Jahrgang 4, Ausgabe 7Juni 2009
anlage wurde dannvom damaligenBalling abgesegnetModell aus Stahlund Holz (Laufwerk,gefertigt.
Die Geschichte zum Titelbild
Das Modell des SPz MARDERist der Blickfang im Eingangs-bereich des Museums in Wildf-lecken.Doch von wem wurde er ge-baut? Wie kam es überhauptzum Bau und wer hat das Mo-dell gebaut?Hier die Geschichte zum Titel-bild.
Über 1.500 Arbeitsstunden hattenStabsunteroffizier Klaus Hoffmannund die beiden Gefreiten GerhardZenk und Karl Lange geklebt,gelötet, genietet und geschweißt,bis das 136cm auf 60cm großeAushängeschild der 2. Kompaniedes Panzergrenadierbataillon 352(später 2./351 und 5./ 352) fertigwar. Die 6 m2 verarbeitetes Blech
Der neue BlickfangKompaniegebäude.
und die 3,5 kg Lötzinn lassen denPanzer genau 27,7t weniger aufdie Waage bringen als seingroßer Bruder, der Schützen-panzer ( MARDER A 1) mit seinen28,2t Gefechtsgewicht.Geboren wurde diese Idee vomdamaligen KompanietruppführerUdo Straub und vom stell-vertretenden Zugführer RichardPörtner. Während Straub dieRealisierung aus Stahlblech vor-schlug wollte Pörtner das Modellganz aus Holz bauen. Im Rahmeneiner Dienstbesprechung zurGestaltung der Kompanieaußen-
Nachdem dieErstellung ihres400,— DM zur Verfügunghatte, gingen dieviel Energie answurde das EngagementDienst stark getrübt,
Seite 2
Erster Fototermin
dann der Vorschlagdamaligen Spieß Heinz
abgesegnet und das(Wanne u. Turm)
(Laufwerk, Kette)
die äußerst diffizilen Kleinteileging. Fast aufgeben wollten dieSoldaten bei der Arbeit an denKetten, da allein eine Kette aus182 Gliedern besteht. Manchmalwar auch die Dienstbelastung sogroß, dass die drei Freizeitmodell-bauer ihre wenigen freien Stun-den gerne für etwas anderes ver-wandt hätten. Aber die Fertig-stellung bis zur Kompaniebesich-
Die Geschichte zum Titelbild
Blickfang vor dem
stellung bis zur Kompaniebesich-tigung wollten sie schaffen.Also ließ man sich für ein paarBereitschaftdienste mehr einteilenund schaffte die Fertigstellungrechtzeitig.
Kompanie zurihres Maskottchens
Verfügung gestelltdrei Soldaten mit
ans Werk. HäufigEngagement nach
getrübt, wenn es an
Auftrieb gab die Bereitschafteiniger Material kostenlos zurVerfügung stellten. Dafür warendie Modellbauer besondersdankbar.
2
für die Bundeswehrzeitschrift HEER mit den drei Erbauern
Meine Kameraden,
liebe Freunde des ehemaligenPanzergrenadierbataillons 352,beii unserer diesjährigen Haupt-versammlung am 6. März im„Goldenen Roß“ konnten wir, wasdas Vereinsleben betrifft zwar einepositive Bilanz ziehen, aber wasunser besonderes Interesse imAußenbereich angeht sieht esleider nicht so gut aus.
Zur Konversion der Kaserne gibtes zur Zeit nichts Neues zu
Für unsere Kameradschaftdeutet dies, dassganz auf denunserer militärgeschichtlichenSammlung inschränken und auchunseren umfangreichenaus Mellrichstadtflecken verlagernDazu passt ganzunsere Vorstandsitzungunseren Stammtischunserem Traditionsgebäudein Wildfleckenhoffe dann etwas
Unser Verein im 5. Jahr seit der GründungGerd Höhn – Aus der Sicht eines Vorsitzenden
es zur Zeit nichts Neues zuberichten. Hier laufen zwar Ver-handlungen mit möglichenInvestoren, aber ein Ergebnis liegtnoch nicht vor. Hier kann man nurhoffen, dass die Bundesanstalt fürImmobilienaufgaben (BIMA) baldaus der Pflicht ist, denn diese hatbis jetzt nur für Negativschlag-zeilen gesorgt. Ein Beispiel dafürist die Übergabe des ehemaligenOffizierheims an das TechnischeHilfswerk mit der Zusicherung diebenötigten Garagen mit anzu-bauen, obwohl in der danebenliegenden Kaserne entsprechendeGebäude ohne den Einsatz vonSteuergeldern verfügbar sind. Hierkann man nur hoffen, dass dieFinanzkrise beim Bund ähnlich zuBuche schlägt wie bei der StadtMellrichstadt, die das fertigeKonzeptt Stadtmuseum/ Gar-
hoffe dann etwasAussagen zu unserenmachen zu können
Der Außenbereich unseresWildflecken.
Leider ist die Negativlistebisher aufgezähltenEnde. Der Vandalismusserne und in dengreift weiter rasantBeispiel bietet dasder Panzerwaschanlage
Seite 3
Konzeptt Stadtmuseum/ Gar-nisonsmuseum auf Grund deraktuellen Finanzlage (starkerRückgang der Gewerbesteuer)wohl für einige Zeit auf Eis legenmuss.
Planungen für das Museumskonzept
der PanzerwaschanlageSeite 11)Dass es auch andershat der Besuchstandschaft amKameradschaft derzergrenadiere gezeigtBericht Seite 5 )Besonders diewendung des dortigenOffizierheims hätteals Vorbild dienenleider hat die BIMAin dieser Richtungverhindert.
Kameradschaft be-dass wir uns zur Zeit
weiteren Aufbaumilitärgeschichtlichen
Wildflecken be-auch weitere Teile
umfangreichen FundusMellrichstadt nach Wild-
verlagern müssen.ganz gut , dass wir
Vorstandsitzung undStammtisch am 13.Mai in
Traditionsgebäude 590durchführen. Ichi
etwas mehr positive
Gerd Höhn überreicht die Chronik anReiner Dehler, dem 1.Vorsitzenden derEberner Kameraden
Eine Gelegenheit sich selbst einBild von der Lage vor Ort machen
Unser Verein im 5. Jahr seit der GründungAus der Sicht eines Vorsitzenden
etwas mehr positiveunseren Vorhaben
können.
unseres Museums in
Negativliste mit demaufgezählten noch nicht zu
Vandalismus in der Ka-den Außenanlagen
rasant um sich. Eindas derzeitige Bild
Panzerwaschanlage. ( siehe
Bild von der Lage vor Ort machenbietet sich am 27. Juni im Rahmenunseres Ehemaligentreffens inMellrichstadt. Dort bieten wir eineInformationsrundfahrt mit Bus überden Übungsplatz, Standortschieß-anlage und in der Kaserne an.Näheres Seite 25.Auch auf höherer Ebene läuft somanches ab , was uns ehemaligenund aktiven Soldaten nur schwerzu vermitteln ist. Insbesondereunsere Bundesmarine ist hier zurZeit besonders betroffen. Schonder unverständliche Einsatz vorder Küste des Libanon zurVerhinderung von Waffen-schmuggel mit den starken Ein-schränkungen und Auflagen fürdie Überprüfungsmöglichkeitendurch unsere Soldaten, bei einernicht überwachten offenen
3
Panzerwaschanlage. ( siehe
anders laufen kannBesuch unserer Vor-
14. April bei derder Eberner Pan-gezeigt. ( siehe
die weitere Ver-dortigen ehemaligenhätte Mellrichstadt
dienen können. AberBIMA alle Ansätze
Richtung von Anfang an
Landgrenze zu Syrien, musste fürmitdenkende Außenstehende alsFarce wirken. Auch der Einsatzder Marine zur „Abschreckung“von Piraten vor der KüsteSomalias lässt leider wenigEntschlossenheit und zielge-richtetes Handeln unserer Ver-antwortlichen erkennen. ( sieheBericht Seite 18 )Nun aber zu einigen positivenAspekten:Unsere Kameraden vomPzGrenBtl 391 haben sich am 5.März im Rahmen eines Appells in
Fortsetzung nächste Seite
ihrer Garnisonsstadt BadSalzungen zusammen mit demPanzerbataillon 393 in den Ein-satz in Afghanistan verab-schiedet. Auch ihnen wünschenwir Erfolg und eine gesundeHeimkehr.Auch die Anforderung Großgerät(SPz Marder, PzJg Jaguar, MTWM113 und PzH M109 ) ist aufgutem Weg und grundsätzlichgenehmigt.Die geforderten Auflagen –Erstellung eines Grobkonzepts
und einer detailliertenfür die militärgeschichtlichenSammlungen dertur Wildfleckenmit dem militärgeschichtlichenForschungsamt inerfolgt und diePapiere könnenDienstweg nachwerden.
Nun wünsche ichund Lesefreudeunseres 7. Kuriers
Fortsetzung von Seite 3
EINLADUNGEINLADUNGzur Friedenswallfahrt am Samstag, 19. September 2009
Liebe Kameradinnen und Kameraden,die Soldatenkameradschaft Ostheim lädt zur die Soldatenkameradschaft Ostheim lädt zur traditionellen Friedenswallfahrt des BSB-Kreisverbandes Fränkische Rhön/ Rhön-Grabfeldein.Die Stadt Ostheim, sowie die Kameradschaft würden sich freuen, euch in Ostheim begrüßen zu dürfen.
Geplantes Programm:13:30 h Aufstellung im Schlösschen14:00 h Ökumenischer Feldgottesdienst oberhalb der Kirchenburg (bei schlechtem Wetter in der Kirche)Anschließend Totenehrung am Ehrenmal im Friedhof.Einleitendes Gebet Worte zum Gedenken der EhrengästeKranzniederlegung
Seite 4
detaillierten Anweisungmilitärgeschichtlichen
der Kommandan-in Abstimmung
militärgeschichtlichenin Potsdam - istdie geforderten
können nun auf demnach Bonn gesandt
ich viel Interessebeim Studieren
Kuriers.
Mit kameradschaftlichen Grüßen,Ihr Gerhard Höhn
EINLADUNGEINLADUNGzur Friedenswallfahrt am Samstag, 19. September 2009
Choral „Ich hat einen Kameraden“ (Musikkapelle)Danach Aufstellung der Abordnungen
, sowie die Kameradschaft würden
Danach Aufstellung der Abordnungen Mit Marschmusik zurück zur Markthalle im Schlösschen zum kameradschaftlichem Beisammensein.
Anmeldung: Soldatenkameradschaft Ostheim v. d. Rhön , Niklausgasse 2, 97645 Ostheim v. d. Rhön, Tel.: 09777/1365 bis 06.06.2009 an 1. Vorsitzenden Hans-Peter Amthor
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Hans-Peter Amthor Ulrich Waldsachs1. Vorsitzender 1. Bürgermeister
4
Wie in der Jahresplanung 2009terminiert, wurde unser Antritts-besuch in Ebern am Dienstag,dem 14. April 2009 durchgeführt -geplant und organisiert wurde ervon Stabsfeldwebel a.D. SiegbertDiemer.
uns anschließendKasernenrundgangesen.
Begrüßungsfoto vorKaserne
Abordnung der „KFG“ besucht die Kameradschaft der ehemaligen Eberner Panzergrenadiere 101 / 103
von Oberstabsfeldwebel a.D. Walter Kirchen
Gegen 10:15 Uhr traf man sich aufdem Soldatenheim-Parkplatz inMellrichstadt. Der Weg führte dieAbordnung der KFG zuerst nachBad Königshofen.Hier wurde das Museum fürGrenzgänger in Augenschein ge-nommen, um eventuell noch An-regungen für die eigene Muse-umskonzeption in Mellrichstadt zugewinnen.
Der schleichendesubstanz an undbäuden war nichtund das DrumherumNatur wieder zurückuns einen gutenverschaffen, wiein der Kaserneaussieht, wennbis dahin gefunden
Eingang ehemaliges
Abordnung der KFG
Das Museum wurde 2006 er-öffnet, es versteht sich als außer-schulischer Lernort mit einemerlebnis- und handlungs-orientierten Programmangebot.Pünktlich um 12:45 Uhr konnteuns Hauptfeldwebel a.D. ReinerDehler, der 1.Vorsitzende derEberner Kameraden vor der ehe-maligen Kaserne begrüßen.Vom Zustand der 2004 ge-schlossen Kaserne konnten wir
Eingang ehemaliges
In der Vergangenheiteinige Motorsportveranstaltungenin der ehemaligenEbern durchgeführt
Kasernenbereich in Ebern
Seite 5
anschließend während einesKasernenrundganges überzeug-
vor der ehemaligen
Seit Dezember 2008 gehört dieKaserne der Stadt Ebern –Investoren sind bisher noch nichtgefunden. Die dazugehörendenSportanlagen sind an dieSportvereine vermietet, bezieh-ungsweise werden die Anlagenden Schulen für den Schulsportüberlassen.
Abordnung der „KFG“ besucht die Kameradschaft der Panzergrenadiere 101 / 103.
von Oberstabsfeldwebel a.D. Walter Kirchen
schleichende Verfall der Bau-und in den Ge-
nicht zu übersehenDrumherum holte sich die
zurück. Wir konntenguten Überblickes in zwei Jahrenim Mellrichstadt
keine Investorengefunden werden.
ehemaliges Kp-Gebäude
Eingang ehemaliges Stabsgebäude in Ebern
Schießstand und Offiziersheimgehören mittlerweile Privat-investoren und können ange-mietet werden.Es ist bedauernswert, dass eineähnliche Lösung für dasOffiziersheim Mellrichstadt nichtmehr zur Debatte steht - oder?
Nach dem Kasernenrundgangwurde im „Alten Offiziersheim“ einImbiss gereicht. Durch dasgemeinsame Schicksal unsererehemaliges Kp-Gebäude
Vergangenheit wurden nurMotorsportveranstaltungenehemaligen Kaserne in
durchgeführt.
Ebern
gemeinsame Schicksal unsererBataillone gab es genügendGesprächstoff.
Eingangsbereich „Alter Offiziersheimmit mit den Wappen der Bataillone
5
Fortsetzung nächste Seite
Zum weiteren Aufenthalt führte unsder 1.Vorsitzende Hauptfeldwebela.D. Reiner Dehler in ihr Vereins-heim - die ehemalige Schule vonEyrichshof.
Eingangsbereich Vereinsheim
Nach dem EintragGästebuch bedankteVorsitzende derleutnant a.D. Gerhardeiner Chronik derPanzergrenadieresondere GastfreundschaftBetreuung bei HauptfeldwebelReiner DehlerKameraden. Ersie zu der hervorragendenrichtung und derstellung ihrer GeschichteDehler seinerseitsfür die Chronik, undfür unsere nochVorhaben ein gutes
Fortsetzung von Seite 5
Das Gebäude gehört ebenfalls derStadt Ebern und dient seitSchließung der Kaserne 2004 denehemaligen Eberner Panzer-grenadieren 101 / 103 und denEhemaligen vom Aufklärungs-bataillon 12 zur Ausstellung ihrerBataillonsgeschichten. Der Vereinhat die ihnen zur Verfügungstehenden Räumlichkeiten gegeneinen geringen Mietzins ange-mietet.
Gemeinsames Erinnerungsfoto
Mit einem AbendessenBiergarten desVierjahreszeitenhofen bei ChristineSalzinger, demPächter-Ehepaarheimes „HausMellrichstadt endeteder KFG.
Ausstellungsraum
der KFG.
Seite 6
Die Chronik der Mellrichstädter
Eintrag in dasbedankte sich der 1.
der KFG Oberst-Gerhard Höhn mitder Mellrichstädter
Panzergrenadiere für die be-Gastfreundschaft und
Hauptfeldwebel a.D.Dehler und seinen
beglückwünschtehervorragenden Ein-der gelungenen Dar-Geschichte.
seinerseits bedankte sichund wünschte uns
noch bevorstehendengutes Gelingen.
Ehe dann die restlichen Kilometernach Mellrichstadt angegangenwurden, richtete der 1. Vor-sitzende Oberstleutnant a.D.Gerhard Höhn noch ein Wort desDankes an Stabsfeldwebel a.D.
Erinnerungsfoto
Abendessen imdes Landhotel -
in Bad Königs-Christine und Volker
dem ehemaligenEhepaar des Soldaten-
Thüringen“ inendete der Ausflug
Dankes an Stabsfeldwebel a.D.Siegbert Diemer, der sich selbstals Fahrer einteilte und denAusflug vorzüglich organisierte.Ein weiterer Dank galt demAutohaus Hippeli aus Nordheim,das uns gratis einen Renault 8-Sitzer für unseren Ausflug zurVerfügung stellte.
6
Mellrichstädter Panzergrenadiere
Michael Krämer vom Umweltamt Rhön-Grabfeld
Udo Straub:Herr Krämer als hauptamtlicheFachkraft für Naturschutz desUmweltamtes Rhön-Grabfeld
Udo Straub:Das Gelände sollNaturschutzgebietwerden. Was istverstehen?
Michael Krämer:Zur Zeit werdenunterlagen fürgebiet nordwestlichzur Ausweisungschutzgebietesstellt. In einem Jahrdann sehen wasworden ist. Ich bin
Der Standortübungsplatz Mellrichstadt als Naturschu tzgebietUdo Straub im Gespräch mit Herrn Michael Krämer
von der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Rhön
Umweltamtes Rhön-Grabfeldzeichnen Sie verantwortlich fürdas Gebiet des ehemaligenStandortübungsplatzes Mellrich-stadt. Die Mitglieder unseres Ver-eins haben ein starkes Interessewas aus den Anlagen der Bun-deswehr wird. Deshalb möchteich mich für diesen Ges-prächstermin bedanken. WelchenNaturschutzrechtlichen Statushat denn der ehemalige Übungs-platz zur Zeit?
worden ist. Ich binsichtlich, nachdemjekte der Nachnutzungscheitert sind, dasweisung als NSG erfolgenSchützenswerte Tierarten,Bayern nur nochwenigen Orten anzutreffenrechtfertigen einenSchritt.
Udo Straub:Ich erinnere michGeburtshelferkrötedenn noch auf dem
Michael Krämer:Der Bestand gingmilitärischen Nutzungzurück. Erst nachdemLandhabitat fürhelferkröte durcheiniger Erdhügel
blau = Vogelschutzgebietrot = FFH – Gebiet
Michael Krämer:Das ehemalige Gelände derBundeswehr umfasst zur Zeit einVogelschutzgebiet und istteilweise als FFH-Gebietausgewiesen. Besonders dieHeidelerche auf den Freiflächenund der Uhu im nordwestlichenBereich sind hier neben anderenseltenen Tierarten besondersschützenswert.
einiger Erdhügelschulgelände verbesserterholt sich derDiese sehr seltenedann nach den ErdkrötenPanzerwaschanlagees uns gelingt, immerdenaufrisse, alsohügel zu schaffen,den Bestand verbessernens ist dieses Bodenhabitatfür den seltenensehr wichtig. DieserLandkreis Rhönnoch auf dem Standortübungsplatz vor.
Seite 7
soll nun in einNaturschutzgebiet umgewandelt
ist darunter zu
werden die Antrags-das „Trocken-
nordwestlich Mittelstreu“eines Natur-zusammenge-
Jahr wird manwas daraus ge-
bin aber zuver-
Udo Straub:Jede Änderung der Nutzungbedeutet auch eine Änderungdes Biotopes. Wie soll dasgeregelt werden?
Michael Krämer:Wir lassen die Freiflächen durcheinen Landwirt aus Mellrichstadtpflegen. So war die große Wieseim westlichen Teil (MTW-Wiese)sehr stark mit Schlehenheckenüberwuchert. Durch die Pflegeleiben die Flächen aber sauber.
Der Standortübungsplatz Mellrichstadt als Naturschu tzgebietUdo Straub im Gespräch mit Herrn Michael Krämer
von der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Rhön-Grabfeld
bin aber zuver-nachdem andere Pro-
Nachnutzung ge-das eine Aus-erfolgen wird.
Tierarten, die innoch an ganzanzutreffen sind,einen solchen
mich an dieGeburtshelferkröte. Gibt es die
dem Gelände?
ging nach derNutzung stark
nachdem wir dasdie Geburts-
durch aufschüttenErdhügel im Fahr-
leiben die Flächen aber sauber.Die gute Zusammenarbeit mit derstaatlichen Fortverwaltungkommt ebenfalls der Natur zuGute. Obwohl der Naturschutz,die Forstwirtschaft und die Jagdimmer getrennt betrachtetwerden müssen.
Udo Straub:Mir ist aufgefallen, das dieWildschweine bereits den Platzeingenommen haben. Was kannman dagegen tun, denn darunterwird sicherlich die Heidelercheund die Geburtshelferkröteleiden?
Michael Krämer:Da gebe ich Ihnen recht. Abersolange die Bestände der der zuschützenden Tiere nichtgefährdet sind, haben wir keinErdhügel im Fahr-
verbessert hatten,Bestand gut.
seltene Tierart leichtErdkröten in der
Panzerwaschanlage ab. Wennimmer wieder Bo-
also lockere Erd-schaffen, können wir
verbessern. Übrig-Bodenhabitat auch
StreifenbläulingDieser kommt im
Rhön-Grabfeld nurStandortübungs-
gefährdet sind, haben wir keinMittel um hier einzuschreiten.Übrigens war ich bei einerBegehung des Südwesthangesin einer Lage, wo ich mich nurpfeifend fortbewegt habe. Dorthatten die Wildschweinewahrscheinlich ihr Wohnzimmer.
Udo Straub:Herr Krämer, vielen Dank für dasGespäch.
7
Wegerich-Schecken-falterim StOÜbPlMellrich-stadt
Geplantes Naturschutzgebiet„Vogelschutzgebiet Mellrich-stadt“, einstweilig sichergestelltGemeinden: Mellrichstadt, Ober-
streu
1. die Flächen infür eine vorgesehenenutzung als „halboffenelandschaft“ bzwgebiet“ zu sichern,
Geplantes Naturschutzgebiet „Vogelschutzgebiet Mellrichstadt“, einstweilig sichergestellt
Ein Bericht von Udo Straub
Die Lebensraumqualität des Standortübungsplatzes Mellrichstadtsamen Trockenstandorten soll gesichert werden. Das Gebiet des Standortübungsplatzes Mellrichstadt (südwestlich von Mellrichstadt) zeichnet sich durch landesweit bedeutsame Artvorkommen und Lebensräume aus. Als besondere Arten sind vor allem die Geburtshelferkröte und die Heidelerche hervorzuheben. Die bedeutenden Lebensräume, insbesondere die Kalkmagerrasen und Trocken-Biotopkomplexe, sollen daher dringend durch gezielte Pflegemaßnahmen gefördert werden. Auf die naturschutzfachlichen Belange sollte bei der militärischen Nutzung, z.B. durch Kennzeichnung von Schutzzonen, besondere Rücksicht genommen werden.
streuGemarkungen: Frickenhausen,Oberstreu, Mittelstreu ssssssssssFläche: 229 hadddddddddddddddVerordnungsdatum: 26.04.2007
Naturraum: Grabfeldgau ddddTK: 5527 Mellrichstadt, 5627 BadNeustadt a.d S. …………………...Natura 2000: 5527-373.05Trockenverbundgebiet Rhön-Grab-feld, 5527-401Standortübungsplatz Mellrichstadt.
gebiet“ zu sichern,
2. einen naturnahen,ungsarmen Ökosystemkommit einem breitenschiedener Lebensräumeeiner bedeutsamenschaft im Naturraumerhalten, zu pflegenmieren,ddddddddddd
3. die Flächenfür eine Vielzahltypischer, teilweisevom Aussterbenund Pflanzenartenstärken bzw. wieder
4. die natürlichenungen der bedeutsamenräume in ihrersetzung und besonderenprägung aufgrund
Seite 8
Standortübungsplatz(Fotoquelle: Google Earth)
Das einstweilig sichergestelltegeplante Naturschutzgebiet„Vogelschutzgebiet Mellrichstadt“umfasst die Fläche des ehe-maligen StandortübungsplatzesMellrichstadt südlich der Kreis-straße NES39. Die Abgrenzungfolgt dabei der Grenze des ge-meldeten Vogelschutzgebietes(SPA-Gebiet) 5527-401 Standort-übungsplatz Mellrichstadt.Die Verordnung legt vorläufig denfolgenden Schutzzweck fest:
prägung aufgrundlangen Nutzungübungsplatz zunachhaltigen Veränderungenschützen. Sss
Frauenschuh
in ihrem Bestandvorgesehene Nach´-
„halboffene Weide-bzw. als „Wildnis-
sichern,
5. einen großflächigen Kalkmager-rasenkomplex mit hohem Arten-reichtum und hoher Struktur-vielfalt zu erhalten,
d
Geplantes Naturschutzgebiet „Vogelschutzgebiet Mellrichstadt“, einstweilig sichergestellt
Ein Bericht von Udo Straub
Standortübungsplatzes Mellrichstadt mit seinen landesweit bedeut-
Das Gebiet des Standortübungsplatzes Mellrichstadt (südwestlich von Mellrichstadt) zeichnet sich durch landesweit bedeutsame Artvorkommen und Lebensräume aus. Als besondere Arten sind vor allem die Geburtshelferkröte und die Heidelerche hervorzuheben. Die bedeutenden Lebensräume, insbesondere die
Biotopkomplexe, sollen daher dringend durch gezielte Pflegemaßnahmen gefördert werden. Auf die naturschutzfachlichen Belange sollte bei der militärischen Nutzung, z.B. durch Kennzeichnung von Schutzzonen, besondere Rücksicht genommen werden.
sichern,
naturnahen, bisher stör-Ökosystemkom-plex
breiten Spektrumi ver-Lebensräume als Teil
bedeutsamen Kulturland-Naturraum Grabfeld zu
pflegen und zu opti-ddddddddddd
sals Lebensräume
Vielzahl naturraum-teilweise seltener und
Aussterben bedrohter Tier-Pflanzenarten zu sichern, zu
wieder herzustellen,d
natürlichen Standortbeding-bedeutsamen Lebens-
Artenzusammen-besonderen Aus-
aufgrund der jahrzehnte-
d6. eine enge Verzahnung vonMagerrasenflächen und Wach-olderheiden mit den lichtenKiefernwaldbeständen zu erhalten,dddddddddddddddddddd7. die Flächen als Trittsteinbiotopeund Biotopvernetzungselementevor allem für wärmeliebende Artenzwischen dem Grabfeld und derRhön zu erhalten sowie alswichtiges ergänzendes Binde- undVernetzungsglied zu den benach-barten Naturschutzgebieten undNatura-2000-Gebieten zu sichernund zu schützen,ssssssssssssss d8. Die Vielfalt, den Artenreichtumund die Schönheit der Landschaftmit dem typischen Mosaik ausGrünlandgesellschaften, naturnah-en Wäldern und zahlreichen dasLandschaftsbild gliedernden und
8
aufgrund der jahrzehnte-Nutzung als Standort-
sichern und vorVeränderungen zu
nn
Landschaftsbild gliedernden undden Ökosystemkomplex bereich-ernden Strukturelementen zu be-wahren und zu entwickeln.
Der StOÜbPl ist bereits Vogelschutz und FFH -Gebiet
Fortsetzung nächste Seite
Die einstweilige Sicherstellung alsNaturschutzgebiet erfolgt auchzum Schutz von Teilbereichen desGebietes von gemeinschaftlicherBedeutung (FFH-Gebiet) „Trock-enverbundgebiet Rhön-Grabfeld“)sowie des Europäischen Vogel-schutzgebietes „Standortübungs-platz Mellrichstadt“
1. Schutzzweck entsprechendden Erhaltungszielen des FFH-Gebietes ist die Erhaltung undWiederherstellung eines günstigenErhaltungszustandes insbeson-dere der Lebensraumtypen: Form-ationen von Juniperus communisauf Kalkheiden und –rasen;
Offenland. Diefachliche Qualitätwird in sehrlungsdichten derdes Neuntöter deutlichVogelarten nachVogelschutzrichtlinie
Der Uhu nutzt
Fortsetzung von Seite 8
Neuntöterauf Kalkheiden und –rasen;Naturnahe Kalk-Trockenrasen undderen Verbuschungsstadien(Festuco-Brometalia) (*besondereBestände mit bemerkenswertenOrchideen) ; Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis,Sanguisorba officinalis).
s2. Schutzzweck entsprechendden Erhaltungszielen desEuropäischen Vogelschutz-gebietes ist die Erhaltung oderWiederherstellung eines günstigenErhaltungszustandes insbeson-dere folgender Vogelarten sowieihrer Lebensräume: Bubo buboUhu, Dryocopus martiusSchwarzspecht, Lanius collurioNeuntöter, Lullula arboreaHeidelerche.Der außergewöhnlich arten- undindividuenreiche Tier- und Pflan-
Der Uhu nutztNahrungshabitat.LaubmischwälderNordwesteil dessind Lebensraumspechts.
Im Jahr 2006 wurdengemeinschaftlichenRegierung von(Höhere Naturschutzbehörde),Bayerischen LandesamtesUmwelt (LfU) und
Uhu
Seite 9
individuenreiche Tier- und Pflan-zenwelt des StandortübungsplatzMellrichstadt ist das Ergebniseiner jahrzehntelangen militär-ischen Nutzung verbunden miteiner extensiven Pflege desGebietes. Die wertgebendenSchutzgüter sowohl für die einst-weilige Sicherstellung desgeplanten NSG als auch für daseuropäische Netz Natura 2000sind die großflächig vorhandenenKalk-Trockenrasen und Wach-olderheiden mit eingestreutenKalk-Pionierrasen, die struktur-reichen, ausgedehnten Lebens-raumkomplexe mit einer engenVerzahnung von Wald und
Umwelt (LfU) undAkademie fürLaufen (ANL)stattung, Strukturdes Gebietes umfassendDie Ergebnisse belegen,Übungsplatz Mellrichstadtwesentlichen KernbereichFFH-Gebietes 5527verbundgebietbildet, wobeiu daseinen rund 65ausschnitt desumfasst. DagegenSPA-Gebiet den230 ha großen ÜbungsplatzDie Kalk-Trockenrasenflächenmäßig bedeutendsten
Die naturschutz-Qualität des Gebietes
sehr hohen Sied-der Heidelerche und
deutlich – beidesnach Anhang I der
Vogelschutzrichtlinie.
das Gebiet als
bensraumtyp des Gebietes.
Hier treten seltene und gefährdeteArten wie Ähriger Blauweiderich(Pseudolysimachion spicatum;Rote Liste Bayern 3), Sand-Esparsette (Onobrychis arenaria;RL By 2), Kreuz-Enzian (Gentiana
Blick vom „Fronhof“ zur „MTW-Wiese
das Gebiet als. Die Laub- und
Laubmischwälder im Nord- unddes SPA-Gebietes
Lebensraum des Schwarz-
swurden in einem
gemeinschaftlichen Projekt dervon Unterfranken
Naturschutzbehörde), desLandesamtes für
und der Bayerischen
RL By 2), Kreuz-Enzian (Gentianacruciata; RL By 3) und sehr seltenBehaarter Arznei-Thymian (Thy-mus pulegioides ssp. carniolicus,RL By 3)
Rotflügelige Schnarrschrecke(Psophus stridulus; RL By 2) oderder Streifen-Bläuling (Polyom-matus damon; RL By 1) auf. AuchGehölze, insbesondere dieSchlehe, sind auf großer Flächevorhanden. Ohne baldige Pflege-
Kreuz-Enzian
9
und der BayerischenNaturschutz indie Artenaus-
Struktur und Gefährdungumfassend kartiert.
belegen, dass derMellrichstadt einen
Kernbereich des5527-373 Trocken-
Rhön-Grabfelddas FFH-Gebiet nur
ha großen Teil-Übungsgeländes
Dagegen umfasst dasden gesamten, rund
Übungsplatz.Trockenrasen bilden den
bedeutendsten Le-
vorhanden. Ohne baldige Pflege-maßnahmen wäre daher mit einerraschen Gehölzsukzession zurechnen.
Blick vom „alten Sprengplatz“ RichtungOberstreu: Alte Baumbestände undsehr alte Wachholderbestände .
Der Standortübungsplatz als Naturschutzgebiet?Eine Betrachtung von Udo Straub
Bei einem Gespräch mit derunteren Naturschutzbehörde habeich von der Maßnahme, den ehe-maligen Standortübungsplatz Mell-richstadt als Naturschutzgebietauszuweisen, erfahren. Ein Grundnoch in der gleichen Woche, EndeApril, eine Begehung des mittler-weilen als FFH-Gebiet ausgewies-enen Platzes einen Besuch abzu-statten. Hatte ich doch seit 1995keinen Fuß mehr auf diesen Platzgesetzt. Voranstellen möchte ich,das die Einrichtung eines Natur-schutzgebietes von mir begrüßtwird.
Nutzung nochkleinere TümpelDiese werden aberlängerer Trockenheitaustrocknen undJahren ganz verschwinden
wird.Natürlich sieht man als ehemaligerSoldat diesen Platz mit anderenAugen. Bei fast jedem Baum undStrauch erinnerte ich mich an eineBegebenheit.
Das Wasserloch in der dieGeburtshelferkröte zu finden war istausgetrocknet und verbuscht.
Erinnern kann ich mich auch andie Geburtshelferkröte, wobei wir
Rechts am „Fahrschulgelände“einzelnen Stellen aufman noch Wasserlöcher
Jede Änderung derGeländes verändertBiotop. Das wasschützenswert ist,nicht mehr vorhandenentärischen Nutzungverändern. Ob daMittel hat diesbezweifel ich sehrAls ich 1995damaligen Personalbearbeiter,Herrn Oberstleutnantzur Truppenübungsplatzkommandantur Ohrdrufwurde, war ichÖffentlichkeitsarbeitlich. Deshalb musste
die Geburtshelferkröte, wobei wirwieder beim Thema wären. Wurdediese doch von uns, unter denstrengen Augen des Standort-feldwebels, gehegt und gepflegt.Der kleine Tümpel ist mittlerweileausgetrocknet. Nur an weinigenStellen ist die Bodenverdichtungaufgrund der militärischen
dem Rückganghühner auseinandersetzendiesem Übungsplatzstarker NutzungSowjettruppen mitSoldaten im scharfenThüringens größtesan Birkwild. 10Übernahme der
Seite
http://www.hainberg
Informationen zur ehemaligen Kaserne in Mellrichstadt unter:
Der Standortübungsplatz als Naturschutzgebiet?Eine Betrachtung von Udo Straub
so stark, dasTümpel zu sehen sind.
aber bestimmt beiTrockenheit ebenfalls
und in den nächstenverschwinden.
der Birkwildbestand auf null, dader Platz wegen der nochdurchzuführenden Altlastenbe-seitigung vorerst nicht genutztwerden konnte. Auch dieHabitatpflege, Brandrodung undintensive Bejagung von Fuchs undWildschweinen hat diese Situationnicht verhindern können. Nicht derMensch oder das Habitat war fürden Rückgang der Rauhfuss-hühner verantwortlich, sondernFuchs und Wildschein.Auch dort sind, davon konnte ichmich erst im letzten Jahrüberzeugen, die Feuchtbiotobe
„Fahrschulgelände“ und anauf dem Platz findet
Wasserlöcher.
der Nutzung einesverändert auch das
was z.Zt. nochist, wird wegen dervorhandenen mili-
Nutzung sich raschda der Mensch die
dies zu verhindernsehr stark.
1995 von meinemPersonalbearbeiter,
Oberstleutnant Hintelmann,Truppenübungsplatzkom-
Ohrdruf versetztich auch für die
Öffentlichkeitsarbeit verantwort-musste ich mich mit
überzeugen, die Feuchtbiotobeverschwunden. Wegen desgroßen Todholzbestandes habenjedoch die Spechte ein Paradies.Aber wie lange noch?
Ein kleines Naturparadies mittenim Landkreis Rhön-Grabfeld wärenicht nur schön und wünschens-wert, aber nur dann, wenn man eserhalten könnte. Und dazu gehörteine ganz bestimmte Nutzung undintensive Bejagung.
der Rauhfuss-auseinandersetzen. AufÜbungsplatz war beiNutzung durch die
mit Panzern undscharfen Schuss,
größtes Vorkommen10 Jahre nachBundeswehr war
Eine Eiche in der Nähe des Fronhofes. ImVordergrund sieht man den Vormarschder Schlehenhecken.
Seite 10
http://www.hainberg -areal.de
Informationen zur ehemaligen Kaserne in Mellrichstadt unter:
Weitere Eindrücke von meinem Rundgang auf dem ehemaligen Standortübungsplatz
An allen Gebäuden sind die Spuren der mutwilligen Zerstörung vielfältig. Dabei kommt der Fronhof noch einigermaßen gut weg. Die Gebäude können von Jedermann betreten werden.
Die Zerstörungen an der Panzerwaschanlage ist schockierend. Selbst starkes Panzerglas wurde schlagen. Der Schaltkasten wurde geplündert. An der linken Schaltkastentür hat sich ein Rotschwänzchen
sein Nest gebaut und brütet drei Eier aus. Auch das Wärterhaus wurde von den Zerstörungen nicht verschont
Seite
Weitere Eindrücke von meinem Rundgang auf dem ehemaligen Standortübungsplatz
An allen Gebäuden sind die Spuren der mutwilligen Zerstörung vielfältig. Dabei kommt der Fronhof noch einigermaßen gut weg. Die Gebäude können von Jedermann betreten werden.
Die Zerstörungen an der Panzerwaschanlage ist schockierend. Selbst starkes Panzerglas wurde einge-schlagen. Der Schaltkasten wurde geplündert. An der linken Schaltkastentür hat sich ein Rotschwänzchen
sein Nest gebaut und brütet drei Eier aus. Auch das Wärterhaus wurde von den Zerstörungen nicht verschont.
Seite 11
Kaulquappen fühlen sich, wie in jedem Jahr, im Wasserbecken der Waschanlage wohl. Neben Feldhasen und einem Pfauenauge war die Anwesenheit von Wildscheine auf jeder Freifläche auszumachen. Die Aufnahme rechts entstand auf dem „alten Sprengplatz
Seite 12
Noch sind die Spuren der militärischen Nutzung deutlich zu sehen. Aber ein kleines Naturschutzgebiet war der Stand-ortübungsplatz Mellrichstadt schon immer und wird hoffentlich diesen Status von Amtswegen in Kürze bekommen.
Kaulquappen fühlen sich, wie in jedem Jahr, im Wasserbecken der Waschanlage wohl. Neben Feldhasen und einem Pfauenauge war die Anwesenheit von Wildscheine auf jeder Freifläche auszumachen. Die Aufnahme rechts entstand auf dem „alten Sprengplatz“.
12
Noch sind die Spuren der militärischen Nutzung deutlich zu sehen. Aber ein kleines Naturschutzgebiet war ortübungsplatz Mellrichstadt schon immer und wird hoffentlich diesen Status von Amtswegen in
Nutzung der Hainberganlage im Mai 2009
Am 27.06.2009 laden wir zu einer Besichtig-ung der Kaserne ein.Einzelheiten siehe Seite 25
Bionade GmbH OstheimBionade GmbH Ostheim
Seite 13
Die Gebäude rechts werden alle abgerissen.
Nutzung der Hainberganlage im Mai 2009
Hackschnitzellagerung durchForstbetriebsgesellschaft Rhön
OstheimOstheim
13
Eingang de Sporthalle
Würzburg/Veitshöchheim. Zueinem Informationsvortrag hatteder Traditionsverband der 12.Panzerdivision seine Mitgliederin die Balthasar-Neumann-Kaserne nach Veitshöchheimbei Würzburg eingeladen. ImOffizierkasino konnte derPräsident dieses Verbandes,OTL a.D. Wilhelm Bohlen,zahlreiche ehemalige Offiziere,Unteroffiziere und Beamte deraufgelösten Division begrüßenund gegenüber OTL i. G. Hans-Werner Zirwes , dem G 6 der
soll im Jahre 2010abgeschlossennicht bedeutet,auch alle materiellenbeschaffungenstehen. Dieser Prozesslänger hinziehen.Die DivisionOperationen,Division des deutschenhat seit sechs JahrenVeitshöchheim.das ihr unterstelltebataillon und daskorps stationiert.
Die Division Luftbewegliche Operationen (DLO)in der Transformation und im Einsatz
Mit freundlicher Genehmigung aus der Ausgabe des ASP
Werner Zirwes , dem G 6 derDivision Luftbewegliche Operat-ionen (DLO), die enge Verbun-denheit bekunden.
Bild: OTL i. G. Hans-Werner Zirwes / OTL a.D. Wilhelm Bohlen; Foto: D. Möckel
OTL i.G. Zirwes ging in seinemVortrag, ehe er die DLO vorstellte,
korps stationiert.in ihrer verhältnismäßigZeit auf eine Vielzahlungsweisendentierten Veränderungenblicken. Sie istGroßverband mitdaten und Trägerlichkeit und Lufttransportfähigkeitim Heer. Deshalbdrei Hubschraubertransportregimenter undfür deren gesamtenund Flugbetrieb.weglichen BrigadeHeeresflieger undgemeinsam geführt,Kampf-, TransportobachtungshubschrauberVerfügung. Diebrigade unterstütztmit KräftemultiplikatorenVortrag, ehe er die DLO vorstellte,
auf den allgemeinen Auftrag derBundeswehr ein. Hatte früher, alsnoch die 12. Panzerdivision hierund an vielen fränkischen Stand-orten mit kampfstarken VerbändenHausherr war, die Landesver-teidigung in der Bundeswehr erstePriorität besessen, so habe sichdanach ein Paradigmenwechselim Zusammenhang mit denAuslandseinsätzen der Bundes-wehr vollzogen. Im Rahmen dersogenannten Transformation, alsoeinem Anpassungsprozess an dieneuen Rahmenbedingungen,lautet jetzt der Auftrag „Schützen –Helfen – Vermitteln – Kämpfen“.Dieser Prozess ist fließend und
mit KräftemultiplikatorenFlugabwehr, ArtillerieAbwehr. Nach demist die DLO Trägerweglichkeit des Heeres,erforderliche Kampfunterstützungaus der Luft undwork Headquarters
Kampfhubschrauber
Seite14
2010 weitgehendsein, was aberdass bis dahin
materiellen Neu-zur Verfügung
Prozess wird sich.
Luftbeweglichedie jüngste
deutschen Heeres,Jahren ihren Sitz in
Dort sind auchunterstellte Fernmelde-
das Heeresmusik-Die Division kann
Framework Headquarters (FWHQ)bedeutet, dass, wenn die DLO denBefehl eines Einsatzes erhält, beidem Deutschland die Führungs-nation (Lead Nation) ist, sie mitihrem Personal den Rahmen desGefechtsstandes bereitstellt. An-dere Nationen können sich be-teiligen und mit ihren SoldatenPositionen im Gefechtsstandbesetzen. Das Divisionskom-mando ist als „FrameworkHeadquarters“ ausgeplant undsteht somit ständig als Kern einesmultinationalen Hauptquartiers zur
Die Division Luftbewegliche Operationen (DLO)in der Transformation und im Einsatz
Mit freundlicher Genehmigung aus der Ausgabe des ASP-Kurier vom 06. April 2009
Die Division kannverhältnismäßig kurzen
Vielzahl von richt-und zielorien-
Veränderungen zurück-ist ein neuartiger
mit ca. 15 000 Sol-Träger der Luftbeweg-
LufttransportfähigkeitDeshalb verfügt sie über
Hubschraubertransport -ist verantwortlich
gesamten Flugeinsatz. In der Luftbe-
Brigade 1 werdenund Infanteriekräfte
geführt, dafür stehenTransport- und Be-
obachtungshubschrauber zurHeerestruppen-
unterstützt den EinsatzKräftemultiplikatoren wie
multinationalen Hauptquartiers zurVerfügung, um nationale undmultinationale Kräfte in Stabilisier-ungsoperationen zu führen.Als Transporthubschrauber wirdnoch die Bell UH-1 D verwendet,diese soll bis zum Jahre 2015 ausdem Verband herausgelöst sein.Ab dem Jahre 2011 bis 2019 istdie Ablösung durch denTransporthubschrauber NH-90vorgesehen. Mit dem NH-90 kön-nen wahlweise bis zu 20 Soldatenoder 2.000 Kilogramm Innenlastoder 2.500 Kilogramm Außenlastüber Entfernungen bis zu 1.200Kilometern transportiert werden.
Kräftemultiplikatoren wieArtillerie und ABC-dem neuen AuftragTräger der Luftbe-
Heeres, leistet dieKampfunterstützungund bildet „Frame-
Headquarters“.
Kampfhubschrauber Tiger
Der Transporthubschrauber NH 90
Zusätzlich kann der NH-90 mitAusrüstungspaketen ausgestattetwerden, die es dem Truppenführererlauben, seine Verbände oderEinheiten in Echtzeit aus einerluftbeweglichen Befehlsstelle zuführen, Luftverteidigungsmaß-nahmen zu unterdrücken undAufklärung luftgestützt über weiteStrecken durchzuführen.
Seite14Fortsetzung nächste Seite
Die beiden Kampfhubschrauber-regimenter 26 und 36 derBrigade werden bis zum Jahr2016 mit dem neuen Kampf-hubschrauber „Tiger“ ausgestattet.Die derzeitigen Panzerabwehr-hubschrauber( PAH BO-105 P)
PAH BO-105 P
informationen mitZeitverzug für diemannt gewinntlenkbare Kleinfluggerätformationen zuund unter nahezuungsbedingungenbeziehungsweiseklärungsergebnisseklärungsmittel. Esweite bis zu 65fernung und lässtvon 300 bis 3000über Grund einsetzeneffektiven Schutzsteht das neuesystem C-RAMreichsschutz vorführung. Das System
Fortsetzung von Seite 2
sollen bis zum Jahr 2014 her-ausgelöst sein. Der bei Tag, Nachtund auch bei ungünstigenWetterbedingungen einsetzbareTiger übernimmt in der DLO dieAufgaben der Bekämpfung vonPanzern und Hochwertzielen, derbewaffneten Aufklärung, derUnterstützung von Bodenkräftenoder des Begleitschutzes. Aus dermöglichen Bewaffnung mit LuftLuft-Raketen, Panzerabwehrlenk-raketen, ungelenkten Raketen so-wie dem schwerem Maschinen-gewehr wird je nach Bedrohungs-lage und Auftrag die ange-messene Bewaffnung zusammen-gestellt. Gefechtsfeldüberwach-ung, Zielerfassung Zielerfassungund Waffensteuerung erfolgenüber ein modernes Mastvisier.
führung. Das Systemeinem FeuerleitstandGeschützen sowieeinheiten, die angreifendekörper bis aufEntfernung ortenSystems bildenmm Revolvergeschützemaximalen KadenzSchuss/min. Diefür den EinsatzMunition ausgelegtdeshalb fürbekämpfung hervorragendeignet. Ahead-Geschossekurz vor dem anfliegendenSubprojektile schrotartigvernichtende Wolkejektilen fliegt aufZiel zu und ermöglichthohe kinetischestabilisierten Zylinderkämpfung mit
über ein modernes Mastvisier.Die erforderlichen Daten zurZielbekämpfung werden dabeidem Waffensystemoffizier in seinHelmdisplay eingespielt.Die Heerestruppenbrigade, mitSitz im badischen Bruchsal, istein weiteres wichtiges Standbeinder DLO. Sie dient vor allem derKampfunterstützung. Mit ihrencirca 3500 Soldaten ergänzt dieBrigade die Division um dieKomponente der ABCAbwehr-,Flugabwehr- und Artilleriekräfte.Im Artillerieregiment wurde einneues Kleinfluggerät für Zielortung(KZO) eingeführt. Essbetreibt Ziel-aufklärung und liefert Ziel-
kämpfung mitgekannter´Zerstörungswahrscheinlichkeit. Dasinnerhalb desgebaut und kannarbeiten.
Bild: FlugabwehrsystemNahbereichsschutz.Für den Lufttransport
Seite 15
mit nur geringemdie Artillerie. Unbe-
gewinnt dieses fern-Kleinfluggerät Lagein-
jeder Tageszeitnahezu allen Witter-
ungsbedingungen und ergänztbeziehungsweise bestätigt Auf-klärungsergebnisse anderer Auf-
Es hat eine Reich-65 Kilometern Ent-
lässt sich in Höhen3000 Metern Höheeinsetzen. Für den
Schutz von Feldlagernneue Flugabwehr-
für den Nahbe-vor seiner Ein-
System besteht aus
DLO über alle weiterenHubschrauber des Heeres. Ihrebeiden mittleren Transport-hubschrauberregimenter 15 und25 sind mit der altbewährtenSikorsky CH-53 G/GS, dem Last-pferd im Lufttransport, ausge-stattet.
CH 53
Nach der derzeitigen PlanungSystem besteht aus
Feuerleitstand und viersowie zwei Sensor-
angreifende Flug-acht Kilometer
orten. Den Kern deshochmoderne 35
Revolvergeschütze mit einerKadenz von 1.000Die Geschütze sind
Einsatz von Ahead-ausgelegt und sind
die Kleinstziel-hervorragend ge-Geschosse stoßen
anfliegenden Zielschrotartig aus. DieWolke von Pro-
auf das anfliegendeermöglicht durch die
Energie der drall-Zylinder eine Be-
bisher nicht
Nach der derzeitigen Planungsollen diese Hubschrauber nochbis zum Jahre 2020 geflogenwerden. Im Augenblick erfolgt eineModernisierung und Kampfwert-steigerung. Die DLO ist in derLage, bis zu drei Luftkampf-verbände zu bilden. Der luftge-stützte Einsatz erfordert von denbeteiligten Kontingenten dieFähigkeit zum Zusammenwirkenmit gemeinsamer taktischer Ziel-setzung. Mensch und Materialsind bei Luftoperationen oftschwierigen Einsatzbedingungenausgesetzt. Neben der Bedrohungdurch Waffen wird den Piloten, vorallem in Afghanistan, bei ihrenStarts und Landungen allesfliegerische Können abverlangt.Dichte Staubwolken nehmen denBesatzungen oft minutenlang jeg-bisher nicht
Zerstörungswahr-Das System wird
Feldlagers auf-kann vollautomatisch
Flugabwehrsystem C-RAM für den
Lufttransport verfügt die
Besatzungen oft minutenlang jeg-liche Bodensicht und setzen denTriebwerken der Hubschrauberhart zu.
15
Division Luftbewegliche Operation(Veitshöchheim
Fernmeldebataillon DLO(Veitshöchheim)
Heeresmusikkorps 12(Veitshöchheim)
Mittleres Transporthub-schrauberregiment 15
(Rheine)
Mittleres Transporthub -
Gliederung der DLO
KFG - Rätsel Auflösung auf Seite 25
Mittleres Transporthub -schrauberregiment 25
(Laupheim)
Seite 16
Division Luftbewegliche OperationVeitshöchheim)
Transporthub-schrauberregiment 30
(Niederstetten)
Luftbewegliche Brigade 1(Fritzlar)
Heerestruppenbrigade(Bruchsal)
Gliederung der DLO
16
Die StVersKp hatte Nacht-schiessen auf einem TrÜbPl. DieNichtschießende Abteilung erhielt,man staune, durch den damaligenKüchenfeldwebel eine Schießbe-gleitende Ausbildung mit demThema: Schiessfehler und ihreVermeidung. Die Ausbildung er-folgte in einem Schuppen unterEinsatz von Proki, Schautafeln u.Tafelanschrieb. Zwei Tage spätererschien der Inspizient der Infan-terie beim Btl und besuchte einGefechtsschiessen der StVersKp.
Stahlhelm undStellungen. Dasbegann. Durch seinOberst wieder hervorragendeferergebnisse erkennenden VerfplGrpFhrdass seineerkennbarenmachten.VpflGrpFhr:" Herrin Stellung und beobachteFeindrichtung mitrechter Grenze,richtung u.s.w. Wenn
Beide Geschichten von Oberstleutnant a.D.
Wie bekannt, meldeten sich dieeinzelnen Teileinheiten, je nachdienstlicher Verfügbarkeit, zumSchießen. U.a. auch die VerpflGrpunter Führung des KüFw. DasKüchenbullen-Rennen erzielte tolleErgebnisse, der Inspizient war baffund kontrollierte die Schiesskladde.Zum nächsten Rennen tratenwieder Küchensoldaten an. Allelagen mit ihren weißen Monturen,
in Stellung gehen,ihnen hier im SandSchiessfehler aufwie der Schützekann. Der Inspizientund ging nebenStellung. Mit einerund seinen Fingernund erklärte verbaleinseitiger Unterrichtkam kaum zu Wort,
OTL a.D. Noth war auch nachseiner Zurruhesetzung mehrfach alsBeobachter der EU in Mazedonienund Albanien eingesetzt. Hier seinBericht:sssssshhhhhhhhhsssssssss
Mit den Muselmanen in den al-banisch kontrollierten Bergen wardas Leben ganz interessant. AlsVertreter der EU hat man esnatürlich leichter, habe mir trotzdem
seinem MachtbereichIch versprach auchMoschee zu besuchenein regelrechtesmeinem muslimischenwie man sich inzu verhalten hattealle anderen auch,Ich mit meinerund die Insignien
Seite 17
natürlich leichter, habe mir trotzdemeinmal eine zentrierte Kugel in derRückscheibe meines Defendereingefangen. An diesem Tag hatteich mir, entgegen meiner Ge-wohnheit, den gepanzerten ge-nommen. Interessant ist aber, dasssich in vielen Dörfern die Leute fürdiesen Vorfall entschuldigt hab-en. Ebenso interessant ist die Frau-ge, woher wussten die von dieserSchießerei? bbAls der Vater des wichtigsten Imaneiner Region gestorben war,machte ich als einziger Ausländereinen Trauerbesuch, weil dieserIman uns auch einige Male besuchthatte, und ich viele Diskussionenmit ihm über die Zustände in
und die Insignienalles recht prima,Knien machteProbleme, so dassSchweißperlenstanden. PlötzlichNachbar zupreten und zischelteihm, er sollsonst kippt er unsgeht auch völligdiesem Vorfallallein in kompliziertefahren und mirversichert, dassNach diesem Moscheegottesdienstwurde ein zerschossenesaurant auf albanischereröffnet. Alle Internationalen
Maske in denGefechtsschießen
sein DF konnte derhervorragende Tref-erkennen. Er fragte
VerfplGrpFhr wie es käme,Soldaten keine
Schiessfehler
Herr Oberst, ich bleibebeobachte weiter in
mit linker Grenze....,Grenze, Hauptschuss-
Wenn sie neben mir
mehr und hatte nach eigenemBekunden einiges durch einenKüchenFw dazugelernt.hhhhhhhhhAbschlussbericht des Inspizienten:.. Ganz besonders hervorzuhebensind die Schießergebnisse derStVersKp, respektive der VpflGrp.Die Qualitäten dieses VpflGrpFhrlassen sich nicht in einer Dienst-postenbeschreibung oder Vorschriftzusammenfassen..... Der Inspizientwusste natürlich nicht, dass zweiTage zuvor der KüchenFw dieseAusbildung durchführte und mög-
Beide Geschichten von Oberstleutnant a.D. Noth
gehen, zeichne ichSand die wichtigstenauf und erkläre ihnen
Schütze sie vermeidenInspizient zögerte kurzneben dem Fw in
einer PatronenhülseFingern zeichnete erverbal. Es war ein
Unterricht. Der OberstWort, staunte um so
licherweise bei seinen Ausbildungs-vorbereitungen, zum ersten Male,die Schiessfehler kennen gelernthatte. s
Machtbereich geführt hatte.auch ihn in seiner
besuchen. Es erfolgteregelrechtes Training mit
muslimischen Dolmetscher,einem Gottesdienst
hatte. Wir gingen, wieauch, in die Moschee.
meiner Weißen KleidungInsignien der EU. Es lief
eingeladen. Mein Dolmetscher undich waren allerdings die einzigen,die Flagge zeigten. Als es sehrwarm wurde, fragte mein Tisch-nachbar höflich, ob sie ihre Jackenausziehen dürften. Ich hatte nichtsdagegen. Da konnte ich in denInnentaschen recht klobige Pistolenerkennen. Einer meiner Sitznach-barn fragte sein Gegenüber, ob er
17
Insignien der EU. Es liefprima, nur das lange
machte mir erheblichedass mir schon die
auf der StirnPlötzlich beugte sich ein
meinem Inter-zischelte ihm zu:" Sag
sich hinsetzen,uns noch um, dasin Ordnung." Nachkonnte ich auch
komplizierte Gegendenmir wurde stetsich völlig sicher sei.
Moscheegottesdienstzerschossenes Rest-
albanischer Seite neuInternationalen waren
barn fragte sein Gegenüber, ob erFeuer hätte. Dieser lachte und zogein Dynamitstängelchen hervor,worauf der andere sich bedankte,zog seinerseits eine Dynamitstangeaus der Hosentasche und meinte,so etwas hätte er auch. Als dannspäter das Essen beendet war,Schoss man draußen aus allenRohren in die Luft und so manchesDynamitstängelchen detonierte. Eswar wie eine Erlösung, als sich dieSpannung auf diese Art und Weiselöste. Verletzte waren nicht zubeklagen, der Sachschaden hieltsich in Grenzen.
Andere Länder,Andere Sitten!
US-Operation EnduringDietmar Möckel: Terroristen jagen - Piraten abschrecken und bekämpfen?
Ein klarer politischer Wille lässt sich nicht erken nen. Die Teilnahme der Bundeswehr an Marineeinsätzen im Rahmen mehrerer Operationen rund ums Horn von Af rika zur Sicherung der
Schifffahrtswege durch den Suezkanal beherrscht seit Wochen die Medienwelt. Vor allem seit der spektakulären Gefangennahme von Piraten durch die F regatte „Rheinland
von Wilhelmshaven entfernt.
Mit freundlicher Genehmigung aus der Ausgabe des ASP
Schon seit dem Jahre 2002beteiligt sich die Bundeswehr ander „US-Operation EnduringFreedom(OEF)“. Mit der „TaskForce 150“, zu der die Bun-desmarine ein Kontingent in einerStärke bis zu 800 Mann und eineFregatte stellt, sollen mit See undSeeluftstreitkräften die Seewege
nachlesen, wieeine deutschegeführt hat undSeemeilen zurückgelegtVon festgenommenenund ihren Helfernbeschlagnahmtenen dringt nichts nachdie BundesregierungSeeluftstreitkräften die Seewege
am Horn von Afrika gesichertwerden.Unterbinden will man mit ca.sechs Fregatten und einigenSeeaufklärern, in einem See-gebiet von der achtfachen GrößeDeutschlands, den Waffen- undDrogenschmuggel zu Gunstenvon al-Qaida-Terroristen ebensowie terroristische Anschläge aufdie zivile Schifffahrt.Der deutsche Anteil der „TaskForce 150“ hat, laut Ver-teidigungsministerium, bei be-gründetem Verdacht auf Unter-stützung des Terrorismus, dasRecht auf Kontrolle von Handels-schiffen. Ergeben sich bei derKontrolle eindeutige Beweise fürdie Unterstützung terroristischerOrganisationen oder Aktionen,
die Bundesregierungdiesen Jahren mitsie jetzt bei derPiraten auftauchten,weise noch nie konfrontiert
Folgern kann manes in diesem Seegebietdie vermuteten terroristischentivitäten gar nichtdeutsche KriegsschiffeWasserfahrzeugenmelnden MeerOrganisationen oder Aktionen,
sind auch Zwangsmaßnahmen,wie etwa die Umleitung in Häfenzur weiteren Untersuchung vonSchiff und Besatzung möglich.
Wie erfolgreich das seit siebenJahren laufende Unternehmen ist,wird in der Öffentlichkeit nicht be-kannt. Hin und wieder kann man
melnden MeerKontrollen erfolglosvermuten aber istder Aufbringungdächtigen Schiffesim Rahmen ihrerdie weiteren Maßnahmenführen und dietingentstellendenUnannehmlichkeitenben. Aufschlussallein die Einsatzbedingungen,sogenannten „Rulesment“, doch die sindIm Jahr 2008Operationsgebiet150“ ÜberfällePiraten auf eine
Seite 18
Enduring Freedom (OEF) Piraten abschrecken und bekämpfen?
Ein klarer politischer Wille lässt sich nicht erken nen. Die Teilnahme der Bundeswehr an Marine -im Rahmen mehrerer Operationen rund ums Horn von Af rika zur Sicherung der
Schifffahrtswege durch den Suezkanal beherrscht seit Wochen die Medienwelt. Vor allem seit der spektakulären Gefangennahme von Piraten durch die F regatte „Rheinland -Pfalz“, 5600 Seemeilen
von Wilhelmshaven entfernt.
Mit freundlicher Genehmigung aus der Ausgabe des ASP-Kurier vom 06. April 2009
viele KontrollenFregatte durch-
und wie vielezurückgelegt wurden.
festgenommenen TerroristenHelfern oder von
beschlagnahmten Schiffsladung-nach außen, und
Bundesregierung wurde in all
Handelsschiffen und Luxus-jachten, um Lösegelder inMillionenhöhe zu erpressen. Inder Präsenz der „Task Force 150“sahen die Piraten wohl keineBedrohung, vielleicht weil diese janur den Auftrag hat Terroristen zujagen? Dass heute noch einesolche Trennung zwischen derBundesregierung wurde in all
mit Problemen, wieder Festnahme von
auftauchten, seltsamer-konfrontiert.
man daraus, dassSeegebiet entweder
terroristischen Ak-nicht gibt oder dass
Kriegsschiffe in dem vonWasserfahrzeugen aller Art wim-
bisher mit ihren
solche Trennung zwischen derJagd nach Terroristen und derBekämpfung von Piraten Sinnmacht, muss stark angezweifeltwerden.Ein Netzwerk wie al-Qaida odermaffiaähnliche Organisationenhaben doch längst erkannt, dassmit solchen Erpressungen undLösegeldforderungen schnellesGeld in Millionen-höhe zuverdienen ist. Diesen Kuchenüberlässt man nicht allein einerSchar hungriger, ungebildeterSeeräuber, sondern man bedientsich ihrer. Alte Kutter, Machetenund Schießprügel wurdeninnerhalb weniger Jahre durchSchnellboote, Maschinen-pistolen, Schnellfeuergewehreund Panzerfäuste ersetzt undmoderne Kommunikationsver-bisher mit ihren
erfolglos waren. Zuist eher, dass nach
Aufbringung eines ver-Schiffes allein die USA
ihrer EinsatzführungMaßnahmen durch-die anderen kon-
tingentstellenden Nationen so vorUnannehmlichkeiten bewahrt blei-
Aufschluss darüber gäbenEinsatzbedingungen, die
„Rules of Engage-sind geheim.häuften sich im
Operationsgebiet der „Task ForceÜberfälle somalischer
ganze Reihe von
moderne Kommunikationsver-bindungen geschaffen. Hier stecktziemlich eindeutig ein inter-national operierendes Netzwerkdahinter.
18
Fortsetzung nächste Seite
Fortsetzung von Seite 18
NATO-Operation Allied ProviderNach einigem politischen Hin undHer, ob und welche Gegenmaß-nahmen die Richtigen seien,startete die NATO die „OperationAllied Provider“ im Oktober 2008.Mit einem bis zu sieben Schiffezählenden Einsatzverband der„Standing Nato Maritime Group 2“geht sie seitdem gegen dieHandelsschiffpiraterie vor derKüste Somalias vor. DieBundesmarine war daran bis zumDezember 2008 mit einer Fregattebeteiligt.Dieser NATO-Einsatzverbandbesteht heute noch aus fünfKriegsschiffen und wird vom
internationalen Verbindungenhinter den eigentlichenstehen muss, einedie Kompetenzbesitzt.
EU-Operation AtalantaAnfang DezemberEuropäische Union„Operation Atalanta“
Kriegsschiffen und wird vomitalienischen KonteradmiralGumiero geführt. Der Admiralwurde mit der Einschätzung desEinsatzführungskommandos derBundeswehr konfrontiert, dassman 500 Schiffe benötigt, um indieser Region effektiv gegenPiraten vorzugehen. Er meintezwar, dass dies etwas zu hochgegriffen sei und er nur einbescheidenes Aufgebot habe.Deshalb versuche er ständigdurch enge Zusammenarbeit mitden anderen MilitäreinheitenInformationen auszutauschen, umdadurch ein Maximum vonSynergien zu schaffen.
„Operation Atalanta“nen Einsatzverbandbekämpfung auf.Operiert wird ebenfallsHorn von Afrika bisGolf, von Aden undnach Kenia. Diebeteiligt sich daranFregatte „RheinlandMitte März wurdeFregatte „Emden“VersorgungsschiffPersonalstärke deswird bis zubetragen. Das Hauptquartier„Atlanta“ befindetbritischen NorthwoodWohl etwas klügerdem UNIFIL-Einsatzmarine im JahrKüste Libanons zurdes Waffenhandels,und unsere Soldaten
Zur Zusammenarbeit zwischenTerroristen und Piraten befragt,meinter, dass bei der Entführung unddenLösegeldverhandlungen, wie fürSchiffe von der Größenordnungdes Supertankers „Sirius Star“,eine große, akkurat arbeitendeOrganisation mit besten
und unsere Soldatenverwirrenden Einsatzbedingungenin Presse und Öffentlichkeitder Lächerlichkeitsprach diesmalminister Jung„robusten Mandat“,unsere blauen JungsFahrt gehen.Genauer nachgefragtLesart der Bundesregierungnicht die Seeräubereigentliche ZielAtalanta“, sondernVerhütung der SeeräubereiDeshalb auchwarum kein Interessebesteht, sogenannte
Seite 19
Verbindungeneigentlichen Akteuren
eine Organisation,und Background
AtalantaDezember 2008 stellte die
Union mit derAtalanta“ einen eige-
der Piraten, also schwimmendeStützpunkte oder gar Basis-stationen an Land anzugreifenund auszuschalten.Die Bundesregierung sieht dieFestnahme von pirateriever-dächtigen Personen nicht alsprimäres Ziel der Operation. DasSchwergewicht liegt vielmehr aufder Verhütung seeräuberischerHandlungen. Die beteiligten Bun-desministerien der Verteidigung,des Inneren, der Justiz und dasAuswärtige Amt haben sich aufein gemeinsames Verfahren ver-ständigt:Hat die Bundeswehr Personenfestgesetzt, die im Verdachtstehen, seeräuberischer Hand-Atalanta“ einen eige-
Einsatzverband zur Piraten-
ebenfalls rund umsbis hinein in den
und im Süden bisDie Bundesmarine
daran mit der„Rheinland-Pfalz“. Ab
wurde diese von der„Emden“ und einem
Versorgungsschiff abgelöst. Diedes Kontingents1400 Soldaten
Hauptquartier fürbefindet sich im
Northwood.klüger geworden ausEinsatz der Bundes-Jahr 2007 vor der
zur UnterbindungWaffenhandels, wo man sich
Soldaten mit den
stehen, seeräuberischer Hand-lungen begangen zu haben,werden diese entweder(1) der deutschen Strafverfolgung
zugeführt oder (2) an einenStaat übergeben, der seinStrafverfolgungsinteresse an-gemeldet hat oder (3) wiederfreigesetzt.
Große Koalition pur! Wäre es danicht besser und billiger, anstellevon Kampfschiffen gleich Tenderund Truppenversorger vollgepacktmit Lebensmitteln und Gütern destäglichen Bedarfs regelmäßigdorthin zuschicken? Und mit denProblemen der Strafverfolgung,die uns die Besatzung derFregatte „Rheinland-Pfalz“ imvorauseilenden Gehorsam be-schert hat, müsste man sich nichtmehr auseinandersetzen. NeunSoldaten mit den
EinsatzbedingungenÖffentlichkeit fast
Lächerlichkeit preisgab,diesmal Verteidigungs-
von einemMandat“, mit dem
Jungs auf Große
nachgefragt sind nachBundesregierung aber
Seeräuber dasder „Operation
sondern es ist dieSeeräuberei.
erklärt es sich,Interesse daran
sogenannte Mutterschiffe
mehr auseinandersetzen. Neunsudanesische und somalischePiraten im Golf von Aden beiihrem räuberischen Tun gegen einSchiff einer deutschen Reedereiaufzugreifen ist doch gar nicht dasZiel der Bundesregierung.
19
Fortsetzung nächste Seite
Das Schwergewicht liegt aufVerhütung von seeräuberischenÜbergriffen auf Schiffe. Warumhat sich denn die Fregatte nichteinfach schützend zwischenHandelsschiff und Räuberbootgeschoben? Es scheint ange-bracht zu sein, unsere Soldatenvor Einsätzen endlich so zuschulen, dass sie in der Lagesind, aus der komplexenpolitischen Willensäußerung denrichtigen Entschluss zu fassen.
Staatsbankrott stehendenerklärte man sichAufnahme undPiraten bereit, auchkaner entledigenLand schon seiteiniger ihrer unliebsamenDass das am Endeein Prozess in Deutschlanddoch stark angezweifeltWobei es hier nichtGeld, sondern indie Einhaltungrechte gehen mussunser außenpolitischerHerr Silberhorn,eigneten Aufnahmeortgeht an der RealitätEin fairer Prozess
Fortsetzung von Seite 19
Wieder freisetzen“ wäre immerrichtig gewesen, Herr Kapitän! Somussten Sie mit ihren „Gästen“eine siebentägige Kreuzfahrtantreten und ihnen auch nochordentlich die Dixie-Toilettesäubern, bis die Bundesregier-ung nach allerlei Hin und Her mitden deutschen Strafverfolgungs-behörden, die die Freibeuterhaben wollten, eine Lösung miteinem mehr als faden Beige-schmack gefunden hatte. Auchmuss die Frage erlaubt sein,warum die EU keinerlei Vorsorgegetroffen hat, Gefangene von
Ein fairer Prozesseinem der korruptestender Welt, gehörtUtopie. VielleichtPiraten soviel Geldgeräubert, dassBestechungsgelderkönnen, dann könnenwieder auf KaperfahrtDieser seit 1994bettelnde StaatAbgeordnete mitern von 10.000Minister, dieStaatskasse nachbedienen. Siejährlich ein DrittelStaatshaushaltesrechte werdengetreten, dasmittel Mais ausverkaufen die PolitikerRechnung zugetroffen hat, Gefangene von
Kampfschiffen herunterzuholenund bis zum endgültigen Ab-transport auf anderen schwim-menden Einrichtungen festzu-halten, und warum die Fregatteselbst bis hinunter nach Keniafahren muss, um ihreMenschenfracht loszuwerden.Man stelle sich einmal vor, dieHamburger Staatsanwaltschafthätte sich mit ihrer berechtigtenForderung durchgesetzt – 5600Seemeilen hin und wiederzurück?Nach Eilverhandlungen der EUmit dem ständig vor dem
Rechnung zuPreisen, jederleidet richtig Hungerwie unsere RegierungDeals einlässt,der nächsten Gefangenenübergabe merken, dassAnfütterung amhängt und schlechtkommt. Die Bedingungendiesem Milliardengeschäftsichere HandelswegeKenia.Da operierenverbände verbündeterbefreundeter Staatenmaritimen Seegebiet,
Seite 20
stehenden Keniasich dort mit der
Aburteilung derauch die Ameri-sich in diesem
seit geraumer Zeitunliebsamen Gäste.Ende billiger sei als
Deutschland darfangezweifelt werden.
nicht allein umsin erster Linie um
der Menschen-muss. Wer hier, wie
außenpolitischer Sprecher,von einem ge-
Aufnahmeort spricht,Realität vorbei.Prozess in Kenia,
verschiedenen Kommandos(USA-NATO-EU) mit ähnlichenZielen unter unterschiedlichenEinsatzbedingungen, um Piratenoder Terroristen das Handwerkzu legen.Dazu gesellen sich noch einigeweitere Kampfschiffe von Nicht-bündnispartnern, die integriertoder selbständig Piraten jagen.Von Synergie kann hier wohlkeine Rede mehr sein. Es ist so,als wenn auf einem Fußballfelddrei Rumpfmann-schaften ausunterschiedlichen Vereinen unterFührung von drei Kapitänenversuchen einen ausgefuchstenGegner zu schlagen und dasnoch mit unterschiedlichemProzess in Kenia,
korruptesten Ländergehört ins Reich der
Vielleicht haben dieGeld zusammen-
sie ordentlicheBestechungsgelder zahlen
können sie baldKaperfahrt gehen!
1994 um Geldleistet sich 210
mit Monatsgehält-Euro und 100
sich aus dernach Gutdünken
allein fressenDrittel des gesamten
Staatshaushaltes auf. Menschen-werden mit Füßen
Grundnahrungs-aus StaatsreservenPolitiker auf eigene
überteuerten
noch mit unterschiedlichemRegelwerk. Ist dies der Outputder viel gepriesenen Gemein-samen Außen- und Sicher-heitspolitik (GASP)? Wiedereinmal ist man, wie so oft in denletzten beiden Jahrzehnten, inEinsätze gegangen, ohne zuwissen, wie man sie richtighändelt und wie man wiederherauskommt.
Wie man Piraten wirkungsvoll be-kämpft und ihnen zugleich eineZukunftsperspektive eröffnet,könnte mancher Entscheidungs-träger bei Gnaeus Pompejuslernen. Dieser hatte imPiratenkrieg im Mittelmeer 67 v.Chr. rasch für Sicherheit derSeewege gesorgt.
überteuertenvierte Kenianer
Hunger. Wer sichRegierung auf solche
wird schon beiGefangenenüber-dass er nach deram Angelhaken
schlecht wieder losBedingungen in
Milliardengeschäft umHandelswege stellt dann
drei Einsatz-verbündeter undStaaten im selben
Seegebiet, unter drei
(Bildquelle:Wikipedia, Stichwort „Pompejus“)
Fortsetzung nächste Seite
20
Fortsetzung von Seite 20
In eigener Sache:
Seite 21
Die Redaktion des Kuriers bittet um die Unterstützu ng Ihrer Leser
Das zweite HalbjahrMitarbeiter derUmbruch in derder Kaserne undErfahrungen undAusgabe kleine,dieser Zeit sammelnden Kasernenalltag
Bitte schreibenzusammen, durchwühleneinen Beitrag zu
Ihre Redaktion
Bildquelle:www.stern.de
In eigener Sache:
21
Die Redaktion des Kuriers bittet um die Unterstützu ng Ihrer Leser
Halbjahr 1989 war auch für die Soldaten und zivilender Hainberg-Kaserne ein ganz besonderes Jahr. Derder damaligen DDR mit der ersten Unterbringungen inund schließlich die Grenzöffnung brachten ganz neueund Momente. Wir wollen deshalb für unsere nächste
kleine, auch persönliche, Geschichten und Bilder aussammeln und darüber berichten, wie der Wandel auch
Kasernenalltag beeinflusste.
schreiben sie Ihre Erinnerungen mit wenigen Zeilendurchwühlen Ihre Fotokiste und helfen Sie uns hieraus
zu erstellen.
Beim Besuch ehemaliger Kame-raden durch Oberstabsfeldwebela.D. Walter Kirchen im vergangenDezember in Koblenz, wurde derVerein von OberstleutnantStephan Scherer zu einer Info-Veranstaltung nach Koblenzeingeladen.Während der 1. Vorstandssitzungder KFG am 14.01.2009 habe ichdie Einladung zum Zentrum
Dennoch ist diegrößter GarnisonsstandortDeutschland gebliebenKoblenz hat sichder Truppe“ zuKommandobehörden“Koblenz, im nördlichenland-Pfalz ist nachLudwigshafenGroßstadt diesesAm Zusammenfluss
Tagesausflug des KameradschaftsFreundeskreises der Garnison Mellrichstadt e.V. (KF G)
am 08.September 2009 nach Koblenz
Innere Führung vorgetragen.Spontan hat mich der 1. Vor-sitzende Oberstleutnant a.D.Gerhard Höhn mit der Planungund Durchführung des Besuchesbeauftragt.
und Mosel, amkannten Deutscheneine der schönstenStädte DeutschlandsZeugnisse der überGeschichte derKirchen, Schlösser,Adelshöfe undBürgerhäuser.romantische Winkelladende PlätzeTouristen aus derSeit 1962 ist Koblenzheute hat dieEinwohner.Im Jahr 1992 feierte-jähriges BestehenVier MittelgebirgeWesterwald, Eifel,Wald-, Grün- undbilden den Rahmeneinzigartige Kulisse
Die schweren Luftangriffe von1944 zerstörten 80% der Stadt.Im März 1945 nahmen die Ameri-kaner Koblenz ein; es folgte dann- wie nach dem 1. Weltkrieg(1923 - 1929) - eine französischeBesatzung.Seit 1957 ist Koblenz wiederdeutsche Garnison. 1999 um-fasste sie 32 Dienstellen derBundeswehr mit ca. 6000 Sol-daten und ca. 6500 zivilen Mit-arbeitern.Die tief greifenden Veränder-ungen der Bw in den vergange-nen Jahren haben auch inKoblenz ihre Spuren hinterlassen.
einzigartige KulisseStadt.
Zentrum Innere FührungAufgestellt alsBundeswehr füram 01. Oktober 1956Am 04. Februar 1957Umzug von Köln
Seite 22
Stadt für die BwGarnisonsstandort in
geblieben.von einer „Stadteiner „Stadt der
Kommandobehörden“ gewandelt.nördlichen Rhein-nach Mainz und
die drittgrößtedieses Bundeslandes.
Zusammenfluss von Rhein
Das Zentrum Innere Führung(ZInFü) ist die zentrale Einricht-ung der Bundeswehr zur Weiter-entwicklung und Vermittlung derKonzeption der "Inneren Führ-ung".Innerhalb dieser herausragendenAusbildungs- und Begegnungs-stätte werden Grundlagen,Methoden und Inhalte der InnerenFührung erarbeitet und gelehrt.
Kameradschafts und Freundeskreises der Garnison Mellrichstadt e.V. (KF G)
am 08.September 2009 nach Koblenz
am weltweit be-Deutschen Eck, liegtschönsten und ältesten
Deutschlands: Koblenz.über 2000jährigen
der Stadt sindSchlösser, ehemalige
herrschaftlicheEnge Gassen,
Winkel und ein-Plätze bezaubern
der ganzen Welt.Koblenz Großstadt,
Stadt 106.000
feierte es sein 2000Bestehen.
Mittelgebirge (Taunus,Eifel, Hunsrück) mitund WasserflächenRahmen für die
Kulisse rund um die
Durch die Nutzung modernstercomputergesteuerter Ausbild-ungsmittel wird gewährleistet,dass wissenschaftliche Grund-lagenarbeit und Lehre amZentrum Innere Führung stetsaktuell gehalten werden.Das konzeptionelle Arbeiten unddie Vermittlung der Inhalte er-fordert die Verknüpfung derunterschiedlichsten wissen-schaftlichen Disziplinen.Die Mitarbeiter des ZentrumInnere Führung erarbeiten dieGrundlagen und engagieren sichin der Weiterentwicklung, um denHerausforderungen der Zukunftgewachsen zu sein. Durch dieInnere Führung ist das Werte-und Normensystem des Grund-gesetzes mit den Grundsätzenvon Führung, Ausbildung undKulisse rund um die
FührungSchule der
Innere Führung1956 in Köln.1957 erfolgte dernach Koblenz.
von Führung, Ausbildung undBildung in der Bundeswehr ver-träglich verbunden.2005 hat unser KFG-Museum dieAusstellung 50 Jahre Bundes-wehr im ZInFü mit etlichen Expo-naten unterstütz.
WehrtechnischeStudiensammlung
Die WehrtechnischeStudiensammlung (WTS) gehörtmit 7200m² Ausstellungsfläche zuden großen technischausgerichteten Sammlungen inder Bundesrepublik.
22
Fortsetzung nächste Seite
Fortsetzung von Seite 22
1962 gegründet, befindet sie sich seit 1982 in Koblenz, am Hauptsitz des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung, dem sie organisatorisch zugehört.Die Aufgaben der WTS umfassen:
- Dokumentation des technischen Fortschritts
- Mitwirken bei der Aus- und
werden, da nur ein kurzer TH eingeplant ist.
Geplante TransportVersorgungskosten-bei 20 Teilnehmern (Mindestanzahl der Teilnehmer)
26,25 Euro /
-bei 25 Teilnehmern21,00 Euro /
-bei 30 Teilnehmern17,50 Euro /
-bei 35 Teilnehmern 15,00 Euro /
Verbindliche Fahrkosten ergeben - Mitwirken bei der Aus- und Fortbildung
- Information von Soldaten und Zivilisten
- Unterstützung der Nachwuchs-werbung
- Mitarbeit im Museumsverbund der Bundeswehr
. Programm
06:00 UhrAbfahrt in MELLRICHSTADT (Streuwiese)
10:00 UhrGeplante Ankunft in KOBLENZ
10.00 Uhr Vortrag über aktuelle Fragen und Themen der Menschenführung einschl. Mittagessen
Verbindliche Fahrkosten ergeben sich erst nach Anmeldeschluss.Die Teilnahmepriorität erfolgt nach zeitlichem Eingang der Anzahlung auf den Konto der KFG. Gleichzeitig bestätigt der Teilnehmer damit seine verbindliche Teilnahme.Freie Plätze können von gliedern belegt werden, sie zahlen jedoch einen Transportkostenzuschlag von 3,00 Euro /
Die Kosten für Mittagverpflegung ( 3,00 €) und der Eintritt in die Wehrtechnische Studiensammlung (1,50€) übernimmt für die Mitglieder der Verein.Abendessen à la datenheim.
einschl. Mittagessen
14.00 Uhr Besuch WTS
17.00 Uhr Ausklang mit Abendessen im Soldatenheim
22.30 UhrGeplante Ankunft in MELLRICH-STADT
Versorgung während des Marsches:
Marschverpflegung sollte je nach persönlichem Bedarf mitgeführt
4-Sterne Reisebus, 35 Ledersitze, Bordküche, Kühlschrank, Toilette, Klimaanlage, DVD System, RundeckeHeck.Fahrzeit ca. 3,5 Stunden
Anmeldungen werden sofort entgegen genommen:- mit der Anmeldung ist eine Anzahlung von 15,00 Euro / p. P. zu leisten.
Seite 23
werden, da nur ein kurzer TH
Geplante Transport - und Versorgungskostenbei 20 Teilnehmern (Mindestanzahl der Teilnehmer)
26,25 Euro / p.P.
bei 25 Teilnehmern21,00 Euro / p.P.
bei 30 Teilnehmern17,50 Euro / p.P.
bei 35 Teilnehmern 15,00 Euro / p.P.
Verbindliche Fahrkosten ergeben
Telefonische Anmeldung mit an-schließender Überweisung der Anzahlung auf das Konto der KFG:
Anmeldung bei:Walter Kirchen; Tel.: 09776-6990
Bankverbindung:Sparkasse Bad Neustadt/SaaleKontoinhaber: KFGBLZ: 793 530 90Kontonummer: 179 879Verwendungszweck:Kennwort „ KOBLENZ 08.09.09“ Anzahl Teilnehmer: Verbindliche Fahrkosten ergeben
sich erst nach Anmeldeschluss.Die Teilnahmepriorität erfolgt nach zeitlichem Eingang der Anzahlung auf den Konto der KFG. Gleichzeitig bestätigt der Teilnehmer damit seine verbind-
Freie Plätze können von Nichtmit-werden, sie zahlen
jedoch einen Transportkosten-3,00 Euro / p.P.
Die Kosten für Mittagverpflegung ( Eintritt in die Studiensamm-
) übernimmt für die Mitglieder der Verein.Abendessen à la carte im Sol-
Anzahl Teilnehmer:
Die Restzahlung erfolgt während der Fahrt bar im Bus.Damit die Fahrkosten je Teil-nehmer so gering wie möglich gehalten werden können, sollte für eine Höchstzahl an Teilnehm-er geworben werden.
Anmeldeschluss: 11. August 2009
Sterne Reisebus, 35 Ledersitze, Bordküche, Kühlschrank, Toilette, Klimaanlage, DVD – Video -
Rundecke mit Tisch im
ca. 3,5 Stunden
Anmeldungen werden sofort entgegen genommen:
mit der Anmeldung ist eine Anzahlung von 15,00 Euro / p. P.
Alle Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage:
www.pzgren352.de
Ausklang im Soldatenheim
„Haus Horchheimer Höhe“
23
Tag, Datum: Freitag, 22.02.2008Beginn der Versammlung: 19:00 UhrAnzahl der erschienenen stimmberechtigten Mitglieder: 26
Ablauf der Versammlung:
Ablauf:
TOP 1 - Begrüßung, Grußworte• Der Vorsitzende Gerd Höhn begrüßte die Mit-glieder und den 1. Bürgermeister der Stadt Mellrich-glieder und den 1. Bürgermeister der Stadt Mellrich-stadt.• Als Versammlungsleiter stellte er die ordnungs-gemäße Ladung und Beschlussfähigkeit fest.• Der Vorsitzende stellte den Antrag auf Änderungder Tagesordnung. Der TOP 10 – Vortrag, mussgestrichen werden, da der Referent diesen Terminnicht wahrnehmen kann. Dafür wird das Programmder geplanten Tagesfahrt nach Koblenz vor-getragen.• Es wurde über diesen Antrag abgestimmt.• Ergebnis: Dem Antrag wurde einstimmig zu-gestimmt.• Bürgermeister Eberhard Streit richtete danacheinige Worte an die Versammlung und ging auf diegute Zusammenarbeit des Vereins mit der Stadt ein.
TOP 2 – Ehrungen• Es wurde mit einer Gedenkminute an die ver-storbenen Mitglieder gedacht. Besonders erinnertwurde an Karl Schneider und Oberst a.D. AdolfSchlicht ( letzterer war kein Vereinsmitglied).
Seite 24
Schlicht ( letzterer war kein Vereinsmitglied).
TOP 3 - Genehmigung des Protokolls der JHV2008•· Der Vorsitzende stellte den Antrag das Protokollder letzten JHV 2007 zu genehmigen•· Es gab keine Einwände· Abstimmung: EINSTIMMIG genehmigt
TOP 4 - Bericht des 1. VorsitzendenGerd Höhn ging bei seinem Bericht auf folgende Punkte ein:-Stadtfest Mellrichstadt- Ehemaligentreffen Wildflecken- Tag der offenen Tür Bad Salzungen- Tagesausflug Oberhof - Ohrdruf- Teilnahme ILÜ Süd Hammelburg / Wildflecken- Kriegsgräbersammlung
- Volkstrauertag- Verabschiedungsappell 391/393 Bad Salzungen- Stand Planung Garnisonsmuseum/ Dokumen-
tationszentrum Kaserne - Mitgliederstand/ Entwicklung 2008
Die Vorhaben im Kalenderjahr 2009 wurden erläutert:-Treffen mit Kameradschaft Ebern 14.04.2009- Ehemaligentreffen 27./28. Juni zum Stadtfest- Teilnahme Stadtfest -Tagesausflug 8.September nach Koblenz-Tagesausflug 8.September nach Koblenz- Kriegsgräbersammlung 2009- Teilnahme Volkstrauertag 2009
Gerd Höhn dankte für - die Ünterstützung bei den Arbeitseinsätzen,- den „stillen Mitgliedern“ für Ihre Treue zum Verein,- der Stadt Mellrichstadt und der- Kommandantur in Wildflecken
TOP 5 - Bericht der Schatzmeisterin und derKassenprüfer
Frau Brigitte Rommel erläuterte die Ein- und Aus-gaben des Vereins.Einnahmen: 5.525,44 €u.a.• Beiträge 2842,00 €• Verkauf Chronik 919,55 €• Gewinn T.d.o.Tür 865,10 €
Ausgaben : 3.456,44 €
24
Ausgaben : 3.456,44 €u.a.• Miete 200,00 €• Porto Kurier 450,00 €• Kurier Druck 130,00 €• Kauf von Krügen 864,64 €• Bus Oberhof 310,00 €• Bücherkauf 210,00 €
Es folgte der Bericht der Kassenprüfer. Vorgetragenvon Manfred Sell:Die Kassenprüfung erfolgte am 02.03.2009 durchGerd Hein und Manfred SellErgebnis: Keine Beanstandungen
Manfred Sell schlug der Versammlung dieEntlastung der Vorstandschaft für das Geschäftsjahr2008 vor. Fortsetzung nächste Seite
TOP 6 - Aussprache über die Berichte• Gerd Höhn forderte die Mitglieder zur Ausspracheauf.• Es wurden keine Fragen gestellt
TOP 7 – Entlastung der Vorstandschaft• Der Antrag von Manfred Sell, die Vorstandschaftfür das Geschäftsjahr 2008 zu entlasten wurdenochmals vorgetragen und darüber abgestimmt.• Ergebnis: Die Vorstandschaft wurde mit 2Enthaltungen und keiner Gegenstimmeentlastet.
TOP 8 – Wahl eines Kassenprüfers• für den verstorbenen Karl Schneider wurde ein
Fortsetzung von Seite 24
Einladung
Mitglieder der KFG Gesamt
Aktueller Mitgliederstand des KFG e. V. zum 01.05.2009
Einladungzum Kameradschaftstreffen des Verein
am 27.06.2009 in MellrichstadtKFG e.V. lädt alle Mitglieder und deren Freunde zum jährlichen Kamerdschaftstreffen nach Mellrichstadt in das Gasthaus „Goldenes Roß ein.
Ablauf / Programm
13:00 – 14:00 Uhr Begrüßung und Einweisung im Gasthaus „Goldenes
14:00 – 15:30 Uhr Besichtigung mit dem Bus der Kaserne und des Standortübungsplatzes
15:30 – 16:30 Uhr Kaffee und Kuchen im Kaffee Moritz
16:30 – 18:00 Uhr Kleine Stadtführung mit Karl Naumann
ab 18:00 Uhr Kameradschaftstreffen im Gasthaus „Goldenes
Seite 25
Mitglieder der KFG Gesamt
davon Partner
davon aktive Soldaten
davon Soldaten a. D.
davon Soldaten d. R.
davon Beamte/ Angestellte
davon ehemalige Beamte/ Angestellte
davon zivile Personen
davon jur. Personen öffentl. Rechts
männlich
weiblich
Kassenprüfer gewählt. Als einziger wurde Gerd Heinvorgeschlagen. Da Gerd Hein nicht anwesend warund sein Einverständnis vorlag, wurde abgestimmt.• Ergebnis: Gerd Hein wurde einstimmig alsKassenprüfer gewählt.
TOP 9 – Anträge, Anregungen• Es wurden keine Anträge gestellt und es gabkeine weiteren Wortmeldungen.
TOP 10 – Tagesfahrt nach Koblenz• Walter Kirchen erläuterte das Programm für diegeplante Tagesfahrt des Vereins nach Koblenz.
Ende der Versammlung um 20:55 Uhr
Udo Straub, Protokollführer
Einladung
229
Aktueller Mitgliederstand des KFG e. V. zum 01.05.2009
Auflösung des Rätsels von Seite 16
Einladungzum Kameradschaftstreffen des Verein
am 27.06.2009 in MellrichstadtKFG e.V. lädt alle Mitglieder und deren Freunde zum jährlichen Kamerdschaftstreffen nach Mellrichstadt in das
14:00 Uhr Begrüßung und Einweisung im Gasthaus „Goldenes Roß´“
15:30 Uhr Besichtigung mit dem Bus der Kaserne und des Standortübungsplatzes
ab 18:00 Uhr Kameradschaftstreffen im Gasthaus „Goldenes Roß“
25
229
12
86
35
60
4
3
39
2
211
16
1959195919591959
1989198919891989
Unteroffizierslehrgang Januar-März 1960 1.v.l. SU Naujoks 2.v.r. Unteroffizieranwärter Layher
Auszeichnung und Verabschiedung verdienter Angehöriger im März 1989
Seite 26
März 1989v.l. Oberstleutnant Höhn, Stabsarzt Kaselitz, Oberleutnant
Fehrensen, Mil. Pfarrer Reeg
Dienstaufsichtsbesuch des Kommandierenden Generals des II. Korps –Generalleutnant Gliemeroth –von Oktober 1981 bis August 1983Kommandeur beim Panzergrenadier-bataillon 352
1999199919991999
1979
Zum ersten mal in der Geschichte desPanzergrenadierbataillon 352 zog es die MellrichstädterPanzergrenadiere in den Norden der Bundesrepublik aufden Truppenübungsplatz BERGEN. Vom 08. bis 21.September 1979 standen Schul- und Gefechtsschießenmit dem Schützenpanzer Marder auf dem Programm,nachdem eine geplante Divisionsgefechtsübung denEnergiesparmaßnahmen „zum Opfer fiel“ . Wohl ausdem selben Grund hat man die 5. Kp zu Hause gelassenund die Teilnehmer der Stabs- und Versorg-ungskompanie auf das unbedingt notwendigste Maßbeschränkt. So gehörte der Truppenübungsplatz-aufenthalt den beiden Kampfkompanien. Die Richt-schützen der 3. und 4. Kompanie zeigten vollbe-friedigende Schießergebnisse bei nahezu idealenSchießbahn- und Witterungsbedingungen. Höhepunkte
26
Schießbahn- und Witterungsbedingungen. Höhepunktewaren ein Zuggefechtsschießen der 4. Kompanie unddas erste Schießen mit der Panzerabwehrwaffe„MILAN“.Mit großem Erfolg endete am 13.09.1979 auf demTruppenübungsplatz BERGEN das erste Schießen mitder neuen Panzerabwehrrakete MILAN. Von 18 Raketenwurden 17 ins Ziel gelenkt. Unter den Beobachtern desSchießens war auch der DivisionskommandeurGeneralmajor Bastian. Er lobte die Leistungen derSchützen. Etwas verbittert war nur einer: FeldwebelQuinkler. Er hatte irrtümlich einen dunklen Busch imZielgelände mit dem Panzerziel verwechselt. So wurdedie 18. Rakete in den Busch gelenkt. Dafür hat er jedochandererseits das fahrende Ziel mit der zweiten Raketeso getroffen, dass es für den Rest des Schießens nichtmehr zu gebrauchen war
Kameradschaftsabend des Vereins im Gasthaus „Goldenes Roß“
in Mellrichstadt.
Am zweiten Mittwoch im Monat haben wir unseren Stammtisch.
Nächste Termine:Mittwoch, 08.07.2009 ab 17:30 Uhr * Mittwoch, 12.08.2009 ab 17:30 Uhr Mittwoch, 09.09.2009 ab 17:30 Uhr **Mittwoch, 14.10.2009 ab 17:30 UhrMittwoch, 11.11.2009 ab 17:30 Uhr*Mittwoch, 09.12.2009 ab 17:30 Uhr
jeweils im Gasthaus „Goldenes Roß“* = davor Vorstandsitzung ** = Stammtisch u. Sitzung in Wildflecken
Wir begrüßen als neue Mitglieder
in unserem Verein :
Seite 27
in unserem Verein :
Bitte werbt weitere Mitglieder !
Hanft Karl- Heinz 97688 Bad Kissingen
Fischer Sven 97640 Mittelstreu
Vielwert Gerald 97702 Münnerstadt
Petereit Hartmut 82362 Weilheim
Herrmann Eberhard 97688 Bad Kissingen
Herrmann Marion 97688 Bad Kissingen
Kirchen Gerlinde 97638 Mellrichstadt
Schwarzkopf Falko 36433 Bad Salzungen
Wlost Werner 97640 Mittelstreu
Saal Matthias 97711 Thundorf
27.06.09 – KFG e.V. Kameradschaftstreffen und am
28.07.09 Stadtfest in Mellrichstadt
09.07. und 10.07.09 –Tag der Infanterie in Hammelburg
Termine 2009
Termine der Pensionäre Uffz-Korps 352
für das Jahr 2009
Unser „runder“ Geburtstagskalender 2009
für das Jahr 2009Mittwoch, 15.07.2009 - Grillen am See in Sondheim/
Grabf. - ab 16:00 UhrSonntag, 13.12.2009 - Jahresabschlussessen im
Gasthaus „Goldenes Roß“
Mitgliedsanträge unter
Seite 27
Kontaktadresse und Telefonnummerüber KFG - Schriftführer
Alfred Dietrich 21.11. 75
Linus Eizenhöfer 15.11. 75
Dr. Horst Bittmann 03.01. 70
Ulrich Bucher 04.09. 70
Margret Studen 13.12. 65
Albert Wüchner 21.07. 65
Alfred Gerber 21.06. 60
Dirk Meyer 20.08. 60
Udo Straub 10.11. 60
Alle bisherigen Ausgaben des Kuriers auch als PDF-Datei
erhältlich.
Impressum
Herausgeber:Kameradschaft und Freundeskreis derGarnison Mellrichstadt e.V.Gerhard Höhn, 1. VorsitzenderIgnaz – Reder – Straße 2697638 MellrichstadtTel.: 09776 – 5840
Seite 28
Die aktuelle Ausgabe auch unter
Adressfeld
Mitgliedsanträge unter
Beiträge, soweit nicht besonders gekennzeichnet:Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion des Rhön- und Streuboten
Redaktion, Bearbeitung und Gestaltung:Udo Straub
Titelbild:Modell des SPz Marder im Museum Wildflecken
28