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Aktuelle Thesen zum Thema „Vereinbarkeit von Familie,
Beruf und Ehrenamt“
Aus dem Workshop von Sonsoles Cerviño für den LANDESSPORTBUND BERLIN
in Berlin am 11. Oktober 2014
Die Thesen können zur Reflexion und zum Meinungsaustausch dienen.
Die Auswahl wurde zu diesem Zweck in meinem Workshop „Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt“ am 11.10.2014 in Berlin verwendet
Leichte Wortänderungen in den mündlichen Zitaten können nicht ausgeschlossen werden - ich bitte um Nachsicht.
Quellen:
„Spannungsfeld Familie und Arbeit im Europäischen Kontext“. Konferenz der Humboldt-Viadrina School of Governance. Berlin, 20.-21.05.2014
„Overcome the gap: Gender Ungleichheiten und ihre Folgen“. Gender Studies Tagung des DIW Berlin in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Berlin, 25.09.2014
unterschiedliche Veröffentlichungen (vgl. einzelne Angaben neben Zitaten)
„Es geht eine leise Revolution von den Familien aus...“
Manuela Schwesig , Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Berlin 25.09.2014
Familien verbringen zu wenig Zeit miteinander. Wir richten uns nach den Bedürfnissen der Arbeit, es sollte anders herum sein. Nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer sind unzufrieden.
Prof. Dr. Gesine Schwan Präsidentin der Humboldt-Viadrina School of Governance
Berlin 20.-21.05.2014
Die Idee der Partnerschaftlichkeit in der Familie muss sich überall durchziehen.
Ministerin Manuela Schwesig Berlin 20.-21.05.2014
Die Politik muss die Rahmenbedingungen für die Partnerschaftlichkeit schaffen.
Prof. Dr. Gesine Schwan Berlin 20.-21.05.2014
Ehrenamtlich engagierte sind die besseren Mitarbeiter.
Katja Schönherr, „Zwischen Broterwerb und Ehrenamt“ Die Zeit, 16. Juni 2011
Auf drei Ebenen spiegelt sich das Thema der Ungleichheit bzw. der Lebensqualität wieder:
1. Staatliche Ebene
2. Organisations- bzw. Unternehmensebene
3. Familiäre und individuelle Ebene
Die Herausforderung besteht heute darin, Möglichkeiten zu eröffnen - in allen Phasen des Lebens.
Dr. Phyllis Moen, University of Minnesota Berlin 25.09.2014
Ein Trialog ist notwendig: Politik, Unternehmen und Zivilgesellschaft.
Dr. Martin Bujard, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wiesbaden) Berlin 20.-21.05.2014
Es geht nur gemeinsam: Unternehmer mit Arbeitnehmern, Frauen mit Männern.
Andy Keel, Gründer der Initiative „Der Teilzeitmann“ (Zürich) Berlin 20.-21.05.2014
Betrachtet man insbesondere die Diskussion, dass immer weniger Freiwillige sich im Ehrenamt einbringen, ist ein Angebot für Partner und Kinder der aktiven Helfer ein entscheidender Faktor, um weitere Helfer (...) zu gewinnen und zu halten.
Dominique GallasFlyer „Topthema 2014. Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Und wo bleibt das Ehrenamt?“ Eine pdf-Datei der DLRG
Dass beide Eltern reduziert arbeiten, ist ein großer Wunsch für viele (ca. 60%) Eltern von Kindern bis 1 Jahr. Dieser Wunsch geht selten in Erfüllung (1% !). Mögliche Gründe hierfür:
1. geringe finanzielle Anreize
2. Restriktionen am Arbeitsmarkt
3. soziale Normen
Dr. Katharina Wrohlich, DIW 25.09.2014, Berlin
Es geht um ein Gespräch über Werte: wie will ich leben, wie will ich arbeiten?
Christiane Benner, Vorstandsmitglied IG-Metall Berlin, 20.-21.05.2014
Das Wertethema ist wichtig. Viele glauben: „Ich bin nur gut, wenn ich 100% arbeite“.
Andy Keel, Gründer der Initiative „Teilzeitmann“ (Zürich) Berlin, 20.-21.05.2014