View
7
Download
0
Category
Preview:
Citation preview
BulwienGesa AGresearch• analysis • consulting
Moorfuhrtweg 1322301 Hamburg
Tel. (040) 42 32 22-0Fax (040) 42 32 22-12info@bulwiengesa.dewww.bulwiengesa.de
ZUKUNFTSFÄHIGE GEWERBESTANDORTE –NEUE ANFORDERUNGEN AN DIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Dipl. Geogr. Johannes Krick
15. IHK-Symposium
München, 25.6.2013
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 2
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Themen
Ausgewählte Marktdaten und Standortanforderungen - Überblick
• Einzelhandel
• Onlinehandel
• Logistik
• Ausblick
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 3
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Einzelhandelsumsatz, private Konsumausgaben und EH-Anteil am privaten Konsum in Deutschland
0
250
500
750
1000
1250
1500
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012*25%
28%
31%
34%
37%
40%
Konsumausgaben privater Haushalte insgesamt in Mrd. Euro
Umsatz im EH (ohne Kfz-Handel, Tankstellen, Brennstoffe und Apotheken) insgesamt in Mrd. Euro
Einzelhandelsanteil in Prozent
Quelle: Statistisches Bundesamt, Hauptverband des Deutschen Einzelhandels. * Vorläufige Daten 2012
in M
rd.
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 4
Handelsimmobilien – Entwicklungen und Trends
Einzelhandelsumsatz in DeutschlandBruttoumsätze in Mrd. Euro, 2001 bis 2012
Quelle: Statistisches Bundesamt, Hauptverband des Deutschen Einzelhandels
415,6
406,9
401,2
410,0
413,7416,2
411,2
415,7
402,8
410,9
421,5
427,9
385
390
395
400
405
410
415
420
425
430
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 5
Handelsimmobilien – Entwicklungen und Trends
Einzelhandelsflächenentwicklung in Deutschland- Jahre 1950 bis 2020 in Mio. qm -
Quelle: Statistisches Bundesamt, HDE, * Prognose E. Greipl (09/2011)
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 6
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Quelle: Statistisches Bundesamt, Hauptverband des Deutschen Einzelhandels, BVH; eigene Berechnung.
Eur
o je
qm
Einzelhandelsflächenleistung in Deutschland- Durchschnittlicher Umsatz je qm Verkaufsfläche -
3000
3200
3400
3600
2000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 7
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Marktanteilsentwicklung nach VertriebsformenAnteil am Einzelhandel (ohne Kfz, Brennstoffe, Apotheken) in Prozent
Eigene Darstellung nach: Hahn Gruppe Retail Reals Estate Report – Germany 2012/2013
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 8
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Entwicklungszyklus der Einzelhandelsbetriebsformen
Quelle: Eigene Darstellung nach KPMG.
Entwicklungs-phase
Einführungs-phase
Wachstums-phase
Reife-phase
Abschwung-phase
Marktanteilskurve
Online-Handel
Convenience-Stores
Fachmärkte (Spezialsortimente)
Label Stores/Flagship Stores
LM-DiscounterKaufhäuser (groß)
Baumärkte
SB-Warenhäuser (groß)
Warenhäuser
Bio-SupermärkteSB-Warenhäuser (klein)
Supermärkte
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 9
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Standortanforderungen einiger Betreiber...Unternehmen Einwohner
KernortEZG Einwohner Grundstücks-
fläche qmVKFqm
Stellplätze
Lidl 5.000 10.000 4.000 700 100
Plus 5.000 10.000 4.000 700 70
Aldi Süd 5.000 10.000 3.000 700 80
Penny 5.000 10.000 4.000 700 60-80
Rewe City 100.000 – – 1.000 –
Rewe Supermarkt
5.000 10.000 – bis 3.000
–
Rewe VM – 25.000 – bis 5.000
300
Edeka 3.000 8.000 3.000 500 50
E Center 10.000 25.000 12.000 2.300 130
Marktkauf 20.000 35.000 10.000 4.500 200
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 10
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Themen
Ausgewählte Marktdaten - Überblick
Der Einzelhandels-Investmentmarkt
Entwicklungstendenzen verschiedener Handelsimmobilienklassen
Online-Handel – Rosige Zukunft?
Ausblick
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 11
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
6,5 17,9 11,5 5,9 3,47 7,9 10,55 7,90
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
Transaktionsvolumen Einzelhandelsimmobilien 2005-2012
Quelle: JLL * Steigerungsraten zum Vorjahr
+175,4%*
-35,8%*
-48,7%*
-41,2%*
+125,7%*
+34,2%*
Mrd
. Eur
o
- 25,1%*
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 12
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
4,7 3,2 2,63,1 2,8 1,70
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
Shopping-Centre High-Street Big Box/Retail Park2011 2012*
* Bleibt in der Summer unterhalb von 7,9 Mrd. Euro, da einige Deals nicht eindeutig zuordenbar sindQuelle: RIWIS Datenbank
Transaktionen im EinzelhandelssegmentVolumen in Mrd. Euro für die Jahre 2011 und 2012
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 13
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Einzelhandelsassetklassen und Zielregionen
Assetklasse Einzelhandel Spitzen-rendite* 2012
Renditetrend2013
Übliche Investmentvolumina
Zielregion
Shopping-Center 5,0 % � Ab 100 Mio. Euro Deutschland
Geschäftshaus 1A-Lage 4,5 % � 5 – 15 Mio. Euro A/B-Städte
Fachmarktzentrum 6,0 % � 15 – 30 Mio. Euro Deutschland (West)
* In den A-Städten
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 14
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Entwicklungstendenzen verschiedener Handelsimmobilienklassen
Entwicklungstendenzen Lebensmittelhandel/Waren täglicher Bedarf
Entwicklungstendenzen Warenhäuser
Entwicklungstendenzen Shopping Center
Entwicklungstendenzen Innenstädte
Entwicklungstendenzen Fachmarktzentren
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 15
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Aktuelle Entwicklungen in der Nahversorgung
� Anzahl der Ladengeschäfte, insbesondere der Geschäfte bis 400 qm Verkaufsfläche, deutlich rückläufig
� Anstieg der Anzahl der Discounter und der Supermärkte/großen Supermärkte
� Discounter mit hohem Marktanteil und Sättigungstendenzen
� Aktuell bessere Performance der Supermärkte/Großen Supermärkte gegen-über den Discountern: Profilierung durch Einstiegspreise auf Discountniveau, hohe Sortimentstiefe und Qualitätsoffensive (Verkostungsbereiche, attraktive Bedientheken, Ladengestaltung etc.) trifft auf positive Resonanz bei den Kunden
� SB-Warenhäuser mit geringem Wachstumspotenzial auch wegen restriktivem Baurecht
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 16
Handelsimmobilien – Entwicklungen und Trends
Unterschiedliche Performance der DiscountbetreiberFlächenproduktivitäten im Vergleich (2010) in Euro/qm p. a.
5.700 5.500 8.050 3.850 4.250 5.4502.000
4.000
6.000
8.000
10.000
�Lidl Aldi Nord Aldi Süd Norma Netto(Edeka)
Penny
Quelle: EHI Retail InstituteBruttoumsatz; Gerundete Zahlen; EHI Retail Institute
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 17
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Entwicklungstendenzen verschiedener Handelsimmobilienklassen
Entwicklungstendenzen Lebensmittelhandel/Waren täglicher Bedarf
Entwicklungstendenzen Warenhäuser
Entwicklungstendenzen Shopping Center
Entwicklungstendenzen Innenstädte
Entwicklungstendenzen Fachmarktzentren
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 18
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Warenhäuser in Deutschland
� Abnahme der Anzahl Warenhäuser (nur Kaufhof und Karstadt-Gruppe) von 1993 bis 2010 um 48 % auf 196 Warenhäuser
� Abnahme der Verkaufsfläche in Warenhäusern von 1993 bis 2010 um 20 % auf 2,75 Mio. qm
Stadtklasse in Einwohner
Anzahl Fläche in 1.000 qm
Anzahl Fläche in 1.000 qm
> 500.000 108 1.329,4 68 1.280,3
200.000 – 500.000 52 590,1 36 529,7
100.000 – 200.000 71 691,9 43 494,3
50.000 – 100.000 81 531,9 32 315,8
20.000 – 50.000 63 343,0 17 131,0
Insgesamt 375 3.486,3 196 2.751,1
Warenhäuser 1993 Warenhäuser 2010
Quelle: Hessert, Gerd: Zukunft der Warenhausstandorte in Deutschland, ISB Universität Leipzig, 2012, S. 3
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 19
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Entwicklungstendenzen verschiedener Handelsimmobilienklassen
Entwicklungstendenzen Lebensmittelhandel/Waren täglicher Bedarf
Entwicklungstendenzen Warenhäuser
Entwicklungstendenzen Shopping Center
Entwicklungstendenzen Innenstädte
Entwicklungstendenzen Fachmarktzentren
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 20
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Neue Shopping Center in Deutschland
Fotos BulwienGesa AG; Foto rechts: mfi AG
� Von den 11 Shopping-Center-Neueröffnungen in 2012 liegen 9 in zentraler Innenstadtlage
� Neuplanungen gem. EHI ausschließlich in zentralen Lagen
� Baulich/Räumliche Verzahnung mit etablierten Lauflagen
� Zunehmende Entwicklung in deutschen Mittelzentren
Arneken-Galerie, Hildesheim (ca. 20.000 qm VKF)Eröffnung: Q1/2012
Boulevard Berlin, Berlin-Steglitz (ca. 75.000 qm VKF, inkl. Karstadt) Eröffnung: Q1/2012
Höfe am Brühl, Leipzig (ca. 28.000 qm VKF)Eröffnung: Q3/2012
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 21
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
German State Number qm GLA
Schleswig-Holstein 6 123.300
Hamburg 1 13.500
Lower Saxony 10 185.500
Bremen 2 31.100
North-Rhine-Westphalia 26 493.900
Hesse 10 224.200
Rhineland-Palatinate 6 130.700
Baden-Württemberg 11 227.900
Bavaria 14 228.300
Saarland 1 21.000
Berlin 7 170.600
Mecklenburg-West Pomerania 0 0
Brandenburg 2 31.200
Saxony-Anhalt 1 13.400
Saxony 4 88.200
Thuringia 2 39.500
Total Germany 103 2.022.300
Shopping Centres in Germany - Planning
Source: Research BulwienGesa, 12/2012
Concept/Design Phase
Concrete Planning
Under Construction
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 22
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Entwicklungstendenzen verschiedener Handelsimmobilienklassen
Entwicklungstendenzen Lebensmittelhandel/Waren täglicher Bedarf
Entwicklungstendenzen Warenhäuser
Entwicklungstendenzen Shopping Center
Entwicklungstendenzen Innenstädte
Entwicklungstendenzen Fachmarktzentren
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 23
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Renaissance der Innenstädte
Einwohnerwachstum in deutschen Großstädten, trotz perspektivischem Bevölkerungsrückgang in Deutschland insgesamt -> Reurbanisierung.
Großstädte und Oberzentren bieten Nachfragesicherheit für den Einzelhandel. Daher entstehen dort neue Einzelhandels- und Geschäftskonzepte. Diese suchen insbesondere Innenstadtlagen auf .
� International agierende Einzelhandelsunternehmen expandieren nach Deutschland, z.B. Abercrombie & Fitch, Inditex-Gruppe mit weiteren Konzepten wie Stradivarius, Zara Home
� Neue Konzepte starten oft in besten Innenstadt- oder Szenelagen, so Nespresso, Muji, Monki, Weekdays, Scotch & Soda
� Gastronomiefilialkonzepte suchen Randlagen der Fußgängerzonen auf (B-Lagen), so Coffee-Konzepte, Vapiano
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 24
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Renaissance der Innenstädte
Im europäischen Ausland bereits erprobte Konzepte finden Nachahmer in Deutschland, insbesondere Lebensmitteleinzelhandelskonzepte.
Beispiel: “Rewe to go”
� Hochfrequenzlage in Köln (Schildergasse/Hohe Straße)
� Rd. 1.000 Artikel, zum Teil verzehrfertig, bis 200 qm VKF
� Eröffnung: Mai 2011
� Expansion geplant, neue Standorte in Anmietung
Fotos: Der Handel
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 25
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Renaissance der Innenstädte
Innenstädte als Treffpunkt und Ort vielfältigster Freizeitaktivitäten-> „3rd Place“ – der „dritte Ort“ (neben Arbeitsort und Schlafort)
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 26
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Entwicklungstendenzen verschiedener Handelsimmobilienklassen
Entwicklungstendenzen Lebensmittelhandel/Waren täglicher Bedarf
Entwicklungstendenzen Warenhäuser
Entwicklungstendenzen Shopping Center
Entwicklungstendenzen Innenstädte
Entwicklungstendenzen Fachmarktzentren
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 27
Handelsimmobilien – Entwicklungen und Trends
Fachmarktagglomerationen dominieren
� 746 Fachmarktagglomerationen mit 20,8 Mio. qm GLA
� 425 allein stehende Fachmärkte mit 7,2 Mio. qm GLA
� 286 FMZ mit 6,4 Mio. qm GLA
� Die Durchschnittgröße einer Fachmarktagglomeration ( ) liegt bei 27.900 qm GLA.
� Während Fachmarktzentren ( ) durchschnittlich 22.400 qm GLA enthalten.
* Bezogen auf Fachmärkte mit mindestens 10.000 qm GLA
GLA = Gross Leasable Area
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 28
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Warum Fachmärkte und Fachmarktzentren?
� Neue Konzepte und Mieter drängen in Fachmarktlagen
� Kostenvorteile gegenüber innerstädtischen City-Lagen:− Mieten − Personaleinsatz− Zeitliche Leistungsbereitschaft− Ladenbau und Ladenreattraktivierung− Logistik
� Herausbildung professioneller Projektentwicklerstrukturen, die leistungsfähige Standorte entwickeln und damit für Einzelhandelsmieter zugänglich machen
� Attraktive Ladenflächen in „passenden“ Größen werden angeboten
Einzelhandel
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 29
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Warum Fachmärkte und Fachmarktzentren?
� Höhere Objektverfügbarkeit als im Shopping Center Segment
� Mieten haben Potenzial „nach oben“: − Neue Mietergruppen interessieren sich für Fachmarktstandorte− Druck auf bestehende Fachmarktlagen durch steigendes
Mieterinteresse bietet Mietsteigerungschancen− Tendenz zu länger laufenden Mietverträgen – 15 Jahre – in
ausgewählten Warengruppen (z.B. Food)− Oligopolisierung in einzelnen Einzelhandelsbranchen führt zu
einem intensiveren Wettbewerb um die besten Standorte
� Restrukturierungsaufwand zahlreicher Fachmärkte und Fachmarktzentren bieten erhebliche Renditechancen
� Fachmarktsegment steht in Deutschland erst am Beginn eines neuen Investitionszyklus
Investoren
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 30
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
� Geschäft im Großen und Ganzen 2013 wie 2012
− Engpässe bei guten Objekten
− stabile EH-Konjunktur erwartet
− Konzentration auf sichere Standorte
� Renditeerwartung
− Druck auf Objekte in A-Städte bleibt bestehen, B-Städte ziehen nach
� Einzelhandelsmieter mit ambivalenter Entwicklung
− robuste Systeme bauen Marktanteile aus (Hornbach / Obi/Bauhaus oder dm / Rossmann)
− EH-Systeme mit digitalisierbarer Ware geraten durch Online-Handel noch mehr unter Druck
Ausblick Einzelhandel
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 31
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Themen
Ausgewählte Marktdaten und Standortanforderungen - Überblick
• Einzelhandel
• Onlinehandel
• Logistik
• Ausblick
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 32
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Kräftige Entwicklung des Online-Handels hält an 2007 – 2012, (2006=100)
Quelle: Statistisches Bundesamt, HDE, bvh; * Prognose BulwienGesa AG
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 33
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Umsatz des Versandhandels 2012 in Mio. Euronach Warengruppen
Quelle: Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh)
Mio. Euro
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 34
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Nutzung von Mobiltelefonen im Ladengeschäft
Quelle: Comscore Mobilens, nach FAZ Nr. 35 v. 11. Februar 2013, S. 22
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 35
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
� Shops als Showroom?
� Wo werden Umsätze gebucht, wenn Waren online bestellt –aber in der Filiale abgeholt werden?
� Ade langfristige Mietverträge
� Ade Umsatzmieten?
Konsequenzen für die Handelsimmobilie
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 36
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Themen
Ausgewählte Marktdaten und Standortanforderungen - Überblick
• Einzelhandel
• Onlinehandel
• Logistik
• Ausblick
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 37
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Volumenentwicklung des deutschen KEP-MarktesAngaben in Mrd. Euro bzw. Sendungen, 2000 -2014
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 38
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Entwicklung KEP-Sendungen nach SparteAngaben in Mrd. Sendungen, 1999-2011
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 39
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Typische Lagemerkmale
GE-/GE24h-/Industriegebiete
Autobahnbezug/Autobahnkreuze in unmittelbarer Nähe (max. 2,5 km)
Flughafen- und/oder Hafennähe, bzw. Containerterminal, KV-Anlage*
Meistens niedriger Gewerbesteuerhebesatz
Flächenexpansion möglich
Störungsfreie Zu- und Abfahrten
Vermeidung möglicher Ortsdurchfahrten mit Staupotenzialen
Moderne Logistikimmobilie
Drittverwendungsfähigkeit
gering mittel hoch
x
max. Lebensdauer bis ... Jahre
5 10 20 30 40 50 60 70 80 100
* Kombinierter Ladungsverkehr-Anlage
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 40
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Logistik/Lager
1 min. 3 max. 8 155
Typische Mietpreise in Euro/qm
Büro 1 min. 5 max.10
15
7
Moderne Logistikimmobilie
Typische Mietvertragslaufzeiten in bis zu … Jahren
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >10
Büro
Logistik/Lager
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 41
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Themen
Ausgewählte Marktdaten und Standortanforderungen - Überblick
• Einzelhandel
• Onlinehandel
• Logistik
• Ausblick
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 42
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Optionen des stationären Einzelhandels insgesamt
1. „3rd-Place“
Insbesondere Shopping Center und ihre Geschäfte und Gastronomieangebote als
... Ort des Wohlfühlens
... Ort der Freizeitbeschäftigung
... Ort zum Treffen und Sprechen
... „Place to be“
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 43
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Optionen des stationären Einzelhandels insgesamt
2. Emotionalisierung
Beispiel: Globetrotter, Köln
� “Freizeit- und Urlaubskaufhaus”
� Eröffnung: März 2006
� Mit 100 Mitarbeitern und 7.000 m² VKF das größte Outdoor-Fachgeschäft Europas
� Aber: Metropolenkonzept
Fotos: Globetrotter
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 44
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Optionen des stationären Einzelhandels insgesamt
3. Service- und Kundenorientierung
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 45
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Optionen des stationären Einzelhandels insgesamt
4. Neue Konzepte
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 46
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
� Multichannel-Retail nimmt Fahrt auf
− stationärer Handel geht online � Umsatzmieten im Center?
− Online-Retailer gehen stationär (Cyberport, Zalando-Outlet)
− Konzentration auf sichere Standorte
� LEH differenziert weiter aus
− Zweiklassengesellschaft im Discount
− Best: Aldi, Lidl
− Second Best: Netto, Penny, Norma
− Filialnetzmodernisierung & Flächenerhöhung / je Objekt bei Aldi Nord � Umgang mit Altobjekten?
− Drive-In LEH & Zustellhandel
− Convenience / LEH in der 1A-Lage
Ausblick
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 47
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
www.bulwiengesa.deinfo@bulwiengesa.de
BulwienGesa AG
© 2013 BulwienGesa AG • Folie 48
Marktentwicklung und –anforderungen für Gewerbestandorte
Megatrends für den Büromarkt
TREND: RELEVANZ:
� Flächeneffizienz/Flächenflexibilität sehr hoch
� Energieeffizienz sehr hoch
� Home Office/Desk Sharing mittel
� Verkehrsanbindung MIV/ÖPNV sehr hoch
� Green Building sehr hoch
Quelle: xxx (Feld kopieren bei Bedarf, maximal 2 Zeilen)
Recommended