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14. Europäisches Forum ZahnMedizin Hessischer Zahnärztetag 14. November 2009 Congress Center Messe Frankfurt Die interdisziplinäre Verant- wortung der ZahnMedizin Was darf ich – was darf ich nicht? LZK Hessen LZK Hessen LZKH in Kooperation mit dem Quintessenz Verlag

14. Europäisches Forum ZahnMedizin - fazh.de€¦ · Wilhelm Kirch (Hrsg.) Handbuch Medizin/Zahnmedizin Krankheitsbilder / Arzneimittel / Risiken ... 11.50 Die Analgetika in der

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14. Europäisches Forum

ZahnMedizinHessischer Zahnärztetag

14. November 2009Congress Center Messe Frankfurt

Die interdisziplinäre Verant-wortung der ZahnMedizinWas darf ich – was darf ich nicht?

LZKHessen

LZKHessen

LZKH in Kooperation mit dem Quintessenz Verlag

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Das zunehmende Durchschnittsalter der Bevölkerung unddie immensen Fortschritte, die in den vergangenen Jahrenund Jahrzehnten in der medizinischen Diagnostik und Thera-pie erzielt wurden, haben auch für die zahnärztliche Praxiseine erhebliche Bedeutung. Im Alter nimmt die Prävalenz chronischer Erkrankungen z. B.des Herz-Kreislauf-Systems, des Bewegungsapparates odervon Neoplasien zu. Dies verdeutlicht, dass sich der Zahnarztnicht nur auf seinem eigenen Fachgebiet, sondern auch allge-meinmedizinisch um aktuelles Wissen bemühen muss.

Für den praktisch tätigen Zahnarzt soll das vorliegende Buchals ein Nachschlagewerk zu den Themen dienen, die an derSchnittstelle von Medizin und Zahnheilkunde liegen.

Quintessenz Verlag, Komturstr. 18, 12099 Berlin • Bestellen Sie einfach per Telefon (030) 761 80 662,per Fax (030) 761 80 692, formlos per Post oder online im Shop unter www.quintessenz.de

376 Seiten13 Abbildungen

HardcoverISBN 978-3-87652-169-5

Best.-Nr. 11080€ 78,-

Wilhelm Kirch (Hrsg.)

Handbuch Medizin/ZahnmedizinKrankheitsbilder / Arzneimittel / Risiken

Wilhelm Kirch (Hrsg.)

Handbuch Medizin/ZahnmedizinKrankheitsbilder / Arzneimittel / Risiken

www.quintessenz.de

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

bei unserem Jahreskongress 2007 hatten wir die Rolle des Zahnarztes in einerpräventiv ausgerichteten Langzeitbetreuung seiner Patienten und damit auchdie ZahnMedizin als medizinische Schlüsseldisziplin in den Fokus gestellt, 2008stand der Kongress unter dem Motto „Fit for Future“ mit dem Einführungsvortrag„Die Zukunft ist chronisch“ und 2009 wird diese erfolgreiche Kongressreihe mitdem Themenkomplex „Die Interdisziplinäre Verantwortung der ZahnMedizin“fortgeführt.

Es sind zwei wesentliche Gründe die uns zu dieser Entscheidung bewogenhaben. Zum einen die große positive Resonanz aus der Kollegenschaft zu denbeiden letzten Kongressen, die ZahnMedizin nicht nur fakultativ zu betrachten,sondern gerade dem zahnmedizinischen Generalisten die „Wissenswelt zwi-schen der Medizin und ZahnMedizin“ aktuell in der Präsentation und Diskussionzu behandeln. Zum anderen liegt leider die Erkenntnis einer wachsenden Zu-nahme von chronisch erkrankten Patienten vor, bei denen wir mit der Frage mitunseren zahnärztlichen Therapiemaßnahmen konfrontiert werden „Was darf ich– was darf ich nicht“.

So möchte Ihnen dieser Kongress dieses zentrale Themenspektrum aus medizini-scher, zahnmedizinischer aber auch aus der wichtigen wirtschaft lichen Sicht fürIhre Praxis, spannend und lehrreich präsentieren und wir wünschen Ihnen schonheute eine Vorfreude mit neuen Erkenntnissen und mit vielen freundschaftlichenund inspirierenden Begegnungen.

Herzliche Grüße

Ihr

Dr. M. FrankPräsident der LZKH

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KZV Hessen

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Hessischer Zahnärztetag

14. Europäisches Forum ZahnMedizin14. November 2009Congress Center Messe / Frankfurt am Main

Die interdisziplinäre Verantwortung der ZahnMedizinWas darf ich – was darf ich nicht?

Tagungspräsident: Dr. M. FrankWissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. St. Kopp

InhaltGrusswort M. Frank. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Wissenschaftliches Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Workshops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Programm für PraxismitarbeiterInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Referenten A – Z. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 – 20St. Allroggen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8B. Al-Nawas. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8H.-R. Casser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9S. Dombrowa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10U. Fremder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11G. Glaeske . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12S. Kopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15J. Langenhan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15M. Mayer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16G.-H. Nentwig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17E. Nkenke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19M. Noack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20A. Ziegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Ausstellerverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

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14. Europäisches Forum ZahnMedizinHessischer Zahnärztetag

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PROGRAMM Samstag, 14. Nov. 2009Tagungspräsident: Dr. M. Frank / Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. St. Kopp

Moderation: Prof. Dr. M. Noack09.00 Begrüßung, Dr. M. Frank

DAS GRUNDSATZREFERAT:09.15 Die veränderte Verteilung der Prävalenzen und ihre Auswirkungen für die

zahnärztliche Therapie, Prof. Dr. G. Glaeske

DIE SCHWERPUNKTREFERATE:09.45 Die Lokalanästhetika in der ZahnMedizin, Prof. Dr. A. Ziegler10.05 Die Lokalanästhesie bei chronisch Erkrankten.

Was darf ich – was darf ich nicht?, Prof. Dr. G. H. Nentwig10.25 Diskussion, Moderation Prof. Dr. M. Noack10.35 Pause und Besuch der Ausstellung11.10 Die Antibiotika in der ZahnMedizin, Prof. Dr. A. Ziegler11.30 Die zahnmedizinische Antibiotika-Therapie bei chronisch Erkrankten

Was darf ich – was darf ich nicht?, Prof. Dr. Dr. B. Al-Nawas11.50 Die Analgetika in der ZahnMedizin, Prof. Dr. A. Ziegler12.10 Die zahnmedizinische Analgetika-Therapie bei chronisch Erkrankten

Was darf ich – was darf ich nicht?, PD Dr. Dr. E. Nkenke12.30 Diskussion, Moderation Prof. Dr. M. Noack12.45 Mittagspause und Besuch der Ausstellung

DIE THEMENREFERATE:14.00 Die Schlafapnoe – Medizinische Grundlagen, U. Fremder14.20 Die Schlafapnoe-Therapie – Wie kann die ZahnMedizin helfen?, Dr. J. Langenhan14.40 Diskussion, Moderation Prof. Dr. M. Noack15.00 Pause und Besuch der Ausstellung15.30 Der chronische Schmerzpatient: Medizinische Grundlagen, Prof. Dr. H. R. Casser16.00 Der chronische Schmerzpatient. Wie kann die ZahnMedizin helfen?,

Prof. Dr. St. Kopp16.45 Diskussion, Moderation Prof. Dr. M. Noack17.00 Die sachgerechte Honorierung interdisziplinärer Fälle

Was darf ich – was darf ich nicht?, ZA St. Allroggen17.30 Diskussion, Moderation Prof. Dr. M. Noack17.45 Schlussworte – Zukunft Praxis, Moderation Prof. Dr. M. Noack

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Hessischer Zahnärztetag

14. Europäisches Forum ZahnMedizin

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WORKSHOPS Samstag, 14. Nov. 2009INDUSTRIE-WORKSHOPS Samstag, 14. November 2009 / 9:00 - 12:00 Uhr!im Congress Center Messe Frankfurt

Workshop 1: Dr. Matthias Mayer, Frankfurt (Geistlich Biomaterials): Periimplantäre Behandlungskonzepte und Periimplantitistherapie

Workshop 2: Dr. Sylke Dombrowa (Hain Lifescience): „Parodontalerkrankungen und Allgemeingesundheit – wie kann die molekularbiologische Diagnostik helfen?"

Workshops für PraxismitarbeiterInnenSAMSTAG, 14. NOVEMBER 20098.30-12.30 RÖV „Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz für Praxismit-

arbeiter“ Dr. J. Geis, Dreieich

8.30-10.30 ZFA 1 „Die allgemeine Anamnese – ein Buch mit sieben Siegeln“Dr. D. Seiz, Kelsterbach

8.30-10.30 ZFA 2 „Z-QMS – Das Qualitätsmanagement der LZKH“Dr. W. Klenner, Stadtallendorf

8.30-10.30 ZFA 3 „Läuse und Flöhe“ – Patienten mit allgemein med. Risiken er-kennen und richtig handelnDr. M. Krebs, Alzey

11.00-13.00 ZFA 4 „Wie kann die Oralprophylaxe die allgemeine Gesundheit för-dern?“Dr. D. Ziebolz, Göttingen

11.00-13.00 ZFA 5 „Z-QMS – Das Qualitätsmanagement der LZKH“Dr. W. Klenner, Stadtallendorf

11.00-13.00 ZFA 6 „Aufmerksam und entspannt – So gelingt Ihr Praxisalltag /Techniken zur Stressbewältigung“I. Bornhofen, Gernsheim

14.00-15.00 EHRUNGEN langjährig tätiger Mitarbeiterinnen und Verabschiedung der ZMF und ZMV

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REFERENTEN A - Z14. November 2009

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ZA Stephan AllroggenWilhelmshöher Allee 2034117 Kassel

1962 Geburtsjahr. 1981 bis1986 Studium der Zahnheilkunde in Göttingen.1986 bis 1991 Sanitätsoffizier der Bundeswehr.Seit 1992 Niederlassung in Kassel. 1995 – 2003Tätigkeit als Referent im Bereich der Fortbil-dung und der berufsbegleitenden Aufstiegsfort-bildung für Zahnarzthelferinnen. 1997 – 2001Mitglied des Vorstandes der Landeszahnärzte-kammer Hessen; Referent für Prophylaxe undab 01/1998 für GOZ. 1997 – 2001 Mitglied desVorstandes der Landesarbeitsgemeinschaft Ju-gendzahnpflege. 2000 – 2003 und seit 2008Delegierter der Hauptversammlung der BZÄK.Seit 2001 Mitglied der Vertreterversammlungder KZBV. Seit 2001 Mitglied des Vorstandesder Kassenzahnärztlichen Vereinigung Hessen.2005 – 2008 Stellvertretender Vorsitzender desVorstandes. Seit 2009 Vorsitzender des Vor-standes.

17.00 UhrDie sachgerechte Honorierung interdisziplinärer FälleWas darf ich – was darf ich nicht?

Der Vortrag wird in Grundzügen die Aufgabenund das Leistungsrecht der gesetzlichen Kran-kenversicherung darstellen. Die Vermittlungrechtlicher und gebührentechnischer Aspekteaus vertragszahnärztlicher Sicht bei der Be-handlung interdisziplinärer Fälle wird insbeson-dere an den Themenfeldern des Fortbil dungs- tages orientiert. Abschließend wird über Optio-nen der Anpassung leistungsrechtlicher Voraus-setzungen referiert.

Univ.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-NawasLeitender Oberarzt, Klinikumder Johannes Gutenberg-Uni-versität Mainz, Klinik für Mund-,

Kiefer- und GesichtschirurgieAugustusplatz 2, 55131 Mainz

Leitender Oberarzt der Klinik für Mund-, Kiefer-und Gesichtschirurgie – plastische Operationen,Universitätsmedizin Mainz Jahrgang 1968, 1986-96 Studium der Medizinund Zahnmedizin in Frankfurt, Saarbrücken undZürich. 1993 Promotion Zahnmedizin, 1997Promotion Medizin, ausgezeichnet mit demPromotionsstipendium der Paul Ehrlich Gesell-schaft für Chemotherapie. Seit 1997 wissen-schaftlicher Mitarbeiter, UniversitätsklinikMainz, Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie, Di-rektor: Prof. Dr. Dr. W. Wagner; Jan. – Dez.2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Koordi-nierungszentrum für klinische Studien (KKSMainz); 2001 Facharzt für Mund-Kiefer und Ge-sichtschirurgie, 2004 Habilitation und Venia le-gendi im Fach Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie;2004 ITI Fellow & Tätigkeitsschwerpunkt Im-plantologie. 2005 Zusatzbezeichnung PlastischeOperationen; 2006 Preis der Lehre des Fachbe-reichs Medizin, Universität Mainz. April 2009Ruf auf die W2 Professur für MKG Chirurgie inMainzÜber 100 Publikationen in wiss. Zeitschriftenmit den Forschungsschwerpunkten: Implantolo-gie, Infektiologie, Onkologie/Rehabilitation, kli-nische Studien (GCP).

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Congress Center Messe Frankfurt

REFERENTEN A - Z

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11.30 UhrDie zahnmedizinische Antibiotika-Thera-pie bei chronisch ErkranktenWas darf ich – was darf ich nicht?

Chronische Erkrankungen stellen in der zahn-ärztlichen Praxis oftmals eine Herausforderungdar. Einige Erkrankungen bedürfen wichtigerÜberlegungen bei der Planung der Antibiotika-therapie und Prophylaxe. Da bei Patienten mitStörungen des Knochenstoffwechsels(Bisphosphonate, Bestrahlung) die Auslöser derKnochennekrose in der Vielzahl der Fälle odon-togen bedingt sind, wird ein Anaerobier-wirksa-mes Antibiotikum (Amoxicillin/Clavulansäure,alternativ Clindamycin) empfohlen. Bei Patien-ten mit chronischen Magen-Darm Erkrankun-gen gilt es zu beachten, dass gastrointestinaleNebenwirkungen, wie die antibiotikaassoziierteDiarrhoe, zu den häufigsten Nebenwirkungenvon Antibiotika gehören. Wichtig ist daher fürden Zahnarzt die erhöhte Aufmerksamkeit fürdieses „Tabuthema“. Für Patienten mit Leber-schädigung ist es bedeutsam, dass Clavulan-säure zu einem Anstieg der Leberenzymeführen kann, so dass diese Kombination bei Le-berschäden zu vermeiden ist. Allerdings bela-stet auch der Abbau der Alternative Clindamycindie Leberfunktion. Somit stellt sich Amoxicillinals günstige Alternative dar. Bei Patienten, dieMarcumar einnehmen steht die Frage nach demGrund der Behandlung im Vordergrund. In denaktuellen Empfehlungen zur Endokarditispro-phylaxe sollen nicht mehr alle Patienten mit Ri-siko für eine infektiöse Endokarditis eineProphylaxe erhalten, sondern solche mit hohemRisiko für eine Erkrankung oder solche mithohem Risiko für einen lebensbedrohlichenVerlauf .Bisher scheint die prophylaktische

Antibiotikagabe bei Patienten mit Gelenkersatznur bei zusätzlichen allgemeinmedizinischen Ri-sikofaktoren indiziert.

Prof. Dr. Hans-Raimund CasserÄrztlicher DirektorDRK Schmerz-ZentrumAuf der Steig 16, 55131 Mainz

Beruflicher Werdegang: Bis 1988 Orthopädi-sche Ausbildung am Universitätsklinikum Aa-chen. 1988 – 1995 Oberarzt am Universitäts -klinikum Aachen. 1990 Habilitation, RWTH Aa-chen. 1995 – 2003 Chefarzt der Orthopädisch-Rheumatologischen Klinik, Klinikum Staffelsteinbei Bamberg. Seit 2004 Ärztlicher Direktor desDRK Schmerz-Zentrums Mainz. Wissenschaftli-che Schwerpunkte: Sonographie muskuloske-lettaler Organe, insbesondere der Säuglings-hüfte; Integrierte Versorgungsmodelle fürSchmerzpatienten (IGOST, Bertelsmann-Stif-tung); Mixed Pain Konzept beim Rücken-schmerz; Versorgungswege des chronischenSchmerzpatienten (BMBF-Projekt mit der Cha-rité, Berlin). Auszeichnungen: USA-Stipendiat(ASG Fellow) der deutschen, schweizerischenund österreichischen orthopädischen Gesell-schaften Mitgliedschaften: Mitglied des Gesamt-Vorstandes der Deutschen Gesellschaft fürOrthopädie und Orthopädische Chirurgie(DGOOC); Vizepräsident der InterdisziplinärenGesellschaft für Orthopädische und Unfallchir-urgische Schmerztherapie (IGOST); Präsidi-umsmitglied der Dt. Gesellschaft zum Studiumdes Schmerzes (DGSS); Vorstandsmitglied derDt. Gesellschaft für Muskuloskelettale Medizin(DGMSM, früher FAC, Ärzteseminar Boppard)

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REFERENTEN A - Z14. November 2009

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15.30 UhrDer chronische Schmerzpatient: Medizinische Grundlagen

Der Großanteil chronischer Schmerzpatienten inden westlichen Industrienationen ist wenigerAusdruck eines medizinischen als vielmehreines psychosozialen Geschehens. Eine Diffe-renzierung zwischen akutem, chronischem undchronifizierendem Schmerz ist bezüglich destherapeutischen Vorgehens von entscheidenderBedeutung. Schmerzen im muskuloskelettalenBereich neigen zu einem weitaus größeren An-teil zur Chronifizierung als erwartet. Chronifizie-rungsgefährdete oder bereits chronifizierteSchmerzprozesse sollten einem interdisziplinä-ren, multimodalen Therapieprogramm zuge-führt werden, wofür es mittlerweileausreichende Nachweise der Wirksamkeit undKosteneffektivität gibt.

Dr. rer. nat. Dipl. biol. Sylke DombrowaProduktmanagerin Dental, HainLifescience GmbH, Hardwiesen-

strasse 1, 72147 Nehren

Geboren 1965 in Sande (Friesland).1985 Erlan-gung der Hochschulreife am Mariengymnasiumin Jever.1992 Diplom in Biologie/Mikrobiologie(Georg-August-Universität Göttingen). 1995Promotion in Mikrobiologie/Molekularbiologie(Institut für Mikrobiologie der Georg-August-Universität Göttingen). 1996 – 1998 Leiterin derAbteilungen Orale Mikrobiologie und Molekular-biologie im Medizinischen Labor Dr. Zoulek &Kollegen, Karlsruhe. Seit 1998 Produktmanage-rin für dentale Diagnostik bei der Fa. Hain Life -science GmbH mit nationaler und internatio -

naler Referententätigkeit auf dem Gebiet derOralen Mikrobiologie, Diagnostik & Therapievon Parodontalerkrankungen sowie Autorinzahlreicher Publikationen.

09.00 UhrWorkshop: Parodontalerkrankungen undAllgemeingesundheit - wie kann die molekularbiologische Diagnostik helfen?

Parodontitis und Periimplantitis sind multifakto-rielle Erkrankungen, deren Verlauf und Progre-dienz durch verschiedene Risikofaktorenbestimmt wird. Ziel der modernen Parodontal-behandlung muss daher eine kausal-orientierteTherapie auf Basis einer möglichst umfassen-den Anamnese Patienten-spezifischer Risiko-faktoren sein. Molekularbiologische Test-systeme für eine Markerkeimbestimmung undeine genetische Risikoanalyse stellen hierbei ef-fiziente Werkzeuge zur Planung einer individua-lisierten und somit maximal erfolgreichenParodontaltherapie dar.Der Workshop „Parodontalerkrankungen undAllgemeingesundheit - wie kann die molekular-biologische Diagnostik helfen?“ fokussiert aufdie Rolle der parodontopathogen Bakterien unddie Bedeutung einer genetischen Prädispositionin der Ätiologie von Parodontal- und anderenAllgemeinerkrankungen. Neben einem Überblickdes aktuellen wissenschaftlichen Hintergrundeszur Diagnostik und Therapie von Parodontitisund Periimplantitis wird der optimale Einsatzund Nutzen molekularbiologischer Diagnostik-systeme in der Parodontaltherapie sowie diepositive Auswirkung auf verschiedene allge-meingesundheitliche Aspekte aufgezeigt.

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Congress Center Messe Frankfurt

REFERENTEN A - Z

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Uwe FremderInterdisziplinäres Zentrum fürSchlafmedizin und Heimbeat-mung, Med. Klinik III, Kranken-haus Hofheim,

Kurhausstrasse 33a, 65719 Hofheim a. Ts.

Leitender Arzt des Interdisziplinären Zentrumsfür Schlafmedizin und HeimbeatmungOberarzt der Medizinischen Klinik III, Kranken-haus Hofheim, Kliniken des Main- Taunus- Krei-ses GmbHJahrgang 1960. Studium der Humanmedizin inFrankfurt am Main von 1984 bis1990Arzt im Praktikum von 1990 bis 1991. Anerken-nung zum Facharzt für Innere Medizin 1997.Ständige Tätigkeit im Schlaflabor seit 1998.Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlaf-forschung- und Schlafmedizin (DGSM) seit 1/2000; NUB-Somnologie seit 4 / 2000.

14.00 UhrDie Schlafapnoe – Medizinische Grundlagen

Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) zählt zu derGruppe der schlafbezogenen Atmungsstörun-gen (SBAS) und wird in der Schlafmedizin denHypersomnien zugeordnet.Definiert ist die OSA als das Sistieren des Luft-flusses an Mund und Nase von mehr als 10 Se-kunden Dauer im Schlaf, verursacht durch eineerhöhte Kollapsibilität der extrathorakalenAtemwege. Pathophysiologisch kommt es auf-grund inter- und intraindividuellen Unterschiedebei der Inspiration zu einem Kollaps im Bereichder oberen Atemwege. Dies führt zu schwerwie-genden pathophysiologischen Folgen und einerSchlaffragmentierung.

Die Prävalenz dieser Erkrankung liegt für Män-ner bei etwa 4% und bei Frauen bei ca. 2%. Siekann in jedem Alter auftreten und betrifft alle Al-tersgruppen.Die Ätiologie der OSA ist multifaktoriell undnoch nicht vollständig entschlüsselt. Es gibt be-kannte Riskofaktoren für die Entstehung einerOSA. Marker zur Einteilung des Schweregradesder obstruktiven Schlafapnoe sind der Apopno-eindex(AI) und der Hypopnoeindex (HI). Aus AI + HI ergibt sich der Respiratory Distur-bance Index (RDI).Ein obstruktives Schlafapnoe Syndrom bestehtin der Regel ab einem RDI > 40/ h Schlaf.Typische Symptome der OSA sind Schnarchen,nächtliche Atempausen, vermehrtes nächtlichesWasserlassen und Schwitzen. Tagsüber findensich häufig morgendliche Kopfschmerzen, Un-ausgeschlafenheit, Monotonieintoleranz sowieKonzentrations- Leistungs- und Antriebsminde-rung. Häufige Begleiterkrankungen bei der OSAsind arterielle Hypertonie, Adipositas, Herz-rhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und Dia-betes mellitus. Zu den häufigstenFolgeerkrankungen zählen die arterielle Hyper-tonie, der Apoplex, der Myocardinfarkt, sowiedie anderen zuvor genannten Erkrankungen.Verwiesen sei auch auf depressive Stimmungs-schwankungen und Aggressivität als Folgeeiner unbehandelten obstruktiven Schlafapnoe.Zur Diagnostik dienen, neben einer schlafmedi-zinischen Anamnese, spezielle Fragebögen unddie kardiorespiratorische Polygraphie. Zur er-weiterten Diagnostik und zur Therapieeinstel-lung wird die Polysomnographie durchgeführt.Die Therapie der obstruktiven Schlafapnoe istindividuell unterschiedlich und abhängig vomSchweregrad der Erkrankung sowie eventuellbestehender Begleiterkrankungen.

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REFERENTEN A - Z14. November 2009

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Prof. Dr. Gerd GlaeskeUniversität BremenZentrum für SozialpolitikParkallee 3928209 Bremen

Geboren 1945. Studium der Pharmazie in Aa-chen und Hamburg, Promotion, Prüfung in denFächern Pharmazeutische Chemie, Pharmakolo-gie und Wissenschaftstheorie, Weiterbildungfür Arzneimittelinformation. 1981 – 1988 wis-senschaftlicher Mitarbeiter, später Leiter derAbteilung für Arzneimit¬telepidemiologie imBremer Institut für Präventionsforschung undSozialmedizin (BIPS). 1988-1999 Leiter phar-makologischer Beratungsdienste und Leiter derAbtei¬lung für medizinisch-wissenschaftlicheGrundsatzfragen bei einzelnen Kassen (z. B.AOK, BARMER) und Verbänden (z. B. VdAK).Seit Ende 1999 Professor für Arzneimittelver-sorgungsforschung im Zentrum für Sozialpolitik(ZeS) der Universität Bremen. Seit 2007 Co-Lei-ter der Abteilung für Gesundheitsökonomie, Ge-sundheitspolitik und Versorgungsforschung imZeS. Funktionen und Mitgliedschaften: Mitgliedim Sachverständigenrat zur Begutachtung derEntwicklung im Gesundheitswesen, stellv. Vor-sitzender des Deutschen Netzwerks Versor-gungsforschung. 2007 bis Frühjahr 2008:Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats zurWeiter¬entwicklung des Risikostrukturaus-gleichs beim BVA. Vorstandsmitglied der Fach-gesellschaft für Arzneimittelanwendungs-forschung und Arzneimittelepidemiologie(GAA), Mitglied im Wissenschaftlichen Beiratder BZgA, Mitglied in der Deutschen Gesell-schaft für Epidemiologie, in der WHO-Drug Uti-lization Research Group, im Betäubungsmittel-ausschuss BfArM, in der Deutschen Pharma-

zeutischen Gesellschaft, in der Gesellschaft fürklinische Pharmakologie, Mitglied des Aus-schusses für den rationalen Einsatz von Arznei-mitteln des Arzneimittelbeirates beim Bundes-ministerium für Gesundheit in Wien, u.a.

9.15 UhrDie veränderte Verteilung der Prävalenzen und ihre Auswirkungenfür die zahnärztliche Therapie

Mit dem medizinischen Fortschritt und dem de-mografischen Wandel steigt die Zahl chronischkranker, multimorbider Patienten an. Die Präva-lenz- und Inzidenzangaben variieren je nach Definition, Zahl und Art der eingeschlossenenErkrankungen und der untersuchten Gruppe(beispielsweise Gesamtpopulation versus Pa-tienten in Hausarztpraxen). Dies kann einengroßen Einfluss auf die Darstellung der Epide-miologie von Multimorbidität haben. Je mehrErkrankungen eingeschlossen werden, destomehr ist mit einer höheren Prävalenz der Multi-morbidität zu rechnen. Nahezu alle Untersu-chungen zeigen jedoch einen erstaunlich hohenProzentsatz von Patienten mit Mehrfacherkran-kungen bezogen auf die Gesamtbevölkerung an.So liegt nach der Berliner Altersstudie, einer re-präsentativen Querschnittuntersuchung 70-jäh-riger und älterer Patienten in Westberlin, diePrävalenz von mindestens fünf gleichzeitig be-stehenden Erkrankungen bei 88 %. Im Bundes-gesundheitssurvey 1998 wurde die jährlichePrävalenzrate für zwei chronische Erkrankungenbei Männern zwischen 18 und 79 Jahren auf 39 %, bei Frauen auf 57 % geschätzt. Der tele-fonische Gesundheitssurvey, eine zwischenSeptember 2002 und März 2003 vom Robert-Koch- Institut durchgeführte standardisierte

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telefonische Befragung, untersuchte eine reprä-sentative Stichprobe der (nicht in Institutionenlebenden) erwachsenen Wohnbevölkerung (18Jahre und älter) mit Festnetz (n=8 318) zu chro-nischen Erkrankungen. In Bezug auf Multimor-bidität wurde mittels eines summarischenAnsatzes ein Multimorbiditätsindex aus ver-schiedenen Diagnosen gebildet. FolgendeKrankheiten bzw. Krankheitsbereiche wurdenzusammengefasst:Schlaganfall, Herz-Kreislaufkrankheiten (Herzin-farkt, Angina pectoris, Herzinsuffizienz,Herz¬rhythmusstörungen), Atemwegserkran-kungen (Asthma bronchiale, chronische Bron-chitis), Krebserkrankungen, Rückenbeschwer-den (unabhängig von der Chronifizierung), De-pression (unabhängig vom Prävalenzzeitraum),Diabetes mellitus, alle Formen der Hepatitis,Hauterkrankungen (Psoriasis), Erkrankungender Sinne (Schwindel, Ohrgeräusche) und Au-generkrankungen (grauer und grüner Star, Ma-kuladegeneration).Unter Berücksichtigung dieses Multimorbidi-tätsindexes ergibt eine deutliche Zunahme vonMultimorbidität mit steigendem Alter bei beidenGeschlechtern. Etwa die Hälfte der über 65-jäh-rigen Bundesbürger weist demnach drei odermehr relevante chronische Erkrankungen auf.Es kann daher nicht erstaunen, dass inDeutschland ca. 80 % der Ausgaben der gesetz-lichen Krankenversicherung (GKV) auf 20 % derVersicherten mit einer oder mehreren chroni-schen Erkrankungen entfallen. Multimorbiditätist somit eine häufige Konstellation der „Krank-heitslast“ im höheren Alter. Zu den wichtigstenErkrankungen zählen die Hypertonie und derDiabetes mellitus. Beide haben eine hohe Prä-valenz und kommen häufig gemeinsam vor. Sohaben nach dem Bundesgesundheitssurvey

1998 42,1 % der Frauen und 50,3 % der Män-ner eine Hypertonie. Laut den Daten der Gmün-der ErsatzKasse (GEK) zur ambulantärztlichenVersorgung (insgesamt 1,5 Millionen Versi-cherte; verwendet wurden ICD10-Diagnose-schlüssel) wird in der Altergruppe der 65- bis79-jährigen für mehr als 60 % der Personen(Männer: 62,4 %, Frauen 64,2 %) mindestenseinmal im Jahr 2007 die Diagnose Hypertonieabgerechnet. In der Gruppe der Hochbetagten(80 Jahre und älter) bleibt Hypertonie die häu-figste Diagnose und betrifft 68,9 % der männli-chen sowie 73,4 % der weiblichen Versicherten.Die Anzahl der Diabetiker in Deutschland liegtbei ca. 5 %, wobei diese auf Selbstauskunft be-ruhenden Daten die eigentliche Zahl erheblichunterschätzen. Vermutlich liegt die Dunkelziffergenauso hoch wie die Zahl erkannter Diabetiker.So konnten in der KORA-Kohorte mit einem Be-völkerungsalter zwischen 55 und 74 Jahren 9,0% Diabetiker und 9,7 % unbekannte Diabetikernachgewiesen werden. Weitere 16,8 % der Un-tersuchten hatten eine gestörte Glukosetole-ranz, mit einem hohen Risiko, in den nächstenJahren einen manifesten Diabetes zu entwik-keln.Die demografische Veränderung wir in Deutsch-land zu einem Anstieg der genannten altersas-soziierten und noch mehr der altersbedingtenKrankheiten beitragen (wie z.B. Demenz), wennnicht statt der fortschreitenden Medikalisierungdie Kompression der Krankheiten durch konse-quente Prävention in den Vordergrund rückt. Zuerwarten ist nämlich, dass der Wert von derzeit33% der Menschen über 65 gegenüber denMenschen im Alter zwischen 20 und 65 Jahrenim Jahre 2050 auf 58 bis sogar 71% ansteigenkann (Altenquotient „65“). Nach der gleichenRelation kann sich der Anteil der über 85jähri-

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gen von heute 3% auf 14 bis 20% verändern(Altenquotient „85“). Die Prävalenzen der ge-nannten Krankheiten werden daher ansteigen,es sei denn, der therapeutische Fortschritt wirdie Krankheitshäufigkeiten z.B. durch Impfun-gen (diskutiert werden schon heute Impfungengegen Bluthochdruck oder Krebs) verringernkönnen.Die Auswirkungen für die zahnärztliche Thera-pie sind unübersehbar. So lassen zahlreicheStudien die Vermutung zu, dass Menschen mitDiabetes Typ 1 als auch Typ 2 ein erhöhtes Ri-siko für Parodontalerkrankungen haben, zwi-schen Diabetes mellitus und dem Anstieg vonParodontis besteht ein Zusammenhang. Wiealle Infektionen kann auch Parodontitis wegender entstehenden Insulinresistenz zu einem An-stieg des Blutzuckerspiegels führen. Als gesi-chert gilt auch, dass parodontale Erkrankungenim Zusammenhang mit kardiovaskulärer Morbi-dität wie Durchblutungsstörungen oder Schlag-anfall stehen. Die Beziehung zur ansteigendenPrävalenz bei solchen im Alter häufiger vorkom-menden Erkrankungen rück daher in Zukunftnoch mehr in den Mittelpunkt als schon heute. Prävention ist die Grundlage einer wissen-schaftlich abgesicherten Zahn-, Mund- und Kie-ferheilkunde. Mit ihrer konsequentenUmsetzung wurden große Fortschritte in derMundgesundheit der Bevölkerung in Deutsch-land erzielt. Der hohe Bedarf an Prävention undVersorgung wird bei älteren Menschen immerwichtiger. Die vierte Deutsche Mundgesund-heitsstudie aus dem Jahr 2005 zeigt, dass unterden Senioren die Erkrankung des Zahnhalteap-parats (Parodontitis) am weitesten verbreitetist. 48,0 % dieser Altersgruppe sind von einermittelschweren und 39,8 % von einer schwerenAusprägung der Krankheit betroffen. Das ent-

spricht einer Zunahme von 23,7 Prozentpunk-ten im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr1997. In der Gruppe der 65- bis 74-Jährigenzeigt sich am deutlichsten der Zusammenhangzwischen dem Rückgang der Zahnverluste undder Zunahme von Parodontalerkrankungen.Welche Bedeutung diesem Zusammenhang zu-kommt, ist aufgrund der oben beschriebenenDiskussion zur Prävalenz der Parodontitis imAlter noch offen. Eine aktuelle Studie weist an-hand internationaler Vergleiche nach, dass eskeineswegs zwingend ist, bei steigender „Eigen-bezahnung“ im Alter schlechtere Parodontalver-hältnisse aufzuweisen. Gleichzeitig wächst dieZahl hochwertiger Versorgungen: Seniorenhaben die höchste Implantatquote in Deutsch-land und die Zahl festsitzender Versorgungen(Brücken) ist gegenüber 1997 um 12,5 % ge-stiegen. Besonders problematisch ist die Zu-nahme der Erkrankungen des Zahnhalteappa -rats (Parodontitis), weil diese orale Erkrankungin der wissenschaftlichen Literatur deutliche In-teraktionen zu bedeutsamen medizinischen Er-krankungen aufweist und über beträchtlicheWundflächen Infektionsrisiken aufzeigt.Ein besonderes Problem entsteht, wenn ältereMenschen pflegebedürftig werden. Unterbleibtdie Mundpflege oder ist diese deutlich einge-schränkt, wird sehr schnell zerstört, was auf-wändig versorgt wurde. Schmerzen entstehen,die Kaufunktion und damit einhergehende Le-bensqualität gehen unwiederbringlich verloren.Ein letzter Aspekt: Fast alle Indikatoren für dieMundgesundheit zeigen, dass besonders häufigProbleme in den unteren Bildungsgruppen auf-treten. Auch in diesem Zusammenhang gilt:Prävention und Gesundheit ist nur mit Bildungmachbar – der steigende Anteil in der Bevölke-rung, bei dem der sozioökonomische Status

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niedrig ist, lässt daher für die Zahngesundheiterhebliche Probleme in der Zukunft erwarten.

Prof. Dr. Stefan KoppGoethe-Universität Frankfurt amMain, ZZMK (Carolinum)Poliklinik für Kieferorthopädie,Haus 29, 60590 Frankfurt a.M.

Jahrgang 1959, Studium 1979-1984 an der FUBerlin; Promotion 1985; 1985 bis 1988 Wiss.Assistent an der Klinik für Mund-, Kiefer- undGesichtschirurgie und 1988 bis 1994 an der Kli-nik für Kieferorthopädie im Klinikum der Chri-stian-Albrechts-Universität zu Kiel; 1992Gebietsbezeichnung „Kieferorthopädie“; 1994 -2005 Oberarzt der Poliklinik für Kieferorthopä-die der Friedrich-Schiller-Universität zu Jena;seit 01.06.2006 Lehrstuhl für Kieferorthopädieim Zahnärztlichen Universitäts-Institut der „Stif-tung Carolinum“ an der Goethe-Universität inFrankfurt am Main; seit 01.09.2008 Zahnärztli-cher Chefarzt „Medizinisches Versorgungszen-trum Thurnerhof Meran“.

Wissenschaftliche Leitung und16.00 UhrDer chronische Schmerzpatient. Wie kann die ZahnMedizin helfen?

Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewe-gungsapparates stellen aktuell ein bedeutsamesKrankheitsbild dar. In den vergangenen Jahrenhat sich die Zahl der Patienten, die an Funkti-onsstörungen und Schmerzen leiden, drastischerhöht. Funktionsstörungen z.B. im kranioman-dibulären System (CMS) können unter demFaktor Zeit zu Dysfunktionen und Schmerzen imcraniocervikalen System (CCS) führen. Wird in

diesen Fallen nicht adäquat behandelt, kann eszu einer Ausbreitung der Dysfunktionen auf dascraniosakrale System (CSS) als somatischesKorrelat des Chronifizierungsprozesses kom-men. Auf der andere Seite können aber Funkti-onsstörungen im craniocervikalen System(CCS) oder im craniosacralen System (CSS) zuStörungen im craniomandibulären System(CMS) führen oder diese trotz einer adäquatenTherapie im CMS dauerhaft chronisch unterhal-ten. Deshalb ist es für den Behandler von Be-deutung, sich einen Überblick über dieDysfunktionen des ganzen Körpers zu verschaf-fen. Dieses Wissen ermöglicht es dann, zielge-richtete Therapie meist im interdisziplinärenKanon - durchzuführen und durchzuhalten.Zunächst werden interdisziplinäre Zusammen-hänge theoretisch erläutert und zu den Möglich-keiten der täglichen zahnärztlichen bzw.kieferorthopädischen Praxis in Relation gesetzt.Daran schließt sich – unter aktiver Mitarbeit desAuditoriums via MediTED – der Entscheidungs-baum für einen „typischen“ klinischen Fall einesPatienten mit chronischem Schmerz-/Dysfukti-onssyndrom an.

Dr. Jürgen LangenhanIZS - Idsteiner Praxis für Zahn-ärztliche SchlafmedizinBahnhofstraße65510 Idstein

Lehrbeauftragter für zahnärztliche Schlafmedi-zin (Poliklinik für Kieferorthopädie; Goethe-Uni-versität FfM). Jahrgang 1956. Studium derZahnmedizin 1979 – 1984 in Jena. Fachzahn-arzt für Allgemeine Stomatologie 1984 – 1988.Dissertation A 1988 („Validität extraoraler Rönt-genaufnahme in der Zahnmedizin“). Niederge-

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lassen in eigener Praxis seit 1990 in Idstein/Taunus. Spezialisierungen: Zertifizierter Zahn-ärztlicher Somnologe 2007 (DGZS), Zahnärztli-che Implantologie (BDIZ) seit 1996,Zahnärztliche Funktiondiagnostik/Funktionsthe-rapie seit 1984. Praxisschwerpunkte: Schlafme-dizin, Implantologie, Funktionsdiagnostik,Schmerztherapie. Ko-Inaugurator der SchäfLa-Schiene (2006) mit ZTM Schäfthaler. Ko-Inau-gurator der BußLa-Schiene (2009) mit ZTMBußmeier.

14.20 UhrDie Schlafapnoe-Therapie – Wie kann die ZahnMedizin helfen?

In der Therapie der obstruktiven Schlafapnoe(OSA) ist die ZahnMedizin als Alternative zuroriginären schlafmedizinischen Ventilationsthe-rapie (z.B. cPAP) und HNO-ärztlichen Chirurgieim zunehmendem Maße gefragt und anerkannt.Alle zahnmedizinischen Basisfächer verfügendiesbezüglich über effektive Therapiemethoden.Rein quantitativ gesehen haben die sog. „in-traoralen Protrusionsschienen“ (IPS) in derzahnärztlichen OSA-Therapie die größte Bedeu-tung. Das Wirkprinzip dieser IPS besteht im Wesentli-chen darin, daß in einer zu bestimmenden the-rapeutischen Protrusion des Unterkiefers derhintere Zungenraum erweitert und eine Zu-nahme des Muskeltonus im mesopharyngealenRaum erreicht wird. Wenn aus schlafmedizinischer Sicht eine Indi-kation zur IPS besteht, hat die zahnärztlich-somnologische Diagnostik –bestehend ausklinischer, bildgebender und Modelldiagnostik-zu klären, ob keine zahnmedizinische Kontrain-dikationen bestehen und ob der erforderliche

somnologische Schieneneffekt auf die respira-torische Situation des Patienten erreichbar er-scheint. Voraussetzung für eine dauerhafterfolgreiche Schienentherapie ist eine perfektezahnärztliche Schienenfunktion. Um auch einedauerhaft gute Compliance erreichen zu könnenist vor allem die einzelfallbezogen korrekteSchienenauswahl erforderlich. Hierfür stehteine Vielzahl unimaxillärer und bimaxillärer Pro-trusionsschienen zur Verfügung. Der essentielleUnterschied zwischen beiden Schienentypenbesteht in der zahntechnisch bedingten, teilsstark differierenden vertikalen Bißsperrung. Dadie gegebenen anatomischen Verhältnisse (Ge-bißtyp: Deckbiß oder Tiefbiß, Limitationen beiGelenkspieltechniken oder keine) i.d.R. nichtbeeinflussbar sind, besteht für den Zahnarzt nurbei der korrekten Schienenauswahl die Mög-lichkeit, die Compliance des Patienten entschei-dend zu beeinflussen. Anhand von konkretenFallsituationen werden grundlegende Kriterienfür eine optimale Schienenanwendung aufge-zeigt und kategorisierend Anwendungsempfeh-lungen für einteilige und zweiteilige IPSgegeben. Werden diese basale Anwendungskri-terien beachtet sind sehr überzeugende Ergeb-nisse in der OSA-Therapie mit IPS möglich,wie Kasuisitiken zu erfolgreich behandelten, po-lygrafisch dokumentierten Schienenfällen bele-gen, die abschließend präsentiert werden.

Dr. Matthias Mayer, M.Sc.D.Arndtstr. 1460325 Frankfurt

1991 – 1995 Studium derZahnheilkunde an der Johann Wolfgang Goethe– Universität in Frankfurt am Main. 1995 –1997 Assistenzzeit in privater Praxis in Frank-

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furt am Main. 1997 Promotion zum Dr. med.dent. auf dem Gebiet der Ultraschalldiagnostikim Fachbereich Medizin der Johann WolfgangGoethe – Universität in Frankfurt am Main.1997 – 2000 Postgraduiertenstudium auf denGebieten der Implantologie und Parodontologiean der Tufts-University in Boston, MA, USA.1999 Ernennung zum Associate Professor, Ab-teilung für Implantologie und Parodontologie ander Tufts-University in Boston, MA, USA. 1999– 2001 Referent und praktischer Leiter chirurgi-sches Seminar an nicht fixierten menschlichenLeichen. Kursinhalt: Sinus-Augmentation,Osteotom- Technik, monokortikaler Knochen-block und Distraktionsosteogenese am Institutfür fortschrittliche Implantologie und Parodon-tologie in Swamscott, MA, USA. Leiter Dr.Myron Nevins. 2000 Inauguration zum Masterof Science Degree ( M.Sc.D. ) auf dem Gebietder Knochenregeneration an der Tufts-Univer-sity in Boston, MA, USA. 2001 Niedergelassenin privater Praxis in Frankfurt am Main limitiertauf die Spezialgebiete Implantologie und Par-odontologie. 2001 Spezialist der deutschen Ge-sellschaft für Parodontologie DGP. Spezialist imBereich Implantologie der DGI und der DGIZ.Kammerzertifikate, Tätigkeitsschwerpunkte Im-plantologie und Parodontologie der LZKH. Seit2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehr-beauftragter an der J.W. Goethe Universität inFrankfurt am Main, Abteilung für Parodontolo-gie; Leiter : Prof. Dr. Peter Eickholz. 2002 bisdato Lehraufträge an dem „Online- Masterpro-gramm“ der Universität Freiburg, an der Donau-Universität in Grems(Master-Programm) undder Tufts-University in Boston, MA USA (InstitutMyron Nevins in Swamscott). Gründer des ,,1.Frankfurter Study-Clubs“. Nationale und inter-nationale Referententätigkeit für die DGP, NAgP,

DGI, DGZI, Neue Gruppe, Geistlich Biomaterialsund Fa.Altatec Camlog. Active Member derAmerican Academy of Periodontology AAP undder American Academy of Osseointegration AO.

09.00 UhrWorkshop: Periimplantäre Behandlungs-konzepte und Periimplantitistherapie

Prof. Dr. Georg-Hubertus NentwigGoethe-Universität Frankfurt amMain, ZZMK (Carolinum)Poliklinik für Zahnärztliche Chir-

urgie, Haus 29, 60590 Frankfurt a.M.

1971 – 77 Studium der Zahnheilkunde in Köln.1978 Promotion zum Dr. med. dent. 1977 – 79Wehrdienst als Stabsarzt. 1979 Assistent an derKlinik und Poliklinik für Kieferchirurgie der Lud-wig-Maximilians-Universität München. 1982Zahnarzt für Oralchirurgie. 1986 Habilitation.1988 C2-Professur an der Poliklinik für Kiefer-chirurgie München. Seit 1991 Direktor der Poli-klinik für Zahnärztliche Chirurgie undImplantologie des ZZMK der Universität Frank-furt am Main. 2002 Umbenennung der Polikli-nik für Zahnärztliche Chirurgie in Poliklinik fürZahnärztliche Chirurgie und Implantologie desZZMK der Universität Frankfurt am Main. 2003Fellow of The Royal College of Surgeons, Lon-don (Faculty of General Dental Practitioners).Lehrgebiet: Zahnärztliche Chirurgie, zahnärztli-che Implantologie, Oralmedizin. Wissenschaftli-che Schwerpunkte: Knochenphysiologie,belastungsindizierte Verbesserung des implan-tologischen Knochenlagers, Früh- und Sofort-belastung des Knochens, Knochenrekon-struktion und -augmentation. Entwicklung von

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OP-Techniken und Instrumenten für die oraleChirurgie. Langzeituntersuchungen von implan-tologischen Therapieverfahren. Implantologi-sche Entwicklungen: 1981: Frialit-Implantat"Typ München". 1985: ANKYLOS-Implantatsy-stem (gemeinsam mit Dr.-Ing. W. Moser).1990: SDM-Gerät. Ultraschallgestütztes Gerätzur unblutigen Messung der Schleimhautdickeüber dem Alveolarfortsatz (gemeinsam mitDipl.-Ing. G. Knapp). 1993: Bone Spreading Sy-stem. Instrumentarium zur Spreizung und Aus-formung des Kieferkammes zur Implantat-lagerbildung. 1996: ImplantFinder. Gerät zurAuffindung subgingival eingeheilter Implantate(gemeinsam mit Dr.-Ing. W. Moser). Postgradu-ierte Fort- und Weiterbildungstätigkeit: Regel-mäßige Referententätigkeit im Rahmenimplantologischer Fortbildung als zertifizierterReferent. Wissenschaftlicher Leiter des Curricu-lums Implantologie der Zahnärztekammer Ham-burg. Wissenschaftlicher Leiter des CurriculumsImplantologie der Hessischen Landeszahnärzte-kammer. Wissenschaftlicher Berater des Pilot-projektes Oralchirurgie der Hessischen Landes-zahnärztekammer. Wissenschaftlicher Leiter /Berater von Implantatkursen („Certificate in OralImplantology“) in Singapur, Thailand, Polen,Baltikum. Mitgliedschaften: Deutsche Gesell-schaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde(DGZMK). Deutsche Gesellschaft für Implantolo-gie (DGI). Deutsche Gesellschaft für zahnärztli-che Implantologie (DGZI). Deutsche Gesellschaftfür orale Chirurgie (DGOI). International Con-gress of Oral Implantologists (ICOI).

10.05 UhrDie Lokalanästhesie bei chronisch ErkranktenWas darf ich – was darf ich nicht?

Im medizinischen Sprachgebrauch spricht manvon einer chronischen Erkrankung, wenn dieselangsam fortschreitet beziehungsweise sich ver-schlimmert, oder der gesundheitliche Zustandeines Patienten auf einem pathologischen Ni-veau über einen längeren Zeitraum stabil bleibt.Die Verträglichkeit und das resultierende Risikovon Lokalanästhetika werden von bestimmtenpharmakologischen Eigenschaften beeinflusst.Eine hohe Proteinbindungsfähigkeit verringertdas Risiko von toxischen Nebenwirkungen aufdas ZNS. Eine hohe Lipidlöslichkeit hingegensteigert die Toxizität, aber auch die Wirksam-keit. Je kürzer die Eliminationshalbwertszeit,desto geringer sind kardiodepressive Auswir-kungen sowie die Belastung des Gesamtorga-nismus.Als potentielle Risikopatienten unter chronischErkrankten sind solche einzuordnen, bei denenbestehende chronisch-pathologische Prozessedurch die Interaktion mit Lokalanästhetika be-ziehungsweise deren Zusatzstoffe sich ver-schlimmern oder sogar zu lebensbedrohlichenSituationen führen können. Dabei hat sich ge-zeigt, dass die stetige Weiterentwicklung derLokalanästhetika mit der Verbesserung ihrerpharmakologischen Eigenschaften uner-wünschte Interaktionen heutzutage minimiert.Auch die Art und Dosierung vasokonstriktori-scher Zusätze hat sich im Laufe der Zeit geän-dert; dennoch ist diesbezüglich bei Patientenmit kardiovaskulären Erkrankungen, bei Ein-nahme nichtselektiver ß-Blocker oder trizykli-scher Antidepressiva Vorsicht am Platze.Fazit: Seit mehr als 100 Jahren ist die Lokalan-ästhesie fester Bestandteil der Zahnheilkunde.Durch stetige Weiterentwicklung, Erfahrungs-sammlung und Verbesserung der pharmakolo-gischen Eigenschaften sind Risiken und

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Nebenwirkungen immer geringer und die An-wendung sicherer geworden. Dennoch ist esunabdingbar, vor jeder Lokalanästhesie anhandeiner sorgfältigen allgemeinen Anamnese zuprüfen, ob potentielle Risiken bestehen.

PD Dr. Dr. Emeka NkenkeFriedrich-Alexander-UniversitätErlangen-Nürnberg, Universi-tätsklinikum Erlangen, Mund-,Kiefer- und Gesichtschirurgi-

sche Klinik, Glückstraße 11, 91054 Erlangen

Forschungsschwerpunkte: Rekonstruktive Chir-urgie, kieferchirurgische Onkologie, ortho-gnathe Chirurgie, Fehlbildungen (insbesondereLippen-Kiefer-Gaumenspalten), Traumatologie.Ab 16.03.2009 Extraordinarius für Mund-, Kie-fer- und Gesichtschirurgie der Universität Erlan-gen-Nürnberg. 19.-22.02.2009 Mitglied derzweiten Konsensuskonferenz der European As-sociation of Osseointegration (EAO). Ab 2009Kontaktmann International Association of Oraland Maxillofacial Surgery (IAOMS) der Deut-schen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Ge-sichtschirurgie. 19.-22.06.2008 EingeladenerTeilnehmer des 1st European Workshop in Im-plant Dentistry University Education der Asso-ciation for Dental Education in Europe (ADEE).2007-2008 Mitglied des Junior Committee derEuropean Association of Osseointegration(EAO). 16.-19.02.2006 Mitglied der ersten Kon-sensuskonferenz der European Association ofOsseointegration (EAO). 25.03.2004 Ernennungzum Privatdozenten. 05.02.2004 Lehrbefähi-gung für das Fach „Mund-, Kiefer-, Gesichts-chirurgie“. 2004-2007 Leiter des TeilprojektesC4 des Sonderforschungsbereichs 603 gemein-sam mit Prof. Dr. Dr. F.W. Neukam und Prof. Dr.

G. Häusler. 2000-2007 Leiter des Arbeitskreises„Medizin und Informationsverarbeitung“ desSonderforschungsbereichs 603. 16.04.1997Promotion zum Dr. med. („magna cum laude“).05.05.1993 Promotion zum Dr. med. dent.(„magna cum laude“).

12.10 UhrDie zahnmedizinische Analgetika-Therapie bei chronisch ErkranktenWas darf ich – was darf ich nicht?

Einer sehr großen Anzahl von Medikamentenzur Schmerztherapie steht heute eine ebensogroße Anzahl von Patienten mit chronischen Er-krankungen gegenüber. Diese chronischen Er-krankungen können bei den Patienten eineBlutverdünnung notwendig machen, wenn siedas Herz-Kreislaufsystem betreffen. Die Erkran-kungen bedingen aber auch häufig eine Schädi-gung der Leber- und Nierenfunktion. Vergessenwerden dürfen aber auch nicht Patienten, dieunter Asthma leiden.Allen genannten Patientengruppen ist gemein,dass für die Durchführung einer Schmerzthera-pie klare Regeln beachtet werden müssen. BeiPatienten, die blutverdünnende Medikamenteerhalten, erfolgt die Therapie des Schmerzesmit Analgetika, die keinen Einfluss auf die Blut-gerinnung nehmen. Liegt eine Nierenschädi-gung vor, so darf dieses Organ bei derSchmerztherapie nicht weiter belastet werden,um nicht ggf. ein Nierenversagen hervorzuru-fen. Beim Asthmatiker muss immer berücksich-tigt werden, dass unter Umständen eineAnalgetikaintoleranz vorliegen und deshalb dieGabe alternativer Präparate gegen Schmerzenangezeigt sein kann.Um diesen Problemen zuvor zu kommen, sollen

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Gefahrenquellen bei der Schmerztherapie beimchronisch erkrankten Patienten aufgezeigt unddie wesentlichen Grundsätze bei der Medika-mentenverabreichung bei diesem Patientengutdargestellt werden.

Prof. Dr. Michael J. NoackUniversität zu Köln, Zentrum fürZahn-, Mund- und Kieferheil-kunde, Poliklinik für Zahnerhal-tung und Parodontologie

Kerpener Str. 32, 50931 Köln

Geboren 1955. Staatsexamen 1982 an FreienUniversität Berlin. 1982 – 1996 wissenschaftli-cher Mitarbeiter in der Abteilung für Zahnerhal-tung und Parodontologie der Zahnklinik Süd derFreien Universität Berlin und der Abteilung fürZahnerhaltung der Zahnklinik Nord der Hum-boldt-Universität Berlin, Klinikum Charité (Lei-ter: Prof. Dr. J,-F. Roulet). Promotion 1986,Habilitation 1994. Chefredakteur der Zeitschrift„Die Quintessenz“. Seit 1996 Direktor der Abtei-lung für Zahnerhaltung und Parodontologiesowie geschäftsführender Direktor des Zen-trums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkundeder Universität zu Köln.

Moderation und Schlussworte

Prof. Dr. Albrecht ZieglerChristian-Albrechts-Universitätzu Kiel, Institut für Pharmakolo-gie, Hospitalstraße 424105 Kiel

Geboren 1936 in Tübingen. Studium der Phar-mazie. Approbation als Apotheker. Wissen-schaftlicher Assistent Institut für Strahlen-

chemie, Kernforschungszentrum Karlsruhe, In-stitut für Pharmakologie, Universität Kiel. Habi-litation für Pharmakologie. Leiter der SektionPharmakologie für Naturwissenschaftler im In-stitut für Pharmakologie, UniversitätsklinikumKiel. U.a. ehemals Mitglied des Lehrkörpers derAkademie Praxis und Wissenschaft der DGZMK.Ruhestand seit 2002

9.45 UhrDie Lokalanästhetika in der ZahnMedizin

Im Gegensatz zu vielen anderen pharmakologi-schen Stoffgruppe ist die der Lokalanaesthetika(LA) in den letzten Jahren nur unwesentlich er-weitert worden. Für die örtliche Betäubung be-herrschen Lidocain und seine Derivate denMarkt. In der Zahnheilkunde wird in Deutsch-land mit Abstand am häufigsten Articain einge-setzt. Die Wirkstoffe unterscheiden sichbezüglich ihres Abbaus im Organismus, was beider Beurteilung von Aspekten der Sicherheit be-rücksichtigt werden kann. Der zelluläre An-griffspunkte aller Wirkstoffe ist der Natrium -kanal, dessen Blockade durch LA die Entste-hung und Fortleitung von Aktionspotentialenunterbindet und damit die Erregung und Erre-gungsausbreitung verhindert. Betroffen sindalle erregbaren Gewebe, bei der örtlichen Be-täubung sollen aber nur die sensiblen Neuroneeiner definierten Region blockiert werden. Dieselektive Hemmung sensibler Neurone istmöglich, weil sie besonders empfindlich gegen-über LA sind und so bereits niedrigere Konzen-trationen des LA zu ihrer Blockade ausreichenals zur Blockade z.B. motorischer Neurone er-forderlich sind. Der Wirkstoff darf vom Applika-tionsort – also z.B. einer Region im Bereich desZahnhalteapparates – nur verzögert in den Orga-

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nismus abströmen, um seiner Elimination ausdem Körper genug Raum zu lassen. So werdenzu keiner Zeit an anderen Orten im OrganismusKonzentrationen des LA erreicht, die sich inForm unerwünschter Begleitwirkungen bemerk-bar machen könnten.Die geringe Zahl der LA-bedingten Zwischen-fälle in der Zahnheilkunde darf nicht über dieTatsache der sehr geringen therapeutischenBreite dieser Wirkstoffe hinwegtäuschen. Diegeringe Zahl von Zwischenfällen ist vielmehrAusdruck der gekonnten Handhabung und dersachgerechten Anwendung dieser Wirkstoffe inder zahnärztlichen Praxis.

11.10 UhrDie Antibiotika in der ZahnMedizin

Die Stoffgruppe der Antibiotika (antimikrobiellwirksame Stoffe) enthält zahlreiche Untergrup-pen, die sich nach dem chemischen Aufbau, derArt und Weise der Applikation, dem Mechanis-mus der antimikrobiellen Wirksamkeit und nachdem Spektrum der Keime, das von der hem-menden Wirkung betroffen ist, unterscheiden.Die einmal festgestellte Empfindlichkeit einesKeimes gegenüber einem antibiotischen Wirk-stoff ist keine feststehende Größe, sie kann viel-mehr infolge einer Resistenzentwicklungabnehmen. Die beherrschende Sorge bei derAnwendung von Antibiotika ist die Erhöhungdes Druckes zur Selektion resistenter Keime.Bedauerlicherweise liegen keine systematischenund aktuellen Untersuchungen zur Häufigkeitdes Vorkommens resistenter Keime bei Infek-tionen bei zahnärztlichen Patienten vor, so dassdie Auswahl in der Regel nach der zunächstfestgestellten Empfindlichkeit der bei zahnärztli-chen Infektionen häufig nachgewiesenen Keime

und insbesondere nach Maßgabe des Neben-wirkungspotentials und der Applikationsweiseerfolgt. So begründet sich die Beschränkungder Diskussion auf die Stoffgruppe der Penicil-line, die Makrolidantibiotika und auf Clindamy-cin.

11.50 UhrDie Analgetika in der ZahnMedizin

Klassische Analgetika dienen der Linderung vonNocizeptorschmerzen, wie sie im Gefolge einerEntzündung, einer Verletzung oder eines chirur-gischen Eingriffs auftreten. Von Nocizeptor-schmerzen sind neuropathische Schmerzen zuunterscheiden. Über solche wird an andererStelle des Kongresses informiert, ihre Behand-lung erfordert andere therapeutische Strategien. Im Wesentlichen stehen zur pharmakologischenBehandlung akuter Schmerzen in der zahnärzt-lichen Praxis vier unterschiedliche Wirkprinzi-pien zur Verfügung: 1.Cyclooxygenasehemmstoffe (Acetylsalicyl-säure, Ibuprofen, Diclofenac u.a.), 2. Paraceta-mol, 3. Metamizol, 4. Opioide. VomWirkungsmechanismus her betrachtet, stellt einCyclooxygenasehemmstoff das Mittel der er-sten Wahl dar. Da für diese Wirkstoffgruppe je-doch relativ häufig Kontraindikationenvorliegen, kann ein Ausweichen auf Paraceta-mol, Metamizol, ein Opioid oder auch auf dieKombination z.B. aus Paracetamol und einemOpioid erforderlich werden, wobei in allen Fäl-len das - bei kurzfristiger Anwendung allerdingsgeringe - Potential unerwünschter Begleitwir-kungen zu berücksichtigen ist.

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