Upload
hubert-wallner
View
3.807
Download
0
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Aktuelle Therapie Vorhofflimmern
Citation preview
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung
Schätzungsweise 100.000 Menschen in Österreich leiden an Vorhofflimmern
Das Risiko steigt mit dem Lebensalterunter 50 Jahre: < 1 %über 60 Jahre: 4 – 6 %über 80 Jahre: 9 – 16 %
Vorhofflimmern – häufig unentdecktVorhofflimmern – häufig unentdeckt
AngstgefühlMüdigkeit bzw. verminderte LeistungsfähigkeitPalpitationen, Herzrasenverminderte körperliche Belastbarkeit bzw. LeistungsfähigkeitDyspnoeThoraxschmerzenSchlafstörungenSchwindelSynkopevegetative Symptome
Vorhofflimmern – SymptomeVorhofflimmern – Symptome
die erhöhte Kammerfrequenzdie Häufigkeit der Arrhythmieepisoden bei paroxysmalem Vorhofflimmerndie verschlechterte linksventrikuläre Funktionkardiale Begleit- bzw. Grunderkrankungen
Die Symptome sind bedingtDie Symptome sind bedingt
häufig ab einem Lebensalter von 60 Jahren vorkommt
aufgrund der Überalterung der Bevölkerung an Bedeutung gewinnt
die zu einer erhöhten erheblichen Morbidität, insbesondere durch Schlaganfall, Herzinsuffizienz und Krankenhauseinweisung
zu einer Verdopplung der Mortalität unabhängig von eventuellen Komorbiditäten führt
Vorhofflimmern Vorhofflimmern ist eine Erkrankung die… ist eine Erkrankung die…
Vorhofflimmern verläuft häufig asymptomatisch und bleibt vom behandelnden Arzt unter Umständen unbemerkt
Nicht selten wird bei Patienten im Rahmen einer neurologischen Diagnostik wegen entsprechender Ausfälle oder eines Schlaganfalls ein zuvor unbemerktes Vorhofflimmern diagnostiziert
Vorhofflimmern Vorhofflimmern ist oft asymptomatischist oft asymptomatisch
Vorhofflimmern - TherapiezieleVorhofflimmern - Therapieziele
• Frühzeitige Diagnose
• Kontrolle der Symptomatik
• Verhinderung von Folgeerkrankungen
• Reduktion der Mortalität
Maisel WH, et al. Am J Cardiol 2003
I II-III III-IV IV
4,2
10,114,4 15,4
25,828,9
49,8
Herzinsuffizienz – VhfliHerzinsuffizienz – VhfliPrävalenzPrävalenz
VorhofflimmernVorhofflimmern• ParoxysmalParoxysmal
selbstterminierend, <7 Tage• Persisitierend
terminiert nur nach Kardioversion, >7 Tage
• Permanentkann nicht terminiert werden oder Kardioversion wurde nicht versucht
• ParoxysmalParoxysmalselbstterminierend, <7 Tage
• Persisitierendterminiert nur nach Kardioversion, >7 Tage
• Permanentkann nicht terminiert werden oder Kardioversion wurde nicht versucht
Why should we follow guidelines?Why should we follow guidelines?
• Anamnese und körperliche Untersuchung, um • Art und Ausprägung von Vorhofflimmer-
assozierten Symptomen zu definieren,• eine Bestimmung des Vorhofflimertyps (erste
Episode, paroxysmal, persistierend, permanent) durchzuführen,
• die erste symptomatische Episode bzw. den erstmaligen Nachweis zu definieren,
• das Verhalten gegenüber medikamentöser Therapie festzuhalten,
• nach einer relevanten kardialen oder extrakardialen Erkrankung z.B. Hyperthyreose, Alkoholabusus) zu suchen
• Registrierung eines 12-Kanal-EKG• Dokumentation des Vorhofflimmerns• LV-Hypertrophie?• P-Wellendauer, Morphologie der
Vorhofflimerwellen• Präexzitation?• Faszikelblock?
• Anamnese und körperliche Untersuchung, um • Art und Ausprägung von Vorhofflimmer-
assozierten Symptomen zu definieren,• eine Bestimmung des Vorhofflimertyps (erste
Episode, paroxysmal, persistierend, permanent) durchzuführen,
• die erste symptomatische Episode bzw. den erstmaligen Nachweis zu definieren,
• das Verhalten gegenüber medikamentöser Therapie festzuhalten,
• nach einer relevanten kardialen oder extrakardialen Erkrankung z.B. Hyperthyreose, Alkoholabusus) zu suchen
• Registrierung eines 12-Kanal-EKG• Dokumentation des Vorhofflimmerns• LV-Hypertrophie?• P-Wellendauer, Morphologie der
Vorhofflimerwellen• Präexzitation?• Faszikelblock?
• Infarktzeichen?• Abgrenzung zu anderen atrialen Arrhythmien• Bestimmung der Frequenz, QRS-Breit, QT-
Intervall (z.B. Effekte einer antiarrhythmischen Medikation)
• Transthorakales Echokardiogramm• Klappenerkankung?• Größe des rechten bzw. linken Vorhofes• Pulmonal-arterieller Druck• Linksventrikuläre Hypertrophie• Wenn möglich linksatriale Thrombenbildung?
(niedrige Sensitivität im transthorakalen Ultraschall)
• Zeichen einer perikardialen oder myokardialen Erkrankung?
• Linksventrikuläre Pumpfunktion?• Labordiagnostik• Schilddrüsenfunktion• Nieren- und Leberfunktion• Elektrolytstatus• Entzündungszeichen
• Infarktzeichen?• Abgrenzung zu anderen atrialen Arrhythmien• Bestimmung der Frequenz, QRS-Breit, QT-
Intervall (z.B. Effekte einer antiarrhythmischen Medikation)
• Transthorakales Echokardiogramm• Klappenerkankung?• Größe des rechten bzw. linken Vorhofes• Pulmonal-arterieller Druck• Linksventrikuläre Hypertrophie• Wenn möglich linksatriale Thrombenbildung?
(niedrige Sensitivität im transthorakalen Ultraschall)
• Zeichen einer perikardialen oder myokardialen Erkrankung?
• Linksventrikuläre Pumpfunktion?• Labordiagnostik• Schilddrüsenfunktion• Nieren- und Leberfunktion• Elektrolytstatus• Entzündungszeichen
Erforderliche DiagnostikErforderliche Diagnostik
• 6-Minuten-Gehtest unter der Frage, ob die Frequenzkontrolle im Vorhofflimmern adäquat ist.
• Belastungs-EKG• Zur Auslösung von belastungsinduziertem
Vorhofflimmern• Myokardiale Ischämie) (z.B. vor Einleitung
einer Klasse-IC-Medikation)• Langzeit-EKG oder Event-Rekording• Nachweis von Vorhofflimmern• Überprüfung der Frequenzkontrolle
• 6-Minuten-Gehtest unter der Frage, ob die Frequenzkontrolle im Vorhofflimmern adäquat ist.
• Belastungs-EKG• Zur Auslösung von belastungsinduziertem
Vorhofflimmern• Myokardiale Ischämie) (z.B. vor Einleitung
einer Klasse-IC-Medikation)• Langzeit-EKG oder Event-Rekording• Nachweis von Vorhofflimmern• Überprüfung der Frequenzkontrolle
• Transösophageale Echokardiographie• Linksatrialer Thrombus?• Vor Kardioversion zum Ausschluss einer
intrakardialen Thrombusbildung• Elektrophysiologische Untersuchung • zum Nachweis oder Ausschluss einer
Vorhofflimmerinduzierenden Tachykardie wie Vorhofflattern oder andere paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie
• zur Durchführung einer Vorhofflimmerablation • Röntgen-Thorax zur Erfassung pulmonal-
parenchymatöser oder pulmonal-vaskulärer Prozesse
• Transösophageale Echokardiographie• Linksatrialer Thrombus?• Vor Kardioversion zum Ausschluss einer
intrakardialen Thrombusbildung• Elektrophysiologische Untersuchung • zum Nachweis oder Ausschluss einer
Vorhofflimmerinduzierenden Tachykardie wie Vorhofflattern oder andere paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie
• zur Durchführung einer Vorhofflimmerablation • Röntgen-Thorax zur Erfassung pulmonal-
parenchymatöser oder pulmonal-vaskulärer Prozesse
Erweiterte DiagnostikErweiterte Diagnostik
Kardialer Auswurf
Risiko Thromboembolie
•Vorhofstillstand•Vorhofstillstand
•Verlust der Vorhofsystole beeinträchtigt ventrikuläre Füllung
•Verlust der Vorhofsystole beeinträchtigt ventrikuläre Füllung
•Koronarer Blutfluss ist diastolisch•Verkürzte Diastole bei Tachykardie
•Koronarer Blutfluss ist diastolisch•Verkürzte Diastole bei Tachykardie
•Risiko für Thrombo- embolien steigt (Vorhofohr)
•Risiko für Thrombo- embolien steigt (Vorhofohr)
•Verringerung der ventrikulären Füllung um etwa 20%•Verringerung der kardialen Ejektion
•Verringerung der ventrikulären Füllung um etwa 20%•Verringerung der kardialen Ejektion
•Sauerstoffverbrauch steigt•Blutversorgung sinkt
•Sauerstoffverbrauch steigt•Blutversorgung sinkt
Verlust dersystolischen
atrialenKontraktion
Verlust dersystolischen
atrialenKontraktion
Schnelle undirreguläre
ventrikuläreKontraktionsfolge
Schnelle undirreguläre
ventrikuläreKontraktionsfolge
Antikoagulation – VorhofflimmernAntikoagulation – Vorhofflimmern
• Risiko für Schlaganfall bei Vorhofflimmern 5-fach erhöht• enge Assoziation Schlaganfall – Mortalität bei VHF• Embolie-Risiko unabhängig von Dauer der VHF Episoden• Risiko kalkulierbar: CHADS2-Score• Reduktion des Embolie-Risikos durch orale Antikoagulation• Abwägung mit dem Blutungsrisiko• Nutzen auch bei Patienten >75 Jahren, ohne Anstieg des Blutungsrisikos
bei guter Selektion und Compliance• Rhythmuskontrolle schützt nicht vor Thromboembolie• ASS +/- Clopidogrel keine Alternative• Zukunft: Faktor Xa-Inhibitoren, Thrombin-Inhibitoren
• Risiko für Schlaganfall bei Vorhofflimmern 5-fach erhöht• enge Assoziation Schlaganfall – Mortalität bei VHF• Embolie-Risiko unabhängig von Dauer der VHF Episoden• Risiko kalkulierbar: CHADS2-Score• Reduktion des Embolie-Risikos durch orale Antikoagulation• Abwägung mit dem Blutungsrisiko• Nutzen auch bei Patienten >75 Jahren, ohne Anstieg des Blutungsrisikos
bei guter Selektion und Compliance• Rhythmuskontrolle schützt nicht vor Thromboembolie• ASS +/- Clopidogrel keine Alternative• Zukunft: Faktor Xa-Inhibitoren, Thrombin-Inhibitoren
ATHENAATHENA• A Trial with dronedarone to prevent Hospitalization or dEath
in patieNts with Atrial fibrillation/flutter
• Tested the hypothesis that dronedarone, a multichannel blocking antiarrhthymic drug would prolong time to first cardiovascular hospitalization or death in moderate- to high-risk elderly patients with AF
• Prospective, multicenter placebo controlled, minimum follow-up of 1 year
Hohnloser SH. J Cardiovasc Electrophysiol. 2008;19:69-73.
ATHENA: Inclusion criteriaATHENA: Inclusion criteria• Paroxysmal or persistent AF:
– Patients ≥ 75 years or 70-74 years with 1 or more of the following:• Hypertension (antihypertensive drugs of at least 2 different
classes) • Prior CVA (stroke or TIA) or systemic embolism • Diabetes • Left atrium diameter ≥50 mm by echocardiography • LVEF < 0.40
ClinicalTrials.gov Identifier: NCT00174785Hohnloser SH. J Cardiovasc Electrophysiol. 2008;19:69-73.
• Unique primary endpoint: – Time to first hospitalization or all-cause mortality first hospitalization or all-cause mortality
• Secondary endpoint– All cause mortality– Cardiovascular death– Cardiovascular hospitalization
• >500 international centers• 4628 patients randomized4628 patients randomized• Largest antiarrhythmic drug trial in patients with AF ever
conducted
ClinicalTrials.gov Identifier: NCT00174785Hohnloser SH. J Cardiovasc Electrophysiol. 2008;19:69-73.
ATHENAATHENA
• PopulationPopulation– Typical elderly AF population at risk for
hospitalization– Mean age 72 years– 47% female– 2/3 structural heart disease– 1/3 evidence of coronary heart disease– 21% CHF NYHA class II/III, IV HF excluded – 12% patients LVEF < 40%
ClinicalTrials.gov Identifier: NCT00174785Hohnloser SH. J Cardiovasc Electrophysiol. 2008;19:69-73.
ATHENAATHENA
Mean follow-up 21 ± 5 months
0
10
20
30
40
50
230118581963
16251776
10721177
385 403
3 2
2327
Placebo
PlaceboDronedarone
MonthsPatients at risk
Dronedarone
HR=0.76P<0.001
0 6 12 18 24 30
Cu
mm
ula
tive
Inci
de
nce
(%
)
ATHENA: Primary OutcomeATHENA: Primary OutcomeTime to first cardiovascular hospitalization or deathTime to first cardiovascular hospitalization or death
Hohnloser SH. Heart Rhythm Society 2008 Scientific Sessions; May 15, 2008; San Francisco, CA.
0
2
4
6
8
10Placebo
Months
Dronedarone
HR=0.84P=0.176
230122902274
22502240
16291593
636 615
7 4
2327PlaceboDronedarone
Patients at risk0 6 12 18 24 30
Cu
mm
ula
tive
Inci
de
nce
(%
)
ATHENA: Gesamt-MortalitätATHENA: Gesamt-Mortalität
Hohnloser SH. Heart Rhythm Society 2008 Scientific Sessions; May 15, 2008; San Francisco, CA.
Mean follow-up 21 ± 5 months
0.0
2.5
5.0
7.5
230122902274
22502240
16291593
636 615
7 4
2327
Placebo
PlaceboDronedarone
MonthsPatients at risk
HR=0.71P=0.034
Dronedarone
0 6 12 18 24 30
Cu
mm
ula
tive
Inci
de
nce
(%
)
ATHENA: CV-MortalitätATHENA: CV-Mortalität
Hohnloser SH. Heart Rhythm Society 2008 Scientific Sessions; May 15, 2008; San Francisco, CA.
Mean follow-up 21 ± 5 months
Primärer EndpunktPrimärer EndpunktDronedarone 31.9%Dronedarone 31.9%
Placebo 39.4%Placebo 39.4%
Tod 2.6%
Hospitalisierung 29.3%
Tod 2.5%
Hospitalisierung 36.9%
TodDronedarone 5.0%Placebo 6.0%
CV-TodDronedarone 2.7%Placebo 3.9%
Sekundärer EndpunktSekundärer Endpunkt
HospitalisierungHospitalisierungDronedaronDronedaron
eePlaceboPlacebo p - value
A Fib 335 (14.6)510
(21.9)<0.001
CHF112 (4.9)
132 (5.7) 0.22
ACS 62 (2.7) 89 (3.8) 0.03Syncope 27 (1.2) 32 (1.4) 0.54Ventricul
ar arrhythm
ia
13 (0.6) 12 (0.3) 0.83
NebenwirkungenNebenwirkungen• Bradycardie• QT - Verlängerung• Gastrointestinal (26.2% vs 22.0%) P<0.001Gastrointestinal (26.2% vs 22.0%) P<0.001• Nausea• Anstieg des Kreatintin
““Up-Stream”-TherapieUp-Stream”-TherapieAnti-Fibrotische SubstanzenAnti-Fibrotische Substanzen
ACE-Inhibitoren
ARBs
Spironolacton
Omega-3 FettsäurenNattel et al, JACC 2008
8.851 Pt. (HTN+Hypertrophie) ohne VHFli-Anamnese(4298 Losartan, 4182 Atenolol)
Nachsorgezeitraum: 4,8 Jahre Vergleichbare RR-Senkung
Neu-aufgetretenes Vhfli:221 Pt. unter Atenolol150 Pt. unter Losartan
Watchel et al. Jacc 2005
HR 0,67p<0,001
Primärprävention – LIFE SudiePrimärprävention – LIFE Sudie
Aktivierung des AT1-Rezeptors
Atriale FibroseAtriale Apoptose
Atriale FibroseAtriale Apoptose
A-ERP ↓Intraatriale Leitungszeit ↓
Aktionspotential ↓
A-ERP ↓Intraatriale Leitungszeit ↓
Aktionspotential ↓
LA-Druck Atriale Wandspannung
LA-Druck Atriale Wandspannung
Vorhofflimmern
Angiotensin II – VhfliAngiotensin II – Vhfli
35
Myolysis
Connexin 40
Sinus rhythm Atrial fibrillation
Ausma J et al. Circulation. 1997;96:3157-3163; Van der Velden HMW et al. J Cardiovasc Electrophysiol. 1998;9:596-607.
Atrial Fibrillation Causes Histologic Atrial Fibrillation Causes Histologic Remodeling of Atria as Early as 4 Months Remodeling of Atria as Early as 4 Months
• Enlarged atrial cells• Severe myolysis• Glycogen accumulation
• Reduction in connexin 40 expression
Behandlungsstrategien bei VorhofflimmernBehandlungsstrategien bei Vorhofflimmernrekurrierend paroxysmalrekurrierend paroxysmal
RhythmuskontrolleRhythmuskontrolle Frequenzkontrolle
Vorhofflimmer-assoziierte Symptome?
Minimale oder keine Symptome
Schwere Symptome bei Vorhofflimmern
Antikoagulation und Frequenzkontrolle
Keine Antiarrhythmika zur Prävention
von Vorhofflimmern
Antiarrhythmische medikamentöse Therapie
Katheterablation nach Versagen der
medikamentösen Therapie
Behandlungsstrategien bei VorhofflimmernBehandlungsstrategien bei Vorhofflimmernrekurrierend paroxysmalrekurrierend paroxysmal
Antikoagulation und Frequenzkontrolle
Major Trials Comparing Rhythm vs RateMajor Trials Comparing Rhythm vs Rate
Major trials include:Major trials include:–AFFIRMAFFIRM11
–RACERACE22
–PIAF, STAF, HOT CAFEPIAF, STAF, HOT CAFE3-53-5 –AF-CHFAF-CHF66
1. The AFFIRM Investigators. N Engl J Med. 2002;347:1825-1833; 2. Van Gelder IC, et al. N Engl J Med. 2002;347:1834-1840;
3. Hohnloser SH, et al. Lancet. 2000;356:1789-1794; 4. Carlsson J, et al. J Am Coll Cardiol. 2003;41:1690-1696;
5. Opolski G, et al. Chest. 2004;126:476-486;6. Roy D, et al. N Engl J Med. 2008;358:2667-2677; 7. Fuster V, et al. Circulation. 2006;114:e257-e354.
AF CHF: Study DesignAF CHF: Study Design
The AF-CHF Trial Investigators. Am Heart J. 2002;144:597-607.
Qualifying AF: 1 episode 6 hours within last 6 months
or 1 episode 10 min
within 6 months and prior D/C shock
Qualifying AF: 1 episode 6 hours within last 6 months
or 1 episode 10 min
within 6 months and prior D/C shock
CHF: LVEF 35%
and
NYHA II-IV
NYHA I, only if EF≤ 25%or prior CHF hospitalization
Randomization (open-label)
Randomization (open-label)
Rhythm control Rate control
Antiarrhythmic drugand/or nonpharmacologic therapy in resistant pts
Cardioversion if needed
Pharmacologicdosing adjustment
AV nodal ablation for pts with inadequate
rate control
Minimum follow-up 2 years
Optimal CHF management with ACE inhibitors, beta-blockers, and anticoagulants
100
Prob
abili
ty o
f Sur
viva
l (%
)
80
60
40
20
00 12 24 36 48 60
Months
Overall survival100
Prob
abili
ty o
f Eve
nt-fre
e 80
60
40
20
00 12 24 36 48 60
Months
Stroke
100
Prob
abili
ty o
f Eve
nt-fre
e 80
60
40
20
00 12 24 36 48 60
Months
Worsening CHF
Roy D, et al. N Engl J Med. 2008; 358:2667-2677.
100
Prob
abili
ty o
f Eve
nt-fre
e su
rviv
al
80
60
40
20
00 12 24 36 48 60
Months
Composite of CV death,worsening CHF and stroke
Rate vs Rhythm - AF CHFRate vs Rhythm - AF CHFP
rob
ab
ilit
y o
f S
urv
ival
Time to
death
(months)
Even
t-fr
ee P
rob
ab
ilit
y
Time to
worsening
CHF
(months)
Even
t-fr
ee P
rob
ab
ilit
y
Time to
stroke
(months)
Time to
first CV
death,
WCHF,
stroke
(months)
Pro
bab
ilit
y o
fEven
t-fr
ee S
urv
ival
593 514 378 228 82
604 521 381 219 69
Rhythm control 217 (31.8%)
Rate control 228 (32.9%)
P = .7288
589 507 367 221 79
596 512 373 216 68
Rhythm control 18 (2.6%)
Rate control 25 (3.6%)
523 436 311 174 63
509 419 289 165 54
Rhythm control 188 (27.6%)
Rate control 214 (30.8%)
518 432 303 169 60
502 412 281 162 53
Rhythm control 291 (42.7%)
Rate control 318 (45.86%)
P = .3183
P = .1651 P = .1980
• Is it the paradigm or the drugs?
• Is “rate vs rhythm” the right question?
• Is AF really equivalent to sinus rhythm?
Rate vs RhythmRate vs Rhythm
Medikament Applikation Empfehlungsgrad Evidenzgrad
Arzneimittel mit erwiesener WirksamkeitFlecainid Oral oder intravenös I A
Ibutilid Intravenös I A
Propafenon Oral oder intravenös I A
Amiodaron Oral oder intravenös I A
Weniger effektiv oder weniger gut untersuchte ArzneimittelDigoxin Oral oder intravenös III A
Sotalol Oral oder intravenös III A
Nicht empfohlene Arzneimittel
Disopyramid Intravenös IIb B
Chinidin Oral IIb B
Medikamentöse KardioversionMedikamentöse Kardioversion
RhythmuskontrolleRhythmuskontrolle
FrequenzkontrolleFrequenzkontrolle
IND Rhythmus-KontrolleIND Rhythmus-Kontrolle• Symptomatisch• Sekundäre Ursache• Erfolglose HF-Kontrolle• Patienten-Präferenz
Pro FrequenzPro Frequenz Pro RhythmusPro RhythmusPersistierend - Rekurrent ParoxysmaleDauer Vhfli > 1 Jahr Erste Episode von Vhfli>65 Jahre <65 JahreHypertonie Keine HypertonieAntiarrhythmika Versagen Nie AntiarrhythmikaLA > 60 mm LA < 60 mmKeine Herzinsuffizienz Herzinsuffizienz
IND Rhythmus-KontrolleIND Rhythmus-Kontrolle
Behandlungsstrategien bei VorhofflimmernBehandlungsstrategien bei VorhofflimmernAntithrombotische Therapie nach CHADS2Antithrombotische Therapie nach CHADS2
RhythmuskontrolleRhythmuskontrolle Frequenzkontrolle
MedikamentösBetablocker, Calcium-antagonist + Digitalis
MedikamentösKlasse IC/III-AA
Elektrisch
Erhalt des Sinusrhythmus
Betablocker, IC, III-AA
Katheterablation
Chirurg. Ablation
AV-Knoten Ablation+ VVIR bzw. DDDRSchrittmacher
mod. Nach Schnöls 2010
Kardioversion
Erhalt des SinusrhythmusErhalt des SinusrhythmusKeine
oder minimale Herzerkrankung
Art. Hypertonie KHK Herzinsuffizienz
1. Betablocker2. Flecainid Propafenon
LV-HypertrophieBetablocker
Amiodaron
Amiodaron Katheter-ablation
Nein Ja
Betablocker +ACEI oder AT-1 Blocker
Mod. Nach Fuster et al. J Am Coll Cardiol 2006:,48:854-906
1. Betablocker2. Flecainid Propafenon
Amiodaron Katheter-ablation
Katheter-ablation
Amiodaron Katheter-ablation
Katheter-ablation
Amiodaron
Erhalt des SinusrhythmusErhalt des SinusrhythmusKeine
oder minimale Herzerkrankung
Art. Hypertonie KHK Herzinsuffizienz
1. BetablockerLV-Hypertrophie
BetablockerAmiodaron
Amiodaron Katheter-ablation
Nein Ja
Betablocker +ACEI oder AT-1 Blocker
1. Betablocker
Amiodaron Katheter-ablation
Katheter-ablation
Amiodaron Katheter-ablation
Katheter-ablation
DronedaronDronedaron
Dronedaron
Dronedaron
Amiodaron - NebenwirkungenAmiodaron - Nebenwirkungen
OR 7.3 2.5 2.8 3.1 2.6 2.7
Amiodarone Trials Meta-Analysis Investigators, Lancet 1997
Problem LungeProblem Lunge
• Häufigkeit ca.5-10%• Fieber, Husten, Dyspnoe• BSG, CRP, Leukozyten, LDH• Reduzierter CO-Transfer• Infiltrate• Besondere Toxizität bei hohen O2-Zumischungen unter
Beatmungsbedingungen mit Ausbildung hyaliner Veränderungen und lipoider Pneumonie
Unter Amiodaron
Nach Absetzen und Cortisongabe
Problem HautProblem Haut
PhotosensibilisierungPigmentstörungen
InteraktionInteraktion
• Eiweißbindung (98%)– Anstieg von des
Digitalisserumspiegels• Lebersynthese
– Reduktion des Cumarinbedarfes durch Beeinflussung Vitamin K-abhängiger Gerinnungsfaktoren
• Aktionspotential– Interaktion mit anderen
Antiarrhythmika
Läer, Eur J Clin Pharmacol 1998
ProarrhythmogenitätProarrhythmogenität
• Proarrhythmierate gering (<3%)
• Proarrhythmie wahrscheinlicher bei QT-Zeit-Verlängerung (z. B. infolge Hypertrophie, anderer Antiarrhythmika)
• Verstärkung bradykardisierender Effekte
Torsade de pointes
„short-long-short“
DIONYSOS DesignDIONYSOS Design• Studienziel
– Evaluierung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses zwischen Dronedaron und Amiodaron
• Patienten/Zentren– 504 Patienten; ~ 29% Frauen
• Einschlusskriterien– VHF seit mind. 72 Stunden (dokumentiert)– geeignet für eine Kardioversion– indiziert für eine antiarrhythmische Therapie– orale Antikoagulation vorhanden
• primärer kombinierter Endpunkt – VHF-Rezidiv (einschließlich fehlende Kardioversion) oder – vorzeitiger Abbruch der Behandlung
aufgrund von Unverträglichkeit oder fehlender Wirksamkeit
• Main Safety Endpoint (MSE) umfasste Nebenwirkungen aufgrund von
– Schilddrüse– Leber– Lunge– Haut– Augen– neurologischen Ereignissen– gastrointestinale (GI) Ereignisse
DIONYSOS DesignDIONYSOS Design
Begleitmedikation orale Antikoagulantien, Beta-Blocker, ACE-Hemmer oder Angiotensinrezeptorblocker, teilweise Digitalis
DIONYSOS DesignDIONYSOS Design
Studienergebnisse – kombinierter EndpunktStudienergebnisse – kombinierter Endpunkt
unter Dronedaron war ein VHF-Rezidiv signifikant häufigerder Unterschied entstand gleich in den ersten 4 Wochen nach Kardioversiondanach zeigte Dronedaron die gleiche Wirksamkeit
3 Tielman RG. Et al; AM J Cardiol 1997; 79:53-57 4 veröffentlichte Fachinformation
73,9% vs 55,3%
0.0
0.1
0.2
0.3
0.4
0.5
0.6
0.7
0.8
0.9
1.0
0 3 6 9 12 15
Kum
ulati
ve In
zide
nz
99
61
Dronedaron
249 179 148 73 14 0
Amiodaron
255 175 160 82 19 0
Wichtigster Sicherheitsendpunkt mit Schwerpunkt auf Organtoxizität
Dronedaron günstigeres SicherheitsprofilDronedaron günstigeres Sicherheitsprofil
Der vordefinierte MSE ohne GI-NW zeigte eine signifikante RRR um 39% zugunsten von Dronedaron (p=0,0021)
Die RRR der MSEs unter Dronedaron inkl. GI-NW war 20% (p=0,1291)
HR (95% CI) = 0,61 (0,444;0,84)p-Wert = 0,0021
MonateRisikopatienten
Dronedaron steht nicht im Zusammenhang mit Dronedaron steht nicht im Zusammenhang mit dem bei Amiodaron beobachteten INR-Anstiegdem bei Amiodaron beobachteten INR-Anstieg
Dronedaron 237 227 208 211 182 150 89 40 233
Amiodaron 240 232 215 211 190 175 118 54 239
B T5 T10 T40 M3 M6 M9 M12 EOT-1.0-0.8-0.6-0.4-0.20.00.20.40.60.81.01.21.41.6
Verä
nder
ung
im V
ergl
eich
zum
Stu
dien
begi
nn (R
ate)
Dronedaron
Amiodaron
Anzahl der Patienten
Ablation - KomplikationenAblation - Komplikationen
Der Durchschnittspatient der AblationsstudienDer Durchschnittspatient der Ablationsstudien
• Paroxysmales Vorhofflimmern
• 55 Jahre
• EF 60 +/-4%
Piccini JP et al. Circ Arrhythm Electrophysiol. 2009;2:626-633
Der Durchschnittspatient PraxisDer Durchschnittspatient Praxis
• Persisitierendes Vorhofflimmern
• 70 - 75 Jahre
• Herzinsuffizienz/LV-Dysfunktion
50-59 60-69 70-79 80-890
10
20
30
40
% Schlaganfälle assoziiert mit Vorhofflimmern
Framingham Study, Wolf, 1991
Alter
Vhfli - SchlaganfälleVhfli - Schlaganfälle
Schweregrad der Schlaganfälle bei VHfliSchweregrad der Schlaganfälle bei VHfliAuswirkungen des ersten ischämischen Schlaganfallsbei VHfli-Patienten (n=597)
% d
er P
atien
ten
Bleibende BehinderungRankin Scale >2
Tod
Stafford and Singer, Arch Int Med 1996
<65 65-74 75-79 >80 Kardiologen Internist Prakt. Arzt
0
10
20
30
40
50
p = 0.006
p = 0.01
Alter Behandelnder Arzt
Proz
ent (
%)
Vhfli – Verordnung von MarcoumarVhfli – Verordnung von Marcoumar
AntikoagulationAntikoagulationvor Kardioversionvor Kardioversion
n = 437
neinn = 209
jan = 228
n = 115,3%
n = 20,8%
AntikoagulationAntikoagulation
Embolienach Kardioversion
Embolienach Kardioversion
Bjerklund, Orning Am J Cardiol 1969
Orale AntikoagulationOrale AntikoagulationBlutungsrisiko: HEMORR2HAGESBlutungsrisiko: HEMORR2HAGES
Risiko-Faktoren• Leber- oder Nierenerkrankung• Alkohol-Abusus• Neoplasie• Alter >75 Jahre• Thrombopenie oder Thr-Funktionsstörung (inkl. ASS)• Frühere Blutung (2 Punkte)• Arterielle Hypertonie• Anämie• Genetische Faktoren• Exzessives Sturzrisiko• Schlaganfall
Risiko-Kalkulation
0 Punkte... 1,9 % / a
1 Punkte… 2,5 % / a
2 Punkte… 5,3 % / a
3 Punkte… 8,4 % / a
4 Punkte… 10,4 % / a
>5 Punkte… 12,3 % / a
Risiko-Kalkulation
0 Punkte... 1,9 % / a
1 Punkte… 2,5 % / a
2 Punkte… 5,3 % / a
3 Punkte… 8,4 % / a
4 Punkte… 10,4 % / a
>5 Punkte… 12,3 % / a
• Unkontrollierte Hypertonie
• Zerebraler Insult <6 Mo, Hirnverletzungen, Hirnarterien-Aneurysmen, ZNS-OP <3-6 Mo
• Spontan-INR >1,5
• Schwangerschaft
• Lysetherapie
• Unkontrollierte Hypertonie
• Zerebraler Insult <6 Mo, Hirnverletzungen, Hirnarterien-Aneurysmen, ZNS-OP <3-6 Mo
• Spontan-INR >1,5
• Schwangerschaft
• Lysetherapie
• Epilepsie
• Chronischer Alkoholismus
• Nephrolithiasis
• Stillzeit
• Compliance
• Epilepsie
• Chronischer Alkoholismus
• Nephrolithiasis
• Stillzeit
• Compliance
KIND - MarcoumarKIND - Marcoumar
PFO VerschlussPFO & MigräneASD VerschlussCarotisstentSCSPLAATO
Risikofaktoren für das Erleiden eines ischämischen SchlaganfallsRisikofaktoren für das Erleiden eines ischämischen Schlaganfallsoder einer systemischen Embolie bei nicht-valvulärem Vhflioder einer systemischen Embolie bei nicht-valvulärem Vhfli
6x6x
CHADS2
ongestive heart failure
ypertension
ge
iabetes
troke
CHADS2-ScoreCHADS2-ScoreJährliches SchlaganfallrisikoJährliches Schlaganfallrisiko
CHADS2-ScoreCHADS2-ScoreJährliches SchlaganfallrisikoJährliches Schlaganfallrisiko
CHADS2 Score Schlaganfall-Prävention0 - 1 ASS2 - 6 Marcoumar
CHADS2-ScoreCHADS2-ScoreJährliches SchlaganfallrisikoJährliches Schlaganfallrisiko
CHADSCHADS22 in den Arztbrief in den Arztbrief
Paroxysmale absolute Arrhythmie bei Vorhofflimmern• Erstdiagnose 2/08• Orale Antikoagulation seit 2/08• Z.n. Elektrokardioversion 7/08 und 12/09• Amiodarontherapie seit 12/09• CHADS2: 2 (Hypertonie, Diabetes)
Diagnosen
ACTIVE ProgramACTIVE Program
Documented AF + 1 risk factor:
Age 75, Hypertension, Prior stroke/TIA, LVEF<45, PAD, Age 55-74 + CAD or diabetes
Documented AF + 1 risk factor:
Age 75, Hypertension, Prior stroke/TIA, LVEF<45, PAD, Age 55-74 + CAD or diabetes
ACTIVE WClopidogrel+ASA vs. OAC
ACTIVE WClopidogrel+ASA vs. OAC
Contra-indications to OAC or UnwillingContra-indications to OAC or Unwilling
ACTIVE AClopidogrel+ASA vs. ASA
ACTIVE AClopidogrel+ASA vs. ASA
6500 patients 7500 patients
ACTIVE W: TreatmentsACTIVE W: Treatments
– OAC• Standard Care (INR 2.0 – 3.0)• INR at least monthly
– Clopidogrel plus ASA• Clopidogrel 75 mg once daily• ASA 75-100 mg once daily
0.0
0.02
0.04
0.06
0.08
0.10
0.0 0.5 1.0 1.5
OAC
Clopidogrel+ASA
Stroke, Non-CNS Systemic Stroke, Non-CNS Systemic Embolism, MI & Vascular DeathEmbolism, MI & Vascular Death
Cum
ulati
ve H
azar
d Ra
tes
Years
# at RiskC+A 3335 3149 2387 916OAC 3371 3220 2453 911
3.93 %/year
5.64 %/yearRR = 1.45
P = 0.0002
0.0
0.01
0.02
0.03
0.04
0.0 0.5 1.0 1.5
OAC
Clopidogrel+ASA
Major BleedingMajor Bleeding
Years
# at RiskC+A 3335 3172 2403 914OAC 3371 3212 2423 901
2.4 %/year
2.2 %/year
RR = 1.06
P = 0.67
Cum
ulat
ive
Haz
ard
Rat
es
ARISTOTLE ROCKET-AF RE-LY BOREALIS-AFMedikament vs. Warfarin
Apixaban 5 mg (zweimal tgl.)
Rivaroxaban 20 mg tgl.
Dabigatran 110 mg oder 150 mg zweimal tgl.
Idrabiotaparinux 3 mg s.c. einmal wöchentlich (7 Wochen), anschl. korr. für Alter und Nierenfunktion
Design doppelt-blind, Phase III, nicht-Unterlegenheit
>double-dummy<, Phase III, nicht-Unterlegenheit
unverbindet, Phase III, nicht-Unterlegenheit
Doppelt-blind, Phase III, nicht-Unterlegenheit
Patienten mit AF
15,000(angestrebt)
14,000 (CHADS2 > 2) (angestrebt)
18,113 9,600 (CHADS2 > 2)
Endpunkt Schlaganfall oder systemische Emobolie
Komb. Endpunkt aus klinisch relevanter Blutung, Schlaganfall oder anderweitige systemische Embolie
Schlaganfall und systemische Embolie
Komb. Endpunkt aus Schlaganfall und systemische Embolie Sicherheitsendpunkt: klinisch relevante Blutung
Neue Antithrombotika bei VhfliNeue Antithrombotika bei Vhfli
Tissue FactorTissue Factor
Plasma ClottingCascadePlasma ClottingCascade
ProthrombinProthrombin
ThrombinThrombin
FibrinogenFibrinogen FibrinFibrin
ThrombusThrombus
Platelet AggregationPlatelet Aggregation
Conformational Activation of GPIIb/IIIaConformational Activation of GPIIb/IIIa
CollagenCollagen
Thromboxane A2Thromboxane A2
ADPADP
ATAT
AspirinAspirin
ClopidogrelPrasugrelAZD6140
ClopidogrelPrasugrelAZD6140
DabigatranDabigatran
FactorXaFactorXa
IdraparinuxIdraparinux
ApixabanRivaroxabanApixabanRivaroxaban
Neue Antithrombotika bei VhfliNeue Antithrombotika bei Vhfli
Thrombin InhibitorsThrombin Inhibitors
HeparinLMWHHeparinLMWH
IndirectIndirect DirectDirect
OralParenteral
Hirudin Dabigatran Argatroban Bivalirudin
Hirudin Dabigatran Argatroban Bivalirudin
Heparin vs DTIHeparin vs DTI
ThrombinThrombinThrombinThrombin
Heparin Direct thrombin inhibitors
Heparin
Exosite 1
Exosite 2
Activesite
Reversible directthrombin inhibitor
Antithrombin
Heparin
Heparin Direct thrombin inhibitors
Reversible directthrombin inhibitor
Fibrin
Fibrin-BoundThrombinFibrin-BoundThrombin
XFibrin
Fibrin-BoundThrombinFibrin-BoundThrombin
Antithrombin
Heparin vs DTIHeparin vs DTI
RE-VOLUTION™ clinical trial programmeRE-VOLUTION™ clinical trial programmeSecondary prevention of cardiac events in patients with ACS*
Involving >38,000 patients worldwideInvolving >38,000 patients worldwide
*Phase II
Acute VTE Treatment
Primary VTE Prevention
93
D 110 mg vs. Warfarin
D 150 mg vs. Warfarin
RR =1.1195% CI = 0.89-1.40P = 0.35
RR = 0.7695% CI = 0.60-0.98P = 0.03
Years of Follow-up
Cum
ulati
ve H
azar
d Ra
tes
0.0
0.02
0.04
0.06
0.08
0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5
Dabigatran110
Dabigatran150
Warfarin
Ischämischer SchlaganfallIschämischer Schlaganfall
D 110 mg vs. Warfarin D 150 mg vs. Warfarin
RR = 0.3195% CI =0.17-0.56P <0.001
RR =0.2695% CI =0.14-0.49P <0.001
Years of Follow-up
Cum
ulati
ve H
azar
d Ra
tes
0.0
0.01
0.02
0.03
0.04
0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5
Dabigatran110
Dabigatran150
Warfarin
Hämorrhagischer SchlaganfallHämorrhagischer Schlaganfall