Wer sich mit der Heimat beschäftigt, hat auch
Ideen. Deshalb ist es konsequent, dass wir nach
der spektakulären Aktion 1995, als wir
Großformatbilder des zerstörten Bruchsals den
heutigen realen Situationen gegenüberstellten,
auch im 60sten Jahr wieder einen ebenso
aufregenden Beitrag vorstellen. Einen Beitrag,
der zudem aus einer geschichtsträchtigen Stätte
einen städtischen Point of Interest macht. Mit
Nutzen erfüllt zu einem städtischen Gebäude,
um das uns noch manche beneiden werden.
Steigen Sie mit hinauf.
Der Turm in der Stadt. Der Museumsturm.
Der Bergfried als Ausstellungsturm.
artbox
Agentur für Kommunikation und Design Bruchsal,
Januar 2005
© a
rtbo
x, 2
005
»Museum im Turm« –der Bergfried alsAusstellungs- undErlebnisraum fürBruchsalsStadtgeschichte
Dies ist ein Blininhaltlich keinesondern dient lsualisierung eineinzusetzendenein Blindtext.
Er hat inhaltlictung, sondern dzur Visualisieruhier einzusetzeDies ist ein Blininhaltlich keinesondern dient lsualisierung eineinzusetzenden
Dies ist ein Blininhaltlich keinesondern dient lsualisierung eineinzusetzenden
19451. Mä13 Uh
976 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich keine Be-deutung, sonderndient lediglichzur Visualisie-rung
1497 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1511 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1633 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1812 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1945 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1976 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
2000 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
2005 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1216 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
Bru
chsa
lZ
eita
chse
»Museum im Turm«– der Bergfried als
Ausstellungs- und Erleb-nisraum für Bruchsals
Stadtgeschichteprofitieren könnten. Nicht zu vergessen die
unmittelbare Wirkung für die Gastronomie im
Bürgerzentrum, die praktisch neben dem
Bergfried liegt und die Räumlichkeiten für eine
kurze „Stärkung“ der Besucher nutzen könnte.
Aber auch für das Marketing nach innen wäre
solch eine Einrichtung identitätsstiftend:
Für Schulklassen (auch aus der Umgebung)
könnte eine attraktive Darstellung der Bruch-
saler Stadtgeschichte als ergänzendes Unter-
richtsmedium und als willkommenes Ausflugs-
ziel förderlich sein.
Für engagierte Vereine und Unternehmen
könnte ein Konzept des Wechsels zwischen
Dauerausstellung (Zeitreise) und Sonderaus-
stellung (individuelle Themen) eine äußerst
interessante Gelegenheit für eigene Präsenta-
tionen und Veranstaltungen sein
Braucht die Stadt ein weiteres histori-sches Museum?
Zur Bruchsaler Geschichte gibt es Bücher und
Studien, im Schloss ein Stadtmuseum, eine
Historische Kommission betreibt Forschung
auf diesem Gebiet und sorgt für Veröffentli-
chungen. Diese Institutionen und Unterneh-
Die Idee des Museumsturms als Stadt-marketing-Aspekt
Bruchsal hat wegen des verheerenden Bom-
bardements vom 1. März 1945 wenig histori-
sche Baudenkmäler: Das wichtigste, das
Fürstbischöfliche Schloss, wurde nach dem
Krieg wieder aufgebaut und erstrahlt heute
in voller barocker Pracht. Das Schloss mit
seinen Prunksälen, den Museen und Samm-
lungen ist Hauptanziehungspunkt für Touristen,
die Bruchsal besuchen. Nachteil ist die
„Randlage“ des Schlosses zur Innenstadt. Für
Touristen gibt es eigentlich keine Veranlassung,
vom Schloss in das Zentrum zu gehen, da es
in der engeren Innenstadt an einer adäquaten
Sehenswürdigkeit, an einem Ziel, fehlt. Gastro-
nomie und Handel können diesen
„Anziehungsmangel“ kaum ausgleichen. Unter
solchen Aspekten würde der Bergfried als
Ausstellungsraum für Bruchsals Stadtgeschichte,
die fehlende Magnetwirkung ausüben können.
Ganz abgesehen davon, dass der Blick von
der Aussichtsplattform auf das heutige Bruchsal
einen logischen, interessanten und anregenden
Abschluss einer lokalhistorischen Zeitreise
darstellt. Ein attraktives »Museum im Turm«
könnte für Touristen und »Sonntagsausflügler«
einen „Sog“ in Richtung Zentrum auslösen,
von dem dann auch Gastronomie und Handel
mungen – streng wissenschaftlich oder popu-
lärwissenschaftlich – sind wichtig und nützlich.
Man könnte also sagen, Bruchsal ist was die
Historie betrifft „gut bedient“.
Analysiert man aber die Situation aus dem
Blickwinkel des leichten, optisch ansprechen-
den und anregenden Zugangs für Laien mit
einem durchschnittlichen Interessenshorizont
fällt auf, dass ein „Schnellkurs Bruchsaler
Heimatgeschichte“ fehlt. Die Bücher und Stu-
dien sind zu detailliert; auch das Stadtmuseum
mit seinen Ausstellungsstücken und beschrei-
benden Erläuterungen entbehrt eines kurzen,
einprägsamen Überblicks für Touristen wie für
(Neu-) Bürger der Stadt. Es fehlt an einem
konsequent durchdachten, auf wenige Statio-
nen beschränkten Gangs durch die Bruchsaler
Geschichte.
Für solch einen Gang fehlen im Stadtmuseum
die entsprechenden Räume. Auch sollte solch
ein „Gang auf der Zeitachse“ nicht horizontal,
sondern vertikal angeordnet werden, auf der
man sich aus der Vorgeschichte in die Gegen-
wart „hochbewegt“.
Auf der Suche nach solch einem einheitlichen
(nicht unterteilten, vertikalen) Raum sind wir
auf den Bergfried des Alten Schlosses gestoßen.
Er ist noch ungenutzt, empfiehlt sich aber
Dies ist ein Blininhaltlich keinesondern dient lsualisierung eineinzusetzendenein Blindtext.
Er hat inhaltlictung, sondern dzur Visualisieruhier einzusetzeDies ist ein Blininhaltlich keinesondern dient lsualisierung eineinzusetzenden
Dies ist ein Blininhaltlich keinesondern dient lsualisierung eineinzusetzenden
19451. Mä13 Uh
976 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich keine Be-deutung, sonderndient lediglichzur Visualisie-rung
1497 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1511 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1633 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1812 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1945 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1976 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
2000 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
2005 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1216 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
Bru
chsa
lZ
eita
chse
»Museum im Turm«– der Bergfried als
Ausstellungs- und Erleb-nisraum für Bruchsals
Stadtgeschichteprofitieren könnten. Nicht zu vergessen die
unmittelbare Wirkung für die Gastronomie im
Bürgerzentrum, die praktisch neben dem
Bergfried liegt und die Räumlichkeiten für eine
kurze „Stärkung“ der Besucher nutzen könnte.
Aber auch für das Marketing nach innen wäre
solch eine Einrichtung identitätsstiftend:
Für Schulklassen (auch aus der Umgebung)
könnte eine attraktive Darstellung der Bruch-
saler Stadtgeschichte als ergänzendes Unter-
richtsmedium und als willkommenes Ausflugs-
ziel förderlich sein.
Für engagierte Vereine und Unternehmen
könnte ein Konzept des Wechsels zwischen
Dauerausstellung (Zeitreise) und Sonderaus-
stellung (individuelle Themen) eine äußerst
interessante Gelegenheit für eigene Präsenta-
tionen und Veranstaltungen sein
Braucht die Stadt ein weiteres histori-sches Museum?
Zur Bruchsaler Geschichte gibt es Bücher und
Studien, im Schloss ein Stadtmuseum, eine
Historische Kommission betreibt Forschung
auf diesem Gebiet und sorgt für Veröffentli-
chungen. Diese Institutionen und Unterneh-
Die Idee des Museumsturms als Stadt-marketing-Aspekt
Bruchsal hat wegen des verheerenden Bom-
bardements vom 1. März 1945 wenig histori-
sche Baudenkmäler: Das wichtigste, das
Fürstbischöfliche Schloss, wurde nach dem
Krieg wieder aufgebaut und erstrahlt heute
in voller barocker Pracht. Das Schloss mit
seinen Prunksälen, den Museen und Samm-
lungen ist Hauptanziehungspunkt für Touristen,
die Bruchsal besuchen. Nachteil ist die
„Randlage“ des Schlosses zur Innenstadt. Für
Touristen gibt es eigentlich keine Veranlassung,
vom Schloss in das Zentrum zu gehen, da es
in der engeren Innenstadt an einer adäquaten
Sehenswürdigkeit, an einem Ziel, fehlt. Gastro-
nomie und Handel können diesen
„Anziehungsmangel“ kaum ausgleichen. Unter
solchen Aspekten würde der Bergfried als
Ausstellungsraum für Bruchsals Stadtgeschichte,
die fehlende Magnetwirkung ausüben können.
Ganz abgesehen davon, dass der Blick von
der Aussichtsplattform auf das heutige Bruchsal
einen logischen, interessanten und anregenden
Abschluss einer lokalhistorischen Zeitreise
darstellt. Ein attraktives »Museum im Turm«
könnte für Touristen und »Sonntagsausflügler«
einen „Sog“ in Richtung Zentrum auslösen,
von dem dann auch Gastronomie und Handel
mungen – streng wissenschaftlich oder popu-
lärwissenschaftlich – sind wichtig und nützlich.
Man könnte also sagen, Bruchsal ist was die
Historie betrifft „gut bedient“.
Analysiert man aber die Situation aus dem
Blickwinkel des leichten, optisch ansprechen-
den und anregenden Zugangs für Laien mit
einem durchschnittlichen Interessenshorizont
fällt auf, dass ein „Schnellkurs Bruchsaler
Heimatgeschichte“ fehlt. Die Bücher und Stu-
dien sind zu detailliert; auch das Stadtmuseum
mit seinen Ausstellungsstücken und beschrei-
benden Erläuterungen entbehrt eines kurzen,
einprägsamen Überblicks für Touristen wie für
(Neu-) Bürger der Stadt. Es fehlt an einem
konsequent durchdachten, auf wenige Statio-
nen beschränkten Gangs durch die Bruchsaler
Geschichte.
Für solch einen Gang fehlen im Stadtmuseum
die entsprechenden Räume. Auch sollte solch
ein „Gang auf der Zeitachse“ nicht horizontal,
sondern vertikal angeordnet werden, auf der
man sich aus der Vorgeschichte in die Gegen-
wart „hochbewegt“.
Auf der Suche nach solch einem einheitlichen
(nicht unterteilten, vertikalen) Raum sind wir
auf den Bergfried des Alten Schlosses gestoßen.
Er ist noch ungenutzt, empfiehlt sich aber
Die technische Umsetzung
Bei der »Umnutzung« des Bruchsaler Bergfrieds
als Ausstellungs- und Erlebnisraum sind einige
besondere Bedingungen zu beachten. Das
Gebäude ist denkmalgeschützt, das Gebäude
ist oben offen und in Anbetracht der finanziellen
Situation der Kommune muss die gefundene
Lösung äußerst kostengünstig sein. Außerdem
sollen keine oder sehr wenig Folgekosten
entstehen; ggf, sogar Refinanzierungsmöglich-
keiten bestehen.
Denkmalschutz:
Man muss davon ausgehen, dass bauliche
Veränderungen nicht möglich sind und die
Installation von Bildträgern, Licht usw. mit dem
Denkmalamt vereinbart werden. Daher braucht
es eine flexible Lösung, die wechselnde
Ausstellungen möglich macht, ohne das baulich
etwas geändert werden muss.
Offenes Gebäude:
Da die obere Aussichtsplattform unverglast ist,
sind alle Elemente der Ausstellung einem
stetigen »Klimawandel« ausgesetzt. Temperatur-
und Luftfeuchtigkeitsschwankungen dürfen
sowohl der technischen Infrastruktur, als auch
den Ausstellungstücken selbst, nichts anhaben.
Kostengünstige Lösungen:
durch seine historischen Bezüge zu solch
einer „Zeitreise“, die als krönenden Abschluss
auf der oberen Plattform des Bergfrieds den
Besucher mit einem interessanten und erleb-
nisreichen Panoramablick belohnt.
Das Ausstellungskonzept: Wechsel zwi-schen Dauer- und Sonderausstellungen
Das »Museum im Turm« definiert sich in erster
Linie über die Dauerausstellung »Zeitreise
Bruchsal«, welche das ganze Jahr über zu
besichtigen ist. Diese Dauerausstellung wird
unterbrochen durch wechselnde Sonderaus-
stellungen zu aktuellen Themen, wie »1. März
1945«, »Joß-Fritz«, »125-Jahre-Fasnacht in
Bruchsal, aber auch Unternehmenspräsentati-
onen o.a. sind denkbar.
Jeder Wechsel des Ausstellungsthemas bietet
Gelegenheit, in Presse und Sonderveröffentli-
chungen etc. auf das Museum hinzuweisen
und macht es immer wieder von neuem
interessant.
Realisierbar wird dieses Konzept erst durch
die »Selbst-Beschränkung« auf Bilder und
Texte bei der Ausstellungsplanung und den
Einsatz moderner Digitaldrucktechnik bei der
Realisierung.
Nichts kann so günstig sein, dass es manchem
nicht doch zu teuer wäre. Unser Vorschlag
basiert in erster Linie auf der Verwendung
einfacher Materialien für die technische Infra-
struktur, der Unterstützung des städtischen
Bauhofs bei der Montage der Elemente, sowie
auf dem Einsatz moderner Digitaldrucktechnik
bei der Herstellung von Exponaten bzw. Infor-
mationseinheiten.
Diese Bedingungen lassen sich durch den
konsequenten Einsatz und Beschränkung auf
eine Ausstellungstechnik einhalten: Als Aus-
stellungsobjekte dienen in erster Linie
großformatige Bild- und Textbahnen, welche
im Digitaldruck heute einfach herstellbar sind.
Diese leichten Materialien ermöglichen ebenso
leichte und einfache Befestigungssysteme, z.B.
vom Boden zur Decke gespannte Drahtseile
mit verschiebbaren Befestigungsankern. Die
Materialien für die Informationsträger können
wetterfeste Stoffe oder Transparentfolien sein.
Sie können platzsparend aufbewahrt (eingerollt)
und auf einfache Weise auf- bzw. abgebaut
werden. Dabei soll nicht ausgeschlossen
bleiben, die Ausstellung Zug um Zug auch
mit anderen medialen Beiträgen zu ergänzen
(z.B. Musik, O-Töne).
Bombenhagel
Eine Bordkamera hält den Ab-wurf von zehn Sprengbombenüber Bruchsal fest. Deutlichsind in der unteren Bildmittedas Areal der Dragonerkaserneund der »Nazi-Eisenbahnknotenpunkt«(»Nazirail center at Bruchsal«) zu er-kennen.
Dies ist ein Blindtext. Er hatinhaltlich keine Bedeutung,sondern dient lediglich zur Vi-sualisierung eines später hiereinzusetzenden Textes. Dies istein Blindtext.
Er hat inhaltlich keine Bedeu-tung, sondern dient lediglichzur Visualisierung eines späterhier einzusetzenden Textes.Dies ist ein Blindtext. Er hatinhaltlich keine Bedeutung,sondern dient lediglich zur Vi-sualisierung eines später hiereinzusetzenden Textes.
Dies ist ein Blindtext. Er hatinhaltlich keine Bedeutung,sondern dient lediglich zur Vi-sualisierung eines später hiereinzusetzenden Textes.
19451. März13 Uhr 50
976 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich keine Be-deutung, sonderndient lediglichzur Visualisie-rung
1497 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1511 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1633 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1812 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1945 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1976 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
2000 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
2005 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1216 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
Bru
chsa
lZ
eita
chse
»Museum im Turm« –der Bergfried als Ausstellungs-und Erlebnisraum fürBruchsals Stadtgeschichte
Die technische Umsetzung
Bei der »Umnutzung« des Bruchsaler Bergfrieds
als Ausstellungs- und Erlebnisraum sind einige
besondere Bedingungen zu beachten. Das
Gebäude ist denkmalgeschützt, das Gebäude
ist oben offen und in Anbetracht der finanziellen
Situation der Kommune muss die gefundene
Lösung äußerst kostengünstig sein. Außerdem
sollen keine oder sehr wenig Folgekosten
entstehen; ggf, sogar Refinanzierungsmöglich-
keiten bestehen.
Denkmalschutz:
Man muss davon ausgehen, dass bauliche
Veränderungen nicht möglich sind und die
Installation von Bildträgern, Licht usw. mit dem
Denkmalamt vereinbart werden. Daher braucht
es eine flexible Lösung, die wechselnde
Ausstellungen möglich macht, ohne das baulich
etwas geändert werden muss.
Offenes Gebäude:
Da die obere Aussichtsplattform unverglast ist,
sind alle Elemente der Ausstellung einem
stetigen »Klimawandel« ausgesetzt. Temperatur-
und Luftfeuchtigkeitsschwankungen dürfen
sowohl der technischen Infrastruktur, als auch
den Ausstellungstücken selbst, nichts anhaben.
Kostengünstige Lösungen:
durch seine historischen Bezüge zu solch
einer „Zeitreise“, die als krönenden Abschluss
auf der oberen Plattform des Bergfrieds den
Besucher mit einem interessanten und erleb-
nisreichen Panoramablick belohnt.
Das Ausstellungskonzept: Wechsel zwi-schen Dauer- und Sonderausstellungen
Das »Museum im Turm« definiert sich in erster
Linie über die Dauerausstellung »Zeitreise
Bruchsal«, welche das ganze Jahr über zu
besichtigen ist. Diese Dauerausstellung wird
unterbrochen durch wechselnde Sonderaus-
stellungen zu aktuellen Themen, wie »1. März
1945«, »Joß-Fritz«, »125-Jahre-Fasnacht in
Bruchsal, aber auch Unternehmenspräsentati-
onen o.a. sind denkbar.
Jeder Wechsel des Ausstellungsthemas bietet
Gelegenheit, in Presse und Sonderveröffentli-
chungen etc. auf das Museum hinzuweisen
und macht es immer wieder von neuem
interessant.
Realisierbar wird dieses Konzept erst durch
die »Selbst-Beschränkung« auf Bilder und
Texte bei der Ausstellungsplanung und den
Einsatz moderner Digitaldrucktechnik bei der
Realisierung.
Nichts kann so günstig sein, dass es manchem
nicht doch zu teuer wäre. Unser Vorschlag
basiert in erster Linie auf der Verwendung
einfacher Materialien für die technische Infra-
struktur, der Unterstützung des städtischen
Bauhofs bei der Montage der Elemente, sowie
auf dem Einsatz moderner Digitaldrucktechnik
bei der Herstellung von Exponaten bzw. Infor-
mationseinheiten.
Diese Bedingungen lassen sich durch den
konsequenten Einsatz und Beschränkung auf
eine Ausstellungstechnik einhalten: Als Aus-
stellungsobjekte dienen in erster Linie
großformatige Bild- und Textbahnen, welche
im Digitaldruck heute einfach herstellbar sind.
Diese leichten Materialien ermöglichen ebenso
leichte und einfache Befestigungssysteme, z.B.
vom Boden zur Decke gespannte Drahtseile
mit verschiebbaren Befestigungsankern. Die
Materialien für die Informationsträger können
wetterfeste Stoffe oder Transparentfolien sein.
Sie können platzsparend aufbewahrt (eingerollt)
und auf einfache Weise auf- bzw. abgebaut
werden. Dabei soll nicht ausgeschlossen
bleiben, die Ausstellung Zug um Zug auch
mit anderen medialen Beiträgen zu ergänzen
(z.B. Musik, O-Töne).
Bombenhagel
Eine Bordkamera hält den Ab-wurf von zehn Sprengbombenüber Bruchsal fest. Deutlichsind in der unteren Bildmittedas Areal der Dragonerkaserneund der »Nazi-Eisenbahnknotenpunkt«(»Nazirail center at Bruchsal«) zu er-kennen.
Dies ist ein Blindtext. Er hatinhaltlich keine Bedeutung,sondern dient lediglich zur Vi-sualisierung eines später hiereinzusetzenden Textes. Dies istein Blindtext.
Er hat inhaltlich keine Bedeu-tung, sondern dient lediglichzur Visualisierung eines späterhier einzusetzenden Textes.Dies ist ein Blindtext. Er hatinhaltlich keine Bedeutung,sondern dient lediglich zur Vi-sualisierung eines später hiereinzusetzenden Textes.
Dies ist ein Blindtext. Er hatinhaltlich keine Bedeutung,sondern dient lediglich zur Vi-sualisierung eines später hiereinzusetzenden Textes.
19451. März13 Uhr 50
976 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich keine Be-deutung, sonderndient lediglichzur Visualisie-rung
1497 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1511 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1633 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1812 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1945 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1976 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
2000 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
2005 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
1216 Dies ist ein Blind-text. Er hat in-haltlich
Bru
chsa
lZ
eita
chse
»Museum im Turm« –der Bergfried als Ausstellungs-und Erlebnisraum fürBruchsals Stadtgeschichte
• Chancen zur Einrichtung eines geschichtlichenRundgangs, der die Innenstadt „mitnimmt“.
Gesamtüberblick.
Museumspädagogische Konzeption
Ausgangspunkt für die museumspädagogische
Konzeption ist die Vermittlung eines Gefühls
und Verständnisses für das historische Konti-
nuum mit seinen markanten Verdichtungspunk-
ten. Als Symbol bietet sich dafür die vertikale
Zeitachse an: Man „steigt“ in der Geschichte
kontinuierlich aufwärts und wirft in bestimmten
Abständen einen Blick auf relevante „Stationen“.
Das würde auch sinnfällig machen, dass man,
ohne die relativ kleine räumliche Begrenzung
(Bruchsal) zu verlassen, eine weite zeitliche
Dimension durchmisst. Egal auf welcher Stufe
der „Zeitachse“ man sich befindet, hat man
einen Ausblick sowohl in die Zukunft als auch
einen Rückblick auf die Vergangenheit –
natürlich mit Ausnahme des Start- und Ankunfts-
Punktes. Beim Eintritt in den Bergfried sieht
man auf einen Blick die aufstrebende histori-
sche Entwicklungslinie in ihrer Gesamtheit.
Während des Aufstiegs verweilt man bei den
einzelnen klar definierten „Stationen“, läßt sie
auf sich wirken. Auf der Aussichtsplattform
angekommen weitet sich der Blick auf die
Gegenwart, das heutige Bruchsal wie es leibt
und lebt: Das Heute fusst auf der Historie. Der
Grobkonzept am Beispiel»Zeitreise Bruchsal«
Wissenschaftliche Konzeption
Das Zeitreise-Konzept wendet sich eindeutig
nicht an den Fachmann sondern an den Laien
mit mehr oder weniger (sogar auch geringer!)
Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der
Lokalgeschichte. Nichtsdestotrotz muss solch
ein „Museum" auch wissenschaftlichen Kriterien
entsprechen und historisch aussagekräftig
sein.
Entscheidend ist es, die „Bild-Stationen“ der
Zeitreise nicht zufällig auszuwählen, sondern
an markanten, für die Ortsgeschichte relevanten
Ereignissen und Problemen zu festzumachen.
Dafür ist historischer Sachverstand gefragt, der
in Bruchsal zweifelsohne vorhanden ist. In
Zusammenarbeit mit Fachleuten muss eine
begrenzte Liste (20?) festgelegt und das dazu
passende Bild ausgewählt werden. Ebenso
müssen Fachleute an der (sparsamen aber
aussagekräftigen) Beschriftung mitarbeiten.
Grundlage der wissenschaftlichen Konzeption
muss historische Korrektheit sein – im Detail
(Bildwahl, Jahreszahlen, Personen) – verbunden
mit einem wissenschaftlich nachvollziehbaren
Weg zur Gegenwart führt durch die Geschichte
– das Heute ist erst mit dem Wissen um das
Vergangenene richtig verständlich und begreif-
bar. Dem Besucher wird historisches Bewusst-
sein konkret – ohne erhobenen Zeigefinger!
– vermittelt.
Zusammenfassung
• die Innenstadt bietet auswärtigen Schloss-
besuchern eine Attraktion, die sie zum Verlas-
sen des Schloss-Areals animiert -> Vorteile für
Gastronomie (Bergfried-Restaurant!) und Ein-
zelhandel
• der leere Bergfried erhält ein adäquates
Nutzungskonzept
• Bruchsal erhält einen kurzen aber gleichzeitig
einprägsamen Gang durch die Lokalgeschichte
• die Medienwahl definiert sich im Wesentlichen
über großformatige, auf Stoffbahnen (o.ä.)
gedruckten, Bildern und über ein entsprechen-
des einfaches Hängesystem
•das Ausstellungsprinzip basiert auf dem
Wechsel zwischen Dauerausstellung und
gelegentlichen Sonderausstellungen
• die räumliche Nähe zur Stadtinformationbietet die Chance, Besucher (die sonst ja gar
nicht in das Büro kommen) intensiver über
Bruchsal und Veranstaltungen in der Stadt zu
informieren
• Stärkung der Verbundenheit mit der Heimat-
stadt
• neue Form zur Vermittlung von Heimatge-
schichte in den Schule
• relativ geringe Kosten mit gleichzeitig großem
Effekt
»Museum im Turm« –der Bergfried als Ausstellungs-und Erlebnisraum fürBruchsals Stadtgeschichte
Eine Idee von
artbox, Agentur
für Kommunikation
und Design, -
Im Technologiedorf 6
76646 Bruchsal,
Tel. 07251-3878-0
www.artbox.de
unter Mitarbeit von
Franz Csiky und
Heiko P. Wacker.
• Chancen zur Einrichtung eines geschichtlichenRundgangs, der die Innenstadt „mitnimmt“.
Gesamtüberblick.
Museumspädagogische Konzeption
Ausgangspunkt für die museumspädagogische
Konzeption ist die Vermittlung eines Gefühls
und Verständnisses für das historische Konti-
nuum mit seinen markanten Verdichtungspunk-
ten. Als Symbol bietet sich dafür die vertikale
Zeitachse an: Man „steigt“ in der Geschichte
kontinuierlich aufwärts und wirft in bestimmten
Abständen einen Blick auf relevante „Stationen“.
Das würde auch sinnfällig machen, dass man,
ohne die relativ kleine räumliche Begrenzung
(Bruchsal) zu verlassen, eine weite zeitliche
Dimension durchmisst. Egal auf welcher Stufe
der „Zeitachse“ man sich befindet, hat man
einen Ausblick sowohl in die Zukunft als auch
einen Rückblick auf die Vergangenheit –
natürlich mit Ausnahme des Start- und Ankunfts-
Punktes. Beim Eintritt in den Bergfried sieht
man auf einen Blick die aufstrebende histori-
sche Entwicklungslinie in ihrer Gesamtheit.
Während des Aufstiegs verweilt man bei den
einzelnen klar definierten „Stationen“, läßt sie
auf sich wirken. Auf der Aussichtsplattform
angekommen weitet sich der Blick auf die
Gegenwart, das heutige Bruchsal wie es leibt
und lebt: Das Heute fusst auf der Historie. Der
Grobkonzept am Beispiel»Zeitreise Bruchsal«
Wissenschaftliche Konzeption
Das Zeitreise-Konzept wendet sich eindeutig
nicht an den Fachmann sondern an den Laien
mit mehr oder weniger (sogar auch geringer!)
Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der
Lokalgeschichte. Nichtsdestotrotz muss solch
ein „Museum" auch wissenschaftlichen Kriterien
entsprechen und historisch aussagekräftig
sein.
Entscheidend ist es, die „Bild-Stationen“ der
Zeitreise nicht zufällig auszuwählen, sondern
an markanten, für die Ortsgeschichte relevanten
Ereignissen und Problemen zu festzumachen.
Dafür ist historischer Sachverstand gefragt, der
in Bruchsal zweifelsohne vorhanden ist. In
Zusammenarbeit mit Fachleuten muss eine
begrenzte Liste (20?) festgelegt und das dazu
passende Bild ausgewählt werden. Ebenso
müssen Fachleute an der (sparsamen aber
aussagekräftigen) Beschriftung mitarbeiten.
Grundlage der wissenschaftlichen Konzeption
muss historische Korrektheit sein – im Detail
(Bildwahl, Jahreszahlen, Personen) – verbunden
mit einem wissenschaftlich nachvollziehbaren
Weg zur Gegenwart führt durch die Geschichte
– das Heute ist erst mit dem Wissen um das
Vergangenene richtig verständlich und begreif-
bar. Dem Besucher wird historisches Bewusst-
sein konkret – ohne erhobenen Zeigefinger!
– vermittelt.
Zusammenfassung
• die Innenstadt bietet auswärtigen Schloss-
besuchern eine Attraktion, die sie zum Verlas-
sen des Schloss-Areals animiert -> Vorteile für
Gastronomie (Bergfried-Restaurant!) und Ein-
zelhandel
• der leere Bergfried erhält ein adäquates
Nutzungskonzept
• Bruchsal erhält einen kurzen aber gleichzeitig
einprägsamen Gang durch die Lokalgeschichte
• die Medienwahl definiert sich im Wesentlichen
über großformatige, auf Stoffbahnen (o.ä.)
gedruckten, Bildern und über ein entsprechen-
des einfaches Hängesystem
•das Ausstellungsprinzip basiert auf dem
Wechsel zwischen Dauerausstellung und
gelegentlichen Sonderausstellungen
• die räumliche Nähe zur Stadtinformationbietet die Chance, Besucher (die sonst ja gar
nicht in das Büro kommen) intensiver über
Bruchsal und Veranstaltungen in der Stadt zu
informieren
• Stärkung der Verbundenheit mit der Heimat-
stadt
• neue Form zur Vermittlung von Heimatge-
schichte in den Schule
• relativ geringe Kosten mit gleichzeitig großem
Effekt
»Museum im Turm« –der Bergfried als Ausstellungs-und Erlebnisraum fürBruchsals Stadtgeschichte
Eine Idee von
artbox, Agentur
für Kommunikation
und Design, -
Im Technologiedorf 6
76646 Bruchsal,
Tel. 07251-3878-0
www.artbox.de
unter Mitarbeit von
Franz Csiky und
Heiko P. Wacker.
Wer sich mit der Heimat beschäftigt, hat auch
Ideen. Deshalb ist es konsequent, dass wir nach
der spektakulären Aktion 1995, als wir
Großformatbilder des zerstörten Bruchsals den
heutigen realen Situationen gegenüberstellten,
auch im 60sten Jahr wieder einen ebenso
aufregenden Beitrag vorstellen. Einen Beitrag,
der zudem aus einer geschichtsträchtigen Stätte
einen städtischen Point of Interest macht. Mit
Nutzen erfüllt zu einem städtischen Gebäude,
um das uns noch manche beneiden werden.
Steigen Sie mit hinauf.
Der Turm in der Stadt. Der Museumsturm.
Der Bergfried als Ausstellungsturm.
artbox
Agentur für Kommunikation und Design Bruchsal,
Januar 2005
© a
rtbo
x, 2
005
»Museum im Turm« –der Bergfried alsAusstellungs- undErlebnisraum fürBruchsalsStadtgeschichte