Neues Altern in der Stadt (NAIS) Berlin, den 19. Juni 2007

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Neues Altern in der Stadt (NAIS)

Berlin, den 19. Juni 2007

11. Mai 2007 Seite 2

Neues Altern in der Stadt (NAIS)

Demographieprobleme aus Sicht der Bürgermeister

1. Schärfung des öffentlichen Bewusstseins

2. Verbesserung der finanziellen Ausstattung

3. mehr interkommunale Zusammenarbeit

4. Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen

5. externe Unterstützung (Handlungskonzepte)

6. externe Unterstützung (Prozessgestaltung)

Quelle: Bürgermeisterbefragung 2005

11. Mai 2007 Seite 3

Voraussetzungen zur Teilnahme am NAIS-Projekt

• Kommunen stellen personelle Ressourcen bereit– eine halbe Ganztagsstelle sowie eine ehrenamtliche Person

• offizieller eindeutiger Ratsbeschluss• Bereitschaft zum offenen intra- und interkommunalen Austausch

11. Mai 2007 Seite 4

Kommunen

1. Altena (21.000 Einwohner, Nordrhein-Westfalen)

2. Bruchsal (43.000 Einwohner, Baden-Württemberg)

3. Eschwege (23.200 Einwohner, Hessen)

4. Glauchau (25.800 Einwohner, Sachsen)

5. Hamm (181.000 Einwohner, Nordrhein-Westfalen)

6. Stuhr (34.000 Einwohner, Niedersachsen)

11. Mai 2007 Seite 5

Vergleich der „NAIS“ Pilotkommunen

Bevölkerungsentwicklung bis 2020 in den Pilotkommunen (Angaben in %)

Quelle: www.wegweiserdemographie.de

-17,7

2,6

-3,4

-9,6

1,5

8,4

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-15

-10

-5

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Altena Bruchsal Eschwege Glauchau Hamm Stuhr

11. Mai 2007 Seite 6

Langfristige NAIS-Ziele

• Lebensqualität sichern/verbessern • Handlungs- und Zukunftsfähigkeit der Kommunen verbessern• für eine demographisch verantwortungsvolle Politik werben

11. Mai 2007 Seite 7

NAIS-Projektphasen

2006: Analyse und Zielfindung• eindeutiger Ratsbeschluss für NAIS in 2005 • Gründung eines Initiativkreises

11. Mai 2007 Seite 8

Ziele des Initiativkreises NAIS

• Kompetenzen der Akteure einbringen• kommunale Bedürfnisse berücksichtigen• Empfehlungen und Konzepte zur künftigen Seniorenpolitik

erarbeiten• Nachhaltigkeit sichern

11. Mai 2007 Seite 9

NAIS-Projektphasen

2006: Analyse und Zielfindung• eindeutiger Ratsbeschluss für NAIS in 2005• Gründung eines Initiativkreises• Bestandsaufnahme• Problemsichtung• Priorisierung

11. Mai 2007 Seite 10

Leitbildentwicklung durch Zukunftswerkstätten

Ziele:• visionäres Altersleitbild bis 2020• Orientierung, Motivation und Identifikation hinsichtlich der

kommunalen Ziele durch partizipativen Projektansatz

Maßnahmen

1. ein- bis zweitägige Zukunftswerkstatt mit Initiativkreis in 3 Phasen» Beschwerde- und Kritikphase» Phantasie- und Utopiephase» Leitbildentwicklungsphase

2. Zukunftswerkstatt mit interessierten Bürgern nach ähnlichem Verfahren

11. Mai 2007 Seite 11

Szenariotechnik (Altena, Bruchsal und Eschwege)

Ziele• Sensibilisierung der Akteure und Bürger durch „Worst Case-Szenario“• Motivierung der Akteure und Bürger durch „Best Case-Szenario“

sowie damit verbundener Handlungsempfehlungen

Vorgehen• Erarbeitung der Szenarien und Handlungsempfehlungen erfolgte

durch 7 Szenarioworkshops mit den Initiativkreisen• Vorstellung der Szenarien durch Theatervorführungen in

Bürgerversammlungen

Erfahrungen• sehr zeitintensive aber auch sehr eindrucksvolle Methode• Szenarien können frustrierend aber auch sehr motivierend wirken• hohes bürgerschaftliches Engagement der Initiativkreise

11. Mai 2007 Seite 12

Leitbild und Szenarien „vom Horror zur Hoffnung“

Downloadquelle: http://www.aktion2050.de

11. Mai 2007 Seite 13

NAIS-Projektphasen

2006: Analyse und Zielfindung• eindeutiger Ratsbeschluss für NAIS in 2005• Gründung eines Initiativkreises• Bestandsaufnahme• Problemsichtung• Priorisierung

2007: Aktion • Umsetzung verschiedener Schwerpunktthemen

2008: Abschluss und Transfer

11. Mai 2007 Seite 14

Umsetzung kommunaler Schwerpunktthemen

• Altena: Förderung des bürgerschaftlichen Engagements• Bruchsal: Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen• Eschwege: Seniorenwirtschaft• Glauchau: Generationenübergreifende Konzepte• Hamm: Komplementäre und soziale Dienste• Stuhr: Bedarfsgerechte Wohnangebote

11. Mai 2007 Seite 15

Bisherige Ergebnisse

• partizipative Erarbeitung der kommunaler Probleme• motivierte Initiativkreise, die Probleme, Chancen und „Hebel“ kennen• Leitbilder bzw. Leitbildentwürfe• bessere Vernetzung der Akteure• „neue“ Akteure arbeiten mit• AG`s zu den Themen der Aktionsphase • auf andere Bereiche übertragbare Methodenerfahrung• deutlich verbesserte Datenlage

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Arbeit desInitiativkreises

Unterstützung durchBertelsmann Stiftung

Leitbild*

SchwerpunktthemaAktionsphase

Projekt NAISinsgesamt

Unterstützung durchKommune

Motivation zurweiteren Mitarbeit

Handlungs-empfehlungen

Bürgerveran-staltungen**

Öffentlichkeit/Transparenz

Sensibilisierung d.Bevölkerung

sehr gut gut mittel weniger gut schlecht k.A.

ISG 2007 *) in Hamm und Stuhr nicht abgefragt**) in Hamm nicht abgefragt

Evaluation NAIS2. Befragung der Initiativkreis-Mitglieder (Dez. 2006)

Zufriedenheit der Befragten; N=99 (N*=72, N**=79)Angaben in %

Vielen Dank!

Wolfgang Wähnke

05241 8181155

wolfgang.waehnke@bertelsmann.de

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