen, Zierrat wie Bordüren,
Borten, Spitzen, Volants u.Ä.
Verwendet werden Posamente
beispielsweise in der Herstellung
von Kleidung, Polstermöbel oder
Heimtextilien. Der Begriff stammt
aus dem Französischen und leitet
sich von passement, zu Deutsch
Borte oder Tresse, ab.
(Quelle: archion,de)
Haben Sie auch eine alte, unge-
wöhnliche Berufsbezeichnung ge-
funden? Ich freue mich über eine
Nachricht von Ihnen.
Die Digitalisierung der Kirchen-
bücher schreitet weiter voran.
Das ist sicher eine gute Nachricht
für alle Ahnenforscher, für das
Pfarramt aber auch: Eine Recher-
che ist nämlich richtig zeitaufwen-
dig. Da braucht es manchmal
Stunden für einen einzigen
Namen! Ohne „Aufsicht“ ist das
nicht möglich und braucht folglich
eine Terminvereinbarung.
Richtig ist aber auch, dass unsere
Geschichtsschreibung ohne Kir-
chenbücher und Chroniken gar
nicht denkbar ist. Merke: Je älter
die Schrift, desto schwerer zu
lesen.
Fehler gab es immer und lückenlos
ist kein Buch. Auch die
Londorfer Pfarrer haben in die
Chronik nur geschrieben, was
ihrer Meinung nach die Kirche
betraf: Nicht jedes Ereignis aus
jedem Jahr! Dennoch sind die
alten Schriften eine Fundgrube.
Fragen? Gerne.
Kirchenbücher sind eine Fundgrube
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Wie erreiche ich wen? Ev.-luth. Kirchengemeinde Londorf, mit den Ortsteilen
Allertshausen - Climbach - Kesselbach - Londorf
Frank Leissler Pfarrer 06407-405-8931
Pfarramt Gießener Str. 30, 35466 Rabenau [email protected]
Jörg Gabriel Pfarrer mit 0,5-Auftrag für das Kirchspiel Londorf
[email protected] 06407-90103
Karin Schönhals Vorsitzende des Kirchenvorstands 06407-9149980
Patrick Gemeindepädagoge
Papendorf [email protected] 06407-404060
Heidi Baudach DIENSTAGS: Nicht für Publikum
Sekretariat, 06407-8906
Wir brauchen Ihre Unterstützung!
Wirklich! Das Märchen von den Goldtruhen im
Keller ist so schön, aber in Wirklichkeit haben wir
nicht mal einen Keller. Allein dieser Gemeindebrief
kostet Geld. Wie vieles andere.
Manche freundlichen Leute geben uns einen Umschlag.
Aber es geht auch per Überweisung. Bankverbindung:
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Londorf,
IBAN: DE23 5135 1526 0001 0221 69
Vielen Dank !
Hunger!
20
Ostern
2021 ...
… anders