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Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Die Ministerin Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW, 40190 Düsseldorf April 2015 ..... ------- ....... Seite 1 von 14 An die Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen Platz des Landtags 1 40221 Düsseldorf LANDTAG NORORHBN-WESTtFALEN 16. WAHLPERJODE VOR 16/28 Aktenzeichen: 225-2.02.02.02/93-122611/15 bei Antwort bitte angeben m A 7 Ä 7 / 1 Sylvia Löhrmann __ _______ Stellv. Ministerpräsidentin für den Ausschuss für Schule und Weiterbildung sowie 1. 2. den Haushalts- und Finanzausschuss Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz (Va zu § 93 Abs. 2 SchulG) für das Schuljahr 2015/2016 Bericht zur Unterrichtsversorgung 2015/2016 Anl.: Entwurf der Änderungsverordnung mit Begründung Bericht zur Unterrichtsversorgung Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin, der beiliegende Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Verord- nung zur Ausführung .des § 93 Abs. 2 Schulgesetz, .den ich im Einver- nehmen mit dem Finanzministerium übersende, bedarf gemäß § 93 Abs. 2 Schulgesetz der Zustimmung des Ausschusses für Schule und Weiterbildung sowie des Haushalts- und Finanzausschusses des Land- tags. Mit der Verordnung werden in Übereinstimmung mit dem Haushalt 2015 die Relationen "Schüler je SteIle" sowie die Vorgaben für die Zahl der LehrersteIlen, die den Schulen aus besonderen Gründen zugewiesen werden können, für das Schuljahr 2015/2016 festgesetzt. Ferner wird auf Anregung des Landesrechnungshofs das ermäßigungs- stundenunschädliche Maß der Verringerung der Pflichtstundenzahl von zwei auf eine Stunde reduziert 2 Abs. 8). Seit dem Auslaufen der Verpflichtung zur Erteilung der Vorgriffsstunde ist die Grundlage für die- se Sonderregelung entfallen. Auskunft erteilt: Herr Blick Telefon 0211 5867-3148 Telefax 0211 5867-3676 [email protected] Anschrift: Völklinger Straße 49 40221 Düsseldorf Telefon 0211 5867-40 Telefax 0211 5867-3220 [email protected] www.schulministerium.nrw.de

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Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Die Ministerin

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW, 40190 Düsseldorf April 2015

..... -------....... Seite 1 von 14

An die Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen Platz des Landtags 1 40221 Düsseldorf

LANDTAG NORORHBN-WESTtFALEN 16. WAHLPERJODE

VOR 16/28

Aktenzeichen:

225-2.02.02.02/93-122611/15

bei Antwort bitte angeben

m A 7 Ä 7 / 1 Sylvia Löhrmann _~ __ ~ _______ Stellv. Ministerpräsidentin

für den Ausschuss für Schule und Weiterbildung sowie

1.

2.

den Haushalts- und Finanzausschuss

Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz (Va zu § 93 Abs. 2 SchulG) für das Schuljahr 2015/2016 Bericht zur Unterrichtsversorgung 2015/2016

Anl.: Entwurf der Änderungsverordnung mit Begründung Bericht zur Unterrichtsversorgung

Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin,

der beiliegende Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Verord­nung zur Ausführung .des § 93 Abs. 2 Schulgesetz, .den ich im Einver­nehmen mit dem Finanzministerium übersende, bedarf gemäß § 93 Abs. 2 Schulgesetz der Zustimmung des Ausschusses für Schule und Weiterbildung sowie des Haushalts- und Finanzausschusses des Land­tags.

Mit der Verordnung werden in Übereinstimmung mit dem Haushalt 2015 die Relationen "Schüler je SteIle" sowie die Vorgaben für die Zahl der LehrersteIlen, die den Schulen aus besonderen Gründen zugewiesen werden können, für das Schuljahr 2015/2016 festgesetzt.

Ferner wird auf Anregung des Landesrechnungshofs das ermäßigungs­stundenunschädliche Maß der Verringerung der Pflichtstundenzahl von zwei auf eine Stunde reduziert (§ 2 Abs. 8). Seit dem Auslaufen der Verpflichtung zur Erteilung der Vorgriffsstunde ist die Grundlage für die­se Sonderregelung entfallen.

Auskunft erteilt:

Herr Blick

Telefon 0211 5867-3148

Telefax 0211 5867-3676

[email protected]

Anschrift:

Völklinger Straße 49

40221 Düsseldorf

Telefon 0211 5867-40

Telefax 0211 5867-3220

[email protected]

www.schulministerium.nrw.de

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Die letztgenannte Anpassung machte eine Verbändebeteiligung nach § 77 Abs. 1 SchulG erforderlich. Über deren Einleitung hatte ich Sie mit Schreiben vom 06.02.2015 informiert. Als deren Ergebnis haben sich im Vergleich zur ursprünglichen Entwurfsfassung zwei Änderungen erge­ben:

a) Da die Neuregelung des § 2 Abs. 8 von der Schulaufsicht bis zum Schuljahresbeginn 2015/2016 nach Darstellung mehrerer Bezirksre­gierungen administrativ nicht mehr umgesetzt werden kann und von der Änderung betroffenen Lehrkräften insoweit Vertrauensschutz gewährt werden soll, tritt diese Regelung erst zum 1. August 2016 in Kraft. (s. Artikel 2 Absatz 2).

b) Die neu aufgenommene Änderung des § 6a Abs. 1 schafft vor dem Hintergrund des Beschlusses des Oberverwaltungsgerichts Nord­rhein-Westfalen vom 20. August 2014 (Az.: 19 B 961/14) Klarheit, dass die Aufnahmekapazität einer Grundschule mit Erreichen der Schülerzahlobergrenze nach den Sätzen 1 und 2 erschöpft ist. Das OVG NRW hatte dies mit o.g. Beschluss noch verneint und stattdes­sen festgestellt, dass die Aufnahmekapazität von Eingangsklassen erst mit dem Ausschöpfen der Bandbreitenobergrenze nach § 6a Abs. 1 Satz 3 von 29 Schülerinnen und Schülern erreicht sei.

Wegen der weiteren Einzelheiten verweise ich auf den Verordnungs­entwurf nebst Begründung.

Mit dem Verordnungsentwurf leite ich Ihnen als Anlage den Bericht zur Unterrichtsversorgung im Schuljahr 2015/2016 zu.

Mit freundlichen Grüßen

Löhrmann

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Entwurf

Verordnung

zur Änderung der Verordnung

zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz

für das Schuljahr 2015/2016

Vom xx. xxxxxx 2015

Auf Grund des § 93 Absatz 2 des Schulgesetzes NRW vom 15. Februar

2005 (GV. NRW. S. 102), der durch Artikel 1 des Gesetzes vom

13. November 2012 (GV. NRW. S. 514) geändert worden ist, verordnet

das Ministerium für Schule und Weiterbildung im Einvernehmen mit

dem Finanzministerium sowie mit Zustimmung der für Schulen und für

Haushalt und Finanzen zuständigen Landtagsausschüsse:

Artikel 1

Die Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz vom 18.

März 2005 (GV. NRW. S. 218), die zuletzt durch Verordnung vom 24.

März 2014 (GV. NRW. S. 224) geändert worden ist, wird wie folgt ge­

ändert:

1. In § 2 Absatz 8 werden die Wörter "zwei Stunden" durch die Wör­

ter "eine Stunde" ersetzt.

2. § 5 Absatz 1 wird wie folgt geändert:

a) In Satz 2 wird die Angabe ,,0,6" durch die Angabe ,,0,7" und die

Angabe ,,0,2" durch die Angabe ,,0,3" ersetzt.

b) Satz 3 wird wie folgt gefasst:

"An Grundschulen erhöht sich die Leitungszeit um zwei Wochen­

stunden je Schule."

c) Satz 4 wird aufgehoben.

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3. § 6 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 5 Satz 3 und in Absatz 6 Satz 3 wird jeweils die An­

gabe "Klasse 5" durch die Wörter "den Klassen 5 und 6" ersetzt.

b) In Absatz 7 wird nach Satz 1 folgender Satz eingefügt:

"Klassen des Gemeinsamen Lernens und Integrative Lern­

gruppen sind hiervon ausgenommen."

c) Absatz 9 Nummer 1 wird wie folgt gefasst:

II 1 Berufskolleg

a) Allgemein

(Berufsschule,Berufsfachschule,

Fachoberschule, Fachschule)

Ausbildung nach § 66 BBiG/§ 42m HwO

Teilzeit mit Förderschwerpunkt Lernen

Vollzeit mit Förderschwerpunkt Lernen

b) bei fach praktischer Unterweisung

Klassenfrequenz­

richtwert höchstwert

22 31

16 22

16 22

16 22

Berufsschule Theorieunterricht 26 29

(Ausbildungsvorbereitung) Fachpraktische

Unterweisung 13 15

Berufsfachschule Theorieunterricht 28 31

Fachpraktische

Unterweisung 14 16"

4. § 6a Absatz 1 wird wie folgt geändert:

a) Satz 3 wird aufgehoben.

b) Nach dem neuen Satz 4 wird folgender Satz eingefügt:

"Innerhalb der Schülerzahlwerte nach den Sätzen 1 und 2 so­

wie für zu bildende Klassen nach den Sätzen 3 und 4 gilt die

Bandbreite von 15 bis 29."

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Nach § 7 werden die folgenden §§ 8 bis 10 eingefügt:

,,§ 8

Relationen "Schülerinnen und Schüler je Stelle"

(1) Die Relationen "Schüler je Stelle" betragen nach Maßgabe

des Haushalts

1. Grundschule 21 ,95

2. Hauptschule 17,86

3. Realschule 20,94

4. Sekundarschule 16,27

5. Gymnasium

a) Sekundarstufe I 19,88

b) Sekundarstufe 11 12,70

6. Gesamtschule

a) Sekundarstufe I 19,32

b) Seku ndarstufe 11 12,70

7. Berufskolleg

a) Bildungsgänge der Berufsschule

- Fachklassen des dualen Systems, einfachqualifizierend

Vollzeit 16,18

Teilzeit 41 ,64

- Fachklassen des dualen Systems, doppelqualifizierend

Vollzeit 14,34

Teilzeit 38,37

- Ausbildungsvorbereitung

Vollzeit 16,18

Teilzeit 41 ,64

- Ausbildung nach § 66 Berufsbildungsgesetz / § 42m Hand~

werksordnung 31,60

b) Bildungsgänge der Berufsfachschule

- einjährig, berufliche Kenntnisse (Voraussetzung: Hauptschul­

abschluss) 16,18

- einjährig, berufliche Kenntnisse, (Voraussetzung: Hauptschul­

abschluss nach Klasse 10) 16,18

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~ zweijährig, berufliche Kenntnisse und Fachhochschulreife 16,18 Seite 6 von 14

- zweijährig, Berufsabschluss nach Landesrecht und Fachober-

schulreife 14,34

- zweijährig, Berufsabschluss nach Landesrecht [Voraussetzung:

Hochschulreife oder Fachhochschulreife (schulischer Teil)]

16,18

- dreijährig, berufliche Kenntnisse und allgemeine Hochschulreife

14,34

- dreijährig, Berufsabschluss nach Landesrecht und Fachhoch­

schulreife oder allgemeine Hochschulreife 14,34

c) Bildungsgänge der Fachoberschule

- einjährig, berufliche Kenntnisse und Fachhochschulreife (FOS

12 B) 14,34

in zweijähriger Teilzeitform 38,37

- zweijährig, berufliche Kenntnisse und Fachhochschulreife (FOS

11 , 12)

Klasse 11 41 ,64

Klasse 12 Vol/zeit 14,34

- einjährig, berufliche Kenntnisse und allgemeine Hochschulreife

(FOS) 14,34

in zweijähriger Teilzeitform 38,37

d) Bildungsgänge der Fachschule

Vol/zeit 16,18

Teilzeit 38,37

Dreijährige Fachschule 27,28

e) Bei halbjährig endenden Bildungsgängen verdoppelt sich die

entsprechende Relation für das letzte Schuljahr.

8. Förderschulen

Förderschwerpunkte im Bereich der Lern- und Entwicklungsstö­

rungen (Lernen, Emotionale und soziale Entwicklung, Sprache)

9,92

Förderschwerpunkt Sehen (Blinde) 5,89

Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation (Gehörlose)

5,89

'Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung 6,14

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Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Seite 7 von 14

5,89

Förderschwerpunkt Sehen (Sehbehinderte) 7,83

Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation (Schwerhörige)

7,83

Schwerstbehinderte gern. § 15 Ausbildungsordnung sonderpä­

dagogische Förderung (außer Emotionale und soziale Entwick­

lung) 4,17

9. Schule für Kranke 5,89

10. Weiterbildungskolleg

a) Abendrealschule

- Vollbeleger 22,77

- Teilbeleger 35,00

b) Abendgymnasium

- Vollbeleger 18,18

- Teilbeleger 41 ,90

c) Kolleg

- Vollbeleger 12,55

- Teilbeleger 29,96.

(2) Das für das Schulwesen zuständige Ministerium kann in be­

sonderen Fällen, insbesondere für Schulversuche sowie bei För­

derschulen und Schulen für Kranke, die Relationen nach den je­

weiligen Erfordernissen abweichend von Absatz 1 im Einver­

nehmen mit dem Finanzministerium festsetzen. Es wird ferner

ermächtigt, bei notwendiger Aufteilung des Unterrichts in Theo­

rieunterricht und fachpraktische Unterweisung im Rahmen der in

Absatz 1 festgelegten Relationen Umrechnungen in Teilrelatio­

nen vorzunehmen.

§9

U nterrichtsmeh rbedarf

(1) Das für das Schulwesen zuständige Ministerium kann den

Schulaufsichtsbehörden für den Unterrichtsmehrbedarf einen

Ganztagsstellenzuschlag für Grundschulen, für die Sekundarstu­

fe I sowie für Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen

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in Höhe von 20 Prozent sowie für die übrigen Förderschulen und Seite 8 von 14

die Schulen für Kranke in Höhe von 30 Prozent der GrundsteI-

lenzahl zuweisen. Für die, Berechnung des Ganztagsstellenzu-

schlags an den Förderschulen ist zusätzlich der Unterrichts-

mehrbedarf nach Absatz 2 Nummer 7 zu berücksichtigen.

(2) Das für das Schulwesen zuständige Ministerium kann den

Schulaufsichtsbehörden nach näherer Bestimmung des Haus­

halts zusätzliche Stellen oder Mittel für den Unterrichtsmehrbe­

darf zuweisen, insbesondere:

1. für besondere Unterrichtsangebote;

2. für Schulversuche, Modellversuche und Entwicklungsvorha­

ben;

3. für den Hausunterricht erkrankter Schülerinnen und Schüler;

4. für die auslaufenden Integrativen Lerngruppen;

5. für Integrationshilfen, muttersprachlichen Unterricht und für

Schülerinnen und Schüler mit schwierigen Ausgangslagen;

6. für die Ganztagsförderung in Hauptschulen und Förderschulen

in der Sekundarstufe I mit erweitertem Ganztagsbetrieb in Höhe

von insgesamt 30 Prozent der Grundstellenzahl;

7. für die sonderpädagogische Förderung im Bereich der Lern­

und Entwicklungsstörungen an allgemeinen Schulen und an För­

derschulen (Stellenbudget für Lern- und Entwicklungsstörungen);

8. für die sonderpädagogische Förderung an allgemeinen Schu­

len außerhalb der Lern- und Entwicklungsstörungen;

9. für die Verringerung der Klassengröße in der Realschule und

in der Sekundarstufe I der Gesamtschule und des Gymnasiums.

§ 10

Ausgleichsbedarf

(1) Das für das Schulwesen zuständige Ministerium kann den

Schulaufsichtsbehörden zusätzliche Stellen oder Mittel zuweisen

zum Ausgleich für:

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1. Vertretungsunterricht, insbesondere bei langfristigen Erkran- Seite 9 von 14

kungen und Mutterschutz sowie für eine Vertretungsreserve

Grundschule;

2. Tätigkeit von Lehrkräften, die gleichzeitig als Fachleiterinnen

oder Fachleiter an einem Zentrum für schulpraktische Lehrer­

ausbildung tätig sind;

3. Personalratstätigkeit und Tätigkeit in einer Schwerbehinder­

tenvertretung in Höhe der gewährten Anrechnungsstunden.

(2) Das für das Schulwesen zuständige Ministerium kann den

Schulaufsichtsbehörqen nach näherer Bestimmung des Haus­

halts zusätzliche Stellen oder Mittel zuweisen, insbesondere zum

Ausgleich für Lehrerinnen und Lehrer, denen die Vorgriffsstunde

zurückgewährt wird, für Fortbildung und Qualifikation, Medienbe­

ratung und Datenschutz, zur Betreuung von Praktikantinnen und

Praktikanten in den Praxiselementen nach dem Lehrerausbil­

dungsgesetz, für Curriculumentwicklung, für Aufgaben der inne­

ren Schulentwicklung, für Schulversuche, für Fachberatung in

der Schulaufsicht, für Berufs- und Studienorientierung, für Bera­

tung zur Suchtvorbeugung, für Beratung für den Schulsport, für

Schulbuchgenehmigung und Softwareberatung, für die Mitarbeit

in Kommunalen Integrationszentren zur Förderung von Kindern

und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien und zur Unterstützung

des Inklusionsprozesses. "

6. In § 13 Absatz 2 wird die Angabe ,,2015" durch die Angabe

,,2016" ersetzt.

Artikel 2

(1) Diese Verordnung tritt vorbehaltlich des Absatzes 2 am 1. August

2015 in Kraft.

(2) Artikel 1 Nummer 1 tritt am 1 . August 2016 in Kraft.

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Begründung:

Gemäß § 93 Abs. 3 Schulgesetz sind die Relationen "Schülerinnen und

Schüler je SteIle" sowie die Zahl der LehrersteIlen, die den Schulen aus

besonderen Gründen zugewiesen werden können, jeweils für ein Schul­

jahr durch Rechtsverordnung des Ministeriums für Schule und Weiter­

bildung im Einvernehmen mit dem Finanzministerium und mit Zustim­

mung der für Schulen sowie für Haushalt und Finanzen zuständigen

Ausschüsse des Landtags festzusetzen.

Mit dieser Verordnung wird daher die Geltungsdauer der §§ 8 bis 10 der

Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz, die durch die

Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz % zu § 93

Abs. 2 SchulG) vom 18. März 2005 (GV. NRW. S. 218), zuletzt geän­

dert durch Verordnung vom 24. März 2014 (GV. NRW. S. 224), bis zum

31. Juli 2015 befristet worden ist, für das folgende Schuljahr, also bis

zum 31. Juli 2016, festgesetzt.

zu Artikel 1

zu Nummer 1

§ 2 Abs. 8 wurde zum Schuljahr 1997/98 gleichzeitig mit der Verpflich­

tung zur Leistung von Vorgriffsstunden geschaffen. Hierdurch sollte

ausgeschlossen werden, dass Lehrerinnen und Lehrer eine Reduzie­

rung der Alters- und/oder Schwerbehindertenermäßigung erfahren, so­

fern sie - um dieser zusätzlichen Unterrichtsverpflichtung zu entgehen -

in ein um eine Stunde reduziertes Teilzeitarbeitsverhältnis eintreten. Ein

Schuljahr später wurde die Regelung auf die noch heute geltende zwei­

stündige Verringerungsmöglichkeit ausgeweitet, da auch die gesetzli-

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che Erhöhung der wöchentlichen Pflichtstundenzahl keine negativen Seite 11 von 14

Auswirkungen auf den Erhalt der Ermäßigungsstunden haben sollte.

Da die Verpflichtung zur Erteilung der Vorgriffsstunde seit langem aus­

gelaufen ist (s. § 4 Abs. 1), besteht keine Notwendigkeit mehr, an dem

aufgrund der Verpflichtung zur Vorgriffsstundenleistung in § 2 Abs. 8

va zu § 93 Abs. 2 SchulG aufgenommenen ermäßigungsstundenun­

schädlichen Reduzierungsumfang (eine Stunde) weiter festzuhalten, so

dass dieser von zwei auf eine Stunde reduziert wird.

Da diese Neuregelung von der Schulaufsicht bis zum Schuljahresbe­

ginn 2015/2016 administrativ nicht mehr umgesetzt werden kann und

von der Anderung betroffenen Lehrkräften insoweit Vertrauensschutz

gewährt werden soll, tritt diese Regelung erst zum

1 . August 2016 in Kraft. (s. Artikel 2 Absatz 2).

zu Nummer 2

·Als weiterer Schritt des Ausbaus der Leitungszeit werden die Faktoren

für den stellenabhängigen Zuschlag ab dem Schuljahr 2015/2016 für

alle Schulen einheitlich auf 0,7 Wochenstunden je Stelle für die ersten

50 Stellen und 0,3 Wochenstunden ab der 51 . Stelle festgelegt. Bisher

wurde ein Zuschlag von weiteren 0,1 Wochenstunden je Stelle nur an

der Grundschule und an der Hauptschule gewährt. Für die anderen

Schulformen betrug der Zuschlag bisher 0,6 bzw. 0,2 Wochenstunden.

Für diese Maßnahme werden im Haushaltsentwurf 2015 357 Stellen

bereitgestellt.

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zu Nummer 3

Nach Nummer 9 des zwischen den Fraktionen von CDU, SPD und

Bündnis 90/DIE GRÜNEN am 19. Juli 2011 vereinbarten Schulkonsen­

ses sollen für Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien der Klas­

senfrequenzrichtwert für die Sekundarstufe I schrittweise von 28 auf 26

Schülerinnen und Schüler abgesenkt werden. Zur Realisierung dieses

Zieles ist als erster Schritt zum Schuljahr 2014/2015 die Absenkung des

Klassenfrequenzrichtwertes von 28 auf 27 Schülerinnen und Schüler für

die Eingangsklassen erfolgt. Mit dem Haushalt 2015 wird die Maßnah­

me für das Schuljahr 2015/2016 nun auch auf die folgende Jahrgangs­

stufe ausgeweitet, so dass die abgesenkten Klassenbildungswerte für

die Klassen 5 und 6 gelten. Zu diesem Zweck werden 250 Stellen zur

Verfügung gestellt.

Mit dem neuen Satz 2 in Absatz 7 wird klargestellt, dass sich das Ge­

bot, innerhalb eines Schulträgergebiets möglichst gleich starke Klassen

zu bilden, nicht auf Klassen des Gemeinsamen Lernens und Integrative

Lerngruppen bezieht, da für sie nach dieser Verordnung abweichend

von den regulären Klassenbildungswerten kleinere Klassenstärken

möglich sind.

In Absatz 9 (wie auch in § 8 Abs. 1 Nummer 7) werden die mit der Än­

derung der APO-BK vom 9.12.2014 neu gefassten Bildungsgänge in

die va zu § 93 Abs. 2 überführt (u.a. Bildungsgang nAusbildungsvorbe­

reitung"). Darüber hinaus werden die Klassenricht- und -höchstwerte

für die Ausbildung nach § 66 BBiG/§ 42 m HwO an die im Erläute­

rungsband zum Haushalt ausgewiesenen und seit Einführung des Bil­

dungsgangs im Schuljahr 2010/2011 auch in die Relation "Schülerinnen

und Schüler je Stelle" einfließenden Parameter, die sich an den Vorga­

ben für den Förderschwerpunkt Lernen anlehnen, angepasst.

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zu Nummer 4

Die Änderung des § 6a Abs. 1 schafft vor dem Hintergrund des Be­

schlusses des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen vom 20.

August 2014 (Az.:' 19 B 961/14) Klarheit, dass die Aufnahmekapazität

einer Grundschule mit Erreichen der Schülerzahlobergrenze nach den

Sätzen 1 und 2 erschöpft ist. So können etwa nach § 6a Abs. 1 Satz 1

Nr. 2 für zwei Klassen nur 56 Schülerinnen und Schüler aufgenommen

werden. Der Schulleitung steht es jedoch frei, innerhalb dieser Ober­

grenze Klassen mit einer Bandbreite von 15 bis 29 zu bilden. Diese

Flexibilität soll eine Klassenbildung nach pädagogischen Kriterien er­

möglichen.

Wird nach Satz 3 die Zahl der nach den Sätzen·1 und 2 zu bildenden

Klassen unterschritten oder nach Satz 4 überschritten, gilt auch inso­

weit für die Klassenbildung die Bandbreite von 15 bis 29.

zu Nummer 5

Die §§ 8 bis 10 unterliegen nach § 93 Abs. 3 SchulG der Jährlichkeit

und sind daher durch die Änderungsverordnung für jedes Schuljahr neu

einzufügen.

Die Schüler-Lehrer-Relationen (§ 8) entsprechen den Festlegungen des

Haushalts 2015. Die einzige quantitative Änderung resultiert aus der

bereits seit dem Schuljahr 2012/2013 eingesetzten und im Schuljahr

2015/2016 abschließend fortgeführten sukzessiven Absenkung des

Klassenfrequenzrichtwertes als rechnerische Basisgröße für die Schü­

ler-Lehrer-Relation an Grundschulen auf 22,5. Für die Absenkung des

Klassenfrequenzrichtwertes werden im Haushalt 2015 602 LehrersteI­

len als Mehrbedarf (SLR = 21,95 statt bisher 22,44) bereitgestellt.

Damit für Förderschulen im Bereich der Lern- und Entwicklungsstörun­

gen Ganztagszuschläge im bisherigen Umfang gewährt werden kön­

nen, wird § 9 Abs. 1 um den neuen Satz 2 ergänzt.

Seite 13 von 14

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Ferner ist der bisherige Absatz 3 des § 10 entfallen. Während der bis Seite 14 von 14

dato dort verankerte Ausgleichstatbestand "für Aufgaben der inneren

Schulentwicklung" redaktionell in Absatz 2 überführt worden ist, ist die

Ausweisung des Zwecks "zur Entlastung von Schulen mit besonderen

Problemen und Belastungen", der als Teil des Mittelfristigen Konzepts

zur UnterriChtsversorgung im Zusammenhang mit der Verpflichtung zur

Leistung von Vorgriffsstunden in den 1990er Jahren eingeführt wurde,

zwischenzeitlich obsolet geworden. Hierfür sind seit dem Haushalt 2014

keine Stellen mehr etatisiert.

zu Nummer 6

Mit Absatz 2 wird die Geltungsdauer der §§ 8 bis 10 der Verordnung

gemäß § 93 Absatz 3 SchulG weiterhin auf ein Schuljahr begrenzt.

zu Artikel 2

Zum zeitversetzten Inkrafttreten von Artikel 1 Nummer 1 gemäß Absatz

2 (Neuregelung des § 2 Abs. 8) wird auf die dortige Begründung ver­

wiesen.

Darüber hinaus tritt die Verordnung am 1. August 2015 in Kraft.

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Die Unterrichtsversorgung im Schuljahr 2015/2016

auf der Grundlage des Haushalts 2015

Gemäß Handlungskonzept der' damaligen Landesregierung zur effektiveren

Gestaltung der Schulorganisation und bedarfsgerechten Zuweisung von

LehrersteIlen vom 26.11 .1991 legt das Ministerium für Schule und Weiterbildung

jährlich einen Bericht vor, in dem die Auswirkungen der Haushaltsaufstellung und der

Verordnung zur Ausführung des § 93 Abs. 2 Schulgesetz 010 zu § 93 Abs. 2

SchulG) auf die Unterrichtsversorgung der Schulen erläutert werden.

Schülerzahlen

Die prognostizierte Entwicklung der Zahl der Schülerinnen und Schüler für das

Schuljahr 2015/16 im Vergleich zur Schülerzahl des Schuljahres 2014/15 und zum

Haushalt 2015 ist in der beigefügten Übersicht 1 wiedergegeben.

Der Übersicht 1 ist zu entnehmen, dass die voraussichtlichen Schülerzahlen im

Schuljahr 2015/16 gegenüber der Schülerzahlen des Schuljahrs 2014/15 in der

Grundschule, Hauptschule, Realschule, im Gymnasium, in den Förderschulen und in

den Berufskollegs in unterschiedlichen Größenordnungen zurückgehen. In der

Gesamtschule, in der Sekundar- und der Gemeinschaftsschule sowie in der

Primusschule liegen die prognostizierten Schülerzahlen für das Schuljahr 2015/16

hingegen oberhalb der Ist-Zahlen für 2014/15. Ursächlich hierfür sind zu erwartende

Schulneugründungen zum Schuljahr 2015/16 bzw. das jahrgangsweise Aufwachsen

bereits gegründeter Schulen. Das Weiterbildungskolleg weist ebenfalls leicht

ansteigende Schülerzahlen auf.

Das Ergebnis der für das Schuljahr 2015/16 vorgenommenen Neuschätzung ist, dass

die Schülerzahl gegenüber den im Haushalt 2015 angenommenen Zahlen

voraussichtlich insgesamt um 17.403 höher liegen wird. Ursächlich hierfür ist die

gegenüber den bisherigen Annahmen deutlich höhere Zuwanderung. Diese

Entwicklung wird der Höhe nach durch die aktuelle Bevölkerungsprognose von

IT. N RW bestätigt.

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Lehrerbedarf

Über alle Schulformen beträgt die voraussichtliche Bedarfsdeckungsquote zum

Schuljahr 2015/16 102,7%. In Abgleich des Stellenbedarfs mit der voraussichtlichen

Stellenzuweisung werden in den einzelnen Schulformen folgende Deckungsgrade

erreicht: Grundschule (104,5%), Hauptschule (103,1 %), Realschule (102,1 %),

Sekundarschule (102,1 %), Gemeinschaftsschule (102,0%), Gesamtschule (102,1 %),

Gymnasium (102,1 %), Weiterbildungskolleg (101,0%), Förderschule (102,3%) und

Berufskolleg (101,3%).

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler ist der maßgebliche Faktor zur Bestimmung

des Bedarfes an LehrersteIlen. Ausgangspunkt für die Errechnung des

LehrersteIlenbedarfs sind weiterhin die Schüler/Lehrer-Relationen. Zur Entwicklung

der Schüler/Lehrer-Relationen wird auf die Übersicht 2 verwiesen.

Insgesamt ist davon auszugehen, dass die im Haushalt 2015 ausgebrachte

Stellenzahl ausreichen wird, um den voraussichtlichen Grundstellenbedarf in den

allgemein bildenden und beruflichen Schulen abzudecken. Allerdings muss ein Teil

des Grundstellenbedarfs (1 .013 Stellen) durch einen haushaltsrechtlich zulässigen

Rückgriff auf die Stellen gegen Unterrichtsausfall und für individuelle Förderung

gedeckt werden.

Die Landesregierung beabsichtigt, mit dem Haushalt 2016 die durch Zuwanderung

entstandene Lücke zu schließen und bereits zum 2. Schulhalbjahr 2015/16 dafür

zusätzliche Stellen bereitzustellen.

Lehrereinstellung

Die Einstellungsquantitäten im Kalenderjahr 2014 für die Schulformen resultieren aus

einem Abgleich der Besetzungssituation und dem Stellensoll zum Beginn des

zweiten Schulhalbjahres 2013/14 und zu Schuljahresbeginn 2014/15. Insgesamt

wurden im Kalenderjahr 2014 5.723 Lehrkräfte neu eingestellt. Davon entfielen 2.011

auf die Grundschule, 17 auf die Primusschule, 233 auf die Hauptschule, 128 auf die

Realschule, 352 auf die Sekundarschule, 55 auf die Gemeinschaftsschule, 562 auf

das Gymnasium, 35 auf das Weiterbildungskolleg, 1 .265 auf die Gesamtschule, 309

auf die Förderschule und 615 auf das Berufskolleg. In der Gesamtzahl enthalten sind

zudem 139 Einstellungen von Fach- bzw. Werkstattlehrerinnen und -lehrern und

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen.

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Wegen der sogenannten "Kienbaumlücke" wird auf den Bericht zur

Unterrichtsversorgung für das Schuljahr 2007/08 verwiesen (L T-Vorlage 14/1037).

Diese seit Anfang der 90er Jahre dargestellte Problematik besteht grundsätzlich fort.

Sie entspricht im Schuljahr 2015/2016 voraussichtlich folgender rechnerischen

Größenordnung:

Grundschule (0), Hauptschule (350), Realschule (0), Gymnasium (1.000),

Sekundarschule (0), Gemeinschaftsschule (0), Gesamtschule (740), Förderschule /

sonderpädagogische Förderung (60), Weiterbildung~kolleg (0), Berufskolleg (1.410).

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Übersicht 1

Schülerinnen und Schüler

Neu-Haushalt

Differenz Neuschätzung Differenz Neuschätzung

Istzahlen schätzung 2015/16 gegenüber 2015/16 gegenüber

Kapitel Schulform ASO 2015/16 auf 2015 auf der Istzahlen 2014/15 Haushalt 2015

2014/15 Basis ASO Basis ASO

2014/15 2013/14

abs. in v.H. abs. in v.H.

05310 Grundschulen 617.310 611.735 604.718 -5.575 -0,9 7.017 1,2

05320 Hauptschulen 117.489 98.801 95.960 -18.688 -15,9 2.841 3,0

05330 Realschulen 240.988 224.680 210.719 -16.308 -6,8 13.961 6,6

05340 Gymnasien 446.798 443.889 445.117 -2.909 -0,7 -1.228 -0,3

05350 Sekundarschule 27.187 37.371 41.949 10.184 37,5 -4.578 -10,9

05350 TG 60 Gemei nschaftsschule 3.855 4.860 5.570 1.005 26,1 -710 -12,7

05350 TG 61 PRIMUS 668 1.503 3.290 835 125,0 -1.787 -54,3

05360 Weiterbildungskollegs 21.887 21.932 22.445 45 0,2 -513 -2,3

05380 Gesamtschulen 255.102 268.036 271.216 12.934 5,1 -3.180 -1,2

05390 Förderschulen zusammen 75.003 68.622 66.683 -6.381 -8,5 1.940 2,9

Allgemeinbildende Schulen zusammen 1.806.287 1.781.431 1.767.667 -24.856 -1,4 13.763 0,8

05410 Berufskollegs 526.936 519.701 516.061 -7.235 -1,4 3.640 0,7

Schulen insgesamt 2.333.223 2.301.132 2.283.728 -32.091 -1,4 17.403 0,8

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Übersicht 2 - Schüler/Lehrer-Relationen

Kapitel Schulform Bildungsgang 2013 2014 2015 05310 Grundschulen 1. - 4. Klasse 22,93 22,44 21,95 05350 PRIMUS 1. - 4. Klasse 19,49 19,49 19,49 05320 Hauptschulen alle Klassen 17,86 17,86 17,86 05330 Realschulen alle Klassen 20,94 20,94 20,94 05340 Gymnasien Sekundarstufe I (G 8) 19,88 19,88 19,88

Sekundars1ufe I (G 9) 20,61 20,61 20,61 Sekundarstufe 11 12,70 12,70 12,70

05350 Sekundarschule Sekundarstufe I 16,27 16,27 16,27 Gemeinschaftsschule Sekundarstufe I 15,62 15,62 15,62 PRIMUS Sekundarstufe I 14,64 14,64 14,64

05360 WBK Obers1ufenkol/eg 11,10 11,10 11,10 Kollegs Vollbeleger 12,55 12,55 12,55

Teilbeleger 29,96 29,96 29,96 Abendgym nasium Vol/beleger 18,18 18,18 f8,18

Teilbeleger 41,82 41,82 41,82 Abendrealschule Vollbeleger 22,77 22,77 22,77

Teilbeleger 35,00 35,00 35,00 05380 Gesamtschulen Sekundarstufe I 19,32 19,32 19,32

Sekund arstufe 1/ 12,70 12,70 12,70 05390 Förderschulen Hausfrüherziehung 16,66 16,66 16,66

F ördersch u Ikinderg arten

PG FSP Hören und Kommunikation (Gehörlose), Sehen (Blinde) 4,17 4,17 4,17

Ambulante Maßnahmen im FSP Hören (Gehörlose) und Sehen (Blinde) 6,14 6,14 6,14

PG FSP, Hören und Kommunikation (Sch....erhörige), Sehen (Sehbehinderte) 6,25 6,25 6,25

Ambulante Maßnahmen im FSP Hören (Sch....erhÖrig) und Sehen 8,22 8,22 8,22

(Sehbehinderte) Förderschule (allgemeinbildend) Lernen 1-10 10,47 Geistige EnWcklung 6,14 6,14 6,14 Hören und Kommunikation (Gehörlose), Körperliche und motorische

5,89 5,89 5,89 Entv.icklung, Sehen (Blinde)

Hören und Kommunikation (Sch....erhörige), Sehen (Sehbehinderte) 7,83 7,83 7,83

Sprache (Sek I) 7,83 Emotionale und soziale Entv.icklung 7,83 Sprache (Primarstufe) 8,53 Sch....erstbehinderte Schüler gem. § 15 AO-SF

4,17 (Emotionale und soziale Entv.icklung) Sch....erstbehinderte Schüler gem. § 15 AO-SF 4,17 4,17 4,17 Förderschule RJGy Sek 11 ohne FSP 12,70 12,70 12,70 Förderschule (berufsbildend) Lernen (Teilzeit) 31,60 31,60 31,60 Hören und Kommunikation, Sehen (BK für Sehgeschädigte) Vollzeit 4,17 4,17 4,17 Teilzeit 13,33 13,33 13,33

GB, KB; Förderklassen - Vol/zeit 6,14 6,14 6,14 Geistige Entv.icklung, körperliche und motorische Entv.icklung; Förderklassen

17,49 17,49 17,49 Teilzeit

Hören und Kommunikation (Sch....erhörige), Sehen (Sehbehinderte) und Sprache; Emotionale und soziale Entv.icklung

Vollzeit 7,83 7,83 7,83 Teilzeit 18,74 18,74 18,74 Sch....erstbehinderte Schüler gem. § 15 AO-SF Vol/zeit 4,17 4,17 4,17 Teilzeit 13,33 13,33 13,33 Schule für Kranke allgemeinbildend 5,89 5,89 5,89 berufsbildend Vollzeit 6,14 6,14 6,14 Teilzeit 17,49 17,49 17,49

05410 Be rufsko lieg Teilzei! Einzelqualifikation 41,64 41,64 41,64 Teilzeit Einzelqualifikation JGA 04 83,28 83,28 83,28

Ausbildung nach § 66 BBiG/§ 42 m HWO (SLR analog FÖS BK) 31,60 31,60 31,60

Teilzei! Lernen (SLR analog FÖS BK) 31,60 31,60 31,60

Teilzei! Doppelqualifikation 38,37 38,37 38,37 Teilzeit Doppelqualifikation JGA 04 76,74 76,74 76,74 Vollzeit Einzelqualifikation 16,18 16,18 16,18 Vollzeit Einzelqualifikation JGA 04 32,36 32,36 32,36 Vollzei! Lernen' (analog ehemalige SLR FÖS Lernen) 10,47 10,47 10,47 Vollzeit Doppelqualifikation 14,34 14,34 14,34

Vollzeit Doppelqualifikation JGA 04 28,68 28,68 28,68 Dreijährige Fachschule 27,28 27,28 27,28