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Informationsgesellschaft, -ethik, -politik (IGEP) Lehrveranstaltung an der HTW Chur im Bachelorstudiengang Informationswissenschaft im Frühjahrssemester 2012 - Auswertung der Abschlussumfrage - Hans-Dieter Zimmermann

Blogs in der Lehre: IGEP FS12 - Auswertung der Abschlussumfrage

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vgl. auch Blogbeitrag http://blog.hdzimmermann.net/2012/07/blogs-in-der-lehre-feedback-von.html

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Informationsgesellschaft, -ethik, -politik (IGEP)

Lehrveranstaltung an der HTW Chur im Bachelorstudiengang Informationswissenschaft

im Frühjahrssemester 2012

- Auswertung der Abschlussumfrage -

Hans-Dieter Zimmermann

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1. Blog Erfahrungen

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Kommentare: Mehrere eigene Blogs sowie regelmässiger Leser über RSS-Feeds Es reicht, wenn andere ihren Kommentar zu Kreti und Bleti publizieren … habe ich es auch nicht für notwendig gehalten, bzw. das Bedürfnis gehabt Falls ich für länger verreisen würden, fände ich einen Blog aber eine schöne

Kommunikationsform, besser als Facebook Mir fehlte die Zeit und das Interesse dazu Ich war höchstens passiv, indem ich gelegentlich Blogs von anderen gelesen habe

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Kommentare: Seit vielen Jahren, über diverse, vor allem persönliche, Themen. Machte einen Sprachaufenthalt und habe daher einen Blog eingerichtet

für die Fotos Seit 2006 ein Livejournal Blog, Tagebuch ich führe jeweils Reiseblogs Finde es überflüssig, zu allem meine Meinung abgeben zu glauben Mir ist der Unterhalt eines eigenen Blogs zu aufwändig, in dieser Zeit

lese ich lieber ein Buch. Finde es aber toll, dass es Leute gibt, die sich die Zeit nehmen, Blogs zu unterhalten.

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2. Aufsetzen des Blogs

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Kommentare: Das war nicht so besonders schwer Es brauchte etwas Zeit um alle Einstellungen kenne zu lernen Hat Spass gemacht Wir fanden es insgesamt ziemlich mühsam und aufwendig, unseren Blog bis zur Endversion einzurichten Spezifische Funktionalitäten mussten eher zeitintensiv erkundet werden … mit Mühe gelang es jedoch den Blog aufzusetzen

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Womit hatten Sie Schwierigkeiten beim Aufsetzen des Blogs? Bildergalerie erstellen Korrekte Verwendung der Bilder mit CC Einen geeigneten Namen für den Blog finden Haupt- und Unterseiten im Zusammenhang mit den Kategorien des

Blogs Customization Entscheidung für das passende Design Navigation allgemein Verleihen von Administratoren- und Redaktorenrechten Keine klare, einfache Anleitung vorhanden zu viel Möglichkeiten Chaotische Menuführung Erfahrungen werden einfach vorausgesetzt

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Wie viel Zeit haben Sie schätzungsweise für das Aufsetzen Ihres Blogs aufgewendet? Spannbreite vom 15 Minuten bis 5 Stunden Mittelwert: ca. 75 Minuten Median: 2 Stunden

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Start des Blogs (inhaltlich)

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Kommentare: Keine Ahnung wie das geht, hab einfach was gemacht Musste mich erst mit der Blogsprache vertraut machen Ich war völlig überfordert, da ich mich gewohnt bin wissenschaftliche Texte zu schreiben und nicht kurze Texte Es war schwierig die geeignete Sprache zu finden Ich habe einfach ausprobiert und es hat problemlos geklappt … Zudem hatte ich etwas Mühe mit dem Gedanken, dass Text, Gedanken und Meinungen von mir im Netz zu finden sind. Das Schreiben selbst hat Spass gemacht. Form der Auseinandersetzung mit dem Thema in Blogform entspricht mir nicht.

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Welche Schwierigkeiten oder Probleme ergaben sich bei der Erstellung des ersten Blogbeitrages? Durch Unerfahrenheit Unsicherheit bezüglich Stil usw. Darstellung Funktionen kennen lernen Blogsprache Wie man ein Bild richtig zitiert und einfügt Wahl von Thema, Umfang etc. Zeitaufwand (Ausformulierung dauerte doch länger als gedacht) Passender Schreibstil finden Verlinkung Richtige Quellenangabe Die Entscheidung, wie beginne ich, ohne zu wisse, wie es weitergeht. Zusätzlich Unsicherheit, weil der Blog danach öffentlich ist und von der ganzen

Welt gelesen werden kann. Da überlegt man sich zweimal, was man schreibt Überwindung, etwas ins Netz zu stellen Einbindung von Bildern/Videos (Darstellung im Text)

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Führen des Blogs

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Kommentare sh. folgende Seite

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Führen des Blogs

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Welche Schwierigkeiten oder Probleme ergaben sich bei der Erstellung des ersten Blogbeitrages? Es kommt stets auch auf das Thema drauf an. Je nachdem habe ich

mehr oder weniger Zeit investiert. Insgesamt bekommt man nach den ersten paar Blogbeiträgen schon etwas Routine, womit man vermutlich schon etwas Zeit sparen kann.

Mann muss für einen Blogeintrag, obwohl er nur ca. 0.5 Seiten lang sein sollte, sehr viel recherchieren.

Mit der Zeit war ich immer geübter, habe auch schneller Bildmaterial gefunden

Zu Beginn war es einfach, je mehr Entwürfe entstanden, desto länger dauerte (und dauert es weiter), bis ein Artikel fixfertig geworden ist.

Die Recherche nach Themen gestaltete sich aufwändig. Zudem war es für mich oft schwierig, einen zusammenhängenden und für sich allein stehenden Beitrag zu verfassen.

Man schrieb ja immer wieder über ein anderes Thema, da muss man sich immer wieder von Neuem einlesen und die Informationen zusammentragen.

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Wie beschreiben Sie Ihre Erfahrungen mit der Auseinandersetzung mit einem Thema über die Dauer eines Semesters im Rahmen Ihres Blogs? Finde ich spitze! Ich finde es einen innovativen Weg und es hat Spass

gemacht, was aber (das muss betont werden!) auch daran lag, dass Herr Zimmermann die meisten Blogs getwittert hat. So wurden die Blogs auch ausserhalb des Klassenzimmers gelesen und teils sogar geliked. Das war schon eine aufregende Erfahrung! Und man hatte etwas Wertschätzung und einen Sinn, die Blogs zu verfassen.

Die Auseinandersetzung war gut, aber man kann nie abschliessen, man muss sich immer wieder überwinden, etwas zu finden worüber man schreiben könnte.

War sehr gut, gegen Ende ist man Experte in einem Themenbereich. Nicht zu vergleichen mit einer Vorlesung, da die Auseinandersetzung nur

sehr spezifisch und zu wenig umfassend war. Es war spannend sich über längere Zeit mit einem Thema auseinander zu

setzen. Dadurch bin ich auch auf viele interessante Themen gestossen und die Vielfältigkeit des Themas wurde mir bewusst

Ich fand meinen Arbeitsaufwand für die 8 Einträge sehr hoch. […] Es war aber trotzdem sehr spannend in die Thematik einzutauchen.

Ich habe auf jeden Fall vieles erfahren zu meinem Thema, zuvor hatte ich mich kaum damit auseinandergesetzt.

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Wie beschreiben Sie Ihre Erfahrungen mit der Auseinandersetzung mit einem Thema über die Dauer eines Semesters im Rahmen Ihres Blogs? (2) Es ist vielfältig, da man frei Ressourcen einbeziehen kann. Dadurch wird das

Gebiet aber auch breiter, als z.B. bei einer schriftlichen Arbeit wo man zuerst die Literatur sucht und dann schreibt.

Die Zusammenarbeit erweiterte das gewählte Thema, am Ende waren es vielmehr 3 Themen.

Mir hat das gefallen, da mich das Thema sowieso interessiert hat. So habe ich einfach die Artikel, die ich sowieso gelesen hätte, gesammelt und dann zu Blogeinträgen verarbeitet.

Das Thema hat mich je länger je mehr interessiert, auch weil ich mir plötzlich viel mehr Pro und Contras bewusst wurde.

Ich fand’s eine gute, lehrreiche Erfahrung Es war eine zeitaufwändige Erfahrung, aber sicher interessant, um einmal einen

Einblick in die Blogosphäre zu erhalten. Das Thema hat sich mir durch das Führen des Blogs sicher besser erschlossen.

Eine sehr gute Methode, sich mit einer Thematik auseinanderzusetzen: zwingt zum Denken, Recherchieren, Beurteilen, Auswählen, Verarbeiten

Blog ist nicht gleich wissenschaftliche Arbeit - Quellenstudien haben in einem Blog nichts verloren!

Ich ziehe andere Ausdrucksformen vor.

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Welche Schwierigkeiten oder Probleme ergaben sich beim Führen Ihres Blogs im Laufe der Zeit? Manchmal hatte ich keine Ideen, wobei das hat sich immer von selber

gelöst. Gegen Ende gehen die interessanten und naheliegenden Themen

aus. Die Schwierigkeit war sich nicht zu wiederholen und sich auch in der

Gruppe gut abzusprechen. Dabei mussten wir auf die Veröffentlichung der einzelnen Themen achten, besonders wenn wir einführende Einträge hatten und später spezifischere Themen daraus bearbeiteten.

Es war manchmal ein wenig schwierig genügend Zeit zu finden, um den Blog zu schreiben.

Mit der Zeit gingen die Ideen für einen Artikel aus. Quellenangaben korrekt zu implementieren, war etwas kompliziert, Ich hatte teilweise Mühe, das Thema einzugrenzen oder im Beitrag

auf den Punkt zu kommen

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Wie bewerten Sie Ihren Wissenszuwachs durch das Führen Ihres Blogs im Laufe des Semesters? (1) Ich glaube ich habe sehr viel gelernt. Sowohl Umfang, Differenziertheit

(man schreibt ja unterschiedliche Blogs) auch Tiefe und Presse (Man hat ja auch immer ein Ohr offen für sein Thema). Man beginnt die Zeitung ganz anders zu lesen. Ich habe so Sendungen und Artikel gelesen, die ich sonst nur überflogen hätte. Ich denke, diese Art des Lernens ist sehr effektiv!

Man musste sich sehr mit dem Thema auseinandersetzen um immer wieder neue Blogthemen zu finden

Das Wissen hat sich vertieft und wurde auch differenzierter. Relativ gering, da bereits aus privatem Interesse Wissen vorhanden war. Die Aktualität war sicher entscheidend, besonders durch das

regelmässige Durchstöbern im Netz zum Thema. Zudem habe ich dazu begleitend diverse Bücher zum Thema gelesen, was mein Wissen auch sehr bereichert hat.

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Wie bewerten Sie Ihren Wissenszuwachs durch das Führen Ihres Blogs im Laufe des Semesters? (2) Umfang: auf jeden Fall gewachsen, Differenziertheit: durch die

Blogeinträge der anderen auf jeden Fall gross Man setzt sich sicher vertiefter damit auseinander, auch im Hinblick auf

mögliche Themen für Blogeinträge und verschiedene Standpunkte. Der Wissenszuwachs hat nicht erheblich zugenommen, jedoch die

verschiedenen Sichtweisen. Wissenszuwachs hat sich stark erweitert und vertieft, aktuelle

Diskussionen in den Medien und anderen Blogs hab ich verstärk verfolgt Es gab sicher einen Wissenszuwachs und durch die ständige

Auseinandersetzung mit dem Thema führte dies auch zu einem Zuwachs und Differenzierung meines Wissens.

Ich habe durchaus etwas dazu gelernt, aber die Vorgabe, laufend etwas nur bedingt Fertiges zu liefern, lässt mich unzufrieden zurück.

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Nicht wirklich viel Zeit neben dem Job. Ich könnte mir allerdings einen Hobby-Blog vorstellen, vielleicht nach dem Studium

Es reicht wenn andere ihren Senf zum Weltgeschehen abgeben. Ist meiner Meinung einfach zu aufwendig. Aus Zeitgründen werde ich den Blog eher nicht weiterführen. Von der Thematik her aber eher schon. Offenbar liegt mir Bloggen einfach nicht. Mir ist das Ganze zu öffentlich. evtl. starte ich einen Blog über ein anderes Thema, in sofern war die Veranstaltung als «Anstoss"

sehr hilfreich Der Blog ist definitiv nicht mein Ausdrucksmittel.

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IGEP Format

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Kommentare: Alles, was man selber tun muss, bleibt einem eher als wenn es passiv

aufgenommen wird Ich war froh mal etwas anderes machen zu können. Mir hat es je länger je mehr gefallen, mit einer Gruppe von Mitstudierenden einen

Blog zu führen Ich denke v. a., dass ich weniger Zeitaufwand gehabt hätte

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Kommentare: sh. nächste Seite

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Kommentare: Mir hat die Arbeit am Blog sehr viel Spass gemacht, aber es hätte mir

besser gefallen den Blog als Einzelarbeit zu führen und nicht in einer Wenn einem diese Art von Schreiben nicht liegt, hat man Pech gehabt.

Es ist aber eine interessante und lehrreiche Erfahrung gewesen Im Grunde gut, aber 8 Einträge pro Person sind zu viel Passt gut zum Studium Informationswissenschaft. Man ist gezwungen,

sich mit den neuen Möglichkeiten/der Technik auseinanderzusetzen Gute Idee, aber meiner Meinung nach musste ich für diese

Lehrveranstaltung insgesamt zu viel Zeit Blog in der 3-er Gruppe zu schreiben ist sehr anspruchsvoll Ein Blog kann durch den Dozenten nur subjektiv beurteilt werden Erfahrene Blogger sind im Vorteil Sehr praxisnah, war eine interessante Erfahrung! Ein Blog, wie er ursprünglich gemeint ist, besteht zu einem schönen Teil

aus eigenen Meinungen und die als Leistungsnachweis anzusehen und zu bewerten halte ich für ... eigenartig.

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