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anthrazit macht das Internet, das digitale Leben und die mobile Welt verständlich Gratis- Eintritt zur Orbit-iEX im Heft Seite 54 Das Ich-Web Seite 18 Die besten Programme für Ihr Mobiltelefon Seite 6 So finden Sie die richtige Digitalkamera Seite 12 Fliegen mit dem elektronischen Ticket Seite 14 Das Schweizer Magazin: digital, aber sympathisch. Weblogs, Wikis, Podcasts: So sind Sie präsent im Web Mai 2007 Fr. 6.– www.anthrazit.org

Mai 2007 Fr. 6.–

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untitledanthrazit macht das Internet, das digitale Leben und die mobile Welt verständlich
Gratis-
Fliegen mit dem elektronischen Ticket Seite 14D
a s
Mai 2007 Fr. 6.–www.anthrazit.org
.com
Der Sommer 2007 steht vor der Tür! Sichern Sie sich jetzt Ihre Traumferien.
n Günstig an die Sonne mit knallhart kalkulierten Last Minute Angeboten
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n Über 65'000 Hotels und über 200 Airlines online buchbar
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gel und zeigt, wie Sie mit ein paar
einfachen Kriterien die Kamera finden,
die zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt. Seite 12
3anthrazit mai 2007
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Sich selbst im Cyberspace zu präsentie-
ren, seine Meinung zu sagen und mit
einer Suchmaschine auffindbar zu sein,
wird immer wichtiger. Menschen, die
keine eigene Webpräsenz haben, gelten
in Amerika als «cyber homeless» – als
Cyberobdachlose also. Eine Heimstatt
ger als eine Postadresse oder eine
real existierende Firma. anthrazit zeigt,
dass das gar nicht so schwierig ist, und
führt Sie ein in die unterschiedlichen
Arten der Webpräsenz: Weblogs, Wikis
und Podcasts.
Seite 18
Directories mit ihren Kunden als zusätzliches
Kommunikationsinstrument über ein Firmen-
rungen sind durchwegs positiv – und zwar
für Directories wie für die Benutzer. Seite 31
Paul Allens Kleinster Microsoft-Mitgründer Paul Allen meldet sich
mit einem neuen Technologieprodukt zurück:
Flipstart heisst das Gerät. Es handelt sich
dabei um einen Miniatur-PC, der kaum so
gross ist wie ein Taschenbuch, aber wie ein
ausgewachsener PC arbeitet. Seite 62
Programme für das Mobile Das Mobiltelefon ist längst mehr als
das: Aus dem Telefon für unterwegs ist
ein veritabler Kleinstcomputer gewor-
den. Entsprechend werden Zusatzpro-
ger. anthrazit zeigt Ihnen die wichtigsten Programme
fürs Mobile und wie Sie die richtige Software finden. Seite 6
Wo Sportbilder laufen lernen Bluewin setzt auf Sport – zur Freude
der Portal-Besucher. Online gibt es
nicht nur ein breites Basisangebot,
sondern auch exklusive Videozusam-
Super League und der Eishockey-NLA sowie
Specials, etwa zum America’s Cup mit der Alinghi. Seite 26
Fliegen mit dem E-Ticket Ein elektronisches Flugticket wird nicht
auf Papier ausgestellt, sondern im
Reservierungssystem der Fluggesell-
einem elektronischen Ticket kommen
Die richtige Kamera
anthrazit mai 2007 5
Das World Wide Web war von Anfang an mit einer Vision verbun-
den: Mit der Vision, dass die Information demokratisiert werden
könnte. In Vor-Web-Zeiten benötigte man zunächst einmal ganz
viel Kapital, um Informationen verbreiten zu können. Man musste
eine Druckerpresse kaufen oder einen Drucker bezahlen, dazu
kamen die Kosten für Papier, die Fertigung und vor allem für die
Distribution. Seit es das Web gibt, braucht es das alles nicht mehr:
Ein Mausklick genügt, und ein Text erreicht die ganze Welt.
Wenigstens theoretisch. In der Praxis ist auch das Web rasch
von denselben Firmen beherrscht worden, die schon bisher in der
Medienwelt das Sagen hatten. Es waren die grossen Fernseh-
und Radiostationen, die Softwarekonzerne und die Medienmogule,
die im Web die Meinungen machten. Bis es Weblogs gab.
Die Wende kam nach der US-Invasion im Irak im Jahr 2003 mit
einem grafisch schlicht gemachten Weblog namens «Where
is Raed?» von einem Iraker mit dem Pseudonym Salam Pax.
Obwohl die amerikanische Armee mit Hilfe von eigebetteten
Journalisten Fernsehen, Radio, Zeitungen und das Internet mit
ihren Bildern und Ansichten überflutete und nach bester Des-
informationsmanier die Informationen über den Krieg zu mono-
polisieren versuchte, schaffte es Salam Pax mit blossen Text-
berichten aus Bagdad, die Sicht der irakischen Zivilbevölkerung
zu vermitteln.
Das Weblog von Salam Pax ist das wohl beste Beispiel für demo-
kratisierte Information: Ein Einzelner brachte es fertig, den
Propagandaapparat eines ganzen Staatenbündnisses zu unter-
wandern.
Die klassischen Medien mögen sich vielleicht hin und wieder
über Weblogs mokieren – sie haben dem Benutzer definitiv einen
Kanal geöffnet. Es mag nicht immer wichtig sein, was in den
Blogs dieser Welt geschrieben wird, wichtig ist, dass diese
Möglichkeit des Publizierens besteht. Wie es geht, zeigen wir
Ihnen in diesem Heft.
editorial inhalt anthrazit macht mobil
Software für das Mobile 6 So viel kostet das mobile Surfen 7 Neue Websites für das Mobile 8 Mobil noch schneller online 41
Die richtige Kamera 12
Die Auswahl an neuen Digitalkameras ist so gross, dass sie zur Qual wird. anthrazit gibt Tipps zur Kamerawahl.
Fliegen mit dem E-Ticket 14
Ein Papier-Ticket ist auch bei traditionellen Fluggesellschaften nicht mehr nötig, wenn Sie abheben wollen.
Das Ich-Web 18
Mit einfachen Mitteln selbst präsent im Web: anthrazit zeigt, wie es geht.
Weblogs 20
Wikis 22
Podcasts 23
Garantiert umweltfreundlich angezogen 29
Ist Ihr PC ein Zombie? 33
Wie man mit Mäusen Mäuse macht 35
Grosse Töne für kleine Geräte 37
Onlinebanking – aber richtig 39
Wandern mit GPS 45
Rubriken People 10
6 anthrazit mai 2007
Jahrelang war von der Konvergenz die Rede, von der Verschmelzung von Telekommuni- kation, Computerei und Unterhaltungselek- tronik. Jetzt ist sie da, diese konvergente Welt: In einem ganz normalen Handy steckt heute mehr Rechenkraft als früher in einem durchschnittlichen Desktopcomputer. Zum Telefonieren wird diese Rechenkraft kaum eingesetzt. Sie ist für das Präsentieren von Spezialeffekten, für das Verarbeiten digitaler Bilder – und für das Ausführen von zusätz- lichen Programmen da. Der Markt für Han- dysoftware wächst deshalb derzeit stark. Anders als beim PC, wo sich heute nur gerade zwei Plattformen (Mac und PC) und drei ver- schiedene Betriebssysteme (Windows, Mac und Linux) gegenüberstehen, herrscht in der mobilen Welt noch ein chaotischer Zustand: Als Computer unterscheiden sich die einzel- nen Handymodelle noch sehr stark vonein- ander. Für die Hersteller von Programmen dauert das Portieren der Software auf die vie- len verschiedenen Systeme und Umgebungen
länger als das Entwickeln der Applikation. Entsprechend fragmentiert ist der Software- markt: Viele Anwendungen gibt es nur für einzelne Mobiltelefone. Wer sein Handy mit neuen Programmen ausstatten will, muss sich vorher gut informieren.
Die drei wichtigsten Systeme, für die es derzeit Programme gibt, sind Windows Mo- bile von Microsoft, der Symbian-Dialekt von Nokia und eine Java-Umgebung, die sich auf verschiedenen Systemen und Telefonen an- sprechen lässt. Im Herbst dürfte ein weiteres System dazukommen: Dann wird Apples iPhone verfügbar, das mit einer abgespeckten Version von Apples Mac OS X arbeitet. Das iPhone ist nicht das einzige Handy eines Computerherstellers: Bereits erhältlich ist ein Smartphone von Hewlett-Packard, das mit Windows Mobile arbeitet. Weitere Telefone von Computerbauern dürften folgen.
Wie wichtig Zusatzprogramme für Mobiltelefone und Handhelds geworden sind, zeigt ein Blick auf die grossen Down-
loadportale im Internet. Download.com hat eine Kategorie «Mobile Software» eingerich- tet, Tucows.com verweist auf «PDA Down- loads» und auch die grossen deutschsprachi- gen Download-Anbieter wie Chip.de, Heise oder ZD-Net bieten neben Links auf Pro- gramme für Mac und Windows jetzt Hin- weise auf Downloads für Handys. Zu den wichtigsten Programmen für die kleinen Ge- räte gehören natürlich Spiele aller Art – in un- serer kleinen Übersicht haben wir auf Games dennoch verzichtet. Es gibt nämlich mittler- weile eine wirklich breite Palette interessanter Zusatzprogramme.
Die wichtigsten Tools sind natürlich op- timierte und spezielle Browser für unterwegs. Die Bandbreite reicht aber vom simplen Nachrichtentool bis hin zum multimedialen Kartendienst oder zur virtuellen Fernbedie- nung für den Pocket-PC. Wir werden künftig auf den Mobile-Seiten von anthrazit regel- mässig auf gute kostenlose Programme für Handy und Handhelds hinweisen.
Microsoft Deepfish Mit dem Handybrowser Deepfish will
Microsoft es Besitzern von Windows-Handys
ermöglichen, jede Webseite im Internet mit
dem Handy zu laden. Der Browser rechnet
die Webseiten so herunter, dass sie sich auch
auf einem kleinen Bildschirm anzeigen
lassen. Das Projekt befindet sich noch in
der Betaphase, Deepfish wird aber mit
Bestimmtheit Bewegung ins mobile Internet
bringen.
Browser läuft unter Java auf fast jedem Handy.
Die Webseiten werden von einem Server in
Norwegen auf das Format des jeweiligen
Handys heruntergerechnet, überflüssige Daten
komprimiert. So lässt sich per Handy jede
Webseite schnell und einfach ansurfen.
Java, deutsch, kostenlos
und damit auf der Basis des Unix-Browsers
KHTML hat Nokia einen Webbrowser für
Symbian-Mobiltelefone entwickelt. Der Browser
Handy: Eine verkleinerte Darstellung der Seite
vereinfacht die Navigation. Störende Elemente
wie Pop-ups werden dabei automatisch
blockiert. Gedacht ist der Browser vor allem
für die Nokia-Telefone der S60-Serie.
Symbian, englisch, kostenlos
www.s60.com/browser
Das Mobiltelefon ist längst mehr als das: Aus dem Telefon für unterwegs ist ein veritab-
ler Kleinstcomputer geworden. Entsprechend werden Zusatzprogramme für das Handy
immer wichtiger. anthrazit stellt die wichtigsten Applikationen fürs Mobile vor und zeigt,
wie Sie die richtige Software finden.
Programme für das mobile
renz bremsen die Mobilfunkgesellschaften
Tarife der Provider unübersichtlich.
Zweitens werden günstige Surfzusätze
man muss sich selbst im Tarifdschungel
kundig machen. Drittens basieren Ver-
rechnungen auf dem übermittelten
wie schwer eine Webseite ist. anthrazit
schafft Transparenz im Tarifdschungel:
tarifen für das Handysurfen. Die Mobil-
funkanbieter behindern mit diesen Tarifen
das mobile Internet. anthrazit setzt sich
dafür ein, dass sich das ändert.
«Erst wenn der Kreis zwischen Hard-
ware, Software, Services und Inhalten
geschlossen ist, entsteht Nutzen für den
Anwender. Doch davon sind wir noch
weit entfernt. Auf dieser Doppelseite
geht anthrazit dem schönen Schein der
mobilen Welt auf den Grund. anthrazit
versteht sich dabei als Anwalt der
Nutzer und baut Brücken zwischen den
Angeboten und den Menschen.»
Christian Schwengeler, Herausgeber anthrazit
Handys funktioniert wie die bekannten
Desktop-Suchmaschinen: Es sucht den lokalen
Speicher des Handys nach bestimmten
Dateien wie Nachrichten, Fotos oder Tönen
ab und findet auch Kalendereinträge und
Aufgaben. Es kann für die Suche auch auf
Onlinesuchdienste zugreifen.
www.nokia.com/mobilesearch
Google Maps for Mobile Google Maps sind auf dem PC ein Segen für
alle, die immer mal wieder eine Anschrift
suchen. Mit der mobilen Version von Google
Maps lässt sich der Segen jetzt aufs Handy
ausdehnen – wenigstens auf einige Handys.
Google Maps for Mobile läuft unter Java und
lädt, wie die PC-Version, die grafischen Daten
der Karte direkt aus dem Netz. Eine gute
Internetverbindung ist also Voraussetzung.
aus Zugang zu den Landkarten und Satelliten-
aufnahmen von Google Maps, Windows
Live Local (also Microsoft Virtual Earth), Yahoo
Maps und Ask.com Maps. Um den eigenen
Standort festzustellen, kann das Programm
GPS-Informationen nutzen. Die können vom
Handy stammen, wenn das Handy über
GPS-Fähigkeit verfügt.
Programmen gibt es jetzt auch in einer Version
für Windows Mobile und für Pocket-PC. Das
Programm ermöglicht es, über drahtlose
Internetverbindungen zu telefonieren, sei es
per WLAN, UMTS oder (laut Skype) per GPRS.
Wichtiger als die Telefoniefunktion könnte
unterwegs allerdings die Möglichkeit sein, mit
seinen Kontakten per Handy zu chatten.
Windows Mobile, deutsch, kostenlos
von Nokia in die Lage, per Handy zu chatten
und per Voice over IP zu telefonieren. Mit
Fring können Sie Windows Live Messenger,
Skype und Google Talk auch auf dem Handy
benutzen. Bevor Sie unterwegs chatten, soll-
ten Sie aber prüfen, wie teuer die Datenüber-
mittlung mit Ihrem Handyabo kommt – es
könnte der teuerste Chat des Lebens werden.
Symbian, englisch, kostenlos
Pocket-PC in eine universelle Fernsteuerung.
Das Programm ist mit einem Standard-
befehlsset ausgestattet, das schon mal sehr
viele Funktionen an Bord hat und mit vielen
Geräten funktioniert. Darüber hinaus kann das
Programm direkt von der richtigen Fern-
bedienung spezifische Befehle lernen.
www.pdawin.com
So viel kostet das mobile Surfen Alle Mobilfunkgesellschaften haben Pauschaltarife für das mobi-
le Surfen. Das sind aber Zusatztarife. Wer das das mobile Web
einmal ausprobieren will und mit seinem Handy eine Website
abruft, bezahlt den Grundtarif. Wir haben diesen Tarif bei den
drei grossen Mobilfunkgesellschaften in Erfahrung gebracht.
Eine für das Handy optimierte Seite wie mobile.anthrazit.org ist
etwa 30 KB schwer. Bei Swisscom kostet ein Abruf 30 Rappen.
Eine Webseite für den PC wie die NZZ-Homepage ist mit 500 KB
schnell zehnmal schwerer – ein Abruf kostet 5 Franken (!).
Grundtarife
2) Swisscom Mobile 0.10 Franken pro 10 KB
3) Orange 0.15 Franken pro 10 KB
mobile
nen Sie über mobile.anthrazit.org
anderen Adressen mehr eintippen.
[email protected] fon 0848 80 29 50 www.waserbuero.ch fax 0800 80 29 51
Ihr Büro ist unser Beruf. Ihr zuverlässiger Partner für Ihren reibungslosen Büroalltag: • vorteilhafte Preise • hohe Warenverfügbarkeit • ausgewogenes Sortiment (Markenartikel/Alternativprodukte) • zuverlässiger Service: Heute bestellt (bis 16:00 Uhr) – Morgen geliefert • mehrfach ausgezeichnete Bestellplattform (Online-Shop)
YoMoBlog.com Eigentlich ist das keine Website, son-
dern eher ein Tool: YoMoBlog bildet
nämlich die Schnittstelle zwischen
Man wählt sich also über YoMoBlog
auf sein Blog ein und kann so jedes
Blog vom Handy aus betreuen und
bewirtschaften.
yomoblog.com
verfügbar und als solche eine Art
Schnittstelle zur Schweizer Blogo-
grosse Schwester zeigt Mini.Slug,
was Schweizer Blogger gerade
Beobachtungen zur Medienkon-
Lesern. Seine Überlegungen, Neuig-
Konvergenz der digitalen Medien,
passen perfekt zum Thema.
Fernsehens lassen sich auch vom
Handy aus abrufen – hängen Sie der
Adresse einfach ein «mobile» an,
dann funktionierts. Unser Beispiel
magazins «Kulturplatz» auf einem
kulturplatz.blog.sf.tv/mobile
Plattform von Microsoft – das Blog-
angebot von MSN also. Technisch
ist die Plattform perfekt in den
Pocket-PC eingebunden und lässt
fen und auch bedienen.
Welt und über Themen wie das neue
Buch der Medienforscherin Maya
Kindern».
hugobigi.kaywa.ch/mobile
thematisiert das mobile Leben mit all
seinen Ecken und Kanten. Kaywa
hostet nicht nur Weblogs, sondern
macht sie mit ihrem Dienst auch auf
einfache Art und Weise auf dem
Handy verfügbar.
es ist deshalb nur folgerichtig, dass
sich der deutsche Globetrotter-Shop
bietet Bekleidung, Rucksäcke,
Thurgauer Kantonalbank bleiben
dem Laufenden: Finanz-, Kursinfor-
dem Handybildschirm zur Verfügung.
Webangebote für mobile Geräte vor,
die neu im Pocket-Guide von anthrazit
eingetragen worden sind. Anbieter
können sich unter www.anthrazit.org
Sie im Handyformat unter:
nicht nur vom Handy aus
abrufen, er handelt auch
Schule und über das Mobile als Surftool. Seine
Anmerkungen sind nicht nur geistreich, sondern
auch fundiert, immerhin ist er Professor für
ICT-Didaktik und Medienpädagogik am Kompe-
tenzzentrum Bildungsinformatik und Medien-
pädagogik der Pädagogischen Hochschule
mobileatschool.kaywa.ch
Pocket-Guide
Jahr?
Sie wird in etwa gleich gross wie im Jahr 2006, die sechs Hallen der Messe Zürich wer- den also mehr oder weniger gut gefüllt sein. Wir sind von der Zielgrösse her in Richtung der 500 Aussteller unterwegs, wie wir sie im letzten Jahr hatten. Parallel zur Messe findet während aller vier Tage der Kongress mit 48 Einzelseminaren statt. So viel zur Grösse – wie wichtig wird die
Orbit-iEX in diesem Jahr?
Der Business-Software-Teil ist der wichtigs- te Teil der Messe, sowohl gemessen an Anzahl Aussteller als auch an der Fläche. Wichtig ist der Telekommunikationsbereich; da kommen die Angebote der grossen Telecomfirmen auf den Punkt. Security ist ein weiteres starkes The- ma der Messe. Wir versuchen eigentlich, als um- fassendste IT-Messe der Schweiz alle Bereiche der IT im Geschäft abzudecken. Wir wollen weiterhin die wichtigste IT-Messe der Schweiz sein. Laut Ausstellerliste fehlen einige Hard-
warehersteller, dafür sind neue Software-
firmen dazugekommen. Steht diese Ent-
wicklung für einen Trend in der ganzen
Branche?
Ich denke nicht, dass es in diesem Sinne ein Trend ist. Es geht eher in die Richtung, dass Lö- sungen wichtiger werden als Einzelbestandteile. Die Hardwarehersteller präsentieren immer weniger Geräte und immer mehr Lösungen, mit
denen man Probleme im Geschäftsalltag abde- cken kann. Ausgeprägte Hardwarehersteller entwickeln sich deshalb zum Solution-Provider. Am Schluss wird der Konsument entscheiden, was er will: Ob er ein Gerät sehen möchte oder sich nur über den Lösungsansatz informieren will und das Gerät als Commodity annimmt. An der Messe interessieren aber doch die
interessanten Geräte, oder?
Das ist schon so. Das ist auch das, was die Besucher sagen: Sie möchten PCs und Periphe- rie sehen. Schon seit fünf Jahren entfernen sich die Aussteller, die Dinge haben, die man zeigen kann, von der Messe, und die Firmen, die ei-
gentlich nichts zu zeigen haben, also Lösungen und Projekte anbieten, die sind jetzt dabei. Die grossen Computerfirmen wie Micro-
soft oder HP sind nicht da – macht das
nichts?
Microsoft Schweiz fehlt vielleicht – Micro- soft selbst und die Firmen, die in der Schweiz den Markt bearbeiten, die sind präsent. Für HP gilt dasselbe. Wenn eine Firma sich gegen die Orbit-
iEX entscheidet – wie ersetzt sie die
Messepräsenz? Durch eine andere Ver-
anstaltung oder durch elektronische
Eher durch andere Veranstaltungen. Die grossen Hersteller veranstalten häufig Haus- messen und eigene Events, beteiligen sich an kleineren Kongressen oder an Branchenveran- staltungen und spezifischen Events. Worauf dürfen sich Besucher in diesem
Jahr an der Orbit-iEX besonders freuen?
Ich denke, ganz grundsätzlich ist die Weiter- entwicklung der Technologie, die Verschmel- zung von Web und klassischer IT, interessant, dann die neusten Technologien im Security- Bereich. Eine spannende Sache wird der Online- marketing-Corner sein, wo zehn Firmen alle Dis- ziplinen des Onlinemarketings aufzeigen wer- den. Mit ein Grund, die Orbit-iEX zu besuchen, sind die 48 Seminare, das ist ein hochkarätiges Programm, das die Compress da zusammen- gestellt hat. In den 90-minütigen Sessions kann man durchwegs viel Know-how abholen.
Ginacarlo Palmisani (39) ist Messeleiter Orbit- iEX bei der Exhibit AG, die zur Reed Messen (Schweiz) AG gehört. Palmisani arbeitete seit 2000 für die damalige Internet Expo und fusio- nierte die Zürcher iEX und die Balser Orbit zur Orbit-iEX. www.orbit-iex.ch
«Im Zentrum steht die Business-Software»
chat Giancarlo Palmisani, www.orbit-iex.ch
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10 anthrazit mai 2007
Endlich gibt es ein Kamerasystem, das so flexibel ist wie Sie selbst und die größte Auswahl an 100% digitalen Objektiven bietet. E-System bedeutet aber noch mehr: kompakte Objektivbauweise dank Four Thirds Standard. Und optimaler Staubschutz dank Supersonic Wave Filter. Selbst wenn Sie also bei Wüstenwind das Objektiv wechseln wollten – Sie hätten den Staub überall außer auf dem Foto. Nicht unflexibel, oder? www.olympus.ch
Accept no limits.
Unendliche Möglichkeiten
Die richtige Kamera
D as Fotografieren mit einer Digital- kamera ist ganz einfach – wenn Sie eine solche in Händen halten. Bis es
so weit ist, kann es aber dauern. Noch nie war die Auswahl an Kameras so gross – und damit die Qual, das richtige Gerät zu finden. Wir haben für Sie im Folgenden die wichtigs- ten Kriterien zusammengestellt.
Die Auflösung Die Faustregel «Mehr ist besser» gilt nur noch bedingt. Viele neue Kameras bieten eine Auflösung, die für das normale Freizeit- knipsen schon zu gross ist. Denn eine höhere Auflösung hat auch eine Kehrseite: Die Kamera schreibt grössere Dateien – und das bedeutet: Die Bilder brauchen mehr Platz auf der Festplatte. Für den Hausgebrauch reicht eine Auflösung von 6 Megapixeln aus. Am- bitionierte Hobbyfotografen greifen zu Ka-
meras mit bis zu 10 Megapixel Auflösung – das reicht für Vergrösserungen bis zum Format A3.
< 4 Megapixel:
Die Bauweise 1. Kompaktkamera
Wie der Name sagt, ist diese Kamera kompakt und verfügt nicht über aus- wechselbare Objektive. Kompaktkame- ras haben zwar auch einen Sucher, das
Sucherbild wird aber auch auf einem Display auf der Rückseite der Kamera angezeigt. Das bewahrt Sie davor, vor Ihren Lieben beim Fotografieren auf die Knie zu fallen. Vorteile: Klein, leicht, einfach zu bedie- nen, günstig. Nachteile: Geringer Objektivdurchmes- ser, nicht variabel.
2. Spiegelreflexkamera Die Spiegelreflexkamera heisst so, weil das Bild über ein Spiegelsystem über das Objektiv auf einen Sucher geleitet wird. Die Kameras sind einiges grösser als die Geräte der Kompaktklasse, die Objektive lassen sich auswechseln. Vorteile: Variabel, lichtstark, hohe Bild- qualität. Nachteile: Klobig, teuer.
Das Angebot an digitalen Kameras ist riesengross und
schier unübersichtlich – die Auswahl wird zur Qual.
anthrazit bringt Struktur in den Dschungel und zeigt,
wie Sie die richtige Kamera finden.
TwixTel 36 (5/07) Mit vielen neuen Features und bewährten Einsatzmöglichkeiten Neu im TwixTel
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Neu im TwixRoute • Berechnen der LSVA und der Gesamtkosten einer geplanten Route • Routenplanung am PC für Export in Navigationsgeräte wie Garmin u. TomTom • Skizzieren von Routen und Flächen in der Karte mittels Luftlinien
- Route z.B. Schulweg, Joggingstrecke zeichnen, drucken, speichern, versenden - Angabe der Gesamtdistanz und jeder einzelnen Teilstrecke - Setzen von bis zu 999 Wegpunkten mit individuellem Text beschriftbar - Flächenberechnung auf Basis einer geschlossenen Luftlinie
• Speichern von mehreren Start-Standorten für die Routenberechnung • Bodensee-Fähre in Routenplanung integriert • Vereinfachte Kartennavigation mittels Maus • Aktualisierte Tele Atlas und GeoPost Daten
30 Schweizer Gesetzestexte (Stand 01.03.07)
Aktualisierter Original Offline SBB-Fahrplan CH 2007 (Hafas) mit Auslandverbindungen und SBB Online* Fahrplan Abfrage aus TwixRoute
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fotografie 3. Bridge-Kamera
Bridge-Kameras versuchen, die Vorteile der beiden ersten Kameraklassen zu ver- binden. Sie sind so gross und so lichtstark wie eine Spiegelreflex, aber so einfach zu bedienen wie eine Kompaktkamera. Vorteile: Lichtstark, einfach zu bedienen Nachteile: Klobig, nicht variabel
Das Objektiv Wenn von Digitalkameras die Rede ist, spricht man meistens von Elektronik, Auflö- sung, Chips und Ähnlichem. Das wichtigste an jeder Kamera bleibt aber das Objektiv. Kennzahlen rund um die Optik sind schwie- rig zu verstehen. Etwas aber sieht jeder Laie auch: Je grösser der Durchmesser eines Ob- jektivs, desto lichtstärker ist die Kamera.
Eine Kompaktkamera ist deshalb besser als ein Kamerahandy und eine Spiegelreflex bes- ser als eine Kompaktkamera. Beim Objektiv gilt also: Je grösser, desto besser.
Die Hände Die Optik (das Objektiv) einer Kamera mag sehr wichtig sein, die optische Seite (das Aussehen) der Kamera ist es nicht so sehr. Lassen Sie sich nicht von Ihren Augen ver- führen, sondern nehmen Sie die Kamera Ih- rer Wünsche in die Hände. Es sind nämlich Ihre Hände, die sich auf und mit dem Gerät wohl fühlen müssen. Gute Bilder gelingen dann, wenn Sie eine Kamera selbstverständ- lich und fast blind bedienen können. Das ist nur möglich, wenn sie Ihnen gut in der Hand lieg, und dafür darf sie zum Beispiel
auch nicht zu klein sein. Das ist heute wohl das grösste Problem: Die Geräte sind zu stark geschrumpft.
Der Hersteller Auch wenn Sie mit diesen Angaben die Zahl der möglichen Kameras etwas reduzieren können – es bleiben viele gute Geräte übrig. Denken Sie beim Kauf der Kamera daran, dass Sie mit der Wahl eines Herstellers quasi in eine Herstellerfamilie einheiraten. Erfah- rungsgemäss bleibt es nämlich nicht bei der Kamera, es kommen Zusatzgeräte und Acces- soires wie Blitz, Fernbedienung oder Spezial- tasche dazu. Das kommt nur gut, wenn Sie sich bei allen Produkten wohlfühlen. Schauen Sie deshalb über die blosse Kamera hinaus auch im Zubehörregal um.
Fliegen mit dem E-Ticket
V on den SBB kennen wir das E-Ticket schon lang: Man kauft über SBB.ch ein Ticket und druckt es sich gleich selbst aus. Die Reise im Zug tritt man
also nicht mit einem offiziellen SBB-Billett an, sondern mit einem blossen Ausdruck auf Papier. Jetzt gibt es auch im- mer mehr Fluggesellschaften, die keine eigentlichen Tickets und Bordkarten mehr abgeben, sondern dem Fluggast ein E-Ticket verkaufen. Damit begonnen haben Billigflieger wie Easyjet – weil das E-Ticketing für die Kunden sehr be- quem ist, haben aber auch andere Fluggesellschaften das elektronische Billett übernommen.
Ein Beispiel dafür ist KLM: Die KLM Royal Dutch Airlines bietet Passagieren, die ab Zürich und Genf fliegen,
die Vorteile des papierlosen Ticketings an. E-Tickets von KLM, Air France und anderen Gesellschaften sind im Rei- sebüro oder direkt bei den Fluggesellschaften buchbar. Das Check-in erfolgt direkt per Internet zwischen 30 Stun- den und 1 Stunde vor Abflug. Am Computer können die Passagiere nicht nur einchecken, sondern auch ihren Sitz- platz reservieren und den Boarding Pass selbst ausdrucken. Wer nur mit Handgepäck reist, geht ohne Umwege zum Gate. Gepäck kann ohne Wartezeiten am Business-Class- Schalter aufgegeben werden.
Das elektronische Ticket ist bei den Fluggästen extrem beliebt. Laut Angaben von KLM reisten im Januar mit 88 Prozent fast neun von zehn Fluggästen der Airline mit ei-
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* Wagengruppe Economy, Nebensaison
Ein normales Flugticket ist ein Flugschein, ausgedruckt auf Spezialpapier. Ein elektro- nisches Ticket wird nicht auf Papier ausgestellt, sondern lediglich im Reservierungs- system der Fluggesellschaft elektronisch auf Ihren Namen gebucht. Als Bestätigung er- halten Sie nach der Buchung des Tickets per E-Mail eine Bestätigung mit Ihrem Flug- plan zugestellt. Diese Mail dient lediglich Ihrer Informa- tion – Sie müssen sie nicht mit ans Gate nehmen. Zum Check-in müssen Sie lediglich einen gültigen Ausweis, also Ihren Pass oder Ihre Identi-
tätskarte, mitnehmen. Elektro- nische Tickets gibt es direkt bei verschiedenen Fluggesell- schaften, zum Beispiel bei KLM, aber auch über Reise- büros, zum Beispiel Ebookers. Für das elektronische Check- in zu Hause benötigen Sie Ihre E-Ticket-Nummer oder Ihren Buchungscode (dieser wird Ihnen nach der Buchung per E-Mail zugeschickt), Ihre Flugnummer und einige per- sönliche Daten.
Was ist ein elektronisches Ticket?
nem elektronischen Ticket ab dem Flughafen Kloten. Mehr als ein Viertel aller Reisenden nutzen dabei auch das elektronische Check-in. Etwa jeder fünfte Passa- gier ab Zürich mit E-Ticket hat im Februar 2007 zu- sätzlich zum elektronischen Ticket die Möglichkeit genutzt, sich vorgängig über die Website KLM.ch ein- zuchecken. In Amsterdam nutzt bereits ein Drittel aller E-Ticket-Kunden diese Art des Check-ins über das Web. Wer elektronisch per Internet eincheckt, kann den gewünschten Sitzplatz bis zu 30 Stunden vor Ab- flug selbst auswählen und die Bordkarte schon zu Hause am eigenen Drucker ausdrucken. www.klm.ch
[email protected]
Ready to go. Die neue Sennheiser Sport-Linie hat richtig Power. Der PMX 70 Sport zum Beispiel präsentiert sich robust und gleichzeitig ergonomisch. Durch sein vertikales Wandlersystem sitzt er besonders gut, durch einseitige Kabelführung und einen praktischen Kabelclip kann sich der Sportler frei bewegen. Der Hörer ist schweiss- und wasserresistent. Leistungsstarke Neodym- magnete sorgen zusätzlich für ein detailgetreues Klangbild. Die neuen Sennheiser Sport Hörer: Sound is your power. www.bleuel.ch
Sound isyour power MX 75 LX 70
PMX 70
Hilfe
Hilfe – ich habe einen Trojaner. Mein Anti- virenprogramm, Antivir von Avira, meldet, dass ich den Trojaner Winlogon.exe habe. Egal, was ich mache, es geht nicht weg. Was soll ich tun? Gerda Bolz
Ganz ruhig: Das ist ein Fehlalarm. Win- logon.exe kein Trojaner. Avira hat ein fehler- haftes Signatur-Update zur Verfügung gestellt. Irrtümlicherweise wurde die Datei «winlogon.exe» von Windows XP aus dem Servicepack 2 als Trojaner «TR/WLHack.A» identifiziert. Avira hat den Fehler kurze Zeit später behoben.
Hilfreich und informativ Ich möchte mein Abo nicht mehr weiterfüh- ren und beende es deshalb per 30. April 2007. Ursprünglich habe ich Ihre Zeitschrift abonniert, weil ich mit den heranwach- senden Kindern bez. Elektronik, Internet, E-Medien usw. Schritt und Mass halten wollte. anthrazit hat mir während der Jahre viele hilfreiche und interessante Informa- tionen in einem verständlichen Format geliefert – dafür an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank. Rita James-Wigger
Günstige Ferien für Kinder Mit grossem Interesse haben wir Ihr Fe- rien-Special durchgesehen und erachten es als sehr gelungen. Auch unser Kinderhilfs- werk ermöglicht Ferien – aber halt eben auf eine etwas andere Art … Hätten Sie allen- falls die Möglichkeit, einen kurzen Text für uns zu publizieren? Reicht Ihr Budget für eigene Ferien kaum
aus, und möchten Sie Ihrem Kind trotzdem einige schöne Tage weg von zu Hause ermöglichen? Die Stif- tung Feriengestaltung für Kinder Schweiz hilft – bereits in den Frühlings- ferien, aber auch in den anderen Ferien- zeiten. Unverbindliche Informationen: www.feriengestaltung.ch oder Telefon 041 340 60 06. Urs Schwegler, Stiftung Feriengestaltung für Kinder Schweiz
Inputs zur aktuellen Ausgabe Digitale Fernseh-Programmführer: Mein digitaler TV-Tuner, der zu Hause am Mac angeschlossen ist und mit der EyeTV-Soft- ware funktioniert, bezieht sein elektroni- sches Fernsehprogramm von TVTV. In Zei- ten von Bluewin-TV ist es gut zu wissen, welche Alternativen vorhanden sind. Und schliesslich möchten Sie ja einen Überblick bieten und nicht auf die Monopolisten fo- kussieren.
help Sie fragen, wir antworten
Hilfe! Sie brauchen Hilfe? Fragen Sie uns! Stellen Sie Ihre Frage unter [email protected]. Antwort garantiert.
[email protected]
hoststar*
für die Bildver- waltung: Dass iView MediaPro
seit einigen Monaten eigentlich ein Microsoft-Produkt ist, wird nur knapp klar, wenn man die Grafik genauer betrachtet. Dazu kommt, dass es innert kürzester Zeit Expression Media heissen wird. Wer es sich also im Sommer nach dem Fotourlaub an- schaffen möchte, wird es womöglich unter iView nicht mehr finden. Und wenn wir schon bei der Software sind, die über 200 Franken kostet, hätte es nicht geschadet, Adobe Ligh- troom zum ungefähr selben Preis vorzustel- len. Meines Erachtens bietet es für gleiches Geld eine ganze Menge mehr Funktionen und vor allem Bearbeitungsmöglichkeiten, wo iView bei weitem nicht mithalten kann. Fotobücher: Nachdem ich bereits bei den Programmen für die Bildverwaltung über iPhoto gestolpert bin – zwar mit dem fal- schen Bild, aber immerhin vertreten –, was mich als Mac-User besonders freut, hat es mich nicht erstaunt, dass das Buch dazu ein paar Seiten weiter hinten auch noch auf-
taucht. Weshalb jedoch Apple bei den Anbie- tern von Fotobüchern nicht erwähnt ist, finde ich schade. Ich habe mit Fotobüchern direkt aus iPhoto bisher ausschliesslich positive Erfahrungen gemacht und kann es nur empfehlen, auch wenn die Bücher einen etwas weiteren Weg hinter sich haben werden. Christian Tschui
Kiosk Immer wieder wurde ich auf anthrazit auf- merksam. Zuletzt habe ich ein Exemplar bei der Migros-Klubschule mitgenommen. Nun wollte ich am Kiosk die neue Ausgabe vom kaufen. Überall gab man mir die Antwort «Kennen wir nicht» oder «Haben wir nicht». Können Sie mir mitteilen, wo ich im Raum Zürich «am Weg» Ihre Zeitschrift einzeln, das heisst nach Lust und Laune kaufen kann? Ich möchte vor einem Abo den Inhalt zuerst kennenlernen. Ich danke Ihnen für ei- nen guten Tipp. Hansjürg Walser
Ja der Kiosk … entweder sind die Hefte aus- verkauft oder es hat zu viele, es ist ein Pro- blem. Aus diesem Grund bieten wir unsere Hefte über die Website im Einzelverkauf an.
Auf www.anthrazit.org können Sie direkt auf der Homepage Einzelhefte bestellen. Sie können jede der letzten zehn Ausgaben ein- zeln und zum selben Preis wie am Kiosk (portofrei) bestellen.
Zum Leserbrief Ministativ Frau Hartmann schreibt, dass unser Mini- stativ nirgends zu erhalten ist. Am 5. März haben wir sie per Mail informiert, dass der Media Markt Basel das Stativ im Programm hat. Es ist aber sehr gut möglich, dass es gerade ausverkauft war. Sie bestellen zwar laufend nach … Doch es ist natürlich müh- sam, immer dem beliebten Artikel nachzu- laufen. Also unterbreiten wir heute zeit- gleich Frau Hartmann eine Möglichkeit, das «Stativli» zu erhalten. J. Alten, Hama Technics AG
Leserbriefe Sagen Sie uns Ihre Meinung! Sie erreichen uns unter: leser-
[email protected]
briefe
M enschen, die keine eigene Webpräsenz haben, gelten in Amerika als «cyber homeless people» – als Cyberobdachlose also. Eine Heimstatt im
Web zu haben, ist heute fast wichtiger als eine Postadresse oder eine real existierende Firma. Ging es dabei früher in erster Linie um eine glitzernde Fassade, also eine Website, geht es heute vor allem um aktuelle Inhalte, um Meinun- gen und um persönliche Gedanken. Veröffentlicht werden die eigenen Ansichten vor allem in Form von Weblogs, aber auch als Podcasts – immer häufiger auch in Form von Videos – und als Wikis. Was das ist und wie es funktio- niert, das lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Vor allem Weblogs zählen zu einer neuen Erschei- nung, die als «Web 2.0» bezeichnet wird. Die Bezeichnung ist ursprünglich eine Erfindung der Marketingabteilung des Verlags O’Reilly. Die Internetöffentlichkeit hat den Begriff aber längst übernommen und ausgeweitet. Heute bezeichnet man damit neuartige, interaktive Webanwen- dungen. Websites, die Informationen nicht nur anzeigen, sondern den Benutzer integrieren und es ihm ermöglichen mitzutun. «Dies kann als Beleg gewertet werden, dass eine grössere Gruppe von Menschen das damit verbundene Gefühl einer einschneidenden Veränderung ebenso emp- findet, auch ohne dass man diese Veränderung auf eine bestimmte Technologie oder eine einzelne Entwicklung
Wer im Web nicht präsent ist, ist nicht: Sich selbst im Cyberspace
zu präsentieren, seine Meinung zu sagen und mit einer Such-
maschine auffindbar zu sein, wird immer wichtiger. anthrazit zeigt,
dass das gar nicht so schwierig ist, und führt Sie ein in die
unterschiedlichen Arten der Webpräsenz.
zurückführen könnte», ist im Eintrag zu «Web 2.0» in der Wikipedia zu lesen – selbst eines der besten Beispiele für eine Web-2.0-Anwendung. Wikis, Weblogs und Podcasts, die wichtigsten Formen des Web 2.0, boomen derzeit so stark, dass man sich an den grossen Dotcom-Boom Ende der 90er-Jahre erinnert fühlt. In der Tat finden auch wieder entsprechend gigantische Firmenübernahmen statt. So hat Google kürzlich das Videoportal Youtube gekauft – für spektakuläre 1,65 Milliarden Dollar in Aktien. Der Unter- titel von Youtube lautet: «Broadcast yourself» – «Sende dich selbst». Das könnte auch der Untertitel vieler Weblogs sein.
Wie wichtig diese Form der Webpräsenz geworden ist, zeigen die Wahlkämpfe in Frankreich und in den USA: Nicolas Sarkozy und Ségolène Royal bekämpfen sich über ihre Websites fast ebenso stark wie in der realen Welt, und Hillary Clinton und Barack Obama geben sich in Amerika über ihre Video-Podcasts gegenseitig Saures. In der Schweiz sind wir noch nicht ganz so weit: Zwar betreut Moritz Leuenberger als erster Bundesrat ein eigenes Weblog, das liest sich aber durchaus magistral und betulich. Auch Schweizer Politiker, die bereits tief im Wahlkampf stecken, geben sich im Web noch laienhaft zurückhaltend. Selbst die Grünliberalen und ihr Adlatus Martin Bäumle, die doch eigentlich genau in der urban-
18 anthrazit mai 2007
19anthrazit mai 2007
Fortsetzung folgt Ein eigenes Blog zu haben, ist erst der
Anfang. So richtig in Schwung kommt die
Webpräsenz erst, wenn Sie in der ganzen
Bloggemeinde Ihre Spuren hinterlassen.
geht.
Google und andere Suchmaschinen Sie
auch wirklich finden? anthrazit gibt im
übernächsten Heft Tipps zur Verbesserung
der eigenen Googleability.
intelligenten Bevölkerung Wähler findet, haben bisher we- der das Bloggen noch die Podcasts entdeckt. Bloss der Zür- cher SP-Regierungsrat Markus Notter glänzt mit einer Website, die sich gut und gern als eine der derzeit besten Ich-Sites bezeichnen lässt. Notter begrüsst den Surfer oben links in einem kleinen Video. Wenn der Besucher nichts weiter macht, wird Notter in seinem Fensterchen ungedul- dig. Er putzt sich die Brille, stopft sich eine Pfeife, beginnt zu lesen und schreibt eine SMS. Zuweilen klopft er sogar an den Bildschirm: «Tschuldigung, bruuched Si mi no?»
20 anthrazit mai 2007
Was ist das?
Das Wort «Weblog» (kurz: Blog) ist ein Zusammenzug von «Web» und «Logbuch». Ein Logbuch, das ist in der Schifffahrt das Schiffstagebuch, in dem der Kapitän seine Reise dokumentiert und zum Beispiel Wetter- daten, Begegnungen mit anderen Schiffen, mit Tieren, aber auch eigene Gedanken notiert. Ein Schiffslogbuch ist (oder war) also eine Art persönliche Dokumentation der Reise. Ein Weblog ist ein persönliches Logbuch, das öffentlich im Internet von einem Einzelnen oder ei- ner ganzen Gruppe geführt wird. Die einzelnen Einträge lassen sich von den Lesern kommentieren. Zwei weitere Eigenschaften zeichnen jedes Weblog aus: Die Einträge stehen zwar in chronologischer Rei- henfolge auf der Seite, sie lassen sich aber nach Kate- gorien ordnen. Und Weblogs sind untereinander gut vernetzt. Jedes Blog führt Links von befreundeten oder anderen interessanten Weblogs auf und verortet sich so quasi selbst in der Blogszene. Diese Linkliste heisst in der Szenesprache «Blogroll». Auf Deutsch heisst es übrigens «das Weblog», der Schreiber ist der «Blogger», was er schreibt, das ist ein «Posting», er setzt in der «Blogroll» Links auf befreundete Blogs und alle Blogs zusammen bilden die «Blogosphere».
Wovon kann ein Weblog handeln? Da sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesteckt. Wenn Sie sich an die Devise des Ich-Web halten möchten, dann sollte das Weblog natürlich von Ihnen handeln, ganz so wie bei Moritz Leuenberger oder Kurt Aesch- bacher. Es gibt aber wirklich zu allem und jedem Blogs, von Abrüstung bis Zenbuddhismus ist alles drin. Wichti- ger als das Thema ist eigentlich, dass Ihr Blog regel- mässig mit originellen Beiträgen bestückt wird.
Gibt es verschiedene Weblog-Typen? Grundsätzlich lassen sich Einzel-Weblogs und Gruppen- Weblogs unterscheiden, je nachdem, ob ein einzelner Autor oder eine ganze Bloggergruppe dahintersteht. Inhaltlich lassen sich Experten-Weblogs, private, politi- sche, literarische und journalistische Blogs unterschei- den. Als «Metablog» bezeichnet man ein Blog, das von anderen Blogs handelt. In den letzten Monaten wird das Corporate Blog immer wichtiger: Das ist ein Weblog, das eine Firma zu PR-Zwecken führt. Aus technischer Sicht unterscheidet man neben dem normalen Weblog noch das Fotoblog, das mit Bildern ab Digitalkamera be- stückt wird, und das Moblog, das vom Handy aus meist auch mit Bildern von der Handykamera gespeist wird.
Wie kreiere ich ein Weblog konkret?
Damit Sie ein Weblog veröffentlichen können, benöti- gen Sie Platz auf einem Webserver und auf dem Server ein Weblog-Programm. Die bekanntesten Programme für das Kreieren eines Weblogs sind Movable Type, Serendipity, Textpattern und WordPress. Bei Service- Providern können Sie Packages buchen, bei denen das Hosting, die Software und Vorlagen mit dabei sind. «Buchen» heisst übrigens nicht, dass Sie Geld in die Hand nehmen müssen. In der Schweiz erhalten Sie bei Bluewin oder Freeflux solche Packages auch kostenlos. Der wichtigste Anbieter von Moblogs in der Schweiz ist Kaywa.ch, Swisscom Mobile hat auch ein Moblog- Angebot für ihre Kunden. Ganz generell heisst die Devise aber: Schreiben, schreiben, schreiben.
Wie mache ich ein gutes Blog? Regel 1: Häufig neue Einträge schreiben. Ein Blog ist immer nur so gut und so aktuell wie sein neuster Beitrag. Regel 2: Schreiben Sie persönlich, originell, eigen, frech, amüsant, ironisch, direkt, witzig – kurz: lesens- wert. Regel 3: Ein Blog kommt selten allein: Vernetzen Sie sich mit anderen Blogs – und kommentieren Sie Ihre KollegInnen.
Wie finde ich interessante Blogs? Jeder Blogger gibt in seiner Blogroll andere Blogs an, mit denen er befreundte ist oder die er interessant findet. Wenn Sie also ein interessantes Blog gefunden haben, können Sie sich durch die halbe Blogosphere hangeln. Einen Anfang finden Sie zum Beispiel bei Swissblogpress.ch, über die Blogsuche von Google oder über Slug.ch.
Lassen sich Blogs abonnieren? Ja, das ist eine der Kerneigenschaften jedes Blogs: Mit Hilfe der sogenannten RSS-Technik lassen sich Weblogs abonnieren. Am einfachsten nutzen Sie RSS- Fähigkeiten eines Weblogs mit der jeweils neusten Ver- sion des Internet Explorer oder von Firefox. Im Firefox werden RSS-Angebote über die Lesezeichen-Leiste abonniert: Unter «Lesezeichen» findet sich die Option «Diese Seite abonnieren». Jetzt zeigt Firefox, wie der Feed heisst. Einen Knopfdruck später ist der Feed den «dynamischen Lesezeichen» hinzugefügt. Ab sofort klappt in der Lesezeichenleiste von Firefox unter dem Link ein aktueller Nachrichtenüberblick auf. Alternativ können Sie RSS-Inhalte auch mit Feedreadern lesen.
Alle für Schweizer
1. Weblog-Handbuch Jürg Vollmer alias Krusenstern hat unter dem Titel
«Das kleine Weblog-Handbuch» auf seinem Blog ein
Handbuch für Blogger veröffentlicht.
Webcontent-Spezialisten Stefan Bucher.
www.stefanbucher.net/weblogfaq
3. Blogug Hier finden Sie eine Liste aller bekannten Weblogs, die
aus und/oder über die Schweiz geschrieben werden.
list.blogug.ch
unabhängigen Schweizer Blogs – und bietet die Links
dazu an.
www.swissblogpress.ch
5. Slug.ch Auch in der Schweiz werden minütlich neue Beiträge in
Blogs veröffentlicht – Slug.ch nimmt sie sofort auf.
www.slug.ch
6. Google Blogsearch Mit der Blogsuche von Google lässt sich die Blogo-
sphere gezielt nach einzelnen Postings absuchen.
www.google.ch/blogsearch
Genferin werden weltweit zu den einflussreichsten
gezählt.
www.textually.org
Kommunikationsminister Moritz Leuenberger.
Schweizer Blogosphere kritisch, selbstkritisch – und
zuweilen stark ironisch.
zeigt, welche Inhalte weltweit in den wichtigsten Blogs
derzeit am populärsten sind.
21anthrazit mai 2007
SchoolNetGuide «Jeder Leser auch ein Autor» Die Initiative «Schulen ans Internet» von
Swisscom hat in der Reihe ihrer
SchoolNetGuides eine Broschüre über
Leser auch ein Autor» heisst sie. Sie
beschreibt die Grundlagen des Bloggens
und von Wikis und zeigt, wie man in
der Praxis ein Blog oder ein Wiki aufsetzt.
Die Broschüre lässt sich kostenlos bei
Swisscom bestellen oder direkt als PDF-
Datei herunterladen.
22 anthrazit mai 2007
das ich-web W I K I S P O D C A S T
Was ist ein Wiki?
Das Wort «Wiki» ist hawaiianisch und bedeutet so viel wie «schnell». Technik und Bezeichnung ge- hen auf den amerikanischen Software-Entwickler Ward Cunningham zurück. Wikis sind Webseiten, die von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch online verändert werden können. Das be- kannteste Wiki ist natürlich die Webenzyklopädie Wikipedia, es gibt aber eine ganze Reihe weiterer Wikis. Ähnlich wie Podcasts sind Wikis ein Aus- druck der offenen Internetwelt. Der springende Punkt dabei ist, dass ein Wiki keine zentrale Instanz hat: Jeder Benutzer kann in ein Wiki hineinschreiben – er wird von den anderen Benutzern kontrolliert, korrigiert und ergänzt. Wikis sind also so etwas wie kollektive Websites.
Ist ein Wiki immer ein Lexikon? Nein, das muss nicht sein, Wikipedia hat die Wiki- szene einfach sehr stark geprägt. Es gibt aber durchaus andere Wikis. Tendenziell dienen sie aber vor allem dazu, Wissen zu bündeln und zu- sammenzutragen – deshalb sind es häufig lexika- lisch organisierte Gebilde.
Wie kreiert man ein Wiki? Die Basisprogramme können Sie kostenlos im Web beziehen. Informationen und Ressourcen fin- den Sie unter c2.com/cgi-bin/wiki?WikiWikiWeb
Was hat das mit Selbstdarstellung zu tun? Mehr, als Sie denken: Zum einen hat, wer etwas auf sich hält, einen Lexikoneintrag in der Mutter al- ler Wikis (also in der Wikipedia), und zum anderen sind Wikis sozusagen die Umkehrung der reinen Selbstdarstellung: Wikis verhalten sich gegenüber normalen Websites wie ein Ameisenhaufen gegenüber einem Pfau.
Die Rede ist manchmal auch von Wikinomie – was ist das? So nennt der amerikanische Wirtschaftsfachmann Don Tapscott die Ökonomie der Wikis und Blogs. Die elektronische Zusammenarbeit über das Inter- net hat neue Formen angenommen und sprengt vor allem alle Vorstellungen, was die Masse der beteiligten Benutzer angeht. Die Wikinomie wird deshalb viel verändern.
Wikis können sich
auch kleineren The-
men widmen – etwa
Wikis
1. Wikipedia Die Mutter aller Wikis – allein auf Deutsch sind mittler-
weile 575 000 Artikel abrufbar.
de.wikipedia.org
Es ist ein Wiki, das sich ganz dem Thema Podcasting
verschrieben hat.
Firefox: Es bietet Erklärungen, Tipps und Tricks rund um
das Programm.
www.firefox-browser.de/wiki
4. DRS-Wiki Dieses Wiki befasst sich mit der Geschichte und den
MacherInnen von Radio DRS.
5. Stefan Bucher Stefan Bucher, der bereits im Weblog-Guide aufge-
taucht ist, führt auf seiner Website auch ein Wiki.
www.stefanbucher.net/wiki
Was ist ein Podcast?
Das Wort ist ein Zusammenzug von «iPod», dem belieb- ten Musikplayer von Apple, und von «Broadcast», was so viel wie Rundfunk bedeutet. Podcasts kombinieren verschiedene bekannte Internet-Techniken zu einer neuen Anwendung. Die Kombination ermöglicht es Benutzern, mit Hilfe eines entsprechenden Programms «Radiosendungen» im Web zu abonnieren. Automa- tisch lädt das Programm die jeweils neusten Ausgaben auf den Rechner. Als Podfather, als Erfinder des Podcasts, gilt der ameri- kanische MTV-Journalist und Webtechniker Adam Curry. Zusammen mit Webdesigner Dave Winer hat er vor fünf Jahren den Grundstein für die Podcast-Technik gelegt. Curry wollte Internetradio zum Mitnehmen kreieren. Er verband dazu Musikradio und Weblogs mit- einander. Das Resultat waren Podcasts, Radiosendun- gen zum Abonnieren, Herunterladen und Mitnehmen.
23anthrazit mai 2007
Wie funktioniert ein Podcast? Der Podcaster (das ist der, der den Podcast macht) spricht oder kreiert eine Audiodatei und stellt sie auf ei- nem Server (Podspace) bereit. Der Server meldet über eine RSS-Nachricht den Abonnenten des Podcast, dass eine neue Sendung bereitliegt. Das Podcast-Programm, der «Podcatcher» (zum Beispiel iTunes), lädt automa- tisch die neue Datei herunter. Jetzt lässt sich die Pod- cast-Sendung am Computer oder auf dem MP3-Player anhören.
Wie kreiere ich einen Podcast? Das geht in zwei Schritten: Zunächst kreieren Sie eine MP3-Datei. Das kann ganz einfach am Computer mit Mikrofon und Soundkarte geschehen oder mit profes- sionellem Soundequipment. In einem zweiten Schritt wird diese Audiodatei auf einen Server geladen und mit den entsprechenden Newsfeed-Informationen ver- sehen. Bekannte Programme dazu sind etwa Apples Garage Band oder der Podcast Maker von Magix. www.apple.ch
www.magix.de
Wovon handeln Podcasts? Wie Weblogs können Podcasts von allem und jedem handeln. Es kann eine Art gesprochenes Tagebuch sein, wie das Tanja Dankner auf Swisspodcast.ch macht, es kann aber auch eine professionelle Radiosendung sein, wie sie das Schweizer Radio DRS produziert. In der Schweiz wird die Podcast-Landschaft von Radio DRS geradezu dominiert: Alle wichtigen Sendungen lassen sich mittlerweile so abonnieren.
Gibt es auch Video-Podcasts? Das gibt es – und hier wachsen Weblog und Podcasts zusammen. Video-Podcasts werden, wenn es sich um persönliche Beiträge handelt, gerne als Vlog bezeichnet. Die bekannteste Vloggerin ist derzeit wahrscheinlich Hillary Clinton. Im ersten Video, das sie veröffentlichte, sitzt sie auf einem Sofa, lächelt in die Kamera und er- klärt, dass sie ins Rennen um die amerikanische Präsi- dentschaft einsteigen werde. Das verhalf dem Video natürlich zu enormer Popularität. «HillCast» nennt sie die Videos auf ihrer Homepage HillaryClinton.com. Barack Obama, ihr Konkurrent innerhalb der demokra- tischen Partei, hat natürlich reagiert und auf seiner Web- site das «Barack-TV» veröffentlicht. Die prominenteste europäische Vloggerin ist wohl die deutsche Bundes- kanzlerin Angela Merkel. Auf der Website Bundeskanz- lerin.de richtet sie sich ebenfalls per Video direkt an die deutsche Bevölkerung. «Die Kanzlerin direkt» heissen die Clips. Es gibt aber auch ganz andere Video-Podcasts. Zum Beispiel die kulturkritischen Videos von «Spiegel»- Kulturchef Matthias Matussek, die Webtipps von Ehren- senf oder das Schweizer Weggli-TV.
Musik ohne DRM-
Schweiz schon lang:
Podcast
1. Radio DRS Alle wichtigen Sendungen von Radio DRS lassen sich
als Podcast abonnieren, vom «Echo der Zeit» über
«Doppelpunkt», «Focus» und «Input» bis zur «Presse-
schau» von Peter Schneider.
Video-Podcast abonnierbar wie der «Kassensturz» –
aber Achtung: Vorher Platz auf der Platte schaffen.
www.sf.tv
3. Starfrosch Unbekannte Musik aus der Schweiz auf hohem Niveau,
das bietet der Starfrosch-Podcast an.
www.starfrosch.ch
www.hoerkolumnen.ch
5. Schreiber vs. Schneider Die beliebte Paarkolumne der «Coop-Zeitung» gibt es
jetzt – wechselseitig gelesen – auch als Podcast.
www.coopzeitung.ch/podcast
6. Hillary Clinton Die Videos der amerikanischen Kandidatin für das
Präsidentschaftsamt lassen sich nicht nur über ihre
Website, sondern auch über Youtube abrufen.
www.hillaryclinton.com
7. Barack Obama Der grosse Kontrahent von Hillary Clinton wendet sich
im «Barack-TV» an seine Wähler.
www.barackobama.com/tv
Bundeskanzlerin Angela Merkel.
macht Fernsehen für die Generation @.
www.ehrensenf.de
Weggli-TV, dann haben Sie es hinter sich.»
weggli-tv.com
Ist Ihr PC ein Zombie? Weltweit ist bereits jeder vierte Internet-PC Teil eines Botnetzes. Schon beim
Surfen können Sie einen Schädling einfangen, der Ihren PC in einen Zombie ver- wandelt. Antiviren-Spezialist Norman weiss, wie Sie Ihren PC davor schützen.
Kategorie: Geräte » Sicherheit; Partner: Norman, www.norman.ch
Seite 33
Wie man mit Mäusen Mäuse macht Corporate-Mäuse sind ein attraktives Werbemedium: Die individuellen Computer-
mäuse im Firmendesign transportieren Werbebotschaften direkt auf den Schreibtisch. Als erster Hersteller entwickelt die Schweizer Firma Pat Says Now AG solche Mäuse.
Kategorie: Geräte » Computer
Seite 35
Garantiert umweltfreundlich Wer online einkauft, kann die Hose oder den Pullover nicht anfassen. Umso
wichtiger sind Labels, die dem Kunden die Qualität der Ware bestätigen – zum Beispiel die Qualität in Sachen Umwelt mit dem Label WWF bei Switcher.
Kategorie: Internet » Shopping; Partner: Switcher, www.switcher.com
Seite 29
anthrazit: leben digital Auf den folgenden Seiten finden Sie konkrete Rezepte, Tipps und Tricks für das digitale Leben. Deshalb heisst dieser Wissensteil von anthrazit auch leben digital. anthrazit produziert den Wissensteil in Kooperation mit einer Reihe von Partner- firmen.
Wo Sportbilder laufen lernen Bluewin setzt auf Sport – zur Freude der Portal-Besucher. Online gibt es nicht nur ein
breites Basisangebot, sondern auch exklusive Videozusammenfassungen aller Spiele der Axpo Super League sowie Specials, etwa zum America’s Cup mit der Alinghi.
Kategorie: Internet » Provider; Partner: Bluewin, www.bluewin.ch
Seite 26
Direkter Draht im Blog Seit Anfang Dezember 2006 kommuniziert Directories mit ihren
Kunden über ein Firmenblog unter blog.directories.ch. Die Erfahrun- gen sind durchwegs positiv – für Directories wie für die Benutzer.
Kategorie: Internet » Verzeichnis; Partner: Directories, www.directories.ch
Seite 31
Bild: ImagePoint.biz
leben digital
anthrazit mai 200724
Intelligente Rezepte In der Küche hat die Fernsteuerbarkeit ihre Grenzen: Wenn der Braten nicht richtig vorbereitet im Ofen liegt, nützt die Fernsteuerung wenig. anthrazit zeigt deshalb auf dieser Seite in Zukunft Rezepte für die intelligente Küche. Kategorie: Wohnen » Haushalt; Partner: V-Zug, www.zughome.ch
Seite 47
Grosse Töne für kleine Geräte Es muss nicht immer der kleine weisse Ohrhörer sein: Mit speziellen Lautsprechern und Zusatzgeräten befreien Sie die Musik aus Ihrem MP3-Player und machen so richtig fetten Sound. Die neuen Miniboxen funktionieren auch unterwegs. Kategorie: Multimedia » Musik
Seite 37
Onlinebanking – aber sicher Es ist bequem und einfach, das eigene Bank- oder Postkonto von zu Hause aus zu bewirtschaften und Rechnungen per Internet zu bezahlen. Ist es auch sicher? Zehn Tipps, wie Sie die Sicherheit beim Onlinebanking verbessern können. Kategorie: Finanzen » Onlinebanking
Seite 39
Wandern mit GPS Als das Wandern noch des Müllers Lust war, musste man Karten lesen können. Heute genügt der Blick auf einen tragbaren GPS-Empfänger: Der sagt dem Wanderer, wo er sich befindet und wie es weitergeht. Kategorie: Freizeit » Tourismus
Seite 45
Mobil noch schneller online Der Computer ist immer häufiger nur noch das Front-End zum Netzwerk. Umso wichtiger ist es, auf allen Geräten schnelle Verbindungen ins Netz zur Verfügung zu haben. Diesem Bedürfnis entspricht Swisscom Mobile. Kategorie: Mobilität » Mobile Services; Partner: Swisscom Mobile, www.swisscom-mobile.ch
Seite 41
Ein Konzertsaal im Auto Der Innenraum eines Autos stellt hohe Anforderungen an ein Hi-Fi-System. Dass es dennoch auf jedem Sitz gut tönt, hat viel mit der Gestaltung des Innenraums zu tun – und mit Digitaltechnik. Kategorie: Mobilität » Auto; Partner: Volvo, www.volvocars.ch
Seite 43
Tourismus Ferien Reisen
Online Spiel Spass
Haushalt Einrichtung Energie
Online Tipps Tricks
anthrazit mai 2007 25
Wenn Ernesto Bertarelli und seine Crew vor Valencia mit der Alinghi in See stechen, bleibt auch bei uns kein Auge trocken: Der Kampf der Alinghi gegen die Konkurrenz ist in der Schweiz zum Thema geworden. Ent- sprechend gross ist das Bedürfnis, sich über Skipper Ed Baird, sein Boot und seine Leute zu informieren. Trotz der Popularität der Alinghi läuft Segeln beim Schweizer Fern- sehen aber noch nicht unter Breitensport. Entsprechend schwierig ist es, im Fernsehen Bilder zu erhaschen. Da setzt Bluewin mit ihrem Sportkanal an: Rund um die Uhr sind online News, Bilder und Hintergrund- berichte verfügbar. Im Live-Ticker können Sie sich ständig über die neusten Resultate der Boote informieren und auf animierten Grafiken die Rennen verfolgen. Hinter- grundberichte bringen Ihnen die Akteure, ihre Boote und den Wettkampf näher. Ak- tuelle News und geschichtliche Informatio-
nen machen Sie mit der härtesten Regatta der Welt vertraut.
Bluewin informiert aber nicht nur über die Alinghi und den America’s bzw. den Louis Vuitton Cup, sondern auch über an- dere grosse Anlässe wie die Ski- oder die Fussball-WM. Online ist dazu jeweils ein Special mit einem breiten Informationsange- bot verfügbar. Die Fussball-Europameister- schaft im eigenen Land gilt als bisher gröss- ter Sportevent in der Schweiz – entsprechend breit wird das Angebot bei Bluewin sein. Zumal sich Swisscom als Nationaler Suppor- ter engagiert.
Neben diesen ausserordentlichen Anläs- sen deckt Bluewin auch das tägliche Gesche- hen in den gängigsten Sportarten ab. So lassen sich online zum Beispiel exklusive Videozu- sammenfassungen aller Spiele der Axpo Super League und der der Eishockey-NLA abrufen. Wenn der FCB mal wieder enttäuscht, der
FCZ überraschend gewinnt oder für einmal der FC Sion triumphiert, sind die Tore und besten Szenen kurz nach dem Match online nachzuschauen. www.de.bluewin.ch/sport
Wo Sportbilder laufe
Videozusammenfassungen
Die exklusiven Videozusammenfassungen zur Axpo Super League und zur Eishockey-NLA lassen sich von jedem Computer aus problem- los abrufen. Die Filme sind im Flash-Video- Format abgespeichert und laufen deshalb in jedem aktuellen Browser ohne weitere Zu- sätze. Am Computer können Sie so die schönsten Tore und Spielkombinationen nach einem Spieltag noch einmal erleben. Neben der aktuellen Berichterstattung bietet der Sportkanal von Bluewin die Auswahl des Tor des Monats an (Fussball und Hockey). In der Videorubrik finden die User zudem spannende Hintergrundgeschichten aus verschiedensten Sportbereichen.
Live-Ticker
Im Live-Ticker berichtet Bluewin live in Text- form über wichtige Sportereignisse. Den Live- Ticker finden Sie in Form einer blauen Box oben rechts im Sportkanal von Bluewin. Darin ist das Liveprogramm des jeweils aktuellen Tages aufgeführt. Auf Mausklick können Sie auch das Programm der folgenden Tage ab- rufen. Ein Klick auf ein Ereignis führt in den jeweiligen Live-Ticker. Das ist ein Fenster, das passend zur Sportart illustriert und aufgemacht ist und ähnlich wie ein Chatfenster funktio- niert. Bei Fussballspielen sind links und rechts die Spieler der beiden Mannschaften aufge- führt, in der Mitte berichtet der Reporter vor Ort über das Spielgeschehen auf dem Rasen.
Sport-Blog
Im Sport-Blog belichten die Autoren Ernstes, Kurioses, Einzigartiges und Brandaktuelles des Sportalltags aus einem speziellen Blick- winkel – und nicht selten mit einem Augen- zwinkern. In den Blogs diskutieren Sport- begeisterte etwa über die Roger-Federer-Brief- marke (und darüber, ob es bald auch eine Marke mit Köbi Kuhn geben soll), über die Rentner an der Spitze des Schweizerischen Fussballverbandes und über die Flaute im America’s Cup. Die Beiträge sind jeweils mit Bildern illustriert und lesen sich so leicht und locker wie die Sportkolumne in einer guten Tageszeitung. Zudem haben Sie als Leser die Möglichkeit, die Beiträge zu kommentieren.
Bluewin setzt auf Sport – zur Freude der Portal-Besucher. Online gibt es nicht nur ein breites
Basisangebot, sondern auch exklusive Videozusammenfassungen aller Spiele der Axpo Super
League und der Eishockey-NLA sowie Specials, etwa zum America’s Cup mit der Alinghi.
n lernen Provider
internet
Der Sportkanal von Bluewin lässt Sie den America’s Cup hautnah miterleben.
Chats mit Sportprominenz
Regelmässig veranstaltet Bluewin Chats mit der Prominenz des Schweizer Sports. In letzter Zeit standen zum Beispiel Silvano Beltrametti, Mario Cantaluppi, Rolf Fringer und Ciriaco Sforza Red und Antwort. Bis jetzt haben die Chatter und die Sportpromis in einer Textbox miteinander geplaudert. Künftig werden die Sportler auch im Video- chat Auskunft geben, also auch zu sehen und zu hören sein. Die Chats lassen sich, aufbereitet mit Bildern, auch im Sport-Chat- Archiv abrufen. Sie lesen sich wie Mitschrif- ten eines Gesprächs und sind oft spannen- der als ein normales, «gestelztes» Interview in einer Zeitung.
Resultate-Übersicht
In der Resultate-Übersicht finden Sie alle Informationen (Matchdetails, Tabellen, Resultate, Programme) zu den Sportarten Fussball, Hockey, Tennis, Formel 1, Motor- rad, Ski alpin und Skispringen (je nach Sai- son) in übersichtlicher Form. Das grösste Resultate-Angebot findet sich naturgemäss im Bereich Fussball: Neben den Resultaten der Axpo Super League, der Challenge Lea- gue und des Swisscom Cups finden sich da auch relevante Informationen aus den europäischen Top-Ligen wie der deutschen Bundesliga und aus Wettbewerben, etwa der Champions League, dem Uefa-Cup und der EM-Qualifikation.
Fan Corner
Im Fan Corner können Sie an Tippspielen und Wettbewerben teilnehmen und dabei eine Menge attraktiver Preise gewinnen (Logen-Wettbewerbe, aber auch Bargeld und andere Preise). In dieser Rubrik findet sich auch der Bereich «Die stärksten Bilder» mit packenden Sportfotos, etwa aus der Formel 1, der Schwimm-WM in Melbourne, oder der Meisterparty des HC Davos. Die Bilder an sich sind schon sehenswert. Auf Knopfdruck lassen sich die Fotos zudem auch als elektronische Postkarte an andere Internetbenutzer versenden – so können Sie die Freude an einem Tor oder einem Sieg noch besser teilen.
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Wer durch einen Kleiderladen in der City streift, kann die Hände selten im Hosen- sack behalten. Das gilt nicht nur für mode- bewusste Frauen; auch Männer, die sich nur zweimal im Jahr mit einem Stapel neuer T-Shirts und Jeans eindecken, lassen die Finger über die Stoffe gleiten. Ganz an- ders, als wir das unseren Kindern beibrin- gen, schauen wir uns die Kleider am liebs- ten mit den Händen an. Im Internet geht das natürlich nicht. Da gilt, was wir den Kindern oft vergebens beizubringen versu- chen: Man darf nur mit den Augen schauen. Bei Büchern und bei DVDs mag das reichen. Bei Shirts und Hosen juckt es uns in den Fingern aber doch gewaltig: Die taktile Rückmeldung fehlt.
Das Manko lässt sich nur mit zusätz- lichen Informationen und vor allem mit Ga- rantien beheben. Garantien, auf die sich der Konsument verlassen kann, werden in Form von Labels zugesichert. Das derzeit wohl interessanteste bei Switcher ist das Label «WWF»: Der Pandabär garantiert Kundin- nen und Kunden, dass die Kleidungsstücke der WWF-Kollektion aus hochwertigen
Rohstoffen und umweltschonend hergestellt worden sind. In Feldschulen in Pakistan schulte der WWF bereits 1000 Bauern im nachhaltigen Anbau von Baumwolle. So ler- nen die Landwirte, wie sie Becken und Fur-
chen zum Auffangen des Wassers nutzen können. Dadurch verbrauchen sie 40 Pro- zent weniger Wasser und können den Ein- satz von Chemikalien fast halbieren. Die Feldprojekte des WWF bilden die Grundlage für die Zusammenarbeit mit den Textil- herstellern. Unter anderem mit Switcher lancierte der WWF die Initiative «Bessere Baumwolle», die Richtlinien für nachhaltig produzierte Baumwolle festlegt.
Das Resultat ist die WWF-Kollektion bei Switcher. Sie finden die Produkte im Onlineshop von Switcher, wenn Sie im Bereich «Sonderkollektionen» auf «WWF» klicken. Verfügbar sind T-Shirts, Sweat- shirts, Shirts, Pants und Shorts. Die Klei- dungsstücke werden zum Beispiel aus Bio- baumwolle hergestellt und sind in freund- lichen Farben verfügbar. www.switcher.com
Garantiert umwelt- freundlich angezogen Wer online einkauft, kann die Hose oder den Pullover nicht anfassen und
sich mit seinen eigenen Augen und Fingern ein Bild von der Ware machen. Umso wichtiger
sind Labels, die dem Kunden die Qualität der Ware bestätigen – zum Beispiel die Qualität in
Sachen Umwelt mit dem Label WWF bei Switcher.
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internet
Label sind nicht beliebige Aufkleber: Ein Label wie der Pandabär ist ein Zertifikat. Der Pandabär garantiert dem Kunden also bestimmte Ei- genschaften des Produkts, das er ziert. Die Bedingun- gen, die ein Produkt erfüllen muss, dass es sich mit dem
Label schmücken darf, sind genau definiert. Das Produkt muss meist auch eine Art Prüfung (die Zertifizierung) durchlaufen. Die Informatio- nen darüber sind öffentlich zugänglich und geben ein genaues Bild über die Eigen- schaften des Produkts.
Wenn Sie im Onlineshop selbst keine weiteren Infor- mationen darüber finden, googeln Sie danach – wenn Sie etwa nach «Switcher WWF Biobaumwolle» su- chen, finden Sie unabhän- gige Informationen zum WWF-Label bei Switcher.
So erfahren Sie mehr über ein Label
Shopping
Die WWF-Kollektion von Switcher sieht nicht nur gut aus, wer die Shirts kauft,
tut damit auch etwas Gutes – sich und der Umwelt.
++ PlusPlus Nr. 1 ++
048_304_PlusPlus_222x297_RA_d_y.1 1 18.4.2007 16:14:42 Uhr
Weblogs haben im Sturm die Herzen – und die Bookmarks – der Internetbenutzer er- obert. Die meisten sind private Blogs, die die Welt aus privater Sicht kommentieren oder uns über das mehr oder weniger inter- essante Privatleben ihrer Macher informie- ren. Neben den privaten gibt es aber auch immer mehr Weblogs von Firmen. Diese sogenannten Corporate Blogs ermöglichen es Ihnen als Kunden, direkten Kontakt mit einer Firma aufzunehmen und etwa Ein- sicht in die Poduktepipeline zu erhalten. Mit Ihren Kommentaren können Sie mögli- cherweise sogar Einfluss auf das Produkt nehmen. Firmen haben mit einem eigenen Blog umgekehrt die Möglichkeit, rasch und einfach Neuigkeiten zu verbreiten und mit den Kunden auf unkomplizierte Art und Weise auf Tuchfühlung zu gehen. In den Blogs können sie zudem zu Kommentaren und Kritik aus der Blogosphere Stellung nehmen. Firmen können von den Bloggern, die häufig zu den «Early Adapters» (Erst- anwender) gehören, lernen und Produkte oder Dienstleistungen noch in der Beta- phase oder vor dem eigentlichen Launch kundengerecht anpassen. Das erspart Zeit und Aufwand. Zudem besteht die Möglich- keit, via Blog kleine, nicht repräsentative Meinungsumfragen zu lancieren, um so
Tendenzen auf einem speziellen Gebiet zu erkennen.
Genau so handhabt es Directories. Ge- rade die Internetverzeichnisse (www.weis- seseiten.ch und www.gelbeseiten.ch) erfah- ren einen starken Innovationsschub, fort- laufend kommen neue Funktionen und Gratisdienste dazu. Hier gibt es viele inter- essierte Leser, die sich gern über geplante Features im Directories-Blog informieren oder Betaversionen von neuen Diensten ausprobieren. Feedbacks der Erstanwender via Directories-Blog haben bereits zu Pro-
duktverbesserungen geführt. Im Dialog mit den Benutzern erklärt Directories zum Bei- spiel das Widget (siehe Kasten). Die Anzahl Besucher im Directories-Blog stieg nach drei Monaten auf durchschnittlich über 400 am Tag. Das Blog kommt gut an. Zitat eines Bloggers: «Also ich muss jetzt sagen, dass durch die oben genannte Aktion Di- rectories für mich ein Gesicht bekam. Und dieses Gesicht findet man auch hier im Blog. Man spürt mehr von dem, was in ei- ner Firma vorgeht.» blog.directories.ch
Direkter Draht im Blog Seit Anfang Dezember 2006 kommuniziert Directories mit ihren Kunden
als zusätzliches Kommunikationsinstrument über ein Firmenblog unter
blog.directories.ch. Die Erfahrungen sind durchwegs positiv – und zwar
für Directories wie für die Benutzer.
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internet
Widgets sind kleine Helferlein, mit denen Sie jederzeit Zugriff auf das Internet-Tele- fonbuch von Directories haben. Die Wid- gets «liegen» oder «schweben» griffbereit auf dem Desktop. Nach Wikipedia ist «ein Widget eine Software, die auf der grafi- schen Benutzeroberfläche des Betriebs-
systems dargestellt wird. Üblicherweise handelt es sich um ein kleines eigenständi- ges Programm mit Fenster, das eine (kleine) Funktion oder Anzeige übernehmen kann. Meist sieht man Widgets nicht als vollwer- tige Programme an, sondern eher als Tools (Hilfs- oder Dienstprogramme).» Das Direc-
tories Widget gibt Ihnen also den direkten Zugriff auf das Online-Telefonbuch, ohne dass Sie dafür extra den Browser starten müssen. Schneller kann man Adressen nicht abfragen. Das praktische Tool für PC und Mac gibts unter www.directories.ch > Downloads.
Verzeichnis
Directories Widget – das kleine Online-Telefonbuch
ihre story, ihr bild, ihr video an 2020 WERDEN SIE MOBILE-REPORTER FÜR 20 MINUTEN!
E-Mail an [email protected] (für Bild, Text und Video) Schicken Sie Text, Bild oder Video einfach per E-Mail an [email protected]. Sie können dazu:
a) jedes herkömmliche Mail-Programm verwenden oder b) Ihr Handy benutzen, sofern es dafür konfiguriert ist. So gehts: Versenden Sie Ihren Text, Ihr Bild oder Video statt als MMS als Mail. Wählen Sie dazu die Option «Senden als Mail» (oder ähnlich). Geben Sie dann die Adresse [email protected] ein und versenden Sie das Mail. Das Versenden von Mails ist kostenlos.
Wasserhose über dem Bodensee? Tramkollision in der Schulhausstrasse? Wüste Ausschreitungen nach dem Match? Zücken Sie Ihr Handy und schicken Sie uns Text, Bild oder Video. Regelmässige Mobile-Reporter erhalten ein Honorar!*
SMS an 2020 (für Text) Senden Sie Ihr SMS mit dem Stichwort REPORTER an die
Nummer 2020 (alle Anbieter). Kosten pro SMS: CHF 0.20.
MMS an 2020 (für Bild und Text) Senden Sie Ihr MMS mit dem Text REPORTER an die Nummer 2020
(Swisscom und sunrise); Orange-Kunden: MMS mit dem Text REPORTER an 079 375 87 39. Kosten pro MMS: CHF 0.70.
*Informationen zum Honorar finden Sie auf www.reporter.20min.ch
Wenn Ihr Computer immer langsamer wird und die Übermittlung einer ganz normalen E-Mail Minuten dauert, muss das nicht heissen, dass Ihr PC nun zum alten Eisen ge- hört. Vielleicht haben Sie sich auch ganz einfach ein Virus eingefangen. Allerdings nicht irgendein Virus, sondern einen Com- puterschädling, der Ihren Computer still und heimlich in einen Zombie verwandelt hat. Zombies sind Computer, die vorder- gründig zwar normal arbeiten, im Hinter- grund aber von einem Hacker (einem Cra- cker) übernommen worden sind und jeden Befehl ausführen, den der «Besitzer» des Zombies in Auftrag gibt. Tausende solcher Zombie-Computer werden zu fernsteuer- baren Netzen zusammengeschlossen. «Bot- netze» nennen Fachleute diese Netzwerke willfähriger Computer. Cyberkriminelle set- zen diese Netze ein, um grossflächige An- griffe auf wichtige Server auszulösen, um Pornobilder zu verbreiten und, vor allem, um Spam-Mails zu verschicken. Das Phäno- men ist keineswegs selten: Laut Vinton
Cerf, dem Mitentwickler der TCP/IP-Tech- nik, ist bereits jeder vierte Computer mit Internetzugang ein solcher Zombie. Am World Economic Forum in Davos bezeich- nete Cerf die Verbreitung von Botnetzen als Pandemie. Anders als bei einer Grippe mer- ken die meisten Anwender aber nicht, dass ihr Computer infiziert ist. Denn die Viren und Würmer, die den Computer befallen und ihn an ein Botnetz anschliessen, lassen
sich ohne technische Hilfe heute weder ab- blocken noch aufspüren. Technische Hilfe bietet ein umfassendes Schutz- programm für den Com- puter wie Norman Virus Control inklusive Perso- nal Firewall. Das Pro-
gramm prüft E-Mails auf Viren, Würmer und trojanische Pferde und scannt Dateien nach Computerviren beim Zugriff. Die Norman-SandBox-Technologie sorgt dabei für die zuverlässige Erkennung neuer und unbekannter Computerviren, einschliesslich trojanischer Pferde und Würmer. Darüber hinaus schützt das Programm vor Angriffen auf den Computer, sei es direkt oder über aufgerufene Webseiten. Letzteres wird im- mer wichtiger. Trojaner werden nämlich nicht mehr nur über E-Mails auf den Rech- ner eingeschleppt. Schon das Aufrufen einer Webseite kann genügen, um zu einer Infek- tion des Rechners zu führen. Gegen solche sogenannten «Drive by»-Infektionen hilft nur ein technischer Schutzschild. www.norman.ch
Ist Ihr PC ein Zombie? Weltweit ist bereits etwa jeder vierte Internet-PC Teil eines Botnetzes. Schon beim Surfen
können Sie einen Schädling einfangen, der Ihren PC in einen Zombie verwandelt. Antiviren-
Spezialist Norman weiss, wie Sie Ihren Computer davor schützen
können, damit er nicht zum Zombie wird.
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Das kleine grüne Buch von Norman
Norman hat ein kleines grünes Buch herausgegeben, das dem Anwender helfen soll, aktuelle und verbreitete Gefahren wie Zombies und Botnetze zu er- kennen, die Auswirkungen von Malware auf Computer einzu-
schätzen und die geeigneten Verhaltensregeln und Schutz- massnahmen zu ergreifen. Das Buch können Sie kostenlos mit einer E-Mail an folgende Adresse bestellen: [email protected]
Angriff über
das Netz-
kabel: Schon
das blosse
Laden einer
Bestellcoupon Ja, ich will Teil der Beobachter-Familie werden und bestelle (Zutreffendes bitte ankreuzen):
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Ganz schön clever, wer sich auch in Sachen Familie Rat beim Beobachter holt.
Jetzt mitreden im Forum Erziehung unter beobachter.ch/erziehungsforum.
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Mäuse sind am Computer in der Regel so, wie es das Tierlexikon für die Natur be- schreibt: «mausgrau bis braungrau, die Unterseite etwas heller». Das muss nicht sein, sagten sich Patrick Strumpf und Dirk Ruenz und färbten in einer heimlichen Ak- tion im Dezember 2000 während einer Weihnachtsfeier über Nacht sämtliche Computermäuse ihrer Abteilung bunt ein. Statt des erwarteten Ärgers brachte ihnen diese Aktion Beifall und Sympathie bei den Mitarbeitern ein: Die Kollegen mochten die bunten Mäuse. Das gab den beiden zu denken und damit den Anstoss zur Grün- dung von Pat Says Now. Heute hat sich die Firma als Kreatorin witziger Werbemäuse etabliert. Vertriebspartner in über 20 Län- dern sorgen dafür, dass auch viele andere Menschen farbige Mäuse kriegen. Die Schreibtischflitzer sind innovativ gestaltet und eignen sich besonders als witzige Geschenke, denn sie sorgen für Aufsehen. Von der «Velvet Heart» für alle frisch Ver- liebten über die süsse «Kitty» für Kinder und «Duck» mit frei schwimmendem Ent- chen bis zur provokanten «Body Mouse»:
Pat Says Now bietet für jeden Anlass und jede Zielgruppe ein passendes Modell an. Mittlerweile können die farbigen Mäuse weltweit in hochwertigen Warenhäusern, Papeterien, Geschenkläden und Innenein- richtungsshops erworben werden. Promi- nente Kunden sind unter anderen Sel- fridges in London, Conran Shop in New York, KaDeWe in Berlin sowie Le Bon Marché in Paris.
Für das Design neuer Mäuse beauf- tragt Pat Says Now Produktdesigner, die Firma arbeitet aber auch mit Mode- schöpfern und Architekten zusammen und geht auf aktuelle Trends ein. «So ist übri- gens auch unsere Swarovski Mouse ent- standen, die wir sogar an Paris Hilton ver- kauft haben», erzählt Patrick Strumpf. «Zurzeit entwickeln wir für Hugo Boss ein Modell.» Mittlerweile stehen die lustigen Mäuse auch im Dienst der Werbung: Indi- viduelle Computermäuse im Firmendesign transportieren Werbebotschaften direkt auf den Schreibtisch. Die Mäuse aus dem Hause Pat Says Now etablieren sich lang- sam zum Standardprodukt, das Kunden in
ihr Marketingbudget aufnehmen und im- mer wieder nachbestellen. «Siemens, Cre- dit Suisse, Reuters oder die Pharmafirma Pfizer haben bereits diverse Aufträge mit uns realisiert», erzählt Strumpf. Reebok hat mit einer Maus von Pat Says Now sei- nen Händlern ein neues Turnschuhmodell präsentiert, das ZDF hat ein witziges Mer- chandisingprodukt gesucht, Pfizer wollte die Viagra-Pille bei den Endkunden be- kannter machen, Kraft Foods hat seine neue Internetadresse kommuniziert. «Der grösste Vorteil der Maus ist immer wieder, dass sie sich täglich acht Stunden im Blick- feld des Anwenders befindet», erklärt sich Strumpf den Erfolg.
Trotz (oder wegen) des grossen Erfolgs will er den Mäusen treu bleiben: «Wir kon- zentrieren uns auf Computermäuse, denn da wollen wir die Besten sein.» Die indivi- duell designte Maus als Trägerin von Wer- bebotschaften sei ein äusserst effektives Werbemittel mit einer riesigen Zielgruppe: «Alle Computernutzer! Das gibt genug zu tun», meint Strumpf. www.pat-says-now.com
Wie man mit Mäusen Mäuse macht Corporate-Mäuse sind ein attraktives Werbemedium: Die individuellen
Computermäuse im Firmendesign transportieren Werbebotschaften direkt
auf den Schreibtisch. Als erster Hersteller entwickelt und produziert die
Schweizer Firma Pat Says Now AG solche Mäuse.
Pat Says Now bringt Farbe in
die Welt der Mäuse …
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auf den Schreibtisch findet.
Ghettoblaster
Im einfachsten Fall handelt es sich bei den externen Soundsystemen um portable Laut- sprecher, die an den Kopfhörerausgang des MP3-Players angeschlossen werden. Die Lautsprecher sehen oft weniger wie Boxen aus als wie Ghettoblaster ohne CD-Player. Sie beziehen ihren Strom ab Batterien oder Akku und lassen sich meistens auch mit einen Netzadapter direkt ans Stromnetz anschliessen. Preis: ab etwa 50 Franken
Docking Stations
Vor allem für Apples iPod, aber auch für an- dere MP3-Player wie den Creative Zen V gibt es Docking Stations. Das sind Laut- sprechersysteme, die einen Steckplatz für den MP3-Player enthalten. Der Vorteil: Der Player läuft nicht auf der eigenen Batterie, er kann im Gegenteil beim Musikspielen gleich aufgeladen werden. Der Nachteil: Eine Docking Station arbeitet nur mit Play- ern einer bestimmten Marke zusammen. Preis: ab etwa 100 Franken
Highend-Lösung
Wer gern klassische Musik hört, wird mit den meisten Soundsystemen nicht wirklich glücklich, weil die auf Pop getrimmt sind. Scharfe Höhen, wummernde Bässe – nichts für das Sinfonieorchester. Doch auch im Zubehörmarkt gibt es Geräte für Anspruchs- volle, zum Beispiel das Röhrensystem Fat- man iTube für den iPod, das die Qualitäten eines analogen Verstärkers mit der digitalen Technik verbindet. Preis: 1100 Franken
Im Tram, im Bus oder beim Joggen ist der Knopf im Ohr genau das Richtige: Die Mu- sik ab iPod oder MP3-Player klingt satt und angenehm laut – aber nur für den, der sie hö- ren will. Die Umgebung wird davon ver- schont, hört höchstens mal ein leichtes Säu- seln oder Zischen. Ganz anders sieht es aus, wenn man in den Ferien für Stimmung sor- gen, am Flussufer abtanzen oder ganz ein- fach gemeinsam Musik hören will. Sich zu zweit einen Ohrhörer teilen, das mag mal ge-
hen – tanzen kann man so nicht zur Musik. Genau dafür gibt es eine breite Palette von Zusatzgeräten. Der Sound, den die kleinen Geräte zu produzieren im Stande sind, ist er- staunlich: Obwohl sie kaum schwerer sind als ein paar Bücher und in jeder Sporttasche Platz finden, müssen sie sich auch vor einer ausgewachsenen Stereoanlage nicht verste- cken. Der grosse Nachteil: Fetter Sound ist fast immer gleichbedeutend mit hoher Leis- tung – sprich: mit hohem Stromverbrauch.
Wenn Sie ein externes Soundsystem mit Batterien betreiben müssen, haben Sie selten lange Freude an der Musik. Es empfiehlt sich deshalb, ans Stromkabel zu denken – oder eine Kuppe- lung für den Anschluss im Auto mitzunehmen. Die Auswahl externer Laut- sprecher für MP3-Player ist
gross. Speziell für den iPod gibt es jede Menge Docking Stations und Erweiterun- gen. Wer keinen iPod besitzt oder sich nicht auf einen Hersteller einschränken lassen will, kauft am besten ein Lautsprechersys- tem, das sich an den Kopfhörerausgang je- des MP3-Players anschliessen lässt. Der Vor- teil dieser Lösung: Diese Systeme sind uni- versell einsetzbar. Der Nacht