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Säure-Basen-Haushalt und Ernährung
Physiologie: Säuren und Basen im Organismus
zwei Säure-Basen-Pioniere
Säurebildner, Basenbildner
Pathophysiologie: Latente Azidose
Säurefaktoren Stress und Bewegungsmangel
Empfehlungen
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negativer … je niedriger der pH-Wert,
desto mehr Säure
dekadischer Logarithmus …
pH-Wert-Änderung um 1
bedeutet 10-fache Änderung
der Konzentration an freiem H+
der Säure-Konzentration
pH-Wert - Definition … Erklärung
Physiologie
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Physiologie
pH-Wert im Organismus
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pH-Wert im Verdauungstrakt
Physiologie
Organ Millieu Sekrete
Mund: pH 5-8 Mundspeichel, pH 7-8
Magen: pH 2-4 Magensaft, pH 1-2
Dünndarm: pH 7,5-8 Dünndarmsaft, pH 7,5-8 Galle, pH 7,5-8 Pankreassaft, pH 7,5-8
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Das Säure-Basen-Gleichgewicht im Blut
Physiologie
pH-Wert ca. 7,4
Toleranz 7,35-7,44
Alkalose > 7,44
Acidose < 7,35
Abb.nach Sander F.F. Der Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Organismus und sein Zusammenspiel mit dem Kochsalzkreislauf und Leberrhythmus. 2. unveränderte Auflage, Stuttgart 1985
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Puffersysteme im Blut
Physiologie
System Pufferkapazität mmol/Liter
% der Gesamt-kapazität
Kohlensäure/Bicarbonat 25 52
Hämoglobin 15 31
Blutplasma-Proteine 7 15
Blut-Phosphor-Verbindungen 1 2
aus: Thews u.a. Anatomie Physiologie Pathophysiologie des Menschen. Stuttgart 1999
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die Magenschleimhaut bildet Salzsäure und Bicarbonat
Salzsäure wird ins Mageninnere abgegeben
ein Teil des Bicarbonats gelangt über das Blut zur
Bauchspeicheldrüse
von dort in den Dünndarm abgegeben, um Salzsäure zu
neutralisieren
Physiologie
Magensaft und Bauchspeichel – Wirkungsweise I
daraus folgt
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zeitweilig hohe Konzentration von Bicarbonat im Blut
das Bindegewebe wird damit periodisch durchspült
Säuren werden neutralisiert und zur Niere transportiert
Ausscheidung der Säuren über die Nieren
Basenfluten: Bicarbonat = Vehikel zum Säuretransport
Physiologie
Magensaft und Bauchspeichel – Wirkungsweise II
6Uhrzeit 10 14 18 22 2 6
Abb.nach Sander F.F. Der Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Organismus. Stuttgart 1985
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Quellen
Harnsäure ..... Purine (Alkohol, Fruktose)
Sulfit …………… schwefelhaltige Aminosäuren, Zusatzstoff
Phosphat …….. Phospholipide, Zusatzstoff
Ketosäuren …. Fette
Milchsäure ….. Kohlenhydrate, anaerobe Energiegewinnung
Kohlensäure .. Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß, Mineralwasser
Physiologie
Säurebildung im Organismus
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Lungen
Nieren
Leber und Darm
Bindegewebe
Physiologie
Säure-Basen-Regulation
Abb. nach Sander F.F. Der Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Organismus. Stuttgart 1985
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flüchtige Säuren
H+ wird an Bicarbonat gebunden und abgeatmet
Hyperventilation bzw. Hypoventilation bei Anstieg bzw. Absinken der H
+-Konzentration
Physiologie
Säure-Basen-Regulation über die Lungen
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fixe Säuren: Sulfit, Harnsäure …
teilweise abgepuffert durch Bicarbonat und Citratverbindungen
Harn-pH-Wert über 6,0 (24-Stunden-Sammelurin) Hinweis auf gute Reservekapazität
Harn-pH-Wert unter 5,4 Verdacht auf Azidose
(nach Siener 2006)
Physiologie
Säure-Basen-Regulation über die Nieren
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Ausscheidung der Harnsäure zu 20 bis 30 % über die Leber Gallengang Darm
Umwandlung von Milchsäure zu Glucose
Abbau von organischen Säuren: Essigsäure, Apfelsäure, Zitronensäure, Fettsäuren zu Wasser und Kohlendioxid, Kohlendioxid wird ausgeatmet
Physiologie
Säure-Basen-Regulation über die Leber
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interstitielles Bindegewebe: Zwischenraum zwischen Körperzellen, Blut- und Lymphgefäßen
an allen Austauschvorgängen beteiligt
Proteoglykane und Kohlenhydrate: freie OH-Gruppen als Säurepuffer
Abtransport der Säuren durch „Basenfluten“
Physiologie
Säure-Basen-Regulation durch das Bindegewebe
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Chemiker und Mediziner, 1882–1966
Dissertation „Neue Methode zum exakten Vergleich von Aziditätsquotienten des Harnes“ (1937)
Säurebildung durch endogene und exogene Faktoren
Bindegewebe: Säurespeicherung, Überbeanspruchung
„Gelose“: Bindegewebs-Veränderung, Sol Gel
reduzierter Stoffaustausch zwischen Körperzellen, Bindegewebe, Blut und Lymphe
Säure-Basen-Pioniere
Friedrich Franz Emil Sander
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Basenmangel und Säureüberschuss durch falsche Lebensmittelauswahl und Zubereitungsfehler
Fehlfunktion von Bauchspeicheldrüse, Leber, Nieren
Verringerung der physiologischen Basenfluten durch Störungen der Magenschleimhaut
bakterielle Fehlbesiedlung im Darm: Fäulnisprozesse, alkoholische Gärung, Fuselalkohole
Säure-Basen-Pioniere
Ursachen der Säurebildung nach Sander
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Renate Collier
Mayr-Ärztin, 1920-2001
Darmsanierung
Ernährungsumstellung
Bewegungsprogramm
Acidose-Massage: Bindegewebsmassage mit Lymphdrainage zur manuellen Mobilisierung und Ausscheidung von Stoffwechselsäuren
Säure-Basen-Pioniere
Foto: Photo-Objects
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Basenpulver: organische Salze von Mineralstoffen, z.B. Kaliumcitrat, Magnesiumcitrat ... auch Hydrogencarbonat möglich
Hydrogencarbonatpulver: ausschließlich Hydrogencarbonat
Basenpulver
Basenpulver – Hydrogencarbonatpulver
(Foto: Viktor/fotolia.com)
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Säurebildner
schwach säurebildend
Sauermilchprodukte Vollkornprodukte Auszugsmehlprodukte Hülsenfrüchte, Nüsse Colagetränke, Alkohol
stark säurebildend
Fleisch, Wurst, Eier Fisch, Meeresfrüchte Schnitt- und Hartkäse
Säure-/Basenbildner
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(nach Dörries, 1992; Worlitschek, 2003; Vormann, 2004)
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Basenbildner
schwach basenbildend
Molke Äpfel, Birnen grüne Bohnen, Pilze Mineralwasser, Obstsäfte
stark basenbildend
Beerenfrüchte, Gemüse, Blattsalate, Kartoffeln, Trockenfrüchte, Kräuter, bicarbonatreiches Mineral- wasser
Säure-/Basenbildner
(nach Dörries, 1992; Worlitschek, 2003; Vormann, 2004) Foto
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Milchsäure, Apfelsäure, Zitronensäure, Essigsäure
verbessern die Mineralstoffresorption
besseres Milieu für die physiologischen Darmbakterien
rasch in Zellstoffwechsel eingeschleust, zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut
keine Säurebelastung des Organismus
können bei empfindlichen Menschen Magenbeschwerden verursachen
Säure-/Basenbildner
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Kohlensäure
zerfällt in Kohlendioxid und Wasser
bewirkt keine Säurebelastung des Organismus
kann bei empfindlichen Menschen Aufstoßen und Magenbeschwerden verursachen
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Latente Acidose
chronische Verschiebung des Säure-Basen-Haushalts
Blut-pH-Wert noch im physiologischen Bereich
eventuell bereits geringfügig verschoben
verminderte Pufferkapazität
Pathophysiologie
Abb. nach Sander 1985
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Latente Acidose – Diagnostik
Sander: Aciditätsquotient-Tageskurven
Jörgensen: Messung der Pufferkapazität des Blutes durch Säuretitration
Remer: Kalkulation der PRAL, potential renal acid load www.saeure-basen-forum.de
Pathophysiologie
Foto: RvanMelis/pixelio.de
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”Müssen wir auf basenreiche Ernährung achten?”
Meinung 1
Pathophysiologie
”Ja, natürlich! Der Schöpfer hat uns 20 mal mehr Basen als Säuren im Blut gegeben. Er will uns vor den Säuren schützen. Optimal sind Lebensmittel, deren Basenpotential mindestens 20 mal so
hoch ist wie ihr Säurenpotential.”
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”Müssen wir auf basenreiche Ernährung achten?”
Meinung 2
Pathophysiologie
”Nein, warum auch?
Wir haben eine so hohe Pufferkapazität.
Wir sind hervorragend darauf
vorbereitet, säurebildende Lebensmittel
auszugleichen.”
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Latente Acidose – Auswirkungen I
Stoffwechselsäuren werden im Bindegewebe abgelagert
verminderte Membran-Permeabilität und Stofftransport
verringerter Sauerstofftransport im Blut (?)
vermehrte Freisetzung von Calcium aus den Knochen zur Pufferung
Verlust von weiteren Mineralstoffen zur Pufferung
Pathophysiologie
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Latente Acidose – Auswirkungen II
chronische Müdigkeit
Osteoporose
Hyperuricämie, Gicht
Nierensteine
rheumatische Erkrankungen
Herzrhythmusstörungen
Bindegewebsschwäche
Bluthochdruck
Karies
Durchblutungsstörungen
Rückenschmerzen
Haarausfall
Asthma
Krebserkrankungen
Insulinresistenz, Diabetes mellitus Typ 2
Pathophysiologie
Die latente Acidose wird als (Mit-)ursache beschrieben für:
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5,5
6
6,5
7
7,5
Kost 1 Kost 2 Kost 3
pH
-Wert
Latente Acidose – Auswirkungen III
Einfluss verschiedener Kostformen auf den Urin-pH-Wert (24 Stunden-Harn)
Kost 1: übliche Mischkost
Kost 2: ausgewogene Mischkost Kost 3: ovo-lacto- vegetabile Kost
Pathophysiologie
Abb: nach Siener, R.: Einfluss der Ernährung auf den Säure-Basen-Haushalt. Ernährungs-Umschau 53 (2006) Heft 5, S. 168-173
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Calciumverlust über die Nieren unterschiedliche Proteinzufuhr/Bicarbonat-Substitution
Latente Acidose – Auswirkungen IV
Pathophysiologie
Abb. nach Vormann, J.; Goedecke, T.: Latente Acidose: Übersäuerung als Ursache chronischer Erkrankungen. Schweiz. Zschr. Ganzheitsmedizin 2002; 14 (2), 90-96
0
100
200
0 6 12 18 24
Zeit [Tage]
42 g Protein
102 g Protein
102 g Protein + NaHCO3
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Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr
„Mit steigender Proteinzufuhr erhöht sich die Menge an ausscheidungspflichtigen Metaboliten des Proteinstoffwechsels …
Erhöhung der renalen Calciumexkretion … kann einen negativen Einfluss auf … die Knochengesundheit haben
Gefahr … einer mäßigen metabolischen Acidose …
… obere Proteinzufuhr 2,0 g pro kg KG/Tag“
DGE u.a.: Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr 2000, 2013, 2015
Pathophysiologie
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Säurefaktor Bewegungsmangel
Atmung vermindert Regeneration des Bicarbonat-Puffers
verringert
verringerter Stoffaustausch zwischen Zelle, Bindegewebe und Blut
verringerter venöser und lymphatischer Rückfluss, verringerter Abtransport der Stoffwechselsäuren
verminderte Säure-Ausscheidung über Lungen, Nieren und Leber-Darm
Pathophysiologie
Foto: R.-A. Klein/Fotolia.com
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Säurefaktor Stress
Adrenalin Noradrenalin
Herzschlag Blutdruck
Atemfrequenz Atemtiefe
freie Fettsäuren Milchsäure
Muskelanspannung Säure-Abtransport
schlechtere Regeneration des Bicarbonat-Puffers
Pathophysiologie
Foto: S.Grieser/fotolia.com
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Essen Sie
Gemüse und Obst, einen Teil schonend gegart, einen Teil als Frischkost
Vollkornprodukte nicht im Übermaß, verwenden Sie auch traditionelle Getreide wie Dinkel, Emmer, Einkorn, Hirse und die Pseudogetreide Buchweizen, Amaranth und Quinoa
Käse im Wechsel mit pflanzlichen Brotaufstrichen
Eier, Fisch, Fleisch, Süßwaren, Auszugsmehlprodukte: wenn überhaupt, dann nur in mäßigen Mengen
Säure-Basen-Haushalt – Empfehlungen
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Trinken Sie ausreichend
Mineralwasser
Kräuter- und Früchtetees
verdünnte Obst- und Gemüsesäfte
vermeiden Sie Alkoholmissbrauch
Säure-Basen-Haushalt – Empfehlungen
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Betreiben Sie aktive Darmpflege
Essen Sie natürliche prä- und probiotische Lebensmittel: Vollkornprodukte, Schwarzwurzeln, Topinambur, Chicorée, Sauerkraut, Joghurt, Kefir …
Bleiben Sie in Bewegung
Betreiben Sie ausreichendes körperliches Training, am besten an frischer Luft
Sorgen Sie für ein Gleichgewicht zwischen Bewegung und Entspannung
Säure-Basen-Haushalt – Empfehlungen