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TOMIUM Für alle Belgier in Österreich und in Wien, und für alle Österreicher, die mit Belgien verbunden sind, also bilateral, glaube ich, ist die ÖBG eine wertvolle Plattform. Wir laden alle, inkl. die Neuankommlinge, hiermit ein... Mitglied zu werden... Anmeldung per Internet. Gut ist, dass Greet, nunmehr Ehrenpräsidentin bei uns bleibt, und die wichtige Aufgabe der Verbindung zur PAN (Partner Aller Nationen), weiterhin und mit Erfahrung, mit uns, machen wird. Wir sind sicher, dass wir mit unserem erfolgreichem Aktivitäten (Besichtigungen, Führungen, Nikolo Feier, Punschabend, Neujahrsempfang, Muschelabend, Ausflüge, Vorträge, Round Table, Pot Luck etc...) einige neue Vereinsmitglieder begeistern werden. Unser Bindeglied zwischen den Mitgliedern und den Freunden des ÖBG bleibt unser Atomium. Großen Dank an Herrn Klaus Prokop! Auch das echte Atomium in Brüssel wurde erfolgreich nach vielen Jahren vor kurzem renoviert... Es bleiben mir alle, in diese doch turbulenten und ereignissvollen Zeiten, Willkommen zu heißen und schöne Feiertage zu wünschen. In diesem Sinne, verbleibe ich Stefaan Missinne Präsident ZEITUNG DER ÖSTERREICHISCH-BELGISCHEN GESELLSCHAFT 12. JAHRGANG 2008 / NR. 45, 11.2008 – 02.2009 Für viele Mitglieder bzw. Freunde der ÖBG bin ich ja kein Unbekannter. Als ehemaliger ÖBG General-Sekretär, vor einigen Jahren, übernehme ich nunmehr das Gesellschaftsfeuer von unserer langährigen und sehr erfolgreichen Präsidentin Greet Machek. Vor kurzem war ich auf einem Empfang beim VBO (Verbond Belgische Ondernemingen) in Brüssel als Laureat der Prinz Albert Stiftung. Gerne erinnerte man sich dort noch immer an die vor ca. 10 Jahren organisierte «Kulturhistorische» Abendveranstaltung in Wien, die unter der Leitung von Frau Präsidentin Greet Machek druchgeführt wurde. Obwohl schon 10 Jahre vergangen sind, ist es beeindruckend, dass man sich gerne daran erinnert und immer noch davon spricht! Vereine leben von und für seine Mitglieder. Die Organisation einer bilateralen Gesellschaft zu führen ist keine leichte Aufgabe, vor allem weil das kulturelle Angebot in Wien, und in den Bundesländern sehr umfangreich ist. In Wien finden zurzeit einige Neubesetzungen statt. Ein neuer Botschafter, eine neue Botschafterin, ein neuer Vertreter von Flandern, eine Neubesetzung im Außenministerium, eine neue Bundesregierung... etc. Vielleicht war somit auch die Zeit für diesen Wechsel beim ÖBG gekommen... Ein Wechsel bedeutet zwar eine Fortsetzung, ist aber mit Neugier und Neubeginn verbunden. Unsere Aufgabe ist es nun, die erfolgreiche Arbeiten von Greet mit ihrem Team; Benedikte, Jan und Vincent weiter zu führen, und dass mit den Mitteln, u.a. mit Hilfe der Sponsoren, die uns wie bisher unterstützen. Der Vorstand wird mit einem neuen Mitglied besetzt. Nachdem Frau Mireille Marien, nach 4 sehr wertvollen Jahren, die ÖBG, gemeinsam mit den anderen Vorständen mittels der Digitalisierung des Atomiums einen unglaublichen Schub gegeben hat, und sich nunmehr u.a. mehr um ihrem Nachwuchs kümmern möchte, wird Herrn Dr. Helmut Suppan, erfahrener Finanzfachmann, auch in Vereinen, die Aufgaben von Frau Marien übernehmen. Wort vom neu gewählten Präsidenten der ÖBG

12. JAHRGANG 2008 / NR. 45, 11.2008 – 02.2009 tomium · Begegnung nicht durch ein Telefonat oder Email ersetzt wer- ... nehm ist, und dass es sehr ... MOKKA mit MILCH: Kleiner Schwarzer

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tomium

Für alle Belgier in

Österreich und in Wien,

und für alle Österreicher,

die mit Belgien verbunden

sind, also bilateral,

glaube ich, ist die ÖBG

eine wertvolle Plattform.

Wir laden alle, inkl. die

Neuankommlinge, hiermit

ein... Mitglied zu werden...

Anmeldung per Internet.

Gut ist, dass

Greet, nunmehr

Ehrenpräsidentin bei uns bleibt, und die wichtige Aufgabe

der Verbindung zur PAN (Partner Aller Nationen),

weiterhin und mit Erfahrung, mit uns, machen wird.

Wir sind sicher, dass wir mit unserem erfolgreichem

Aktivitäten (Besichtigungen, Führungen, Nikolo Feier,

Punschabend, Neujahrsempfang, Muschelabend,

Ausflüge, Vorträge, Round Table, Pot Luck etc...)

einige neue Vereinsmitglieder begeistern werden.

Unser Bindeglied zwischen den Mitgliedern und den

Freunden des ÖBG bleibt unser Atomium. Großen Dank an

Herrn Klaus Prokop! Auch das echte Atomium in Brüssel

wurde erfolgreich nach vielen Jahren vor kurzem renoviert...

Es bleiben mir alle, in diese doch turbulenten

und ereignissvollen Zeiten, Willkommen zu

heißen und schöne Feiertage zu wünschen.

In diesem Sinne, verbleibe ich

Stefaan Missinne

Präsident

ZEITUNG DER ÖSTERREICHISCH-BELGISCHEN GESELLSCHAFT

12. JAHRGANG 2008 / NR. 45, 11.2008 – 02.2009

Für viele Mitglieder bzw. Freunde der ÖBG bin ich ja

kein Unbekannter. Als ehemaliger ÖBG General-Sekretär,

vor einigen Jahren, übernehme ich nunmehr das

Gesellschaftsfeuer von unserer langährigen und sehr

erfolgreichen Präsidentin Greet Machek.

Vor kurzem war ich auf einem Empfang beim VBO

(Verbond Belgische Ondernemingen) in Brüssel als

Laureat der Prinz Albert Stiftung. Gerne erinnerte

man sich dort noch immer an die vor ca. 10 Jahren

organisierte «Kulturhistorische» Abendveranstaltung in

Wien, die unter der Leitung von Frau Präsidentin Greet

Machek druchgeführt wurde. Obwohl schon 10 Jahre

vergangen sind, ist es beeindruckend, dass man sich

gerne daran erinnert und immer noch davon spricht!

Vereine leben von und für seine Mitglieder. Die Organisation

einer bilateralen Gesellschaft zu führen ist keine leichte

Aufgabe, vor allem weil das kulturelle Angebot in Wien,

und in den Bundesländern sehr umfangreich ist.

In Wien finden zurzeit einige Neubesetzungen statt.

Ein neuer Botschafter, eine neue Botschafterin, ein

neuer Vertreter von Flandern, eine Neubesetzung

im Außenministerium, eine neue Bundesregierung...

etc. Vielleicht war somit auch die Zeit für

diesen Wechsel beim ÖBG gekommen...

Ein Wechsel bedeutet zwar eine Fortsetzung, ist

aber mit Neugier und Neubeginn verbunden. Unsere

Aufgabe ist es nun, die erfolgreiche Arbeiten von Greet

mit ihrem Team; Benedikte, Jan und Vincent weiter

zu führen, und dass mit den Mitteln, u.a. mit Hilfe

der Sponsoren, die uns wie bisher unterstützen.

Der Vorstand wird mit einem neuen Mitglied besetzt.

Nachdem Frau Mireille Marien, nach 4 sehr wertvollen

Jahren, die ÖBG, gemeinsam mit den anderen Vorständen

mittels der Digitalisierung des Atomiums einen

unglaublichen Schub gegeben hat, und sich nunmehr u.a.

mehr um ihrem Nachwuchs kümmern möchte, wird Herrn

Dr. Helmut Suppan, erfahrener Finanzfachmann, auch in

Vereinen, die Aufgaben von Frau Marien übernehmen.

Wort vom neu gewählten Präsidenten der ÖBG

2 tomium

Wort der Ehrenpräsidentin

Liebe Mitglieder und Freunde der Gesellschaft,

Für mich war klar, dass es nur eine Österreichische Belgische

Gesellschaft (ÖBG) gibt und kein Flamen, Wallonen oder

ein Brüsseler Klub. Es gibt nur ein gemeinsames Interesse

zwischen den bilateralen und internationalen Vertretungen.

Meine Aufgabe sah ich in den unterschiedlichen Interessen

wahrzunehmen bzw. neue Ideen einzubringen, bzw. die

Gesellschaft nach außen zu vertreten.

Auch die belgischen Vertreter namhafter Firmen fühlten

sich in unserer Gesellschaft wie zuhause. Sie förderten unse-

ren Verein und traten als Sponsoren auf mit dem Ziel, die

Österreichische Belgische Gesellschaft zu unterstützen.

Gleichzeitig ist es gelungen, eine Präsenz beim UNO Bazar

zu sichern mit dem selbstlosen Einsatz von Frau Elisabeth

Van Houte. Während meiner ehrenamtlichen Tätigkeit in

der Gesellschaft haben Belgier gemeinsam mit den öster-

reichischen Freunden an so viele unterschiedlichsten

Gesellschaftsaktivitäten aktiv teilgenommen.

Meine Tätigkeiten erforderten viel Einsatz und Zeitaufwand,

die ich mit großer Freude gemacht habe. Mir wurde auch ein

großes Vertrauen seitens der OSZE – Präsidentschaft entge-

gengebracht.

Ich möchte mich bei meinen Vorstandsmitgliedern für die

aktive Unterstützung meiner Arbeit herzlich bedanken.

Micheline Zichy, Liliane de Regge, Odile Marchoul,

Stephane Lelievre, Gaetan Zeyen, Georges Van Gool, Lieve

Kindermann, Marie Claude Tatzreiter, Vera Jansen, Ine

Schees ..und vor allem Bénédicte, Jan, Mireille, und Vincent,

die gleichzeitig mit viel Engagement die Website publizier-

ten, die Zeitung „Atomium“ redigierten, die Korrespondenz

erledigten, für die Erstellung einer ordnungsgemäßen

Buchhaltung mit dem Jahresabschluss, verantwortlich

waren, die organisatorischen Aufgaben für diverse Ausflüge

übernahmen und viele Arbeiten mehr, die hier nicht mehr

aufgezählt werden können.

Während meiner Tätigkeit in diesen 12 Jahren, möchte ich

mich bei all meinen Mitgliedern bedanken die mich so tat-

kräftig unterstützt haben.

Meine Privatsituation in diesem Jahr gestaltete sich als

schwierig und ich musste dort sehr viel von meiner Energie

abgeben.

Ich bin über die Bestellung des neuen Vorstands sehr froh,

da ich weiß, dass das Engagement der Vorstandsmitglieder

für eine enge Zusammenarbeit der Belgier mit unseren öster-

reichischen Freunden fortgesetzt werden kann.

Somit werden auch für die Gesellschaft neue Impulse gesetzt.

Ich wünsche dem neuen Vorstand, die Realisierung all der

geplanten Aktivitäten. Ich selbst möchte mich weiterhin

in die Gesellschaft einbringen, indem ich weiterhin die

Kontakte gemeinsam mit dem neuem ÖBG Vorstand zum

Dachverband aufrecht halte.

Die veränderte geopolitische Lage in Europa hat gleichzeitig

ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl aufkommen lassen.

Aufgrund der neuen Kommunikationsmöglichkeiten ist jeder

von uns sehr schnell erreichbar. Jedoch kann die persönliche

Begegnung nicht durch ein Telefonat oder Email ersetzt wer-

den. Ein Kennen lernen und Kontakte knüpfen im Gastland

kann durch menschliche Nähe, das ein Gedankenaustausch

ermöglicht, realisiert werden.

Ich bedanke mich für die Unterstützung bei Dr. Mayr

Harting. Dr. Mayer Harting wird die Leitung der öster-

reichischen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New

York übernehmen, bei DDr. Claus Walter, Präsident des

Dachverbandes, sowie die Präsidentin der luxemburgischen

und der Präsident der niederländischen Gesellschaft und so

viele andere internationalen Gesellschaften.

Eine gemeinsame sehr gute Zusammenarbeit hat es uns

ermöglicht, dass die Organisierung von Aktivitäten wie

die der Business Lounge, dieVeranstaltungen der Benelux

Adventfeier und die Neujahrsempfänge von unseren

Mitgliedern und Gästen gerne besucht wurden. Gelegentlich

unternahmen wir gemeinsam die Führungen bei den wich-

tigsten Museen Wiens. Dank an Tonis Taverne, wo wir

jedes Jahr seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt

3tomium

bekamen, wo wir immer wieder unser Muscheln-Essen ver-

anstaltet haben. Dann fanden alljährlich bei Danielle Müller

die schönen Nikolausfeiern statt, was für unseren kleinen

Nachwuchs eine willkommene Überraschung bedeutete. Die

Eintragungen in unserem Gästebuch zeigen, welch unver-

gessliche schöne Eindrücke all unsere Besucher von den

Veranstaltungen hatten. Somit übergebe ich das Gästebuch

an den neuen Präsidenten.

Ein großes Dankeschön gilt all unseren Sponsoren, die es

uns ermöglicht haben unsere Verpflichtungen nachzugehen.

Ohne sie könnten wir unsere Aktivitäten nur eingeschränkt

durchführen. Folgende Firmen haben uns unterstützt:

Creativemedia, Eurofoam, Volvo, Wienerberger, Daikin,

Leonidas, Daskalides, …

Ich bedanke mich bei Michel Wolodimiroff, der mit seiner

Organisation UFB unsere Gesellschaft aktiv unterstützte.

Somit übergebe ich meine Position als Präsidentin dem

neuen Präsidenten Dr. Stefaan Missinne. Ich werde wei-

terhin unsere Gesellschaft mit all meinen Erfahrungen im

Rahmen meiner Möglichkeiten des Dachverbandes unter-

stützen. Ich werde meine Zusammenarbeit mit den interna-

tionalen Gesellschaften fortsetzen um so unseren gemeinsa-

men Interessen zu wahren.

Ich wünsche dem nächsten Vorstand ein gutes Gelingen,

viel Freude an der Fortsetzung unserer Österreichischen

Belgischen Gesellschaft.

Danke!Marguerite Machek-Vos

Ehrenpräsidentin

GeneralversammlungProtokoll des Schriftführers. Generalversammlung

der Österreichisch-Belgischen Gesellschaft am 26.09.2008.

Eröffnung: 18:15

Anwesend: 12 Mitglieder siehe TeilnehmerInnenliste.

Entschuldigt: Koen Smet, Marie-Claude Tatzreiter, Hr.

Hesselmann (flämischer Repräsentant)

Wahl der Rechnungsprüfer• : Dr. H. Suppan und Dr.

Ch. Lassmann

Jahresübersicht der Aktivitäten 2007/2008• durch

B. Lassmann: wichtiger Hinweis: dieses Jahr gibt es

(noch) keine belgische Unterstützung des UNO-Bazars,

das wir sehr bedauern. Wir hoffen, dass es nächstes Jahr

mit dem Kommen eines neuen Botschafters, wieder eine

Beteiligung am UNO-Bazar gibt. Die Organisation dieses

Bazars liegt allerdings in den Händen der Damen der in

der UNO akkreditierten belg. Diplomaten.

Jan Nuyts verliest das • Protokoll vom letzten Jahr.

Dankesworte der Vizepräsidentin an die scheidende •

Präsidentin G. Machek für ihre langjährige (12) Mitarbeit

im Vorstand und als Präsidentin.

Dankesworte von G. Machek.•

Verabschiedung von M. Marien als Schatzmeisterin.•

Entgegennahme und Genehmigung des •

Rechenschaftsberichts und des Rechungsabschlusses

unter Einbindung der Rechnungsprüfer.

Entlastung des Vorstands• : einstimmig

Entlastung der Rechnungsprüfer.•

Neuer Antrag: Dr. Stefaan Missinne (B) als neuer •

Präsident, Dr. Helmut Suppan (A) als neuer

Schatzmeister, haben sich beide vorgestellt.

Wahl der Vorstandsmitglieder• : einstimmig angenom-

men -> Dr. Stefaan Missinne, Bénédicte Lassmann, Jan

Nuyts, Dr. Helmut Suppan, Vincent Fraté.

Festsetzung der Höhe der Beitrittsgebühr und der •

Mitgliederbeiträge für ordentliche und für ausserordent-

liche Mitglieder: die Mitgliederbeiträge bleiben gleich:

einstimmig angenommen

Statutenänderung• : § 11.1 anstelle von „4 Mitgliedern“

jetzt neu „mindestens 4 Mitglieder“

-> einstimmig angenommen

Allfälliges• : G. Machek bedankt sich bei B.Lassmann

für den Vortrag „Die Lütticher Musiker im Dienste der

Habsburger im 16. Jahrhundert“ vom 20.1.2008 und

überreicht eine Foto-CD.

Wegen berufl. bedingten Umzug wird Frau G. Machek •

Nachvolgerin von Dr. Mayr-Harting als Ehrenpräsidentin.

19:45 Generalversammlung beendet.•

4 tomium

1. Vorwort des Präsidenten, Text plus 1. Foto

2. Wort der Ehrenpräsidentin

3. Protokoll der General Versammlung 8. Zusammenfassung der

Aktivitäten 2006 - 2008

Es fehlen derzeit noch folgende Beilagen;

7. Klosterneuburg, Punchabend, Neujahrsempfang.

Bitte um eine erste Einarbeitung im Layout des Atomiums.

Mit freundlichen Grüßen

S. Missinne und H. Suppan

ÖBG

Aufpassen!Belgischen Führerschein in Wien verlieren

kostet viel!

- Vincent Fraté

Mir ist im Sommer etwas Schreckliches passiert:

Taschendiebe haben mir meine Geldtasche in der

U-Bahn gestohlen. Nicht nur, dass es sehr unange-

nehm ist, und dass es sehr viel Zeit und Geld kostet,

alle Dokumente zu ersetzen. Nein, während eines

Telefonats mit der Belgischen Botschaft in Wien ist die

schlechteste Nachricht gefallen:

Ich darf keinen belgischen Führerschein mehr beantragen,

weil ich in Österreich meinen Hauptwohnsitz habe!

Nachdem ich gelesen habe, was alles notwendig ist, um einen

Führerschein im Verkehrsamt von Wien zu beantragen, ist

mir schon schlecht geworden.

Nachdem ich dort angerufen hatte, war die Situation noch

viel schlimmer: Ich brauchte einen Auszug des belgischen

Führerscheinregisters, der nachweist, dass ich einen

Führerschein besessen habe...

Von der zuständigen Gemeindeabteilung in Charleroi (mein

Geburtsort in Belgien) habe ich dann erfahren, dass mich

dieser „Zettel“ 10 Euro kosten wird, und das ich ihn persön-

lich (!) abholen sollte.

Nach kurzer Verhandlung erreichte ich, dass meine Eltern

ihn abholen durften. (Ohne Kopie meines Personalausweises,

wie am Anfang gefordert).

Aber das war nur der Anfang!

Diesen „Zettel“ musste ich noch

a) übersetzen und beglaubigen lassen, was unfähr 50 Euro

kostete (Mein Freundin ist Übersetzerin, das hat mich dann

weniger gekostet!),

b) Fotos machen lassen (am besten ohne Brille, da sonst of

die Fotos wegen Schatten im Gesicht nicht akzeptiert wer-

den,

c) die Dokumente (Übersetzung, Dokument, Pass und wie

immer in Wien, der Meldezettel) kopieren (auch wenn es mir

vorerst am Telefon gesagt wurde, dass Kopien nicht notwen-

dig sind).

Wenn man Brillenträger ist, muss man noch zum Arzt gehen

(1. Stock im selben Gebäude in Wien, wo der Antrag gestellt

wird. Gott sei Dank!)

Dazu geht in Wien alles sehr langsam. (statt 1 Stunde wie

in Belgien, dauert es hier 5 bis 10 Werktage um einen

Führerschein zu bekommen) und die Preise sind auch viel

höher: Statt 19 Euro in Belgien kostet es hier 46 Euro, und

nochmals 16 Euro, wenn man es in 2 Tagen bekommen will

(„Express“ nennen sie es!)

Kurz zusammengefasst:Am besten seinen belgischen Führerschein nicht verlieren

bzw. Kopien anfertigen lassen und/oder daheim liegen

lassen!!!

Wiener KaffeespezialitätenBRAUNER: Schale Kaffee, der durch Zugabe

von Obers eine goldbraune Farbe erhält.

SCHWARZER: Mokka – schwarzer Kaffee,

besonders starker gefilterter Kaffeeaufguss.

MOKKA GESPRITZT: Schwarzer Kaffee mit einem Schuss

Cognac oder Rum.

DOPPELMOKKA: Mokka in großer Teeschale serviert.

TÜRKISCHER: In einer türkischen Kaffeemühle

fein gemahlenes Kaffeepulver in einem Kupfer- oder

Messingkännchen mit Zucker gekocht, nach einmaligem

Umrühren und kurzem Aufwallen Schaum bedeckt und

mit einer Piccolo-Schale serviert (kleine Tasse).

MOKKA mit MILCH: Kleiner Schwarzer mit Milch

gemischt.

MOKKA mit OBERS: Kleiner Schwarzer mit Obers

(Schlagsahne).

MELANGE: Halb Kaffee, halb Milch, zuerst mit Honig,

heute natürlich mit Zucker gesüßt, in einer weiten

Teeschale oder im Glas serviert, eventuell auch mit

Schlagobers.

WIENER MELANGE: Dasselbe jedoch mit gesprudelter

Milch

VERLÄNGERTER: Kleiner Espresso mit mehr Wasser in

einer großen Schale serviert.

KAPUZINER: Kleine Schale schwarzer Kaffee mit Obers, in

der Farbe einer dunkelbraunen Kapuzinerkutte.

SCHALE BRAUN

GOLD: Mokka in einer großen Teeschale serviert, nur weni-

ger Kaffee als beim Doppelmokka, somit ein wenig heller.

ORIGINAL FIAKER: Schwarzer Kaffee mit Weinbrand.

PHARISÄER: Eine Tasse starken Kaffee mit einem Schuss

5tomium

Samstag 15.11.2008

Besuch KlosterneuburgZeitpunkt: 14.45 in Klosterneuburg, direkt beim Stiftshaupteingang. Parkplatz vorhanden.Veranstaltungsverantwortliche: Bénédicte LassmanUnbedingt vorher anmelden: [email protected]

Samstag 6.12.2008

Nikolo FeierWo: Bei Toni, Marxergasse 19, 1030 Wien, Zeitpunkt: 15.00, Einlass: 14.30Projektverantwortlicher: Jan NuytsUnbedingt vorher bis 21.11.2008 anmelden: [email protected]

Samstag 6.12.2008

PunchabendTreffpunkt: Weihnachtsmarkt am Freyung in Wien, PunschmarktZeitpunkt: um 18.30Unbedingt vorher anmelden: [email protected]

Danach: Advent Abendessen, á la carteZeitpunkt: um 19.45, s.t.Leupold‘s Kupferdachl, Schottengasse 7, 1010 Wien, Sitzplatzanzahl: Limitiert.

Neue ÖBG-Mitglieder werden vorgestellt.Unbedingt anmelden bis 21.11.2008 per Mail an:[email protected]

Donnerstag: 29. Januar 2009

Neujahrsempfang (bitte vormerken)Wo: Noch nicht definiert, aber in WienZeitpunkt: 18.30Projektverantwortliche: Greet MachekUnbedingt vorher anmelden: [email protected]

Freitag: 27. Februar 2009

MuschelabendWo: Bei Toni, Marxergasse 19, 1030 Wien, 19.00 UhrProjektverantwortliche: Helmut Suppan und Stefaan MissinneDeadline: Nächster Atomium: Ende Januar 2009Unbedingt vorher anmelden bis 13.2.2009: [email protected]

Weitere mögliche ProgrammpunkteFührung, Vorlesung, Vortrag, Ausflug, Round Table, Fundraising, Pot Luck

ProgrammÖBG Herbst 2008 und Frühjahr 2009

Rum vermischt, reichlich gesüßt und mit einer aufgesetz-

ten Schlagobershaube.

KONSUL: Schwarzer mit einen kleinem Schuss rohen Obers

(Sahne).

MAZAGRAN: Kalter Schwarzer gesüßter Kaffee mit

Eiswürfeln, der mit Maraschino oder Rum serviert wird.

KAFFEE KIRSCH: Tasse oder Kännchen schwarzer Kaffee

mit einem Gläschen Kirschwasser oder Kirsch-Brandy.

FRANZISKANER: Melange mit Schlagobers und

Schokostreusel verziert.

KAFFEE VERKEHRT: ¾ Milch, ¼ Kaffee.

TEESCHALE OBERS GESPRITZT: Kein Tee – sondern

eine Schale mit Milch und ein paar Tropfen Kaffee

PICCOLO: Kleiner Schwarzer mit oder ohne Schlag in klei-

ner Schale serviert.

WIENER HÄFERL KAFFEE: Mit kaltem Wasser zuge-

stellter Kaffee, den man aufwallen lässt und mit ein paar

Tropfen kaltem Wasser löscht. Um ihm die Farbe und

Körper zu geben, gehört ein kleines Stück Feigenkaffee

mitgekocht.

KAISERMELANGE: Schwarzer mit Eidotter

EINSPÄNNER: Schwarzer Kaffee im Glas (Henkelglas)

mit viel Schlagobers (Sahne) und mit Staubzucker

(Puderzucker) serviert.

MARIA THERESIA: Großer gezuckerter Mokka, 2/10

Orangenlikör und einer Schlagobershaube mit buntem

Zuckerstreusel verziert.

WIENER EISKAFFEE: Kaffeeglas, halb mit Vanilleeis

gefüllt mit kaltem Schwarzen zu 4/5 aufgefüllt und mit

Schlagobers bedeckt und garniert – mit Strohhalm und

Limonadenlöffel serviert.

BRULOT: Ein fingerbreit Weinbrand mit Würfelzucker, in

einer angewärmten Tasse angezündet, mit heißem Kaffee

gelöscht und Schlagobershaube darauf.

LAUF: Kaffee gemischt mit Schlag im Glas serviert.

6 tomium

Ein belgischer Feiertag:

15. November Heiliger Leopold – Klosterneuburg

Die ÖBG gedenkt heuer in besonderer Weise der bel-

gischen Dynastie und ihres Begründers, König Leopold I. mit

einer Besichtigung des Stiftes Klosterneuburg in

Niederösterreich, unweit von Wien.

In ihrem Newsletter n° 9 des 7.November 2006 erinnerte

unsere Botschaft daran, dass die Idee eine „Fête du Roi“

zu zelebrieren schon unter Leopold II. geboren wurde. Es

war eigentlich der Namenstag des Königs. An diesem Tag

gedenkt man aber auch des Heiligen Albert, was sich für

den König Albert I. als praktisch erwies, heute aber auch für

Albert II. 1951 beschloss König Baudouin dieses Datum bei-

zubehalten. Übrigens hat die Deutschsprachige Gemeinschaft

Belgiens dieses Datum als Zeichen ihrer Verbundenheit mit

dem Königshaus zu ihrem Feiertag gewählt.

Die Gründungslegende:Als Markgraf Leopold III von Österreich im Jahr 1105 die Tochter von König Heinrich IV, Agnes, ehelich-te, riss ein Windstoß den Brautschleier mit sich, als die Frischvermählten auf den Söller der Burg auf dem Leopoldsberg traten. Trotz unmittelbarer Suche gelang es nicht, den Schleier zu fin-den. Da versprach Leopold, an der Stelle an der der Schleier gefunden werden würde, ein Kloster zu erbau-en.

Es sollte neun Jahre dau-ern, bis es so weit war. Der Markgraf war auf der Jagd, als seine Hunde plötzlich einen Holunderbusch anbell-ten, wo der Schleier nahezu unversehrt gefunden wurde.

Viele Auslandsbelgier wissen auch, dass dieser Tag oft eher

zelebriert wird, weil er nicht im Sommer fällt, und als eine

Art „geheimer“ oder „zweiter“ Nationalfeiertag zelebriert

wird.

Auch in Österreich und besonders in Niederösterreich

und wiederum ganz besonders in Klosterneuburg hat der

15.November eine Sonderstellung im Kalender. Der fromme

Markgraf Leopold aus dem Hause der Babenberger ist der

Landespatron. Er lebte im 12. Jahrhundert und verstarb

am 15.November 1136 in Klosterneuburg, am Ort wo, der

Legende nach, eine Marienerscheinung ihm den bei einer

Jagd verlorenen Schleier seiner Frau Agnes zeigte, und er

daraufhin – vor genau 900 Jahren - eine Kirche bauen ließ

und einen Kloster gründete.

7tomium

Mit Leopold beginnt der Aufstieg Österreichs zur Großmacht.

Er gründete zahlreiche Klöster. Als bedeutendste Stiftung

gilt Heiligenkreuz im Wienerwald, das bald ein Zentrum von

Kunst und Wissenschaft geworden ist. Da es ihm gelang, sich

aus den Streitereien im Reich herauszuhalten, erwarb er sich

den Ruf eines friedliebenden und unabhängigen Fürsten.

Im Jahre 1485 wurde er von Papst Innozenz VIII. heilig

gesprochen.

Unter Fachkundigen Führung werden wir die Schatzkammer,

den Kreuzgang und die Kirche bewundern können. Ein gran-

dioses Email- und Goldschmiedekunstwerk aus dem Ende

des 12.Jht., das uns mit der Kathedrale von Tournai verbin-

det, wir uns gezeigt: das Verduner Altar.

Wir treffen uns

Belgischen Residenz und Wiederholung desselben in deut-

scher Sprache im Rahmen der Ausstellung über den bel-

gischen Symbolismus „Der Kuss der Sphinx“ im BA-CA

Kunstforum auf der Freyung.

Führung durch die schönste Jugendstilkirche: die Otto-•

Wagner Kirche am Steinhof.

Nationalfeiertag in Gumpoldskirchen ( Niederösterreich) •

zum Heurigen im Weingut Schabl – die Wirtin ist Belgierin

- und in Halbturn (Burgenland) mit Besichtigung der •

Ausstellung „Geheimnisvolles Tibet“ , des Kulturhauses

Infeld (Hans Staudacher-Ausstellung) und des geheimnisvol-

len Atelier des Künstlers Franz Gyolcs.

Für die Kinder, kleiner und großer, Stadtspaziergang •

unter dem Motto „Erinnerung und Wasser“ mit einer

Jausenpause im Burggarten; Familienausflug nach

Kritzendorf / Naturerlebnispfad und Besichtigung unter der

Leitung des Verwalters Herr Hofleitner der Schule mit dem

ökologischen Gütesiegel; Spiele im Garten und Jause.

Spaziergang mit vielen Entdeckungen im Zentrum Wiens.•

Es geht um „Erinnerung und Wasser“.•

Besichtigung der neuen Geschäftsräumlichkeiten der neu •

in Wien angesiedelten Firma Flamant– Home Interiors mit

anschließendem Cocktail.

Besichtigung des Zentralfriedhofes mit der „Luegerkirche“ •

unter der fachkundigen Führung des Abteilungsleiters der

MA 43, Hr. Dipl. Ing. Erhard Rauch.

Besuch des Parlaments und Palais Epstein auf Einladung •

des Präsidenten des Dachverbandes „Partner aller Nationen“

Dr. Claus Walter.

um 14 Uhr 45 pünktlich beim Besucherempfang in der

„Sala terrena“.

Eintritt : 7 €.

Nachdem an „Leopoldi“ in Klosterneuburg viel los ist,

werden wir sicher noch ein nettes Plätzchen finden,

um den Nachmittag angenehm ausklingen zu lassen.

Schließlich beherbergt das Stift das älteste und größ-

te Weingut Österreichs und bietet Verkostungen und

Weinverkauf an.

Besichtigung des Eisenbahnmuseums in Strasshof : •

Führung durch das Museum der Lokomotiven und Waggons

im originalen Ambiente und in historischer Atmosphäre.

Einladung des Hr. Botschafter B.de Crombrugghe •

zum Konzert des Caucasian Chamber Orchestra im

Zeremoniensaal der Hofburg.

Besichtigung des Geldmuseums in der Nationalbank mit •

der Ausstellung: Europa - Einrichtung der Euromünze. 2500

Jahre Geld - von der Antike bis zur Gegenwart.

Nikolausfest für unsere Kleinsten und Mitarbeit am UNO-•

Weihnachtsbasar sind jedes Jahr Fixpunkte im Dezember.

Im Feber treffen wir uns immer zum Muschelessen „à la

belge“!

Führung durch die Ausstellungen von Egon Schiele“, •

„Picasso. Malen gegen die Zeit“ und „Biedermeier - Die

Erfindung der Einfachheit“ in der Albertina und „Kokoschka-

Träumender Knabe– Enfant terrible“ im Belvédère.

Gemeinsamer Neujahrsempfang mit der Luxemburgisch- •

Österreichische Gesellschaft im Billroth- Haus der

Gesellschaft der Ärzte in Wien und aller Benelux-

österreichischen Gesellschaften im BA-CA Kunstforum mit

Führung durch die Ausstellung „Der Kuss der Sphinx“.

Konzert- Vortrag der Vizepräsidentin der ÖBG und •

Musikwissenschaftlerin B. Lassmann- Even und des

Vokalensemble „Cinquecento“ über „Die Lütticher Musiker

im Dienste der Habsburger im 16. Jahrhundert“ in der

Zusammenfassung der Aktivitäten 2006 - 2008

tomium

Redaktion: Dr. Helmut Suppan, Dr.Ludwigstr. 11/3, A-2103 Langenzersdorf, [email protected]

Die Generalversammlung in Bilder…