E-Bike
Das Fahrrad, das elektrisiert
ENGAGEMENT | 2_2013
>> MODERNISIEREN Check vom Fachmann >> ERBSTOLLEN Spannende Unterwelt >> NATURKUNDE Wilde Kräuter entdecken >> LA CAVERNA Genießen an der Ennepe >> PAULS TIPP Geräte in den Urlaub schicken!
blickpunktDas Kundenmagazin der
www.avu.de
Editorial
08_Modernisieren
Check vom FachmannEnergieberater inspizieren Ihren Bau auf energetische Schwachstellen.
12_HeiMatpflege
Spannende Unterwelt Auf den Spuren der Bergleute im Schlebuscher Erbstollen.
14_naturkunde
Wilde Kräuter entdeckenGegen alles ist ein Kraut gewachsen – auch unserer Küche tun wilde Kräuter gut.
16_geniessen
Tapas und mehrDas „La Caverna“ in Gevelsberg serviert rustikale Tapas und solide spanische Küche.
19_Veranstaltungen & gewinnspiel
Endlich Sommer!Jetzt beginnt die Zeit der Stadtfeste und Freiluftvergnügungen aller Art.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
über die Energiewende wird seit Jahren diskutiert – manchmal auch sehr emotional. Neben den ganz
großen Themen wie dem Ausbau der Energienetze und der Anlagen zur Erzeugung grünen
Stroms dreht sich die Debatte oft auch darum, wie der Einzelne einen Beitrag leisten kann. Dann
denken viele gleich an Komfortverzicht oder steigende Preise. Das ist schade, denn der Umweltschutz-
gedanke gerät so in den Hintergrund, und es wird vergessen, dass man mit dem effizienteren Einsatz von
Energie auch Geld sparen kann. Eine sinnvolle energetische Modernisierung der eigenen vier
Wände zum Beispiel senkt nicht nur langfristig die Heizkosten, sondern steigert auch den Wohnkomfort und
den Wert der Immobilie. Mehr zu diesem Thema lesen Sie ab Seite 8. Spaß macht die Energiewende, wenn
man dabei umweltfreundlich mobil ist. Noch sind wir nicht so weit, wie zum Beispiel die Polizei in Holland, die
E-Bikes als „Dienstwagen“ einsetzt. Diese sind viel günstiger im Unterhalt und befreien die Innenstädte von Lärm und Fein-
staub. Auch für den Weg zur Arbeit oder eine längere Radtour durch den EN-Kreis sind die Elektroräder eine Alternative zum
Auto. Die AVU zahlt übrigens einen Bonus zur Anschaffung Ihres E-Bikes. Außerdem baut sie nach und nach in
allen Städten der Region Ladestationen für die flotten Drahtesel. Doch lesen Sie selbst ab Seite 4. Eine schöne Sommerzeit
wünscht Ihnen Britta Worms.
Britta Worms, für den blickpunkt verantwortliche Redakteurin
04_E-BiKESGanz entspannt radeln
Mit dem E-Fahrrad schafft man auch extreme Steigungen und lange Stre-
cken ohne Verschnaufpausen.
08_
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Verlosung +++ 25 Eu
ro +++ Verlosung +++
Modern, schnell, nutzerfreundlich – der
neue Internetauftritt der AVU
Auf den neuen Internetseiten der AVU wird Service ganz groß ge-
schrieben. Dank vereinfachter Navigation sind alle Inhalte nur noch
zwei Mausklicks entfernt. Das Prinzip „höchstens zwei Klicks“ gilt
natürlich auch für unseren Online-Kundenservice. Dort können Sie
bequem Ihre persönlichen Kundendaten ändern, Zählerstände mittei-
len oder auch Wünsche und Kritik loswerden. Und mit dem neuen
Gas- und Stromrechner finden Sie schnell den passenden AVU-Tarif.
AVU unter sechs besten Stadtwerken
Der AVU OldStarCup wirft seine Schatten voraus: Am 14. Sep-
tember schicken Traditionsmannschaften aus der Bundesliga be-
reits zum dritten Mal ihre früheren Stars ins Stadion Stefans-
bachtal in Gevelsberg. Vor dem Sportereignis steht wie immer
der Wohltätigkeitsgedanke: Der Erlös kommt Projekten für De-
menzpatienten zugute. Die Eintrittskarte ist ein „Charity-Shop-
ping-Heft“ mit Einkaufsvorteilen im Wert von insgesamt über
2.000 Euro. Wir verlosen 25 dieser Hefte im Wert
von jeweils 25 Euro. Senden Sie einfach eine
Postkarte an: AVU blickpunkt, Stichwort
OldStarCup, An der Drehbank 18, 58285
Gevelsberg oder schicken eine E-Mail
an: [email protected]. Weitere Infor-
mationen zum AVU OldStarCup finden
Sie unter www.oldstarcup.de im Netz.
Mit Gevelsberg und Schwelm bieten inzwischen vier
Städte mit Unterstützung der AVU ein Solarpotenzialkatas-
ter an. Unter www.gevelsberg.de, www.schwelm.de oder
auch www.avu.de können Hausbesitzer prüfen, ob sich
Fotovoltaik auf ihrem Gebäude lohnt. Mit dem Klick auf die
eigene Dachfläche in einer virtuellen Karte erfährt man, wie
gut dieses für Solarnutzung geeignet ist und welche jähr-
liche Stromernte möglich ist. Das Solarpotenzialkatas-
ter unterstützt die Bürger der Region darin, aktiv etwas für
den Klimaschutz zu tun. Das passt auch zum Projekt „Ener-
gie-Effizienz-Region EN“, das dabei helfen soll, die Klima-
ziele der Bundesregierung bis zum Jahr 2020 zu erreichen.
Nur zwei Klicks
Die Sonne berechnenDie OldStars kommen
www.www.avu.de / www.avu-netz.de
02_03_BliCkwinkel
www.www.energiewende-en.de
Verlosung +++ 25 Eu
ro +++ Verlosung +++
Die AVU ist Preisträger des „Stadtwerke Award 2013“ und gehört damit, vor einer Reihe großer deutscher Stadt-
werke, zu den sechs innovativs ten in Deutschland. Gepunktet hat die AVU mit der „Energie-
Effizienz-Region EN“, dem Umweltprojekt, das sie gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungs-
agentur EN und den Stadtwerken Witten initiiert hat. Nach Auffassung der Juroren hat das Pro-
jekt Modellcharakter für Deutschland, weil es wichtige regionale Akteure vernetzt und dazu
bringt, das Thema Energieeffizienz gemeinsam anzupacken. Der Award wurde zum vierten Mal
vom Verlag „Energie und Management“ und dem Stadtwerkenetzwerk „trianel“ verliehen.
Ein weiterer Schwerpunkt auf unserer Internetseite ist
die Rubrik Umwelt. Neben dem AVU-Förderprogramm finden Sie
hier den neu konzipierten Bereich der Energieberatung. Unter der
Adresse www.avu-netz.de bietet die AVU auch einen Bauherrenser-
vice und eine Planauskunft an. Dort bekommen Sie Einblick in die
Leitungsnetze
der AVU.
Mühelos und entspannt radeln durch malerische Landschaften können Urlauber an Ennepe und Ruhr. Viele Kommunen unterstützen den E-Bike-Tourismus. Mit Elektro-motor lassen sich weite oder beschwerliche Wege spielend zurücklegen, sodass eine Radtour für Jung und Alt zum reinen Vergnügen wird.
blickpunkt_JULI_2013
„Die meisten Radwege im Ennepe-Ruhr-Kreis führen über ehemalige Bahn- oder Straßenbahn-Trassen und haben relativ sanfte Steigungen. Und trotzdem gibt es ein paar Ausreißer. So sind beispiels-weise auf dem Rundweg ,Von Ruhr zu
Ruhr‘, von Hattingen über Sprockhövel-Schee nach Sil-schede, Wengern und zurück durchs Ruhrtal, nahezu 200 Höhenmeter zu überwinden. Da erspart einem ein E-Bike so manche Verschnaufpause. Auch die 45 Kilo-meter lange ‚Ennepe-Runde‘ von Gevelsberg über Haspe nach Breckerfeld und zurück durch das Tal der Ennepe ist ohne elektrische Unterstützung für Ungeübte eine echte Herausforderung. Fit wird man trotzdem, denn bei den meisten Elektrorädern muss man trampeln, um vorwärts zu kommen. Wer das Fahrgefühl erst mal tes ten will, der kann sich die Räder an verschiedenen Stationen im Ennepe-Ruhr-Kreis ausleihen.“
Birgit Tüselmann, Touristik-Fachfrau bei der EN-Agentur
Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite.
04_05_E-BIkEs
Egal ob für die entspannte Fahrradtour am Wochenen-de, den täglichen Weg zur
Arbeit oder als Transportmit-tel für den Einkauf: Mit ei-nem E-Bike fährt man der-
zeit voll im Trend. Ein Helm sollte aber immer sein, denn mit dem E-Bike erreicht man
höhere Durchschnittsge-schwindigkeiten.
Was haben Radfahrer und Dampfloks gemeinsam? Beide mögen keine hohen Berge. Deshalb fanden die Eisenbahn-Pioniere an Ennepe und Ruhr schon vor über 100 Jahren Wege, die Orte in den Flusstälern und auf den Bergen ohne allzu große Steigungen mit einander zu verbinden. Zwischen dem Ruhrtal in Hattingen und dem Wengeberg in Breckerfeld zum Beispiel liegen mehr als 380 Meter Höhenunterschied. Manche der aus-gedienten Eisenbahntrassen wurden in den letzten Jahren zu komfortablen Radwegen umgebaut. Mit einem Elektrofahrrad lassen sich die Sehenswürdigkeiten und Ausflugs-ziele entlang der Strecke noch bequemer erreichen. Die Tretunterstützung kommt Radlern jeden Alters zugute, die lange Strecken zurücklegen und dabei auch starke Steigungen schaffen wollen, ohne abzusteigen.
Ganz entspannt radeln
Fortsetzung von Seite 05
blickpunkt_JULI_2013
E-Bikes und Fahrräder leihen / AVU-Bonus für Elektroräder
E-Bike- und Fahrradverleih:• Ennepetal: Verleihstation am Hallen-
und Freibad „platsch“, Mittelstraße 108, Telefon 02333 604718, E-Mail: [email protected], täglich 9–20 Uhr, Internet: www.ennepetal.de
• Hattingen: Fahrräder Hecken, Steinha-gen 14, Telefon 02324 6868073, Mo. bis Fr. 10–18.30 Uhr, Sa. 10–14 Uhr, Inter-net: www.fahrraeder-hecken.de
• Herdecke: Radstation am Zweibrücker-hof, Zweibrückerhof 2, Telefon 01578
Alle Radwege im Ennepe-Ruhr-Kreis
sind ausgeschildert. Auch wenn (noch)
nicht alle über eigene Trassen führen, gibt
es genügend Strecken, die abseits der Stra-
ßen verlaufen. Natürlich kann man die un-
terschiedlichen Strecken sportlich-schnell
hinter sich bringen, aber das wäre viel zu
schade. Denn links und rechts der Wege gibt
es sehr viel zu entdecken: die zahlreichen
mittelalterlichen Burgen, die Herrenhäuser
und Ruinen entlang der Ruhr, die Zeugnisse
der industriellen Entwicklung des Enne-
pe- oder Heilenbecker Tals, die Bergbau-
geschichte, die Altstädte in Hattingen oder
Herdecke, die Jakobus-Kirche in Brecker-
feld …
Radler können aus einer Fülle von Freizeit-
karten wählen und sich damit ihre ganz per-
sönliche Tour zusammenstellen:
• Informationen für Radler, Tipps für kul-
turell und landschaftlich reizvolle Touren,
eine Liste der Fahrrad-Verleihstationen so-
wie kostenlose Radkarten zum Bestellen
gibt es im Netz unter www.ennepe-ruhr-
tourismus.de
• Der Ruhrtal-Radweg ist zu finden unter
www.ruhrtalradweg.de
„Mit E-Bikes kann man eine Menge Spaß haben und seinen Aktions-
radius beachtlich erweitern. Als Radsportler – und als Brancheninsider
durch THALER SPORTS – kenne ich selbst die Vorzüge. E-Bikes spre-
chen einerseits Kunden an, die immer schon begeisterte Radfans wa-
ren, die jedoch aus gesundheitlichen oder Altersgründen ihrem Sport
nicht mehr so frönen können wie früher. E-Bikes sind aber auch etwas
für Neueinsteiger, die einfach gerne wieder sportlich aktiv werden
möchten und mit herkömmlichen Fahrrädern schnell an ihre Gren-
zen stoßen würden. Dank elektrischer Trethilfe spielen topografische
und gesundheitliche Aspekte plötzlich keine Rolle mehr, und man kann
das Radfahrerlebnis in der Natur in vollen Zügen genießen. Ich kenne ei-
nige in die Jahre gekommene Radfahrer, die aufs E-Bike umgestiegen sind.
Aus eigener Erfahrung und von Touren mit anderen weiß ich, dass man
so bis ins hohe Alter problemlos mithalten kann. Allen Radfahrbegeisterten
wünsche ich eine gelungene Saison 2013. Aber bitte immer mit Helm, auch
wenn es (leider) immer noch keine Helmpflicht gibt.“
Klaus-Peter Thaler (64) aus Gevelsberg, fünfmaliger Tour de France-Teilnehmer, viermaliger Weltmeister im Querfeldeinradfahren, Olympiateilnehmer in Montreal und Gründer des Rad-Textillieferanten THALER SPORTS
• Folgende Radwanderkarten des Regional-
verbands Ruhr: „Ruhrtal-Radweg“, „Rou-
te der Industriekultur per Rad“, „Von Ruhr
zu Ruhr“ sowie der „Tourtipp Elfringhau-
ser Schweiz“ und der „Tourtipp Kemna-
der See“ sind im Buchhandel erhältlich.
• Seine Touren selbst planen kann man auch
auf der Internetseite des Verkehrsminis-
teriums des Landes Nordrhein-Westfalen:
www.radroutenplaner.nrw.de
7434565, Mo. bis Fr. 9–19 Uhr, Sa. bis So., Feiertage 10–18 Uhr, Internet: www.wabembh.de
• Sprockhövel: Kornbrennerei Hege-mann, 45549 Sprockhövel, Telefon 02324 77171, Internet:
www.kornbrennerei-hegemann.de• Witten: Radstation Witten, Bergerstra-ße 35, Telefon 02302 399000, Mo. bis Fr. 5.30–20 Uhr, Sa. 10–17 Uhr, So und feiertags nach telefonischer Abspra-che, Internet: www.wabembh.de
Bis zu 100 Euro sparenHaben Sie Lust bekommen, unse-re hügelige Region mit dem E-Bike oder Pedelec zu entdecken? Dann nut-zen Sie jetzt den Extra-Bonus, den die AVU exklusiv für ihre Kunden zum Ra-delspaß beisteuert. Zwischen 30 und 100 Euro sparen Sie so beim Kauf eines neuen Elektrofahrrads bei einem der AVU-Vertragspartner. Nähere Informati-onen zum Förderprogramm finden Sie unter www.avu.de im Internet.
Wer im EN-Kreis mit dem Fahrrad unter-wegs ist, dem stehen eine Reihe gut ausge-bauter und ausge-schilderter Wege zur Verfügung – Karten-material inklusive.
06_07_E-BIkEs
Im „Fietsland“ Holland schwingt sich
jetzt sogar die Polizei aufs E-Bike. Die
„Dienstwagen“ auf zwei Rädern sind nicht
nur günstiger im Unterhalt, sondern sie be-
freien auch die Innenstädte von Lärm und
Feinstaub. Und in Deutschland? … gilt das
Dienstwagen-Privileg neuerdings auch für
Fahrräder. Arbeitgeber können ihren An-
gestellten nun ebenso ein schickes E-Bike
„spendieren“, und diese dürfen es ganz legal
privat nutzen, etwa für den Weg zur Arbeit
oder die Radtour an der Ruhr im Sommer.
Moderne Baustoffe wie Carbon machen die
E-Bikes und Pedelecs immer leichter. Auch
die Akkus haben an Gewicht verloren. Ih-
re Ladekapazität dagegen hat sich deutlich
verbessert – und damit auch die Reichweite.
Mit vollem Akku und Motorunterstützung
kommt man bis zu 80 Kilometer weit, je
nach Fahrstil, Akkukapazität, Gelände und
einer Reihe anderer Faktoren. Das ist viel,
wenn man bedenkt, dass über die Hälfte
aller Fahrten im Auto kürzer sind als fünf
Kilometer. Wer länger radelt, als eine Ak-
kuladung reicht, oder ein sicheres Gefühl
braucht, hat zwei Möglichkeiten: Zweitak-
ku oder Ladegerät mitnehmen.
Besser vom FachhändlerOb Trekkingrad, City- oder Mountain-
bike – inzwischen gibt es von fast jedem
Fahrradtyp mindestens eine Variante, bei
der ein Elektromotor beim Treten hilft. Ein
E-Bike sollte man besser beim Zweirad-
Fachhändler kaufen. Dort gibt es neben guter
Beratung in der Regel auch die Möglichkeit,
ausgiebige Probefahrten zu machen. Hier
ein paar Tipps für den E-Bike-Kauf:
Beim Pedelec (Pedal Electric Cycle) lässt sich die Motorunterstützung
nach Bedarf in mehreren Stufen einstellen.
Welches Bike passt zu mir?
Vor dem E-Bike-Kauf empfiehlt es sich, verschiedene Typen auszuprobieren, um zu sehen, welche Bauart bzw. welches Antriebskonzept am besten zu einem passt. Beim Pedelec hilft ein Elektromotor beim Treten der Pedale. Ab 25 km/h schaltet sich der Motor automatisch ab. Wie stark die elektrische Unterstützung sein soll, lässt sich in Stufen einstellen. E-Bikes bringen es auch ohne Muskeleinsatz auf bis zu 25 km/h. Wenn die Beine mitarbeiten, können sogar 45 km/h erreicht werden. Des-halb sind E-Bikes auch versicherungs- und führerscheinpflichtig. Unser Tipp: Machen Sie eine ausgiebige Probefahrt, nicht nur eine kurze Runde um den Block! Wenn Sie im Alltag viele Steigungen meistern müssen, sollten Sie das ausprobieren. Sie fahren regelmäßig mit dem Rad zum Einkaufen? Hängen Sie schwere Gepäcktaschen an. Testen Sie das Verhalten und die Bedienung des Motors genau, aber auch die Kurvenlage und die Bremsen. Neugierig geworden? In einem Film haben wir drei der trendigen Fahrräder für Sie getestet:
www.www.avu-energietipp.de/testfahrt
• Im Alltag ist es praktischer, wenn die Ak-
kubox herausnehmbar und das Laden im
ein- und ausgebauten Zustand möglich ist.
• CE- und GS-Siegel stehen für geprüfte
Qualität. Beim GS-Zeichen darauf achten,
ob es sich auf das gesamte Rad oder nur
auf Akku und Ladegerät bezieht.
• Mit einem E-Bike erreicht man höhere
Durchschnittsgeschwindigkeiten. Deshalb
auf eine hochwertige und leichtgängige
Bremsanlage achten, die beim Fahren eine
gute Kontrolle und ein sichereres Fahrge-
fühl vermittelt.
• Die Preise für ein hochwertiges Marken-
E-Bike beginnen bei rund 1.600 Euro.
Darunter ist es schwer, ein empfehlens-
wertes Modell zu finden. Wichtig ist es,
die Wartungs- und Unterhaltskosten und
eventuell auch einen Ersatz-Akku mit ein-
zukalkulieren.
• So ein E-Bike wiegt im Schnitt 25 Kilo.
Daher ist ein ebenerdiger Abstellplatz kom-
fortabler als der im Keller. Wer beim Rad-
kauf nicht spart, sollte über eine zusätz-
liche Diebstahlversicherung nachdenken.
Weitere Sicherheits-Tipps rund ums E-Bike
finden Sie im Internet unter:
www.www.avu-energietipp.de/e-mobil
Auf Qualität kommt es anOb Banker, junge Eltern, Senioren oder Fahrrad-kuriere – alle möchten den Rückenwind aus der Steckdose genießen. Mit E-Bikes kann man längere Strecken fahren und Steigungen sind kein Problem.
Eine Energieberatung bringt ans Licht, wo und warum wertvolle Energie verlo-ren geht und wie hoch die Verluste wirklich sind. Der Experte kann genau sagen, welche Maßnahmen am Haus sinnvoll sind, wie viel sie kosten und was dadurch zukünftig einge spart werden kann. Eine energetische Sa-nierung senkt nicht nur langfristig die Heizkosten, sondern hebt auch den Wohnkomfort – und nicht zuletzt den Marktwert der Immobilie.
blickpunkt_JULI_2013
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08_09_ModernIsIeren
Check vom FachmannSteigenden Heizkosten ein Schnippchen schlagen – das würde jeder Hausbesitzer gern. Doch wo soll man anfangen? Was rechnet sich? Die Entscheidung will gut überlegt sein, schließlich ist jede Modernisierung mit Kosten verbunden. Eine qualifizierte Energieberatung ist hier also der erste wichtige Schritt.
Altbaubesitzer wollen häufig hoch
hinaus, wenn es um die Energiespar-
ziele geht. Bis sie merken, dass man bei
der Modernisierung Kompromisse schlie-
ßen muss. „Eine jahrzehntealte Bausub-
stanz lässt sich nicht ohne Weiteres auf
moderne Effizienzstandards trimmen“, be-
stätigt Chris tian Fasel, Energieberater bei
der AVU. „Am Anfang sollte daher eine
gründliche Zustandsanalyse stehen, sonst
übersieht man grundlegende Schwachstel-
len und fängt am falschen Ende an.“
Interessierten Kunden vermittelt die AVU
eine qualifizierte Energieberatung – zum
günstigen Preis. Ein neutraler Experte
nimmt dabei Heizung und Gebäude bei
Gebäudemodernisierung:Geld von Bund und Land
DarlehenKfW: Energieeffizient Sanieren – KreditProgramm 151: Komplettsanierung (bis 75.000 Euro; Tilgungszuschüsse)
Programm 167 (neu!):Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien(bis 50.000 Euro)
Programm 152: Einzelmaßnahmen (bis 50.000 Euro)
www.energiesparen.kfw.de
NRW.Bank: Gebäudesanierung2.500 bis 75.000 Euro
www.nrwbank.de -> Förderlotse
Weitere Infos zur Förderung:www.energieagentur.nrw.de/foerderung
ZuschüsseKfW: EnergieeffizientSanieren – ZuschussProgramm 430:Komplettsanierung(bis 18.750 Euro), Einzelmaßnahmen (bis 5.000 Euro)
Programm 431: Energieeffizient Sanieren – Baubegleitung (bis 4.000 Euro)
www.energiesparen.kfw.de
BAFA: Marktanreiz-programm (MAP)Energetische Sanierung mit erneuerbaren Energien (1.300 bis 18.000 Euro)
www.bafa.de -> Energie -> Erneuerbare Energien
progres.nrw: GebäudesanierungAnträge unter: www.progres.nrw.de -> Bezirksregierung Arnsberg
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Legen Sie den Grundstein für die energetische Sanierung mit einer Energiebera-tung durch einen Experten. Folgende Beratungs-Pakete bietet Ihnen die AVU ab kommendem Herbst unter anderem an:• Energieberatung Kompakt Analyse Ihres Wohngebäudes, Ergebnisbericht mit
Einsparmöglichkeiten, Infos zu Fördermöglichkeiten• Energieberatung Premium Ganzheitliche rechnerische Analyse von Gebäudehülle
und Anlagentechnik, Energiebilanz zum Ist-Zustand, Erstellung eines Energiebedarfsausweises, Empfeh-lung energetisch sinnvoller Sanie-rungsmöglichkeiten inklusive Wirt-schaftlichkeitsbetrachtung und Fördermittelberatung.
>> Fortsetzung von Seite 09
Heizung raus, neue Fenster, bessere Dämmung: Es gibt viele Möglichkeiten, Heizkosten zu sparen. Beim Energiesparen greift die öffentliche Hand kräftig unter die Arme. Wer sein Haus komplett saniert oder auch nur einzelne Bauteile energetisch aufpeppt, kann bei der KfW-Förderbank Zuschüsse und zinsgünstige Dar-lehen dafür beantragen.
blickpunkt_JULI_2013
einer Vor-Ort-Besichtigung gründlich unter
die Lupe: Wie alt ist das Haus? In welchem
Zustand sind Wände und Dach, Türen und
Fenster? Der Experte berechnet den Pri-
märenergiebedarf und vergleicht ihn mit
den Vorgaben der Energieeinsparverord-
nung (EnEV). Was müsste getan werden,
um diese zu erreichen? Genügt eine Teil-
sanierung der Fassade oder des Dachs?
Natürlich untersucht die Analyse auch den
Faktor Wirtschaftlichkeit: Welche Maßnah-
me kostet wie viel – und was bringt sie?
Eigenleistung möglichDie Heizungsanlage steht oft im Mittel-
punkt der Sparüberlegungen von Haus-
eigentümern. „Eine neue, effiziente Hei-
zung bringt zwar viel für Klimaschutz und
Energieeinsparung“, so Christian Fasel,
„aber entscheidend ist das Gebäude selbst.“
Speziell Decken und Dach sind in älteren
Häusern oft unzureichend gedämmt. „Das
lässt sich relativ leicht ändern – eine or-
dentliche Portion Eigenleistung macht ei-
nen vergleichsweise hohen Dämmstandard
möglich.“ Schon mit etwa 25 Euro pro
Quadratmeter lässt sich beispielsweise die
Innendämmung des Dachs realisieren. Mit
hohem Wirkungsgrad, weil danach deutlich
weniger Wärme verloren geht.
In letzter Zeit sind die Energiekosten so
stark gestiegen, dass sich die Inves tition in
besseren Wärmeschutz lohnt. Zudem wird
die Wärmedämmung großzügig vom Staat
gefördert. „Allerdings ist es für Laien zu-
„Jeder sollte für sich überlegen, was für ihn Um-welt und Kli-maschutz wert
sind. Wenn ich in Energiesparmaßnahmen investiere, dann profitieren auch meine Kinder davon.“
Christian Fasel, Energieberater der AVU
www.www.avu.de
nehmend schwer, sich im Dickicht der För-
derprogramme zurechtzufinden“, räumt
Chris tian Fasel ein. Doch qualifizierte
Energieberater kennen sich auch damit aus.
Beratung hilft sparenVom kommenden Herbst an erhalten in-
teressierte Hausbesitzer bei der AVU eine
umfassende Förderberatung (siehe Kas-
ten unten). Unter www.avu.de können Sie
dann einen Termin für ein unverbindliches
Erstgespräch mit einem Experten ganz in
Ihrer Nähe anfragen. Durch fachgerechtes
Sanieren und moderne Gebäudetechnik
lassen sich bis zu 80 Prozent des Energie-
bedarfs einsparen. „Bei einer Wohnfläche
von 120 Quadratmetern sind das jedes Jahr
bis zu 2.000 Euro Energiekos ten“, rechnet
Christian Fasel vor.
Für die eigentliche Vor-Ort-Energiebera-
tung mit Hausbesichtigung sollte man gut
zwei Stunden Zeit einplanen. „Liegen alle
Daten und Informationen vor, entschei-
det der Hauseigentümer, was er umsetzen
möchte“, so Christian Fasel. Wichtig sei
es, dass der Berater während des Termins
bestimmte Unterlagen einsehen kann.
Dazu zählen etwa Baupläne und Baube-
schreibungen, Informationen zu früheren
Modernisierungen und Renovierungen,
das letzte Schornsteinfegerprotokoll und
die Energiekostenabrechnungen der AVU
der letzten drei Jahre. Eine umfassende
Energieberatung fördert das Bundesamt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
im Rahmen der „Vor-Ort-Beratung“ mit
attraktiven Zuschüssen.
Gebäudemodernisierung:Geld von Bund und Land
DarlehenKfW: Energieeffizient Sanieren – KreditProgramm 151: Komplettsanierung (bis 75.000 Euro; Tilgungszuschüsse)
Programm 167 (neu!):Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien(bis 50.000 Euro)
Programm 152: Einzelmaßnahmen (bis 50.000 Euro)
www.energiesparen.kfw.de
NRW.Bank: Gebäudesanierung2.500 bis 75.000 Euro
www.nrwbank.de -> Förderlotse
Weitere Infos zur Förderung:www.energieagentur.nrw.de/foerderung
ZuschüsseKfW: EnergieeffizientSanieren – ZuschussProgramm 430:Komplettsanierung(bis 18.750 Euro), Einzelmaßnahmen (bis 5.000 Euro)
Programm 431: Energieeffizient Sanieren – Baubegleitung (bis 4.000 Euro)
www.energiesparen.kfw.de
BAFA: Marktanreiz-programm (MAP)Energetische Sanierung mit erneuerbaren Energien (1.300 bis 18.000 Euro)
www.bafa.de -> Energie -> Erneuerbare Energien
progres.nrw: GebäudesanierungAnträge unter: www.progres.nrw.de -> Bezirksregierung Arnsberg
Geld von Bund und Land
Für die energetische Sanie-rung von Gebäuden gibt es eine Reihe von finanziellen Hilfen – teils als Darlehen mit einem effektiven Jahreszins schon ab einem Prozent, teils auch als Zuschuss.
10_11_ModernIsIeren
Neue Häuser werden immer ener giebewusster gebaut. Werden
Altbauten damit immer unattraktiver?
Nein, natürlich nicht. Es gibt so viele schöne ältere Häuser! Schon
klar, dass in den meisten von ihnen ein riesiges Sparpotenzial steckt.
In NRW wurden 76 Prozent aller Gebäude vor 1978, also vor dem
Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung, gebaut. Und die
sind häufig arge Energiefresser. Sie verschlingen im Jahr leicht
200 Kilowattstunden (kWh) Heizenergie je Quadratmeter.
Und was ist heute Standard?
Wenn Häuser auf dem Stand der Energieeinsparverordnung (EnEV)
sind, dann verbrauchen sie pro Quadratmeter und Jahr nur 70 kWh
und weniger.
Was können die Eigentümer von Altbauten tun?
Sie können grundsätzlich an zwei zentralen Stellen ansetzen: bei der
Bautechnik, also bei Gebäudehülle und Fenstern, und bei der Haus-
technik, also bei der Heizungsanlage. Wichtig ist, sich von einem
Experten beraten zu lassen, bevor man loslegt. Denn so gut wie für
jedes Haus gibt es eine individuelle Lösung.
Stichwort Bautechnik. Das Dämmen ist nicht unumstritten:
Brandgefahr, Schimmelbildung …
In vielen Fällen, das zeigen unsere Erfahrungen, ist eine Dämmung
durchaus sinnvoll. Gegen Schimmelbildung in luftdichten Räumen
hilft regelmäßiges Durchlüften. Wer viel unterwegs ist, kann eine
Abluftanlage mit oder ohne Wärmerückgewinnung einsetzen. Und
was den Brandschutz betrifft: Bei uns dürfen nur Baustoffe verwen-
det werden, die vom Deutschen Institut für Bautechnik amtlich zu-
gelassen sind. Wer darauf achtet, braucht nichts zu befürchten.
Eine Sanierung kostet in der Regel eine ganze Menge!
Ja, sicher. Doch Dinge, die man besitzt, sollte man auch pflegen.
Wir wissen definitiv: Wer saniert, kann gut und gerne die Hälfte der
Energiekosten einsparen. Und nicht selten auch noch mehr. Zudem
ist die Förderung durch Bund und Land derzeit attraktiv wie nie
zuvor. Weitere Pluspunkte: Die Behaglichkeit in den eigenen vier
Wänden steigt. Der Wert der Immobilie wird erhalten, wenn nicht
erhöht. Und man tut persönlich etwas für den Klimaschutz.
Haben Sie eine Frage zum Thema Gebäudesanierung? Dann schrei-
ben Sie der AVU unter:
Lale Salur be-fasst sich bei der Energie-Agentur.NRW
mit der energetischen Sa-nierung von Gebäuden.
Altbau hat ZukunftBessere Dämmung, modernere Fenster, effizientere Heizung: Für jedes ältere Haus gibt es einen ganz individuellen Weg, Energie einzusparen. Worauf es dabei ankommt, weiß die Architektin Lale Salur von der EnergieAgentur.NRW.
wwwwww.avuenergietipp.de/energieberater
Mehr Informationen:Kampagne des Bundesbau-ministeriums zur Gebäude-sanierung: www.gut-fuers-klima.deÜbersichtliche Darstellung der KfW-Förderung:www.kfw.de/energiesparenDie Suche nach einem Exper-ten: www.energie-effizienz- experten.de
„Immer noch führt der Schlebuscher Erbstollen 18 Kubikme-
ter Wasser pro Minute aus 40 Quadratkilometern zwischen
Sprockhövel-Schee und Wetter-Oberwengern in die Ruhr“, erklärt
Marco Kiessler, Leiter des Arbeitskreises Wetter/Herdecke im „För-
derverein bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier“. Erst durch die-
sen mehr als zwölf Kilometer langen unterirdischen Kanal war es
überhaupt möglich, die Kohle unterhalb des Grundwasserspiegels
abzubauen, ergänzt Uwe Peise. Die beiden 41 und 42 Jahre alten
Spannende UnterweltWenn Menschen durch hüfthohes, acht Grad kaltes Wasser in einem dunklen unterirdischen Tunnel waten, dann sind das nicht unbedingt stahlharte Schauspieler bei Dreharbeiten für ei-nen Spionage-Thriller, sondern Menschen „wie du und ich“. Im Schle-buscher Erbstollen, dem längsten Erbstollen des gesamten Ruhrgebiets, suchen sie nach den Spu-ren unserer Vorfahren. Und die haben Erstaun-liches geleistet.
Marco Kiessler (li.) und Uwe Peise erforschen nicht nur stillgelegte Bergbaustollen, sondern sie sichern und pflegen diese auch.
blickpunkt_JULI_2013
Männer gehören zu den Jüngsten im Arbeitskreis: „In 20 Jahren gibt
es niemanden mehr, der uns Informationen aus eigener Anschauung
geben kann“, sagt Peise. Deshalb „begehen“ sie den Stollen, wann
immer sie können, vom „Mundloch“ im Ruhrtal aus. Gut eine Stun-
de muss man pro Kilometer rechnen. Verständlich, dass der Arbeits-
kreis bisher nur einen Bruchteil des Erbstollens erkunden konnte.
Im Jahre 1765 begannen die Arbeiten. Zunächst mit Schlägel und
Eisen, den typischen Bergmannswerkzeugen, wurde der zwei Meter
hohe und einen Meter breite Tunnel gegraben. Sprengen konnte man
erst, nachdem „Lichtlöcher“, senkrechte Schächte an die Oberflä-
che, geöffnet wurden, durch die die Abgase abziehen konnten. Ge-
nau diese Lichtlöcher sind es, die Kiessler und Peise hoffen lassen,
den Erbstollen später einmal für „ganz normale“ Besucher öffnen
zu können. Bisher dürfen nur Arbeitskreis-Mitglieder „einfahren“,
natürlich mit Helm und Neopren-Anzug. Um Material zu transpor-
tieren, wird auch schon mal ein Surfbrett genommen.
Ein JahrhundertbauwerkFast 40 Jahre lang wurde damals gegraben und gesprengt, bis man
nach 2,4 Kilometern auf das erste abbauwürdige Kohleflöz stieß.
Erst jetzt konnten die Betreiber Geld mit dem Erbstollen verdie-
nen, denn die angeschlossenen Zechen mussten für den Abtransport
des Wassers bezahlen. Dann dauerte es – mit Unterbrechungen –
noch bis 1890, bis der Erbstollen bis 175 Meter unter dem Bahnhof
Schee vorgetrieben war. Zusammen mit allen „Querschlägen“ ist er
20 Kilometer lang. Ein Jahrhundertwerk und ein technisches Meister-
werk: „Bis heute ist noch keine der gemauerten Streckenabschnitte
und keines der Lichtköcher eingestürzt“, wissen Peise und Kiessler.
Beide haben beruflich nichts mit Bergbau zu tun. „Wir sind als Kin-
der durch die Wälder gestreift und haben die vielen Pingen gesehen“,
erzählt Kiessler. Die Frage nach der Herkunft dieser trichterförmigen
Löcher hat sein Interesse geweckt. Uwe Peise ist in der Nähe der 1969
stillgelegten Zeche Alte Haase in Sprockhövel groß geworden. Daraus
ist eine Begeisterung erwachsen, die sie bis heute nicht losgelassen hat.
Auf den Spuren des Bergbaus wandern In den Anfängen des Bergbaus vor mehr als 400 Jahren gruben Bauern
die „schwarze Erde“ auf ihren Feldern bis zum Grundwasser ab, um
dann einige Meter weiter ein neues Loch zu graben. „Diese Spuren
findet man im Gebiet zwischen Ruhr und Stadtgrenze Wuppertal in
Herzkamp“, wissen die beiden Experten und regen an, die Geschichte
auf einem der vielen Bergbau-Wanderwege zu erkunden. Vielleicht
packt den einen oder die andere dann auch das Fieber, mit dem Ar-
beitskreis mal in den Schlebuscher Erbstollen einzufahren.
Im modernen Bergbau gibt es solche Stollen nicht mehr. Stattdessen
pumpen Zechen das Grubenwasser an die Oberfläche. Auch die mehr
als 60 angeschlossenen Zechen sind längst Geschichte. „Der Schle-
buscher Erbstollen ist ein Kulturgut der Heimat, das verdient, der
Vergessenheit entrissen zu werden“, schrieb der Silscheder Lehrer
Ewald Rumscheid schon 1930. „Und genau das ist unsere Aufgabe“,
fügen Uwe Peise und Marco Kiessler an.
12_13 _HeImatpfLege
Der Förderverein
Die Mitglieder des „Fördervereins bergbauhistorischer Stät-ten Ruhrrevier“ trifft man mittwochs und freitags von 16 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 12.30 Uhr in der Heimatstube Sprockhövel (Hauptstraße 85) an oder an jedem dritten Diens-tag im Monat ab 19 Uhr im Burgrestaurant Volmarstein.
www.www.bergbau-wetter.de
Mit seinem schweren Ganzkörperanzug kommt Uwe Peise nur schlei-chend vorwärts.
Marco Kiessler: „Sobald der Sauerstoff knapp wird, gehen wir sofort wieder zurück über Tage.“
Wilde Kräuter entdecken„Guck mal, da ist der Gundermann – und da die Angelika, auch Engelwurz genannt!“ Andere Waldspaziergänger würden jetzt nach einem menschlichen Wesen Ausschau halten. Nicht so die Gruppe um Karin Dumke. Denn gemeint sind, egal wie ausgefallen die Namen auch sind, Wildkräuter. Den Blick fest auf den Waldboden gerichtet, streift das Trüppchen beseelt suchend durch die gerade aufblühende Natur. Dabei kommt keiner schnell voran. Aber das ist auch nicht das Ziel der Wildkräuterwanderung, zu der Karin Dumke mehrmals im Jahr einlädt.
Karin Dumke greift behände in das
Kraut am Wegrand, zupft munter an
den Blättern und verspeist sie. „Wer kennt
diese hier?“ Einige Teilnehmer, wie zum
Beispiel Petra Kleimann, kennen die Knob
lauchsrauke von der letzten Wanderung
noch genau. Das unscheinbare Kraut wächst
nahezu überall und ist sehr schmackhaft.
Der Kreuzblütler ist gut für das Immunsys
tem und beugt – wie viele Wildkräuter –
Krankheiten vor. Was die Inhaltsstoffe wie
Vit amine angeht, übertreffen manche Wild
kräuter locker die uns bekannten Kultur
gemüse aus dem Garten oder Supermarkt.
Ein Beispiel: 100 Gramm Kopfsalat enthal
ten 37 Milligramm Vitamin C, die gleiche
Menge Brennnessel 630 Milligramm.
„Wildkräuter haben sich ihren Standort
selber ‚ausgewählt‘, und sie werden nicht
gedüngt. Nur die stärksten von ihnen über
leben. Das macht ihre Vitalität und Potenz
aus, die sie an uns weitergeben“, erklärt
Fachfrau Karin Dumke, die in diesem Jahr
in Bad Wörishofen eine Zusatzausbildung
zur Kursleiterin „Heilpflanzen“ in der
Sebas tianKneippAkademie absolviert.
Nach Begutachtung landen einige Blätter,
so wie manch anderes zartes Pflänzchen,
in einem säuberlich beschrifteten Tütchen.
Denn, was hier gefunden wird, wird später
verspeist. Die Knoblauchsrauke wird ge
meinsam mit Giersch, haarigem Schaum
kraut und Sauerampfer zu einem schmack
haften Dip verarbeitet. Giersch gilt bei
Gärtnern als ein lästiges „Unkraut“; er brei
tet sich wuchernd aus und lässt sich wegen
seiner unterirdischen Triebe nur schwer be
kämpfen. Doch die Gruppe erfährt: Giersch
ist auch ein wohlschmeckendes und gesun
des Wildgemüse.
Gesammelt werden soll
ten die Pflanzen, wenn
die Blätter noch jung
sind und vor der Blüte
stehen. Mit der Blüte
„vergeht“ beziehungsweise ändert sich oft
der Geschmack. Vor giftigen Gewächsen
am Rande des Weges werden die Teil
blickpunkt_JULI_2013
Einige Frauen legen sich ein Herbarium mit Küchen-
und Heilkräutern an. Was nicht zwischen Buchdeckel gepresst wird, wird später
mit Genuss verspeist.
Für Alleingänge ist ein Bestimmungs-buch unumgäng-lich. Karin Dumke: „Man muss seine Feinde kennen!“
nehmer mit den Worten „Man muss seine
Feinde kennen“ gewarnt. Und etwas betont
Karin Dumke mehrfach: Sammeln Sie nur
„erhaltend“, also nur so viel wie nötig, ohne
Stiel und Stumpf. Niemals darf eine Pflanze
der Natur entnommen werden, die auf der
roten Liste steht, wie beispielsweise die
Schlüsselblume. Die meisten Teilnehmer
notieren sich ihre Ausführungen in ihren
Bestimmungsheften. Manche legen Blätter
und Blüten dazu. Andere blättern eifrig in
mitgeführten Enzyklopädien.
Sauerklee und NelkenwurzAn einem kleinen Bach findet die Gruppe
die sehr schmackhafte und in der Küche
beliebte Brunnenkresse. Doch leider nur
ein kleines Fleckchen. Dies bleibt stehen,
auch wenn es noch so verheißungsvoll duf
tet. Immer wieder gibt Karin Dumke zu den
gefundenen Schätzen Tipps für die richtige
Handhabung. Mal als Küchenzutat, mal für
Tinkturen, mal für vorbeugende oder heil
same Teemischungen. So lernt die Gruppe
beispielsweise von den enormen Vorzügen
der Brennnessel, der würzenden Eigenschaft
des Nelkenwurz, den unverwechselbaren
Erkennungsmerkmalen des Bärlauchs, dem
Einsatz von Sauerklee und das „Vogelmie
renSuppenrezept“.
An einer Wasserstelle ist besondere Ob
acht gefordert. Karin Dumke deutet auf ein
Doldengewächs. „Dies könnte der tödlich
giftige Wasserschierling sein, in diesem
frühen Wachstumsstadium leicht mit ande
ren Doldenblütlern zu verwechseln“, mahnt
sie. Berühmt und berüchtigt wurde er durch
den „Schierlingsbecher“, durch den einst der
griechische Philosoph Sokrates den Tod ge
funden haben soll.
Mit Wandern und Sammeln ist das Tages
werk allerdings noch lange nicht vollbracht.
In der Küche der Biologischen Station geht
es anschließend an Schneidebretter, Rühr
schüsseln, Töpfe und Pfannen. Perfekt vor
bereitet, finden die Teilnehmer dort Rezept
karten und Zutaten – ebenso einen liebevoll
eingedeckten Esstisch. Der gemeinsame
Gaumenschmaus mit Brunnenkressesalat,
QuarkLeinölDip auf frischem Brot, Wild
kräuterbutter und Lachsforelle rundet den
perfekten Tag stilvoll ab.
14_15_NatUrkUNde
Mehr Kräuterwanderungen
Termine zu geplanten Wanderungen erfahren Sie beiKarin Dumke, Telefon: 02333 839635, Mobil: 0151 46520513E-Mail: [email protected] [email protected]
„Die Natur hat es toll eingerich-tet. Gerade in den Kräutern,
die im Frühjahr am Weges-rand und auf naturbelassenen Wiesen wachsen, stecken viele Vitamine, die wir nach dem Winter besonders brauchen.“
Karin Dumke, Wildkräuter-Kennerin
blickpunkt_JULI_2013
Der Name „La Caverna“ – zu
Deutsch: die Höhle – kommt
nicht von ungefähr, befinden
sich die Räume der Tapasbar doch verteilt
auf drei Gewölbehallen mit halbrunden
Decken, die sich über den braunen Holz-
tischen spannen. Nur wenige Meter ent-
fernt über den Köpfen verläuft geräuschlos
die Jahnstraße, skaten Jugendliche vor den
Das „La Caverna“ ist der perfekte Ort für einen spontanen gemütlichen Abend mit Freunden oder für den Brunch mit der Familie. Das im vergangenen Januar eröffnete Restaurant in Gevelsbergs neuer grüner Lunge, dem Innenstadtpark Ennepebogen, ist ein guter Tipp für Liebhaber rustikaler Tapas und solider spanischer Gerichte.
genießen heute Spaziergänger die Ennepe
in ihrem befreiten Flussbett. Und auf dem
kleinen Platz vor dem La Caverna laden
60 Sitzplätze dazu ein, ein wenig Spanien
auch in Gevelsberg zu genießen.
Ähnlich radikal wie bei der Umnutzung des
Areals gingen Anojan Sivapalasundaram
und Marco Roppertz bei der Umsetzung
des Plans für ihr Restaurant vor. Zuerst als
Tapas und mehr
❖hohen Fenstern und die Ennepe fließt lei-
se glucksend durch ihr Kiesbett. Der Blick
hinaus schweift über viel Grün bis zum
Bouleplatz an der Stadtsparkasse. Das Are-
al zwischen Nirgena und der Gartenstraße,
einst Schmuddelecke der Innenstadt, hat in
kurzer Zeit einen enormen Umbruch erlebt.
Dort, wo früher das alte AVU-Umspann-
werk und graue Parkplätze das Bild prägten,
Ein Ort, an dem man gern länger verweilt: die Außengastrono-mie des „La Caverna“ am „Ennepestrand“ in Gevelsberg
16_17_GENIESSEN
La Caverna – Tapas Bar
Jahnstraße 15 in den Katakomben „Am Ennepebogen“. Geöffnet: Di. bis Do. 11–23 Uhr, Fr. + Sa. 11–24 Uhr, So. 11–23 Uhr, Mo. Ruhetag
Zubereitung Klöße >> Hackfleisch In eine tiefe
Schüssel geben. Knoblauchzehe und etwas Peter-
silie zerstampfen und einen Schuss Weißwein
dazugeben. Gut durchmischen und 15 Minuten
ruhen lassen. Anschließend das in Milch aufge-
weichte Weißbrot, geschlagenes Ei, die Hälfte der
Rosinen, Salz und Pfeffer beigeben und alles
durchkneten. Mit Händen kleine Klöße formen
und in Mehl wenden. Danach in heißem Öl bra-
ten, bis sie eine goldgelbe Farbe erhalten.
Nun zur Sauce >> Einen Teil des Öls , in dem
die Klöße gebraten wurden, abseihen. Zwiebeln
und zwei Knoblauchzehen darin rösten. Sobald
diese goldgelb sind, die in Stücke geschnitte-
nen Tomaten dazugeben. 5 Minuten garen las-
sen, mit einem Glas Weißwein aufgießen, rest-
liche Rosinen zugeben und 3 Minuten kochen
lassen. Sauce über die Klöße gießen Und fertig
sind die Albondigas!
Rezept_2_2013
reine Außengastronomie für den Sommer
geplant, war schnell klar: entweder ganz
oder gar nicht. Die beiden jungen Männer
entschieden sich für ganz und eröffneten
nach langer Umbauzeit und ohne Erfahrung
in der Gastronomie das La Caverna.
Die Wochenkarte lockt zur Mittagszeit mit
einem Mix aus deutschen und spanischen
Gerichten, am Nachmittag gibt es klas s isch
Kaffee und Kuchen und
sonntags lädt das Caver-
na zum Familienbrunch.
„Wir wollen unseren Gäs-
ten immer wieder etwas
Neues bieten“, sagt Marco Roppertz und
setzt vor allem auf facebook, um seine
Gäste über Menüs und Veranstaltungen
zu informieren. Auf die letzte Neuerung,
den Fleischspieß von einem halben Me-
ter Länge, verweist Roppertz mit Stolz.
Aber auch darauf, mit Dora Ramirez eine
Spanierin als Köchin gewonnen zu haben.
„95 Prozent unserer Speisen sind hausge-
macht. Zum Teil haben wir die Rezepte mit
Dora Ramirez selbst entworfen.“
Fisch und Fleisch vom GrillDer Blick auf die Karte zeigt: Hier geht es
spanisch und variationenreich zu. Vielleicht
den Oktopus in der leichten Vinaigrette mit
Tomaten, Knoblauch und Kräutern? Oder
www.www.avu-energietipp.de/region
Foto
: thi
nkst
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doch den magenfüllenden Ensaladilla rusa
(Kartoffelsalat mit Thunfisch) oder den
Klassiker auf jeder Tapaskarte: die Kar-
toffelecken mit Dip? Vielleicht aber auch
eines der Tellergerichte? Parrilada Pes cado y
Marisco – die leckere Fischplatte vom Grill
mit Kartoffeln? Lange Wartezeiten gibt es
im La Caverna selten. Aus der mit 15 Qua-
dratmetern eher kleinen Küche kommen
die Tapas schnell und heiß
auf einen der vielen Holz-
tische im Halbrund.
Für den Sommer arbeiten
Anojan Sivapalasundaram
und Marco Roppertz an einem Veranstal-
tungskonzept für ihr „Höhlen“-Restaurant.
Schon jetzt spielen manchmal Musiker im
La Caverna, und die Gastwirte können sich
durchaus vorstellen, ihrer Vision von einer
Tapasbar für alle Generationen noch eine
musikalische Note zu geben.
Weitere Restauranttipps aus der Region
und tolle Rezepte finden Sie unter:
„ Viele unserer Rezepte haben wir
selbst entworfen.“
Ein bisschen Bar, ein bisschen Restaurant,
aber vor allem eines ist das La Caverna in den
Gewölben am Ennepe-bogen: gemütlich.
Albondigas (spanische Hack-fleischbällchen)
Rezept für vier Personen
>> 500 g Hackfleisch vom Kalb >>
150 g Schweinehack >> 3 Knoblauchzehen >>
3 Tomaten >> 1 Zwiebel >> Petersilie >> 1 Ei
>> Weißwein >> Weißbrot >> Pfeffer >> Mehl
>> 100 g Rosinen (kernlos)>> Olivenöl >> Salz
Mit Pinsel, Farbe und reichlich Fantasie haben Kinder und Jugendliche triste
Stromkästen im Versorgungsgebiet der AVU in kleine Kunstwerke verwandelt.
Nach einem Aufruf der AVU zum Malwettbewerb im vergangenen Herbst reichten
30 Klassen und Projektgruppen aus 15 Schulen ihre Entwürfe mit dem Thema
„Grün geht vor“ ein. Im Frühjahr durften sie dann ihre zu Papier ge-
brachten Ideen in die Tat umsetzen. Die Ergebnisse sind jetzt vielerorts zu
bestaunen. „Es sind fröhliche, aber auch nachdenkliche Kunstwerke
dabei“, erzählt Monika Deuß-Graf, die die Aktion bei der AVU betreut
hat. „Die Motive reichen von niedlichen Tieren über plakative Bot-
schaften zur Klimarettung bis hin zu grünen Großstadt-Utopien.“ Die drei
„schönsten“ Motive werden am 13. Juli von einer Jury prämiiert — es gibt Geld für die
Klassenkasse zu gewinnen. Sobald die Gewinner feststehen, stellt die AVU eine Foto-
galerie der Kunstwerke ins Netz.
Fröhliche Hingucker
Liebe Leserinnen und Leser!Der Urlaub steht kurz bevor, alles dreht sich ums Koffer-packen. Bloß nichts vergessen! Aber haben Sie schon ein-mal darüber nachgedacht, Ihre Elektro-Geräte in der Zeit ebenfalls in die Ferien zu schicken?
Welche Geräte kann man problemlos abschalten? Oft kommt es nicht so sehr auf die Geräte an, sondern darauf, daran zu denken! Bei einem gezielten Rundgang durchs Haus fallen einem sicher zahlreiche Geräte auf, die während des Urlaubs weiter Energie fressen. Und das muss nicht sein.
Ein paar Beispiele? In der Küche sind es zum Beispiel Kaffee- und Brotsch nei demaschine, Wasserkocher und Toaster. Wer vorher alle Lebensmittel verbraucht hat, kann auch das Gefrierfach
abtauen. Ein zweiter Kühlschrank oder die Gefriertruhe im Kel-ler darf ebenfalls Urlaub machen. Einfach abtauen, abschalten
und Türen offen stehen lassen. Im Bad kann man die Elektro-Zahnbürste und den Boiler ab-stellen. Im Wohn- und Arbeits-
zimmer lassen sich so einige Geräte vom Netz nehmen: Fernse-her, Sat- und HiFi-Anlagen, DVD-Player, Deckenfluter mit Trafos, WLAN-Router, Computer, Drucker und Handy-Ladegeräte …
Lohnt sich der Aufwand? Auf jeden Fall. Ein paar Euro lassen sich damit sicher sparen. Hinzu kommt, dass man das Risiko eines Brandes minimiert. Sind alle Stecker gezogen, kann nichts passieren.
Und was ist mit der Heizung?Auch die kann man herunterregeln. Am besten den Heizungs-fachmann fragen. Bei modernen Anlagen lässt sich das meist durch einen Knopfdruck einstellen. Wichtig ist, dass dabei auch die Warmwasserbereitung herunterreguliert wird. Weitere Ökotipps für den Urlaub finden Sie im Netz unter:
Energieberater Paul gibt gute Tipps.
Pauls Tipp: Die Geräte machen Urlaub!
www.www.avu.de-energietipp.de/malen
blickpunkt_JULI_2013
IMPRESSUM >> Herausgeber >> AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen, An der Drehbank 18, 58285 Gevelsberg, Internet: www.avu.de, Telefon 02332 73-168, Fax: 02332 73-314, E-Mail: [email protected]. Mitarbeiter >> Petra Backhoff, Ina Blumenthal, Studio Henkel, Walter Fischer und Jürgen Taake. Redaktion >> Britta Worms. Verantwortlich >> Klaus Bruder in Zusammenarbeit mit Kerstin Mahnke, KOMMIT Medien GmbH, Dortmunder Landstraße 65, 58313 Herdecke. Layout >> Sabine Drösler, Publishers Factory, Otto brunn. Druck >> hofmann infocom, Nürnberg. Der blickpunkt wird im Auftrag der AVU an alle Haushalte im Netzgebiet der AVU kostenlos vierteljährlich verteilt.
Für Fragen und Wün sche steht Ihnen die AVU gerne zur Verfügung. Auskünfte über alle Angebote und Dienst leis tun gen erhalten Sie unter unserer Service-nummer 02332 73-123. Hier sind wir montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr für Sie da.
Einfach und bequem
www.www.avu.de-energietipp.de/urlaub
Einsendeschluss: 30. August 2013
Wie immer dürfen sich AVU-Mitarbeiter und ihre Familienangehörigen nicht am Preisrät-
sel beteiligen.
Das war die Lösung aus Ausgabe 1/2013: Die umweltfreundliche Energie in der
Vergärungsanlage der AHE in Witten entsteht aus Biomüll.
Aus den richtigen Antworten des Rätsels im letzten Heft wurden folgende Gewinner
gezogen: 1. Preis: Kathleen Novoczin, Wetter; 2. Preis: Gerhard Meis, Gevelsberg;
3. Preis: Steffi Papenhoff, Gevelsberg.
Mitmachen und gewinnenUnsere Rätselfrage lautet: Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele im
EN-Kreis bequem erreichen – das ist in unserer hügeligen Region nicht so
einfach. Doch die neue Generation von Rädern lässt einen am Berg nicht
mehr so rasch ins Schwitzen kommen. Wie nennt man die Draht-esel mit elektrischer Tretunterstützung?
Schicken Sie Ihre Antwort bis zum 30. August an: AVU-blickpunkt, Stichwort Rätsel-
frage, An der Drehbank 18, 58285 Gevelsberg. Oder mailen Sie uns Ihre Antwort an
die Adresse [email protected] (Bitte geben Sie Ihren Namen und Ihre Adresse mit an).
Sie können auch online mitspielen unter:
Zu gewinnen gibt es als
1. Preis 150 Euro, als 2. Preis 90 Euro und der 3. Gewinner erhält 60 Euro.
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13. + 14. Juli, Wetter >> „Seefest“ rund um das Ufer des Harkortsees. Das Programm startet am Samstag um 14 Uhr auf zwei Bühnen; gegen 23 Uhr ist ein Höhenfeuerwerk geplant. Nach dem ökumenischen Frei-luftgottesdienst am Sonntag um 10 Uhr geht die Party weiter. www.stadt-wetter.de
+++++++++++++++++++++++++++++
26.– 29. Juli, Breckerfeld>> „Jakobuskirmes“ und Schüt-zenfest des Junggesellenschüt-zenverein 1396 e. V. Fr. ab 20 Uhr Tanz im Festzelt am Busbahnhof, Sa. ab 12 Uhr Pfänder- und Königsschießen, ab 18 Uhr Fest-zug durch die Stadt, ab 20 Uhr großer Königsball. So. ab 10 Uhr Frühschoppen im Festzelt. www.breckerfeld.de
+++++++++++++++++++++++++++++
1. September, Sprockhövel>> 400 Jahre Bergbaugeschichte an der Ruhr bei einer geführten Wanderung entdecken. Treffen: 10 Uhr, Wuppertaler Straße. Nähere Informationen unter: www.bergbau-sprockhoevel.de
+++++++++++++++++++++++++++++
13.–15. September, Nieder-sprockhövel>> Stadtfest für Groß und Klein mit Bühnenprogramm, Ver-kaufsständen und kulinarischem Angebot entlang der Hauptstra-ße; verkaufsoffener Sonntag.
+++++++++++++++++++++++++++++
14. September, Wetter>> „Umweltmarkt“ und „Welt-kindertag“ von 11–17 Uhr mit Musik, Tanz und Spielangeboten sowie vielen Informationen rund um Umweltschutz, erneuerbare Energie und Verkehrssicherheit. Über 50 Organisationen, Vereine, Kinder- und Jugendeinrichtun-gen und Firmen machen mit.
+++++++++++++++++++++++++++++
AVU-Treffpunkte
BreckerfeldSchulstraße 1dienstags 9 bis 13 Uhr, donnerstags 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-827Fax: 02332 73-832
EnnepetalVoerder Straße 70montags und dienstags 14 bis 18 Uhr,mittwochs, donnerstags und freitags 9 bis 13 UhrTel.: 02332 73-826Fax: 02332 73-833
GevelsbergMittelstraße 53montags bis freitags 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-315Fax: 02332 73-599
HattingenAugustastraße 10montags bis freitags 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-823Fax: 02332 73-834
SchwelmBahnhofstraße 3montags bis freitags 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-821Fax: 02332 73-831
SprockhövelHauptstraße 56montags und donnerstags 14 bis 18 Uhr,dienstags, mittwochs und freitags 9 bis 13 UhrTel.: 02332 73-828Fax: 02332 73-836
WetterKaiserstraße 78montags, dienstags, mittwochs und freitags 9 bis 13 Uhr,donnerstags 14 bis 18 UhrTel.: 02332 73-825Fax: 02332 73-835
AVUblickpunktStichwort RätselfrageAn der Drehbank 1858285 Gevelsberg
Bitte freimachen, falls Marke
zur Hand
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Straße/Nr.:
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Mehr Infos: • AVU-Treffpunkt • Telefon 02332 73-123 • www.avu.de
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Energiethemen in den AVU-
Treffpunkten
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