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Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
www.iqsh.de
Medienkonzeptionelle Arbeit an SchulenHandreichung
IMPRESSUM
Medienkonzeptionelle Arbeit an SchulenHandreichung
Herausgeber Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kulturdes Landes Schleswig-HolsteinDr. Gesa Ramm, DirektorinSchreberweg 5, 24119 Kronshagen http://www.iqsh.schleswig-holstein.de https://twitter.com/_IQSH
Bestellungen T +49 (0)431 5403-148 F +49 (0)431 988-6230-200 publikationen@iqsh.landsh.de
Autoren Jens Lindström (IQSH, Leitung), Michael Maaß (IQSH), Christoph Tollning (IQSH)
Mitarbeit und BeratungDr. Gesa Ramm (IQSH), Dr. Ulf Schweckendiek (IQSH), Christoph Olsen (IQSH) und das Team der Medienberatung (IQSH)
Gestaltung Meike Voigt Grafikdesign, Kiel
Fotos und/oder Zeichnungen Titelbild: David, fotolia.comGrafiken auf Seiten 7, 8 und 9: IQSHSeite 10: Schulentwicklung – Verfahren und Instrumente (IQSH 2014, S. 8)
Seite 13: Gerrit Lange (Wolfgang-Borchert-Schule Itzehoe / IQSH)
Publikationsmanagement und Lektorat Petra Haars, Stefanie Pape, Elke Wiechering
© IQSH September 2019
Best.-Nr. 07/2019
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Eine zunehmend digitalisierte Welt stellt auch Schulen vor große Herausforderungen. Durch passgenaue Fortbildungen und Beratung wollen wir Schulen und Lehrkräfte beim sinnvollen und effektiven Einsatz digitaler Medien im Unterricht unterstützen. Mit der vorliegenden Handreichung erweitern wir nun unser Angebot. Sie soll Schulen dabei helfen, ihre medienkonzeptionelle Arbeit im Schulprogramm zu verankern und in die Schul- entwicklungsarbeit zu integrieren. In der Handreichung werden sehr konkret und praxisnah konkrete Umsetzungs- beispiele anhand der Arbeitspläne „Entwicklung der Fach-curricula“, „Ausstattungsplanung“, „Fortbildungsplanung“ und „Einführung der Musterlösung Grundschule SH“ vorgestellt. Die Handreichung dient unseren Medien-beraterinnen und Medienberatern als einheitliche Grundlage für die Beratungsarbeit.
Ich danke den Autoren Jens Lindström, Michael Maaß und Christoph Tollning sowie Dr. Ulf Schweckendiek, Christoph Olsen und dem Team der Medienberaterinnen und Medienberater des IQSH für ihre Mitarbeit und Beratung. Ihnen wünsche ich viel Erfolg bei der Umsetzung an Ihrer Schule. Unser Team freut sich, Sie dabei zu unterstützen und von Ihnen ein Feedback zu erhalten.
Dr. Gesa RammDirektorin
Vorwort
4
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Vorwort – 3
1 Einleitung – 6
2 Medienkonzeptionelle Arbeit im Schulprogramm – 8
3 Medienkonzeption als Schulentwicklungsarbeit – 10
4 Arbeitsplan: Entwicklung der Fachcurricula – 12
5 Arbeitsplan: Ausstattungsplanung – 15
6 Arbeitsplan: Fortbildungsplanung – 17 7 Arbeitsplan: Einführung der Musterlösung Grundschule SH – 20
Inhalt
6
1Einleitung
Die fortschreitende Digitalisierung stellt eine besondere Herausforderung für Schulen dar und bedarf einer inten-siven Schulentwicklungsarbeit. Die Strategie zur Bildung in der digitalen Welt (Kultusministerkonferenz, 2016) for-muliert dazu die „Kompetenzen in der digitalen Welt“ in sechs Kompetenzbereichen. Diese haben bereits Einzug in schleswig-holsteinischen Fachanforderungen gehalten und sollen ein integrativer Teil der Fachcurricula aller Fächer werden. Konkret heißt es in der Strategie:
„Die Länder verpflichten sich dazu, dafür Sorge zu tragen, dass alle Schülerinnen und
Schüler, die zum Schuljahr 2018/2019 in die Grundschule eingeschult werden
oder in die Sek. I eintreten, bis zum Ende der Pflichtschulzeit die in diesem
Rahmen formulierten Kompetenzen erwerben können.“
(KMK: Bildung in der digitalen Welt, S. 19)
Um dies zu erreichen, sollen die Kompetenzbereiche ein integrativer Teil der schulinternen Fachcurricula aller Fächer werden. Weiterhin werden die Schulen in dieser Aufgabe unter stützt durch den 2018 veröffentlichten Leitfaden „Digitale Medien im Fachunter richt“ und im Rahmen der Fortbildungsoffensive zu digi talen Medien, initiiert durch den Impulskongress 2018 und getragen durch Regionalkongresse. Auf schulischer Ebene müssen nun verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um den Kompetenzgewinn der Lernenden sicherzustellen. Solche Maßnahmen sind zum Beispiel– die fachübergreifend koordinierte Überarbeitung der Fachcurricula hinsichtlich der Erweiterung um Medien- kompetenz,
– die Ausstattung der Schule mit den für den Kompe- tenz gewinn benötigten Geräten,– die verlässliche Planung der Fortbildungen für Lehr- kräfte im Rahmen eines Fortbildungskonzepts,– der Aufbau regionaler Kooperationen mit externen Partnern zur Unterstützung des Kompetenzgewinns,– das Entwickeln passender Evaluationsinstrumente für die Überprüfung des Kompetenzgewinns.
„Alle Lehrkräfte müssen selbst über allgemeine Medienkompetenz verfügen und in ihren fachlichen Zuständigkeiten
zugleich ,Medienexperten‘ werden.“ (Ebd., S. 24)
Die Überarbeitung der Fachcurricula kann nur erfolgen, wenn Lehrkräfte sich intensiv qualifizieren im unterricht-lichen Einsatz digitaler Medien und in der Umsetzung einer Lernkultur unter den Bedingungen der Digitalität. Diese Qualifizierung bedingt in besonderem Maße die von den Lehrkräften geplante Umsetzung im Unterricht und damit die notwendige Ausstattung der Schule. Gleichsam entsteht aus der Ausstattung der Unterrichtsräume ein Schulungsbedarf im Umgang mit den Geräten. Die Verfüg-barkeit von Geräten bestimmt aber auch den Rahmen, in dem Unterricht geplant werden kann. Die drei Bereiche sind also stark miteinander verzahnt. Daher muss die Schulentwicklung in diesen Bereichen parallel laufen, sie können nicht nacheinander bearbeitet werden.
In der Regel sind Schulen bei der Planung ihrer Ausstat tung nicht autonom. Der finanzielle Rahmen wird oft von der kommunalen Bildungspolitik festgelegt und die Gelder wer den dann zum Beispiel vom zuständigen Schulträger verwaltet. Dieser ist in der Regel wieder für mehrere Schu-len und somit nicht selten für Tausende Lernende zu ständig.
7
Die Schulentwicklungsarbeit insbesondere in Bezug auf die Ausstattungsplanung muss also nicht nur schulintern (Schulleitung, Lehrerkonferenz, Schulkonferenz), sondern auch auf kommunaler Ebene koordiniert werden. Dies erfordert in besonderem Maße eine langfristige, zielge-richtete, schriftlich dokumentierte und transparente Planung. Als Grundlage für eine solche Planung steht den Schulen in Schleswig-Holstein das Schulprogramm zur Verfügung:
„Das Schulprogramm stellt ein zentrales Instrument der Schulentwicklung und Qualitätssicherung dar. Es enthält
die für alle Beteiligten verbindlichen pädagogischen Ziele der Schule, Wege zu ihrer Umsetzung und Verfahren,
das Erreichte zu überprüfen und auszuwerten. Es ist das ständige Arbeitsprogramm der Schule.“
(Runderlass des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur
vom 25. März 1999 - III 126 - 0621.2/1999)
Um die Arbeit an verschiedenen Schulentwicklungsschwer -punkten steuern zu können, hat das IQSH im Rahmen der Schulprogrammarbeit den (Jahres-)Arbeitsplan als Instru - ment eingeführt. Dieser und andere Verfahren und Instru-
Um tragfähige und zuverlässige Konzepte für die Beschaf-fung und Betreuung der schulischen End geräte zu ge-währ leisten, ist dementsprechend eine enge Koope ration nicht nur zwischen Schule und Schulträger, sondern aller auf Verwaltungsebene beteiligten Akteure und somit der verschiedenen Schulen besonders sinnvoll. Dies be zeich-nen wir als kommunale Medienentwicklungsplanung.
mente können in der IQSH-Broschüre „Schulentwicklung − Verfahren und Instrumente“ (2014) detailliert nachgelesen werden.
Bezüglich des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht fängt keine Schule bei null an. Ziel der vorliegenden Bro-schüre ist es, den Schulen Schleswig-Holsteins konkrete Beispiele für die Umsetzung der oben genannten Maß - nahmen in der Arbeitsplanung im Rahmen des Schulpro-gramms an die Hand zu geben, die vor Ort an die indivi-duellen Bedürfnisse der Schulen angepasst werden können. Diese Beispiele beziehen sich entsprechend auf Schwerpunkte:– Weiterentwicklung der Fachcurricula – Ausstattungsplanung – Fortbildungsplanung
Da viele Grundschulen beziehungsweise deren Schul-träger bei der Umsetzung des Ausstattungskonzeptes auf die Musterlösung Grundschule setzen, gibt es in dieser Handreichung ab Seite 18 dazu weitere Erläuterungen:– Einführung der Musterlösung am Beispiel Grundschule
Hierbei treffen ein Schulträger und die zugehörigen Schu-len auf Grundlage der verschiedenen Ausstattungsprofile der Schulen eine Vereinbarung, auf der das Beschaffungs-, Finanzierungs- und Supportkonzept des Schulträgers fußt. Zur kommunalen Medienentwicklungsplanung gibt es eine eigenständige Handreichung, die auch vom IQSH herausgegeben wird.
Abb.1: Verzahnung der medienkonzeptionellen
Arbeit mit der Schulträgerebene
Schulprogramm und Jahresarbeitspläne
ZielsetzungBestandsaufnahmeOrientierung
Umsetzung & Evaluation
Fortbildungsplanung
Planung der Fachentwicklung
Ausstattungsplanung(Ausstattungsprofil)
Vereinbarung (Bedarfe und Bedingungen)
Ausstattungskonzept des Schulträgers– Beschaffung– Finanzierung– SupportAusstattungsprofile
anderer Schulen
1 EINLEITUNG
8
ESSSTÖRUNGEN DEFINITION UND GRUNDLAGEN
2Medienkonzeptionelle Arbeit im Schulprogramm
Die Ziele der medienkonzeptionellen Arbeit müssen nicht von jeder Schule im Schulprogramm neu formuliert werden. Sie ergeben sich aus den pädagogischen Zielen nach § 4 des Schleswig-Holsteinischen Schulgesetzes und den fach- lichen Zielen der „Ergänzungen zu den Fachanforderungen: Medienkompetenz − Lernen mit digitalen Medien“ (Kiel, Juli 2018). Detailliertere Erläuterungen finden sich außer-dem in der „Strategie zur Bildung in der digitalen Welt“ (KMK, 2016). Der Mehrwert des Schulprogrammes liegt darin, für die Prozesse der Medienentwicklungsplanung
notwendige Teilziele und Maßnahmen sowie die Mög-lichkeiten der Evaluation zu konkretisieren und zu steuern.Auf diese Weise laufen im Schulprogramm als zentralem Knotenpunkt für die Schulentwicklungsarbeit alle wichti-gen Themen und Dokumente der Schulentwicklung zu-sam men. Diese werden dann in der Arbeitsplanung mit Teilschritten, Verantwortlichkeiten, Fristen, verwendetem Material und potenziellen Kooperationspartnern kon-kretisiert.
Schulprogramm
Arbeitsplanung
Schwerpunkte:
Überblick Arbeitsplanung:
Planung Fachentwicklung Planung Ausstattung Planung Fortbildung
Abb.2: Struktur von Schulprogramm und Arbeitsplanung
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Im Kontext einer ganzheitlichen Schulentwicklung scheint es sinnvoll, kein separates Medienkonzept neben der Planung im Schulprogramm zu schreiben. Auf diese Weise bleiben auch andere Themen wie Inklusion, Begabten-förderung oder politische Bildung mit im Fokus.
Konkretere Beispiele für die Arbeitspläne sind mit einem * gekennzeichnet und folgen in den kommenden Kapiteln. Die Tabellen selbst können dabei als Vorlage für die Do - k u mentation der selbstgewählten Schulentwicklungspro-zesse fungieren. Die vorformulierten Arbeitsschritte kön-
Bestehende Entwicklungsprozesse müssen nicht für die medienkonzeptionelle Arbeit unterbrochen werden.Medienentwicklungsplanung beziehungsweise medien-konzeptionelle Arbeit beschreibt in diesem Kontext eher alle Teile des Schulprogramms und der Fachcurricula, die sich mit digitalen Medien auseinandersetzen.
nen dabei helfen, die eigenen Maßnahmen einer Schule zu strukturieren. Die Arbeitspläne sind als ausfüllbare Text-Dateien auf der Internetseite der Medienberatung abrufbar: www.medienberatung.iqsh.de
SchulprogrammSchwerpunkte:
Überblick Arbeitsplanung:
Arbeitsplanung
Planung Fachentwicklung Planung Ausstattung Planung Fortbildung
Medienkonzeptionelle Arbeit
Abb.3: Medienkonzeption als integratives Thema
2 SCHULPROGRAMM
10
ESSSTÖRUNGEN DEFINITION UND GRUNDLAGEN
3Medienkonzeption als Schulentwicklungsarbeit
Auch die medienkonzeptionelle Arbeit sollte den grund-legenden Schritten der Schulentwicklungsarbeit folgen.
Die Dokumentation sämtlicher Schulentwicklungsprozesse erfolgt dementsprechend in den Arbeitsplänen.
Ergänzend zur Darstellung spielt die Orientierungsphase bei der medienkonzeptionellen Arbeit eine besondere Rolle. Zum Beispiel durch Besuche der Medienwerkstätten des IQSH oder Hospitationen in den Modellschulen Schleswig-Hol steins können viele Unsicherheiten im Vor-wege geklärt und die Ziele und Maßnahmen dadurch präziser formuliert werden.
Abb.4: Schritte der Schulentwicklungsarbeit aus: „Schulentwicklung – Verfahren und Instrumente“ (IQSH 2014) S.8
1.1 Bestandsaufnahme
oder Evaluation
1.5 Umsetzung/
Konsequenzen
1.4 Planung und
Dokumentation
1.2 Auswertung und
Analyse
1.2 Zielauswahl und Zielformulierung
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3 SCHULENTWICKLUNGSARBEIT
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4Arbeitsplan: Entwicklung der Fachcurricula
Im schulinternen Fachcurriculum wird der systematische Aufbau sowie eine Zuordnung der zu erwerbenden
Kompetenzen zu Jahrgangsstufen und Fächern gewährleistet.
Eine schulinterne Abstimmung über die Fächer hinweg ist erforderlich.
(Fachanforderungen Mathematik Primarstufe, August 2018, Kiel, S. 7)
Der Prozess der Integration der Medienkompetenzberei-che in schulinterne Fachcurricula sollte folglich zentral gesteuert und als Schulentwicklungsaufgabe betrachtet werden. Insbesondere hilfreich ist hierbei eine Vorstellung davon, wie Lernen und Unterricht in der digitalen Welt aussehen können. Einen möglichen Zugang dazu könnten Best-Practice-Bei spiele aus dem eigenen Kollegium darstellen. Eine Orientierung bietet der Leitfaden „Digitale Medien im Fachunterricht“ des IQSH (2018). Die Schulleitung steuert über das Gremium der Fachkonferenzleitungen den Pro-zess. Unter deren Leitung initiieren die Fachschaften, dass einzelne Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Fachschaften sich dann zum Thema Medienkompetenz und zum zeitgemäßen Einsatz von Medien im Unterricht fortbilden und daraufhin gemeinsam fachbezogene Unter-richtsbeispiele erstellen. Diese könnten zum Beispiel im Rahmen eines schulinternen Fortbildungstages den Fach kolleginnen und Fachkollegen vorgestellt werden. Anschließend werden gemeinsam weitere Beispiele ent-wickelt und Anknüpfungspunkte an die schulinternen Fachcurricula hergestellt. Um fächerübergreifende Kohä-renz über die verschiedenen Fächer hinweg zu erlangen, sollten die verschiedenen fachspezifischen Ideen und Anknüpfungspunkte zusammengetragen werden, um eine schulische Bestandsaufnahme zu erhalten. So wird
sichtbar, welche Medienkompetenzbereiche bereits gut abgebildet werden können und in welchen Bereichen es noch Bedarf an Fortbildungen für das gesamte Kollegium oder Unterstützung von externen Partnern gibt. Auf dieser Grundlage kann, schulintern abgestimmt, die Integration der Medienkompetenz in den Fachcurricula stattfinden und in den Fachschaften weitergearbeitet werden. Weitere Informationen und Materialien zum möglichen Ablauf der schulinternen Koordination zur Implementation der Medien kompetenz in den Fachcurricula finden sich auf der Internetpräsenz der Medienberatung: www.medienberatung.iqsh.de
13
Abb. 5: Arbeitsergebnisse der schulinternen Abstimmungsprozesse der WBS Itzehoe: In der Tabelle sind mögliche Unterrichtsideen in den Spalten
Fächern, in den Zeilen Jahrgängen und in der Farbe den verschiedenen Medienkompetenzbereichen zugeordnet.
In diesem Kontext bieten sich auch andere Instrumente zur Weiterentwicklung der Fachcurricula an:– Nutzung der vorliegenden Fachanforderungen, Ergänzungen und Leitfäden – Nutzung verschiedener Formate der Fachfortbildung zum Kennenlernen einzelner fachspezifischer und allgemeindidaktischer Tools oder Nutzung schulüber- greifender Netzwerke zur Unterrichtsentwicklung (z. B. #EduSH und SINUS) – Erprobung und Evaluation durch einzelne Lehrkräfte – Nutzung einer gemeinsamen Kommunikationsplatt- form für die Fachentwicklung (z. B. SchulCommSy SH)
– Nutzung der Vorlagen für digitale Fachcurricula, um über die Fachgrenzen hinweg den Kompetenzaufbau nachzuvollziehen – Abgleich der Fachschaften/Fachkonferenzen über die Verankerung digitaler Kompetenzen im Fachcurri- culum – Gemeinsame schulinterne Abstimmung über die kohärente Abdeckung der fächerübergreifenden Kompetenzbereiche
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5Arbeitsplan: Ausstattungsplanung
Wie eingangs erläutert, erfordert die Ausstattungsplanung eine enge Abstimmung aller Beteiligten auf kommunaler Ebene. Dieses sind in der Regel die Bildungsausschüsse, die über Menge und Einsatzzweck der finanziellen Mittel entscheiden, die Schulträger, die diese Gelder verwalten, und die Schulen, in denen die Ausstattung benötigt wird. Da in diesem Kontext zentrale Entscheidungen über die schulische Ausstattung außerhalb der Schule getroffen wer den, ist eine enge, transparente und zielführende Kom mu nikation zwischen den Beteiligten auf allen Ebe-nen notwendig. Empfehlenswert ist die Einrichtung einer Steuerungsgruppe, die mit Vertreterinnen und Vertretern der Schularten, des Schulträgers und bestenfalls auch der Politik besetzt ist. In dieser Steuerungsgruppe können schulübergreifend Entscheidungen zur Ausstattungspla-nung geplant, umgesetzt und evaluiert werden.
Die technische Bestandsaufnahme ist die Grundlage der Aus stattungsplanung. Dabei ist nicht nur eine Zusam men-fassung aller in der Schule befindlichen Geräte in Form einer Inventarliste notwendig, um die weiteren Investitionen und den Support planen zu können. Insbesondere für den Ausbau der Infrastruktur müssen zum Beispiel auch die Netzwerkkabel vor Ort dokumentiert sein. Auch wenn dies primär eine Aufgabe des Schulträgers ist, kann das nur in Kooperation mit der Schule gelingen. Als Ausgangspunkt für die technische Bestandsaufnahme kann die Befragung des Ministeriums zum Digitalpakt (April 2019) dienen.
In einer Orientierungsphase dokumentiert die Schule ganz konkret im Rahmen eines Ausstattungsprofils, welche tech - nischen Geräte für den Unterricht benötigt werden. Als Orientierungsmaßnahmen kommen insbesondere Besu- che der Medienwerkstatt des IQSH, Hospitationen in Mo-dellschulen und die Arbeit mit den Ausstattungsszenarien des IQSH infrage. Außerdem ist es für eine nachhaltige Ausstattungsplanung wichtig, bereits eine grobe Vorstel- lung zu haben, wie der Unterricht mit digitalen Medien ge- staltet werden soll. Deshalb ist die Ausstattungsplanung
eng mit der Unterrichtsentwicklung und Fortbildungs-planung verwoben.
Die grundlegende Planung von Beschaffung, Finanzierung und Support der schulischen Ausstattung erfolgt auf Ebe-ne des Schulträgers. Dieser muss dabei die Bedarfe der verschiedenen Schulen und Schulformen in einer Aus stat-tungsvereinbarung zusammenbringen. Nur so ist der Schulträger in der Lage, einen Gerätepool zur Verfügung zu stellen, der mit vertretbarem personellen Aufwand zu warten ist. Außerdem kann der Schulträger erhebliche Kosten einsparen, wenn er größere Stückzahlen beschaf-fen kann. Im Austausch mit den Schulen wird so ein „Wa - renkorb“ entstehen, der dem Schulträger die eben be-schriebenen Möglichkeiten bietet und den Schulen in gewissem Rahmen Flexibilität ermöglicht. Um diesen Pro - zess effizient gestalten und auf direktem Wege eine Aus-stattungsvereinbarung zwischen Schulen und Schulträger treffen zu können, ist eine intensive Abstimmung und Homogenisierung der Ausstattungsprofile der Schulen notwendig. Besondere Synergieeffekte ergeben sich, wenn die verschiedenen Schulen eines Schulträgers die Orientierungsphase gemeinsam durchlaufen und ihre Ausstattungsprofile gemeinsam erstellen.
Die weitere Planung und Umsetzung im Bereich Ausstat-tung erfolgt dann zyklisch. Die Investitionen werden, in der Regel über mehrere Jahre verteilt, die Schule moder-nisieren. Mit der fortschreitenden Entwicklung des Unter-richts und technischer Möglichkeiten entstehen neue An- forderungen an die Ausstattung, die eine Evaluation und Überarbeitung der Ausstattungsvereinbarung in regel-mäßigen Abständen erforderlich machen.
Beispiele für ein Ausstattungsprofil, die verschiedenen Ausstattungsszenarien und die Ausstattungsempfehlungen des IQSH finden sich unter: https://medienberatung.iqsh.de
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ESSSTÖRUNGEN WAHRNEHMEN – ANZEICHEN UND AUFFÄLLIGKEITEN
6Arbeitsplan: Fortbildungsplanung
Lernen in der digitalen Welt erfordert eine zielgerichtete Kompetenzentwicklung bei allen Akteurinnen und Akteu -ren. Neben dem Einsatz zeitgemäßer Lernformen, neben Unterrichtsideen für die Entwicklung von Medienkompetenz und der Schulung im Umgang mit digitalen Endgeräten, werden insbesondere auch Kompetenzen in verschiede-nen Bereichen der Schulentwicklung benötigt. Zum Teil müssen dazu Fortbildungen für das ganze Kollegium statt-finden. Andere Aufgaben können von einzelnen Personen gesteuert werden, die zu schulinternen Expertinnen und Experten für dieses Thema werden.
Die pädagogische Bestandsaufnahme dient dazu, einen Überblick zu Haltungen, Kompetenzen und Fortbildungs-bedarfen des Kollegiums zu erlangen. Diese Bestands auf- nahme kann zum Beispiel als anonyme Online-Befragung mit dem Evaluationsportal LeOniE durchgeführt werden. Eine entsprechende Vorlage wurde vom IQSH vorbereitet (https://leonie-sh.de/ – IQSH Vorlagen – Lernen mit digi-talen Medien). Darauf aufbauend können verschiedene Fortbildungs-formate auf schulinterner und regionaler Ebene geplant und persönliche Lernnetzwerke aufgebaut werden.
Schulinterne FortbildungsformateInsbesondere, um bereits im Kollegium vorhandene Kom-petenzen für alle Schülerinnen und Schüler wirksam wer - den zu lassen, lohnen sich schulinterne Fortbildungsfor-mate, die von Kolleginnen und Kollegen selbst durch-geführt werden. Mikrofortbildungen finden regelmäßig (zum Beispiel mo- natlich) zu verschiedenen Themen statt, die je von einer Lehrkraft erarbeitet werden. Sie eignen sich, um die Er-gebnisse andere Fortbildungen in das Kollegium zu tragen oder zeitgemäße Methoden und Ideen vorzustellen. Durch ihre kurze Dauer von 15 bis 30 Minuten können sie gut in den Arbeitsalltag eingefügt werden, sodass viele Lehrkräfte die Gelegenheit zur Teilnahme haben. Schulentwicklungstage können auch als sogenannte Barcamps veranstaltet werden. In mehreren Session-
Runden können die Lehrkräfte sich über neue Ideen, konkrete Problem- oder Fragestellungen oder Schulent-wicklungsthemen austauschen und diskutieren. Die Themenauswahl entsteht durch eine vorherige Sammlung innerhalb des Kollegiums. Das ermöglicht einerseits die Arbeit an besonders aktuel len Themen. Andererseits können neue Impulse von außen so in die Breite des Kollegiums getragen werden. Auch bekommt auf diese Weise die Schulleitung einen guten Einblick in die aktuelle Haltung und den Informationsstand des Kollegiums.Gegenseitige Hospitationen im Unterricht nehmen Berüh-rungsängste und geben Neulingen im Thema Digitale Medien eine Vorstellung der Möglichkeiten. Denkbar wäre auch eine Gruppenhospitation im Rahmen eines Schulent-wicklungstages.
Regionale FortbildungsformateRegionale Fortbildungsformate eignen sich insbesondere in der Orientierungsphase und während des Aufbaus der kommunalen Zusammenarbeit. Gegenseitige Hospi-tationen der Schulen können zu Synergieeffekten in der Ausstattungsplanung führen und neue Perspektiven eröf-fnen. So bieten verschiedene Modellschulen Schleswig-Holsteins außerdem Schulmedientage an, in denen sie ihre Schule und ihren Unterricht für Besuche und Hospita-tionen öffnen. Insbesondere lohnt sich die Teilnahme an den regionalen Netzwerkveranstaltungen #EduSH, in denen Schulen sich in der Fortbildung und der medien - konzeptionellen Arbeit gegenseitig unterstützen können: https://medienberatung.iqsh.de/edush.html. So ist beispielsweise auch die gemeinsame Planung von Fortbildungstagen mehrerer Schulen denkbar, mit wahl- weise gebildeten Interessengruppen für gesellschafts-wissenschaftliche, naturwissenschaftliche und sprach-wissenschaftliche Fächer, in denen die entsprechenden Fachlehrkräfte sich schulübergreifend zu Methoden, Inhalten und Ideen austauschen. Dafür eignet sich im Besonderen auch die Teilnahme an den IQSH-Regionalkongressen.
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Landesweite FortbildungsformateDie Tagung „Lernen mit digitalen Medien in der Grund-schu le“, der Medienkompetenztag, das Barcamp des IQSH und die verschiedenen Medienwerkstätten des IQSH kon zentrieren sich thematisch auf den zeitgemäßen Medieneinsatz in der Schule. Darüber hinaus eignen sich über die Fortbildungsplattform formix zugängliche Fort-bildungsveranstaltungen (auch online als Webinare) sowie IQSH-Landesfachtage zur fachlichen Fortbildung des Kollegiums im Einsatz digitaler Medien. Auch im Rahmen der Fachfortbildung bildet der erfolgversprechende Ein-satz digitaler Medien einen Schwerpunkt.
Persönliche LernnetzwerkeUm sich als Lehrkraft kontinuierlich weiterentwickeln zu können, bieten sich verschiedene Fortbildungsmethoden und -kanäle an. Neben dem intensiven fachlichen Aus-tausch innerhalb der Fachschaft oder des Kollegiums, lohnt es sich auch, mit anderen Kolleginnen und Kollegen in Kontakt zu bleiben, die auf Fachfortbildungen ken nen-gelernt wurden. Digitale Medien bieten hierfür viele neue Methoden und Möglichkeiten. Neben dem klassi-schen elektronischen Briefwechsel per E-Mail und ent-sprechenden Verteilern, nutzen auch Tausende Lehrkräfte soziale Netzwerke wie Twitter für einen intensiven Aus-tausch und zum kollaborativen Gestalten und Teilen von Material und Ideen. Auf diese Weise können Lehrkräfte sich ein persönliches Lernnetzwerk aus Kolleginnen und Kolle gen aufbauen, in dem zu jedem Thema ein ständiger und aktueller Informationsfluss entsteht.
Technisch orientierte Schulungen zu eingesetzten Geräten sollten vom Händler oder Hersteller durchgeführt werden. Oftmals bedingt die Finanzplanung eine gestaffelte An-schaffung neuer Geräte. In diesem Fall können kurze Videos, in denen Lehrkräfte die Funktionen des neuen Gerätes Schritt für Schritt erklären, sehr hilfreich sein. Die Erläuterung steht so jederzeit allen Lehrkräften zur Verfügung und diese können in ihrem Tempo die neue Technik in den Unterricht integrieren. Insbesondere ist ein zusätzliches Gerät im Lehrerzimmer eine sinnvolle Investition. Die Lehrkräfte können sich so in Freistunden und Pausen untereinander über Bedienung und konkrete Unterrichtsideen austauschen, ohne dabei vor einer Schulklasse stehen zu müssen.
6 FORTBILDUNGSPLANUNG
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ESSSTÖRUNGEN VERNETZUNG - ALLEIN GEHT ES NICHT!
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Arbeitsplan: Einführung der Musterlösung Grundschule SH
Insbesondere kleine Schulträger mit wenig Personal und nur einer Schule können oft keine zentralisierte IT-Lösung bereitstellen. Für diese Fälle bietet das IQSH die Muster-lösung Grundschule SH an. https://medienberatung.iqsh.de/musterl%C3%B6sung-grundschule-sh.html
Die Musterlösung deckt nicht nur technische Fragen ab, sondern versteht sich als Komplettlösung für das Lernen mit digitalen Medien in der Grundschule. Sie enthält ein ausgearbeitetes Konzept für die grundlegende digitale Infrastruktur einer Grundschule (Internetzugang, Verka-belung, WLAN, zentrale Dienste) sowie für die darauf auf setzenden Ausstattungsszenarien für Endgeräte und Präsentation. Dienstleistern beziehungsweise Schulträgern wird eine umfassende technische Dokumentation zur Ein-richtung und Wartung der Lösung zur Verfügung gestellt. Die Realisierung der Musterlösung an der eigenen Schule beginnt mit einer Vor-Ort-Beratung durch eine/-n IQSH- Medienberater/-in. Neben der Schulleitung und gegeben-enfalls einer/einem Medienbeauftragten der Schule nimmt daran auch ein Vertreter / eine Vertreterin des Schulträgers teil. Als Vorbereitung auf das Gespräch sollte die Schule dem IQSH über den passenden Vordruck eine kurze Be - standsaufnahme zur unterrichtlichen IT-Ausstattung zur Verfügung stellen. Entscheidet sich eine Schule im An-schluss an das Beratungsgespräch für die Realisierung der Musterlösung, so ist bereits ein Ablaufplan für die näch sten Schritte vorgegeben. Dieser sollte in den schulis chen Arbeitsplan übernommen werden, um eine verlässliche Abarbeitung der notwendigen Schritte zu gewährleisten.
Wichtig: Nur wenn das IQSH schon bei der Einholung und Prüfung von Angeboten mit einbezogen wird, kann später auch eine Unterstützung bei der Abnahme der Einrichtung sowie eine Einführungsschulung für das Kollegium durch das IQSH in Anspruch genommen werden. Falls zum Schul - träger mehrere Grundschulen gehören, werden diese im Regelfall gemeinsam beraten.
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IQSH
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an Schulen Schleswig-Holstein
Schreberweg 5
24119 Kronshagen
Tel.: 0431 5403-0
Fax: 0431 988-6230-200
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