BETRIEBSANLEITUNG
40V 40Y 50H
63B-28199-79-G0
GMU25050
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig, bevor Sie Ihren Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25100
An den Eigentümer
Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zuGunsten eines Yamaha-Außenbordmotors.Die vorliegende Betriebsanleitung enthält In-formationen, die im Hinblick auf ordnungsge-mäßen Betrieb, Wartung und Pflegeerforderlich sind. Das Begreifen dieser einfa-chen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen,Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen.Weitere Fragen zum Betrieb oder zur War-tung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ih-nen gerne Ihr Yamaha-Händler.In der vorliegenden Betriebsanleitung wer-den besonders wichtige Informationen wiefolgt hervorgehoben
Das Sicherheitswarnsymbol bedeutetACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ESGEHT UM IHRE SICHERHEIT!
WARNUNG
GWM00780
Wenn WARNUNGS-Anweisungen nichtbeachtet werden, könnte dies Verletzun-gen oder den Tod für den Bediener desMotors, eines Zuschauers oder der Per-son, die den Außenbordmotor inspiziert
oder repariert, zur Folge haben.
ACHTUNG:
GCM00700
Ein ACHTUNGS-Hinweis deutet auf be-sondere Vorsichtsmaßnahmen hin, diezum Vermeiden von Schäden am Außen-
bordmotor zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio-nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver-
fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick-lung mit Bezug auf Produktdesign und Qua-
lität bemüht Die vorliegende Anleitungenthält daher zwar die jüngsten Produktin-formationen, die zum Zeitpunkt des Druckszur Verfügung standen, aber es könnten Dis-krepanzen zwischen Ihrer Maschine und die-ser Betriebsanleitung bestehen. Bei Fragenim Zusammenhang mit dieser Betriebsanlei-tung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
HINWEIS:
40VEO, 40VETO, 40VMHO, 40YETO,40YMHO, 50HEDO, 50HETO, 50HMHO unddas Standardzubehör werden in diesemHandbuch als Grundlage für die Erklärungenund Illustrationen verwendet. Einige Punkte
gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25120
40V, 40Y, 50HBETRIEBSANLEITUNG
©2004 durch Yamaha Motor Co., Ltd.1. Ausgabe, April 2004
Alle Rechte vorbehalten.Jeder Nachdruck und jede unautorisierte
Verwendungist ohne die schriftliche Genehmigung von
Yamaha Motor Co., Ltd.ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Information .................... 1
Identifikationsnummern-Eintrag ....... 1
Seriennummer des Außenbordmotors ........................... 1
Zündschlüsselnummer...................... 1
EC-Herstellerplakette ....................... 1Sicherheitsinformationen.................. 2Wichtige Etiketten ............................ 3
Warnetiketten.................................... 3
Angaben über den Kraftstoff ............ 4
Benzin ............................................... 4Motoröl .............................................. 4
Batterieanforderungen ..................... 4
Technische Daten der Batterie ......... 5
Propellerauswahl.............................. 5Startverhinderung bei eingelegtem
Gang .............................................. 6
Wesentliche Komponenten .............. 7
Hauptkomponenten.......................... 7
Kraftstofftank..................................... 9Kraftstoff-Anschlussstück................ 10Kraftstoffanzeiger ............................ 10Kraftstofftank-Verschlusskappe ...... 10Entlüftungsschraube ....................... 10Fernbedienung................................ 10Fernbedienungshebel ..................... 10Neutralverriegelungs-Auslöser........ 11Neutral-Gashebel ............................ 11Ruderpinne ..................................... 11Schalthebel ..................................... 11Gashebel-Griff................................. 12Gashebel-Anzeige .......................... 12Gashebel-Widerstandseinstellung .. 12Motorstopp-Taljereepschalter ......... 13Motor-Stopptaster ........................... 14Chokeknopf zum Ziehen ................. 14Handstartergriff ............................... 14Hauptschalter .................................. 14Widerstandseinstellung der
Steuerung ..................................... 15Widerstandseinstellung der
Steuerung ..................................... 15PTT-Schalter an der Fernbedienung
oder an der Ruderpinne................ 16PTT-Schalter an der unteren
Motorhaube...................................16Trimmanode mit Anode...................16Trimmstange (Kippstift) ...................17Kippsperrmechanismus...................17Ankipp-Arretierungshebel für das
elektrohydraulische Trimmen und Kippen (PTT) oder für das Modell mit Ankipphilfe...............................17
Ankipp-Arretierungshebel für Modelle mit manuellem Ankippsystem................................18
Motorhauben-Verriegelungshebel (Typ zum Drehen) .........................18
Warnanzeige für drei Anzeigen.......18Warnanzeige ...................................19Drehzahlmesser ..............................19Digitaler Drehzahlmesser ................19Ölstandsanzeigen
(drei Anzeigen 2)...........................20Ölstandsanzeige (digitaler Typ) ......20Überhitzungs-Warnleuchte..............20Überhitzungs-Warnleuchte
(digitaler Typ) ................................20Trimmanzeige .................................21Trimmanzeige (digitaler Typ) ..........21Betriebsstundenzähler
(digitaler Typ) ................................21
Warnsystem................................... 22
Überhitzungswarnung .....................22Ölstands-Warnung und Warnung
bei verstopftem Ölfilter ..................23
Bedienung ....................................... 25
Installation...................................... 25
Montage des Außenbordmotors......25Klemmen des Außenbordmotors ....26
Einfahren des Motors..................... 27
Benzin- und Motoröl-Mischtabelle (50:1).............................................28
Verfahren für Öleinspritz-Modelle ...28
Überprüfungen vor der Inbetriebnahme............................ 28
Kraftstoff ..........................................28Öl.....................................................29Bedienelemente ..............................29Motor ...............................................29
Inhaltsverzeichnis
Betrieb nach einer langen Lagerzeit ....................................... 29
Einfüllen von Kraftstoff und Motoröl ......................................... 30
Kraftstofffüllung für den portablen Tank.............................................. 30
Einfüllen von Öl in das Handstartermodell ........................ 30
Einfüllen von Öl bei elektrisch zu startenden Modellen ..................... 31
Funktion der Ölstandsanzeige ........ 32
Bedienung des Motors ................... 33
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)..... 33Motor starten................................... 34
Motor-Warmlaufphase.................... 37
Chokestarter-Modelle...................... 37Modelle mit elektrischem Starter
und mit Prime Start ....................... 38
Umschalten .................................... 38
Vorwärts (Modelle mit Ruderpinne und Fernbedienung) ..................... 38
Rückwärtsfahrt (automatische Rückwärtsverriegelungs- und PTT-Modelle) ........................................ 39
Rückwärtsfahrt (Modelle mit manueller und hydraulischer Ankipphilfe)............. 39
Motor ausschalten.......................... 40
Verfahren ........................................ 41
Außenbordmotor trimmen .............. 41
Einstellen des Trimmwinkels an Modellen mit manuellem Ankippsystem ............................... 42
Einstellung des Trimmwinkels......... 43Einstellen des Trimmwinkels an
Modellen mit Ankipphilfe............... 44Einstellung der Bootstrimmung ....... 44
Nach oben und unten kippen ......... 45
Vorgehensweise, um nach oben zu kippen ........................................... 46
Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe) .............. 46
Verfahren, um nach oben zu
kippen ...........................................47Verfahren, um nach unten zu
kippen ...........................................48Verfahren, um nach unten zu
kippen (Modelle mit manuellem und hydraulischem Ankippsystem) ..............................49
Vorgehensweise, um nach unten zu kippen.......................................49
Bootfahren in Flachwasser ............ 50
Modelle mit Ankipphilfe ...................50PTT-Modelle / PT-Modelle ..............51
Bootfahren unter anderen Bedingungen................................ 52
Wartung ........................................... 53
Technische Daten.......................... 53Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ........................ 55
Modelle mit Klemmschraubenmontage ............56
Lagerung des Außenbordmotors ....56Verfahren ........................................56Schmierung
(Modelle mit Öleinspritzung) .........57Batteriepflege ..................................58Reinigung des Außenbordmotors ...59Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors..................59
Periodische Wartung...................... 59
Ersatzteile .......................................59Wartungsplan ..................................60Schmieren .......................................61Reinigen und Einstellen der
Zündkerze .....................................62Überprüfung des Kraftstoffanlage ...63Inspektion des Kraftstofffilters .........64Reinigung des Kraftstofffilters .........65Überprüfung der Leerlaufdrehzahl ..65Auf Wasser im Motoröltank
überprüfen.....................................66Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke .................67Auspufflecks....................................67Wasserlecks....................................67Überprüfung des PTT-Systems.......67
Inhaltsverzeichnis
Überprüfung des Propellers ............ 68Entfernen des Propellers ................ 69Einbauen des Propellers ................. 69Getriebeölwechsel .......................... 69Reinigung des Kraftstofftanks ......... 71Inspektion und Ersetzen der
Anode(n) ....................................... 71Überprüfung der Batterie
(bei Modellen mit elektrischem Starter).......................................... 72
Anschließen der Batterie................. 73Abklemmen der Batterie ................. 74Überprüfung der Motorhaube.......... 74Beschichtung des Bootsboden ....... 74
Fehlerbehebung .............................. 75
Störungssuche ............................... 75Vorübergehende Maßnahme im
Notfall ........................................... 79
Aufprallschäden .............................. 79Ersetzen der Sicherung .................. 79Das elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert nicht .... 80Der Starter funktioniert nicht ........... 80Notfallstart des Motors .................... 81Notfallstart des Motors .................... 82
Der Motor läuft nicht....................... 83
Versagen des Motor-Kaltstarts ....... 83
Behandlung abgesoffener Motoren ........................................ 85
Verfahren ........................................ 85
1
Allgemeine Information
GMU25170
Identifikationsnummern-Eintrag
GMU25182
Seriennummer des Außenbordmotors
Die Seriennummer des Außenbordmotors istauf dem Etikett eingeprägt, das auf derBackbordseite der Klemmhalterung oder amoberen Teil der Lenkhalterung angebrachtist.Tragen Sie die Seriennummer des Außen-bordmotors an den dazu vorgesehenen Stel-len ein, und zwar als Hilfe beim Bestellenvon Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händlerund falls Ihr Außenbordmotor gestohlen wür-de.
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einenHauptzündschlüsselschalter, ist die Identifi-kationsnummer, wie abgebildet, an IhremSchlüssel eingeprägt. Die Nummer an derdazu vorgesehenen Stelle für den Fall ein-tragen, dass Sie einen neuen Zündschlüsselbenötigen.
GMU25202
EC-Herstellerplakette
Die mit diesem Etikett versehenen Motorenentsprechen bestimmten Teilen der Richtli-nie des Europäischen Parlaments für Ma-schinen. Für weitere Einzelheiten sieheEtikett und EC-Konformitätserklärung.
1. Position der Seriennummer des Außenbord-motors
1
ZMU02931
1. Zündschlüsselnummer
Allgemeine Information
2
GMU25370
Sicherheitsinformationen
�
Vor dem Anbringen oder Betreiben desAußenbordmotors sollte man diesesHandbuch vollständig durchlesen. Da-durch lernen Sie den Motor und seine Be-triebsweise verstehen.
�
Vor der Inbetriebnahme des Boots solltenSie alle mitgelieferten Betriebs- oder War-tungsanleitungen sowie sämtliche Etiket-ten durchlesen. Vergewissern Sie sich,dass Sie jeden Punkt vor der Inbetriebnah-me verstanden haben.
�
Vermeiden Sie jedes Übermotorisierendes Boots mit diesem Außenbordmotor.Beim Übermotorisieren büßt man mögli-cherweise die Kontrolle ein. Die Leistungdes Außenbordmotors sollte der PS-Kapa-
zität des Boots entsprechen oder geringersein. Wenn Ihnen die PS-Kapazität desBoots nicht bekannt ist, wenden Sie sichbitte an den Händler oder Hersteller desBoots.
�
Modifizieren Sie den Außenbordmotornicht. Änderungen würden den Motor un-geeignet oder unsicher im Einsatz werdenlassen.
�
Das Boot nie betreiben, nachdem man Al-kohol getrunken oder Drogen eingenom-men hat. Nahezu 50 % aller Bootsunfällemit tödlichem Ausgang sind Rauschzu-ständen zuzuschreiben.
�
An Bord sollt sich stets eine zugelasseneSchwimmweste für jeden der Bootsinsas-sen befinden. Es ist ratsam, beim Bootfah-ren stets eine Schwimmweste zu tragen.Zumindest müssen Kinder und Nicht-schwimmer stets Schwimmwesten anle-gen; außerdem sollten alle Bootsinsassensolche Schwimmwesten tragen, wennmöglicherweise gefährliche Bedingungenfür Bootsfahrten vorliegen.
�
Benzin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.Benzin ist mit Sorgfalt zu handhaben undaufzubewahren. Man sollte sich vor demAnlassen des Motors stets vergewissern,dass keine Benzindämpfe austreten undkein Kraftstoff ausläuft.
�
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, dieKohlenmonoxyd enthalten, ein farb- undgeruchloses Gas, das beim EinatmenHirnschädigungen oder Todesfälle verur-sachen kann. Die Symptome umfassenÜbelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrig-keit. Cockpit und Kabine gut gelüftet hal-ten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
�
Überprüfen Sie den Gashebel, die Schal-tung und die Steuerung auf ordnungsge-
1. EC-Herstellerplaketten-Position
1
ZMU04889
ZMU01696
Allgemeine Information
3
mäße Funktion, ehe Sie den Motoranlassen.
�
Befestigen Sie während des Betriebs dasMotor-Stoppschalter-Taljereep an einemsicheren Platz an Ihrer Kleidung, IhremArm oder Bein. Entfernt man sich unge-wollt vom Ruderstand, wird das Taljereepaus dem Schalter gezogen und der Motorschaltet sich aus.
�
Man sollte mit den Rechtsvorschriften undBestimmungen für die Gewässer — ver-traut sein, in denen man das Boot betreibt,und sie beachten.
�
Halten Sie sich über das Wetter informiert.Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollteman die Wettervorhersage einholen. Boot-fahren bei gefährlichem Wetter sollte manvermeiden.
�
Teilen Sie jemand mit, wo Sie hinfahren:hinterlassen Sie den Fahrtplan bei einerverantwortungsbewussten Person. Bei derRückkehr darf man nicht vergessen, denFahrtplan zu annullieren.
�
Beim Bootfahren sollte man gesundenMenschenverstand und Umsicht zeigen.Sie sollten sich Ihrer Fähigkeiten bewusstsein und wissen, wie sich Ihr Boot unterden verschiedenen Fahrtbedingungenverhält. Bleiben Sie innerhalb Ihrer Gren-zen und den Grenzen Ihres Boots. FahrenSie stets mit sicheren Geschwindigkeitenund achten Sie sorgfältig auf Hindernisseund den übrigen Verkehr.
�
Solange der Motor läuft, muss man stetssorgfältig auf Schwimmer achten.
�
Halten Sie sich von Schwimmbereichenentfernt.
�
Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe,schaltet man auf Neutral und schaltet denMotor aus.
GMU25380
Wichtige Etiketten
GMU25395
Warnetiketten
GMU25401
Etikett
WARNUNG
GWM01260
�
Achten Sie darauf, dass sich derSchalthebel in der Neutral-Stellung be-findet, bevor Sie den Motor starten.(ausgenommen 2 PS)
�
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfenkeine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.
�
Bei laufendem Motor dürfen Hände,Haar und Kleidung nicht in die Nähedes Schwungrads und anderer drehen-
der Teile geraten.
ZMU03342
ZMU03340
Allgemeine Information
4
GMU25431
Etikett
WARNUNG
GWM01300
�
Dieser Motor ist mit einer Neutral-Start-einrichtung ausgestattet.
�
Dieser Motor startet nur, wenn sich derSchalthebel in der Neutral-Position be-
findet.
GMU25540
Angaben über den Kraftstoff
WARNUNG
GWM00010
BENZIN UND SEINE DÄMPFE SINDHOCHENTZÜNDLICH UNDEXPLOSIONSGEFÄHRLICH!
�
Beim Auftanken nicht rauchen und ei-nen sicheren Abstand zu Funken, offe-nen Flammen oder sonstigenEntzündungsquellen bewahren.
�
Motor vor dem Nachtanken ausschal-ten.
�
In einem gut belüfteten Bereich nach-tanken. Tragbare Kraftstofftanks sindaußerhalb des Boots aufzutanken.
�
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzinverschütten. Verschüttetes Benzin istsofort mit einem trockenen Lappen auf-zuwischen.
�
Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.
�
Ziehen Sie nach dem Nachtanken denTankdeckel gut fest.
�
Beim Verschlucken von Benzin, Einat-men beträchtlicher Benzindampfmen-gen oder wenn Benzin mit den Augen inBerührung kommt ist sofort ärztlicheHilfe in Anspruch zu nehmen.
�
Gelangt Benzin auf die Haut, ist es so-fort mit Wasser und Seife abzuwa-schen. Kleidung, auf die Benzingeraten ist, muss sofort gewechselt
werden.
�
Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus-gussstutzen den Einfüllstutzen oder -trichter, um elektrostatischen Entla-
dungsfunken vorzubeugen.
ACHTUNG:
GCM00010
Nur sauberes Benzin verwenden, das ingereinigten Behältern aufbewahrt wirdund nicht durch Wasser oder Fremdstof-
fe verunreinigt ist.
GMU25580
Benzin
Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen mussman die Benzinmarke wechseln oder unver-bleites Superbenzin tanken.
GMU25650
Motoröl
Ist das empfohlene Motoröl nicht verfügbar,kann ein anderes Zweitakt-Motoröl mitNMMA-zertifizierter TC-W3-Einstufung ver-wendet werden.
GMU25690
Batterieanforderungen
ACHTUNG:
GCM01060
Keine Batterie verwenden, die nicht dervorgeschriebenen Kapazität entspricht.Bei der Verwendung einer Batterie, dieden technische Daten nicht entspricht,funktioniert das elektrische System mög-
Empfohlenes Benzin:Unverbleites Normalbenzin mit einer Mindestoktanzahl von 90 (Research-Oktanzahl).
Empfohlenes Motoröl:YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmo-toröl
Allgemeine Information
5
licherweise schlecht oder es kann überla-
stet und beschädigt werden.
Wählen Sie für Modelle mit elektrischemStarter eine Batterie, die folgenden techni-schen Daten entspricht:
GMU25720
Technische Daten der Batterie
GMU25741
Propellerauswahl
Die Leistung Ihres Außenbordmotors wirdentscheidend von der Wahl des Propellersbeeinflusst, denn eine falsche Wahl kann dieLeistung beeinträchtigen und den Motor er-heblich beschädigen. Die Motordrehzahlhängt von der Propellergröße und von derBootsladung ab. Ist die Motordrehzahl zuhoch oder zu niedrig, um eine gute Motorlei-stung zu gewährleisten, wirkt sich dieserUmstand nachteilig auf den Motor aus.Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Pro-pellern bestückt, die gute Leistungen bei ei-ner Reihe von Anwendungen erbringen,aber es gibt auch Einsatzbedingungen, beidenen eine andere Propellersteigung bessersein dürfte. Bei größerer Betriebslast ist einPropeller mit kleinerer Steigung besser ge-eignet, da so die richtige Motordrehzahl bei-
behalten werden kann. Umgekehrt ist einPropeller mit größerer Steigung besser füreine geringere Betriebslast geeignet.Yamaha-Händler halten ein Sortiment vonPropellern auf Lager, beraten Sie gerne undbauen an Ihrem Außenbordmotor einen Pro-peller an, der Ihrem Anwendungsbedarf ambesten entspricht.
HINWEIS:
Wählen Sie einen Propeller, der dem Motorermöglicht, die Mitte oder die obere Hälftedes Betriebsbereichs bei Vollgas mit maxi-maler Bootsladung zu erreichen. Wenn Be-
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):40VEO 347.0 A40VETO 347.0 A40YETO 347.0 A50HEDO 347.0 A50HETO 347.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):40VEO 40.0 Ah40VETO 40.0 Ah40YETO 40.0 Ah50HEDO 40.0 Ah50HETO 40.0 Ah
1. Propellerdurchmesser in Zoll2. Propellersteigung in Zoll3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
1. Propellerdurchmesser in Zoll2. Propellersteigung in Zoll3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
ZMU04606
-x1 2 3
ZMU04607
-x1 2 3
Allgemeine Information
6
triebsbedingungen, wie beispielsweise eineleichte Bootsladung, die Motordrehzahl denempfohlenen Höchstbereich überschreitenlassen, nimmt man den Gashebel zurück,um den Motor im richtigen Betriebsbereich
zu halten.
Anleitungen für das Abmontieren und dieMontage des Propellers finden Sie auf Seite68.
GMU25760
Startverhinderung bei eingelegtem Gang
Yamahas Außenbordmotoren, mit dem ab-gebildeten Etikett oder von Yamaha zuge-lassene Fernbedienungen sind mit einerEinrichtung zur Startverhinderung bei einge-legtem Gang ausgestattet. Durch diese Vor-richtung kann der Motor nur auf Neutralgestartet werden. Wählen Sie stets Neutral,ehe Sie den Motor starten.
1. “Startverhinderung bei eingelegtem Gang”-Etikett
ZMU01713
1
7
Wesentliche Komponenten
GMU25795
HauptkomponentenHINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise
nicht bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.
40VMHO, 40YMHO, 50HMHO
1
23
4567
16
89
10
1112
1314
15
ZMU03344
1. Handstartergriff2. Ruderpinne3. Chokeknopf4. Warnanzeige5. Kippsperrhebel6. Klemmschraube7. Trimmstange8. Kühlwasser-Einlass9. Propeller10. Trimmanode (Anode)11. Anti-Ventilationsplatte12. Anode13. Ankipp-Arretierungshebel14. Klemmhalterung
15. Motorhaube16. Kraftstofftank*
Wesentliche Komponenten
8
40VEO
7891011
12
13
14
1
15
16
2
3
4
5
6
ZMU03346
1. Öltank-Tankdeckel2. Warnungsanzeige(n)3. Kippsperrhebel4. Klemmschraube5. Trimmstange6. Batteriekabel7. Propeller8. Kühlwasser-Einlass9. Trimmanode (Anode)10. Anti-Ventilationsplatte11. Anode12. Ankipp-Arretierungshebel13. Klemmhalterung14. Motorhaube15. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer-typ)*16. Kraftstofftank*
Wesentliche Komponenten
9
40VETO, 40YETO, 50HEDO, 50HETO
GMU25802
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem portablen Kraft-stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieserwie folgt:
WARNUNG
GWM00020
Der mit diesem Motor mitgelieferte Kraft-stofftank ist der zugehörige Vorratsbe-hälter und sollte nicht als Kraftstoff-Lagerbehälter verwendet werden. Ge-schäftliche Benutzer haben sich an die je-weiligen behördlichen Genehmigungen
und Bestimmungen zu halten.
1 13
14 15 16
17
2
3
4
65
784
9
1011
12
ZMU04548
1. Öltank-Tankdeckel2. Warnungsanzeige(n)3. Batteriekabel4. Anode(n)5. Propeller6. Kühlwasser-Einlass7. Trimmanode (Anode)8. Anti-Ventilationsplatte9. Trimmstange10. Klemmhalterung11. Ankipp-Arretierungshebel12. Motorhaube13. Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer-typ)*14. Trimmanzeige*15. Drehzahlmesser*16. Digitaler Drehzahlmesser*17. Kraftstofftank*
Wesentliche Komponenten
10
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet,um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entwederam Tankverschluss oder an der Kraftstoff-Anschlussstückgrundplatte. Es zeigt unge-fähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraft-stoffmenge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft-stofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kannder Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer-den. Um die Verschlusskappe zu entfernen,drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver-schlusskappe. Um die Schraube zu lösen,drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU26180
Fernbedienung
Der Fernbedienungshebel betätigt den Gangund den Gashebel. Die elektrischen Schaltersind am Fernschaltkasten angebaut.
GMU26190
Fernbedienungshebel
Bewegt man den Hebel vorwärts aus derNeutralstellung, wird das Vorwärtsgangradeingeschaltet. Zieht man den Hebel aus derNeutralstellung zurück, wird der Rückwärts-gang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leer-lauf weiter, bis der Hebel um 35° bewegt wird
1. Kraftstoff-Anschlussstück2. Kraftstoffanzeiger3. Kraftstofftank-Verschlusskappe4. Entlüftungsschraube
1. Kraftstoff-Anschlussstück2. Kraftstoffanzeiger3. Kraftstofftank-Verschlusskappe4. Entlüftungsschraube
ZMU02284
3
1
4
2
ZMU03157
1 3 4 2
1. PTT-Schalter2. Fernbedienung-Hebel3. Neutralverriegelungs-Auslöser4. Neutral-Gashebel5. Hauptschalter / Chokeschalter6. Motorstopp-Taljereep-Schalter7. Gashebel-Widerstandeinstellung
Wesentliche Komponenten
11
(man kann eine Raste spüren). Ein weiteresBewegen des Hebels öffnet den Gashebelund der Motor fängt an zu beschleunigen.
GMU26201
Neutralverriegelungs-Auslöser
Um aus Neutral zu schalten, zieht man zu-erst der Neutralverriegelungs-Auslöser nachoben.
GMU26211
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vor-wärts- oder Rückwärtsgang zu schalten,
bringt man den Fernbedienungshebel in dieNeutralstellung und hebt den Neutral-Gas-hebel.
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä-tigt werden, wenn der Fernbedienungshebelauf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gas-hebel kann nur dann betätigt werden, wennder Fernbedienungshebel in die CLOSED-
Stellung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU25911
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Siedie Ruderpinne wie benötigt nach links oderrechts.
GMU25922
Schalthebel
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen,
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “ ”
3. Rückwärts “ ”4. Umschaltung5. Vollständig geschlossen6. Gashebel7. Vollständig geöffnet
1. Neutralverriegelungs-Auslöser
1. Vollständig geöffnet2. Vollständig geschlossen
ZMU03348
Wesentliche Komponenten
12
schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang,so dass das Boot vorwärts fährt. Wenn Sieden Hebel von sich weg drücken, schaltetsich der Motor in den Rückwärtsgang, sodass sich das Boot nach Achtern bewegt.
GMU25941
Gashebel-Griff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru-derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge-schwindigkeit den Griff im Uhrzeigersinn,und zur Verminderung gegen den Uhrzeiger-sinn.
GMU25961
Gashebel-Anzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf der Lei-stungsanzeige zeigt für jede Gashebelpositi-on ungefähr den Kraftstoffverbrauch an.
Wählen Sie die Stellung aus, die die besteLeistung und Kraftstoffwirtschaftlichkeit fürden gewünschten Betrieb bietet.
GMU25970
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung lieferteinen einstellbaren Widerstand gegen dieBewegung des Gashebels oder des Fernbe-dienungshebels, und kann entsprechendden Vorlieben des Bootsfahrers eingestelltwerden.Zum Erhöhen des Widerstands dreht mandie Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Ver-ringern des Widerstands dreht man die Ein-stellung im entgegengesetztenUhrzeigersinn.
WARNUNG
GWM00030
Die Widerstandseinstellung nichtübermäßig festziehen. Bei übermäßigemWiderstand könnte es schwierig werden,dem Gashebel bzw. -griff zu betätigen,wodurch eine Unfallgefahr entstehen
könnte.
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “ ”
3. Rückwärts “ ”
ZMU04916
1 3
2F R
N
ZMU03350
1. Gashebel-Anzeige
ZMU03351
1
Wesentliche Komponenten
13
Wird eine konstante Geschwindigkeit ge-wünscht, zieht man die Einstellung am Gas-hebel fest, um so die gewünschteEinstellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25990
Motorstopp-Taljereepschalter
Die Verriegelungsplatte muss am Motor-Stopschalter angebracht sein, damit der Mo-tor läuft. Das Taljereep sollte an einer siche-ren Platz an der Kleidung, dem Arm oderBein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollteder Bootsfahrer über Bord gehen oder denRuderstand verlassen, zieht das Taljereepdie Verriegelungsplatte heraus und die Zün-dung des Motors wird ausgeschaltet. Damitwird ein Ausbrechen des Boots bei laufen-dem Motor verhindert.
WARNUNG
GWM00120
�
Befestigen Sie während des Betriebsdas Motorstoppschalter-Taljereep an
einer sicheren Stelle platzieren an IhrerKleidung, Ihrem Arm oder Fuß.
�
Befestigen Sie das Taljereep nicht aneinem Kleidungsstück, das sich losrei-ßen könnte. Das Taljereep nie so verle-gen, dass es sich verwickeln unddadurch funktionsunfähig werdenkönnte.
�
Vermeiden Sie während des Betriebsdas unabsichtliche Ziehen am Talje-reep. Beim Verlust der Motorleistunggeht ein Großteil der Kontrolle über dieSteuerung verloren. Außerdem verliertdas Boot ohne Motorleistung rasch anFahrt. Dadurch könnten Fahrgäste undGegenstände im Boot nach vorne ge-
schleudert werden.
HINWEIS:
Mit entfernter Verriegelungsplatte kann der
Motor nicht gestartet werden.
ZMU03095
ZMU03352
1. Taljereep2. Verriegelungsplatte
ZMU04712
2
1
Wesentliche Komponenten
14
GMU26001
Motor-Stopptaster
Drücken Sie diese Taste, um den Zünd-stromkreis zu öffnen und den Motor anzuhal-ten.
GMU26011
Chokeknopf zum Ziehen
Ziehen Sie diesen Knopf heraus, um denMotor mit der für den Start benötigten ange-reicherten Kraftstoffmixtur zu versorgen.
GMU26070
Handstartergriff
Ziehen Sie zuerst vorsichtig den Handgriffheraus, bis Sie einen Widerstand spüren,um den Motor zu starten. In dieser Positionziehen Sie den Bügelgriff schnell geradeheraus, um den Motor anzukurbeln.
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem;seine Funktionsweise wird nachstehend be-schrieben.
�
“ ”
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ”(Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus-geschaltet und der Schlüssel kann entferntwerden.
�
“ ”
(Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ ”(Ein) sind die elektrischen Schaltungen ein-geschaltet und der Schlüssel kann nicht ent-
1. Taljereep2. Verriegelungsplatte
ZMU03354
ZMU03355
ZMU02942
Wesentliche Komponenten
15
fernt werden.
�
“ ”
(Start)
Mit dem Hauptschalter in der Position“ ” (Start) dreht der Startermotor, umden Motor zu starten. Wenn der Schlüsselfreigegeben wird, kehrt er automatisch in diePosition “ ” (Ein) zurück.
GMU26110
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich amSteuerungsmechanismus und kann entspre-chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein-gestellt werden. Ein Einstellhebel befindetsich am Boden der Ruderpinnenhalterung.Drehen Sie den Hebel nach links, um denWiderstand zu vergrößern.Drehen Sie den Hebel nach rechts, um denWiderstand zu verkleinern.
WARNUNG
GWM00040
Die Widerstandseinstellung nichtübermäßig festziehen. Ist zu viel Wider-stand vorhanden, könnte das Lenkenschwierig werden und zu einem Unfall
führen.
GMU26122
Widerstandseinstellung der Steuerung
Die Widerstandseinstellung befindet sich amSteuerungsmechanismus und kann entspre-chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein-gestellt werden. Eine Einstellschraubebefindet sich an der Lenkhalterung.
Drehen Sie die Einstellung im Uhrzeigersinn,um den Widerstand zu erhöhen.Drehen Sie die Einstellung gegen den Uhr-zeigersinn, um den Widerstand zu verrin-gern.
WARNUNG
GWM00040
Die Widerstandseinstellung nichtübermäßig festziehen. Ist zu viel Wider-stand vorhanden, könnte das Lenkenschwierig werden und zu einem Unfall
führen.
ZMU03591
ZMU02908
Wesentliche Komponenten
16
GMU26141
PTT-Schalter an der Fernbedienung oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm -und Ankipp-anlage stellt den Winkel des Außenbordmo-tors im Verhältnis zum Spiegel ein. DurchDrücken des Schalters nach “ ” (hinauf)wird der Außenbordmotor zunächst getrimmtund anschließend nach oben gekippt. DurchDrücken des Schalters nach “ ” (hinunter)wird der Außenbordmotor zunächst gekipptund anschließend nach unten getrimmt.Wird der Schalter freigegeben, stoppt derAußenbordmotor in seiner derzeitigen Posi-tion.
HINWEIS:
Anweisungen über die Verwendung desPTT-Schalters finden Sie auf Seite 41 und
45.
GMU26151
PTT-Schalter an der unteren Motorhaube
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seiteder unteren Motorhaube. Das Drücken desSchalters nach “ ” (Hoch) trimmt den Au-ßenbordmotor zunächst und kippt ihn dannnach oben. Das Drücken des Schalters nach“ ” (Herab) kippt den Außenbordmotor zu-nächst und trimmt ihn nach unten. Wird derSchalter freigegeben, stoppt der Außenbord-
motor in seiner derzeitigen Position.
WARNUNG
GWM01030
PTT-Schalter an der Seite der unteren Mo-torhaube nur bei ausgeschaltetem Motorund völlig still liegenden Boot benutzen.Ein Versuch, diesen Schalter zu betäti-gen, während das Boot in Bewegung ist,könnte die Gefahr erhöhen, über Bord zugehen, und den Fahrer ablenken, wo-durch das Risiko eines Zusammenstoßesmit einem anderen Boot oder einem Hin-
dernis erhöht wird.
HINWEIS:
Eine Anleitung über die Benutzung des PTT-
Schalters finden Sie auf der Seite 45.
GMU26240
Trimmanode mit Anode
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass dieSteuerung durch Ausüben der gleichen Kraftnach links oder nach rechts gedreht werdenkann.
WARNUNG
GWM00840
Eine falsch eingestellte Trimmanodekönnte das Steuern erschweren. Nachdem Einbau bzw. Ersetzen der Trimman-ode ist stets eine Probefahrt durchzufüh-ren, um sicherzustellen, dass dieSteuerung ordnungsgemäß funktioniert.
DOWN
UP
ZMU03096
Wesentliche Komponenten
17
Vergewissern Sie sich, dass Sie dieSchraube nach dem Einstellen der Trim-
manode festgezogen haben.
Falls das Boot dazu tendiert, nach links(Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintereEnde der Trimmanode nach Backbord, “A” inder Abbildung. Falls das Boot dazu tendiert,nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehenSie das hintere Ende der Trimmanode nachSteuerbord, “B” in der Abbildung.
ACHTUNG:
GCM00840
Die Trimmanode dient auch als Anodezum Schutz des Motors vor elektrochemi-scher Korrosion. Die Trimmanode nie lak-kieren, weil sie dann als Anode
unwirksam wird.
GMU26261
Trimmstange (Kippstift)
Die Position der Trimmstange bestimmt denkleinsten Trimmwinkel des Außenbordmo-tors im Verhältnis zum Spiegel.
GMU26312
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet,um zu verhindern, dass sich der Außenbord-motor im Rückwärtsgang aus dem Wasserhebt.
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie denKippsperrhebel auf die Position “ ” (Arre-tierung). Um ihn zu lösen, drücken Sie denKippsperrhebel auf die Position “ ” (Freiga-be).
GMU26340
Ankipp-Arretierungshebel für das elektrohydraulische Trimmen und Kippen (PTT) oder für das Modell mit Ankipphilfe
Um den Außenbordmotor in der angekipptenPosition zu halten, verriegelt man den An-kipp-Arretierungshebel an der Klemmhalte-
1. Trimmanode2. Schraube
A
B
ZMU03097
1
2
1. Kippsperrhebel
ZMU03357
ZMU03099
1
Wesentliche Komponenten
18
rung.
GMU30200
Ankipp-Arretierungshebel für Modelle mit manuellem Ankippsystem
Um den Außenbordmotor in der angekipptenPosition zu halten, verriegeln Sie bitte denAnkipp-Arretierungshebel an der Klemmhal-terung.
GMU26372
Motorhauben-Verriegelungshebel (Typ zum Drehen)
Um die Motorhaube des Motors zu entfer-nen, drehen Sie den/die Sperrhebel undnehmen Sie die Haube ab. Beim Aufsetzender Haube sollten Sie sich vergewissern,dass die Haube passend in der Gummidich-tung sitzt. Dann arretieren Sie die Haube er-neut, indem Sie den/die Hebel in dieArretierstellung zurückdrehen.
GMU26290
Warnanzeige für drei Anzeigen
Falls der Motor einen Zustand entwickelt,welcher die Ursache für eine Warnung ist,leuchtet die Anzeige auf der Vorderseite derMotorwanne auf. Die drei Anzeigen, die ander Motorwanne angebracht sind, zeigen au-ßerdem den Motorenölstand an. Einzelhei-ten darüber, wie die Warnanzeigen zu lesensind, finden Sie auf Seite 22.
ZMU03194
ZMU03358
1. Motorhauben-Verriegelungshebel
1. Motorhauben-Verriegelungshebel
ZMU03827
1
ZMU025961
Wesentliche Komponenten
19
GMU26300
Warnanzeige
Falls der Motor einen Zustand entwickelt,welcher die Ursache für eine Warnung ist,leuchtet die Anzeige auf. Einzelheiten dar-über, wie die Warnanzeigen zu lesen sind,finden Sie auf Seite 22.
GMU26470
Drehzahlmesser
Dieses Messgerät zeigt die Motordrehzahlan und hat folgende Funktionen:
GMU26491
Digitaler Drehzahlmesser
Der digitale Drehzahlmesser zeigt die Motor-drehzahl an und hat folgende Funktionen:
HINWEIS:
Beim Einschalten des Hauptschalters leuch-ten alle Segmente zeitweilig auf und kehren
anschließend in den Normalzustand zurück.
1. Warnungsanzeige(n)
1. Warnanzeige
1ZMU03360
ZMU03361
1
1. Drehzahlmesser2. Ölstandsanzeige
1. Drehzahlmesser2. Trimmanzeige3. Betriebsstundenzähler4. Ölstandsanzeige5. Überhitzungs-Warnleuchte6. Wasserabscheider-Warnanzeige7. Motorproblem-Warnungsanzeige8. Einstelltaste9. Modustaste
ZMU04577
1
2
67
2
498
5
3
1
ZMU01958
Wesentliche Komponenten
20
HINWEIS:
Die Wasserabscheider- und Motorfehlfunkti-onswarnanzeigen funktionieren nur, wennder Motor mit den entsprechenden Funktio-
nen ausgestattet ist.
GMU26540
Ölstandsanzeigen (drei Anzeigen 2)
Die Anzeigen auf dem Messgerät zeigenden Ölstandstatus an. Einzelheiten darüber,wie die Anzeigen zu lesen sind, finden aufSeite 32.
ACHTUNG:
GCM00030
Motor nie ohne Öl betreiben. Dabei würdees zu schweren Beschädigungen kom-
men.
GMU26550
Ölstandsanzeige (digitaler Typ)
Dies Anzeige zeigt den Motorölstand an.Sinkt der Ölstand unter die Minimalgrenze,beginnt die Warnanzeige zu blinken. WeitereInformationen finden Sie auf Seite 23.
ACHTUNG:
GCM00030
Motor nie ohne Öl betreiben. Dabei würdees zu schweren Beschädigungen kom-
men.
GMU26571
Überhitzungs-Warnleuchte
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird,blinkt diese Anzeige. Weitere Informationenüber die Anzeige finden Sie auf Seite 22.
ACHTUNG:
GCM00050
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,wenn die Überhitzungs-Warnleuchtebrennt. Dabei würde es zu schweren
Beschädigungen kommen.
GMU26581
Überhitzungs-Warnleuchte (digitaler Typ)
Bei zu starker Erhöhung der Motortempera-tur beginnt diese Warnanzeige zu blinken.Weitere Informationen über die Anzeige fin-
1. Ölstandsanzeigen
ZMU04580
1
1. Ölstandsanzeige
1. Überhitzungs-Warnleuchte
1ZMU01867
ZMU03361
1
Wesentliche Komponenten
21
den Sie auf Seite 22.
ACHTUNG:
GCM00050
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,wenn die Überhitzungs-Warnleuchtebrennt. Dabei würde es zu schweren
Beschädigungen kommen.
GMU26610
Trimmanzeige
Dieses Anzeigeinstrument zeigt den Trimm-winkel Ihres Außenbordmotors an.
HINWEIS:
Prägen Sie sich die Winkel ein, die für IhrBoot unter verschiedenen Bedingungen amgünstigsten sind. Stellen Sie den Trimmwin-kel mit dem PTT-Schalter auf die gewünsch-
te Einstellung ein.
GMU26620
Trimmanzeige (digitaler Typ)
Diese Trimmanzeige zeigt den TrimmwinkelIhres Außenbordmotors an.
HINWEIS:
�
Prägen Sie sich die Winkel ein, die für IhrBoot unter verschiedenen Bedingungenam günstigsten sind. Mit Hilfe des PTT-Schalters wird der Trimmwinkel nachWunsch eingestellt.
�
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo-tors den Trimmbetriebsbereich, beginntdas obere Segment an der Trimmanzeige
zu blinken.
GMU26650
Betriebsstundenzähler (digitaler Typ)
Dieses Messgerät zeigt die Anzahl der Be-triebsstunden des Motors an. Es kann soeingestellt werden, dass die Gesamtstun-denzahl oder die Anzahl der Betriebsstun-den für die laufende Fahrt angezeigt wird.Die Anzeige kann auch ein- oder ausge-schaltet werden.
1. Überhitzungs-Warnleuchte
1
ZMU01868
ZMU04581
ZMU01869
Wesentliche Komponenten
22
�
Änderung des Anzeigeformats
�
Das Drücken der Taste “ ” (Modus)ändert das Anzeigeformat auf folgendeWeise:
�
Gesamtstunden
→
Wegstunden
→
Anzeigeaus.
�
Nullstellung der Wegstunden
�
Ein länger als 1 Sekunde dauerndesgleichzeitiges Drücken der Tasten “ ”(Einstellung) und “ ” (Modus) währendder Anzeige der Wegstunden stellt denWegstundenzähler auf 0 (Null) zurück.
HINWEIS:
Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors
kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26801
Warnsystem
ACHTUNG:
GCM00090
Motor nie weiter betreiben, wenn eineWarnanzeige leuchtet. Wenden Sie sichan Ihren Yamaha-Händler, wenn das Pro-blem nicht geortet und behoben werden
kann.
GMU26813
Überhitzungswarnung
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn-system. Sobald die Motortemperatur zuhoch wird, schaltet sich die Warnanzeigeein.
Aktivierung des Warnsystems
�
Die Motordrehzahl verringert sich automa-tisch auf etwa 2000 U/min.
�
Die Überhitzungs-Warnleuchte leuchtetauf (falls damit an der Motorwanne oderam Drehzahlmesser ausgestattet).
�
Der Warnsummer ertönt (falls damit an derRuderpinne, am Fernschaltkasten oder ander Schalttafel ausgestattet).
ZMU01870
ZMU04766
ZMU03364
ZMU01757
Wesentliche Komponenten
23
Sobald das Warnsystem aktiviert wird, denMotor ausschalten und denKühlwassereinlass auf Verstopfung überprü-fen.
GMU26843
Ölstands-Warnung und Warnung bei verstopftem Ölfilter
Öl-Einspritzmodelle
Der Motor besitzt ein Ölstand-Warnsystem.Sinkt der Ölstand unter die Mindestgrenzeab, schaltet sich die Warnanzeige ein.
Aktivierung des Warnsystems
�
Die Motordrehzahl verringert sich automa-tisch auf etwa 2000 U/min.
�
Die Ölstandswarnanzeige leuchtet auf.
ZMU03025
ZMU03026
ZMU04586
ZMU03364
ZMU03363
ZMU03942
Wesentliche Komponenten
24
�
Der Warnsummer ertönt.
Wenn das Warnsystem aktiviert wurde, stel-len Sie bitte den Motor ab und suchen nachder Ursache.
HINWEIS:
Die Warnung bei einer Filterverstopfung äh-nelt der bei zu niedrigem Ölstand und Über-hitzung. Zum Erleichtern der Störungssucheprüfen Sie bitte Motor zuerst auf Überhit-zung, dann auf Ölstand und schließlich auf
Filterverstopfung.
1. Ölfilter
ZMU03366
1
25
Bedienung
GMU26901
Installation
ACHTUNG:
GCM00110
Eine unrichtige Motorhöhe oder Behinde-rungen der reibungslosen Wasserströ-mung (wie das Design oder der Zustanddes Boots, oder das Zubehör wie Badelei-tern oder Tiefenmesser) können beimFahren Sprühwasser erzeugen. Der Mo-tor kann schwer beschädigt werden,wenn er kontinuierlich in der Gegenwart
von Sprühwasser betrieben wird.
HINWEIS:
Beim Erproben im Wasser muss man dieSchwimmfähigkeit des Boots in Ruhestel-lung und bei maximaler Belastung prüfen.Dabei ist zu prüfen, ob der statische Wasser-pegel am Auspuffgehäuse niedrig genug ist,um das Eindringen von Wasser in den An-triebskopf zu verhindern, wenn der Wasser-spiegel infolge von Wellen ansteigt, solange
der Außenbordmotor nicht in Betrieb ist.
GMU26910
Montage des Außenbordmotors
WARNUNG
GWM00820
�
Ein übermäßig starker Motor könnteeine erhebliche Instabilität des Bootsverursachen. Keinen Außenbordmotormit einer PS-Leistung einbauen, die diemaximale Nennleistung gemäß Herstel-lerplakette des Boots überschreitet. Istkeine Herstellerplakette vorhanden,wenden Sie sich an den Hersteller desBootes.
�
Die im vorliegenden Abschnitt erteilteInformation ist lediglich als Hinweis ge-dacht. Es besteht keine Möglichkeit,vollständige Anweisungen für jede
mögliche Boots- und Motorkombinati-on zu erteilen. Die richtige Montagehängt zum Teil von der Erfahrung undder spezifischen Boots- und Motorkom-
bination ab.
WARNUNG
GWM00830
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au-ßenbordmotors könnte gefährliche Be-dingungen wie beispielsweisemangelhafte Handhabung, Verlust derKontrolle oder Feuergefahr herbeiführen.Folgendes ist zu beachten:
�
Bei Modellen mit ständig eingebautemMotor sollte Ihr Händler oder eine mitEinbauarbeiten vertraute Person denMotor einbauen. Wenn Sie den Motorselbst einbauen, sollten Sie von einerdiesbezüglich erfahrenen Person aus-gebildet sein.
�
Bei tragbaren Modellen sollte Ihr Händ-ler oder eine andere Person mit Erfah-rung hinsichtlich desordnungsgemäßen Einbaus von Au-ßenbordmotoren Ihnen zeigen, wie Sie
Ihren Motor einbauen sollen.
Außenbordmotor auf der Mittellinie (Kiellinie)des Boots montieren und sich vergewissern,dass das Boot selbst gut ausbalanciert ist.Anderenfalls lässt sich das Boot nur schwersteuern. Bei Booten ohne Kiel oder beiasymmetrischen Booten sollten Sie sich anIhren Händler wenden.
Bedienung
26
GMU26930
Montagehöhe (Bootsboden)
Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreibenzu können, muss der Wasserwiderstand desBoots und des Außenbordmotors möglichstgering gehalten werden. Die Montagehöhedes Außenbordmotors beeinflusst den Was-serwiderstand erheblich. Falls die Montage-höhe zu hoch ist, könnte Kavitationentstehen, wodurch der Vortrieb reduziertwird; falls die Propellerspitzen die Luft durch-schneiden, erhöht sich die Motordrehzahlabnormal und verursachet eine Überhitzungdes Motors. Ist die Montagehöhe zu niedrig,erhöht sich der Wasserwiderstand und ver-ringert damit die Effizienz des Motors. DieMontage des Außenbordmotors hat so zu er-folgen, dass die Anti-Ventilationsplatte mitdem Boden des Bootes ausgerichtet ist.
HINWEIS:
�
Die optimale Montagehöhe des Außen-bordmotors wird von der Boot-/Motor-Kombination und der jeweils gewünschtenVerwendung bestimmt. Testfahrten mitverschiedenen Höheneinstellungen kön-nen dazu beitragen, die optimale Monta-gehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sichbezüglich der Ermittlung der richtigenMontagehöhe an Ihren Yamaha-Händleroder an Ihren Bootshersteller.
�
Anleitungen über die Einstellung desTrimmwinkels des Außenbordmotors fin-
den Sie auf Seite 41.
GMU26970
Klemmen des Außenbordmotors
1. Platzieren Sie den Außenbordmotor aufdem Spiegel, damit dieser so nahe wiemöglich auf der Mitte positioniert ist. Zie-hen Sie die Spiegelklemmschraubengleichmäßig und sicher fest. ÜberprüfenSie während des Betriebes des Außen-bordmotors die Klemmschrauben gele-gentlich auf ihren festen Sitz, da diesesich durch die Vibrationen des Motorslösen könnten.
WARNUNG
GWM00640
Bei losen Klemmschrauben könnte derAußenbordmotor vom Spiegel abfallenoder sich darauf verschieben. Dadurchkönnte die Kontrolle verloren gehen undes könnten schwere Verletzungen entste-hen. Stellen Sie sicher, dass die Spiegel-schrauben fest angezogen sind. ImBetrieb sind die Schrauben von Zeit zu
Zeit auf festen Sitz zu prüfen.
1. Mittellinie (Kiellinie)
ZMU017601
ZMU01762
Bedienung
27
2. Falls Ihr Motor mit einer Kabelöse zurMotorsicherung ausgestattet ist, sollteein Sicherungskabel oder eine Siche-rungskette verwendet werden. BringenSie ein Ende an der Sicherungskabelö-se und das andere Ende an einer siche-ren Montagestelle am Boot an.Anderenfalls könnte der Motor komplettverloren gehen, falls er versehentlichvom Spiegel herunter fällt.
3. Befestigen Sie die Klemmhalterung amSpiegel, indem Sie die Schrauben ver-wenden, die mit dem Außenbordmotor(falls dieser verpackt ist) geliefert wur-den. Für Einzelheiten setzen Sie sichbitte mit Ihrem Yamaha-Händler in Ver-bindung.
WARNUNG
GWM00650
Vermeiden Sie die Verwendung andererSchrauben, Muttern oder Unterlegschei-
ben als die, welche mit dem Motor mitge-liefert wurden. Falls solche verwendetwerden, müssen Sie mindestens die glei-che Materialqualität und -stärke habenund festgezogen sein. Nach dem Festzie-hen lässt man den Motor zur Probe laufen
und überprüft dann deren festen Sitz.
GMU27020
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein-fahrzeit, damit sich die sich berührendenOberflächen der Bewegungsteile gleichmä-ßig abnutzen können. Eine ordnungsgemä-ße Einfahrzeit trägt dazu bei, eine guteLeistungen und eine längere Lebensdauerzu gewährleisten.
ACHTUNG:
GCM00140
�
Wird die Einfahrzeitprozedur außerAcht gelassen, könnte die Lebensdauerdes Motors verkürzt und sogar einschwerer Motorschaden verursachtwerden.
�
Vorgemischter Kraftstoff ist währenddes Einfahrens zusätzlich zum Öl im
Öleinspritzsystem zu verwenden.
ZMU02012
ZMU02013
1. Schrauben
ZMU03185
1 1
Bedienung
28
GMU27060
Benzin- und Motoröl-Mischtabelle (50:1)
ACHTUNG:
GCM00150
Darauf achten, dass das Benzin und dasÖl vollständig vermischt sind, weil der
Motor sonst beschädigt werden könnte.
GMU30310
Verfahren für Öleinspritz-Modelle
Lassen Sie den Motor wie folgt unter Last(mit eingelegtem Getrieberad und installier-tem Propeller) laufen.1. Die ersten 10 Minuten:
Lassen Sie den Motor mit möglichstniedriger Drehzahl laufen. Ein schnellerLeerlauf in Neutral ist am besten.
2. Die nächsten 50 Minuten:Überschreiten Sie nicht Halbgas (etwa3000 U/min). Ändern Sie die Motordreh-zahl von Zeit zu Zeit. Falls Sie ein Boothaben, dass leicht mit Gleitgeschwindig-keit fährt, beschleunigen Sie mit Vollgasauf Gleitgeschwindigkeit und reduzierenSie dann mit dem Gashebel sofort aufetwa 3000 U/min oder weniger.
3. Zweite Stunde:Beschleunigen Sie mit Vollgas auf Gleit-geschwindigkeit und reduzieren Siedann die Motordrehzahl auf Dreiviertel-
gas (etwa 4000 U/min). Ändern Sie dieMotordrehzahl von Zeit zu Zeit. FahrenSie eine Minute lang mit Vollgas unddann mit Dreiviertelgas oder weniger,damit sich der Motor abkühlen kann.
4. Dritte bis zehnte Stunde:Vermeiden Sie einen kontinuierlichenVollgasbetrieb von mehr als jeweils fünfMinuten. Lassen Sie den Motor zwi-schen den Vollgasfahrten abkühlen. Än-dern Sie die Motordrehzahl von Zeit zuZeit.
5. Nach den ersten 10 Stunden:Betreiben Sie den Motor normal. Ver-wenden Sie reines Benzin im Kraftstoff-tank. Das Yamaha-Öleinspritzsystemgewährleistet eine ordnungsgemäßeSchmierung für einen normalen Betrieb.
GMU27101
Überprüfungen vor der Inbetriebnahme
WARNUNG
GWM00080
Wenn irgend ein Teil bei den Überprüfun-gen vor der Inbetriebnahme nicht richtigfunktioniert, lassen Sie dieses überprü-fen und reparieren, bevor Sie den Außen-bordmotor in Betrieb setzen.Anderenfalls könnte sich ein Unfall ereig-
nen.
ACHTUNG:
GCM00120
Motor nicht außerhalb des Wassers an-lassen. Es besteht sonst die Gefahr einerÜberhitzung und ernsthaften
Beschädigung des Motors.
GMU27110
Kraftstoff
�
Vergewissern Sie sich, dass ausreichendKraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.
1. : Benzin
2. : Motoröl
Bedienung
29
�
Vergewissern Sie sich, dass kein Kraftstoffleckt und keine Benzindämpfe austreten.
�
Überprüfen Sie die Anschlüsse der Kraft-stoffleitung (bei einer Ausstattung mit ei-nem Yamaha Kraftstofftank oderBootstank), um sicher zu stellen, dass die-se dicht sind.
�
Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank(bei einer Ausstattung mit einem YamahaKraftstofftank oder Bootstank) auf einer si-cheren und flachen Oberfläche positioniertist und dass die Kraftstoffleitung nicht ver-dreht oder flachgedrückt ist und nicht mitscharfen Objekten in Berührung geratenkann.
GMU27120
Öl
�
Prüfen Sie, ob ausreichend Öl für die Fahrtvorhanden ist.
GMU27130
Bedienelemente
�
Prüfen Sie Gashebel, Schaltung undSteuerung auf ordnungsgemäße Funktion,ehe Sie den Motor anlassen.
�
Die Steuerungen sollen reibungslos, ohneSchwergängigkeit oder übermäßiges Spielarbeiten.
�
Sehen Sie nach losen oder beschädigtenVerbindungen.
�
Prüfen Sie, ob der Anlasser und die Stopp-Schalter funktionieren, wenn sich der Au-ßenbordmotor im Wasser befindet.
GMU27140
Motor
�
Überprüfen Sie den Motor und die Motor-befestigung.
�
Suchen Sie nach losen oder beschädigtenVerschlüssen.
�
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä-digungen.
GMU27180
Betrieb nach einer langen Lagerzeit
Öl-Einspritzmodelle
Nehmen Sie den Motor nach einer längerenLagerung (12 Monate) in Betrieb, gehen Siebitte wie folgt vor:1. Benutzen Sie zum Start des Motors eine
50:1 Benzin-Öl-Mischung.2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn
im Leerlauf laufen.
WARNUNG
GWM01330
�
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfenkeine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.
�
Bei laufendem Motor dürfen Hände,Haar und Kleidung nicht in die Nähedes Schwungrads und anderer drehen-
der Teile geraten.
3. Achten Sie darauf, dass durch die Zu-führungsrohre Öl fließt. Nachdem diemöglicherweise in den Ölleitungen vor-handene Luft ausgestoßen worden ist,sollte das Öleinspritzsystem normal Ölzuführen. Fließt nach einem Leerlaufvon 10 Minuten kein Öl, sollten Sie sichan Ihren Yamaha-Händler wenden.
ACHTUNG:
GCM01260
Sorgen Sie dafür, dass die vorstehendenMaßnahmen bei der Inbetriebnahme des
ZMU03367
Bedienung
30
Motors nach längerer Lagerung durchge-führt werden. Anderenfalls könnte es zu
einem Kolbenfresser kommen.
GMU27233
Einfüllen von Kraftstoff und Motoröl
GMU27242
Kraftstofffüllung für den portablen Tank
WARNUNG
GWM00060
Benzin und seine Dämpfe sind hochent-zündlich und explosionsgefährlich. An-gemessenen Abstand zu Funken,Zigaretten, offenen Flammen oder sonsti-
gen Entzündungsquellen wahren.
1. Entfernen Sie die Verschlusskappe.2. Füllen Sie vorsichtig den Kraftstofftank.3. Schließen Sie nach dem Nachfüllen
sorgfältig die Verschlusskappe und wi-schen Sie eventuell verschütteten Kraft-stoff auf.
GMU27300
Einfüllen von Öl in das Handstartermodell
WARNUNG
GWM00530
Kein Benzin in den Öltank füllen. Dadurchwürde eine Feuer- oder Explosionsgefahr
herbeigeführt.
Dieser Motor arbeitet mit dem Yamaha-Öleinspritzsystem, einem hochwertigenSchmiersystem, das für das richtige Ölver-hältnis bei allen Betriebsbedingungen sorgt.Ein vorgemischter Kraftstoff ist nicht erfor-derlich. Sie müssen einfach nur Benzin inden Kraftstofftank und Öl in den Öltank fül-len. Zweckmäßige Anzeigesegmente zeigenden Ölversorgungsstatus an. Einzelheitenüber das Anlesen der Anzeigesegmente fin-den Sie auf Seite 32.Zum Füllen des Motoröltanks verfahren Siewie folgt:
1. Entfernen Sie die Motorhaube.2. Öffnen Sie den Öltankdeckel, indem Sie
an der Schlaufe ziehen.
Kraftstofftankinhalt (falls mit Yamaha Kraftstofftank ausgestattet):
24L, 25L
ZMU02834
Motoröltankkapazität: 1.5 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
1. Motoröltank2. Öltank-Tankdeckel
1
2
ZMU03368
Bedienung
31
3. Füllen Sie das Motoröl langsam in denMotoröltank.
4. Setzen Sie nach dem Füllen wieder dieVerschlusskappe auf und schließen Siesie fest.
GMU27311
Einfüllen von Öl bei elektrisch zu startenden Modellen
WARNUNG
GWM00530
Kein Benzin in den Öltank füllen. Dadurchwürde eine Feuer- oder Explosionsgefahr
herbeigeführt.
Dieser Motor arbeitet mit dem Yamaha-Öleinspritzsystem, einem hochwertigenSchmiersystem, das für das richtige Ölver-hältnis bei allen Betriebsbedingungen sorgt.Ein vorgemischter Kraftstoff ist nicht erfor-derlich. Sie müssen einfach nur Benzin inden Kraftstofftank und Öl in den Öltank fül-len. Zweckmäßige Anzeigesegmente zeigenden Ölversorgungsstatus an. Einzelheitenüber das Ablesen der Anzeigesegmente fin-den Sie auf Seite 32.Zum Füllen des Motoröltanks gehen Sie bittewie folgt vor:
1. Drehen Sie den Öltank-Zugriffsdeckelan der Motorhaube gegen den Uhrzei-gersinn und öffnen Sie ihn.
2. Öffnen Sie den Öltankdeckel, indem Siean der Schlaufe der Verschlusskappeziehen.
3. Gießen Sie das Motoröl langsam in denMotoröltank.
4. Setzen Sie nach dem Füllen wieder dieVerschlusskappe auf und schließen Siesie fest.
Motoröltankkapazität: 1.5 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
1. Ölzufluss-Zugangsstopfen2. Öltank-Tankdeckel
ZMU03369
ZMU03370
ZMU03371
21
Bedienung
32
GMU27321
Funktion der Ölstandsanzeige
Die verschiedenen Funktionen des Ölstandssystems sind wie folgt:
GMU27340
Handstartermodelle
Modelle mit elektrischem Starter
Ölstandswarnanzeige Motoröltank Bemerkungen
AUS
mehr als 200
cm
3
(0.21 US qt, 0.181 Imp qt)
Kein Nachfüllen erfor-derlich.
EIN
Rot
200 cm
3
oder weniger (0.21 US qt, 0.181 Imp qt)
�
Der Warnsummer ertönt im Fernschalt-kasten, und um Öl zu sparen wird die Motordrehzahl auf etwa 2000 U/min gedrosselt.
�
Überprüfen Sie den Ölfilter auf Verstop-fung.
�
Zum Nachfüllen von Öl siehe Seite 30.
Ölstands-warnanzeige
(digitaler Drehzahlmes-
ser)
Ölstands-warnanzeige
(analoger Drehzahlmes-
ser/Motor-wanne)
Motoröltank Bemerkungen
Grünmehr als 450 cm
3
(0.48 US qt, 0.40 Imp qt)
Kein Nachfüllen erfor-derlich.
Gelb von 450 cm
3
(0.48 US qt, 0.40 Imp qt) herab bis zu
200 cm
3
(0.21 US qt, 0.18 Imp qt)
Zum Nachfüllen von Öl siehe Seite 31.
Bedienung
33
GMU27450
Bedienung des Motors
GMU27461
Kraftstoffzufuhr (tragbarer Tank)
WARNUNG
GWM00420
�
Vor dem Starten des Motors muss mansich vergewissern, dass das Boot si-cher vertäut ist und jedem Hindernisausgewichen werden kann. Vergewis-sern Sie sich, dass keine Schwimmer inder Nähe des Boots sind.
�
Wenn die Entlüftungsschraube gelöstwird, entweichen Benzindämpfe. Ben-zin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.Nicht rauchen und Abstand zu offenenFlammen und Funken bewahren, wenndie Entlüftungsschraube gelöst wird.
�
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb-und geruchloses Gas, das beim Einat-men Hirnschädigungen oder Todesfälleverursachen kann. Die Symptome um-fassen Übelkeit, Schwindelgefühl undSchläfrigkeit. Cockpit und Kabine gutgelüftet halten. Auspufföffnungen nie
verstopfen.
1. Falls auf der Verschlusskappe eine Ent-lüftungsschraube vorhanden ist, lösenSie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.
2. Falls der Motor mit einem Kraftstoff-An-schlussstück ausgestattet ist, schließenSie die Kraftstoffleitung sicher an des-sen Verbindungsstück und das andereEnde am Verbindungsstück des Kraft-stofftanks an.
Rot
200 cm
3
oder weniger (0.21 US qt, 0.18 Imp qt)
�
Der Warnsummer ertönt im Fernschalt-kasten, und um Öl zu sparen wird die Motordrehzahl auf etwa 2000 U/min gedrosselt.
�
Überprüfen Sie den Ölfilter auf Verstop-fung.
Ölstands-warnanzeige
(digitaler Drehzahlmes-
ser)
Ölstands-warnanzeige
(analoger Drehzahlmes-
ser/Motor-wanne)
Motoröltank Bemerkungen
ZMU02295
Bedienung
34
3. Wenn Ihr Außenbordmotor mit einerLenkwiderstands-Einstellvorrichtungausgestattet ist, schließen Sie die Kraft-stoffleitung bitte sicher an der Kraftstoff-leitungs-Klemme an.
HINWEIS:
Richten Sie, während der Motor läuft, denTank horizontal aus, ansonsten kann derKraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank ge-
saugt werden.
4. Drücken Sie den Benzinpumpenball mitnach oben ausgerichtetem Auslassen-de, bis Sie fühlen, dass er fest wird.
GMU27490
Motor starten
GMU27505
Manuell-Startmodelle (Lenkstangen-steuerung)
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral
angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie das Motor-Stoppschal-ter-Taljereep an einer sicheren Stelle anIhrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein.Setzen Sie dann die Verriegelungsplatteam anderen Ende des Taljereeps in denMotor-Stoppschalter ein.
WARNUNG
GWM00120
�
Befestigen Sie während des Betriebsdas Motorstoppschalter-Taljereep aneiner sicheren Stelle platzieren an Ihrer
ZMU03100
ZMU02024
ZMU02025
ZMU03386
N
Bedienung
35
Kleidung, Ihrem Arm oder Fuß.
�
Befestigen Sie das Taljereep nicht aneinem Kleidungsstück, das sich losrei-ßen könnte. Das Taljereep nie so verle-gen, dass es sich verwickeln unddadurch funktionsunfähig werdenkönnte.
�
Vermeiden Sie während des Betriebsdas unabsichtliche Ziehen am Talje-reep. Beim Verlust der Motorleistunggeht ein Großteil der Kontrolle über dieSteuerung verloren. Außerdem verliertdas Boot ohne Motorleistung rasch anFahrt. Dadurch könnten Fahrgäste undGegenstände im Boot nach vorne ge-
schleudert werden.
3. Stellen Sie den Gashebel in die Position“ ” (Start).
4. Ziehen Sie den Chokeknopf vollständigheraus bzw. drehen Sie ihn voll auf.
Schieben Sie den Knopf nach dem Startdes Motors wieder in seine Grundpositi-on zurück.
HINWEIS:
�
Für das Starten eines warmen Motors istkein Choke erforderlich.
�
Falls der Chokeknopf während der Motorläuft in der Position “ ” (Start) belas-sen wird, läuft der Motor unrund und könn-
te stehen bleiben.
5. Ziehen Sie den Handstartergriff lang-sam, bis Sie einen Widerstand spüren,und dann zum Ankurbeln mit einem kräf-tigen Zug gerade heraus, um den Motorzu starten. Bei Bedarf wiederholen.
6. Schieben Sie den Handstartergriff nachdem Start des Motors langsam in seineGrundposition zurück, bevor Sie ihn los-lassen.
7. Schieben Sie den Gashebelgriff lang-
ZMU03387
ZMU03388
ZMU03389
ZMU03279
Bedienung
36
sam zurück in die Vollständig geschlos-sen-Position.
HINWEIS:
�
Wenn der Motor kalt ist, muss er dieWarmlaufphase durchlaufen. Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 37.
�
Falls der Motor beim ersten Versuch nichtstartet, wiederholen Sie die Vorgehens-weise. Falls der Motor nach 4 bis 5 Versu-chen nicht anläuft, öffnen Sie denGashebel etwas (zwischen 1/8 und 1/4)und versuchen Sie es erneut. Falls derMotor warm ist und nicht startet, öffnen Sieden Gashebel um das gleiche Volumenund versuchen Sie, den Motor wieder zustarten. Falls dann der Motor immer noch
nicht anläuft, lesen Sie bitte Seite 75.
GMU27662
Modelle mit elektrischem Anlasser undFernbedienung
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebelauf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gangsorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral
angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie das Motor-Stoppschal-ter-Taljereep an einer sicheren Stelle anIhrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein.Setzen Sie dann die Verriegelungsplatteam anderen Ende des Taljereeps in denMotor-Stoppschalter ein.
WARNUNG
GWM00120
�
Befestigen Sie während des Betriebsdas Motorstoppschalter-Taljereep aneiner sicheren Stelle platzieren an IhrerKleidung, Ihrem Arm oder Fuß.
�
Befestigen Sie das Taljereep nicht aneinem Kleidungsstück, das sich losrei-ßen könnte. Das Taljereep nie so verle-gen, dass es sich verwickeln unddadurch funktionsunfähig werdenkönnte.
�
Vermeiden Sie während des Betriebsdas unabsichtliche Ziehen am Talje-reep. Beim Verlust der Motorleistunggeht ein Großteil der Kontrolle über dieSteuerung verloren. Außerdem verliertdas Boot ohne Motorleistung rasch anFahrt. Dadurch könnten Fahrgäste undGegenstände im Boot nach vorne ge-
ZMU03390
Bedienung
37
schleudert werden.
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”(Ein).
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf“ ” (Start) und halten Sie ihn dort fürmaximal 5 Sekunden.
5. Lassen Sie, nachdem der Motor startet,sofort den Hauptschalter los und lassenSie ihn auf “ ” (Ein) zurückdrehen.
ACHTUNG:
GCM00191
�
Drehen Sie den Hauptschalter niemalsauf “ ” (Start), während der Motorläuft.
�
Startermotor nie länger als 5 Sekundendrehen lassen. Wird der Startermotorlänger als 5 Sekunden lang kontinuier-lich betätigt, entleert sich die Batterierasch und der Motor kann nicht mehrangelassen werden. Außerdem kann
der Anlasser beschädigt werden. Fallsder Motor nach 5 Sekunden langem An-kurbeln nicht anspringt, dreht man denHauptschalter auf “ ” (Ein), wartet 10Sekunden lang und kurbelt den Motor
dann erneut an.
HINWEIS:
�
Wenn der Motor kalt ist, muss er dieWarmlaufphase durchlaufen. Weitere In-formationen finden Sie auf Seite 37.
�
Wenn der Motor warm ist und sich nichtstarten lässt, öffnen Sie den Gashebel einwenig und versuchen Sie nochmals, denMotor zu starten. Falls der Motor immer
noch nicht startet, lesen Sie bitte Seite 75.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27681
Chokestarter-Modelle
1. Nach dem Anlassen des Motors mussman ihn 3 Minuten lang im Leerlaufwarm laufen lassen. Wenn dies unter-lassen wird, verkürzt sich die Lebens-dauer des Motors. Schieben Sie denChokeknopf während der Warmlaufpha-se allmählich zurück in seine Grundposi-tion.
2. Prüfen Sie nach, ob derKühlwasserkontrollstrahl ständig fließt.
ACHTUNG:
GCM00511
Ein kontinuierlicher Wasser-Durchflussvon dem Kühlwasser-Kontrollstrahl weistdarauf hin, dass die Wasserpumpe Was-ser durch die Kühlpassagen pumpt.Wenn während des Laufens des Motors,aus dieser Öffnung nicht ständig Wasserströmt, könnten eine Überhitzung undernsthafte Schäden auftreten. StoppenSie den Motor und überprüfen Sie, ob der
Bedienung
38
Kühlwassereinlass oder der Kühlwasser-Kontrollstrahl blockiert ist. Wenden Siesich an Ihren Yamaha-Händler, wenn dasProblem nicht geortet und behoben wer-
den kann.
GMU27702
Modelle mit elektrischem Starter und mit Prime Start
1. Nach dem Anlassen des Motors sollman ihn in der Warmlaufphase 3 Minu-ten im Leerlauf laufen lassen. Wenndies unterlassen wird, verkürzt sich dieLebensdauer des Motors.
2. Kontrollieren Sie, ob derKühlwasserkontrollstrahl ständig fließt.
ACHTUNG:
GCM00511
Ein kontinuierlicher Wasser-Durchflussvon dem Kühlwasser-Kontrollstrahl weistdarauf hin, dass die Wasserpumpe Was-ser durch die Kühlpassagen pumpt.Wenn während des Laufens des Motors,aus dieser Öffnung nicht ständig Wasserströmt, könnten eine Überhitzung undernsthafte Schäden auftreten. StoppenSie den Motor und überprüfen Sie, ob derKühlwassereinlass oder der Kühlwasser-Kontrollstrahl blockiert ist. Wenden Siesich an Ihren Yamaha-Händler, wenn dasProblem nicht geortet und behoben wer-
den kann.
GMU27740
Umschalten
WARNUNG
GWM00180
Vor jedem Schalten soll man sich verge-wissern, dass sich keine Schwimmeroder Hindernisse im nahen Wasser befin-
den.
ACHTUNG:
GCM00220
Bei Richtungsänderungen oder wennman das Boot von Vorwärts auf Rück-wärts oder umgekehrt schaltet, nimmtman zuerst das Gas zurück, damit derMotor im Leerlauf dreht (oder mit langsa-
mer Geschwindigkeit fährt).
GMU27763
Vorwärts (Modelle mit Ruderpinne und Fernbedienung)
Modelle mit Ruderpinne1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die
CLOSED-Stellung (geschlossen).
ZMU03391
ZMU03391
Bedienung
39
2. Schieben Sie den Schalthebel schnellund kräftig von Neutral auf Vorwärts.
Fernbedienungsmodelle1. Neutralverriegelung (falls damit ausge-
stattet) hochziehen und den Fernbedie-nungshebel rasch und fest von Neutralnach Vorwärts drücken.
GMU27784
Rückwärtsfahrt (automatische Rückwärtsverriegelungs- und PTT-Modelle)
WARNUNG
GWM00190
Im Rückwärtsgang muss man langsamfahren. Den Gashebel nie mehr als bis zurHälfte betätigen. Das Boot könnte sonstunsicher werden, die Kontrolle könnteverloren gehen und ein Unfall könnte sich
ereignen.
Ruderpinnengesteuerte Modelle1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die
Vollständig geschlossen-Position.2. Schieben Sie den Schalthebel schnell
und kräftig von Neutral auf Rückwärts.Fernbedienungsgesteuerte Modelle1. Ziehen Sie die Neutralverriegelung (falls
damit ausgestattet) hoch und drückenSie den Fernbedienungshebel raschund fest von Neutral auf Rückwärts.
GMU27795
Rückwärtsfahrt (Modelle mit manueller und hydraulischer Ankipphilfe)
WARNUNG
GWM00190
Im Rückwärtsgang muss man langsamfahren. Den Gashebel nie mehr als bis zurHälfte betätigen. Das Boot könnte sonst
ZMU03393
ZMU03392
N
F
Bedienung
40
unsicher werden, die Kontrolle könnteverloren gehen und ein Unfall könnte sich
ereignen.
Modell mit Ruderpinne1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die
CLOSED-Stellung (geschlossen).
2. Bei Modellen, die mit einem Kippsperr-hebel ausgestattet sind, überprüfen Sie,dass sich dieser in der Sperrposition be-findet.
3. Schieben Sie den Schalthebel schnellund kräftig von Neutral auf Rückwärts.
Fernbedienungsmodelle1. Überprüfen Sie, ob der Kippsperrhebel
in der Arretierstellung steht.
2. Ziehen Sie die Neutralverriegelung (fallsdamit ausgestattet) hoch und drückenSie den Fernbedienungshebel raschund fest von Neutral auf Rückwärts.
GMU27820
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss manihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf
ZMU03396
ZMU03397
ZMU03398
N
R
ZMU03399
Bedienung
41
oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen.Ein sofortiges Auasschalten des Motorsnach einem Betrieb bei hoher Drehzahl istnicht zu empfehlen.
GMU27844
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge-drückt oder drehen Sie den Hauptschal-ter auf “ ” (Aus).
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmenSie die Kraftstoffleitung ab, wenn amAußenbordmotor ein Kraftstoff-An-schlussstück vorhanden ist.
3. Ziehen Sie die Entlüftungs-Schraube ander Verschlusskappe des Kraftstoff-tanks fest (falls damit ausgestattet).
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls dasBoot unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, in-dem das Taljereep gezogen und die Verrie-gelungsplatte vom Motor-Stoppschalterentfernt wird. Drehen Sie dann den Haupt-
schalter auf “ ” (Aus).
GMU27861
Außenbordmotor trimmen
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilftbeim Bestimmen der Position des Bugs imWasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazubei, die Leistung und Kraftstoff-Ersparnis zuverbessern, während gleichzeitig die Bean-spruchung des Motors verringert wird. Derrichtige Trimmwinkel hängt von der Kombi-
ZMU03401
ZMU03108
ZMU02301
Bedienung
42
nation von Boot, Motor und Propeller ab. Derrichtige Trimmwinkel wird auch von verän-derlichen Faktoren wie vom Ladegewicht,von den Wasserbedingungen und von derFahrgeschwindigkeit beeinflusst.
WARNUNG
GWM00740
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun-gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab-trimmen) kann eine Instabilität des Bootsverursachen und das Steuern des Bootsschwieriger gestalten. Dadurch erhöhtsich die Unfallgefahr. Wird das Boot in-stabil oder schwer zu steuern, muss mandie Geschwindigkeit verringern und/oder
den Trimmwinkel anpassen.
GMU27871
Einstellen des Trimmwinkels an Modellen mit manuellem Ankippsystem
In der Klemmhalterung sind 4 oder 5 Bohrun-gen zur Einstellung Außenbordmotor-Trimmwinkels vorhanden.1. Stoppen Sie den Motor.2. Entfernen Sie die Trimmstange von der
Klemmhalterung, während Sie den Au-ßenbordmotor etwas anheben.
3. Repositionieren Sie die Stange in dergewünschten Bohrung.
Bewegen Sie, um den Bug anzuheben(“Austrimmen”), die Stange vom Spiegelweg.Bewegen Sie, um den Bug zu senken (“Ein-
1. Trimm-Betriebswinkel
ZMU03109
1
1. Trimmstange
1. Trimmstange
1
ZMU03402
Bedienung
43
trimmen”), die Stange zum Spiegel hin.Führen Sie mit jeweils verschiedenenTrimmwinkeleinstellungen Probefahrtendurch, um die für Ihr Boot und die Betriebs-bedingungen am besten geeignete Positionzu bestimmen.
WARNUNG
GWM00400
�
Motor vor dem Einstellen des Trimm-winkels abstellen.
�
Vorsichtig vorgehen, um Quetschun-gen beim Herausnehmen oder Einset-zen der Stange zu vermeiden.
�
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-ste Mal einen Trimm zu positionierenversuchen. Geschwindigkeit allmählicherhöhen und dabei auf Anzeichen vonInstabilität oder auf Probleme mit derSteuerung achten. Ein falscher Trimm-winkel kann Einbußen bei der Steue-
rung bewirken.
HINWEIS:
Der Trimmwinkel des Außenbordmotorskann um etwa 4 Grad durch Verschieben der
Stange um ein Loch verändert werden.
GMU27881
Einstellung des Trimmwinkels
PTT-Modelle
WARNUNG
GWM00750
�
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand in der Nähe des Außenbordmo-tors befindet, wenn der Trimmwinkeleingestellt wird; außerdem ist darauf zuachten, dass keine Körperteile zwi-schen der Antriebseinheit und derKlemmhalterung eingeklemmt werden.
�
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-ste Mal einen Trimm zu positionierenversuchen. Geschwindigkeit allmählich
erhöhen und dabei auf Anzeichen vonInstabilität oder auf Probleme mit derSteuerung achten. Ein falscher Trimm-winkel kann Einbußen bei der Steue-rung bewirken.
�
Den Trimm- und Ankippschalter (wenndamit ausgestattet) an der Seite der un-teren Motorhaube nur bei abgestelltemMotor und bei völlig still liegendem
Boot benutzen.
Trimmwinkel des Außenbordmotors mit Hilfedes PTT-Schalters einstellen.
Um den Bug zu heben (Austrimmen), drük-ken Sie den Schalter “ ” (Hoch).Um den Bug zu senken (Eintrimmen) drük-ken Sie den Schalter “ ” (Herab).Probefahrten mit jeweils verschiedenenTrimmwinkeleinstellungen durchführen, um
1. PTT-Schalter
UPDN
ZMU03110
1
DOWN
UP
ZMU03096
Bedienung
44
die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungenam besten geeignete Position zu bestim-men.
HINWEIS:
Zum Einstellen des Trimmwinkels währenddas Boot in Bewegung ist, benutzt man denPTT-Schalter an der Fernsteuerung oder an
der Ruderpinne, falls damit ausgestattet.
GMU27891
Einstellen des Trimmwinkels an Modellen mit Ankipphilfe
WARNUNG
GWM00490
�
Motor vor dem Einstellen des Trimm-winkels abstellen.
�
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand in der Nähe des Außenbordmo-tors befindet, wenn der Trimmwinkeleingestellt wird; außerdem ist darauf zuachten, das keine Körperteile zwischender Antriebseinheit und der Klemmhal-terung eingeklemmt werden.
�
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-ste Mal einen Trimm zu positionierenversuchen. Geschwindigkeit allmählicherhöhen und dabei auf Anzeichen vonInstabilität oder auf Probleme mit derSteuerung achten. Ein falscher Trimm-winkel kann Einbußen bei der Steue-
rung bewirken.
1. Stoppen Sie den Motor.2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die
Freigabestellung.
3. Greifen Sie mit einer Hand auf dieRückseite der Motorhaube und kippenSie den Motor in den gewünschten Win-kel.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel zurückin die Arretierstellung, um den Motor zuarretieren.
Kippen Sie den Motor nach oben, um denBug anzuheben (“Austrimmen”).Kippen Sie den Motor nach unten, um denBug zu senken (“Eintrimmen”).Führen Sie mit jeweils verschiedenenTrimmwinkeleinstellungen Probefahrtendurch, um die für Ihr Boot und die Betriebs-bedingungen am besten geeignete Positionzu bestimmen.
GMU27911
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeitfährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage,dass der Wasserwiderstand geringer, dieStabilität größer und die Wirkleistung ver-bessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu,wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nach-oben könnte das Boot eine größere Tendenzhaben, nach der einen oder anderen Seitezu steuern. Diese Neigung ist beim Steuernauszugleichen. Zum Beseitigen dieser Aus-wirkung kann auch die Trimmanode ange-passt werden. Wenn der Bug des Boots
ZMU03111
Bedienung
45
unten ist, kann man leichter aus dem Standbis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass derBug des Boots zu hoch im Wasser liegt. Lei-stung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbu-ßen, weil der Rumpf des Boots das Wasserdrückt und ein höherer Luftwiderstand gege-ben ist. Übermäßiges Austrimmen kanndazu führen, dass der Propeller ventiliert,was die Leistung zudem reduziert, und dasBoot könnte “stampfen” (auf dem Wasserhüpfen), wodurch der Bootsfahrer und diePassagiere über Bord gehen könnten.
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” dasBoot durch das Wasser, vermindert dieKraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig,die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Be-trieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt dasBoot außerdem bei höheren Geschwindig-
keiten an Stabilität ein. Der wesentlich er-höhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahrder “Bugsteuerung” und macht die Bedie-nung schwierig und gefährlich.
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel desAußenbordmotors nur wenig Einfluss auf die
Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27933
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit ausgeschal-tet oder das Boot in Niedrigwasser verankertwird, muss man den Außenbordmotor ankip-pen, um so den Propeller und das Gehäusevor Beschädigungen bei einem Zusammen-stoß mit Hindernissen zu schützen; außer-dem wird dadurch die Korrosion durchSalzwasser verringert.
WARNUNG
GWM00220
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand in der Nähe des Außenbordmotorsbefindet, wenn dieser hoch oder herabgekippt wird. Seien Sie auch vorsichtig,dass keine Körperteile zwischen der An-triebseinheit und der Klemmhalterung
eingeklemmt werden.
WARNUNG
GWM00250
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer-
Bedienung
46
gefahr dar. Befindet sich einKraftstoffanschlussstück am Außenbord-motor, ist die Kraftstoffleitung zu lösenoder der Kraftstoffhahn zu schließen,wenn der Außenbordmotor länger als nurein paar Minuten lang angekippt wird. An-
derenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
ACHTUNG:
GCM00241
�
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip-pen des Außenbordmotors, indem Siedas Verfahren auf Seite 40 befolgen.Kippen Sie den Außenbordmotor niebei laufendem Motor an. Dadurch könn-ten schwere Schäden durch Überhit-zung entstehen.
�
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru-derpinne (falls damit ausgestattet) an,
denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU27952
Vorgehensweise, um nach oben zu kippen
Modelle mit manuellem Ankippsystemen1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
2. Klemmen Sie die Kraftstoffleitung ab,falls der Außenbordmotor mit einemKraftstoff-Anschlussstück ausgestattetist.
3. Stellen Sie den Kippsperrhebel in dieFreigabestellung.
4. Greifen Sie mit einer Hand auf dieRückseite der Motorhaube, kippen Sieden Motor nach oben und drehen Siezur Arretierung des Motors den Ankipp-Arretierungshebel in die Arretierstellung.
GMU27995
Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/
ZMU03404
N
ZMU03108
ZMU03405
ZMU03114
Bedienung
47
Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomAußenbordmotor ab.
3. Stellen Sie den Kippsperrhebel in dieFreigabestellung.
4. Halten Sie mit einer Hand auf dieRückseite der Motorhaube, kippen Sieden Motor nach oben und drehen Sieden Ankipp-Arretierungshebel zu sichoder den Ankipp-Arretierungsknopf indie Klemmhalterung. Stellen Sie dann
den Ankipp-Arretierungshebel zurück indie Arretierstellung, um den Außenbord-motor zu arretieren.
GMU28005
Verfahren, um nach oben zu kippen
PTT-Modelle/PT-Modelle1. Platzieren Sie den Fernbedienungshe-
bel / Schalthebel auf Neutral.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomAußenbordmotor oder schließen Sieden Kraftstoffhahn.
ZMU03108
ZMU03118
ZMU03114
ZMU03108
Bedienung
48
3. Drücken Sie den PTT-Schalter / Trimm-und Ankippschalter nach “ ” (Hoch),bis der Außenbordmotor vollständignach oben gekippt ist.
4. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungs-knopf in die Klemmhalterung oder zie-hen Sie den Ankipp-Arretierungshebelzu sich heran, um den Motor zu arretie-ren.
WARNUNG
GWM00260
Nachdem Sie den Außenbordmotor ge-kippt haben, stellen Sie sicher, dass die-ser mit dem Ankipp-Arretierungsknopfoder dem Ankipp-Arretierungshebel gesi-chert wird. Anderenfalls könnte der Au-ßenbordmotor plötzlich abfallen, wennder Öldruck in der PTT-Einheit verloren
geht.
5. Modelle, die mit einer Trimmstange aus-gestattet sind:Nachdem der Außenbord-motor mit dem Ankipp-Arretierungshebel arretiert ist, drückenSie den PTT-Schalter nach “ ” (Her-ab), um die Trimmstange zurück zu zie-hen.
ACHTUNG:
GCM00250
Beim Festmachen müssen die Trimm-stangen unbedingt vollständig eingezo-gen sein. So werden die Stangen vorAlgen- und Muschelbewuchs sowie vorKorrosion geschützt, die Schäden am
PTT-Mechanismus verursachen könnten.
GMU30410
Verfahren, um nach unten zu kippen
Modelle mit manuellem Ankippsystemen1. Kippen Sie den Motor leicht nach oben.2. Bei Modellen mit einem Ankipp-Arretie-
UP
ZMU01935
UP
DN
UP
ZMU04993
ZMU03115
Bedienung
49
rungshebel, stellen Sie ihn auf die gelö-ste Position zurück.
3. Kippen Sie den Motor langsam nach un-ten.
GMU28041
Verfahren, um nach unten zu kippen (Modelle mit manuellem und hydraulischem Ankippsystem)
1. Geben Sie den Kippsperrhebel frei.
2. Halten Sie mit einer Hand die Rückseiteder Motorhaube, kippen Sie den Motoretwas nach oben und ziehen Sie denAnkipp-Arretierungsknopf heraus, oderschieben Sie den Ankipp-Arretierungs-hebel wieder zurück.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor lang-sam nach unten.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Ar-retierstellung.
GMU28052
Vorgehensweise, um nach unten zu kippen
PTT-Modelle / PT-Modelle1. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp-
schalter / PTT-Schalter “ ” (Hoch), bisder Außenbordmotor von der Ankipp-stange unterstützt wird und der Ankipp-Arretierungshebel / Ankipp-Arretie-rungsknopf frei wird.
2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshe-bel oder den Ankipp-Arretierungsknopffrei.
ZMU02569
ZMU03120
ZMU02569
ZMU03121
Bedienung
50
3. Drücken Sie den Trimm- und Ankipp-schalter / PTT-Schalter “ ” (Herab),um den Außenbordmotor in die ge-wünschte Position abzulassen.
GMU28060
Bootfahren in Flachwasser
Der Außenbordmotor kann zum Fahren inFlachwasser zum Teil angekippt werden.
GMU28080
Modelle mit Ankipphilfe
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au-
ßenbordmotor teilweise angekippt werden.
WARNUNG
GWM00270
�
Schalthebel auf Neutral schalten, bevorman das Flachwasserfahrsystem be-nutzt.
�
Boot mit möglichst geringer Geschwin-digkeit fahren, wenn man das Flach-wasserfahrsystem benutzt.
�
Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson-ders vorsichtig. Eine zu starkeRückwärtskraft kann bewirken, dasssich der Außenbordmotor aus demWasser hebt, was mit entsprechenderhöhter Unfall- und Verletzungsgefahrverbunden ist.
�
Außenbordmotor in seine normale Stel-lung zurück bringen, sobald das Boot
wieder in tieferes Gewässer gerät.
ACHTUNG:
GCM00260
Außenbordmotor nicht so weit ankippen,dass sich der Kühlwassereinlass überder Wasseroberfläche befindet, wennman auf Flachwasser-Fahrbetrieb schal-tet. Anderenfalls könnten schwere Schä-
den durch Überhitzung entstehen.
GMU28174
Vorgehensweise für Modelle mit Ankipp-hilfe
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
ZMU02569
DN
ZMU01936
UP
DN
DOWNZMU03410
Bedienung
51
2. Ziehen Sie den Kippsperrhebel nachoben in die Freigabeposition.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwasnach oben in die gewünschte Positionund schieben Sie den Kippsperrhebelnach unten in die Arretierstellung.
4. Um den Außenbordmotor in seine nor-male Betriebsposition zurückzukippen,ziehen Sie den Kippsperrhebel nachoben in die Freigabeposition und kippenden Außenbordmotor langsam nach un-ten.
5. Drücken Sie den Kippsperrhebel nachunten in die Arretierstellung.
GMU28090
PTT-Modelle / PT-Modelle
Der Außenbordmotor kann zum Fahren inFlachwasser zum Teil angekippt werden.
WARNUNG
GWM00660
�
Schalthebel auf Neutral stellen, ehe
man sich auf das Fahren in Flachwas-ser vorbereitet.
�
Den Außenbordmotor in seine normaleStellung zurück bringen, sobald das
Boot wieder in tieferes Gewässer gerät.
ACHTUNG:
GCM00260
Außenbordmotor nicht so weit ankippen,dass sich der Kühlwassereinlass überder Wasseroberfläche befindet, wennman auf Flachwasser-Fahrbetrieb schal-tet. Anderenfalls könnten schwere Schä-
den durch Überhitzung entstehen.
GMU28184
Verfahren für PTT-Modelle / PT-Modelle
1. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unterVerwendung des PTT-Schalters leichtnach oben in die gewünschte Position.
ZMU03120
ZMU03121
UP
ZMU01935
UP
DN
Bedienung
52
3. Um den Außenbordmotor wieder in sei-ne normale Fahrposition zu bringen,drücken Sie den PTT-Schalter und kip-pen den Außenbordmotor langsam nachunten.
GMU28190
Bootfahren unter anderen Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Nach einer Salzwasserfahrt sind dieKühlwasserkanäle mit Frischwasser zu spü-len, um zu verhindern, dass sie durch Salz-ablagerungen verstopft werden.
HINWEIS:
Für Anleitungen zum Spülen des
Kühlsystems siehe Seite 55.
Bootfahren in trübem Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder-zubehör lieferbare verchromte Wasserpum-pen-Kit beim Betrieb des Außenbordmotorsin trübem (schlammigem) Gewässern zu be-nutzen.
UP
ZMU03412
53
Wartung
GMU28216
Technische Daten
Abmessung:
Gesamtlänge: 40VEO 670 mm (26.4 in)40VETO 646 mm (25.4 in)40VMHO 1281 mm (50.4 in)40YETO 646 mm (25.4 in)40YMHO 1281 mm (50.4 in)50HEDO 670 mm (26.4 in)50HETO 670 mm (26.4 in)50HMHO 1281 mm (50.4 in)
Gesamtbreite: 40VEO 349 mm (13.7 in)40VETO 350 mm (13.8 in)40VMHO 349 mm (13.7 in)40YETO 350 mm (13.8 in)40YMHO 349 mm (13.7 in)50HEDO 360 mm (14.2 in)50HETO 360 mm (14.2 in)50HMHO 349 mm (13.7 in)
Gesamthöhe S: 40VEO 1192 mm (46.9 in)40VMHO 1223 mm (48.1 in)40YMHO 1223 mm (48.1 in)50HMHO 1223 mm (48.1 in)
Gesamthöhe L: 40VEO 1319 mm (51.9 in)40VETO 1319 mm (51.9 in)40VMHO 1350 mm (53.1 in)40YETO 1319 mm (51.9 in)50HEDO 1319 mm (51.9 in)50HETO 1319 mm (51.9 in)
Spiegelhöhe S: 40VEO 406 mm (16.0 in)40VMHO 406 mm (16.0 in)40YMHO 406 mm (16.0 in)50HMHO 406 mm (16.0 in)
Spiegelhöhe L: 40VEO 533 mm (21.0 in)40VETO 533 mm (21.0 in)
40VMHO 533 mm (21.0 in)40YETO 533 mm (21.0 in)50HEDO 533 mm (21.0 in)50HETO 533 mm (21.0 in)
Gewicht (AL) S: 40VEO 74.5 kg (164 lb)40VMHO 75.8 kg (167 lb)40YMHO 75.8 kg (167 lb)50HMHO 75.0 kg (165 lb)
Gewicht (AL) L: 40VEO 77.3 kg (170 lb)40VETO 88.0 kg (194 lb)40VMHO 77.5 kg (171 lb)40YETO 88.0 kg (194 lb)50HEDO 84.5 kg (186 lb)50HETO 88.0 kg (194 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich: 4500–5500 U/min
Maximalausgang: 40VEO 29.4 kW @ 5000 U/min (40 PS @ 5000 U/min)40VETO 29.4 kW @ 5000 U/min (40 PS @ 5000 U/min)40VMHO 29.4 kW @ 5000 U/min (40 PS @ 5000 U/min)40YETO 29.4 kW @ 5000 U/min (40 PS @ 5000 U/min)40YMHO 29.4 kW @ 5000 U/min (40 PS @ 5000 U/min)50HEDO 36.8 kW @ 5000 U/min (50 PS @ 5000 U/min)50HETO 36.8 kW @ 5000 U/min (50 PS @ 5000 U/min)50HMHO 36.8 kW @ 5000 U/min (50 PS @ 5000 U/min)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf): 800
±
50 U/min
Motor:
Typ: Zweitakt L
Wartung
54
Verlagerung: 698.0 cm
3
(42.59 cu.in) Bohrung
×
Hub: 67.0
×
66.0 mm (2.64
×
2.60 in) Zündsystem:
CDI Zündkerze (NGK):
40VEO B7HS-1040VETO B7HS-1040VMHO B7HS-1040YETO BR8HS-1040YMHO BR8HS-1050HEDO B8HS-1050HETO B8HS-1050HMHO B8HS-10
Zündkerze mit Widerstand (NGK): 40VEO BR7HS-1040VETO BR7HS-1040VMHO BR7HS-1040YETO BR8HS-1040YMHO BR8HS-1050HEDO BR8HS-1050HETO BR8HS-1050HMHO BR8HS-10
Elektrodenabstand: 0.9–1.0 mm (0.035–0.039 in)
Steuersystem: 40VEO Fernbedienung40VETO Fernbedienung40VMHO Ruderpinne40YETO Fernbedienung40YMHO Ruderpinne50HEDO Fernbedienung50HETO Fernbedienung50HMHO Ruderpinne
Startersystem: 40VEO Elektroanlasser40VETO Elektroanlasser40VMHO Handstarter40YETO Elektroanlasser40YMHO Handstarter
50HEDO Elektroanlasser50HETO Elektroanlasser50HMHO Handstarter
Vergaserstartsystem: 40VEO Prime Start40VETO Prime Start40VMHO Chokeklappe40YETO Prime Start40YMHO Chokeklappe50HEDO Prime Start50HETO Prime Start50HMHO Chokeklappe
Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN): 40VEO 347.0 A40VETO 347.0 A40YETO 347.0 A50HEDO 347.0 A50HETO 347.0 A
Min. Nennkapazität (20HR/IEC): 40VEO 40.0 Ah40VETO 40.0 Ah40YETO 40.0 Ah50HEDO 40.0 Ah50HETO 40.0 Ah
Wechselstromgenerator-Ausgang: 40VMHO 80 W40YMHO 80 W50HMHO 80 W
Lichtspulenleistung Gleichstrom: 40VEO 6.0 A40VETO 6.0 A40YETO 6.0 A50HEDO 6.0 A50HETO 6.0 A
Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen: Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis: 1.85 (24/13)
Trimm- und Kippsystem: 40VEO Manuelles Ankippsystem
Wartung
55
40VETO Servo-Trimm-/-Kippvorrich-tung40VMHO Manuelles Ankippsystem40YETO Servo-Trimm-/-Kippvorrich-tung40YMHO Manuelles Ankippsystem50HEDO Ankipphilfe50HETO Servo-Trimm-/-Kippvorrich-tung50HMHO Manuelles Ankippsystem
Propellermarke: G
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff: Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ): 90
Empfohlenes Motoröl: YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmo-toröl
Schmierung: Öleinspritzung
Motoröltankkapazität: 1.5 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
Empfohlenes Getriebeöl: Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge: 430.0 cm
3
(14.54 US oz) (15.17 Imp.oz)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze: 25.0 Nm (18.4 ft-lb) (2.55 kgf-m)
Propellermutter: 35.0 Nm (25.8 ft-lb) (3.57 kgf-m)
GMU28222
Transport und Lagerung des Außenbordmotors
WARNUNG
GWM00690
�
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu-ergefahr dar. Beim Transport und La-
gern des Außenbordmotors soll mandie Entlüftungsschraube und den Kraft-stoffhahn schließen, um das Auslaufenvon Kraftstoff zu verhindern.
�
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft-stofftank ín einem Boot oder in einemAuto transportieren.
�
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHTbis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben-zin dehnt sich beim Erwärmen erheb-lich aus und kann überhöhten Druck imKraftstoffbehälter bewirken. Dadurchkönnte Kraftstoff mit entsprechender
Feuergefahr auslaufen.
WARNUNG
GWM00700
Begeben Sie sich selbst bei gesichertemAnkipp-Arretierungshebel nie unter dasUnterwasserteil, während es angekipptist. Es besteht die Gefahr schwerer Ver-letzungen, wenn der Außenbordmotor
ungewollt herabfallen würde.
ACHTUNG:
GCM00660
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopfnicht beim Anhängertransport des Boo-tes benutzen. Der Außenbordmotor könn-te sich von der Arretierung losrütteln undherabfallen. Wenn der Motor nicht in dernormalen Fahrbetriebsposition befördertwerden kann, muss man eine zusätzlicheArretierung zum Sichern in der Ankipp-
position verwenden.
Der Außenbordmotor sollte in seiner norma-len Betriebsstellung auf einem Anhängertransportiert und so gelagert werden. Fallsder Abstand zur Straße in dieser Position un-zureichend sein sollte, befördert man denAußenbordmotor in der angekippten Stel-lung, wobei eine Motorstütze, wie beispiels-
Wartung
56
weise eine Spiegelschutzstange verwendetwird. Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne IhrYamaha-Händler.
GMU28235
Modelle mit Klemmschraubenmontage
Halten Sie den Außenbordmotor beimTransport und bei der Lagerung, während ervom Boot abgebaut ist, in der abgebildetenLage.
HINWEIS:
Legen Sie ein Handtuch oder etwas ähnli-ches unter den Außenbordmotor, um ihn vor
Beschädigungen zu schützen.
GMU30272
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei-nen längeren Zeitraum (2 Monate oder län-ger) hinweg gelagert werden soll, sindverschiedene wichtige Maßnahmen zu be-achten, um erheblichen Schaden abzuwen-
den.Es ist ratsam, die Wartung an Ihrem Außen-bordmotor vor der Einlagerung von einemzugelassenen Yamaha-Händler durchführenzu lassen. Sie als Eigentümer können je-doch mit minimalem Aufwand folgende Ver-fahren durchführen:
ACHTUNG:
GCM01411
�
Legen Sie den Außenbordmotor nichtauf seine Seite, bevor das Kühlwasservollständig entleert wurde, ansonstenkönnte durch die Auspufföffnung Was-ser in den Zylinder gelangen und Mo-torprobleme verursachen.
�
Legen Sie den Außenbordmotor an ei-ner trockenen, gut gelüfteten und vordirektem Sonnenlicht geschützten Stel-
le ab.
GMU28301
Verfahren
GMU28332
Ausspülen in einem Testtank
ACHTUNG:
GCM00300
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Ver-sorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurchkönnte entweder die Wasserpumpe oderder Motor durch Überhitzung beschädigtwerden. Bevor Sie den Motor starten,stellen Sie sicher, dass dieKühlwasserkanäle mit Wasser versorgt
werden.
1. Waschen Sie den Körper des Außen-bordmotors mit Frischwasser ab. Weite-re Informationen finden Sie auf Seite 59.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vomMotor ab oder schließen Sie den Kraft-stoffhahn, falls damit ausgestattet.
3. Entfernen Sie die Motorhaube und dieAbdeckung des Schalldämpfers. Entfer-
ZMU03122
ZMU03122
Wartung
57
nen Sie den Propeller.4. Bauen Sie den Außenbordmotor in ei-
nen Testtank ein. Füllen Sie den Tanküber das Niveau der Anti-Ventilations-platte mit Frischwasser.
ACHTUNG:
GCM00290
Befindet sich der Frischwasserspiegelunterhalb der Höhe der Anti-Ventilations-platte oder wenn die Wasserzufuhr unzu-reichend ist, kann ein Kolbenfresser
eintreten.
5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist vonwesentlicher Bedeutung, um zu verhin-dern, dass das Kühlsystem durch Salz,Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu-dem ist das Besprühen/Schmieren desMotors zwingend erforderlich, umübermäßigen Motorschäden durch Rostvorzubeugen. Führen Sie das Ausspü-len und Sprühen gleichzeitig durch.
WARNUNG
GWM00090
�
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfenkeine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.
�
Bei laufendem Motor dürfen Hände,Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehen-
der Teile geraten.
6. Lassen Sie den Motor ein paar Minutenin Neutral-Position mit erhöhtem Leer-lauf laufen.
7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motorabdrehen abwechselnd “Sprühöl” in je-den Vergaser oder in die Sprühöffnungin der Schalldämpferabdeckung. Wirddies ordnungsgemäß vorgenommen,raucht der Motor erheblich und bleibt na-hezu stehen.
8. Entfernen Sie den Außenbordmotor ausdem Testtank.
9. Setzen Sie die Abdeckung/Verschlus-skappe des Sprühlochs am Schalldämp-fer und die Motorhaube auf.
10. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,lassen Sie den Motor in hohem Leerlauflaufen, bis die Kraftstoffanlage leer istund der Motor stoppt.
11. Lassen Sie das Kühlwasser vollständigaus dem Motor ab. Reinigen Sie denKörper sorgfältig.
12. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,entfernen Sie die Zündkerze(n). Schüt-ten Sie einen Teelöffel sauberes Motorölin jeden Zylinder. Kurbeln Sie einigeMale manuell durch. Ersetzen Sie dieZündkerze(n).
13. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Kraf-stofftank ab.
HINWEIS:
Lagern Sie den Kraftstoff an einem trocke-nen, gut belüfteten Ort ohne direkte Sonnen-
einstrahlung.
GMU28410
Schmierung (Modelle mit Öleinspritzung)
1. Zündkerzengewinde einfetten, Zünd-
1. Wasseroberfläche2. Niedrigster Wasserstand
ZMU02051
1
2
Wartung
58
kerze(n) eindrehen und mit dem vorge-schriebenen Drehmoment festziehen.Informationen über die Installation derZündkerzen finden Sie auf Seite 62.
2. Auffüllen der Öltanks. Dadurch wirdKondenswasserbildung verhindert. BeiModellen mit externem Öltank kann eserforderlich sein, die Steuereinheit ma-nuell außer Kraft zu setzen, um denMotoröltank vollständig zu füllen.
3. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio-nen finden Sie auf Seite 69. Öl auf Vor-handensein von Wasser prüfen, was aufeine defekte Dichtung hinweist. DieDichtungen sind von einem zugelasse-nen Yamaha-Händler vor der Inbetrieb-nahme auswechseln zu lassen.
4. Alle Schmiernippel schmieren. WeitereEinzelheiten finden Sie auf Seite 61.
GMU28430
Batteriepflege
WARNUNG
GWM00330
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie ent-hält Schwefelsäure und ist deshalb giftigund sehr ätzend.Stets die folgenden vorbeugenden Maß-nahmen beachten:
�
Jede Berührung mit der Batteriesäureist zu vermeiden, denn sie kann schwe-re Verbrennungen bzw. bleibende Au-genverletzungen verursachen.
�
Tragen Sie einen Augenschutz, wennSie mit oder in der Nähe von Batterienarbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
�
HAUT - Mit Wasser abspülen.
�
AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasserausspülen und sofort einen Arzt hinzu-
ziehen.Gegenmittel (INNERLICH):
�
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-gnesium-Milch, geschlagenen Eiernoder Pflanzenöl trinken. Sofort einenArzt hinzuziehen.
Batterien erzeugen auch explosives Was-serstoffgas; deshalb sind stets die fol-genden vorbeugenden Maßnahmen zubeachten:
�
Batterie in einem gut belüfteten Bereichladen.
�
Halten Sie Batterien von Feuer, Funkenoder offenen Flammen wie beispiels-weise von Schweißapparaten, brennen-den Zigaretten usw. entfernt.
�
RAUCHEN VERBOTEN, wenn Batterienaufgeladen oder gehandhabt werden.
BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUS-SERHALB DER REICHWEITE VON KIN-
DERN AUFBEWAHREN.
Batterien unterscheiden sich je nach Her-steller. Deshalb sind die folgenden Verfah-ren möglicherweise nicht immerdurchführbar. Beachten Sie die Anweisun-gen Ihres Batterie-Herstellers.Verfahren1. Klemmen Sie die Batterie ab und entfer-
nen Sie sie vom Boot. Stets das schwar-ze Minuskabel zuerst lösen, um einenKurzschluss zu vermeiden.
2. Reinigen Sie das Batteriegehäuse unddie -anschlüsse. Füllen Sie jede Zellebis zum oberen Stand mit destilliertemWasser.
3. Lagern Sie die Batterie auf einer waag-rechten Fläche an einem kühlen, gut be-lüfteten Platz außerhalb direkterSonnenbestrahlung.
4. Überprüfen Sie einmal im Monat dasspezifische Gewicht der Batteriesäure
Wartung
59
und laden Sie die Batterie falls erforder-lich nach, um ihre Lebensdauer zu ver-längern.
GMU28450
Reinigung des Außenbordmotors
Nach der Benutzung wäscht man das Äuße-re des Außenbordmotors mit Frischwasserab und spült das Kühlsystem mit Frischwas-ser aus.
HINWEIS:
Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems
finden Sie auf Seite 55.
GMU28460
Überprüfen Sie die lakkierte Oberfläche des Motors
Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Ker-ben oder abblätternden Lack. BeschädigteLackstellen sind korrosionsgefährdet. Erfor-derlichenfalls sind die betreffenden Stellenzu säubern und zu lackieren. Ausbesse-rungslack ist bei Ihrem Yamaha-Händlererhältlich.
GMU28474
Periodische Wartung
WARNUNG
GWM01070
Stellen Sie sicher, dass Sie den Motor beider Durchführung von Wartungsarbeitenabstellen, außer es besteht eine anders-lautende Anweisung. Wenn Sie oder derBesitzer über keine Erfahrung mit der
Wartung von Motoren verfügen, solltediese Arbeit Ihrem Yamaha-Händler odereinem sonstigen fachlich qualifizierten
Mechaniker anvertraut werden.
GMU28510
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollteman ausschließlich Yamaha-Originalteileoder Teile des gleichen Typs, gleicher Stär-ke und aus gleichwertigen Materialien ver-wenden. Jedes Teil einer geringerenQualität könnte ausfallen, und der dann ein-tretende Verlust der Kontrolle über das Bootkönnte den Benutzer und die Fahrgäste ge-fährden. Yamaha-Originalteile und -zubehörsind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
ZMU03223
Wartung
60
GMU28521
Wartungsplan
Die Häufigkeit der Wartungsbetriebe kann den Betriebsbedingungen entsprechend ange-passt werden, aber die folgende Tabelle gibt dazu allgemeine Richtlinien. Beachten Sie dieErklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den Abschnitten in die-sem Kapitel.Das Symbol “ ” kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können.Das Symbol “ ” kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer-den.
Einzelheit Maßnahmen
Anfänglich Alle
10 Stun-den (1 Monat)
50 Stun-den (3
Monate)
100 Stun-den (6
Monate)
200 Stun-den (1 Jahr)
Anode(n) (extern) Inspektion / Ersetzen
Anode(n) (intern) Inspektion / Ersetzen
Batterie Inspektion / Laden
Kühlwasserkanäle Säubern
Haubenklemme Inspektion
Kraftstofffilter (kann auseinander genom-men werden)
Inspektion / Reinigung
Kraftstoffanlage Inspektion
Kraftstofftank (Yamahas portabler Tank)
Inspektion / Reinigung
Getriebeöl Wechsel
Schmierstellen Schmieren
Leerlaufdrehzahl (Ver-gaser-Modelle)
Inspektion / Einstellung
PTT-Einheit Inspektion
Propeller und Siche-rungssplint
Inspektion / Ersetzen
Schaltverbindung / Schaltkabel
Inspektion / Einstellung
Thermostat Inspektion
Gashebel-Verbindung / Gaskabel / Drossel-klappen-Ansprech-punkt
Inspektion / Einstellung
Wasserpumpe Inspektion
Wartung
61
HINWEIS:
Beim Betrieb in Salzwasser, trübem oder schlammigem Gewässer sollte der Motor nach je-
dem Einsatz mit sauberem Wasser gespült werden.
GMU28940
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett für die Propellerwelle)
40VMHO, 40YMHO, 50HMHO
Ölpumpe Inspektion / Einstellung
Öltank-Wasserablass Inspektion / Reinigung
Zündkerze(n)Reinigung / Einstel-lung / Ersetzen
Einzelheit Maßnahmen
Anfänglich Alle
10 Stun-den (1 Monat)
50 Stun-den (3
Monate)
100 Stun-den (6
Monate)
200 Stun-den (1 Jahr)
ZMU03415
Wartung
62
40VEO, 40VETO, 40YETO, 50HEDO, 50HETO
GMU28951
Reinigen und Einstellen der Zündkerze
WARNUNG
GWM00560
Beim Ausbauen oder Einsetzen einerZündkerze ist darauf zu achten, dass derIsolator nicht beschädigt wird. Einbeschädigter Isolator könnte eine externeFunkenbildung ermöglichen und so eine
Explosion oder ein Feuer verursachen.
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente
des Motors und lässt sich mühelos prüfen.Vom Zustand der Zündkerze kann man aufden Zustand des Motors schließen, wennbeispielsweise das Porzellan in der Mitte derElektrode sehr weiß ist, könnte das auf eineLeckstelle in der Ansaugluft oder auf ein Ver-gaserproblem im betreffenden Zylinder hin-weisen. Man sollte nicht versuchen, selbsteine Diagnose der möglichen Probleme zustellen. Bringen Sie den Außenbordmotorstatt dessen zu einem Yamaha-Händler. DieZündkerze sollte in regelmäßigen Zeitab-
ZMU03414
Wartung
63
ständen entfernt und geprüft werden, weildie Wärme und Ablagerungen den langsa-men Verfall und die Erosion der Zündkerzebewirken. Bei übermäßiger Erosion derElektrode oder bei übermäßigen Kohlen-stoff- und sonstigen Ablagerungen sollteman die Zündkerze durch ein anderes Ex-emplar des richtigen Typs ersetzen.
Vor der Einstellung der Zündkerze den Elek-trodenabstand mit einer Düsenlehre messenund den Abstand falls erforderlich entspre-chend der Spezifikation einstellen.
Vor dem Einschrauben der Zündkerze mussman stets die Dichtungsfläche säubern undeine neue Dichtung auflegen. Das Gewindevon Schmutz befreien und die Zündkerzeunter Beachtung der vorgeschriebenenDrehmoments einschrauben.
HINWEIS:
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze keinDrehmomentschlüssel verfügbar ist, dürfteeine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zumFestziehen mit der Hand eine gute Schät-zung darstellen. Die Zündkerze anschlie-ßend möglichst bald mit einemDrehmomentschlüssel auf das vorgeschrie-
bene Drehmoment einstellen lassen.
GMU28962
Überprüfung des Kraftstoffanlage
WARNUNG
GWM00060
Benzin und seine Dämpfe sind hochent-zündlich und explosionsgefährlich. An-
Standardzündkerze:40VEO B7HS-1040VETO B7HS-1040VMHO B7HS-1040YETO BR8HS-1040YMHO BR8HS-1050HEDO B8HS-1050HETO B8HS-1050HMHO B8HS-10 40VEO BR7HS-1040VETO BR7HS-1040VMHO BR7HS-1040YETO BR8HS-1040YMHO BR8HS-1050HEDO BR8HS-1050HETO BR8HS-1050HMHO BR8HS-10
1. Elektrodenabstand2. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:0.9–1.0 mm (0.035–0.039 in)
Zündkerzen-Drehmoment:25.0 Nm (18.4 ft-lb) (2.55 kgf-m)
Wartung
64
gemessenen Abstand zu Funken,Zigaretten, offenen Flammen oder sonsti-
gen Entzündungsquellen wahren.
WARNUNG
GWM00910
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feueroder eine Explosion verursachen.
�
Regelmäßig auf Kraftstofflecks kontrol-lieren.
�
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge-funden werden, muss die Kraftstoffan-lage von einem qualifiziertenMechaniker repariert werden. Un-sachgemäße Reparaturen können denAußenbordmotor im Betrieb unsicher
werden lassen.
Überprüfen Sie die Kraftstoffleitungen aufLecks, Risse oder Fehlfunktionen. Falls einProblem bestimmt werden konnte, sollte die-ses von Ihrem Yamaha-Händler oder einemanderen qualifizierten Mechaniker sofort be-hoben werden.
Überprüfungsstellen
�
Lecks an Teilen der Kraftstoffanlage
�
Lecks an Verbindungsstücken der Kraft-stoffleitung
�
Risse in der Kraftstoffleitung und andereSchäden
�
Lecks an Kraftstoff-Verbindungsstücken
GMU28980
Inspektion des Kraftstofffilters
WARNUNG
GWM00310
Benzin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.
�
Bei Fragen zum ordnungsgemäßenDurchführen dieses Verfahrens solltenSie sich an Ihren Yamaha-Händler wen-den.
�
Diese Maßnahme nie an einem heißenoder laufenden Motor vornehmen. Mo-tor abkühlen lassen.
�
Im Kraftstoffilter befindet sich Kraft-stoff. Von Funken, Zigaretten, Flammen
ZMU03126
Wartung
65
oder sonstigen Entzündungsquellenfernhalten.
�
Bei dieser Maßnahme kann etwas Kraft-stoff verschüttet werden. Kraftstoff miteinem Lappen auffangen. Verschütte-ten Kraftstoff unverzüglich aufwischen.
�
Der Kraftstofffilter ist sorgfältig mitdem O-Ring, dem Filtergehäuse undden Schlauchleitungen richtig platziertwieder einzubauen. Erfolgt der Zusam-menbau oder das Auswechseln nichtvorschriftsmäßig, könnte Kraftstoffauslaufen und eine Feuer- oder Explo-
sionsgefahr bewirken.
GMU29001
Reinigung des Kraftstofffilters
1. Entfernen Sie Mutter, mit der die Kraft-stofffilter-Baugruppe (falls damit ausge-stattet) befestigt ist.
2. Schrauben Sie das Filtergehäuse abund fangen Sie eventuell verschüttetenKraftstoff mit einem Lappen auf.
3. Entfernen Sie das Filterelement und wa-schen Sie es in einem Lösungsmittel.Anschließend trocknen lassen. Überprü-fen Sie das Filterelement und den O-Ring, um sich zu vergewissern, dass siein einem guten Zustand sind. Ersetzenfalls erforderlich. Fall Wasser im Kraft-
stoff vorhanden ist, sollte Yamahas por-tabler Kraftstofftank oder der andereKraftstofftank überprüft und gereinigtwerden.
4. Bauen Sie das Filterelement wieder indie Filtertasse ein. Vergewissern Siesich, dass der O-Ring ordnungsgemäßan seiner Position in der Filtertasse sitzt.Schrauben Sie die Filtertasse amFiltergehäuse fest.
5. Befestigen Sie die Filterbaugruppe ander Halterung, so dass die Kraftstoff-schläuche an der Filterbaugruppe ange-bracht werden können.
6. Lassen Sie den Motor laufen und über-prüfen Sie den Filter und die Leitungenauf Lecks.
GMU29040
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
WARNUNG
GWM00450
�
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfenkeine elektrischen Teile berührt oderentfernt werden.
�
Bei laufendem Motor dürfen Hände,Haar und Kleidung nicht in die Nähe
1. Mutter
ZMU03127
1
1. Filtergehäuse2. Filterelement3. Filtergehäuse4. O-Ring
ZMU02079
1
4
23
Wartung
66
des Schwungrads und anderer drehen-der Teile geraten.
�
2-PS Modellen: Der Propeller drehtsich, sobald der Motor läuft. BewegenSie den Gashebel-Verstellhebel wäh-rend der Warmlaufphase nicht aus derStartposition. Das Boot könnte sich un-erwartet bewegen und so einen Unfall
verursachen.
ACHTUNG:
GCM00490
Dieses Verfahren muss durchgeführtwerden, während sich der Außenbordmo-tor im Wasser befindet. Dazu kann einSpülaufsatz oder ein Testtank benutzt
werden.
Bei diesem Verfahren ist ein Werkstattdreh-zahlmesser einzusetzen. Die Ergebnisse va-riieren abhängig davon, ob der Test mit demSpülaufsatz, in einem Testtank oder mit demAußenbordmotor im Wasser durchgeführtwird.1. Starten Sie den Motor und lassen Sie
ihn in der Warmlaufphase auf Neutrallaufen, bis er sich reibungslos dreht.2 PS-Modell: Lassen Sie den Motor mitdem Gashebel in der Startposition oderweniger warmlaufen. Falls der Außen-bordmotor an einem Boot montiert ist,stellen Sie sicher, dass das Boot gut ver-täut ist.
HINWEIS:
Die Inspektion der Leerlaufdrehzahl ist nurmöglich, wenn der Motor die Warmlaufphasebeendet hat. Wenn die Warmlaufphase nichtbeendet ist, wird eine höhere Leerlaufdreh-zahl als normal gemessen. Fall Sie Schwie-rigkeiten mit der Verifizierung derLeerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leer-laufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wen-
den Sie sich an einen Yamaha-Händler oder
an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahlden technischen Daten entsprechendeingestellt ist. Die technischen Datenüber die Leerlaufdrehzahl finden Sie aufSeite 53.
GMU29061
Auf Wasser im Motoröltank überprüfen
Ein durchsichtiger Wasserablassschlauchverbindet den Boden des Öltanks mit demEinfüllstutzen. Falls sich Wasser oderFremdmaterial in diesem Schlauch ansam-melt, wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler.
1. Ablassschlauch2. Einfüllstutzen-Seite
1. Ablassschlauch
1
2
ZMU03416
1
2
ZMU04989
Wartung
67
GMU29111
Überprüfung der Verkabelung und der Verbindungsstücke
�
Kontrollieren Sie, ob jede Erdungsleitungrichtig befestigt wurde.
�
Überprüfen Sie, ob jedes Ver-bindungsstück sicher verbunden ist.
GMU29120
Auspufflecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie si-cher, dass an den Verbindungsstücken zwi-schen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf unddem Zylinderkörper keine Auspufflecks vor-handen sind.
GMU29130
Wasserlecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie si-cher, dass an den Verbindungsstücken zwi-schen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf unddem Zylinderkörper keine Wasserlecks vor-handen sind.
GMU29161
Überprüfung des PTT-Systems
WARNUNG
GWM00430
�
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-tem Ankipp-Arretierungshebel nie un-ter das Unterwasserteil, während esangekippt ist. Es besteht die Gefahrschwerer Verletzungen, wenn der Au-
ßenbordmotor ungewollt herabfallenwürde.
�
Vergewissern Sie sich, dass sich nie-mand unter dem Außenbordmotor be-findet, ehe man diese Überprüfung
durchführt.
1. Überprüfen Sie das PTT-System aufeventuelle Anzeichen von Öllecks.
2. Betätigen Sie jeden PTT-Schalter/Trimm- und Ankippschalter an der Fern-bedienung und an der Motorwanne (fallsdamit ausgestattet), um die Funktionsfä-higkeit der Schalter zu prüfen.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nachoben und überprüfen Sie, ob die Ankipp-stange und die Trimmstangen vollstän-dig herausgeschoben sind.
4. Überprüfen Sie, ob die Trimm- und Kipp-stangen frei von Korrosion und anderenMängeln sind.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nachunten. Überprüfen Sie, ob die Trimm-und Kippstangen reibungslos funktionie-ren.
HINWEIS:
Wenden Sie sich bei eventuellen abnorma-len Betriebsbedingungen an Ihren Yamaha-
2. Einfüllstutzen-Seite
ZMU03240
1. Trimm- und Kippstange2. Ankipp-Arretierungshebel
1
2
ZMU03417
Wartung
68
Händler.
GMU29171
Überprüfung des Propellers
WARNUNG
GWM00321
Sie könnten sich schwere Verletzungenzuziehen, wenn der Motor ungewollt zulaufen beginnt und Sie sich in der Nähedes Propellers befinden.
�
Entfernen Sie vor der Inspektion, demAbbauen oder Einbauen des Propellersdie Zündkerzenstecker von den Zünd-kerzen. Stellen Sie außerdem denSchalthebel auf Neutral, drehen Sie denHauptschalter auf “ ” (Aus), entfer-nen Sie den Schlüssel vom Motor-Stoppschalter und das Taljereep ausdem Motor-Stoppschalter. Den Batte-rie-Hauptschalter abschalten, falls vor-handen.
�
Propeller beim Lösen oder Festziehender Propellermutter nicht mit der Handhalten. Holzblock zwischen die Anti-Ventilationsplatte und den Propellerschieben, um jedes Drehen des Propel-
lers zu verhindern.
Überprüfungsstellen
�
Jede Propellerschaufel auf Abnutzung,Erosion infolge von Kavitation oder Venti-lation bzw. auf sonstige Schäden prüfen.
�
Überprüfen Sie die Propellerwelle aufBeschädigungen.
�
Überprüfen Sie die Verzahnung / denScherstift auf Abnutzung oder Schäden.
�
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel-schnur um die Propellerwelle gewickelthat.
�
Wellendichtring der Propellerwelle aufSchäden prüfen.
HINWEIS:
Falls mit Scherstift ausgestattet: Dieser istso ausgelegt, dass er bricht, wenn der Pro-peller unter Wasser auf ein Hindernis trifft,und hilft damit, den Propeller und den An-triebsmechanismus vor Schäden zu bewah-ren. Der Propeller dreht sich dann frei auf derWelle. Ein abgebrochener Scherstift muss
ZMU01896
ZMU01897
Wartung
69
ersetzt werden.
GMU29193
Entfernen des Propellers
1. Biegen Sie den Sicherungssplint geradeund ziehen Sie ihn mit einer Zange her-aus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, dieUnterlegscheibe und das Distanzstück(falls damit ausgestattet).
3. Entfernen Sie den Propeller und dieDruckscheibe.
GMU29230
Einbauen des Propellers
ACHTUNG:
GCM00340
�
Druckscheibe unbedingt vor dem Ein-bau des Propellers anbringen, weilsonst das Unterwasserteil-Gehäuseund die Propellernabe beschädigt wer-den könnten.
�
Unbedingt einen neuen Sicherungs-splint verwenden und dessen Endenordnungsgemäß umbiegen. Der Propel-ler könnte sonst im Betrieb abfallen
und verloren gehen.
1. Yamaha Marinefett oder ein korrosions-beständiges Fett auf die Propellerwelleschmieren.
2. Bauen Sie das Distanzstück (falls damitausgestattet), die Druckscheibe und denPropeller auf der Propellerwelle ein.
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damitausgestattet) und die Unterlegscheibeein. Ziehen Sie die Propellermutter mitdem vorgeschriebenen Drehmomentfest.
4. Richten Sie die Propellermutter an derBohrung in der Propellerwelle aus. Füh-ren Sie einen neuen Sicherungssplint indie Öffnung ein und biegen Sie die En-den des Sicherungssplints um.
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festzie-hen mit dem vorgeschriebenen Drehmomentnicht an der Öffnung in der Propellerwelleausgerichtet ist, sollte man die Mutter weiterfestziehen, bis sie an der Öffnung ausgerich-
tet ist.
GMU29280
Getriebeölwechsel
WARNUNG
GWM00800
�
Vergewissern Sie sich, dass der Au-ßenbordmotor sicher am Spiegel oder
1. Sicherungssplint2. Propellermutter3. Unterlegscheibe4. Distanzstück5. Propeller6. Druckscheibe
ZMU03131
1
23
56
4
ZMU02063
Wartung
70
an einer stabilen Stelle befestigt ist. Siekönnten sonst beim Herabfallen desMotors schwer verletzt werden.
�
Begeben Sie sich selbst bei gesicher-tem Ankipp-Arretierungshebel oder -knopf nie unter das Unterwasserteil,während es angekippt ist. Wenn der Au-ßenbordmotor ungewollt herabfällt, be-steht die Gefahr schwerer
Verletzungen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so,dass sich die Getriebeöl-Ablassschrau-be am niedrigst möglichen Punkt befin-det.
2. Stellen Sie einen passenden Behälterunter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen Sie die Getriebeöl-Ab-lassschraube.
HINWEIS:
Fall der Motor mit einer magnetischen Ge-triebeöl- Ablassschraube ausgestattet ist,entfernen Sie vor dem Einsetzen der Getrie-
beöl-Ablassschraube alle Metallteilchen.
4. Entfernen Sie Ölstandschraube voll-ständig, damit das Öl vollständig abge-
lassen wird.
ACHTUNG:
GCM00710
Altöl nach dem Ablassen überprüfen. Istdas Öl milchig, gelangt Wasser in das Ge-triebegehäuse und kann dort Getriebe-schäden verursachen. Wenden Sie sichzum Reparieren der Dichtungen des Un-
terwasserteils an den Yamaha-Händler.
HINWEIS:
Wenden Sie sich zur Entsorgung des Altöls
an Ihren Yamaha-Händler.
5. Mit dem Außenbordmotor in senkrechterPosition und mit Hilfe eines Schlauchsoder einer Druckfüllvorrichtung wird dasGetriebeöl durch die Öffnung der Getrie-beöl-Ablassschraube eingefüllt.
6. Wenn das Öl aus der Ölstandschraubezu fließen beginnt, setzt man die Öl-standschraube ein und zieht sie fest.
7. Setzen Sie die Getriebeöl-Ab-lassschraube ein und ziehen Sie siefest.
1. Getriebeöl-Ablassschraube2. Ölstandsschraube
ZMU03133
2
1
Empfohlenes Getriebeöl:Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:430.0 cm
3
(14.54 US oz) (15.17 Imp.oz)
ZMU03132
Wartung
71
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
WARNUNG
GWM00920
Benzin ist hochentzündlich und seineDämpfe sind entzündlich und explosiv.
�
Bei Fragen zum ordnungsgemäßenDurchführen dieses Verfahrens solltenSie sich an Ihren Yamaha-Händler wen-den.
�
Beim Reinigen des Kraftstofftanks istein ausreichender Abstand zu Funken,Zigaretten, offenen Flammen oder son-stigen Entzündungsquellen zu wahren.
�
Entfernen Sie den Kraftstofftank vomBoot, bevor Sie ihn reinigen. Nur unterfreiem Himmel an einer gut gelüftetenStelle arbeiten.
�
Verschütteten Kraftstoff unverzüglichaufwischen.
�
Bauen Sie den Kraftstofftank wiedersorgfältig zusammen. Ein nichtvorschriftsmäßiger Zusammenbaukann mit entsprechender Feuer- undExplosionsgefahr zu einer Kraftstoff-leckstelle führen.
�
Entsorgen Sie das Benzin entspre-
chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einendafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine passende Menge Lö-sungsmittel in den Tank. Setzen Sie dieVerschlusskappe auf, schütteln Sie denTank und lassen Sie dann das Lö-sungsmittel vollständig ab.
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrau-ben des Kraftstoff-Anschlussstücks, undziehen Sie die Baugruppe aus demTank.
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sicham Ende des Ansaugrohrs) mit einerpassenden Reinigungslösung. LassenSie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eineneue. Bauen Sie das Kraftstoff-An-schlussstück wieder ein und schraubenSie die Baugruppe fest.
GMU29312
Inspektion und Ersetzen der Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mitHilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt.Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Be-freien Sie die Oberflächen der Anoden vonder Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecksErsetzen der Anoden an Ihren Yamaha-Händler.
ACHTUNG:
GCM00720
Anoden nie anstreichen, da sie dadurch
ZMU02324
ZMU03232
Wartung
72
unwirksam werden.
HINWEIS:
Inspizieren Sie die an den externen Anodenbefestigten Massekabel. Wenden Sie sichfür die Inspektion und den Ersatz der an derMotoreinheit angebrachten internen Anoden
an einen Yamaha-Händler.
GMU29320
Überprüfung der Batterie (bei Modellen mit elektrischem Starter)
WARNUNG
GWM00330
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie ent-hält Schwefelsäure und ist deshalb giftigund sehr ätzend.Stets die folgenden vorbeugenden Maß-nahmen beachten:
�
Jede Berührung mit der Batteriesäureist zu vermeiden, denn sie kann schwe-re Verbrennungen bzw. bleibende Au-genverletzungen verursachen.
�
Tragen Sie einen Augenschutz, wennSie mit oder in der Nähe von Batterienarbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
�
HAUT - Mit Wasser abspülen.
�
AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasserausspülen und sofort einen Arzt hinzu-ziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
�
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-gnesium-Milch, geschlagenen Eiernoder Pflanzenöl trinken. Sofort einenArzt hinzuziehen.
Batterien erzeugen auch explosives Was-serstoffgas; deshalb sind stets die fol-genden vorbeugenden Maßnahmen zubeachten:
�
Batterie in einem gut belüfteten Bereichladen.
�
Halten Sie Batterien von Feuer, Funkenoder offenen Flammen wie beispiels-weise von Schweißapparaten, brennen-den Zigaretten usw. entfernt.
�
RAUCHEN VERBOTEN, wenn Batterienaufgeladen oder gehandhabt werden.
BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUS-SERHALB DER REICHWEITE VON KIN-
ZMU03134
ZMU03135
ZMU03418
Wartung
73
DERN AUFBEWAHREN.
ACHTUNG:
GCM00360
�
Eine schlecht gewartete Batterie altertschnell.
�
Normales Leitungswasser enthält Mi-neralien, die der Batterie schaden, undsollte deshalb nicht zum Nachfüllen
verwendet werden.
1. Überprüfen Sie mindestens einmal imMonat den Batteriesäurepegel. Erfor-derlichenfalls bis zu dem Stand auffül-len, der vom Hersteller empfohlen wird.Nur mit destilliertem Wasser (oder rei-nem entionisiertem Wasser für Batteri-en) auffüllen.
2. Die Batterie immer in einem guten Lade-zustand halten. Der Einbau eines Volt-meters hilft beim Überwachen desBatteriezustands. Wird das Boot einenMonat lang oder länger nicht benutzt,nimmt man die Batterie aus dem Bootund bewahrt sie an einem kühlen dunk-len Platz auf. Vor der Verwendung dieBatterie wieder vollständig Laden.
3. Wird die Batterie länger als einen Monatgelagert, sollte man das spezifische Ge-wicht der Batteriesäure mindestens ein-mal im Monat prüfen und die Batterieaufladen, wenn sich das Gewicht als
niedrig erweist.
HINWEIS:
Für das Laden oder Nachladen der Batteriewenden Sie sich bitte an einen Yamaha-
Händler.
GMU29331
Anschließen der Batterie
WARNUNG
GWM00570
Befestigen Sie den Batteriehalter sicheran einer trockenen, gut belüfteten und vi-brationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sieeine voll geladene Batterie in den Halter
ein.
ACHTUNG:
GCM01121
�
Vergewissern Sie sich, dass der Haupt-schalter (an damit ausgestatteten Mo-dellen) ausgeschaltet “ ” (Aus) ist,ehe man an der Batterie arbeitet.
�
Das Verpolen der Batteriekabel beschä-digt die elektrischen Teile.
�
Wenn Sie die Batterie einbauen, schlie-ßen Sie das rote Kabel zuerst an, undwenn Sie die Batterie entfernen, klem-men Sie das schwarze Kabel zuerst ab.Ansonsten können die elektrischenTeile beschädigt werden.
�
Die elektrischen Kontakte der Batterieund der Kabel müssen gereinigt undordnungsgemäß angeschlossen wer-den, weil die Batterie den Motor sonst
nicht startet.
Zuerst das ROTE Kabel am POSITIVEN (+)Batteriepol anschließen. Dann dasSCHWARZE Kabel am NEGATIVEN (-) Bat-teriepol anschließen.
Wartung
74
GMU29370
Abklemmen der Batterie
Zuerst das SCHWARZE Kabel von der NE-GATIVEN (-) Batterieklemme und dann dasROTE Kabel von der POSITIVEN (+) Batte-rieklemme lösen.
GMU29390
Überprüfung der Motorhaube
Motorhaube auf festen Sitz überprüfen, in-dem man mit beiden Händen dagegendrückt. Erweist sie sich als lose, sollten Siedie Reparatur von Ihrem Yamaha-Händlerdurchführen lassen.
GMU29400
Beschichtung des Bootsboden
Ein sauberer Bootskörper erhöht die Lei-stung des Boots. Der Bootsboden ist mög-
lichst frei von Algen- und Muschelbewuchszu halten. Soweit erforderlich kann derBootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichenwerden, die für Ihre Region zum Hemmendes Algen- und Muschelbewuchses zugelas-sen ist.Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, dieKupfer oder Graphit enthält. Diese Farbenkönnen eine raschere Korrosion des Motorsverursachen.
1. Rotes Kabel2. Schwarzes Kabel3. Batterie
ZMU04678
ZMU01943
75
Fehlerbehebung
GMU29422
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kom-pression oder dem Zündsystem kann dasStarten erschweren, eine Leistungseinbußeoder sonstige Probleme bewirken. DieserAbschnitt beschreibt die grundsätzlichenÜberprüfungen und die möglichenAbhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alleYamaha-Außenbordmotoren, und mancheEinzelheiten können unter Umständen nichtauf Ihr Modell übertragen werden.Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparaturunterzogen werden muss, bringen Sie ihn zuIhrem Yamaha-Händler.Blinkt die Warnanzeige, sollen Sie sich an Ih-ren Yamaha-Händler wenden.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oderniedrig?A. Zustand der Batterie überprüfen. EineBatterie mit der empfohlenen Kapazität ver-wenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oderkorrodiert?A. Batteriekabel festziehen und Batteriepolesäubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startre-lais oder der elektrischen Schaltung durch-gebrannt?A. Ursache der elektrischen Überbelastungermitteln und beheben. Die Sicherung durcheine Sicherung mit der richtigen Amperezahlersetzen.
F. Sind die Starterkomponenten fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Ist der Schalthebel im Getrieberad?A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starterfunktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsge-mäß?A. Siehe Seite 34.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nichtrichtig?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder istsie eine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch empfohlenen Typ ersetzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig?A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen.A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.
Fehlerbehebung
76
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Ist das Motor-Stoppschalter-Taljereepnicht befestigt?A. Das Taljereep befestigen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder derMotor würgt ab.
F. A. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder istes eine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch empfohlenen Typ ersetzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückteoder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti-ge Behinderungen in der Kraftstoffanlageprüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?A. Ursachen der Warnung bestimmen undkorrigieren.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?A. Überprüfen und den technischen Datenentsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen.A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und wie spezifiziert erset-zen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver-stopft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ord-nungsgemäß?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstoff-tank geschlossen?A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen?A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch?A. Zurück in normale Betriebsposition stel-len.
Fehlerbehebung
77
F. Ist der Vergaser verstopft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nichtordnungsgemäß?A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nichtordnungsgemäß?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt?A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warn-lampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft?A. Wassereinlass auf Behinderung überprü-fen.
F. Ist der Motorölstand niedrig?A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül-len.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nichtordnungsgemäß?A. Zündkerze überprüfen und durch empfoh-lenen Typ ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und mit durch Öl des spezi-fizierten Typs ersetzen.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdor-ben?A. Öl überprüfen und durch frisches Öl desspezifizierten Typs ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz-pumpe fehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtigverteilt?A. Die Ladung für eine gerade Gleitge-schwindigkeit gleichmäßig auf dem Boot ver-teilen.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostatfehlerhaft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Was-ser vorhanden?A. Das Wasser aus dem Filtergehäuse ab-lassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt?A. Den Propeller reparieren oder ersetzenlassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -druch-messer nicht ordnungsgemäß?A. Richtigen Propeller zum Betreiben desAußenbordmotors im empfohlenen Dreh-zahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsge-mäß?A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizien-testen Betrieb einstellen.
Fehlerbehebung
78
F. Ist der Motor in der falschen Höhe amSpiegel montiert?A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellenlassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?A. Ursachen der Warnung bestimmen undAbhilfe schaffen.
F. Ist das Boot durch Algen- u- Muschelbe-wuchs verschmutzt?A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist eseine Zündkerze falschen Typs?A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oderdurch eine Zündkerze empfohlenen Typs er-setzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem-des Material um das Getriebegehäuse ge-wickelt?A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasser-teil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückteoder geknickte Kraftstoffleitung oder sonsti-ge Behinderungen in der Kraftstoffanlageprüfen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abge-standen?A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraft-stoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Datenentsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oderschlecht angeschlossen?A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellenprüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.Abgenutzte oder gebrochene Kabel erset-zen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl ver-wendet?A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifi-zierten Typs ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder ver-stopft?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen?A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nichtordnungsgemäß?A. Richtig anschließen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nichtordnungsgemäß?A. Zündkerze überprüfen und durch eineZündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist der Antriebsriemen der Hochdruck-
Fehlerbehebung
79
Kraftstoffpumpe gerissen?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf dieSchalthebel-Position?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt?A. Den Propeller reparieren oder ersetzenlassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt?A. Von einem Yamaha-Händler in Stand set-zen lassen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes frem-des Material um den Propeller gewickelt?A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose?A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oderbeschädigt?A. Festziehen oder von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
GMU29432
Vorübergehende Maßnahme im Notfall
GMU29440
Aufprallschäden
WARNUNG
GWM00870
Der Außenbordmotor kann bei einem Zu-sammenstoß im Betrieb oder beimSchleppen schwer beschädigt werden.Eine Beschädigung könnte die Betriebs-
sicherheit des Außenbordmotors beein-
trächtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Ge-genstand im Wasser, ist folgendes Verfah-ren zu beachten:
1. Stoppen Sie sofort den Motor.2. Inspizieren Sie das Steuerungssystem
und alle Komponenten sowie das Bootauf Schäden.
3. Ob Schäden bestimmt werden konntenoder nicht, kehren Sie langsam und vor-sichtig zum nächsten Hafen zurück.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler denAußenbordmotor inspizieren, bevor Sieihn wieder in Betrieb setzen.
GMU29462
Ersetzen der Sicherung
Falls die Sicherung an einem Modell mitElektrostarter durchgebrannt ist, öffnen Sieden Sicherungshalter und ersetzen die Si-cherung durch eine neue mit der richtigenAmpereleistung.
WARNUNG
GWM00630
Vergewissern Sie sich, dass die vorge-schriebene Sicherung eingesetzt wird.Eine falsche Sicherung oder ein StückDraht könnten eine übermäßige Stromzu-fuhr ermöglichen. Dadurch könnte dieelektrische Anlage beschädigt werden
Fehlerbehebung
80
und eine Feuergefahr entstehen.
HINWEIS:
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,wenn die neue Sicherung sofort wieder
durchbrennt.
GMU29520
Das elektrohydraulische Ankippsystem funktioniert nicht
Falls der Motor mit der PTT-Einheit/PT-Ein-heit wegen einer entladenen Batterie odereinem Defekt der PTT-Einheit/PT-Einheitnicht gekippt werden kann, kann der Motormanuell gekippt werden.1. Lösen Sie die Schraube des manuelles
Ventils, indem Sie sie gegen den Uhr-zeigersinn bis zum Anschlag drehen.
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschtePosition und ziehen Sie Schraube desmanuellen Ventils durch Drehen im Uhr-zeigersinn fest.
GMU29531
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktio-niert (der Motor kann mit dem Starter nichtangelassen werden), können Sie den Motorauch mit einer Not-Reißleine manuell star-ten.
WARNUNG
GWM01020
�
Man darf sich dieses Verfahrens nur imNotfall und zur Rückfahrt in den Hafenzwecks Reparatur bedienen.
�
Wird das Notfall-Starterseil zum Startendes Motors benutzt, funktioniert dieStartverhinderung bei eingelegtemGang nicht. Vergewissern Sie sich,dass der Fernbedienungs-Schalthebelauf Neutral geschaltet ist. Anderenfallskönnte sich das Boot unerwartet bewe-gen und so einen Unfall verursachen.
�
Befestigen Sie während des Betriebsdas Motorstoppschalter-Taljereep aneiner sicheren Stelle an Ihrer Kleidung,Ihrem Arm oder Fuß.
�
Befestigen Sie das Taljereep nicht an
1. Sicherungshalter2. Sicherung (20 A)3. Ersatzsicherung (20 A)
1 2
3 ZMU03421
1. Manuelle Ventilschraube
1
ZMU03422
Fehlerbehebung
81
einem Kleidungsstück, das sich losrei-ßen könnte. Das Taljereep nie so verle-gen, dass es sich verwickeln unddadurch funktionsunfähig werdenkönnte.
�
Vermeiden Sie während des Betriebsein unabsichtliches Ziehen am Talje-reep. Beim Verlust der Motorleistunggeht ein Großteil der Kontrolle über dieSteuerung verloren. Außerdem verliertdas Boot ohne Motorleistung rasch anFahrt. Dadurch könnten Fahrgäste undGegenstände im Boot nach vorne ge-schleudert werden.
�
Vergewissern Sie sich, dass niemandhinter Ihnen steht, wenn Sie das Star-terseil benutzen. Die Leine könnte nachhinten peitschen und jemanden verlet-zen.
�
Ein unbeaufsichtigt drehendesSchwungrad ist sehr gefährlich. BeimAnlassen des Motors ist auf lose Klei-dung und andere Gegenstände zu ach-ten. Das Notfall-Starterseil nur denAnweisungen entsprechend benutzen.Schwungrad oder andere drehende Tei-le bei laufendem Motor nie berühren.Startermechanismus oder Haube nieanbringen, wenn der Motor läuft.
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Man darf nie die Zündspule, das Zünd-kerzenkabel, den Zündkerzensteckeroder sonstige elektrischen Teile beimStarten oder Betreiben des Motors be-rühren. Es besteht sonst die Gefahr ei-
nes Stromschlags.
GMU29573
Notfallstart des Motors
1. Entfernen Sie die Motorhaube.2. Klemmen Sie das Kabel zur Startverhin-
derung bei eingelegtem Gang (falls da-mit ausgestattet) vom Starter ab.
3. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad-Abdeckung ab, nachdem Sie dieSchrauben entfernt haben.
4. Bereiten Sie den Motor für das Startenvor. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 34. Stellen Sie sicher, dass derMotor auf Neutral gestellt und die Talje-reep-Arretierungsplatte des Motor-Stoppschalter daran angebracht ist. DerHauptschalter (falls damit ausgestattet)muss auf “ ” (Ein) stehen.
ZMU03425
ZMU03139
ZMU03427
Fehlerbehebung
82
5. Führen Sie das verknotete Ende derNot-Reißleine in die Aussparung imSchwungrad ein und wickeln Sie die Lei-ne im Uhrzeigersinn eine bis zwei Um-drehungen um das Schwungrad.
6. Ziehen Sie langsam an der Leine, bisSie einen Widerstand spüren.
7. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankur-beln mit einem kräftigen Zug geradeheraus, um den Motor zu starten. Wie-derholen Sie dies, falls erforderlich.
HINWEIS:
Wenn der Motor mit dieser Vorgehensweise
nicht startet, beachten Sie die 83.
GMU29561
Notfallstart des Motors
1. Entfernen Sie die Motorhaube.2. Entfernen Sie das Kabel zur Startverhin-
derung bei eingelegtem Gang vom Star-ter (falls damit ausgestattet).
3. Nehmen Sie die Starter-/Schwungrad-Abdeckung ab, nachdem Sie dieSchrauben entfernt haben.
4. Bereiten Sie den Motor für das Startenvor. Weitere Informationen finden Sieauf Seite 34. Stellen Sie sicher, dass derMotor auf Neutral geschaltet ist und dieTaljereep-Arretierungsplatte am Motor-Stoppschalter angebracht ist. DerHauptschalter (falls damit ausgestattet)muss auf “ ” (Ein) stehen.
ZMU03140
OFF
ZMU03541
ON
ZMU03429
ZMU03425
ZMU03139
Fehlerbehebung
83
5. Falls ein Chokeknopf vorhanden ist, zie-hen Sie diesen heraus, wenn die Ma-schine kalt ist. Schieben Sie nach demStart des Motors während der Warm-laufphase den Chokeknopf allmählich inseine Grundposition zurück.
6. Führen Sie das verknotete Ende derNot-Reißleine in die Aussparung imSchwungrad ein und wickeln Sie die Lei-ne im Uhrzeigersinn eine bis zwei Um-drehungen um das Schwungrad.
7. Ziehen Sie die Leine dann zum Ankur-beln mit einem kräftigen Zug geradeheraus, um den Motor zu starten. Wie-derholen Sie dies, falls erforderlich.
GMU29670
Der Motor läuft nicht
GMU29704
Versagen des Motor-Kaltstarts
Verwenden Sie das folgende Verfahren,wenn sich der Motor bei niedrigeren Tempe-raturen nicht starten lässt.
WARNUNG
GWM00410
Beim Starten oder Betreiben des Motorsdarf man nie die Zündspule, das Zünd-kerzenkabel, den Zündkerzensteckeroder sonstigen elektrischen Teile berüh-ren, die unter Hochspannung stehen. Hal-ten Sie beim Anlassen lose Kleidung undandere Gegenstände vom Motor entfernt.Schwungrad oder andere drehende Teile
bei laufendem Motor nie berühren.
1. Stellen Sie den Trimmwinkel so ein,dass die Antriebswelle in rechtem Win-kel zur Wasseroberfläche steht oder ein-getrimmt ist.
2. Öffnen Sie das Notfall-Startventil beiModellen, die damit ausgestattet sind.Das Ventil befindet sich hinter der Däm-perabdeckung an der Vorderseite desMotors.
ZMU03427
ZMU03428
ZMU03429
Fehlerbehebung
84
3. Drücken Sie zwei- bis dreimal den Ben-zinpumpenball, um Kraftstoff zuzufüh-ren.
4. Öffnen Sie den Gashebel etwas, ohnemit dem Gashebelgriff, dem Neutral-Gashebel oder dem Standgashebel um-zuschalten. Es ist erforderlich, dass dieGashebelöffnung abhängig von der Mo-tortemperatur etwas geändert wird.Schieben Sie den Gashebel nach demStart des Motors wieder in seine Grund-position zurück.
5. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”(Ein).
6. Drehen Sie den Hauptschalter auf“ ” (Start).
ACHTUNG:
GCM00191
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Drehen Sie den Hauptschalter niemalsauf “ ” (Start), während der Motorläuft.
�
Startermotor nie länger als 5 Sekundendrehen lassen. Wird der Startermotorlänger als 5 Sekunden lang kontinuier-lich betätigt, entleert sich die Batterierasch und der Motor kann nicht mehrangelassen werden. Außerdem kannder Anlasser beschädigt werden. Fallsder Motor nach 5 Sekunden langem An-kurbeln nicht anspringt, dreht man denHauptschalter auf “ ” (Ein), wartet 10Sekunden lang und kurbelt den Motor
ZMU03141
OPEN
CLOSE
ZMU03142
N
ZMU03143
ON STARTOFF
ZMU03144
Fehlerbehebung
85
dann erneut an.
7. Schließen Sie das Notfall-Startventil(falls es verwendet wird) nach dem Startdes Motors und schieben Sie dann denGashebel in seine Grundposition.
HINWEIS:
Bei Fehlfunktionen des Startermechanismus
lesen Sie bitte Seite 80.
GMU29760
Behandlung abgesoffener Motoren
Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofortzum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korro-sion setzt sonst nämlich fast unverzüglichein.Falls Sie den Außenbordmotor nicht sofortzum Yamaha-Händler bringen können, soll-ten Sie folgendes Verfahren zum Minimierendes Schadens am Motor befolgen:
GMU29771
Verfahren
1. Schlamm, Salz, Seetang usw. mitFrischwasser abwaschen.
2. Zündkerze(n) entfernen und die Öffnun-gen der Zündkerzen nach unten drehen,damit eventuelle Wasser-, Schlamm-oder Schmutzansammlungen auslaufenkönnen.
3. Den Kraftstoff aus dem Vergaser, demKraftstofffilter und der Kraftstoffleitungablassen.
4. Während dem Anlassen mit dem Hand-starter oder mit dem Notfall-StarterseilSprühöl oder Motoröl durch den Verga-ser und die Zündkerzenbohrungen zu-geben.
ZMU03335
ON STARTOFF
ZMU03145
OPENCLOSE
ZMU01909
ZMU01910
Fehlerbehebung
86
5. Bringen Sie den Außenbordmotor sobald wie möglich zu einem Yamaha-Händler.
ACHTUNG:
GCM00400
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmo-tor laufen zu lassen, bevor er nicht voll-
ständig inspiziert wurde.
ZMU01911
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Gedruckt auf AltpapierGedruckt in JapanApril 2004 –0.2
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