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Kundenzeitung der Stadtwerke Prenzlau – Nr. 3/2017 24. Jahrgang chen Aristidis Konstantinidis das oberste Treppchen überlassen, da dieser rund 20 Minuten vor ihm die Ziellinie überquerte. Der gute Ruf lockt Mit Olympia hat unser Prenzlau- er Hügelmarathon vor allem das Motto „Die Teilnahme ist ent- scheidend“ gemein. Auch bei der 13. Ausgabe Ende Septem- ber dürften die einzigartigen Strecken durch die hügelige, wald- und seenreiche Ucker- mark sowie die bekannterma- ßen professionelle Organisation durch Veranstalter, Sponsoren und Unterstützer für zufriedene Starter sorgen. Alle wichtigen organisatorischen Details finden Sie auf Seite 7 dieser Stadtwer- ke-Zeitung! UM schwingt sich auf den Sattel Editorial Uckermark vor der Linse Foto: SWP Dass ein gelegentliches, fröh- liches Beisammensein im Kol- legenkreis der Stimmung im Unternehmen nur förderlich sein kann, wissen auch die Prenzlauer Stadtwerker. Doch von ihrem Hoffest haben auch andere etwas: in diesem Jahr der Kameradschaftsverein der Prenzlauer Feuerwehr. Jedes Jahr aufs Neue gehört die Tombola zu den Höhepunkten der kollegialen Party. Und dabei ist allen Mitarbeitern bewusst, dass der Erlös nicht in den eige- nen Taschen landet. Dieses Jahr kamen die Einnahmen dem Ka- meradschaftsverein der Prenz- lauer Feuerwehr zu Gute. Dank der Belegschaft, Ex-Kollegen so- wie dem Aufsichtsrat der Stadt- werke sollte am Tagesende der stolze Betrag von 675 Euro auf dem Scheck stehen. Doch da hatten die Stadtwerker noch nicht mit Andreas Krieser ge- rechnet, in dessen Nechliner Café „Zum Speicher“ – ein ehe- maliger Getreidespeicher – ge- feiert wurde. Der Gastronom „rundete“ den Tombola-Erlös auf 1.000 Euro auf. Der Kame- radschaftsverein bedankte sich herzlich und freute sich über den dicken Scheck. Für unsere Region: Hoffest der Stadtwerke bringt der Feuerwehr eine Spende 200 Jahre Fahrrad – 13. Ob nun Industrialisierung, Globalisierung oder Digitali- sierung – unserem guten alten Drahtesel kann einfach nichts den Rang ablaufen. Noch ohne Pedalen oder Bereifung ausgestattet, wurde er vor mittlerweile 200 Jahren erfun- den. Beim Hügelmarathon am 30. September feiern die Teil- nehmer insofern auch ein biss- chen runden Geburtstag. D er Lauf der Zeit geht gnadenlos mit allem um, das seinen Zweck nicht mehr erfüllt. Doch das Zweirad ist nach wie vor ein erschwingli- ches, flexibles und cooles Fortbe- wegungsmittel für Jung und Alt. Ursprünglich als Alternative zum Reitpferd erdacht, benötigten die ersten Laufräder jedoch eini- ge Jahrzehnte für ihren wahren Durchbruch. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sorg- ten Weiterentwicklungen für ers- ten Komfort. Und in den 1920er bis 1930er Jahren avancierte das Rad schließlich zum massentaug- lichen Fahrzeug. Satter Vorsprung Auch die Geschichte des Fahr- rades als Sportgerät reicht zwei Jahrhunderte zurück. Selbst bei den ersten Olympischen Spielen 1896 in Athen gab es bereits ein „Straßenrennen“. Es wurde auf der Strecke des Marathonlaufes zwischen Athen und Marathon ausgetragen. Mit August von Goederich schaffte es auch ein Deutscher aufs Siegerpodest. Allerdings musste er dem Grie- Feuerwehr-Kamerad Jürgen Hartwich nimmt die Spende beim Stadt- werke-Hoffest von Geschäftsführer Harald Jahnke (M.) und dem Inhaber des Cafés Andreas Krieser (r.) entgegen. Foto: SWP Wenn wir Stadtwerker unsere Begeisterung für den Prenz- lauer Hügelmarathon in Tüten füllen könnten, würden wir diese umgehend verschicken. Wir wünschen uns, dass sich Fahrrad-Fans überall von der einmaligen Stimmung anste- cken lassen. Seit 13 Jahren wird unsere Stadt im Herbst zum lebendigen Zweirad-Mekka. Und egal, welche Strecke die Teilnehmer in Angriff nehmen, sie genießen den Weg durch die Uckermark. Bei all denjenigen, die mit ihrer Unterstützung dieses Fest des Radsportes ermöglichen, möch- te ich mich aufs Herzlichste be- danken. Es sind die Uckermärki- sche Dienstleistungsgesellschaft (UDG), die Uckermärkische Verkehrsgesellschaft (UVG), der Uckermark Kurier, die Adolf Siebeneicher KG, das Autohaus Dähn, die Sparkasse Uckermark, die Schwedter Firma WDU, das Kreiskrankenhaus Prenzlau, die Firma Heizung Sanitär Krüger, der Sportclub Blau Weiß Ener- gie Prenzlau und der Kamerad- schaftsverein der Freiwilligen Feuerwehr Prenzlau e. V. Nicht vergessen will ich die Unterstüt- zung durch das Fahrradcenter „Rad der Stadt“ in Prenzlau und den Fahrradservice Veiko Wink- ler aus Templin. Zeigen wir den Teilnehmern, was sie an uns haben! Ihr Harald Jahnke, Geschäftsführer der Stadtwerke Prenzlau In dieser Zeitung Zukünftig Camping in Prenzlau möglich Seite 4/5 Wann kommt der neue Stromzähler? Seite 4/5 Neuer Sponsor für Hügelmarathon Seite 7 Kurz vor dem Start des Hügelmarathons 2016: Frederik Bewer, Bürgermeister von Angermünde (fuhr eine sport- liche Tour), der selbsternannte Tourteufel Didi und der Prenzlauer Bürgermeister Hendrik Sommer, der später die Familientour in Angriff nahm. Fotos (2): SWP/Arndt Die Familientour wird ihrem Namen vollauf gerecht: Hier finden jedes Jahr alle Generationen zu einer entspannten Ausfahrt zusammen. UM schwingt sich auf den Sattel

200 Jahre Fahrrad – 13. UM schwingt sich Uckermark vor auf ... · liche Tour), der selbsternannte Tourteufel Didi und der Prenzlauer Bürgermeister Hendrik Sommer, der später die

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Page 1: 200 Jahre Fahrrad – 13. UM schwingt sich Uckermark vor auf ... · liche Tour), der selbsternannte Tourteufel Didi und der Prenzlauer Bürgermeister Hendrik Sommer, der später die

Kundenzeitung der Stadtwerke Prenzlau – Nr. 3/2017 24. Jahrgang

chen Aristidis Konstantinidis das oberste Treppchen überlassen, da dieser rund 20 Minuten vor ihm die Ziellinie überquerte.

Der gute Ruf locktMit Olympia hat unser Prenzlau-er Hügelmarathon vor allem das Motto „Die Teilnahme ist ent-scheidend“ gemein. Auch bei der 13. Ausgabe Ende Septem-ber dürften die einzigartigen Strecken durch die hügelige, wald- und seenreiche Ucker-mark sowie die bekannterma-ßen professionelle Organisation

durch Veranstalter, Sponsoren und Unterstützer für zufriedene Starter sorgen. Alle wichtigen

organisatorischen Details finden Sie auf Seite 7 dieser Stadtwer-ke-Zeitung!

UM schwingt sich auf den Sattel

Editorial

Uckermark vor der Linse

Foto

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Dass ein gelegentliches, fröh-liches Beisammensein im Kol-legenkreis der Stimmung im Unternehmen nur förderlich sein kann, wissen auch die Prenzlauer Stadtwerker. Doch von ihrem Hoffest haben auch andere etwas: in diesem Jahr der Kameradschaftsverein der Prenzlauer Feuerwehr.

Jedes Jahr aufs Neue gehört die Tombola zu den Höhepunkten der kollegialen Party. Und dabei ist allen Mitarbeitern bewusst, dass der Erlös nicht in den eige-nen Taschen landet. Dieses Jahr kamen die Einnahmen dem Ka-

meradschaftsverein der Prenz-lauer Feuerwehr zu Gute. Dank der Belegschaft, Ex-Kollegen so-wie dem Aufsichtsrat der Stadt-werke sollte am Tagesende der stolze Betrag von 675 Euro auf dem Scheck stehen. Doch da hatten die Stadtwerker noch nicht mit Andreas Krieser ge-rechnet, in dessen Nechliner Café „Zum Speicher“ – ein ehe-maliger Getreidespeicher – ge-feiert wurde. Der Gastronom „rundete“ den Tombola-Erlös auf 1.000 Euro auf. Der Kame-radschaftsverein bedankte sich herzlich und freute sich über den dicken Scheck.

Für unsere Region: Hoffest der Stadtwerke bringt der Feuerwehr eine Spende

200 Jahre Fahrrad – 13.

Ob nun Industrialisierung, Globalisierung oder Digitali-sierung – unserem guten alten Drahtesel kann einfach nichts den Rang ablaufen. Noch ohne Pedalen oder Bereifung ausgestattet, wurde er vor mittlerweile 200 Jahren erfun-den. Beim Hügelmarathon am 30. September feiern die Teil-nehmer insofern auch ein biss-chen runden Geburtstag.

Der Lauf der Zeit geht gnadenlos mit allem um, das seinen Zweck nicht

mehr erfüllt. Doch das Zweirad ist nach wie vor ein erschwingli-ches, flexibles und cooles Fortbe-wegungsmittel für Jung und Alt. Ursprünglich als Alternative zum Reitpferd erdacht, benötigten die ersten Laufräder jedoch eini-ge Jahrzehnte für ihren wahren Durchbruch. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sorg-ten Weiterentwicklungen für ers-ten Komfort. Und in den 1920er bis 1930er Jahren avancierte das Rad schließlich zum massentaug-lichen Fahrzeug.

Satter VorsprungAuch die Geschichte des Fahr-rades als Sportgerät reicht zwei Jahrhunderte zurück. Selbst bei den ersten Olympischen Spielen 1896 in Athen gab es bereits ein „Straßenrennen“. Es wurde auf der Strecke des Marathonlaufes zwischen Athen und Marathon ausgetragen. Mit August von Goederich schaffte es auch ein Deutscher aufs Siegerpodest. Allerdings musste er dem Grie-

Feuerwehr-Kamerad Jürgen Hartwich nimmt die Spende beim Stadt-werke-Hoffest von Geschäftsführer Harald Jahnke (M.) und dem Inhaber des Cafés Andreas Krieser (r.) entgegen. Foto: SWP

Wenn wir Stadtwerker unsere Begeisterung für den Prenz-lauer Hügelmarathon in Tüten füllen könnten, würden wir diese umgehend verschicken. Wir wünschen uns, dass sich Fahrrad-Fans überall von der einmaligen Stimmung anste-cken lassen. Seit 13 Jahren wird unsere Stadt im Herbst zum lebendigen Zweirad-Mekka. Und egal, welche Strecke die Teilnehmer in Angriff nehmen, sie genießen den Weg durch die Uckermark.Bei all denjenigen, die mit ihrer Unterstützung dieses Fest des Radsportes ermöglichen, möch-te ich mich aufs Herzlichste be-danken. Es sind die Uckermärki-sche Dienstleistungsgesellschaft (UDG), die Uckermärkische Verkehrsgesellschaft (UVG), der Uckermark Kurier, die Adolf Siebeneicher KG, das Autohaus Dähn, die Sparkasse Uckermark, die Schwedter Firma WDU, das Kreiskrankenhaus Prenzlau, die Firma Heizung Sanitär Krüger, der Sportclub Blau Weiß Ener-gie Prenzlau und der Kamerad-schaftsverein der Freiwilligen Feuerwehr Prenzlau e. V. Nicht vergessen will ich die Unterstüt-zung durch das Fahrradcenter „Rad der Stadt“ in Prenzlau und den Fahrradservice Veiko Wink-ler aus Templin. Zeigen wir den Teilnehmern, was sie an uns haben! Ihr Harald Jahnke,

Geschäftsführer der Stadtwerke Prenzlau

In dieser Zeitung

Zukünftig Camping in Prenzlau möglich Seite 4/5

Wann kommt der neue Stromzähler? Seite 4/5

Neuer Sponsor für Hügelmarathon Seite 7

Kurz vor dem Start des Hügelmarathons 2016: Frederik Bewer, Bürgermeister von Angermünde (fuhr eine sport-liche Tour), der selbsternannte Tourteufel Didi und der Prenzlauer Bürgermeister Hendrik Sommer, der später die Familientour in Angriff nahm. Fotos (2): SWP/Arndt

Die Familientour wird ihrem Namen vollauf gerecht: Hier finden jedes Jahr alle Generationen zu einer entspannten Ausfahrt zusammen.

UM schwingt sich auf den Sattel

Page 2: 200 Jahre Fahrrad – 13. UM schwingt sich Uckermark vor auf ... · liche Tour), der selbsternannte Tourteufel Didi und der Prenzlauer Bürgermeister Hendrik Sommer, der später die

2 I UckerStrom® | Zeitung

Herausgeber: Stadtwerke und Energie- versorger aus Bad Belzig, Finsterwalde, Forst, Guben, Luckau-Lübbenau, Perle-

berg, Premnitz, Prenzlau, Schwedt,Spremberg und Zehdenick

Redaktion und Verlag:SPREE-PR, Märkisches Ufer 3410179 Berlin, Tel.: 030 2474680

V. i. S. d. P.: Thomas Marquard Redaktionsleitung: Klaus [email protected].: 030 24746819

Mitarbeit: T. Marquard, C. Krickau, A. Kaiser, D. Kühn, K. MaihornLayout: SPREE-PR, U. Herrmann (verant-wortlich), H. Petsch, G. Schulze, M. Nitsche, G. Schulz

Druck: Druckhaus Spandau

Artikel und Bilder sind urheberrechtlich

geschützt. Jede Verwertung ohne Zu-

stimmung der Redaktion ist unzulässig.

impressum

September 2017energiewirtschaft aktuell

Multimedia

& co.

Die Erwartungen unserer Herausgeber an die nächs-te Bundesregierung finden Sie auch auf YouTube. Bitte scannen Sie den QR Code. Er führt Sie direkt dorthin:

Welche energiewirtschaft-lichen Pläne verfolgen die Parteien im Wahlkampf?Hier deren Programme:

Klare Rahmenbedingungen und Bürokratie-Abbau

Am 24. September wählt Deutschland einen neuen Bundestag und entscheidet damit über die Zusammensetzung der nächsten Bundesregierung. Die Herausgeber unserer Stadtwerke Zeitun-gen haben klare Erwartungen für die Legislaturperiode. Immer-hin bilden kommunale Unternehmen und ihre Infrastrukturen

das Fundament des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Diesen „Schatz“ zu bewahren, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Aber für eine verlässliche Ver- und Entsorgung braucht es zu aller-erst einen stabilen politischen Rahmen. Was sehen die Stadtwerke in Brandenburg als vordringliche Aufgaben an? Lesen Sie selbst!

Eine Energiewende ohne ge-sunde Stadtwerke funktioniert nicht. Leider findet auf dem Strom- und Gasmarkt oft ein un-lauterer Dumping-Wettbewerb statt: Mit Schnäppchenkonditio-nen locken Anbieter Kunden an. Diese Einstiegspreise sind aber nicht kostendeckend, so dass nach einem Jahr oft drastische Preiserhöhungen erfolgen. Im In-teresse des Kunden ist dies nicht. Den solide agierenden Stadtwer-ken wird damit das Kerngeschäft kaputt gemacht – das Geld fehlt dann für Investitionen in erneu-erbare Energien. Hier muss sich etwas ändern! Außerdem: We-niger Regulierung im Netz und mehr Förderung für Erdgas!

Dirk Gabriel, Geschäftsführer Stadtwerke Bad Belzig GmbH

Die Stadtwerke Finsterwalde bringen die Energiewende und die Digitalisierung vor Ort aktiv voran. Dafür brauchen wir als vergleichsweise „kleines“ Unter-nehmen erfüllbare Vorgaben so-wie klare Rahmenbedingungen vom Gesetzgeber. Dabei den-ken wir etwa an den notwendi-gen Ausbau von dezentralen Stromerzeugungs-Lösungen, wie sie Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen bieten. Auch beim glas-faserbasierten Breitbandausbau

nehmen Stadtwerke mittlerwei-le eine Vorreiterrolle ein. Der Glasfaserausbau bis zum Kun-den sollte Ziel aller politischen Bemühungen sein, denn nur so erreichen wir Geschwindigkeiten von 1 Gbit/s und mehr.Andy Hoffmann, Geschäftsführer Stadtwerke Finsterwalde GmbH

Wir plädieren für eine sichere, bezahlbare und saubere Energie-versorgung – weg von der stän-digen Einflussnahme des Staates durch regulatorische Eingriffe – und die Umsetzung der Energie-wende unter marktwirtschaftli-chen Bedingungen. Dabei sind die erneuerbaren Energien sinn-voll in das System zu integrieren. Der Netzausbau ist zu beschleu-nigen und die Ungerechtigkeit bei den Übertragungsnetzent-gelten durch eine bundesweite Vereinheitlichung zu beenden. Bei der Forderung nach Abschal-tung von Grundlastkraftwerken erwarten wir einen größeren Realitätssinn. Wer Atomkraftwer-ke 2022 generell abschalten will, muss nach aktuellem Stand der Technik fossile Kraftwerke auf längere Sicht weiter betreiben.

Wolfgang Gäbler,Geschäftsführer der

Stadtwerke Forst GmbH

Die Nutzung erneuerbarer Energien ist grundsätzlich eine sehr sinnvolle Sache. Der Aus-bau der erneuerbaren Energien ist jedoch in den vergangenen Jahren so schnell vonstatten ge-gangen, dass es jetzt notwendig ist, auch die Netze entsprechend auszubauen und Speichermög-lichkeiten zu schaffen.Der Strompreis ist heutzutage im Wesentlichen von Umlagen und Steuern bestimmt. Wenn die neue Bundesregierung will, dass die Verbraucher weiterhin Inter-esse an einer positiven Energie-wende zeigen, muss man jetzt hingehen und die Stromsteuer senken.

Harald Jahnke, Geschäftsführer

Stadtwerke Prenzlau GmbH

Die deutsche Energiewirt-schaft unterliegt einem immen-sen Maß an Regulierung. Über die Sinnhaftigkeit jeder einzel-nen Bestimmung lässt sich treff-lich streiten. Von einem Abbau bürokrati-scher Zwänge kann die Kom-munalwirtschaft nur profitie-ren und es würde diese dabei stärken, sich auf den Kern ihres Versorgungsauftrages zu kon-zentrieren: die verlässliche Ver-sorgung der Bürger mit Strom,

Gas und Fernwärme. Ich erwäh-ne bewusst alle drei Sparten. Der Fokus auf den Strom lässt die Bedeutung von Gas und Fernwärme – zwei umwelt- wie klimafreundliche Produkte – ge-legentlich unter den Tisch fallen. Das ist leichtfertig und alles an-dere als angemessen. Mit allen drei Energiesparten sollten wir sorgfältig umgehen.

Michael Schiemenz, Geschäftsführer der

Städtische Werke Spremberg (Lausitz) GmbH

Kostensenkung durch Büro-kratieabbau bei der Regulierung von Strom- und Gasnetzen so-wie verlässliche Rahmenbedin-gungen für unsere langfristigen Investitionen wünsche ich mir von einer zukünftigen Bundes-regierung. Notwendig wäre ein Anreiz zur bedarfsgerechten Einspeisung von Strom aus EEG-Anlagen in Regionen, wo er gebraucht wird, um unnötige Kosten für Abschal-tung, Speicherung und Übertra-gung in die Verbrauchszentren zu vermeiden.

Christoph Kalz, Geschäftsführer der

Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau- Lübbenau

Fotos: SWBB, SWF, SPREE-PR/Maihorn, SWP, SPREE-PR/Kühn, SPREE-PR/Petsch

Das erwarten Stadtwerke von der neuen Bundesregierung

http://bit.ly/2vXVSIT

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September 2017 UckerStrom® | Zeitung I 3Quer durch die mark

Weise und unsterblichDie chinesische Kultur sieht im Kranich ein Symbol für Lang-lebigkeit und Glück. Wegen seines hohen Fluges galt er als Vermittler zwischen Himmel und Erde. Auf dem Rücken der Kraniche reisten die „Unsterbli-chen“ zu den „Inseln der Seligen“. Die dienende Gottheit „Knabe des weißen Kranichs“ unterstütz-te selbstlose Helden. Das Qigong nutzt beim „Spiel des Kranichs“ (Bild) seine Leichtigkeit als Meister des Fliegens ebenso wie seinen festen und aufragenden Stand.

Der NABU Brandenburg bietet Naturfreunden eine Kranich-Broschüre mit Infor-mationen zu Vorkommen, Lebensweise und Bestand sowie Angaben zu den bes-ten Beobachtungsplätzen in Brandenburg – inkl. GPS Ko-ordinaten.

BestellungenTel.: 0331-2015570 oder per E-Mail:[email protected]

Der Kranich-OrigamiDie Kunst des Papierfaltens stammt ursprüng-lich wohl von buddhistischen Mönchen aus China. Ihre erst Blütezeit fand „Origami“ – so der historische Name aus ori (falten) und kami (Papier) – jedoch im Japan des 14. Jahrhunderts.

Der Kranich-Origami nimmt in dieser Handwerks-

kunst eine besondere Stellung ein. Angeb-lich erfüllen die Göt-ter demjenigen einen Herzenswunsch, der

tausend Origami-Krani-che faltet.

D er größte Sammel-, Rast- und Schlaf-platz der anmutigen

Vögel in Brandenburg befindet sich bei Linum im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. In den ver-gangenen Jahren wurden hier in Spitzenzeiten bis zu 120.000 Kraniche gezählt! Aber auch die Oderdeiche bei Gartz in-nerhalb der einzigartige Fluss-auenlandschaft– nördlich von Schwedt – werden vom Naturschutzbund (NABU) Brandenburg als einer der schönsten Plätze gelistet, um das alljährliche Spek-takel zwischen September und Oktober zu verfolgen. In der Broschüre „Anmut in grauen Federn“ schreibt der NABU: „Morgens, aber vor allem in den Abend-stunden, können tausen-de Kraniche beim An- und Abflug von den im pol-nischen Teil des Nationalparks gelegenen Schlafplätzen beob-achtet werden.“Immerhin rund 10.000 Krani-che zählen in den Flachwasser- partien im Herbst zu den Stamm-gästen, ebenso wie 150.000 Gänse, Enten und Schwäne. Den Tag verbringen die Kraniche auf abgeernteten Äckern – im güns-tigsten Fall. Denn auch Felder mit frisch ausgebrachter Wintersaat

bieten den eleganten Vögeln willkommene Mahlzeiten, sehr zum Ärger der Landwirte.

Auf ins Odertal!Wer sich den beeindruckenden Vögeln unter fachkundiger An-leitung nähern möchte, sollte die 12. Kranichwoche im Unte-

ren Odertal nicht verpassen. Vom 29. September bis zum 8. Okto-ber bieten die Ranger diverse Exkursionen per Kanu, Kremser und Wanderschuh. Während des Mescheriner Kra-nichfestes (1. 10.) am Dorotheen- hof lädt Naturfotograf Dieter Damschen zu einem Bildervor-

trag. Auf dem Gartzer Stadtfest (3. 10.) messen sich „Imitatoren“ bei einem Kranichruferwett-bewerb. In Gartz befindet sich während der Veranstaltungs-tage auch ein Info-Zelt als An-laufpunkt für alle Interessierten. Am Café „Zum Mühlenteich“, Kastanienallee 8, erwarten Sie

von 11–17 Uhr fachkundige An-sprechpartner.

12. Kranichwoche 29. 09. – 08. 10. 2017 Anmeldung zu den tägl. Kanutouren: 0172-1979316 Allg. Infos: 0172-3875390

Während ganz Deutschland über den nassen Sommer schimpft, haben sie keinen Grund zur Beschwerde: Kraniche. An ihren Rast- und Sammelplätzen, an denen sie sich auf den langen Flug in

die südlichen Winterquartiere vorbereiten, gibt es genügend Nahrung. Das verspricht aufregende Tage während der Kranich-woche im Nationalpark Unteres Odertal!

Steckbrieflat. Name: Grus grusGröße: bis 1,30 mSpannweite: bis 2,45 mLebenserwartung: 20 JahreGewicht: 5–6 kgCharakteristika: rote Kopf-platte, Trompetenruf

Energiereserven anlegen – und Abflug gen Süden!

Der Kranich ist zwar nur eine von fast 300 Vogelarten, die im Nationalpark Unteres Odertal vorkommen. Aber im Spätsommer dominiert er hier die Flussauen-Szenerie. Bitte beobachten Sie die Tiere aus respektvoller Entfernung, am besten mit einem Fernglas. Denn Kraniche benötigen in der Rast-phase ungestörte Ruhe. Foto: Nabu/Günter Nowald

Die Balz wird bei Kranichen auch Hochzeitstanz genannt. Denn sie sind monogame, treue Tiere. Für gewöhnlich bleibt ein Kranichpaar ein ganzes Leben lang zusammen.

Die Kranichmutter kümmert sich um den Nach-wuchs. Die Kleinen haben anfangs ein bräun-liches Fell, das sich erst später in die für die Tiere charakteristische Farbprägung wandelt.

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Kraniche sind an ihrem einzigartigen „Trompe-tenruf“ selbst aus größeren Entfernungen perfekt auszumachen. Bei günstigen Witterungsbedin-gungen hallt ihr Warnruf über 2 km weit.

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informationen von ihrem kommunalen energieversorger4 I UckerStrom® | Zeitung September 2017 I 5

So sind wir zu erreichen:Stadtwerke Prenzlau GmbHFreyschmidtstraße 2017291 Prenzlau

Tel.: 03984 853-0Fax: 03984 853-199

E-Mail: [email protected]

Internet: www.stadtwerke-prenzlau.de

Kundenservice:Tel.: 03984 853-0

UckerStrom®| MarktPrenzlau, Freyschmidtstraße 20

Montag – Freitag07 – 17 Uhr

UckerStrom®| MarktPrenzlau, Marktberg 6

Montag, Mittwoch, Donnerstag10 – 13 Uhr · 14 – 17 UhrDienstag10 – 13 Uhr · 14 – 18 UhrFreitag10 – 13 Uhr · 14 – 16 Uhr

UckerStrom®| MarktTemplin, Am Markt 16 (Eingang Berliner Straße)

Montag, Mittwoch, Donnerstag09 – 13 Uhr · 14 – 16 UhrDienstag09 – 13 Uhr · 14 – 18 UhrFreitag09 – 13 Uhr

Bereitschaftsdienst:16 –7 Uhr

Telefon: 03984 853-222

Mobil: 0172 3029283

Kurzer Draht

2016 trat das Gesetz zur Digitalisie-rung der Energiewende (GDEW) in Kraft. Damit wird eine weitere tech-nische Infrastruktur für die Energie-wende geschaffen. Unter anderem sollen die bisherigen Stromzähler durch neue Messtechnik ersetzt werden. Ziel sind nicht nur Strom-einsparungen, sondern auch die Auslastung der Stromnetze besser steuerbar zu machen, d. h. Einspei-sungen aus erneuerbaren Energien und den Stromverbrauch im Netz besser aufeinander abzustimmen. Bereits bis 2032 soll in Deutschland die Umrüstung sämtlicher Zähler abgeschlossen sein. Schon bis 2020 wünscht sich der Gesetzgeber eine Umstellungsquote von 10 %.Die Stadtwerke Prenzlau sind in ihrem Netzgebiet als grundzu-ständiger Messstellenbetreiber für die Umrüstung der Stromzähler zu-ständig. „Ab Januar 2018 erfolgt der Austausch schrittweise im Rahmen des regulären Turnuswechsels, d. h. nach Ablauf der Eichfrist, wenn ein Wechsel ohnehin nötig geworden wäre. Stromkunden mit einem Jahresverbrauch unter 6.000 kWh erhalten dann eine sogenannte ‚moderne Messeinrichtung‘. Das ist ein digitaler Zähler, an dem über ein Display der Zählerstand, sowie Verbräuche der letzten 24 Monate abgerufen werden können.“ er-läutert Annika Mack, Leiterin der Energiewirtschaft bei den Stadt-werken Prenzlau. „Der Kunde wird rechtzeitig von uns schriftlich über den Zählerwechsel informiert.“ er-gänzt SWP-Betriebsingenieur Erik

Scholze. „In Einzelfällen kann es zudem nötig sein, dass der Hausei-gentümer den Zählerplatz für die Installation der neuen Zähltechnik erneuern muss.“Der Einbau des Zählers selbst ist für Sie kostenlos. Da die Messeinrich-tungen derzeit am Markt jedoch noch teurer sind als die herkömm-lichen Zähler, kommt es zumindest vorübergehend zu geringen Preis-anpassungen für den Messstel-lenbetrieb. Ob diese Kosten – wie bisher – in Ihrer Stromabrechnung enthalten sind oder ob Sie separat eine Rechnung vom Messstellen-betreiber erhalten, ist gesetzlich nicht abschließend geregelt. Sicher ist: UckerStrom®-Kunden im Netz der Stadtwerke Prenzlau erhalten weiterhin die Abrechnung aus ei-ner Hand.Bei weiteren Fragen zum Ein-bau der neuen digitalen Zähl-technik wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice in den UckerStrom®-Märkten.

Bald nur noch digitale StromzählerAb 2019 wird Camping in Prenzlau möglich

Die Uckermark-Kreisstadt Prenz-lau und das Urlauberstädtchen Waren an der Müritz sind Luftli-nie rund 80 Kilometer voneinan-der entfernt. Dennoch sind sich die Stadtwerke beider Standor-te sehr nahe. Sie verbindet seit 2014 die gemeinsame Kommu-nalwind Nord GmbH. Und schon bald ist den kommunalen Ver-sorgern noch etwas gemein.

A us Gesprächen mit guten Freunden stammen häufig entscheidende Impulse für

unser Leben. Auf einer geschäft-lichen Ebene würde man bei hervorragenden Beziehungen eher von Partnerschaft sprechen. Die ist zwischen den Stadtwerke Prenzlau und den Stadtwerken Waren verlässlich und fruchtbar.„Bei unseren regelmäßigen Tref-fen berichten wir uns natürlich gegenseitig auch aus dem Unter-nehmensalltag“, verrät Prenzlaus Stadtwerke-Chef Harald Jahnke bei Weitem keinerlei Geheimnisse. „Und so erfuhren wir vom erfolg-reichen CampingPlatz Ecktannen am Müritz-Nationalpark. Dieser gehört seit der Wende zur Wa-ren (Müritz) Kur- und Tourismus GmbH, dessen Betriebsführer die Stadtwerke Waren sind.“

Partnerschaft mit der Wohnbau Prenzlau macht die Umsetzung möglichEin Stadtwerk und ein Camping-platz? Warum eigentlich nicht, sagte sich Harald Jahnke und trug die Idee in Prenzlau vor. „Von der positiven Resonanz war ich ehr-lich gesagt ziemlich überrascht“, gesteht der Geschäftsführer ein. „Umso erfreulicher ist es, wie schnell wir bei dem Projekt vor-ankommen.“

Verantwortung für den „Cam-pingplatz am Kap“ tragen die Stadtwerke und die Wohnbauten GmbH in einer neuen, gemeinsa-men Gesellschaft. Was die Planung des Camping-platzes angeht, war allen klar: Wir müssen uns sehr streng an den Bedürfnissen und Erwartungen der Open-Air-Urlauber orientie-ren!

Investition in unsere ZukunftVorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass der Camping-platz der Stadt Prenzlau pro Jahr bis zu 30.000 zusätzliche Über-nachtungen bescheren könnte.

„Der Camper, der zu uns kommt, braucht vor Ort vor allem Handel und Gewerbetreibende“, skizziert Harald Jahnke, wer von dem Pro-jekt profitieren wird. „Supermärk-te, Restaurants und Imbissbuden dürften profitieren, genauso wie touristische Einrichtungen, Se-henswürdigkeiten und Servicebe-triebe für Auto oder das Fahrrad.“ Denn immerhin liegt der Cam-pingplatz ja auch am Radfern-weg Berlin-Usedom, der von Jahr zu Jahr mehr Ausdauersportler anzieht. Eine Übernachtung in Prenzlau bei Ückermärkischer See-Ro-mantik könnte somit zum „Muss“ werden.

Herrliche Natur, Ruhe, saubere Luft und ein unverstellter Seeblick: Das bietet der Campingplatz am Ufer des Unteruckersees. Am Horizont ist Prenzlau und im Wäldchen das Restaurant „Am Kap“ auszumachen. Foto: SWP

Pressefahrt über Biogas:

Von Prenzlau lernen

In den Gesprächen mit den Pressevertretern aus den Län-dern Brandenburg und Berlin, die auf Initiative der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fachverbandes Biogas nach Prenzlau kamen, konnten Bür-germeister Hendrik Sommer und Stadtwerke-Prokurist Jörn Töpke eindrucksvoll aufzeigen, dass viele Projekte in der Stadt sowohl dem Klimaschutz als auch der lo-kalen Wirtschaft etwas bringen.

Die Stadtwerke Prenzlau setzten schon seit 1994 erfolgreich erneuer- bare Energien dort ein, wo es be-triebswirtschaftlich sinnvoll ist. Die meisten Anwendungen ka-men dabei der Wärmeerzeugung zu gute. Der Anfang wurde mit einer geothermischen Tiefenson-de umgesetzt, später folgten die

Einbindungen von eigenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die Abwärme aus einer Biogasanlage, die Abwärme der eigenen Klärgas-anlage und die Abwärme eines Hy-bridkraftwerkes. Diese Produktionsmethoden sind ausgesprochen ressourcenscho-nend und sparen Tausende Tonnen CO2-Emissionen.Die TU Dresden zertifizierte den Stadtwerken Prenzlau durch den Einsatz erneuerbarer Energien im eigenen Fernwärmenetz einen deutlich günstigeren Primärener-giefaktor im Vergleich zu sonst üblichen Brennstoffen bei der Wär-meerzeugung. Damit haben auch die Gebäu-deeigentümer bei Nutzung der Prenzlauer Fernwärme Vorteile. Der Standort Prenzlau hat Modell-Charakter für andere Regionen.

Geballte Kompetenz beim Presse-Ausflug in die Uckermark: (v. l.): Jörn Töpke, Prokurist der Stadtwerke Prenzlau, Horst Seide, Präsident des Fachverbandes Biogas und Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer. Foto: SWP/Arndt

Na, platzt Ihr Fotospeicher nach dem Sommer schon? Jetzt wird es Zeit, die ge-lungensten Aufnahmen zu sichern und vielleicht noch ein bisschen schöner zu machen. Das geht mit der APP Snapseed.

Die Fotobearbeitungs-APP kann kostenlos aus dem Play Store und App Store heruntergeladen werden. Bevor Sie sich ans Werk machen und Hand an die Smart-phone-Bilder legen, lohnt sich ein Blick in die Rubrik „Wissenswertes & Interessantes“. Hier werden Ihnen die Einstellungen von Snapseed übersichtlich erläutert, damit es nicht beim bloßen Experimentie-ren bleibt. Und die APP weiht die Nutzer außerdem in die Geheimnis-se von Profis ein, die weit über das Verändern von Helligkeit, Kontrast, Tiefen und Schärfe hinausgehen. Bei welchen Motiven wirkt ein Se-pia-Effekt? Wie mache ich aus mei-nem Schnappschuss eine Vintage-Postkarte? Wie zeige ich möglichst

viele Details in Schwarz-Weiß? Snap-seed bietet sowohl dem Foto-Laien als auch dem Profi die geeigneten Werkzeuge, um mit seinen Motiven für tolle Wow-Effekte zu sorgen. So werden aus jedem „naja geht so“-Bild wahre Kunstwerke.Kennen Sie auch eine interessante APP? Melden Sie sich bei uns, wir stellen sie allen Lesern vor.

Snapseed bearbeitet Handy-Fotos

Unser APP-Tipp

Übersichtliche Menüs können einge-stellt und gesteuert werden.

Foto

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P/Ar

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Annika Mack und Erik Scholze zeigen den künftigen Stromzähler. Das Gerät kann u. a. die aktuelle Leistung sowie Verbräuche der letzten 24 Monate zeigen.

Energie aus der Region:

UckerStrom® und UckerGas

Hier kommen Sie direkt zum Produktrechner für UckerStrom® und UckerGas von den Stadt-werken Prenzlau. Wir machen Ihnen ein Angebot!

Die Zeiten des altbekannten Ferraris-Stromzählers mit dem nimmer-müden Dreh-Rädchen sind endgültig vorbei. Auch in der Messtechnik ist längst die digitale Ära mit zeitgemäßem Display angebrochen.

Für die Ausbildung zu den Stadtwerken!

Bewerbungen richten Sie bitte bis 03. 11. 2017 an: Stadtwerke Prenzlau GmbHPersonalbereichMelanie LaatzFreyschmidtstraße 2017291 PrenzlauTel. 03984 853-123E-Mail: [email protected]

Eichnummer

Prüfstellen-kennung

Eichjahr (hier 13 für 2013)

Der Campingplatz wird von weiblichen Händen geführt: die beiden Geschäftsführerinnen der Campingplatzgesellschaft Katja Zimmermann (l.) und Stephanie Wendt. Foto: SWP/Rücker

Und das können Sie bei den SWP werden:

Elektroniker/-in für Betriebstechnik (m/w)

Berufsbild: Installation, Mon-tage, Wartung und Instandhal-tung von elektrischen Anlagen

Zusatzqualifikation: Arbeiten in Gasnetzen

Theorie: Berufsschule Schwedt (Oder)

Dauer: dreieinhalb Jahre

Bewerber: Ober-/Gesamt-schüler, Abiturienten

Bachelor of Engineering (B.Eng.) für Energie- und Umwelttechnik (m/w)

Berufsbild: Projektierung von Anlagen der erneuerba-ren Energietechnik sowie Lüf-tungs-, Klima-, Heizungs-, Sa-nitär-, Wasser- und Gastechnik zur Versorgung von Räumen, Gebäuden und Anlagen

Theorie: BA Sachsen, Riesa

Dauer: drei Jahre

Bewerber: Abiturienten

Fachkraft für Wasser-versorgungstechnik (m/w)

Berufsbild: Installation, Mon-tage, Inbetriebnahme, War-tung und Instandhaltung von Anlagen der Trinkwasserver-sorgung

Theorie: Berufsschule Schwedt (Oder)

Dauer: dreieinhalb Jahre

Bewerber: Ober-/Gesamt-schüler, Abiturienten

Während der Ausbildungsjahrgang 2017/2018 gerade durchstartet, richten die Stadtwerke Prenzlau ihren Blick bereits auf das kommen-de Jahr. Auch dann will der kommunale Energie- und Wasserversor-ger wieder dem Nachwuchs eine Chance geben. In drei Berufen bilden die Stadtwerke Nachwuchs aus. Welche Voraussetzungen für alle drei Karrierewege wichtig sind? Sehr gute Schulnoten vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern, Freude an praxisorientierter Arbeit sowie Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen.

Uckermärkische SeeromantikUckermärkische Seeromantik

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6 I UckerStrom® | Zeitung September 2017kurzweil-zone

Die Herkunft des Ortsnamens erklärte der Namenforscher Prof. Dr. Jürgen Udolph einmal bei An-tenne Brandenburg: Das aus dem Slawischen stammende Wort Pitschen weise auf einen Ort hin, wo es Bullen gab. Und Pickel könne Höhle oder Schlucht be-deuten. Nach seinem Verständ-nis handele es sich einfach um einen schwer zugänglichen Ort. Schwer zugänglich ist das Dorf

schon lange nicht mehr und die vermeintliche Kuriosität seines Namens lässt die 234 Einwohner eher kalt. Das Dorf heiße halt so, wie es heißt.

Wohnen auch Sie in einem Bran-denburger Ort mit einem be-merkenswerten Namen? Sen-den Sie uns ein Foto (300 dpi) mit dem Ortseingangsschild an [email protected]. Danke!

Wer sich unter prominenten Zeitgenossinnen nach einer „Angela“ aus der von uns gesuchten Stadt umschaut, wird nicht nur auf die Bun-deskanzlerin stoßen.

Und Schauspielerin Ange-la Winkler wurde hier in der Uckermark 1944 sogar tat-sächlich geboren, die Bundes-Angela ja bekanntermaßen in Hamburg. Gleichwohl haben beide Frauen mehr gemein-sam als ihren Vornamen: Sie sind ganz woanders aufge-wachsen. Angela Winklers Familie etwa zog es wenige Jahre nach dem Krieg nach Süddeutschland. Wir gehen aber fest davon aus, dass sich die 73-Jährige mittlerweile von den neuen Qualitäten ihres ursprünglichen Heimatortes überzeugt hat: Zu den touris-tischen Highlights des Ther-malsoleheilbades gehören die NaturTherme, das Seehotel – immerhin die größte Herberge Brandenburgs – und die Wes-ternstadt El Dorado. Auch das Peloton des Prenz-lauer Hügelmarathons rauscht im frühen Herbst durch die wasserreiche Stadt, als süd-lichstem Punkt der beliebten RadTourenFahrt.

Welche Stadt suchen wir?

Schicken Sie die Antwort bis spätestens 30. Oktober 2017 an:SPREE-PRKennwort Städtequiz , Märkisches Ufer 34, 10179 Berlinoder per E-Mail an: [email protected]

Die britische Autorin Teri Ter-ry taucht auch in ihrer neuen Trilogie in menschliche Tiefen und behandelt auf den Leser schnell packende Weise die Gefahren von Epidemien in einer globalisierten Welt – als Entführungsthriller mit End-zeitstimmung.

Waren Sie im Sommerurlaub in süditalienischen Gefilden unterwegs? Dann erlaubt Ih-nen diese sehnsuchtsvolle Liebesgeschichte von Stella und Nicola, den Eindrücken nachzufühlen. Eine Geschich-te, die nicht an der Oberfläche hängenbleibt.

Sie sind leidenschaftlicher Sternegucker? Dann geht es Ihnen wie Gary Fildes. Nach Jahrzehnten als Maurer auf dem Bau zog er in die nordeng-lische Einöde und schuf sich sein eigenes kleines Observa-torium. Ein Traum wurde wahr. Und der fasziniert auch Sie!!

Wer für seine Kinder ein „ganz besonderes“ Bilderbuch sucht, wird beim Bohem-Ver-lag immer fündig. Nach dem Motto „Und erstens kommt es anders …“ überrascht die „Wahrheit über Monster“ ein freches kleines Mädchen mit erstaunlichem Besuch.

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Nur für Schmöker!

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Diese kleine Kirche steht im Templiner Ortsteil Alt Placht. Für ihren Wie-deraufbau nach der Wende setzte sich vor allem Kanzlerinnen-Vater Horst Kasner ein. Der evangelische Theologe war bis zu seinem Tod 2011 der Vorsitzende eines Fördervereins für das Fachwerk-Gotteshaus.

Gewinnen Sie Bargeldpreise in Höhe von 75, 50 und 25 Euro sowie die auf dieser Seite vor-gestellten Bücher!

Städtequiz (16):Aus welcher Stadt komme ich?

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Dieses Trio gehört zum Haushalt von Birgit Frost aus Glövzin bei Karstädt in der Prignitz. Wir bedanken uns recht herzlich für Ihre Einsendung! Frau Frost schrieb uns: „Der Bunte ist ein Labrador/American-Bulldog-Mix, die Schwarze ein Labrador/Rhodesian Ridgeback-Mix. Und der Kater ist Peppi; alle drei fühlen sich zusammen wohl.“Und wie fotogen sind Ihre tierischen Mitbewohner? Schicken Sie uns ein Foto inklusive Einverständniserklärung zur Veröffentlichung an E-Mail: [email protected]! Wir freuen uns drauf! Foto: SPREE-PR/Arbeit

Wie Katz’ und Hund?

„Neuruppin“ heißt die Stadt, die es in der Juni-Ausgabe in unserem Quiz zu erraten galt. Für ihre korrekte Antwort dürfen sich die folgenden Leser über unsere ausgelobten Bargeldpreise freuen: A. Koch aus Forst (75 Euro), R. Lange aus Zehdenick (50 Euro) und M. Nitschel aus Perleberg (25 Euro).

Angela Winkler als Sylva Touré in dem turbulenten Fernsehfilm „Das Gewinnerlos“, in dem es um einen Lottogewinn geht, der wegen der verschwundenen Quittung nicht eingelöst werden kann. Foto: Degeto/Conny Klein

Na, kucke da!

Ein kreativer Nachbar aus Pitschen-Pickel hat seine Familie aus Holz neu erschaffen und in den Garten gestellt. Fotos (2): SPREE-PR/Arbeit

Mitmachen und gewinnen!

50 €

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75 €

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September 2017 UckerStrom® | Zeitung I 7meine uckermark

www.huegelmarathon.de

Tel.: 03984 853-333E-Mail: [email protected]

www.youtube.com/

watch?v=sR4OEVSyIqM

So, liebe Fahrrad-Fans, jetzt könnt Ihr Euch so langsam aber sicher entscheiden. Wie wäre es mit einer entspannten Tour „in Familie“ über 33 km von Prenzlau zum Sternhagener See und zurück? Für die Freizeittour über 85 km, die über Templin und Boitzenburg wieder nach Prenzlau führt, sollte man bereits eine gewisse Kon-dition vorweisen können. Und wirklich „fit“ muss sich fühlen, wer die Fitnesstour mit einer Länge von 116 km über Templin und Fürstenwerder in Angriff nimmt.

Alle, die sich die 162 km der Leistungstour zutrauen, verdienen noch ein bisschen mehr Respekt, ganz zu schweigen von den Radmarathonis. Vor ihnen liegen satte 228 km durch die Uckermark. Wählen Sie, wie Sie mögen, aber eines zeigt die Erfahrung der vergangenen Jahre eindrucksvoll: Freude an den Strecken quer durch eine der beliebtesten Urlaubs-regionen Deutschlands werden alle Starter haben. Versprochen!

Tourenangebote Radmarathon

228 km, 08:00 Uhr Start

Leistungstour 162 km, 08:00 Uhr Start

Fitnesstour 116 km, 09:00 Uhr Start

Freizeittour 85 km, 09:00 Uhr Start

Familientour 33 km, 11:00 Uhr Start

Anmeldung1) bis 27. 9. unter www.huegelmarathon.de

2) zur Nudelparty 29. 9., 17–21 Uhr Uckerpromenade 60

3) Veranstaltungstag 30. 9., ab 7 Uhr Uckerpromenade 60

Fahrerinfos

Auf den Sattel zum Hügelmarathon

Ganze Radsportvereine, Trainingsgruppen oder einfach nur Sportsfreunde – kleine eingespielte bzw. „eingefahrene“ Gruppen, die sich gemeinsam auf die Strecke machen, sind beim Prenzlauer Hügelmarathon das Normalste von der Welt und ausgesprochen typisch.

An den Versorgungspunkten werden die Starter vorzüglich bewirtet – etwa in Brüssow von Kollegen der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft (UVG).

Für die Zuschauer an der Strecke bietet sich ein Fahrerbild, das sich kaum von den ganz großen Radrennen dieser Welt unterscheidet.

Treffpunkt: 30. 09. 2017 in Prenzlau

Die Uckermärkische Ver-kehrsgesellschaft (UVG) bietet in diesem Jahr zum 16. Mal ihre belieb-te Busschule an – in be-währter Zusammenarbeit mit der Polizei. Jährlich lernen in diesem Pro-jekt rund 1.100 Kinder in der gesamten Uckermark sicheres Verhalten im Straßen-verkehr und beim Busfahren. Zur Auftaktveranstaltung kommen UVG-Kollegen und Polizisten am 14. September 2017 in die Schule am Waldrand nach Schwedt.

Neuer Ort und neuer Wettbewerb! – Der Startschuss zum Natio-nalparklauf fällt in diesem Jahr erstmals nicht mehr am Schloss Criewen, son-dern am neuen Wasser-touristischen Zentrum in Schwedt. Mit dem erstma-ligen Austragungsort bie-tet das Organisatoren-Team am 23. September eine zusätz-liche sportliche Herausforderung: den Firmen-Staffel-Wettlauf über 4 x 1.444 m rund um den Huge-nottenpark hinter den ubs. Für die anfeuernden Schlachtenbummler wären einheitliche Shirts oder gar

Kostüme der Kollegen-Quartette selbst-

ve r s t ä n d l i c h e eine willkom-mene Wieder-e r k e n n u n g . Die weiteren Laufstrecken

führen – nach professioneller

Erwärmung durch den Medin e. V. – über

900 m (Bambini-Lauf für bis Acht-jährige), 2 km, 5 km und 15 km. Die Walking- bzw. Wanderroute misst 7,5 km und die Familien-Radtour 20 km. Allen Teilnehmern winkt

eine Erinnerungsurkunde und der sportlichsten Schule im Starterfeld ein Pokal!Auch die Stadtwerke Schwedt un-terstützen den 12. Nationalpark-lauf und freuen sich mit Ihnen auf ein schweißtreibendes wie erfolg-reiches Sportfest.

12. NationalparklaufVoranmeldung bis 21. September:[email protected] zum Firmenstaffellauf ausschließlich online bis max. 17. September unter:www.ziel-zeit.de(Startgebühr pro Team: 20 Euro)

KiFaSi meint:Mitmachen!

Premierenluft: 12. Nationalparklauf in Schwedt

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umschau8 I UckerStrom® | Zeitung September 2017

Darum unterstützt Krüger I HeizungSanitär 2017 den Hügelmarathon

Wenn Jean Krüger über seinen Berufsalltag erzählt, als habe er nie etwas anderes getan, dann gilt dies in seinem Fall tatsäch-lich von Geburt an.

Als der sympathische Prenz-lauer 1977 geboren wird, ist der Heizungsbetrieb

seiner Eltern in der Friedhof-Stra-ße gerade ein Jahr alt. „Es ist nicht so, dass ich statt der Babyklapper eine Rohrzange in die Hand be-kam“, strahlt ein Lachen über das Unternehmergesicht. „Aber ich war mit meinem Vater bei Kunden, bin auf Baustellen rum-gekrochen und habe schon als Kind Hanf-Zöpfe geflochten.“ Es sei eben so gewesen, versichert Jean Krüger, ganz ohne Zwang. Auch nicht, was seine Berufswahl anging. Der Junior macht Abitur, studiert Versorgungstechnik und wird 2013 schließlich selbst der Chef im Haus.

Die optimale Heizung für jedenWenn Jean Krüger in seine Auf-tragsbücher schaut, kann er zufrieden sein. „Solide Situati-on“ lautet sein Urteil, von dem 25 Mitarbeiter in Form von stabi-len Arbeitsplätzen und Tariflöh-

nen profitieren. „Zwanzig Jahre nach dem großen Bauboom muss eben doch die eine oder andere Heizung erneuert wer-den und das Bad von damals erfüllt nicht mehr die Ansprüche von heute.“ Hausbauer und Woh-nungsgesellschaften zählen zur treuen Kundschaft. Was moder-ne Heizungsanlagen und dezen-trale Energieerzeugung angeht, ist Jean Krüger immer auf der Höhe der Zeit. Ob Brennwert-

therme, Mini-Blockheizkraftwerk oder Brennstoffzelle – der tech-nikbegeisterte Unternehmer kennt stets die optimale Lösung.

Unser Vorteil Nr. 1: ansprechbar!Die von Jean Krüger und seinem Team installierte Heiztechnik läuft hauptsächlich auf der Basis von Erdgas. Für dessen Bezug empfiehlt der 40-Jährige gerne die Stadtwerke Prenzlau als re-

gionalen Partner, der hohe Ver-sorgungssicherheit garantiert. Das schätzt auch sein eigenes Unternehmen seit Jahren beim Energie-Bezug. „Unsere gemein-same Stärke liegt in der Regiona-lität, in direkter Kommunikation. Wir bieten Ansprechpartner, die Fragen vor Ort beantworten. Für mich ist der direkte Draht zum Menschen ein unverzichtbarer Motor unserer Gesellschaft. Im Kleinen wie im Großen!“

Apropos Motor! Auf einen sol-chen wird Jean Krüger beim Hü-gelmarathon im Herbst verzich-ten müssen.

Doppel-Einsatz beim HügelmarathonDas Radfahren gehört zu den jüngeren Leidenschaften des Heizungs- und Badbauers. Sein Flitzer steht im Materiallager, wenige Schritte entfernt. „Zu dem Sport hat mich in der Tat der Hügelmarathon inspiriert“, räumt Jean Krüger ein, während er sich das frisch eingetroffene Team-Shirt überstreift. Doch am 30. September nur selbst in die Pedale zu treten, reicht ihm nicht. Auch als Sponsor zeigt er 2017 Flagge bei der RadTourenFahrt und gerät ins Schwärmen: „Das ist schon eine außergewöhn-lich schöne Veranstaltung in der Uckermark. Es kommen so viele Menschen von außerhalb hier-her. Toll!“Den Veranstaltern des Hügel-marathons ermöglicht die Firma „Krüger I HeizungSanitär“ den Einsatz einer digitalen Zeitnah-metechnik für die beiden längs-ten Touren. Sie werden auch das Zuschauen spannender machen. Sie werden ja sehen!

Steht ihm gut! Geschäfts-führer Jean Krüger hat für die Hügelmarathon-Starter von „Krüger I HeizungSanitär“ extra das passende Trikot anfertigen lassen.

Foto: SWP/Arndt

Trinkwasserversorgungskonzept des NUWA zahlt sich aus

Alles wird teurer, aber beim NUWA-Wasser kann ich trotz-dem sparen? Was wie die Quad-ratur des Kreises klingt, gelingt dem Nord-Uckermärkische Wasser- und Abwasserverband mit seinem Trinkwasserpreis tatsächlich.

Obwohl die allgemeinen Kos-ten bei der Wasserherstellung steigen, dürfen sich die Kunden immer wieder über günstigeres Nass aus dem Hahn freuen!Das Geheimnis des Erfolges liegt in einem langfristigen Konzept. Nur seinetwegen fällt der An-stieg von Lohnkosten oder Be-triebskosten von Technik und Fuhrpark beim Trinkwasserpreis des NUWA weniger ins Gewicht als bei anderen. Zu Jahresbeginn 2017 fiel der Arbeitspreis für die Versorgung mit Trinkwasser im Verbandsgebiet um genau 20 Cent (brutto). „So ein Preis-sturz von 1,42 Euro auf 1,22 Euro pro Kubikmeter Wasser ist bei Weitem keine Selbstverständ-lichkeit“, verweist Verbandsvor-steher Hendrik Sommer auf eine ganze Reihe nachhaltiger Maß-

nahmen: „1994 hatte der NUWA noch 65 Wasserwerke in seinem Verbandsgebiet, heute sind es nur noch 16. Die nicht mehr be-nötigten Wasserwerke haben wir zurückgebaut und stattdessen

sogenannte Gruppenwasserver-sorgungen aufgebaut. Das zahlt sich aus.“Ein simpler Vergleich der nötigen Kosten für Wasserwerke einer-seits und längere Trinkwasser-

versorgungsleitungen anderer-seits zeigt dem NUWA die einzu-schlagende Richtung. Ein Was-serwerk benötigt Mitarbeiter vor Ort mit entsprechender techni-scher Ausrüstung, es verbraucht

Strom, muss gewartet und gerei-nigt werden. Versorgungsleitun-gen (Trinkwasserüberleitungen) aus modernem PE-Material kön-nen günstig im Boden verlegt werden und erfordern so gut wie keine Wartung.„Die letzte Preissenkung hat unserem Konzept einmal mehr Recht gegeben“, zeigt sich Ver-bandsvorsteher Hendrik Som-mer froh gestimmt. „Und deshalb halten wir auch für die Zukunft daran fest – im Interesse einer preisgünstigen Versorgung mit

dem hochwertigen Lebensmit-tel Nummer 1.

Der Verbandsvorsteher des NUWA, Hendrik Sommer, probiert das Trinkwasser im Wasserwerk Göritz. Foto: SWP/Arndt

„Unsere Stärke ist die Regionalität!“

NUWA in Zahlen 537 km Verteilerleitungen

140 km Hausanschluss- leitungen

8.219 Hausanschlüsse

16 Wasserwerke