1

Click here to load reader

- i à i -ÌÀi Ì ÃV V Ìi · i] ëi Õ ` Õ `> Üu íF g ôïÊ %µu¨VuÜ ô ¼ô u ®u® Ü uku®àuÜíÜF ¨ íu ®F®kuÜ uà` ¢µààu®Ê Fà VuàíJ í í Fö` !uààu¨u

  • Upload
    buicong

  • View
    212

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: - i à i -ÌÀi Ì ÃV V Ìi · i] ëi Õ ` Õ `> Üu íF g ôïÊ %µu¨VuÜ ô ¼ô u ®u® Ü uku®àuÜíÜF ¨ íu ®F®kuÜ uà` ¢µààu®Ê Fà VuàíJ í í Fö` !uààu¨u

An Ahne, Espe und Fulda Freitag, 23. November 2012

einen Friedensvertrag mitei-nander geschlossen. Das bestä-tigt auch Kessemeier: „Sie ler-nen, Streit zu klären, ohnedass Erwachsene dabei sind.Früher war ich die Anlaufstati-on, heute kaum noch.“ Das Pä-dagogenteam profitiert auch,indem Probleme anders wahr-genommen werden: „Intensi-ver und differenzierter“, sa-gen Sozialpädagogin Kathari-na Figge und Grundschulleh-rer Bastian Fleck. Im Februarwill man einen Schritt weitergehen: Schüler der 3. und 4.Klasse sollen in einer wö-chentlichen AG zu Streit-schlichtern ausgebildet wer-den. Ihre Funktion soll auchdeutlich sichtbar an Westenzu erkennen sein.

und seinen Standpunkt vertre-ten. „Beobachten, erzählenlassen und fragen, um der Ur-sache eines Konflikts auf dieSpur zu kommen“, rät Frank.Zwei andere wichtige Aspekte:keine Schuldzuweisungenund Gefühle ausdrücken. „Zielist es, dass Kinder für den Um-gang mit Konflikten sensibili-siert werden und selbstständigeine Lösung finden“, sagtFrank.

Kreativ beim Streit schlichten„Kinder sind sehr kreativ,

wenn es darum geht, Streit zuschlichten, Wege der Ent-schuldigung und Wiedergut-machung zu finden“, erzähltErzieherin Sabine Ehricke. Sohaben Schüler beispielsweise

der Zeit, das Wissen aufzufri-schen.“

Im Oktober fiel der Start-schuss mit einem pädagogi-schen Tag, an dem die Lehrer,Erzieher und Sozialpädagogender beiden Schulen mit Ganz-tagesbetreuung teilnahmen.„Hier galt es, Methoden ken-nenzulernen und auszupro-bieren“, sagt Dorothea Frank,die die Veranstaltung leitete.„Nun ist die Phase der Erpro-bung. Im Dezember soll es ei-nen Erfahrungsaustausch ge-ben.“

Ob verbale Auseinanderset-zung, Prügel, Mobbing oderIntrigen – die Formen, in de-nen Konflikte an Schulen er-lebt werden, sind vielfältig.Kleinigkeiten, wie einem Mit-schüler Sachen wegzuneh-men, führen häufig zu Streit.Doch auch aggressive Schika-ne gegen Randgruppen kön-nen ein Problem sein.

Dorothea Frank hat dem Pä-dagogenteam Werkzeuge andie Hand gegeben, wie sie bes-ser damit umgehen können.Grundlegend für eine erfolg-reiche Streitschlichtung sei es,sich Zeit zu nehmen und zukümmern. Darüber hinaus ba-siere eine erfolgreicheSchlichtung auf Offenheit,Neutralität und Verschwie-genheit.

Wesentliches Element: Je-der Beteiligte darf ausreden

VON H E L GA KR I S T I NA KOTHE

FULDATAL. Streit und Kon-flikte gehören an Schulenzum Alltag. Eine Schlichtungzu finden, ist für Lehrer nichtimmer leicht. Die Grundschu-le Simmershausen und die Ge-

schwister-Scholl-Schule inRothwesten bilden ihre Lehr-kräfte in Methoden zur Streit-schlichtung aus. Unterstütztwerden sie dabei von Doro-thea Frank, ehemalige Grund-schullehrerin, Diplom-Super-visorin und Mediatorin. Er-möglicht wurde das Projektdurch die Aktion Kinder fürNordhessen.

„Das Konfliktpotenzial anden Schulen steigt. Der Bedarffür qualifizierte Lösungen istda“, sagt Achim Kessemeier,Schulleiter der beiden Grund-schulen.

Er hat das Projekt initiiert –nicht zum ersten Mal: „Bereitsvor zehn Jahren haben wir unsentschlossen, die Lehrkräftein Methoden der Streitschlich-tung weiterzubilden. Es ist an

Sie sollen Streit schlichtenLehrer und Schüler in Simmershausen und Rothwesten werden ausgebildet

ImGespräch: Bastian Fleck (Grundschullehrer, von links), Katharina Figge (Sozialpädagogin), AchimKessemeier (Schulleiter), DorotheaFrank (Diplom-Supervisorin undMediatorin), Corinna Honsberg (Grundschullehrerin) und Sabine Ehricke (Erzieherin). Foto: Kothe

HINTERGRUND

Kinder für Nordhessen„Kinder für Nordhessen“ isteine Aktion von Unterneh-men, Institutionen und Bür-gern der Region, die von derHNA ins Leben gerufen wur-de. Sie soll benachteiligtenGrundschülern helfen, ihreChancen erhöhen und die In-tegration verbessern.

Konkret sollen akute Not-lagen gelindert werden, in-dem Kinder in der Schuleetwa ein Frühstück oder Klei-

dung erhalten. Gefördertwerden überdies auch sport-liche Projekte zum Abbauvon Bewegungsmangel undVermeidung von Aggressio-nen.

Eltern, die sprachlicheundsoziale Barrieren haben, sollgeholfen werden. Dazu sindSpenden nötig. (pke)

Spendenkonto: 66 77 99Kasseler Sparkasse BLZ 520503 53.

gen dieser nach rechts. Es gehtabwärts, eine alte Bahnstreckewird gequert und auf der Frei-herr-von-Stein-Straße Hes-sisch Lichtenau erreicht. Anderen Ende wandern wir wei-ter nach rechts auf Bergstra-ße, Im Tal und Im Lindenfeld.entlang der Straßenbahnglei-se mit der Markierung weißerPunkt.

Der wenig befahrenen Teer-straße folgen wir bis zur Or-thopädischen Klinik HessischLichtenau. Im Klinikgeländehalten wir uns rechts, gehenbergauf und erreichen dasHaus Nummer 29.

Zur Siedlung WaldhofKurz vor dem Haus geht un-

ser Wanderweg ‡ (Doppel-kreuz) rechts in den Wald. Aufeinem schmalen Pfad gelan-gen wir nach wenigen Meternauf einen Fahrweg (Rettungs-punkt ESW 6). Weiter folgenwir der Markierung weißerPunkt, sie leitet westlich ab-wärts zum Lossetalradweg, inden wir nach rechts einbie-gen.

Nach der Straßenbahnhal-testelle Eschenstruth geht eszur Siedlung Waldhof. An die-ser vorbei folgen wir dem Rad-weg bzw. der Markierung E3/H3 und bleiben zunächst amWaldrand. Nach circa 1,2 Kilo-metern schwenkt unser Wegnach links, er führt abwärtszur Losse. Wir überqueren sie,ebenso die Straßenbahnschie-nen.

Nach einem Rechtsbogenunterqueren wir die Schienenbeziehungsweise überqueren

erneut die Losse.Wir bleiben auf derStraße und kommennach Helsa hinein.Beim Bahnhof befin-det sich die Halte-stelle der Straßen-bahn, wo wir dieWanderung been-den.

Naturfreunde,Ortsgruppe Kassel:Günther Spitzer, Te-lefon 0561 /51 44 32, Internet:www.naturfreunde-hessen.de. AktuelleWanderangeboteder Woche erschei-nen dienstags in derRubrik „Vereine“.

U nsere heutige Wande-rung führt uns rund umHelsa. Wir beginnen die

Wanderung an der Straßen-bahnhaltestelle. Wir gehenam ehemaligen tegut-Marktvorbei, überqueren die Losseund passieren die ehemaligeMittelmühle. Auf der Leipzi-ger Straße und der BerlinerStraße erreichen wir die Kir-che mit dem daneben stehen-den markanten Torbogen.

Wir orientieren uns an derMarkierung M, diese leitetnach rechts in die Wedemann-straße, die in einen unbefes-tigten Weg übergeht und unsam Wedemannbach nach Wi-ckenrode führt. In der an-

schließenden Hirschbergstra-ße wenden wir uns nachrechts und folgen der Markie-rung G/+, wenig später aucheckiges auf den Kopf gestelltesU/auf den Kopf gestelltes T.Diese Markierungen leitensüdöstlich am Hirschberg auf-wärts, zunächst durch denWald, später durch freies Ge-lände.

Mit Blick auf Rommerodeschwenkt der Weg nach Sü-den und wir erreichen Fried-richsbrück. Am Ortsausgangwerden die Markierungen ver-lassen, es geht wenige Meterauf einem Radweg weiter. Wirstoßen auf die von links kom-mende Markierung S und fol-

Rund um Helsa undHessisch LichtenauEin Wandervorschlag der Naturfreunde Kassel

Wandernmit der HNA

HNA SERIE

L3225

L3228

L3400

B451

Hirschhagen

FürstenhagenFöhren

Helsa

Rohrberg

Buchberg

Mühlberg

B7

B7

WANDERTIPP

HessischLichtenau

Waldhof

Wickenrode

Hi

rschberg

Friedrichs-brück

S

G

HINTERGRUND

Vom Start bis zum ZielAusgangs- und Zielort:Hel-sa, StraßenbahnhaltestelleBahnhofAn- und Abfahrt: Straßen-bahn Linie 4, bei Anfahrt mitdem PKW parken bei der Hal-testelle BahnhofStreckenlänge: 20 KilometerMarkierung:Wie beschrie-benWanderkarte:MKNaturparkMeißner-Kaufunger Wald,M 1: 50 000Einkehrmöglichkeit:Helsa,Wickenrode, Hessisch Lichte-nau, EschenstruthWissenswertes: Helsa: Dieurkundliche Erstnennung er-folgte 1058. Die markanteKirche ist um 1500 erbautworden und liegt inmittendes ehemaligenWehrkirch-hofs. Der freistehende Glo-ckenturm stammt wohl ausdem13. Jahrhundert. Sehens-wert im Ort schöne Fach-werkhäuser aus dem 17.bis19. Jahrhundert. •Wicken-rode:Ortsteil vonHelsa, ersteNennung 1293. In der Zeitzwischen 1840 und 1880stand inWickenrode einesder größten Chemie-Werke

Deutschlands mit etwa 300Beschäftigten. Die evangeli-sche Kirche wurde 1786 anStelle einer zu kleinen, bau-fällig gewordenenKirche neuerrichtet. • Friedrichsbrück:Stadtteil von Hessisch Lichte-nau; Gründung 1777 als Hu-genotten-“Colonie“ durchLandgraf Friedrich II. Die Sied-lung Friedrichsbrück bestandanfangs aus zehn giebelstän-digenWohnhäusern und bil-dete einen Straßenzug an de-rAlten Leipziger Poststraße.Die evangelische Kirche wur-de im Jahre 1955 erbaut. •Waldhof: Die heutige Sied-lungWaldhof entstand 1939als Lager für dienstverpflich-tete Arbeiterinnen, die in derMunitionsfabrikHirschhagenarbeitenmussten.Nach1945waren zunächst amerikani-sche Soldaten dort statio-niert. Nach Gründung derBundesrepublik wurden hei-matvertriebene Familien an-gesiedelt. DieHäuserwurdenentsprechendumgebautundim Lauf der späteren Jahrevon den Bewohnern erwor-ben.

Samstag, 2. Februar, bei dergroßen Prunk- und Galasitzungund beim Weiberfasching amDonnerstag, 7. Februar. AlleVeranstaltungen finden in derMehrzweckhalle Frommers-hausen statt. (rax)

Foto: pirvat/nh

2012/2013undhofft, dass vieleKarnevalisten mit ihnen diefünfte Jahreszeit verbringen.Bei folgenden Veranstaltungenkann man das Prinzenpaar per-sönlich kennenlernen: AmSonntag, 27. Januar 2013, beimKinderkarneval sowie am

Mohrenköpfe und mit einemlautstarken „Helau“ wurde diefünfte Jahreszeit begrüßt. Mitviel Spaß und Schwung wollendie neuen Tollitäten die Au-quarianer in der kommendenAmtszeit regieren. Das Prinzen-paar freut sich auf die Session

Trotz eisiger Kälte stellte dieKarnevalsgesellschaft Aquaria-ner in Vellmar ihr neues Prin-zenpaar, Prinz Thomas I. undPrinzessin Steffi II. auf dem Rat-hausplatz vor. Anschließendverteilten die Tanzgarden imNamen des Prinzenpaares

Aquarianer Vellmar stellten neue Tollitäten vor