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Diese Publikation des KKJ zeigt alle eingesendeten Ideen der öffentlichen Ausschreibung "Kunst schafft Wissen. Ideen für eine Bildung durch Kunst und Kultur"
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Moderatorin: «Und zum Abschluss: Was findet die zweite Mutter zu diesem Projekt?»
Mutter 2: «Da kommen die Kinder nur immer verdreckt nach Hause und ich muss dann alles waschen.»
Künstlerin: «Ich finde diese Idee wirklich gut, weil ich so den Schü-lern etwas zeigen kann, und vielleicht möchten dann einige auch Künst-lerin werden.»
Künstler: «Ich finde diese Idee scheisse. Als ich jung war, musste ich auch selbst meinen Weg finden und meine Kunst verkaufen.»
COVER:Maxiclub, Theaterstudio Golda Eppstein(12–15 Jahre), 6 Jugendliche refl ektieren eine Idee durch ein Improvisationstheater
Ausgangslage
Ist die Malerei eine gute Lehrmeisterin? Kann Kino eine Schule des Lebens sein? Wie formen Architek-tur und Design unser Handeln und Denken? Was lehrt der Blick durch die Fotokamera? Ist der Vort-rag eine Performance, die Lehre eine Inszenierung? Und ist das Leben ein Roman? Das Künstlerische, wie es hier verstanden wird und die Ausgangslage für die Ideenfi ndung bildet, lässt sich nicht auf ein Medium, eine Technik, Fertigkeit oder ein Fach-gebiet reduzieren. Es bezeichnet vielmehr die Praxis, die Wahrnehmung der Welt mit subjektiven Fragen, Empfi ndungen und Anliegen zu verknüpfen und die so entwickelten Erkenntnisse zu materiali-sieren. Ob also visuell, akustisch oder haptisch, gestisch oder schriftlich, ob als Handlung oder Er-eignis: Das Künstlerische wird hier als ein forschen-der und produktiver Umgang – mit der Welt, mit sich und den Mitmenschen, mit Materialien und Ausdrucksformen – verstanden, der Wissen und Bewusstsein schafft.
Wie das Potenzial dieser künstlerischen Wissensge-nerierung Kindern und Jugendlichen zugute kom-men kann, ist das Ziel von Ideen für eine Bildung durch Kunst und Kultur. Durch die Ausschreibung will der Verband Künste für Kinder und Jugendliche kkj über das Potenzial der Künste für die Bildung öffentlich nachdenken und diskutieren. Er initiiert deshalb eine Denkrunde, die auf Vorschlägen be-ruht. Nicht die sofortige Realisierbarkeit ist in erster Linie wichtig, sondern die Erschliessung von Visio-nen für eine Bildung, welche künstlerisches Denken und Handeln miteinbezieht.
Auftrag
Gesucht sind Ideen für disziplinenübergreifen-de Bildungsformate. Alle Vorschläge sollen auf dem erweiterten Kunst- und Kulturbegriff basieren. Grosse utopische Ideen und Bildungsvisionen sind ebenso willkommen wie kleine Interventionen, Intermezzi oder temporäre künstlerische Formate. Erwünscht sind ausgefallene Problemlösungen und innovative Vorschläge mit Sy-nergieeffekten, die das Zusammenwirken von Medien, Fachgebieten und Menschen bzw. die Begegnung von Kunst-schaffenden aller Sparten mit Kindern und Jugend-lichen fördern. Eine neue Verbindung von Kindern und Jugendlichen mit der Kunst ist das Ziel.
Teilnahme
Die Ausschreibung richtet sich an Kunst- und Kul-turschaffende aller Sparten sowie an Kulturvermit-telnde, die ihren Wohn- oder Arbeitsort in der Schweiz haben.Die Entwürfe und das Urheberrecht bleiben Eigen-tum der Verfasserinnen und Verfasser.
Der Schweizerische Verband Künste für Kinder und Jugendliche kkj setzt sich für persönlichkeitsbezo-gene Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche ein. Unter dem Titel Ideen für eine Bildung durch Kunst und Kultur lädt der Verband Kunst- und Kul-turschaffende aller Sparten sowie Kulturvermit-telnde ein, Vorschläge für neue Bildungsformate durch Kunst und Kultur zu entwickeln.
Nach dem Leitgedanken, dass sich kreative Lösun-gen auch aus zunächst abwegig oder als unausführ-bar scheinenden Vorschlägen entwickeln können, ruft der Verband alle Interessierten dazu auf, kühn zu assoziieren und zu phantasieren. Imagination und Innovation sind gefragt! Je ungewöhnlicher die Ideen, desto fruchtbarer sind sie für die Diskussion. Kunst schafft Wissen: Wie können zwischen den Künsten und der Bildung neue wechselseitige Be-ziehungen hergestellt werden?
Fragestellung
Welche neuen Formen sind denkbar, um eine Bil-dung mit und durch Kunst und Kultur zu realisieren?
Lassen sich durch die Verknüpfung von Kunst, Kul-tur, Lebensalltag, Freizeit und Schule neue Formate für die Bildung von Kindern und Jugendlichen erschliessen?
Wie und wo würde diese Bildung stattfi nden? Wer und was wäre beteiligt?
Kunst schafft Wissen:
Ideen für eine Bildung durch Kunst und KulturAusschreibungstext
schaffenden aller Sparten mit Kindern und Jugend-lichen fördern. Eine neue Verbindung von Kindern und Jugendlichen mit der Kunst ist das Ziel.
Die Ausschreibung richtet sich an Kunst- und Kul-turschaffende aller Sparten sowie an Kulturvermit-telnde, die ihren Wohn- oder Arbeitsort in der Schweiz haben.Die Entwürfe und das Urheberrecht bleiben Eigen-tum der Verfasserinnen und Verfasser.
Kunst schafft Wissen:
Ideen für eine Bildung durch Kunst und Kultur
Sichtung
Die Fachgruppe, die mit der Sichtung aller Eingaben betraut ist, setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:
- Flavia Caviezel, Ethnologin, Videastin, Forscherin und Dozentin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
- Martin Frank, Theaterpädagoge und Regis- seur, Leiter des jungen Schauspiel Oper Tanz am Theater Basel
- Susanne Kudorfer, Kunsthistorikerin, Kunst- und Kulturvermittlerin
- Walter S. Riedweg / Dias & Riedweg, Künstler
- Anna Schürch, Lehrerin für Bildnerisches Gestalten, Dozentin an der Zürcher Hoch- schule der Künste ZHdK
- Tilo Steireif, Künstler, Dozent an der Haute école pédagogique, Lausanne Sichtung der Eingaben durch die Fachgruppe: 5. September 2013
Bei über 20 Eingaben hat die Fachgruppe den Auf-trag, eine repräsentative Sammlung von 20 Pro-jekten zusammenzustellen, die durch die künstleri-sche Bildungsidee überzeugen und die Vielfalt der eingereichten Entwürfe spiegeln. Sie empfi ehlt je drei Vorschläge für die Auszeichnung und Wei-terentwicklung.
Die Fachgruppe hat zudem den Auftrag, zu den 20 Vorschlägen Texte zu verfassen, welche die Ideen aufgreifen und refl ektieren. Anspruch der Begleit-texte ist somit nicht die Beurteilung, sondern das Weiterdenken der eingereichten Idee.
Publikation
Die Ideen werden zusammen mit den Texten der Fachgruppe in einem Heft publiziert. Die Publikation erscheint zur Schlussveranstaltung.Die Ideen und das Urheberrecht bleiben Eigentum der Verfasserin-nen und Verfasser. Sie werden nur unter Quellen-angabe verwendet.
Ziel
Die Ideen dienen als Grundlage für Diskussionsver-anstaltungen und Workshops sowie für eine Publi-kation im Herbst 2013.
Drei Ideen erhalten einen Preis von je 4000.– CHF. Zudem werden drei Ideen bestimmt, die den Auf-trag zur Weiterentwicklung und Realisierung bekommen.
Eingabe
1. Projektbeschrieb auf A3: Die Ideen sind auf Papier in der Grösse A3 einzureichen. Titel, Beschreibung der Idee, Skizzen, Visualisierungen aller Art wie Zeichnungen, Fotografi en, Diagramme oder compu-tergenerierte Bilder sowie erläuternde Texte zu den Hintergründen sollen die Idee klar veranschauli-chen.
2. Kenndaten auf A4: Der Titel sowie die Namen und Adressen der Beteiligten sind auf einem separaten Papier in der Grösse A4 aufzulisten.
3. CD: Die Darstellung der Idee auf A3 ist zusätzlich im PDF-Format in druckfähiger Aufl ösung (300 dpi im Originalformat) auf CD einzureichen.
Beginn der Ausschreibung: 21. Mai 2013 Einsendeschluss: 31. August 2013
Einsendeadresse:
Geschäftsstelle kkj Kanzleistrasse 127 8004 Zürich
Sichtung der Eingaben durch die Fachgruppe: 5. September 2013
Bei über 20 Eingaben hat die Fachgruppe den Auf-trag, eine repräsentative Sammlung von 20 Pro-jekten zusammenzustellen, die durch die künstleri-sche Bildungsidee überzeugen und die Vielfalt der eingereichten Entwürfe spiegeln. Sie empfi ehlt je drei Vorschläge für die Auszeichnung und Wei-terentwicklung.
Die Fachgruppe hat zudem den Auftrag, zu den 20 Vorschlägen Texte zu verfassen, welche die Ideen aufgreifen und refl ektieren. Anspruch der Begleit-texte ist somit nicht die Beurteilung, sondern das Weiterdenken der eingereichten Idee.
Publikation
Die Ideen werden zusammen mit den Texten der Fachgruppe in einem Heft publiziert. Die Publikation erscheint zur Schlussveranstaltung.Die Ideen und das Urheberrecht bleiben Eigentum der Verfasserin-nen und Verfasser. Sie werden nur unter Quellen-angabe verwendet.
2. Kenndaten auf A4: Der Titel sowie die Namen und Adressen der Beteiligten sind auf einem separaten Papier in der Grösse A4 aufzulisten.
3. CD: Die Darstellung der Idee auf A3 ist zusätzlich im PDF-Format in druckfähiger Aufl ösung (300 dpi im Originalformat) auf CD einzureichen.
Beginn der Ausschreibung: 21. Mai 2013 Einsendeschluss: 31. August 2013
Einsendeadresse:
Geschäftsstelle kkj Kanzleistrasse 127 8004 Zürich
Auszeichnung
Drei Ideen werden mit je 4000.– CHF ausgezeichnet.
Zudem erhalten drei Ideen den Auftrag zur Weiter-entwicklung und Überführung in eine realisierbare Form. Der kkj fi nanziert die Ausarbeitungsphase mit je 2000.– CHF und begleitet die Realisierung anhand eines ausgearbeiteten Finanzierungsplans. Weiterentwicklung und Realisierung: 2014
Veranstalter, Fachgruppe, Verfasserinnen und Ver-fasser anerkennen mit der Eingabe das Ausschrei-bungsprogramm und die darin enthaltenen Bestim-mungen als verbindlich.
Zürich, im Mai 2013
Präsentation und Diskussion
Auftaktveranstaltung
Die öffentliche Präsentation und Diskussion der Ideen fi ndet im Cabaret Voltaire, Zürich, statt.
Auftaktveranstaltung: 18. September 2013, 19.30h
Moderation der Präsentation: Michael Hiltbrunner
Workshop
Zwischen 19. September und 29. November 2013 werden Workshops mit Fachleuten aus Kunst und Kultur, Schule und Vermittlung sowie mit Kin-dern und Jugendlichen durchgeführt. Die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer der Workshops emp-fehlen die aus ihrer Sicht zukunftsweisenden Vorschläge zur Weiterentwicklung. Ort und Zeit-punkt der Workshops werden noch bekannt gegeben.
Schlussveranstaltung
Die Schlussveranstaltung, an der die Resultate von Diskussionen und Workshops öffentlich gemacht werden, fi ndet in der Aktionshalle Stanzerei GmbH, Merker Areal, Baden statt:
30. November 2013, 17h
Der Verband Künste für Kinder und Jugendliche kkj gibt die aufgrund der Empfehlungen der Fach-gruppe sowie der Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer ausgewählten Vorschläge bekannt. Der kkj präsentiert die Publikation.
Auszeichnung
Drei Ideen werden mit je 4000.– CHF ausgezeichnet.
Zudem erhalten drei Ideen den Auftrag zur Weiter-entwicklung und Überführung in eine realisierbare Form. Der kkj fi nanziert die Ausarbeitungsphase mit je 2000.– CHF und begleitet die Realisierung anhand eines ausgearbeiteten Finanzierungsplans.
Weiterentwicklung und Realisierung: 2014
Veranstalter, Fachgruppe, Verfasserinnen und Ver-fasser anerkennen mit der Eingabe das Ausschrei-bungsprogramm und die darin enthaltenen Bestim-
10. ARTE IN GIOSTRA - LA GIOSTRA DELLE SCOPERTESchmidt Antonio
11. DIE WELT STEHT KOPF - BEGEHBARE CAMERA OBSCURAJaqueline Weiss
12. BOXAnna Katharina Scheidegger
13. LAND-ART PROJEKT FÜR JUGENDLICHEVera Dzubiella
14. ES IST FERTIG MIT SPIELEN AMBULATORIUM DER SINNEBéatrice Bader Sollberger
15. MOBILE FORSCHUNGS-LABOREGrit Röser, wolkenkratzerkombinat
16. GESTALTUNGSMOBILHanna Schmid
17. #LGIRPhilipp Meier
18. ST. REICH UND Z. ARTSabine Frei, Kafi Freitag, Charlotte Tschumi
19. WÄCHST WAS?Eva Maria Küpfer, Frederike Dengler
20. DIE ASSOZIATIONS-MASCHINENina Kuhn, Charlotte Pistor
42 IDEEN FÜR EINE BILDUNG DURCH KUNST UND KULTUR
1. ACADEMIA YOUTOPIANadja Baldini, Beat Huber
2. LIVELadina Gerber, Simona Nussbaumer, Christa Peter,
Marc Ochsner
3. !GEBT UNS KUNST!Monika Kunz Tscholitsch
4. EINE GEDANKLICHE INTER-VENTION ZUM THEMA KUNST AN DEN ÖFFENTLICHEN SCHULEN IN DER SCHWEIZAnouk Sebald
5. ÜBERLEBEN IM WALD-STADTSPIELKathrin Veith, Fabian Bührer, Caroline Ringeisen
6. MIT BUCHSTÄBLICHEM FINGERSPITZENGEFÜHLGabriela Kaufmann-Egger
7. KULTURBON@EDUCARTJudith Hollay, Tobias Humm, Urs Meier
8. ANDERSSEIN -STAGE IM THEATER HORA - ANDERSSEHENUrs Beeler
9. PROJEKT SKULPTUR HAUTNAHBernhard Keller
3. !GEBT UNS KUNST!
8. ANDERSSEIN -STAGE IM THEATER HORA -
7. KULTURBON@EDUCART
12. BOX
18. ST. REICH UND Z. ART
19. WÄCHST WAS?
17. #LGIR
15. MOBILE FORSCHUNGS-LABORE
33. LO SPAZIO URBANO. DAL TRANSISTARE AL SOSTARE: LE PANCHINE PUBBLICHEMarina Bernasconi
34. ENTERMaya Wechsler, Helen Hagenbuch
35. MÖNSCHE IITEILE! GROUPING PEOPLE!Annemarie Bucher, Dominique Lämmli
36. OFFENER KUNSTRAUM PROJEKT KIDSWEST.CHMeris Erika Schüpach
37. WELTEN ENTDECKENRegula Hauser, Andrea Schläfl i
38. UEBERMUTFranz Brülhart, Karine Jost
39. MIT FEUER UND FLAMME ZUM FEU SACRÉ FÜR KUNSTGabriela Brugger
40. BILDUNG DURCH EINE KÜNSTLERISCHE ARBEIT MIT DER NATURArthur Wyss, Melanie Mai
41. SCHULGAMES-INTERAK-TIVE SOFTWARE VON UND FÜR KINDERDiego Roveroni, Sophie Brunner
42. OLD SCHOOL FEAT. PRÄSENSSyl Betulius
21. ZEUGSPIELLABAna J. Haugwitz, Fabienne Meyer, Urban Würsch
22. ASCOLTA LA MIA VOCEAntoinette Werner
23. PIZ5Anna Albisetti, Emanuel Tschumi
24. BUCHPUBLIKATION TALENTSCHMIEDE ® - DOING ARTRegula Stücheli
25. ARTWORKKate Burgener, Christina Hamacher
26. ZAUBERSPEKTAKELA.K. Blondeau, Girod Pascal
27. ARTFASHIONClaudia Brander
28. VISION „KUNST VON ANFANG AN“Nina Knecht
29. PERFORMANCE-KUNST WORKSHOP FÜR JUGENDLICHEDaniel Häller, Verena Häller, Laura Laeser
30. PERFORMA JUNIORDelia Pinto, Filippo Armati
31. THEATER ALS REKONSTRUKTIONCaspar Lösche, Kaspar Manz
32. ANOAHMargrith Lörtscher
23. PIZ5
28. VISION „KUNST VON ANFANG AN“
25. ARTWORK
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Öffentliche Schulen und kulturelle Institutionen wie zum Beispiel Museen sind wohlfahrtsstaatliche Einrichtungen. Komischer Begriff. Habe ich kürz-lich auf einer Tagung gehört. Aber noch interessant: Öffentlich in diesem Sinne heisst, dass sie dem Gemeinwohl verpfl ichtet sind und damit dem Glück aller, die in einer Gemeinschaft leben. Das klingt heutzutage, da alles auf Wirtschaftlichkeit und Effi -zienz hin frisiert ist (manchmal hat man den Eindruck um ihrer selbst willen, weil richtige Ziele fehlen), schon schrullig. Umso mehr hat mich gefreut, wie das «Outcome» von Gebt uns Kunst! formuliert ist: Alle sind glücklich! Kann man ein besseres Ziel verfolgen? Kunstschaffende gehen für drei Monate an Schulen. Sie sind dort täglich an-wesend und können, nachdem sie das Auswahlver-fahren durchlaufen haben, machen, was sie wollen. Anständig bezahlt, tragen sie mit ihrer Arbeit vor Ort gemeinsam mit den Lehrpersonen und Schüle-rinnen und Schülern zu einer an- und aufregenden Schulkultur bei.
Susanne Kudorfer
!Gebt uns Kunst!Monika Kunz Tscholitsch
«Ich fi nde es gut, dass die Künstlerinnen und Künstler an der Schule sind und zeigen können, wie das so ist. Es würde vielleicht dazu führen, dass die Kinder ein we-nig kreativer sind und etwas weniger am Handy hängen.»Maxiclub, Theaterstudio Golda Eppstein, (12–15 Jahre)
!Gebt uns Kunst!
Eventuell liessen sich Ideen von Kulturbon und Gebt uns Kunst! verbinden. Ich vermute, dass die Idee der Freiwilligkeit im Kunstbon einen Teil der Kinder und Jugendlichen überfordern wird. Sie wer-den keine Vorschläge machen, um über eigene Ideen zu einem Projekt zu kommen. Für diese Schü-ler ist der Impuls von aussen als Angebot wichtig.
Eventuell liesse sich die Schule mit allen Lehrern und Schülern in gemeinsame Kulturprojekte einbin-den, in denen in Zusammenarbeit mit den Kultur-schaffenden geforscht, geplant, gebaut, gespielt ... wird. Kinder und Lehrer mit professionellen Schau-spielerinnen und Schauspielern auf einer Bühne zum Beispiel. Ein grosses Orchesterprojekt? Eine temporäre architektonische Intervention? Land-schafts und Gartenbau ...? Erfi ndermesse, Spiel-fi lme ...?
Walter St. Riedweg
Der Vorschlag Gebt uns Kunst! von Monika Kunz schlägt in eine ähnliche Kerbe wie der Kunstbon vom Hollay/Humm/Meier: Es geht darum, über eine Praxis eine Verbindung zwischen Schulalltag und der Welt der Kulturschaffenden herzustellen.
In Gebt uns Kunst! wird vorgeschlagen, das jedes Schulhaus während drei Monaten pro Jahr einen Kulturschaffenden anheuern kann.
Der inhaltliche Anstoss kommt von den Kultur-schaffenden, und die Schule wählt sich Projekte und deren Träger aus. Der Impuls kommt also von aussen auf die Schule, das heisst, auf die Leh-rer, Kinder und Jugendlichen zu. Der Anreiz für Kulturschaffende, Projekte einzureichen, beruht unter anderem darauf, mit dem Projekt für eine ge-wisse Zeit einen gesicherten Verdienst zu haben.
Monika Kunz sagt, dass sich damit Unerwartetes und Spannendes in den Schulalltag einbringen lässt.
Dass die Eingriffe zeitlich begrenzt sind, sehe ich positiv. Damit haben alle Beteiligten die Chance, immer wieder über die gemachten Erfahrungen nachzudenken. Es werden keine fi xen Posten ge-schaffen, welche Anstellungen garantieren. Es ist klar, die Arbeit hat ein Anfang und ein Ende.
Eventuell liessen sich Ideen von Kulturbon und Gebt uns Kunst! verbinden. Ich vermute, dass die Gebt uns Kunst! verbinden. Ich vermute, dass die Gebt uns Kunst!Idee der Freiwilligkeit im Kunstbon einen Teil der Kinder und Jugendlichen überfordern wird. Sie wer-den keine Vorschläge machen, um über eigene Ideen zu einem Projekt zu kommen. Für diese Schü-ler ist der Impuls von aussen als Angebot wichtig.
Eventuell liesse sich die Schule mit allen Lehrern und Schülern in gemeinsame Kulturprojekte einbin-den, in denen in Zusammenarbeit mit den Kultur-schaffenden geforscht, geplant, gebaut, gespielt ... wird. Kinder und Lehrer mit professionellen Schau-spielerinnen und Schauspielern auf einer Bühne zum Beispiel. Ein grosses Orchesterprojekt? Eine temporäre architektonische Intervention? Land-schafts und Gartenbau ...? Erfi ndermesse, Spiel-
von Monika Kunz Kunstbon
vom Hollay/Humm/Meier: Es geht darum, über eine Praxis eine Verbindung zwischen Schulalltag und der Welt der Kulturschaffenden herzustellen.
wird vorgeschlagen, das jedes
!Gebt uns Kunst!Monika Kunz Tscholitsch
EINE GEDANKLICHE INTERVENTION ZUM THEMA KUNST AN DEN ÖFFENTLICHEN SCHULEN IN DER SCHWEIZ
Wie wäre es wenn Kunst als Schulfach bereits schon ab dem Kindergarten oder dann wenigstens ab der ersten Klasse ein fester Bestandteil unserer Volksschule wäre. Gleichgestellt den anderen Fächern. Zeichnen, Singen, Malen, Theaterspielen, Tanz, Kultur- und Kunstgeschichte, vielleicht Philosophie? Kunst als Hauptfach zu Deutsch, Mathematik und Französisch, man könnte wählen und nicht erst im Gymnasium, wo es dann endlich zum Schulfach wird, für einige von uns zu spät. Wie Grotesk! Für den Eintritt ins Gymnasium zählt der Zeichen-und Musikunterricht nicht, aber dann, plötzlich wird es endlich zum Hauptfach, Kunst, Zeichnen, Musik wird benotet und man kann es als Maturfach wählen und Studieren. Ich frage mich seit 30 Jahren, warum erst dann? Wie würden sich die Kinder und Jugendlichen entwickeln, wenn es einen Kunst- und Kulturunterricht in den öffentlichen Schulen bereits ab der Unterstufe geben würde und damit ein sicher verankerter, gleichberechtigter Stellenwert in unserer Gesellschaft hätte. Kunst in der Schule hat ein erbärmliches Dasein, zwar geben sich viele die grösste Mühe solche Inhalte mit einzubeziehen aber erfolglos! Während all den Bildungs- und Schulreformen wurde der Zeichenunterricht in Bildnerisches Gestalten umgetauft, geändert hat sich nichts! Würde man Deutsch so unterrichten, hätte man einen Haufen Analphabeten in unseren Klassen. Malen und Zeichnen ab dem Kindergarten mit Lehrern die ihr Fach beherrschen, man könnte dann wählen welche Richtung, bildende oder darstellende Kunst oder Musik? Was würde sich ändern, wenn bereits in der Unterstufe der Kunstunterricht ein Schulfach wäre, welches den gleichen Stellenwert hätte, wie die anderen Haupt- und Nebenfächer?Man stelle sich Eltern am alljährlichen Elterngespräch in der achten Klasse und einen Kunstlehrer vor, welcher den Eltern mitteilen würde, dass der Übertritt zum Gymnasium für ihr Kind trotz schlechten Noten im Mathematik und Französisch kein Problem darstellen würde, da ihr Kind im Kunstunterricht außerordentlich gut sei, fantastisch zeichnen und malen könne. Ihr Kind könne auch gut fächerübergreifend Denken und auch im Schulfach Literatur sei es sehr solid. Und man stelle sich die Eltern vor wie sie nach Hause fahren würden, still nebeneinander gehend und glücklich, dass ihr Kind trotz schlechten Leistungen in Mathematik und Französisch gut den Übertritt ins Gymnasium schaffen würde und sein Ziel Schriftsteller zu werden noch weit, aber nicht unerreichbar wäre. Vielleicht würde sich eine ganz neue Gesellschaft bilden und nicht eine in der Kultur- und Kunstbildung im öffentlichen Bildungssystems stiefmütterlich behandelt wird . Zurzeit werden gestalterische Vorkurse abgeschafft, Fotografie Lehre abgeschafft, der Kanton Bern der zugunsten der Sparmassnahmen und der Frühsprachen eine Wochenstunde Werkunterricht abgeschafft hat! Es scheint die Welt der Kunst, Gestaltung und der Kunstbildung ist allein den Hochschulgängern oder den Gutsituierten mit ausreichendem Portemonnaie zugänglich, den anderen bleiben nur drei Stunden, oft schlechten Unterrichts im Bildnerischen Gestalten in der Volksschule und einem Musikunterricht welcher zu wenig den wahren Wert der Musik vermitteln kann, und letzteren bleibt oft der Zugang zur Kunst und zum Kulturschaffen dann endgültig verwehrt. Meine Utopie, Kunst zum Schulfach einzuführen ab dem Kindergarten, den Kunstunterricht durch fachlich gut qualifizierte Lehrer mit modernem Unterricht zu gewährleisten, welche Freude und Inhalte zu vermitteln wissen, damit unsere zukünftigen Erwachsenen in dem Bewusstsein aufwachsen, dass Kunst und Kultur und dessen Engagement für unsere Gesellschaft überlebenswichtig ist und wir ohne sie sehr arm wären. Für meine Utopie müsste man an allen öffentlichen Schulen der Schweiz einen Kunstunterricht einführen, damit Kunst und Kultur nicht zum Blinddarm unserer Gesellschaft wird, auch wenn man damit vielleicht nicht soviel Wirtschaftswachstum erreichen kann, dafür gesunde junge Menschen heranwachsen, deren Inhalte nicht nur Leistungssteigerung und Effizienz sind, sondern die Kreativität und den Mut haben neue Wege zu gehen, mit dem Bewusstsein, dass Kunst und Kultur ein Teil vom Ganzen ist.
EINE GEDANKLICHE INTERVENTION ZUM THEMA KUNST AN DEN ÖFFENTLICHEN SCHULEN IN DER SCHWEIZ
Wie wäre es wenn Kunst als Schulfach bereits schon ab dem Kindergarten oder dann wenigstens ab der ersten Klasse ein fester Bestandteil unserer Volksschule wäre. Gleichgestellt den anderen Fächern. Zeichnen, Singen, Malen, Theaterspielen, Tanz, Kultur- und Kunstgeschichte, vielleicht Philosophie? Kunst als Hauptfach zu Deutsch, Mathematik und Französisch, man könnte wählen und nicht erst im Gymnasium, wo es dann endlich zum Schulfach wird, für einige von uns zu spät. Wie Grotesk! Für den Eintritt ins Gymnasium zählt der Zeichen-und Musikunterricht nicht, aber dann, plötzlich wird es endlich zum Hauptfach, Kunst, Zeichnen, Musik wird benotet und man kann es als Maturfach wählen und Studieren. Ich frage mich seit 30 Jahren, warum erst dann? Wie würden sich die Kinder und Jugendlichen entwickeln, wenn es einen Kunst- und Kulturunterricht in den öffentlichen Schulen bereits ab der Unterstufe geben würde und damit ein sicher verankerter, gleichberechtigter Stellenwert in unserer Gesellschaft hätte. Kunst in der Schule hat ein erbärmliches Dasein, zwar geben sich viele die grösste Mühe solche Inhalte mit einzubeziehen aber erfolglos! Während all den Bildungs- und Schulreformen wurde der Zeichenunterricht in Bildnerisches Gestalten umgetauft, geändert hat sich nichts! Würde man Deutsch so unterrichten, hätte man einen Haufen Analphabeten in unseren Klassen. Malen und Zeichnen ab dem Kindergarten mit Lehrern die ihr Fach beherrschen, man könnte dann wählen welche Richtung, bildende oder darstellende Kunst oder Musik? Was würde sich ändern, wenn bereits in der Unterstufe der Kunstunterricht ein Schulfach wäre, welches den gleichen Stellenwert hätte, wie die anderen Haupt- und Nebenfächer?Man stelle sich Eltern am alljährlichen Elterngespräch in der achten Klasse und einen Kunstlehrer vor, welcher den Eltern mitteilen würde, dass der Übertritt zum Gymnasium für ihr Kind trotz schlechten Noten im Mathematik und Französisch kein Problem darstellen würde, da ihr Kind im Kunstunterricht außerordentlich gut sei, fantastisch zeichnen und malen könne. Ihr Kind könne auch gut fächerübergreifend Denken und auch im Schulfach Literatur sei es sehr solid. Und man stelle sich die Eltern vor wie sie nach Hause fahren würden, still nebeneinander gehend und glücklich, dass ihr Kind trotz schlechten Leistungen in Mathematik und Französisch gut den Übertritt ins Gymnasium schaffen würde und sein Ziel Schriftsteller zu werden noch weit, aber nicht unerreichbar wäre. Vielleicht würde sich eine ganz neue Gesellschaft bilden und nicht eine in der Kultur- und Kunstbildung im öffentlichen Bildungssystems stiefmütterlich behandelt wird . Zurzeit werden gestalterische Vorkurse abgeschafft, Fotografie Lehre abgeschafft, der Kanton Bern der zugunsten der Sparmassnahmen und der Frühsprachen eine Wochenstunde Werkunterricht abgeschafft hat! Es scheint die Welt der Kunst, Gestaltung und der Kunstbildung ist allein den Hochschulgängern oder den Gutsituierten mit ausreichendem Portemonnaie zugänglich, den anderen bleiben nur drei Stunden, oft schlechten Unterrichts im Bildnerischen Gestalten in der Volksschule und einem Musikunterricht welcher zu wenig den wahren Wert der Musik vermitteln kann, und letzteren bleibt oft der Zugang zur Kunst und zum Kulturschaffen dann endgültig verwehrt. Meine Utopie, Kunst zum Schulfach einzuführen ab dem Kindergarten, den Kunstunterricht durch fachlich gut qualifizierte Lehrer mit modernem Unterricht zu gewährleisten, welche Freude und Inhalte zu vermitteln wissen, damit unsere zukünftigen Erwachsenen in dem Bewusstsein aufwachsen, dass Kunst und Kultur und dessen Engagement für unsere Gesellschaft überlebenswichtig ist und wir ohne sie sehr arm wären. Für meine Utopie müsste man an allen öffentlichen Schulen der Schweiz einen Kunstunterricht einführen, damit Kunst und Kultur nicht zum Blinddarm unserer Gesellschaft wird, auch wenn man damit vielleicht nicht soviel Wirtschaftswachstum erreichen kann, dafür gesunde junge Menschen heranwachsen, deren Inhalte nicht nur Leistungssteigerung und Effizienz sind, sondern die Kreativität und den Mut haben neue Wege zu gehen, mit dem Bewusstsein, dass Kunst und Kultur ein Teil vom Ganzen ist.
4
überLeben
Natur-Mensch-Mitwelt. Spielend lernen! Gemeinsam mit
Experten aus den Bereichen Theater, Handwerk und Na-
turwissenschaften, kreieren wir eine Waldstadt. Eine
Waldstadt, welche wir selber planen, aufbauen und
schliesslich darin leben bzw. bespielen.
Das gespielte Leben im Wald basiert auf Grundlagen
eines erarbeiteten Spielsystems, bestehend aus
selbst kreierten Charakteren und einem entwickeltem
Regelwerk. Das im Vorfeld angeeignete Wissen rund um
das Leben von ethnischen Gruppen, welche heute im
Wald leben, sowie Themen rund um die Natur fliessen
in den Prozess der Spielgestaltung und schlussend-
lich in die praktische Umsetzung, dem Waldstadt-
spiel, mit ein.
Zum Abschluss wird die Waldstadt von der Zivilisati-
on entdeckt und somit das Spiel für Zuschauer geöff-
net.
1. Phase (1 Semester/NMM-Lektionen)
Spiel
Wo: im Wald
Während zwei Tagen und drei Nächten
bespielen wir unsere Waldstadt!
Spiel öffnen
Zum Abschluss laden wir die Zuschauer-
Innen in unsere Waldstadt ein. Über
einen interaktiven Rundgang lernen die
Gäste die Lebensweise der Waldstadtbe-
wohner kennen und werden selber Teil
des WaldstadtSpiels.
im WaldstadtSpiel
2. Phase (drei Tage)
Spielmaterial kreieren mit den Theaterschaffenden
Wo: im Schulzimmer und vor Ort im Wald
> Charaktere kreieren (Eigenschaften, Ziel,...)
> inhaltliche Rahmenhandlung und Struktur der Wald-
stadtbevölkerung entwickeln
> Regelsysteme des Spiels erfinden (Spiellevels, Wür-
felsystem für Aktionen und Geschehnisse im Spielver-
lauf)
3. Phase (drei Nächte, zwei Tage)
4. Phase (ein Tag)
Idee
Umsetzung
Aufbau und Spieltraining mit dem gan-
zen Team
Wo: im Wald
> Bau und Konstruktion der Waldstadt
> Herstellen der Kostüme
> Figurenfindung
> Überlebenstraining
Bezug der Waldstadt am Abend des
dritten Tages
Hintergrundwissen aneignen mit Lehrperson(en) und
Wald-Experten
Wo: im Schulzimmer und vor Ort im Wald
> Leben und Überleben im Wald (Nahrung und Wasser-
suche in der Natur, Feuer, Schutz, Geländeorien-
tierung, erste Hilfe, Tarnen und Täuschen, Erken-
nen und Auswerten von Spuren, Nahkampf und Ver-
halten gegenüber feindlicher Bevölkerung)
> Ethnische Gruppen der Gegenwart kennen lernen
(z.B. Korowai)
Planung der Waldstadt in Zusammenarbeit mit
dem Zimmermann
Wo: im Schulzimmer und Zimmerei
> verschiedene Waldwohnarten kennen lernen
> eigene Baumhäuser, Kochstellen, Aus-
sichtspunkte, WC, Vorratshütte... skiz-
zieren
> Skizzen auswerten und Auswahl zur Reali-
sierung/Bau/Konstruktion festlegen
> Planung des Baus konkretisieren
> Anschaffung des Baumaterials
Das Projekt ist in vier Phasen geteilt und
dauert insgesamt ein Semester. Die erste Pha-
se findet von Januar bis Juni, jeweils wäh-
rend den NMM-Lektionen statt. Phase zwei bis
vier finden ihre Umsetzung in einer Projekt-
woche gegen Ende des Schuljahres.
Schulklasse Mittelstufe
Fabian Bührer - Zimmermann – Planung und Konstruktion der WaldstadtKathrin Veith - Schau
spielerin – Spielleitung und Schauspiel Caroline Ringeisen - T
heaterpädagogin - Spielentwicklung und Spiel
leitung Lehrperson(en) – Vermittlung Hintergrundwissen
Weiterer Fachpersonen: Förster / Ethnologe / Survival Experte
Team
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Natur-Mensch-Mitwelt. Spielend lernen! Gemeinsam mit
Experten aus den Bereichen Theater, Handwerk und Na-
turwissenschaften, kreieren wir eine Waldstadt. Eine
Waldstadt, welche wir selber planen, aufbauen und
schliesslich darin leben bzw. bespielen.
Das gespielte Leben im Wald basiert auf Grundlagen
eines erarbeiteten Spielsystems, bestehend aus
selbst kreierten Charakteren und einem entwickeltem
Regelwerk. Das im Vorfeld angeeignete Wissen rund um
das Leben von ethnischen Gruppen, welche heute im
Wald leben, sowie Themen rund um die Natur fliessen
in den Prozess der Spielgestaltung und schlussend-
lich in die praktische Umsetzung, dem Waldstadt-
spiel, mit ein.
Zum Abschluss wird die Waldstadt von der Zivilisati-
on entdeckt und somit das Spiel für Zuschauer geöff-
net.
1. Phase (1 Semester/NMM-Lektionen)
Spiel
Wo: im Wald
Während zwei Tagen und drei Nächten
bespielen wir unsere Waldstadt!
Spiel öffnen
Zum Abschluss laden wir die Zuschauer-
Innen in unsere Waldstadt ein. Über
einen interaktiven Rundgang lernen die
Gäste die Lebensweise der Waldstadtbe-
wohner kennen und werden selber Teil
des WaldstadtSpiels.
im WaldstadtSpiel
2. Phase (drei Tage)
Spielmaterial kreieren mit den Theaterschaffenden
Wo: im Schulzimmer und vor Ort im Wald
> Charaktere kreieren (Eigenschaften, Ziel,...)
> inhaltliche Rahmenhandlung und Struktur der Wald-
stadtbevölkerung entwickeln
> Regelsysteme des Spiels erfinden (Spiellevels, Wür-
felsystem für Aktionen und Geschehnisse im Spielver-
lauf)
3. Phase (drei Nächte, zwei Tage)
4. Phase (ein Tag)
Idee
Umsetzung
Aufbau und Spieltraining mit dem gan-
zen Team
Wo: im Wald
> Bau und Konstruktion der Waldstadt
> Herstellen der Kostüme
> Figurenfindung
> Überlebenstraining
Bezug der Waldstadt am Abend des
dritten Tages
Hintergrundwissen aneignen mit Lehrperson(en) und
Wald-Experten
Wo: im Schulzimmer und vor Ort im Wald
> Leben und Überleben im Wald (Nahrung und Wasser-
suche in der Natur, Feuer, Schutz, Geländeorien-
tierung, erste Hilfe, Tarnen und Täuschen, Erken-
nen und Auswerten von Spuren, Nahkampf und Ver-
halten gegenüber feindlicher Bevölkerung)
> Ethnische Gruppen der Gegenwart kennen lernen
(z.B. Korowai)
Planung der Waldstadt in Zusammenarbeit mit
dem Zimmermann
Wo: im Schulzimmer und Zimmerei
> verschiedene Waldwohnarten kennen lernen
> eigene Baumhäuser, Kochstellen, Aus-
sichtspunkte, WC, Vorratshütte... skiz-
zieren
> Skizzen auswerten und Auswahl zur Reali-
sierung/Bau/Konstruktion festlegen
> Planung des Baus konkretisieren
> Anschaffung des Baumaterials
Das Projekt ist in vier Phasen geteilt und
dauert insgesamt ein Semester. Die erste Pha-
se findet von Januar bis Juni, jeweils wäh-
rend den NMM-Lektionen statt. Phase zwei bis
vier finden ihre Umsetzung in einer Projekt-
woche gegen Ende des Schuljahres.
Schulklasse Mittelstufe
Fabian Bührer - Zimmermann – Planung und Konstruktion der WaldstadtKathrin Veith - Schau
spielerin – Spielleitung und Schauspiel Caroline Ringeisen - T
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leitung Lehrperson(en) – Vermittlung Hintergrundwissen
Weiterer Fachpersonen: Förster / Ethnologe / Survival Experte
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In knappen Worten gelingt es den Vorschlagenden, einen strukturellen Rahmen zu beschreiben, wie sich über die Platzierung von fächerübergreifenden Projekten im Schullalltag ein breites Spektrum von Kunst erfahren und erleben lässt. Aus meiner Sicht sind hier deshalb einige wesentliche Punkte für eine lebendige Kunstpraxis gegeben.
Erstens: Die Freiwilligkeit, ein Umstand, der im erzieherischen Umfeld oft völlig vergessen wird. Für eine Kunstpraxis ist sie aber eine Vorausset-zung. Arbeitsfelder, welche auf Freiwilligkeit basie-ren, in den Schulalltag einzuführen, ist bestimmt eine grosse und fantastische Herausforderung.
Zweitens: Der Anspruch, Umfang und Zeitrahmen immer wieder individuell anzusetzen, verleiht jedem Projekt ein eigenes Gewicht. Eine Schule, welche solche Projekte stützen kann, muss wohl die ganzen Organisationsraster neu überdenken. Schulen und Lehrkräfte sind es gewohnt, mit Normen zu ar-beiten. Alles wird über einen Leisten geschlagen. Der Ruf nach Vergleichbarkeit der Resultate schafft ein immer steiferes Korsett für Lernziele und Aus-bildungsgänge. Doch Kunst kann so nicht vermittelt werden. Doch es könnte die Kunst sein, welche die Kraft der Poesie und der sich immer wandeln-den Umstände, die Erkenntnisse möglich machen, wieder in die anderen Fachbereiche – sei es Mathe-matik, Physik, Chemie, Geografi e oder Geschichte – zurückführt.
Zweitens: Der Anspruch, Umfang und Zeitrahmen immer wieder individuell anzusetzen, verleiht jedem Projekt ein eigenes Gewicht. Eine Schule, welche solche Projekte stützen kann, muss wohl die ganzen Organisationsraster neu überdenken. Schulen und Lehrkräfte sind es gewohnt, mit Normen zu ar-beiten. Alles wird über einen Leisten geschlagen. Der Ruf nach Vergleichbarkeit der Resultate schafft ein immer steiferes Korsett für Lernziele und Aus-bildungsgänge. Doch Kunst kann so nicht vermittelt werden. Doch es könnte die Kunst sein, welche die Kraft der Poesie und der sich immer wandeln-den Umstände, die Erkenntnisse möglich machen, wieder in die anderen Fachbereiche – sei es Mathe-matik, Physik, Chemie, Geografi e oder Geschichte – zurückführt.
«Geil! Das macht man ja während der Schul-zeit, ich fi nde es lässig, wenn man etwas ande-res machen darf.»Hegnerhof, Gestaltungsschule Kloten (Kinder 8–11 Jahre)
Kulturbon@EducArtJudith Hollay, Tobias Humm, Urs Meier
Kulturbon@EducArtJudith Hollay, Tobias Humm, Urs Meier
Drittens: Der Einbezug von Künstlerinnen, Künstlern und anderen Experten je nach Projekt, die nicht schon im Schulalltag eingebunden sind, öffnet ein weites Feld von Perspektiven. Es ist immer wich-tig, mehrere Gesichtspunkte wirken zu lassen. Es wäre sicher falsch, alles von den Lehrpersonen zu erwarten. Sie können sich jedoch zu Prozessma-nagern und Coachs der vielfältigen Projekte ent-wickeln, die sich in einer Klasse ergeben können. Die einzelnen Schüler werden als Individuen be-trachtet. Projekte dieser Art können nur mit einem hohen Mass an Vertrauen in die Selbstständigkeit realisiert werden.
Die Schule gibt die fi nanziellen Mittel frei, um diese Projekte, das heisst, die Begleitung zu ermög-lichen. Dies könnte eine Schwierigkeit des Pro-jekts sein, sollte aber zu überwinden sein, da die Projekte ganze Zeitabschnitte abdecken und somit auch Mittel und Lehrerstunden freistellen.
Ich wünschte mir mehr Gedanken zu Inhalten und möglichen Projekten. Sollte die Gruppe Hollay/Humm/Meier die Gelegenheit erhalten, auf der vor-geschlagenen Basis weiterzuarbeiten, werden sie bestimmt interessante Vorschläge einbringen.
Walter St. Riedweg
Drittens: Der Einbezug von Künstlerinnen, Künstlern und anderen Experten je nach Projekt, die nicht schon im Schulalltag eingebunden sind, öffnet ein weites Feld von Perspektiven. Es ist immer wich-tig, mehrere Gesichtspunkte wirken zu lassen. Es wäre sicher falsch, alles von den Lehrpersonen zu erwarten. Sie können sich jedoch zu Prozessma-nagern und Coachs der vielfältigen Projekte ent-wickeln, die sich in einer Klasse ergeben können. Die einzelnen Schüler werden als Individuen be- «Interessant fi nde ich,
dass die Jugendlichen selber Initiative zeigen müssen. Was wollen sie selber? Lernen, sel-ber zu denken und zu handeln, und nicht alles vorgesetzt zu bekom-men, das fi nde ich gut!»Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamen-tarier des Juvenat, Jugendparlament des Kantons Aargau und Jugendparlament Wauwil (18–22 Jahre) «Aber was passiert
mit dem Unterrichts-ausfall? Und: Werden die acht Wochen wirk-lich genutzt oder lun-gern die Jugendlichen dann nur herum?»Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamen-tarier des Juvenat, Jugendparlament des Kantons Aargau und Jugendparlament Wauwil (18–22 Jahre)
«Schulschwänzen ist schlecht, dann kommt man nicht ins Gymna-sium.»Hegnerhof, Gestaltungsschule Kloten (Kinder 8–11 Jahre)
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«Der Umgang der Jugendlichen mit den behinderten Menschen könnte ein Problem sein. Denkt man an Achtklässler, die könn-ten damit sicher nicht umgehen. Das könnte für die geistig Behinder-ten verletzend sein.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Ich fi nde es eine interessante Idee, den Oberstufenschülern einen anderen Alltag zu bieten. Gerade in dieser Zeit kommt die Frage auf, welchen Beruf man wählen soll.»Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamen-tarier des Juvenat, Jugendparlament des Kantons Aargau und Jugendparlament Wauwil (18–22 Jahre)
ANDERSSEIN – STAGE IM THEATER HORA – ANDERSSEHENUrs Beeler
«Bei diesem Projekt ist die Freiwilligkeit sehr wichtig. Wahrscheinlich würden Jugendliche, die sich das nicht zu-trauen, auch nicht bei diesem Projekt mit-machen.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Man kann dort tat-sächlich hingehen und auch mitspielen. Ich würde gerne mitma-chen.»Maxiclub, Theaterstudio Golda Eppstein, (12–15 Jahre)
«Man kann da andere Sichtweisen erleben, und sehen, wie Men-schen mit Behinder-ungen arbeiten. Immer wieder sagen Personen abwertend: Du bist be-hindert. Sogar mein Lehrer hat das gemacht. Ich fi nde, das geht einfach nicht. Geistig behindert ist nicht gleich dumm. Bei die-sem Projekt würde man die Qualitäten die-ser Menschen erleben.»Maxiclub, Theaterstudio Golda Eppstein, (12–15 Jahre)
Projekt Skulptur hautnah Kleine Auswahl von Schüler/innenarbeiten
Autor: Bernhard Keller, Lehrer und Bildhauer, Buchs SG, www.kellerbernhard.ch
● Einleitung Kinder und Jugendliche arbeiten in der Schule viel mit dem Kopf, lösen ziel- und zweckorientierte Aufgaben und gestalten im zweidimensionalen Bereich. In der Freizeit bewegen sie sich viel in virtuellen Räumen und nutzen die Neuen Medien. Kinder und Jugendliche wollen aber auch eigenhändig, kreativ suchend, dreidimensional bis mehrdimensional, zweckfrei und fantasievoll tätig sein. Zudem macht es Sinn, dass weniger sie selber, als eigenhändig von ihnen erschaffene Werke in den Neuen Medien präsent sind. Das Projekt Skulptur hautnah macht den Weg frei für genau dieses Tun. Dieses Projekt bietet Raum für das Zusammenspiel von zweckgebunden und zweckfrei, von zielorientiert und kreativ suchend, von eindimensional bis mehrdimensional, von eigenhändig gestaltet und virtuell erweitert. Wenn das Zusammenspiel von diesen jeweils gegensätzlichen Polen funktioniert, kann Ganzheitlichkeit und Zufriedenheit entstehen.
● Aufbau
Im Zentrum jedes Themenbereiches steht das Werk eines Bildhauers als Inspirationsquelle. Daraus ergibt sich für jeden Themenbereich folgender Aufbau mit den entsprechenden Bereichen: ● Der Bereich „Werk“ enthält den Titel und das Entstehungsjahr des Kunstwerks, zudem den Namen des Künstlers mit Geburtsjahr und gegebenenfalls Todesjahr. Ausserdem ist hier angegeben, zu welchem Stil sich das Werk einordnen lässt. ● Der Bereich „Werkbild“ zeigt eine Abbildung des entsprechenden Werkes. ● Der Bereich „Hintergrund“ liefert Fakten zum betreffenden Künstler und seinem Werk. In diesem Bereich erweitern die Nutzer und Nutzerinnen ihr Wissen über Bildhauer und ihre Werke. ● Der Bereich „These / Diskussion“ stellt das Werk in einen grösseren räumlichen und zeitlichen Zusammenhang. Ich beschreibe Querverbindungen zu andern Lebensbereichen und Zeiten. Dieser Bereich gibt in einem mehr oder weniger hohen Mass meine eigenen Ideen und Gedanken wider. In diesem Sinn sind diese Gedanken als Thesen zu verstehen, die die Nutzer und Nutzerinnen zum Denken und Diskutieren anregen sollen. ● Der Bereich „Einstieg“ führt die Nutzer und Nutzerinnen zum Herstellen eigener Werke. Dies geschieht mit einfachsten Mitteln, oft nur mit einem Blatt Papier. ● Mittels schwierigeren Aufgabenstellungen kommt im Bereich „Prozess“ die kreative, handfeste Arbeit richtig in Fahrt. Neue Materialien, neue Formen, neue Abläufe werden gesucht, geordnet, verworfen, wieder neu geordnet, fixiert, wieder gelöst, ………… so lange, bis das Produkt für den Schöpfer und die Schöpferin stimmt. ● Der Bereich „Austausch / Ausblick“ stellt die Produkte der Nutzer und Nutzerinnen ins Zentrum. Innerhalb der Gruppe, des Gebäudes, der Gemeinde, der Schweiz, der Welt, dienen diese Produkte als Inspirationsquelle für weiteres Tun. Sie werden selber zu einem Kunstwerk, indem Fotos der entstandenen Werke auf der der noch aufzubauenden Homepage „skulpturhautnah.ch“ zusammengestellt, veröffentlicht und diskutiert werden.
Fertiggestellt sind die folgenden Werke: In Arbeit sind: Pablo Picasso: Gitarre Roman Signer: Aktion mit Papierblättern Henri Laurens: Traubenschale Markus Raetz: Kopf Max Bill : Unendliche Schleife César: Compression Jean Tinguely : Wahrscheinlichkeit, Nr. 6-p Andy Goldsworthy: Garten aus Steinen
Beispiel eines Auftrags zu Jean Tinguely: Wahrscheinlichkeit, Nr. 6-p Auftrag 3 ● Stell die 4 Formen so ein, dass dir das Bild gefällt. ● Zeichne das Bild auf Grautonpapier ab. ● Schattiere das Bild mit weissem und schwarzem Farbstift, damit eine dreidimensionale Wirkung
erzielt wird. ● Schneide die Form aus und klebe sie auf farbiges Papier.
Projekt Skulptur hautnah Kleine Auswahl von Schüler/innenarbeiten
Autor: Bernhard Keller, Lehrer und Bildhauer, Buchs SG, www.kellerbernhard.ch
● Einleitung Kinder und Jugendliche arbeiten in der Schule viel mit dem Kopf, lösen ziel- und zweckorientierte Aufgaben und gestalten im zweidimensionalen Bereich. In der Freizeit bewegen sie sich viel in virtuellen Räumen und nutzen die Neuen Medien. Kinder und Jugendliche wollen aber auch eigenhändig, kreativ suchend, dreidimensional bis mehrdimensional, zweckfrei und fantasievoll tätig sein. Zudem macht es Sinn, dass weniger sie selber, als eigenhändig von ihnen erschaffene Werke in den Neuen Medien präsent sind. Das Projekt Skulptur hautnah macht den Weg frei für genau dieses Tun. Dieses Projekt bietet Raum für das Zusammenspiel von zweckgebunden und zweckfrei, von zielorientiert und kreativ suchend, von eindimensional bis mehrdimensional, von eigenhändig gestaltet und virtuell erweitert. Wenn das Zusammenspiel von diesen jeweils gegensätzlichen Polen funktioniert, kann Ganzheitlichkeit und Zufriedenheit entstehen.
● Aufbau
Im Zentrum jedes Themenbereiches steht das Werk eines Bildhauers als Inspirationsquelle. Daraus ergibt sich für jeden Themenbereich folgender Aufbau mit den entsprechenden Bereichen: ● Der Bereich „Werk“ enthält den Titel und das Entstehungsjahr des Kunstwerks, zudem den Namen des Künstlers mit Geburtsjahr und gegebenenfalls Todesjahr. Ausserdem ist hier angegeben, zu welchem Stil sich das Werk einordnen lässt. ● Der Bereich „Werkbild“ zeigt eine Abbildung des entsprechenden Werkes. ● Der Bereich „Hintergrund“ liefert Fakten zum betreffenden Künstler und seinem Werk. In diesem Bereich erweitern die Nutzer und Nutzerinnen ihr Wissen über Bildhauer und ihre Werke. ● Der Bereich „These / Diskussion“ stellt das Werk in einen grösseren räumlichen und zeitlichen Zusammenhang. Ich beschreibe Querverbindungen zu andern Lebensbereichen und Zeiten. Dieser Bereich gibt in einem mehr oder weniger hohen Mass meine eigenen Ideen und Gedanken wider. In diesem Sinn sind diese Gedanken als Thesen zu verstehen, die die Nutzer und Nutzerinnen zum Denken und Diskutieren anregen sollen. ● Der Bereich „Einstieg“ führt die Nutzer und Nutzerinnen zum Herstellen eigener Werke. Dies geschieht mit einfachsten Mitteln, oft nur mit einem Blatt Papier. ● Mittels schwierigeren Aufgabenstellungen kommt im Bereich „Prozess“ die kreative, handfeste Arbeit richtig in Fahrt. Neue Materialien, neue Formen, neue Abläufe werden gesucht, geordnet, verworfen, wieder neu geordnet, fixiert, wieder gelöst, ………… so lange, bis das Produkt für den Schöpfer und die Schöpferin stimmt. ● Der Bereich „Austausch / Ausblick“ stellt die Produkte der Nutzer und Nutzerinnen ins Zentrum. Innerhalb der Gruppe, des Gebäudes, der Gemeinde, der Schweiz, der Welt, dienen diese Produkte als Inspirationsquelle für weiteres Tun. Sie werden selber zu einem Kunstwerk, indem Fotos der entstandenen Werke auf der der noch aufzubauenden Homepage „skulpturhautnah.ch“ zusammengestellt, veröffentlicht und diskutiert werden.
Fertiggestellt sind die folgenden Werke: In Arbeit sind: Pablo Picasso: Gitarre Roman Signer: Aktion mit Papierblättern Henri Laurens: Traubenschale Markus Raetz: Kopf Max Bill : Unendliche Schleife César: Compression Jean Tinguely : Wahrscheinlichkeit, Nr. 6-p Andy Goldsworthy: Garten aus Steinen
Beispiel eines Auftrags zu Jean Tinguely: Wahrscheinlichkeit, Nr. 6-p Auftrag 3 ● Stell die 4 Formen so ein, dass dir das Bild gefällt. ● Zeichne das Bild auf Grautonpapier ab. ● Schattiere das Bild mit weissem und schwarzem Farbstift, damit eine dreidimensionale Wirkung
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Die Box ist ein Würfel, halb so gross wie eine Garage, und wird an einer beliebigen Stelle im Stadtbild aufgestellt. Denkbar wäre auch, sie auf einem Dorfplatz oder in einer Naturlandschaft zu positionieren. Einzige Voraussetzung für die Inbetriebnahme ist ein Stromanschluss. Die künst-lerischen Möglichkeiten, die Jugendliche mit einer solchen Box ausprobieren können, basieren auf elektronischen Tools und ihrer Anwendung. Mit Cameras, Labtops, Schneideprogrammen und einem Beamer wird hier eine Video-Interaktion ermöglicht.
Im Inneren der Box befi nden sich zwei Kameras sowie vier bis sechs Video-Schnittplätze an Com-putern. Mit den Kameras können Filmsequenzen generiert werden. Die Spielregeln der Box legen allerdings fest, dass diese Aufnahmen nur von innen und durch eine von zwei zur Verfügung stehenden Türöffnungen gemacht werden dürfen. Die gesamte Aktion dauert einen Tag – vom Betre-ten der Box bis zur Präsentation der erarbeiteten Filme –, es ist also ein äusserst begrenzter Zeitrah-men festgelegt. Handeln ist angesagt.
«Gut ist, wenn die Box in verschiedene Quartiere weitergeht.»Hegnerhof, Gestaltungsschule Kloten (Kinder 8–11 Jahre)
«Filme machen, ist cool, in der Box sein ist cool…»«Als ich klein war, war ich auch oft in einer Kartonschachtel.» Hegnerhof, Gestaltungsschule Kloten (Kinder 8–11 Jahre)
BOXAnna Katharina Scheidegger
«Man könnte die Filme aus den verschiedenen Standorten projizieren. Dadurch würde einem die Vielfalt der Schweiz vor Augen geführt.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
Mit diesen simplen Spielregeln motivieren die Macher der Box das künstlerische Auge der betei-ligten Jugendlichen – und ihre Erzählphantasien. Wer mitmacht, wird in die Kameraführung und Schneidetechnik eingewiesen, und nun kommt es auf das Erzählpotential an, wie der Film, der über den Tag der Aktion gedreht, geschnitten, vertont und synchronisiert wird, am Abend auf der Aussen-wand der Box erscheint. Damit setzt das Konzept sehr klug auf die Neugierde: dass die Jugendlichen mit dem Blick durch eine der offenen Türen eine Entdeckung machen. Etwas, was sie sehen, ist künstlerisch relevant, wenn sie sich dafür entschei-den und wenn sie damit etwas zu erzählen in der Lage sind. Das Konzept vertraut also auf die Tatsa-che, dass in jedem Menschen ein Künstler steckt. Durch die abendliche Präsentation der fertigen Filme stellt das Projekt die Behauptung der künstle-rischen Kompetenz der jugendlichen Macher in den öffentlichen Diskurs. Idee, Realisierung und Präsentation am gleichen Ort und an nur einem Tag! Passanten, die sich tagsüber über den Würfel im urbanen Bild gewundert haben, werden als Filmpu-blikum angesprochen und dürfen antworten. Auch sie sind damit ein Teil der Behauptung, dass jeder Mensch ein Künstler ist. Denn der Film ver-führt sie womöglich, ihre Welt mit künstlerischen Augen zu betrachten. Einfach, emanzipativ, motivie-rend, kommunikativ. Aneignung eines künstleri-schen Erzählmediums mit erstaunlich wenig Auf-wand.
Martin Frank
Lage sind. Das Konzept vertraut also auf die Tatsa-che, dass in jedem Menschen ein Künstler steckt. Durch die abendliche Präsentation der fertigen Filme stellt das Projekt die Behauptung der künstle-rischen Kompetenz der jugendlichen Macher in den öffentlichen Diskurs. Idee, Realisierung und Präsentation am gleichen Ort und an nur einem Tag! Passanten, die sich tagsüber über den Würfel im urbanen Bild gewundert haben, werden als Filmpu-blikum angesprochen und dürfen antworten. Auch sie sind damit ein Teil der Behauptung, dass jeder Mensch ein Künstler ist. Denn der Film ver-führt sie womöglich, ihre Welt mit künstlerischen Augen zu betrachten. Einfach, emanzipativ, motivie-rend, kommunikativ. Aneignung eines künstleri-schen Erzählmediums mit erstaunlich wenig Auf-
«Hueregeil, weil es gut aussieht. Man darf fi lmen, was man sieht und was pas-siert. Man lernt fi lmen und Filme schneiden… Filme machen.» Hegnerhof, Gestaltungsschule Kloten (Kinder 8–11 Jahre)
«Wieso ausgerechnet in einem Quartier? Was ist mit den Dörfern?»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Ich fi nde es interes-sant, einen Ruhe- und Konzentrationspol zur Förderung der Wahrnehmungsfähig-keit in der heutigen Stressgesellschaft zu kreieren.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
„Eine Erfahrung ist so stark wie dieGefühle, die mit ihr verbunden sind.“
Hansjörg Lindenthaler (1984)
EinstimmungIn einer Einstimmung geht es um die Sensibilisierung der Jugend-lichen für die Natur. Um den Zugang zum Naturerleben und zur Naturwahrnehmung zu öffnen, eignen sich Sensibilisierungsspiele und Sinnesübungen, mit denen die Jugendlichen den Ort wahr-nehmen lernen. Diese Übungen können die erste Hemmschwelle durchbrechen und zum Tun anregen.
Anleitung und Anregung In einer Eineitung wird ein Input zum Thema Land-Art gegeben. Das Zeigen von Beispielen anderer Künstler wie z.B. Andy Goldsworthy, Nils Udo oder Richard Long fördert die Kreativität. Beobachtungen zur Jahreszeit und zu geometrischen Formen in der Natur oder das Einnehmen einer ungewöhnlichen Perspektive dienen als kreative Anschubser. Altersentsprechende Inhalte und Themen, die sich mit dem eigenen Lebensweg beschäftigen, bieten eine Anregung für das kreative Tun. In Form einer „inneren Landkarte“, eines „Le-benspanoramas“ oder einer „Lebenslandschaft“ können diese Themen aufgegriffen und umgesetzt werden. Für eine Umsetzung ist der Umgang mit metaphorischen Elementen ein wesentlicher Punkt, der den Jugendlichen nahe gebracht werden muss.
GestaltenDas eigene Gestalten ist durch freies Arbeiten und Entdecken ge-kennzeichnet. Die Jugendlichen sollen lernen, auf ihre Einfälle zu hören und diese umzusetzen. Der Einsatz der Elemente Feuer und Wasser ist eine Möglichkeit ein Land-Art Projekt zu einem spektakulären Erlebnis zu machen. Etwas scheinbar zum Schweben zu bringen oder Steine in einer ungewöhnlichen Position aus zu balancieren, sind Herausforderun-gen, die viel innere Ruhe und Geduld erfordern. Generell ist beim Bau von dreidimensionalen Werken einiges an handwerklichem Geschick gefordert, um die richtige Balance und Statik zu fi nden. Sich mit der Erde zu verbinden und Formen aus Lehm oder Sand zu bauen regt den Tastsinn an und entspricht einem Bedürfnis, das schon kleinen Kindern eigen ist.
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g Die Vernissage der KunstwerkeZum Schluss der Arbeitszeit werden alle Werke mit der ganzen Gruppe begangen und ein Austausch von Erfahrungen fi ndet statt. Um die Vernissage nicht zu langatmigen und langweiligen Aus-führungen werden zu lassen, gibt es verschiedene Varianten sie mit mehr Eigeninitiative zu gestalten. Z.B. kann das Suchen oder Zuordnen der einzelnen Werke zu bestimmten Kriterien eine anre-gende Aufgabe sein. Ein spielerischer Zugang, der alle Anwesen-den einbezieht kann, das Aussteigen der Schüler/innen aus dem Prozess verhindern.
ReflexionDurch eine geeignete Refl exionsmethodik können aus Erfahrun-gen Erkenntnisse gewonnen werden. Um diese Erkenntnisse zu generieren dienen folgende Fragen:Was ist passiert? Wie ist es passiert?Was hat es bei den einzelnen oder der Gruppe ausgelöst? Welche Gefühle sind damit verbunden?Was haben wir daraus gelernt? Was hat das Gelernte mit unserer Alltagssituation zu tun? Was gibt es für Parallelen mit der Alltags-welt?Was war gut? Was kann verändert werden?
Dokumentation Die Dokumentation am Schluss und zwischendurch dient zur Erin-nerung an die eigenen Werke und an die Herausforderungen, die zu bestehen waren. Sie hält den Prozess des Werkes fest und do-kumentiert dessen Entstehen und möglicherweise auch das Verge-hen. Die Dokumentation ist ein wichtiger Ausgangspunkt, um spä-ter an die Empfi ndungen, die beim Tun entstanden sind, wieder anknüpfen zu können. Zu einem späteren Zeitpunkt besteht so die Möglichkeit in der Klasse/Gruppe eine Diashow zu inszenieren und Eltern/Lehrer zum Abschluss dieses Projektes einzuladen, damit sie an den Erlebnissen der Schüler/innen teilhaben können.Dabei dient das Erlebnis als Medium, das durch die erlebnisintensi-ve Aktivität, die aus dem Alltag herausgehoben ist, Entwicklungs- und Bildungsprozesse der jungen Menschen unterstützt.
Land-Art Projekt für Jugendliche
Um ein geeignetes Land-Art Projekt für Jugendliche zu entwerfen, ist es eine wichtige Vorraussetzung, einen Ort auszusuchen, der eine spektakuläre Ausprägung bietet, und ausserdem ein speziel-les Rahmenprogramm zu entwickeln. Das kann mit einer Reise in die Berge, ans Wasser oder in eine abgelegene Gegend gelingen. Mit einer Mischung aus Land-Art und erlebnisintensiven Elemen-ten aus der Erlebnispädagogik, wie z.B. Baumklettern, einem Baumwipfelpfad, Kanufahren, einer Flusslaufwanderung oder ei-nem Biwak in den Bergen, kann den Jugendlichen der Einstieg in die gestalterische Arbeit erleichtert werden. Die Arbeit zu besonderen Tageszeiten, z.B. bei Sonnenauf- oder untergang oder in der Nacht bei Mondschein, kann ebenfalls zu einem speziellen Erlebnis werden. Eine Performance an einem un-gewöhnlichen Ort oder zu einer aussergewöhnlichen Tageszeit bringt ein spannungsvolles Element in die Arbeit. Ausserdem ist der Einsatz der vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde eine Möglichkeit, ein Land-Art Projekt zu einem besonderen Erlebnis zu machen.
„Eine Erfahrung ist so stark wie dieGefühle, die mit ihr verbunden sind.“
Hansjörg Lindenthaler (1984)
EinstimmungIn einer Einstimmung geht es um die Sensibilisierung der Jugend-lichen für die Natur. Um den Zugang zum Naturerleben und zur Naturwahrnehmung zu öffnen, eignen sich Sensibilisierungsspiele und Sinnesübungen, mit denen die Jugendlichen den Ort wahr-nehmen lernen. Diese Übungen können die erste Hemmschwelle durchbrechen und zum Tun anregen.
Anleitung und Anregung In einer Eineitung wird ein Input zum Thema Land-Art gegeben. Das Zeigen von Beispielen anderer Künstler wie z.B. Andy Goldsworthy, Nils Udo oder Richard Long fördert die Kreativität. Beobachtungen zur Jahreszeit und zu geometrischen Formen in der Natur oder das Einnehmen einer ungewöhnlichen Perspektive dienen als kreative Anschubser. Altersentsprechende Inhalte und Themen, die sich mit dem eigenen Lebensweg beschäftigen, bieten eine Anregung für das kreative Tun. In Form einer „inneren Landkarte“, eines „Le-benspanoramas“ oder einer „Lebenslandschaft“ können diese Themen aufgegriffen und umgesetzt werden. Für eine Umsetzung ist der Umgang mit metaphorischen Elementen ein wesentlicher Punkt, der den Jugendlichen nahe gebracht werden muss.
GestaltenDas eigene Gestalten ist durch freies Arbeiten und Entdecken ge-kennzeichnet. Die Jugendlichen sollen lernen, auf ihre Einfälle zu hören und diese umzusetzen. Der Einsatz der Elemente Feuer und Wasser ist eine Möglichkeit ein Land-Art Projekt zu einem spektakulären Erlebnis zu machen. Etwas scheinbar zum Schweben zu bringen oder Steine in einer ungewöhnlichen Position aus zu balancieren, sind Herausforderun-gen, die viel innere Ruhe und Geduld erfordern. Generell ist beim Bau von dreidimensionalen Werken einiges an handwerklichem Geschick gefordert, um die richtige Balance und Statik zu fi nden. Sich mit der Erde zu verbinden und Formen aus Lehm oder Sand zu bauen regt den Tastsinn an und entspricht einem Bedürfnis, das schon kleinen Kindern eigen ist.
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g Die Vernissage der KunstwerkeZum Schluss der Arbeitszeit werden alle Werke mit der ganzen Gruppe begangen und ein Austausch von Erfahrungen fi ndet statt. Um die Vernissage nicht zu langatmigen und langweiligen Aus-führungen werden zu lassen, gibt es verschiedene Varianten sie mit mehr Eigeninitiative zu gestalten. Z.B. kann das Suchen oder Zuordnen der einzelnen Werke zu bestimmten Kriterien eine anre-gende Aufgabe sein. Ein spielerischer Zugang, der alle Anwesen-den einbezieht kann, das Aussteigen der Schüler/innen aus dem Prozess verhindern.
ReflexionDurch eine geeignete Refl exionsmethodik können aus Erfahrun-gen Erkenntnisse gewonnen werden. Um diese Erkenntnisse zu generieren dienen folgende Fragen:Was ist passiert? Wie ist es passiert?Was hat es bei den einzelnen oder der Gruppe ausgelöst? Welche Gefühle sind damit verbunden?Was haben wir daraus gelernt? Was hat das Gelernte mit unserer Alltagssituation zu tun? Was gibt es für Parallelen mit der Alltags-welt?Was war gut? Was kann verändert werden?
Dokumentation Die Dokumentation am Schluss und zwischendurch dient zur Erin-nerung an die eigenen Werke und an die Herausforderungen, die zu bestehen waren. Sie hält den Prozess des Werkes fest und do-kumentiert dessen Entstehen und möglicherweise auch das Verge-hen. Die Dokumentation ist ein wichtiger Ausgangspunkt, um spä-ter an die Empfi ndungen, die beim Tun entstanden sind, wieder anknüpfen zu können. Zu einem späteren Zeitpunkt besteht so die Möglichkeit in der Klasse/Gruppe eine Diashow zu inszenieren und Eltern/Lehrer zum Abschluss dieses Projektes einzuladen, damit sie an den Erlebnissen der Schüler/innen teilhaben können.Dabei dient das Erlebnis als Medium, das durch die erlebnisintensi-ve Aktivität, die aus dem Alltag herausgehoben ist, Entwicklungs- und Bildungsprozesse der jungen Menschen unterstützt.
Land-Art Projekt für Jugendliche
Um ein geeignetes Land-Art Projekt für Jugendliche zu entwerfen, ist es eine wichtige Vorraussetzung, einen Ort auszusuchen, der eine spektakuläre Ausprägung bietet, und ausserdem ein speziel-les Rahmenprogramm zu entwickeln. Das kann mit einer Reise in die Berge, ans Wasser oder in eine abgelegene Gegend gelingen. Mit einer Mischung aus Land-Art und erlebnisintensiven Elemen-ten aus der Erlebnispädagogik, wie z.B. Baumklettern, einem Baumwipfelpfad, Kanufahren, einer Flusslaufwanderung oder ei-nem Biwak in den Bergen, kann den Jugendlichen der Einstieg in die gestalterische Arbeit erleichtert werden. Die Arbeit zu besonderen Tageszeiten, z.B. bei Sonnenauf- oder untergang oder in der Nacht bei Mondschein, kann ebenfalls zu einem speziellen Erlebnis werden. Eine Performance an einem un-gewöhnlichen Ort oder zu einer aussergewöhnlichen Tageszeit bringt ein spannungsvolles Element in die Arbeit. Ausserdem ist der Einsatz der vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde eine Möglichkeit, ein Land-Art Projekt zu einem besonderen Erlebnis zu machen.
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«Es ist ein abnormaler Aufwand für die Beant-wortung so einfacher Fragen. Es gibt doch wesentlich wichtigere Fragen als diejenigen von Schulklassen!»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Es ist eine gute Idee, weil man auf die Fragen keine Antwort be-kommt, sondern selber daran arbeiten darf.» Hegnerhof, Gestaltungsschule Kloten (Kinder 8–11 Jahre)
Mobile ForschungslaboreGrit Röser, wolkenkratzerkombinat
An den Mobilen Forschungslaboren gefällt mir, dass keine fachlichen Grenzen gesetzt sind. Alles was jemand interessiert, kann zum Gegenstand eines Projekts werden. Je nach selbst (!) gestellter Frage bilden sich Teams aus Kindern, Wissen-schaftlerinnen, Jugendlichen, Künstlern, Lehrperso-nen, Gärtnern, Zoo-Direktorinnen, Omas, VBZ-Chauffeuren. Sie nisten sich in Kulturinstitutionen ein und bearbeiten ästhetisch forschend ihre Themen. Veranschaulicht und veröffentlicht werden die Forschungsprozesse und Ergebnisse in einer selbst entwickelten Form, etwa als Installation, Performance, Zeichnung oder Song. Ich stelle mir vor, dass von den Mobilen Forschungslaboren Fragen und Inhalte an kulturelle Institutionen heran-getragen werden, die diese mit ihrem Umfeld verbinden. Es könnten sich Kulturen der Zusammen-arbeit entwickeln, der Beteiligung und des Aus-tauschs. Kunst und Wissen würden nicht bloss kon-sumiert und distribuiert, sondern disziplinen- und arbeitsweisenübergreifend im Dialog und in lebendiger Auseinandersetzung entwickelt. Kultur-räume würden auf Zeit belagert von Menschen mit diversen fachlichen und persönlichen Hinter-gründen. Im besten Fall erweitern alle Beteiligten dabei ihre Horizonte.
Susanne Kudorfer
Mobilen Forschungslaboren gefällt mir, dass keine fachlichen Grenzen gesetzt sind. Alles was jemand interessiert, kann zum Gegenstand eines Projekts werden. Je nach selbst (!) gestellter Frage bilden sich Teams aus Kindern, Wissen-schaftlerinnen, Jugendlichen, Künstlern, Lehrperso-nen, Gärtnern, Zoo-Direktorinnen, Omas, VBZ-Chauffeuren. Sie nisten sich in Kulturinstitutionen ein und bearbeiten ästhetisch forschend ihre Themen. Veranschaulicht und veröffentlicht werden die Forschungsprozesse und Ergebnisse in einer selbst entwickelten Form, etwa als Installation, Performance, Zeichnung oder Song. Ich stelle mir vor, dass von den Mobilen ForschungslaborenFragen und Inhalte an kulturelle Institutionen heran-getragen werden, die diese mit ihrem Umfeld verbinden. Es könnten sich Kulturen der Zusammen-arbeit entwickeln, der Beteiligung und des Aus-tauschs. Kunst und Wissen würden nicht bloss kon-sumiert und distribuiert, sondern disziplinen- und arbeitsweisenübergreifend im Dialog und in lebendiger Auseinandersetzung entwickelt. Kultur-räume würden auf Zeit belagert von Menschen mit diversen fachlichen und persönlichen Hinter-gründen. Im besten Fall erweitern alle Beteiligten
Mobile ForschungslaboreGrit Röser, wolkenkratzerkombinat
GESTALTUNGSMOBIL
Einleitung
Die Idee zu diesem Projekt ist aus persönlichen Erlebnissen entstanden. Neben meiner Tätigkeit als BG-Lehrerin an einem Gymnasium unterrichte ich an der Sekundarschule Buhnrain. Der grösste Teil dieser Schülerinnen und Schüler stammt aus Migrantenfamilien, hat also einen anderen sprachlichen und kulturel-len Hintergrund.Im vergangenen Schuljahr unterrichtete ich ein Wahlfach Zeichnen und Gestalten mit wenigen Schülerinnen und Schülern. Oft liessen wir die Türe zum Korridor offen und so kam es, dass Kinder, die nicht bei mir im Unterricht waren, neugierig wurden, ins Zimmer kamen und sich manchmal auch daran beteiligten. Von der Ausschreibung eines Kurses allein konnten sie sich kein Bild machen, aber mit der Anschauung wurde ihr Interesse geweckt.
Eine erste Idee
Anlässlich der Ausschreibung “Ideen für eine Bildung durch Kunst und Kultur“ ist mir die Idee gekommen, dass man ausgediente Reisecars, die noch zum Fahren zugelassen sind, ausbauen könnte als “Gestaltungsmo-bile“. Sie würden dann in die Quartiere fahren, in welchen diese Migrantenkinder wohnen und man könnte sie dort mit gestalterischen Themen bekannt machen.
Ähnliche Modelle
Bei einem gemeinsamen Mittagessen habe ich Anita Egg, der Leiterin der Jugendarbeit in Kloten von dieser Idee erzählt, weil ich wusste, dass sie Erfahrung mit Jugendarbeit in Quartieren hatte. Kloten ist in der Zu-sammensetzung des jugendlichen Publikums jener von Seebach ähnlich.Sie hat mich einerseits darauf aufmerksam gemacht, mein Publikum für solche Aktivitäten bereits im Kin-desalter zu rekrutieren. Andrerseits hat sich mich darauf hingewiesen, dass im Bereich Sport bereits ähnliche Aktivitäten existieren würden: http://www.ideesport.ch/de/arbeit-gemeinden/projekte-im-aussenraum/platzboxSie selber hat auch schon mit einem gemieteten Marktfahrerfahrzeugen gearbeitet und gute Erfahrungen gemacht.
Geeignetes Fahrzeug für das “Gestaltungsmobil“
Ein grosser Nachteil des Reisecars sind seine Masse, das gäbe Parkierprobleme sowohl am Standort im Quar-tier als auch in der übrigen Zeit, in welcher er nicht genutzt wird. Eine zweite Möglichkeit wäre ein Marktfahrerfahrzeug, ev. mit einem Zeltdach, das ausgefahren werden kann, so dass auch bei unsicherer Witterung gearbeitet werden kann.Wahrscheinlich wäre aber die praktikabelste Lösung ein Anhänger, der zu einem Lokal ausgebaut werden kann. Diese gibt es in den verschiedensten Ausführungen: http://www.wenk-fust.ch/anhaenger/lambert/typ400.asp Ein solcher kann aber auch gemietet werden für Einzelaktionen. Ein Zugfahrzeug lässt sich ebenfalls mieten.
Was wird angeboten?
Das Mobil könnte verschieden bestückt werden, gemeinsamer Nenner ist das Erzeugen von Bildern. Bilder sind neben der Sprache, die für Migrationskinder eine Hürde sein von Bildern. Bilder sind neben der Sprache, die für Migrationskinder eine Hürde sein kann, eine weitere Ausdrucksmöglichkeit. In vielen Familien wird weder gezeichnet noch gemalt. „Ich gebe meinem kleinen Bruder Farbe und Papier, weil ich denke, dass er das braucht,“ hat mir eine Sekschülerin aus Sri Lanka kürzlich gesagt, „meine Eltern haben dafür kein Verständnis.“Das Gestaltungsmobil könnte als z. B. Malmobil ausgerüstet werden, es enthält dann Staffeleien (oder geeignete Wände), Farben, Pinsel, Papier usw. oder als Druckmobil, dann ist alles darin zu finden, was es fürs Drucken braucht: z. B. eine kleine Tiefdruck-presse, ev. eine Wärmeplatte, Platten zum Ritzen, Werkzeug, Druckfarbe usw. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass die Kinder sich eine Camera obscura bauen würden und das Fotomobil zur mobilen Dunkelkammer würde.
Was wird inhaltlich angeboten?
Den Kindern wird immer ein Thema angeboten.Es kann unserer Kulturgeschichte entnommen werden.Ein Beispiel zur Drucktechnik: Es werden ihnen Piranesis Carceri gezeigt. Sie erzählen von eigenen Träumen, Erlebnissen, Phantasien und geben dem Ausdruck in einer Kaltvon eigenen Träumen, Erlebnissen, Phantasien und geben dem Ausdruck in einer Kalt-nadelradierung.Das Thema kann aber auch der Erlebniswelt der Kinder entnommen werden.Es ist wichtig, dass Inhalte transferiert werden. Sonst besteht die Gefahr, dass das Gestal-tungsmobil zum Bastelmobil verkommt („sie mached dänn ämel nöd tümmers...“).
Lagerraum
Sowohl bei einem gemieteten als auch bei einem eigenen Fahrzeug ist ein Lagerort für Material und Werkzeug nötig. Ich stelle mir vor, dass in diesem Bereich eine örtliche Freizeitanlage, ein Gemeinschaftszentrum der Pro Juventute, ev. auch eine der beiden Landeskirchen Platz anbieten würden (gratis oder günstig).
Wer soll diese Gestaltungsmobile betreiben?
Es braucht zwei verschiedene Personengruppen, sozusagen eine für die “Hardware“ und eine für die “Software“.“Hardware“: das ist der Anhänger und das Zugfahrzeug. Hier braucht es eine fachkundi-ge Person, die damit umgehen kann und es wartet.“Software“: das sind die Personen, die vermitteln, die animieren. Es ist wichtig, dass sie eine kunst- oder museumspädgogische Ausbildung haben. Es kann ein Jugendarbeiter dabei sein. Die inhaltliche Seite muss aber zwingend von Fachpersonen übermittelt wer-den. Allzu nahe ist sonst das „Just for fun“.Ich könnte mir vorstellen, dass eine Zusammenarbeit von pensionierten Zeichnungs-lehrpersonen und Studenten und Studentinnen der Kunstvermittlung fruchtbar wäre.
Hanna Schmid
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Mir gefällt das Wort «Lernlandschaft». Erkenntnis kann sich unter unterschiedlichsten Umständen einstellen. Jeder Mensch trägt seine nur ihm eigene innere Welt mit sich, welche sich fortwährend im Austausch mit der Aussenwelt, der Begriffswelt, der Klang- und Bildwelt wandelt. Wir leben als Menschen in der Kondition einer poetischen Exis-tenz. Wir müssen Sinn und Verständnis ohne Unte-rlass und in einem dauernden Fluss neu erzeu-gen; jeder für sich im Austausch mit den anderen und der Umwelt. Wir sind verurteilt, dauernd Sinn zu suchen, den Worten Gestalt und Inhalt zu geben.
Mir gefällt, dass Philipp Meier den Abt Daniel reden lässt: «Wünsche an die Kunst». Der Abt ver-sucht, einige Ansprüche zu formulieren. Kunst als Prozess, Kunst als Herausforderung, Kunst als gelungenes Werk. Ich würde gerne mehr hören zu kreativen Prozessen. Es wird immer noch der Künstler als «Einzeltäter» und kreative Instanz gefei-ert. Heutzutage sind aber viele Kunstkollektive an der Arbeit, und es ist wichtig, die romantische Vorstellung vom einsamen Künstler und Geniezu entmystifi zieren.
In Schulen wird auf der Seite der Rezeption auf ein übergreifendes Verstehen hin gearbeitet. Es wird versucht, ein allgemeines Verständnis zu ver-mitteln, welches dadurch nie wirklich Erkenntnis sein kann. Deswegen lässt der Unterricht die Schü-ler oft kalt. In der Tat hat jeder Mensch ein einzig-artiges System von assoziativem und begriffl ichem Universum in sich, das mit den Übereinkünften der verschiedenen Sprachsysteme in fortwähren-dem Austausch steht. Deswegen ist es interessant, einander zuzuhören. Es ist wichtig, von Ähnlich-keiten versus Gleichheiten zu reden. Nichts ist wirklich identisch. Mit dieser Haltung entsteht Raum für subtile Differenz. Oft steht die Schule näher bei Erklährungsmodellen, wie sie Propagan-da und Indoktrination anwenden, und suggerieren damit ein Weltverständis, welches die Menschen der Macht des Worts ausliefert, ohne eine kritische Distanz zur Masse der Gesellschaft und zu vorge-fassten Meinungen zu pfl egen.
Ähnlich wie die Berge seit jeher Projektionsfl ächen für verschiedenste Imaginationen und Sehn-süchte der Menschen darstellen, dient ein Glasku-bus im Schulhaus des Gymnasiums Kloster Disentis als Raum für Wünsche. Zur Initiierung des Projekts können die Wünsche auf die Wände gepostet, durch einen Schlitz eingeworfen und schliesslich geordnet und arrangiert in einer Ausstellung im Kubus selber präsentiert und debat-tiert werden. Unter anderem Wünsche an die Kunst. Sakrales trifft hier auf Profanes, mit einem leicht subversiven Gestus: Abt Daniel beispiels-weise möchte, «dass Kunst uns mit Zeichen über-rascht, provoziert, fasziniert», wie er es anläss-lich der Lancierung des White Cube als Urne auf dem ersten eingeworfenen Wunschzettel formuliert.
Ein Raum, der allen gehört, wo alle gehört werden, interagieren und partizipieren können, der sich durch seine Kontextbezogenheit als ausgedienter Schulmaterialkiosk organisch in den Schulalltag einfügt. Ein zentral gelegener Raum, der jedoch auch an einem Nebenschauplatz wie einem Innen-hof oder in einem Schulgarten vorstellbar wäre. Oder – entsprechend dem Wunsch des Abts – über-raschender, allenfalls provozierender und sicher-lich auch faszinierend könnte eine Translation in die Lebenswelt der Dorfbevölkerung sein: auf Alpwei-den oder Skipisten. Verschiedene «Kulturland-schaften» in der Bündner Surselva würden somit zusammenfi nden, hier von einem Lernlandschafts-pfl eger kuratiert, dort von Landschaftspfl egerinnen und Landschaftspfl egern an steilen Hängen bear-beitet.
Flavia Caviezel
ert. Heutzutage sind aber viele Kunstkollektive an der Arbeit, und es ist wichtig, die romantische Vorstellung vom einsamen Künstler und Genie
In Schulen wird auf der Seite der Rezeption auf ein Verstehen hin gearbeitet. Es
wird versucht, ein allgemeines Verständnis zu ver-mitteln, welches dadurch nie wirklich Erkenntnissein kann. Deswegen lässt der Unterricht die Schü-ler oft kalt. In der Tat hat jeder Mensch ein einzig-artiges System von assoziativem und begriffl ichem Universum in sich, das mit den Übereinkünften der verschiedenen Sprachsysteme in fortwähren-dem Austausch steht. Deswegen ist es interessant, einander zuzuhören. Es ist wichtig, von Ähnlich-
Gleichheiten zu reden. Nichts ist wirklich identisch. Mit dieser Haltung entsteht Raum für subtile Differenz. Oft steht die Schule näher bei Erklährungsmodellen, wie sie Propagan-da und Indoktrination anwenden, und suggerieren damit ein Weltverständis, welches die Menschen der Macht des Worts ausliefert, ohne eine kritische Distanz zur Masse der Gesellschaft und zu vorge-fassten Meinungen zu pfl egen.
«Der Künstler ist an einer Ecke, wo nicht so viele Leute sind, der wird dann ausge-schmückt und der Ort wird speziell.»Hegnerhof, Gestaltungsschule Kloten (Kinder 8–11 Jahre)
#lgirPhilipp Meier
Die Schule wirkt wie eine Stadt, wo alles anonym und nützlich ist. Wie es Michel Foucault in Surveiller et Punir meinte, ist alles vorhersehbar. Wenn sich ein Schüler im Korridor ausserhalb der stündlichen Transumenz befi ndet, fragt er sich selbst: «Darf ich hier sein? Bin ich überwacht?»
#lgir hat zwar nichts mit der Überwachungsge-sellschaft zu tun; es handelt sich mehr um eine Art Aneignung von «toten oder verlassenen Orten». Als ob die Architekturplanung der Schulen ein wenig gescheitert sei.
#lgir soll auch eine Art «Dialog-Tankstelle» sein, in dem Sinne, dass wie auf Facebook oder Twitter in der Schule konkrete Auseinandersetzungsmöglich-keiten geschaffen werden, und zwar durch verschie-dene Mittel wie eine Installation, einen Slogan, einen Briefkasten …
Ich fi nde es interessant, die Schule als Objekt zu behandeln. Die Schule bleibt für jede Schülerin und jeden Schüler ein wichtiger Ort der Anpassung an unsere Arbeitswelt. Aber die Schule muss auch als Alltag ausserhalb des Programms existieren. Das Projekt #lgir und die Aneignung verschiedener Räume zeigt, wie klein der Raum «Schule» eigent-lich ist, der den freien Ausdrucksformen gewidmet ist. Im Detail würde ich gerne wissen, in wie weit das Projekt eine Kommunikationsform für alle wird. Es kann sich auch im kleinsten Format um einen ganz engen Austausch zwischen verschiedenen Ler-nenden und Lehrkräften handeln. Hier besteht die Frage der Kunstform. Ist sie im Zentrum des Projek-tes? Ist eine weitere Umsetzung möglich, nachdem die Ereignisse archiviert wurden? Wie wichtig ist eine Kollektivarbeit und wird sie sichtbar? Ich würde mich freuen, wenn die Kunstlehrerinnen und -lehrer sich von diesem Projekt inspirieren liessen, um sich auf diese Weise der Jugend auch mit zeitgenös-sischen Fragen zu nähern.
Tilo Steireif
Ich würde mich freuen, mehr philosophische Refe-renzen zu sehen. Auch die Geschichte der Metho-den der Kreation, wie sie Künstlerinnen und Künst-ler seit Jahrhunderten erforschen, sollte eine Rolle spielen. Gruppenprozesse, Zufälle, Strategien, die den Gestaltungshorizont der Kunstschaffen-den und Schülerinnen und Schüler sprengen, soll-ten einbezogen werden. Gedankenwelten von John Cage oder Buckminster Fuller und vielen ande-ren sind dazu interessant.
Lernen und Verlernen sind wichtig. Es sollte darum gehen, komplexe Weltsichten zu pfl egen. Der Hin- und der Rückweg sollten dabei abgeschritten wer-den, um verständlich zu machen, dass es nie ein Zurück gibt: Man landet nie wirklich an dem Punkt, an dem man gestartet ist. Spiralen bringen uns langsam voran. Die Schulen vergessen oft, dass vieldeutige Antworten das Leben besser einfassen. Den Schülern werden oft einfältige Lösungsmo-delle als erstrebenswert dargestellt, ja richtig ein-gebleut.
Ich würde gerne Schulen sehen, an denen nicht nur eine Antwort richtig ist. An denen die Schülerin-nen und Schüler die verschiedenen Möglichkeiten lernen, wie man etwas darlegen kann. Wo sie er-mutigt werden, zu sagen, welche der Möglichkeiten für sie richtig sind und warum. Dies in allen Fach-bereichen – nicht nur in der Kunst.
Walter St. Riedweg
delle als erstrebenswert dargestellt, ja richtig ein-gebleut.
Ich würde gerne Schulen sehen, an denen nicht nur eine Antwort richtig ist. An denen die Schülerin-nen und Schüler die verschiedenen Möglichkeiten lernen, wie man etwas darlegen kann. Wo sie er-mutigt werden, zu sagen, welche der Möglichkeiten für sie richtig sind und warum. Dies in allen Fach-bereichen – nicht nur in der Kunst.
Walter St. Riedweg
«Ich fi nde die Idee cool, dass man ungenutzte Räume im Schulhaus braucht. Aber interes-santer wäre ein Lernort, der cool gestaltet wird. Nicht die klassische Bi-bliothek, sondern etwas Tolles mit Graffi ti an den Wänden.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
Wir denken: Eine im weiten Sinne künstlerische Haltung gehört genauso in den Bildungsrucksack der Schülerinnen und Schüler wie das Lesen, Schrei-ben und Rechnen. Darunter verstehen wir die Fähigkeit zu kreativem, freien und offenem Denken, anwendbar in jedem Fach- und Lebensbereich.
Deshalb: Künstlerisches Denken und Handeln soll direkt in den Schultag in-tegriert werden und so selbstverständlich in der Jahresplanung erscheinen, wie das der Verkehrspolizist und die Schulzahnpflegerinnen auch tun.
Von wo aus kann man etwas besser sehen und verstehen: Von ganz nah oder von ganz weit weg? Ist es immer gleich?
Durch die beiden Kunstfiguren Frau Reich und Herr Art werden die Kinder und Jugendlichen ermuntert, ein eigenes künstlerisches Denken und Han-deln zu entwickeln, fern von Richtig und Falsch. Das Ziel: Sie reflektieren humor- und respektvoll ihre Einschätzungen und Gefühle, haben Spass am Wundern und lernen mit Gedankenexperimenten, über sich und die Welt nachzudenken.
Sind Flecken etwas zum Wegputzen? Oder entdecken wir darin gar die Umrisse von Frankreich? Oder ist es für die surrende Fliege ein willkommener Landeplatz auf dem Tisch?
Die Fragestunde kann in jeder beliebigen Schulstunde stattfinden. Die Auf-gabe von Frau Reich und Herr Art ist es, auf die vorgefundenen Rahmenbe-dingungen zu reagieren, diese miteinzubeziehen und sie im besten Fall als Inspiration für Unvorhersehbares zu nutzen.
Wieso nicht mal die Rechnungen auf dem Blatt unten begin-nen? Oder die Anzahl Hosenbeine mit den blauen Unterhosen zu multiplizieren?
Wenn der Unterrichtsblock beendet ist, verlassen St. Reich und Z. Art die Klasse. Ohne sichtbare Ergebnisse. Zurück bleiben die philosophischen Rei-sen, die erweiterten Denkansätze und der eine oder andere Perspektiven-wechsel.
Die beiden Kunstfiguren sind erfunden und real zugleich. Sie sind ein Ge-misch aus dem tatsächlichen Hintergrund der Person und dem imaginären Lebenslauf der Rolle.
Jede Person mit professionellem Bezug zu Kunst und Kultur, einer hohen Affinität zu grenzüberschreitendem Denken und Offenheit für Kinder und Jugendliche kann durch das Überstreifen der Uniform zu Frau Reich und Herr Art werden. Was zählt, ist die eigene Sicht auf die Welt, ein sach- und fachkundiges Wissen, welches gern geteilt und weitergedacht wird.
Frau St. Reich ist zum Beispiel Kunsthistorikerin, die sich gern darauf ein-lässt, ihre spezifischen Kenntnisse zu Kunst und Kultur mit gezielten Fragen ins Wanken zu bringen. Andererseits regt sie an, existierende Dogmen zu hinterfragen.
Herr Z. Art ist Krimiautor. Er interessiert sich für geheime Geschichten. Schaut genau hin. Sucht nach Indizien. Fragt die Schüler/innen aus.
Gibt es Geister? Wem gehört die Welt?
Die Kunstfiguren tragen die künstlerische Bildungsidee in die Klassen. Ihre spezifischen Attribute und eine erkennbare Uniform wecken die Neugier der Schüler/innen und machen sie zu Respektpersonen, die ihre Autorität un-konventionell und überraschend nutzen.
Als Ausgangspunkt und Werkzeug dient das Buch fiele Vragen. Darin ist eine Sammlung von Fragen aus verschiedensten Bereichen des Lebens zu finden, die dazu einladen, unsere vielfältige Welt aus multiplen Blickwinkeln zu be-trachten. Das Feld der Fragen eröffnet vielfältige Perspektiven auf unsere Berufs- und Alltagswelt, aber auch auf unsere Erfahrungen, Gefühle und Sin-neseindrücke.
Sehe ich durch die Augen der Lehrerin, wenn ich in ihre Schuhe steige?
Ausgerüstet mit ihren eigenen Erfahrungen und dem Buch fiele Vragen be-suchen Frau Reich und Herr Art die Schulklassen zu vereinbarten Terminen, die im voraus bekannt und fest im Schulplan integriert sind. Wie die Schul-zahnpflegerinnen für gesunde Zähne sorgen, kultivieren die Kunstfiguren zusammen mit den Schulklassen ein kreatives Fragespiel, welches die un-terschiedlichsten Ansichten sammelt, ausleuchtet und zum Weitermachen animiert.
Das Buch überrascht mit Fragen, weist über sich hinaus, irritiert, spielt mit unseren Gedanken, lässt uns aufhorchen und weiterdenken. Es hinterfragt Stereotypen, macht nachdenklich, verunsichert und bringt zum Staunen. Und es hat selbst keine Antworten parat.
die Idee
Heute scheint die Sonne blaudie Figur
Frau St. Reich und Herr Z. Art
das Werkzeug
Fiele Vragen
Herr Z. ArtDas Werkzeug File VragenBegrüssungsuniform JackeBegrüssungsuniform HoseDer Overall für die FeldforschungWie sieht die Welt durch lange Haare aus?Kappe bedeckt rote Ohren nach peinlichen FragenEin Helm als Schutz vor harten FragenMit Moonboots sich aufs Glatteis begebenDie Lupe zum genau Hinschauen
Frau St. ReichDas Werkzeug Fiele Vragen
Schönwetter UniformViele Fragen und viele mögliche Antworten
Manchmal tut es gut, sich einen anderen Hut aufzusetzenDer Zauberstab hilft, fixe Vorstellungen zu hinterfragen
Arbeitstasche von Frau St. ReichEine Überhose für die dreckigen Fragen
Wieviel Gel braucht ein Punk?Kitzelt ein Schnauz? Macht er stark?
Mit den Gummistiefeln durch das FragenmeerWenn das Schweigen zu laut wird
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+=Frau St. Reich Herr Z. Art+ =
Frau St. Reich, 42 Jahre, Kunsthistorikerin Herr Z. Art, 27 Jahre, Krimiautor
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cooloder stark?
Was tust du, wenn dirlangweilig
ist?
Warum sagt man, dassPolitikerlügen?
Wemgehört
die Farbe Rosa?
Wieriechtder
Sommer?
Washast dugesterngeträumt?
Waspassiertmorgen?
Istauslachen
odermitlachen lustiger?
Was passiert, wenn du dich
nicht an eine Regel
hälst?
Istgrossgut?
Ist dein Blauauch mein Blau?
St. Reich und Z. Art | Ideen für eine Bildung durch Kunst und Kultur | kkj Schweizerischer Verband Künste für Kinder und Jugendliche | Kafi Freitag, Futurafrosch (Sabine Frei), Charlotte Tschumi | 31. August 2013
Wir denken: Eine im weiten Sinne künstlerische Haltung gehört genauso in den Bildungsrucksack der Schülerinnen und Schüler wie das Lesen, Schrei-ben und Rechnen. Darunter verstehen wir die Fähigkeit zu kreativem, freien und offenem Denken, anwendbar in jedem Fach- und Lebensbereich.
Deshalb: Künstlerisches Denken und Handeln soll direkt in den Schultag in-tegriert werden und so selbstverständlich in der Jahresplanung erscheinen, wie das der Verkehrspolizist und die Schulzahnpflegerinnen auch tun.
Von wo aus kann man etwas besser sehen und verstehen: Von ganz nah oder von ganz weit weg? Ist es immer gleich?
Durch die beiden Kunstfiguren Frau Reich und Herr Art werden die Kinder und Jugendlichen ermuntert, ein eigenes künstlerisches Denken und Han-deln zu entwickeln, fern von Richtig und Falsch. Das Ziel: Sie reflektieren humor- und respektvoll ihre Einschätzungen und Gefühle, haben Spass am Wundern und lernen mit Gedankenexperimenten, über sich und die Welt nachzudenken.
Sind Flecken etwas zum Wegputzen? Oder entdecken wir darin gar die Umrisse von Frankreich? Oder ist es für die surrende Fliege ein willkommener Landeplatz auf dem Tisch?
Die Fragestunde kann in jeder beliebigen Schulstunde stattfinden. Die Auf-gabe von Frau Reich und Herr Art ist es, auf die vorgefundenen Rahmenbe-dingungen zu reagieren, diese miteinzubeziehen und sie im besten Fall als Inspiration für Unvorhersehbares zu nutzen.
Wieso nicht mal die Rechnungen auf dem Blatt unten begin-nen? Oder die Anzahl Hosenbeine mit den blauen Unterhosen zu multiplizieren?
Wenn der Unterrichtsblock beendet ist, verlassen St. Reich und Z. Art die Klasse. Ohne sichtbare Ergebnisse. Zurück bleiben die philosophischen Rei-sen, die erweiterten Denkansätze und der eine oder andere Perspektiven-wechsel.
Die beiden Kunstfiguren sind erfunden und real zugleich. Sie sind ein Ge-misch aus dem tatsächlichen Hintergrund der Person und dem imaginären Lebenslauf der Rolle.
Jede Person mit professionellem Bezug zu Kunst und Kultur, einer hohen Affinität zu grenzüberschreitendem Denken und Offenheit für Kinder und Jugendliche kann durch das Überstreifen der Uniform zu Frau Reich und Herr Art werden. Was zählt, ist die eigene Sicht auf die Welt, ein sach- und fachkundiges Wissen, welches gern geteilt und weitergedacht wird.
Frau St. Reich ist zum Beispiel Kunsthistorikerin, die sich gern darauf ein-lässt, ihre spezifischen Kenntnisse zu Kunst und Kultur mit gezielten Fragen ins Wanken zu bringen. Andererseits regt sie an, existierende Dogmen zu hinterfragen.
Herr Z. Art ist Krimiautor. Er interessiert sich für geheime Geschichten. Schaut genau hin. Sucht nach Indizien. Fragt die Schüler/innen aus.
Gibt es Geister? Wem gehört die Welt?
Die Kunstfiguren tragen die künstlerische Bildungsidee in die Klassen. Ihre spezifischen Attribute und eine erkennbare Uniform wecken die Neugier der Schüler/innen und machen sie zu Respektpersonen, die ihre Autorität un-konventionell und überraschend nutzen.
Als Ausgangspunkt und Werkzeug dient das Buch fiele Vragen. Darin ist eine Sammlung von Fragen aus verschiedensten Bereichen des Lebens zu finden, die dazu einladen, unsere vielfältige Welt aus multiplen Blickwinkeln zu be-trachten. Das Feld der Fragen eröffnet vielfältige Perspektiven auf unsere Berufs- und Alltagswelt, aber auch auf unsere Erfahrungen, Gefühle und Sin-neseindrücke.
Sehe ich durch die Augen der Lehrerin, wenn ich in ihre Schuhe steige?
Ausgerüstet mit ihren eigenen Erfahrungen und dem Buch fiele Vragen be-suchen Frau Reich und Herr Art die Schulklassen zu vereinbarten Terminen, die im voraus bekannt und fest im Schulplan integriert sind. Wie die Schul-zahnpflegerinnen für gesunde Zähne sorgen, kultivieren die Kunstfiguren zusammen mit den Schulklassen ein kreatives Fragespiel, welches die un-terschiedlichsten Ansichten sammelt, ausleuchtet und zum Weitermachen animiert.
Das Buch überrascht mit Fragen, weist über sich hinaus, irritiert, spielt mit unseren Gedanken, lässt uns aufhorchen und weiterdenken. Es hinterfragt Stereotypen, macht nachdenklich, verunsichert und bringt zum Staunen. Und es hat selbst keine Antworten parat.
die Idee
Heute scheint die Sonne blaudie Figur
Frau St. Reich und Herr Z. Art
das Werkzeug
Fiele Vragen
Herr Z. ArtDas Werkzeug File VragenBegrüssungsuniform JackeBegrüssungsuniform HoseDer Overall für die FeldforschungWie sieht die Welt durch lange Haare aus?Kappe bedeckt rote Ohren nach peinlichen FragenEin Helm als Schutz vor harten FragenMit Moonboots sich aufs Glatteis begebenDie Lupe zum genau Hinschauen
Frau St. ReichDas Werkzeug Fiele Vragen
Schönwetter UniformViele Fragen und viele mögliche Antworten
Manchmal tut es gut, sich einen anderen Hut aufzusetzenDer Zauberstab hilft, fixe Vorstellungen zu hinterfragen
Arbeitstasche von Frau St. ReichEine Überhose für die dreckigen Fragen
Wieviel Gel braucht ein Punk?Kitzelt ein Schnauz? Macht er stark?
Mit den Gummistiefeln durch das FragenmeerWenn das Schweigen zu laut wird
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Frau St. Reich, 42 Jahre, Kunsthistorikerin Herr Z. Art, 27 Jahre, Krimiautor
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IstKünstler ein
Beruf?
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Was tust du, wenn dirlangweilig
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Warum sagt man, dassPolitikerlügen?
Wemgehört
die Farbe Rosa?
Wieriechtder
Sommer?
Washast dugesterngeträumt?
Waspassiertmorgen?
Istauslachen
odermitlachen lustiger?
Was passiert, wenn du dich
nicht an eine Regel
hälst?
Istgrossgut?
Ist dein Blauauch mein Blau?
St. Reich und Z. Art | Ideen für eine Bildung durch Kunst und Kultur | kkj Schweizerischer Verband Künste für Kinder und Jugendliche | Kafi Freitag, Futurafrosch (Sabine Frei), Charlotte Tschumi | 31. August 2013
Ist dein Blau18
«Ich fi nde an diesem Projekt interessant, dass in einer bis anhin unbekannten Form dis-kutiert wird. Jemand schlüpft in eine Uni-form und kann deshalb auch über Schwieriges reden.»Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamen-tarier des Juvenat, Jugendparlament des Kantons Aargau und Jugendparlament Wauwil (18–22 Jahre)
«Man lernt, andere Fragen zu stellen. Mir gefällt auch, dass der Lehrer auf diese Fragen nicht bereits eine Ant-wort weiss.»Maxiclub, Theaterstudio Golda Eppstein, (12–15 Jahre)«Es wäre sehr drama-
tisch, sich immer diese Fragen zu stellen. Das fi nde ich gut.Wenn du alle Tage sol-che Fragen stellst, wenn du sogar jede Stun-de eine solche Frage stellst, musst du schauen, dass sie dich nicht zu stressen be-ginnen. Doch ich fi nde es wichtig, dass man sich komische Fragen stellt.»Maxiclub, Theaterstudio Golda Eppstein, (12–15 Jahre)
St. Reich und Z. ArtSabine Frei, Kafi Freitag, Charlotte Tschumi
«Es wäre sehr drama-tisch, sich immer diese Fragen zu stellen. Das fi nde ich gut.Wenn du alle Tage sol-che Fragen stellst, wenn du sogar jede Stun-de eine solche Frage
St. Reich und Z. ArtSabine Frei, Kafi Freitag, Charlotte Tschumi
«Viele Fragen fi nde ich mega cool, weil die Kinder bzw. die Jugend-lichen in einem völlig ungezwungenen Rah-men lernen zu diskutie-ren. In einem Rahmen, der keine Schranken setzt und wo jegliche Vorstellungen erlaubt sind; das fi nde ich ext-rem cool. Das passiert sonst nicht so in der Schule. Wenn man in der Schule diskutiert, dann müssen es Fakten sein, es muss ‹quasi wahr› sein. In dem Projekt ist es möglich, frei Erfundenes zu dis-kutieren. Das fi nde ich auch super.»Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamen-tarier des Juvenat, Jugendparlament des Kantons Aargau und Jugendparlament Wauwil (18–22 Jahre)
«Mischt sich als eines der wenigen Eingaben in die Schule ein. Infi lt-riert mit der Schaffung von offenen Räumen ein geschlossenes System, um Raum zu generieren, wo mögli-cherweise neue Weisen, Wissen zu ermitteln, gefunden werden kön-nen.»Kommentar aus dem Publikum, Auftaktveranstaltung im Cabaret Voltaire
St. Reich und Z. ArtSabine Frei, Kafi Freitag, Charlotte Tschumi
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Wo ist bei einem Wurm vorne?“» Selma, 6 Jahre alt
Sozusagen eine Gretchenfrage für den Gartenbau ist die Frage nach dem Wurm – hier gestellt während des Rechercheprojekts zu Schrebergärten der beiden Autorinnen von Wächst was?. Viele daran anknüpfende Themen lassen sich am Wurm und seiner Bedeutung für den Mikrokosmos eines Gemeinschaftsgartens auffächern; der Regenwurm spielt eine zentrale Rolle für die Konstitution von Böden. Auf Wikipedia ist nachzulesen, dass im bio-logischen Gartenbau die Grabtätigkeit der Regen-würmer den Boden ausreichend lockert, sodass bei richtiger Bodenpfl ege ein Umgraben im Gegensatz zur konventionellen Anbaumethoden nicht mehr erforderlich ist. Auch Kompost aus organischen Haushaltabfällen wird durch die Tätigkeit von Wür-mern zum hochwertigen Wurmhumus verarbeitet – der ökologische Kreislauf schliesst sich.
Der Wurm beschäftigt jedoch nicht nur Selma, die inzwischen gemeinsam mit Gartenbesitzenden und den Kunstschaffenden vor Ort eine transpa-rente Wurmkiste als Minilabor gebaut hat, wo sie beobachten kann, wie die braunen Gliedsegmente sich fortbewegen, Gänge bauen, Löcher in die Erde hineinarbeiten und Humus für die Pfl anzen produ-zieren. Albert Einstein verbindet in seinem Konzept des Wurmlochs zwei getrennte Universen mitei-nander. Diese beschleunigte Reise in Raum und Zeit ist zudem Alice in Alice im Wunderland – Inspirati-onsquelle für Künstlerinnen und Musiker – mit einem Spiegel oder der Star Treck-Crew mit ihrem Raumschiff Enterprise im Weltall geglückt. Und vielleicht relativiert sich Selmas Frage nach dem Vorne und Hinten des Wurms, nach dem Anfang und Ende, wenn sie sinnierend vor den Wurmlöchern in der Erde sitzt, die einen Blick auf die andere Seite eröffnen und Räume miteinander verbinden.
Flavia Caviezel
«In einer Favela wäre ein solches Projekt sehr wichtig, aber bei uns gibt es überall viel Grün selbst in den Städten. Jedes Kind hat zudem Zugang zu einem Schul-garten.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Ich fi nde es schade, dass das Projekt nur für die 2. und 3. Klasse sein soll. Es wäre doch auch noch für ältere oder jün-gere Kinder interes-sant.»Maxiclub, Theaterstudio Golda Eppstein, (12–15 Jahre)
Wächst was?Eva Maria Küpfer, Frederike Dengler
Die Idee der Projektverantwortlichen ist es, Kinder aus einem urbanen Kontext in der Natur auf die Spur von Kunst zu bringen. Konkret sollen Pächter von Gärten in einer Schrebergartenkolonie aufge-fordert werden, eine Art Patenschaft für ein Kind zu übernehmen und es regelmässig für ein paar Stun-den in ihren Garten einzuladen. Dort soll es mit-wirken, aber auch mitreden dürfen, wenn es darum geht, den Garten zu bestellen. Gleichzeitig sieht die Projektidee vor, dass Künstlerinnen und Künstler in der gleichen Anlage einen Garten gestalten. Auch an diesem Projekt sollen die Kinder partizipie-ren. Regelmässig werden alle jungen und alten Projektbeteiligten in diesen Künstlergarten zu Fes-ten und Begegnungen eingeladen. Ein ästhetischer Gegenpol soll entstehen.
Kleingärten sind soziale Erholungsräume am Rand der Grossstadt. Für Kinder wären sie ein geradezu idealer Bewegungs- und Erlebnisraum. Doch der Altersdurchschnitt der Kleingartenbenutzer liegt bei über sechzig Jahren. Mit dem Projekt könnte also eine Begegnung der Generationen in Gang gebracht und über das gemeinsame Gestalten der Gärten ein Thema gesetzt werden, was vertrauensbildend und gesprächsanregend sein könnte. Dass das Künstlerteam im Hintergrund die Themen des Aus-tauschs mitbestimmt, dürfte diesen im wahrsten Sinn organischen, sozialen Wachstumsprozess wenig stören. Im Gegenteil ist den Initiantinnen an einem Austausch von Geschichten und Erfahrungen zwi-schen den Altersgruppen gelegen. In Kleingarten-kolonien sind allerdings oft traditionelle Umgangs-formen seit Generationen eingespielt. Von der Anlage der Beete bis zur Gestaltung der Häuschen gleicht häufi g ein Garten dem anderen. Künstlern das Feld zu überlassen, dürfte hier Anregung zu neuen Formen geben. Das Säen von Ideen des Zusammenlebens in der Natur, das Ernten von per-sönlichen Geschichten, das Inszenieren der Früchte dieser Begegnungen, wird ein sicherlich spannen-des Unterfangen. Vorausgesetzt die Künstler verste-hen es, einen anregenden und provokanten Dünger einzustreuen, könnte hier vielversprechendes sozia-les und künstlerisches Lernen wachsen.
Martin Frank
dieser Begegnungen, wird ein sicherlich spannen-des Unterfangen. Vorausgesetzt die Künstler verste-hen es, einen anregenden und provokanten Dünger einzustreuen, könnte hier vielversprechendes sozia-les und künstlerisches Lernen wachsen.
«Ich fi nde die Idee super, das hätte ich als Kind supergerne gemacht.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Für die Kinder, die in Zürich im 15. Stock aufwachsen, fi nde ich es wertvoll, dass man ihnen den ‹grünen Daumen› vermitteln will. Ich selber, ich lebe ja schon im Grünen.»Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamen-tarier des Juvenat, Jugendparlament des Kantons Aargau und Jugendparlament Wauwil (18–22 Jahre)
«Das mit der Kunst… was soll der Künstler dem Gärtner zeigen? Einen Akt?»Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamen-tarier des Juvenat, Jugendparlament des Kantons Aargau und Jugendparlament Wauwil (18–22 Jahre)
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20
Kinder und Jugendliche werden immer früher aus dieser spiel-erischen und kreativen Welt in die Welt der Gesellschaftlichen Vorgaben geholt. Eine Welt, in der viele Bereiche die Kreativi-tät und Fantasie einschränken und die Entfaltung deren kaum zulässt. Treffend hat es Sir Ken Robinson formuliert:
We don’t grow into creativity, we grow out of it.
ZeugSpielLab ist eine mobile Platform, welche jungen Men-schen die Möglichkeit gibt ihre Kreativität neu zu entdecken und spielerisch die Welt der Dinge zu verstehen. Die Idee ist mit nicht mehr gewollten Spielzeugen der Teilnehmenden und wenigen zusätzlichen Teilen neues Spielzeug zu gestalten und zu erfinden.Wie funktionieren Dinge? Kann meine sprechende Puppe ihre Haarfarbe wechseln?
Das Ziel ist, in einen mehrtägigen Workshop den Kindern eine Welt voller Möglichkeit zu zeigen, welche verändert und ge-staltet werden möchte und muss.Der Austausch unter den Kindern, das Dokumentieren und das kreative Kollaborieren stehen, ganz nach dem Open Source Gedanken, im Vordergrund, damit auch nach dem Workshop die Ideen weiter leben und sich entwickeln.
Die Kinder sollen das Lernen lernen, Teamfähigkeit und Flexibilität erproben, denn das sind Kompetenzen, die es braucht, um in unserer neuen vernetzen Welt zurecht zu kommen.ZeugSpielLab bring alles Nötige mit und gastiert für einige Tage an einer Schule, in einem Fablab, unter einem Zirkuszelt oder wenn das Wetter mitspielt unter freiem Himmel.
Kreativität ist die Fähigkeit das zu sehen, was es noch nicht gibt.
Toys represent the microcosm of man’s world and dreams, they exhibit fantasy imagination humor and love.They are an invaluable record and expression of man’s ingenious unsophisicated imagination.Alexander Girard
ZeugSpielLabKinder und Jugendliche werden immer früher aus dieser spiel-erischen und kreativen Welt in die Welt der Gesellschaftlichen Vorgaben geholt. Eine Welt, in der viele Bereiche die Kreativi-tät und Fantasie einschränken und die Entfaltung deren kaum zulässt. Treffend hat es Sir Ken Robinson formuliert:
We don’t grow into creativity, we grow out of it.
ZeugSpielLab ist eine mobile Platform, welche jungen Men-schen die Möglichkeit gibt ihre Kreativität neu zu entdecken und spielerisch die Welt der Dinge zu verstehen. Die Idee ist mit nicht mehr gewollten Spielzeugen der Teilnehmenden und wenigen zusätzlichen Teilen neues Spielzeug zu gestalten und
Wie funktionieren Dinge? Kann meine sprechende Puppe ihre
Das Ziel ist, in einen mehrtägigen Workshop den Kindern eine Welt voller Möglichkeit zu zeigen, welche verändert und ge-
Der Austausch unter den Kindern, das Dokumentieren und das kreative Kollaborieren stehen, ganz nach dem Open Source Gedanken, im Vordergrund, damit auch nach dem Workshop
Die Kinder sollen das Lernen lernen, Teamfähigkeit und Flexibilität erproben, denn das sind Kompetenzen, die es braucht, um in unserer neuen vernetzen Welt zurecht zu
ZeugSpielLab bring alles Nötige mit und gastiert für einige Tage an einer Schule, in einem Fablab, unter einem Zirkuszelt oder wenn das Wetter mitspielt
ZeugSpielLab
2013© Ana J. Haugwitz, Fabienne Meyer, Urban Würsch
Kinder und Jugendliche werden immer früher aus dieser spiel-erischen und kreativen Welt in die Welt der Gesellschaftlichen Vorgaben geholt. Eine Welt, in der viele Bereiche die Kreativi-tät und Fantasie einschränken und die Entfaltung deren kaum zulässt. Treffend hat es Sir Ken Robinson formuliert:
We don’t grow into creativity, we grow out of it.
ZeugSpielLab ist eine mobile Platform, welche jungen Men-schen die Möglichkeit gibt ihre Kreativität neu zu entdecken und spielerisch die Welt der Dinge zu verstehen. Die Idee ist mit nicht mehr gewollten Spielzeugen der Teilnehmenden und wenigen zusätzlichen Teilen neues Spielzeug zu gestalten und zu erfinden.Wie funktionieren Dinge? Kann meine sprechende Puppe ihre Haarfarbe wechseln?
Das Ziel ist, in einen mehrtägigen Workshop den Kindern eine Welt voller Möglichkeit zu zeigen, welche verändert und ge-staltet werden möchte und muss.Der Austausch unter den Kindern, das Dokumentieren und das kreative Kollaborieren stehen, ganz nach dem Open Source Gedanken, im Vordergrund, damit auch nach dem Workshop die Ideen weiter leben und sich entwickeln.
Die Kinder sollen das Lernen lernen, Teamfähigkeit und Flexibilität erproben, denn das sind Kompetenzen, die es braucht, um in unserer neuen vernetzen Welt zurecht zu kommen.ZeugSpielLab bring alles Nötige mit und gastiert für einige Tage an einer Schule, in einem Fablab, unter einem Zirkuszelt oder wenn das Wetter mitspielt unter freiem Himmel.
Kreativität ist die Fähigkeit das zu sehen, was es noch nicht gibt.
Toys represent the microcosm of man’s world and dreams, they exhibit fantasy imagination humor and love.They are an invaluable record and expression of man’s ingenious unsophisicated imagination.Alexander Girard
ZeugSpielLab Toys represent the microcosm of man’s world and dreams, Toys represent the microcosm of man’s world and dreams, Toys represent the microcosm of
they exhibit fantasy imagination humor and love.They are an invaluable record and expression of man’s ingenious They are an invaluable record and expression of man’s ingenious They are an invaluable record and
unsophisicated imagination.Alexander Girard
Toys represent the microcosm of man’s world and dreams, Toys represent the microcosm of man’s world and dreams, Toys represent the microcosm of
they exhibit fantasy imagination humor and love.They are an invaluable record and expression of man’s ingenious They are an invaluable record and expression of man’s ingenious They are an invaluable record and
unsophisicated imagination.Alexander Girard
2013© Ana J. Haugwitz, Fabienne Meyer, Urban Würsch
21
ascolta la mia voce
L’usanza di leggere ad alta voce non è molto diffusa, anche se ne è riconosciuto il potenziale. Il presente progetto si prefigge di ridare ai ragazzi il piacere dell’oralità nel racconto di storie. Partendo dall’ABC della lettura, con metodi attinti dal teatro e dalle tecniche attoriali ci si stacca da alcuni cliché scolastici per abbracciare una più vasta conoscenza dei propri mezzi vocali. Per dare la giusta intonazione a una frase, dapprima bisogna scoprirne la struttura e questo è un altro modo per fare grammatica. Solo in un secondo tempo ci si immerge nel processo creativo più legato a un’interpretazione emotiva. Quando si è instaurata una base solida ci si pone in una fase produttiva.
Idea: registrare Audiolibri di testi per bambini
interpretati dai bambini. Oltre alla registrazione del testo, si può cercare suoni nella natura per la colonna sonora.
Esempio: “Heidi” di Johanna Spyri
incipit La baita del Vecchio Al piede d’una fila di monti dalle cime frastagliate che guardano minacciose giù verso la valle dell’Alto Reno, c’è un paese come in Svizzera ce ne sono tanti: con la chiesa dal campanile a punta e la scuola, il mulino, il fabbro e il calzolaio. Quando il treno si ferma alla piccola stazione, il capotreno grida: «Mayenfeld!». Da Mayenfeld se ne va, serpeggiando per i verdi pendii, un sentiero che sale fino a una baita solitaria poco sotto le nude rocce della vetta più alta. Per quel sentiero, in una luminosa mattina di giugno, saliva una ragazzona che conduceva per mano una bambina infagottata in tre vestiti e uno scialle rosso, tutto il suo guardaroba, con i piedini in un paio di scarponcini chiodati nuovi nuovi. Ragazza e bimba giunsero, che il sole era già alto, a un gruppo di case sparse chiamato “im Dörfli” e lo attraversarono tutto senza fermarsi, pure se da porte e finestre giungevano loro voci di saluto, ché quello era proprio il paese d’origine della ragazza. Solo all’altezza dell’ultima casa, quando una voce di donna gridò: «Aspettami, Dete! Vengo con te» la ragazza si fermò. La piccola si staccò subito da lei e si sedette per terra. «Sei stanca, Heidi?» «No, ma sento caldo». «E tu fa’ i passi lunghi, così arriviamo più presto. Vedrai che in un’ora ci siamo». Intanto una donna larga, d’aspetto bonario, uscì dalla casa e si avvicinò a Dete attaccando subito a chiacchierare con lei. «Dove la porti la bambina? Sarà la figlia di tua sorella, no?» «Proprio così. È Heidi. La porto lassù dal Vecchio e gliela lascio». «Ma che dici, alla baita alta? Dete, sei diventata matta? Il Vecchio ti manda al diavolo». «Non può. Dopotutto è il nonno di Heidi». Suddividere per colori i vari personaggi aiuta a essere pronti quando è il proprio turno di dire la battuta.
Tante versioni sono seguite all’originale pubblicato nel 1880. Tornare alla fonte significa ritrovare l’autenticità dei personaggi e la poesia del paesaggio che hanno ispirato l’autrice.
Dare a un percorso artistico una finalità rappresentativa stimola la ricerca espressiva.
ascolta la mia voce
L’usanza di leggere ad alta voce non è molto diffusa, anche se ne è riconosciuto il potenziale. Il presente progetto si prefigge di ridare ai ragazzi il piacere dell’oralità nel racconto di storie. Partendo dall’ABC della lettura, con metodi attinti dal teatro e dalle tecniche attoriali ci si stacca da alcuni cliché scolastici per abbracciare una più vasta conoscenza dei propri mezzi vocali. Per dare la giusta intonazione a una frase, dapprima bisogna scoprirne la struttura e questo è un altro modo per fare grammatica. Solo in un secondo tempo ci si immerge nel processo creativo più legato a un’interpretazione emotiva. Quando si è instaurata una base solida ci si pone in una fase produttiva.
Idea: registrare Audiolibri di testi per bambini
interpretati dai bambini. Oltre alla registrazione del testo, si può cercare suoni nella natura per la colonna sonora.
Esempio: “Heidi” di Johanna Spyri
incipit La baita del Vecchio Al piede d’una fila di monti dalle cime frastagliate che guardano minacciose giù verso la valle dell’Alto Reno, c’è un paese come in Svizzera ce ne sono tanti: con la chiesa dal campanile a punta e la scuola, il mulino, il fabbro e il calzolaio. Quando il treno si ferma alla piccola stazione, il capotreno grida: «Mayenfeld!». Da Mayenfeld se ne va, serpeggiando per i verdi pendii, un sentiero che sale fino a una baita solitaria poco sotto le nude rocce della vetta più alta. Per quel sentiero, in una luminosa mattina di giugno, saliva una ragazzona che conduceva per mano una bambina infagottata in tre vestiti e uno scialle rosso, tutto il suo guardaroba, con i piedini in un paio di scarponcini chiodati nuovi nuovi. Ragazza e bimba giunsero, che il sole era già alto, a un gruppo di case sparse chiamato “im Dörfli” e lo attraversarono tutto senza fermarsi, pure se da porte e finestre giungevano loro voci di saluto, ché quello era proprio il paese d’origine della ragazza. Solo all’altezza dell’ultima casa, quando una voce di donna gridò: «Aspettami, Dete! Vengo con te» la ragazza si fermò. La piccola si staccò subito da lei e si sedette per terra. «Sei stanca, Heidi?» «No, ma sento caldo». «E tu fa’ i passi lunghi, così arriviamo più presto. Vedrai che in un’ora ci siamo». Intanto una donna larga, d’aspetto bonario, uscì dalla casa e si avvicinò a Dete attaccando subito a chiacchierare con lei. «Dove la porti la bambina? Sarà la figlia di tua sorella, no?» «Proprio così. È Heidi. La porto lassù dal Vecchio e gliela lascio». «Ma che dici, alla baita alta? Dete, sei diventata matta? Il Vecchio ti manda al diavolo». «Non può. Dopotutto è il nonno di Heidi». Suddividere per colori i vari personaggi aiuta a essere pronti quando è il proprio turno di dire la battuta.
Tante versioni sono seguite all’originale pubblicato nel 1880. Tornare alla fonte significa ritrovare l’autenticità dei personaggi e la poesia del paesaggio che hanno ispirato l’autrice.
Dare a un percorso artistico una finalità rappresentativa stimola la ricerca espressiva.
22
ascolta la mia voce
L’usanza di leggere ad alta voce non è molto diffusa, anche se ne è riconosciuto il potenziale. Il presente progetto si prefigge di ridare ai ragazzi il piacere dell’oralità nel racconto di storie. Partendo dall’ABC della lettura, con metodi attinti dal teatro e dalle tecniche attoriali ci si stacca da alcuni cliché scolastici per abbracciare una più vasta conoscenza dei propri mezzi vocali. Per dare la giusta intonazione a una frase, dapprima bisogna scoprirne la struttura e questo è un altro modo per fare grammatica. Solo in un secondo tempo ci si immerge nel processo creativo più legato a un’interpretazione emotiva. Quando si è instaurata una base solida ci si pone in una fase produttiva.
Idea: registrare Audiolibri di testi per bambini
interpretati dai bambini. Oltre alla registrazione del testo, si può cercare suoni nella natura per la colonna sonora.
Esempio: “Heidi” di Johanna Spyri
incipit La baita del Vecchio Al piede d’una fila di monti dalle cime frastagliate che guardano minacciose giù verso la valle dell’Alto Reno, c’è un paese come in Svizzera ce ne sono tanti: con la chiesa dal campanile a punta e la scuola, il mulino, il fabbro e il calzolaio. Quando il treno si ferma alla piccola stazione, il capotreno grida: «Mayenfeld!». Da Mayenfeld se ne va, serpeggiando per i verdi pendii, un sentiero che sale fino a una baita solitaria poco sotto le nude rocce della vetta più alta. Per quel sentiero, in una luminosa mattina di giugno, saliva una ragazzona che conduceva per mano una bambina infagottata in tre vestiti e uno scialle rosso, tutto il suo guardaroba, con i piedini in un paio di scarponcini chiodati nuovi nuovi. Ragazza e bimba giunsero, che il sole era già alto, a un gruppo di case sparse chiamato “im Dörfli” e lo attraversarono tutto senza fermarsi, pure se da porte e finestre giungevano loro voci di saluto, ché quello era proprio il paese d’origine della ragazza. Solo all’altezza dell’ultima casa, quando una voce di donna gridò: «Aspettami, Dete! Vengo con te» la ragazza si fermò. La piccola si staccò subito da lei e si sedette per terra. «Sei stanca, Heidi?» «No, ma sento caldo». «E tu fa’ i passi lunghi, così arriviamo più presto. Vedrai che in un’ora ci siamo». Intanto una donna larga, d’aspetto bonario, uscì dalla casa e si avvicinò a Dete attaccando subito a chiacchierare con lei. «Dove la porti la bambina? Sarà la figlia di tua sorella, no?» «Proprio così. È Heidi. La porto lassù dal Vecchio e gliela lascio». «Ma che dici, alla baita alta? Dete, sei diventata matta? Il Vecchio ti manda al diavolo». «Non può. Dopotutto è il nonno di Heidi». Suddividere per colori i vari personaggi aiuta a essere pronti quando è il proprio turno di dire la battuta.
Tante versioni sono seguite all’originale pubblicato nel 1880. Tornare alla fonte significa ritrovare l’autenticità dei personaggi e la poesia del paesaggio che hanno ispirato l’autrice.
Dare a un percorso artistico una finalità rappresentativa stimola la ricerca espressiva.
Kinderzeichnungen aus dem Quartier
Was bisher geschah:
«PiZ 5», ist ein Quartierheft, das ausschliesslich
aus Zeichnungen von Kindern aus dem Zürcher Kreis 5
besteht. seit November 2013 sind d rei Nummern
erschienen.
«PiZ 5»-briefkästen für die Zeichnungen sind im
Kinder treff Viadukt und in den horten platziert –
Pro heft wird zu einem Thema gezeichnet. (bis herige
Themen: «im Traum», «winzig und riesig», «sachen
machen»). Von mindestens drei eingeworfenen Zeich-
nungen eines
Kindes,
wird mindestens eine publiziert.
Das copyright bleibt bei den Kindern, die Zeich-
nungen werden im anschluss an die heftproduktion
wie der an die Kinder zurückgegeben. Jedes Kind , das
mitmacht, erhält ein exemplar der aktuellen ausgabe
und wird zu einer kleinen heft-Vernissage im Kin-
dertreff eingeladen.
Das heft wird in einer auflage von 200 exemplaren
produziert und vorwiegend im Kreis 5 verkauft.
Was sich beWährT haT :
Der erhoffte niederschwellige Zugang zur zeichne-
rischen Tätigkeit und die damit verbundene Möglich-
keit, mit anderen Kindern, mit dem Quartier, mit
der
Welt in Kontakt
zu treten,
hat
gut
funktioniert:
Die Kinder liessen sich durch die drei Themen und
durch die einschränkung auf schwarz-weiss zu präg-
nanten, lustigen, kräftigen, prä zisen, ver schrobenen,
Zeichnungen animieren. Die Tatsache, dass sie in
einem Organ vorkommen, das vervielfältigt und ver-
öf fentlicht wird, stärkt ihr selbst ver trauen und
ermutigt sie zur regelmässigen Teil nahme. ihre
Zeichnungen begegnen im Layout Zeichnungen an derer
Kinder, es ent steht eine begegnung zwischen den
schulhäusern, den ge schlechtern und den unterschied-
lichen gesell schaftlichen schichten – letzteres
ein aspekt den wir in diesem Quartier als besonders
wichtig erachten: Das heft leistet ei nen beitrag
zum interkulturellen Zusammenleben.
Wie Wir erWeiTerN MöchTeN:
erWeiTeruNg 1: Der PiZ5-NachMiTTag
Pro Nummer und in bezug auf das aktuelle Thema, d.h.
3x jährlich möchten wir einen Nachmittag anbieten,
an denen den Kindern inhaltlich-reflexive und hand-
werkliche anregungen vermittelt werden.
gemeinsam werden thematische Fragestellungen dis ku-
tiert, das Medium Zeichnen und dessen Vegleich
mit anderen Medien soll zu sprache kommen, sowie
der aspekt der reproduktion und der rezeption.
Thematisch abgestimmt sollen gemeinsam andere
Kinderzeichnungen, aber auch Zeichnungen aus dem
Kunstkontext betrachtet und diskutiert werden.
beim Zeichnungsprozess sollen sich die Kinder mit
folgenden Fragestellungen auseinandersetzen:
Wo beginne ich eine Zeichnung? Wann ist eine Zeich-
nung fertig? Wann bin ich mit einer Zeichnung
zufrieden? Was spielt die blattgrösse, der blattraum
für eine rolle bei meiner Zeichnung?
im hinblick aufs heft sollen Fragen des Layouts
und der Dramaturgie diskutiert werden. handwerklich
werden, je nach Thema bestimmte Werk zeuge aus der
PiZ 5-Werkzeugschachtel vorgestellt, bzw. die dazuge-
hörigen anwendungsbereiche. (z.b. schraf fur oder
ligne clair bei der Feder zeichnung, halbton beim
Fettstift etc.)
Ziel der Nachmittage ist einerseits, die Kinder
an Fragen der Kontextualisierung ihres schaffens
heranzuführen, andererseits ihren bilderhorizont
aktiv und reflexiv zu erweitern.
Das angebot wird mindestens 1x im Kindertreff
Viadukt angeboten, kann aber auch von den horten
in anspruch genommen werden. Teilnehmen können
pro Mal max. 15 Kinder.
Durchgeführt werden die Nachmittage von der PiZ5-
redaktion und einer externen Fachperson. bei den
angefragten Personen war es uns wichtig, dass sie
sich in ihrem professionellen alltag nicht nur
vermittelnd sondern auch gest altend, bzw. forschend
mit der Thematik auseinandersetzen.
Pool externer Fachpersonen:
– Dr. anna Lehninger, Kunsthistorikerin
– Julia Marti, visuelle gestalterin und Zeichnerin
– Yves Noyau,comiczeichner, illustrator und Dozent
– Milva stutz, illustratorin und Künstlerin
geplante Themen für 2013/14:
– fabulieren (geschichten erzählen, Fabeln)
– früher (berufe)
– Tempo
(Langsamkeit,
ausdauer,
aufwändige
Techniken)
Die an diesem Nachmittag entstandenen Zeichnungen
können fürs heft gebraucht werden, die Kinder
können jedoch auch weiterhin fürs heft zeichnen,
ohne am PiZ5-Nachmittag teilgenomen zu haben
erWeiTeruNg 2: Die PiZ 5-VerNissage
Die Vernissage-Frühlingsaktion 2013 (bezeichnete
ballone steigen lassen) und die Vernissage-sommer-
aktion 2013 (Wimpelkette zeichnen) inszenierten
den kollaborativen aspekt der heftidee nochmals neu
und inspirierten uns, solche aktionen auszubauen
und als festen bestandteil in die PiZ5-Vernissagen
zu integrieren:
Die PiZ 5 -Vernissage soll neu am Mittwoch Nach mittag
stattfinden und aus zwei Teilen bestehen: einem
animierten aktions-Teil von 14h30-16h30, an dem die
hortkinder und die Viaduktkinder teilnehmen können
und einem Vernissage-Teil ab 17h, zu dem alle inter-
essierte eingeladen sind.
Der Fokus der aktionen am Vernissagen-Nachmittag
liegt auf dem gemeinsamen spielerischen Fabrizieren.
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Kinderzeichnungen aus dem Quartier
Was bisher geschah:
«PiZ 5», ist ein Quartierheft, das ausschliesslich
aus Zeichnungen von Kindern aus dem Zürcher Kreis 5
besteht. seit November 2013 sind d rei Nummern
erschienen.
«PiZ 5»-briefkästen für die Zeichnungen sind im
Kinder treff Viadukt und in den horten platziert –
Pro heft wird zu einem Thema gezeichnet. (bis herige
Themen: «im Traum», «winzig und riesig», «sachen
machen»). Von mindestens drei eingeworfenen Zeich-
nungen eines
Kindes,
wird mindestens eine publiziert.
Das copyright bleibt bei den Kindern, die Zeich-
nungen werden im anschluss an die heftproduktion
wie der an die Kinder zurückgegeben. Jedes Kind , das
mitmacht, erhält ein exemplar der aktuellen ausgabe
und wird zu einer kleinen heft-Vernissage im Kin-
dertreff eingeladen.
Das heft wird in einer auflage von 200 exemplaren
produziert und vorwiegend im Kreis 5 verkauft.
Was sich beWährT haT :
Der erhoffte niederschwellige Zugang zur zeichne-
rischen Tätigkeit und die damit verbundene Möglich-
keit, mit anderen Kindern, mit dem Quartier, mit
der
Welt in Kontakt
zu treten,
hat
gut
funktioniert:
Die Kinder liessen sich durch die drei Themen und
durch die einschränkung auf schwarz-weiss zu präg-
nanten, lustigen, kräftigen, prä zisen, ver schrobenen,
Zeichnungen animieren. Die Tatsache, dass sie in
einem Organ vorkommen, das vervielfältigt und ver-
öf fentlicht wird, stärkt ihr selbst ver trauen und
ermutigt sie zur regelmässigen Teil nahme. ihre
Zeichnungen begegnen im Layout Zeichnungen an derer
Kinder, es ent steht eine begegnung zwischen den
schulhäusern, den ge schlechtern und den unterschied-
lichen gesell schaftlichen schichten – letzteres
ein aspekt den wir in diesem Quartier als besonders
wichtig erachten: Das heft leistet ei nen beitrag
zum interkulturellen Zusammenleben.
Wie Wir erWeiTerN MöchTeN:
erWeiTeruNg 1: Der PiZ5-NachMiTTag
Pro Nummer und in bezug auf das aktuelle Thema, d.h.
3x jährlich möchten wir einen Nachmittag anbieten,
an denen den Kindern inhaltlich-reflexive und hand-
werkliche anregungen vermittelt werden.
gemeinsam werden thematische Fragestellungen dis ku-
tiert, das Medium Zeichnen und dessen Vegleich
mit anderen Medien soll zu sprache kommen, sowie
der aspekt der reproduktion und der rezeption.
Thematisch abgestimmt sollen gemeinsam andere
Kinderzeichnungen, aber auch Zeichnungen aus dem
Kunstkontext betrachtet und diskutiert werden.
beim Zeichnungsprozess sollen sich die Kinder mit
folgenden Fragestellungen auseinandersetzen:
Wo beginne ich eine Zeichnung? Wann ist eine Zeich-
nung fertig? Wann bin ich mit einer Zeichnung
zufrieden? Was spielt die blattgrösse, der blattraum
für eine rolle bei meiner Zeichnung?
im hinblick aufs heft sollen Fragen des Layouts
und der Dramaturgie diskutiert werden. handwerklich
werden, je nach Thema bestimmte Werk zeuge aus der
PiZ 5-Werkzeugschachtel vorgestellt, bzw. die dazuge-
hörigen anwendungsbereiche. (z.b. schraf fur oder
ligne clair bei der Feder zeichnung, halbton beim
Fettstift etc.)
Ziel der Nachmittage ist einerseits, die Kinder
an Fragen der Kontextualisierung ihres schaffens
heranzuführen, andererseits ihren bilderhorizont
aktiv und reflexiv zu erweitern.
Das angebot wird mindestens 1x im Kindertreff
Viadukt angeboten, kann aber auch von den horten
in anspruch genommen werden. Teilnehmen können
pro Mal max. 15 Kinder.
Durchgeführt werden die Nachmittage von der PiZ5-
redaktion und einer externen Fachperson. bei den
angefragten Personen war es uns wichtig, dass sie
sich in ihrem professionellen alltag nicht nur
vermittelnd sondern auch gest altend, bzw. forschend
mit der Thematik auseinandersetzen.
Pool externer Fachpersonen:
– Dr. anna Lehninger, Kunsthistorikerin
– Julia Marti, visuelle gestalterin und Zeichnerin
– Yves Noyau,comiczeichner, illustrator und Dozent
– Milva stutz, illustratorin und Künstlerin
geplante Themen für 2013/14:
– fabulieren (geschichten erzählen, Fabeln)
– früher (berufe)
– Tempo
(Langsamkeit,
ausdauer,
aufwändige
Techniken)
Die an diesem Nachmittag entstandenen Zeichnungen
können fürs heft gebraucht werden, die Kinder
können jedoch auch weiterhin fürs heft zeichnen,
ohne am PiZ5-Nachmittag teilgenomen zu haben
erWeiTeruNg 2: Die PiZ 5-VerNissage
Die Vernissage-Frühlingsaktion 2013 (bezeichnete
ballone steigen lassen) und die Vernissage-sommer-
aktion 2013 (Wimpelkette zeichnen) inszenierten
den kollaborativen aspekt der heftidee nochmals neu
und inspirierten uns, solche aktionen auszubauen
und als festen bestandteil in die PiZ5-Vernissagen
zu integrieren:
Die PiZ 5 -Vernissage soll neu am Mittwoch Nach mittag
stattfinden und aus zwei Teilen bestehen: einem
animierten aktions-Teil von 14h30-16h30, an dem die
hortkinder und die Viaduktkinder teilnehmen können
und einem Vernissage-Teil ab 17h, zu dem alle inter-
essierte eingeladen sind.
Der Fokus der aktionen am Vernissagen-Nachmittag
liegt auf dem gemeinsamen spielerischen Fabrizieren.
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«Wird diese Zeitung mit den Gedanken von Kindern auch von Pädagogen und Kunst-wissenschaftlern gelesen? Es müsste doch bei der Kunstver-mittlung um einen Austausch zwischen diesen zwei Gruppen gehen.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Es gefällt mir, weil die Zeichnungen in einer Zeitung erschei-nen. Wir Kinder sind so in einer Zeitung.»Hegnerhof, Gestaltungsschule Kloten (Kinder 8–11 Jahre)
PIZ5Anna Albisetti, Emanuel Tschumi
«Als Erwachsene würde ich kein Magazin kau-fen, das ausschliesslich Kinderzeichnungen enthält.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Ich fi nde gut, dass man sieht, was sich kleine Kinder über-legen.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
Dieses Projekt erinnert mich an die Freinet-Schule und ihre Druckerei. Célestin Freinet (1896–1966) hatte eine Utopie: Schülern aus der Arbeiterklasse eine solide Bildung zu vermitteln und damit jedem die Möglichkeit zu geben, sich selbst frei auszu-drücken. Damals, nach dem Zweiten Weltkrieg, hat-ten er und seine Frau es ermöglicht, durch eine Zeitschrift den Kindern einen Platz zu geben, wo sie ihre Umwelt schildern konnten. Die Druckerei als Werkzeug war im Einsatz, um schreiben und komponieren zu lernen. Durch das Vermitteln von Geschichten und Zeichnungen wurden die Kinder gefördert und angeregt, eine Klassenkorrespon-denz zu unterhalten. Sie waren begeistert, weil sie wussten, dass ihre Produktionen gedruckt, veröf-fentlicht, gesehen und gelesen wurden. Das Projekt PIZ5 gibt der Zeichnung seine Rolle als Sprache zurück; sie kommuniziert ein Erlebnis und ermög-licht damit auch viel Selbstvertrauen. Das wesentli-che im Projekt PIZ5 sehe ich in seiner Form und seinem Prozess. Die Zeitschrift ist elegant und wird sehr ernst genommen. Die Utopie dieses Projekts sehe ich nicht nur im Produkt, sondern auch im Raum der Druckerei oder Redaktion. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Projekt auf Dauer auch als freie Publikationsplattform des Quartiers dient. Es wäre interessant, verschiedenen Personen aus unterschiedlichen Altersgruppen dort die Mög-lichkeit zu bieten, ihre eigenen Werke zu schaffen. Das wurde auch im Centro Educativo Italo Svizzero CEIS in Rimini gemacht. Das CEIS wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von einer Zürcherin gegrün-det, Margherita Zöbeli, und funktioniert heute noch. Ich schätze das Projekt, weil es einen hand-werklichen Aspekt hat. In einer Stadt wie Zürich sind solche Initiativen auch Aufrufe, am lokalen Leben teilzunehmen; Handwerk wird geschätzt. Die Zeit-schrift wird erwartet, die Bewohner kommen miteinander in Kontakt durch ihre Kinder, Grosskin-der und Nachbarn, und dadurch wird das Quartier lebendiger.
Tilo Steireif
Zeigen
Lernen
Lehren
Wissen
Gestalten
Dürfen
Wollen
Beobachten
Ausprobieren
Experimentieren
Spielen
Erleben
Können
Entwickeln
Aktion
Interaktion
Partizipation
Seit 15 Jahren gibt es die Talentschmiede, ein gestalterisch/künstlerisches Freizeitangebot für Kin-der und Jugendliche ohne therapeutischen Anspruch. In der Talentschmiede wurde ein Archiv entwickelt. Es umfasst Bildmaterial, dokumentarische Filme und Fotografien aus Schule und Freizeit, sowie Ausstellungsobjekte, Werbemittel usw. Aus dem Archiv- Material * der Talentschmiede wird ein methodisch/didaktisches Lehrmittel generiert. Das Lehrmittel dient der Weiterentwicklung des Werken- und Gestaltungsunterricht‘s mit traditionellen Techniken und neuen, partizipatorischen Konzepten.
Inhalt: Das Buch enthält Anregungen, Anleitungen, Tipps und Unterrichtskonzepte, die in den letzten Jahren von mir entwickelt wurden. Einige Aufgabenstellungen werden mit Variationen für die Freizeit, die Zusammenarbeit mit Jugendlichen oder im Hinblick auf spezifisch schulische Un-terrichtsformen, wie beispielsweise das Unterrichtsteam, ergänzt. Zielpublikum sind Lehrpersonen und Fachlehrpersonen in der Praxis und in Ausbildung; Eltern/ Erziehungsberechtigte, soziokulturelle InitiantInnen, usw.
* Zum Archiv- Material: Foto‘s (F) und Video‘s (V), entstanden in Ferienkursen im Auftrag des Büro für Schulkultur des Schul- und Sportdepartements Zürich (SSD, ZH) und in einem Begabungsförderungskurs (BFU) an den Primarschulen Olten. Seitens der Eltern/Erziehungsberechtigten wurde die Einwilligung für Publikationszwecke bereits grösstenteils eingeholt.
Bildmaterial aus dem Archiv/ Kontext: Thema: Inspirationsquellen: Material: Präsentationsform: Lehr-/Lern-Ziele: F, V SSD, ZH. Masken. Museum Rietberg. Ton, Pappmaché. Performance. Seine von Grund auf selber gestaltete Maske zum Klingen bringen. F, V SSD, ZH. Tiere. Zoo und Zoologisches Museum. Drahtgeflecht, Pappmaché. Ausstellung mit Performance. Du stellst ein Tier in der Grösse eines grossen Kuscheltieres her. F, V SSD, ZH. Kunstwerke. Kunsthaus Zürich. Deckfarben auf Papier. Ausstellung. Ein Gemälde skizzieren und umgestalten. F, V SSD, ZH. Verpackungen. Museum für Gestaltung Zürich. Karton. Ausstellung. Du lernst die Herstellung von Rundschachteln und verwirklichst ein eigenes Projekt. F, V SSD, ZH. Schmuckketten. Alltagskulturen. Wellkarton, Filz, ... Ausstellung. Du lernst Techniken zur Herstellung von Perlen und gestaltest Deine Schmuckketten für Körper und Raum. Noch offen SSD, ZH. Typografie. Alltagskulturen. Farbe, Linoleum, Papier. Noch offen. Du lernst die Gestaltung und das Drucken von Zeichen, Symbolen und Codes. F, V; Schulblatt, Schulen Olten. Architektur. Baudenkmäler. Karton, Farbe, Leim... Ausstellung im Schulhaus. Du baust ein Architekturmodell; einzeln oder in der Gruppe. F, Hefte 2009-2014; Talentschmiede/Campo Cortoi/TI. Bildergeschichten- Comix. Alltagskultur. Stifte auf Papier. Comix- Hefte, Ausstellung. Du gestaltest im Team oder alleine Deine Bildergeschichte.
Buchpublikation Talentschmiede ® - Doing Art Projekteingabe von Regula Stücheli, Zürich
Eltern; Erziehungs-
berechtigte
Du; Kind/erJugendliche/-r
Ich;
Künstlerin
BFU ArchitekturThema: Monster,Textiles Werken, MittelstufeWerkunterricht Unterstufe; EinführungFasnacht im Schulhaus
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Lehren
Wissen
Gestalten
Dürfen
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Können
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Aktion
Interaktion
Partizipation
Seit 15 Jahren gibt es die Talentschmiede, ein gestalterisch/künstlerisches Freizeitangebot für Kin-der und Jugendliche ohne therapeutischen Anspruch. In der Talentschmiede wurde ein Archiv entwickelt. Es umfasst Bildmaterial, dokumentarische Filme und Fotografien aus Schule und Freizeit, sowie Ausstellungsobjekte, Werbemittel usw. Aus dem Archiv- Material * der Talentschmiede wird ein methodisch/didaktisches Lehrmittel generiert. Das Lehrmittel dient der Weiterentwicklung des Werken- und Gestaltungsunterricht‘s mit traditionellen Techniken und neuen, partizipatorischen Konzepten.
Inhalt: Das Buch enthält Anregungen, Anleitungen, Tipps und Unterrichtskonzepte, die in den letzten Jahren von mir entwickelt wurden. Einige Aufgabenstellungen werden mit Variationen für die Freizeit, die Zusammenarbeit mit Jugendlichen oder im Hinblick auf spezifisch schulische Un-terrichtsformen, wie beispielsweise das Unterrichtsteam, ergänzt. Zielpublikum sind Lehrpersonen und Fachlehrpersonen in der Praxis und in Ausbildung; Eltern/ Erziehungsberechtigte, soziokulturelle InitiantInnen, usw.
* Zum Archiv- Material: Foto‘s (F) und Video‘s (V), entstanden in Ferienkursen im Auftrag des Büro für Schulkultur des Schul- und Sportdepartements Zürich (SSD, ZH) und in einem Begabungsförderungskurs (BFU) an den Primarschulen Olten. Seitens der Eltern/Erziehungsberechtigten wurde die Einwilligung für Publikationszwecke bereits grösstenteils eingeholt.
Bildmaterial aus dem Archiv/ Kontext: Thema: Inspirationsquellen: Material: Präsentationsform: Lehr-/Lern-Ziele: F, V SSD, ZH. Masken. Museum Rietberg. Ton, Pappmaché. Performance. Seine von Grund auf selber gestaltete Maske zum Klingen bringen. F, V SSD, ZH. Tiere. Zoo und Zoologisches Museum. Drahtgeflecht, Pappmaché. Ausstellung mit Performance. Du stellst ein Tier in der Grösse eines grossen Kuscheltieres her. F, V SSD, ZH. Kunstwerke. Kunsthaus Zürich. Deckfarben auf Papier. Ausstellung. Ein Gemälde skizzieren und umgestalten. F, V SSD, ZH. Verpackungen. Museum für Gestaltung Zürich. Karton. Ausstellung. Du lernst die Herstellung von Rundschachteln und verwirklichst ein eigenes Projekt. F, V SSD, ZH. Schmuckketten. Alltagskulturen. Wellkarton, Filz, ... Ausstellung. Du lernst Techniken zur Herstellung von Perlen und gestaltest Deine Schmuckketten für Körper und Raum. Noch offen SSD, ZH. Typografie. Alltagskulturen. Farbe, Linoleum, Papier. Noch offen. Du lernst die Gestaltung und das Drucken von Zeichen, Symbolen und Codes. F, V; Schulblatt, Schulen Olten. Architektur. Baudenkmäler. Karton, Farbe, Leim... Ausstellung im Schulhaus. Du baust ein Architekturmodell; einzeln oder in der Gruppe. F, Hefte 2009-2014; Talentschmiede/Campo Cortoi/TI. Bildergeschichten- Comix. Alltagskultur. Stifte auf Papier. Comix- Hefte, Ausstellung. Du gestaltest im Team oder alleine Deine Bildergeschichte.
Buchpublikation Talentschmiede ® - Doing Art Projekteingabe von Regula Stücheli, Zürich
Eltern; Erziehungs-
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Du; Kind/erJugendliche/-r
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BFU ArchitekturThema: Monster,Textiles Werken, MittelstufeWerkunterricht Unterstufe; EinführungFasnacht im Schulhaus
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ARTworkEin Planungstool für künstlerisch-forschendes Handeln
Das Tool ermöglicht die Entwicklung von künstlerischen und prozessorientierten Bil-dungsangeboten für Kinder und Jugendliche.Durch unsere Tätigkeit als Künstlerinnen und als Dozentinnen im Fachbereich Bild-nerisches Gestalten haben wir ein Planungsinstrument entwickelt, dass auf künstleri-schen Strategien basiert und als Grundlage für innovatives Vermitteln von Kunst und Kultur eingesetzt werden kann. Zur Zeit arbeiten wir mit den Studierenden anhand eines modularen Kartensystems bestehend aus folgenden Bereichen:
Künstlerische Strategien (Kunstorientierte Methoden) Bildnerische GrundelementeWerkzeuge, Materialien, Verfahren Kontext
Auf einzelnen Karten steht je ein Wort. Durch das zufällige Aufeinandertreffen und den spielerischen Umgang mit den Karten, entstehen ungeahnte und –geplante ima-ginäre T(R)äume für kreatives, forschendes, partizipatives und innovatives Handeln. Frech. Mutig. Zum Phantasieren. Veraltete Vermittlungsformen werden anhand un-seres Tools aufgelöst. Das Tool ARTwork entwickelt sich durch das Tun stetig weiter. Dadurch zeigt sich das Kartensystem für das Handling nur bedingt geeignet.Das disziplinenübergreifende Bildungsformat projektieren wir deshalb im Bereich web, App, Blog zur Weiterentwicklung.
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© Bildquellen: Fotos aus Projekten und Lehre von Kate Burgener und Christiane Hamacher 2010-13
ARTworkEin Planungstool für künstlerisch-forschendes Handeln
Das Tool ermöglicht die Entwicklung von künstlerischen und prozessorientierten Bil-dungsangeboten für Kinder und Jugendliche.Durch unsere Tätigkeit als Künstlerinnen und als Dozentinnen im Fachbereich Bild-nerisches Gestalten haben wir ein Planungsinstrument entwickelt, dass auf künstleri-schen Strategien basiert und als Grundlage für innovatives Vermitteln von Kunst und Kultur eingesetzt werden kann. Zur Zeit arbeiten wir mit den Studierenden anhand eines modularen Kartensystems bestehend aus folgenden Bereichen:
Künstlerische Strategien (Kunstorientierte Methoden) Bildnerische GrundelementeWerkzeuge, Materialien, Verfahren Kontext
Auf einzelnen Karten steht je ein Wort. Durch das zufällige Aufeinandertreffen und den spielerischen Umgang mit den Karten, entstehen ungeahnte und –geplante ima-ginäre T(R)äume für kreatives, forschendes, partizipatives und innovatives Handeln. Frech. Mutig. Zum Phantasieren. Veraltete Vermittlungsformen werden anhand un-seres Tools aufgelöst. Das Tool ARTwork entwickelt sich durch das Tun stetig weiter. Dadurch zeigt sich das Kartensystem für das Handling nur bedingt geeignet.Das disziplinenübergreifende Bildungsformat projektieren wir deshalb im Bereich web, App, Blog zur Weiterentwicklung.
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© Bildquellen: Fotos aus Projekten und Lehre von Kate Burgener und Christiane Hamacher 2010-13
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ARTWork ist eine Utopie im Taschenformat, vielleicht so gross wie ein Pokerkartenset. Und wie bei den Pokerkarten gibt es auch in diesem Kartensatz vier Farben: «Strategien/Methoden», «bildnerische Grundelemente», «Materialien/Verfahren» sowie «Kontexte». Das wiederum sind die Bestandteile einer Aufgabenstellung im bildnerischen Gestalten, von denen ich je einen Bestandteil ziehe. Dabei wird das, was üblicherweise die Elemente in einer Aufgabenstellung zusammenhält – die didaktische Planung als die begründete und zielführende Kom-bination der Elemente – dem Zufall überlassen, und damit wird der Zufall zum neuen didaktischen Kalkül.
ARTWork stellt die Bestandteile der Aufgabenstel-lung zur Verfügung und ermöglicht so einen Einblick in deren Mechanik: Welche Elemente gibt es, und wie werden sie miteinander so ins Spiel gebracht, dass es Sinn macht? «Abbilden», «abstrahieren», «addieren», «analysieren» ... steht auf den Karten. Das klingt fachgerecht, bekannt und bewährt. Und gerade hier könnte das Auseinandernehmen des Gebildes «Aufgabenstellung» noch einen Schritt weitergehen im Sinne einer Diskursanalyse: Was ist das überhaupt für ein Kanon an Opera-tionen und Elementen, auf den wir uns permanent so selbstverständlich beziehen, wenn wir darüber nachdenken, wie andere das Gestalten lernen können? Was passiert, wenn man zum Beispiel Kar-ten aus einem anderen Spiel dazumischt? Was passiert, wenn störende oder irritierende Elemente auftauchen? Inwiefern kann ein Joker Aktions-möglichkeiten oder Refl exivität hinsichtlich dessen einbringen, was hier eigentlich gespielt wird?
Anna Schürch
«Mir gefällt das Zufalls-prinzip. Das ist mal was Anderes.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
ARTWorkKate Burgener, Christina Hamacher
«Hat man genug Zeit, um das auch noch in den Unterricht zu packen?»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Ich fi nde gerade gut, dass es nicht vorge-sehen ist im Lehrplan.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Wieso soll es dieses Projekt nur im BG-Un-terricht geben? Solche Strategien wären auch bei anderen Fächern interessant!»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
Die Zauberkunst als Medium zur Bildung von Kunst und Kultur: Zauberei wird noch immer oft als reine Unterhaltung und Trickserei darge-
stellt und auch wahrgenommen. Dabei ist die Zauberkunst eine der komplet-
testen Kunstarten. Die Technik, der eigentlichen Trick, bildet dabei die
Grundlage, aus der ein magischer Effekt entstehen kann. Dieser kann je nach
Persönlichkeit und Vorlieben des Künstlers oder der Künstlerin poetisch,
bedrohlich bis hin zu komisch dargestellt werden. Immer werden dazu aber
Kenntnisse in Mechanik, Psychologie, Körpersprache, Bewegung, Rhetorik und
Schauspiel verlangt. Darüber hinaus bietet die Zauberei Platz für weitere
Kunstformen und die Möglichkeit zur Darstellung unterschiedlichster Themen.
Projektskizze
ZAUBERSPEKTAKEL
Die Zauberkunst als Medium zur Bildung von Kunst und Kultur: Zauberei wird noch immer oft als reine Unterhaltung und Trickserei darge
stellt und auch wahrgenommen. Dabei ist die Zauberkunst eine der komplet
IDEE:
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ZAUBERSPEKTAKEL 1 Zaubererin+ 1 Zauberer+ 1 Videokünstlerin+ 1 Techniker+ 2 Musiker+ 1 Poetry Slammer+ 1 Tänzerin+ 15 -25 Jugendliche
= Zauberspektakel
Zauberei wird noch immer oft als reine Unterhaltung und Trickserei darge
stellt und auch wahrgenommen. Dabei ist die Zauberkunst eine der komplet
testen Kunstarten. Die Technik, der eigentlichen Trick, bildet dabei die
Grundlage, aus der ein magischer Effekt entstehen kann. Dieser kann je nach
Persönlichkeit und Vorlieben des Künstlers oder der Künstlerin poetisch,
bedrohlich bis hin zu komisch dargestellt werden. Immer werden dazu aber
Kenntnisse in Mechanik, Psychologie, Körpersprache, Bewegung, Rhetorik und
Zauberei wird noch immer oft als reine Unterhaltung und Trickserei darge-
stellt und auch wahrgenommen. Dabei ist die Zauberkunst eine der komplet-
testen Kunstarten. Die Technik, der eigentlichen Trick, bildet dabei die
Grundlage, aus der ein magischer Effekt entstehen kann. Dieser kann je nach
Persönlichkeit und Vorlieben des Künstlers oder der Künstlerin poetisch, Kenntnisse in Mechanik, Psychologie, Körpersprache, Bewegung, Rhetorik und
Schauspiel verlangt. Darüber hinaus bietet die Zauberei Platz für weitere
Kunstformen und die Möglichkeit zur Darstellung unterschiedlichster Themen.
Persönlichkeit und Vorlieben des Künstlers oder der Künstlerin poetisch,
bedrohlich bis hin zu komisch dargestellt werden. Immer werden dazu aber
Kenntnisse in Mechanik, Psychologie, Körpersprache, Bewegung, Rhetorik und
Schauspiel verlangt. Darüber hinaus bietet die Zauberei Platz für weitere
Kunstformen und die Möglichkeit zur Darstellung unterschiedlichster Themen.
Grundlage, aus der ein magischer Effekt entstehen kann. Dieser kann je nach
Persönlichkeit und Vorlieben des Künstlers oder der Künstlerin poetisch,
Fragen:
Wie lange dauert das Projekt?1 Jahr, Aufwand ca. 2
Stunden pro Woche + in-dividuelles Üben
Wo soll es stattfinden?z.B. Grossraum Zürich
1.Schritt: Kennenlernen der Zauberkunst:
Was bedeutet für mich Zauberei? Was ist die Geschichte
der Zauberei? Welchen Platz haben Frauen und Männer in
der Zauberkunst?
2. Schritt: Ich und die Zauberkunst
Was kann ich gut, was nicht so gut? Wie nehmen andere
mich war? Was beschäftigt mich?
3.Schritt: Zaubernummern kreieren
Was möchte ich vorführen? Was aussagen? Mit welchen
Hilfsmitteln? Welche Stimmung möchte ich kreieren?
Welche andere Kunstform hilft mir dabei? Was gibt es
schon, was muss ich selber bauen?
4.Schritt: Regiearbeit
Welche Technik braucht es? Welche Beleuchtung, welche
Musik? Brauche ich spezielle Requisiten? Ein Kostüm,
ein Bühnenbild? Kann ich verschiedene Nummern,
verknüpfen?
5. Schritt: Einstudieren
Wo happert es noch? Woran muss ich noch feilen? Wo und
mit wem kann ich üben? Kann ich es auf Video aufnehmen?
6.Schritt: Theaterprobe
Worauf muss ich im Theater achten? Wann ist mein
Einsatz? Wie bereite ich mich darauf vor? Wie fühlt es
sich auf der Bühne an?
7. Schritt
Vorhang auf für das Zauberspektakel!
testen Kunstarten. Die Technik, der eigentlichen Trick, bildet dabei die
Grundlage, aus der ein magischer Effekt entstehen kann. Dieser kann je nach
Persönlichkeit und Vorlieben des Künstlers oder der Künstlerin poetisch,
bedrohlich bis hin zu komisch dargestellt werden. Immer werden dazu aber
Kenntnisse in Mechanik, Psychologie, Körpersprache, Bewegung, Rhetorik und
Schauspiel verlangt. Darüber hinaus bietet die Zauberei Platz für weitere
Kunstformen und die Möglichkeit zur Darstellung unterschiedlichster Themen.
stellt und auch wahrgenommen. Dabei ist die Zauberkunst eine der komplet
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Die Zauberkunst als Medium zur Bildung von Kunst und Kultur: Zauberei wird noch immer oft als reine Unterhaltung und Trickserei darge-
stellt und auch wahrgenommen. Dabei ist die Zauberkunst eine der komplet-
testen Kunstarten. Die Technik, der eigentlichen Trick, bildet dabei die
Grundlage, aus der ein magischer Effekt entstehen kann. Dieser kann je nach
Persönlichkeit und Vorlieben des Künstlers oder der Künstlerin poetisch,
bedrohlich bis hin zu komisch dargestellt werden. Immer werden dazu aber
Kenntnisse in Mechanik, Psychologie, Körpersprache, Bewegung, Rhetorik und
Schauspiel verlangt. Darüber hinaus bietet die Zauberei Platz für weitere
Kunstformen und die Möglichkeit zur Darstellung unterschiedlichster Themen.
Projektskizze
ZAUBERSPEKTAKELZAUBERSPEKTAKEL
IDEE:
Zauberei - wer h
at nicht den Wun
sch,
zaubern zu könne
n? Gecoacht von
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1 Zaubererin+ 1 Zauberer+ 1 Videokünstlerin+ 1 Techniker+ 2 Musiker+ 1 Poetry Slammer+ 1 Tänzerin+ 15 -25 Jugendliche
= Zauberspektakel
Fragen:
Wie lange dauert das Projekt?1 Jahr, Aufwand ca. 2
Stunden pro Woche + in-dividuelles Üben
Wo soll es stattfinden?z.B. Grossraum Zürich
EintrittzumZauberspektakel
Zauberspektakel
ZAUBERSPEKTAKELZAUBERSPEKTAKEL1.Schritt: Kennenlernen der Zauber
kunst:
Was bedeutet für mich Zauberei? Was ist die Geschichte
der Zauberei? Welchen Platz haben Frauen und Männer in
der Zauberkunst?
2. Schritt: Ich und die Zauberkunst
Was kann ich gut, was nicht so gut? Wie nehmen andere
mich war? Was beschäftigt mich?
3.Schritt: Zaubernummern kreieren
Was möchte ich vorführen? Was aussagen? Mit welchen
Hilfsmitteln? Welche Stimmung möchte ich kreieren?
Welche andere Kunstform hilft mir dabei? Was gibt es
schon, was muss ich selber bauen?
4.Schritt: Regiearbeit
Welche Technik braucht es? Welche Beleuchtung, welche
Musik? Brauche ich spezielle Requisiten? Ein Kostüm,
ein Bühnenbild? Kann ich verschiedene Nummern,
verknüpfen?
5. Schritt: Einstudieren
Wo happert es noch? Woran muss ich noch feilen? Wo und
mit wem kann ich üben? Kann ich es auf Video aufnehmen?
6.Schritt: Theaterprobe
Worauf muss ich im Theater achten? Wann ist mein
Einsatz? Wie bereite ich mich darauf vor? Wie fühlt es
sich auf der Bühne an?
7. Schritt
Vorhang auf für das Zauberspektakel!
Wie lange dauert das
Wie lange dauert das
Wie lange dauert das
Wie lange dauert das
Wie lange dauert das
Wie lange dauert das
Wie lange dauert das Projekt?1 Jahr, Aufwand ca. 2
1 Jahr, Aufwand ca. 2
1 Jahr, Aufwand ca. 2
1 Jahr, Aufwand ca. 2 Stunden pro Woche + in
Stunden pro Woche + in
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Stunden pro Woche + individuelles Üben
Wo soll es stattfinden?
Wo soll es stattfinden?
Wo soll es stattfinden?z.B. Grossraum Zürich
z.B. Grossraum Zürich
z.B. Grossraum Zürich
z.B. Grossraum Zürich
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Wie lange dauert das
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«Die meisten kleinen Kinder spielen gerne Rollenspiele. Sie krie-gen sicherlich neue Ideen, wenn sie Schau-spielerinnen und Schauspielern beim Spielen zusehen.»Maxiclub, Theaterstudio Golda Eppstein, (12–15 Jahre)
Kunst von Anfang anNina Knecht
«Ich frage mich, warum man Kinder anregen soll. Kleine Kinder malen, tanzen und spie-len doch sowieso, sie sind doch sowieso künstlerisch tätig! Wa-rum soll man genau die anregen?»Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamen-tarier des Juvenat, Jugendparlament des Kantons Aargau und Jugendparlament Wauwil (18–22 Jahre)
«Dann können die Kinder etwas erleben und Interessen entwi-ckeln. Wichtig wäre jedoch, dass es inter-aktiv ist.»Maxiclub, Theaterstudio Golda Eppstein, (12–15 Jahre)
Kunst von Anfang anNina Knecht
PERFORMANCE - KUNST
WORKSHOP
FÜR JUGENDLICHE
Autoren:Häl ler Daniel
Häl ler VerenaLaeser Laura
I d e e n f ü r e i n e B i l d u n g d u r c h K u n s t k k jSCHWEIZERISCHER VERBAND KÜNSTE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
PERFORMANCE - KUNST
WORKSHOP
FÜR JUGENDLICHE
Autoren:Häl ler Daniel
Häl ler VerenaLaeser Laura
I d e e n f ü r e i n e B i l d u n g d u r c h K u n s t k k jSCHWEIZERISCHER VERBAND KÜNSTE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
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DOVE!?!
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Miterleben
Eintauchen Einlesen
Bildung durchKunst und Kultur
VIDEO GAME
CASPAR LÖSCHEKASPAR MANZ
SOCIAL MEDIA
THEATERAUFFÜHRUNG
Theateraufführungen können auch heute noch als Auslöser für Lernpro-zesse dienen. Dabei ist aber wichtig, dass die Jugendlichen die Hintergrün-de und Kontexte kennen lernen, in denen diese Stücke geschrieben und ursprünglich aufgeführt wurden. Die hier aufgeführten Möglichkeiten bedienen sich Medien, die Jugendli-chen vertraut sind, und führen Sie in die Theateraufführungen ein, so dass diese im Anschluss wiederum vertief-te Diskussionen ermöglicht.
Über Social Media (Facebook, Twitter, Tumblr, Instagram) ist es möglich, den Hauptfiguren des Stückes zu folgen und einen Teil ihrer Vorge-schichte mitzuerleben. Diese Informationen werden Teil der Rekonstruktion. Wer hat welche Hinweise im Game hinterlassen? Wie waren die einzelnen Personen untereinander verknüpft?
Gleichzeitig lässt sich auf einem parallelen Strang auch die Produktionsgeschichte sichtbar machen: indem die Beteiligten (Dramaturgie, Regie, Bühnenbildner, Schauspieler) sich eben-falls diesen Medien bedienen, können sie dar-stellen, wie eine Theateraufführung überhaupt zustande kommt, und welche Herausforderun-gen es dabei zu überwinden gilt.
VerarbeitenDISKUSSION
Nach dem Aufführung ist es möglich, die eigene Rekonstruktion mit den effektiven Geschehnis-sen zu vergleichen. Durch diese Reflektion wird es nicht nur möglich zu erkennen, wie stark solche kulturellen Artefakte vom sozialen Umfeld abhängig sind, in dem sie entstanden sind, son-dern auch, dass jegliche Rekonstruktion, in der Form wie sie im Rahmen des Computergames vorgenommen wird, durch das momentane Umfeld gefärbt sind.
Damit wird nicht nur erfahrbar, wie stark kulturel-le Artefakte in eine bestimmte Zeit eingebettet waren, und dass diese Zeit bei der Rezeption immer mitgedacht werden muss, sondern zeigt auch, dass jegliche Rekonstruktion (und damit eben auch die Geschichtsschreibung) immer aus heutiger Sicht durchgeführt wird – und damit nicht immer ganz korrekt ist.
Über das Medium eines Computergames ist ein erster Kontakt mit dem Stück möglich. Aus dem Bühnenbild wird dank des Computers ein dreidimensionaler, begehbarer Raum – ein Raum, der den Stand zu Ende des Theaterstückes wie-dergibt. Dinge sind in diesem Raum geschehen, doch welche genau? Wer war daran beteiligt? Warum? Anhand von im Raum verstreuten Hinweisen können sich die Jugendlichen zum ersten Mal in die Welt des Stückes vertiefen, und erste Vermutungen anstellen, ohne dass dabei die konkreten Geschehnisse des Stückes schon verraten werden.
ZEIT
Miterleben
Eintauchen Einlesen
Bildung durchKunst und Kultur
VIDEO GAME
CASPAR LÖSCHEKASPAR MANZ
SOCIAL MEDIA
THEATERAUFFÜHRUNG
Theateraufführungen können auch heute noch als Auslöser für Lernpro-zesse dienen. Dabei ist aber wichtig, dass die Jugendlichen die Hintergrün-de und Kontexte kennen lernen, in denen diese Stücke geschrieben und ursprünglich aufgeführt wurden. Die hier aufgeführten Möglichkeiten bedienen sich Medien, die Jugendli-chen vertraut sind, und führen Sie in die Theateraufführungen ein, so dass diese im Anschluss wiederum vertief-te Diskussionen ermöglicht.
Über Social Media (Facebook, Twitter, Tumblr, Instagram) ist es möglich, den Hauptfiguren des Stückes zu folgen und einen Teil ihrer Vorge-schichte mitzuerleben. Diese Informationen werden Teil der Rekonstruktion. Wer hat welche Hinweise im Game hinterlassen? Wie waren die einzelnen Personen untereinander verknüpft?
Gleichzeitig lässt sich auf einem parallelen Strang auch die Produktionsgeschichte sichtbar machen: indem die Beteiligten (Dramaturgie, Regie, Bühnenbildner, Schauspieler) sich eben-falls diesen Medien bedienen, können sie dar-stellen, wie eine Theateraufführung überhaupt zustande kommt, und welche Herausforderun-gen es dabei zu überwinden gilt.
VerarbeitenDISKUSSION
Nach dem Aufführung ist es möglich, die eigene Rekonstruktion mit den effektiven Geschehnis-sen zu vergleichen. Durch diese Reflektion wird es nicht nur möglich zu erkennen, wie stark solche kulturellen Artefakte vom sozialen Umfeld abhängig sind, in dem sie entstanden sind, son-dern auch, dass jegliche Rekonstruktion, in der Form wie sie im Rahmen des Computergames vorgenommen wird, durch das momentane Umfeld gefärbt sind.
Damit wird nicht nur erfahrbar, wie stark kulturel-le Artefakte in eine bestimmte Zeit eingebettet waren, und dass diese Zeit bei der Rezeption immer mitgedacht werden muss, sondern zeigt auch, dass jegliche Rekonstruktion (und damit eben auch die Geschichtsschreibung) immer aus heutiger Sicht durchgeführt wird – und damit nicht immer ganz korrekt ist.
Über das Medium eines Computergames ist ein erster Kontakt mit dem Stück möglich. Aus dem Bühnenbild wird dank des Computers ein dreidimensionaler, begehbarer Raum – ein Raum, der den Stand zu Ende des Theaterstückes wie-dergibt. Dinge sind in diesem Raum geschehen, doch welche genau? Wer war daran beteiligt? Warum? Anhand von im Raum verstreuten Hinweisen können sich die Jugendlichen zum ersten Mal in die Welt des Stückes vertiefen, und erste Vermutungen anstellen, ohne dass dabei die konkreten Geschehnisse des Stückes schon verraten werden.
ZEIT
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Die Schülerinnen und Schüler erhalten als weitere Form der Annäherung die Möglichkeit, vor der öffentlichen Aufführung mit dem Theaterteam an der Weiterentwicklung des Stücks zu partizipie-ren. Die verschiedenen Formen der Interaktion im physischen respektive im virtuellen Raum – Re-konstruktion der Inhalte des Stücks neben dessen «Pre-Konstruktion» durch die Zusammenarbeit von Team und Schülerinnen und Schülern im Vor-feld – bieten demzufolge eine Diskussionsgrund-lage, um grundsätzliche Fragen zu unserem Verhält-nis zu Dingen, deren kulturellen Zuschreibungen und zur Kontextualisierung und Geschichtsschrei-bung zu lancieren.
Flavia Caviezel
Spurensuche: Detektivinnen und Detektiven gleich, die Indizien assoziativ miteinander kombinieren, agieren die Schülerinnen und Schüler, indem sie den in einer virtuellen Game-Umgebung ausge-legten Spuren nachgehen. Durch Hinweise in Apps oder Social Media können sie diese verdichten und sich dadurch Einblick in die Inhalte eines Thea-terstücks und in seine Produktionsbedingungen verschaffen. Durch die Zuwendung zu diesen Arte-fakten und die so entstehenden Imaginationen sollen die Schülerinnen und Schüler zu Antworten auf ihre Fragen hingeführt werden. Diese «Ges-ten der Zuwendung» zu Dingen mit ihren ästheti-schen Empfi ndungen wie Staunen, Neugierde, Aufmerksamkeit, Intensität und Achtung, erachtet der Kulturwissenschaftler Hartmut Böhme in seinem Buch Fetischismus und Kultur als zentral, um Dinge «zum Sprechen» zu bringen. Zu klä-ren bleibt bei der Spurensuche, inwieweit diese Beziehung in einer digitalen Umgebung aufgebaut werden kann, da die Atmosphäre, welche die Dinge auf der Bühne umgibt, die ästhetische Wahr-nehmung mitbestimmt.
Spurensuche: Detektivinnen und Detektiven gleich, die Indizien assoziativ miteinander kombinieren, agieren die Schülerinnen und Schüler, indem sie den in einer virtuellen Game-Umgebung ausge-legten Spuren nachgehen. Durch Hinweise in Apps oder Social Media können sie diese verdichten
«Cool fi nde ich die Ver-knüpfung zwischen der neuen und der alten Welt, zwischen heute und früher, zwischen Videogame, Social Me-dia, und dann schaut man sich das Ganze als Theateraufführung in einem Theater an.»Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamen-tarier des Juvenat, Jugendparlament des Kantons Aargau und Jugendparlament Wauwil (18–22 Jahre)
Theater als RekonstruktionCaspar Lösche, Kaspar Manz
Die Kombination von Theater und Computerspiel ist komplex und vielversprechend, im schlechtesten Fall kann sie kompliziert und enttäuschend werden. Was darf ich an Gewinn erwarten durch die Kombi-nation dieser beiden Medien? Worin liegt ihr gegen-seitiges Erläuterungspotenzial? Ich stelle mir das Game so vor, dass mir vor der Premiere ein Einblick in das Setting gewährt wird, die Szenerie vorab virtuell bespielbar wird und mir Spuren legt, die auf die Theateraufführung als Lösung des Rätsels hin-auslaufen. Aber eine solche zielstrebige Vorbereitung auf das, was mich erwartet, wäre zu einfach. Viel-mehr liegt ein Bildungspotenzial gerade im Verwei-len, in einer gesteigerten Aufmerksamkeit für Differenzen etwa zwischen den Darstellungsebenen (Game, Text, Social Media, Theater) oder zwischen verschiedenen Interpretationsvarianten des alle Ebenen mehr oder weniger durchziehenden Stoffs.
Inwiefern kann eine Simulation vorab die Rezeption von Theater verändern, erweitern oder aber ver-engen? Im besten Fall wird viel spekuliert, es entste-hen Versionen und Varianten, die «wahre Intention» verschwindet, und es gibt keine «richtigen» oder «falschen» Vermutungen mehr: Denn jede Inszenie-rung ist eine Interpretation. In einem produktions-ästhetischen Sinn würde es für Userinnen und User darum gehen, durch das Game etwas auszupro-bieren, gleichzeitig bei der Entstehung einer Inter-pretation im Theater zuzuschauen und so Setzun-gen im Text und auf der Bühne als solche erkennen zu lernen. Dann rückt die Rekonstruktion in den Hintergrund zugunsten einer produktiven Auseinan-dersetzung mit Konstruktionen.
Hier taucht schliesslich die Frage auf, ob das Game selbst sein Gemachtsein, seine Grenzen zeigt. Wie kann ich über das Game hinausgehen und andere als die vorgesehenen Entscheidungen treffen, so-dass mehr als das Vorgesehene geschehen kann?
Anna Schürch
Inwiefern kann eine Simulation vorab die Rezeption von Theater verändern, erweitern oder aber ver-engen? Im besten Fall wird viel spekuliert, es entste-hen Versionen und Varianten, die «wahre Intention» verschwindet, und es gibt keine «richtigen» oder «falschen» Vermutungen mehr: Denn jede Inszenie-rung ist eine Interpretation. In einem produktions-ästhetischen Sinn würde es für Userinnen und User darum gehen, durch das Game etwas auszupro-bieren, gleichzeitig bei der Entstehung einer Inter-pretation im Theater zuzuschauen und so Setzun-gen im Text und auf der Bühne als solche erkennen zu lernen. Dann rückt die Rekonstruktion in den Hintergrund zugunsten einer produktiven Auseinan-dersetzung mit Konstruktionen.
Hier taucht schliesslich die Frage auf, ob das Game selbst sein Gemachtsein, seine Grenzen zeigt. Wie kann ich über das Game hinausgehen und andere als die vorgesehenen Entscheidungen treffen, so-dass mehr als das Vorgesehene geschehen kann?
Anna Schürch
«Ich möchte, wenn ich ins Theater gehe, nicht bereits alles wissen. Der Überraschungs-effekt des Stücks wird vorweggenommen.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Ich fi nde die Idee als Ergänzung zum Lesen eines Reclam-Buchs super. Man würde viel besser verstehen, in welchem Zusammen-hang die Figuren eines Stücks stehen.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Ich frage mich, ob dieses Spiel tatsächlich dazu führt, dass sich Jugendliche mehr mit dem Theater auseinan-dersetzen.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
32
33
projektbeschrieb Auf Plakaten, die an öffentlich gut sichtbaren Stellen platziert sind, werden Jugendliche aus der Umgebung aufgefordert, ihre Meinung zu aufgedruckten Fragen abzugeben. Diese können via QR-Code über das Smartphone auf einer Website beantwortet und kommentiert wer-den. Durch die unkomplizierte technische Handha-bung kann das Projekt von einer grossen Mehrheit genutzt werden. Ausgewählte Kommentare werden wiederum auf denselben Plakatwänden veröffent-licht. Durch ihre Inputs gestalten die Jugendlichen den Verlauf des Projektes direkt mit.Als indirekte Vermittlerinnen versuchen wir, die Beiträge der Jugendlichen wahrzunehmen, in unsere Möglichkeiten einzubinden und neue, teilnehmerge-rechte Formen des Austausches zu finden.
ziel Wir gehen davon aus, dass Bildung von einem inneren Interesse ausgeht. Die Jugend-lichen sollen die Möglichkeit haben, eigene Fragen entstehen zu lassen und in ihrem täglichen Lebens-raum Interessen zu platzieren, die von einer Öffent-lichkeit registriert werden. Sie werden so sichtbarer Teil der Gesellschaft und erleben sich als selbstwirk-sam.
was macht das projekt aus?In diesem Projekt wollen wir die Begriffe Bildung, Kunst und Kultur über den institutionalisierten Rahmen der Schule und des Museums hinauszuden-ken und an das alltägliche Leben der Jugendlichen anbinden. Wir wollen damit bewusst einen Leer-raum schaffen zum Alltag der Jugendlichen, in dem sie sich (in der Schule und in der Freizeit) meist an vordefinierten Strukturen orientieren müssen. Das Projekt ist sehr offen gehalten. Wir versuchen dabei, die Wünsche der Jugendlichen nicht in der Planung vorweg zu nehmen, sondern machen genau diese zum Thema. Die Teilnahme ist zu jedem Zeitpunkt freiwillig, so steht und fällt unser Projekt mit der Ei-genmotivation der Jugendlichen.
enter Unser Projekt bietet eine Plattform für Anliegen und
Kommentare der jugendlichen Quartierbewohner. Diese sollen angeregt
werden, über die eigene Lebenswelt nachzudenken. Mit provokativen
Fragen auf Plakaten werden die Jugendlichen aufgefordert, sich über die
digitalen Medien an einem Dialog zu beteiligen. Der Grenzgang zwischen
Privatem und Öffentlichem sowie das Spiel zwischen analogen und digita-
len Medien sollen zur Teilnahme motivieren. Die hohe Prominenz der Plaka-
te macht diese Schnittstellen auch für nicht involvierte Personen erlebbar.
Mehr erfahren unter
Die Plattform hat kein Endprodukt vor Augen son-dern zielt auf die Nutzung des öffentlichen Raumes als Ort für eigene Entfaltung ab. Sie ist nach unserer Vorstellung nicht an einen Ort oder an ein Format gebunden, sondern existiert nur durch die daraus entstehenden Gedanken und den Austausch.
Maya Wechsler/Helen Hagenbuch, im August 2013.
Wir haben uns mit Strategien des Cultural Hacking befasst und Ansätze daraus für unser Projekt ge-nutzt. Durch die Dekonstruktion von gewohntem Handeln, möchten wir Reibungsflächen und Schnitt-stellen schaffen.
ausblick Die Plakatwand verstehen wir als erste Aktion, durch die sich ein Code etabliert, der anschliessend in anderen Medien und Anwen-dungen immer wieder auftauchen kann. So wäre denkbar, dass eine mobile Wandtafel den angestreb-ten Dialog haptisch erfahrbar machen würde oder dass die Plakate nicht mehr als lesbare Botschaften, sondern als künstlerisches Material zum Einsatz kommen könnten.
enter Unser Projekt bietet eine Plattform für Anliegen und
Kommentare der jugendlichen Quartierbewohner. Diese sollen angeregt
werden, über die eigene Lebenswelt nachzudenken. Mit provokativen
Fragen auf Plakaten werden die Jugendlichen aufgefordert, sich über die
digitalen Medien an einem Dialog zu beteiligen. Der Grenzgang zwischen
Privatem und Öffentlichem sowie das Spiel zwischen analogen und digitalen
Techniken sollen zur Teilnahme motivieren. Die hohe Prominenz der Plaka-
te macht diese Schnittstellen auch für nicht involvierte Personen erlebbar.
projektbeschrieb Auf Plakaten, die an öffentlich gut sichtbaren Stellen platziert sind, werden Jugendliche aus der Umgebung aufgefordert, ihre Meinung zu aufgedruckten Fragen abzugeben. Diese können via QR-Code über das Smartphone auf einer Website beantwortet und kommentiert wer-den. Durch die unkomplizierte technische Handha-bung kann das Projekt von einer grossen Mehrheit genutzt werden. Ausgewählte Kommentare werden wiederum auf denselben Plakatwänden veröffent-licht. Durch ihre Inputs gestalten die Jugendlichen den Verlauf des Projektes direkt mit.Als indirekte Vermittlerinnen versuchen wir, die Beiträge der Jugendlichen wahrzunehmen, in unsere Möglichkeiten einzubinden und neue, teilnehmerge-rechte Formen des Austausches zu finden.
ziel Wir gehen davon aus, dass Bildung von einem inneren Interesse ausgeht. Die Jugend-lichen sollen die Möglichkeit haben, eigene Fragen entstehen zu lassen und in ihrem täglichen Lebens-raum Interessen zu platzieren, die von einer Öffent-lichkeit registriert werden. Sie werden so sichtbarer Teil der Gesellschaft und erleben sich als selbstwirk-sam.
was macht das projekt aus?In diesem Projekt wollen wir die Begriffe Bildung, Kunst und Kultur über den institutionalisierten Rahmen der Schule und des Museums hinauszuden-ken und an das alltägliche Leben der Jugendlichen anbinden. Wir wollen damit bewusst einen Leer-raum schaffen zum Alltag der Jugendlichen, in dem sie sich (in der Schule und in der Freizeit) meist an vordefinierten Strukturen orientieren müssen. Das Projekt ist sehr offen gehalten. Wir versuchen dabei, die Wünsche der Jugendlichen nicht in der Planung vorweg zu nehmen, sondern machen genau diese zum Thema. Die Teilnahme ist zu jedem Zeitpunkt freiwillig, so steht und fällt unser Projekt mit der Ei-genmotivation der Jugendlichen.
enter Unser Projekt bietet eine Plattform für Anliegen und
Kommentare der jugendlichen Quartierbewohner. Diese sollen angeregt
werden, über die eigene Lebenswelt nachzudenken. Mit provokativen
Fragen auf Plakaten werden die Jugendlichen aufgefordert, sich über die
digitalen Medien an einem Dialog zu beteiligen. Der Grenzgang zwischen
Privatem und Öffentlichem sowie das Spiel zwischen analogen und digita-
len Medien sollen zur Teilnahme motivieren. Die hohe Prominenz der Plaka-
te macht diese Schnittstellen auch für nicht involvierte Personen erlebbar.
Mehr erfahren unter
Die Plattform hat kein Endprodukt vor Augen son-dern zielt auf die Nutzung des öffentlichen Raumes als Ort für eigene Entfaltung ab. Sie ist nach unserer Vorstellung nicht an einen Ort oder an ein Format gebunden, sondern existiert nur durch die daraus entstehenden Gedanken und den Austausch.
Maya Wechsler/Helen Hagenbuch, im August 2013.
Wir haben uns mit Strategien des Cultural Hacking befasst und Ansätze daraus für unser Projekt ge-nutzt. Durch die Dekonstruktion von gewohntem Handeln, möchten wir Reibungsflächen und Schnitt-stellen schaffen.
ausblick Die Plakatwand verstehen wir als erste Aktion, durch die sich ein Code etabliert, der anschliessend in anderen Medien und Anwen-dungen immer wieder auftauchen kann. So wäre denkbar, dass eine mobile Wandtafel den angestreb-ten Dialog haptisch erfahrbar machen würde oder dass die Plakate nicht mehr als lesbare Botschaften, sondern als künstlerisches Material zum Einsatz kommen könnten.
enter Unser Projekt bietet eine Plattform für Anliegen und
Kommentare der jugendlichen Quartierbewohner. Diese sollen angeregt
werden, über die eigene Lebenswelt nachzudenken. Mit provokativen
Fragen auf Plakaten werden die Jugendlichen aufgefordert, sich über die
digitalen Medien an einem Dialog zu beteiligen. Der Grenzgang zwischen
Privatem und Öffentlichem sowie das Spiel zwischen analogen und digitalen
Techniken sollen zur Teilnahme motivieren. Die hohe Prominenz der Plaka-
te macht diese Schnittstellen auch für nicht involvierte Personen erlebbar.
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Zum Projekt enter sind mir die Truisms von Jenny Holzer eingefallen: eine Sammlung von Sätzen, fi ktiven Verlautbarungen, die potenzielle Überzeu-gungen transportieren, Aussagen, die so klingen, als ob jemand daran glauben würde: TORTURE IS BARBARIC, PROTECT ME FROM WHAT I WANT, MONEY CREATES TASTE. Ende der 1970er-Jahre bringt Holzer anonym Plakate, die mit diesen Truisms bedruckt sind, im Stadtraum von New York an, und 1982 lässt sie die Sätze erstmals über eine grosse LED-Tafel am Times Square laufen. Pas-santinnen und Passanten sollen an der Stelle, wo sie sonst Werbung vorfi nden, mit unerwarteten Aus-sagen konfrontiert und zur Stellungnahme heraus-gefordert werden.
Über die Parallelen zu diesen Truisms hinaus ist das Projekt enter aber gerade dort interessant, wo es sich von Holzers Arbeit unterscheidet. Die Ant-wort auf die Frage «Wer spricht?», liegt hier anders. Denn die Stimmen sind zwar auch bei enter ano-nym, aber es sind die Stimmen der Jugendlichen vor Ort. Und: weitere Stimmen können zurücksprechen, eintreten in den Dialog. Wer was zu sagen hat (oder auch nicht), ist unvorhersehbar, und dieses Risiko zeichnet enter als Möglichkeitsraums aus.
Die Gestaltung eines Möglichkeitsraums ist eine subtile Arbeit. Wie lässt sich zum Beispiel Funkstille darstellen? Die Initiantinnen müssen sich auf das einlassen, was passiert, situativ entscheiden, gege-benenfalls das Konzept anpassen oder gerade daran festhalten, dass sie das nicht tun wollen. Und das hat auch mit der Frage nach Verantwortung zu tun. Wer trägt die Verantwortung und wofür? Wie lässt sich die Verantwortung teilen, übertragen? Was heisst es, die Statements, die gedruckt werden sollen, auszuwählen? Wer trifft diese Auswahl und nach welchen Kriterien? Wie werden Entscheidungen transparent? Wie lässt sich sichtbar machen, was zwischen den Plakaten passiert?
Anna Schürch
Zum Projekt enter sind mir die enter sind mir die enterHolzer eingefallen: eine Sammlung von Sätzen, fi ktiven Verlautbarungen, die potenzielle Überzeu-gungen transportieren, Aussagen, die so klingen, als ob jemand daran glauben würde: TORTURE IS BARBARIC, PROTECT ME FROM WHAT I WANT, MONEY CREATES TASTE. Ende der 1970er-Jahre bringt Holzer anonym Plakate, die mit diesen Truisms bedruckt sind, im Stadtraum von New York Truisms bedruckt sind, im Stadtraum von New York Truismsan, und 1982 lässt sie die Sätze erstmals über eine grosse LED-Tafel am Times Square laufen. Pas-santinnen und Passanten sollen an der Stelle, wo sie sonst Werbung vorfi nden, mit unerwarteten Aus-sagen konfrontiert und zur Stellungnahme heraus-gefordert werden.
Über die Parallelen zu diesen das Projekt enter aber gerade dort interessant, wo enter aber gerade dort interessant, wo enteres sich von Holzers Arbeit unterscheidet. Die Ant-wort auf die Frage «Wer spricht?», liegt hier anders. Denn die Stimmen sind zwar auch bei
«Eine Erweiterungs-möglichkeit wäre, auf einem digitalen Bild-schirm die Antworten sofort sichtbar zu machen. So könnte man seine eigene Ant-wort mit allen anderen Antworten sehen.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
enterMaya Wechsler, Helen Hagenbuch
Man kann sich leicht vorstellen, dass dieses Wech-selspiel nicht nur Verwunderung bei den Beo-bachtern auslöst, sondern auch einen politischen Emanzipationsprozess anregt. Denn wenn es erst einmal möglich wird, auf die Fragen an diesen Wänden zu antworten, ist zu erwarten, dass sich der eine oder andere Passant fragt, warum einem andernorts das Antworten abgenommen wird. Und vielleicht lösen solche «plakativen» Frage-Ant-wort Spiele kreative Szenarien im Zusammen-leben aus, die über Slogans und Marktschreierei hinausweisen.
Sicherlich wird die notwendige Selektion der einge-henden Reaktionen zum Qualitätsmassstab des Experiments. Hier fi ndet schlimmstenfalls eine Zen-sur, bestenfalls aber eine Ermutigung zum eigenen Statement in einer öffentlichen Debatte statt. Oder künstlerisch betrachtet: ein poetischer Austausch der Bewohner eines Quartiers!
Martin Frank
Schon immer waren es die einfachen Ideen, die die Welt veränderten. Dem Projekt enter liegt eine einfache und doch nicht allzu simple Idee zugrunde. Was würde ausgelöst, wenn Plakate Fragen an eine urbane Gesellschaft stellen, die auf denselben Plakatwänden von den Passanten beantwortet werden können?
Die Idee, auf Plakatwänden Fragestellungen zu positionieren, kennt man hinlänglich. Aber üblicher-weise sind es meist kommerzielle Werbeträger, die hier das Stadtbild prägen. Diese sind daran inte-ressiert, ihr Produkt als Antwort auf die gestellte Frage gleich mitzupräsentieren. Geradezu entmün-digend wirkt dieses einseitige Frage-Antwort-Spiel, wenn politische Parteien Fragen an den Plakat-fl ächen positionieren und dem Leser, sprich dem Stimmvolk, die Antwort gleich in den Mund legen.
Das plakative Interaktionsspiel von Maya Wechsler und Helen Hagenbuch will nun wirklich Antwor-ten der Passanten zur Geltung bringen. Jedes Plakat, das eine Frage formuliert, gibt über einen foto-grafi erbaren Digitalcode die Möglichkeit, eine Ant-wort – oder noch besser – eine Gegenfrage zu geben. Diese wird an einem Folgetag auf der glei-chen Plakatwand positioniert.
Man kann sich leicht vorstellen, dass dieses Wech-selspiel nicht nur Verwunderung bei den Beo-bachtern auslöst, sondern auch einen politischen Emanzipationsprozess anregt. Denn wenn es erst einmal möglich wird, auf die Fragen an diesen Wänden zu antworten, ist zu erwarten, dass sich der eine oder andere Passant fragt, warum einem andernorts das Antworten abgenommen wird. Und vielleicht lösen solche «plakativen» Frage-Ant-wort Spiele kreative Szenarien im Zusammen-leben aus, die über Slogans und Marktschreierei hinausweisen.
Sicherlich wird die notwendige Selektion der einge-henden Reaktionen zum Qualitätsmassstab des Experiments. Hier fi ndet schlimmstenfalls eine Zen-sur, bestenfalls aber eine Ermutigung zum eigenen Statement in einer öffentlichen Debatte statt. Oder künstlerisch betrachtet: ein poetischer Austausch der Bewohner eines Quartiers!
Martin Frank
«Es kommen vielleicht langweilige Kommen-tare. Wenn es nach ei-nem Monat dann keine Kommentare mehr gibt, dann wird das Projekt langweilig. Das Projekt kann vielleicht ein Monat lang überleben. Leute, die keine Smart-phones besitzen, können gar nicht mit-machen.»Hegnerhof, Gestaltungsschule Kloten (Kinder 8–11 Jahre)
MÖNSCHE iiTEiLE ! GROUPING PEOPLE !Mehrsprachige* KIDS-PRODUCTION für Social Media. *verschiedene Sprachversionen (Muttersprachen der TeilnehmerInnen)
Was wir voraussetzen• das LEBEN liefert die INHALTE• die visuelle KUNST kann Zusammenhänge auf einen Blick sichtbar machen
Was uns das Leben u. a. erzählt• Menschen teilen andere Menschen in Gruppen ein
Kids-Production-Team• CRACKS aus allen beteiligten Fach- schaften: Kids (Primarstufe), Kunst, Anthropologie, Pädagogik
Wir fragen• Weshalb? wozu? ... teilen wir ein?
KIDS-PRODUCTION zu MÖNSCHE iiTEiLE!
KidsLebenserfahrung
Kunst-Strategien
Wissenschaftliche Ergebnisse zu „Grouping People“
Kids wiederholen/RE-ENACTKunstarbeiten zu ‚Grouping People?(Bruce Naumann, June Bum Park, Pamela Rosenkranz, Dominique Lämmli, Pushpamala u. a.)
Kids entwickeln eigene Experimente mit künstlerischen Stragien
KIDS-PRODUCTION
Die Kids-Experimente liefern den „Stoff“ und die Visualisierungsstrategien für die KIDS-PRO-DUCTION.
Realisierung mit dem gesamten KIDS-PRODUCTION-TEAM.
Veröffentlichung von KIDS-PRODUCTION via Beteiligungsspirale (youtube, vimeo, persönliche ‚social media‘ Kon-tos der Beteiligten, etc.).
HintergrundinformationDie Inhalte (aus Wissenschaft und Kunst) für dieses Projekt wurden in einem Forschungsprojekt bereits erarbeitet und als Kunstinstallation präsentiert. Dazu gehört auch ein inszenierter und gefilmter Vortrag für Erwachsene. In Arbeit sind gegenwärtig eine englische und chinesische Version. In diesem Zusammenhang entstand die Idee, das Wissen auch Primarschülern zugängig zu machen - wiederum über inszenierte Wissensvermittlung. Die passende Form wird gemeinsam mit einer Primarschulklasse realisiert. KIDS-PRODUCTION wird im Frühjahr 2014 realisiert. Die Produktionskosten sind noch nicht gedeckt.
MÖNSCHE iiTEiLE ! GROUPING PEOPLE !Mehrsprachige* KIDS-PRODUCTION für Social Media. *verschiedene Sprachversionen (Muttersprachen der TeilnehmerInnen)
Was wir voraussetzen• das LEBEN liefert die INHALTE• die visuelle KUNST kann Zusammenhänge auf einen Blick sichtbar machen
Was uns das Leben u. a. erzählt• Menschen teilen andere Menschen in Gruppen ein
Kids-Production-Team• CRACKS aus allen beteiligten Fach- schaften: Kids (Primarstufe), Kunst, Anthropologie, Pädagogik
Wir fragen• Weshalb? wozu? ... teilen wir ein?
KIDS-PRODUCTION zu MÖNSCHE iiTEiLE!
KidsLebenserfahrung
Kunst-Strategien
Wissenschaftliche Ergebnisse zu „Grouping People“
Kids wiederholen/RE-ENACTKunstarbeiten zu ‚Grouping People?(Bruce Naumann, June Bum Park, Pamela Rosenkranz, Dominique Lämmli, Pushpamala u. a.)
Kids entwickeln eigene Experimente mit künstlerischen Stragien
KIDS-PRODUCTION
Die Kids-Experimente liefern den „Stoff“ und die Visualisierungsstrategien für die KIDS-PRO-DUCTION.
Realisierung mit dem gesamten KIDS-PRODUCTION-TEAM.
Veröffentlichung von KIDS-PRODUCTION via Beteiligungsspirale (youtube, vimeo, persönliche ‚social media‘ Kon-tos der Beteiligten, etc.).
HintergrundinformationDie Inhalte (aus Wissenschaft und Kunst) für dieses Projekt wurden in einem Forschungsprojekt bereits erarbeitet und als Kunstinstallation präsentiert. Dazu gehört auch ein inszenierter und gefilmter Vortrag für Erwachsene. In Arbeit sind gegenwärtig eine englische und chinesische Version. In diesem Zusammenhang entstand die Idee, das Wissen auch Primarschülern zugängig zu machen - wiederum über inszenierte Wissensvermittlung. Die passende Form wird gemeinsam mit einer Primarschulklasse realisiert. KIDS-PRODUCTION wird im Frühjahr 2014 realisiert. Die Produktionskosten sind noch nicht gedeckt.
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Kunst schafft Wissen – WELTEN ENTDECKEN Projekteingabe zur Ausschreibung des Schweizerischen Verbandes Künste für Kinder und Jugendliche kkj Das Projekt Raum – Wahrnehmung – Rhythmus: Um diese drei Themengebiete rankt sich das Projekt WELTEN ENTDECKEN. Das Nachdenken dar-über wurde angestossen durch Gespräche mit Lehrpersonen und im Austausch innerhalb des Teams der Kulturvermittlerinnen. Einerseits wur-de von Lehrpersonen der Wunsch an uns heran-getragen, bei Raum – Wahrnehmung – Rhyth-mus Unterstützung und Anregung für den Unter-richtsalltag zu bekommen. Andererseits ist uns klar, dass mit den Zugangs- und Arbeitsweisen von Museum und Bühnenkünsten ein deutlich facettenreicherer Fächer aufgeschlagen werden kann, als das für viele Lehrpersonen im Schulall-tag möglich ist. Uns reizt die Idee, anhand verschiedener Diszip-linen mit Raum – Wahrnehmung – Rhythmus umzugehen. Wichtig ist uns die ressourcenorien-tierte Arbeitsweise, sodass jedes Kind seine Stärken einbringen kann und die Arbeit mit den Künsten als erfolgreich, glückhaft und horizont-erweiternd erlebt. Darüber hinaus sollen die In-terventionen der Kulturvermittlung so anregend sein, dass die Lehrpersonen die Fäden im Unter-richtsalltag weiterspinnen können.
Das Museum: Objekte und Themen finden ihren Weg durch Menschen von der Welt «draussen» in die Museen hinein. Jemand muss sie sehen, erspüren, auswählen, einfangen und sammeln, gestalten, erbauen, hinbringen und inszenieren oder aufbewahren. Gemeinsam mit den Lernen-den soll erlebt werden, dass Museum überall be-ginnen kann und dass es auf die Wahrnehmung jedes einzelnen ankommt.
Der Tanz: Der Körper kommt in Bewegung, er-forscht den Raum, erlebt Rhythmen und schafft auch selber solche. Die Lernenden erleben die überwältigende Freude, gemeinsam in Bewegung zu sein, Klang und Raum zu gestalten. Dabei werden nicht nur erste Grundlagen des Choreo-graphierens erlernt, ganz unbemerkt werden wichtige neurologische Fertigkeiten für den Geo-metrie- und den Musikunterricht erworben. Die Zauberei: Kleinste, quasi unbedeutende Ge-genstände bekommen durch das magische Handwerk eine grosse Bedeutung. Die Art, wie die Dinge angefasst, bewegt und hervorgehoben werden, bestimmt den Zauber. Dabei erfahren die Lernenden, dass sie die Wahrnehmung des Gegenübers beeinflussen können. Triplett In drei Workshops entstehen im Projekt WELTEN ENTDECKEN Verbindungen zwischen Kunst, Kultur und Bildung. Durchgeführt werden diese Workshops im öffentlichen Raum, in verschiede-nen Winterthurer Museen und in den Singsälen der Schulen.
Wind und Wunder Museum Der Wind und Wunder Wagen ist ein mobiles Museum in Form eines Veloanhängers mit auf-gesetztem Wunderkasten. Weil das Wind und Wunder Museum nicht an einen festen Standort gebunden ist, kann Museum überall beginnen! Die Objekte und Themen müssen nur gesehen, eingefangen, gestaltet und sorgfältig inszeniert werden. Gemeinsam durchforsten wir unsere Stadt und Naturparks nach Schätzen. Die Klasse bekommt einen grosszügigen fachli-chen Einblick in das Thema «Sammlung» und lernt, ihre eigene Ausstellung zu konzipieren und mit verschiedenen Mitteln in Szene zu setzen. Schnipp & Schnapp Schnippen und schnappen, schlurfen, hüpfen, stampfen, drehen, rasseln und klappern. Im Zentrum dieses Workshops steht das Tanz- und Rhythmuserleben der Kinder. Mit alltägli-chem Schulmaterial und mit dem eigenen Körper werden Klänge erfunden. Fast wie von selbst entstehen kurze Choreographien zur eigenen Musik. Die Körper reagieren auf die Rhythmen und finden Antworten auf die verschiedenen At-mosphären. Ein freches Schnippen & Schnappen und schon startet eine neue Bewegungswelle.
Hosächnöpf und Zauberstei Selber zaubern können ... Dieser Wunsch geht in diesem Workshop in Erfüllung! Die Kinder erle-ben eine echte Zauberkünstlerin, die mit Alltags-material zaubert. Das Geheimnis einiger ausge-suchter Zaubertricks wird gelüftet. Und dann wird
gemeinsam geübt, bis beim Vorführen das Ge-heimnis des Tricks verborgen bleibt. Denn der Zaubertrick allein ist langweilig. Daraus aber ein Kunststück zu kreieren und dieses wirkungsvoll vorzuführen, darin liegt die Kraft des Zauberns. Hintergrund Die Stadt Winterthur setzt sich seit vielen Jahren für eine Bildung mit und durch die Kunst ein. Wie in der Ausschreibung des kkj formuliert, wird mit-tels der Künste ein forschender und produktiver Umgang mit der Welt initiiert, im Bestreben Wis-sen und Bewusstsein zu schaffen. Die Kulturver-mittlung gehört zu den Daueraufgaben der Kultur-förderung der Stadt Winterthur. Die breit abgestützte städtische Vermittlungsar-beit ist durch zwei Publikationen in ihren Haltun-gen, Arbeitsweisen und Qualitätsansprüchen be-stärkt worden: - UNESCO Manifest Arts & Education, Juni 2010 - Der Wow-Faktor. Eine weltweite Analyse der Qualität künstlerischer Bildung. Anne Bamford, Münster 2010 Die Angebote der Kulturvermittlung Winterthurs ermöglichen allen Schulkindern der Stadt Win-terthur Zugang zu Bildung durch die Kunst und Zugang zu Bildung in den Künsten. «Die kulturel-le und künstlerische Bildung entwickelt die Sen-sibilität, die Kreativität, die Ausdrucks-, Gestal-tungs- und Kommunikationsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen. Sie befähigt sie, in der Schul-zeit und später als Erwachsene innovative und konstruktive Beziehungen zu ihrer Umwelt aufzu-bauen.» (UNESCO Manifest) Bei der Bearbeitung der Fragestellung des kkj «Welche neuen Formen sind denkbar, um eine Bildung mit und durch die Kunst zu realisieren?», haben wir uns von Anne Bamfords Qualitätskrite-rien leiten lassen (s. S. 174). Vor diesem Hinter-grund haben wir das mehrteilige, disziplinenüber-greifende Projekt WELTEN ENTDECKEN entwi-ckelt. Angestrebt wird eine hohe Bildungsqualität mit möglichst grosser Wirkung auf den Ebenen Kind, Lernumgebung und Öffentlichkeit.
Kunst schafft Wissen – WELTEN ENTDECKEN Projekteingabe zur Ausschreibung des Schweizerischen Verbandes Künste für Kinder und Jugendliche kkj Das Projekt Raum – Wahrnehmung – Rhythmus: Um diese drei Themengebiete rankt sich das Projekt WELTEN ENTDECKEN. Das Nachdenken dar-über wurde angestossen durch Gespräche mit Lehrpersonen und im Austausch innerhalb des Teams der Kulturvermittlerinnen. Einerseits wur-de von Lehrpersonen der Wunsch an uns heran-getragen, bei Raum – Wahrnehmung – Rhyth-mus Unterstützung und Anregung für den Unter-richtsalltag zu bekommen. Andererseits ist uns klar, dass mit den Zugangs- und Arbeitsweisen von Museum und Bühnenkünsten ein deutlich facettenreicherer Fächer aufgeschlagen werden kann, als das für viele Lehrpersonen im Schulall-tag möglich ist. Uns reizt die Idee, anhand verschiedener Diszip-linen mit Raum – Wahrnehmung – Rhythmus umzugehen. Wichtig ist uns die ressourcenorien-tierte Arbeitsweise, sodass jedes Kind seine Stärken einbringen kann und die Arbeit mit den Künsten als erfolgreich, glückhaft und horizont-erweiternd erlebt. Darüber hinaus sollen die In-terventionen der Kulturvermittlung so anregend sein, dass die Lehrpersonen die Fäden im Unter-richtsalltag weiterspinnen können.
Das Museum: Objekte und Themen finden ihren Weg durch Menschen von der Welt «draussen» in die Museen hinein. Jemand muss sie sehen, erspüren, auswählen, einfangen und sammeln, gestalten, erbauen, hinbringen und inszenieren oder aufbewahren. Gemeinsam mit den Lernen-den soll erlebt werden, dass Museum überall be-ginnen kann und dass es auf die Wahrnehmung jedes einzelnen ankommt.
Der Tanz: Der Körper kommt in Bewegung, er-forscht den Raum, erlebt Rhythmen und schafft auch selber solche. Die Lernenden erleben die überwältigende Freude, gemeinsam in Bewegung zu sein, Klang und Raum zu gestalten. Dabei werden nicht nur erste Grundlagen des Choreo-graphierens erlernt, ganz unbemerkt werden wichtige neurologische Fertigkeiten für den Geo-metrie- und den Musikunterricht erworben. Die Zauberei: Kleinste, quasi unbedeutende Ge-genstände bekommen durch das magische Handwerk eine grosse Bedeutung. Die Art, wie die Dinge angefasst, bewegt und hervorgehoben werden, bestimmt den Zauber. Dabei erfahren die Lernenden, dass sie die Wahrnehmung des Gegenübers beeinflussen können. Triplett In drei Workshops entstehen im Projekt WELTEN ENTDECKEN Verbindungen zwischen Kunst, Kultur und Bildung. Durchgeführt werden diese Workshops im öffentlichen Raum, in verschiede-nen Winterthurer Museen und in den Singsälen der Schulen.
Wind und Wunder Museum Der Wind und Wunder Wagen ist ein mobiles Museum in Form eines Veloanhängers mit auf-gesetztem Wunderkasten. Weil das Wind und Wunder Museum nicht an einen festen Standort gebunden ist, kann Museum überall beginnen! Die Objekte und Themen müssen nur gesehen, eingefangen, gestaltet und sorgfältig inszeniert werden. Gemeinsam durchforsten wir unsere Stadt und Naturparks nach Schätzen. Die Klasse bekommt einen grosszügigen fachli-chen Einblick in das Thema «Sammlung» und lernt, ihre eigene Ausstellung zu konzipieren und mit verschiedenen Mitteln in Szene zu setzen. Schnipp & Schnapp Schnippen und schnappen, schlurfen, hüpfen, stampfen, drehen, rasseln und klappern. Im Zentrum dieses Workshops steht das Tanz- und Rhythmuserleben der Kinder. Mit alltägli-chem Schulmaterial und mit dem eigenen Körper werden Klänge erfunden. Fast wie von selbst entstehen kurze Choreographien zur eigenen Musik. Die Körper reagieren auf die Rhythmen und finden Antworten auf die verschiedenen At-mosphären. Ein freches Schnippen & Schnappen und schon startet eine neue Bewegungswelle.
Hosächnöpf und Zauberstei Selber zaubern können ... Dieser Wunsch geht in diesem Workshop in Erfüllung! Die Kinder erle-ben eine echte Zauberkünstlerin, die mit Alltags-material zaubert. Das Geheimnis einiger ausge-suchter Zaubertricks wird gelüftet. Und dann wird
gemeinsam geübt, bis beim Vorführen das Ge-heimnis des Tricks verborgen bleibt. Denn der Zaubertrick allein ist langweilig. Daraus aber ein Kunststück zu kreieren und dieses wirkungsvoll vorzuführen, darin liegt die Kraft des Zauberns. Hintergrund Die Stadt Winterthur setzt sich seit vielen Jahren für eine Bildung mit und durch die Kunst ein. Wie in der Ausschreibung des kkj formuliert, wird mit-tels der Künste ein forschender und produktiver Umgang mit der Welt initiiert, im Bestreben Wis-sen und Bewusstsein zu schaffen. Die Kulturver-mittlung gehört zu den Daueraufgaben der Kultur-förderung der Stadt Winterthur. Die breit abgestützte städtische Vermittlungsar-beit ist durch zwei Publikationen in ihren Haltun-gen, Arbeitsweisen und Qualitätsansprüchen be-stärkt worden: - UNESCO Manifest Arts & Education, Juni 2010 - Der Wow-Faktor. Eine weltweite Analyse der Qualität künstlerischer Bildung. Anne Bamford, Münster 2010 Die Angebote der Kulturvermittlung Winterthurs ermöglichen allen Schulkindern der Stadt Win-terthur Zugang zu Bildung durch die Kunst und Zugang zu Bildung in den Künsten. «Die kulturel-le und künstlerische Bildung entwickelt die Sen-sibilität, die Kreativität, die Ausdrucks-, Gestal-tungs- und Kommunikationsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen. Sie befähigt sie, in der Schul-zeit und später als Erwachsene innovative und konstruktive Beziehungen zu ihrer Umwelt aufzu-bauen.» (UNESCO Manifest) Bei der Bearbeitung der Fragestellung des kkj «Welche neuen Formen sind denkbar, um eine Bildung mit und durch die Kunst zu realisieren?», haben wir uns von Anne Bamfords Qualitätskrite-rien leiten lassen (s. S. 174). Vor diesem Hinter-grund haben wir das mehrteilige, disziplinenüber-greifende Projekt WELTEN ENTDECKEN entwi-ckelt. Angestrebt wird eine hohe Bildungsqualität mit möglichst grosser Wirkung auf den Ebenen Kind, Lernumgebung und Öffentlichkeit.
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UEBERMUTFranz Brülhart, Karine Jost
«Was mir an Übermut gefällt, ist das Individu-elle. Das ist doch Kunst: Sie soll frei und indivi-duell sein!» «Es geht aber auch um die Frage, was neu ist, und Übermut fi nde ich sehr traditionell, sehr klassisch.»«Ja, wenn du das so siehst, dann stimmt das auch wieder…»Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamen-tarier des Juvenat, Jugendparlament des Kantons Aargau und Jugendparlament Wauwil (18–22 Jahre)
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«Ich fi nde, Schulgames ist ein interessantes Projekt. Es ist so bunt und das gefällt den Kindern. Zudem haben die Kinder und die Ju-gendlichen von heute viel mit Computer und Elektronik zu tun, und darum würde sie dieses Spiel interessieren.» Maxiclub, Theaterstudio Golda Eppstein, (12–15 Jahre) «Mit diesem Game
lassen sich ‹trockene Themen› wie Mathema-tik und Physik anders vermitteln. Das Projekt geht auf den Spieltrieb und die Individualität der Kinder ein.» Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Ich denke, die Idee ist zu anspruchsvoll. Ich glaube nicht, dass das Projekt funktioniert, ohne dass es von einem Experten betreut wird.» Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
SCHULGAMESDiego Roveroni, Sophie Brunner
«Mit diesem Game lassen sich ‹trockene Themen› wie Mathema-tik und Physik anders vermitteln. Das Projekt geht auf den Spieltrieb und die Individualität
r Kinder ein.» asium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
SCHULGAMESDiego Roveroni, Sophie Brunner
«Sollte sich Kulturver-mittlung wirklich mit Computerprogrammen beschäftigen? Sollte sie nicht Kultur vermit-teln, die droht verloren zu gehen?»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Ich fi nde gut, dass man die Videogames in einem anderen Licht sieht. Viele sagen doch, dass sie schlecht für die eigenen Kinder seien – hier ein anderer Blickwinkel.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
zu gehGymnasium Kirc
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Im besten Sinn einfach ist die Idee Old School feat. Präsens. Aus zwei Pools werden Paare gebildet. Künstlerinnen und Künstler aller Sparten im Alter ab 60 und Kinder und Jugendliche zwischen acht und 20 lernen sich kennen und arbeiten, diskutieren, experimentieren und setzen ein Projekt gemein-sam um. Das klingt gleichberechtigt und wertschät-zend. Wer was von wem lernt, scheint offen. Es braucht Offenheit von beiden Seiten und bestimmt auch Mut, sich einer solchen Paarung auszusetzen. Wie und ob das Zusammenkommen honoriert wird, und auf welchem Weg die Kontakte angebahnt werden, lässt die Projektskizze offen. Ich bin 46 und hätte auch Lust mitzumachen.
Susanne Kudorfer
«Wenn man am Glei-chen interessiert ist, dann gibt es etwas Neues. Wenn jemand zum Beispiel alte Comics hat, dann ist das interessant.»Hegnerhof, Gestaltungsschule Kloten (Kinder 8–11 Jahre)
«Ich fi nde den Vor-schlag gut, weil er über die künstlerischen Fragestellungen hinaus eine Gelegenheit zum allgemeinen Austausch zwischen den Genera-tionen bietet. Man lernt so andere Denkweisen kennen.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
Old School feat. PräsensSyl Betulius
schlag gut, weil er über die künstlerischen Fragestellungen hinaus eine Gelegenheit zum allgemeinen Austausch zwischen den Genera-tionen bietet. Man lernt so andere Denkweisen
Die Erfahrung ist im Zentrum dieses Projekts. Das Relevanteste wird wahrscheinlich sein, wie weit die verschiedenen Zeiträume der Kunsterfahrung der jungen und älteren Generation zusammenkom-men. Ich bin gespannt zu hören, ob die Kunstschaf-fenden, die im dauernden Kontakt zur Kunstpraxis stehen, auch ihre Lebenspraxis erläutern werden. Ich bin gespannt zu sehen, wie weit dieses Projekt einen Dialog über Leben mit Kunst aufnimmt. Ich hoffe, dass es in dem Sinne mehr mit der Dialog-form zu tun hat, als mit der Notwendigkeit ein Kunstprodukt von zwei verschiedenen Generatio-nen herzustellen. Ich würde mir vorstellen, dass die Begegnungen – wie in einer Reportage oder einem Essay – von einem Schriftsteller auf eigene Art zusammengefasst wird. Old School feat. Prä-sens erinnert mich an die Fotografi e The Giant (1992) von Jeff Wall; es ist die Inszenierung einer alten Dame in einer Universitätsbibliothek. Sie wird als Riesin dargestellt, als wäre sie die Hauptfi gur des Wissens oder der Erfahrung gegenüber der Figur des theoretischen Wissens. Das Projekt hat das Potenzial, das mündlich übermittelte Wissen und die Lebensgeschichten einzelner Personen als Erfahrungen in den Vordergrund zu stellen. In dem Sinne sind Kunst und die Kunstgeschichte nicht mehr ein Fach, sondern eine historische und ästhetische Reise.
Tilo Steireif
Die Erfahrung ist im Zentrum dieses Projekts. Das Relevanteste wird wahrscheinlich sein, wie weit die verschiedenen Zeiträume der Kunsterfahrung der jungen und älteren Generation zusammenkom-men. Ich bin gespannt zu hören, ob die Kunstschaf-fenden, die im dauernden Kontakt zur Kunstpraxis stehen, auch ihre Lebenspraxis erläutern werden. Ich bin gespannt zu sehen, wie weit dieses Projekt einen Dialog über Leben mit Kunst aufnimmt. Ich hoffe, dass es in dem Sinne mehr mit der Dialog-form zu tun hat, als mit der Notwendigkeit ein Kunstprodukt von zwei verschiedenen Generatio-nen herzustellen. Ich würde mir vorstellen, dass die Begegnungen – wie in einer Reportage oder einem Essay – von einem Schriftsteller auf eigene Art zusammengefasst wird. Old School feat. Prä-sens erinnert mich an die Fotografi e The Giant(1992) von Jeff Wall; es ist die Inszenierung einer alten Dame in einer Universitätsbibliothek. Sie wird als Riesin dargestellt, als wäre sie die Hauptfi gur des Wissens oder der Erfahrung gegenüber der Figur des theoretischen Wissens. Das Projekt hat das Potenzial, das mündlich übermittelte Wissen und die Lebensgeschichten einzelner Personen als Erfahrungen in den Vordergrund zu stellen. In dem Sinne sind Kunst und die Kunstgeschichte
«Das ist ein Projekt, bei dem sogar ich mitma-chen würde. Mir gefällt die Idee einer Zusam-menarbeit von älteren Leuten und Schülerin-nen und Schülern. Ich würde gerne etwas zur Fotografi e machen.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Es ist eine gute Aus-tauschmöglichkeit für Kinder, die keine Gross-eltern mehr haben.»Gymnasium Kirchenfeld, Bern (18–20 Jahre)
«Wer riskiert den Ein-bezug von älteren Menschen? Wer sucht an den Schnittstellen von Tradition und Mo-derne bzw. alt und neu? Wo wird das Projekt sehr zeitnah in die Hände der Handelnden übergeben?»Kommentar aus dem Publikum, Auftaktveranstal-tung im Cabaret Voltaire
11. DIE WELT STEHT KOPF - BEGEHBARE CAMERA OBSCURAJaqueline Weissja.weiss@swissonline.ch
12. BOXAnna Katharina Scheideggerinfo.annakat@gmail.com
13. LAND-ART PROJEKT FÜR JUGENDLICHEVera Dzubiellavera.dzubiella@students.fhnw.ch
14. ES IST FERTIG MIT SPIELEN -AMBULATORIUM DER SINNEBéatrice Bader Sollbergercontact@beatricebader.ch
15. MOBILE FORSCHUNGSLABOREGrit Röser, wolkenkratzerkombinatroeser@wolkenkratzerkombinat.org
16. GESTALTUNGSMOBILHanna Schmidhaschmic@hotmail.com
17. #LGIRPhilipp Meierpm@milieukoenig.ch
18. ST. REICH UND Z. ARTSabine Frei, Kafi Freitag, Charlotte Tschumisf@futurafrosch, kafi @fragfraufreitag.ch, chtschumi@sunrise.ch
19. WÄCHST WAS?Eva Maria Küpfer, Frederike Denglerfrederike.dengler@posteo.ch
20. DIE ASSOZIATIONSMASCHINENina Kuhn, Charlotte Pistorkuhnpistor@gmail.com
21. ZEUGSPIELLABAna J. Haugwitz, Fabienne Meyer, Urban Würschana.haugwitz@ioic.ch, fabienne@aimstudio.com,urban@aimstudio.com
KONTAKTANGABEN
1. ACADEMIA YOUTOPIANadja Baldini, Beat Huberinfo@eggnspoon.ch
2. LIVELadina Gerber, Simona Nussbaumer, Christa Peter, Marc Ochsnernussgerber.ochspeter@gmx.ch
3. !GEBT UND KUNST!Monika Kunz Tscholitschikakunz@bluewin.ch
4. EINE GEDANKLICHE INTERVENTION ZUM THEMA KUNST AN DEN ÖFFENTLICHEN SCHULEN IN DER SCHWEIZAnouk Sebaldanouksebald@gmx.ch
5. ÜBERLEBEN IM WALDSTADTSPIELKathrin Veith, Fabian Bührer, Caroline Ringeisencringeisen@gmx.net
6. MIT BUCHSTÄBLICHEM FINGERSPITZENGEFÜHLGabriela Kaufmann-Eggergabriela-kaufmann@bluewin.ch
7. KULTURBON@EDUCARTJudith Hollay, Tobias Humm, Urs Meierjudith@tobias-humm.ch
8. ANDERSSEIN - STAGE IM THEATER HORA - ANDERSSEHENUrs Beelerbeegeo@bluewin.ch
9. PROJEKT SKULPTUR HAUTNAHBernhard Kellerinfo@kellerbernhard.chwww.kellerbernhard.ch
10. ARTE IN GIOSTRA - LA GIOSTRA DELLE SCOPERTESchmidt Antonioschmidt.rsi@gmail.com
13. LAND-ART PROJEKT FÜR JUGENDLICHE
vera.dzubiella@students.fhnw.ch
14. ES IST FERTIG MIT SPIELEN -AMBULATORIUM DER SINNEBéatrice Bader Sollbergercontact@beatricebader.ch
15. MOBILE FORSCHUNGSLABOREGrit Röser, wolkenkratzerkombinatroeser@wolkenkratzerkombinat.org
8. ANDERSSEIN - STAGE IM THEATER HORA - ANDERSSEHENUrs Beelerbeegeo@bluewin.ch
9. PROJEKT SKULPTUR HAUTNAHBernhard Kellerinfo@kellerbernhard.chwww.kellerbernhard.ch
10. ARTE IN GIOSTRA - LA GIOSTRA DELLE SCOPERTESchmidt Antonioschmidt.rsi@gmail.com
33. LO SPAZIO URBANO. DAL TRANSISTARE AL SOSTARE: LE PANCHINE PUBBLICHEMarina Bernasconimarina.berped@gmail.com
34. ENTERMaya Wechsler, Helen Hagenbuchhelen.hagenbuch@gmx.chwechsler.maya@gmail.com
35. MÖNSCHE IITEILE! GROUPING PEOPLE!Annemarie Bucher, Dominique Lämmliinfo@foa-fl ux.net
36. OFFENER KUNSTRAUM PROJEKT KIDSWEST.CHMeris Erika Schüpachmail@kidswest.ch
37. WELTEN ENTDECKENRegula Hauser, Andrea Schläfl iregula.hauser@win.ch
38. UEBERMUTFranz Brülhart, Karine Jostfbruelhart@bluewin.ch
39. MIT FEUER UND FLAMME ZUM FEU SACRÉ FÜR KUNSTGabriela Bruggerbruggergabriela@yahoo.de
40. BILDUNG DURCH EINE KÜNSTLERISCHE ARBEIT MIT DER NATURArthur Wyss, Melanie Maimelanie.mai@bluewin.ch
41. SCHULGAMES-INTERAKTIVE SOFTWARE VON UND FÜR KINDERDiego Roveroni, Sophie Brunnerrohling@gmx.ch
42. OLD SCHOOL FEAT. PRÄSENSSyl Betuliussyl@triluxfi lm.ch, triluxfi lm.ch
Alle Eingaben sind auch digital unter www.kkj.ch zu fi nden.
22. ASCOLTA LA MIA VOCEAntoinette Wernerantoinettewerner@bluemail.ch
23. PIZ5Anna Albisetti, Emanuel Tschumiredaktion@piz5.ch
24. BUCHPUBLIKATION TALENTSCHMIEDE® - DOING ARTRegula Stücheliregula.stuecheli@talentschmiede.ch
25. ARTWORKKate Burgener, Christina Hamacherc.hamacher@sunrise.ch
26. ZAUBERSPEKTAKELA.K. Blondeau, Girod Pascalandymayno@gmx.chp.girod@gmx.ch
27. ARTFASHIONClaudia Branderwww.c-bra.ch / info@c-bra.ch
28. VISION «KUNST VON ANFANG AN»Nina Knechtkunstvonanfangan@gmail.com
29. PERFORMANCE-KUNST WORKSHOP FÜR JUGENDLICHEDaniel Häller, Verena Häller, Laura Laeserbunteschuhe@bluewin.ch
30. PERFORMA JUNIORDelia Pinto, Filippo Armatifi lippo.armati@performa-festival.ch
31. THEATER ALS REKONSTRUKTIONCaspar Lösche, Kaspar Manzcaspar.loesche@email.de kaspar@xeophin.net
32. ANOAHMargrith Lörtscherbluemlispiez@bluewin.ch
40. BILDUNG DURCH EINE KÜNSTLERISCHE
41. SCHULGAMES-INTERAKTIVE SOFTWARE
Diego Roveroni, Sophie Brunner
42. OLD SCHOOL FEAT. PRÄSENS
antoinettewerner@bluemail.ch
23. PIZ5Anna Albisetti, Emanuel Tschumiredaktion@piz5.ch
24. BUCHPUBLIKATION TALENTSCHMIEDEDOING ARTRegula Stücheliregula.stuecheli@talentschmiede.ch
25. ARTWORKKate Burgener, Christina Hamacherc.hamacher@sunrise.ch
26. ZAUBERSPEKTAKELA.K. Blondeau, Girod Pascalandymayno@gmx.chp.girod@gmx.ch
27. ARTFASHIONClaudia Branderwww.c-bra.ch / info@c-bra.ch
28. VISION
Wir danken allen Kulturschaffenden, das heisst, allen Künstlerinnen und Künstlern, Kunstvermittle-rinnen und Kunstvermittlern, allen Autorinnen und Autoren sowie allen Workshopteilnehmerinnen und Workshopteilnehmern sehr herzlich für ihr Engagement.Grossen Dank gebührt auch Raiffeisen Schweiz, ohne deren fi nanziellen Beitrag aus den Benefi z Kunst Auktionen all dies nicht möglich geworden wäre.
Es liegt uns am Herzen, die Leserinnen und Leser dazu anzuregen, aus den hier vorgestellten Projekt-vorschlägen eigene Lieblingsprojekte zu erküren und diese – oder auch andere – gedanklich weiterzu-spinnen und bei Gelegenheit aktiv dafür einzuste-hen. Damit die Diskussion über künstlerische und kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche auch über die Schlussveranstaltung hinaus weitergeführt wird!
Verena Widmaier, Präsidentin kkjund Sabina Pfenninger, Projektleiterin
Zu dieser Publikation
Ende August 2013 gingen aufgrund der öffentlichen Ausschreibung Kunst schafft Wissen. Ideen für eine Bildung durch Kunst und Kultur beim Verband Künste für Kinder und Jugendliche (kkj) 42 Ideen ein. Ein grosser Erfolg!Sie alle sind nun in dieser Publikation im Original abgebildet und führen die grosse Vielfalt an Vorschlägen vor Augen, wie Künste und Bildung fruchtbar zusammengeführt werden können.
Die Vorschläge, die in einer ersten Sichtung durch die Fachgruppe ausgewählt worden waren, bilde-ten die Grundlage für verschiedene Diskussionsver-anstaltungen, die von September bis November 2013 stattfanden. Die in diesen Denk- und Diskussi-onsrunden gewonnenen Erkenntnisse und die Reaktionen der Kinder und Jugendlichen führten zu Kommentaren und Statements, die ebenfalls in dieser Publikation zu fi nden sind.
Die Texte der Fachgruppenmitglieder Flavia Ca-viezel, Martin Frank, Susanne Kudorfer, Walter Ried-weg, Anna Schürch und Tilo Steireif, die jeweils direkt an die Projektvorschläge anschliessen, refl ek-tieren die Ideen und stellen Überlegungen zur Spezifi k und zum Potenzial einer Bildung durch Kunst und Kultur für Kinder und Jugendliche an. Eine repräsentative Auswahl aus den Kommentaren der Kinder und Jugendlichen aus den Workshops macht die Reaktion der direkt Involvierten deutlich.
Der kkj wollte die Entscheidung, welche Vorschläge zur Weiterbearbeitung empfohlen werden, nicht allein der Fachgruppe überlassen. Auch die Reaktio-nen in den Workshops sollten zum Tragen kommen. Der Vorstand des kkj diskutierte deshalb zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Veran-staltungen in einem letzten Workshop am 7. Novem-ber auch die Empfehlungen der Teilnehmenden und traf auf dieser Grundlage schliesslich seine Wahl.
Die ausgezeichneten Ideen sind in der Publikation Grün (CHF 4000.–) und Pink (CHF 2000.– Startkapital zur Ausarbeitung und Umsetzung) markiert.
Der kkj wollte die Entscheidung, welche Vorschläge zur Weiterbearbeitung empfohlen werden, nicht allein der Fachgruppe überlassen. Auch die Reaktio-nen in den Workshops sollten zum Tragen kommen. Der Vorstand des kkj diskutierte deshalb zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Veran-staltungen in einem letzten Workshop am 7. Novem-ber auch die Empfehlungen der Teilnehmenden und traf auf dieser Grundlage schliesslich seine Wahl.
Die ausgezeichneten Ideen sind in der Publikation Grün (CHF 4000.–) und Pink (CHF 2000.– Startkapital zur Ausarbeitung und Umsetzung) markiert.
Impressum
Publikation
Herausgeber:Schweizerischer Verband Künste für Kinder und Jugendliche, kkjVorstand: Verena Widmaier (Präsidentin), Claudia Schuh, Käthi Perlini, Sibylle Hausammann
Idee und Konzept: Sabina PfenningerGestaltung: Samuel LinderLektorat: Nadine OlonetzkyKoordination: Verena Widmaier
© 2013 Verband Künste für Kinder und Jugendliche, kkj© für die Projektideen: Künstlerinnen und Künstler© für die Texte: Autorinnen und Autoren
1. Aufl age, 300 Exemplare
Verband Künste für Kinder und Jugendliche, kkjKanzleistrasse 127CH–8004 Zürichinfo@kkj.chwww.kkj.ch
Workshops
Konzeption und Realisation: Selina Lauener 28. September 2013Hegnerhof, Gestaltungsschule Kloten (Kinder 8–11 Jahre)
30. September 2013Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamen-tarier des Juvenat, Jugendparlament des Kantons Aargau und Jugendparlament Wauwil (18–22 Jahre) 17. und 24. Oktober 2013Gymnasium Kirchenfeld, Klasse W2a, Bern (18–20 Jahre)
31. Oktober 2013Theaterstudio Golda Eppstein, Maxiclub, Zürich (12–15 Jahre)
Ausschreibung
Inhalt: Sabina PfenningerText: Nadine Olonetzky, Sabina PfenningerGestaltung: Samuel LinderVeranstalter: Verena Widmaier, Präsidentin kkj
Texte
FLAVIA CAVIEZEL, Ethnologin, Videastin, Forscherin und Dozentin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
17. #LGIR 19. WÄCHST WAS? 31. THEATER ALS REKONSTRUKTION
MARTIN FRANK, Theaterpädagoge und Regisseur, Leiter des jungen Schauspiel Oper Tanz am Theater Basel
12. BOX 19. WÄCHST WAS? 34. ENTER
SUSANNE KUDORFER, Kunsthistorikerin, Kunst- und Kulturvermittlerin
3. !GEBT UND KUNST! 15. MOBILE FORSCHUNGSLABORE 42. OLD SCHOOL FEAT. PRÄSEN
WALTER S. RIEDWEG / Dias & Riedweg, Künstler
3. !GEBT UND KUNST! 7. KULTURBON@EDUCART 17. #LGIR
ANNA SCHÜRCH, Lehrerin für Bildnerisches Gestalten, Dozentin an der Zürcher Hoch-schule der Künste ZHdK
25. ARTWORK 31. THEATER ALS REKONSTRUKTION 34. ENTER
TILO STEIREIF, Künstler, Dozent an der Haute école pédagogique, Lausanne
17. #LGIR 23. PIZ5 42. OLD SCHOOL FEAT. PRÄSEN
Impressum
Publikation
Herausgeber:Schweizerischer Verband Künste für Kinder und Jugendliche, kkjVorstand: Verena Widmaier (Präsidentin), Claudia Schuh, Käthi Perlini, Sibylle Hausammann
Idee und Konzept: Sabina PfenningerGestaltung: Samuel LinderLektorat: Nadine OlonetzkyKoordination: Verena Widmaier
© 2013 Verband Künste für Kinder und
Lehrerin: «Ich bin seit 15 Jahren Lehrerin und ich bin da ganz anderer Meinung: Ohne Kunst geht das Leben nicht. Moderatorin: Und was meinen Sie ganz kon-kret zu diesem Projekt? Würden sie ein solches Projekt an Ihrer Schule begrüssen?»
Lehrerin: «Ja. Die Kinder erleben so die Kunst. Kinder wollen in diesem Alter nicht so gerne ins Museum. Deshalb wäre es sehr toll, wenn die Kunst direkt in die Schule käme.»
Lehrer: «Die Dumm- heit dieser Idee nervt mich. Es geht einfach nicht, dass die Schu- le für so etwas miss-braucht wird. Die Schü-ler sollen in der Schule lernen.»
Mutter 1: «Ich finde die Idee gut. Ich wäre wirklich dankbar, wenn sich mein Sohn mit Kunst beschäftigen würde, anstatt immer auf seinen Smartphone rumzutippen! Es ist sehr wichtig, dass die Kinder mit Künstlerin-nen und Künstlern in Kontakt kommen. Viel-leicht wollen dann auch einige Künstler werden.»
Lehrer (schüttelt den Kopf): «Sie müssen wissen, ich bin Mathe-matiklehrer. Das Leben ist Mathematik. Ohne sie gäbe es keine Medikamente, nichts.»
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