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88 % 89 %
78 % 81 % 70 %
39 %75 %
der CIO sind der Überzeugung, dass der Mainframe in den nächsten zehn Jahren ein wesentlicher Vermögenswert sein wird.
der CIO betrachten den Mainframe-Code ihres Unternehmens als wertvolles geistiges Eigentum.
der CIO betrachten den Mainframe als treibenden Faktor für Innovationen.
der CIO geben an, dass der Mainframe einen höheren Datendurchsatz als andere eigenständige Standardhardware bietet und 61 % der Benutzer ihn zu diesem Zweck einsetzen.
der CIO befürchten, dass die fehlende Mainframe-Dokumentation die Wissensvermittlung behindern und Risiken hervorrufen wird.
der CIO gaben zu, dass ihre dezentralen Anwendungsentwickler geringe Kenntnisse über den Mainframe besitzen.
der CIO haben keine expliziten Pläne, den Mangel an Mainframe-Entwicklern anzugehen.
Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre 2Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre 2
ZusammenfassungKürzlich führte Compuware eine globale Studie mit 350 Chief Information Officer (CIO) bzw. IT-Leiter von
Unternehmensorganisationen durch, um deren Meinung zur Rolle des Mainframes in zukünftigen digitalen
Geschäftsmodellen zu erfahren.
Die Studie zeigte Folgendes:
Diese Ergebnisse lassen darauf schließen,
dass die IT-Führungskräfte ihre
Investitionen in Mainframes überdenken
müssen, um in einer Welt, in der Erfolg
zunehmend von offensiven
technologischen Innovationen abhängig ist,
weiterhin den maximalen Nutzen aus ihrem
hochwertigen geistigen Eigentum ziehen zu
können. Deshalb ist eine offensivere
Vorgehensweise zur erfolgreichen
Übergabe der Verwaltung des geistigen
Eigentums des Mainframes an die nächste
Generation von IT-Fachleuten erforderlich,
die derzeit nicht über diese Fähigkeiten im
Mainframe-Bereich verfügen, welche die
Unternehmen im nächsten Jahrzehnt
benötigen werden.
Investitionen in die Sicherheit
des Mainframes übersteigen die
Investitionen in das geistige
Eigentum des Mainframes mit
einem Faktor von mehr als
3:1
Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre 3
Die Rolle des Mainframes im digitalen ZeitalterMit der Einführung von Mainframes erfährt die
Informationstechnologie einen starken Wandel. Die
Technologie von heute ist exponentiell leistungsfähiger
als die Technologie der modernsten Rechenzentren vor
50 Jahren. Deshalb ist es Verbrauchern möglich, von
einem Gerät zum anderen zu wechseln und einen
nahtlosen und unmittelbaren Service auf jeder Plattform
zu jedem Zeitpunkt zu erwarten.
Auch die Unternehmen sind mittlerweile völlig auf ihre
IT-Systeme angewiesen. Bereits eine kleine Störung, kann
ein Unternehmen in die Knie zwingen. Und die Technologie
ist branchenübergreifend zu einem wichtigen Unterschei-
dungsmerkmal auf dem Wettbewerbsmarkt geworden.
Der IT-Sektor hat sich drastisch weiterentwickelt, eines aber
ist geblieben: die Dominanz von Mainframe-Systemen.
Dies bedeutet nicht, dass der Mainframe unverändert
geblieben ist. Weit gefehlt! Der Mainframe hat sich
beständig den Anforderungen der Unternehmen
angepasst. Dank dieser Anpassungsfähigkeit hat dieser
nach fünf Jahrzehnten immer noch Bestand. In der Tat
wird er mehr denn je und sogar für eine breite Vielzahl von
Arbeitslasten eingesetzt, obgleich von vielen jahrelang das
Ende von Mainframe-Umgebungen prognostiziert wurde.
Der Mainframe ermöglicht Innovationen aller Art – von Big
Data bis zu mobilen Lösungen – und funktioniert
einwandfrei mit Cloud Computing Modellen. Mit der
Einführung von Linux und Java auf dem Mainframe sind die
Möglichkeiten größer denn je zuvor.
Der Mainframe ist heute immer noch bei Unternehmen
beliebt − nicht nur wegen seiner Anpassungsfähigkeit,
sondern auch weil es sich um die weltweit zuverlässigste,
skalierbare und sicherste Rechenplattform handelt. Zudem
bietet diese Plattform eine weitaus höhere Leistung und
geringere Grenzkosten als andere Plattformen.
Entscheidend mag jedoch sein, dass die Mainframe-
Anwendungen als zentrale Ablage für Geschäftsregeln und
-prozesse dienen, die das Herzstück eines Unternehmens
darstellen. Unternehmen haben jahrzehntelang in diesen
Anwendungscode investiert, was ihn zu einem geistigen
Eigentum von unersetzbarem Wert gemacht hat.
Aus diesem Grund muss das geistige Eigentum des
Mainframes nicht nur erhalten, sondern auch offensiv
weiterentwickelt werden. Die Unternehmen müssen ihr
geistiges Eigentum von Mainframes wirksam einsetzen, um
in der digitalen Wirtschaft von heute herauszustechen.
Umgekehrt werden sich Organisationen großen Problemen
gegenübersehen, wenn sie nicht dafür sorgen, dass dieses
geistige Eigentum effizient gepflegt und für digitale
Innovationen genutzt wird.
Bedauerlicherweise sind die Möglichkeiten der
Unternehmen, das geistige Eigentum ihres Mainframes zu
erhalten und zu fördern, von einer tickenden Zeitbombe
überschattet. Die Generation von Baby Boomern, die den
Code generierten, der den Mainframe so nützlich macht,
werden das Ruder in naher Zukunft an eine neue
Generation übergeben, der es an Mainframe-Kenntnissen
und Erfahrung fehlt. Dieser Übergang wird nicht einfach
werden. Die Mainframe-Umgebung ist komplex, und bei
jahrzehntealtem Code ist häufig keine ausreichende
Dokumentation zu finden. Außerdem haben Entwickler
von Mainframe- und verteilten IT-Umgebungen früher in
getrennten Bereichen gearbeitet. Diese und weitere
Faktoren stellen bedeutende Hindernisse bei der
Weitergabe von Fachwissen über den Mainframe dar. Aus
diesem Grund müssen die IT-Führungskräfte bei diesem
generationsübergreifenden Wissenstransfer äußerst
zielorientiert und vorausschauend vorgehen. Und ihnen
bleibt nicht viel Zeit.
Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre 4
Die Ansichten der CIODie Ergebnisse der von Compuware durchgeführten
Umfrage zeigen deutlich, dass CIO die Leistung und den
Nutzen einer Mainframe-Plattform kennen. Auch geht klar
hervor, dass sie die nächsten Jahre weiterhin ein fester
Bestandteil in den Unternehmen bleiben wird. Aus diesem
Grund gaben 88 % der Befragten an, dass der Mainframe
Ihrer Meinung nach mindestens für die nächsten zehn
Jahre weiterhin ein wesentlicher Vermögenswert bleiben
wird (siehe Grafik 1).
Wie bereits erwähnt, wurden Mainframe-Anwendungen
über mehrere Jahrzehnte hinweg entwickelt, verbessert
und so den spezifischen Anforderungen individueller
Unternehmen angepasst. Dieser hohe Kapitaleinsatz und
die Investitionen in Humanressourcen haben 220
Milliarden Zeilen aktiven Code hervorgebracht, die dieses
wertvolle geistige Eigentum umfassen. Die befragten CIO
haben diese Realität in ihren Antworten klar benannt
(siehe Grafik 2).
Die Umfrage hat zudem gezeigt, dass der Mainframe –
weit davon entfernt ist, in Vergessenheit zu geraten –
neue und verschiedene Arbeitslasten bewältigt. Laut den
Befragten werden diese Arbeitslasten von digitalen
Notwendigkeiten wie der Bindung mobiler Kunden und
Automatisierung von Lieferketten gesteuert. Viele dieser
Arbeitslasten umfassen eine verteilte
Anwendungskomponente. Anstatt den Mainframe-Code zu
ersetzen, erstellen diese verteilten Anwendungen sogar
ihre eigenen Mainframe-Arbeitslasten. Auch sind häufig
Änderungen des bestehenden Mainframe-Codes
erforderlich (siehe Grafiken 3 und 4).
88 %
12 %
89 %
11 %
Ja Nein
Ja Nein
Glauben Sie, dass der Mainframe in den nächsten Jahren weiterhin ein wesent-licher Vermögenswert sein wird?
Grafik 1: Eine überwältigende Mehrheit von CIO erkennt den langfristigen Wert von Mainframes und plant daher nicht, die Plattform in naher Zukunft zu deaktivieren.
Sehen Sie den Mainframe-Applikationscode als geistiges Eigentum an?
Grafik 2: CIO glauben, der Applikationscode ihrer Mainframes sei mehr als nur eine IT-Ressource. In vielerlei Hinsicht ist er die „digitale DNA“ eines Unternehmens.
Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre 5
Ein weiterer Nachweis dafür, dass diese Arbeitslasten von neuen Anwendungen gesteuert werden, die der Transformation von
Geschäftsprozessen dienen, ist darin zu sehen, dass 78 % der Befragten der Meinung sind, dass ihre Mainframes eine
strategische Rolle der Schaffung digitaler Innovationen spielen (siehe Grafik 5).
Konkret bedeutet dies, dass die CIO den Mainframe insbesondere für die Verarbeitung von Massendaten als nützlich erachten.
Dies ist hinsichtlich der außergewöhnlichen Leistung, Skalierbarkeit und Ökonomie der Plattform sinnvoll (siehe Grafik 6).
Ja
Nein
81 %19 %
2 %
19 %
55 %
24 %
Über 75 % 50 bis 74 % 25 bis 49 % 1 bis 24 %
Stimmen Sie dem zu, dass der Mainframe im Vergleich zu vor fünf Jahren neue und verschiedene Arbeitslasten ausführen kann?
Um wieviel Prozent, schätzen Sie, haben dezentrale Anwendungen die Arbeitslast auf dem Mainframe über die letzten fünf Jahre erhöht?
Grafik 3: Die CIO bestätigen, dass sich die auf ihren Mainframes ausgeführten Arbeitslasten mit den wech-selnden Geschäftsanforderungen weiterentwickeln.
Grafik 4: Die befragten CIO bestätigten, dass ihre Mainframe-Arbeitslasten weiterhin mit einem durchschnittlichen Gesamtwachstum von etwa 39 % anwachsen werden.
19 %
61 %
81 %
39 %
Ja Nein
Ja
Nein
78 %22 %
Sind Sie der Meinung, dass der Mainframe als strategische Plattform zu betrachten ist, die Ihrem Unternehmen neue Innovationen ermöglicht?
Grafik 5: Die CIO betrachten den Mainframe keineswegs lediglich als „Legacy“-Plattform. Vielmehr sind sie der Meinung, dass diese eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation ihrer Organisationen spielt.
Denken Sie, dass „Big Data“-Anwendungen höhere Durchsätze erzielen könnten, wenn diese auf einem Mainframe anstatt auf einer Standardhardware ausgeführt werden würden?
Verwenden Sie derzeit den Mainframe zur Ausführung von „Big Data“-Anwendungen?
Grafik 6: Die CIO sind der Überzeugung, dass der Mainframe eine besonders wichtige Rolle bei „Big Data“-Operationen in ihren Unternehmen spielen.
Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre 6
Die Aufgaben der CIOObgleich der Mainframe von den IT-Führungskräften hoch geschätzt wird, zeigte die Studie, dass ihre Maßnahmen
gegenwärtig nicht ihren Vorstellungen entsprechen. Was beispielsweise die Priorisierung der Investitionen anbelangt, ist die
Weiterentwicklung von Anwendungen am Ende der Liste zu finden – trotz der Tatsache, dass die CIO den Wert geistigen
Eigentums offensichtlich kennen (siehe Grafik 7).
34 %34 %44 %
45 %57 %65 %
21 %
Welche der folgenden Bereiche gehören Ihrer Meinung nach zu den wichtigsten Bereichen für Investitionen in Mainframes?
Sicherheits-management
System-management
Arbeitslast-management
Anwendungs-management
Service-management
Lifecycle-management
Weiterentwicklung von Anwendungen
Grafik 7: Obgleich die strategische Rolle des Mainframes von den CIO anerkannt wird, tendieren sie dennoch dazu, Investitionen in nicht strategische Plattformattribute wie Sicherheits- und Systemmanagement den Anwendungen, die tatsächlich das geistige Eigentum ihres Unternehmens umfassen, vorzuziehen.
Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre 7
Die Umfrage zeigte zudem, dass die CIO weiterhin ihre verteilten Systeme und Web-Umgebungen ausbauen, zeitgleich aber
erkennen, dass sie das Potenzial des Mainframe-Systems in Bezug auf Stabilität und Sicherheit nicht ausschöpfen können.
Dies deutet wiederum auf eine Kluft zwischen dem Wissen der CIO und den Entscheidungen der Unternehmen hinsichtlich
der Ressourcenzuteilung hin (siehe Grafik 8).
Auch die fortgesetzte Erweiterung von nicht Mainframe-Umgebungen erscheint suboptimal in Anbetracht der weitaus
niedrigeren Kosten mit einem Mainframe-System, mit dem die Arbeitslasten ohne zusätzliches Personal um 50 % oder mehr
erhöht werden können (siehe Grafik 9).
80 %
20 %30 %
70 %
Ja Nein
Hat es Sie überrascht, wie viel zusätzliche Arbeit und Geldmittel erforderlich sind, um sicherzustellen, dass neue Plattformen und Anwendungen der von dem Mainframe bereitgestellten Sicherheit entsprechen?
Berücksichtigen Sie die geringen Grenzkosten bei der Bewertung des Mainframes im Vergleich zu anderen Technologien?
Grafik 8: Die CIO werden von Plattformen ohne Mainframe oftmals enttäuscht, sobald ein gewisser Sicherheitsstandard innerhalb eines geplanten Budgets erreicht werden soll.
Grafik 9: Die CIO gaben an, die Grenzkosten bei ihren Entscheidungen bezüglich Plattformen mit einzubeziehen. Dennoch investieren Sie weiterhin in Plattformen, durch die diese Kosten erhöht werden.
Diese Kluft ist auch in den Cloud-Strategien der CIO zu sehen. Mit ihren ausgereiften Virtualisierungs- und Arbeitslast-
Managementkapazitäten eignen sich die Mainframes besonders gut für die Bereitstellung privater Clouds. Trotzdem wurden
sie von weniger als der Hälfte der befragten CIO zu diesem Zweck eingesetzt – obgleich sieben von zehn CIO dies für eine
gute Idee halten (siehe Grafik 10). Dies deutet darauf hin, dass es neben dem gesunden Menschenverstand weitere Faktoren
als treibende Kräfte für die Investitionen in andere Plattformen gibt.
Setzen Sie den Mainframe derzeit auf diese Weise ein?
69 %
31 %
Ja Nein
49 %
51 %
Haben Sie es jemals in Erwägung gezogen, dass der Mainframe als eine ultimative private Cloud-Plattform betrachtet werden könnte?
Grafik 10: Die meisten CIO glauben, der Mainframe könnte als „ultimative private Cloud-Plattform“ betrachtet werden. Allerdings handeln weniger als die Hälfte entsprechend dieser Überzeugung.
Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre 8
Die Aussage der Teilnehmer dieser Umfrage, das
geistige Eigentum von Mainframes angemessen zu
bewerten, scheint im Widerspruch zu ihrer
Empfänglichkeit gegenüber falscher
Kosteneinsparungen zu stehen, die mit der
Konsolidierung auf den Mainframe-Tools von wenigen
Anbietern geboten werden. Mit Konsolidierungen
dieser Art ziehen Unternehmen letztendlich
Lizenzrabatte den erstklassigen Technologielösungen
vor. Dies bedeutet wiederum, dass auf Plattform-
Funktionen verzichtet werden muss (siehe Grafik 11).
Glauben Sie, dass Anbieterkonsolidierung wichtiger als der Ausbau Ihrer IP ist?
46 %
54 %
Grafik 11: Viele CIO scheinen immer noch eher bereit zu sein, auf den langfristigen Wert Ihrer Mainframe-IP zugunsten kurzfristiger Softwarerabatte zu verzichten.
Ja Nein
Durchführung des GenerationenwechselsDie Unternehmen haben über Jahrzehnte hinweg viel in Mainframe-Anwendungen investiert und dabei Millionen, wenn nicht sogar
Milliarden Dollar zur Pflege und Weiterentwicklung ausgegeben. Die Mainframe-Codes werden ständig weiterentwickelt, um den
Anforderungen der digitalen Geschäfte zu entsprechen. Zudem wurden sie über Jahrzehnte hinweg mit Billionen Zeilen einzigartigen
Codes erweitert, was sie zu maßgeschneiderten und wertvollen Lösungen machte. Diese Anpassung ist gleichzeitig ein Segen und
ein Fluch, da die Dokumentationen aufgrund der Langlebigkeit des Codes oftmals Lücken aufweisen. Die meisten CIO befürchten,
dass diese ungenaue Dokumentation die Vermittlung des Wissens behindern und Risiken ins Leben rufen wird (Grafik 12).
Eines der größten Probleme, das in der Umfrage nicht behandelt wurde, betrifft den bevorstehenden Ruhestand des Mainframe-
Personals erfahrener Baby Boomer. Trotz der Tatsache, dass sich die Unternehmen mit einem äußerst problematischen
Fachkräftemangel konfrontiert sehen und dass, wie bereits erwähnt, 89 % der CIO beabsichtigen, sich für mindestens ein weiteres
DOC JANEIN
30 %
70 %
JANEIN
39 %
61 %
Machen Sie sich Sorgen darüber, dass die fehlende Dokumentation zu den benutzerdefinierten Mainframe-Anwendungen Probleme beim Wissenstransfer und Risiken für Ihr Unternehmen hervorrufen kann?
Grafik 12: Die CIO befürchten, dass die ungenaue Dokumentation den Wissenstransfer behindern und betriebliche Risiken hervorrufen wird.
Grafik 13: Eine überraschend hohe Anzahl an CIO unternehmen immer noch keine Schritte, um ihre Organisationen vor dem massiven Verlust von Mainframe-Funktionen zu schützen, der unweigerlich aus der Pensionierung der Baby Boomer folgt.
Verfügen Sie bereits über formale Pläne, um gegen den Mangel an Mainframe-Entwicklern vorzugehen?
Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre 9
Jahrzehnt auf Mainframes zu verlassen, haben vier von zehn CIO keinen Plan für die Weitergabe ihres Wissens (siehe Grafik 13).
Der häufigste Ansatz der CIO, die über einen Plan verfügen, ist der Einsatz von Tools, die den IT-Betriebsteams bei der
Behebung von Mainframe-Problemen helfen. Obgleich dies nicht zwangsläufig ein schlechter Ansatz ist, handelt es sich
zweifellos um einen äußerst reaktiven und beunruhigenden Ansatz, wenn man bedenkt, was für eine wichtige Rolle die
Mainframe-Anwendungen bei den Geschäftsprozessen spielen. Ein vorausschauender Ansatz ist, in die Schulung von bereits
vorhandenen Entwicklern zu investieren, um am Mainframe arbeiten zu können und/oder Tools einsetzen zu können.
Dadurch wird den weniger erfahrenen Entwicklern die Arbeit am Mainframe erleichtert.
Viele CIO gaben an, dass sie geplant hatten, einfach neues Personal einzustellen. Diese CIO müssen die neuen Mitarbeiter
dann jedoch schulen, damit sie effizient qualitative Arbeit liefern können (siehe Grafik 14).
31 % 45 % 48 %
51 % 57 %
Welche der folgenden Vorbereitungen wurden von Ihnen bereits getro�en, um gegen den Mangel an Mainframe-Entwicklern vorzugehen?
Integration von Mainframe-Teams und Teams verteilter Anwendungen, damit diese an neuen Anwendungen arbeiten können
Planung der Anstellung neuen Personals, sofern dies erforderlich ist
Einsatz von Tools, um die Verwendung des Mainframes für neue Entwickler einfacher zu gestalten
Investitionen in die Schulung vorhandener Entwickler, um am Mainframe zu arbeiten
Einsatz von Tools, um die IT-Betriebsteams bei auftretenden Problemen zu unterstützen
Grafik 14: Die CIO verfolgen eine Vielzahl von Ansätzen für den Generationswechsel zur Verwaltung des Mainframes.
Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre 10
Der Bedarf an Umschulungen und neuen Tools zeigt sich auch
darin, dass die Entwickler verteilter Anwendungen geringe
Kenntnisse über den Mainframe besitzen (siehe Grafik 15).
25 %
Wenig oder überhaupt nicht
Gut
75 %
Wie gut kennen sich die Entwickler verteilter Anwendungen mit dem Mainframe aus?
Grafik 15: Entwickler, die nicht über praktische Mainframe-Erfahrung verfügen, werden viel Unterstüt-zung brauchen, um die Verwaltung des geistigen Eigentums des Mainframes übernehmen zu können.
Die Unternehmen müssen bei der Entwicklung von
Anwendungen zunehmend Komponenten von
verschiedenen Plattformen verwenden und aufeinander
abstimmen. Dieser Ansatz ermöglicht Ihnen, ihren Kunden,
Mitarbeitern und anderen Gruppen schneller und zu
geringeren Kosten neue Funktionen zu bieten. Es bedeutet
jedoch auch, dass die Mainframe- und nicht Mainframe-
Teams enger zusammenarbeiten müssen. Beispielsweise ist
den meisten nicht Mainframe-Entwicklern nicht bewusst,
inwieweit der MIPS die Mainframe-Kosten beeinflussen kann.
So kann es dazu kommen, dass die Anwendungen so
programmiert werden, dass der MIPS unnötig in die Höhe
getrieben wird. Folgen dieser Art können nur mit Hilfe eines
einheitlicheren Ansatzes zur Entwicklung von Multi-
Plattform-Anwendungen vermieden werden (siehe Grafik 16).
Auch hier findet sich eine deutliche Diskrepanz zwischen
dem, was CIO als ideal erachten und den Maßnahmen, die
in Wirklichkeit in ihren Organisationen ergriffen werden. Die
Unternehmen tendieren dazu, verschiedene
Entwicklungsteams für verschiedene Plattformen
einzusetzen (siehe Grafik 17). Dieses Problem wird
letztendlich über Eclipse- und/oder webbasierte
Frameworks gelöst, die es den Entwicklern ermöglichen, an
mehreren Plattformen mit gemeinsamen Tools zu arbeiten.
22 %
32 %
Ja Nein
Ja Nein
78 %
68 %
Grafik 16: Die CIO sind der Überzeugung, dass Mainframe- und nicht Mainframe-Teams auf engere Art und Weise zusammenarbeiten müssen, um die Produktivität zu maximieren und Kosten zu kontrollieren.
Grafik 17: Die Organisationen haben einen langen Weg vor sich, bevor sie plattformübergreifende Anwendungen entwickeln können, deren Nahtlosigkeit, Flexibilität und E�zienz ihren Vorstellungen entspricht.
Erhöht die Konvergenz neuer Technologien den Bedarf an Entwicklerteams für Web-, Mobil- und verteilte Anwendungen, um den Mainframe besser zu verstehen?
Sind Ihre Entwicklungsteams in Technologie-/Sprachbereiche organisiert?
Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre 11
Neben den technischen Problemen, die den Mainframe vom
Rest der IT-Organisation trennen, stellen auch die
zugrundeliegenden kulturellen Probleme Herausforderungen
für die CIO dar. Die Mainframe-Teams haben zum Beispiel
über Jahrzehnte hinweg eine auf Exzellenz ausgerichtete
Unternehmenskultur entwickelt, die bewundernswerterweise
eine hohe Zuverlässigkeit mit einem äußerst vorsichtigen
Ansatz zur Erprobung und Aktualisierung erzielt. Dies kann
allerdings auch Geschäftsrisiken bergen, da unter Umständen
nicht schnell genug auf wechselnde Geschäftsanforderungen
reagiert werden kann. Deshalb ist es notwendig, dass die
IT-Führungskräfte über die Fähigkeiten und Tools
nachdenken, die eine neue Generation von Entwicklern
benötigen wird, um den größten Nutzen aus dem geistigen
Eigentum des Mainframes zu ziehen. Sie müssen einen
schlanken und agilen Ansatz am Mainframe-Arbeitsplatz
verfolgen, um Innovationen und die Reaktionsfähigkeit auf
die sich beständig wandelnden Marktbedingungen zu fördern
(siehe Grafik 18).
Abschließend sollte beachtet werden, wie hoch die CIO
die Risiken hinsichtlich der Integrität ihrer Mainframe-
Umgebungen einschätzen. Jegliche Fehler bei der
Erhaltung des geistigen Eigentums des Mainframes stellen
ein großes Risiko in Bezug auf Einnahmeverluste,
Produktivitätsverluste, Reputationsschäden und
Nichtkonformität dar (siehe Grafik 19).
37 %
63 %
Ja Nein
Stellt die Mainframe-Kultur ein Hinder-nis bei der agilen plattformübergreifen-den Entwicklung dar?
Grafik 18: Die Integration und Optimierung der Mainframe-Entwicklung ist nicht nur ein technisches, sondern auch ein kulturelles Problem.
0
5
10
15
20
25
20 Millionenoder mehr
1 %
Ungefähr
15 Millionen Dollar
9 %
Ungefähr
10 Millionen Dollar
16 %
Ungefähr
5 Millionen Dollar
21 %
Ungefähr
1 Million Dollar
21 %
Ungefähr
500.000 Dollar
17 %
Weniger als
500.000 Dollar
16 %
Welche Kosten würden Ihrem Unternehmen bei einem einzelnen großen Ausfall des Mainframes entstehen?
Grafik 19: Aufgrund der möglichen finanziellen Folgen von Mainframe-Problemen ist es unerlässlich, das geistige Eigentum der Plattform gewissenhaft zu schützen.
SchlussfolgerungCIO schätzen Mainframes. Sie schätzen ihre Leistung, Wirtschaftlichkeit und insbesondere den
von ihren Unternehmen erbrachten Investitionsaufwand in das geistige Eigentum, das dieses
in Form von Anwendungscode hostet.
Auch sind den CIO die anstehenden Herausforderungen bewusst, die mit der Übergabe der
Verantwortung für die Pflege und Förderung des geistigen Eigentums von erfahrenen
Mainframe-Entwicklern und Betreibern an die neue Generation technischer Mitarbeiter
einhergehen, die weniger mit den technischen Komplexitäten der Plattform vertraut sind und
denen vermutlich keine ausreichende Dokumentation für die Anwendungen, die sie verwalten
müssen, zur Verfügung steht.
Es ist klar, dass die CIO ihre Vorbereitungen in Erwartung dieses Generationenwechsels
beschleunigen müssen. Viel zu wenig CIO haben bisher mit der Vorbereitung zur Übergabe
der Mainframe-Verantwortungsbereiche der Baby Boomer an die neue Generation von
Entwicklern begonnen. Selbst die CIO, die sich bereits mit der Übergabe beschäftigen,
verwenden unter Umständen nicht die richtigen Tools und Prozesse, um sicherzustellen,
dass ihre Unternehmen das geistige Eigentum des Mainframes zur Optimierung der
Wettbewerbsfähigkeit in einer digitalen Wirtschaft vollkommen ausschöpfen.
Diese Beschleunigung muss jetzt stattfinden. Die Uhr für den Generationswechsel tickt.
Diejenigen, die früh und schnell genug damit begonnen haben, werden sich über ihre
Entscheidung freuen. Alle anderen werden vermutlich bedauern, nicht früher und gezielter
gehandelt zu haben.
METHODIK DER ERHEBUNG
Bei der von Compuware in Auftrag gegebenen und von dem unabhängigen
Forschungsunternehmen Vanson Bourne durchgeführten Umfrage wurden 350 CIO großer
Unternehmen zu einem Querschnitt aus vertikalen Märkten in Australien, Benelux, Frankreich,
Deutschland, Großbritannien und USA befragt.
Ihr Mainframe-Softwarepartner für die nächsten 50 Jahre
Compuware ermöglicht den größten Unternehmen der Welt, in der digitalen Wirtschaft unübertroffen zu sein
und den vollen Nutzen aus ihrem wertvollen geistigen Mainframe-Eigentum zu ziehen. Wir erreichen dies, indem
wir hoch innovative Entwicklungen von Mainframe-Anwendungen und Lösungen zur Leistungsoptimierung
bieten, durch die die Informationstechnologie den Unternehmenswert auf einzigartige Weise steigern kann.
Erfahren Sie mehr unter Compuware.com.
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