Die zwei Stellschrauben der Infektabwehr:
1. Antimikrobielle Eigenschaften von Pflanzenstoffen
und 2. naturheilkundliche Beeinflussung des
Immunsystems
Dr. Sandra Graf-Schiller 13. März 2018
Programm
• Pflanzenheilkunde
– Wieso?
– Weshalb?
– Warum?
• Antimikrobielle Eigenschaften von Pflanzenstoffen und naturheilkundliche Beeinflussung des Immunsystems
Phytotherapie = Pflanzenheilkunde
ist die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten durch Pflanzen, deren Teile
oder Bestandteile sowie deren Zubereitungen.
Zoo pharmako gnosie Aus dem Griechischen:
zoon = Tier
pharmakon = Mittel
gnosie = Wissen
Tiere in freier Wildbahn nutzen bei Krankheiten ausgewählte Pflanzen
Beispiele aus dem Alltag
Kaffee Tee
Ätherische Öle bei Erkältungen
Pfefferminzöl bei Kopfschmerzen
Saunaaufguss
Sport-Salben/Cremes (Eukalyptus)
Warum Phytotherapie?
Esst Kranawitt und
Bibernell,
dann sterbt ihr net so
schnell. Volksweisheit aus den Pestzeiten
Schulmedizin – Phytotherapie Ein Widerspruch?
ca. 70 % der heutigen schulmedizinischen
Präparate haben ihren
Ursprung in Naturstoffen!
Geschichte der Phytotherapie am Beispiel der Weidenrinde
Weidenrinde
5. Jh. v. Chr.
Salicylsäure
1860 isoliert
Natriumsalicylat
1875
Acetylsalicylsäure
1899
Weide von althochdeutsch
„wîda“, die Biegsame
Salicin
Pro-Drug
Umwandlung von
Darmbakterien in
Salicylalkohol
Umwandlung
in der Leber in
Salicylsäure
WEIDE
• Schmerzlinderung und
Entzündungshemmung
• Salicin = Prodrug (Salicylsäure
entsteht erst in der Leber)
• Gerbstoffe hemmen leukozytäre
Enzyme = Entzündungsmediatoren
• Angstlösende Wirkung
Weidenrinde – Salix alba
• Verbesserung pharmakologischer Eigenschaften
• exklusiver Verfügbarkeit und Patentierbarkeit
• Unabhängigkeit von Naturgegebenheiten
• Therapiesicherheit
• Warum werden Naturstoffe isoliert?
• Warum erfolgt eine synthetische Modifikation und Reduzierung auf einen Wirkstoff?
Warum setzen wir - trotz der Fortschritte der sogenannten Schulmedizin - Heilpflanzen ein?
Pflanzen sind seit Jahrtausenden zur Therapie von Krankheiten im Einsatz!
Heilpflanzen sind Vielstoffgemische, deren einzelne Komponenten zu einem Gesamteffekt führen.
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
Paul Watzlawick
Warum Phytotherapie?
• Vorbeugen ist besser als Heilen!
Verzicht oder Reduktion von Antibiotika, Hormonen und
synthetischen Tierarzneimittel
• Mit der Kraft der Natur:
sanfte Methode
keine (wenig) Nebenwirkungen
keine Rückstandsproblematik
(keine Wartezeit / Verbrauchergesundheit)
Selbst“therapie“ möglich
Antibiotika-resistente Erreger bekämpfen
bakteriell-virale Mischinfektionen behandeln
Anregung der Selbstheilungskräfte
Zellschützende Aktivität von Vitamin C im Apfel oder isoliert
100 g Apfel,
der insgesamt 12 mg Vitamin C enthält,
entspricht der Wirkung von:
1500 mg reinem Vitamin C.
Der Mix, die Matrix ist entscheidend
(Cornell Universität, N.Y.)
Synergistische Effekte durch Kräuterkombinationen
entspricht der Wirkung von 20 g Baldrianwurzel
7 g Baldrianwurzel 3 g Hopfen
Fakt
Nur ca. 9 Prozent der
Arzneipflanzen enthalten
selektiv wirksame Substanzen mit
geringer therapeutischer
Breite.
Fakt
Ca. 91 Prozent…
Ca. 91 Prozent der traditionell erfolgreich eingesetzten Pflanzen weisen keine Einzelstoffe auf, die als Isolate die von der Gesamtpflanze bekannten Wirkungen auslösen könnten.
Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe (Wirkstoffe)
Funktion
• Abwehr Herbivore
• Abwehr Mikroorganismen
• UV-Schutz
• Antioxidantien
Haupttargets
• Proteine
• Biomembranen
• DNA
Phytotherapie
Aus
Langjähriger
Gut
Erfahrung
Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.
Hippokrates von Kos griechischer Arzt, »Vater der Heilkunde«
Programm
• Pflanzenheilkunde
– Wieso?
– Weshalb?
– Warum?
• Antimikrobielle Eigenschaften von Pflanzenstoffen und naturheilkundliche Beeinflussung des Immunsystems
Gerbstoffe
Wirkung
• Zusammenziehend
• Austrocknend
• Entzündungshemmend
• Keimhemmend, Keimabtötend
• Blutstillend
• Bildung einer Pseudomembran, durch die Toxine und Erreger nicht gelangen können
Vorkommen
• Blutwurz
• Eichenrinde
• Brombeere, Himbeere
Anwendung
• Innerlich: Durchfall, Schleimhautblutungen, Entzündungen
• Äußerlich: Ekzeme, Verbrennungen, Halsentzündungen, Pilzinfektionen
Zubereitung
• Tees lange ziehen bzw. kochen lassen
Leder
Blutwurz – Tormentill, Potentilla erecta
Inhaltsstoffe
Gerbstoffe: Tannine, roter Farbstoff: Tormentol, Glykosid: Tormentillin, Flavonoide, Saponine, Phenolkarbonsäure, Harz, Gummi, ätherische Öle
Wichtigste Gerbstoffdroge Deutschlands, Gerbstoffgehalt 15% - 25%
Wirkung
• Adstringierend
• Austrocknend
• Antiphlogistisch
• Antimikrobiell
Anwendung
Innerlich: Tinktur, Tee
Blasenspülungen bei blutiger Zystitis
Ätherische Öle
Nebenwirkungen • Vorsichtig bei Katzen • Vorsichtig bei Jungtieren • Vorsichtig bei extrahierten
ätherischen Ölen
Vorkommen • Minze, Oregano Majoran, Melisse,
Salbei, Kamille, Anis, Kümmel, Nadelhölzer u.v.a.m.
Anwendung • Husten, Erkältungskrankheiten • Koliken, Blähungen • Ersatz von Antibiotika,
Wirkungsverstärkung von Antibiotika
Zubereitung • Innerlich und äußerlich, Inhalation • Tees mit ätherischen Ölen
zugedeckt ziehen lassen und Kondensat wieder in den Tee geben!
Wirkung
• Keimhemmend antibiotisch, antiviral, antifungal
• z.T. auswurffördernd, Verflüssigung von Schleim Keime werden entsorgt
• z.T. beruhigende Wirkung (Lavendel)
• Blähungswidrig
• Lipophil! gelangen schnell überall hin
Ätherisch-Öl-Drogen
• Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe
Anlockung von Insekten
Abhalten von Schädlingen und Fraßfeinden
Schutz vor Krankheiten (Pilze, Bakterien)
• Lipophil (fettlöslich)
• Über Sinneszellen der Nase gelangen sie direkt ins Gehirn Beeinflussung über Aromatherapie
Wirkungen aufs vegetative NS
Hormonproduktion (Endokrinologie)
Immunsystem
Pfefferminzöl - Menthae piperitae aetheroleum (Pfefferminze – Mentha piperita)
• Ätherisches Öl (mind. 44 % freie Alkohole, 15-32 % Ketone, 3-10 % Estern)
Wirkungen: • Kühlend • Lokal anästhesierend • Durchblutungsfördernd
Indikationen: (u.a.) • Maulschleimhautentzündungen • Myalgien (Muskelschmerzen),
Nervenschmerzen • Juckreiz • Stumpfe Verletzungen
Thymian
Inhaltsstoffe
• Ätherisches Öl (Thymol!, Carvacrol), Gerbstoffe, Flavonoide u.a.
• Thymol: – Phenolkoeffizient von 20 – stark antibakteriell und antiviral – Schmerzlindernd
Wirkungen
• Antiseptisch • Analgetisch • Antimikrobiell
Anwendung
• Spülungen von Haut- und Schleimhautwunden
Thymian
• Thymianöl zeigt starke Wirksamkeit gegen Isolate multiresistenter Stämme von Staphylococcus, Enterococcus, Escherischia und Pseudomonas (Sienkienwicz et al., 2012)
• Thymianöl verhindert die Bildung von Candida-Biofilmen. Besonders Thymol und Carvacrol sind dafür verantwortlich (Dalleau et al.,2008)
• Thymol, Carvacrol und Zimtaldehyd verstärken die Wirkung von Ampicillin, Tetracyclin, Penicillin, Erythromycin und Novobiocin adjuvante Therapie hilft, Antibiotika einzusparen und verhindert die Ausbildung von Resistenzen (Palaniappan Holley, 2010)
Bitterstoffe
Nebenwirkungen
• Vorsichtig bei Magen-Übersäuerung und –Geschwüren
Vorkommen
Enzian, Teufelskralle, Löwenzahn, Schafgarbe, Ingwer (Scharfstoffe), Wegwarte
Pflanze Bitterwert
Artischocke 10.000
Enzian 10.000 – 30.000
Löwenzahn 100
Schafgarbe 3.000 – 5.000
Teufelskralle 5.000 – 12.000
Wegwarte 800
Wirkung
• Anregung aller Verdauungssäfte diese haben z.T. auch antibiotische Wirkungen
• Anregung des Stoffwechsels
• Anregung des Appetits
• Anregung des Immunsystems
Schleimstoffe
Wirkung
• Schleimstoffe = langkettige Kohlenhydrate nehmen viel Wasser auf
• Schleimpflanzen
• Quellstoffpflanzen
• Schleime schützen Haut/Schleimhaut
• Quellstoffe wirken abführend
• Aufnahme von Giftstoffen (ggf. geringe Resorption von Medikamenten)
Vorkommen
• Malve, Eibisch, Beinwellwurzel, Apfel, Lein, Breitwegerich, Flohsamen(schalen); Haferflocken
Anwendung
• Heiserkeit, Reizhusten
• Gastritis, Enteritis
• Verstopfung
• Hautreizungen
Zubereitung
• Verstopfung: vor Fütterung quellen lassen
• Durchfall: trocken geben
Flavonoide
• Gelblich-orange Farbstoffe der Pflanzen
• Mensch: tägliche Aufnahme von 50-1000 mg mit der Nahrung
Nebenwirkungen
• Keine bekannt
Vorkommen
• V.a. in leuchtend-gelben Pflanzen
• Ringelblume, Arnika, Goldrute, Johanniskraut, Kamille, Mädesüß, Weißdorn, Lindenblüten, Ackerschachtelhalm
Anwendung
• Wasserlöslich v. a. Teeanwendungen
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Lebererkrankungen, Entzündungen, Fieber u.v.a.m.
Wirkung
• Sehr große Stoffklasse mit unterschiedlichen Wirkungen
• Antioxidativ
• Antibiotisch
• Krampflösend
• Durchblutungsfördernd
• Leberschützend
• U.v.a.m.
Bienenkitt - Propolis
• Vielzahl phenolischer Verbindungen (v.a. Kaffeesäurederivate), äther. Öl
Wirkungen:
• Antiseptisch, Antimikrobiell, Antiviral
• Entzündungshemmend
• Immunstimulieren
Indikationen:
• Alle Schleimhauterkrankungen
• Sehr gute Wirkungen auch gegen resistente Keime
Vorsicht:
• Allergiesierungsgefahr (wg. Kaffeesäurederivaten)
• Dr. Schaette Wund-Schutz Salbe
Propolis ist Bestandteil der neuen
Propolis
Kittsubstanz welche Honigbienen zur Abdichtung ihres Stockes und beim Wabenbau dem Wachs zumischen
Schutz des Volkes vor äußeren Einflüssen
Hygiene
Wirksame Bestandteile: insgesamt über 300 Stoffe identifiziert: Polyphenole, Ester, Flavonoide, Fettsäuren
Wirkung:
ausgeprägte antimikrobielle Eigenschaften (gegen grampositive Erreger ,z.B. Staph.aureus),
fungizid,
antioxidativ,
antiinflammatorisch
lokalanästhesierend
Honig und „Bienenprodukte“ in der Wundheilung
Honig
Enthält: Zucker (ca. 77-84%, v.a. Fructose, Glucose, auch Saccharose, Maltose, u.v.m. – abhängig von der Quelle), Wasser (ca. 16-23%), Enzyme (Saccharase, Glucose-Oxidase, Phosphatase, Amylase), Pollen, Aminosäuren, Wachs
Wirkung:
antibakteriell,
antiinflammatorisch
wundheilungsfördernd.
Antibakterielle Wirkungsweise durch:
hohen Zuckergehalt,
schwach saurer pH,
die konstante Bildung geringer Mengen an Wasserstoffperoxid (H2O2)
Viskosität schützt die Wunde, hält sie feucht und regt dadurch die Granulation und Epithelisierung an.
Honig … mehr als eine übersättigte Zuckerlösung!
Honig und „Bienenprodukte“ in der Wundheilung
Enthält:
Triterpensaponine
Sterole
ätherische Öle
Triterpenalkohole
Flavonoide
Carotinoide
Wirkung: antiinflammatorisch,
antiphlogistisch,
wundheilungsfördernd
granulationsfördernd
Einsatz v.a. als Tinktur, Extrakt
Calendula (Calendula officinalis) )
Enthält vor allem
Flavonoide
Carotinoide
Wirkung:
antiinflammatorisch,
antiphlogistisch,
wundheilungsfördernd
granulationsfördernd
Calendula (Calendula officinalis) )
Enthält: Catechingerbstoffe
Flavonoide
Hypericin und Hyperforin
Wirkung:
antiphlogistisch
antibakteriell und antiviral
regt die Mikrozirkulation der Haut an
Johanniskrautöl (aus Hypericum perforatum)
Enthält:
ätherische Öle
fettes Öl
Hydroxycumarine
Wirkung: äußerlich stark antibakteriell mit
guter Wirkung gegen Streptococcus pyogenes und Staphylococcus aureus (auch methicillinresistente, MRSA)
antimykotisch
Koriander (Coriandrum sativum)
Dr. Schaette Wund-Schutz Salbe blutstillend
zusammenziehend
entzündungshemmend
anti-mikro-biell
Immun-modu-lierend
granula-tionsanregend, regene-rierend
epitheli-sierend
Ringel-blume
xx xx xx xx
Zauber-nuss
x xxx xx x xx
Johannis-kraut
x x
Koriander xxx
Honig xx xx xx xx
Propolis xx xxx
Die Kombi macht`s
Saponine
• Sapo = Seife
• Setzen die Oberflächenspannung herab
Anwendung
• Erkältungskrankheiten
• Harnwegsinfekte
Nebenwirkungen
• Hämolyse (bei starker Überdosierung)
Vorkommen
• Goldrute, Efeu, Rosskastanie, Schlüsselblume, Birke, Gänseblümchen, Stiefmütterchen
Wirkung
• Auswurffördernd
• Schweißtreibend
• Immunmodulierend
• Antimykotisch, antibakteriell, antiviral
• Harntreibend
• Anregung des Stoffwechsels
Efeublätter – Hederae helicis folium Wirksamkeitsbestimmende Inhaltsstoffe
• Triterpen-Saponine, darunter das Heteracosid C (= Prodrug), das im Körper zum α-Hederin wird
• Flavonoide, Polyacetylene, Chlorogensäureester
Wirkungen
• expektorierend
• spasmolytisch
• sekretolytisch
Wirkmechanismus
• α-Hederin besitzt indirekten β2-adrenergen Effekt, indem es die Rezeptorzahl auf den Bronchialzellen moduliert
• Β-Rezeptordichte ↓
Erschlaffung der Bronchialmuskeln
Bildung von Surfactant zur Sekretverdünnung ↑
Minderung des Hustenreizes
α-Hederin
Naturstoffe mit antiinfektiver Wirkung Alternative / Ergänzung zu Antibiotika
Keine Plasmid-übertragbaren
Resistenzen bekannt!
Phenolische Verbindungen
(u.a. Flavonoide, Phenolsäuren,
Gerbstoffe)
Fettsäuren
Senföl-glykoside
Terpenoide Verbindungen in ätherischen
Ölen
Alliine/Alliin-Derivate
Saponine
Evolutionär von der Natur
unter ökologischen
Aspekten als Abwehrstoffe
„entwickelt“ worden und
„biologisch geprüft!“
Prof. Melzig
Unspezifisch, aber Breitspektrum-aktiv
Die zwei Stellschrauben der Infektabwehr:
1. Antimikrobielle Eigenschaften von Pflanzenstoffen und
2. naturheilkundliche Beeinflussung des Immunsystems
Studie mit Kräutermischung aus Ursonne Rinder Trockensteher
ab 8 Wochen vor Abkalbetermin bis zur Kalbung (Trockenstehzeit)
50 g/Tier/Tag (Vergleichsgruppe mit Luzernegrünmehl)
32 bzw. 31 Kühe in Versuchs- bzw. in Vergleichsgruppe
jeweils Differenzierung in Gruppen:
Erstlaktierende
Jungkühe (2. bis 4. Laktation)
Altkühe (> 4 Laktationen)
Studie randomisiert, placebokontrolliert, verblindet
Blanke Theorie? Hilft das denn auch?
Abgangsrate aufgrund von Fruchtbarkeitsstörungen Dr. med vet Michael Walkenhorst et al.; 2009
Ursonne Rinder Trockensteher
Abgangsrate insgesamt Signifikant längere Nutzungsdauer durch Kräuter in Ursonne Rinder
Trockensteher (Graviben) Dr. med vet Michael Walkenhorst et al.; 2009
Ursonne Rinder Trockensteher
Fazit
Durch Verabreichung der Kräutermischung aus Ursonne Rinder Trockensteher:
positive Beeinflussung der Stoffwechselfunktionen nach dem Abkalben
längere Nutzungsdauer*
geringere Abgangsrate aufgrund von Fruchtbarkeitsstörungen*
*signifikant
Empfehlung
Trockenstehende Kühe und Färsen
125 g / Tier / Tag
Abgangsursachen
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Sterilität Euter Leber Klauen
Häu
fig
ke
it in
%
Quelle: Doktorarbeit von Tierarzt Dr. med. vet. Jörg Spranger (1989), „Feldversuch zur Erprobung und Verbesserung
einer Heilkräuter-Mineralstoffmischung hinsichtlich Fruchtbarkeit, Gesundheit und Leistung von Milchkühen.“ unter
Praxisbedingungen über 18 Monate.
Kontrolle (Identisches Mineralfutter ohne Kräuter) Ursonne
Fruchtbarkeit
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Fehlende Brunstsymptome Eierstockszysten
Häu
fig
keit
in
%
Quelle: Doktorarbeit von Tierarzt Dr. med. vet. Jörg Spranger (1989), „Feldversuch zur Erprobung und Verbesserung
einer Heilkräuter-Mineralstoffmischung hinsichtlich Fruchtbarkeit, Gesundheit und Leistung von Milchkühen.“ unter
Praxisbedingungen über 18 Monate.
Kontrolle (Identisches Mineralfutter ohne Kräuter) Ursonne
K R A N K H E I T
Infektionsdruck
Umweltbelastung
Stress
Infektionsabwehr
Immunität
G E S U N D H E I T
Antimikrobielle Wirkung
Stimulierung des Immunsystems
Aktivierung des Stoffwechsels Bausteine fürs Immunsystem Energie fürs Immunsystem
Verbesserung des Wohlbefindens der Tiere Stressabbau, Fütterung, Haltung
Die zwei Stellschrauben der Infektabwehr:
1. Antimikrobielle Eigenschaften von Pflanzenstoffen und
2. naturheilkundliche Beeinflussung des Immunsystems
Mehrere Fliegen werden mit einer Klappe geschlagen! Pflanzen wirken antimikrobiell
Pflanzen wirken immun-stimmulierend Pflanzen unterstützen die körpereigenen Abwehrmechanismen
(Schleimbildung, Schutzfunktionen, Ausscheidung usw.) Pflanzen verbessern die allgemeine Gesundheit (damit auch die
Futterverwertung usw.)
Vielstoffgemische Multi-Target Drugs
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Fragen?