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Wie kann die Begeisterung für eine nachhaltige Strategie-Umsetzung gehalten werden?Diskussion im Strategie--Netzwerk in Potsdam im August 2010
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© Fellner / Friedag / Simon / Sulger 2010 1
Dauerhaft beständig
begeistern
© Fellner / Friedag / Simon / Sulger 2010 2
Agenda
1 Herleitung Thema
2 Begriffs- und Titelklärung
3 Motive und Motivation
4 Erfolgsfaktoren für beständigen Strategie-Prozess
5 Zusammenfassung und Abschluss
© Fellner / Friedag / Simon / Sulger 2010 3
Agenda
1 Herleitung Thema
2 Begriffs- und Titelklärung
3 Motive und Motivation
4 Erfolgsfaktoren für beständigen Strategie-Prozess
5 Zusammenfassung und Abschluss
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1. Herleitung Thema (1)
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ taucht vermehrt - nicht nur in der Diskussion
in der Strategie-Netzwerkgruppe - auf, sondern auch in der breiten
Öffentlichkeit.
Claudia versucht zuerst, den Begriff „Nachhaltigkeit“ zu klären.
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A. Geschichte und Definition
Begriff:
– Ursprünglich in der Forstwirtschaft genutzt
– Im erweiterten Sinn eines „Zustands des globalen
Gleichgewichts“ taucht der Begriff sustainable 1972 im Bericht
„Die Grenzen des Wachstums“ an den Club of Rome erstmals an
prominenter Stelle auf.
– „Sustainable“ wird seit 1974 (Definition eines neuen
sozialethischen Leitbilds „just and sustainable society“)
vom Ökumenischen Rat der Kirchen verwendet
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Aspekte
Nachhaltigkeit & Innovation –
Sind nur neue Wege zukunftssichernd ?
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1. Herleitung Thema
Aktuelle Arbeitsgruppe:
Klärung Thema und Klärung Auftrag wie folgt:
Infos und Anleitungen zur praktischen Umsetzung stehen im
Vordergrund
Es geht um Beständigkeit der Strategiearbeit durch Begeisterung
Wir müssen die Motive kennen, die die WS-Beteiligten lenken, damit
wir darauf (moderativ) aufbauen können
Wir wollen die Erfolgsfaktoren herausarbeiten, die für eine beständige
Begeisterung im Strategie-Prozess sorgen
© Fellner / Friedag / Simon / Sulger 2010
Nur: wie lässt sich Nachhaltigkeit erzielen?
Ist es „nur“ die Beachtung der Umweltaspekte?
Ist der Begriff überhaupt für jeden in gleicher Form verständlich?
Gibt es vielleicht bessere Begriffe?
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Agenda
1 Herleitung Thema
2 Begriffs- und Titelklärung
3 Motive und Motivation
4 Erfolgsfaktoren für beständigen Strategie-Prozess
5 Zusammenfassung und Abschluss
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2. Klärung Begriffe und Titel (1)
Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines
regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses System in
seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand
auf natürliche Weise regeneriert werden kann.
Beständigkeit steht für gegenständliche Bedeutungen:
Haltbarkeit und Stabilität, insbesondere als
Härte und Widerstandsfähigkeit von Gegenständen und Produkten
chemische Beständigkeit von Materialien und ihren Oberflächen
Hitzebeständigkeit von Materialien, Werkstücken und Endprodukten
Haltbarkeitsdauer von Arznei-, Kosmetik- und Lebensmitteln
Im philosophisch-psychologischen Sinn:
Dauer, Regelmäßigkeit
Gleichmut, seelische Stabilität
Quelle: Wikipedia
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2. Klärung Begriffe und Titel (2)
Wir wollen hier die Beständigkeit von Innovationsprozessen
betrachten:
Dauer
Regelmäßigkeit
Kontinuität
mit Gleichmut und seelischer Stabilität
Oder vielleicht besser: Kontinuität von Innovationsprozessen
Die Kontinuität (von lat. continuitas, „gleichbedeutend“) bezeichnet einen lückenlosen
Zusammenhang, eine Stetigkeit, einen fließenden Übergang, einen durch keine
Grenze unterbrochenen Zusammenhang; einen ununterbrochenen, gleichmäßigen
Fortgang.
Sie zeichnet Abläufe und Prozesse aus, die stetig laufen und sich dabei gleichmäßig in
eine Richtung verändern können. Abrupte, sprunghafte Veränderungen sind nicht zu
erwarten, solange die Einflussfaktoren konstant bleiben. Daraus ergibt sich eine
erhöhte Vorhersagbarkeit und damit Sicherheit gegenüber dem Ablauf.
Quelle: Wikipedia
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2. Klärung Begriffe und Titel – Fazit
„Menschen für Strategieprozesse
beständig = dauerhaft begeistern“
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Agenda
1 Herleitung Thema
2 Begriffs- und Titelklärung
3 Motive und Motivation
4 Erfolgsfaktoren für beständigen Strategie-Prozess
5 Zusammenfassung und Abschluss
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Die 16 Motive nach Reiss – Überblick
Steven Reiss 16 Lebensmotive
Der Psychologe Dr. Steven Reiss deckte auf, dass so gut wie alles,
was wir tun, auf 16 grundlegende Lebensmotive zurückgeführt
werden kann. Mehrere dieser Motive bilden, mehr oder weniger
stärker gewichtet, die Triebfeder im Leben. Steven Reiss
Zusammenstellung ist über viele Jahre rein empirisch ermittelt
worden.
Die Auswertung mehrerer 100.000 Einzelaussagen, ohne konkrete,
möglicherweise suggestiv wirkende Fragestellung, ergab folgende
Aufstellung (ohne Wertung in der Reihenfolge):
Quelle: Wikipedia
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Was ist Motivation?
Der Begriff "Motivation", "Motiv" leitet sich aus dem lat. "motivare" ab,
"von innen heraus bewegen". Neuere Forschungen der Biochemie
haben ergeben, daß wir Menschen stets darauf bedacht sind, das
Glücksgefühl im Leben (kurz- oder langfristiger) zu maximieren.
Motive ändern sich langsam als Alterungs- und Erfahrungsprozess
sowie – plötzlich - nach Schlüsselerlebnissen.
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Die 16 Motive nach Reiss (1-4)
Macht:
Streben nach Erfolg, Leistung, Führung und Einfluss
Bedeutet im Unternehmen: Erfolg aufzeigen, deutlich machen
Unabhängigkeit:
Streben nach Freiheit, Selbstgenügsamkeit und Autarkie
im Unternehmen: eigener Arbeitsbereich, Kompetenzbereiche
Neugier:
Streben nach Wissen, Wahrheit, Erkenntnis
im Unternehmen: Innovation
Anerkennung:
Streben nach sozialer Akzeptanz, nach Zugehörigkeit und positivem
Selbstwert
im Unternehmen: Loyalität (gegenüber MA und GL)
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Die 16 Motive nach Reiss (5-8)
Ordnung:
Streben nach Stabilität, Klarheit und guter Organisation, Struktur und
Sicherheit
im Unternehmen: Pläne geben Sicherheit, Rituale Stabilität
Sparen:
Streben nach Besitz und Anhäufung materieller Güter
im Unternehmen: keine Verschwendung
Ehre:
Streben nach Loyalität und moralischer, charakterlicher Integrität
im Unternehmen: Einhaltung ethischer und moralischer
Prinzipien, Loyalität gegenüber der Führung, Prinzipientreue,
Pflichtbewusstsein
Idealismus:
Streben nach sozialer Gerechtigkeit und Fairness
im Unternehmen: Einhaltung CSR / Citizenship, Wohltätigkeit
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Die 16 Motive nach Reiss (9-12)
Beziehungen:
Streben nach Freundschaft, Freude an dynamischen Prozessen und
Humor
im Unternehmen: Teamgeist, gemeinsame Erlebnisse, Seilschaften,
persönliche Freundschaften
Familie:
Streben nach Familienleben und besonders danach, eigene Kinder zu
erziehen
im Unternehmen: Vaterfigur, Ersatzfamilie, Patenrolle, Partnerschaften
Status:
Streben nach Prestige, nach Reichtum, Titeln und öffentlicher
Aufmerksamkeit (im Unternehmen dasselbe)
Rache:
Streben nach Konkurrenz, Kampf, Aggressivität und Vergeltung („)
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Die 16 Motive nach Reiss (13-16)
Eros: „Streben nach einem erotischen Leben, Ästhetik, Sexualität
und Schönheit“
im Unternehmen: (Gelegenheits-)Beziehungen, Attraktivität einer
Person, Verklemmtheit
Essen: „Streben nach Nahrung“
im Unternehmen: gesunde Ernährung, Vielfalt, Frische
Körperliche Aktivität: „Ich strebe nach Fitness und Bewegung“
im Unternehmen: Infrastruktur für Sport, Mittagssport, Golf,
Firmenmannschaften und –turniere, sportl. Social Events
Ruhe: „Streben nach Entspannung und emotionaler Sicherheit“
im Unternehmen: Sicherheit (finanziell und sozial), Entspannung
(z.B. Ruheräume), Kursangebote (z.B. Meditation, Yoga etc.)
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Die 16 Motive nach Reiss –
Schwerpunkte in der Strategieentwicklung (aus Sicht AG)
Macht: Erfolg aufzeigen
Neugier: Innovationen schaffen
Ordnung: Arbeitsplatz sichern
Sparen: Gutes Geld verdienen
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Was wird in Zukunft Menschen im Unternehmen
bewegen?
Sinnvoller Unternehmenszweck
Eigene Werte sind auch die Werte des Unternehmens
Eigene Ziele werden im Unternehmen erfüllt (Big 5)
Team-Geist
Ehrlichkeit – Offenheit – Transparenz
Vorbildliche Führungspersönlichkeiten
...
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Woran kann der Consultant sehen, dass im
Unternehmen Strategien dauerhaft umgesetzt
werden? Strategie ist ständiger Traktanden-/Agenda-Punkt
strategische Ziele sind bei jedem strategierelevanten Stakeholder
präsent: „strategy as everyones everyday job“
Man spricht im Unternehmen auf strategischer Ebene die gleiche
Sprache (einheitliches wording)
strategische Projekte hängen nicht hinter den operativen hinterher
wenn strategisches Geschäft i.A. über Projekte abgewickelt wird,
dann gutes Projektmanagement
Fortschrittskontrolle der strategischen Projekte
Nutzung strategischer Kenngrößen
strategische Elemente sind im Unternehmens-Cockpit enthalten
Strategie ist im jährlichen Planungskalender verankert
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Agenda
1 Herleitung Thema
2 Begriffs- und Titelklärung
3 Motive und Motivation
4 Erfolgsfaktoren für beständigen Strategie-Prozess
5 Zusammenfassung und Abschluss
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Erfolgsfaktoren
Aus unserer Consulting-Erfahrung lassen sich folgende Faktoren finden, die
eine dauerhafte, beständige Begeisterung im/für den Strategieprozess
ermöglichen, einen kontinuierlichen Veränderungsprozess wahrscheinlicher
machen:
1.Gemeinsame Erarbeitung der Strategie
2.Wir sollten versuchen, intrinsische Motive zu wecken
3.Regelmässige, zumindest jährliche Strategie-Überprüfung
4.Für alle Mitarbeiter verständliche Zielformulierung
5.Ziele sollten im Unternehmen überall sichtbar sein –
und gemessen werden
6.Zeit und Ressourcen müssen zur Verfügung stehen
7.Eine Eindeutige Verantwortlichkeit für die Erreichung strategischer Ziele
8.Eine kooperative Führungskultur im Unternehmen
9.…
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1. Gemeinsames Zielsystem
gemeinsam muss das gleiche Zielsystem vorhanden - miteinander
erarbeitet sein, da es sich widersprechende Partikulatinteressen gibt!
Führungskräfte werden eingestellt, um ihr Fachgebiet gut zu machen,
nicht, um das gemeinsame Firmeninteresse zu fördern.
Das Zusammenspiel, die Teamfähigkeit ist wichtig.
Einstimmen auf eine gemeinsame Zielrichtung.
Gemeinsame Erarbeitung der Strategie, möglichst nicht nur im
Führungskreis, sondern auf allen Unternehmensebenen
Geschaffene Potenziale müssen im operativen Geschäft genutzt werden
Erfolge müssen gewürdigt / gefeiert werden
© Fellner / Friedag / Simon / Sulger 2010 26
2. Regelmässiger Motivprozess
Der Motivprozess muss im Unternehmen regelmässig (alle 3 Jahre)
überprüft werden, aber immer, wenn neue Führungskräfte mitmachen
Wir wecken die vorhandenen Motive:
ist die Motivlage im Führungsteam so unterschiedlich ?
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3. Regelmässige Strategieüberprüfung
© Fellner / Friedag / Simon / Sulger 2010 28
3. Regelmässige Strategieüberprüfung
Die Strategie sollte im Unternehmen zumindest jährlich überprüft werden
Trägt die Vision noch zur Verbundenheit der Mitarbeiter / Stakeholder bei
?
Hat sich die UnternehmensPolitische Orientierung der Gesellschafter
verändert ?
Ist unsere Mission noch zeitgemäß, noch herausfordernd ?
Passt unser Geschäftsmodell noch zur gesellschaftlichen Entwicklung ?
Ist unser Strategieansatz für die nächste Zeit (Balanced Scorecard-
Prozess) schon überholt / zu herausfordernd ?
Werden die geschaffenen Potenziale überhaupt operativ genutzt ?
Unterstützt das strategische Berichtssystem Umsetzung und Nutzung ?
© Fellner / Friedag / Simon / Sulger 2010 29
4. Einfache Zielformulierung
weniger als 4 Ziele mit je max. 7 Wörtern
nicht allumfassende Ziele, damit es klare Verantwortlichkeiten gibt
Oberziel als Basis für Bereichs-Ziele
(Vision = zeitlos, Leitziel = für die nächste überschaubare Zeit)
jeder im Unternehmen muss eine Möglichkeit sehen und haben, zur
Zielerreichung beizutragen
weniger ist mehr - das Schwierigste ist, zu verzichten
Ziele müssen SMART sein
(S=Spezifisch,
M=Messbar,
A= Akzeptiert,
R=Realisierbar,
T=Terminierbar)
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5. Sichtbare und messbare Ziele
Zielformulierung so prägnant, dass sie auf die Rückseite vom
Betriebsausweis passt
klare, für alle verständliche Messgrößen, keine Indizes
jeder MA sollte die Möglichkeit haben, zu sehen, wo das
Unternehmen aktuell steht
Messgrößen sollten quartalsweise (tertialweise) veröffentlicht
werden (können)
Firmenwörterbuch zur einheitlichen Diktion / Wording (wenig/Keine
englischen Begriffe, es geht um Verständlichkeit, nicht um
Genauigkeit Zukunftsbeitrag = cash flow zzgl. strategische Kosten
(der Potenzialentwicklung)
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5. Sichtbare und messbare Ziele II
Diskussion für ein gemeinsames Verständnis: was ist strategisch,
was operativ?
Einbinden in die bestehenden Controlling-Instrumente
Kommunikationskonzept für alle MA per Newsletter, Blog, Zeitung,
TV etc.
Führungskräfte-Strategie-Schulung (erlebbar machen) , damit sie mit
ihren Mitarbeitern kommunizieren können
Schulung für Moderatoren im Unternehmen regelmässige
Kommunikation / Schulung
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6. Zeit und Ressourcen für strategische Arbeit( ... muss auf allen Ebenen zur Verfügung stehen)
Jede GL sollte sich zu 50% mit strategischen Themen befassen
Einsicht statt Verordnung
Kader (Führungskräfte) als Transmissionsriemen, muss Einsicht
gewinnen, dass es primär an der Firma, nicht in der Firma arbeitet
(„Golfplatz“)
‚Mind Change‘ durch direktes Ansprechen dieses Themas (durch
Moderator) bewirken
Positive Erfahrungsberichte in Folgegesprächen (durch Moderator)
orten und im Kader kommunizieren
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7. Verantwortliche für strategische Zielgrössen(... müssen eindeutig definiert werden – sie bestehen nicht nur bei den Projektverantwortlichen)
Alle Vorstände/GL-Mitglieder übernehmen eindeutig Ziele der
strategischen Themen und Entwicklungsgebiete
Sie verantworten die Zielerreichung persönlich
Führt zu Kaskadierung der Ziele (Superboss-Prinzip)
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8. Vorbildliche Führungskultur(Vorbildfunktion des Managements, Professionelle Authentizität, Glaubwürdigkeit, Wertschätzung)
Bedarf an echter Führung wird immer grösser – Führung will gelernt
werden
Bewusstwerden der eigenen Vorbildfunktion, vorleben
Auch im Workshop Führung vorleben – Führung erlebbar machen
Führungskräfte prägen die Kultur
Führungsgrundsätze müssen erlebbar = messbar sein(Prozentsatz der offenen Türen, keine Raumwände, auch mal Wochenziele setzen ...)
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Und: a) Potenziale operativ nutzen
nach 6 Monaten sollte das Controlling überprüfen:
Ist der versprochene, erwartete Nutzen (monetär wie qualitativ)
erreicht worden?
Nutzen-Soll-Ist-Vergleich als letzten Projektschritt nach einem halben
Jahr fest etablieren
Beispiel aus PM-Situationen:
Nutzenversprechen und -inkasso bei Projekten (Jürg)
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Und: b) Erfolge sichtbar feiern(strategische wie operative Erfolge müssen sichtbar gefeiert werden – wir brauchen Rituale!)
Sorgsame Auswahl der Teilnehmenden(nicht ausgrenzen, sondern einbeziehen, auch die Linie)
Zweckmässig berichten über den ‚Feier‘-Anlass(sorgsame Wahl der Medien, sich bewusst sein, was man mit der Mitteilung bewirken bzw. nicht
bewirken will)
Emotionen bis hin zu Tränen hineinbringen(Ansprachen/Brandreden müssen berühren, bewegen, betroffen machen, anspornen, inspirieren,
Verbundenheit schaffen)
Rituale pflegen (Gleicher Ort, gleiche Zeit, Bsp. Bentley & Blumen)
...
© Fellner / Friedag / Simon / Sulger 2010 37
kurzfristiges Cost-Cutting vermeiden
Euphorie im Workshop gezielt steuern
häufiger Managementwechsel hemmt
Beraterwechsel und verbrannte Erde
Vorstand, GF.. ist nicht mit vollem Herzen dabei
Schmücken mit neuen Managementmethoden
Instrumentalisierung des Beraters
Und: c) Störfaktoren ausschalten (1)
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Zukunftsgestaltung als Marketing-Gag
häufige Misserfolge
Ungeduld
das Ganze als IT-Thema sehen
einbrechendes Geschäft
Quick-Wins fehlen
Mangelnde Infrastruktur (Hotel, Entfernung…)
System „Interne Wettbewerbe“ (jeder gegen jeden …)
Und: c) Störfaktoren ausschalten (2)
© Fellner / Friedag / Simon / Sulger 2010 39
Und: d) Weitere Punkte ...(fürs Plenum im Strategie Netzwerk)
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Agenda
1 Herleitung Thema
2 Begriffs- und Titelklärung
3 Motive und Motivation
4 Erfolgsfaktoren für beständigen Strategie-Prozess
5 Zusammenfassung und Abschluss
© Fellner / Friedag / Simon / Sulger 2010 41
Zusammenfassung: Erfolgsfaktoren für eine
beständige = dauerhafte Strategie-Umsetzung
Wir sind uns der Motivstruktur bewusst
Die Führungskultur im Unternehmen ist kooperativ
Wir verfügen über eine saubere Methodik mit
Gemeinsamer Erarbeitung
transparente Darstellung
Regelmässige Überprüfung
Eindeutige Verantwortlichkeiten
Das Management ist sich der notwendigen Ressourcen bewusst und
stellt diese großzügig zur Verfügung
…
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5. Arbeits-Auftrag
Welche Faktoren begeistern Euch für die beständige Arbeit im Strategie-
Netzwerk?
b) welche Motive wollt Ihr im Netzwerk abgedeckt sehen?
jeder schreibt seine 3 wichtigsten unternehmensrelevanten Motive
auf Karten und hängt diese auf die Plantafel
Bitte markieren: Welche Motive sind bereits abgedeckt, waren Grund für
meinen Eintritt im Netzwerk?
a) von welchen Motiven werdet Ihr persönlich primär geleitet?
anonymes Ankreuzen (3 Punkte) auf vorbereitetem Fragebogen
c) welche Motive haben wir (gemeinsam) ?
Diskussion
d) welche Motive wollen wir im Netzwerk fördern? Für welche Motive
wollen wir uns für die Zukunft persönlich und als Team verständigen?
Diskussion
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Ende?Nein:
Anfang einer Diskussion zur
kontinuierlicheren Arbeit
in unserem Netzwerk