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Der Wädenswiler Anzeiger im Mai 2015: bienenfleissige Evas auf der Halbinsel Au, Kantonales Schwingfest 2015 auf der Eidmatt sowie Stimmen zur Abstimmung über den Gerbeplatz .

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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 5. Jahrgang Nr. 5 – Mai 2015

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Das «Kantonale» war ein Erfolg!Schon fast zwei Wochen her, aber immer noch in bester Erinnerung: das 105. Kantonalzürcher Schwingfest auf der Eidmatt. Beste Visitenkarte für den Schwingsport und auch für die Stadt Wädenswil.

Das Schwingfest war ein toller Erfolg. Für die Organisatoren ebenso wie für die

Besucher und die Schwinger selbst. Ein-gebettet mitten im Zentrum, in eine be-neidenswerte Kulisse zwischen zwei Kir-chentürmen, bestes Wetter – man durfte manchen Superlativ bemühen für das am 10. Mai abgehaltene «Kantonale». So erstaunt auch der Zuschauerauf-marsch nicht. Gegen 5 000 Eintritte wur-den verkauft, mancher einer der Besucher

war das erste Mal an einem Schwingfest, nutzte die Zentrumslage, um sich von dieser einmaligen Ambiance begeistern zu lassen.So gesehen, war der Anlass auch bestes Standortmarketing: ein gut organisier-ter Anlass, der Wädenswil in den Fokus rückte und von der Postkartenseite zeigte.

Mehr Schwingen auf Seite 5

Die Entscheidung im Schlussgang: Orlik besiegt Leuppi.

Agroscope: 125 Jahre Forschung in Wädenswil25. – 28. Juni 2015Die Forschungsanstalt Agroscope in Wädenswil feiert Ende Juni ihr 125-Jahr-Jubiläum. Seit der Gründung im Jahre 1890 gelangten aus der Wädenswiler Forschungsanstalt unzählige nützliche Lösungen in die Land- und Ernährungswirtschaft, auch zum Nutzen von Konsumen-tinnen und Konsumenten.

Zeitreise Ein frei zugänglicher Poster-Rundgang mit drei Posten auf dem Ge-lände von Agroscope in Wädenswil gibt Einblick in die Geschichte der Wädenswiler Forschung (gestern), in die aktuellen Stärken des Stand-orts (heute), aber auch in Überlegungen zur künftigen Entwicklung der Land- und Ernährungswirtschaft (morgen).

Heitere Theaterszenen rund um Agroscope Ein ganz besonderes Erlebnis erwartet Sie bei den Theateraufführun-gen aus Anlass unseres Jubiläums. Das Volkstheater Wädenswil spielt das Stück «Tatort Schlosshof – heitere Theaterszenen rund um Ag-roscope» an drei Abenden für die breite Öffentlichkeit im Schlosshof der Forschungsanstalt (siehe Plan):

Do. 25.6. Öffnung Beizli: 19:00 Uhr, Beginn Theater: 21:00 UhrSa. 27.6. Öffnung Beizli: 19:00 Uhr, Beginn Theater: 21:00 UhrSo. 28.6. Öffnung Beizli: 17:00 Uhr, Beginn Theater: 18:00 Uhr

(Das Beizli bleibt auch nach dem Theater noch offen.)

Eintritt gratis. Melden Sie sich bitte telefonisch an: Telefon 058 460 61 11 (Mo. bis Do.: 08:00-12:00, 13:30-17:00, Fr.: bis 16:30). Ohne Anmeldung kann kein Platz garantiert werden.

Die Theatervorstellungen finden bei jeder Witterung statt. Die Zuschauertribüne ist überdacht.

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gestern � heute � morgen

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 3

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Neues Hindernis für den Concours

Im Rahmen einer Projektar-beit an der Oberstufenschule erstellte die Schönenbergerin Nathaly Winkler ein Spring-pferde-Hindernis. Das Hinder-nis stellt ein Notenbuch dar und verbindet so die zwei grossen Hobbies der Oberstufenschüle-rin: Musik und Pferdesport. In viel Handarbeit, in unzähligen Arbeitsstunden und mit Unter-stützung von Eltern und Hand-werksbetrieben der Region entstand so ein ganz spezielles

Projekt, das nach erfolgter Fer-tigstellung noch lange Freude machen wird: Das neue Hin-dernis wurde an der Auffahrt offiziell dem Kavallerieverein Wädenswil übergeben. Am Concours Wädenswil hatte so das Hindernis auch bereits Pre-miere unter Wettkampfbedin-gungen. Das Bild zeigt Erbau-erin Nathaly Winkler, flankiert von Reto Dorigo und Nicole Meroni vom Kavallerieverein Wädenswil.

Die Genossenschaft Hoch-Etzel hat vor einem Jahr beschlossen, das 50-jährige Berggasthaus Et-zel energetisch zu sanieren. Die bisherige Ölheizung wird durch eine Erdsonden-Wärmepumpe ersetzt und auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage mon-tiert, welche zwei Drittel des Strombedarfs des Gasthauses liefert. Die vielen Spenden von Privatpersonen, Stiftungen und Firmen haben das Umbaupro-jekt möglich gemacht, auch zahlreiche Gemeinden rund um den Zürichsee haben sich finanziell beteiligt. Die Ge-meindepräsidentenkonferenz des Bezirks Horgen hat vorge-schlagen, einen Franken pro Einwohner/Einwohnerin bei-

zusteuern. Diesem Aufruf sind auch alle Seegemeinden des Be-zirks gefolgt, mit einer Ausnah-

me: Wädenswil! Ausgerechnet die Energiestadt Wädenswil zeigt keine Solidarität mit der

Unterstützung der Grünen für dieGenossenschaft Hoch Etzel

Übergabe des Gutscheins auf dem Seeplatz durch Luzia Lussi (Grü-ne Wädenswil, Finanzen), Rita Hug (Präsidentin Grüne Wädenswil), Ralph Hiestand (bisheriger Präsident Genossenschaft Hoch-Etzel) und Martin Pallioppi (Präsident Genossenschaft Hoch-Etzel).

Ge nos senschaft Hoch-Etzel, obwohl zahlreiche Pioniere, welche vor 53 Jahren bei der Genossenschaftsgründung da-bei waren, echte Wädenswiler sind. Die Fraktion der Grünen hat sich bereits im Rahmen der Budgetdebatte des Gemeinde-rates vehement gegen den Kür-zungsantrag von SVP, Bürger-lichem Forum, Grünliberalen und FDP gewehrt, leider ohne eine Mehrheit zu finden. Deshalb haben die Grünen an ihrer GV beschlossen, das Bau-vorhaben der Genossenschaft Hoch-Etzel mit einer Spende zu unterstützen und so ein Zei-chen zu setzen gegen die undif-ferenzierte bürgerliche Sparhy-sterie. (e)

Oktoberfest neu auf dem Geren

Wie der Homepage der Sivex GmbH zu entnehmen ist, fin-det das Oktoberfest 2015 neu auf dem Reitplatz Geren statt. Das Fest soll noch grösser, bes-ser und ausgelassener werden, versprechen die Veranstalter. Mit unzähligen Neuerungen wie Biergarten, Chilbi-Attrak-

tionen, Barbetrieb, längeren Öffnungszeiten und grösserem Gelände verspricht das Wä-denswiler Oktoberfest auch dieses Jahr zum Festhighlight des Jahres zu werden.Zum Festgelände hin und zu-rück wird ein Shuttle-Service eingerichtet.

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Wädenswiler Anzeiger 05-2015 5

«Kantonales» auf der Eidmattmit Bündner Sieger

Für die Schwinger und die meisten Besucher war das 105. «Kantonale» ein Eintages-Anlass. Nicht so für die Jugend und die Organisatoren.

Dass das Schwingfest überhaupt auf der Eidmatt stattfinden konnte, dafür bedurf-te es der Zustimmung der Primarschule. So kam es, dass Kindergärtler und Pri-marschüler der Schulhäuser Eidmatt in den Genuss einer Probelektion Schwin-gen kamen, als Kompensation für belegte Turnhallen und Wiesen. Und die Kleins-ten machten denn auch mit Feuereifer mit, als es ins Sägemehl ging.

Die Landjugend Zimmerberg betrieb am Samstag vor dem Fest die gut besuchte Schwingerbar und heizte so schon mal die Stimmung unter den jüngeren Fest-besuchern auf. Der Sonntag selbst präsentierte sich am Morgen beim ersten Gang der Schwin-ger noch etwas frisch, aber trocken. Dies nach einer eher nassen Woche davor. Mit aufziehender Sonne und stetig steigenden Temperaturen bekamen aber auch die Glacé-Stände, die Festwirtschaft und die fliegenden Getränkeverkäufer immer mehr Arbeit.

Einheimische reüssierten unterschiedlich

Während der 21-fache Kranzschwinger Gwerder Andreas aus Hütten mit seiner Leistung (3 Siege, 3 Gestellte) nicht zu-

frieden sein konnte und einen weiteren Kranz verpasste, kämpfte der Schönen-berger Korrodi Paul vorne mit: nach 3 Gängen lag er an der Spitze, stellte dann

Das Schwingfest-OK kümmerte sich in der Woche vor dem Fest um den Nachwuchs.

Am Samstagabend traf sich die Land-jugend in der Schwingerbar.

Armon Orlik mit Siegermuni Wadin, Besit-zer René Späni und OK-Präsi Kutter.

Festsieger Orlik Armon auf den Schultern der Besiegten.

jedoch gegen den Bündner Peng Mike und verlor unglücklich gegen Gartmann Mauro im fünften Gang. Seinen fünf-ten Kranz sicherte er sich aber mit einer starken Leistung im 6. Gang gegen Gysel Hansruedi.Von den meistgenannten Favoriten fielen einige schon früh entscheidend zurück, so etwa Burkhalter Stefan. Der Thurgauer Eidgenoss stellte zu Beginn zweimal und konnte nicht mehr in die Entscheidungen eingreifen. Auch Glaus Martin aus Schä-nis, 70-facher Kranzgewinner, konnte seiner Sammlung keinen weiteren hinzu-fügen.Für den Schlussgang qualifizierten sich Orlik Armon aus Maienfeld sowie Leup-pi Samir aus Winterthur. Leuppi wurde der Vorzug gegenüber Schuler Christian gegeben, da dieser bereits gegen Orlik ge-stellt hatte. Der Bündner Orlik feierte da-raufhin seinen ersten Kranzfestsieg seiner Laufbahn. Er bezwang Leuppi nach 3:28 Minuten mit Fussstich. Orlik gewinnnt in fünf von sechs Gän-gen bei einem Gestellten. Sein Gegner im Schlussgang landet auf dem guten dritten Platz und ist damit bester Zür-cher Schwinger. Den zweiten Platz belegt der Eidgenoss Schuler Christian (Ro-thenthurm), der so von der Niederlage Leuppis profitieren konnte.Das OK vom Schwingklub am Zürichsee Linkes Ufer zog unmittelbar nach dem Schlussgang eine positive Bilanz, OK-Präsident Kutter zeigte sich begeistert – zu recht!

WÄDI AKTUELL

6 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

Ein Komitee von Wädenswi-lerinnen und Wädenswilern kämpft gegen das Vorhaben eines Neubau-Riegels neben der Bahnhof-Unterführung. Es präsentiert Vorschläge für einen Gerbeplatz, der die Anreisenden mit Alt wädens-wiler Charme empfängt und ein Bindeglied zwischen Dorfkern und See bildet.

Am 14. Juni 2015 wird über die Zukunft des Wädenswiler Gerbeplatzes abgestimmt. Die GLP fordert ein «Ja zu einem offenen Gerbeplatz», während der Stadtrat überzeugt ist, dass hier im alten Dorfkern der angemessene Ort für Verdich-tung sei: Durch Umzonung und Verkauf von städtischem Land will er die Vorausset-zungen für den Bau eines 5-ge-schossigen Grossbaus schaf-fen, der von der Poststrasse bis zur Unterführung reicht.

Zumauerung der AchseDorfkern-Seebecken

Dass sich der Stadtrat endlich um eine ansprechende Gestal-

Für einen Gerbeplatzmit Altwädenswiler Charme

tung des Gerbeplatzes bemüht, ist begrüssenswert: Eine jahr-zehntelang einseitig auf den Autoverkehr ausgerichtete Sa-nierungs- und Abriss-Politik hat statt eines Verweil-Raums eine Ödnis produziert. Aus-serdem wurde ein baulicher Zeuge von Alt-Wädenswil so lange vernachlässigt, bis er als Schandfleck empfunden wur-de.Mit dem geplanten Gross-Neubau will der Stadtrat den tausenden von Luxuswoh-nungen und überteuerten Ge-schäftsräumen, die während des Bau-Rausches der letzten 15 Jahre entstanden sind, noch ein paar weitere hinzufügen. Als Kompensation soll ein gas-senartiger Platz entstehen – und zwar auf einem Areal, das gemäss Zonenordnung bereits ein Freiraum ist. Auf dieses angebliche Geschenk verzich-ten wir. Der Neubau wird die Achse zwischen Gerbestrasse und Seebecken, die durch die Bahn ohnehin schon gestört ist, endgültig zumauern und überdies dem neu-alten Platz

ein klaustrophobes Aussehen verleihen.

Marktplatz mit Seeblick und ebenerdiger Verbindung zum Bahnhofplatz

Anders als der Stadtrat sugge-riert, ist es durchaus möglich, den Gerbeplatz gegen die See-strasse abzuschirmen, ohne den Blick auf den Seehimmel zu verbarrikadieren – näm-lich mittels eingeschossiger Markt-Kleinbauten. Mit ihnen wird zugleich Raum für jenes belebende Kleingewerbe ge-schaffen, das zunehmend von Einkaufszentren verdrängt wird: Cafés, Blumenläden, De-tailhandel, Zeitungsstände usf. Ausserdem liesse sich eine sol-che elegante Kleinarchitektur mit einem Fussgängerstreifen zwischen Gerbe- und Bahn-hofplatz kombinieren. Dass ein bequemer ebenerdiger Übergang über eine stark be-fahrene Verkehrsachse mög-lich ist, zeigt das Beispiel des Bahnhofplatzes in Zürich, wo sich Pendlerströme, Trams

und Autos ohne grosse Pro-bleme kreuzen, obwohl Ver-kehrsexperten das als unmög-lich bezeichnet hatten.Die Credit Suisse wäre sicher bereit, zu einer zeitgemässen Gestaltung ihres Vorplatzes Hand zu bieten.

Wohlfühlen dank Alt-Wä-denswiler-Charme

Nichts macht einen Platz so anziehend wie eine Anzahl malerischer Altbauten. Oft müssen diese zuerst aus einem Aschenputtel-Dasein erlöst werden. Das ist beim Haus Zum Zyt am seeseitigen Rand des Gerbeplatzes der Fall. Obwohl Fachleute dieses Züri see haus mit seinem Spät-biedermeier-Anbau als «unbe-dingt erhaltenswert» eingestuft hatten, haben es stadträtliche Neubau-Befürworter 1990 aus der Schutzliste gekippt. Stellt man sich das Haus Zum Zyt renoviert vor, wird klar, was für ein Schildbürgerstreich die Zerstörung dieses Baus wäre. Gerade weil er an die dörfliche und handwerkliche Vergan-genheit Wädenswils erinnert, hätte er das Zeug, den Ger-beplatz zu einem wirklich ur-banen Raum zu machen.

Fazit

Wird – wie wir hoffen – der stadträtliche Riegel-Vorschlag verworfen, hat das Komitee die Chance, für einen attrak-tiven Gerbeplatz mit Pavillon-Saum, einem renovierten Haus Zum Zyt und einem Fussgän-gerstreifen zum Bahnhofplatz zu kämpfen!

Andreas HauserKomitee Riegel Nein – Zyt

zum Verwiile, Heimatschutzforum Zürich

Die Mitglieder des Komitees Riegel Nein – Zyt zum Verwiile (von links): Angelo Minutella, Simon Kägi, Rita Hug, Heiner Bräm, Roland Langmoen, Maria Christener, Andreas Hauser.

WÄD I AKTUELL

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Wädenswiler Anzeiger 05-2015 7

An der Volksabstimmung vom 14. Juni entscheidet sich, ob im Wädenswiler Zentrum bald ein schöner neuer Platz entstehen kann oder ob für lange Zeit der jetzige triste Zustand zementiert wird.

SVP, SP, FDP, CVP, EVP und BFPW setzen sich gemeinsam für den Gegenvorschlag des Stadtrates für die Umgestal-tung des Gerbeplatzes ein. Sie bekämpfen die Initiative der GLP, welche einen Stillstand zur Folge hätte.Chancen muss man nutzen. Dies gilt besonders dann, wenn die ganze Bevölkerung einer Gemeinde etwas davon hat. Wie beim Gerbeplatz im Zentrum von Wädenswil, über dessen Schicksal am 14. Juni abgestimmt wird. Werden jetzt die Weichen richtig gestellt, kann schon bald ein schöner, neuer innerstädtischer Platz entstehen.

Gegenvorschlag ermöglicht städtebauliche Akzente

Durch einen beabsichtigten Landabtausch zwischen der

Credit Suisse und der Stadt kann der heutige, weitgehend ungestaltete und von Autos verstellte «Platz» zu einem richtigen Platz in der Grösse von über 1 200 Quadratmetern vereint werden. Gleichzeitig wird der Bau von Wohn- und Gewerberaum ermöglicht. Das Konzept des Gegenvorschlags des Stadtrates ermöglicht ei-nen lärmberuhigten Platz mit Gestaltungsmöglichkeiten für Fussgänger, Markt, Kaffees und Läden.

Der Gegenvorschlag macht den Weg frei für einen öffent-lichen Gestaltungsplan. Dieser sieht eine massvolle Verdich-tung dort vor, wo es städte-baulich sinnvoll ist. Vorgese-hen sind zwei Baufelder, die nur in einem klar begrenzten Raum genutzt werden können. Ein Riegel, welche gewisse Be-völkerungskreise befürchten, kann auf diesen Baufeldern nicht gebaut werden. Die Sicht von der Gerbestrasse auf den Bahnhof bleibt garantiert ge-wahrt. Die Bevölkerung wird umfassende Mitsprachemög-lichkeiten haben – von der

Planung bis zur Urnenabstim-mung.

GLP-Initiative verursacht Stillstand

Die skizzierten Schritte hin zu einem einladenden neuen Platz sind nur möglich, wenn an der Volksabstimmung der Gegenvorschlag des Stadrates angenommen wird. Die An-nahme der GLP-Initiative «Ja zum offenen Gerbeplatz» hin-gegen würde eine Entwicklung des Platzes vorderhand stop-pen und den jetzigen Zustand mit einem unattraktiven und

vom Verkehr genutzten Teer-platz von weniger als 900 Qua-dratmetern festschreiben. Der Raum vor der CS könnte nicht mit einbezogen werden. Auch könnte der Platz nicht lärmbe-ruhigt werden. Darum ist das überparteiliche Komitee von BFPW, CVP, EVP, FDP, SP und SVP klar gegen die Initiative und für den Gegenvorschlag. Nur der Gegenvorschlag er-möglicht eine Weiterentwick-lung des Gerbeplatzes.

Hansjörg SchmidÜberparteiliches Komitee

Gerbeplatz mit Zukunft

Volksinitiative«Ja, zum offenen Gerbeplatz»

Die Grünliberale Partei Wädenswil hat mit über 700 Unterschrif-ten ihre Initiative «Ja, zum offenen Gerbeplatz» eingereicht. Somit hat nun die Bevölkerung die Möglichkeit darüber zu bestimmen, wie sich der Kern Wädenswils entwickeln soll. Dieser Platz ist Teil einer Landparzelle, welche auch die Gerbestrasse umfasst und im Eigentum der Stadt Wädenswil ist. Auf diesem Platz sind jeweils Teile der Chilbi, des Frühlings- und Herbstmarktes zu finden. Entstanden ist der Platz, der den Namen «Gerbeplatz» nur inoffi-ziell trägt, durch den Abbruch des Hauses «Scharfegg» im Jahre 1960, eines Trafohäuschens sowie des Goldschmied-Hess-Haus, das auf dem heutigen Kantonsplatz stand.

Jetzt die Chance für einen neuen Platz im Wädenswiler Zentrum packen!

Gerbeplatz Ist-Zustand und wie er dereinst aussehen könnte, würde der Gegenvorschlag des Stadtrats angenommen.

WÄDI AKTUELLBi

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8 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

Swiss Economic Award:Wädenswiler Unternehmen unter

den Finalisten Über 300 Jungunternehmen haben sich in diesem Jahr für den Swiss Economic Award beworben. Nun haben die Ex-perten der Vorjury die neun Finalisten bestimmt – darun-ter das Wädenswiler Garten-bauunternehmen Grün hoch zwei AG.

Die Palette der erfolgreichen Kandidaturen beinhaltet neun innovative und dynamische Jungunternehmen aus der ganzen Schweiz, die in den Ka-tegorien «Hightech / Biotech», «Dienstleistung» und «Pro-duktion/Gewerbe» herausra-gende unternehmerische Leis-tungen vollbringen.Der bedeutendste Jungunter-nehmerpreis der Schweiz, der Swiss Economic Award, wird seit 1999 vergeben. Die dies-

jährigen Preisträger werden am 5. Juni 2015 am Swiss Eco-

nomic Forum in Interlaken vor 1350 Entscheidungsträ-gern mit Liveübertragung auf SRF ausgezeichnet. Die Ge-winner erhalten ein Preisgeld von CHF 75 000 sowie ein umfassendes Leistungspaket mit einmaligem Nutzen, etwa fundiertes Expertenfeedback, breite Kommunikation in den nationalen Medien und Zu-gang zum SEF-Netzwerk. Da-mit verbunden ist die enorme Steigerung des Bekanntheits-grads der Jungunternehmen. Zudem besteht die Möglichkeit des vereinfachten Einstiegs in die Wachstumsinitiative «SEF-4KMU» mit neuen Chancen zur Überprüfung der Wachs-tumsstrategie durch ein un-abhängiges interdisziplinäres Experten- und Unterneh-merteam sowie erleichtertem Zugang zu Wachstumsfinan-zierung und speziellen Anzah-lungsgarantien.Insgesamt haben sich über 300 Jungunternehmen aus

der ganzen Schweiz für den diesjährigen Preis interes-siert. 26 Prozent der Bewer-bungen stammten aus der Westschweiz, 31 Prozent aus dem Grossraum Zürich. Die Bewerbungen für die drei Ka-tegorien präsentierten sich ausgewogen, wobei die Kate-gorie «Dienstleistung» mit 37 Prozent den grössten Anteil aufweist.

Die Vorjury hat die eingegan-genen Dossiers nach vorgege-benen Kriterien des SQS-zerti-fizierten Jurierungsverfahrens analysiert und fünfzehn Jung-unternehmen bestimmt, die von der vierzehnköpfigen Ex-pertengruppe an ihrem Fir-mensitz besucht wurden. Die Jurypräsidentin Carolina Mül-ler-Möhl überzeugte sich im Rahmen der Expertenbesuche persönlich über die Qualität des Jurierungsverfahrens für die Selektion der Finalisten.

Die Wädenswiler Gartenbauer müssen sich in der Kategorie Produktion/Gewerbe mit der Luma Beef GmbH, die sich mit der Veredelung von Frisch-fleisch mit Mikroorganismen einen Namen gemacht hat, so-wie mit der VIU Ventures AG, Zürich, einem Unternehmen, dass sich im Direktvertrieb für Hochwertige Designer-Brillen bewegt, messen. Grün hoch zwei selbst präsentieren sich als Spezialisten für anspruchs-volle Gartenbauprojekte und begeistern ihre Kunden mit ei-ner qualitativ hochstehenden Dienstleistung aus einer Hand und einer hohen Kompetenz über die gesamte Wertschöp-fungskette Planung, Umset-zung und Unterhalt.

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Roger Stocker und Stefan Waser, Inhaber der Grün hoch zwei AG.

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Es gibt wieder einRosenbergstrassenfest!

Nach über zehn Jahren Pause wird es in Wädenswil wieder ein Rosenberg-strassenfest geben. 2004 hatten die an-liegenden Geschäfte, Unternehmen und Institutionen zum letzten Mal Tische und Bänke auf die Strasse gestellt und zum Volksfest eingeladen. Seit 2011 führt die evangelisch-methodistische Kirch-gemeinde der Rosenbergkapelle bereits wieder jährlich ein Kinderstrassenfest durch. Nun hat sich eine Initiativgruppe zusammengefunden, um eine Neuauflage für alle Generationen vorzubereiten, die von möglichst vielen mitgetragen werden soll. Fünfzehn Geschäfte und Einrich-tungen haben bereits fest zugesagt, sich

zu beteiligen. Das Rosenbergstrassenfest wird am Samstag, 30. Mai 2015, von 10 bis 17 Uhr, stattfinden. Dann wird die

kurze Strasse im Dorfzentrum als Begeg-nungszone für Fussgänger reserviert sein, die nicht nur hindurchgehen, sondern dort viel Zeit verbringen können. Neben mehreren kulinarischen Angeboten und Sonderaktionen der Geschäfte wird es einen Spieleparcours, ein Karussell, ei-nen Streichelzoo, einen Wettbewerb mit attraktiven Preisen und vieles andere ge-ben. Den ganzen Tag über wird Livemu-sik verschiedener Genre gemacht. Zu den Höhepunkten gehört der Auftritt des Lie-dermachers Christof Fankhauser. Alt und Jung sind herzlich eingeladen.Samstag, 30. Mai, 10 – 17 Uhr, Rosen-bergstrassenfest in Wädenswil

Gebauer-Stiftung spendet neuesFahrzeug für Behindertentransport

Die ehemalige Liftbau-Firma Gebauer, einst an der Wädens-wiler Oberdorfstrasse behei-matet, dürfte älteren Einwoh-nern noch ein Begriff sein. Die aus dem Unternehmen hervorgegangenen Stiftung nun ermöglichte der Stifung Behindertentransport Wä-denswil und Umgebung den Kauf eines neuen Fahrzeugs für Behindertentransporte. In den Geschäftsräumen der Mercedes-Benz Automobile AG in Horgen konnte das

neue Fahrzeug im Beisein von zwei Vertretern der Gebauer-

Stiftung seiner Bestimmung übergeben werden. Der neue

Transporter ist ausgelegt für Behinderten-, insbesondere Rollstuhltransporte und er-setzt ein in die Jahre gekom-menes Fahrzeug. Die aus 3 Fahrzeugen bestehende BTW-Flotte führt Transporte für handicapierte Menschen am linken Zürichseeufer aus und legt jährlich etwa 100 000 Kilo-meter im Dienste Behinderter zurück. Die Gebauer-Stiftung engagiert sich vor allem im Humanitären Bereich, vor-zugsweise in der Region.

Von links nach rechts: Fritz Wanger, Stiftungsratspräsident BTW und Präsident Procap Wädenswil, Christian Landis Stiftungsrat BTW und Vertreter Merbag Retail, sowie Andy Gebauer, Gebauer-Stiftung.

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«Freude herrscht» am RotwegAm 5. Mai wurde in einem offiziellen Akt der Grundstein für das neue Schul-haus Rotweg gelegt.

Die Geschichte des noch nicht erbauten Schulhauses Rotweg ist bereits jetzt eine wechselvolle: Im Juni 2013 haben sich die Wädenswiler Stimmbürger inklusive der Oberstufenschulgemeinde mit Hütten und Schönenberg an der Urne klar für das neue Schulhaus ausgesprochen. Die Stimmberechtigten haben den Baukredit und die Folgekosten mit grossem Mehr gutgeheissen. Im Spätsommer 2014 be-gannen die Abbrucharbeiten, und schon im September 2014 forderte eine unbe-kannte IG den sofortigen Stopp der Ar-beiten – erfolglos, da anonym und nicht rekursberechtigt.Den Baustopp hingegen erreichte die Fir-ma Toneatti, die die Vergabe der Baumei-sterarbeiten erfolgreich anfocht und so

einen dreimonatigen Unterbruch ver ur-sachte. So ruhten die Baumaschinen von Mitte Januar bis Mitte März.

Nun jedoch sind die Abbrucharbeiten abgeschlossen, Armierungseisen und Schal tafeln beherrschen das Bild auf der Baustelle. Zeit, mit einem offiziellen Akt einen weiteren Stein zu setzen – den Grundstein.Aufgrund der bewegten Vorgeschichte konnte deshalb Stadtrat Peter Schuppli, im Stadtrat zuständig für die Finanzen und so auch für die Immobilien, zudem Mitglied der Baukommission Schul-haus Rotweg, seine Begrüssungsrede mit «Freude herrscht am Rotweg» abschlies-sen. Sein Vorredner habe ihm die Worte aus dem Munde genommen, meinte der Präsident der Oberstufenschulpfle-ge, Adrian Schoch. Auch er wollte den ehemaligen Bundesrat Ogi zitieren und

so seiner Freude Ausdruck geben, dass es nun vorwärts geht am Rotweg. Ernst Strebel, Mitinhaber des beauftragten Ar-chitekturbüros bemerkte, dass es das erste Mal in seiner über 40-jährigen Karriere sei, dass er einer Grundsteinlegung bei-wohnen dürfe – auch für ihn deshalb ein bewegender Moment. Schliesslich durfte Frido Koch, Schulleiter, verkünden, dass die Eröffnung des neuen Schulhauses wie geplant im Herbst 2016 stattfinden kann, dass die Verzögerungen keine Auswir-kungen auf den Endtermin haben sollten. Sodann wurde der Grundstein präpa-riert: Eine Metallkapsel wurde mit Zeit-dokumenten befüllt, ausgewählt und be-reitgestellt von Schülern, aber auch die Baupläne des neuen Schulhauses fanden Platz darin. Die versiegelte Kapsel liegt nun in einer Kammer, bedeckt mit Ze-ment und Kies und harrt der Entdeckung durch nachfolgende Generationen.

Die Kapsel wird befüllt ... ... fachmännisch versiegelt ... ... und anschliessend einbetoniert.

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Wädenswiler Anzeiger 05-2015 13

Schützen immer wieder unter den «Top Ten» ...

Anlässlich einer Frühlings-Schützenreise quer durch den Kanton Zürich erzielten die «Wättischwyler» Wehrhaften einige beachtliche Erfolge. Am Säuliämtler Gruppenschies-sen in Zwillikon eroberten die «Seebuebe» in der Kategorie D Ordonnanzgewehre mit sehr guten 455 von 500 total möglichen Punkten den her-vorragenden 2. von 72 Plät-zen. Dazu beigesteuert haben Michael Suter (94 Punkte), Heinz Sonderegger (92 P.), Hans Ruedi Leinsmer (91 P.), Peter Hürlimann (90 P.) und Sandra Berchem (88 P.). In der Einzelwertung heissen die Überfliegerinnen des SVW Diane Hürlimann (94 P.) und Janine Kleiner (92 P.). Sowohl am Bülacher Frühlingsschies-sen als auch am Glattschies-sen Höri vermochte sich die Gruppe «Zimmerberg» mit den bewährten Spitzenschüt-zen Sandra Berchem, Martin Hug, Diane und Peter Hürli-mann sowie Michael Suter je-weils auf dem 9. von 65 bzw. 60 Rängen zu qualifizieren. Mit einem einzigen Punkt knapp überflügelt wurde sie aber in Höri von der Gruppe «Zü-richsee», welche mit 452 von total 500 Punkten auf Rang 7 landete; beteiligt waren Pier-re Hegi (94 P.), Hans Ruedi Leinsmer (91 P.), Trudi Hegi (90 P.), Ernst Spiess (89 P.) und Heinz Sonderegger (88 P.). In der Kategorie A Sportgewehre sorgte Theo Bürkli zweimal für

die SVW-Bestmarke, nämlich in Bülach mit 93 und in Höri mit 95 Punkten. Nicht minder erfolgreich verlief die Schaff-hauser Tournee des SVW. Am Schaffhauser Frühlingsschies-sen erzielte wiederum «Zim-merberg» mit sehr guten 681 von 750 möglichen Punkten den 2. von 79 Rängen; dazu beigetragen haben Michael Su-ter (139 P.), Peter Hürlimann (138 P.), Martin Hug (137 P.),

Sandra Berchem (134 P.) und Diane Hürlimann (133 P.). Am Blauburgunder Schiessen Wil-chingen belegte der SVW mit der Gruppe «Zimmerberg» mit 444 von 500 Punkten den 7. von 58 Plätzen. Dass es auch der Gruppe «Zürichsee» für den guten 11. Platz mit 436 Punkten reichte, ist der her-vorragenden Form von Trudi Hegi zu verdanken; sie erzielte 96 von 100 Punkten, gefolgt

von Ernst Spiess (92 P.), Char-lotte M. Baer (89 P.), Dölf Zell-weger (82 P.) und Albert A. Stahel (77 P.). Vom Schwaben-krieg-Schiessen in Hallau ist schliesslich die 100-Prozent-Kranzquote der SVW-Delega-tion zu vermelden. Hier wird die vereinsinterne Rangliste angeführt von Ernst Spiess mit 95 Punkten, gefolgt von Pierre Hegi (93 P.) und Michael Suter (90 P.). (e)

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... und mit Sieg amSt. Michaelsschiessen

Die Ostschweizer Schützen-reise des SV Wädenswil star-tete in Pfäffikon SZ. Vom dortigen Schlossturmschies-sen sind vor allem die vielen Top-Einzelresultate der Wä-denswiler zu vermelden. Von 100 möglichen Punkten er-zielten Heinz Sonderegger 96, Martin Hug 94 und Sandra Berchem 93 Punkte; unter den weiteren zahlreichen, be-währten 90er-Schützen sind ferner Isidor Stirnimann mit 92 und Benno Bischof mit 91 Punkten speziell zu erwähnen. Hervorragende Einzelresultate mit deutlich über 90 Punkten gab es für den SV Wädenswil dann auch am Ramschwag-Schiessen in Bernhardzell, wo Trudi Hegi mit 97, Sandra Berchem mit 96 und Pier-re Hegi mit 94 Punkten sich vereinsintern unter dem «Top

Three» platzierten. Nicht min-der erfolgreich sieht für den SV Wädenswil schliesslich die Bilanz des Wittenbacher Frühlingsschiessens aus, wo Michael Suter und Sandra Berchem mit je 95, Pierre Hegi mit 94 sowie Peter Hür-limann und Trudi Hegi mit je 93 Punkten die vordersten Plätze belegten. Besonders er-freulich ist, dass von Witten-bach auch die beiden Nach-wuchsschützen, Janine Kleiner mit 88 und Michael Haab mit 82 Punkten Kranzauszeich-nungen nach Hause tragen durften. Immer wieder zieht es die «Wättischwyler» auch in den Kanton Aargau. Am St. Michaelsschiessen in Oberwil-Lieli schoss sich die Gruppe «Zimmerberg» in der Katego-rie D Ordonnanzgewehre mit 467 von total möglichen 500

Punkten auf Rang 1. Dazu bei-gesteuert haben Michael Suter und Sandra Berchem (je 95 P.), Hans Ruedi Leinsmer und Heinz Sonderegger (je 93 P.) sowie Martin Hug (91 P.). Wei-tere Einzel-Spitzenresultate in der Kategorie D erzielten Charlotte M. Baer (94 P.), Bru-no Kaufmann (91 P.) sowie in der Sport-Kategorie A Theo Bürkli (93 P.). Am Spreitenbacher Limmat-schiessen haben 8 SVW-ler teilgenommen, was für einen Vereinsrang zwar nicht genügt. Dafür betrug die Kranzquote der Wädenswiler 100 Prozent; geschossen haben Trudi Hegi (96 P.), Martin Hug (95 P.), Ernst Spiess (93 P.), Michael Suter, Hans Ruedi Leinsmer, Heinz Sonderegger und Pierre Hegi (je 91 P.) sowie Charlotte M. Baer (88 P.). (e)

14 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

LESERMEINUNG

Die Weichen müssen gestellt werdenEin Blick auf die letzten Ab-stimmungen und Wahlen zeigt auf, dass die Urnengänge stets durch die selbe Mehrheit dominiert wurde: Die Nicht-Wählenden. Mit einer durch-schnittlichen Stimmbeteiligung von knapp 48% ist gezeigt, dass nicht einmal jeder Zweite bei den nationalen Abstimmungen zwischen 2010 und 2014 vom Stimmrecht Gebrauch machte. Die direkte Demokratie ist die Möglichkeit, das politische Ge-schehen und somit die Aus-wirkungen auf unser tägliches Leben direkt zu beeinflussen; ein Privileg, welches wir nutzen müssen. 2015 ist ein Wahljahr und die politischen Weichen für die kommenden vier Jahre wer-den gestellt. In der direkten Demokratie ist es möglich, direkt Einfluss auf das politische Wirken zu neh-men oder aber dieses mit der Wahl von Repräsentanten zu delegieren. Ein kleiner Auf-wand alle vier Jahre mit weit-reichend Folgen.Als bald die Weichen gestellt sind, fährt der Zug selbststän-dig und kann lediglich noch mit grossem Aufwand, falls über-haupt, bewegt werden. Insbe-sondere das politische Desinte-resse der Jugend ist gefährlich. Eine Vielzahl der politischen Entscheidungen, welche heute

gestaltet werden, haben lang-jährigen Einfluss und betreffen die heutige junge Generation, zu welcher ich ebenfalls zähle, stärker als diejenigen, welche heute darüber befinden. Wie soll die Rentenfinanzie-rung der kommenden Genera-tionen aussehen? Eine Über-schuldung des Rentensystems stellt das gesamte Drei-Säulen-System der Schweiz in Frage. Wie soll es noch möglich sein, eine neue Unternehmung zu gründen und zu führen? Das unternehmerische Denken und Handeln wird durch einen Bü-rokratie-Dschungel zusehends verunmöglicht, insbesondere für Start-Up-Unternehmen und KMU’. Wie soll es der jungen Generation ermöglicht werden das Familien-Unternehmen zu übernehmen, wenn eine Steuer-belastung von 20% im Rahmen der Erbschaftssteuer auf dem politischen Parkett liegt? Politik darf keine Ja- oder Nein-Frage werden, sondern soll in der Ge-sellschaft diskutiert werden. Die Frage, ob eine aktive Mitgestal-tung in der Politik persönlich gewünscht wird, ist legitim. Im Minimum wäre es wünschens-wert, wenn sich die Stimmbür-gerinnen und Stimmbürger alle vier Jahre an den zukunftswei-senden Wahlen beteiligen.

Sandro Lienhart, Pfäffikon

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SP GV 2015:Wahlen

und EhrungenAm 15. April 2015 führte die SP Wädenswil ihre General-versammlung im Restaurant Volkshaus durch.

Präsidentin Bea Gmür liess in ihrem Bericht das letzte Polit-jahr nochmals Revue passie-ren. Dank der erfreulichen Kan-tonsratswahlen und einigen gewonnenen Abstimmungen (zum Beispiel Golfplatz, Rüti-hof) verlief dieses erfolgreich, nicht zuletzt, weil sich viele Mitglieder der Partei engagiert und tatkräftig bei Kampagnen und Wahl- und Abstimmungs-kämpfen mitgeholfen haben. Ihnen wurde herzlich gedankt.

Würdigung vonHansjörg Schmid, Rücktritt von Daniel Tanner

Gewürdigt wurde auch Hans-jörg Schmid, der als Gemein-deratspräsident die Geschäfte souverän, effizient und fair leitete. Daniel Tanner ist leider auf Mitte April aus dem Ge-meinderat zurückgetreten – er hat als langjähriger Präsident der Raumplanungskommissi-

on ausgezeichnete Arbeit ge-leistet. Ein grosses Lob erhielt die dreiköpfige Redaktion, die da-für sorgt, dass nebst der Prä-senz in den digitalen Medien unser eigenes Infoblatt So! re-gelmässig interessante Beiträge zum lokalen Geschehen publi-ziert und in fast alle Haushalte in Wädenswil verteilt wird.

Julia Gerber Rüegg undJonas Erni auf der National-rats-Wahlliste

Die SP Wädenswil ist stolz, dass aus ihrer Sektion zwei Personen von der Bezirkspar-tei für die Nationalratswahlen im Herbst nominiert wurden: Julia Gerber Rüegg und Jonas Erni.

Die Präsidentin Beatrice Gmür wurde mit grossem Applaus und Dank in ihrem Amt bestä-tigt, ebenso der Vorstand mit Edna Diener, Jonas Erni, Chri-stian Gross, Hansjörg Schmid, Daniel Tanner und Peter Hil-debrand, welcher Daniel Tan-ner im Gemeinderat ersetzen wird. (e)

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 15

Es mutet fast wie ein Hexenhäuschen an, das Bienenhaus auf der Halbinsel Au, das von zwei Evas bewirtschaftet wird: Eva Bircher und Eva Feusi sind mit Lei-denschaft Imkerinnen und sorgen mit Herzblut für derzeit elf Bienvölker.

Gefunden haben sich die beiden Evas zufällig; bevor sie begannen zu imkern, kannten sie sich nicht. Eva Bircher ist So-zialpädagogin, Eva Feusi ist den Wädens-wiler Kindern als Schwimmbegleitung im Kindergarten und Schulzahnpflege-Instruktorin bekannt. Beide trugen je-doch schon lange den Wunsch in sich, mit Bienen zu arbeiten. «Denn Imkern heisst auch Sorge zur Umwelt tragen», meint eine der beiden Evas zu ihrer Mo-tivation. Über Ernst Bachmann, einen gemeinsamen Bekannten und Imker, der schliesslich ihr Bienengötti wurde und bei dem sie auch ihr «Schulterblick-Jahr», das Lehrjahr also, absolvierten, lernten sie sich kennen. Als ihnen dann das verlassene Bienenhaus auf der Halbinsel angetragen wurde, entschieden sie sich zusammen-zuspannen. «Wir haben beide Kinder», sagen die Evas, «und zu zweit können wir uns die Arbeit teilen». Imkern ist ein zeitaufwändiges Hobby. Je nach Jahres-zeit und Aktivität der Bienen verbringen Sie pro Woche mehrere Stunden im Bie-nenhaus oder machen Vorbereitungen zu Hause. 2012/2013 besuchten beide den 2-jährigen Imkerkurs in Sattel SZ. Das Bienenhaus bewirtschaften sie nun – nach einer gründlichen Reinigung und Renovation – seit Frühling 2012. Im glei-chen Jahr erschien auch Markus Imhoofs vielbeachteter Dokumentarfilm «More

Die bienenfleissigen Evasvon der Halbinsel Au

than Honey». Seither beobachten die beiden Evas, dass sie vermehrt auf ihre Tätigkeit angesprochen werden. «Manch-mal verbringe ich mehr Zeit beim Bie-nenhaus mit Gesprächen mit Spaziergän-gern als mit den Bienen», meint Eva Feusi lachend.Die beiden sind auch Mitglied im Imker-verein Bezirk Horgen, sind so dem dem Kantonalverband Zürcher Imkervereine und dem Verein Deutschschweizerischer und Rätoromanischer Bienenfreunde (VDRB) angeschlossen. Auch arbeiten sie konsequent nach Vorschriften, wie sie auch die geprüften Siegel-Imker an-wenden. Das heisst, dass für sie die artge-rechte Bienenhaltung, vorschriftsgemässe und rückstandsfreie Behandlung gegen Bienenkrankheiten, sowie Hygiene und Sauberkeit bei Honigernte und -verarbei-tung von besonderer Bedeutung sind.

Pro Bienenvolk können Sie bis zu 10 Kilo Honig ernten. Die Menge schwankt je-doch und hat viele Einflussgrössen. «Der letztjährige schlechte Sommer brachte auch weniger Honigertrag», stellten die beiden fest. Den Honig verkaufen die beiden unter ihrem «Biene Eva»-Label im Direktverkauf. Leben können die beiden aber von der Imkerei nicht. «Unser Ziel ist, dass sich Ausgaben und Einnahmen dereinst die Waage halten», sagen die bei-den. www.biene-eva.ch

Propolis – Wunderheil-mittel der Bienen

Die eine der beiden Evas, Eva Feusi, stellt im Naturathek-Labor der Droge-rie Süess eine Propolis-Salbe her, die dort und in ihrem Hauslädeli an der Fuhrstrasse 21 (auf Voranmeldung) auch verkauft wird. Die Salbe besteht aus lediglich fünf natürlichen Zutaten: aus Manuka-Honig, Lanolin, Oliven-Öl, Bienenwachs und Propolis. Propolis ist eine braungelbe, harzartige Masse mit antibiotischer, antiviraler und antimy-kotischer Wirkung. Propolis dient den Bienen zum Abdichten von kleinen Öffnungen, Spalten und Ritzen sowie gleichzeitig dazu, in den Stock einge-schleppte oder vorhandene Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen in ihrer Entwicklung zu hemmen oder so-gar abzutöten. Die selben Wirkungen werden auch bei Anwendung beim Menschen erzielt. Begeistert erzählt Eva Feusi etwa von den Heilungserfol-gen bei Blessuren, wie sie ihre Kinder ab und zu nach Hause bringen: aufge-schlagene Knie oder Schnittwunden heilen schnell und sauber ab. Bekann-te weitere erfolgreiche Anwendungs-gebiete sind auch Fusspilz, Warzen und Neurodermitis oder Dyshidrose. Bezugsquelle: www.biene-eva.ch oder Drogerie Süess, Zugerstrasse 58, 8820 Wädenswil.

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Eva Feusi beim Herstellen der Propolis-Salbe im Naturathek-Labor der Drogerie Süess.

Propolis-Tinktur und -Salbe, Honig und Wachs sind die Biene-Eva-Produkte.

16 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

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Variationen – ein Ausstellungs-projekt zum Mitwirken

Claude Monet malte seine berühmten Heuschober zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten mit dem Ziel, ver-schiedene Lichtverhältnisse in Farben einzufangen. Anthony Gormley schuf mit der Serie Aperture Figuren aus Draht-stäben, die verschiedene emo-tionale Zustände thematisie-ren. Alberto Giacometti suchte mit seinen reduzierten Figuren nach der Substanz des Mensch-

seins. Das Ausstellungsprojekt Variationen lädt Gestalter/in-nen ein, variantenreiche oder varierende zwei- oder dreidi-mensionale Arbeiten zu einem selbst gewählten Thema zu re-alisieren und diese in der Frei-zeitanlage auszustellen.Vernissage: Freitag, 5. Juni, 19.00 UhrAusstellung: 6. Juni bis 30. SeptemberFreizeitanlage, Wädenswil

Die Grünen befassten sich an der GV mit der Oberstufe

Anlässlich der Generalver-samm lung der Grünen blick-te der neue Präsident der Oberstufenschule Wädens-wil – Schönenberg – Hütten auf sein erstes Amtsjahr zu-rück und stellte die Schule vor. Adrian Schoch konnte eine sehr gut geführte Schule über-nehmen, die unmittelbar vor seinem Einstieg die Früchte ih-rer erfolgreichen Arbeit ernten durfte, nämlich den Gewinn des ersten Schweizer Schul-preises. Die Grünen sind zu-versichtlich, dass der Neubau Rotweg der Schule ermöglicht, ihren hohen Standard auch in Zukunft zu halten. Im An-schluss an die Ausführungen führte Präsidentin Rita Hug durch den statutarischen Teil.

Ihr Jahresbericht rief alle Akti-vitäten des vergangenen Jahres in Erinnerung: Die Highlights waren wohl der erfolgreiche Kampf gegen den Golfplatz Beichlen und die trotz Regen erfreuliche Velobörse. Wenig Anklang fanden und finden bei den Grünen dagegen die zum Teil extremen Sparmass-nahmen des Gemeinderates. Die Jahresrechnung wurde ein-stimmig genehmigt und Adri-an Stucki mit Applaus aus dem Vorstand verabschiedet. Neu ergänzt Joel de Lieme das Vor-standsteam, dem nun Rita Hug (Präsidium), Simon Kägi, Lu-zia Lussi, Claudia Bühlmann, Heinz Wiher, Bernhard Brech-bühl, Claudia Signer und Joel de Lieme angehören. (e)

«Tatort Schlosshof»Zum Agroscope-Jubiläum hat sich das Volkstheater Wädens-wil etwas besonderes ausge-dacht: Unmittelbar vor dem Jubiläumsanlass 125 Jahre For-schung in Wädenswil ereig-net sich Unvorhergesehenes im Schlosshof der Agroscope. Alle Indizien deuten auf ein Attentat hin. Galt der An-schlag einem der erwarteten Referenten? Wer steckt hinter

der Tat? Welches Motiv liegt vor? Ein Inspektor aus Bern versucht, den Fall zu lösen.

Das Stück von Daniela Brod-beck, Christoph Buser und Peter Weber lebt von schrägen Gestalten und dauert 45 Mi-nuten, die Aufführungszeiten sind dem Veranstaltungska-lender zu entnehmen. Eine Anmeldung empfiehlt sich!

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 17

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der Fahrer fährt alleine auf der Strecke gegen die Uhr.

Sicherheit sehr wichtig ...

Sicherheit wird am Schö-nenberger Einachserrennen gross geschrieben, das zeigt sich nicht nur am weiträumig abgesperrten Parcours, den strategisch gesetzten Stroh-ballen und den stark präsen-ten Streckenposten. Bei der Fahrzeugabnahme werden unter anderem auch die vorge-schriebenen Massnahmen wie Bremsen, Überrollbügel und Abrissleine kontrolliert.

... und auch die Geselligkeit

Tagsüber spielt im Festbereich das Schwyzerörgeli-Duo Roh-

Am Samstag, 30. Mai, dröh-nen bei der Säge im Schö-nenberg wieder die Motoren: Rennbegeisterte finden sich zum 8. Einachser-Treffen ein.

Fast 120 Fahrer aus der ganzen Deutschschweiz haben sich für das diesjährige Treffen an-gemeldet. Es findet rund einen Monat früher statt als letztes Jahr – Terminkollisionen mit anderen Einachser-Treffen seien der Grund, meint Prä-sident Christian Hitz vom or-ganisierenden Dirty-8-Club dazu.Einachser sind normalerweise in der Landwirtschaft genutzte Maschinen, die für den Renn-zweck «aufgemotzt» wurden – je nach Kategorie etwas we-niger oder mehr. Der Unter-schied zu anderen Fahrzeugen ist, dass nicht die Räder ge-lenkt werden, sondern die gan-ze Achse. Gestartet wird neu in den Kategorien «Standard bis Jahrgang 1970», «Sport bis Jahrgang 1970», «Prototyp», «Eigenbau Fronantrieb», «Ei-genbau Heckantrieb» und «Ei-genbau 4x4».Das Cross-Feeling ist bei den Rennfahrern wie auch bei den

Einachser-Treffen:Schönenberg im Rennfieber

treuen Zuschauern gleicher-massen beliebt. Entscheidend sind die äusseren Bedingun-gen: Ist die Piste trocken, ist sie auch schnell – nicht allen Fahrstilen und Fahrzeugen kommt dies entgegen. Ist die Piste jedoch nass und schwer, wird es «dreckig».

In den Kategorien Eigenbau und Prototypen werden den Fahrern am wenigsten Auf-lagen gemacht, so dass hier die lautesten und schnellsten Rennmaschinen daher kom-men. Hier wären auch Tempi bis 100 km/h möglich, wenn es denn die Strecke erlauben würde. Daher wird in diesen Kategorien auch auf einen Massenstart verzichtet und

rer-Schillig zum Tanz auf, ab 16 Uhr unterhalten die Steibach Buam, eine Schwyzer Forma-tion, die vielleicht manch ei-ner schon vom Skifahren im Hoch-Ybrig her kennt. Von-düü heisst der anschliessende Live Act: «auserlesene Zutaten musikalischer Schweizer Her-kunft von Mundartisten wie Polo Hofer, Patent Ochsner, Gölä und Co. – das Ganze mit etwas Strom aufgemötzelt und manchmal mit dem Handör-geli verfeinert» verspricht die Band auf ihrer Homepage.In der Bar ist Kult-DJ EagleRa-ce anzutreffen.Der Eintritt zum Anlass ist üb-rigens gratis; lediglich für den Parkplatz wird ein Unkosten-beitrag von CHF 5.00 verlangt.

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 19

Seedamm: Wochenendsperrenmit Bahnersatz

Die Schweizerische Südost-bahn AG (SOB) erneuert zwischen Rapperswil und Pfäffikon SZ zurzeit ihre Infrastruktur. Sie stellt zwei Brücken instand und moder-nisiert die Haltestelle Hurden. Die Bauarbeiten an den Brü-cken dauern bis Ende 2015.

Um grössere Schäden zu ver-hindern stellen das Tiefbau-amt des Kantons Schwyz und die SOB im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes seit April die Kanalbrücken bei Hurden instand. Der Stras-senverkehr wird während der gesamten Instandsetzungs-arbeiten zweispurig geführt. Auch die aus dem Jahr 1943 stammende Hurdnerbrücke wird ausgebessert. Die SOB ersetzt Brückenhölzer, führt lokale Betonsanierungen an den Brückenpfeilern aus und

versieht die Eisenbahnbrücke mit einem neuen Korrosions-schutz. Ende Mai beginnen die Bauarbeiten an der Hurd-nerbrücke sowie bei der Hal-testelle Hurden, denn sie wird parallel dazu modernisiert. Der Zugang zur Haltestelle ist jederzeit gewährleistet. In der ersten Phase wird die Perron-hälfte Seite Rapperswil erhöht, um einen niveaufreien Zugang zu den Zügen zu ermöglichen.

Zwei Wochenendsperren

Während zwei Wochenenden wird für umfassende Arbei-

ten der Bahnbetrieb zwischen Rapperswil und Pfäffikon SZ vollständig eingestellt, und zwar von Freitagabend, 19. Juni 2015, um 20 Uhr, bis gan-zer Sonntag, 21. Juni 2015, Betriebsschluss und nochmals von Freitag, 3. Juli 2015, bis ganzer Sonntag, 5. Juli 2015, Betriebsschluss. Es verkehren Bahnersatzbusse für die Züge der S5, SN5, S8-Randstunden (SBB) sowie S40 und Voral-pen-Express (SOB). Nacht-schwärmer und Wochenend-ausflügler sind wohl beraten, wenn sie vor der Reise einen

Blick auf den Online-Fahrplan werfen, um zu schauen, ob mit Einschränkungen zu rechnen ist.Gesperrt sind vom 15. Juni bis 6. Juli 2015 auch die Schiffs-durchfahrt Ledigatter sowie vom 6. Juli bis 17. Juli 2015 die Fussgängerunterführung Seite Hurden. (sob)

Das Paraboatist wieder bereit

Auch dieses Jahr steht in Richterswil das Paraboat zur Vermietung bereit: gute Ge-legenheit für einen Ausflug auf den See und gleichzeitig die Arm-Muckis etwas zu stärken!

Das Paraboat der Behinderten-Sportgruppe Zimmerberg lässt ein anderes Fahrvergnügen auf dem Zürichsee erleben. Ein Paraboat ist ein von Hand angetriebenes Pedalo. Es er-möglicht dadurch auch Per-sonen im Rollstuhl einen Ausflug auf dem Zürichsee zu erleben. Natürlich ist es auch ein Erlebnis für Fussgänger.Spass und ein gratis Bizeps-Training sind so garantiert!

Gemietet werden kann das Paraboat bei der Pedalostation am Hafen Richterswil.Auch dieses Jahr wird das Boot interessierten Personen wieder näher vorgestellt. Am Samstag, 27. Juni 2015, führt die Behin-derten-Sportgruppe Zimmer-berg in der Seebadi Richterswil für Land- ein Handbike und

für Wasserratten das Paraboat vor. Die Geräte können gratis ausprobiert werdenSamstag, 27.6.2015 von 10.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr, Seebadi Richterswil. Paraboat (Hand-pedalo) und Handbike gratis zum Ausprobieren, auch für Nichtbehinderte dazu Kaffee, Eistee, Kuchen und Glacé.

REGION

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MöglichesBaufeld

Eigentum Credit Suisse

Eigentum "Haus zum Zyt"

Parkplatz - Eigentum Kanton Zürich

Initiative - Eigentum Stadt Wädenswil

Gegenvorschlag Stadt zum Freiraum

Gegenvorschlag Stadt zum Neubau

Der Gerbeplatz spielt für die Ortsentwicklung Wädenswils eine zentrale Rolle. Zusammen mit dem Bahnhofplatz dient er als Empfangsraum, der ins Stadtzentrum führt. Über seine Freihaltung wird am 14. Juni abgestimmt.

Die Initiative der Grünliberalen Partei verlangt, dass der heutige Gerbeplatz nicht überbaut werden darf. Sie möchte dieses Ziel erreichen, indem der Platz aus der Bauzone ausgeschieden und einer Freihalte- oder Erholungszone zugewiesen wird. Der Stadt-rat hingegen ist der Meinung, dass eine solche Zonenfestlegung die Nutzung des Platzes zu stark einschränken würde. Mit einem Gegenvorschlag schlägt er ein anderes Verfahren vor: Es soll ein öffentlicher Gestaltungsplan festgesetzt werden, der eine Fläche von mindestens 900 Quadratmetern freihält.

Der Unterschied zwischen den beiden Vorlagen: Die Initiative sagt präzis, was freigehalten werden soll, nämlich die bestehen-de Fläche, die der Stadt gehört. Wo die stadträtliche Fläche hingegen genau zu liegen kommt, wird erst festgelegt, wenn der Gestaltungsplan erarbeitet wird. Zudem bezieht der stadträtliche Gegenvorschlag den Vorplatz der Credit Suisse mit ein, obwohl dieser gar nicht der Stadt, sondern der Bank gehört. Stimmt die Bank nicht zu, wird aus den 900 Quadratmetern nichts. So werden faktisch Äpfel mit Birnen verglichen.

Hinzu kommt eine bauliche Schwierigkeit, die den stadträtlichen Gegenvorschlag unrealistisch erscheinen lässt. Zwischen der Seestrasse und dem Eingang des Bankgebäudes liegen 1,3 Meter Höhendifferenz. Liegt das Erdgeschoss des Neubaus, den der Stadtrat ermöglichen will, auf der Ebene der Seestrasse, entsteht zwischen der Bank und dem Neubau eine schiefe Ebene. Sie ist alles andere als ein «qualitativ wertvoller, innerstädtischer Platz», müsste sie doch mittels Stufen gestaltet werden. Ein ebener Platz ist an dieser Stelle schon aus Gründen der Topografi e nicht mög-lich, selbst wenn die Bank dazu Hand böte.

Verdichtetes Bauen ja, aber nicht um jeden Preis

Verdichtetes Bauen ist gewiss ein wichtiges Postulat, um Landre-serven zu schonen. Doch ebenso klar ist: Nicht alle Bereiche im Zentrum Wädenswils eignen sich für Verdichtungen. Wo viel histo-rische Bausubstanz vorhanden ist, trägt ein Areal stark zur unver-wechselbaren Identität der Stadt bei. Und diese gilt es zu stärken, um Wädenswil im Wettbewerb der Einkaufs- und Kulturstandorte gut zu positionieren.

Vor diesem Hintergrund hat der Gerbeplatz eine Schlüsselfunktion. Er besticht mit vergleichsweise viel historischer Bausubstanz, die eine ortsbildprägende Wirkung entfaltet. Seit das Dosenbach-Haus 2007 abgerissen wurde, sind Bahnhof- und Gerbeplatz mehr und mehr zu einer räumlichen Einheit zusammengewachsen. Gemeinsam bilden sie einen urbanen Empfangsraum, der den Weg ins Stadtzentrum weist. An den zum Grossteil unter Schutz ste-henden Bauten rund um die beiden Plätze lassen sich sämtliche Urbanisierungsschritte der Stadt ablesen. Diese einzigartige Silhou-ette würde verloren gehen, wenn ein Neubau entlang der See-strasse die Blickrichtungen zwischen den beiden Plätzen verstellen würde. Für eine Streusiedlung sind Durchblicke typisch. Ihnen sollte ebenso Aufmerksamkeit gewidmet werden wie den Freiräumen, die Schutzobjekte zu ihrer Ausstrahlung und Wirkung benötigen.

Der Gerbeplatz: Das Tor zum OrtszentrumSchaffung eines angemessenen Empfangsraums

Der untere Zentrumsbereich mit dem Gerbe- und dem Bahnhof-areal spielt eine zentrale Rolle als Drehscheibe des Verkehrs. Zählt man die Passagierzahlen des öffentlichen Verkehrs und den mo-torisierten Individualverkehr zusammen, passieren den Gerbeplatz täglich gegen 30 000 Menschen.

Dies ist ein enormes Potenzial, das eine Gestaltung des Platzes als Empfangsraum für das ganze Stadtzentrum verlangt. Der Bahn-hofplatz allein kann als überdachte Verkehrsdrehscheibe diese Funktion nicht mehr erfüllen. Der Gerbeplatz zeigt einerseits den Weg zur Gerbestrasse, welche die Fussgänger ins Zentrum leitet. Er öffnet andererseits auch den Blick auf die historischen Bauten, die eng mit der Geschichte Wädenswils verknüpft sind.

Entwicklungsmöglichkeiten offen halten

Zusammen mit dem Postareal verfügen Gerbeplatz und Gerbe-strasse über eine ausgezeichnete Versorgungsstruktur. Werden sie mit dem Bahnhofplatz besser vernetzt, können sie sich gegenseitig hervorragend ergänzen und Synergien entwickeln. Der Gerbe-platz stärkt die Gerbestrasse als Flanierzone, die über Cafés und attraktive Läden verfügt. Er ist das Eingangstor für einen anzie-henden Einkaufsort, der eine grosse Vielfalt von Geschäften in bequemer Gehdistanz bietet. Solche Freiräume gewinnen an Bedeutung, wenn Wädenswil als attraktiver Wohn- und Einkaufsort im Gemeinde-Rating bestehen will.

Letztlich geht es darum, freie Flächen für die zukünftige Entwick-lung zu sichern, um sich ortsplanerisch Optionen offen zu halten. Im Moment gibt es wichtigere bauliche Fragen als die Konzep-tionierung eines «innerstädtischen» Platzes mit einem Gestaltungs-plan, dessen Realisierbarkeit in den Sternen steht. Die knappen fi nanziellen Mittel, die der Stadt zur Verfügung stehen, sollten für dringendere Investitionen eingesetzt werden, zum Beispiel für überfällige Sanierungen bei den stadteigenen Liegenschaften.

Schritt für Schritt zum grosszügigen Eingangstor

Die Freihaltung des gesamten Gerbeplatzes ermöglicht eine für Chilbi und Märkte nutzbare Freifl äche. In einer ersten Etappe geht dies ohne grosse Umgestaltung und mit dem Haus zum Zyt. In einer zweiten Etappe kann dem Eigentümer des Hauses zum Zyt seitens der Stadt ein kostenneutraler Landabtausch in Form eines Realersatzes für sein Grundstück angeboten werden. Durch den Abbruch des Hauses könnte der bestehende Platz um etwa 400 Quadratmeter ebene Fläche für vielerlei Aktivitäten erweitert werden.

So kann die Platzgestaltung in mehreren Schritten erfolgen, so dass auch auf künftige Anforderungen reagiert werden kann. Ein-bezogen werden kann auf diese Weise auch das Grundstück des Kantons, das in Richtung Central-Kreisel angrenzt. Würde entlang der Seestrasse eine Baufl äche geschaffen, könnte es mangels Ausfahrt nicht mehr für Parkplätze genützt werden.

Heinrich Th. Uster und Gilbert Brossard, Wädenswil

Die Broschüre zum Gerbeplatz von 2013 kann bei Interesse bezogen werden: Uster AG, Planer · Architekten · Immobilien-treuhänder, Zugerstrasse 15, 8820 Wädenswil

Initiative der Grünliberalen Partei (links) und Gegenvorschlag des Stadtrats (rechts).

Der Gerbeplatz dient als Empfangsraum und bietet Raum für Mehrfachnutzungen.

Sichtachsen auf die zum Grossteil unter Schutz stehenden historischen Bauten.

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Initiative - Eigentum Stadt Wädenswil

Gegenvorschlag Stadt zum Freiraum

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Eigentum Credit Suisse

Eigentum "Haus zum Zyt"

Parkplatz - Eigentum Kanton Zürich

Initiative - Eigentum Stadt Wädenswil

Gegenvorschlag Stadt zum Freiraum

Gegenvorschlag Stadt zum Neubau

Der Gerbeplatz spielt für die Ortsentwicklung Wädenswils eine zentrale Rolle. Zusammen mit dem Bahnhofplatz dient er als Empfangsraum, der ins Stadtzentrum führt. Über seine Freihaltung wird am 14. Juni abgestimmt.

Die Initiative der Grünliberalen Partei verlangt, dass der heutige Gerbeplatz nicht überbaut werden darf. Sie möchte dieses Ziel erreichen, indem der Platz aus der Bauzone ausgeschieden und einer Freihalte- oder Erholungszone zugewiesen wird. Der Stadt-rat hingegen ist der Meinung, dass eine solche Zonenfestlegung die Nutzung des Platzes zu stark einschränken würde. Mit einem Gegenvorschlag schlägt er ein anderes Verfahren vor: Es soll ein öffentlicher Gestaltungsplan festgesetzt werden, der eine Fläche von mindestens 900 Quadratmetern freihält.

Der Unterschied zwischen den beiden Vorlagen: Die Initiative sagt präzis, was freigehalten werden soll, nämlich die bestehen-de Fläche, die der Stadt gehört. Wo die stadträtliche Fläche hingegen genau zu liegen kommt, wird erst festgelegt, wenn der Gestaltungsplan erarbeitet wird. Zudem bezieht der stadträtliche Gegenvorschlag den Vorplatz der Credit Suisse mit ein, obwohl dieser gar nicht der Stadt, sondern der Bank gehört. Stimmt die Bank nicht zu, wird aus den 900 Quadratmetern nichts. So werden faktisch Äpfel mit Birnen verglichen.

Hinzu kommt eine bauliche Schwierigkeit, die den stadträtlichen Gegenvorschlag unrealistisch erscheinen lässt. Zwischen der Seestrasse und dem Eingang des Bankgebäudes liegen 1,3 Meter Höhendifferenz. Liegt das Erdgeschoss des Neubaus, den der Stadtrat ermöglichen will, auf der Ebene der Seestrasse, entsteht zwischen der Bank und dem Neubau eine schiefe Ebene. Sie ist alles andere als ein «qualitativ wertvoller, innerstädtischer Platz», müsste sie doch mittels Stufen gestaltet werden. Ein ebener Platz ist an dieser Stelle schon aus Gründen der Topografi e nicht mög-lich, selbst wenn die Bank dazu Hand böte.

Verdichtetes Bauen ja, aber nicht um jeden Preis

Verdichtetes Bauen ist gewiss ein wichtiges Postulat, um Landre-serven zu schonen. Doch ebenso klar ist: Nicht alle Bereiche im Zentrum Wädenswils eignen sich für Verdichtungen. Wo viel histo-rische Bausubstanz vorhanden ist, trägt ein Areal stark zur unver-wechselbaren Identität der Stadt bei. Und diese gilt es zu stärken, um Wädenswil im Wettbewerb der Einkaufs- und Kulturstandorte gut zu positionieren.

Vor diesem Hintergrund hat der Gerbeplatz eine Schlüsselfunktion. Er besticht mit vergleichsweise viel historischer Bausubstanz, die eine ortsbildprägende Wirkung entfaltet. Seit das Dosenbach-Haus 2007 abgerissen wurde, sind Bahnhof- und Gerbeplatz mehr und mehr zu einer räumlichen Einheit zusammengewachsen. Gemeinsam bilden sie einen urbanen Empfangsraum, der den Weg ins Stadtzentrum weist. An den zum Grossteil unter Schutz ste-henden Bauten rund um die beiden Plätze lassen sich sämtliche Urbanisierungsschritte der Stadt ablesen. Diese einzigartige Silhou-ette würde verloren gehen, wenn ein Neubau entlang der See-strasse die Blickrichtungen zwischen den beiden Plätzen verstellen würde. Für eine Streusiedlung sind Durchblicke typisch. Ihnen sollte ebenso Aufmerksamkeit gewidmet werden wie den Freiräumen, die Schutzobjekte zu ihrer Ausstrahlung und Wirkung benötigen.

Der Gerbeplatz: Das Tor zum OrtszentrumSchaffung eines angemessenen Empfangsraums

Der untere Zentrumsbereich mit dem Gerbe- und dem Bahnhof-areal spielt eine zentrale Rolle als Drehscheibe des Verkehrs. Zählt man die Passagierzahlen des öffentlichen Verkehrs und den mo-torisierten Individualverkehr zusammen, passieren den Gerbeplatz täglich gegen 30 000 Menschen.

Dies ist ein enormes Potenzial, das eine Gestaltung des Platzes als Empfangsraum für das ganze Stadtzentrum verlangt. Der Bahn-hofplatz allein kann als überdachte Verkehrsdrehscheibe diese Funktion nicht mehr erfüllen. Der Gerbeplatz zeigt einerseits den Weg zur Gerbestrasse, welche die Fussgänger ins Zentrum leitet. Er öffnet andererseits auch den Blick auf die historischen Bauten, die eng mit der Geschichte Wädenswils verknüpft sind.

Entwicklungsmöglichkeiten offen halten

Zusammen mit dem Postareal verfügen Gerbeplatz und Gerbe-strasse über eine ausgezeichnete Versorgungsstruktur. Werden sie mit dem Bahnhofplatz besser vernetzt, können sie sich gegenseitig hervorragend ergänzen und Synergien entwickeln. Der Gerbe-platz stärkt die Gerbestrasse als Flanierzone, die über Cafés und attraktive Läden verfügt. Er ist das Eingangstor für einen anzie-henden Einkaufsort, der eine grosse Vielfalt von Geschäften in bequemer Gehdistanz bietet. Solche Freiräume gewinnen an Bedeutung, wenn Wädenswil als attraktiver Wohn- und Einkaufsort im Gemeinde-Rating bestehen will.

Letztlich geht es darum, freie Flächen für die zukünftige Entwick-lung zu sichern, um sich ortsplanerisch Optionen offen zu halten. Im Moment gibt es wichtigere bauliche Fragen als die Konzep-tionierung eines «innerstädtischen» Platzes mit einem Gestaltungs-plan, dessen Realisierbarkeit in den Sternen steht. Die knappen fi nanziellen Mittel, die der Stadt zur Verfügung stehen, sollten für dringendere Investitionen eingesetzt werden, zum Beispiel für überfällige Sanierungen bei den stadteigenen Liegenschaften.

Schritt für Schritt zum grosszügigen Eingangstor

Die Freihaltung des gesamten Gerbeplatzes ermöglicht eine für Chilbi und Märkte nutzbare Freifl äche. In einer ersten Etappe geht dies ohne grosse Umgestaltung und mit dem Haus zum Zyt. In einer zweiten Etappe kann dem Eigentümer des Hauses zum Zyt seitens der Stadt ein kostenneutraler Landabtausch in Form eines Realersatzes für sein Grundstück angeboten werden. Durch den Abbruch des Hauses könnte der bestehende Platz um etwa 400 Quadratmeter ebene Fläche für vielerlei Aktivitäten erweitert werden.

So kann die Platzgestaltung in mehreren Schritten erfolgen, so dass auch auf künftige Anforderungen reagiert werden kann. Ein-bezogen werden kann auf diese Weise auch das Grundstück des Kantons, das in Richtung Central-Kreisel angrenzt. Würde entlang der Seestrasse eine Baufl äche geschaffen, könnte es mangels Ausfahrt nicht mehr für Parkplätze genützt werden.

Heinrich Th. Uster und Gilbert Brossard, Wädenswil

Die Broschüre zum Gerbeplatz von 2013 kann bei Interesse bezogen werden: Uster AG, Planer · Architekten · Immobilien-treuhänder, Zugerstrasse 15, 8820 Wädenswil

Initiative der Grünliberalen Partei (links) und Gegenvorschlag des Stadtrats (rechts).

Der Gerbeplatz dient als Empfangsraum und bietet Raum für Mehrfachnutzungen.

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22 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

Geld und VorsorGe

Altersvorsorge –Negativzinsen und Eigeninitiative

Tiefe Zinsen haben negative Auswir-kungen auf die erwarteten Alterslei-stungen aus der beruflichen Vorsorge. Um diese auszugleichen, ist auch Eigen-initiative angezeigt.

Die Schweizerische Nationalbank hat mit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses und der Einführung von Negativzinsen im Schweizer Franken gleich zwei folgen-schwere Entscheide gefällt. Pensionskas-sen mit ihren grossen Vermögensbestän-den sind von der sehr tiefen Verzinsung besonders stark betroffen. Dies vor allem, weil sie bei den Anlagen auf die Sicher-heit achten müssen und darum beträcht-liche Positionen in festverzinslichen Ob-ligationen halten.

Der dritte Beitragszahler verliert an Kraft

Vor einigen Jahren haben diese Renditen problemlos die im BVG damals gültige Mindestverzinsung von 4 Prozent ge-deckt. Heute sieht die Situation anders aus. Die Mindestverzinsung von aktuell 1,75 Prozent lässt sich mit geringem Risi-ko kaum noch erreichen.Die Verzinsung der Sparkapitalien hatte in den Anfängen der obligatorischen be-

ruflichen Vorsorge wesentlich zu deren Wachstum beigetragen. Damals wurde die Rendite zu Recht der «dritte Beitrags-zahler» genannt.

Berechnungsgrösse des Umwandlungssatzes

Die erwartete Rendite beeinflusst nicht nur den Sparprozess, sondern zusam-men mit der statistischen Lebenserwar-tung auch den Umwandlungssatz, der zur Berechnung der Altersrente dient. Für Sparkapitalien aus dem BVG-Obligatori-

um bis zu einem Einkommen von CHF 84 600 gilt aktuell ein Umwandlungssatz von 6,8 Prozent. Dies bedeutet, dass CHF 100 000 Sparkapital eine jährliche Rente von CHF 6 800 ergibt. Dieser Wert ist in den vergangenen Jahren von CHF 7 200 um rund 6 Prozent gesunken. Um die Umverteilung zwischen aktiv Versicher-ten und Rentnern weiter zu reduzieren, ist im Rahmen der «Reform Altersvor-sorge 2020» neben anderen Massnahmen eine weitere Senkung geplant. Die Umwandlungssätze auf dem über-obligatorischen Alterskapital sind bereits heute tiefer. Sie betragen bei einigen Vor-sorgewerken nur leicht über 5,5 Prozent. Und auch hier sind weitere Anpassungen nicht ausgeschlossen.

Eigeninitiative ist gefragt

Um diese Reduktion finanziell auszuglei-chen, ist ein entsprechend höheres Al-terskapital zum Pensionierungszeitpunkt nötig. Die beabsichtigten Anpassungen der Sparbeiträge in der beruflichen Vor-sorge werden einen Teil dazu beitragen. Wer jedoch bei der Pensionierungspla-nung die eigenen Handlungsmöglich-keiten erweitern möchte und eine gewisse finanzielle Flexibilität anstrebt, tut gut daran, das Heft auch selber in die Hand zu nehmen. Privat und individuell vorsorgen kann ganz unterschiedlich erfolgen. So eignet sich die gebundene Vorsorge der Säule 3a mit entsprechendem Steuervorteil beson-ders gut. Aber auch alle weiteren Erspar-nisse dienen letztlich der Vorsorge – was oft vergessen geht. Und dabei liegt der Fokus nicht ausschliesslich auf Bankgut-haben und Wertschriften sondern auch auf allen anderen Vermögenswerten. Um nach der Erwerbsaufgabe den ge-wohnten Lebensstandard beizubehalten, muss man sich möglichst frühzeitig mit der Vorsorge auseinandersetzen und ge-gebenenfalls heute schon Konsumaus-gaben reduzieren. Die so entstehenden Rückstellungen stehen zudem für die Zeit nach der Erwerbsaufgabe zur Verfügung und lassen einen entspannten Blick in die Zukunft zu. Reto Deflorin

Reto Deflorin Finanzplaner und VorsorgeberaterMAS in Financial Consulting, CFP +41 44 444 29 77reto.deflorin@bscag.chwww.bscag.ch

Finanzplanung und Vorsorgeberatung

Sprechen Sie mit uns.Denn die beste Möglichkeit die Zukunft vorauszusagen, ist, sie selber zu gestalten.

n Planen Sie Ihre finanzielle Zukunft – sonst verbündet sie sich mit dem Zufall.

n Wissen Sie über Ihre Gestaltungs- möglichkeiten bei der Pensionierungs- planung Bescheid?

n Kennen Sie die Person, welche mit Ihnen Versicherungs- und Bankthemen bespricht?

n Sind Sie sich den Folgen einer Erwerbs- oder Urteilsunfähigkeit oder des Todesfalls bewusst?

n Verstehen Sie den doppelten Effekt der Vorsorge, mit dem Sie Steuern sparen können?

n Haben Sie auch für die Vermögens- nachfolge alle Vorkehrungen getroffen?

Es ist nie zu früh – an später zu denken

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 23

News aus dem Handballclub Wädenswil

Das Wunder von Wädenswil*Das Wädenswiler Handball-Märchen nahm das Ende, welches sich die we-nigsten zu träumen getraut hätten. Im letzten Finalrundenspiel schlug der Wädenswiler Underdog in der hei-mischen und mit über 1 000 Fans bis zum Platzen gefüllten Glärnischhalle den Favoriten aus Solothurn in einem hochdramatischen Spiel und stieg verdientermassen in die Nationalliga B auf – zum ersten Mal in der 80-jährigen Vereinsgeschichte!

Das ist ein kleines Sportwunder: Denn die Wädenswiler stiegen erst per letzte Saison von der Zweit- in die Erstliga auf, bestritten diese Erstliga-Saison praktisch mit unverändertem Kader. Im Wädens-wiler Team spielen abgesehen vom zuge-wanderten Thomas Gerster nur Eigenge-wächse. Auch wurde kein ausländischer Halbprofi oder ähnliches zugekauft, wie man das bei vielen anderen Erstliga-Teams sieht.Nochmals zum David-gegen-Goliath-Spiel gegen Solothurn: Die Wädenswiler lagen über 50 Minuten gegen einen phy-sisch und technisch starken Gegner zu-rück. Doch die Einheimischen wussten: Wenn sie den Abstand bis zum Ende der Partie gering halten können, würde sich ihnen irgendwann die Gelegenheit bieten, die Partie doch noch zu drehen. Die Mannen von Trainer Remo Herbst wussten auch: Sie mussten gewinnen, sonst steigen sie nicht auf. Die Solothur-ner mussten dies jedoch auch. Auf ihnen lastete der ungleich grössere Druck: So-lothurn musste aufsteigen, Wädenswil

durfte aufsteigen. Als die Wädenswiler in der 43. Minute mit einem Konter erstma-lig in Führung gingen, verloren die So-lothurner die Nerven und ihr Publikum die Contenance. Die schnellen Wädens-wiler konnten weiter vorlegen und die Gäste brachten sich mit zwei dummen Zwei-Minuten-Strafen um die Chance, den Wädenswiler Express nochmals ab-zufangen. Die Einheimischen blieben wie alte Routiniers sehr cool und machten den Sack mit einfachen Gegenstosstoren zu. Dies empfanden einige Gästefans als Demütigung und eine Bierflasche wurde aufs Spielfeld geworfen. Der dabei provo-zierte Spielunterbruch brachte die Wä-denswiler jedoch nicht mehr vom Weg ab. Nach dem Schlusspfiff sanken einige Solothurner Akteure vor Enttäuschung auf den Boden, während die Wädenswiler Seite vom Freudentanz bebte und Trainer Herbst auf den Schultern getragen wurde.

Bei so viel Erfolg lässt es sich der Wädens-wiler Stadtrat nicht nehmen, die Mann-

schaft offiziell zu empfangen und zu eh-ren. Dieser Empfang findet am Samstag, 30. Mai 2015, um 15 Uhr im Aussenbe-reich des Restaurants Wädi-Brau-Huus statt. Jedermann ist herzlich willkom-men, diesem Festakt beizuwohnen.

Neben dem Gross-Erfolg der ersten Mannschaft geht beinahe vergessen, dass auch noch andere Wädenswiler Mann-schaften erfolgreich waren: Die U17-Ju-niorinnen und die U15-Junioren konnten den Zürcher Handballcup gewinnen. Die Vereinsleitung gratuliert diesen Mann-schaften und den verantwortlichen Trai-nern Erich und Karin Schlegel (U17) und Beat Rellstab und Martin Kälin (U15) ganz herzlich.

(* In Anlehnung an «Das Wunder von Bern» anno 1954, als die deutsche Fuss-ball-Nationalmannschaft die hochfavori-sierten Ungaren im WM-Final unverhofft mit 3:2 schlugen und in der Schweiz Weltmeister wurden.)

24 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

Spätestens seit die Unesco den Flamen-co 2010 als Weltkulturerbe erklärt hat, ist der Flamenco weltweit in den Blick-punkt geraten und gilt nicht mehr nur als Subkultur. Auch Wädenswil öffnet sich dem Flamenco mit einer «eigenen» Flamenco-Akademie, wo der Tanz von der Pike auf gelernt werden kann.

Flamenco ist der künstlerische Ausdruck wenn Gesang, Tanz und Musik fusio-nieren. Aber Flamenco ist mehr als das. Flamenco ist eine Lebensphilosophie. Er verändert das Leben. Die Spannbreite der Gefühlsstimmungen kann durch den Flamenco ausgedrückt werden. Freude, Trauer, Liebe, Angst fliessen in den Fla-

Wädenswil muy flamenco, olé!menco ein. Es ist die Kombination kom-plexer Techniken wie Fussarbeit, Dre-hungen, Handbewegungen, Ausdruck und Rhythmus, die die Faszination des Tanzes ausmachen. «Flamenco sein» ist ein Zustand. Man fühlt sich «flamenco», unabhängig von Alter, Figur und Natio-nalität. Die Türen sind für alle geöffnet!Flamenco geht durch Mark und Bein, er lässt die Seele vibrieren, löst nicht geahnte Emotionen aus. So geht es Miri-am Baumgartner, wenn sie der Flamenco packt. Seit Kindesbeinen tanzt sie. Die Begeisterung für die Bewegung zur Mu-sik wurde im Verlauf ihres Lebens immer grösser und nach ein paar Jahren war der Flamenco nicht mehr wegzudenken.

Life & Style

Seit Beginn des Jahres hat Miriam Ba-umgartner mit der Flamenco Akademie in Wädenswil einen Traum verwirklicht: die Leidenschaft nicht nur auf der Büh-ne zu teilen, sondern diese durch den Unterricht weiterzugeben. Die Flamen-co Akademie konzentriert sich auf un-terschiedliche Bereiche wie die Stärkung der Körperbewegungen, des Körperbe-wusstsein, die Geschwindigkeit und die Kraft der Fussarbeit, Armbewegungen, Rhythmus und vieles mehr ... alles In-gredienzen, um den persönlichen Stil zu entwickeln und zu prägen. Ziel der Fla-menco Akademie ist es, den «Flamencos» einen abgerundeten Unterricht zu geben, sie in den meditativen Zustand zu führen, der beim Training automatisch entsteht, wenn volle Konzentration auf Füsse, Arme, Hände, Haltung, Musik etc. gefor-dert wird, bis keine einzige Synapse mehr frei bleibt sich mit anderen Gedanken zu quälen. Nach der Tanzstunde sind Kör-per und Geist klar und erholt – obwohl geschuftet wurde!Ab September 2015 wird das Angebot erweitert: bereits Sprösslinge ab Klein-kindesalter sind willkommen. Auch für ältere Kinder und Jugendliche werden Extraklassen angeboten.

Neugierig geworden? Am besten gleich kostenlos bei einer Schnupperlektion mitmachen. Es werden keine Vorkennt-nisse benötigt.

Infos und Anmeldung;Miriam Baumgartner, 076 568 34 68, flamencoakademie@icloud.me oder www.flamencoakademie.com

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 25

Lassen Sie einmal täglichdie (Wild-)Sau raus ... Teil II

Im letzten Beauty Tipp habe ich Ihnen die wichtigsten Kauf-Tipps für eine Pflege-bürste verraten. Heute er-fahren Sie alles zur richtigen Pflege-Anwendung.

Vielleicht fragen Sie sich noch, «lohnt sich der Aufwand, je-den Tag 5 Minuten zu bür-sten?» Die Antwort ist simpel und einfach: Ja.

Denn die Kopfhaut ist auch ein Ausscheidungsorgan. Die Aus-scheidungsprodukte aus Talg und Schweiss müssen nicht täglich weggewaschen werden! Viel Gesünder ist es für Haar und Kopfhaut wenn Sie täglich bürsten – mit Wildschwein-borsten oder Holzstiften – und 2-3 mal pro Woche mit einem milden Shampoo waschen.

Und so wird’s gemacht:

1. Bei schütterem Haar oder Haarausfall: Bürsten Sie täg-lich für 5 Minuten mit einer konkaven Wildschweinbor-stenbürste vom Nacken zur Stirn, dann von Ohr zu Ohr (links und rechts) und wie-der von Stirn zum Nacken. Auch bei akutem Haarausfall! Sie werden Haare in der Bür-ste finden, aber diese Haare sind bereits abgestorben und müssen weg. (Für die erneute Reaktivierung des Haarwuchs hilft das Bürsten übrigens auch!) Massieren Sie mit der

Bürste regelrecht die Kopf-haut mit leichtem Druck in der Streichbewegung.

2. Bei vollem, starkem Haar: Eine Wildschweinborste wird

bei Ihrer Haardichte niemals an die Kopfhaut gelangen. Da brauchen wir die Stabilität von Holzborsten – wählen Sie des-halb eine Holzbürste für die Kopfhautpflege. Langes Haar

erhält auch durch die Holz-struktur einen schönen Glanz und entwirrt sogar noch etwas besser.

3. Die richtige Pflege der Bür-ste: Mit einem Kamm entfer-nen Sie zuerst Haare und Staub von der Bürste. Sie werden er-staunt sein was sich im Haar so alles sammelt … Dann wa-schen Sie die Bürste in einem kleinen Wasserbad mit einem milden, silikonfreien (!) Sham-poo, spülen die Bürste unter fliessendem Wasser ab und le-gen sie mit den Borsten nach unten auf ein Tuch, damit das Wasser abtropfen und die Bür-ste trocknen kann.

Jens Engelhardt, Coiffeur und Haarpflegeexperte, Acqua Verde Hairstyling, Einsiedeln & Wädenswil

Zur Person: Jens Engelhardt wuchs quasi im Coiffeur-salon auf: Bereits seine Eltern,

Gross- und Ur-Grosseltern waren glänzendem Haar und typgerechten Frisuren ver-pflichtet. Neben seiner Ausbil-dung zum Coiffeur besuchte er das College of Art & Design (gestalterische Matura) und frisiert seit jeher auch für Fotoshootings, Werbefilmpro-duktionen und jüngst an der New York Fashion Week.

Life & Style

Bild: zvg

Oberdorfstrasse 12 | 8820 Wädenswil | Telefon 044 780 05 75 | www.coiffeurwaedenswil.ch LEUTHOLDcoiffure

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26 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

Auf über 3000 m2 erwartet Sie im Sihlpark Wellness ein Erholungs- und Verwöhnprogramm höchster Qualität.

Unser Fitnesscenter auf über 1400 m2 ist auf ein ausgewogenes und nachhaltiges Training ausgerichtet. Unsere qualifi-zierten Fitnesstrainer stellen das für Sie optimale Trainingsprogramm zusam-men. So haben Sie die besten Vorausset-zungen, Ihre Gesundheit zu fördern und Ihre sportlichen Ziele zu erreichen. Im lichtdurchfluteten Gymnastikraum wer-den Gruppenkurse wie etwa Pilates, Yoga

Sihlpark Wellness:Mehr als Gesundheit und Wohlbefinden

Füsse tragen uns ein ganzes Leben lang, heisst es so schön. Daher verdienen sie auch besondere Pflege – gerade jetzt, wo der Sommer vor der Tür steht.

Alexandra Gwerder-Fegble hat sich schö-nen Füssen verschrieben. Seit September 2014 betreibt sie im ehemaligen Alcatel-Areal ihre eigene Fusspflege-Praxis. «Der Standort ist ideal; gut zu Fuss und mit dem ÖV erreichbar – die Bushaltestelle befindet sich gerade vor dem Haus, der Zugang zu den Praxisräumlichkeiten ebenerdig. Ausserdem stehen immer ge-nügen Gratis-Parkplätze zur Verfügung», meint die diplomierte Fusspflegerin.

Fusspflege ist auch Balsam für die Seele

Das Angebot in der kleinen, aber feinen Praxis ist breit und umfasst Fusspflege und Fussreflexzonen-Massage. Gerade jetzt, wo der Sommer vor der Türe steht, will frau – und immer mehr auch die

und Zumba angeboten. Das Fitnesscen-ter im Sihlpark Wellness ist Qualitop-Zertifiziert. Das heisst, dass die strengen Anforderungen betreffend Betreuung, Equipment, Gesundheitscheck, Trai-ningsplanung und Hygiene erfüllt sind. Die meisten Krankenkassen leisten somit einen Beitrag an die Abonnementskosten.Für eine optimale Entspannung verfügt das Sihlpark Wellness zudem über einen grosszügigen Wellnessbereich mit einzig-artigem Hamam, zwei Saunalandschaftenmit finnischer Sauna, zwei Bio-Kräuter-saunas, zwei Aromadampfbäder sowie

Life & Style

männliche Kundschaft – sich gerne mit schönen Füssen präsentieren: sei’s in of-fenen Schuhen oder auch in der Badi. Die Spezialistin beseitigt harte Nägel oder di-cke Hornhautschichten ihrer Kundinnen und Kunden. Füsse werden mit Fussbä-dern und Cremen gepflegt, Zehennägel geschnitten und gefeilt, Horn- und ab-

Mit schönen Füssen in den Sommer! gestorbene Nagelhaut wird entfernt. Na-türlich werden alle Arbeiten mit sterilen Materialien ausgeführt.Eine Fussreflexzonen-Massage ist Well-ness pur. Wohltuende Entspannung und Regeneration strapazierter Füsse ist garantiert. Das Wissen dazu hat sich Alexandra Gwerder in einer Spezialaus-bildung geholt. In der Fussreflexzonen-Massage wird neue Energie gewonnen, die Durchblutung wird gefördert. Zudem soll eine Fussreflexzonen-Massage auch das Immunsystem stärken, so dass auch das allgemeine Wohlbefinden gesteigert wird.Übrigens: ein beliebtes Geschenk sind die in Alexandra Gwerders Praxis erhält-lichen Geschenkgutscheine – schenken Sie schöne Füsse!

Alexandra‘s FusspflegeFusspflege • Fussreflexzonenmassage Seestrasse 295, 8804 Au Mobile 079 288 80 85

eine Infrarotkabine. Das Highlight ist das unter freiem Himmel 34 Grad warme Sole bad.Weiter können Sie sich im Bistrobereich mit leichten, gesunden Snacks verwöh-nen lassen oder verschiedene Massagen oder Kosmetikbehandlungen geniessen.Buchen Sie zum Beispiel unser Day-Spa oder informieren Sie sich über das attrak-tive Private-Spa-Suite-Angebot.Nun sind Sie an der Reihe: hinfahren und ausprobieren!

ÖffnungszeitenFitness:Mo – Sa: 07.00 – 21.30 UhrSo und Feiertage: 08.00 – 20.30 UhrWellness:Mo – Sa: 09.00 – 21.30 UhrSo und Feiertage: 09.00 – 20.30 Uhr365 Tage im JahrSihlpark Wellness AG, Chaltenboden-strasse 16, 8834 SchindellegiTelefon 044 787 51 00www.sihlpark-wellness.ch

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Das Saisonrezept

Poulet-Broccoli-Pfanne

Rezept für 4 Personen: 4 mittelgrosse Kartoffeln, 2 EL Rapsöl, 560 g geschnet-zeltes Pouletfleisch, 4 EL grob gehackteHaselnüsse, Meersalz, 600 g Broccolirös-chen, Pfeffer, Muskat, 1 TL Provençe-Kräuter.

Kartoffeln waschen, schälen, längs hal-bieren und in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Das Öl in einem Wok erhit-zen. Poulet und Haselnüsse darin unterRühren ca. 4 Minuten braten. Heraus-nehmen, salzen und warm stellen.Kartoffeln und Broccoliröschen in den Wok geben, etwas Wasser zugiessen und aufkochen. Pfeffer, Muskat und Pro-vençe-Kräuter zugeben und das Ganzezugedeckt 10 Minuten bissfest garen.Poulet und Haselnüsse untermischen.

Monatlich stellt Ihnen der Wädens wiler Anzeiger in Zusammenarbeit mit dem Paramediform Heidi Nussbaum ein leckeres, gesundes und saisonales Menü zum Nachkochen vor.ParaMediForm Heidi Nussbaum, Merkurstr. 3, 8820 Wädenswil, Telefon 043 477 80 14

Rezept und Bild: © ParaMediForm

Life & Style«Weisswein des Jahres

2015» bei KapweineDas Weingut Glenelly liegt am Stadtrand Stellenboschs, dem Zentrum der Weinwirtschaft Südafrikas. Die französische Besitzerin May de Lencque-saing führte während 30 Jah-ren das renommierte Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande im Pauillac und so zeigen auch die Weine von Glenelly viel Struktur und französische Finesse. Das Ziel der Besitzerin ist es, «südafrikanische Weine mit französischem Touch» zu produzie-ren.Die Rebberge, in denen die roten Sorten Cabernet Sauvignon, Caber-net Franc, Mer-lot, Petit Verdot und Shiraz sowie die weisse Sorte Chardonnay an-gebaut werden, wurden damals noch vom «Pi-c h o n - Te a m » aus dem Bor-deaux angelegt, die moderne auf Gravitation basierende Kel-lerei von einem Schweizer Archi-tekten designt. Das Weingut beherbergt neben einem grosszügigen Verkostungs-raum mit wunderschöner Terrasse auch Madame Lencquesaings eindrückliche Sammlung von antiken Weingläsern.Ein Teil dieser Artefakte ziert die Eti-ketten der «Glass Collection» Serie von

Alexandra‘s Fusspfl ege Alexandra Gwerder-Fegble Fussp� ege Seestrasse 295, 8804 Au Re� exzonenmassage Telefon 079 288 80 85

Glenelly. Auf der Stufe «Grand Vin» figuriert der im Barrique ausgebaute Chardonnay – unser Weisswein des Jah-res 2015 – sowie ein roter Verschnitt aus den Sorten Shiraz, Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot. Der mächtige «Lady May», ein Cabernet Sauvignon mit einem Schuss Petit Verdot, ist das Flagg-schiff von Glenelly und hat schon mit dem Jahrgang 2009 zum ersten Mal die begehrten 5* im Platter‘s Wine Guide er-reicht, dazu 94 Parker Punkte.

Der Glenelly Grand Vin Chardonnay 2013 besticht mit frischen Zitrus-noten, edlen Röstaromen und einer feinen Holzwürze. Der Wein kommt äusserst elegant daher, ohne die für geeichte Chardonnays so oft ty-pische üppige Schwere. Der Grand Vin Chardonnay 2013 ist ein klas-sischer Essensbegleiter der geho-benen Art, der auch schon in der Ersten Klasse von Swiss Internatio-nal Airlines ausgeschenkt wurde.

Wir bieten Ihnen den Glenelly Grand Vin Chardonnay 2013 bis Ende 2015 zum Toppreis von CHF 17.00 statt 22.00 inkl. MWST an.

KapWeine, Rütibüelstrasse 17, 8820 Wädenswil. Telefon 043 888 21 21, www.kapweine.chÖffnungszeiten:Mo–Fr 9–18.00 Uhr, Abendverkauf am Donnerstag bis 20 Uhr, Sa 10–16 Uhr

28 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

Hauruckübung stoppen! Das Bundesamt für Sport (BASPO) kürzt die J+S-Beiträge per 1. August markant. Jungwacht Blauring Kanton Zürich wehrt sich – der Verband for-dert im Rahmen der bewährten Part-nerschaft mit dem BASPO langfristige Planungs- und Leistungssicherheit.

Wie ein kräftiges Hauruck prasselte die Information über die Kürzung der J+S-Beiträge auf die 33 Jungwacht-Blauring-Scharen im Kanton Zürich ein. Ab dem 1. August dieses Jahres kürzt das BASPO seine Beiträge von 7.60 auf 5.70 Franken pro Tag und Teilnehmer – und dies un-abhängig davon, wie fortgeschritten eine Schar in der Planung von Lagerhaus-, Transport- und Materialkosten auch im-mer ist. Über 35 zürcherische Jubla-Lager sind von den Beitragskürzungen betroffen.

Ihre Planung wird neu nur noch mit 75% der ursprünglichen Budgetrechnung fortgeführt. Ein massiver Dämpfer, wenn man bedenkt, dass die grossen Budgetpo-sten schon seit Monaten gesetzt worden sind: Das Lagerhaus ist reserviert, der Transport organisiert und viel zusätzli-ches Material gekauft.

Zusätzlicher Effort auf den Schultern der Freiwilligenarbeit

Anstatt sich auf die eigentliche Planung fokussieren zu können, gehen Scharen nun also auf Geldsuche. An Kreativität fehlt es dabei nicht; kurzfristig organisie-ren sie Sponsoring-läufe und Sammelak-tionen, in der Hoffnung die fehlenden 25% Budgeteinnahmen an-derweitig auf-zutreiben. Dieser zusätzliche Effort kostet viele weitere Stunden Freiwilligenarbeit

– Zeit, die ursprünglich für die Vorberei-tungen der Lager eingeplant war.

Ohne einen verlässlichen Partner geht es nicht

Jährlich erleben schweizweit über 60‘000 Kinder und Jugendliche in rund 2‘000 J+S-Lagern Spiel, Sport und Spass. Die-ses Angebot wird ihnen dank freiwillig arbeitenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen ermöglicht. Zusammen in-vestieren sie jährlich über 15 Millionen Stunden ihrer Freizeit. Den engagierten Lagerleitenden zusätzlich Steine in den Weg zu legen ist ein Unding. Der Bund soll als verlässlicher Partner wahrgenom-men werden; denn ohne seine gesicher-ten finanziellen und materiellen Leistun-gen sind die Lager in dieser Form in der heutigen Zeit nicht durchführbar. (e)

Saisonbedingte leichte Abnahmeder Arbeitslosigkeit

Die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich sank im April aus saisonalen Gründen von 3,6 auf 3,5 Prozent. Rückgänge in den Wirtschaftszweigen Bau, bei den temporären Arbeitskräften sowie im Garten- und Landschaftsbau haben hauptsächlich zu dieser Entwick-lung beigetragen. Um diese saisonalen Effekte bereinigt stieg die Arbeitslosig-keit hingegen leicht an.

Ende April 2015 waren 27 654 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungs-zentren (RAV) des Kantons Zürich ar-beitslos gemeldet, 673 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte und betrug 3,5 Prozent. Die jüngste Abnahme ist aus-schliesslich auf saisonale Einflüsse zu-rückzuführen durch weniger Arbeitslo-se im Baugewerbe (-321) sowie bei den temporären Arbeitskräften und im Gar-ten- und Landschaftsbau. Mit diesen Ent-wicklungen verbunden sind Rückgänge der Arbeitslosigkeit bei Männern (-518), Ausländerinnen und Ausländern (-450) sowie Kurzzeitarbeitslosen (-810), welche

zwischen einem und sechs Monaten als arbeitslos gemeldet sind.Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Baugewerbe inklusive den temporären Arbeitskräften fiel zwischen Januar und April 2015 mit -475 Arbeitslosen weniger deutlich aus als üblich um diese Jahres-zeit. Dies unterstreicht die derzeit etwas schwächere Baukonjunktur im Kanton Zürich und erklärt die Zunahme der sai-sonbereinigten Arbeitslosigkeit in diesem Wirtschaftszweig seit August 2014.Weiterhin positiv zeigt sich hingegen die Entwicklung im Gastgewerbe (-91), welches zwar weitgehend, aber nicht ausschliesslich saisonabhängig ist. Die Rückgänge im Wirtschaftszweig Trans-port und Verkehr (-53) konnten erwar-tet werden, ebenso wie diejenigen in der Sparte Erziehung und Unterricht (-36), da sie einem gängigen saisonalen Verlauf beziehungsweise dem Ausbildungszyklus entsprechen.

Saisonbereinigt stieg die Arbeitslosigkeit um rund 270 Personen. Mehr konjunk-turell bedingte Arbeitslose verzeich-

neten im April vor allem die Industrie sowie der Grosshandel. In diesen Wirt-schaftszweigen dürfte der Währungsef-fekt bereits erste Wirkungen zeigen, sei es über Entlassungen oder eine stärkere Zurückhaltung bei neuen Einstellungen. In Teilen der Industrie könnte zudem die schwächere Baukonjunktur ebenfalls zu negativen Auswirkungen führen. Im Detailhandel sinkt die Arbeitslosigkeit in der Regel im Frühjahr, was in diesem Jahr bisher allerdings noch nicht gesche-hen ist.Die Anzahl von durch Entlassungen grös-seren Ausmasses bedrohten Personen hat in den letzten Monaten zugenommen. In den ersten vier Monaten des Jahres waren insgesamt 1 762 Personen von einer Mas-senentlassung bedroht.

Insgesamt kann gesagt werden, dass sich auf dem Arbeitsmarkt die Auswirkungen der Frankenstärke langsam zeigen. Ak-tuelle Prognosen gehen jedoch nicht da-von aus, dass der Kanton Zürich und die Schweiz in den kommenden Monaten in eine Rezession abgleiten werden. (zh)

KANTON ZÜRICH

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 29

Jonas Erni und Astrid Furrer:wer stimmt, bestimmt!

Gebühren legen die Regierung von Kanton und Gemeinden selber fest. Über Gebühren wird nicht abgestimmt, die Kontrolle

durch den Souverän fehlt. Zukünftig soll er nicht nur über den Steuerfuss, sondern auch über die Gebühren befinden können.

Es muss ersichtlich sein, wofür Gebühren erhoben werden und ob die Höhe gerechtfertigt ist. Neu soll

ein Gebührenkatalog erstellt werden, der alle Gebüh-ren auflistet und über den Gemeindeversammlung

oder Parlament alle vier Jahre abstimmen. Für eine Gemeinde, die ihre Arbeit bis anhin seriös getan

hat, ist es ein Leichtes, diesen Katalog zu erstellen. Es müssen nur noch die Daten zusammengefasst

werden. Also 2x Ja zur Initiative «Ja zu fairen Ge-bühren» in den Gemeinden und im Kanton.

Die Härtefallkommission berät den Regierungsrat und ist keine juristische Instanz. Sie wurde erst 2009

aus Anlass der Besetzung der Predigerkirche in Zürich von Sans-Papiers geschaffen, um die Gemüter zu beru-higen. Sie bearbeitete bis anhin nicht halb so viele Fälle wie anfangs erwartet. Ihre Abschaffung beschneidet die

verfassungsrechtlichen oder gesetzlichen Rechte der Asyl suchenden oder anderen Ausländern nicht. Der Regie-

rungsrat kann nämlich ohne neunköpfige Kommission über die wenigen Härtefälle entscheiden und es braucht dafür keinen

aufge blähten Apparat.

Eidgenössische VorlagenStimmfreigabe Bundesbeschluss vom 12. Dezember 2014 über die Änderung der JA

Verfassungsbestimmung zur Fortpflanzungsmedizin und Gentechnologie im Humanbereich

JA Volksinitiative vom 20. Januar 2012 «Stipendieninitiative» NEINJA Volksinitiative vom 15. Februar 2013 «Millionen-Erbschaften besteuern für NEIN

unsere AHV (Erbschaftssteuerreform)»

JA Änderung vom 26. September 2014 des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen NEINKantonale Vorlagen

NEIN Verfassung des Kantons Zürich (Änderung vom 8. September 2014; obligatorisches Referendum für Gebühren) JANEIN Gemeindegesetz (GG) (Änderung vom 8. September 2014; Gebührenkatalog) JA

NEIN Kantonale Volksinitiative: Keine Härtefallkommission für abgewiesene Asylsuchende JA und Personen mit ungeregeltem Aufenthaltsstatus )

Drei kantonale und vier eidgenössische Abstimmungsvorlagen kommen am 14. Juni 2015 zur Abstimmung.Die Wädenswiler Kantonsräte Jonas Erni (SP) und Astrid Furrer (FDP) legen an dieser Stelle ihre Meinungen zu den kantonalen

Vorlagen dar.

ABSTIM MUNGSSONNTAG 14.06.2015

2 x Nein zu den bürokratischen Gebühreninitiativen:Wehren wir uns gegen mehr Bürokratie und eine Verkomplizie-rung unseres Alltags, indem wir Nein stimmen zu den beiden Gebühreninitiativen! Die Anpassung des Gemeindegesetztes hätte nämlich hauptsächlich zur Folge, dass die Verwaltung zusätzlich belastet wird und die politischen Gremien diverse zusätzliche Behandlungen der Gebührengeschäfte durchfüh-ren würden. Dies wiederum würde Rechtsunsicherheiten und Kompetenzkonflikte sowie nicht zu unterschätzen-de Mehrkosten für die Allgemeinheit verursachen. Im schlimmsten Fall könnte einer Gemeindeverwaltung durch die Neuregelung gar die Handlungsunfähigkeit drohen. Jede Gebühre basiert auf einer gesetzlichen Grundlage, verfügt daher über die notwendige demo-kratische Legitimation und kann bereits heute mit unseren demokratischen Verfahren zur Diskussion gestellt und geändert werden. Dass sich nun regelmässig nochmals das Parlament damit befassen soll, wie von den Initianten ver-langt, ist schlicht ein bürokratischer Leerlauf.Nein zur Abschaffung der Härtefallkommission: Die Härte-fallkommission hat sich bewährt und zu einer Beruhigung im Asylbereich geführt. Sie trägt zu einem funktionieren-den, breit abgestützten und menschlichen Asylwesen bei. Zudem wäre es grundsätzlich falsch, dem Regierungsrat die Einsetzung einer beratenden Kommission in einem bestimmten Themenbe-reich zu untersagen.

30 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

FCW-NEWSSpielbetrieb

Nach den beiden knappen Niederlagen zum Start der Rückrunde musste das Fa-nionteam zwar nie mehr als Verlierer vom Platz, musste aber feststellen, dass es mit vier Unentschieden äusserst schwierig wird, sich von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Ärgerlich natürlich, dass es in allen vier Spielen durchaus möglich gewesen wäre, einen Dreier zu realisie-ren. Gegen Oerlikon/Polizei musste der Ausgleich in der Nachspielzeit entgegen genommen werden, in Einsiedeln wäre auf grund des Spielverlaufs ebenfalls mehr drin gelegen, gegen Horgen wurde ein Elf-meter nicht verwertet und gegen Höngg war man während des ganzen Spiels über-legen, vergab aber die besten Torchan-cen. In den kommenden Partien müssen daher nun auch Siege erzielt werden, was auf Grund des Potenzials der Mannschaft auch durchaus als realistisch erscheint.Auch die 2. Mannschaft tut sich im Mo-ment schwer. Mit zwei Unentschieden und 3 Niederlagen im letzten Monat be-legt das Team den 9. Tabellenplatz, hat aber mit dem Abstiegsplatz nichts mehr zu tun. Für das «Drü» setzte es seit der letzten Ausgabe im April drei Niederlagen ab, was gleichbedeutend mit einem hinteren Tabellenplatz ist. In der neu geschaffenen Kategorie A+ realisierte die Mannschaft bei zwei Nie-derlagen nur einmal ein Remis, was das Abrutschen auf den 7. Tabellenrang be-deutete.Die A-Junioren scheinen in der Coca-Co-la-League angekommen zu sein. Einem Sieg und zwei Unentschieden steht eine Niederlage gegenüber. Der 7. Tabellen-rang, lediglich 5 Punkte hinter dem Lea-der, darf sicher als Erfolg gewertet werden. Erfreulich ist aber vor allem die Tatsache, dass man mit lediglich 2 Strafpunkten bis heute die Fairplay-Rangliste anführt. Die Senioren 30+ treten im Moment nicht mehr so dominant wie in der Vor-runde auf. Mit je einem Sieg, Niederlage und Remis belegt die Mannschaft aber immer noch Tabellenrang 2.Unsere Vetis (Senioren 40+), haben im vergangen Monat zu alter Spielstärke zu-rück gefunden und mit zwei Kantersiegen auf sich aufmerksam gemacht und liegen auf dem 6. Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld.

Für unsere Ältesten (50+) hat der Kampf um die Vermeidung des Abstiegs begon-nen. Mit gezielten Verstärkungen aus dem Reihen der Veti 1 konnten zuletzt zwei Siege erzielt werden, was den Sprung über den ominösen Strich bedeutet. Unsere beiden Frauenmannschaft (Da-men haben im Fussball keinen Platz!) der Spielgemeinschaft mit dem FC Richters-wil tun sich weiterhin schwer. Die erste Mannschaft, die dem FC Richterswil angegliedert ist, belegt nach 3 Niederla-gen und nur je einem Sieg und Unent-schieden den 7. Rang. Das zweite Team Wädenswil/Richterswil eroberte in den letzten drei Spielen nur einen einzigen Punkt und liegt am Ende der Tabelle. Mit einem Schlussspurt in den letzten Partien könnte aber ein Abstieg durchaus noch vermieden werden. Resultate der anderen Junioren und Ju-niorinnen können auf der Homepage des Vereins eingesehen werden.

Aus dem VereinAus Terminschwierigkeiten, hervorge-rufen durch die Platzsanierungen in der Sommerpause und die Nichtbenutzung des neu sanierten Hauptspielfeldes, muss für dieses Jahr das Grümpelturnier abge-sagt werden. Es ist aber zu hoffen, dass sich nächstes Jahr wieder ein OK finden lässt, das diesem traditionellen Anlass ein «Revival» beschert.

Das Gespräch mit den Stadtvertretern hat im letzten Monat stattgefunden. Un-sere Anliegen wurden zu Kenntnis ge-nommen, doch leider erhielten wir keine Zusagen für deren Umsetzung. Die von unserem Verein geleistete Arbeit wird zwar durchaus geschätzt, aber die derzei-tige Finanzlage der Stadt erlaubt es aller-dings nicht, unsere äusserst dringenden Bedürfnisse im Bereich Infrastruktur in absehbarer Zeit abzudecken. HH

Trainingslager der Juniorinnen-Abteilung in Senigallia (IT)

Knapp 30 Juniorinnen, 9 Trainer und 4 Begleiter des FC Wädenswil (Kategorien B-D) reisten in der zweiten Woche der Frühlingsferien per Car nach Senigallia an Italiens Adriaküste. Der Tag wurde jeweils um 07.00 Uhr mit einem Strand-Footing und anschlies-sendem Beach-Volleyball gestartet. Nach dem Morgenessen stand dann die erste zweistündige Trainingseinheit auf dem Programm. Am Nachmittag, nach dem Mittagessen, folgte dann der zweite Trai-ningsblock. Die Schwerpunkte bildeten dabei technische, spielerische und tak-tische Inhalte, wofür die Teilnehmerin-nen in Niveau-Gruppen eingeteilt wur-den. Das Gesellschaftliche war ebenso wichtig: Am Donnerstagmorgen wurde aufs Trai-ning verzichtet, damit die Mädchen den Mercato leerkaufen konnten. Den Höhe-

punkt bildeten sicher die Trainingsspiele in Jesi. Dabei durften die Jüngeren eine 30-minütige Partie gegen eine Auswahl von Jesina Calcio Femminile spielen. Sie schlugen sich dabei achtbar. Den B- und C-Juniorinnen war es anschliessend vor-behalten, gegen die Primavera (Nach-wuchsteam der 1. Frauschaft, die in der Serie B klassiert ist) desselben Vereins zu spielen, die nichts weniger als amtie-render Italienischer Meister ist und die nebenbei mit der U19-Nationalkeeperin Italiens antrat. Die Wädenswilerinnen boten dabei lange Zeit Paroli, verloren dann aber schliesslich mit 7:1, nach aus-gezeichneter Leistung. Diese Partie und das anschliessende Pizzaessen zusammen mit den Offiziellen Jesina Calcios bleibt allen in bester Erinnerung. Die Mädchen liessen es sich nicht neh-men, am letzten Abend dieses sechstä-gigen Trainingslagers ein abschliessendes Bad in der noch kühlen Adria zu neh-men, bevor man nach einer letzten Trai-ningseinheit am darauffolgenden Morgen nach dem Mittagessen die Heimreise un-ter die Räder nahm. An dieser Stelle sei auch dem Förderclub des FC Wädenswil nochmals herzlich für die generöse finan-zielle Unterstützung gedankt. CG

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 31

Der Natur- und Tierpark Goldau liegt in einem wildromantischen Bergsturzge-biet. Seinen unvergleichlichen Charme verdankt der Tierpark einer Tragödie. Am 2. September 1806 donnerten 40 Millionen Kubikmeter Gesteinsmassen vom Rossberg ins Tal und begruben weite Teile der Landschaft, darunter auch Gol-dau, unter sich. Im 34 Hektaren grossen Park leben heute über 100 einheimische Wildtierarten. Die Tieranlagen liegen zwischen riesigen Gesteinsbrocken im Wald oder im offenen Gelände.Der Natur- und Tierpark Goldau ist ein Park für Entdecker. Sie erfahren zum Beispiel, dass die Europäische Wildkatze nicht die Vorfahrin unserer Hauskatze ist und dass sich die Bartgeier hauptsächlich von Knochen toter Tiere ernähren. In der Bartgeiervoliere leben denn auch Schnee-hasen und bald auch Alpensteinhühner und Alpendohlen. Im Amphibienhaus tarnen sich die Grasfrösche perfekt im Grün der Äste und nur gut geübte Augen können sie entdecken. Auch Tiere, die in Zoos selten gehalten werden, haben im Tierpark einen Platz gefunden. Zu ihnen gehören ein Iltis und die Baummarder. In der grosszügigen Freilaufzone leben Mufflons und Sikahirsche. Sie lassen sich gerne streicheln und mit Futterwürfeln verwöhnen. Die Zwerggeissen dürfen

zwar nicht gefüttert werden, dafür kön-nen die jungen Besucher zu ihnen in die Anlage steigen.Seit 2009 leben die Syrischen Braunbären und die Europäischen Wölfe in einer Ge-meinschaftsanlage. Besuchende genies-sen rund um die Anlage Einblick in den Lebensraum der beiden Tierarten. Die Bären und Wölfe begegnen sich bei der täglichen Futtersuche, beim Baden oder beim Spielen mit viel Respekt. Am Wo-chenende kommen die Zuschauer in den Genuss einer kommentierten Fütterung und erfahren nebst Wissenswertem über

die Tiere, warum das gemeinsame Habi-tat für die Bären und Wölfe ein Gewinn ist.Kommentierte Fütterungen gibt es täglich bei den Kormoranen, den Wildschwei-nen und den Füchsen. Informationen zu den Tieren finden die Besuchenden auf den Informationstafeln bei den Anlagen.Wer es etwas ruhiger mag, findet Musse am Blauweiher. Hier tummeln sich neben Kranich, Graureiher und verschiedenen Gänsearten vom Aussterben bedrohte Exoten wie der Coscorobaschwan, Ha-waiigänse und Brautenten. Die Unter-wasserfenster in der Tauchstation geben Einblick auf das Treiben der Fische und Vögel unter Wasser.Bei warmen Temperaturen lockt auf dem Panoramaplatz ein Wasserspiel zum Plantschen. Rätselfreunde folgen auf dem Rätselpfad den Waldameisen Horatli und Fourmi bei der Suche nach einem neuen Lebensraum. Grill- und Picknickplätze laden zum Ver-weilen ein und auf den Abenteuerspiel-plätzen haben Kinder viel Platz zum Aus-toben. Im neuen Restaurant Grüne Gans verwöhnt das Gastronomieteam mit Le-ckereien aus der Zentralschweiz.

Der Natur- und Tierpark Goldau ist täglich ab 9 Uhr geöffnet.

Der wildromantische Tierpark für Entdecker

FRÜHLINGSATTRAKTIONEN – Tipps aus der Region

Syrischer Braunbär und Europäische Wölfe

Alle Bilder: Tier- und Naturpark Goldau

32 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

KATHOLISCHE PFARREI ST. MARIEN WÄDENSWIL

Zu Besuch bei Susy Tobler, Präsidentin der RPK (Rechnungsprüfungskommis-sion) der Katholischen Kirchgemeinde Wädenswil.

Liebe Susy, schön, dass wir heute von einem Bereich der Kirche berichten können, der wenigen Leuten bekannt ist. Was genau ist die RPK und was gehört zu ihren Aufgaben? Die RPK ist ein behördliches Gremium innerhalb der Kirchgemeinde. Sie trägt die letzte Verantwortung, dass die finanz-technischen Gesetze eingehalten werden. Und wir würden einschreiten und an die Rekurskommission gelangen, wenn das Geld nicht sinnvoll eingesetzt würde. Wir prüfen also, ob eingehalten wird, was die Versammlung abstimmt. Und wir prüfen die Rechnung. Fast wie eine Delegation der Versammlung, weil ja nicht jeder den Abschluss prüfen kann. Dabei hat die RPK keine Entscheidungsgewalt. Wir ha-ben ausschliesslich beratende und unter-stützende Funktion.

Deshalb stellt ihr auch den Antrag, die Kirchenpflege durch die Annahme der Rechnung zu «entlasten» … Du redest von wir, wie viele seid ihr? Bei uns sind es fünf Personen. Das gesetz-lich vorgeschriebene Minimum sind drei.

Wie kommt man da hinein? So wie bei allen Behörden: es ist wie beim Abwaschen (lacht), jemand muss die Ar-beit tun, aber keiner reisst sich darum. Ich bin auch im Zivilberuf Buchhalter und Treuhänder. Eine fachliche Ausbil-dung braucht es für die Leitung der fi-nanztechnischen Prüfung, welche nicht identisch sein muss mit dem Präsidium, bei uns habe ich jedoch beides. Die fi-nanztechnische Prüfung könnte auch ei-ner externen Revisionsstelle übergeben werden – die finanzpolitische jedoch nicht. Dafür ist eine eigene RPK vorge-schrieben. Nicht alle, die sich finanztech-nisch auskennen, haben auch einen Blick für die grösseren Zusammenhänge, wo-für wir das Geld brauchen und am besten einsetzen. Die Kirche hat einen andern Zweck als eine Bank. Nennen wir es mal «innere Anbetung» und «äussere Anbe-tung»: der Bereich der Spiritualität, dort

wo man Kraft holen kann und dort, wo man das Licht weiter gibt. Dafür braucht es Strukturen und auch Geld.

Wie lange bist du schon im Amt? Seit 6 Jahren.

Was ist das Tolle daran?Eben wie Abwaschen (lacht). Ich mache das auch sonst den ganzen Tag, das gehört schon zu meinen Talenten. Wenn man die Tätigkeit beim Wort nimmt, eben alles «zu treuen Handen» nehmen und «treuhän-derisch» verwalten, dann geht es um mehr als blosse Zahlenspielereien. Letztlich ist es eine Dienstleistung. Wir dienen jeman-dem. Da sind wir auf einmal sehr nahe am Christ sein. Eine Buchhaltung ist eine Geschichte, welche in der Zahlensprache erzählt wird. Und da ist es wie bei allen Sprachen: wenn Du mir etwas in Chine-sisch erzählst, verstehe ich nichts, weil ich die Sprache nicht beherrsche. Doch aus der Buchhaltung, welche Renata mir prä-sentiert, lese ich die ganze Geschichte un-serer Pfarrei von einem Jahr – denn genau so wie jedes Wort hat auch jede einzelne Zahl einen Inhalt und eine Bedeutung – und daraus lese ich ungemein viele Infor-mationen über das Geschehene – und das ist sicher sehr spannend.

Susy, ich habe dich noch in ganz anderen Bereichen kennengelernt, gestatte daher noch ein paar persönlichere Fragen. Ich kenne niemanden in Wädenswil, der so viele Freiwillige mobilisieren kann ...10 Leute hätte ich sofort. Auf der Liste stehen 70 Namen …

Viele sind sich heutzutage gewohnt zu jammern, wie schwierig alles sei. Du bist für mich der Gegenbeweis: Was ist dein Geheimnis?Menschen haben gute und böse Grund-tendenzen, sie haben beide Seiten in sich. Der Grossteil der Menschen ist grund-sätzlich hilfsbereit und hilft gern. Man sieht es schon bei den Kindern, wie gern sie mithelfen, aber es braucht Zeit und Geduld. Man möchte miteinander etwas machen und erlebt dabei Gemeinschaft. Unsere Strukturen, die strukturelle Ge-walt, behindern diese Art von Gemein-schaft. Schon Jesus wurde gesagt, er dürfe

am Sabbat nicht heilen. Wenn man den Leuten zeigt wie sie helfen können und sie am richtigen Ort einsetzt, dann ist sehr viel möglich. Man muss sie auch fra-gen. Schon unzählige Aktionen durfte ich machen, jüngst die Rosenaktion für Fa-stenopfer/Brot für alle. Oder auch in der Jugendarbeit oder für die Kinderrechte… Wichtig dabei ist die eigene Überzeu-gung für die Sache, dass man sagt: «Ich mache es!» Dann frage ich 10 Leute und auch wenn niemand mitmachen würde, ich mache es trotzdem. Diese Sicherheit spüren die Menschen und die eigne Be-geisterung steckt an. Wichtig ist ebenso die Koordination, dass niemand über-fordert wird, dass es genügend Helfer hat, dass alles gut vorbereitet und auch das Aufräumen schon organisiert ist. So gibt es keinen Stress und es wird für alle ein gutes Erlebnis. Viele Menschen sind erleichtert, denn sie sehen selber kei-ne Möglichkeit, wie sie helfen können und fühlen sich ohnmächtig. So sind sie dankbar, wenn ich ihnen konkrete Mög-lichkeiten zeigen kann. Wir können nicht die ganze Welt auf einmal ändern, aber wir können schon etwas machen. Das nimmt uns auch das Gefühl der Ohn-macht. Bei den Jugendprojekten wurde ich immer von den Gewerblern unter-stützt, wenn sie wussten, dass es für un-sere Jugendlichen hier ist, für unsere Zu-kunft. Ich habe nur Grosszügigkeit erlebt. Alle Projekte wurden mir finanziert und

«Unsere Währun g ist das Gebet»

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 33

«Unsere Währun g ist das Gebet»das waren mehr als einmal über 10 000 Franken. Da nehme ich mir eine Woche Ferien und gehe von Pontius zu Pilatus. Und sobald ein paar mitmachen, verein-facht sich alles noch einmal. Herzblut, in-neres Feuer und Begeisterung spüren die Leute. Mir ist wichtig, dass bei allen An-lässen ein gewisser Rahmen vorgegeben ist, dann aber jeder kreativ werden und einen persönlichen Beitrag leisten kann. Nur so kommt die Vielfalt der Gemein-schaft zum Ausdruck. Und vieles, was bei uns läuft, kommt von den Jugendlichen, welche jede Unterstützung sehr schätzen.

Woher nimmst du die Zeit für solche Einsätze?Ich habe keinen Fernseher, höre kein Ra-dio und habe keine Zeitung abonniert. Ich leiste mir den Luxus der Medienfrei-heit und lebe lieber selber, als zuzusehen, wie die anderen es tun. Ich erlebe meine Soaps auch selber und begegne so immer spannenden Menschen. Betreffend dem Tag der Armut am 17. Oktober habe ich mich vor einigen Monaten mit Walter von Arburg, dem Leiter Kommunikation der Sozialwerke Pfarrer Sieber getroffen, das war ein richtiges Feuerwerk auf bei-den Seiten. Auch solche Momente füllen mit neuer Energie und neuem Mut.

Am Hohen Donnerstag auf Karfreitag bist du die ganze Nacht in der Eucharis-tischen Anbetung, auch sonst regelmässig

vor dem Tabernakel in der Sankt Anna Kapelle. Wie kommt das? Was hat dein Feuer angezündet? Bischof Johannes Vonderach, welcher uns im Kindergarten als Samichlaus be-sucht hat. Er kam auf mich zu und hat mich gesegnet, und eine riesige Welle von Kraft, Wärme und Zärtlichkeit hat mich eingehüllt. Danach wollte ich unbedingt Samichlaus werden. Mir wurde erst viel später bewusst, welches Feuer er damit angezündet hat. Dann waren da die Ka-puziner, gleich 100 m vor meinem Zuhau-se. Sie liessen mich immer in der Krypta sein, in dieser wunderbaren Ruhe. Einer sagte, ich müsse einfach üben, damit ich auch mitschweigen könne. Einfach üben. Und das «Kapuzinerli» hat geübt. Dann wurde es für mich wie selbstverständlich. Einfach gesagt, Kontemplation als Kin-derspiel. Das waren für mich prägende Erlebnisse. Und als im Religionsunter-richt vom Heiligen Franziskus erzählt wurde, wagte keines meiner Gschpänli mehr, nur einen Muks zu machen – wehe, ich hätte etwas verpasst. Ich war völlig fasziniert, endlich einer, der auch tut, was er sagt. Einer, der den Mut hat, einfach füdliblutt vor die Menschen zu stehen für die Wahrheit.

Franziskus und sein Bruder Esel, ein grosser Konfliktpunkt. Wie kann man mit einer Krankheit so umgehen? Sicher hätte ich Gründe genug, zu sagen, ich kann nichts machen, ich habe diese und jene Krankheit (ernsthaft). Man kann auch nichts machen! Doch Kranksein als Mittelpunkt vom Leben ist für mich ein-fach zu langweilig, wenn es so viel Schö-nes gibt. Es ist eine Frage der Prioritäten. Gesund sein oder glücklich sein sind zwei Paar Schuhe, für mich ist die Zufrieden-heit am Wichtigsten. Mein Lebensziel ist nicht Gesundheit, sondern das Lernen der Liebe, gemeinsam mit den Menschen in meinem Umfeld. Diese bedingungs-lose Liebe, Liebe ohne Wenn und Aber. So habe ich mich entschieden.

Das tönt sehr einfach, nur eine Frage der Prioritäten. Aber der Körper ist ja einem sehr nahe, Krankheit ist alles andere als lustig, nicht nur eine Kopfsache … Humor! Liebe ohne Humor gibt es gar nicht. Ich mag keine dauernden Diskus-sionen, nicht über die Krankheiten und auch nicht über das Rauchen. Ich rau-che einfach gern. (lacht nur laut heraus). Mehr zu sagen gibt es nicht. Viele Diskus-sionen sind überhaupt nicht spannend.

Mit dir kann man philosophieren über Psychologie und Religion. Ich habe auch Bücher darüber geschrie-ben, doch immer nur für jemanden per-sönlich, z.B. «Das ganze Leben sollte ein Gebet sein.» oder «Der Weg ist, scheitern zu lernen.». Wenn ich leben will, muss ich das Risiko eingehen, dass ich auch scheitern kann und mutterseelenallein dastehe. Ich bin einfach ein kleiner Schei-terhaufen, vielleicht brennt das Feuer ge-rade deshalb immer wieder.

Du hörst dir bei den Gottesdiensten viele Predigten an. Hast du einen Tipp? Beim Predigen ist das wichtigste, dass jeder sich selber ist, das ist nicht zu be-werten wie eine bezahlte Vorführung. In-teressant sind die eigenen Gedanken der Prediger, welche die meinen auch wieder anstossen. Mich stört nur, wenn im Got-tesdienst geklatscht wird. Auch Gesang und Musik sind kein Konzert, sondern ein Gebet, und Gebete muss man nicht beklatschen. Die Eucharistiefeier ist der Ort, wo Gott im Mittelpunkt sein muss, diese Zeit gehört Ihm. Durch konzertar-tige Vorführungen, welche in den Vor-dergrund gestellt werden, geht auch das Bewusstsein der Gebetsgemeinschaft verloren. Und die Kraft des Gebets sollte nicht unterschätzt werden, das Gebet ist unsere Währung. Das bedeutet für mich die Gebetsgemeinschaft in der Euchari-stiefeier: wir kommen zusammen, haben das eine Licht in der Mitte, dann gehen wir alle in verschiedene Richtungen wie-der auseinander, und nehmen alle von dem einen Licht mit. Zu dem einen Licht kommen und sich wieder neu anzünden lassen, wenn wir abgelöscht sind. Vielen Dank für das Gespräch und die schöne Begegnung! (Das Gespräch führte Felix Zgraggen.)

Die Rechnungsprüfungskommission der Katholischen Kirchgemeinde Wädenswil: Renzo Taddei, Daniela Mudry, Susy Tobler, Silvia Gilliand und Donat Burri (Vrnl).

34 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

Ein absolutes musikalisches Highlight und wohl auch ein einmaliges Ereig-nis wird am 4. und 5. Juni in der refor-mierten Kirche über die Bühne gehen: Mit Edwin Hawkins kommt ein Weltstar der Gospelszene und ein mehrfacher Grammy Award Gewinner an den Zü-richsee. Diese einmalige Chance ist den guten Kontakten von OSW-Musiklehrer Zoltan Szalatnay zu amerikanischen Gos-pelsängern zu verdanken. Zoltan Szalat-nay leitet zusammen mit Andrea Stocker den Schülerinnen- und Schülerchor der OSW seit über 10 Jahren. Der Chor sel-ber feiert 2015 das 20-Jahr-Jubiläum und wusste in der Vergangenheit schon mehr-fach das Wädenswiler Publikum mit sei-nen Auftritten zu begeistern. Die Verant-wortlichen wollten deshalb zum Jubiläum etwas Spezielles organisieren und dies ist ihnen wahrlich gelungen. Für die beteili-gten Schülerinnen und Schüler ist es na-türlich eine einmalige Chance zusammen mit dem Pianisten, Komponisten, Arran-geur & Chorleiter Edwin Hawkins aufzu-treten und dementsprechend gross ist die Vorfreude bei allen Beteiligten.

Edwin Hawkins & oh happy day

Der berühmteste von Edwin Hawkins komponierte Song ist sicher «Oh happy day». Diese Melodie fehlt fast in keinem Repertoire von Gospelchören und ist ei-ner der bekanntesten Gospelsongs über-haupt. Die Singleauskopplung von «Oh Happy Day» verkaufte sich in den ersten zwei Wochen über eine Million Mal. Bis heute ist «Oh Happy Day» mit sieben

Millionen verkauften Exemplaren die meistverkaufte Gospelsingle aller Zeiten. Edwin Hawkins zählt zu den Gründern des «urban contemporary gospel sound». Bereits mit sieben Jahren betrat er mit der «Hawkins Family» die Bühne und beglei-tete die Familie an ihren Konzerten in der Bay Area auf dem Klavier. Mit dem von ihm und Betty Watson 1967 gegründeten «Northern California State Youth Choir» nahm Hawkins seine erste Platte «Let Us Go into the House of the Lord» auf.

OSW-Chor mit grosser Tradition

Musik und Kultur haben an der Oberstu-fenschule Wädenswil eine grosse Traditi-on und sind ein wichtiger Eckpfeiler im Ausbildungsangebot der Jugendlichen. Der Chor besteht aus 130 Schülerinnen

und Schülern der Oberstufenschule Wä-denswil im Alter zwischen zwölf und fünfzehn Jahren, welche den Chor im Rahmen des Wahl- und Freifachange-botes besuchen. Zusätzlich verstärkt wird der OSW-Chor durch ehemalige Schü-lerinnen und Schüler, die in den letzten fünfzehn Jahren den OSW-Chor besucht haben. Die Idee zum Jubiläumskonzert hatte Zoltán Szalatnay im Herbst 2013, als er Edwin Hawkins für ein Interview in Oakland besuchte. Die spontane Antwort auf die Frage, ob er mit dem OSW-Chor zusammen auftreten in der Schweiz wür-de war: «Oh yes, sure!»Das Konzert zum 20-jährigen Chorjubi-läum ist natürlich ganz klar auch einer der Höhepunkte im aktuellen Schuljahr an der Oberstufenschule Wädenswil. Die Proben haben bereits im letzten Sommer gestartet, neben den ordentlichen Lekti-onen wurde an mehreren Ganztagespro-ben an Wochenenden zusätzlich geübt, um dann im Juni wirklich eine tolle Per-formance auf die Bühne zu bringen. Die Sängerinnen und Sänger hoffen natürlich zweimal vor vollem Haus auftreten zu können, was ihnen für den grossen Auf-wand sicher zu gönnen wäre und ange-sichts der Möglichkeit, einen Weltstar auf der Bühne zu erleben, auch gut möglich sein sollte. Der Vorverkauf ist bereits er-öffnet.

Hinweise zu den Konzerten:Termine: Donnerstag,4. Juni 2015 und Freitag, 5. Juni 2015, je 20.00 hOrt: Reformierte Kirche WädenswilTickets: Kat.1 Fr. 50.-/ Kat.2 Fr. 40.-/ Kat.3 Fr. 30.-/ Kat.4 Fr. 15.-Vorverkauf: starticket.ch und 0900 325 325 (Fr. 1.19/min ab Festnetz) und üb-liche Vorverkaufsstellen wie Manor, Post oder SBBLine Up: Edwin Hawkins (voc), Patrick Sturgis (voc), Denise President (voc), Lena Byrd-Miles (voc), Stefani Bolton (voc), Shontelle Norman (voc), Nona Brown (voc), Joel Smith (dr), Jerry Jordan (b), David Blakely (org), Derrick Hall (keys), Zoltán Szalatnay (choir/keys), Andrea Stocker (choir), OSW-Chor.

VERANSTALTUNGEN

OSW-Chor Jubiläumskonzert:Musikalisches Highlight

Edwin Hawkins, Komponist von «Oh happy day» kommt nach Wädenswil.

Der OSW-Chor am letztjährigen Konzert in der Kulturhalle.

Bild

: zvg

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 35

Angeregt vom chor rezeptfrei, inspiriert von der erfolgreichen Wädenswiler Mu-siknacht 2011 und nun organisiert in en-ger Zusammenarbeit von chor rezeptfrei und der evang.-ref. Kirchgemeinde Wä-denswil entsteht ein neues Festival. Gsang’15 ist ein musikalisches Fest für Vokalensem-bles, Trios, Kinder-, Jugend-, Männer-, Frauen- und ge-mischte Chöre. Rund 700 Stimmen bie-ten während 10 Stunden abwechslungs-reiche Kurzkonzerte. Fulminant eröffnet der OSW-Chor das Festival um 13 Uhr. Im Halbstundentakt präsentieren die folgenden Formationen Ohrenschmaus und Hörgenuss. Um 18.30 Uhr geht das Highlight mit dem Musikverein Harmo-nie und dem Festivalchor auf die Bühne: rund 150 Sängerinnen und Sänger sin-gen, vom Blasmusikcorps begleitet, ein Musicalmedley von Andrew Lloyd Web-ber und bekannte Songs zum Mitsingen. Die Abendhalbstunden halten weitere musikalische Leckerbissen bereit. Das Festivalprogramm endet mit dem Kon-zertauftritt des chors rezeptfrei um 22.30 Uhr.Die 20 mitwirkenden Formationen de-cken das ganze Spektrum an gesanglichen Variationen ab. Es sind Gruppen mit 3 bis über 100 Mitwirkenden aus Wädenswil, der Umgebung und den angrenzenden

Kantonen. Einige singen a capella, an-dere werden von Instrumenten begleitet. Das musikalische Programm spannt den Bogen von Klassik über Jazz zu Pop und

Gospel – und alles in den verschiedensten Sprachen.Auf dem Platz rund um die Kirche hal-ten verschiedene Anbieter ein viel-fältiges Speise- und Getränkeangebot bereit. Süsse und

pikante Leckereien stillen das leibliche Wohl zwischen den Konzerten. Diverse Sitzgelegenheiten laden zum gemütlichen Verweilen und Plaudern ein. Der Festivalpass bietet unbeschränkten Zugang zu allen Konzerten. Er ist für 20.– im Vorverkauf ab 1. Juni bei Reith Schuh+Leder Mode und im Sekretariat der evang.-ref. Kirchgemeinde oder an den Tageskassen erhältlich. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren geniessen für das gesamte Musikprogramm freien Ein-tritt.Wir freuen uns, Sie am Festival zu beg-rüssen und wünschen Ihnen viel Freude bei gsang‘15.Samstag, 13. Juni, 13 bis 23 Uhr in der reformierten Kirche WädenswilEintritt 20.–, Kinder bis 16 Jahren gratisVorverkauf ab 1. Juni bei Reith Schuh+Leder Mode und auf dem Sekre-tariat der evang.-ref. Kirchgemeinde, Tageskasse ab 12.30 Uhr

Samstag, 13. Juni 201513-23 Uhr, Ref. Kirche Wädi

Frauenpower an der Rednecks-Night 2015

Die 26. Ausgabe einer Country-Night auf dem Geren in Wädenswil verspricht wahre Frauenpower: mit den Blizzard Ladies und den Enderlin Chicks rocken zwei Frauencombos die Reithalle.

Die Blizzard Ladies sind Luciana Di Nardo und Eva Wey. Sie fegen mit ihren Cover-versionen von Carlene Carter über Dixie Chicks, Dolly Parton, Gretchen Wilson und Alan Jackson die Zuhörerschaft vom Hocker. Sie sind mit viel Drive un-terwegs, planen eigene Songs, bauen den nächsten Blizzard auf und sind gespannt, wo er sich entladen kann. Die «Enderlin Chicks» sind Martina und Lucky Ender-lin, zwei Schwestern mit einer grossen Leidenschaft für die Musik, aufgewachsen auf einem abgelegenen Bauernhof im Ap-penzell. Auf der Bühne präsentieren sich die beiden von ihrer lebensfrohen Seite und wollen dem Publikum eine vielseitige Show bieten, die vom Jodel über Bluegrass bis zum fetzigen Country Groove gelangt. Rednecks-Night 201530. Mai 2015, Reithalle Geren, Wädens-wil. Tickets sind im Vorverkauf für CHF 25.00 bei Web elec, Seestrasse 105, 8820 Wädenswil, oder an der Abendkas-se für CHF 30.00 erhältlich (von 18.00 bis 19.00 Uhr CHF 5.00 Reduktion).

VERANSTALTUNGEN

gsang’15 – das stimmige Festival

36 Wädenswiler Anzeiger 05-2015

Konzert von «Goccia di Voci»im Etzelsaal

«Goccia di Voci», der be-kannte, einheimische po-lyphone Chor, gibt sein diesjähriges lokales Konzert am Freitag, 19.Juni 2015, im Etzelsaal Wädenswil.

Der vom italienischen Di-rigenten, Arrangeur und Stimmkünstler Oskar Boldre geleitete A-Capella-Chor mit seinen multiethnischen Lieder ist in Wädenswil immer wie-der präsent. Die Lieder leben von den Klangfarben der Stim-men, die in all ihren Facetten zum Klingen gebracht werden, aber auch von Rhythmus und solistischen Improvisationen. Die atmosphärische Dichte

der Lieder widerspiegelt ein-drücklich den Charakter ihrer Herkunft. Die Konzertbesu-cher werden auf eine Klangrei-se rund um den Erdball mit-genommen, von Italien übers Meer in die Wüste Marokkos, von Argentinien über Hai-ti nach Südafrika und weiter nach dem Iran und nach In-dien. Nach dem Konzert sind alle Zuhörerinnen und Zuhörer zu einem Apéro eingeladen. Wei-tere Konzerte finden in Chur, Sarnen und Wattwil statt.Freitag, 19.6.2015, im Etzel-saal Wädenswil, Konzertbe-ginn ist um 20 Uhr. Eintritt frei / Kollekte.

ScharlatanMit seinem neuen Programm tourt Michel Gammenthaler dieses Jahr wieder durch die ganze Schweiz. Jeweils 20.30 hTheater Ticino, Wädenswil

20./21./22.05.2015

25./27.05.2015«Gesucht: Ein Sitzplatz im Paradies» ist ein Kunst-Projekt und Teil der Ausstellung «Gejagt Gepflanzt». Bis zum 25. Mai kann, wer in Wädenswil wohnt oder arbeitet, einen Stuhl für den Schlosspark Wädenswil spenden. Mehr Informationen finden Sie unter www.ein-sitz-platz-im-paradies.ch

StadtrundgangKooperation mit Studierenden des Bachelor of Arts in Art Education der Zürcher Hoch-schule der Künste und dem Verein Landart im Schlosspark Wädenswil.Eine vermeintliche Exotin er zählt von ihrer Heimat. Kommen Sie mit! Rundgang: Bahnhof Wädenswil – Schloss-park Wädenswil – BahnhofTreffpunkt: 18 Uhr beim Bahn-hof Wädenswil. Dauer: ca. 1,5 h.Anmeldung und weitere Infor-mationen: rim.sabo@zhdk.chwww.gejagt-gepflanzt.ch

StadtrundgangKooperation mit Studierenden des Bachelor of Arts in Art Education der Zürcher Hoch-schule der Künste und dem Verein Landart im Schlosspark Wädenswil.Eine vermeintliche Exotin erzählt von ihrer Heimat. Kommen Sie mit!Rundgang: Schlosspark Wä-denswil (Agroscope) – Bahnhof Wädenswil – Schlosspark Wädenswil (Agroscope)Treffpunkt: 14 Uhr beim Wein-bau Wädenswil, SchlossgassDauer: ca. 1,5 Std.Anmeldung und weitere Infor-mationen: rim.sabo@zhdk.chwww.gejagt-gepflanzt.ch

Vernissage von «Gejagt Gepflanzt» Ein Kooperationsprojekt der Zür-cher Hochschule der Künste.Veranstalter ist der Verein Land-art im Schlosspark Wädenswil ab 16 UhrWeitere Informationen unter www.gejagt-gepflanzt.ch

Lesung aus dem Kinderbuch «Die kleine Schildkröte, die gern fliegen wollte»Sistabooks 17.00 – 18.00 UhrKafi Glettise, Gerbestr. 10, 8820 Wädenswil

Empfang des Regierungsprä-sidenten Ernst Stocker mit Apéro für die BevölkerungStadt Wädenswil 17.00 bis 19.00 UhrSeeplatz, 8820 Wädenswil

22.05.2015

29.05.2015

8. Einachser-TreffenSchönenbergDirty8-Clubab 09.00 UhrSäge, Schönenberg

Rosenbergstrassenfest10.00 bis 17.00 UhrRosenbergstrasse, Wädenswil

12. Rednecks-NightRednecks Wädischwylab 18.00 bis 04.00 UhrReithalle GerenWädenswil

30.05.2015

27.05.2015Umgang mit VeränderungenKath. Pfarrei St. Marien19.00 UhrBeeindruckender Vortrag von Silvano Beltrametti.Etzelzentrum, Wädenswil

Zweieinhalb Mal Jugendmusik am Sommerkonzert

Two and a half Jumu – unter diesem Motto spielen die For-mationen der Jugendmusik Wädenswil und die Jugend-musik Schwyz am 20.Juni ge-meinsam in der Kulturhalle Glärnisch zum Sommerkon-zert auf. Rund 60 Kinder und Jugendliche werden das Pu-blikum zusammen mit ihren Dirigenten Sebastian Rosen-berg und Domenico Emanuele mit viel Charme und Humor durch einen musikalisch be-

schwingten Abend führen. Die Vorbereitungen zu diesem ge-meinsamen Projekt laufen be-reits seit einigen Wochen auf Hochtouren. Im Musiklager über Auffahrt wurde sehr in-tensiv geprobt, ein cooler Flyer wurde entworfen und am Rah-menprogramm gefeilt – man darf gespannt sein!Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Ver-kauf von Hotdogs, Dessert und Getränken.

VERANSTALTUNGEN

Lesung: Die kleine Schildkröte, die gern fliegen wollte

Manchmal wünschen wir uns etwas, das wir nicht be-kommen können. Die kleine

Schildkröte malt, singt und dichtet wunderschön. Doch sie möchte viel lieber fliegen wie ihr bester Freund, der Buch-fink. Wie sie damit umgeht, erzählt dieser Bilderband.Am Freitag, 29. Mai, um 17.00 liest Michèle Combaz Thyssen aus ihrem Bilderbuch im Kafi Glettise an der Gerbestrasse in Wädenswil (Lesung für Kin-der und Erwachsene).

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 37

VERANSTALTUNGEN

FeuerwehrfestFeuerwehrverein Horgen-HirzelFeuerwehrfahrzeug-Ausstellungund Festwirtschaft ab 17.30 Uhr, Feuerwehrdemo 19.00 Uhr, Party mit Liveband und DJ ab 20.00 UhrEintritt: gratis, Parkplätze: gratis,Shuttle in Umgebung: gratis.www.feuerwehrfest.chSchulhaus Schützenmatt, Hirzel

06.06.2015

«Botanica»-Veranstaltungen an der ZHAW in Wädenswil:Farben aus Pflanzen selbst hergestelltZHAW-Institut für Umwelt und Natürliche RessourcenAuch dieses Jahr nimmt die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil an der schweizwei-ten botanischen Woche «Bota-nica» teil. Die Gartenfachleute zeigen an diesem bunten Nachmittag, was es mit Färberkamille, Rain-farn, Krappwurzel, Indigo und Geranien auf sich hat und wie die Kinder Farben aus Pflanzen selber herstellen und kleine Aquarelle anfertigen können.14.00 bis 16.00 Uhr (für Kinder von 9 bis 12 Jahren)Campus Grüental, Treffpunkt Gebäude GC, Wädenswil

The Black Barons (CH)Wädensville SkylineProgressive Country and Rocka-billyPreise CHF 25.00 / Legi CHF 10.00 / bis 20 Jahre 10.00.Kein Vorverkauf, Tickets an der Türe, Bar und Kasse ab 19 UhrInfos: www.waedensville-skyline.com; Bandwebsite www.theblackbarons.chKonzertbeginn 21.00 UhrFabrikbeiz Wädenswil, Einsied-lerstrasse 33, 8820 Wädenswil

Spielfilm «Wach auf!»Filmjugendgruppe WädiWOODAlexandra ist verzweifelt. Sie hat ihren Bruder Jonathan beim Spielen schwer verletzt. Aber sie darf nicht zu ihm ins Spital! Die Film-Jugendgruppe WädiWOOD präsentiert einen berührenden Spielfilm zwi-schen Realität und Fantasie.www.waediwood.ch19.30 UhrSchloss Cinéma, Schlossberg-strasse 7, Wädenswil

06.06.2015

07.06.2015Spielfilm «Wach auf!»Die Film-Jugendgruppe Wädi-WOOD präsentiert einen berüh-renden Spielfilm zwischen Rea-lität und Fantasie.www.waediwood.ch13.30 UhrSchloss Cinéma, Wädenswil

12.06.2015

17.06.2015

15.06.2015«Botanica»-Veranstaltungen an der ZHAW in Wädenswil:Farbenfrohe Pflanzenver-wendungZHAW-Institut für Umwelt und Natürliche RessourcenAuch dieses Jahr nimmt die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil an der schweizwei-ten botanischen Woche «Bota-nica» teil. Im Zentrum steht die Blüten-pracht der Gärten, mit kontrast-reichen Blüten- und Blattfarben für Augen und Magen. Diese farbenfrohe Veranstaltung vermittelt Spannendes über Farbkontraste und die Bedeu-tung der Farben, über buntes Gemüse im Garten und auf dem Teller.Mit Guido Kunz und Friederike

Kasten, Wissenschaftliche Mitar-beitende ZHAW.18.00 bis 19.30 Uhr Campus Grüental, Treffpunkt Gebäude GC, Wädenswil

Konzert «Goccia di Voci»Polyphoner Chor Au20.00 UhrEintritt frei, KollekteEtzelsaal, Etzelstrase 3,Wädenswil

19.06.2015

gsang`15 – das stimmige FestivalChor rezeptfrei und evang.-ref. Kirchgemeinde Wädenswil. Die 20 mitwirkenden Formati-onen decken das ganze Spek-trum an gesanglichen Varia-tionen ab: OSW-Chor, nzük, Wädi-Voices und Ukulele-Kids, Xang ArnStocken, Sängerverein Richterswil, JAvoiceZZ, Vocalino, Rockband der Kirchgemeinde, man(n) singt!, Kirchen-und Oratorienchor Wädenswil, Swiss Bulgarian Choir, Musikverein Harmonie Wädenswil & friends, Schola Gregoriana, die vogel-freien, bügelfrei, Scenario Wä-denswil, Shanty-Chor Horgen, (gospel)chor zug, trü - dasVokal-Terzett, chor rezeptfreiDer Eintritt kostet für alle Besu-

13.06.2015

cherinnen und Besucher 20.- Damit steht Ihnen der Zutritt zu allen 20 Konzerten offen. Es kann auch ein Gönnerbändel erstanden werden für 50.- oder mehr. Kinder bis 16 Jahre besu-chen alle Konzerte gratis! Einlass zu den verschiedenen Konzerten ist jeweils 5 Minu-ten vor Beginn jeder halben Stunde.13.00 bis 23.00 UhrTüröffnung um 12.30 Uhr.Reformierte Kirche, Schönen-bergstr. 9, 8820 Wädenswil

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Wettbewerbslösungen von Nr. 04/2015:

Die richtige Lösung beim Sudoku lautete «869» und der gesuchte Hochkamin steht an der Einsiedlerstrasse und gehörte zur Brauerei Wädenswil. Die Gewinner wurden persönlich benachrichtigt.

VERANSTALTUNGEN

ImpressumUnabhängige Monats-zeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 WädenswilTelefon 044 680 22 26

Verleger: Stefan Baumgartner

Mailadressen: verlaginserateredaktionwettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch

Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil und in der Au sowie in den Haushal-tungen ohne Stoppkleber in Schönenberg, Hütten, Richterswil, Samstagern und Hirzel.

Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, im Zen trum Oberdorf bei Engel + Bengel sowie beim Feld-Beck auf.

Auflage: 14 900 Ex.

Druck: Theiler Druck AG, Wollerau

Verteilung: DMC AG, 6341 Baar

WädenswilerAnze i

ger

20.06.2015

Es lächelt der See ...Die nächste Ausgabe erscheint am 25. Juni 2015 (Redaktions- und Inserateannahme schluss am 15.06.15) und stimmt auf den Sommer und die grossen Ferien ein.

Werben Sie mit einem Inserat im auflagestärksten Medium der Region und der einzigen Wädenswiler Zeitung. Für Bu-chungen: inserate@waedenswiler-anzeiger.ch, für Beratung und Auskünfte: Telefon 044 680 22 26. Weitere Infos auch unter www.waedenswiler-anzeiger.ch.

19.09.2015Tag der Feuerwehr Feuerwehr Wädenswil11.00 – 17.00 UhrEidmattareal, Wädenswil

Opus 9Projektchor Scenarioeine Revue von A-lpeflug bis Z-ündhölzli. Chormusik aus Pop, Folk, Mundart, Swing, Klassik, International. Eintritt frei – Kol-lekte (mit Apéro).20.00 UhrSchloss Au

03.07.2015

25./27.06.2015Agroscope: 125 Jahre For-schung in Wädenswil«Tatort Schlosshof – heitere Theaterszenen rund um Agroscope»Theatervorstellungen des Volkstheaters Wädenswil zum Jubiläum:Öffnung Beizli: 19.00 Uhr, Beginn Theater: 21.00 UhrEintritt gratis. Ohne Anmeldung kann kein Platz garantiert werden. Melden Sie sich bitte telefonisch an: Telefon 058 460 61 11.Ort: Schlosshof der Forschungs-anstalt Agroscope in Wädenswil

28.06.2015Agroscope: 125 Jahre For-schung in Wädenswil«Tatort Schlosshof – heitere Theaterszenen rund um Agroscope»Theatervorstellungen des Volkstheaters Wädenswil zum Jubiläum:Öffnung Beizli: 17.00 Uhr, Beginn Theater: 18.00 UhrEintritt gratis. Melden Sie sich bitte telefonisch an: Telefon 058 460 61 11.Ort: Schlosshof der Forschungs-anstalt Agroscope in Wädenswil

Au-KonzerteKammerorchester WädenswilLeitung: Felix Schudel, Cello-Solist Andreas Müller (Köln), Werke von C.Ph.E. Bach, Respig-hi, Fauré, Schubert. Vorverkauf ab 8.6.15, W. Lüthy AG Bürocenter, Zugerstr. 26, Wädenswilwww.ko-waedi.ch19.30 UhrSchloss Au

27.06.2015

KoffermarktFreizeitanlage Wädenswil 10.00 bis 16.30 Uhr Die Freizeitanlage Wädenswil bietet vieles für Kinder, Jugend-liche und Erwachsene, und neu auch einen Koffermarkt für regi-onale Aussteller. Selbstgemacht ist die Devise – wir freuen uns heute schon auf Ihre schönen und kunstvoll dekorierten Koffer mit selbstgemachten Werken und Unikaten. Infos und Anmeldung www.freizeitanlage-waedi.ch. Freizeitanlage, Tobelrainstr. 25, Wädenswil

Two and a half JUMUJugendmusik WädenswilSommerkonzert mit der Ju-gendmusik Schwyz und dem Aspirantenkorps Wädenswil.19.30 UhrKulturhalle Glärnischhalle,Wädenswil

Opus 9Projektchor Scenarioeine Revue von A-lpeflug bis Z-ündhölzli. Chormusik aus Pop, Folk, Mundart, Swing, Klassik, International. Eintritt frei – Kol-lekte (mit Apéro).20.00 UhrHeubühne Neuguet, Wädenswil

Au-KonzerteKammerorchester WädenswilLeitung: Felix Schudel, Cello-Solist Andreas Müller (Köln), Werke von C.Ph.E. Bach, Respig-hi, Fauré, Schubert. Vorverkauf ab 8.6.15, W. Lüthy AG Bürocenter, Zugerstr. 26, Wädenswil17.00 UhrSchloss Au

28.06.2015

Wädenswiler Anzeiger 05-2015 39

A BONNEMENT

Heimwehwättischwiler?Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweh-Wädenswiler? Wohnen Sie in Samstagern, Hütten, Hirzel oder Schönen-berg und haben einen Stoppkleber an Ihrem Briefkasten? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 / 11 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 10 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert.

Füllen Sie das Onlineformular auf http://www.waedenswiler-anzeiger.ch/wa/Abonnieren.html aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an:

Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil

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LESERWETTBEWERB

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WettbewerbstalonAuf der Letzten Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Lösung Sudoku: Lösung Bildrätsel:

Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an:Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Glärnischstrasse 39, 8820 Wädenswil

o Sollte ich gewinnen, möchte ich namentlich in der Zeitung erwähnt werden

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Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Donnerstag, 28. Mai 2015 (A-Post).

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D I E L E T Z T ESudoku

Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Su-doku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können!

Und das gewinnen Sie mit der richtigen Lösung:

1 Familieneintritt für den Tierpark Goldau oder 1 x 2 Tickets für die Rednecks-Night am 30.5. im Geren in Wädenswil.

Bildrätsel

Im Gräsergarten der ZHAW im Grüental gibt es einiges zu entde-cken, so auch diese Pflanzkulturen. Was wird hier angebaut?

o Reis o Schilf o Bärlauch

Und das gewinnen Sie mit der richtigen Lösung:1 Familieneintritt für den Tierpark Goldau oder 1 x 2 Tickets für die Rednecks-Night am 30.5. im Geren in Wädenswil.

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Die nächste Ausgabe erscheint am 25. Juni 2015 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 15.06.2015)

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