Prof. Dr. Riemke-Gurzki
1
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki1
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki
Einführung eines ERP-Systems in einem
mittelständischen Unternehmen des
Maschinenbaus
Prof. Dr.-Ing. Thorsten Riemke-Gurzki
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki4
Übersicht
1Motivation und
Problemstellung
2Vorprojekt
3Einführungs-
projekt
4Ausgewählte
Details
5Zusammenfassung und
Ausblick
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
2
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki5
Enterprise Resource Planning Systeme
EinkaufVertrieb Produktion Personal Verschiedene Sichten auf
den Datenbestand,
möglichst redundanzfrei
Prozesse, ggf. über
Bereiche/Module hinweg.
Berichtswesen, Analyse,
Automatisierung,
Monitoring etc.ERP-System
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki6
Komplexe, erklärungsbedürftige Business-to-Business-Produkte.
Produkt-/Projektgeschäft, Service als Produkt.
Weltweiter Vertrieb, teilweise auch Produktions-standorte im Ausland.
Deutscher Mittelstand oft inhabergeführt.
High-Tech im Spannungsfeld von Marktdruck und Innovation.
Fertigungstiefe: Grundsätzlich sinkend, vereinzelt aber immer noch sehr hoch.1
Organisation: Oft ausgeprägtes hierarchisches Denken.
Ausgangssituation: Charakteristika Maschinenbau
3-Achs-Bearbeitungszentrum Hedelius http://hedelius.de/machine/c804500/#&panel1-1
5-Achs Bearbeitungszentrum Gebr. Heller
http://www.heller.biz/produkte/5-achs-fraes-drehzentren-c/
1 Schaefer, Bora (2014): Maschinenbau Branchenbericht – Corporate Sector Report Commerzbank., Frankfurt am Main.
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
3
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki7
Brinkholz Machines
Hersteller von Bearbeitungszentren
497 Mitarbeiter
Sitz: Freiburg im Breisgau
Vertriebsorganisationen in 12 Ländern, unter
anderem europäisches Ausland, USA, Brasilien,
Russland, Australien.
Expandierendes Unternehmen auf Grund von
technologischen Alleinstellungsmerkmalen.
Ausgangssituation
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki8
Video
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
4
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki9
Case Study Brinkholz Machines
Geschäftsleitung
Karl BrinkholzStv.
Dr. Sabine Brinkholz
Lager
Paul Jansen
Forschung
Dr. Bill Fraser
Konstruktion
Dr. Annelie Eser
Fertigung
Horst Namowski
Logistik
Gerd Naser
Montage
Olga Zabevko
Einkauf
Bertram Müller
Personal
Karl Meier
Marketing
Ron Miller
Vertrieb
Bertram Müller
Projektgeschäft
Susanne Meier
Ersatzteile
Georg Mandel
Kundendienst
Inge Steinbach
Produktentwicklung
Dr. Silvia Schneider
Produktion
Klaus Bennermann
Vertrieb & Service
Monika Meier
Verwaltung
Dr. Sabine Brinkholz
Informationstechnik
Olivia MeierQualitätsmanagement
Peter Claasen
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki10
System Landscape Brinkholz (alt - vereinfacht)
ERP
Zuluvision
Vertriebsgesellschaft
PDMSolidWorks
CRM
Salesforce
DMS/Collaboration
SharePoint
MES
felios
Vertriebsgesellschaft
CRM Salesforce LVS
StorVS
MS CRM
MS NAV
Brinkholz
ERP …Enterprise Resource Planning
MES … Manufacturing Execution System
CRM … Customer Relationship Management
DMS … Dokumenten Management System
LVS … Lagerverwaltungs-Software
MS NAV
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
5
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki12
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki13
Was würden Sie tun?
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
6
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki14
Grundlegendes Projektvorgehen
Lineare Modelle
z.B. Wasserfallmodell
Iterative Modelle
z.B. Spiralmodell
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki15
Software Engineering
Strategie Analyse Entwurf Umsetzung Test
• Zielbestimmung
• Definition
Vorgehen
• Analyse Prozesse
• Analyse Informat.
• Analyse Systeme
• Analyse Orga
• Grobkonzept
• Lastenheft
• System- und
Software-
architektur
• Pflichtenheft
• Erstellen Test-
Cases
• Programmierung
• Test
• Dokumentation
• Durchführung
Tests
Planung und Projektmanagement
Anforderungsmanagement
Konfigurationsmanagement
Dokumentation
Qualitätsmanagement
Einführung
Basierend auf (erweitert): Balzert, H. (2008): Lehrbuch der Software-Technik. Bd.1. Software-Entwicklung. Spektrum
Akademischer Verlag, Heidelberg
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
7
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki16
Mahaja
n, A
. (2
012
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icro
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Dyn
am
ics
Sure
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p 2
012
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ure
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ps:
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dyn
am
ics.
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rm/a
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012
/03/1
7/m
icro
soft
-dyn
am
ics-
sure
-ste
p-2
012
-and-s
ure
-ste
p-o
nlin
e
Beispiel
Vorgehensmodell:
Microsoft
ShureStep
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki17
Betriebliche Standard-Software
Konfiguration
Parametrisierung des
SystemsWährung, Logo etc.
Erweiterung
Erweiterung des
Systems an
vordefinierten StellenBenachrichtigung
senden
Modifikation
Veränderung der
bestehenden Funk-
tionalitätAnpassung Prozess
Eigenentwicklung
Hinzufügen von
neuer FunktionalitätNeuer Prozess
Eigenes Datenmodell
IndividualitätUpgrade-Sicherheit
oder
Nutzung eines ERP-Systems mit vordefinierten Prozessen.
Anpassung des Systems an eigene Anforderungen
Erweiterung durch Branchenlösungen.
Je ungenauer die Software die
(Prozess-) Anforderungen trifft,
desto höher werden die Kosten
für erforderlichen Anpassungen.
Eigene Software
Erstellung eines
eigenen SystemsEigene Prozesse
Eigenes Datenmodell
Betriebliche Standard-Software Individualsoftware
Entwicklung einer eigenen, individuellen Lösung
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
8
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki18
Der ERP-Markt
Tier I Vendors
ERP für große Unternehmen und Konzerne
mit komplexen Anforderungen.
SAP, ORACLE
Tier II Vendors „Midmarket“
ERP für Mittelstand bzw. größere
Unternehmen mit Fokus auf Kosten- und
Komplexitätsreduzierung.
Sage, NetSuite
Tier III Vendors
ERP für kleine Unternehmen mit Fokus auf
grundlegender, einfacher Funktionalität.
Lexware, WISO
Zentrale Fragen für Brinkholz
Welches ERP deckt die Anforderungen
in den Bereichen Prozesse und
Funktionen ab?
Welches ERP bietet das beste Kosten/
Nutzen-Verhältnis in Anschaffung,
Einführung und Betrieb?
1
1 Grafik aus o.V. o.J. Buyers Guide ERP Software, Technology Advice Nashville, basierend auf Pang. C. et al (2014): Market Share Analysis: ERP Software, Worldwide, 2012. Gartner.
Vorprojekt
Zieldefinition
Anforderungen
Sichtung Anbieter und Dienstleister
Evaluierung der Systeme/Anbieter
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki19
Übersicht
1Motivation und
Problemstellung
2Vorprojekt
3Einführungs-
projekt
4Ausgewählte
Details
5Zusammenfassung und
Ausblick
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
9
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki20
Vorprojekt und Standardvorgehen
Analyse Feinkonzept Entwicklung Einführung
Herstellerunabhängiges
Vorprojekt mit
Anbieterauswahl
Vorprojekt
Einführungsprojektmit konkretem Produkt
Pflichtenheft
Entscheidung für einen
Software-Anbieter
bzw. Dienstleister.
Lastenheft
Zieldefinition
Anforderungen
Sichtung Anbieter und
Dienstleister
Evaluierung der
Systeme/Anbieter
Projekt-
einrichtung
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki21
Vorprojekt - Ziele: Warum überhaupt ein ERP-Projekt?
Projekt-
umfangIT-Projekt
Standardisierung/
Harmonisierung
Optimierung/
Redesign
Geschäftsprozesse
Unternehmens-
transformation
Darstellung, basierend auf: Banks-Grasedyck, Denise et al (2016): Erfolgreiche SAP-Projekte. Rheinwerk, Bonn.
Ziele Brinkholz
IT-Projekt: Ersatz Altsystem
Standardisierung: Vereinheitlichung
Datenbasis
Optimierung: Optimierung der
Prozesse
Transformation: Expansion und neue
Geschäftsmodelle ermöglichen
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
10
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki22
Vorprojekt - Ziele: Aufwand und Nutzen bei ERP-Projekten
Nutzen quantitativ
Nutzen qualitativ
Aufwand einmalig
Aufwand wiederkehrend
Compliance
Prozesskostensenkung
Einsparung Personal
Verringerung von Fehlern
Verbesserte Ressourcen-
nutzung
Senkung Lagerbestand/
Kapitalbindung
Reduzierung Kosten IT
Standardisierung
Datenqualität
Verkürzung Durchlaufzeiten
Informationsbereitstellung/
Analysemöglichkeit
Erhöhung Reaktionsfähigkeit
Enabler für neue
Geschäftsmodelle
Verbesserte Unternehmens-
steuerung
ERP-Lizenz
Beratung
Anpassung/Erweiterung
Integration
Schulung (Anwender/
Administrator)
Einbeziehung eigener
Mitarbeiter
Hardware
Datenmigration
ERP-Wartung
Beratung und Anpassung
Schulung
(Anwender/Administrator)
Support (Software)
Support (interne Anwendung)
Hosting
Archivierung & Datensicherung
Upgrades/Updates
Grundsätze zum Datenzugriff
und zur Prüfbarkeit digitaler
Unterlagen (GDPdU)
Umgang mit Gefahrgütern
ŕŔ
Ľ
Aufwand
und Nutzen
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki23
Vorprojekt - Kostenoptimierung durch passendes Betriebsmodell
Hosted ASP SaaSSoftware-as-a-
Service
Application Service Providing
Brinkholz
On Premise
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
11
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki24
Auswahl der Anbieter: Der Weg zu Vertragspartner
Vertrag, Planung, Implementierungsprojekt
Lastenheft (Anforderungen)
Mark
trech
erc
he
Vo
rausw
ahl
Prä
senta
tio
n
Refe
renzk
und
en
Fein
spezi
fika
tio
n,
Vert
rag
s-
verh
and
lung
Best Fit
Best Practice
TCO/ROI
Grobe Kosten
Lösungskompetenz
Auftreten
Look & Feel
Funktionalität
Technologie
Branchenpassung
Konditionen
Sicherheit
Verbindlichkeit
Ko
nkr
etisi
eru
ng
A
nfo
rderu
ngen
Anza
hl K
and
idate
n>500
Kandidaten
3-5
Kandidaten
1-2
Kandidaten
Ein Partner
links eigene Darstellung, rechts erweitert nach: Treutlein, P.; Sontowm R. (2011): ERP/PPS-Auswahl im industriellen Mittelstand.
In: Industrial Engineering Ausgabe 3, 2011, S6-16. REFA Bundesverband e.V., Darmstadt.
Projektauftrag
Lastenheft (Anforderungen)
Shortlist
Zie
ldefinitio
n
Ist-
Analy
seSo
ll-Ko
nze
pt
Wir
tsch
aft
lichke
it
Last
enheft
Auss
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A
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ngen
Ab
stra
ktio
n
Status quo
Grobkonzept
Formale
Dokumentation
Funktionale und
nicht-funktionale
Anforderungen
Analyse Ziele: Unter-
nehmen, Fach- und IT-Ziele
Definition Projektziele
Analyse Prozesse, Daten,
Organisation, IT, Mengen-
gerüste
Idee
Ziel
Details
Beschreibung
1 Best of Breed
Optimierung Prozesse,
Daten, IT-Landschaft
BoB1/Single Vendor
Kosten/Nutzen Analyse
Definition Soll
Analyse und Konzept AnbieterauswahlVorprojekt
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki25
Auswahl der Anbieter: Der Weg zu Vertragspartner
Vertrag, Planung, Implementierungsprojekt
Lastenheft (Anforderungen)
Mark
trech
erc
he
Vo
rausw
ahl
Prä
senta
tio
n
Refe
renzk
und
en
Fein
spezi
fika
tio
n,
Vert
rag
s-
verh
and
lung
Best Fit
Best Practice
TCO/ROI
Grobe Kosten
Lösungskompetenz
Auftreten
Look & Feel
Funktionalität
Technologie
Branchenpassung
Konditionen
Sicherheit
Verbindlichkeit
Ko
nkr
etisi
eru
ng
A
nfo
rderu
ngen
Anza
hl K
and
idate
n>500
Kandidaten
3-5
Kandidaten
1-2
Kandidaten
Ein Partner
links eigene Darstellung, rechts erweitert nach: Treutlein, P.; Sontowm R. (2011): ERP/PPS-Auswahl im industriellen Mittelstand.
In: Industrial Engineering Ausgabe 3, 2011, S6-16. REFA Bundesverband e.V., Darmstadt.
Projektauftrag
Lastenheft (Anforderungen)
Shortlist
Zie
ldefinitio
n
Ist-
Analy
seSo
ll-Ko
nze
pt
Wir
tsch
aft
lichke
it
Last
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en
Ko
nkr
etisi
eru
ng
A
nfo
rderu
ngen
Ab
stra
ktio
n
Status quo
Grobkonzept
Formale
Dokumentation
Funktionale und
nicht-funktionale
Anforderungen
Analyse Ziele: Unter-
nehmen, Fach- und IT-Ziele
Definition Projektziele
Analyse Prozesse, Daten,
Organisation, IT, Mengen-
gerüste
Idee
Ziel
Details
Beschreibung
1 Best of Breed
Optimierung Prozesse,
Daten, IT-Landschaft
BoB1/Single Vendor
Kosten/Nutzen Analyse
Definition Soll
Analyse und Konzept Anbieterauswahl
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
12
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki26
Auswahl der Anbieter: Der Weg zu Vertragspartner
Vertrag, Planung, Implementierungsprojekt
Lastenheft (Anforderungen)
Mark
trech
erc
he
Vo
rausw
ahl
Prä
senta
tio
n
Refe
renzk
und
en
Fein
spezi
fika
tio
n,
Vert
rag
s-
verh
and
lung
Best Fit
Best Practice
TCO/ROI
Grobe Kosten
Lösungskompetenz
Auftreten
Look & Feel
Funktionalität
Technologie
Branchenpassung
Konditionen
Sicherheit
Verbindlichkeit
Ko
nkr
etisi
eru
ng
A
nfo
rderu
ngen
Anza
hl K
and
idate
n>500
Kandidaten
3-5
Kandidaten
1-2
Kandidaten
Ein Partner
links eigene Darstellung, rechts erweitert nach: Treutlein, P.; Sontowm R. (2011): ERP/PPS-Auswahl im industriellen Mittelstand.
In: Industrial Engineering Ausgabe 3, 2011, S6-16. REFA Bundesverband e.V., Darmstadt.
Projektauftrag
Lastenheft (Anforderungen)
Shortlist
Zie
ldefinitio
n
Ist-
Analy
seSo
ll-Ko
nze
pt
Wir
tsch
aft
lichke
it
Last
enheft
Auss
chre
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s-
unte
rlag
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Ko
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eru
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A
nfo
rderu
ngen
Ab
stra
ktio
n
Status quo
Grobkonzept
Formale
Dokumentation
Funktionale und
nicht-funktionale
Anforderungen
Analyse Ziele: Unter-
nehmen, Fach- und IT-Ziele
Definition Projektziele
Analyse Prozesse, Daten,
Organisation, IT, Mengen-
gerüste
Idee
Ziel
Details
Beschreibung
1 Best of Breed
Optimierung Prozesse,
Daten, IT-Landschaft
BoB1/Single Vendor
Kosten/Nutzen Analyse
Definition Soll
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki27
Übersicht
1Motivation und
Problemstellung
2Vorprojekt
3Einführungs-
projekt
4Ausgewählte
Details
5Zusammenfassung und
Ausblick
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
13
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki28
Vorprojekt und Standardvorgehen
Analyse Feinkonzept Entwicklung Einführung
Herstellerunabhängiges
Vorprojekt mit
Anbieterauswahl
Vorprojekt
Einführungsprojektmit konkretem Produkt(en)
Pflichtenheft
Entscheidung für einen
Software-Anbieter
bzw. Dienstleister.
Lastenheft
Zieldefinition
Anforderungen
Sichtung Anbieter und
Dienstleister
Evaluierung der
Systeme/Anbieter
Projekt-
einrichtung
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki29
Training
Projektmanagement
ASAP – Accelerated SAP (Ausschnitt)
Projekt Preparation
Blueprint Realization Final Preparation Go Live Support
Change Management
Data Management
Business Process
Management
Technische Lösung
Integrated Solution
Management
Aufbau
Projektstruktur
Aufbau Kommunika-
tionsstruktur
Aufbau Projekt
Controlling
Festlegung
Verantwortlichkeiten
Aufwands-
abschätzung
Planung
Ressourcen
Planung
Qualitätssicherung
Erarbeitung
Prozesslandschaft
Erarbeitung
Architektur
Vorbereitung Schulungsunterlagen
Vorbereitung
Systemarchitektur
Analyse
Wirtschaftlichkeit
Verabschiedung
Dokumentation
Erarbeitung
Prototyp
Aufbau
Systemlandschaft
Customizing
Programmierung
Realisierung Integra-
tionsarchitektur
Erarbeitung Sicher-
heit Performance
Abnahme der
Lösung
Schulung
Vorbereitung
Migration
Vorbereitung des
Go-Live
Tests: Acceptance,
Performance, Sicherheit
Aufbau produktive
Systemlandschaft
Schulung
Endanwender
Test
Datenmigration
Planung des Go-
Live
Abnahme
Go-Live-Szenario
Kommunikation
Herunterfahren der
Altsysteme
Datenmigration
Abnahme
Datenmigration
Test produktive
Systemlandschaft
Formale Freigabe
Freischalten der
Benutzer
Start des
Produktivsystems
Kommunikation &
Support
Auswirkungen
Change
eigene Darstellung basierend auf: ; Banks-Grasedyck, Denise et al (2016) Erfolgreiche SAP-Projekte. Rheinwerk, Bonn.; Musil, Jan (2014): ASAP Methodology Roadmaps and Phaseshttp://scn.sap.com/docs/DOC-8032.;
SAP AG, o.V. ASAP 8 Methodology for Implementation. https://support.sap.com/support-programs-services/methodologies/implement-sap/asap-implementation.html;
van Gent, G. (2010): ASAP for Implementation 7.0 - Blueprinting deliverables. http://www.ariscommunity.com/users/gvangent/2010-03-31-asap-implementation-70-blueprinting-deliverables
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
14
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki30
van G
ent, G
. (2
010
): A
SA
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.0 -
Blu
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2010
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tio
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0-b
lueprinting
-deliv
era
ble
s
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki31
Test
Projektmanagement
Projektvorgehen in der Übersicht
Projekt Einrichtung
Analyse Design Entwicklung Einführung
Daten
Geschäftsprozesse
Gesamtarchitektur
Technische Umsetzung
Projektkommunikation
Change Management
Training
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
15
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki32
Übersicht
1Motivation und
Problemstellung
2Vorprojekt
3Einführungs-
projekt
4Ausgewählte
Details
5Zusamenfassung und
Ausblick
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki33
Geschäftsleitung ERP-Projekt
Detail 1: Projektteam und Stakeholder
Projektleitung
Projektauftrag Scope: Ziele/Nicht-Ziele
Rahmenbedingungen
Budget
Lenkungsausschuss
Projektorganisation
Projektplan
Projekt-
kommunikation
Projektstruktur
Kernteam BrinkholzProzessverantwortliche
Bereichsverantwortliche
Key User …
Team DienstleisterProjektleiter
Berater
Entwickler…
Projekt Projekt Projekt
Team AnbieterProjektleiter
Berater
Entwickler …
Erweitert BrinkholzExperten Fachprozesse
Nutzer…
Projektprogramm
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
16
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki34
Wie werden Prozesse betrachtet: Nach Bereichen oder End-to-End?
Die Einführung eines neuen ERP-Systems kostet Geld.
Ziel muss Investitionen rechtfertigen.
Optimierung von Prozessen
Können wir im Standard der ERP-Software bleiben oder stellt dieser Prozess
einen individuellen Wettbewerbsvorteil dar?
Optimierung anhand von Best Practices (Dienstleister, ERP-Hersteller, Branche…)
Change Management
Neue Prozesse dokumentieren und schulen.
Die Prozesse müssen in der Praxis gelebt werden Mitarbeiter aktiv einbinden.
Detail 2: Prozesse
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki35
Finanzwesen
Materialwirtschaft
Produktionsplanung & Steuerung
Verkauf & Vertrieb
Detail 2: Prozesse
Angebot
erstellen
Sales Order
erstellenShipment
Geldeingang
buchen
Verkauf & Vertrieb Finance
Invoicing
Auftrag
planenFertigung
Produktion
Material auslagern
Materialwirtschaft
Material einlagern
Materialwirtschaft
Fragen für Brinkholz
Welche Prozesse werden betrachtet
(Abhängigkeiten!)?
Müssen wir das neue System in allen
Bereiche des Unternehmens gleichzeitig
ausrollen?
Wie minimieren wir die Risiken bei der
Einführung?
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
17
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki36
Detail 3: Grundlegende Einführungsstrategien
Finance Finance
Materials Mgmt. Materials Mgmt.
Manufacturing Manufacturing
Sales/Distribution Sales/Distribution
… …
Finance
Materials Mgmt.
Manufacturing
Sales/Distribution
…
ERP alt ERP neu
Go Live
Big Bang-Strategie
Finance Finance
Manufacturing Manufacturing
Sales/Distribution bution
… …
Finance
Materials Management
Manufacturing
Distribution
…
ERP alt ERP neu
Go Live
Phased-Strategie
Finance Finance
Materials Mgmt. Materials Mgmt.
Manufacturing Manufacturing
Sales/Distribution bution
… …
Finance
Materials
Manufacturing
Sales /Distribution
…
ERP alt ERP neu
Go Live
Parallel-Strategie
Abschaltung
Process Line
Strategie
Hybride
Strategie
Weitere
Strategien
Eigene Grafik, basierend auf Leon, A. (2008): Enterprise Resource Planning, Tata McGraw-Hill, Neu Delhi.
Welche Methoden kommen für
Brinkholz grundsätzlich in Frage?
Materials
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki37
Aufbau Systemlandschaft
Detail 4: Was passiert in der Realisierungphase?
Reports & Forms
Rechte und Gruppen
Archivierung und Backup
Integration und Schnittstellen
Erweiterungen und
Modifikationen
Schulungen
Tests
Customizing
Realisierung
Bild SAP Smart Forms: http://help.sap.com/erp2005_ehp_04/helpdata/de/4b/83fb42df8f11d3969700a0c930660b/content.htm
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
18
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki38
Aufbau Systemlandschaft
Detail 4: Was passiert in der Realisierungphase?
Reports & Forms
Rechte und Gruppen
Archivierung und Backup
Integration und Schnittstellen
Erweiterungen und
Modifikationen
Schulungen
Tests
Customizing
Realisierung
wie zum Beispiel …
Intern: Schnittstellen zu
anderen Systemen (LVS,
MES, …)
Extern: Bank, Lohnab-
rechnung etc.
Zu beachten sind …
Möglichst geringe
Komplexität
Echtzeitanforderungen
Dokumentation
wie zum Beispiel …
Abbildung der Organisation
Abbildung Kontenplan
Anpassung von Prozessen
Zu beachten sind …
Abhängigkeiten zwischen
Modulen
Nicht mehr rückgängig zu
machende Einstellungen
(Baseline Configuration)
Dokumentation zur
Rückverfolgbarkeit von
Änderungen
Auswertungen/Berichte
(Reports)
Druckausgabe/Formulare/
elektronische Formulare
Bild SAP Smart Forms: http://help.sap.com/erp2005_ehp_04/helpdata/de/4b/83fb42df8f11d3969700a0c930660b/content.htm
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki40
Detail 5: ERP and Manufacturing Integration
Design
Order release
ShippingQuality Control
Maintenance
Assembly Control
Inventory Control
CA
M
CA
Q
Work
Sched
ules
BOMs Equip
ment
Planning
Implementation
and
Co
ntro
l
Master ProductionPlanning
MaterialsManagement
Cost Estimating(Pricing)
Order Control(Sales)
Capacity RequirementsPlanning
CapacityAdjustments
Control of NC, CNC Machines
and robots
Conveyance ControlOperational Data
Collection
Production Control
Control(Quanitities, Times, Costs)
NC Programming
ProcessPlanning
ProductOutline
Bild nach: Scheer, A (1988): The Meaning of the “I” in CIM. In: Scheer, A.: CIM Computer Integrated Manufacturing.
Springer, Berlin, Heidelberg.
ERPPDM/
PLM
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
19
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki41
Operations Control Level
Corporate Management Level
Process Control Level
Machine Control Level
Detail 5: ERP and Manufacturing Integration
MES
DCS/PCS/SCADA
SPS
I/O Signals
ERP
Production Process
Pla
n
Co
llect
Data
ERP
production
schedule and
material
management
MES
short term operative process
planning and receipe control
PDM
models,
programs and
receipes.
PDM … Product Data Management
MES … Manufacturing Execution Systems
SCADA … Supervisory Control and Data Acquisition
DCS … Distributed Control System
PCS … Process Control System
Interface
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki42
Operations Control Level
Corporate Management Level
Process Control Level
Machine Control Level
Detail 5: ERP and Manufacturing Integration
MES
DCS/PCS/SCADA
SPS
I/O Signals
ERP
Production Process
Pla
n
Co
llect
Data
ERP
production
schedule and
material
management
MES
short term operative process
planning and receipe control
PDM
models,
programs and
receipes.
PDM … Product Data Management
MES … Manufacturing Execution Systems
SCADA … Supervisory Control and Data Acquisition
DCS … Distributed Control System
PCS … Process Control System
Interface
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
20
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki43
Detail 6: Cut-Over & Go-Live
11 % 57 % 71 %
How many companies experience operational disruption at go-live?
A B C
Figures according to: o.V. (2015): Clash of the Titans. Panorama Consulting Solutions. Denver.
SAP Microsoft(Dynamics)
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki44
Detail 6: Cut-Over & Go-Live
Year-End Closing
01.08.-07.08. 08.08.-14.08. 15.08.-22.08.
MIG
Test
sys
Master Data Cleansing
UAT
FIMIG TEST
Training
MIG
Master
Data
MIG
GL,
Inv., …
Go Live Support
UAT
PP
Final INT TestPreparation Prod. System
GOL
Data
Check
Plant Vacation Close-Down
The planning of the cut-over phase is company- and project-specific.
Consulting companies deliver best practices and templates.
The phase usually planned down to a hourly plan, but at least on a daily base.
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
21
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki45
Detail 6: Cut-Over & Go-Live: Data Migration
Legacy ERP
SystemData Migration Tool New ERP
System
Master Data
Transaction Data
custid: 427113
postcode: 13353
city: Berlin
KUNNR: 427113
PSTLZ: 13353
ORT01: Berlincustid: 427113 KUNNR: 0001427113
Structural Mapping Field Mapping Transformation
QA: Consistent,
No Doublets
postcode: 13353 PSTLZ: 0000013353
ASCII UTF8
Prof. Dr. Thorsten Riemke-Gurzki46
Teamerfolg
Prof. Dr. Riemke-Gurzki
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Corporate Culture is a facilitator for
successful projects.
If you communicate on the corridor
like …
… this,
your project may not become successful.
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Detail 7: Some Words on Project Management Success …
Early
prototypes
Training
User InvolvementProject
Planning
Workers‘
council
Key User
All User
Complexity
Process
Context
Organisational
Context
Clear
Responsibilities
Detailed
Planning
Project
ControllingCommunication
of Benefits
Risks
Experience
Level
Fear Workforce
Reduction
Future Company
Development
Users are the
experts
Project Team
Time
Buffers
Best Practices/
Learn from others
Technical
Challenges
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Lightweight Implementation of Processes
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Basierend auf Riemke-Gurzki, T. (2014): Unternehmensportale und Intranet, BoD, Norderstedt.
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Conclusions
Brinkholz …
… needs internal
committment of the
whole company.
… has to pay special
attention to the
integration of the ERP in
the IT landscape.
… needs external experts
at this project size.
The phases …
Feasibility Analysis(Vorprojekt)
You …
… have now an insight
into the complexity of ERP
projects.
… know why changes to
the ERP system landscape
are rarely made.
… have a starting point
when you get involved
in such a project.
Blueprint/Design
Realization
Final Preparation
Go Live &
Go Live Support
… or a similar phased or
agile approach.
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