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Arbeitgeberim Porträt
Leben & Arbeiten in einer der schönsten Regionen
Deutschlands
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sAusgabe 2013/2014 | Preis Deutschland: 4,90 €, Österreich: 4,90 €, Schweiz: 5,40 CHF
Das regionale Stellenportal www.Karriere-im-Sueden.de
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Die besten Jobs der Region
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businessprofile100 3
EDITORIAL
Schau mal, wo der schafft
Die Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf beschäftigt nicht nur die Politik. Die Frage nach der richtigen Balance treibt uns alle an. Umso mehr rücken deshalb weiche Standortfaktoren in den Vordergrund: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, hoher Freizeitwert und Lebensqualität sind ebenso wichtig wie gute Jobs. Die Fahrtzeit ins Grüne ist ebenso wichtig wie die Zeit für den Weg zur Arbeit. Deshalb stellen wir in der neuen Ausgabe von business profile100 nicht nur Unternehmen und berufliche Perspektiven vor, sondern werfen auch einen Blick auf die Pluspunkte der Landkreise im äußersten Süden, was Familienpolitik, Freizeitwert und Lebensqualität angeht. Wie immer stellen wir den Profilen im hinteren Teil des Magazins hochwertige Einblicke und heimliche Vorzüge der Region voran. Lassen Sie sich inspirieren und finden Sie Ihren Traumjob – an einem Ort, an dem es sich gut arbeiten und gut leben lässt.
Eine frohe, spannende, interessante und chancenreiche Lektüre wünscht
Dr. Kurt SabathilGeschäftsführer Schwäbisch Media
im Namen des gesamten Teams von Schwäbisch Media Magazinesowie aller Autoren, Fotografen, Grafiker und Redakteure
4 businessprofile100
Editorial .......................................................................................................................................................................................................................... 03Branchenverzeichnis und Impressum ........................................................................................................................................................................... 06
Die RegionStatements zur Region ................................................................................................................................................................................................. 08Willkommen in der Balance ........................................................................................................................................................................................... 14Die Region in Zahlen ..................................................................................................................................................................................................... 20Top Lage im Dreiländereck ........................................................................................................................................................................................... 24Die Region in acht Ideen ................................................................................................................................................................................................ 55
Das LebenSightseeing extrem ........................................................................................................................................................................................................ 28Freizeittipps ................................................................................................................................................................................................................... 30Ganz nah dran ................................................................................................................................................................................................................ 32Frisch und Förderungswürdig ...................................................................................................................................................................................... 34Ausgetüftelte Lösungen ................................................................................................................................................................................................ 42Beruf und Familie? Geht. ............................................................................................................................................................................................... 46„Netzwerk ist alles“ ....................................................................................................................................................................................................... 52
Die BildungWissen für alle Lebenslagen ......................................................................................................................................................................................... 36Am Puls der Zeit ............................................................................................................................................................................................................. 39IHK Bodensee-Oberschwaben ...................................................................................................................................................................................... 41
Die ArbeitADK GmbH für Gesundheit und Soziales ...................................................................................................................................................................... 60Albert Handtmann Holding GmbH & Co. KG .................................................................................................................................................................. 62ALPHA Werke Alwin Lehner GmbH & Co. KG ................................................................................................................................................................ 63Blum-Novotest GmbH .................................................................................................................................................................................................... 64Brobeil Aufzüge GmbH & Co. KG ................................................................................................................................................................................... 66Brunel GmbH .................................................................................................................................................................................................................. 67Continental AG ............................................................................................................................................................................................................... 69Coperion GmbH ............................................................................................................................................................................................................. 70Dethleffs GmbH & Co. KG .............................................................................................................................................................................................. 73Die Zieglerschen ............................................................................................................................................................................................................ 74Diehl Defence Holding GmbH ....................................................................................................................................................................................... 77E.P. Elektro-Projekt GmbH & Co. KG .............................................................................................................................................................................. 78EBZ Gruppe .................................................................................................................................................................................................................... 79enerquinn Energiesystemtechnik GmbH ...................................................................................................................................................................... 80ETO MAGNETIC GmbH .................................................................................................................................................................................................. 81GLW GmbH .................................................................................................................................................................................................................... 82Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen ............................................................................................................................................................................. 83Grieshaber Logistik AG .................................................................................................................................................................................................. 84HYMER AG ..................................................................................................................................................................................................................... 85ifm electronic gmbh ....................................................................................................................................................................................................... 86INGUN Prüfmittelbau GmbH ......................................................................................................................................................................................... 87Internationales Bankhaus Bodensee AG ....................................................................................................................................................................... 88INVACARE GmbH ........................................................................................................................................................................................................... 89KARL STORZ GmbH & Co. KG ........................................................................................................................................................................................ 90Klinikum Friedrichshafen GmbH .................................................................................................................................................................................... 92Klinikum Landkreis Tuttlingen ....................................................................................................................................................................................... 94Gebrüder Martin GmbH & Co. KG .................................................................................................................................................................................. 96Kramer-Werke GmbH ..................................................................................................................................................................................................... 98Langer GmbH & Co. KG .................................................................................................................................................................................................. 99Liebenau Service GmbH .............................................................................................................................................................................................. 100Firmengruppe Liebherr ................................................................................................................................................................................................ 102Lock Antriebstechnik GmbH ........................................................................................................................................................................................ 104MSC Microcomputers Systems Components Tuttlingen GmbH ................................................................................................................................ 104RAFI GmbH & Co. KG.................................................................................................................................................................................................... 106Reifen Straub GmbH .................................................................................................................................................................................................... 107rose plastic AG ............................................................................................................................................................................................................. 108SCALTEL AG ..................................................................................................................................................................................................................110Schmieder Übersetzungen GmbH................................................................................................................................................................................112Schmieder GmbH ..........................................................................................................................................................................................................113Schwäbisch Media ........................................................................................................................................................................................................114SIMTECH Elektronicservice Simanowski GmbH .........................................................................................................................................................115SysDesign Unternehmensgruppe ................................................................................................................................................................................116Heckner Electronics GmbH ..........................................................................................................................................................................................117SYSTRONIK Elektronik und Systemtechnik GmbH ......................................................................................................................................................118Technische Werke Schussental ....................................................................................................................................................................................119TOX PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG ....................................................................................................................................................................... 120TRANSPOREON Group ................................................................................................................................................................................................ 121Versandhaus Walz GmbH ............................................................................................................................................................................................ 122Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG ................................................................................................................................................................... 124Zeppelin Konzern ......................................................................................................................................................................................................... 126Zollern GmbH & Co. KG ................................................................................................................................................................................................ 129Gebietskarte ............................................................................................................................................................................................................... 130
INHALTSVERZEICHNIS
6 businessprofile100
BRANCHENVERZEICHNIS
IMPRESSUMVerlag / Herausgeber (V.i.S.d.P.)SV Magazin-Verlag GmbH & Co. KGKarlstraße 16, 88212 RavensburgEin Unternehmen von Schwäbisch Media
GeschäftsleitungReinhard Hofer
Redaktionell verantwortlichJoachim UmbachMediendirektor
VerlagsleitungStefanie ReiserTel. 0751/[email protected]
ProduktmanagementJana ReimersTel. 0751/[email protected]
RedaktionAgentur INHALT!Raimund Haser, Christine King, Anke Biesterwww.agentur-inhalt.de
AutorenAnke Biester, Christine King, Susanne Müller, Ruth Eberhardt, Ralf Grimminger, Rolf Dieterich und Raimund Haser
BildnachweisSiehe Fotoverweise, Bildrechte der Profile liegen bei den Unternehmen, Grafiken: Matthias Wagner
Grafik / SatzDruckwerk SÜD GmbH & Co. KGBiberacher Straße 126, 88339 Bad WaldseeTel. 07524/4080, Fax 07524/40815Auflage: 35.000 | Erscheinung: Herbst 2013
HerstellungStürtz GmbHDruck und Mediendienstleistung
Antriebstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Aufzugsbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Automobilzulieferer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Automotive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Baumaschinenhersteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Dienstleistungsbranche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Elektrotechnik/Elektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78, 105, 106, 115, 118
Elektrotechnik – Elektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78, 106, 115
Energietechnik/Energieversorgung/Energieanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Energietechnik/Energieversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Finanzinstitut/Kreditinstitut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Gesundheitswesen/Pflege/Krankenhäuser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 74, 93, 94
Handel und Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Hard- und Softwareentwicklung/IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116, 121
Hersteller von Baumaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Holz- und Kunststoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73, 85
Industrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Ingenieurdienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
IT-Dienstleistung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Kunststoffverpackungen/Verpackungsindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63, 108
Logistik Dienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Maschinen- und Anlagenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 64, 70, 79, 82, 99, 120
Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
Medizintechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90, 96
Metallbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Netzwerk- und Kommunikationstechnologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Personaldienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
Pharma- und Biotechnologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Prüfmittelbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Rehatechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Sensorik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Sicherheits- und Verteidigungsindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Sprachdienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Veranstaltungszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Versand-, Groß- und Einzelhandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .107, 122
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Platz für Ihre Karriere.Marktführer oder Mittelstand, Hightech oder Handwerk –
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und das in einer der schönsten Landschaften
im Norden der Vierländerregion Bodensee.
HOHE LEBENSQUALITÄT„Bevor bei mir das tägliche Geschäft losgeht, leiste ich mir manchmal den Luxus und beobachte, wie die ersten Sonnen-strahlen über unsere einzigartige Landschaft streichen. Dann laufe ich hierher und genieße einen grandiosen Blick in unsere Allgäuer Berge. Gibt es einen besseren Start in den Tag? Wohl kaum.“
Bruno Kickner, Fotograf
VIEL BERUF UND NOCH MEHR FAMILIE„Früher habe ich als Unternehmensberater 70 Stunden pro Woche gearbeitet, war weltweit unterwegs und dement-sprechend erfolgreich. Heute definiere ich Erfolg anders. Ich arbeite bei einem Familienunternehmen, verbringe mehr Zeit mit meiner Familie, habe mehr Lebensqualität und genieße die Freiheit, mit anderen zusammen auch verrückte Ideen in die Tat umsetzen zu können.“
Karl Miller, Dipl. Wirtschaftsingenieur
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STARKE WIRTSCHAFT – GUTE JOBS„Es sind oft die kleinen Unternehmen, die uns voranbringen. Mit ihren Ideen, ihrer Umsetzungskraft, ihrer Fantasie, ihrem persönlichen Einsatz und ihrer bodenständigen Herangehens-weise. Sie sind schnell und wendig, bescheiden und ehrlich, marktkonform und moderner als je zuvor. Diese Statorwicklung ist eines von vielen Produkten aus dem Hause eines Unternehmens, das als Start-Up vor etwas mehr als zehn Jahren gegründet wurde. Heute beschäftigt die ATE GmbH 60 Mitarbeiter und ist an weltweiten Projekten beteiligt. Ein gutes Beispiel, das man hier im Süden an (fast) jeder Ecke findet.“
Raimund Haser, Redakteur
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DIE REGION IN ZAHLEN
› Fläche 1.359 Quadratkilometer› Einwohner 186.815› Einwohner pro Quadratkilometer 138› Städte 8› Gemeinden 47› Sozialversicherungs- pflichtig Beschäftigte 49.224 Personen› Grundschulen 49› Werkreal-/Hauptschulen 15› Realschulen 8› Gymnasien 7› Sonderschulen 10› Gemeinschaftsschulen 0› Berufsschulen Gewerbliche Schule Ehingen, Kaufmännische Schule Ehingen, Magdalena-Neff-Schule in Ehingen, Val-ckenburgschule in Ulm (Berufliches Bil-dungszentrum inklusive Berufskollegs, Be-rufliches Gymnasium, Berufsfachschulen), Max-Eyth-Landwirtschaftsschule Ulm.› Hochschulen 0
INFODer Alb-Donau-Kreis ist mit seinen zahl-reichen Höhlen im nördlichen Kreisgebiet Teil des von der UNESCO unterstützten „GeoParks Schwäbische Alb“. Der ge-meindestärkste Landkreis Baden-Württ-embergs ist wirtschaftlich eng mit der Großstadt Ulm verflochten – nicht nur durch zahlreiche Berufspendler, sondern auch mit seinen Unternehmen in der „Inno-vationsregion Ulm“, zu der er zusammen mit der Stadt Ulm und dem Landkreis Neu-Ulm gehört. www.alb-donau-kreis.de
Alb-Donau-Kreis
Blaubeuren (11.619)
Laichingen (10.841)
Blau(1(1(1((
Schelklingen (6.824)
Erbach (12.962)
Ehingen (24.543)
Dietenheim (6.564)
Munderkingen (5.012)
Langenau (14.122 Einwohner) Landkreis Biberach
Biberach (31.156)
Riedlingen (10.074 Einwohner)
Laupheim (19.874)
Bad Schussenried (8.359)
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› Fläche 1.410 Quadratkilometer› Einwohner 187.902› Einwohner pro Quadratkilometer 133› Städte 6 › Gemeinden 39› Sozialversicherungs-
pflichtig Beschäftigte 71.226 Personen› Grundschulen 45› Werkreal-/Hauptschulen 16› Realschulen 7› Gymnasien 5› Sonderschulen 7› Gemeinschaftsschulen 2› Berufsschulen Kreis-Berufsschulzen-trum Biberach (gewerblich, haus- und landwirtschaftlich, kaufmännisch), Kilian-von-Steiner-Schule in Laupheim (gewerblich, kaufmännisch, naturwissen-schaftlich), Berufliche Schule Riedlingen (kaufmännisch, gewerblich, hauswirt-schaftlich)› Hochschulen Hochschule Biberach, SRH Fernhochschule Riedlingen
INFODer Landkreis Biberach ist das Herz Ober-schwabens und liegt mitten im Himmel-reich des Barocks. Wirtschaftlich hat er Vorbildfunktion. Der Landkreis lebt von der Internationalität großer Konzerne ebenso wie von der Innovationskraft und Wendig-keit kleiner und mittlerer Unternehmen. Diese außerordentliche Wirtschaftskraft, gepaart mit der hohen Lebensqualität, den freundlichen Menschen und den guten Zu-kunftsaussichten für die Kinder, machen den Landkreis lebens- und liebenswert. www.landkreis-biberach.de
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DER BLAUTOPF IN BLAUBEURENFo
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SCHLUSSKONZERT IN ULM
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MARKTPLATZ BIBERACH
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DER FEDERSEE BEI BAD BUCHAU
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MUSEUM IN BIBERACHAUSSTELLUNG BRAITH-MALI
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BRUNNENSPRUNG IN DERFASNET IN MUNDERKINGEN
businessprofile100 21
Bodenseekreis
Friedrichshafen (57.145)
Markdorf (12.948)
Tettnang (18.299)
Salem (10.989 Einwohner)
SSSSSS((101000000 99989898.989 9(1
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18.29.299))18.18
Landkreis Konstanz
Stockach (15.905 Einwohner)Aach
(2.173)Engen (9.994)
Tengen (4.543)
Singen (45.222)
Radolfzell (30.033)
Konstanz (78.724)
› Fläche 665 Quadratkilometer› Einwohner 205.843› Einwohner pro Quadratkilometer 308› Städte 5› Gemeinden 18› Sozialversicherungs-
pflichtig Beschäftigte 82.299 Personen› Grundschulen 34› Werkreal-/Hauptschulen GWRS 6,
WRS 3› Realschulen 8› Gymnasien 7› Sonderschulen 8› Gemeinschaftsschulen 1› Berufsschulen: Berufsschulzentrum in Friedrichshafen (gewerblich, hauswirt-schaftlich, kaufmännisch), Berufsschul-zentrum Überlingen (beruflich, gewerb-lich, kaufmännisch), Elektronikschule Tettnang, Landesberufsschule für Hotel- und Gaststättenberufe in Tettnang› Hochschulen Zeppelin Universität, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg Campus Friedrichshafen
INFODer Bodenseekreis liegt in der Vierländer-region Bodensee in unmittelbarer Nähe zu den Alpen und feiert dieses Jahr sein 40. Gründungsjahr. Wirtschaftlich dominieren Industrie und produzierendes Gewerbe. Aber auch zahlreiche Handwerksbetriebe prägen die Region. Große und mittelstän-dische Unternehmen sorgen dafür, dass der Bodenseekreis zu den Topregionen Deutschlands zählt, was Wirtschaftskraft, Innovationstärke und Entwicklungschan-cen anbelangt. www.bodenseekreis.de
Fläche 818 QuadratkilometerEinwohner 269.467Einwohner pro Quadratkilometer 329Städte 7Gemeinden 18Sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigte 88.918 PersonenGrundschulen 42Werkreal-/Hauptschulen GHS 9, GWRS 14, WRS 6Realschulen 10Gymnasien 15Sonderschulen 10Gemeinschaftsschulen 3Berufsschulen: Wessenberg-Schule Konstanz (kaufmännisch), Zeppelin-Ge-werbeschule Konstanz (gewerblich), Be-rufsschulzentrum Radolfzell (gewerblich, kaufmännisch, haus- und landwirtschaft-lich), Mettnau-Schule Radolfzell (hauswirt-schaftlich), Hohentwiel-Gewerbeschule in Singen (gewerblich), Robert-Gerwig-Schu-le Singen (kaufmännisch), Berufsschulzen-trum Stockach (gewerblich, kaufmännisch und hauswirtschaftlich), Fachschule für Landwirtschaft StockachHochschulen Universität Konstanz, HTWG Konstanz, PHTG Kreuzlingen
INFODer Landkreis Konstanz verbindet Wirt-schaft, Wissenschaft, Bildung und Le-bensqualität. Branchen wie Umwelt-, Verpackungs-, Nano- und Biotechnologie bilden seinen starken Innovationskern. Weitere Schlüsselbranchen sind die Nah-rungs- und Lebensmittelindustrie, die Ge-sundheitswirtschaft und der Tourismus.www.lrakn.de
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TYPISCH FÜR DEN LANDKREIS:HOPFEN KURZ VOR DER ERNTE
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VON FRIEDRICHSHAFEN PER FÄHRE IN DIE SCHWEIZ
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MITARBEITERIN VON VAUDE
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DIE IMPERIA AN DER HAFEN-EINFAHRT VON KONSTANZ
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FRÜHLINGSABEND IN RADOLFZELL
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STUDIERENDE IN KONSTANZ
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› Fläche 323 Quadratkilometer› Einwohner 78.420› Einwohner pro Quadratkilometer 248› Städte 2› Gemeinden 17› Sozialversicherungs-
pflichtig Beschäftigte 27.838 Personen› Grundschulen 22› Mittelschulen 5› Realschulen 3› Gymnasien 3› Sonderschulen 2› Gemeinschaftsschulen 0› Berufsschulen: Staatliche Berufsschule Lindau mit Berufsfachschule Gastrono-mie (beruflich, kaufmännisch)› Hochschulen 0
INFODer Landkreis Lindau liegt im Dreiländer-eck Deutschland-Österreich-Schweiz. Er ist geprägt durch starke landschaftliche Kontraste: die durch den eiszeitlichen Rheingletscher geschaffene Hügelland-schaft des Westallgäus und das Boden-seeufer mit südlichem Flair und mediter-ranem Klima. Der Landkreis trumpft nicht nur mit hoher Lebensqualität – er ist auch ein bundesweit geschätzter High-Tech-Standort mit hoher Gründungsintensität. www.landkreis-lindau.de
Landkreis Lindau
Lindau (24.859 Einwohner) Lindenberg
(11.114)
Landkreis Ravensburg
Ravensburg (48.698)
Weingarten (23.242)
Bad Waldsee (19.518 Einwohner)
Bad Wurzach (14.271)
Leutkirch (21.753)
Wangen (26.289)
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› Fläche 1.632 Quadratkilometer› Einwohner 271.861› Einwohner pro Quadratkilometer 171› Städte 8 (davon 4 Große Kreisstädte)› Gemeinden 31› Sozialversicherungs-
pflichtig Beschäftigte 101.087 Personen› Grundschulen 64› Werkreal-/Hauptschulen 28› Realschulen 11› Gymnasien 12› Sonderschulen 13› Gemeinschaftsschulen 9› Berufsschulen: in Ravensburg: Gewerb-liche Schule Ravensburg, Humpis-Schule (kaufmännisch), Edith-Stein-Schule (haus- und landwirtschaftlich); Fachschule für Landwirtschaft (Landbau, Hauswirtschaft und Ernährungszentrum) in Bad Waldsee› Hochschulen Hochschule Ravensburg-Weingarten, Pädagogische Hochschule Weingarten, Duale Hochschule Baden Württemberg Ravensburg, Naturwis-senschaftlich-Technische Akademie Isny (Staatlich anerkannte Fachhochschule und Berufskolleg)
INFOIm Landkreis Ravensburg verbinden sich traumhafte Landschaften in unmittel-barer Nähe zu Alpen und Bodensee mit attraktiven Freizeitmöglichkeiten und inte-ressanten Jobs – schließlich agieren hier internationale und traditionsbewusste Un-ternehmen. Der Landkreis bietet ein span-nendes Ensemble aus oberschwäbischem Unternehmertum, kultureller Vielfalt und hoher Lebensqualität.www.landkreis-ravensburg.de
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DIE HAFENEINFAHRT VON LINDAUFo
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BLICK AUF LINDAU
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ANSPRUCHSVOLLES SEGELN AUF DEM BODENSEE
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HUMPIS-PANORAMA
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DER TRADITIONELLE BLUTRITT IN WEINGARTEN
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SCHATZKAMMER AUF DER WALDBURG
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› Fläche 1.204 Quadratkilometer› Einwohner 127.388› Einwohner pro Quadratkilometer 110› Städte 9› Gemeinden 16› Sozialversicherungs-
pflichtig Beschäftigte 41.732 Personen› Grundschulen 28› Werkreal-/Hauptschulen GWR 5, WRS 1› Realschulen 7› Gymnasien 8› Sonderschulen 14› Gemeinschaftsschulen 2› Berufsschulen: Gewerbliche, Ernäh-rungs- und Sozialwissenschaftliche Schu-le Sigmaringen, Kaufmännische Schule Ludwig-Erhard-Schule, Gewerbliche Schule Bad Saulgau, Kaufmännische und Sozialpflegerische Schule Bad Saulgau› Hochschulen Hochschule Albstadt-Sigmaringen
INFODie Vielfalt im Landkreis Sigmaringen hat schon viele überrascht. Von spannenden Freizeitangeboten in reizvoller Umgebung über Ausbildungs- und Studienmöglich-keiten sowie attraktiven Arbeitsplätzen bis hin zu ansprechenden Gewerbeflächen gibt es alles. Hier sitzen traditionelle Hand-werks- und Familienbetriebe ebenso wie auf Zukunftstechnologien ausgerichtete Fachbetriebe.www.landkreis-sigmaringen.de
Landkreis Sigmaringen
Sigmaringen(15.503 Einwohner)
Meßkirch (8.109)
Mengen (9.863)
Bad Saulgau (16.992)
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Pfullendorf (12.954) Bad Saulgau
(16.992)
Gammertingen mmeertingmer ngngmmertinme(6.308)
Landkreis Tuttlingen
Trossingen (15.063)
Spaichingen (12.319)
Fridingen (3.124 Einwohner)
Mühlheim (3.524)
Tuttlingen (33.240)
Geisingen (6.033)
› Fläche 734 Quadratkilometer› Einwohner 132.404› Einwohner pro Quadratkilometer 180› Städte 6› Gemeinden 29› Sozialversicherungs-
pflichtig Beschäftigte 56.433 Personen› Grundschulen 38› Werkreal-/Hauptschulen 22› Realschulen 7› Gymnasien 5› Sonderschulen 9› Gemeinschaftsschulen 3 › Berufsschulen: Erwin-Teufel-Schule (beruflich) in Spaichingen, Ferdinand-von-Steinbeis-Schule (gewerblich) in Tuttlin-gen, Fritz-Erler-Schule (kaufmännisch und hauswirtschaftlich) in Tuttlingen› Hochschulen Hochschulcampus Tuttlin-gen, Musikhochschule Trossingen
INFOTypisch für den Landkreis Tuttlingen sind sein gutes wirtschaftliches Fundament und seine hohe Steuerkraft. Stadt und Landkreis Tuttlingen gelten in der Welt als das Zentrum der Medizintechnik. Weit über 200 Firmen stellen vor Ort medizin-technische Produkte her oder vertreiben sie. Aber auch Weltfirmen im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik und namhafte Automobilzulieferer in der Dreh-teile- und Zerspanungstechnik haben sich im Landkreis niedergelassen. www.landkreis-tuttlingen.de
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DIE ZOLLERN GMBH UND CO. KG IN SIGMARINGENDORF-LAUCHERTHAL
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DER SCHWÄBISCH-ALEMANNISCHE MUNDARTWEG AUF DEM HÖCHSTEN
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DAS BÄCHTLEFEST IN BAD SAULGAU
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DAS UNTERNEHMEN AESCULAP IN TUTLINGEN
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DAS MUSIKFESTIVAL SOUTHSIDE IN NEUHAUSEN OB ECK
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TUTTLINGEN
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Konstanz
Tuttlingen
Sigmaringen
WürzburgStraßburg
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Luzern
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Stuttgart 174 km = 1:45 h
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Como (I) 310 km = 3:30 hLuzern (CH)
129 km = 1:20 h
Straßburg (F) 140 km = 2:10 h
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Luino (I) 330 km = 3:50 hLausanne (CH)
322 km = 3:30 h
Würzburg
265 km = 2:50 h
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Dijon (F)
406 km = 4:30 h
Zürich (CH)
127 km = 1:40 h
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= 1:55
Landkreis Sigmaringen
Landkreis Tuttlingen
Landkreis Konstanz Bodensee-
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TOP LAGE IM DREILÄNDERECK
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Landkreis LindauFriedrichshafen
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160 km = 1:35 h
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Ischgl (A) 128 km = 1:40 hBozen (I) 311 km = 3:15 h
Prag (CZ)
509 km = 5:00 h
Frankfurt a. Main 300 km = 3:00 h
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Davos (CH)
240 km = 3:10 h
München 182 km = 2:00 h
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Kitzbühel (A) 305 km = 3:15 h
Basel (CH) 4 km = 2:40 h
Nürnberg
226 km = 2:30 h
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Salzburg (A) 293 km = 3:10 hLugano (CH)
322 km = 3:35 h
Berlin
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Pula (HR) = 1:40 hIstanbul (TR) = 2:55 h
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Stockholm (S)
= 1:45 hLondon (UK)= 1:45 h
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Kreta (GR) = 2:55 h
Rom (I)
= 1:30 h
Barcelona (E)
= 1:55 h
Landkreis Ravensburg
LandkreisBiberach
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ANGENHEMES STUDIEREN AUF HOHEM NIVEAU BIETET DIE UNI KONSTANZ … Foto
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WISSEN FÜR ALLE LEBENSLAGENAusbildung, Weiterbildung, Master? Kein Problem in der Region zwischen Schwäbischer Alb und Bodensee. In dem Raum, der diagonal von einer Geraden zwischen Konstanz und Ulm durchmes-sen wird, gibt es Universitäten, Hochschulen unterschiedlicher Prägung und eine Vielzahl von Instituten, die Weiterbildungsangebote machen. Von Susanne Müller
Egal wie die Bedürfnisse liegen: Ob jemand Zehnfinger-Schreiben in vier
Stunden lernen will oder einen Master in Chemie anstrebt, ob ein Mitarbeiter eines pharmazeutischen Unternehmens Wei-terbildungsbedarf in Biowissenschaften erkennt oder ob ihm der Sinn nach einem mehrtägigen Rückzug hinter Klostermau-ern für die Vertiefung seiner Regionalge-schichtskenntnisse steht, die Region ist voller Möglichkeiten. Das heißt auch – die Wege zur Hochschule oder Akademie rau-ben nicht unsinnig viel Zeit.
Außerdem: Die Hochschulen der Regi-on sind bestens vernetzt mit regionalen Unternehmen. Das bedeutet , die Studi-en- und Ausbildungsgänge sind sehr gut abgestimmt auf die Bedürfnisse der Ar-beitgeber in der Region. Und das hat zur Folge: Wer sich hier einschreibt, hat auch
hervorragende Voraussetzungen, um in der Region einen attraktiven Arbeitsplatz zu finden.
Exzellente Forschung Man muss nicht in Konstanz in die Men-
sa gehen um zu verstehen, weshalb diese Hochschule sehr beliebt ist. Schon lange punktet die einstige Reformhochschule mit mehr als dem herrlichen Blick von der Ter-rasse auf den Bodensee: Sie sahnt regelmä-ßig Top-Bewertungen in den einschlägigen Rankings ab. Zu den hervorragenden Be-wertungen führen vor allem die exzellenten Studien- und Forschungsbedingungen.
Am anderen Ende der Diagonale auf der Landkarte liegt die Universität Ulm. Auch sie war eine Reformuniversität und star-tete in den 60er-Jahren mit Medizin und Naturwissenschaften. Inzwischen ist aus
der Hochschule und ihrer Nachbarschaft eine Wissenschaftsstadt geworden. Inno-vative Unternehmen und die Forschung an der Hochschule kooperieren und fördern sich gegenseitig.
Spitze sind auch die Beziehungen, die Hochschulen untereinander in der Regi-on pflegen. Beispielsweise verbindet die Hochschule Konstanz Technik Wirtschaft und Gestaltung und die Duale Hochschule Ravensburg der gemeinsam konzipierte Masterstudiengang Systems Engineering. Die Duale Hochschule verbindet direkt Studium und Beruf miteinander. Viele Do-zenten kommen aus der Praxis. Die DH-BW bietet nicht nur in Ravensburg hoch-moderne Studienbedingungen, sondern auch am Campus in Friedrichshafen, wo vor allem technische Studiengänge behei-matet sind.
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… EBENSO WIE VIELE KLEINERE ÖFFENTLICHE UND PRIVATE HOCHSCHULEN.
46 businessprofile100DIE KINDER HABEN IHREN SPASS … Fo
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BERUF UND FAMILIE? GEHT.Nicht nur die Kommunen kümmern sich um die Kinderbetreuung. Auch die Unternehmen haben erkannt, dass sie Mitarbeitern mit Kindern Perspektiven eröffnen müssen, wie man Karriere und Elterndasein miteinander verbinden kann. Und während große Konzerne lautstark mit Krippen-angeboten und flexiblen Arbeitszeitmodellen werben, gehen die Mittelständler im Südwesten – meist selbst Familienunternehmen und damit geradezu prädestiniert – mit dieser Situation leise, aber sehr kreativ um.
Von Ruth Eberhardt, Susanne Müller, Ralf Grimminger und Raimund Haser
Viele Unternehmen haben in ihren Reihen Initiativen gestartet, die dem
drohenden Fachkräftemangel entgegen-wirken sollen. Eines ihrer Mittel: Das eige-ne Unternehmen attraktiver für Väter und Mütter zu gestalten, die Karriere machen wollen, einen guten, sicheren Arbeitsplatz suchen - und die bei aller Wichtigkeit des beruflichen Lebens auch ihr Familienleben nicht vernachlässigen wollen.
Um Beruf und Familie gut zu vereinba-ren, gibt es zwei Ansatzpunnkte: Erstens brauchen diese Menschen Arbeitsplät-
ze, die neben einem guten Gehalt auch verlässliche Arbeitszeiten bieten, und die so flexibel gestaltet sind, dass Fehl-zeiten aufgrund kranker Kinder nicht zu unüberbrückbaren Hindernissen werden. Zweitens braucht es Betreuungsmöglich-keiten, die zu den Arbeitszeiten passen. Das bedeutet: Familienfreundlichkeit in Unternehmen beginnt im Kopf. Schon allein deshalb lassen sich die Lösungen nicht immer auf den Nenner „Betreuung, Betreuung, Betreuung“, bringen, sondern sie umfassen auch Themen wie Arbeits-
platzgestaltung, Arbeitszeitkonten, Fehl-zeitenausgleich im Team und so weiter und sie sind ganz verschieden – je nach Ort, Branche, Arbeitsplatzgestaltung und Tätigkeitsfeld.
Die ganze BandbreiteWer bei den Unternehmen zwischen
Bodensee und Alb hinter die Kulissen schaut, findet die ganze Bandbreite: An-gefangen mit Firmen, die sich des The-mas überhaupt nicht annehmen, bis hin zu Unternehmen, die bereits seit Jahr-
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… AUCH WENN PAPI UND MAMI NOCH BEI DER ARBEIT SIND
48 businessprofile100
zehnten kreative Lösungen für Väter und Mütter finden, ist alles vertreten. Gibt es noch kein Angebot für die Mitarbeiter, ist das Problem oft nicht der Mangel an Wil-le oder Ideen – manchmal hapert es an der Umsetzbarkeit. So lassen sich spe-zielle Arbeitsvorgaben, wie zum Beispiel Zwei-Schicht-Betrieb und Nachtarbeit, nicht so einfach ändern. Ebenso schwie-rig sieht es oftmals bei besonderen An-sprüchen seitens der Kunden aus, bei-spielsweise in Form von Öffnungszeiten im Supermarkt oder Beratungszeiten in der Bank.
Gesundheit und FamilieDas Unternehmen Diehl Controls in
Wangen im Allgäu hat sich deshalb ex-ternen Rat ins Haus geholt – in Form des Audits „berufundfamilie“ der Her-tie-Stiftung. Für Personalchef Bernhard Herz bot sich mit dem Audit eine gute Möglichkeit, das Thema zu strukturieren und „auf die Straße zu bringen“. Heute kann Diehl Controls damit werben, nicht nur in die Gesundheit der Mitarbeiter zu investieren, sondern auch auf den Aus-gleich unternehmerischer und familiärer Interessen der Mitarbeiter besonders zu achten. Diel Controls definiert Familie als
soziale Mitte der Gesellschaft, wobei der Begriff alle auf Dauer angelegten Formen des privaten Zusammenlebens einschlie-ße. Familie heiße also nicht nur Ehe und Kinder, gemeint seien auch Alleinerzie-hende oder Menschen, die ein Familien-mitglied pflegen.
Ferienprogramm undNotfallbetreuungNach einer Umfrage wünschten sich
die Mitarbeiter vor allem ein Entgegen-kommen bei der Notfallbetreuung, der Pflege und der Ferienbetreuung für Kin-der. Das hat sich das Unternehmen zu Herzen genommen. Ein Ergebnis des Au-dits war die Einführung der so genannten „Tip.Top.Tage“ in den Sommerferien. Die Kinder genießen dabei eine Woche ihrer Ferien mit einem abwechslungsreichen Programm, während die Eltern beruhigt ihrer Arbeit nachgehen können. Toll für alle: Kinder und Eltern essen dabei immer gemeinsam in der Kantine. Auszubilden-de betreuen überdies die „Tip.Top.Tage“ und schärfen auf diese Weise ihre soziale Kompetenz.
Auch bei den Stadtwerken in Ulm (SWU) wird das Thema Kinderbetreuung groß geschrieben. Das Unternehmen ist
zwar nicht nur in Ulm vertreten, doch seine Zentrale liegt dort. Wie man sich vorstellen kann, ist die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in Ulm größer als auf dem Land drumherum, weshalb die SWU selbst die Initiative ergriff und mit einer eigenen Kinderkrippe – bevorzugt für Kinder von SWU-Mitarbeitern – an den Start ging: Im Neubau K 3 des Ulmer En-ergieversorgers wurde neben Büros und Kantine auch eine Kindertagesstätte für 20 Ein-bis Dreijährige eingerichtet. Die Kindertagesstätte, die vom Arbeiter-wohlfahrt Kreisverband Ulm e.V. betrie-ben wird, bietet aber auch Firmen in Ulm und Neu-Ulm Belegplätze in der Einrich-tung an. Für den Start im September 2013 haben sich bereits fünf betriebseigene Kinder angemeldet. Für das Jahr 2014 sind weitere „SWU-Kinder“ für einen Be-treuungsplatz vorgemerkt s.o.
Ein an Arbeitszeitenangepasstes AngebotAuch die Stadt Ulm hat bereits Inte-
resse angemeldet, Kinder in der Kita in der Karlstraße unterzubringen. Nebenbei schafft die SWU auch noch Arbeitsplät-ze. Die Kindertagesstätte startet bei 1,5 Gruppen zunächst mit vier Personalstel-
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GUT, WENN SICH JEMAND KÜMMERT … Foto
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len, bei einer Erweiterung auf zwei Grup-pen sollen sich später sechs Erzieher/innen um die bis zu 20 Kinder kümmern.
Das Angebot kommt hausintern gut an. Der kleine Lian ist schon angemeldet. Er soll nach seinem ersten Geburtstag in die Kita. Sein Papa heißt Adrian Linke, ist 22 Jahre alt und als Industriemechaniker bei der SWU beschäftigt. Seine Freun-din ist derzeit in Ausbildung. Die junge Familie lebt in Bollingen im Alb-Donau-
Kreis. Dort wäre die Betreuung schwie-rig gewesen. „Auf dem Land gibt es kein so tolles Betreuungsangebot“, erklärt Adran Linke, der sich über die SWU-Ki-ta ganz besonders freut. „Das ist opti-mal“, sagt der 22-Jährige. Denn selbst die Betreuungszeiten sind gut geregelt, was alles noch entspannter macht. „Die Kita-Zeiten sind an meine Arbeitszeiten angepasst.“ Das heißt: Der Papa bringt das Kind zur Kita und geht dann zum Ar-beiten. Abends nach getaner Arbeit holt
erfahrenen Träger anbietet, führt zu einer Win-win-win-Situation: Die Mitarbeiter bekommen eine qualifizierte, arbeits-platznahe Kinderbetreuung, die SWU kann Mitarbeiter nach einer kürzeren El-ternzeit früher in den Arbeitsalltag inte-grieren und die Arbeiterwohlfahrt kann ihr Angebot ausweiten und attraktive Ar-beitsplätze bieten. Die Belegschaft war von Anfang an begeistert von diesem Projekt. „Die Reaktion bei den Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern ist durchweg positiv“, sagt SWU-Geschäftsführer Berz.
Flexible ArbeitszeitmodelleNicht nur in Ulm, auch tief im Allgäu
kümmern sich Unternehmen um „ihren“ Nachwuchs. „Hochland ist es ein Anlie-gen, Müttern und Vätern individuelle, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Lö-sungen anzubieten, mit denen sie Beruf und Familie gut unter einen Hut bringen können“, sagt zum Beispiel Thomas Schlachter, Personalleiter der Hochland Deutschland GmbH und selbst Vater von drei Kindern. Das Unternehmen ist euro-paweit bekannt für seinen Schmelzkäse und durch die Lage im beschaulichen Heimenkirch nicht gerade bevorzugt,
er Lian wieder ab. Adrian Linke ist erleich-tert, dass die SWU bei ihrem Neubau so an ihre Mitarbeiter gedacht hat. „Meine Freundin hätte sonst ihre Ausbildung un-ter- oder abbrechen müssen.“
Eine so gute, betriebliche Kinderbe-treuung bietet auch große Vorteile für das Unternehmen, wie SWU-Geschäfts-führer Matthias Berz sagt. „Uns ist es ein großes Anliegen, den Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmern nach der Familienzeit einen schnellen Einstieg in den Beruf zu ermöglichen. Da Fachkräf-te auf dem Arbeitsmarkt rar sind, ist die betriebliche Kinderbetreuung eine gute Möglichkeit, das Fachwissen früher ins Unternehmen zurückzuholen.“ Wenn Kinder in der SWU-Kinderkrippe bereits im Alter von einem Jahr betreut würden, könnten Elternzeiten deutlich reduziert werden, sagt Berz. „Zudem steigt die Attraktivität der SWU als Arbeitgeber. Eine betriebliche Kinderbetreuung steht oft weit oben auf der Wunschliste von Belegschaft und arbeitsuchenden Fach-kräften.“
Win-win-win-SituationDass die SWU die Kinderbetreuung
nicht alleine stemmt, sondern über einen
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… UND NICHT ALLES ZWISCHEN TÜR UND ANGEL GEHEN MUSS
„Die Kita-Zeiten sind an meine Arbeitszeiten angepasst.“
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Von Rolf Dieterich
IFM ELECTRONIC GMBH TETTNANG BEI PATENTANMELDUNGEN UNTER DEN TOP 50
BROBEIL AUFZÜGEGMBH & CO. KG DÜRMENTINGENGLASAUFZÜGE SETZENARCHITEKTUR-AKZENTE
KRAMER-WERKE GMBH PFULLENDORFTELEMATIC BEHÄLT DIE MASCHINEN IM BLICK
DIE REGION IN ACHT IDEEN
Auf mehr als 130 Jahre Erfahrung kann der mittelständische Familienbetrieb Bro-beil Aufzüge GmbH & Co. KG zurückbli-cken. Das in dieser langen Zeit gesammel-te Know-how hat das Dürmentinger Unternehmen zu einem führenden Aufzug-bauer in Süddeutschland gemacht. Brobeil zeichnet sich nicht zuletzt durch individu-elle Lösungen und eine extreme Ferti-gungstiefe aus. Eine der Spezialitäten sind die Personenaufzüge aus Glas, die über ihre Funktionalität hinaus auch entschei-dende Akzente für den architektonischen Gesamteindruck eines Gebäudes setzen. Je nach Geschmack von Bauherr und Ar-chitekt können für das Design und die Materialien, die mit dem Glas kombiniert werden, eher puristische oder besonders edle Varianten gewählt werden. Besonde-re Ausstattungswünsche wie barrierefrei/behindertengerecht bereiten den Brobeil-Fachleuten keinerlei Probleme. Zudem sind die hochwertigen Bauteile durchweg auf Sicherheit und Langlebigkeit geprüft.
Siehe Seite 66
Die ifm electronic GmbH, deren Zentra-le sich zwar in Essen befindet, die aber ihren Hauptentwicklungs- und -produk-tionsstandort in Tettnang hat, ist auf die Entwicklung und Fertigung von Sensoren, Steuerungen und Systemen für die indus-trielle Automatisierung spezialisiert. Eines von vielen interessanten Anwendungsbei-spielen sind die Lichtschranken, mit de-nen etwa die Käseproduktion überwacht werden kann (Foto). Diese Lichtschranken sorgen dafür, dass die Druckluftzylinder der Pressen, mit denen dem Käsebruch die Restmolke entzogen wird, korrekt ar-beiten. Welche Innovationskraft in diesem heute in zweiter Generation geführten Fa-milienunternehmen steckt, zeigt sich ins-besondere auch daran, dass ifm zu den 50 aktivsten Patentanmeldern Deutsch-lands zählt. Dies geht aus der Liste des Deutschen Patent- und Markenamtes in München für 2012 hervor. Nicht weniger als 113 Patentanmeldungen hatte ifm im vergangenen Jahr vorzuweisen. Was es heißt, zur Spitzengruppe der Erfinder zu gehören, wird an der Tatsache deutlich, dass 2012 insgesamt mehr als 61.000 Patentanmeldungen beim Deutschen Pa-tent- und Markenamt eingereicht worden sind, davon gut 75 Prozent von deutschen Firmen.
Siehe Seite 86
Maschinen sind Investitionen, die sich rechnen müssen. Deshalb ist eine mög-lichst hohe Auslastung notwendig, die auch durch entsprechende Daten belegt wer-den kann. Die neue Telematic von Kramer liefert zu jedem gewünschten Zeitpunkt die Informationen über den jeweiligen Ein-satzort der Maschinen, über Betrieb oder Stillstand, den technischen Zustand und den nächsten Servicetermin direkt auf den Computer oder das Smartphone. Mithilfe einer Kombination der Technologien GPS und GSM/GPRS werden die Maschinen ge-ortet und die gewünschten Maschinenin-formationen abgefragt. So unterstützt die Telematic den Flottenmanager bei der Op-timierung seiner Planungen des Maschi-neneinsatzes und dessen Überwachung vor allem auf Großbaustellen. Sämtliche Radlader, Teleradlader (Foto) und Tele-skope von Kramer können optional ab Werk mit einem Telematic-Modul ausgestattet werden. Auch eine Nachrüstung der Ma-schinen ist möglich.
Siehe Seite 98
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ADK GMBH FÜR GESUNDHEIT UND SOZIALES EHINGEN VON DER PRÄVENTION BIS ZUR REHABILITATION
Mit einem ganzen Netzwerk von Dienst-leistungen hat sich die ADK GmbH für Gesundheit und Soziales als eine Art Komplettanbieter in diesem Bereich auf-gestellt. Unter dem Dach der Gesellschaft befindet sich unter anderem die Kranken-haus GmbH Alb-Donau-Kreis. Diese hat die Krankenhäuser Ehingen (Foto), Blaubeu-ren und Langenau gemeinsam mit Koo-perationspartnern zu Gesundheitszentren erweitert. Das Angebot reicht von Präven-tion bis Rehabilitation. Die herkömmliche Trennung zwischen stationärem und am-bulantem Bereich wurde aufgebrochen. In weiteren Tochtergesellschaften der ADK GmbH für Gesundheit und Soziales wer-den unter anderem ein ambulanter Pfle-gedienst für die gesamte häusliche Pflege einschließlich der hauswirtschaftlichen Versorgung sowie sechs Seniorenzentren betrieben. Letztere sind nach dem Haus-gemeinschaftskonzept organisiert, was bedeutet, dass die Bewohner im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Alltag aktiv mitge-stalten. Mit den kleinen Wohnbereichen ist auch die bauliche Voraussetzung dafür geschaffen worden, dass dieses innova-tive Pflege- und Betreuungskonzept kon-sequent umgesetzt werden kann.
Siehe Seite 60
ROSE PLASTIC AG HERGENSWEILER EIN PIONIER NICHT NUR BEI DEN PRODUKTEN
RAFI GMBH & CO. KG RAVENSBURGGLASSENSOREN KÜNFTIG „MADE IN OBERSCHWABEN“
Asiatische Zulieferer erobern zwar zu-nehmend die Weltmärkte, aber manchmal hält sich die Zufriedenheit der europä-ischen Kunden auch in Grenzen. So jeden-falls war es bei der Firma Rafi in Ravensburg, die seit Kurzem die Glassensoren für ihre Touchscreens (Berührungsbildschirme) mit großen Diagonalen bis zu 24 Zoll selbst herstellt. Bisher hatte Rafi hauptsächlich Foliensensoren verwendet, die überwie-gend von asiatischen Betrieben bezogen wurden. Diese Hersteller richteten ihre Produktionskapazitäten aber zunehmend auf kleinere Folien für den Massenmarkt für Smartphones und Tablet-PCs aus, was, so heißt es bei Rafi, zu immer längeren Lieferzeiten und teilweise auch zu einer er-heblichen Qualitätsverschlechterung ge-führt habe. Mit der Eigenfertigung sichert sich Rafi die jederzeitige Verfügbarkeit die-ser Teile in hoher Qualität, was auch ein sehr flexibles Eingehen auf die Wünsche der Kunden ermöglicht. Nicht zuletzt aber schätzt das Ravensburger Unternehmen auch die Kostenvorteile bei der Fertigung, welche Glassensoren gerade bei großen Bildschirmdiagonalen gegenüber Folien-sensoren aufweisen.
Siehe Seite 106
Der Erfolg, so heißt es, hat viele Väter. Im Falle der Firma rose plastic AG in Her-gensweiler im Kreis Lindau sind es aber vor allem viele gute Ideen, die den anhal-tenden Erfolg dieses Familienunterneh-mens ausmachen. Natürlich geht es dabei in erster Linie um die Produktideen, die rose plastic zu einem weltweit führenden Hersteller von Kunststoffverpackungen für die verschiedensten Anwendungen gemacht haben. Technische Erzeugnisse wie Kugellager gelangen ebenso in Verpa-ckungen aus Hergensweiler zum Kunden wie Präzisionswerkzeuge oder medizi-nische Implantate. Nicht weniger wichtig sind aber auch jene Ideen der Eigentümer-familie Rösler, die ganz entscheidend zu einer hohen Zufriedenheit der Mitarbeiter beigetragen haben. Flexible Arbeitszeiten, Gruppenarbeit, permanente Schulungen und Mitarbeiterbeteiligung waren bei ro-se plastic bereits Standard, als sich die meisten Mittelstandsbetriebe erst ganz allmählich mit solchen Gedanken zu be-schäftigten begannen. Neben der Qualität der Produkte hat auch diese Pionierarbeit dem Unternehmen eine ganze Reihe ange-sehener Preise eingebracht.
Siehe Seite 108
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KLS MARTIN GROUP TUTTLINGENSCHONUNG DER UMWELT WIRD GROSS GESCHRIEBEN
Die Schonung der Umwelt ist für das Tuttlinger Medizintechnik-Unternehmen KLS Martin Group kein modischer Trend, sondern die gern übernommene Ver-pflichtung, künftigen Generationen die na-türlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Deshalb werden in der Produktion umwelt-freundliche und recycelbare Stoffe einge-setzt, der Energie- und Wasserverbrauch wird streng überwacht. Für das diesbezüg-liche Engagement von KLS Martin steht unter anderem eine ganze Produktlinie unter der Bezeichnung „GoGreen“. Der Sterilcontainer MicroStop aus diesem Sortiment ist beliebig oft sterilisierbar, und zwar ohne Filter, ohne Plomben und ohne Bogenware, so dass eine Entsorgung als Sondermüll entfällt. Somit macht der Ver-zicht auf die Verbrauchsmaterialien den Einsatz dieses Gerätes nicht nur kosten-günstig, sondern vor allem auch umwelt-freundlich. Überdies, erklärt die Firma, sei beim MicroStop der Schutz gegen Mikro-ben und Partikeln deutlich wirksamer als beim Einsatz herkömmlicher Filter.
Siehe Seite 96
Wahrscheinlich weiß kaum ein Auto-fahrer, dass die elektronische Ausstat-tung seines Fahrzeugs auch deshalb so gut funktioniert, weil sie mit Konstanzer Technologie geprüft worden ist. Die ingun Prüfmittelbau GmbH fertigt eine Vielzahl von unterschiedlichen Kontaktstiften, mit denen beispielsweise die Leiterplatten im Antiblockiersystem eines Kraftfahrzeugs auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet werden. Aber nicht nur in der Automobil-industrie und bei deren Zulieferern finden die ingun-Erzeugnisse Verwendung, son-dern praktisch überall dort, wo Elektronik produziert wird, und das in vielen Ländern rund um den Globus. Zum Produktportfo-lio von ingun gehören neben den Stiften auch Prüfadapter, wie etwa das modular anpassbare Gerät der Serie Z-Check (Foto), das nach Unternehmensangaben eine feh-lerreduzierte, halbautomatisierte Prüfung des Leiterplattenkupons ermöglicht.
Siehe Seite 87
INGUN PRÜFMITTELBAU GMBH KONSTANZKONSTANZER TECHNIK FÜR SICHERE ELEKTRONIK
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BUSINESS PROFILEAuf den folgenden Seiten finden Sie Ihren Traum-job. Die Unternehmen stellen sich standardisiert mit einem längeren Text vor, erläutern, welche Berufsbilder sie suchen und verraten, was sie ganz konkret von ihren Mitarbeitern verlangen.
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Schwäbisch MediaDATEN & FAKTENBrancheMedien
GeschäftsfelderPrint, TV, Radio, Online, Zustellung (Briefe, Printprodukte), Call-Center
Gründung1945
Standort & NiederlassungenHauptsitz Schwäbisch Media seit Anfang 2013 in Ravensburg; Geschäftsstellen und Lokalredaktionen in 22 Städten
Mitarbeiterzahlrund 900 festangestellte Mitarbeiter
Ansprechpartner für PersonalThomas Haas, Personalreferent, Tel. +49 (0) 751/2955-1820; Julia Hahn, Personalreferentin, Tel. +49 (0) 751/2955-1821
AdresseSchwäbischer Verlag GmbH & Co. KGKarlstraße 16, 88212 Ravensburg www.schwäbisch-media.de
Der Schwäbische Verlag hat sich vom klassischen Zeitungsverlag zu einem mul-timedialen Medienhaus gewandelt – mit Schwäbisch Media als Dachmarke. Dazu gehören neben den Leitmarken der Schwä-bischen Zeitung, Schwäb ische .de,Regio TV und Süd-finder noch viele andere gedruckte und elektronische Produkte sowie zahl-reiche Service-und Dienstleistungsan-gebote.
Regionales MedienhausEin Medienhaus, weil wir schon lange
nicht mehr „nur“ ein Zeitungsverlag sind, sondern mit Print, Internet, Fernsehen und Hörfunk alle vier Medienkanäle bedienen. Regional ist für uns nicht nur eine örtliche Bestimmung. Die Produkte werden für Menschen gemacht, die hier leben.
Wir verstehen uns als Teil dieser Region, als kritisch konstruktiver Partner und Be-gleiter aller gesellschaftlichen Gruppen. Wir sind heimatverbunden und lieben Land und Leute. Wir sind zukunftsorien-tiert, nicht nur bei der Entwicklung neuer Medien-Technologien.
Wir sind unabhängig und lassen uns nicht vereinnahmen. Um dies zu erreichen, brauchen wir vor allem eine hohe Kunden-orientierung und hochmotivierte Mitarbei-ter. Voraussetzung für den Erfolg ist ein produktives betriebliches Miteinander, das von Respekt, Vertrauen, Offenheit und
Loyalität geprägt ist. Das ist in unseren Führungsgrundsätzen festgeschrieben.
Arbeiten bei Schwäbisch MediaArbeiten beim stärksten Partner für In-
formation und Kom-munikation im Süden. Schwäbisch Media bietet attraktive, si-chere Arbeitsplätze und vielseitige Per-spektiven. Rund 90 junge Menschen sind direkt in einem Ausbil-dungsprogramm be-
schäftigt: Crossmediales Volontariat, viele Ausbildungsberufe im kaufmännischen und kreativen Bereich, das Studium an der Dualen Hochschule und die Trainee-Pro-gramme sind wichtige Bausteine.
Überhaupt wird systematische Perso-nalentwicklung bei Schwäbisch Media groß geschrieben. Regelmäßige Aus- und Weiterbildung sind selbstverständlich.
2013 wurde Schwäbisch Media mit dem Top Job Siegel als einer der 100 besten Ar-beitgeber im Mittelstand ausgezeichnet. Das Traineeprogramm des Medienhauses erhielt ein Gütesiegel von Absolventa, einer Online-Jobbörse für junge Akademiker.
ARBEITSBEREICH– Wirtschaftswissenschaftler/ kaufmännische Berufsfelder– Journalisten (Print/TV)– umfangreiches Ausbildungsangebot– duales Hochschulstudium– Führungsnachwuchskräfteprogramm– Praktika, Abschlussarbeiten
Unsere aktuellen Jobangebote fi nden Sie unter: www.schwäbisch-media.de/karriere
ARBEITSBEDINGUNGENDie Zusammenarbeit im Unternehmen ist geprägt von respekt- und vertrauensvollem Umgang. Wir kommunizieren sach- und lösungsorientiert und schätzen es, wenn unsere Mitarbeiter Freude an ihren Aufgaben haben, gerne Initiative zeigen und Verantwortung übernehmen. Personalentwick-lung wird bei uns groß geschrieben, mit unserer Schwäbisch Media Akademie bieten wir ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsangebot für unsere Mitarbeiter an.
MED
IEN
„Kommunikation und Vertrauen bilden die Grundlage unseres betrieblichen Miteinanders.“
Peter Bender, Personalleiter
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