Bildung neu denken – Informelles Lernen, …...Bildung neu denken – Informelles Lernen,...

Preview:

Citation preview

Bildung neu denken – Informelles Lernen, Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung als Herausforderung und Chance in der kommunalen Bildungslandschaft 29. November 2018 – 4. Herbstakademie der Transferagentur NRW, EssenProf. Dr. Sandra Aßmann

2

Agenda:

1. Drei Herausforderungen oder eine Herausforderung?

2. Die globale Ebene

3. Die kommunale Ebene

4. Fazit

3

Drei Herausforderungen oder eine?

4

Bildquelle: https://www.forum-wirtschaftsethik.de/wp-content/uploads/2018/10/bits-baume-1024x647-760x480.jpg

5

Die globale Ebene

6

Ziele für nachhaltige Entwicklung

Bildquelle: http://www.fairstyria.at/cms/bilder/685863/80/150/73/01a61782/SDGs-DE_4887x2392px.png?as_is=J

7

Die kommunale Ebene

8

Die Psychologie der Nachhaltigkeit

BeispielHeinrich Hell und Sabrina Hell sind berufstätig. Herr Hell leitet das Wohnungsamt einerstädtischen Behörde, Frau Hell arbeitet als Zahnärztin. Die Hells haben zwei kleine Kinder, die eine private Kindertagesstätte (Kita) besuchen. Die Kita entstand aus einer Eltern-Initiative; die beteiligten Eltern sind sehr engagiert. Sie haben Einfluss auf den Küchenplan, helfen beim Kochen, übernehmen Garten- und Renovierungsarbeiten. Mülltrennung ist in der Kita selbstverständlich. Der Kauf von regionalen Produkten und von Bioprodukten ist den Beschäftigten und den Eltern ebenfalls wichtig. Die Kita hat den Anspruch, auch den Kindern die Bedeutung von Nachhaltigkeit zu vermitteln.

In der Kita arbeiten neben zwei Erzieherinnen und einer Praktikantin zwei Aushilfen auf450 €-Basis. Herr Hell hatte, als er die Kinder abgeholt hat, ein Gespräch mit den beidenAushilfen. Sie bemängelten ihre Arbeitsbedingungen. Ihre Dienste seien sehr unregelmäßig, immer wieder würden unbezahlte Überstunden anfallen; häufig würden sie kurzfristig angefragt, informell hätten sie eigentlich immer Rufbereitschaft. Herr Hell diskutiert mit seiner Partnerin: Sollen sie etwas unternehmen?

(Bamber et al. 2018, S. 19)

9

Unternehmen zwischen Digitalisierung undNachhaltigkeit (Griese et al., 2018)

10

Unternehmen zwischen Digitalisierung undNachhaltigkeit (Griese et al., 2018)

11

Vergleich: Bildung für nachhaltige Entwicklung und Lernen vor Ort (Brüsemeister, 2016)

12

Informelles Lernen, Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung im Bildungsmonitoring (Niedlich/Brüsemeister, 2016)

13

Fazit

14Bildquelle: https://www.hsba.de/fileadmin/_processed_/b/4/csm_digital-transformation-sdgs-hsba-800x533_d5f2abbf75.jpg

15

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

16

LITERATURANGABENBamberg, E./ Schmitt, C. T./ Baur, C./ Gude, M./ Tanner, G. (2018): Theoretische Konzepte zu Nachhaltigkeit – unter besonderer Berücksichtigung von Handlungs- und Moraltheorien, In: Schmitt, C. T./ Bamberg, E. (Hrsg.) Psychologie und Nachhaltigkeit. Konzeptionelle Grundlagen, Anwendungsbeispiele und Zukunftsperspektiven, S. 17-35.

Brüsemeister, T. (2016): Educational Governance in kommunalen Bildungslandschaften –Zur Literalität von Kommunen im Programm „Lernen vor Ort“. In: Arbeitsgruppe „Lernen vor Ort“: Kommunales Bildungsmanagement als sozialer Prozess. Studien zu „Lernen vor Ort“, S. 211-236.

Griese, K.-M./ Hirschfeld, G./ Baringhorst, S. (2018): Unternehmen zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit – eine empirische Untersuchung. In: Sustainability Management Forum.

Niedlich, S./ Brüsemeister, T. (2016): Bildungsmonitoring zwischen Berichterstattung und Steuerungsanspruch. Entwicklungslinien und akteurtheoretische Implikationen. In: Arbeitsgruppe „Lernen vor Ort“: Kommunales Bildungsmanagement als sozialer Prozess. Studien zu „Lernen vor Ort“, S. 75-98.

Recommended