Impressum
Gemeindeleben ist der Pfarrbrief deskatholischen Kirchengemeindeverbandes Dellbrück / Holweide und wird dreimal jährlich an alle katholischen Haushalte in Dellbrück und Holweide kostenlos ver-teilt.Herausgeber:Der PfarrgemeinderatVorsitzender: Michael MohrRedaktion:Pfarrer Bernd-Michael Fasel (VisdP), Jens Aperdannier, Maria Daub, Thomas Hüsgen (Layout), Doris Kühler, Cornelia VöckingRedaktionsanschrift:Schnellweider Straße 451067 Kö[email protected]
Druck: Pilgram Druck, KölnAufl age: 10.000 ExemplareBild- und Grafi knachweise:Bundespresseamt: Seite 52Thomas Hüsgen: Seiten 1, 18/19, 23image-online: Seiten 4, 7, 10, 12, 16, 25, 26, 34, 35, 36, 38, 48, 53, 62Dr. Marcus Oly: Seiten 3, 67, 68Bernhard Riedl, CC-Lizenz (BY 3.0)http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/: Seite 11Quelle: http://bilder.erzbistum-koeln.deThomas Rosiny: Seite 20unbenannt privat: Seiten 21, 44, 45, 46, 51
Redaktionsschluss für die nächsteAusgabe (Sommer 2016): 6. Mai 2016
Inhalt
Vorwort......................................................3Geschichte des Osterfestes ........................4Ostern: Aufhebung des Irdischen ..............6Wortgottesdienste in der Osterzeit ............8Personalia ..................................................9PGR-Klausurtagung ................................11Schöpfung ...............................................13Oscar Romero .........................................16Neubau Pfarrzentrum ..............................18Turmuhr St. Mariä Himmelfahrt .............21Ökumene .................................................24Erstkommunion 2016 ..............................26Kirchenvorstand ......................................27Kirchensteuerrat ......................................28Statistik: Kollekten ..................................29Eliasstiftung ............................................30Kita Holweide .........................................31Kreuzweg der Jugend ..............................32Terminkalender .......................................33Gottesdienste in der Fastenzeit und an den Kar- und Ostertagen ...34Frühgebete ...............................................36Statistik: Amtshandlungen ......................36Weiße Trauer ...........................................37Demenzsensible Gemeinde .....................38Hospizdienst ............................................39Kurz und Knapp ......................................40Kinder- und Jugendtreff Dellbrück .........42Hausaufgabenbetreuung ..........................43Kirchenrallye ...........................................44Sternsinger ..............................................45Begehbarer Adventskalender ..................46Aktionskreis Dritte Welt .........................47Kinderseite ..............................................48Frag doch mal .........................................49KAB ........................................................50Kolping ...................................................51Familienbuch Dellbrück ..........................56Familienbuch Holweide ..........................58Woche für das Leben ...............................62Caritas aktuell .........................................63Caritas-Wegweiser ..................................64Wir sind für Sie da ..................................65Unsere Seelsorger ...................................67Gottesdienstordnung ...............................68
Hinweis der Redaktion:
Um die Beiträge besser lesbar zu machen, haben wir auf die Nennung in jeweils weiblichem und männli-chem Geschlecht verzichtet. Beide sollen sich jedoch in gleichberechtigter Weise angesprochen fühlen.Die Redaktion behält sich vor, einzelne Artikel zu kürzen.
Inhalt Gemeindeleben2 Vorwort
Liebe Mitglieder unserer Gemeinden,
Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefs,
Nur wer sich verändert, bleibt
sich treu...
Umkehr - Neuausrichtung - Verän-
derung: Grundbegriffe christli-
chen Lebens, die uns immer wie-
der in der Fastenzeit, den heiligen 40 Tagen
vor Ostern, der österlichen Bußzeit in Erin-
nerung gerufen werden.
Veränderungen im Leben des Einzelnen,
Umkehr zur Erinnerung an die Sakramente
der Taufe und Firmung, die die geistliche
Grundlage unseres christlichen Lebens bil-
den.
Dazu laden uns unterschiedliche Gottes-
dienste und Sakramentsfeiern ein. Dazu
lädt auch unser Erzbischof ein in seinem
16-seitigen Fastenhirtenbrief mit der Ein-
ladung zur Neuausrichtung der Pastoral in
unserem Erzbistum Köln und in den einzel-
nen Gemeinden und Gruppierungen.
Zu diesen Veränderungen in der
Pastoral gehört auch der starke
Akzent auf die Prävention nach
dem Missbrauchsskandal 2010.
Im Rahmen der Präventionsord-
nung für unser Erzbistum werden
in den Gemeinden alle haupt-
und ehrenamtlichen Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter geschult,
die in direktem Kontakt zu Kin-
dern und Jugendlichen stehen.
Leider wird das noch nicht von allen richtig
verstanden und mitgetragen. Aber sicher ist
dies auch ein ganz wichtiger Bereich des
Umdenkens und der Umkehr.
So lade ich Sie alle ganz herzlich ein, unse-
ren neuen Osterpfarrbrief unter diesem As-
pekt der Veränderung, Neuausrichtung als
Chance zu gelingendem christlichen Leben
zu lesen.
Wenn Sie sich mit Ihren eigenen persönli-
chen Fähigkeiten einbringen möchten, um
unsere Gemeinden aktiv mit zu gestalten
und zum Guten hin zu verändern, sind Sie
zur Mitarbeit herzlich eingeladen. Gerne
dürfen Sie uns Seelsorger daraufhin an-
sprechen.
Eine gute Zeit der geistlichen Umkehr auf
Ostern hin und ein gesegnetes Osterfest
wünscht Ihnen im Namen des gesamten
Pastoralteams
Ihr Pastor Bernd-Michael Fasel
Gemeindeleben 3
Ostern
Eine kleine Geschi chte des Osterfestes
Und sie kamen zum Grab am ers-
ten Tag der Woche, sehr früh, als
die Sonne aufging“. So heißt es
bei Markus (16, 2). Diesen ersten Wochen-
tag, der Tag nach dem Sabbat - bei uns der
Sonntag - feierten die ersten Christen jede
Woche in Erinnerung an die Auferstehung,
wie wir es auch heute noch tun. Der Termin
für das eigentliche Oster-
fest wurde vom Konzil
von Nizäa (325) auf den
Sonntag nach dem ersten
Frühlingsvollmond fest-
gelegt. Lange Zeit galt
dieser Termin für alle
Christen, gleichgültig ob
katholisch oder ortho-
dox. Erst die gregoria-
nische Kalenderreform
trennte die West- und die
Ostkirche in der Feier des Ostertermins.
Die orthodoxe Kirche blieb beim julia-
nischen Kalender und feiert jetzt etwa 13
Tage später Ostern.
In der Karwoche nimmt der Gründonners-
tag mit dem Gedenken an das Abendmahl
einen besonderen Platz ein. Jesus war ein
Jude und feierte die jüdischen Feste. Und
was wir das letzte Abendmahl nennen, war
die Feier des Paschamahles (auch Pessach
oder Passa). Die Juden erinnern sich an
das letzte Mahl in ägyptischer Unfreiheit,
bevor sie von Moses aus der Sklaverei ge-
führt wurden. Sie schlachteten ein Lamm
und aßen ungesäuertes Brot, weil es schnell
gehen sollte. In der jüdischen Tradition
wurden zwei Feste zu einem: das Hirtenfest
(=Feier des Paschalammes) und das Bau-
ernfest (=Feier der ungesäuerten Brote).
Das letztere war ein Frühlingsfest, bei dem
alles auf die neue Getreideernte vorberei-
tet wurde und die letzten Reste von Sauer-
teig entfernt wurden. Aus dem biblischen
Gebot, das Fest sieben
Tage zu feiern, wurden
im Exil acht Tage, damit
jeder Jude in der Diaspo-
ra zur gleichen Zeit fei-
ern konnte. Ein Brauch,
der in unsere Feier der
Oktav (acht Tage) als
Festzeit eingegangen ist.
Aber auch das ungesäu-
erte Brot, die Mazza - ein
Brot aus Mehl und Was-
ser - haben die Christen für die Hostie, das
eucharistische Brot, übernommen.
Und so, wie sich die Juden immer wieder
die Geschichte des Auszugs (Exodus) aus
Ägypten vergegenwärtigen, tun wir das am
Karfreitag mit der Passionsgeschichte.
Aber warum heißt bei uns Ostern
„Ostern“?Interessant ist der sprachliche Gegensatz
innerhalb Europas. Deutschland und Eng-
land behalten das alte germanische Wort
Ostern/Easter, sonst hat sich das Roma-
nische durchgesetzt: altsächsisch/altfrie-
sisch pascha, altnordisch paskar, gotisch
Gemeindeleben4 Ostern
Eine kleine Geschi chte des Osterfestespaska, französisch Pâques, italienisch
Pasqua, spanisch Pascuas, niederländisch
Pasen, dänisch Paske, fi nnisch Pääsiäinen.
(H.Vonier/Internet). In der nicht germani-
schen Sprachgruppe klingt Pascha an.
Woher kommt nun aber das Wort Ostern?
Bis um die Mitte dieses Jahrhunderts war
die von den Nazis geförderte Auffassung
verbreitet, das Wort „Ostern“ leite sich
von einer germanischen Frühlingsgöttin
„Ostara“ ab. Aber das ist wissenschaftlich
inzwischen geklärt und nicht stimmig. Der
älteste literarische Beleg ist bei dem Kir-
chenlehrer Beda Venerabilis (674-735) mit
‚Eostro‘ zu fi nden. Das Wort bedeutet Mor-
genröte und geht aus einer Zusammenset-
zung von Griechisch und Latein zurück. Es
stellt sich nun aber die Frage, warum der
germanische Sprachraum nicht auch bei
einer Ableitung bei Pascha geblieben ist?
Dies lässt sich an den Canones Hippolyti
zeigen, wo es heißt: „Nemo igitur illa noc-
te dormiat usque ad auroram“ - Niemand
soll in dieser Nacht schlafen, sondern wach
bleiben bis zur Morgenröte.
Das Wachen in der Nacht ist Kennzeichen
der beiden christlichen Hochfeste Weih-
nachten und Ostern und wird jeweils zur
„heiligen Nacht“.
Vgl. Manfred Becker-Huberti: „Feiern,
Feste, Jahreszeiten“, Freiburg 2001
Die Feier der Osternacht bei unsIn unseren beiden Gemeinden feiern wir
in diesem Jahr beide mögliche Formen der
Osternacht als heilige Nacht: Einmal nach
Einbruch der Dunkelheit, zum anderen am
Ende der Nacht in den Morgen hinein. Bei-
de Zeitpunkte haben ihre geistliche Bedeu-
tung und möchten hinführen zur geistlichen
Erfahrung des Lichtes, in das hinein unser
aller Leben enden wird, um im ewigen
Licht Gottes vollendet zu werden.
Zur Mitfeier der heiligen Osternacht la-
den wir ein für Karsamstag, 26. März, um
20 Uhr in St. Mariä Himmelfahrt und am
frühen Morgen des Ostersonntags, 27.
März, um 5 Uhr in St. Joseph. Jeweils an-
schließend feiern wir eine Osteragape. In
Holweide am Osterfeuer mit Brot, Wein
und Eiern, in Dellbrück mit Kaffee, Stuten
und Eiern.
Bernd-Michael Fasel, Pfarrer
Maria Daub
Einladung zur
Mitfeier der
Osternacht
St. Mariä Himmelfahrt
Karsamstag, 26. März
20 Uhr
St. Joseph
Ostersonntag, 27. März
5 Uhr
Gemeindeleben 5
Ostern
Auferstehung, neues Leben - kann
man das glauben? Soll man das
glauben? Laut Bericht der Bi-
bel wollten einigen Frauen am ersten Tag
der Woche, unserem Ostermorgen, den
toten Christus einbalsamieren. Doch der
Stein, der das Grab ver-
schloss, war schon weg-
gewälzt. Und dahinter
lag niemand mehr. Der
Auferstandene lässt sich
nicht einbalsamieren,
allenfalls seine irdisch-
materielle Hinterlassen-
schaft, sein Körper. Zwei
Männer stellten den ent-
setzten Frauen daraufhin
die entscheidende Fragen: „Was sucht ihr
den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht
hier, sondern er ist auferstanden.“ (Lukas
24, 5f.).
Sollen wir also die Gräber links liegen las-
sen, für belanglos erklären? Ganz sicher
nicht; denn das Grab stößt uns drastisch
auf das tödliche Ende unseres Lebens. Aber
ist das tödliche Ende unseres Lebens nicht
auch das Ende der Endlichkeit? Ist der Tod
nicht die Aufhebung der Endlichkeit, die
Verunendlichung des Endlichen, wie der
Philosoph Hegel meinte?
So sucht, wer am Grab sucht, irgendwie
doch an der richtigen Stelle; denn er sucht
Ostern: Aufhebu ng des Irdischenan der Grenze des Menschen nach dem Ent-
grenzenden, nach dem, was die scheinbar
absolute Grenze des Todes sprengt.
Das leere Grab ist kein Beweis dafür, dass
der, der darin gelegen hat, auferstanden ist.
Er könnte auch gestohlen worden sein. Aber
umgekehrt ist auch das
mit einem Leichnam ge-
füllte Grab kein Beweis
dafür, dass jemand nicht
auferstanden ist. Sonst
wären die Gräber unserer
Heiligen, Reliquiare und
Sarkophage, soweit sie
Gebeine enthalten, alle-
samt Belege dafür, dass
es keine Auferstehung
gibt. Der Himmel ist offenbar kein Bein-
haus, kein Mortuarium oder Ossarium.
Christen glauben nicht an eine Auferste-
hung zurück in dieses endliche, leidvolle,
befristete und widerrufbare Leben. Aufer-
stehung ist nicht Reanimation. Sie glauben
an eine Auferstehung in ein unendliches,
leidloses, unbefristetes und unwiderrufl i-
ches Leben, an ein Leben in Vollendung.
Weder das Fehlen noch das Vorhandensein
der Gebeine taugen zum Beweis oder zum
Verweis unserer Hoffnung auf Auferste-
hung. „Was sucht ihr den Lebenden bei den
Toten?“ Wo also sollen wir den Lebenden
suchen? Eben da, wo die Lebenden sind.
Wir sollen ihn und seine Lebenszeichen bei
„Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.“
Gemeindeleben6 Ostern
Aufhebu ng des Irdischenuns, unter uns, zwischen uns und in uns su-
chen.
Der Gekreuzigte und zum Leben Erstan-
dene wird in der Bibel erkennbar in zwei
Dingen: Erstens an seinen Wunden. Aufer-
stehung lässt die Wunden nicht einfach ver-
schwinden. Die Leidensgeschichte bleibt
eingeschrieben in die Heilsgeschichte.
Auch unsere Leidensgeschichte ist integ-
raler Bestandteil der Heilsgeschichte. Das
Leiden wird nicht mit Halleluja übertönt
und übertüncht, nicht hinwegtriumpha-
lisiert, sondern transformiert. Das ist die
Nagelprobe auf unseren Osterglauben, dass
und wie wir die Leiden der anderen mit-
tragen und die eigenen Leiden ertragen.
All unser Leben und Leiden wird
transformiert.
Zweitens ist der Auferstandene
am Brotbrechen erkennbar. Er ist
selbst Brot für die Welt, die leib-
haftige Zuteilung und Mitteilung
Gottes an die Welt. Und auch das
ist eine Nagelprobe auf unseren
Osterglauben, dass und wie wir
miteinander das tägliche und das
eucharistische Brot teilen. Man-
che Menschen können von diesem
Leben nicht genug kriegen. Denn
wenn es nach diesem Leben nichts
mehr gibt, dann muss dieses Le-
ben auf Teufel komm raus alles
sein oder werden. Angesicht dieses
Leistungsdrucks einer puren Diesseitigkeit,
da gnade uns Gott! Christen hingegen glau-
ben und sagen seit Ostern: Wir kriegen ge-
nug vom Leben. Denn wir glauben an eine
unauslotbare, eine unausschöpfbare Fülle
von Leben, reich für alle, reich an allem,
reich zum Teilen und zum Mitteilen.
Das Leben, das in der Auferstehung auf
uns kommt, hebt unsere Geschichte auf,
im dreifachen Sinne: Es beendet unsere ir-
dische Geschichte, es bewahrt sie, es hebt
sie empor und transformiert sie. Das Leben,
das kommt, ist das Leben, das uns zukommt
und in dem Gott bei uns ankommt.
Bernd-Michael Fasel, Pfarrer
aus: Ulrich Linke: „Einladung ins
Christentum“, München 2009
Gemeindeleben 7
Osterwege
Da gingen ihnen die Augen auf, und
sie erkannten ihn; dann sahen sie
ihn nicht mehr.
Dieses Wort des Lukas-Evangeliums (Lk
24, 31) über die namenlosen Jünger, denen
Jesus auf ihrem Weg nach Emmaus begeg-
nete, ist typisch für die nachösterlichen
Berichte, die im Zentrum eines Gottes-
dienstangebotes an den Mittwochabenden
der Osterzeit stehen.
Sehr verschiedenen Menschen, die dem
Auferstandenen begegnen, werden die Au-
gen geöffnet - so zum Beispiel Maria Mag-
dalena am Ostermorgen, Paulus auf dem
Weg nach Damaskus oder Petrus im Traum
auf seinem Weg zu den Heidenchristen in
Joppe.
Die Spannung zwischen der Erkenntnis des
Unerkannten in der Begegnung und dem
Alleine-weiter-gehen-müssen, die Anders-
artigkeit des Weges, der sich aus der Be-
gegnung mit dem Auferstandenen ergibt,
schenken Anregungen auch für unseren
Osterweg durchs Leben, der ohne die inspi-
rierende, unmittelbar begeisternde Begeg-
nung mit Jesus auskommen muss.
Wir laden Sie ein, ähnlich wie den Kreuz-
weg Jesu in der Fastenzeit, auch die Wege
des auferstandenen Jesus mit den Men-
schen, die ihn gut kannten, wie auch mit
denen, die ihm erst nach der Auferstehung
nahe kamen, in der österlichen Festzeit mit-
zugehen und hörend und betend zu beden-
ken. Die Termine fi nden Sie im Infokasten,
Osterwege - Wortgottesdienste in der OsterzeitBeginn ist jeweils um 20 Uhr in der Turm-
kapelle von St. Joseph.
Die Gottesdienste sind auch eine gute Ge-
legenheit, die Turmkapelle, diesen schlich-
ten, aber für Gottesdienste kleinerer Grup-
pen sehr schön geeigneten Raum auf der
alten Orgelbühne von St. Joseph einmal
kennen zu lernen.
Wir hoffen, dass die angedachte Zeit um
20:00 Uhr für Sie günstig ist. Für Rückmel-
dungen zu dieser Frage wären wir dankbar.
Als Zeitrahmen ist eine gute halbe Stunde
vorgesehen.
Ralf Thiele
Tel. 68 89 15 / [email protected]
Mittwoch, 30. März 2016
Wege am Ostermorgen – Halte mich nicht fest
Mittwoch, 6. April 2016
Emmaus – Während sie redeten und ihre Ge-
danken austauschten, kam Jesus hinzu und
ging mit ihnen.
Mittwoch, 13. April 2016
Begegnung am See von Tiberias – Folge mir
nach!
Mittwoch, 20. April 2016
Geht hinaus in die ganze Welt
Mittwoch, 27. April 2016
Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden?
Mittwoch, 4. Mai 2016
Saulus – Geh nur! Denn dieser Mann ist mein
auserwähltes Werkzeug
Mittwoch, 11. Mai 2016
Petrus in Joppe – Was Gott für rein erklärt,
nenne du nicht unrein!
Gemeindeleben8 Personalia
Im Sommer dieses Jahres stehen drei
personelle Veränderungen im Pastoral-
team an. Kaplan Michael Eichinger
wechselt turnusmäßig zum 15. August
2016 an eine neue Stelle als Pfarrer oder
Pfarrvikar. Der genaue Einsatzort steht ak-
tuell noch nicht fest.
Kapläne müssen in der Regel zwei Mal
für jeweils vier Jahre in unterschiedlichen
Gemeinden tätig sein, bevor sie als Pfarrer
oder Pfarrvikar eingesetzt werden.
Seine Haupteinsatzgebiete waren bei uns
die Kinder- und Jugendseelsorge mit dem
Schwerpunkt Ministrantenarbeit in Dell-
brück, außerdem die Erstkommunionvor-
bereitung. Er hat in den vier Jahren bei
uns ausgezeichnet gearbeitet und wird von
vielen Menschen sehr geschätzt. Dadurch
ist er auch sehr gut geeignet für verantwor-
tungsvollere Aufgaben an einer neuen Stel-
le. Im Sommerpfarrbrief wird er persönlich
über seine bisherige Arbeit und seine neue
Stelle berichten.
Eine große Zäsur ist die Versetzung von
Pastoralreferent Michael Mombartz
nach 19 Jahren. Pastoral- und Gemein-
dereferenten werden turnusmäßig nach
zehn Jahren versetzt. Je nach familiären
Verhältnissen (z.B. Schulzeit der Kinder),
kann dieser Einsatz auf 12-13 Jahre ver-
längert werden. Herr Mombartz hat 1997
als Pastoralreferent in Holweide begonnen
und bis 2006 zwei Mal die Wohnung ge-
wechselt. Deshalb hat er Anfang 2006 beim
Das Personalkarussell dreht sichBistum den Wunsch geäußert, wenigstens
noch einmal 10 Jahre lang an einem Ort
tätig sein zu können, ohne erneuten Woh-
nungswechsel. Diese von ihm erbetene
außergewöhnliche Verlängerung endet nun
vertragsmäßig zum 15. August 2016. Auch
bei ihm steht zurzeit noch nicht fest, wo er
für die kommenden Jahre eingesetzt wird.
Herr Mombartz hat in der Kinder- und Ju-
gendpastoral, der Ministrantenarbeit, im
vielfältigen Bereich der Caritas und zuletzt
auch in der operativen Leitung des Famili-
enzentrums hervorragende Arbeit geleistet,
für die wir ihm nicht genug danken können.
Im Sommerpfarrbrief wird auch er persön-
lich über seine bisherige Arbeit und seine
neue Einsatzstelle berichten.
Ebenfalls im Sommer verlässt uns Frau
Esther Hansen, die zwei Jahre als Gemein-
deassistentin im Anerkennungsjahr bei uns
war und in dieser Zeit von Herrn Mombartz
als Mentor begleitet wurde. Sie ist ein Jahr
länger geblieben, um besser die pastora-
le Gemeindearbeit kennenzulernen, da sie
vorher nicht so sehr in gemeindliche Struk-
turen eingebunden war. Auch sie wird im
Sommerpfarrbrief über ihre persönlichen
und berufl ichen Perspektiven berichten.
Schon jetzt danken wir ihr für ihren tatkräf-
tigen Einsatz in vielen Feldern der Pastoral
bei uns.
Die zeitliche Begrenzung der pastoralen
Tätigkeit an einer Stelle durch das Bistum
Gemeindeleben 9
Personalia
will ermöglichen, dass nicht zu schnell ein-
gefahrene Strukturen entstehen (nach dem
Motto: „Das haben wir aber immer so ge-
macht.“), sondern die Pastoral durch per-
sonelle Veränderungen immer wieder neue
Impulse erhält. Das kommt sowohl den Ge-
meinden als auch den pastoralen Diensten
zu Gute.
Gerade in der aktuellen Neuorientierung
der Pastoral im gesamten Erzbistum durch
unseren neuen Erzbischof sind mit perso-
nellem Wechsel auch viele Chancen ver-
bunden.
Und dann kommt natürlich die berechtigte
Frage: „Wie geht es weiter?“
Es geht weiter. Anders. Aber mit voraus-
sichtlich zwei neuen Mitarbeitern im
Pastoralteam, einem Priester und einem
oder einer Gemeindereferenten/in. Der
noch gültige Pastoralplan 2010+, der
aktuell vom Bistum überar-
beitet wird, sieht für un-
seren Seelsorgebereich
vor: ein Pfarrer, an-
derthalb weitere
Priester (Kaplan/
Pfarrvikar), ei-
nen Pastoralre-
ferenten, einen
Gemeinderefe-
renten und ei-
nen Diakon im
Hauptberuf. Es
steht aber auch
fest, dass diese
Zuordnungen
schon in naher Zukunft nicht mehr reali-
sierbar sind.
Die Stelle des Pfarrers ist besetzt, Pfarrer
Wimmer ist als Pfarrvikar tätig, krankheits-
bedingt mit einer halben Stelle, Diakon
Tschunitsch bleibt weiter bei uns, ebenso
Frau Nunziante-Sebastian als Pastoralrefe-
rentin. Über die neu zu besetzenden Stellen
des zweiten Priesters und des/der Gemein-
dereferenten/in laufen bereits Vorgesprä-
che zwischen der Personalabteilung und
dem leitenden Pfarrer. Nach Ostern werden
wir Genaueres wissen.
Die beiden neuen pastoralen Dienste wer-
den sich voraussichtlich auch im Sommer-
pfarrbrief vorstellen und nach den Som-
merferien ihren Dienst bei uns beginnen.
Es ist klar, dass in den zurzeit 180 Seel-
sorgebereichen unseres Bistums mehr als
100 Stellen zukünftig nicht mehr besetzt
werden können, weil es nicht genü-
gend Seelsorgerinnen und Seelsorger
gibt. Das betrifft alle pastoralen
Dienste, Priester, Diakone und
Pastoral- und Gemeinderefe-
renten.
Die bisherigen pastoralen
Strukturen werden also in
naher Zukunft nicht mehr
aufrecht erhalten werden
können. Neue Perspektiven
entwickelt unser Erzbischof
derzeit mit seinen verschie-
denen Beratungsgremien.
Bernd-Michael Fasel,
Pfarrer
Gemeindeleben10 PGR-Klausurtagung
Wenn’s so weitergeht,geht’s nicht mehr lange weiter
Im August vergangenen
Jahres haben die Deut-
schen Bischöfe eine Ver-
lautbarung „Gemeinsam Kir-
che sein“ herausgegeben, mit
der sie für eine „Neuausrich-
tung der Pastoral“ werben.
Sie greifen damit zentrale
Ideen des 2. Vatikanischen
Konzils auf, das schon vor 50
Jahren erkannte, dass es die
Aufgabe aller getauften und
gefi rmten Christen ist, für
die Weitergabe des Glaubens
Sorge zu tragen. Die Anregungen der Deut-
schen Bischöfe erreichen uns in einer Zeit,
in der wir auch in unserem Seelsorgebe-
reich darüber nachdenken, wie die Zukunft
unserer Gemeinden aussehen kann.
Einer Untersuchung zu folge, die von der
Bischofkonferenz in Auftrag gegeben
wurde, wird sich die Zahl der Priester im
aktiven Dienst in den nächsten 15 Jahren
halbieren. Bis zum Jahr 2050 werden statt
der knapp 10.000 Priester, die 2011 tätig
waren, der Hochrechnung nach bundesweit
noch etwa 1.000 ihren Dienst tun. Bei den
anderen pastoralen Mitarbeitern (Diakone,
Pastoral- oder Gemeindereferenten) ist eine
vergleichbare Entwicklung zu erwarten.
Auch die Zahl derer, die sich einer Gemein-
de zugehörig fühlen, nimmt ab, allerdings
deutlich langsamer. Übertragen auf unseren
Seelsorgebereich können wir davon ausge-
hen, dass unsere Gemeinden im Jahr 2030
noch ca. 15.000 Mitglieder haben werden
(2013 waren es noch 16.500). Die Anzahl
an Seelsorgern wird im selben Zeitraum
halbiert werden. Das heißt, wir können
davon ausgehen, dass in unserem Seelsor-
gebereich ein Priester und zwei weitere
Seelsorger (Diakon/Pastoral-/Gemeinde-
referent) zur Verfügung stehen statt drei
Priester und drei weitere Seelsorger heute.
Wenn die deutschen Bischöfe nun darauf
hinweisen, dass alle getauften und gefi rm-
ten Christen zum allgemeinen Priestertum
berufen sind, dann kann man davon aus-
gehen, dass diese Erkenntnis schon viel
früher hätte umgesetzt werden sollen. Das
Gemeindeleben 11
PGR-Klausurtagung
jedenfalls ist die übereinstimmende Mei-
nung des Pfarrgemeinderats, der sich zum
Ziel gesetzt hat, den Entwicklungen nicht
tatenlos zuzusehen.
In einer Klausursitzung zu Beginn dieses
Jahres hat der Pfarrgemeinderat daher eine
Liste von Aufgaben und Projekten erarbei-
tet, die aufgrund der aktuellen Entwicklun-
gen Thema und Schwerpunkt der weiteren
Arbeit im Pfarrgemeinderat sein werden.
Zu drei Themenbereichen hat der Pfarrge-
meinderat Projektgruppen eingerichtet, die
sich mit den folgenden Fragen befassen
werden:
• Wie kann es uns als Gemein-
den gelingen, den Menschen in
unseren Stadtteilen die Botschaft
von der Liebe Gottes und was
uns daran begeistert, neu und in
einer zeitgemäßen Weise nahe zu
bringen?
• Wie können wir die Angebote für
Kinder, Jugendliche und Familien
in einem erweiterten Konzept bes-
ser miteinander verknüpfen und
durch neue Angebote ergänzen?
• Wie können wir uns inhaltlich,
strukturell und personell auf eine
Zukunft mit deutlich weniger
hauptamtlichen Seelsorgern vor-
bereiten?
Der Pfarrgemeinderat wünscht sich eine
hohe Beteiligung der Menschen in unseren
Gemeinden. Dabei möchten wir auch die
Stimme derer hören, die unzufrieden sind
oder unseren Gemeinden kritisch gegen-
über stehen.
Geplant sind Gesprächskreise, Diskussi-
onsrunden und Foren im Internet, zu de-
nen alle Interessierten eingeladen werden.
Wir sind davon überzeugt, dass in unserem
Seelsorgebereich viele Menschen leben,
die mit ihren Fähigkeiten und Begabungen
bei der „Erneuerung der Pastoral“ mitwir-
ken können. Wir laden Sie herzlich ein,
sich bei der Gestaltung der Zukunft unserer
Pfarrgemeinden mit einzubringen. Wenn
Sie dazu schon jetzt Ideen und Anregungen
haben, schreiben Sie uns:
oder
PGR / Pastoralbüro
Schnellweider Straße 4
51067 Köln
Michael Mohr
Lösung von Seite 48
1. Auf der Wiese sind 31 Eier.2. Es bleiben noch 6 rote, 3 blaue und 2
gelbe Eier übrig.3. Der Weihnachtsmann rechts oben.
Gemeindeleben12 Schöpfung
Einen neuen Lebensstil braucht das Land
Das letzte Jahr endete mit Hoch-
wasserkatastrophen in Nordeng-
land, Plus-Temperaturen statt
-30°C in der Arktis und starken Stürmen.
Zum Jahreswechsel blühen Rosen in mei-
nem Vorgarten. Ist das alles normal? Der
Abgasskandal bei VW und dann auch noch
Silvester: Am Hauptbahnhof treffen sich
über 1.000 junge Männer mit Migrations-
hintergrund, von denen sich viele kriminell
verhalten. Wenn wir von den Männern ab-
sehen, die sich vor Krieg und Terror in Si-
cherheit bringen, so sind es doch viele, die
versuchen, der Ungerechtigkeit und Armut
zu entkommen. Aber das Geschehen in der
Silvesternacht ist nicht zu entschuldigen.
Laudato si, mi Signore?In dieser Enzyklika wird der Papst nicht
müde, immer wieder auf die Verbunden-
heit und das Aufeinanderbozogensein von
Mensch und Schöpfung hinzuweisen.
Er sagt, dass wir zu einer „ganzheit-
lichen Ökologie“ fi nden müssen. Wir
sprechen immer von Globalisierung,
aber in unserem Handeln denken wir
national. Doch wir sind Teil der Natur
und „leben mit ihr in wechselseitiger
Durchdringung“. In unserer globalen
Welt ist es nicht möglich, an einer
Stelle etwas zu verändern, ohne dass
es Auswirkung auf das Ganze hätte.
Nur ein ganzheitlicher Zugang kann
die Armut bekämpfen und den Aus-
geschlossenen ihre Würde zurück-
geben. Überall auf unserer Welt müssen
wir einen nachhaltigen Gebrauch unseres
Ökosystems anstreben. Wir können zum
Beispiel nicht unsere Emissionen mit de-
nen der armen Länder aufrechnen, wie wir
es tun. In China sei der Automarkt einge-
brochen. Wir haben Absatzprobleme. Aber
stellen Sie sich einmal vor, in China gäbe es
pro Kopf so viele Autos wie bei uns. Viele
Länder haben bereits Gesetze zum Schutz
der Natur, aber sie werden missachtet. Man
denke zum Beispiel an Brandstiftungen, die
zu Waldbränden führen, um Bauland zu ge-
winnen oder Drogen anzubauen. Wir haben
ein Klimaabkommen getroffen. Setzen wir
es auch um?
Ökologie des AlltagslebensEin weiteres Stichwort heißt „Kultur-
ökologie“ . Unser Konsumverhalten hat
Auswirkungen auf die Kultur anderer Be-
Misereor-Hungertuch 2015/2016: „Gott und Gold -
wie viel ist genug?“ von Prof. Dao Zi © Misereor.
Gemeindeleben 13
Schöpfung
Anzeige
völkerungsgruppen. Der Mensch ist ein
kulturelles Wesen: Sprache, Religion,
Kunst, Architektur … Das Verschwinden
einer Tier- oder Pfl anzenart registrieren wir
mit Lamento, aber das Verschwinden einer
Kultur oder Sprache trifft uns nicht. Doch
aus der Geschichte wissen wir sehr gut über
die Zerstörung von Kulturen Bescheid, sie-
he Lateinamerika. Immer wieder wird auch
heute noch die Kultur und der Lebensraum
von Menschen zerstört, um zum Beispiel
Gold zu gewinnen, den Bergbau voranzu-
treiben und so weiter. „Wenn diese Men-
schen in ihren Territorien bleiben, sind es
gerade sie, die am besten für sie sorgen“,
weil die Erde ihre Mutter ist.
Das sollte zu einer „Ökologie des Alltagsle-
bens“ führen. Hier gehört auch das Problem
der jungen Männer an Silvester hin oder die
Probleme von Paris und Brüssel mit ihren
Ghettovorstädten. Unsere Aufgabe ist es,
allen Menschen ihre Würde zu geben. Die
Würde des Menschen ist unantastbar - nur
auf dem Papier?
Haben wir in unserer Welt tatsächlich auch
unsere Kinder und Kindeskinder im Blick?
Wir brauchen eine „generationsübergrei-
fende Gerechtigkeit“. Das heißt nicht nur
umweltbezogen zu handeln, sondern den
eigenen Lebensstil in den Blick zu nehmen.
Immer wieder stellt der Papst in diesen Zu-
sammenhängen die Vorherrschaft der Wirt-
schaft vor der Politik fest. Wir brauchen
aber eine Politik, die den Menschen im
Blick hat und nicht den Profi t. Man weiß,
dass die Flüchtlinge, die in unser Land
kommen, vor den Waffen aus unserem
Land fl iehen.
Umdenken hier und jetztDer Papst fordert hier und jetzt unsere So-
lidarität mit den Armen, deren Lebenser-
wartung sehr viel geringer ist und die ei-
gentlich nicht die Zeit haben, auf großartige
Zukunftsvisionen zu warten.
Eine „ökologische Erziehung und Spiritu-
alität“ fordert von uns einen anderen Le-
bensstil. Wir wissen darum. In der Erdchar-
ta (Den Haag 2000), zitiert nach Laudato
Si, heißt es: „Wie nie zuvor (…) fordert uns
unser gemeinsames Schicksal dazu auf, ei-
nen neue Anfang zu wagen (…). Lasst uns
Gemeindeleben14 Schöpfung
unsere Zeit so gestalten, dass man sich an
sie erinnern wird als eine Zeit, in der eine
neue Ehrfurcht vor dem Leben erwachte,
als eine Zeit, in der nachhaltige Entwick-
lung entschlossen auf den Weg gebracht
wurde, als eine Zeit, in der das Streben
nach Gerechtigkeit und Frieden neuen
Auftrieb bekam, als eine Zeit der freudigen
Feier des Lebens.“
Vielleicht ist die Fastenzeit für uns Chris-
ten eine Zeit nachzudenken, inne zu halten
und neu anzufangen, unseren Lebensstil zu
ändern. Vieles ist mit Blick auf das ‚Jahr
der Barmherzigkeit‘ noch einmal eindring-
licher.
„Gelobt seist du mein Herr, durch unsere
Schwester, Mutter Erde, die uns erhält...“
Laudato si, mi signore!
Maria Daub
Der Text ist in Anlehnung an die Kapitel
IV -VI der Enzyklika Laudato Si
geschrieben, ebenso die Zitate.
Ihre Misereor-Spende nehmen wir dankbar bei der Kollekte am 5. Fastensonntag entge-gen.Alternativ können Sie unter dem Stichwort „Misereor“ eine Überweisung tätigen:KKG St. Mariä Himmelfahrt und St. AnnoIBAN: DE 92 3705 0198 0030 3123 26oderKKG St. Joseph und St. NorbertIBAN: DE 02 3705 0198 0002 4321 69
Gemeindeleben 15
Óscar Romero
Oscar Romero wurde 1917 in dem
kleinen Land El Salvador/Mit-
telamerika geboren und wuchs
in bescheidenen Verhältnissen auf. Er stu-
dierte Theologie, wurde 1942 zum Priester
geweiht, 1974 zum Bischof und 1977 zum
Erzbischof der Hauptstadt San Salvador er-
nannt.
Er galt als konservativ und eher rechts
orientiert. Die katastrophalen sozialen Zu-
stände in El Salvador aber ließen ihn nicht
unberührt. Politische Unruhen und schwere
Menschenrechtsverletzungen unter der Mi-
litärdiktatur kennzeichneten seine Zeit als
Prophet einer Kirche der Armen
Vor einem Jahr wurde Erzbischof Óscar Romero selig gesprochen
Erzbischof. Es gab zunehmende staatliche
Repression gegen Bauernorganisationen
und den Klerus, eine große Zahl politischer
Häftlinge, Verschwundener und Ermorde-
ter…
Als ein Schlüsselerlebnis und entschei-
denden Wendepunkt in seinem Leben be-
schreibt Romero die Erschießung eines sei-
ner engsten Freunde, des Jesuiten Rutilio
Grande durch die Militärs 1977. Romero
stellte sich nun entschieden auf die Seite
der Armen und Unterdrückten und setzte
sich für ihre Rechte ein. In seinen Predig-
ten ergriff er immer lauter Partei gegen die
korrupten Eliten und das brutale Militär. Er
wollte den Stimmlosen eine Stimme geben
und sorgte für Öffentlichkeit, auch in sei-
nem kirchlichen Radiosender, dem damals
einzigen unabhängigen Medium in El Sal-
vador.
Romero kritisierte auch die Kirche, die
zu lange auf der Seite der Reichen stand,
obwohl die Bibel Partei für die Armen er-
greift. Er betonte, dass Armut kein Schick-
sal sei, sondern von Menschen gemacht,
und dass Gott nur geehrt werde, wenn die
Armen leben könnten. Seine Botschaft
machte der Bevölkerung Mut. Er war für
sie ein Samenkorn der Hoffnung und von
Gott geschickt. Für Staat und Kirche aber
wurde Romero zu einem Politikum. Die
Gemeindeleben16 Óscar Romero
kirchliche Rundfunkstation wurde von
rechtsextremen Gruppen zerbombt. Es gab
unaufgeklärte Morde an Priestern und en-
gagierten Laien. Von den meisten Bischö-
fen El Salvadors und vom Vatikan wurde
Romero allein gelassen. Mehrfach musste
er nach Rom reisen, um sich zu rechtfer-
tigen. Er wusste, dass man ihm nach dem
Leben trachtete. Dennoch erhob er immer
wieder seine Stimme gegen Ungerechtig-
keit und Repression.
Am 24. März 1980 wurde Romero während
eines Gottesdienstes am Altar durch einen
Scharfschützen erschossen. Die Auftragge-
ber des Mordes sind zwar bekannt, wurden
aber nie zur Rechenschaft gezogen. Der
Mord an Óscar Romero entzündete in El
Salvador einen Bürgerkrieg, der während
zwölf Jahren mehr als 75.000 Menschen-
leben forderte, davon 70.000 Zivilisten.
Bereits bei Romeros Begräbnisfeier, an der
etwa eine Million Menschen teilnahmen,
gab es ein Massaker mit 40 Todesopfern.
Anfang 2015 haben die Kongregation für
die Heiligsprechungen des Vatikan und
Papst Franziskus Óscar Romero als Mär-
tyrer anerkannt mit folgender Begründung:
Er wurde ermordet, weil er in der Nachfol-
ge Jesu lebte und ihm bis zum Ende treu
blieb – und so ein Prophet einer Kirche
im Interesse der Armen war, die sich nicht
mehr als Machtinstrument missbrauchen
ließ. Am 23. Mai 2015 wurde er in San
Salvador selig gesprochen. Die Seligspre-
chung hebt allgemein einen Menschen als
Beispiel und Vorbild für den christlichen
Glauben und die Nachfolge Jesu hervor.
Hier wird aber auch an die Tausenden von
Armen und Wehrlosen in El Salvador und
weltweit erinnert und der Kampf des Vol-
kes für Gerechtigkeit und Frieden aner-
kannt. Experten hoffen, dass die Seligspre-
chung den Prozess der Versöhnung in dem
politisch noch immer tief gespaltenen Land
fördert.
In der Weltkirche gilt Romero als Vorbild
für christliche Nächstenliebe, die sich welt-
"Darin besteht die Freu-de des Christen: Ich weiß, dass ich ein Ge-danke Gottes bin, selbst wenn ich der unbedeu-tendste und verlassenste von allen Menschen bin, an den niemand denkt. Ihr An-den-Rand- Ge-drängten, Ihr, die Ihr Euch vielleicht für ein Nichts in der Geschichte haltet: Denkt immer da-ran, dass jeder und jede Einzelne von Euch ein Gedanke Gottes ist!“
Óscar Romero 1978
Gemeindeleben 17
Neubau Pfarrzentrum
weit mit den Opfern von Unrecht und Ge-
walt solidarisiert und sich für ihre Rechte
einsetzt. In Romero vereinen sich gesell-
schaftliche Sensibilität, Option für die
Schwächsten, intellektuelle Aufrichtigkeit,
Mut, Dialogfähigkeit sowie Suche nach
und Zeugnis von der Wahrheit. „Caritas in-
ternational“ hat ihn zum Schutzpatron sei-
nes Verbandes erwählt. Romeros Todestag,
der 24. März, wurde von den Vereinten Na-
tionen zum „Tag für das Recht auf Wahrheit
über schwere Menschenrechtsverletzungen
und für die Würde der Opfer“ erklärt.
Von den 1980er Jahren bis heute haben
sich zahlreiche Einrichtungen und Initia-
tiven nach Romero benannt. Die 1981 ge-
gründete „Christliche Initiative Romero“
(CIR) mit Sitz in Münster setzt sich im
Geist des Ermordeten für soziale Gerech-
tigkeit in Mittelamerika ein und unterstützt
die Kampagnen- und Bildungsarbeit in
Deutschland. Der Förderverein des Oscar-
Romero-Hauses in Bonn, Sitz mehrerer
Menschenrechtsinitiativen, verleiht seit
2003 den „Oscar Romero Preis“ als Aner-
kennung und Stärkung für gesellschaftspo-
litisches und soziales Engagement.
Óscar Romero war und ist für viele Men-
schen eine Quelle von Glauben, Hoffnung
und christlichem Engagement, aus der auch
wir schöpfen können. Unter www.adveni-
at.de fi nden sich zahlreiche Informationen
und Materialen online.
Dr. Monika Gräf
Mit der Baumaßnahme des neuen
Pfarrzentrums St. Mariä Him-
melfahrt in Köln Holweide ist
nun im Januar 2016 begonnen worden. Der
Abbruch des alten Jugendheims schafft
Platz für das neue Gebäude. Das Pfarrzen-
trum bildet städtebaulich, funktional und
optisch ein Ensemble mit den gegenüber
liegenden Gebäuden: Kirche, Marienstift,
KITA und Kaplanei.
Der Neubau ist teils eingeschossig, teils
zweigeschossig und passt sich in seiner
Höhenstaffelung der umgebenden Bebau-
ung an. An der Maria-Himmelfahrt-Straße
befi ndet sich der zweigeschossige Gebäu-
deteil, der sich an der Nachbarbebauung
Neubau Pf arrzentrum St. Mariä Himmelfahrt
Mit den Abrissarbeiten an der Kreuzung Maria-H immelfahrt-Straße /
Januar begonnen.
Gemeindeleben18 Neubau Pfarrzentrum
Neubau Pf arrzentrum St. Mariä Himmelfahrtorientiert und im Obergeschoss die Grup-
penräume beinhaltet, rückwärtig erhöht
sich das Gebäude im Bereich des Saals, um
diesem das notwendige Raumvolumen mit
entsprechender räumlicher Qualität zu ge-
ben und ihn von außen ablesbar zu machen.
Das Erdgeschossniveau befi ndet sich ca.
0,9m über Straßenniveau, um einerseits den
Gebäudeeingang zu inszenieren und ande-
rerseits die Erreichbarkeit und Aufenthalts-
qualität des Untergeschosses zu gewähr-
leisten. Dessen separaten Eingang erreicht
man über eine Rampe auf der Rückseite des
Gebäudes. Von der Maria-Himmelfahrt-
Straße gelangt man über eine Treppen- bzw.
Rampenanlage (Barrierefreiheit) zu dem
sich mit einer großen Glasfassade öffnen-
den Haupteingang des Gebäudes. Hier be-
fi ndet sich direkt der Terrassenbereich des
Begegnungscafés, der zum gemeinsamen
Treffen und Verweilen einladen soll. Ein
sich aus dem Gebäudevolumen entwickeln-
des massives Vordach markiert den Ein-
gangsbereich, der direkt ins Foyer führt mit
Empfang, der gleichzeitig den Cafébereich
und die temporäre Bibliotheksnutzung be-
aufsichtigt. Das Café ist unmittelbar an die
Küche mit Vorratsraum angeschlossen und
kann mit einer mobilen Trennwand zu ei-
nem separaten Raum abgetrennt werden.
Der Bibliotheksbereich ist mit fl exiblen
Regalen bestückt, so dass eine multifunkti-
onale Nutzung des Foyers gewährleistet ist.
Auf der Achse des Haupteinganges liegt in
der Verlängerung der Eingang zum großen
Saal. Dieser hat ca. 150m² und kann somit
bei Vortragsveranstaltungen mit Stuhlrei-
hen bis zu 150 Personen aufnehmen. Bei
Stehveranstaltungen fasst der Saal bis zu
300 Personen und ist auf Grund dessen
als Versammlungsstätte ausgelegt. Der
Saal hat eine in der Grundfl äche quadra-
tische Überhöhung im vorderen Bereich,
welche über ein Fensterband im Norden
einen stimmungsvollen Lichteinfall von
oben ermöglicht. Rückwärtig befi nden sich
schmale Fenster, die durch die Abgrabung
keinen direkten Einblick gewährleisten.
Der Saal schafft somit einen mehr in sich
gekehrten, ruhigen Ort, der im Kontrast zu
dem öffentlichen Café- und Bibliotheks-euzung Maria-H immelfahrt-Straße / Am Marienstift wurde Anfang
Gemeindeleben 19
Neubau Pfarrzentrum
bereich steht. Zwischen diesen Bereichen
liegt eine Funktionswand, die sowohl La-
ger für Stühle, Tische, Bühnenelemente
und Technik beinhaltet, aber auch die Lüf-
tungskanäle für die mechanische Belüftung
des Saals. Ein zweiter Eingang in den Saal
ermöglicht eine direkte Anbindung an die
Küche. Neben der Küche liegt noch ein
behindertengerechtes WC mit Wickelmög-
lichkeit. Die Toilettenanlagen befi nden sich
im Untergeschoss des Gebäudes, die man
über eine offene Treppe vom Foyer aus er-
reicht. Diese führt im Obergeschoss zu drei
unterschiedlich großen Gruppenräumen,
von denen zwei zusammenschaltbar sind.
Von den Gruppenräumen im Obergeschoss
erreicht man die Dachterrasse, die nach Sü-
den ausgerichtet ist. Das Gebäude ist voll-
ständig unterkellert, hier sind neben den
WC-Anlagen, Technik- und Lagerräumen
noch der Jugendraum sowie Räume für ca-
ritative Zwecke untergebracht. Die Essens-
ausgabe und Kleiderkammer sowie der Ju-
gendbereich nutzen den eigenen separaten
Eingang auf der Rückseite des Gebäudes,
sind jedoch mit der Haupttreppe im Inneren
verbunden.
Das Pfarrzentrum St. Mariä Himmelfahrt,
welches wir nun hier errichten, ist das Er-
gebnis einer intensiven Planungsphase mit
dem Bauausschuss der Kirchengemeinde
sowie den Vertretern der verschiedenen
Nutzerkreise. Gemeinschaftlich haben wir
ein funktional optimiertes, gestalterisch
hochwertiges und den Bedürfnissen aller
Beteiligten entsprechendes Bauwerk ge-
plant, das voraussichtlich im ersten Quartal
2017 dem Gemeindeleben dienen wird.
Dipl.-Ing. Architekt Thomas Rosiny
Gemeindeleben20 Turmuhr
Im Rahmen der Bauvorbereitung und
Raumplanung für das neue Pfarrzen-
trum konnte für das alte, bisher im
Foyer des Jugendheims präsentierte Turm-
uhrwerk, im neuen Haus kein geeigneter
Stellplatz mehr gefunden werden. Der Kir-
chenvorstand entschied daher, dass für das
Uhrwerk eine andere Verwendung gefun-
den werden sollte.
Überraschend schnell bot sich diese Ge-
legenheit bei einem Gespräch mit dem im
Ruhestand lebenden Uhrmachermeister
Friedrich Zilliken aus Saarburg bei Trier,
der selbst begeisterter Kenner und Sammler
von Großuhren ist. Er versprach, das Uhr-
werk nach einer technischen Überholung
wieder betriebsbereit in seinem geräumigen
Wohnhaus aufzustellen. Diesem Angebot
stimmte der Kirchenvorstand bei Zahlung
einer angemessenen Spende für den Bau
des neuen Pfarrzentrums einstimmig zu.
Am 21. Oktober des letzten Jahres, dem
Festtag der Hl. Ursula, war es dann soweit:
Am Morgen kam Herr Zilliken mit seinen
beiden Söhnen nach Holweide. Unter sach-
kundiger Anleitung des Vaters zerlegten
die Söhne das Uhrwerk und verfrachteten
es auf einen Anhänger. Der ganze Vorgang
wurde in einer Bildfolge dokumentiert und
verlief planmäßig.
Auf dem Bild sehen wir die Demontage,
Die Turmuhr von St. Mariä Himmelfahrt
ein Beitrag zur Pfarrgeschichte
anschließend wurde das Uhrwerk auf einen
Anhänger verfrachtet. Inzwischen hat mir
Herr Zilliken in mehreren Telefongesprä-
chen berichtet, dass ihm die Arbeiten am
Uhrwerk gut von der Hand gehen und viel
Freude bereiten. Als Fertigstellungstermin
stellt er sich Ostern 2016 vor. Die Uhr soll
im Wintergarten des Hauses platziert wer-
den.
Zum Uhrwerk selbst ist zu berichten, dass
es - technisch betrachtet -, zu einer Ma-
schine der zweiten Generation gehört und
beispielsweise nicht mehr mit Kurbeln von
Hand aufgezogen wurde, sondern dass ein
im Rahmen montierter Elektromotor den
Aufzug der Gewichte bewirkte.
Demontage des Uhrwerks im Oktober 2015
Gemeindeleben 21
Turmuhr
in einem allseitig verglasten Schrank. Die
Drehkraft für die vier Zifferblätter wurde
über eine 16 mm starke Stahlwelle, aufge-
teilt in mehrere Segmente, in die Glocken-
stube übertragen. Dort wurde mittels eines
Stirn-/Kegelradgetriebes die Drehkraft auf
die vier Zeigerwerke verteilt. Für die Er-
zeugung der Drehkraft mussten einmal wö-
chentlich drei kräftige Gewichte mit einer
Handkurbel in etwa 10m Höhe über Rollen
an einer Balkenkonstruktion hochgezogen
werden.
Bei Extremtemperaturen im Sommer und
Winter reagierte die Uhr manches Mal mit
ungenauem Gang, was sich auch durch
Korrekturen an dem großen Pendel nicht
immer ausgleichen ließ - ja, es kam sogar
zum Stillstand des Uhrwerks.
Soweit meine Erinnerung als Messdiener
und zeitweiser Vertreter im Küsterdienst.
Und mit welchem Uhrwerk werden die Zei-
ger unserer Kirchenuhr heute bewegt?
Mit der Turmsanierung im Jahr 1996 wurde
das anfangs erwähnte Uhrwerk der Bauart
Korfhage mitsamt der aufwendigen Kraft-
übertragung ausgebaut. Ersetzt wurde es
durch ein neuzeitliches, funkgesteuert in
digitaler Technik wirkendes Uhrwerk,
welches in der Glockenstube unmittelbar
an den Zifferblättern eingebaut ist und die
Zeiger mittels eines Elektromotors bewegt.
Das Herz der Anlage ist eine programmier-
bare Steuerelektronik im Schaltschrank der
Sakristei, welche auch bestimmte Läute-
vorgänge im Tagesablauf selbständig be-
wirkt.
Hersteller war die Maschinenfabrik Korf-
hage in Buer bei Osnabrück. Das Typen-
schild des Geräts enthält leider kein Her-
stellungsjahr. In der Chronik ist ebenfalls
kein Hinweis zum Einbau vermerkt. Nach
dem Stand der angewandten Technik dürfte
es aber in der zweiten Hälfte der sechziger
Jahre konstruiert worden sein.
In der Historie der Holweider Turmuh-
ren wenden wir uns dem Ursprung zu, in
das Jahr 1938. Damals notierte der Grün-
derpastor unserer Pfarrgemeinde, Johann-
Peter Goerges, in der Chronik unter dem
Datum vom 24. Februar 1938: „Durch Ver-
mittlung von Herrn Johann Schallenberg
(„Schallenbergs Schäng“) und Herrn Di-
rektor Greven von der Balsam Bergischen
Löwenbrauerei in Köln-Mülheim (heute
Gilden-Bräu) konnte ein Turmuhrwerk
mit Schlagwerk und Montagezubehör zum
außergewöhnlichen Preis von 375 Reichs-
mark erworben werden. Die Uhr stammt
aus dem Uhrenturm der Villa Stollwerck
am Oberländer Ufer, die im gleichen Jahr
abgebrochen wurde.“
Das Uhrwerk war ein mechanisches Meis-
terwerk und trug in den Gussrahmen ein-
geprägt den Schriftzug: „F.W. Weule Bo-
ckenem 1904“. Die Uhrenbaufi rma Weule
(1836 - 1966) baute zu dieser Zeit weltweit
Uhrwerke für Großuhren.
Jetzt noch ein Blick zurück in die Zeit nach
ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1938: Das
Uhrwerk selbst stand im Kirchturm etwa
in Höhe des Kirchenspeichers, geschützt
Gemeindeleben22 Turmuhr
Was nie verändert oder gar ausgetauscht
wurde, sind die Zifferblätter und die Zei-
ger der Turmuhr. Allerdings erhielten sie
mit der Turmsanierung 1996 eine Echtver-
goldung. Im zweiten Weltkrieg musste die
Glocke des Stundenschlags für kriegswich-
tige Zwecke zwangsabgeliefert werden.
Man behalf sich, indem man zwei Glocken
des Viertelstundenschlags zum Stunden-
schlag verband. Diese Lösung wurde bis
heute beibehalten.
Zusammengefasst ergibt sich folgende
Chronologie für die Uhrwerke der Kirchen-
uhr:
1938 bis 1965/70 (?): Uhrwerk F.W. Weule
1965/70 bis 1996: Uhrwerk Korfhage
1996 bis heute: Funkuhr
Schon die Römer kannten den Wert der Zeit
und den Umgang damit. Sie schmückten
ihre Sonnenuhren mit mahnenden Sprü-
chen wie
Carpe diem - Nutze den Tag
Tempus fugit - Die Zeit läuft davon
Mahnende und sinnfällige, auf die Heilige
Schrift bezogene Inschriften fi nden sich auf
zwei Turmuhren in Trier: Auf der Markt-
kirche St. Gangolf lesen wir in goldenen
Lettern
Vigilate et orate – Wachet und betet
Und an der Domuhr fi nden wir die Fortset-
zung des Spruchs
Nescitis qua hora dominus veniet – Denn
ihr wisst nicht die Stunde, wann der Herr
kommt.
Karl Mattar
Gemeindeleben 23
Kirchenvorstände, Ökumenekreis,
Pfarrgemeinderat und Presbyte-
rium der evangelischen und ka-
tholischen Gemeinden in Dellbrück und
Holweide trafen sich am 21. Oktober 2015
in den Räumen der Pauluskirche zum Infor-
mationsaustausch. Zunächst wurden kurz
die zahlreichen Projekte und Aktivitäten
in den Gemeinden vorgestellt: Lebensmit-
telausgaben, Obdachlosen-Nachtcafé, Kin-
dertagesstätten, die ökumenische Flücht-
lingshilfe und Demenzsensible Gemeinde
sind nur einige Beispiele praktischer Unter-
stützung für die Menschen im Veedel. Die
Zusammenarbeit mit Vereinen und Institu-
tionen im Veedel bietet weitere Hilfen.
Auch für die Seele wird etwas getan. Von
Laien gestaltete katholische Gottesdiens-
te sind recht gut besucht und zeigen laut
Pfarrer Bernd-Michael Fasel, dass „Glaube
nicht allein von den Hauptamtlichen lebt“.
Dies ist für alle wichtig, da beide Kirchen
Ökumenische Arbeit mit klarem Auftrag
Ökumene
Nachwuchssorgen haben. Pfarrer Otmar
Baumberger bezeichnete die Kirchenmusik
als „musikalisches Pfund, mit dem wir wu-
chern können“. Dazu gehören die ökume-
nische Orgelwanderung und die Jazzmeile,
die auf beiden Seiten des ökumenischen
Zauns präsent sind und Freude bereiten.
Gemeinsam haben die Gemeinden bis jetzt
zwei ökumenische Kirchentage abgehalten
und planen nun den dritten, voraussicht-
lich im Jahr des Reformationsjubiläums
2017. Um die Zusammenarbeit weiter zu
entwickeln, wurde der Ökumenekreis da-
mit beauftragt, einen ökumenischen Part-
nerschaftsvertrag zu entwerfen, den die
Gemeindeleitungen dann auf dem Gemein-
dekirchentag unterzeichnen könnten. Ob
dazu wirklich 95 Paragraphen nötig sind,
wie Pfarrer Klaus Völkl mit Blick auf Lu-
thers Thesenanschlag scherzhaft forderte,
scheint eher fraglich.
Hartmut Leyendecker
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Gemeindeleben24 Zitat
Wer Ostern
kennt...
...kann nicht
verzweifeln.Dietrich Bonhoeffer
Gemeindeleben 25
Erstkommunion 2016
...am 1. Mai 2016in St. Joseph
Greta Bäcker - Jonas Bonn - Celina Buch-ner - Gesche Dirksen - Louis Delvaux de Fenffe - Klaudia Garstka - Lisa Herre - Clemens Hochreuter - Clemens Kuhnert - Frieda Klenner - Edith Kretschmer - Hella Kroll - Hannah Leibig - Luis Daniel Lo-wenthal Carmona - Jan Luther - Luka Mu-netic - Rafael Munetic - Sime Munetic - Til Neudert - Daisy Ngige - Tim Prumbaum - Felicitas Reff - Jana Rettig - Martha Rosi-nus - Elias Rosiny - Mara Ruttkamp - Marie Schlafke - Mia Schmitter - Sandro Sauer - Severin Sieberts
...am 5. Mai 2016in St. Norbert
Jonathan Baus - Lena Faust - Marlon Knop - Elisa Marcone - Luna Marretsch - Jasmin Nawrath - Angelina Santamaria - Isabell Schmitz - Jonas Schröder - Henri Schu-mann - Til Steffens - Tom Udelhoven
...am 8. Mai 2016in St. Joseph
Frederic Aldemester - Isabel Bongartz - Da-vid Britz - Laura Cavallaro - Carla Conrad - Lara Fricke - Maja Forst - Lara Gerhard - Sven Hager - Ronja Hambitzer - Lisa Klein - Julia Lenze - Laurenz Mettlach - Maximi-lian Modsching - Klara Müller - Charlotte Muysers - Christian Oepen - Lavinia Raguz - Moana Reichmuth - Oliwia Reszka - Lau-ra Rettinger - Carlo Reuter - Vincent Roos - Anna Lena Schenk - Isabella Schönen-bröcher - Johannes Sommerhäuser - Noah Wascher - Maria Wojciechowski
...am 1. Mai 2016in St. Mariä Himmelfahrt
Katharina Baur - Lea-Sophie Böhme - Amelia Dabrowska - Alan Graczyk - Noah Jaegers - Viola Jaegers - Sebastian Jäkel - Jaden Jennebach - Sandy König - Lukas Legierski - Ivona Ludwig - Marcel Marx - Jerome Mertens - Celina Nasarke - Stella Zoé Pelzer - Julia Rappenhöner - Helena Salditt - Lilly Schleh - Pia Schleip - Linn Schlickeiser - Elena Schlimbach - Greta Scholl - Liv Kristin Sieberath - Sarah Sou-mahoro
...am 8. Mai 2016 inSt. Mariä Himmelfahrt
Max Beckmann - Sayry De la Torre Sosi-nowski - Rowan Dekker - Daliyah Dick - Moritz Fischer - Giulia Ganz - Alessio Gruel - Jacob Hirsch - Léon Marcel Van Nuffelen - Mary Jane Omurtak - Laura Pie-per - Celine Pohmer - Leonie Pommerening - Ryen Luis Schmidt - Moritz Schulz - Jo-hannes Siawash - Maurice Statz - Carmelo Viola - Alissa Weiler
Die Erste Heilige Kommunion empfangen...
Gemeindeleben26
Bei den Kirchenvorstandswahlen
am 14./15. November 2015 wurde
in unseren beiden Pfarreien jeweils
die Hälfte der Kirchenvorstandsmitglieder
neu gewählt.
In Dellbrück standen acht Kandidaten be-
reit, in Holweide sieben für die jeweils
fünf Sitze im Kirchenvorstand (KV). In
Dellbrück wurden zum 1. Mal gewählt:
Frau Angelika Ottersbach und Herr
Dr. Markus Emmelheinz. Wiedergewählt
wurden Herr Dr. Wolfgang Bernards, Herr
Günther Kirch und Herr Peter Ohligschlä-
ger. Weiter gehören dem KV an: Frau
Loer, die Herren Dr. Buschmann, Michels,
Schürheck und Thiele.
In Holweide wurden zum ersten Mal ge-
wählt: Frau Dr. Sabine Salditt und Herr
Ergebnis der KV-Wahlen
Kirchenvorstand
Dr. Severin Roeseling. Wiedergewählt
wurden Frau Uta ten Brink, Herr Thomas
Briller und Herr Jan Thomas Glück. Wei-
ter gehören dem KV an: Frau Globisch, die
Herren Berkenhoff, Dr. Gehle, Kühler und
Dr. Wißkirchen.
In Dellbrück haben 286 Gemeindemitglie-
der gewählt, in Holweide 182. Das sind in
Dellbrück ca. 40% der Gottesdienstbesu-
cher, in Holweide ca. 25%.
Wir danken allen Wählerinnen und Wäh-
lern, besonders aber den Kandidatinnen
und Kandidaten, die sich zur Wahl gestellt
haben, und denen, die nicht gewählt wor-
den sind, aber als Ersatzmitglieder zur Ver-
fügung stehen, falls jemand vorzeitig aus
dem Kirchenvorstand ausscheidet. Ein gro-
ßer Dank den bisherigen KV-Mitgliedern,
die sich diesmal nicht zur Wahl gestellt ha-
ben, Frau Dr. Regina Salditt in Holweide
und Frau Dr. Elisabeth Schlemann und Herr
Wilfried Röhrig aus Dellbrück.
Wir erinnern auch dankbar an Herrn Ewald
Ubbenhorst aus dem KV Holweide, der
kurz vor der KV-Wahl nach langer Krank-
heit verstarb.
Allen, die in den Kirchenvorständen mitar-
beiten, ebenso wie den gewählten Mitglie-
dern des gemeinsamen Pfarrgemeinderates
danken wir für den überaus großen Einsatz
zum Wohl unserer Gemeinden.
Bernd-Michael Fasel, Pfarrer
Kirchenvorstand
Der Kirchenvorstand ist das gesetzliche,
von den Gemeindemitgliedern gewählte,
Vertretungsorgan der Kirchengemeinde.
Er ist unter anderem verantwortlich für
• den Haushalt der Gemeinde
• die Verabschiedung der Jahres-
rechnung
• Personalangelegenheiten der
Gemeinde
• die Durchführung von Bau- und
Investitionsmaßnahmen in den
gemeindeeigenen Einrichtungen
wie Kirche, Kindergarten oder
Pfarrheim
INFO
Gemeindeleben 27
Kirchensteuerrat
In einer Reihe „Gremien des Erzbistums
Köln“ dürfte der Kirchensteuerrat bis-
her wohl nur wenigen Eingeweihten
ein Begriff sein. Grund genug, die Aufga-
ben und die Struktur des Rates vorzustellen
- wenn sie auch auf den ersten Blick tro-
cken erscheinen mögen.
Der Rat hat künftig folgende Aufgaben:
• Aufstellung des Wirtschaftsplanes (u.a.
Beratung von Schwerpunkten, Zielen
und Projekten, Beschlussfassung über
den Kirchensteuerhebesatz, Beratung
und Beschluss des Wirtschaftsplanes
des Erzbistums)
• Feststellung des Jahresabschlusses
(u.a. regelmäßige Informationen über
laufende Projekte, Beauftragung des
Wirtschaftsprüfers und Festlegung sei-
ner Prüfungsschwerpunkte, Entgegen-
nahme des testierten Jahresabschlusses
und des Risikoberichtes etc.)
• Entlastung des Verwalters des Diöze-
sanvermögens
• Entscheidung über Anträge auf Erlass
und Stundung der Kirchensteuer
• Entscheidung über Planungs- und Bau-
genehmigungen sowie Investitionszu-
schüsse bei Bauprojekten der Kirchen-
gemeinden über 100.000 €.
Der Kirchensteuerrat übernimmt dabei Auf-
gaben eines Vermögensverwaltungsrates
des Erzbistums und soll künftig deswegen
Der Kirchensteuerrat des Erzbistums Köln
auch „Kirchensteuer- und Wirtschafts-
rat“ heißen. Das Aufgabenspektrum ist
dabei für die wirtschaftlich-weltlichen Be-
lange einer Art Aufsichtsrat des Erzbistums
vergleichbar.
Durch die Kirchenvorstände des Erzbistums
werden 21 Mitglieder des Rates gewählt,
vier werden vom Erzbischof zusätzlich be-
rufen. Dem Gremium gehören zusätzlich
zwei Pfarrer an sowie der Erzbischof selbst,
vertreten durch den Generalvikar.
Gearbeitet wird in 2-3 Plenarsitzungen pro
Jahr und in vier ständigen Ausschüssen:
Der Wirtschaftsplanausschuss berät den
von der Verwaltung vorbereiteten Wirt-
schaftsplan und prüft, ob die fi nanziellen
Rahmendaten sowie die Vorgaben des Erz-
bischofs eingehalten sind, berichtet dem
Plenum darüber und unterbreitet einen Be-
schlussvorschlag.
Der Prüfungsausschuss nimmt den Be-
richt des Wirtschaftsprüfers über die Prü-
fung des Jahresabschlusses und den Bericht
der Rechnungskammer, der internen Revi-
sion des Erzbistums, entgegen.
Der Finanzausschuss (zukünftig Ver-
mögensrat) berät und entscheidet alle
Bauprojekte der Kirchengemeinden über
100.000 €. Er wird zukünftig zusätzlich
verschiedene sogenannte „Beispruchsrech-
te“ erhalten, die den Erzbischof verpfl ich-
ten, bestimmte Entscheidungen nicht ohne
Gemeindeleben28 Statistik
Rat oder Zustimmung eines Gremiums al-
leine zu treffen. Dies gilt z.B. für den Ab-
schluss von Kauf- und Werkverträgen oder
den Erwerb von Grundstücken mit einem
Volumen von im Einzelfall über 500.000 €.
Der Erlassausschuss entscheidet über An-
träge auf Erlass oder Stundung von Kir-
chensteuern.
Am 7. und 8. November 2015 fanden in den
Wahlbezirken unseres Erzbistums die Wah-
len zum Kirchensteuerrat statt. Im Wahl-
bezirk 11 (Dekanate Dünnwald/Mülheim/
Porz) wurde Herr Jan Thomas Glück aus
St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno für die
Wahlperiode 2016-2020 in das Gremium
gewählt.
Sie wollen noch mehr erfahren? Zusätzli-
che Informationen gibt es beim Internet-
auftritt des Erzbistums unter https://www.
erzbistum-koeln.de/erzbistum/finanzen/
kirchensteuerrat.
Jan Thomas Glück
St. Josephund St. Norbert
St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno
Bau des neuen Pfarrzentrums ./. 3.626,00 €
Restaurierung der Orgel St. Joseph 5.412,00 € ./.
Afrikanische Mission 203,00 € 98,00 €
Tokyo / Myanmar 582,00 € 234,00 €
Misereor 9.536,00 € 3.578,00 €
Heiliges Land 621,00 € 494,00 €
Kölner Dom 372,00 € 284,00 €
Renovabis 2.610,00 € 1.199,00 €
Sonderkollekte Flüchtlinge 2.036,00 € 1.451,00 €
Heiliger Vater (Peterspfennig) 358,00 € 164,00 €
Welttag der Kommunikationsmittel 351,00 € 270,00 €
Caritassonntag 875,00 € 424,00 €
Missio 2.430,00 € 1.154,00 €
Büchereien 568,00 € 359,00 €
Priesterausbildung in Osteuropa 136,00 € 121,00 €
Bonifatiuswerk (Diasporakollekte) 1.809,00 € 1.134,00 €
Adveniat 13.536,00 € 5.604,00 €
Sternsingeraktion 13.180,45 € 14.259,50 €
Statistik: Kollekten 2015
Gemeindeleben 29
Elias-Stiftung
Im Jahr 2015 erhielt die Elias-Stif-
tung Spenden in der Rekordhöhe von
6.485 €. Allen Spendern sei hier noch-
mals herzlich gedankt.
Wieder einmal unterstützten wir den Öku-
menischen Hospizkreis Dellbrück-Holwei-
de mit einer Finanzspritze zur Einrichtung
seines neuen Büros.
Unter dem Thema „Prävention im Erzbis-
tum Köln“ wurde die Autorenlesung mit
Heidi Hassenmüller im Pfarrsaal St. Joseph
organisiert.
Weiter unterstützten wir das Gewaltprä-
ventionsprojekt der KGS Neufelder Straße
in Zusammenarbeit mit der Schulsozialar-
beiterin des AWO Kreisverband Köln e.V.:
eine ganze Schule ging in Klausur!
Den Messdienern griffen wir mit einem
kleinen Zuschuss für die Romfahrt, die im
Sommer stattgefunden hat, unter die Arme
und der Bücherwurm erhielt einen Zu-
schuss zum „get together“ nach der erfolg-
reichen Veranstaltung am Vorlesetag.
Das neue Pfarrzentrum Holweide wirft
seine Schatten voraus. Hier wird die Elias-
Stiftung mit der Einrichtung der Küche ak-
tiv. Für dieses Projekt erhielten wir in den
vergangenen Jahren mehrere großzügige
Spenden mit der Aufl age, eine „richtige“
Küche zu beschaffen, im Vergleich zu der
Küche im alten Pfarrsaal. Die Rückstellun-
gen hierfür belaufen sich auf ca. 20.000 €.
Da zu einer neuen Küche auch ein einheit-
liches Geschirr gehört, haben wir auch dazu
zweckgebundene Spenden erhalten. Gerne
nehmen wir noch Spenden für Besteck an,
damit Teller, Tassen und & Co auch vom
ersten Tag an einsatzbereit sind.
Damit wir auch in 2016 erfolgreich arbei-
ten können, benötigen wir weiterhin Ihre
Hilfe. Eine Spende oder Zustiftung können
Sie unter Angabe Ihrer Adresse (wegen der
Spendenquittung!) auf das nebenstehende
Konto überweisen.
Schon jetzt allen Spendern und Förderern
unserer Stiftung ein herzlicher Dank.
Kurt Berkenhoff
Die Elias-Stiftung berichtet über das Jahr 2015Was fangen wir mit den uns überlassenen Mitteln an?
Elias-Stiftung
Die Elias Stiftung wurde am 5. Mai
2009 gegründet zur Förderung
von Jugend-, Sozial-, Kultur- und
Seniorenarbeit im Bereich der
Pfarrgemeinde St. Mariä Himmel-
fahrt und St. Anno in Köln-Holweide
sowie des pfarrlichen Lebens dieser
Pfarrei.
Bankverbindung:IBAN: DE92 3706 0193 0035 1530 12BIC: GENODED1PAXPax-Bank eG, Köln
www.elias-stiftung.de
INFO
Gemeindeleben30 Kita Holweide
Die langjährige Leiterin der Kin-
dertagesstätte St. Mariä Himmel-
fahrt, Frau Ruth Greis, geht zum
31. März 2016 in den Ruhestand. Fast 35
Jahre war sie in der Einrichtung tätig, zu-
nächst als Gruppenleitung, und dann seit
etwa 20 Jahren als Leiterin der Einrichtung.
In die Zeit ihrer Tätigkeit fi elen verschie-
dene Baumaßnahmen und Veränderungen,
die sie begleitet hat. Wir danken ihr für ihre
Tätigkeit, während der sie viel bewegt hat.
Mit ihr teilen wir die Freude über den nun
beginnenden Ruhestand.
Frau Greis hat ganz explizit gewünscht, kei-
ne offi zielle Verabschiedung vorzunehmen.
Sie wird sich demnach, ihrem ausdrückli-
chen Wunsch entsprechend, an ihrem letz-
ten Arbeitstag von den langjährigen Mitar-
beitern, Eltern und Kindern verabschieden.
Wir wünschen ihr Gottes Segen für ihr wei-
teres Leben.
Vom 1. April bis zum 31. Juli 2016 wird
Frau Jennifer Löwenbrück, Leiterin der
Kindertagesstätte St. Anno und Leiterin des
Familienzentrums Dellbrück/Holweide, die
kommissarische Leitung der Kindertages-
stätte St. Mariä Himmelfahrt zusätzlich zu
ihrer bisherigen Tätigkeit übernehmen.
Ab dem 1. August 2016 wird es dann eine
neue, fünfgruppige Kindertagesstätte an
zwei Standorten geben: drei Gruppen in
Neuigkeiten aus denKindertagesstätten in Holweide
St. Mariä Himmelfahrt und zwei Gruppen in
St. Anno. Die Gesamtleitung der neuen
Kindertagesstätte übernimmt Frau Löwen-
brück.
Im Sommer 2017 wird dann die Kinderta-
gesstätte St. Anno in das Erdgeschoss des
Marienstiftes verlegt, so dass dort eine
fünfgruppige Einrichtung entsteht, wei-
terhin unter der Leitung von Frau Löwen-
brück.
Das Gelände und Gebäude der Kinderta-
gesstätte St. Anno wird von der Stiftung
der Cellitinnen übernommen, die dort eine
Tagespfl ege für demenzkranke Menschen
und betreutes Wohnen anbieten will.
Bernd-Michael Fasel, Pfarrer
Gemeindeleben 31
Kreuzweg der Jugend
Ein Schre i -
weniger e in Frage-
denn e in Ausrufeze ichen,
o f t mehr Verzwei f lung -
a ls e ine Hof fnung auf Antwort .
Wo b is t Du! - Got t !
In a l l dem Leid ,
dessen Zeugin/Zeuge ich werde ,
in der Wel t draußen
und in meinem Umfeld ,
meiner Famil ie , meinem Freundeskre is ,
meinem Leben?
Wo b is t Du! - Got t !
Aber auch
Wo b is t Du! - Mensch!
in dem Leben
und dem Leiden
um Dich herum.
Wo b is t Du! - Mensch!
in Deinem Leben?
Wo b is t Du - wirkl ich? -
wirksam
authent isch
Wo b is t Du -
mein Abbi ld?
Wo bist Du!Kreuzweg der Jugend 2016
Spannende Fragen, die der diesjährige
Ökumenische Kreuzweg der Jugend
stellt. Er stellt sich in die Spannung
zwischen dem Schrei Jesu am Kreuz:
„Mein Gott, mein Gott, warum hast Du
mich verlassen?“, den millionenfachen
Hilferufen unserer Tage und dem ers-
ten Wort, das Gott nach der Bibel an
den Menschen richtet:
Wo bist Du? (Gen 3,
9). Er stellt diese Fra-
gen und stellt sich
diesen Fragen mit
Bildern vom Alltags-
leben auf der Via Do-
lorosa, dem histori-
schen Kreuzweg Jesu,
in Jerusalem.
Wie seit einigen Jahren in jeder Fastenzeit,
laden wir alle Jugendlichen herzlich ein,
sich diesen Fragen, dieser Spannung, im
weiten Kirchenraum von St. Joseph zu stel-
len. Anhand der Materialien, aber mit eige-
nen Gedanken und Ideen, den Kreuzweg zu
gestalten und sich inspirieren zu
lassen von den Beiträgen der
anderen.
Treffpunkt ist Mittwoch,
16. März 2016 um 19:15
Uhr in der Turmkapelle von
St. Joseph. Wir schenken uns
anderthalb bis zwei Stunden
Zeit.
Miriam Mundorf Boniolo
Chiara Boniolo
Ralf Thiele
Gemeindeleben32 Liturgischer Terminkalender
März04. März 20:00 Uhr MH Passionskonzert es singt das „ensemble sine nomine“06. März MH Tag des EWIGEN GEBETS16. März 19:15 Uhr J Kreuzweg der Jugend in der Turmkapelle19. März 17:00 Uhr J Festhochamt anlässlich des Patroziniums von St. Joseph
April04. April 18:00 Uhr MH Festhochamt anlässlich des Hochfestes Verkündigung des Herrn15. April 19:00 Uhr N Bibellesenacht16. April 17:00 Uhr J Jugendmesse es singt der Chor Kreuz Köln-Ost17. April 18:00 Uhr J Konzert der Dellbrücker Symphoniker23. April 16:00 Uhr MH Kinderkirche, anschließend gemeinsames Kaffeetrinken24. April 11:15 Uhr J Familienmesse der Kinderchor singt das Musical „Die Berufung des Matthäus“29. April 20:00 Uhr J Evensong
Mai01. Mai 10:00 Uhr MH Feier der Erstkommunion 11:15 Uhr J Feier der Erstkommunion05. Mai 11:15 Uhr N Feier der Erstkommunion08. Mai 10:00 Uhr MH Feier der Erstkommunion 11:15 Uhr J Feier der Erstkommunion15. Mai 10:00 Uhr MH Festhochamt zum Hochfest Pfi ngsten 11:15 Uhr J Festhochamt zum Hochfest Pfi ngsten Die Herren des Kirchenchores singen die „Messa della Domenica“ von J. Dahlberg16. Mai 10:00 Uhr J Messfeier zum Pfi ngstmontag es spielen die Josephbläser 11:00 Uhr MH Ökumenischer Gottesdienst21. Mai 16:00 Uhr MH Kinderkirche, anschließend gemeinsames Kaffeetrinken22. Mai 10:00 Uhr MH Dankmesse der Kommunionkinder 11:15 Uhr J Dankmesse der Kommunionkinder26. Mai 10:00 Uhr J Festmesse - anschließend Fronleichnamsprozession
Juni05. Juni 8:45 Uhr N Festmesse anlässlich des Patroziniums von St. Norbert05. Juni 11:00 Uhr MH Familienmesse es singen alle Chöre des Seelsorgebereichs anschließend Pfarrfest rund um St. Mariä Himmelfahrt10. Juni 18:00 Uhr MH Festhochamt anlässlich des Hochfestes Heiligstes Herz Jesu18. Juni 16:00 Uhr MH Kinderkirche, anschließend gemeinsames Kaffeetrinken24. Juni 18:00 Uhr MH Festhochamt anlässlich des Hochfestes Geburt des Hl. Johannes des Täufers 21:00 Uhr MH Abendimpuls zum Johannistag26. Juni 11:15 Uhr J Festmesse mit Spendung des Firmsakramentes durch Weihbischof Rolf Steinhäuser es singt der Chor „Kreuz Köln-Ost“
TerminkalenderJ = Pfarrkirche St. Joseph, Dellbrücker HauptstraßeMH = Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Schnellweider StraßeN = Kirche St. Norbert, Kopischstraße
Gemeindeleben 33
Liturgie
Gottesdienste in der Fastenzeit und an den KarKreuzwegandachten in der Fastenzeit
J dienstags 18:00 UhrMH donnerstags 18:00 UhrJ Mittwoch, 16. März 19:15 Uhr Kreuzweg der Jugend, siehe Seite 32
Meditation am Mittwochmittag
MH 9. März 12:00 UhrMH 16. März 12:00 UhrMH 23. März 12:00 Uhr
Frühgebetesiehe Seite 36
J Freitag, 4. März 6:00 UhrJ Freitag, 18. März 6:00 Uhr
Montag, 14. März19:00 Uhr MH Bußandacht anschließend ist Gelegenheit zur sakramentalen Beichte
Dienstag, 15. März18:00 Uhr J Bußandacht anschließend ist Gelegenheit zur sakramentalen Beichte
Palmsonntag, 20. März8:45 Uhr N Palmweihe vor der Kirche mit Palmprozession anschließend Messfeier mit der Passionserzählung nach Lukas10:00 Uhr MH Palmweihe vor dem Marienstift mit Palmprozession anschließend Familienmesse mit der Passionserzählung nach Lukas, Kinderkirche im Pfarrsaal11:15 Uhr J Palmweihe vor der Kirche mit Palmprozession anschließend Familienmesse mit der Passionserzählung nach Lukas19:00 Uhr MH Abendmesse mit Kelchkommunion
Gründonnerstag, 24. März16:30 Uhr J Abendmahlsfeier für Kinder17:30 Uhr MH Abendmahlsfeier für Kinder18:00 Uhr N Beichtgelegenheit19:00 Uhr N Abendmahlsfeier mit Kelchkommunion es singt die Choralschola
anschließend stille Anbetung19:00 Uhr MH Beichtgelegenheit 20:00 Uhr MH Abendmahlsfeier mit Kelchkommunion es singt die Choralschola
anschließend stille Anbetung
Wortgottesdienste in der Osterzeit30. März - 11. April
siehe Seite 8
J mittwochs 20:00 Uhr
Gemeindeleben34 Liturgie
Fastenzeit und an den Kar- und OstertagenKarfreitag, 25. März11:00 Uhr MH Kreuzweg für Kinder11:00 Uhr J Kreuzweg für Kinder Wortgottesdienst für Kleinkinder im Pfarrsaal15:00 Uhr MH Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu es singen die Choristen
anschließend Beichtgelegenheit15:00 Uhr J Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu es singt der Kirchenchor
anschließend Beichtgelegenheit
Karsamstag, 26. MärzGedächtnis der Grabesruhe Jesu16:00 Uhr J Beichtgelegenheit bis 17:00 Uhr17:00 Uhr MH Beichtgelegenheit bis 18:00 Uhr20:00 Uhr MH Osternachtfeier mit Kelchkommunion es singt die Choralschola
anschließend Treffen am Osterfeuer
Ostersonntag, 27. März5:00 Uhr J Osternachtfeier, anschließend Osterfrühstück im Pfarrsaal8:45 Uhr N Messfeier10:00 Uhr MH Festhochamt11:15 Uhr J Festhochamt der Kirchenchor singt die „Spatzenmesse“ von W.A. Mozart,
mit Orchester und Solisten
18:00 Uhr MH Feierliche Ostervesper mit eucharistischem Segen19:00 Uhr MH Abendmesse mit Kelchkommunion
Ostermontag, 28. März8:45 Uhr N Messfeier es spielen die Josephbläser
10:00 Uhr MH Familienmesse anschließend Ostereiersuche rund um die Kirche11:15 Uhr J Familienmesse anschließend Ostereiersuche rund um die Kirche19:00 Uhr MH keine Abendmesse
J = Pfarrkirche St. Joseph, Dellbrücker HauptstraßeMH = Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Schnellweider StraßeN = Kirche St. Norbert, Kopischstraße
Gemeindeleben 35
Frühgebete / Statistik
Frühgebete in St. Joseph
Die Frühgebete fi nden in der Regel
am zweiten Freitag im Monat um
6:00 Uhr morgens statt. In der
Fasten- und Adventszeit sind sie vierzehn-
tägig und es kann zu Abweichungen von
der Regel kommen.
Im Juni 2016 ist das
Frühgebet am ersten
Freitag im Monat.
Zu den Frühgebeten
ist die Kirche nur
am Turmeingang ge-
öffnet. Im Anschluss
an das Frühgebet
frühstücken wir gemeinsam im Pfarrheim.
Jede(r) kann gerne etwas Marmelade oder
Brotbelag beisteuern.
Die kommenden Frühgebete fi nden in die-
sem Jahr an folgenden Terminen statt:
4. März 2016 .............................. Altarraum
18. März 2016 ............................ Altarraum
8. April 2016 .............................. Altarraum
13. Mai 2016 .............................. Altarraum
3. Juni 2016 ............................ Turmkapelle
8. Juli 2016 ................................. Altarraum
12. August 2016 ..................... Turmkapelle
9. September 2016 ..................... Altarraum
14. Oktober 2016 ....................... Altarraum
11. November 2016 .................... Altarraum
2. Dezember 2016 .................. Turmkapelle
16. Dezember 2016 .................... Altarraum
Ralf Thiele
St. Josephund St. Norbert
St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno
Taufen 59 50
Erstkommunionen 67 47
Firmung ./. 49
Trauungen 10 9
Verstorbene 72 73
Kirchenaustritte 64 50
Konversionen ./. ./.
Wiederaufnahmen 2 1
Statistik: Amtshandlungen 2015
Gemeindeleben36 Weiße Trauer
Weiße Trauer? Sie haben richtig gelesen. Mir war dieser Begriff auch nicht geläufi g und richtig
bewusst wurde er mir erst bei einer Veran-staltung zum Thema „Demenz“ und seit-dem lässt er mich nicht mehr los. Die weiße Trauer beginnt mitten im Alltag. Denn im Zusammenleben mit unseren an Demenz erkrankten Angehörigen heißt es auf viel-fache Weise immer wieder Abschied zu nehmen, von vertrauten Beziehungen, ein-gespielten Traditionen, liebgewordenen Ri-tualen und kleinen und großen Gewisshei-ten und Gewohnheiten.
Stellen sie sich vor: Sie leben mit einem Menschen zusammen, der sich schleichend aber ständig verändert, der immer mehr in einer Welt lebt, zu der Sie kaum noch Zu-tritt haben. Zuerst ist es noch relativ leicht, mit den Veränderungen umzugehen. „Wir vergessen doch alle einmal etwas“.
Aber mit der Zeit schleicht sich auf bei-den Seiten Angst ein. „Wie wird das wei-tergehen, was wird noch kommen?“ Dann kommt eines Tages der Zeitpunkt, an dem der geliebte Mensch Sie nicht mehr er-kennt, Sie vielleicht für einen anderen aus seinem Leben hält. Noch gravierender ist es, wenn man den Eindruck hat, dass er einen gar nicht zuordnen kann. Man spürt vielleicht, dass er eine emotionale Verbin-dung zu einem hat, dass man ihm vertraut ist. Und doch tut es weh, wenn man als Tochter oder Sohn auf einmal nicht mehr mit Namen angesprochen oder als Person erkannt wird.
Wieder einen Schritt weiter geht es, wenn sich der geliebte Mensch nicht mehr arti-kulieren kann. Wenn er die immer glei-chen Worte benutzt und Sie merken, dass er etwas erzählen will, aber Sie können ihn nicht verstehen. Vielleicht kommt dann auf einmal ein Satz - ganz klar. Wie bei meiner Mutter, die plötzlich sagte: „Ich hab dich lieb!“. Das wirft einen um. So beglückend der Satz ist, um so schwerer macht er die Situation. Einen Augenblick fühlt man sich in alte Zeiten zurückversetzt und im nächsten Moment stößt man wieder auf die harte Realität. Mir fällt es immer schwerer, meine Mutter im Heim zu besuchen. Zwei Stunden Fahrt zu ihr und dann…
Ich glaube, das Ganze hat noch einmal eine ganz andere Dimension, wenn Sie der pfl egende Partner sind und das geliebte Du - zumindest äußerlich - immer weniger wird. Die äußere Gestalt ist noch da, aber ich scheine die Person kaum mehr zu er-reichen. Es ist ein langer schmerzlicher Ab-schied, manchmal über Jahre.
Lassen wir die Trauer zu, teilen sie mit Men-schen, die ähnliche Erfahrungen machen. Geben wir unserer Trauer Zeichen und Ausdruck, damit sie uns nicht verschlingt. Das ist auch ein Sinn unseres Weges zu ei-ner demenzsensiblen Gemeinde: Dabei und mittendrin - nicht nur unsere kranken An-gehörigen, sondern auch wir selber.
Maria Daub
W e i ß eT r a u e r
Gemeindeleben 37
Auf dem Weg zur demenzsensiblen Gemeinde
Die ersten Schritte auf diesem Weg liegen hinter uns. Jetzt heißt es nach 18 Mo-
naten, allein weiter zu gehen. Am 12. Januar hielten wir Rückblick. Die Teilneh-
menden erhielten eine Art „Reiseführer“ für den weiteren Weg. In dem heißt es:
„Wir möchten gezielt Menschen mit einer Demenz und ihre Angehörigen ermutigen, dabei
und mittendrin zu bleiben. Sie sind und bleiben wichtige Mitglieder der Kirche. Trauen Sie
sich! Sie gehören als lebendiger Teil einer kirchlichen Gemeinschaft dazu, aus der für alle
Reichtum und Vielfalt erfahrbar werden kann.“
Um dies immer mehr Wirklichkeit werden zu lassen, hat sich ein Kreis gefunden, der den
Weg im Auge behält. Das erste Treffen wird am
17. März 2016 sein und dann sollen weitere Schritte
überlegt werden gemäß
dem afrikanischen
Sprichwort: Wenn
viele kleine Leute an
vielen kleinen Orten
viele kleine Schritte
tun, dann werden sie
das Gesicht der Welt
verändern.
Maria Daub
Demenzsensible Gemeinde
• Gartenneu- und Umgestaltung• Teichpfl ege und Teicherstellung• Brunnen, Springbrunnen, Wasserläufe• Baum-, Hecken- und Strauchpfl ege sowie deren Lieferung• Gartenpfl ege im Allgemeinen• Wege- und Terrassengestaltung in Stein und Holz
• Licht im Garten• Zaunbau in Metall, Holz, Stein und Naturmaterialien• Accessoires für den Garten• Möblierung und Ausgestaltung für den Wohnbereich unter freiem Himmel• Spielgeräte und Häuser für Kinder
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Gemeindeleben38 Ökumenischer Hospizdienst
Ich fi nde es gut, dass Ihr diese Hospiz-
arbeit leistet“, sagt meine Mutter. „Seit
Barnard die Herzen verpfl anzt hat, lässt
man die Menschen nicht mehr in Ruhe ster-
ben.“ Als Krankenschwester, geboren in
1923, hat sie entsprechende Erfahrungen.
„Vorher konnte ich mir meistens etwas Zeit
nehmen, mit den Sterbenden zu reden und
ihre Hand zu halten. Mit Barnard kam dann
die Intensivmedizin, ich musste vom Bett
weg, es wurde wiederbelebt, und statt Hand
halten, musste ich Spritzen aufziehen. Das
hat mir nicht mehr gefallen.“
Weil diese Entwicklung einigen Menschen
nicht mehr gefallen hat, ist die Hospizbewe-
gung entstanden, die Sterbende nicht allein
lassen will. Auch wir vom Hospizverein in
Dellbrück/Holweide wollen Menschen in
der Zeit ihres Abschieds begleiten. Wir hö-
ren aufmerksam zu und halten Schmerzen,
Ängste und Nöte mit aus. Wir informieren
über Möglichkeiten der pfl egerischen Be-
treuung, um Sterben zuhause möglich zu
machen. Auch für Angehörige und Freun-
de bieten wir in dieser oft sehr belastenden
Zeit unsere Hilfe an. Wer möchte, kann mit
uns über Gott und die Welt, aber auch über
Tod und Sterben reden. Wir bleiben bis
zuletzt und helfen den Angehörigen, ihre
Trauer zu bewältigen.
Für eine Kultur der Mitmenschlichkeit
Unsere ehrenamtlichen Betreuerinnen und
Betreuer sind stolz darauf, ein Teil der Hos-
pizbewegung zu sein. Sie sind glaubwürdi-
ge Multiplikatoren für eine Kultur der Mit-
menschlichkeit.
Wenn Sie mehr über uns wissen möchten,
Interesse an unserem Besuch haben oder
Fördermitglied werden möchten, sprechen
Sie uns an. Wer bei uns mitarbeiten möch-
te: am 2. November 2016 beginnt der neue
Vorbereitungskurs.
Unsere Koordinatorin Frau Lenhart freut
sich auf Ihren Anruf (0221 / 16 90 64 88)
oder Ihre Mail (hospizdienst-koeln-dell-
Marita Meye
Gemeindeleben 39
Kurz und Knapp
Folgende Benefi z-Veranstaltungen werden vom Aktions-
kreis Dritte Welt in diesem Jahr durchgeführt:
Anka Zink: „Leben in vollen Zügen“
06.03.2016, 18:00 Uhr
Christuskirche Köln-Dellbrück
----------
Wilfried Schmickler: „Schmickler - Das letzte“
26.08.2016, 20:00 Uhr
Christuskirche Köln-Dellbrück
----------
Tommy Engel & Band
23.09.2016, 20:00 Uhr
Stadthalle Mülheim
Eintrittskarten und weitere Informationen über die Projekte
des Vereins erhalten Sie auf der Homepage www.aktions-
kreis-holweide.de, per Mail aktionskreis-holweide@t-on-
line.de oder rufen Sie einfach an: Familie Bossler 636838
oder Familie Genau 631493.
Das Pfarrfest Holweide feiern wir am Sonntag, 5. Juni 2016. Beginn mit einer festlichen Eucharistiefeier um 11.00 Uhr in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt. In dieser Messe singen alle Chöre unseres Seelsorge-bereichs. Gleichzeitig soll dann die offi zielle Verab-schiedung von Kaplan Mi-chael Eichinger, Pastoralre-ferent Michael Mombartz und Gemeindeassistentin Esther Hansen stattfi nden. Daran anschließend dann das Pfarrfest rund um die Kirche.
350 Jahre Elias-Prozession: Nach der verheerenden Pestepidemie des Jahres 1666 gelob-
ten die sieben Überlebenden der Pest aus dem kleinen Weiler Schweinheim, damals zur Pfar-
rei St. Gereon in Merheim gehörig, als Dank jährlich um das Fest des heiligen Elias am 20.
Juli herum eine Prozession abzuhalten. Dieses Gelübde jährt sich in diesem Jahr zum 350.
Mal. Diese in ihrem Ursprung katholische Prozession wird seit fast 40 Jahren als ökume-
nische Prozession begangen. In diesem Jubiläumsjahr haben der neu ernannte Weihbischof
Rolf Steinhäuser, Bischofsvikar für die Ökumene und den Dialog mit den Religionen, sowie
eine hochrangige Kirchenrätin der evangelischen Kirche im Rheinland ihre Teilnahme zuge-
sagt an der ökumenischen Elias-Prozession am Sonntag, dem 28. August 2016. Anschließend
an die Prozession lädt der 3. Welt Aktionskreis wieder zum Fest der Begegnung.
Gemeindeleben40 Kurz und Knapp
Die 3. Bibellesenacht fi ndet statt am Freitag, dem 15. April 2016, von 19 bis 24 Uhr in der Kirche St. Norbert. Es werden längere Abschnitte aus den heiligen Schriften des Alten und Neu-es Testaments vorgetragen. Dazwi-schen gibt es vielfältige musikalische Interpretationen durch Instrumen-tal- und Chormusik sowie biblische Gemeindegesänge. Die Kirche ist gut geheizt, im Vorraum stehen heiße Getränke bereit.
Auch in diesem Jahr fi ndet wieder die Wallfahrt nach Maria Martental in der Eifel statt.
Traditionsgemäß am 1. Mai, Abfahrt um 9:00 Uhr an der Kirche St. Mariä Himmelfahrt,
Rückkehr gegen.19:00 Uhr. Karten für die Busfahrt und das Mittagessen zum Preis von
27,00 € sind ab April in den Pastoralbüros erhältlich.
Neben dem Neubau des Pfarr-zentrums Holweide gibt es noch kleinere Bauvorhaben. So zieht der „Köln-Ring“, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung, mit Büro- und Versammlungsräumen nach Holweide in die bisherigen Räume der Rendantur im Marien-stift.
Das Jugendforum von St. Mariä Himmelfahrt
und St. Anno lädt zu folgenden Aktionen ein:
5. März 2016
Lasertagfür Jugendliche ab 14 Jahren
Treffen um 14.30 Uhr an St. Mariä Himmelfahrt.
Beitrag 8 €. Anmeldeschluss ist der 19. Februar.
18. März 2016, 17-19 Uhr
Filmabendfür Kinder von 6 bis 12 Jahren
Eintritt frei. Anmeldeschluss ist der 11. März.
9. April 2016
Kegelnfür Kinder/Jugendliche ab 12 Jahren
Beitrag 7 €. Weitere Infos folgen.
28. Mai 2016, 10-16 Uhr
Mottotagfür Kinder von 8 bis 12 Jahren
in der HÜF, Piccoloministraße 528
Beitrag 4 €. Anmeldeschluss ist der 20. Mai.
29. Mai 2016
Melaten-/Legendenführung
für Jugendliche ab 14 Jahren
Anmeldeschluss ist der 4. Mai.
Gemeindeleben 41
Offener Kinder- und Jugendtreff Dellbrück
Freitag, 15.04.16 16:30-18 Uhr Offener Kindertreff: Rallye durch Dellbrück für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Treffpunkt: Pfarrheim St. Joseph Bitte im Pastoralbüro Dellbrück anmelden!
Freitag, 15.04.16 20-22 Uhr Offener Jugendtreff für Jugendliche ab 13 Jahren
Pfarrheim St. Joseph (Jugendraum)
Freitag, 22.04.16 18-20 Uhr Mini-Disco für Kinder ab 8 Jahren
Pfarrheim St. Joseph
Freitag, 13.05.16 20-22 Uhr Offener Jugendtreff für Jugendliche ab 13 Jahren
Pfarrheim St. Joseph (Jugendraum)
Freitag, 20.05.16 18-20 Uhr Mini-Disco für Kinder ab 8 Jahren
Pfarrheim St. Joseph
Freitag, 03.06.16 16:30-19 Uhr Offener Kindertreff: Holzwerkstatt für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Treffpunkt: hinter der Kirche St. Joseph
Freitag, 10.06.16 18-20 Uhr Mini-Disco für Kinder ab 8 Jahren
Pfarrheim St. Joseph
Freitag, 24.06.16 16:30-18 Uhr Spielen, spielen, spielen für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Pfarrheim St. Joseph (Jugendraum) Bitte im Pastoralbüro Dellbrück anmelden!
Angebote fürKinder und Jugendliche
in Dellbrück
Gemeindeleben42 HÜF Holweide
Freitag, 14:18 Uhr. Lautes Poltern im
Hausfl ur des Stadtteilhauses in der
Piccoloministraße 528, die ersten
Grundschulkinder treffen ein, die Tür wird
aufgerissen: „Was gibt es heute zu essen?“.
Eine andere Stimme ruft: „Kann ich heute
kochen?“
Für eine Begrüßung ist keine Zeit, denn
freitags ist ein besonderer Tag in der HÜF.
Heute wird für alle Kinder und Mitarbei-
ter gekocht. Und zwar dürfen zwei der 24
Kinder bei der Arbeit helfen und zaubern
zusammen mit einem Erwachsenen ein le-
ckeres und warmes Essen.
Die anderen 22 Kinder nutzen die Zeit von
14:30 bis 15.30 Uhr, um in ihrem Hausauf-
gabenraum ihre Hausaufgaben zu erledigen
oder, wenn sie schon frühzeitig fertig sind,
in ihrer Mappe mit gezielten Fördermateri-
alien zu arbeiten.
Dabei werden die Kinder nicht alleine ge-
lassen, sondern in jedem Hausaufgaben-
raum mit je sechs Kindern sitzt ein Mitar-
beiter, der den Kindern bei Problemen hilft,
sie motiviert, weiter zu üben und ermahnt,
leise zu sein.
Anschließend wird das Mahl von den zwei
stolzen Köchen präsentiert und meist mit
viel Appetit und heiterer Stimmung in gro-
ßer Runde verspeist.
Aber auch an den anderen Wochentagen
ist in der HÜF immer etwas los und weit
davon entfernt, langweilig zu sein. Im Ki-
ckerraum kommt es zu einem spannenden
Gesucht: Mitarbeiter für dieHausaufgabenbetreuung (HÜF)
Turnier, das vierte Schuljahr konnte einen
Mitarbeiter im Billard schlagen, im Tobe-
raum wird auf Violetta Musik getanzt oder
im Spieleraum bunte Dekoration für Karne-
val gebastelt.
Das Projekt wird von der Stadt Köln fi -
nanziert, Träger ist die Kirchengemeinde
St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno. Die
Finanzierung beinhaltet auch zwei Lei-
tungsstellen, die auf Minijobbasis die HÜF
koordinieren. Leider werden wir in abseh-
barer Zeit diese Aufgabe nicht mehr über-
nehmen können, weil sich unser Studium
dem Ende neigt und wir dann ins Referen-
dariat übergehen. Aber allein mit der Lei-
tung ist es noch lange nicht getan, denn wir
brauchen engagierte ehrenamtliche Helfer,
die uns voller Elan und ein wenig Idealis-
mus unterstützen.
Deshalb suchen wir Sie! Neben ehrenamt-
lichen Mitarbeitern suchen wir auch zwei
Mitarbeiter mit pädagogischer Erfahrung,
die sich die Leitung der HÜF zutrauen und
mit Spaß weiterführen möchten.
Susanne Heidkamp
Giuseppa Scuzzarello
Wenn Sie Lust haben, uns kennen zu lernen,
kontaktieren Sie uns gerne:
• Telefon 608 668 40
• oder kommen Sie uns unverbindlich in der
HÜF (Piccoloministraße 528, 1. Etage)
besuchen.
Wir freuen uns auf Sie!
Gemeindeleben 43
Kirchenrallye
Am 17.10.2015 war es soweit: un-sere erste Kirchenrallye für Kinder im Alter von 4-6 Jahren konnte
starten! Aus unserem Familienmesskreis heraus entstand die Idee, unsere Kirche für die Kleinen auf vielfältige Art und Weise erlebbar, erfahrbar und (an-)fassbar zu ma-chen. Und das in einem offeneren Rahmen, als im sonntäglichen Gottesdienst möglich. Die Kinder sollten die Kirche als Ort und Haus Gottes besser kennenlernen können und sich alles anschauen dürfen.
Und so machten wir uns nach einer kurzen Begrüßung und einem Willkommenslied im Pfarrsaal an unserem „roten Faden“ auf den Weg in die Kirche. Am Taufbecken machten wir zum 1. Mal Station und Kap-lan Eichinger erzählte staunenden Kindern die Geschichte von Jesus und Johannes dem Täufer. Viele Fragen und Themen rund um die Taufe wurden erklärt und erläutert. Vom Taufbecken ausgehend, durften die Kin-der in Kleingruppen Fäden zu den Orten spannen, welche sie besonders spannend fanden. Ein tolles Spinnen von Wollfäden begann!
Kirche zum AnfassenEine Kirchenrallye in St. Joseph
Wir haben am Altar gemeinsam gebetet und weiterhin die Weihwasserbecken, das Seitenschiff, die Beichtstühle, die Sakristei und sogar den Keller erkundet! Ein Teil der Treppe zum Glockenturm wurde erklom-men und kurz durften nur für die Kinder die Glocken läuten. Wie toll!!!
Auch die Verwandlung des Herrn Eichinger zum Priester, so wie er sonntags die Messe feiert, durften sich die Kinder anschauen.
Zum Abschluss in der Kirche haben wir die beeindruckende Orgel besucht, gehört und die Kinder haben einige Lieder gesungen.Mit Keksen und Apfelschorle haben wir die Rallye im Pfarrsaal ausklingen lassen. Nach unserer Abschlussrunde können wir sagen: „Es hat allen ganz viel Spaß gemacht“.
Vielen Dank an die Kinder, die so neugierig waren, und an Herrn Kaplan Eichinger, der alle Fragen beantwortet hat.
Ivette Blankenburg
Christian Röttges
Monika Werner
Taufbrunnen und Orgel waren zwei von vielen Stationen während der Kirchenrallye.
Gemeindeleben44 Sternsingeraktion
Die Sternsinger waren in diesem
Jahr wieder sehr fl eißig in unseren
Gemeinden unterwegs. Sie haben
den Segen an die Häuser gebracht und Geld
für Kinder in Bolivien und in aller Welt ge-
sammelt.
Es sind in unserem Seelsorgebereich insge-
samt Spenden in Höhe von 27.439,95 € für
das Kindermissionswerk der Sternsinger
zusammengekommen.
Herzlichen Dank an alle Kinder, Begleiter,
Organisatoren und an alle, die uns freund-
lich die Tür geöffnet und gespendet haben!
Candida Nunziante-Sebastian,
Pastoralreferentin
Gemeindeleben 45
Adventskalender
Im vergangenen Dezember haben wir in
unserer Gemeinde Dellbrück/Holweide
erstmalig zu einer Veranstaltung ein-
geladen, die sich „Begehbarer Adventska-
lender“ nennt. Es haben sich elf Familien
gemeldet, die bei der Gestaltung der Fens-
ter sowie einer kleinen Feier mitmachen
wollten.
Die gesamte Veranstaltungsreihe begann
mit einem kleinen Gottesdienst, in dem die
Laterne und das Gästebuch gesegnet wur-
den.
Am jeweils vereinbarten Tag wurde um
17:00 Uhr das gestaltete Fenster in immer
gleicher Weise „geöffnet“: Die Laterne
wurde entzündet und es wurde das Lied
„Wie eine Kerze leuchtet“ gesungen, dann
die Rolllade hochgezogen. Die jeweils etwa
20-40 Gäste draußen auf der Straße warte-
ten bereits gespannt. Und was sie dann zu
sehen und zu hören bekamen, hat alle im-
mer wieder neu überrascht und erfreut. Es
gab ein Fenster mit dem Bild der Heiligen
Barbara; Fenster mit Engeln, Sternen, Ker-
zen; eine ganze Krippengeschichte wurde
gespielt, es gab eine afrikanische Krip-
penszene und ein Bild der Herbergssuche.
Einmal wurden aus dem geöffneten Fenster
heraus Weihnachtslieder gesungen.
Nach der Öffnung wurde das Fenster kurz
erklärt und meistens eine oder mehrere Ge-
schichten vorgetragen - lustige und nach-
denkliche.
Nach etwa 20-30 Minuten wurde der offi zi-
Der „Begehbare Adventskalende r
elle Teil mit dem Lied „Mache dich auf und
werde Licht“ beendet und zu einem netten
Umtrunk mit Glühwein, Kinderpunsch und
Keksen eingeladen. Jeder sollte sich in das
bereitliegende Gästebuch eintragen. Spä-
testens um 18:00 Uhr machten sich alle
wieder auf den Heimweg, nicht ohne sich
vorher noch gegenseitig zu versichern,
beim nächsten Termin auch wieder dabei
sein zu wollen.
Das war überhaupt das Besondere: Hat-
ten wir anfangs gedacht, dass die meisten
Gäste aus der eigenen Familie oder Nach-
barschaft kommen würden, so zeigte sich,
dass einige regelmäßig zu fast allen Termi-
Gemeindeleben46 Dritte Welt Aktionskreis
nde r“ 2015
5,7 Millionen Kinder in Ban-
gladesh schuften Tag für
Tag, um für sich und ihre
Familien den Lebensunterhalt zu verdie-
nen. Sie hausen in Slums unter menschen-
unwürdigsten Verhältnissen und viele von
ihnen haben nur einen Wunsch: Sie möch-
ten zur Schule gehen. Eine Schulbildung
ist die einzige Chance, dem Elend zu ent-
fl iehen. Leider bleibt dies für die meisten
Kinder ein Traum.
Dagegen haben die Schüler der
KGS Friedlandstraße in Holweide die In-
itiative ergriffen. Sie erzielten aus ihrem
Sponsorenlauf eine stolze Summe von
1.000 € und übergaben sie dem Aktions-
kreis Dritte Welt Holweide e.V. Der Akti-
onskreis wird die Spende nach Bangladesh
schicken und dafür sorgen, dass Kinder in
Khulna eine Slumschule besuchen können.
Seit vielen Jahren setzt sich der Verein für
die Menschen in Bangladesh ein, unter-
stützt von der Entwicklungshilfeorganisati-
on ADAMS sowie dem Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Eine
erfolgreiche Arbeit, die weiter fortgesetzt
werden muss.
Weitere Informationen über die Projekte
des Vereins erhalten Sie auf der Homepage
www.aktionskreis-holweide.de.
Petra Schröder
Grundschüler derKGS Friedlandstraße Holweidehelfen Kindern in Bangladesh
nen kamen. Es war wie eine große Fami-
lie. Daher möchten wir den „Begehbaren
Adventskalender“ im Advent 2016 erneut
durchführen. Wir suchen dazu Familien
oder Einzelpersonen, die bei der Gestaltung
mitmachen möchten. Ein Fenster im Erd-
geschoss ist dazu nicht unbedingt erforder-
lich! Nach den Sommerferien werden wir
mit der Organisation beginnen. Wir freuen
uns bereits jetzt!
kfd DellWeide
Iris Loer / Ulrike Schreurs
Gemeindeleben 47
Kinderseite
1. Der Osterhase ist fl eißig und hat schon fast alle Ostereier auf der Wiese versteckt. Wie viele sind es?
2. Jetzt sind im Korb des Osterhasen noch 7 rote, 4 blaue und 5 gelbe Eier. Er hoppelt zu Familie Weber. Dort
bekommt Tim 2 gelbe Eier und ein blaues Ei. Lena bekommt ein rotes und ein gelbes Ei. Wie viele Eier von
jeder Farbe sind jetzt noch beim Osterhasen übrig?
3. Auf der Osterwiese hat sich jemand versteckt, der gar nicht in diese Jahreszeit passt. Findest du ihn?
Lösung auf Seite 12
Gemeindeleben48 Frag doch mal...
FRAG DOCH MAL wurde im No-
vember 2005 auf Initiative des Ca-
ritasverbandes in der Pfarrgemeinde
St. Joseph und St. Norbert gegründet.
Wir sind ein ehrenamtliches Team, das
Nachbarschaftshilfe für Dellbrück und
Holweide anbietet. FRAG DOCH MAL
bietet Informationen über gesellschaftliche,
soziale und kulturelle Veranstaltungen und
Angebote von Vereinen, Initiativen, Kir-
chen, Schulen und anderen Institutionen.
Wir beraten Menschen in verschiedenen
Lebenslagen, bei Problemen im Behör-
dendschungel und bei der Suche nach so-
zialen Hilfsangeboten. Dabei legen wir
Wert darauf, dass stets eine Begegnung von
Mensch zu Mensch oder Nachbar zu Nach-
bar entsteht.
Wir vermitteln an Menschen, die sich einen
Gesprächspartner wünschen, die bei kleine-
ren Unternehmungen Gesellschaft suchen
und die Hilfe bei Amtsgängen oder Einkäu-
fen benötigen.
In den vergangenen zehn Jahren Vermitt-
lungsarbeit konnten wir viele positive, ja
einprägende Erfahrungen sammeln: Es
besteht zum einen eine große Hilfsbereit-
schaft in der Dellbrücker und Holweider
Bevölkerung und zum anderen gab und gibt
es zahlreiche Menschen, die wiederholt un-
sere Hilfe in Anspruch nahmen oder weiter-
hin nehmen. Deren Dankbarkeit zeigt uns,
dass ehrenamtliche Tätigkeit auch ohne
viel Aufwand und mit bescheidenen fi nan-
ziellen Mitteln erfolgreich sein kann.
Um diese erfolgreiche Arbeit auch in Zu-
kunft weiterführen zu können, suchen wir
Menschen mit Herz,
• denen das soziale Klima in Dellbrück
und Holweide ein Anliegen ist,
• die Lust haben, sich für ein bis zwei
Stunden einmalig oder pro Woche zu
engagieren,
• die ein sinnvolles Engagement in Ihrer
Nachbarschaft suchen.
Besuchen Sie unsere Sprechstunde oder ru-
fen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Team von FRAG DOCH MAL...
erreichbar an St. Norbert:
Kopischstraße 6
51069 Köln-Dellbrück
KVB-Linien 3 und 18, Haltestelle Dellbrück Mauspfad
Sprechzeiten:
mittwochs von 15 bis 17 Uhr
erreichbar aus der Ferne:
Telefon: 0221 / 68 12 48
Email: [email protected]
10 Jahre FRAG DOCH MAL...
Gemeindeleben 49
KAB
Was macht die KAB vor Ort?
Die KAB - Katholische Arbeiter-
bewegung Ortsverband Köln-
Holweide e.V. - hat sich bereits
mehrfach im Pfarrbrief „Gemeindeleben“
vorgestellt. Heute wollen wir uns bei Ihnen
erneut in Erinnerung bringen. Neben unse-
rem sozial- und familienpolitischen Auf-
trag bieten wir in diesem Jahr wieder inte-
ressante Themenabende und Ausfl üge an:
• März 2016: Besuch der Moschee in
Köln-Ehrenfeld
• April 2016: Kindertheater der Cassio-
peia Bühne in Holweide
• Am 23. Mai 2016 erklärt Herr Rainer
Pfuhl, Rechtssekretär des Diözesan-
verbandes Köln die Änderungen zur
Pfl egeversicherung. Er steht ebenfalls
allen KAB-Mitgliedern zur kostenlo-
sen Beratung im Arbeits- und Sozial-
recht zur Verfügung und vertritt diese
auch bei Belangen vor den Arbeits-
und Sozialgerichten.
• Juni 2016: Tagesausfl ug mit der
Vulkan-Express Brohltal-Eisenbahn
• August/September 2016: Tagesausfl ug
zur Besichtigung der Abtei Brauweiler
Wenn Sie Geselligkeit lieben, laden wir Sie
schon jetzt zu unseren Veranstaltungen ein:
Zum Sommerfest der KAB voraussicht-
lich im Juli 2016 und zur Adventsfeier im
Dezember 2016. Ferner sind wir präsent
und aktiv beim Pfarrfest, im August beim
Aktionstag Dritte Welt Holweide und dem
„Tommy Engel Konzert“, das in diesem
Jahr wieder stattfi nden wird. Entnehmen
Sie die genauen Termine den Aushängen
und Mitteilungen in der Pfarrgemeinde
oder der Presse.
Ein Highlight ist in diesem Jahr vom
12.-15. Juni 2016 unsere Jahresfahrt nach
Wallonien (Belgien). Es ist eine rundum
durchorganisierte Reise, bei der Sie nur
in den Bus einsteigen, eine vorzügliche
Versorgung und Unterbringung genießen
(auf eine Gehbehinderung wird Rücksicht
genommen), sachkundig durch die Se-
henswürdigkeiten geführt werden und im
fröhlichen Kreis einige Tage und Abende
verbringen können. Zu dieser Fahrt und zu
allen Veranstaltungen der KAB sind selbst-
verständlich auch Nicht-Mitglieder herz-
lich willkommen. Bei Interesse wenden
Sie sich bitte an einen der unten genannten
Ansprechpartner.
Wenn Sie unsere
wichtige Aufgabe
in der KAB unter-
stützen möchten,
freuen wir uns
sehr, Sie als Mit-
glied begrüßen zu
dürfen. Wir sind
nur so stark und
aktiv, wie wir Mit-
glieder haben.
Informationen zu
Gemeindeleben50 Kolping
dem sozialpolitischen Auftrag der KAB,
bisher geleistete Arbeit mit Beiträgen wie
zur Anerkennung der Erziehungsjahre für
Mütter, Mitbestimmung in Betrieben, den
arbeitsfreien Sonntag und unseren zukünf-
tigen Zielen im Kampf gegen die Altersar-
mut erhalten Sie gern im Anschluss oder
während unserer Veranstaltungen oder per-
sönlich bei
Klaus Herber (Tel. 02236/76 27 96)
Stephan Czubaiko (Tel. 68 46 67)
Josef Bossler (Tel. 63 68 38)
Kolping in Berlin
Kolping - zumindest seine späte
Nachfahrenschaft - ist seit 1923
in Dellbrück bekannt. Noch heute
umfasst die Dellbrücker Kolpingsfamilie
111 Mitglieder, die sich nicht nur auf pfarr-
gemeindlicher Ebene einsetzen, sondern
darüber hinaus mit zahlreichen Aktionen in
das Weltgeschehen eingreifen, wenn sie zur
Unterstützung von Menschen in der Dritten
Welt Brillen oder Kleider sammeln, wenn
sie jedes Jahr aufs Neue für die Priesteraus-
bildung in Kolumbien Spenden in beein-
druckendem Ausmaß zusammen bringen
oder das Mühlheimer Jugendbüro unter-
stützen, das Jugendliche aus der Region
bei der Bewerbung um Ausbildungsplätze
sowie bei der Berufsvorbereitung tatkräftig
fördert.
Ausfl ug in das politische DickichtDoch von alledem ist hier nicht die Rede.
Es war eine kleine Gruppe der Dellbrü-
cker Kolpingsfamilie, die sich im Dezem-
ber 2015 zu einer Reise in die Hauptstadt
aufmachte, eingeladen von Helmut Nowak,
Mitglied des Bundestags für den Wahlkreis
101 (Leverkusen und Köln IV). Schon im
April 2015 hatte er im Rahmen der Mitglie-
derversammlung der Kolpingsfamilie über
seine Tätigkeit im Bundestag berichtet und
dazu ermuntert, das politische Geschehen
in Berlin vor Ort kennen zu lernen. Die
Gemeindeleben 51
Kolping
Dellbrücker Kolping-Mitglieder haben es
getan und feststellen müssen, dass es nicht
ohne Mühe möglich ist, sich durch das poli-
tische Dickicht der Hauptstadt zu schlagen,
obwohl die Rundumversorgung einer Pau-
schalreise die Anstrengungen eines dicht
gedrängten Besuchs- und Besichtigungs-
programms mehr als erträglich gestaltete.
Helmut Nowak (MdB) berichtet aus
seinem Arbeitsalltag in BerlinIm Mittelpunkt der bestens organisier-
ten Reise stand selbstverständlich die
historisch-politische Bildung. So gehör-
te der Besuch des Paul-Löbe-Hauses zum
Pfl ichtprogramm, wo in einem Gespräch
mit Helmut Nowak, der aus seinem Alltag
als Bundestagsabgeordneter berichtete und
zugleich kritische Nachfragen offen be-
antwortete, die sich aus seinem Wahlkreis
oder aus der Bundespolitik ergaben. Da gab
es auch vieles Praktische zu erfahren: Wie
gestaltet sich die Arbeitswoche eines Parla-
mentariers? Wie wirkt sich die Flüchtlings-
welle auf die Verteidigungspolitik aus? Wie
bewältigt man das Leverkusener Brücken-
problem?
Pfl ichtprogramm: Besuch des Deut-
schen BundestagsWeiter ging es in das Zentrum der Macht,
in den deutschen Bundestag. Nicht nur das
Gebäude, auch die bedauerlicherweise not-
wendigen Einlasskontrollen nötigen dem
schlichten Wahlbürger Respekt ab, und
gleichwohl fi ndet er es wohl hergerichtet,
das Gebäude, in dem nicht nur die Parla-
mentarier der Weimarer Republik, sondern
schon die des Kaiserreiches ihr nationales
Tagesgeschäft erledigten.
Es gäbe noch Vieles zu berichten von einer
Reise, die mannigfaltige Eindrücke hinter-
lassen hat. Sei es der Empfang im Verteidi-
gungsministerium, der durch einen Vortrag
bereichert wurde, in dem der Referent nicht
nur die „offi zielle Linie“ vortrug, sondern
gelegentlich - als solche markiert - persön-
Dellbrücker im Paul-Löbe-Haus, einem Funktionsgebäude des Deutschen Bundestags im
Berliner Regierungsviertel.
Gemeindeleben52 Kolping
liche Einschätzungen zum
Besten gab, und das ange-
sichts der Entsendung von
Streitkräften zur Aufklä-
rung über dem IS-Gebiet.
So funktioniert Demokra-
tie!
Dunkle Vergangenheit:
das Stasi-Untersu-
chungsgefängnis HohenschönhausenWie Demokratie nicht funktioniert, konn-
ten die Reiseteilnehmer in Hohenschön-
hausen erfahren, einem Untersuchungs-
gefängnis der Stasi. Unmittelbar in Berlin
gelegen und doch weiträumig abgeriegelt
von dem Rest der Stadt, wurden hier bereits
unmittelbar nach Kriegsende „politische
Gefangene“ untergebracht. Geführt von ei-
nem ehemaligen Insassen der Anstalt, Tho-
mas Raufeisen, der auf eher unspektakuläre
Weise mit der Erklärung der perfi den Me-
chanismen der Haft sein eigenes Schicksal
verband, der als Sohn eines Stasi-Spions
aus der Bundesrepublik in die DDR gelang-
te, um dort über Jahre festge-
halten und in Haft genommen
zu werden, wurden die dikta-
torischen Seiten des Regimes
in ihrer ganzen Tragik für den
einzelnen Betroffen vor Au-
gen geführt.
Aus der Geschichte lernenWenn einer eine Reise tut,
dann kann er was erzählen.
Dieses alte Sprichwort
bewahrheitet sich immer
wieder aufs Neue. Denn
erzählen kann der Reisen-
de aufgrund seiner Eindrü-
cke, seiner neuen, seiner
bildenden Erfahrung. So
kommen auch die Dellbrü-
cker Kolping-Mitglieder
gebildet zurück. Einsichten
in das Funktionieren der Demokratie hat
sie ihnen ebenso geboten wie Einsichten in
die fatalen Folgen nicht gelingender Demo-
kratie. Nur wer die Abgründe kennt, in die
Gesellschaften geraten können, wird die
Errungenschaften einer parlamentarischen
Demokratie zu schätzen wissen, die sich
transparent zeigt.
Hawo Berg
Die vollständige Fassung des Reiseberichts
ist abrufbar auf der Homepage der Kol-
pingsfamilie Dellbrück:
www.kolping-koeln-dellbrueck.koeln
Gemeindeleben 53
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Gemeindeleben 55
Familienbuch Dellbrück
Taufen
11.10. Mijo Mikajevic11.10. Svea Gensel25.10. Leon Bender25.10. Leevke Rühlemann25.10. Ella Henkenmeier31.10. Marlon Schmitz31.10. Jan Engels31.10. Leonie Schmitz15.11. Philipp Kutz15.11. Gustaf Wehry15.11. Fabian Zamboni19.12. Sofi a Dreydoppel09.01. Laura Rettinger09.01. Daisy Wanjiru Ngige
Einträge im FamilienbuchSt. Joseph und St. Norbert
Diamantene Hochzeit
Anna und Heinz Gilles
Verstorbene
16.09. Brigitte Breuch, 66 Jahre21.09. Josef Schumacher, 91 Jahre23.09. Hans Meyer, 79 Jahre01.10. Ulrich Jaschinski, 77 Jahre05.10. Rita Dilsen, 77 Jahre 12.10. Margareta Kröll, 85 Jahre13.10. Hermann Strack, 82 Jahre24.10. Ingrid Celestin, 72 Jahre30.10. Paul Rohlmann, 93 Jahre31.10. Ingeborg Regler, 90 Jahre01.11. Walter Kolhagen, 90 Jahre12.11. Anna Becker, 88 Jahre13.11. Maria Arldt, 86 Jahre20.11. Josef Becker, 83 Jahre22.11. Paul Wehler, 87 Jahre25.11. Richard Breuer, 82 Jahre26.11. Theresia Beckers, 75 Jahre02.12. Sigrid Kluge, 86 Jahre03.12. Maria Werheit, 96 Jahre29.12. Maria Simon, 88 Jahre13.01. Otto Döpper, 89 Jahre13.01. Elisabeth Klemmer, 89 Jahre
Falls Sie in dieser Rubrik „Familienbuch“ nicht genannt werden möchten, teilen Sie
dies bitte der Redaktion oder dem Pastoralbüro vor Redaktionsschluss mit.
Geburtstage75 Jahre:01.10. Margaretha Schlimbach04.10. Helga Heuser06.10. Konrad Barche07.10. Horst Arnold10.10. Margarete Burgmer15.10. Wilhelm Plum16.10. Marianne Elsen
>>>
17.10. Franziska Knoll18.10. Dr. Horst Beisl18.10. Anita Martin21.10. Helga Fricke23.10. Matthias Varnhagen26.10. Maria Breuninger27.10. Heide Falkenberg28.10. Hannebärbel Klapper
>>>
Gemeindeleben56 Familienbuch Dellbrück
30.10. Hannelore Barche30.10. Ellen Müller31.10. Bernhard Frech03.11. Magdalena Haas03.11. Alexander Reilender08.11. Konrad Sinzenich09.11. Karola Fahrian16.11. Uda Hering16.11. Hans Köhler20.11. Ingrid Baumann26.11. Ilse Höhn27.11. Wilhelmine Brandt28.11. Hans Albert Koschel02.12. Johann Stadler03.12. Christine Breidenbach05.12. Aurea Dapena Fernandez07.12. Karin Dübel09.12. Margarete Hübner15.12. Erika Davis15.12. Annegret Fischer19.12. Margarete Hardt22.12. Marianne Crnadak22.12. Stephan Vosen22.12. Arnold Willekens25.12. Horst Braun01.01. Elisabeth Wilhelm05.01. Cäcilie Mallmann
80 Jahre:09.10. Helga Lauterbach13.10. Josefi ne Garska05.11. Franz-Erich Tillmann13.11. Elisabeth Weiß23.11. Margarete Seifert05.12. Christine Siebner07.12. Hildegard Bund16.12. Hannelore Emmerich17.12. Michel Nosbüsch19.12. Anna-Maria Freitag22.12. Johann Röhrig29.12. Annelore Paulmann08.01. Josef Brünagel13.01. Elisabeth Buschmann
85 Jahre:02.10. Cäcilia Biergans03.10. Waltraud Jansen12.10. Therese Herbrecher29.10. Katharina Kreß30.10. Anna Luise Jahn06.11. Ingeborg Kampe25.11. Anna Hermanns27.11. Johann Beyers14.12. Willi Müller15.12. Theodor Schlimbach19.12. Margot Vette20.12. Marlene Hamm27.12. Jakob Otten27.12. Therese Schmidt29.12. Manfred Göres03.01. Johannes Stüber
90 Jahre:27.10. Gerda Paas29.10. Maria Sofi e Loithmann03.11. Josef Glahe21.11. Gerta Dott05.12. Lieselotte Mutz14.12. Anna Peffgen20.12. Christine Schäfer31.12. Maria Meurer13.01. Gertrud Krutsch
91 Jahre:02.11. Erna Volkmer08.11. Anna Bretz27.11. Dr. Anneliese Matern
92 Jahre:27.10. Edmund Galert22.11. Anna-Maria Schmitz28.12. Ida Schiefer31.12. Luise Dörper07.01. Franz Sienz09.01. Frieda Siebertz
Gemeindeleben 57
Familienbuch Holweide
93 Jahre:11.10. Rudolf Müller29.10. Paula Steinhausen22.11. Josef Pelzer01.12. Dr. Margareta Schwickerath
94 Jahre:17.10. Katharina Schwamborn19.11. Elisabeth Hofbauer19.11. Elizabeth Roeber-Borek21.11. Eduard Wölk13.01. Josef Höntgesberg14.01. Hubert Leufgens
95 Jahre:14.11. Edith Rossmann01.12. Gertrud Hildebrandt31.12. Luzia Knipscher
96 Jahre:18.11. Käthe Conen21.11. Maria Barbara21.11. Anna Maeckel
Einträge im FamilienbuchSt. Mariä Himmelfahrt und St. Anno
Taufen
18.10. Johannes Blauth18.10. Diego Schmidt08.11. Destin Eromosele08.11. Dorothy Eromosele06.12. Johann Bednarz06.12. Julian Gladisch06.12. Jolien Zörner
Trauungen
09.10. Klaus Bensberg und Ramona Hefl er17.10. Dennis Wegner und Kristina Müller20.11. Michael Müller und Caroline Leschitzki
25.08. Marlies Kockert, 69 Jahre24.09. Bernhard Kempkowski, 54 Jahre26.09. Franz Kanzler, 80 Jahre13.10. Josef Goletz, 85 Jahre16.10. Elisabetha Reinhardt, 92 Jahre18.10. Eleonore Bell-Stocksiefen, 87 Jahre
19.10. Karin Mertens, 57 Jahre22.10. Alfred Siekmann, 88 Jahre04.11. Johann Fleischer, 50 Jahre07.11. Paul Kreuter, 83 Jahre12.11. Reiner Schön, 65 Jahre13.11. Hedwig Gerner, 85 Jahre
15.11. Lieselotte Schmitz, 74 Jahre16.11. Rosel Brunnett, 84 Jahre23.11. Peter Lintermann, 83 Jahre27.11. Christine Ramermann, 85 Jahre28.11. Theodora Heidkamp, 90 Jahre03.12. Theodor Fischer, 85 Jahre12.12. Gisela Berresch, 71 Jahre11.12. Irene Denis, 83 Jahre19.12. Maria Hildermann, 87 Jahre24.12. Franz Buschmeier, 74 Jahre31.12. Giuseppe Burgio, 65 Jahre
Verstorbene
Gemeindeleben58 Familienbuch Holweide
Geburtstage
75 Jahre:05.10. Irmgard Cirotzki08.10. Nandor Teleki10.10. Gertrud Schmitz11.10. Antonie Müller12.10. Antonio Pereira da Cruz16.10. Matthias Gandelheidt23.10. Cäcilie Breitscheidel25.10. Heinrich Warsitz01.11. Gerda Honrath04.11. Wilhelm Nachtsheim04.11. Ingeborg Siewert06.11. Sigrid Gigga10.11. Christel Dick13.11. Gerhard Wiesenthal23.11. Rosemarie Nimz28.11. Marita Fahn09.12. Josef Bätzgen10.12. Norbert Nowack14.12. Christa Jacobs20.12. Maria Jaruszewski22.12. Adelheid Bossler29.12. Dieter Schnitzler29.12. Rosemarie Seywert02.01. Marita Lötzerich02.01. Margarete Schweer06.01. Hermann Hilger11.01. Renate Joseph
80 Jahre:06.10. Mechthild Keller16.10. Ingrid Ruppersberg31.10. Margarete Hucklenbroich01.11. Elisabeth Rudolf03.11. Gerda Brandt03.11. Maria Nitkewitz19.11. Franziska Morawietz19.11. Katharina Staudt03.12. Rudolf Jany06.12. Sibilla Wollenweber14.12. Elsbeth Schlömer25.12. Marianne Behrend
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25.12. Pauline Speyer02.01. Karola Kanzler02.01. Ljubica Vehar05.01. Gerti Jacobs 85 Jahre:15.10. Katharina Pütz27.10. Sibylla Michalek06.11. Rosa Agnes Kopietz17.11. Grete Hoos20.11. Norma Steffens29.11. Elisabeth Krings30.11. Gisela Worringen02.01. Christel Eßer03.01. Ilse Nussbaum
90 Jahre:03.11. Peter Herchenbach17.11. Mathilde Hörner26.11. Hildegard Jaegers06.12. Gisela Bilstein10.01. Hans Weber12.01. Marianne Weyer
91 Jahre:19.10. Margot Hellberg30.10. Anneliese Therstappen18.11. Johann Gier01.12. Danuta Paulhoff
92 Jahre:09.10. Pauline Gnieser27.10. Luzia Kranüchel19.11. Theodor Kraus
93 Jahre:08.12. Maria Schwark
95 Jahre:04.11. Gertrud Mundorf
99 Jahre:25.12. Ferdinand Schmitz
Gemeindeleben 59
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Woche für das Leben Gemeindeleben62
Caritas
aktuell
Caritas
Caritas
aktuell
Ökumenische Flüchtlingshilfe
Seit ca. anderthalb Jahren sind mittlerwei-
le ca. 200 Menschen in der Ökumenischen
Flüchtlingshilfe aktiv und kümmern sich
um mehr als 600 Flüchtlinge in Dellbrück
und Holweide.
• Sie arbeiten mit in der Basisversor-
gung, wenn es um Kleidung und
Nahrung geht.
• Sie begleiten Flüchtlinge zu Behörden
und Ärzten, kümmern sich um Kita-
plätze und helfen bei der Einschulung.
• Sie arbeiten im Bereich der Sprachför-
derung, leisten Hilfe bei den schuli-
schen Hausaufgaben und organisieren
bzw. vermitteln Sprachkurse ebenso
wie Einzelunterricht.
• Sie helfen bei Umzügen und bei der
Wohnungssuche.
• Sie übernehmen Patenschaften für
Babys („Pampers-Patenschaft“) sowie
für Kinder und Jugendliche, die an
Angeboten der Zirkusfabrik und der
örtlichen Sportvereine teilnehmen.
• Sie machen selbst Angebote in den
Bereichen Freizeit und Kultur.
Kontakt:
oder [email protected]
Kleiderkammer Holweide
Die Kleiderkammer Holweide in der
Schnellweider Straße 38 hat im Januar ihre
Öffnungszeiten erweitert. Zusätzlich wird
nun gut erhaltene Kleidung am ersten und
dritten Mittwoch im Monat angenommen
und abgegeben, und zwar in der Zeit von
17:30 - 19:30 Uhr. Die bisherigen Zeiten
montags von 9:00 bis 11:00 Uhr (nur Abga-
be) sowie dienstags von 9:00 bis 11:00 Uhr
(Abgabe und Annahme) bleiben bestehen.
Kleiderkammer Dellbrück
Die Kleiderkammer Dellbrück ist umgezo-
gen und befi ndet sich nun in den Kellerräu-
men von St. Norbert in der Kopischstraße.
Die Zeiten für Abgabe und Annahme blei-
ben zunächst unverändert: dienstags und
donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr.
Eine Übersicht aller
Kleiderkammer-Öffnungszeiten
fi nden Sie auf der nächsten Seite.
Gemeindeleben 63
Caritas-Wegweiser
Caritas-Wegweiser
Caritas-Sprechstunde von Pastoralreferent Michael MombartzMO 15:30 - 16:30 Uhr, Schnellweider Straße 4, Tel. 63 25 49DO 15:00 - 16:30 Uhr, in der Kindertagesstätte St. Norbert, Kopischstr. 4a, Tel. 68 47 18
Sozialsprechstundein der Kindertagesstätte St. Norbert, Kopischstr. 4a, Tel. 68 47 18DO 9:00 - 11:00 Uhr Frag doch malKopischstraße 6, Tel. 68 12 48, Sprechstunde:MI 15:00 - 17:00 Uhr
Kölsch HätzKopischstraße 6, Tel. 680 63 53, Sprechstunden:DI 15:30 - 17:30 UhrDO 10:00 - 12:00 Uhr
Hausaufgabenbetreuung für GrundschulkinderPiccoloministr. 528, Tel. 60 86 68 40, [email protected] 14:30 - 16:30 Uhr
KleiderkammernSchnellweider Str. 38Annahme MO 9:00 bis 11:00 Uhr MI (1.+3.) 17:30 bis 19:30 UhrAusgabe DI 9:00 bis 11:00 Uhr MI (1.+3.) 17:30 bis 19:30 Uhr
Ökumenischer HospizdienstThurner Str. 105a, Tel. 16 90 64 88, Sprechstunde:DI 10:00 - 12:00 Uhr
Lebensmittelausgabe Dellbrück / Holweide MO 15:00 - 17:00 Uhr in HolweideDO 15:00 - 17:00 Uhr in Dellbrücknach vorheriger Anmeldung in der Caritas-Sprechstunde von Pastoralreferent Mombartz
Lebensmittelsammlungen Dellbrück / Holweide2./3. April 2016 7./8. Mai 2016 4./5. Juni 2016 2./3. Juli 2016Zu diesen Terminen können Lebensmittel vor und nach allen Gottesdiensten in unseren Kirchen abgegeben werden. Außerdem können Lebensmittel auch zu den Öffnungszeiten in den Pastoralbüros abgegeben werden.Die gespendeten Lebensmittel werden montags und donnerstags während der Ausgabe an Bedürftige aus Dellbrück und Holweide verteilt.
Kopischstraße 8unter der Sakristei St. Norbert, neben dem
Kindergarten
Annahme DI + DO 10:00 bis 12:00 UhrAusgabe DI + DO 10:00 bis 12:00 Uhr
Gemeindeleben64 Wir sind für Sie da
Katholische öffentlicheBüchereien
St. JosephÖffnungszeiten:SO: 10:00 - 13:00 UhrDI: 12:45 - 14:30 Uhr MI: 15:00 - 18:00 UhrDO: 10:00 - 12:00 UhrFR: 15:00 - 16:30 UhrSA: 10:30 - 12:00 UhrTel.: 16 95 40 98 (in der Öffnungszeit)[email protected]. buecherei-dellbrueck.dewww.facebook.com/koebdellbrueck
St. Mariä HimmelfahrtÖffnungszeiten:SO: 10:00 - 12:00 UhrDI: 9:00 - 10:00 Uhr MI: 18:00 - 19:00 UhrTel.: 92 23 06 20 (in der Öffnungszeit)[email protected]
St. Anno / BücherwurmÖffnungszeiten:SO: 11:00 - 12:00 UhrDI: 15:30 - 17:30 Uhr DO: 15:30 - 17:30 Uhrkontakt@bücherwurm-holweide.dewww.bücherwurm-holweide.de
KatholischeKindertagesstätten
St. JosephThurner Straße 851069 KölnDaniela Den Haese
Tel.: 68 17 [email protected]
St. NorbertKopischstraße 4a51069 KölnHeidi Haas
Tel.: 68 58 [email protected]
St. Mariä HimmelfahrtMaria-Himmelfahrt-Straße 151067 KölnRuth Greis
Tel.: 63 04 [email protected]
St. AnnoPfarrer-Weber-Weg 951067 KölnJennifer Löwenbrück
Tel.: 63 01 [email protected]
Netzwerk Katholisches Familienzent-rum Dellbrück / HolweidePfarrer-Weber-Weg 951067 KölnTel.: 60 85 [email protected]
Präventionsbeauftragte
im SeelsorgebereichPetra TschunitschThurner Str. 4, 51069 Köln Tel: 0160 96603417 [email protected]
Gemeindeleben 65
Wir sind für Sie da
Pastoralbüros
Zentrales Pastoralbüro
für den Kirchengemeindeverband Dellbrück / Holweide Schnellweider Straße 4, 51067 Köln Tel.: 63 25 49 Fax: 63 99 49 [email protected] www.gemeindeleben.info Bankverbindung: KKG St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno IBAN: DE 92 3705 0198 0030 3123 26 Öffnungszeiten: MO 9-11 Uhr und 16-18 Uhr DI 9-11 Uhr und 16-18 Uhr MI 9-11 Uhr und 16-18 Uhr DO 9-11 Uhr und 16-18 Uhr FR 9-11 Uhr
Pastoralbüro Dellbrück
Thurner Straße 2, 51069 Köln Tel.: 68 87 79 Fax: 68 27 05 [email protected] www.gemeindeleben.info Bankverbindung: KKG St. Joseph und St. Norbert IBAN: DE 02 3705 0198 0002 4321 69
Öffnungszeiten: MO 9-11 Uhr DI 9-11 Uhr und 16-18 Uhr MI geschlossen DO 9-11 Uhr und 16-18 Uhr FR 9-11 Uhr
Ihre Ansprechpartnerinnen in beiden Pastoralbüros sind: Doris Kühler, Susanne Rau, Monika Soltysiak, Ulrike Strohbach
Gemeindeleben66 Unsere Seelsorger
Pfarrer Bernd-Michael Fasel, Dechant Schnellweider Straße 4, 51067 Köln Tel.: 63 67 396 mit Sicherheit zu erreichen: dienstags 16-17 Uhr im Pastoralbüro Dellbrück donnerstags 17-18 Uhr im Pastoralbüro Holweide [email protected]
Kaplan Michael Eichinger Suitbertstraße 15, 51067 Köln Tel.: 88 87 99 98 [email protected]
Pfarrer Franz Josef Wimmer, Pfarrvikar Thurner Straße 2, 51069 Köln Tel.: 68 00 91 88
Pastoralreferent Michael Mombartz Thurner Straße 2, 51069 Köln Tel.: 68 08 767 [email protected]
Diakon Roland Tschunitsch Thurner Straße 2, 51069 Köln Tel.: 680 17 67 [email protected]
Pastoralreferentin Candida Nunziante-Sebastian Schnellweider Straße 4, 51067 Köln Tel.: 63 67 394 [email protected]
Diakone mit Zivilberuf:Ulf Bettels Tel.: 0170 55 13 329Dr. Heinz Peter Emmerich Tel.: 85 51 95Johannes Schmitz Tel.: 0151 18 01 35 91
Gemeindeleben 67
St. MariäHimmelfahrt
St. Joseph
St. Norbert
Gottesdienstordnung
Samstag
16:15 J Rosenkranzgebet
16:30 J Beichtgelegenheit
17:00 J Vorabendmesse
17:45 MH Beichtgelegenheit
18:15 MH Vorabendmesse
Sonntag
8:45 N Messfeier
10:00 MH Familienmesse
11:15 J Familienmesse
19:00 MH Messfeier mit Kelchkommunion
Montag
17:00 J Rosenkranzgebet
18:00 WS Messfeier
Dienstag
9:00 MH Messfeier
17:15 J Rosenkranzgebet
18:00 J Abendlob / Vesper
Mittwoch
8:15 MH Morgenlob / Laudes
9:00 MH Messfeier
17:15 J Rosenkranzgebet
18:00 J Messfeier
Donnerstag
9:00 J Messfeier
17:00 J Rosenkranzgebet
Freitag
9:00 N Messfeier
17:00 J Rosenkranzgebet
17:15 MH Rosenkranzgebet
18:00 MH Messfeier
J = Pfarrkirche St. Joseph, Dellbrücker Hauptstraße
MH = Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Schnellweider Straße
N = Kirche St. Norbert, Kopischstraße
WS = Kapelle der „Weißen Schwestern“, Thielenbrucher Allee 29