Bismarcks AußenpolitikEin Referat des LK Geschichte
Von: Timo Runde, Thorben Winkler und Alexander Hirschberg
Inhalt
1. Einführung - Bismarcks außenpolitische Ziele
2. Januarrevolution (1863)3. Dänischer Krieg (1864)4. Bruderkrieg (Preußen-Österreich 1866)5. Französischer Krieg (1870/71)6. Diplomatie Bismarcks nach 18717. Fazit8. Quellen
Einführung – Bismarcks außenpolitische Ziele
• Bildung eines Nationalstaates unter preußischem Vorsitz
• Vormachtstellung gegenüber Österreich
• nach 1871:– Erhalt des dt. Staats– Isolierung Frankreichs– Verhinderung eines 2-
Fr.-Kr.– Ausgleich d. schlechten
geografischen Lage Deutschlands
Deutscher Bund 1862
Januarrevolution (1863)
• Polen, 22. Januar 1863• Partisanenkämpfe• Alvenslebesche
Konvention: militärische Bündnis Preußen-Russland
• Russland verhält sich bis zum Ende der Kämpfe (1871) neutral
Deutscher Bund 1863
Dänischer Krieg 1864
• Dänemark annektiert Holstein
Verstoß gegen Londoner Protokoll
• Deutscher Bund beschließt militärische Maßnahmen
• Preußen besetzt Schleswig
• Österreich besetzt Holstein
Deutscher Bund 1864
Bruderkrieg 1866• Dualismus Preußen –
Österreich• Im Vorfeld: Geheimbündnis
zw. Preußen - Italien• Verlauf:
– Austritt Preußens aus dem Deutschen Bund
– Einmarsch in österreichische Gebiete (Sieg bei Königsgrätz)
– Sieg Preußens aufgrund fortschrittlicher Technik
– Italien verliert an seiner Front
• Folgen:– Ablehnung einer
vollständigen Unterwerfung Österreichs
– Waffenstillstand vonNikolausburg
- Friedensvertrag in Prag Österreich stimmt Auflösung des Deutschen Bundes zu und hält sich zukünftig aus der Nationalstaatsbildung heraus
Norddeutscher Bund 1866
• Frankreich sieht die Entwicklung in Deutschland mit Sorge.
• Die Frage um den spanischen Thron führt zu weitreichenden politischen Konflikten.
• Diese nutzt Bismarck um Frankreich gegen Deutschland aufzuhetzen.
• Am 18.6.1870 erklärt Frankreich Deutschland den Krieg.
Französischer Krieg 1870
Deutsches Reich 1871
Diplomatie Bismarcks nach 1871
• Sicherung der deutschen Grenzen
• Sicherung der deutschen Vormachtstellung
• Deutschland muss auf Grund seiner Lage mehr Anstrengungen auf sich nehmen als seine Nachbarn
Deutsches Reich 1871
Dreikaiserabkommen 1871
Dreikaiserabkommen 1871Zweibund 1879
Dreikaiserabkommen 1871Zweibund 1879Dreibund 1882
Dreikaiserabkommen 1871Zweibund 1879Dreibund (erweitert) 1883
Dreikaiserabkommen 1871Zweibund 1879Dreibund (erweitert) 1883Rückversicherungsvertrag 1887
Dreikaiserabkommen 1871Zweibund 1879Dreibund (erweitert) 1883Rückversicherungsvertrag 1887Mittelmeervertrag 1888
Fazit
• Bismarcks erreichte seine Ziele:– Deutschland ist ein gefestigter Nationalstaat– Deutschlands Grenzen sind klar definiert und
es drohen keine Gefahren von außen
• Folgen für Bismarck:– Konflikte zwischen den Zielen Wilhelm II. und
Bismarck– Im Dreikaiserjahr 1888 muss Bismarck
zurücktreten
Quellen1. Ernst Nittner, Der Weg zum Heute. Die Geschichte der letzten
zwei Jahrhunderte.Herford u.a., Maximilian-Verlag, (1964). 2. http://www.deutsche-und-polen.de/_/ereignisse/ereignis_jsp/
key=alvensleben_1863.html3. http://de.wikipedia.org/wiki/Januaraufstand4. http://de.wikipedia.org/wiki/Alvenslebensche_Konvention5. Bild: Das Jahr (Polonia) von Jan Matejko 18646. Bild: Schlacht von Königgraetz von Georg Bleibtreu (1828-1892) 7. Bild: Erstürmung der Düppeler Schanze – unbekanntes Gemälde
Bildquelle: Müller-Baden, Emanuel (Hrsg.): Bibliothek des allgemeinen und praktischen Wissens, Bd. 4. - Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlaghaus Bong & Co, 1904. - 1. Aufl.
8. Lendzian, H.-J. (Hrsg.): Zeiten und Menschen – Geschichte Oberstufe. Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig, Paderborn, Darmstadt 2007, S. 460 – 168 (in Auszügen)