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Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Londorf Der Domspatz Allertshausen - Climbach - Kesselbach - Londorf Ausgabe 47 März bis Mai 2021 Foto: Kerze im Dom der Rabenau Ein Licht in der Dunkelheit

Allertshausen - Climbach - Kesselbach - Londorf Der Domspatz2 Titelfoto: F. Leissler Impressum: „Der Domspatz“ wird herausgegeben i. A. des Kirchenvorstands der Evangelisch-lutherischen

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Evangelisch-lutherische

Kirchengemeinde Londorf

Der Domspatz

Allertshausen - Climbach - Kesselbach - Londorf

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März

bis

Mai 2

021

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Ein Licht

in der Dunkelheit

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Titelfoto: F. Leissler

Impressum: „Der Domspatz“ wird herausgegeben i. A. des Kirchenvorstands der

Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Londorf, mit den Ortsteilen

Allertshausen, Climbach, Kesselbach und Londorf. Auflage: 1200 Exempl.

Sämtliches Nachdruckmaterial ist, soweit nicht anders angegeben, entnommen aus:

„Gemeindebrief - Magazin für Öffentlichkeitsarbeit“, hrsg. v. GEP gemeinnützige

GmbH, Frankfurt/Main. V.i.S.d.P.: Kirchenvorstand der ev.-luth Kirchen-

gemeinde Londorf; Wir bedanken uns für das Korrekturlesen bei:

F. Leissler (Ff/M), H. Lohwasser, K. Schönhals. Vignetten: D. Sundermann.

Sie wollen mitarbeiten? Aber gern! Bitte sprechen Sie uns einfach an.

Redaktionsschluss für Ausgabe 48: 02.05.2021

Neues vom Dach gepfiffen:

Der Gemeindebrief ist dünner als bisher? Das stimmt.

Das liegt an den besonderen Umständen - aber auch

an den Sparmaßnahmen. So wie überall. Vielleicht

helfen Sie uns ja?

Vorwort …………………………………………………………..

Hoffnungsleuchten ……………………………………………….

Corona und die Kirche …………………………………………..

Seltsame Halterung - historisches Rätsel ………………………...

Vertretungsdienste ……………………………………………….

Meine Wahl ………………………………………………………

Beerdigungen …………………………………………………….

Passionsandachten ………………………………………………..

Neues von Daphne ……………………………………………….

Kirchenbücher sind eine Fundgrube …………………………….

Kinderseite ……………………………………………………….

Wie erreiche ich wen? …………………………………………...

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Vorwort

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

auch wenn Sie etwas anderes er-

wartet haben: Auch diese Ausgabe

unseres Gemeindebriefes kann

nicht so sein, wie Sie es gewohnt

sind.

Wir können noch gar nicht

wissen, was in naher Zukunft sein

wird. Was aus Hygienegründen

erlaubt sein wird und was nicht.

Das ist insbesondere für die hohen

kirchlichen Feiertage, aber auch

für Feste wie Konfirmation und

Goldene Konfirmation ein

Problem. Genau wie alle anderen

können auch wir keine Veranstal-

tungen und Ereignisse planen,

wenn wir doch unsere Verantwor-

tung wahrnehmen. Dass wir das

tun, ist selbstverständlich.

In der räumlich großen Kirche in

Londorf findet aber nach wie vor

jeden Sonntag unser Gemeinde-

gottesdienst statt. Das wird wohl

auch so bleiben.

In Allertshausen und Climbach

geht das zur Zeit noch nicht.

Sehr ärgerlich war vor Weihnach-

ten eine Meldung in einer

Gießener Zeitung, dass „im Lum-

datal“ alle Gottesdienste abgesagt

seien. Blödsinn. Einfach nicht

wahr. Schlecht recherchiert und

eine Falschmeldung.

Schade, dass es auch bei der

Zeitung offenbar nur noch um

Geld geht, aber schon länger wohl

nicht mehr um Informationen, auf

die Sie sich verlassen können. Das

muss ich so sagen. Schade. Und

auch ein Problem. Denn wie noch

meine Großmutter glauben viele

Menschen dem, was in der Zei-

tung steht.

Ich weiß, nicht jeder hat Internet.

Aber auf unserer Homepage

(www.londorf.de) finden Sie aktu-

ell verlässliche Informationen.

Auch unsere Schaukästen sind

aktuell, und anrufen und fragen ist

immer erlaubt. Sie können auch

gern eine E-Mail schreiben. Sie

werden erstaunt sein, wie gut das

alles insgesamt klappt.

Jetzt aber: Viel Spaß beim Lesen!

Ihr Pfr. Frank Leissler

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Von

Weihnachten

bis Silvester

sorgte Chris-

toph Burk

(Climbach) in

der Londorfer

Kirche innen

für ein

wechselvolles

Farbenspiel.

Dankeschön!

Für die musikalische Unter-

stützung in der gesamten

Corona-Zeit bedanken wir uns

ganz herzlich bei Arndt + Ilse

Roswag, aber auch bei allen an-

deren Sängern, die immer wieder

im Einsatz waren- und sind. Bei

der Gebäudegröße kein Problem.

Engel auf der Empore

Weihnachten

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Herzlichen Dank an die Fa. Laser-

technix (Pohlheim), ganz besonders an

Horst Briegel und Sohn, für viel Zeit

und Aufwand, Organisation und Aus-

harren in der Kälte am

1. Weihnachtstag vor dem Pfarrhaus.

Wie wird wohl Weihnachten 2021?

„Hoffnungs-

Leuchten“:

Lasershow außen

auf dem Dom der

Rabenau- mit

Musik.

Für alle, die es ver-

passt haben, auch

zu sehen auf

www.youtube.de

Hätten wir nie be-

zahlen können.

Es war etwas ganz

Besonderes! Eine

tolle Spende !

Von Weitem zu sehen:

LASER-Show

Pfarrhaus

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Corona und die Kirche

Haben Sie auch Ihren Keller auf-

geräumt? Im Keller des Pfarrhau-

ses steht selbst das Katzenfutter

rechtwinklig. Runde Dosen.

Sie haben bestimmt das Fernseh-

programm satt. Die Wiederholun-

gen sind ermüdend und selbst die

Vorzeigenachrichten wie die

tagesschau haben deutlich an

Qualität verloren.

Corona, so ist zu hören, mache

alle gleich. So ein Blödsinn. Zwar

kann sich jeder infizieren und an

der Viruserkrankung sterben, aber

damit hören die Gemeinsamkeiten

dann auch schon auf.

Eine alleinerziehende Mutter drei-

er Kinder im Homeoffice muss

am Durchdrehen sein. Der alte

Mann im Seniorenhaus, der seit

Wochen von niemand besucht

werden durfte, ist eher im medizi-

nischen Sinn am Leben. Den Tod

seiner Frau teilte ihm eine Gestalt

im Vollschutzanzug mit.

Es gibt Lebenswelten, die sind so

verschieden, wie die von einem

Vogel und einem Fisch. Ein Fisch

kann leicht zu seinem gefiederten

Nachbarn sagen: „Atme doch

auch unter Wasser!“ Nanu?

Warum erstickt der nur? So ist es

bei Menschen wohl auch.

Und die Kirche? Also die ist er-

staunlich kreativ. Wir hier hatten

einen digitalen Adventskalen-

der. Fand großen Anklang. Die

Predigt, sie steht oft zum Nachle-

sen und Nachhören auf der home-

page (www.londorf.de). Ist nicht

dasselbe, aber immerhin.

Aber auch das gibt es: Aus Allerts-

hausen habe ich gehört, die Buch-

stabenfolge „Londorf“ wolle er

nicht in seine Tastatur tippen. Da

kann man wohl nichts machen.

Derweil macht auch unser Dekan

Videobotschaften. Sogar aus dem

Dom. „Gedankensplitter“, zu

finden auf youtube.de

Auch zu Weihnachten haben wir,

zusammen mit der katholischen

Kirchengemeinde, ein Heft für

den „Gottesdienst zuhause“

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drucken lassen. Im Fernsehen war

unser Kirchenpräsident Volker

Jung zu sehen.

Zusammenfassend kann man

sagen, dass „Kirche“ sehr kreativ

ist und die Menschen nicht allein

lässt - auch das ist ganz anders, als

manche Pressemitteilungen Ihnen

glauben machen wollen. Ob den

Linksintellektuellen nichts anderes

einfällt?

Als die ersten Gemeindemitglieder

an Corona verstorben sind, war

das Entsetzen groß. Selbst ge-

nervte Skeptiker dachten auf ein-

mal doch anders und realisierten,

dass die notwendigen Regeln von

allen einzuhalten sind.

Bis dahin gab es Corona-Partys,

aber auch Rentner, die beim

Bäcker einfach keine Maske auf-

setzen wollten. Unglaublich.

Es ist nicht gut, dass der

Mensch allein sei. Ein altes,

biblisches Wort. So drastisch wie

jetzt haben wir das als Gemeinde

noch nie erfahren müssen.

Wahr ist aber auch: Einer gebe

auf den anderen acht.

Was halte ich von digital? Ach, es

geht so. Ich komme vor einem

Bildschirm nicht ins Beten. Da hat

alle Übung nicht geholfen. Der

jüdische Religionsphilosoph

Martin Buber würde eine Zoom-

Konferenz wahrscheinlich eine

Vergegnung nennen, wenn Sie

das tiefsinnige Wortspiel ver-

stehen. Meiner Meinung nach ist

der aufwendige, digitale … was-

auch-immer … ganz nett und eine

Hilfe und möglicherweise ein zu-

sätzliches Angebot, aber das ist

auch alles.

Warum? Weil Sie vom Ansehen

einer Koch-Sendung nicht satt

werden, so wenig wie Sie von

Lautsprecherimpulsen getröstet

werden. Eine Umarmung ist nur

zu ersetzen durch eine Umar-

mung.

Die Zukunft wird anders sein als

die Rückkehr zu dem, wie wir es

kannten. Das liegt nicht nur am

Geld. Ich fürchte mich aber gar

nicht: Denn mit Gott kann ich

über Mauern springen

(Psalm 18,30).

-fl

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Nur ein „echter“ Dom hat eine

„Dombauhütte“. Sowas haben wir

natürlich nicht. Da hilft wohl nur

selber machen. Ein wenig Stein-

kleber hier, wieder mal 40kg

Beton dort. Passt schon.

Besonders stolz sind wir auf die

Fugen, denn die müssen hinterher

ja so aussehen, als wären sie

NICHT neu gemacht ...

Nadeln überall...

abgesackt

Gar nicht ge-

fugt, teilweise

gefugt, mit

irgendwas ge-

fugt. Früher

hat man es

nicht so genau

genommen. Da

darf jetzt keine

Perfektion ein-

ziehen.

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Unter dem Kleiderhaken eine

überaus seltsam stabile Stange.

Wozu nur? Nur die wirklich alten

Leute können das wissen!

Das war einst die Halterung für

die Buben, die den Blasebalg der

Orgel getreten haben! Vergleich-

bar einem modernen „Stepper“.

Die Pedale unten sind längst ver-

schwunden. Der schmale,

aufrechte Schlitz war die

„Druckanzeige“, die nicht

zu tief sinken durfte. Sonst

jaulte es.

Heutzutage übernimmt

diese Aufgabe längst ein

großer Motor. Der natür-

lich auch in die Jahre ge-

kommen ist.

Tatsächlich hat es eine

Orgel nicht leicht, denn sie

muss nicht nur mit ganz

schönen Temperatur-

schwankungen klarkom-

men, sondern auch mit

sehr unterschiedlicher

Luftfeuchtigkeit.

Der Pfarrer hat einen futuristi-

schen „Verdampfer“ angeschafft,

der 9 Liter Wasser in zwei Tagen

in den Raum bläst, damit die

Luftfeuchtigkeit nicht unter 30%

sinkt. Ist es zu trocken, dann

reißen die hölzernen Orgelpfeifen

und es wird sehr teuer. Oder es

klingt falsch, obwohl gar keiner

falsch spielt ...

Seltsame Halterung - historisches Rätsel

Stange und

Löcher . Hm...

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Pfeifen-Test:

Thomas Wilhelm

Die Link-Orgel im Dom

Das nächste Sorgenkind unserer Kirche ist die romantische Link-

Orgel. Es ist ein bisschen so wie beim Auto: Wenn Sie Ihr Fahrzeug

mögen, dann entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wenn bei bestimmten

Gelegenheiten sich etwas anders anhört als sonst. Noch kann man‘s

überhören, aber wenn Sie sich nicht bald drum kümmern, dann geht

wirklich etwas kaputt. Dem Pfarrer war schon länger aufgefallen, dass

ein „gis“ nicht richtig klingt, das Pedal verzögert kommt und sich auch

sonst manches nicht richtig anfühlt. Stimmt. Das bestätigte jetzt der

Orgelsachver-

ständige un-

serer Landes-

kirche. Wenn

man es ganz

ordentlich

machen, dann

würde es richtig

teuer. Aber, wie

so oft im Leben,

wird es nur ein

Mittelweg sein,

den wir gehen

können.

Eine Aufgabe

für den neuen

Kirchenvor-

stand, der im

Herbst mit der

Arbeit beginnt.

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Haben Sie jetzt viel Zeit, Herr Pfarrer?

Die Antwort heißt ganz klar: Nein.

Tatsächlich kommt es mir vor, als

hätte sich die Arbeit zwar ver-

lagert und verändert, aber

weniger ist sie sicher nicht ge-

worden.

In der Schule (Pfarrer müssen

Religionsunterricht geben) ist es

seltsam: Mal ist eine Klasse da,

mal zur Hälfte, aber auch schon

mal nicht. Warm anziehen ist stets

angesagt, denn alle 20 Minuten

wird eisig durchgelüftet.

Seltsames begegnet mir von unge-

ahnter Seite, etwa die GEMA, die

behauptet, wir müssten für ein

Orgelkonzert aus dem Jahr 2019

rückwirkend € 80 bezahlen. Weil

die Musik moderner gewesen sei.

Da war wohl welchen im home-

office langweilig.

Die Organisation von einfachen

Dingen dauert länger: Etwa die

Kirchenvorstandswahl. Und

immer neue Bestimmungen, was

denn nun erlaubt sein kann, man

vor Ort aber dann doch verant-

wortlich entscheiden muss. Uff.

Beerdigungen sind zur Zeit eine

Herausforderung. So traurig alles

ist, so darf niemand hier Hygiene-

regeln „vergessen“. Das gilt für

ein Trauergespräch genauso, wie

für den Friedhof. Trotzdem ist es

so einfühlsam wie möglich.

Wie verwirrt manche Menschen

sind zeigt der ein oder andere

Brief, der das Pfarramt erreicht:

Wenn es nicht so traurig wäre,

wäre es fast zum Lachen. Im

Ernst: Da ist man schon mal

ratlos, was manche so von sich

geben, nur um fehlende Aufmerk-

samkeit zu bekommen. Liebe

Leute gibt es natürlich auch.

Die Notfallseelsorge ist auch nicht

einfacher geworden. Über Einzel-

heiten kann ich selbstverständlich

nichts berichten. Klar.

Eine echte Zeitersparnis ist der

Friseur. Das macht jetzt meine

Frau. Im Badezimmer. Um-

gekehrt geht das natürlich gar

nicht! Auf keinen Fall. Ach,

warum sollen im Pfarrhaus die

Dinge anders sein ...

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Vertretungsdienste

Pfarrer Schmidt (Wirberg) ging im

März in den Ruhestand. Bis

jemand anders die Pfarrstelle

übernimmt haben Pfr. Gabriel

und Pfr. Leissler die Vertretung.

Was sich einfach anhört ist in der

Praxis gar nicht so einfach um-

zusetzen. Klar, keiner kann zeit-

gleich an zwei Orten sein. Die

Corona-Bedingungen machen

alles auch nicht gerade einfacher.

Nun, mit gutem Willen und etwas

Vertrauen es wird es schon gehen.

Vakanz-Zeiten sind für keine

Kirchengemeinde einfach. Wenn

kein Hauptamtlicher vor Ort ist.

Und einen neuen Pfarrer oder

eine Pfarrerin zu finden wird von

Jahr zu Jahr schwerer. Aber es

wäre auch keine gute Idee, wenn

irgendwer kommen würde.

Das muss schon passen. Auf ganz

vielen Ebenen, auch wenn jeder

selbstverständlich anders ist.

Auf der anderen Seite geht es

ohne einen „Schwarzkittel“

natürlich nicht ewig. Wir nehmen

es als Herausforderung.

Welt-

gebetstag

der Frauen

Für manche ist

es jedes Jahr

ein kleines

Highlight und

Tradition hat

es auch, wurde die ökumenische

Bewegung doch schon 1887 ge-

gründet. Die Zahl der Länder und

der Konfessionen wuchs ständig,

die Katholikinnen kamen 1970

dazu.

In diesem Jahr findet er hier vor

Ort nicht statt. So schade es ist.

Online gibt es aber auch hier An-

gebote! 2021 ist Vanuata dran, ein

Inselstaat im Südpazifik.

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Kirchenvorstandswahl

Liste der Kandidierenden

Stand: Februar *zum Zeitpunkt des Antritts

Aktuell: www.londorf.de

Der neue KV wird also deutlich kleiner sein. Wir haben lange gesucht,

auf vielen Wegen und Medien. Wenn sich aber noch jemand findet,

der mitarbeiten möchte: Nur zu.

Bitte melden Sie sich dann im Pfarramt.

Es wird vom Ablauf her alles so sein, wie auch bei der letzten Wahl.

Wir erwarten jedoch deutlich mehr Briefwähler.

Eine Gemeinde-Versammlung aber wird es, wegen Corona, nicht

geben. Klar. Ist aber letztlich nicht schlimm.

Name, Vorname Ortsteil Alter * Beruf Bisher

im KV

Blaufelder,

Sonja Kesselbach 61 KKH-Angestellte Ja

Burk,

Gerald Climbach 57 Berufskraftfahrer Nein

Hedrich,

Elsbeth Londorf 68 Rentnerin Nein

Hofmann,

Benedict Allertshausen 18 Schüler Nein

Kellermann,

Egon Allertshausen 64 Monteur Ja

Laubach,

Alexander Londorf 47 Energie-Anlagen

Elektroniker

Ja

Peper,

Madita Climbach 19 Studentin Nein

Simon-Köhler,

Käthe Kesselbach 75 Selbstständig Nein

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Mehr als sonst wird uns in diesen Tagen bewusst,

wie wenig sicher unser Leben ist. Denn auch das

Abschied nehmen und die Trauerfeiern finden unter

anderen Umständen statt. Kein „in den Arm

nehmen“, noch nicht mal einen Händedruck.

Trotzdem begleiten wir alle sicher angemessen.

Bei den Bibelworten habe ich bemerkt: Sie klingen

vertraut und doch irgendwie anders als sonst.

Zu

Gra

be

get

ragen

wu

rde

Allertshausen

Monika Henkel, geb. Schnecker 71 Jahre

Erika Schnecker, geb. Krieb 94 Jahre

Kurt Hormann 82 Jahre

Lydia Feichner, geb. Weber

Kesselbach

Wilhelm Pfeiff 87 Jahre

Londorf

Elisabeth Lich, geb. Weimer 89 Jahre

Renate Schmidt, geb. Thiel 82 Jahre

Siegfried Crone 65 Jahre

(Ruheforst Laubach)

Karl Schnecker 81 Jahre

Willi Lich 84 Jahre

Helga Bietz, geb. Formhals 90 Jahre

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Neues von Daphne - der bekanntesten Pfarrhauskatze

Der Pfarrer und seine Frau sind

nicht mehr die Jüngsten. Da

wollten sie nur noch eine ältere

Katze aus dem Tierheim haben.

Wir werden schon mal 20 Jahre

alt. Aber die vom Tierheim

wollten mir erst keine Freundin

geben. Das Haus stehe ja an einer

Straße. Der Pfarrer holte aus: Es

sei selten, dass Menschen nach

hause fliegen und das läge daran,

dass die Hubschrauberlandeplätze

so selten seien … er hat sie über-

zeugt. Jetzt durfte Susanna kom-

men. Sehr scheu. Ganz schwarz.

Und wirklich schwer zu finden!

Dem armen Tier wurde wohl übel

mitgespielt. Na ja, ich kenn das

von mir. Ich habe am Anfang

auch eine Woche gebraucht, be-

vor ich unter dem Sofa hervorge-

kommen bin. Anfangs konnte ich

mir nicht vorstellen, dass es auch

freundliche Menschen gibt. Alles

Rumgerede hilft nichts: ICH BIN

EIFERSÜCHTIG! Was soll das

denn hier werden? Am Ende frisst

sie mir noch was weg! Von den

Streicheleinheiten mal ganz zu

schweigen ...

Warten aus Susanna ...

Sie war in der Box - wo ist

sie jetzt?

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Bandbereiter, Bandnäher, Gürtel-

wirker, Knöpfelmacher -

Die Liste der Begriffe, mit denen

man ein- und denselben Beruf be-

schreiben kann, ließe sich noch

lange fortführen. Der wohl be-

kannteste Name dieses Berufs, der

auch in unseren Kirchenbüchern

hin und wieder auftaucht, ist der

Begriff des Posamentierers oder

Posamenters. Dabei handelt es

sich um Menschen, die Posamente

herstellen, Zierrat wie Bordüren,

Borten, Spitzen, Volants u.Ä.

Verwendet werden Posamente

beispielsweise in der Herstellung

von Kleidung, Polstermöbel oder

Heimtextilien. Der Begriff stammt

aus dem Französischen und leitet

sich von passement, zu Deutsch

Borte oder Tresse, ab.

(Quelle: archion,de)

Haben Sie auch eine alte, unge-

wöhnliche Berufsbezeichnung ge-

funden? Ich freue mich über eine

Nachricht von Ihnen.

Die Digitalisierung der Kirchen-

bücher schreitet weiter voran.

Das ist sicher eine gute Nachricht

für alle Ahnenforscher, für das

Pfarramt aber auch: Eine Recher-

che ist nämlich richtig zeitaufwen-

dig. Da braucht es manchmal

Stunden für einen einzigen

Namen! Ohne „Aufsicht“ ist das

nicht möglich und braucht folglich

eine Terminvereinbarung.

Richtig ist aber auch, dass unsere

Geschichtsschreibung ohne Kir-

chenbücher und Chroniken gar

nicht denkbar ist. Merke: Je älter

die Schrift, desto schwerer zu

lesen.

Fehler gab es immer und lückenlos

ist kein Buch. Auch die

Londorfer Pfarrer haben in die

Chronik nur geschrieben, was

ihrer Meinung nach die Kirche

betraf: Nicht jedes Ereignis aus

jedem Jahr! Dennoch sind die

alten Schriften eine Fundgrube.

Fragen? Gerne.

Kirchenbücher sind eine Fundgrube

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Wie erreiche ich wen? Ev.-luth. Kirchengemeinde Londorf, mit den Ortsteilen

Allertshausen - Climbach - Kesselbach - Londorf

Frank Leissler Pfarrer 06407-405-8931

Pfarramt Gießener Str. 30, 35466 Rabenau [email protected]

Jörg Gabriel Pfarrer mit 0,5-Auftrag für das Kirchspiel Londorf

[email protected] 06407-90103

Karin Schönhals Vorsitzende des Kirchenvorstands 06407-9149980

Patrick Gemeindepädagoge

Papendorf [email protected] 06407-404060

Heidi Baudach DIENSTAGS: Nicht für Publikum

Sekretariat, 06407-8906

[email protected]

Wir brauchen Ihre Unterstützung!

Wirklich! Das Märchen von den Goldtruhen im

Keller ist so schön, aber in Wirklichkeit haben wir

nicht mal einen Keller. Allein dieser Gemeindebrief

kostet Geld. Wie vieles andere.

Manche freundlichen Leute geben uns einen Umschlag.

Aber es geht auch per Überweisung. Bankverbindung:

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Londorf,

IBAN: DE23 5135 1526 0001 0221 69

Vielen Dank !

Hunger!

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Ostern

2021 ...

… anders