Willkommen zum Projektabend!
> Hilfe für die Helfer <Professionalisierung und Vernetzung in Non-Profit-Organisationen
Dieses Projekt wird gefördert durch: In Kooperation mit :
Sarah Kröger und Stephanie SchlosserProjektbox GbR
Das Projekt „Hilfe für die Helfer“
Ausgangslage – erste Beobachtungen im Vorfeld
• prekäre Arbeitsbedingungen – keine Seltenheit in NGOs• fehlende Betriebsräte/Arbeitnehmervertretungen• wenig Vernetzung• mangelnde Professionalität/ineffizientes Arbeiten• Was sind die Folgen?
Das Projekt „Hilfe für die Helfer“
Die Zielgruppe• Angestellte, Ehrenamtliche und Honorarkräfte in
Non-Profit-Organisationen in Tempelhof-Schöneb.• Außerdem: lokale Politik, Arbeitnehmer-
vertreterInnen und alle Organisationen im Non- Profit-Bereich ohne Interessensvertretung für Arbeitnehmende
Ziele• Vernetzung und Empowerment der Beschäftigten im
Non-Profit-Sektor• Beschreibung von Problemen und
Entwicklungspotentialen im Non-Profit-Sektor
Das Projekt „Hilfe für die Helfer“
Projektablauf
• Umfrage: Ursachen und Ausmaß prekärer Arbeit in NGO‘s analysieren
• Arbeitstreffen: Analyse der Ergebnisse, Diskussion von Lösungsmöglichkeiten, Entwicklung von Handlungsempfehlungen
• Zukünftig: berlin-weite Fachtagung 2014? Gründung eines Netzwerkes?
Rahmendaten Umfrage
Zeitraum• 7. Juni – 7. August (2 Monate)
Verbreitung• E-Mails an ca. 500 Personen• Online-Werbung: via Facebookseiten/gruppen, Webseite• Gezielte Ansprache von Multiplikatoren
Response• Teilnehmende insgesamt: 72 Personen• Rücklaufquote: ca. 13%• Ausschließlich in Tempelhof-Schöneberg tätig: 20 Personen• Andere Bezirke in Berlin oder berlin-weit tätig: 36 Personen• Außerhalb von Berlin tätig: 12 Personen
Vorgehensweise
• Umfrage ausschließlich online über die Software SurveyMonkey• Orientierung an der Studie „Was ist gute Arbeit?“
(INQUA, 2006)• Bereiche Arbeitsorganisation, Arbeitsauslastung,
Entwicklungsmöglichkeiten, Art der Beschäftigung, Arbeitsbedingungen…
INQUA Studie „Was ist gute Arbeit?“ (2006)
Arbeitsbereiche der Organisation
andere Antworten
Demokratie/Menschenrechte
Menschen mit Behinderung
Kunst und Kultur
Gesundheit
Familie
Sonstiges
Integration
ältere Menschen
Kinder und Jugendliche
Bildung
0 10 20 30 40 50 60 70Mehrfachnennungen waren möglich
%
Anzahl der Mitarbeitenden in der Organisation
7.50%
22.50%
10.00%
22.50%
5.00%
32.50% unter 5unter 10unter 20unter 50unter 100mehr als 100
Welche Rechtsform hat Ihre Organisation?
68%
13%
3% 5%
11%e.V.gGmbHStiftungInitiative/Projekt ohne RechtsformSonstiges (bitte angeben)
Die Mitarbeitenden
72.20%
27.80%
Geschlecht
WeiblichMännlich
• 86,5 % haben einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss
• 47,3 % haben keinen unbefristeten Arbeitsvertrag
• Ca. 1/3 sind Geringverdienende• 43 % unzufrieden/sehr unzufrieden mit ihrer Bezahlung
Zwischenbilanz
Die untersuchten NGO‘s• sehr unterschiedlich (Größe, Themen)• tendenziell prekäre Arbeitsbedingungen
Allgemeine schlechte Datenlage• keine systematische Erfassung von NGO‘s nach
Themen, Größe und Bezirk
Die Zusammenarbeit• gestaltet sich als schwierig
Umfrageschwerpunkte (Hauptamtliche)
63%
38%
Sind Sie ehrenamtlich oder hauptamtlich für Ihre Organisation tätig?
hauptamtlich ehrenamtlich
Professionalisierung
Vernetzung
Wie beurteilen Sie die Effizienz Ihrer Organisation?
0.00%
5.00%
10.00%
15.00%
20.00%
25.00%
30.00%
35.00%
40.00%
45.00%
50.00%
18.90%
43.20%
37.80%
sehr gut
gut
es geht so
schlecht
sehr schlecht
Rolle/Position in der Organisation (Hauptamtliche)
20.00%
15.69%
41.18%
9.80%
13.73%
17.65%
Büro/Sekretariat
Projektmitarbeit
Projektleitung
Leitung/Geschäftsführung der Organisation
Abteilungsleitung
Öffentlichkeitsarbeit/Fundraising
Sonstiges (bitte angeben)
20.00%
60.00%
20.00%
Position in der Organisation: unter 5 MA
Mehrfachnennungen waren möglich, Anzahl der Antworten in %
Wo sehen Sie Optimierungspotentiale?
3.57%
14.29%
22.62%
16.67%
19.05%
17.86%
5.95% es besteht kein Optimierungspotential
bessere Festlegung der Arbeitsbereiche
bessere Festlegung der Zuständigkeitsbereiche
mehr Zeit für die wichtigen Aufgaben
langfristigere Planung
bessere Infrastruktur am Arbeitsplatz (Computer, Arbeitsbereiche...)
Sonstiges (bitte angeben)
Mehrfachnennungen waren möglich, Anzahl der Antworten in %
3%
10%
13%
23%31%
18%
3%
unter 20 MA
4%
14%
32%14%
14%
14%
7%
über 20 MA bis mehr als 100 MA
Haben Sie genügend Zeit für Ihre Arbeit?
5.3
34.2
39.5
13.2
7.9
javorwiegend jateils/teilsmeistens nichtnein
Machen Sie regelmäßig Überstunden?
47.40%
26.30%
18.40%
7.90%
ja, sie werden vergütet oder mit der Arbeitszeit verechnet
ja, aber sie werden NICHT vergütet oder mit der Arbeitszeit verrechnet
nein
Sonstiges (bitte angeben)
35%
48%
17%
Überstunden in U100
Alle Unternehmensgrößen
Interessensvertretung und Vernetzung
53%47%
NeinJa und zwar:
Gehört Ihre Organisation einem Wohlfahrtsverband an?
Alle Befragten
54%46%
Gibt es in Ihrer Organisation einen Betriebsrat?
NeinJa
DPVAWODiakonie
FAZIT
1. Widersprüchliche Aussagen zur Arbeitsqualität/-bedingungen
2. Der Begriff Professionalisierung benötigt eine stärkere Differenzierung (-> Arbeitstreffen 29.10.2013)
3. Geringe Aussagekraft zur Vernetzung und Vermutung, dass Netzwerkarbeit wenn nur über „Inhalt“ stattfindet (-> Arbeitstreffen 19.11.2013)
4. Kein „Bewußtsein“ für besonderes Arbeitsumfeld NGO
5. Unbeliebte Themen: Arbeits- und Gesundheitsschutz
6. Bezirksübergreifendes/Berlin Thema
Nächste Schritte…
1. Arbeitstreffen „Professionalisierung“
Datum: 29. Oktober 2013Zeit: 16.00 bis 19.00 UhrOrt: ???
2. Arbeitstreffen „Vernetzung“
Datum: 19. November 2013Zeit: 16.00 bis 19.00 UhrOrt: ???
3. Abschlussveranstaltung
Datum: 12. Dezember 2013Zeit: 17.00 bis 18.30 UhrOrt: DGB-Haus, Raum 5, Keithstr. 1/3, 10787 Berlin
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
projektbox GbRFriedrich-Junge-Str. 2810245 Berlin
030 120 768 [email protected]
www.projektbox.infowww.facebook.com/projektbox
Sarah KrögerM 0162 309 4588E [email protected]
Stephanie SchlosserM 0171 651 3374E [email protected]