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SOP Hirnnervenläsionen
Peter P. Urban
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Hirnnerven entspringen vor allem im Hirnstamm und übernehmen die Versorgungverschiedener Körperregionen mit ihren spezifischen Funktionen. Diese SOPbeschreibt die häufigsten Ursachen von Läsionen, typische Untersuchungenund die spezielle Diagnostik der einzelnen Hirnnerven.
ERSICHT / SYSTEMATIK
nnerven entspringen direkt aus dem Gehirn bzw.
nstamm. Eine Ausnahme bildet der N. accessorius,
aus dem Hirnstamm und dem zervikalen Rücken-
rk entsteht. Die ersten beiden Hirnnerven
olfactorius und N. opticus) sind keine peripheren
rven, sondernTeile des Gehirns, sie werden tradi-
nell als Hirnnerven bezeichnet.
Hirnnerv kann alle Faserqualitäten führen: soma-
otorische, somatosensible und vegetative Fasern.
Hirnnerven versorgen den Kopf, den Hals undmit
asympathischen Fasern die Organe im Rumpf.
nnervenläsionen (III bis XII) können durch eine
ädigung im Kerngebiet (nukleär), der Nervenfasern
Hirnstamm (faszikulär) oder extraaxial entstehen.
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Allgemeines Vorgehen zur DiagnoseEine Zusammenfassung gibt ▶ Abb. 1.▪ Topodiagnose: Hirnnervenläsion vs. pseudo-peripher-
neurogene Läsion. Motorische Hirnnervenläsionenkönnen durch Läsionen des ZNS (supranukleäre Lä-sion), neuromuskuläre Übertragungsstörungen undMyopathien imitiert werden. Bei motorischen oderafferenten Neuronen der Hirnnerven III–XII kann eineLäsion des Kerngebietes (nukleäre Läsion) oder derNervenfasern im Hirnstamm (faszikuläre Läsion) kli-nisch und elektrophysiologisch nicht von einer weiterperipher gelegenen unterschieden werden, da es sichum das identische Axon handelt. Insofern kann einer„peripheren“ Hirnnervenläsion eine Hirnstammschä-digung zugrunde liegen.
▪ zeitliche Dynamik des Auftretens (akut, subakut,chronisch) der Symptomatik
▪ Differenzierung zwischen unilateralen, bilateralen(z. B. Guillain-Barré-Syndrom, Miller-Fisher-Syndrom)oder multiplen Hirnnervenausfällen (z. B. Läsion des
N. IX, X, XI als Foramen-jugulare-Syndrom oder desN. V, III, IV, VI als Sinus-cavernosus-Syndrom)
▪ zusätzliche Symptome: z. B. Schmerzen der lateralenHalspartie bei Karotisdissektion, ipsilaterales Horner-Syndrom zusätzlich zur N.-hypoglossus-Parese
▪ Vorerkrankungen: z. B. Erythema migrans als Hinweisauf eine Neuroborreliose
Diagnostischer „Workup“ Bei den 12 Hirnnerven ste-hen jeweils andere, zum Teil typische differenzialdiagnos-tische Überlegungen und Syndrome (z. B. A.-carotis-in-terna-Dissektion bei einseitiger Hypoglossusparese) imVordergrund, weshalb die Läsionen der einzelnen Hirn-nerven getrennt betrachtet werden.
Ursachen Wenn die „Ursache“ der Läsion nicht auf-zuklären ist, wird sie oft als „idiopathisch“ bezeichnet.Bei der peripheren Fazialisparese hat das eine lange Tradi-tion. Besser und eindeutiger ist: „Hirnnervenläsion x/yrechts/links unklarer Ätiologie“. Verlaufskontrollen soll-ten dann geplant werden, da zu einem späteren Zeit-punkt eine Ursache erkennbar werden kann (z.B. Sarkoi-dose, kleinstes Neurinom, Meningeosis carcinomatosaetc.).
Spezielle FragestellungenIn der folgenden Übersicht über alle Hirnnerven werdendie häufigsten Ursachen einer Läsion aufgeführt [1]. Beiallen Hirnnerven gibt es „ungeklärte“ („idiopathische“)Ursachen (▶ Tab. 1).
N. olfactorius (I)
MerkeSumme der Axone respiratorischer Rezeptorneurone,die in das Riechepithel eingebettet sind. Die Axone,von Schwann-Zellen umgeben, ziehen durch dieLamina cribrosa in die Bulbi olfactorii, die ein vor-geschobener Abschnitt des Frontallappens sind undzum ZNS gehören.
Urban P. SOP Hirnnervenläsionen Neurologie up2date 2018; 1: 8–16
III
III
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X
XIXII
▶ Abb. 1 Hirnnerven: Austrittsstellen aus dem Hirnstamm, Bestandteile und Versorgungsgebiete.Quelle: Bähr M, Frotscher M. Neurologisch-topische Diagnostik. Stuttgart: Thieme; 2014
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▶ Tab. 1 Sic
Hirnnerv
I N
II N
III N
IV N
V N
VI N
VII N
VIII N
IX N
X N
XI N
XII N
VEP: visuell e
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Symptome Vermindertes oder ausgefallenes Geruchs-empfinden (Hyposmie/Anosmie) für aromatische Ge-ruchsstoffe.
Diagnostik▪ Sniffinʼ Sticks Test – subjektive Untersuchungsmetho-
de zur quantitativen psychophysischen Untersuchungvon Riechstörungen
▪ Chemosensorisch evozierte Potenziale werden auf-grund des hohen apparativen Aufwandes nicht all-gemein eingesetzt.
CaveDiagnostische Fallgrube: Geruchsstörung bei neuro-degenerativen Erkrankungen, Lewy-Körperchen-Er-krankung, Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung, Alzheimer-Demenz etc.
herung der Läsion – diagnostisches Vorgehen.
Symptom
. olfactorius Hypo-/Anosmie (aromStoffe)
. opticus Sehvermögen
. oculomotorius Ptose, Doppelbilder
. trochlearis Doppelbilder
. abducens Doppelbilder
. trigeminus Hypalgesie/Analgesie,Parese Kaumuskeln
. facialis Parese d. mimischen Mipsilateral Geschmacksverminderte Tränensek
. vestibulocholearis Hypakusis/Anakusis,Drehschwindel,vegetative Symptome,Nystagmus,Fallneigung
. glossopharyngeus Berührungsempfindengestört im oberen PhaWürgereflex
. vagus Rr. pharyngei Gaumensegel-Würger
Rr. laryngeus inferior (recurrens) Stimmstörungen
parasympathische Fasern Herz-Kreislauf-Steueru
. accessorius PareseM. sternocleidomastoi
. hypoglossus Abweichen der Zungeparetischen Seite
voziertes Potenzial, MEP: motorisch evoziertes Potenzial, SEP: sensorisch evo
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Ursachen einer N.-olfactorius-Läsion▪ entzündlich
– Infektion: akute/chronische Infekte der oberenAtemwege (Rhinitis „postviral“, Sinusitis)
– systemische Erkrankung: z. B. endokrine Erkran-kungen wie Diabetes mellitus, Nebenniereninsuffi-zienz (Morbus Addison), Hypothyreoidismus
– Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung▪ neurodegenerativ
– Morbus Parkinson, Demenz vom Lewy-Körperchen-Typ, Multisystematrophie
– Morbus Alzheimer– Morbus Huntington
▪ Kompression/Infiltration– Neoplasma (z. B. Meningeom)
▪ malnutritiv/toxisch– Vitamin-A- und -B-Mangel– Nieren- und Lebererkrankungen– Toxine– Medikamente: Antibiotika, Chemotherapeutika,
Sympathomimetika, Antihypertensiva, Psycho-pharmaka, Antirheumatika
Test Neurophysiologie
atische Sniffʼ SticksTest
chemosensorisch evoziertePotenziale
Sehtafeln,Fundoskopie
VEP
klinisch kein Instrument,bei spezieller Kenntnis EMGder Augenmuskeln
klinisch Blinkreflex, SEP,Masseter-Silent-Period
uskeln,ausfall,retion
klinisch Blinkreflex, EMG, MEP,Neurografie
kalorischePrüfung
AEP, Nystagmografie
rynx,Video-Schluck-Diagnostik
kein Instrument
eflex Video-Schluck-Diagnostik
kein Instrument,bei spezieller Kenntnis EMG
ng Herzfrequenz-variabilität
neurovegetativeDiagnostik
deusklinisch Neurografie, EMG
zur klinisch EMG
ziertes Potenzial, AEP: akustisch evoziertes Potenzial
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Anamnese
klinischer Befund
Voraussetzungen
periphere Hirnnervenläsion?
einschließlich nukleärer
akut vs. subakut vs. chronisch
zeitliche Dynamik
ja nein
Differenzialdiagnose
Lokalisation
supranukleär?
uni- vs. bilateral
neuromuskulär?
isoliert vs. Teil eines Syndroms
▶ Abb. 2 Hirnnervenläsion: allgemeines Vorgehen.
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▪ hereditär– kongenitale Anosmie: z.B. Kallmann-Syndrom
(Anosmie und hypogonadotroper Hypogonadis-mus)
▪ traumatisch– Schädelbasisfraktur, Contrecoup-Verletzungen mit
okzipitalem Anprall
N. opticus (II)
Definition Bestandteil des ZNS. Die Axone der retina-len Ganglienzellen sind von Myelin aus Oligodendrozytenumgeben, weshalb der N. opticus bei einer MultiplenSklerose betroffen sein kann. Der N. opticus ist von allen3 Hirnhäuten und einem Liquorsaum umgeben. Hirn-druckerhöhungen (chronische) können so unmittelbardruckschädigend auf den Sehnerv wirken.
Symptome▪ vermindertes oder vollständig aufgehobenes Sehver-
mögen (Visus) eines Auges
Diagnostik▪ Bestimmung des Nahvisus▪ ophthalmoskopische Funduskopie (Stauungspapille,
Papillitis, abgeblasste Papille bei Optikusatrophie)▪ fingerperimetrische Gesichtsfelduntersuchung im
Konfrontationstest▪ Orbitasonografie mit Bestimmung der Papillenpro-
minenz und des Durchmessers der Optikusscheide▪ MRT – differenzierte Darstellung des N. opticus im ge-
samten Verlauf▪ CT – knöcherne Verletzungen.▪ visuell evozierte Potenziale (VEP)
Ziel der elektrophysiologischen Diagnostik▪ VEP: Objektivierung und Differenzierung einer akuten
vs. abgelaufenen Optikusneuritis
CaveDiagnostische Fallgrube: Retinale Erkrankung(z. B. Vaskulitis der Retina beim Susac-Syndrom)als Differenzialdiagnose zur Optikusneuritis.
Ursachen einer N.-opticus-Läsion▪ entzündlich
– immunologisch: Neuritis nervi optici bei MultiplerSklerose, Neuromyelitis optica
– Infektion: z.B. Borreliose, Toxoplasmose, Tbc, Lues,Denguefieber
– systemische Erkrankung: z.B. Sarkoidose, systemi-scher Lupus erythematodes, Morbus Wegener
– postvakzinal▪ ischämisch
– arteriitische anteriore ischämische Optikusneuro-pathie: z. B. Riesenzellarteriitis
– nicht arteriitische anteriore ischämische Optikus-neuropathie
Urban P. SOP Hirnnervenläsionen Neurologie up2date 2018; 1: 8–16
▪ Kompression/Infiltration– Neoplasma: z. B. Optikusgliom, Optikusscheiden-
meningeom– Entzündung: z. B. endokrine Orbitopathie– vaskulär: z. B. kavernöses Hämangiom– Stauungspapille: erhöhter intrakranieller Druck– Glaukom: erhöhter Augeninnendruck
▪ malnutritiv/toxisch/medikamentös– z.B. Tabak-Alkohol-Amblyopie, Vitamin-B12-Man-
gel– z.B. nach Wespen-/Bienenstich, Methanol, Blei,
Thallium, Arsen– z.B. unter Adalimumab, Ethambutol, Isoniazid,
Amiodaron, Tamoxifen, Disulfiram, Sildenafil▪ hereditär
– z.B. hereditäre Leber-Optikusneuropathie, auto-somale-dominante Optikusatrophie
▪ traumatisch– Schädelbasisfraktur
N. oculomotorius, N. trochlearisund N. abducens (N. III, IV, VI)
Definition Die okulomotorischen Hirnnerven, N. oculo-motorius (N. III), N. trochlearis (N. IV), N. abducens(N. VI), innervieren die 6 extraokulären Muskeln, die dasAuge im dreidimensionalen Raum bewegen.
Symptome▪ N. oculomotorius (N. III) – Ptosis und Augenfehlstel-
lung mit Bulbusabweichung nach lateral mit über-einanderstehenden und schräg versetzten Doppelbil-dern. Bei Läsion der parasympathischen Anteile be-steht eine zusätzliche Mydriasis.
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▪ N. trochlearis (N. IV) – vertikale Bulbusdivergenz, An-gabe schräg versetzter Doppelbilder beim Blick nachunten
▪ N. abducens (N. VI) – Einwärtsschielen in Primärposi-tion, Angabe horizontal stehender Doppelbilder, de-ren Abstand sich beim Blick in Richtung des pareti-schen Muskels vergrößert
Diagnostik▪ Orbita-MRT – Darstellung der Muskeln – Dicke und
Signalintensität vor/nach Kontrastmittel▪ Elektromyografie einzelner Augenmuskeln ist tech-
nisch anspruchsvoll und potenziell komplikations-behaftet.
Ziel der elektrophysiologischen Diagnostik Lokali-sation der Läsion: Ein pathologischer Masseterreflex gibtHinweis auf eine Hirnstammläsion (topologische Nähedes N. trigeminus zu den okulomotorischen Hirnnervenim Hirnstamm).
CaveDiagnostische Fallgrube:▪ neuromuskuläre Übertragungsstörungen bei
okulärer Myasthenie/Lambert-Eaton-Syndrom/Botulismus
▪ Myopathie der extraokulären Muskeln(z.B. okuläre Myositis, endokrine Orbitopathie)
▪ mesenzephaler Infarkt
Ursachen einer Läsion der Hirnnerven III, IV und VI▪ entzündlich
– Infektion, z. B. basale Meningitis durch Tbc undLues; Borreliose, HIV
– Varizella-Zoster-Virus-Reaktivierung (VZV-Reakti-vierung) bei Zoster ophthalmicus
– systemisch: Sarkoidose, Kollagenosen (z. B. Sjö-gren-Syndrom); meist bilaterale Paresen beimGuillain-Barré-Syndrom und Miller-Fisher-Syndrom
▪ ischämisch– diabetische Okulomotoriusparese (meist schmerz-
haft unter Aussparung der Pupillomotorik)– Riesenzellarteriitis
▪ Kompression/Infiltration– Neoplasma: z. B. Neurinom, Hypophysenadenom,
Kraniopharyngeom, paraselläres Meningeom, Na-sopharyngealkarzinom, Epidermoid, Metastasen,multiples Myelom etc.
– Meningeosis carcinomatosa– Entzündung: z. B. Sinusitis sphenoidalis– vaskulär: N.-III-Läsion: z. B. Aneurysma der
A. communicans posterior oder seltener derA. carotis interna (paralytisches Aneurysma), Karo-tisdissektion, Karotis-Sinus-cavernosus-Fistel, Si-nus-cavernosus-Thrombose
– Druckerhöhung durch obere Herniation bei raum-fordernden supratentoriellen Prozessen (v. a.N. III),Hirnvenenthrombose, idiopathische intrakranielleHypertension
▪ Traktion– Liquorunterdrucksyndrom (N. VI)
▪ traumatisch– Orbitafraktur, Schädelbasisfraktur, Schädel-Hirn-
Trauma (SHT)▪ nukleär/faszikulär (Hirnstamm)
– Infarkt, Blutung, Multiple Sklerose, Tumor (mesen-zephal: N. III, IV; pontin: N. VI)
▪ malnutritiv/toxisch– Wernicke-Enzephalopathie bei Vitamin-B1-Mangel– N.-VI-Parese nach Vincristin
▪ hereditär– N. III: kongenitale Okulomotoriusparese– N. IV: kongenitale Trochlearisparese– N. VI: z. B. Duane-Syndrom
▪ Migräne– ophthalmoplegische Migräne
▪ Tolosa-Hunt-Syndrom– einseitiger orbitaler Dauerschmerz mit Ausfällen
des N. III, IV, V1, VI
N. trigeminus (V)
Definition▪ sensibel: Gesichtshaut, Scheitel-Ohr-Kinn-Linie▪ motorisch: Kaumuskeln (Mm. masseter und tempora-
lis) und Mundöffner (Mm. pterygoidei, M. genio-hyoideus, vorderer Anteil des M. digastricus)
Symptome Hypästhesie/Hypalgesie im Versorgungs-gebiet der Trigeminusäste und Parese der Kaumuskula-tur. Nicht traumatische periphere Läsionen des N. trige-minus betreffen selten motorische Anteile mit Pareseder Kaumuskulatur. Häufiger sind sensible Läsionen.
Diagnostik▪ Blinkreflex – sensibler V1
▪ somatosensorisch evozierte Potenziale (SEP) – sensi-bel V2/3
▪ Masseter-Silent-Period – sensibel/motorisch V3
▪ EMG –motorische Funktion von V3 –M. masseter; Na-delinsertion erfolgt im kaudalen Anteil über der Man-dibula. Achtung: A. facialis (Palpation). M. temporalis;Nadelinsertion an der Schläfe. Achtung: A. temporalissuperficialis (Palpation)
Ziel der elektrophysiologischen Diagnostik Objekti-vierung und Lokalisation der Läsion
CaveDiagnostische Fallgrube: Sensibilitätsstörung imTrigeminusgebiet durch Läsion in der „Root EntryZone“, z. B. pontiner Herd einer Multiplen Sklerose.
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▪ entzündlich– Infektion, z.B. basale Meningitis durch Tbc, Lues;
Borreliose, HIV– VZV-Reaktivierung bei Zoster ophthalmicus– systemisch: Sarkoidose, Morbus Wegener, Sjögren-
Syndrom, Guillain-Barré-Syndrom (GBS), Miller-Fis-her-Syndrome (MFS)
▪ Kompression/Infiltration– Neoplasma (z.B. Neurinom, Hypophysenadenom,
Metastasen, Plasmozytom, Amyloidose etc.)– Meningeosis carcinomatosa– Histiozytose (Erdheim-Chester-Erkrankung)
▪ Reizsyndrom– Trigeminusneuralgie: meist neurovaskuläres Kom-
pressionssyndrom▪ traumatisch
– Schädelbasis- und Mittelgesichtsfrakturen, iatro-gen nach zahnärztlichen Eingriffen
▪ nukleär/faszikulär (Hirnstamm)– pontomedulläre Läsion: Infarkt, Blutung, Multiple
Sklerose, Gliom, Syringobulbie, Enzephalitis▪ malnutritiv/toxisch
– z.B. Trichlorethylen▪ hereditär
– kongenitale trigeminale Analgesie▪ Tolosa-Hunt-Syndrom
– einseitiger orbitaler Dauerschmerz mit Ausfällendes N. III, IV, V1, VI
▪ FOSMN-Syndrom (Facial Onset sensory and motorNeuropathy)– ätiologisch noch ungeklärt, evtl. Motoneuronvari-
ante
N. facialis (VII)
Definition Motorische Fasern zur mimischen Muskula-tur, beigemischt Chorda tympani (Geschmacksempfin-den der vorderen ⅔ der Zunge) und N. petrosus super-ficialis (Tränensekretion).
Symptome Parese der mimischen Muskulatur sowiegelegentlich begleitende ipsilaterale Geschmacksstörungund verminderte Tränensekretion.
Diagnostik▪ transkranielle Magnetstimulation – proximaler
N. facialis mit parietookzipitaler Spulenposition – ka-nalikulärer Läsionsort – zur Abgrenzung einer nukleä-ren oder faszikulären Läsion im Hirnstamm. Hinweis:Eine kanalikuläre Untererregbarkeit auch der kontra-lateralen, klinisch nicht betroffenen Seite tritt zumBeispiel beim GBS oder einer Borreliose auf und trägtzur Abgrenzung von einer „Bellʼschen Parese“ bei. Diekortikale Stimulation des Motorkortex kann eine su-pranukleäre Läsion belegen.
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▪ Fazialiserregbarkeitstest – nach 2–3 Wochen Beurtei-lung der Wallerʼschen Degeneration zur Prognose (su-pramaximale elektrische Stimulation des N. facialis amForamen stylomastoideum)
▪ Blinkreflexlokalisation (pathologische R2 bei medullä-ren Prozessen) – Prognose (R1 erhalten: günstigePrognose)
▪ Nadelelektromyografie – hohe Entladungsrate derMUAP (Aktionspotenziale motorischer Einheiten –motoric unit action potential) bei supranukleärer Pa-rese, normal bei infranukleärer Parese
Ziel der elektrophysiologischen Diagnostik▪ Differenzierung von pseudo-peripher-neurogenen Lä-
sionen: z.B. Fazialis-MEP (motorisch evoziertes Poten-zial) zur Differenzierung supranukleäre vs. infranuk-leäre/kanalikuläre Läsion
▪ Prognose – elektrische mastoidale Fazialisreizung undEMG. Bei supramaximaler mastoidaler Reizung sprichteine Minderung der Amplitude des Muskelaktions-potenzials (MAP) im Seitenvergleich nach 10–14 Ta-gen von weniger als 90% für eine günstige Prognose.Eine Amplitudendifferenz gegenüber der gesundenSeite von mehr als 90% hat bei 50% der Patienten eineungünstige Prognose mit Restparesen und einer De-fektheilung mit mehr oder weniger ausgeprägten Syn-kinesien. Verlaufsuntersuchung – Amplitudendiffe-renz bis 50% ist bei einmaliger Messung aufgrund derausgeprägten inter- und intraindividuellen Variabilitätnicht bewertbar.
▪ EMG-nachweisbare Reinnervationspotenziale spre-chen für eine günstige Prognose, Persistenz patholo-gischer Spontanaktivität und fehlende Willküraktivitätfür eine ungünstige Prognose.
CaveDiagnostische Fallgrube: zentrale Parese aufgrundeines kortikalen Infarkts mit Mundastschwäche alsDifferenzialdiagnose einer inkompletten peripherenFazialisparese.
Ursachen einer N.-facialis-Läsion▪ entzündlich
– Bellʼsche Parese (idiopathische Parese) – wahr-scheinlich v. a. durch eine Herpes-simplex-Virus-Reaktivierung
– Infektion z. B. Borreliose, HIV, Tbc, Lues, Otitis me-dia
– VZV-Reaktivierung bei Zoster oticus (Ramsey-Hunt-Syndrom)
– systemisch: Sarkoidose, Morbus Wegener, Sjögren-Syndrom, GBS, MFS
– Melkersson-Rosenthal-Syndrom▪ Kompression/Infiltration
– Neoplasma: z. B. Parotistumoren, Akustikusneuri-nom (= Vestibularisschwannom), Meningeom,Cholesteatom, Glomustumor
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– Meningeosis carcinomatosa– Histiozytose (Erdheim-Chester-Erkrankung)– geburtstraumatische Fazialisparese
▪ Reizsyndrom– Spasmus hemifacialis: meist neurovaskuläres Kom-
pressionssyndrom– Fazialismyokymien: durch Hirnstammläsion oder
peripher (z. B. Neuromyotonie)▪ metabolisch
– Diabetes mellitus, Schwangerschaft▪ traumatisch
– Felsenbeinfraktur▪ nukleär/faszikulär (Hirnstamm)
– pontomedulläre Läsion: Infarkt, Blutung, MultipleSklerose, Gliom, Syringobulbie, Enzephalitis
▪ hereditär– z.B. Brown-Vialetto-Van-Laere-Syndrom, Möbius-
Syndrom (= kongenitale doppelseitige Fazialis- undAbduzensparese)
▪ FOSMN-Syndrom– ätiologisch noch ungeklärt, evtl. Motoneuronvari-
ante
N. vestibulocochlearis (VIII)
Definition Afferenzen von den Bogengangsrezeptorenund Otolithen und Sinneszellen der Cochlea.
Symptome Läsion des cochleären Anteils führt zu Hy-pakusis bzw. Anakusis. Läsion des vestibulären Anteils(akut) bewirkt ein peripher vestibuläres Syndrom mitDrehschwindel, vegetativer Symptomatik, richtungs-bestimmtem Spontannystagmus nach kontralateral so-wie Fallneigung nach ipsilateral.
Diagnostik▪ Audiometrie – Funktion der Pars cochlearis; Voraus-
setzung: intakte Schallleitung und Funktion der Hör-knöchelchenkette
▪ akustisch evozierte Potenziale (AEP)▪ Elektronystagmografie – Funktionsprüfung der Pars
vestibularis mit kalorischer Untersuchung und Elektro-nystagmografie
CaveDiagnostische Fallgrube: Pseudoneuritis vestibularis,z. B. durch einen Infarkt im Vestibulariskerngebiet alsDifferenzialdiagnose einer Neuritis vestibularis.
Ursachen einer N.-vestibulocochlearis-Läsion▪ entzündlich
– Neuritis nervi vestibularis (akuter einseitiger parti-eller Vestibularisausfall): wahrscheinlich meistensdurch eine Herpes-simplex-Virus-Reaktivierung
– Infektion z. B. Borreliose, HIV, Tbc, Lues, Otitis me-dia
– VZV-Reaktivierung bei Zoster oticus (Ramsey-Hunt-Syndrom)
– systemisch: Sarkoidose, Morbus Wegener▪ Kompression/Infiltration
– Neoplasma: z.B. Akustikusneurinom (= Vestibula-risschwannom)
– Meningeosis carcinomatosa▪ Reizsyndrom
– Vestibularisparoxysmie und paroxysmaler Tinnitus:meist neurovaskuläres Kompressionssyndrom
▪ traumatisch– Felsenbeinfraktur
▪ nukleär/faszikulär (Hirnstamm)– pontomedulläre Läsion: Infarkt, Blutung, Multiple
Sklerose, Gliom, Syringobulbie, Enzephalitis▪ malnutritiv/toxisch:
– bilaterale Vestibulopathie, meistens durch ototoxi-sche Substanzen (Aminoglykosidantibiotika, Che-motherapeutika etc.)
– Hämosiderosis cerebri▪ hereditär
– z.B. Brown-Vialetto-Van-Laere-Syndrom▪ Migräne
– vestibuläre Migräne
N. glossopharyngeus (IX)
Definition Motorische Fasern innervieren denM. stylopharyngeus und die oberen Anteile desM. cricopharyngeus. Sensible Fasern innervieren dieSchleimhaut des hinteren Drittels der Zunge, der Tonsil-len, des Nasopharynx, der Unterseite des weichen Gau-mens einschließlich der Gaumenbögen, der eusta-chischen Tube und der Paukenhöhle. Sensorische Fasernversorgen die Geschmacksknospen des hinteren Drittelsder Zunge.
Symptome Verminderte oder aufgehobene Berüh-rungsempfindung im oberen Pharynxanteil, am Zungen-grund und der Tonsillen. Würgereflex durch die Afferenz-störung bei streng einseitiger Auslösung abgeschwächtoder ausgefallen.
Diagnostik Der N. glossopharyngeus (IX) ist keiner ap-parativen Funktionsdiagnostik zugänglich.
Ursachen einer N.-glossopharyngeus-Läsion▪ entzündlich
– Infektion, z. B. Borreliose, HIV, Tbc, Lues– systemisch: Sarkoidose, Morbus Wegener, Amyloi-
dose, GBS▪ Kompression/Infiltration
– Neoplasma: Schädelbasistumor, Glomus-jugulare-Tumor, Epidermoid, Schwannome, Chordom (oftals Foramen-jugulare-Syndrom)
– Meningeosis carcinomatosa– Aneurysma und Dissektion der A. carotis interna
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▪ Reizsyndrom– Glossopharyngeusneuralgie: neurovaskuläres
Kompressionssyndrom oder Eagle-Syndrom (zulanger Processus styloideus)
▪ traumatisch/iatrogen– Schädelbasisfraktur, iatrogen bei Neck-Dissection
und Tonsillektomien▪ nukleär/faszikulär (Hirnstamm)
– pontomedulläre Läsion: Infarkt, Blutung, MultipleSklerose, Gliom, Syringobulbie, Enzephalitis
N. vagus (X)
Definition Setzt sich aus motorischen, sensorischen,sensiblen und sekretorischen Anteilen zusammen.
Symptome Läsion der Rr. pharyngei – willkürliche undreflektorische Gaumensegelhebung. Bei einseitiger Lä-sion des N. vagus oder der Rr. pharyngei ipsilaterales He-rabhängen des weichen Gaumens und eine ungenügen-de oder fehlende Hebung bei Phonation („a“) und beimWürgen. Beim Auslösen des Würgereflexes (efferenterSchenkel des Würgereflexes) oder beim Phonieren ver-zieht sich die hintere Pharynxwand zur gesunden Seite(Vorhang- oder Kulissenphänomen). Eine deutliche Pare-se führt beim Schlucken zu einer Regurgitation mit Flüs-sigkeitsaustritt aus der Nase.
Diagnostik▪ Laryngoskopie – Läsion des N. laryngeus inferior (re-
currens) Abweichen der Stimmritze von der Inter-mediärstellung
▪ EMG – Bestätigung einer neurogenen Läsion der Kehl-kopfmuskulatur entweder lupenendoskopisch(M. cricoarytaenoideus) oder von außen (M. thyroary-taenoideus). Die Untersuchung des M. cricothyroideusist technisch einfacher – Nadelinsertion knapp nebender Mittellinie oberhalb der tastbaren Rinne zwischenRing- und Schildknorpel.
▪ Herzfrequenzvariabilität beim Valsalva-Manöver –Funktionsstörung der parasympathischen Anteile desN. vagus
▪ Bulbusdruck-, Karotissinusdruck- und Gesichtsein-tauchversuch – autonome Funktionsstörungen desN. vagus
Ursachen einer N.-vagus-Läsion▪ entzündlich
– Infektion z.B. Borreliose, HIV, Tbc, Lues,– systemisch: Sarkoidose, Morbus Wegener, Amylo-
idose, GBS▪ neurodegenerativ
– Morbus Parkinson, Demenz vom Lewy-Körper-chen-Typ
▪ Kompression/Infiltration– Neoplasma: Schädelbasistumor, Glomus-jugulare-
Tumor, Epidermoid, Schwannome, Chordom (oftals Foramen-jugulare-Syndrom), weiter distal den
Urban P. SOP Hirnnervenläsionen Neurologie up2date 2018; 1: 8–16
N. recurrens betreffend: Karzinome der Schilddrü-se, Ösophagus, Mediastinum, Lunge
– Meningeosis carcinomatosa– Aneurysma und Dissektion der A. carotis interna
▪ Reizsyndrom– Gaumensegelmyoklonus (= Gaumensegeltremor)
durch Läsion im Bereich des Guillain-Mollaret-Drei-ecks im Hirnstamm
– Neuralgie des N. laryngeus superior durch eineneurovaskuläre Kompression
▪ traumatisch/iatrogen– Schädelbasisfraktur, iatrogene Läsion des N. recur-
rens bei Schilddrüsenoperationen, Karotis-Throm-bendarteriektomie (TEA)
▪ nukleär/faszikulär (Hirnstamm)– pontomedulläre Läsion: Infarkt, Blutung, Gliom, Sy-
ringobulbie, Enzephalitis
N. accessorius (XI)
Definition Rein motorischer Nerv, der den M. trapeziusund M. sternocleidomastoideus versorgt.
Symptome Einseitige Accessoriusparese führt zur Läh-mung des M. sternocleidomastoideus, die Drehung desKopfes zur Gegenseite ist geschwächt und ggf. Atrophiedes Muskels. Parese des M. trapezius – die betroffeneSchulter steht etwas tiefer.
Diagnostik▪ Neurografie – N. accessorius elektrische Stimulation
dorsal des M. sternocleidomastoideus in Höhe des La-rynx. Im Seitenvergleich werden die distal motorischeLatenz und die Amplitude der M-Antwort des M. trape-zius bewertet.
▪ EMG-Sicherung einer peripher neurogenen Läsion desN. accessorius ist prognostisch (Reinnervationszei-chen) hilfreich.
Ursachen einer N.-accessorius-Läsion▪ entzündlich
– Infektion z.B. Borreliose, HIV, Tbc, Lues– systemisch: Sarkoidose, Morbus Wegener,
Amyloidose, GBS▪ Kompression/Infiltration
– Neoplasma: Schädelbasistumor, Glomus-jugulare-Tumor, Epidermoid, Schwannome, Chordom (oftals Foramen-jugulare-Syndrom)
– Meningeosis carcinomatosa▪ traumatisch/iatrogen
– Schädelbasisfraktur, iatrogene Läsion im Bereichdes seitlichen Halsdreiecks bei diagnostischerLymphknotenexstirpation, Neck-Dissection
▪ nukleär/faszikulär (Hirnstamm)– pontomedulläre Läsion: Infarkt, Blutung, Gliom,
Syringobulbie, Enzephalitis– Motoneuronerkrankung: Amyotrophe Lateralskle-
rose, Morbus Kennedy
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SOP/Arbeitsablauf
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N. hypoglossus (XII)
Definition Ausschließlich motorische Funktion, inner-viert ipsilaterale Hälfte der Zungenmuskulatur.
Symptome Abweichen der Zunge nach Herausstre-cken immer zur paretischen und atrophierten Seite hin,der intakte M. genioglossus schiebt die Zunge nach vorn.Seitwärtsbewegungen der Zunge geschehen nach derparetischen Seite nicht oder nur sehr unvollständig. DieZunge ist auf der gelähmten Seite schmaler und stärkergefältelt.
Diagnostik EMG – Bestätigung einer peripheren Lä-sion. Möglichst entspannte Zunge. Nadelinsertion in denZungenrand bei herausgestreckter und mit Gazetupferfestgehaltener Zunge. Alternativ: Nadelinsertion durchdie Mundbodenmuskulatur von unten (manchmal bes-sere Entspannung).
CaveDiagnostische Fallgrube: Zentrale Parese aufgrundeines kortikalen Infarkts mit Zungendeviation alsDifferenzialdiagnose einer N.-hypoglossus-Läsionvor Einsetzen der Wallerʼschen Degeneration mitkonsekutiver Atrophie der Zunge.
Ursachen einer N.-hypoglossus-Läsion▪ entzündlich
– Infektion, z. B. Borreliose, HIV, Tbc, Lues,– systemisch: Sarkoidose, Morbus Wegener, Amyloi-
dose, GBS, Chronisch inflammatorisch demyelini-sierende Polyradikuloneuropathie, Hereditäre Neu-ropathie mit Neigung zu Drucklähmungen
▪ Kompression/Infiltration– Neoplasma: Schädelbasistumor, Cholesteatom,
Meningeom, Glomus-jugulare-Tumor– Meningeosis carcinomatosa– Aneurysma und Dissektion der A. carotis interna
(mit oder ohne Horner-Syndrom)▪ Reizsyndrom
– Spasmus hemilingualis durch neurovaskuläre Kom-pression
▪ traumatisch/iatrogen– Schädelbasisfraktur, iatrogene Läsion bei Karotis-
TEA, Tonsillektomie, Intubation, Beatmung mit La-rynxmaske
▪ hereditär– z.B. Brown-Vialetto-Van-Laere-Syndrom
▪ nukleär/faszikulär (Hirnstamm)– pontomedulläre Läsion: Infarkt, Blutung, Multiple
Sklerose, Gliom, Syringobulbie, Enzephalitis, Ar-nold-Chiari-Malformation
– Motoneuronerkrankung: ALS, Morbus Kennedy
Interessenkonflikt
Der Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt vorliegt.
Autorinnen/Autoren
Urban P. SOP H
Peter Paul Urban
Prof. Dr. med., Facharztweiterbildung an derNeurologischen Klinik Universität Mainz;1997–2006 dort Oberarzt. Seit 2006 Chefarztder Neurologischen Abteilung Asklepios Kli-nik Barmbek, Hamburg. Akademisches Lehr-krankenhaus der Universität Hamburg und
Medizinische Fakultät der Semmelweis-Universität Budapest(Campus Hamburg). 2007 Professur Universität Hamburg.Publikationen: 145 Originalarbeiten, 49 Buchbeiträge,3 Bücher, 10 Wissenschaftspreise.
Korrespondenzadresse
Prof. Dr. med. Peter Paul UrbanAsklepios Klinik BarmbekRübenkamp 22022291 Hamburgp.urban@asklepios.com
Erstveröffentlichung
Dieser Beitrag wurde erstveröffentlicht in: Bischoff C, BuchnerH, Hrsg. SOPs Klinische Neurophysiologie, 1. Aufl. Stuttgart:Thieme; 2018.
Literatur
[1] Hopf HC, Kömpf D. Erkrankungen der Hirnnerven. Stuttgart:Thieme; 2006
Bibliografie
DOI https://doi.org/10.1055/a-0655-8146Neurologie up2date 2018; 1: 8–16© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New YorkISSN 2511-3453
irnnervenläsionen Neurologie up2date 2018; 1: 8–16
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