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H ABARI Zeitung der Freunde der Serengeti Schweiz (FSS) • 17. Jahrgang Nr. 3/02 Fr. 5.– Ein Buschläufer besonderer Art Jetzt lockt die virtuelle Safari «Hören» Elefanten mit Rüssel und Füssen?

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Ein Buschläufer besonderer Art Jetzt lockt die virtuelle Safari «Hören» Elefanten mit Rüssel und Füssen? Zeitung der Freunde der Serengeti Schweiz (FSS) • 17. Jahrgang Nr. 3/02 Fr. 5.– Inhaltsverzeichnis Editorial 2 HABARI 3/02 V ON R UEDI S UTER

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HABARIZeitung der Freunde der Serengeti Schweiz (FSS) • 17. Jahrgang Nr. 3/02 Fr. 5.–

Ein Buschläufer besonderer ArtJetzt lockt die virtuelle Safari

«Hören» Elefanten mit Rüssel und Füssen?

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Editorial

Klein, aber feinZugegeben, der Verein Freunde der Serengeti Schweiz (FSS)ist klein. Verglichen mit anderen international tätigen Hilfs-organisationen sogar sehr klein. Dennoch ist der FSS wir-

kungsvoll. Dies darf, ohne falsches Eigenlob, gesagt wer-den. Die Arbeit in der Schweiz und in Afrika ist zwar, wiejede Teamarbeit, nicht frei von gegensätzlichen Ansichten,

Problemen und Rückschlägen. Im Wesentlichen aber ist sieerfolgreich und fruchtbar. Dank Ihrer Hilfe und den FSS-Vorstandsmitgliedern, die ihre Freizeit unentgeltlich dem

Verein widmen. Wie diese Arbeit in Afrika teilweise aus-sieht, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Eine grosse Sorge desFSS-Vorstands bilden heute aber die schrumpfenden Mit-

gliedszahlen und Finanzen. Hier hat der Vorstand seine An-strengungen verstärkt – mit neuen Werbemassnahmen,einem Wettbewerb, dem ersten Internetauftritt und einem

neu gestalteten und häufiger erscheinenden «Habari». Aberauch Sie können aktiv werden und den Verein bekanntermachen und stärken. Zum Beispiel mit Mundpropaganda,

mit Inseraten, Spenden und Legaten. So, dass der FSS feinbleibt, aber etwas grösser wird. Viel Erfolg! Ruedi Suter

Inhaltsverzeichnis

Buschläufer aus Leidenschaft 3

Jetzt lockt die virtuelle Safari – FSS-Homepage 10

Bedeutungsvolles Rumpeln 12

Werben Sie Mitglieder – und gewinnen

Sie eine Afrikareise 14

Habari Impressum

Herausgeber: Verein Freunde der Serengeti Schweiz (FSS)Sekretariat FSS: Silvia Arnet, Tel: ++41- 01 730 75 77Fax: 01 730 75 78. E-mail: [email protected], CH-8952 Schlieren • Postcheckkonto: 84-3006-4Redaktion: Ruedi Suter, MediaSpace, Postfach, CH-4012 Basel,Tel: 061-321 01 16, E-mail : [email protected]; Monica BornerTitelbild: Zebragruppe in der Serengeti, Moru: Foto Ruedi SuterLeserbriefe: Bitte an die Redaktion. Kürzungen vorbehaltenInserate: Helen Markwalder, Im Sesselacker 60, CH-4059 Basel,Tel-Fax: 061-332 30 04Wissenschaftlicher Beirat: Die Zoologen Monica Borner,Zürich, und Dr. Christian R. Schmidt, Frankfurt am Main.Layout: PROVISTA, Urs Widmer, Lettenweg 118, CH-4123 AllschwilAuflage: 3/2002 – 2’000 ExemplareDruck: Birkhäuser&GBC AG, ReinachHabari-Abonnement im Mitgliederbeitrag inbegriffen.Habari heisst «Nachricht» auf Kisuaheli und erscheint 4x im Jahr.

VON RUEDI SUTER

Der rechte Hinterreifen steht geradenoch knapp auf dem Beton der abge-legenen Furt. Rutscht der am bewal-deten Steilhang klebende ToyotaLandcruiser auch nur noch eine Hand-breite zurück, kippt das Fahrzeug (Bildrechts). Der Sturz in den zwei Metertiefer liegenden Grumetifluss wäre un-vermeidlich, ebenso ein zerstörtesAuto. Da sässen wir dann, womöglichverletzt, mitten im Busch, weitab vonjeder Strasse. Nur dieses sandigenHanges wegen, der dem Wagen denSchwung raubte und ihn bis zu dieserStelle abrutschen liess. Bis hierhin waralles gut gegangen. Die Reise von Aru-sha über den von Nebeln verhangenenNgorongoro-Krater bis ins staubigeSeronera, dem Verwaltungszentrumder Serengeti. Und die Fahrt in denWestkorridor auf dieser ausgezeichnethergerichteten, teils aufgeschüttetenStrasse mit den breiten Abflussgräben.

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Vor Jahren noch war hier eine Piste,die streckenweise im Schritttempo be-wältigt werden musste. Heute könnendie Ranger die Strecke zwischen Sero-nera und dem Kirawira-Posten wiederwie zu Zeiten der Engländer in weni-gen Stunden fahren.

Unkontrollierter Busch

Doch rechts und links erstreckt sichpistenlos und unendlich der Busch –ein Vorteil für die Wilderer, die sichhier zu Fuss bewegen. Ihr bevorzugtesZiel ist nach wie vor der mit Galerie-wäldern gesäumte Grumeti. Denn derFluss, diese Lebensader, zieht regel-mässig das durstige Wild an. HierSchlingen zu legen, verspricht guteBeute. Auch deshalb, weil weite Strek-ken auf der nördlichen Seite des Ge-wässers von den Rangern kaum kon-trolliert werden können. Vor allemDank dem Verein der Freunde der Se-rengeti Schweiz (FSS) konnte neben der

Errichtung neuer Rangerposten anstrategischen Stellen und dem Bau vonFurten und Brücken für Patrouillen-fahrten am anderen Ufer die Wildereieingedämmt werden. Doch immernoch gibt es zu viele nur sehr schlechtkontrollierbare Gebiete. Das war auchder Grund, weshalb David Rechstei-ner (70) seinen Wagen plötzlich übereine Furt steuerte, um am rechten Uferim Schritttempo quer durchs Gehölzdie Situation zu erkunden.

Phalanx der Büffel

Unzählige Male hatte der FSS-Afrika-delegierte, dem diese Gebiete wie nurwenigen bekannt sind, dies in den letz-ten Jahrzehnten im Beisein von Ran-gern schon gemacht, um nachher dentansanischen Parkbehörden und demFSS-Vorstand Bericht zu erstatten undVorschläge zu unterbreiten. Zunächstwar kein einziges Tier zu sehen. Auchkeine Büffel, die hier als Standwild le-

Unterwegs mit dem Afrikadelegierten des FSS

Buschläufer ausLeidenschaft

P O R T R Ä T

Eine gute Planung, Realisierung und Kontrolle von Projek-ten im afrikanischen Busch erfordert spezielle Bedingungenund Anstrengungen. Mit seinem ältesten Afrikadelegiertenhat der FSS das Glück, einen Mann zu haben, der als Tier-freund, Unternehmer und Buschläufer auch weit über dieMöglichkeiten des Vereins alles dransetzt, um National-parks und ihren Wildhütern so konkrete wie sinnvolle Hilfezu leisten.

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ben und in den letzten Jahren durchWilderei, Dürre und Krankheiten starkdezimiert wurden. Doch nach einerhalben Stunde entdeckten wir in derhitzeflirrenden Ferne ein dunkles Band– eine grosse Büffelherde. Beim lang-samen Näherfahren bemerkten uns dieTiere und witterten mit gestrecktenSchnauzen herüber (Bild oben). «Istdas nicht ein überwältigender An-blick!» freute sich David Rechsteiner(D. R.). Die Kräftigsten bildeten einePhalanx, und als wir schliesslich zirka200 Meter nah waren, setzte sich die

Herde in einer malerischen Staubwol-ke ab. D. R. war beruhigt, es schiendoch noch grössere Büffelherden zugeben. Und auch die Ranger konntenhier auf Patrouillen fahren, wie dieReifenspuren bewiesen. Irgendwannwollten wir wieder auf das linke Gru-metiufer, um unsere Fahrt nach Kira-wira auf der Strasse fortzusetzen.

Hart am Abgrund

Nach langem Suchen fanden wir dieseselten benutzte Betonfurt, deren steile

Uferpartien voller feiner Sand war. Wirrollten und rutschten mit den Wagenauf das von nur wenig Wasser bedeck-te Betonband hinunter. Dann derSchrecken: Der Versuch, mit Schwungdas Steilufer hochzufahren, scheiterte.Der Wagen blieb stecken und rutschteunaufhaltsam rückwärts auf den Ab-grund zu. Nur weil sich das querge-stellte Vorderrad am oberen Beton-rand verklemmte, blieb uns der Ab-sturz erspart. D. R. versucht nun sach-te, den Wagen aus der Gefahrenzonezu fahren. Nach zwei schweisstreiben-den Versuchen, die das Gefährt nochnäher an den Abgrund brachten, ge-lingt es ihm schliesslich, den Wagenwieder in die Mitte der Furt zu setzen.Nochmals gut gegangen!

Wer in Afrika auf schlechten Pistenoder quer durch den Busch fährt, mussimmer mit einer teuren Wagenrepara-tur rechnen. Jeder kann das Pech ha-ben, selbst im Schritttempo in ein Lochzu krachen, die Lenkung zu verbiegenoder die Achse zu brechen. Das gehörtzum Risiko der Buschfahrer. D. R., derKaffee-Unternehmer, trägt dieses Ri-siko selbst, wenn er für den FSS un-terwegs ist. Und das ist er sehr oft. AlsFSS-Mitbegründer und Afrikadelegier-ter und vor allem als engagierter Tier-schützer hat er in den letzten Jahrzehn-ten weder Mühe noch Kosten ge-

Beratung in Seronera. Von links nach rechts: David Rechsteiner, Kirawira-ChefIzume Sindai, Serengeti-Direktor Justine Hando

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scheut, die tansanischen Parkbehördenbeim Schutz des Wildes zu unterstüt-zen. Er will es zwar nicht angespro-chen haben, aber im Zusammenhangmit einer realistischen Beurteilung derLeistungen und der Erfolge des Ver-eins Freunde der Serengeti Schweizmuss es einmal gesagt sein: David undseine Frau Lilian Rechsteiner haben imLaufe ihres in Tansania 45 Jahre um-fassenden Lebens einen Teil ihres Ver-mögens in den tansanischen Wild-schutz investiert. Dies meistens auchim Namen des FSS, seit dessen Grün-dung vor 18 Jahren.

Zuerst herrschte Skepsis

Unzählige Fahrten und Fussmärschedurch die Nationalparks, das Regi-strieren von Veränderungen jeder Art;regelmässige Gespräche und Bespre-chungen mit den Behörden, vom ein-fachen Wildhüter auf seinem Aussen-posten bis hin zum Chef und den Ka-dern der NationalparkbehördeTANAPA; das Vorschlagen und Be-sprechen von Projekten wie die Bes-serstellung der Ranger, Pistenerneue-rungen, der Bau von Flussübergängen,Wasserversorgung und neuen Ranger-posten; das Organisieren von Repara-turen (z.B. Wagen, Strassenmaschinen,Infrastrukturen) und die Motivierung

Oben: Kirawira-Ranger zeigen, wo es am unteren Grumeti eine Brücke braucht.Unten: D. R. steuert durch brennendes Land.

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Abwechslung im abgelegenen Simiju-Posten: Eine Rangerfamilielässt sich für die FSS-Mitglieder fotografieren.

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der Leute im Feld wie auch die fort-laufende Kontrolle der in Auftrag ge-gebenen Projekte hat sich BuschläuferDavid Rechsteiner zur regelmässigenPflicht gemacht. Seines Charakterswegen, dem Wildschutz zuliebe undfür den FSS, dessen Mittel damit sinn-voll, gezielt und kontrolliert eingesetztwerden können.

Wenn man mit einem Menschen ineinem Wagen wochenlang auf Pistenunterwegs ist, lernt man ihn kennen.Vor allem, wenn sich dieser in zahl-reichen Gesprächen Gedanken darübermacht, wie die Probleme so gelöstwerden können, dass am Ende alle ei-nen Vorteil haben: die Afrikaner, dasWild, die Natur und die Mitgliederdaheim in der Schweiz. Ich war in derletzten Dekade verschiedentlich mit D.R. unterwegs. Beim ersten Mal war ichskeptisch. Seine direkte Art, die Dingeanzusprechen, zu hinterfragen undnicht locker zu lassen, schienen kon-fliktträchtig. Auch gegenüber den Afri-kanern, die in dieser Art womöglichdie arrogante Autorität eines Kolonia-listen erkennen mochten.

Gegenseitiger Respekt

Doch solche Bedenken entkräftete D.R. mit seinem partnerschaftlichenUmgang, seinem Wissen und seinemHumor. Die Nationalparkbehörde wieauch die Ranger im Busch mögen ihnseiner Hartnäckigkeit wegen zuweilenfür unbequem oder aufsässig halten,den «Musungu», den Weissen, dochihr Respekt ist ihm sicher. Da er auchsie respektiert. Sie spüren wohl, dasssein Engagement echt und seine Kennt-nisse über ihre Arbeit, ihr Leben undihre Sorgen fundiert ist. Kaum jemand,der sich in den vom FSS mitbetreutenParks derart eingehend und regelmäs-sig mit ihnen unterhält und sich vonihnen draussen in der Wildnis stetsauch die Probleme zeigen lassen will.Dass D. R. dies als weisser Nicht-Tan-sanier und Aussenstehender der Behör-de überhaupt kann, ist eine so erstaun-liche wie bemerkenswerte Ausnahme,die der «Mse» («würdevolle Alte»)seinem jahrzehntelangen Einsatz undseiner Erfahrung zu verdanken hat.Dies wiederum kommt dem FSS zugu-

te: Dessen Investitionen können so imSinne einer fruchtbaren Entwicklungs-zusammenarbeit garantiert partner-schaftlich, gezielt und eben auch kon-trolliert getätigt werden. Ein bedeuten-der Vorteil, den viele in Afrika tätigenOrganisationen so kaum je zu bietenvermögen.

Direkte Kontakte

Hinfahren, mit den Leuten reden, dieUmsetzung der Abmachungen undProjekte kontrollieren, den aktuellenZustand der Fahrzeuge, Unterkünfteund Trinkwasserversorgung in Erfah-rung bringen, neue Probleme erfassenund dringende Bedürfnisse abklären –das ist auch der Sinn dieser Reise durcheine trockene und teils abgebrannteWest-Serengeti, in welche eben die er-sten grossen Gnuherden strömen. Soerfahren wir beim Nyasirori-Posten,dass der Damm gebrochen ist und da-mit den wandernden Gnus eine über-lebenswichtige Tränke verloren zu ge-hen droht. So erfahren wir im Kirawi-ra-Posten, dass die vom FSS gestiftete

Moru-Postenchef Stephen Msumi erklärt D. R. vor dem kaputten FSS-Tankwagen den erfolgreichen Schutz derNashörner um die Moru-Kopjes.

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miju und Moru zu holpern. GrösstesMissbehagen löst in uns die Kunde aus,dass auf dieser Elendsstrecke alle paarTage mit einem FSS-Steyr-Lastwagenein Wassertransport durchgeführt wer-den muss, der die oben genannten Po-sten mit dem kostbaren Nass aus Kir-awira versorgt. Der Grund: Alle Posten, fern weg jeder Quelle,haben keine eigene Wasserversorgung.Hat nun der Versorgungslaster einePanne und fällt er für Wochen aus,müssen die Wildhüterfamilien ihrenDurst aus Regenwassertanks, Flüssenund Tümpeln löschen oder den Postengar eine Weile räumen.

Nach einer gespenstischen Fahrtdurch höchstwahrscheinlich von Wil-derern in Brand gesetzte Steppen er-reichen wir den in den Kopjes versteck-ten Moru-Posten und entdecken einenzusammengebrochenen Steyr-Tank-lastwagen.

Als der Afrikadelegierte vernimmt,dass das von den miserablen Pistenzermürbte Fahrzeug hier schon eineWeile still steht und niemand Anstal-ten macht, es wieder flott zu kriegen,muss er sicht- und spürbar den Unmutbändigen. Seine Reaktion?

Er setzt sofort alle Hebel in Bewe-gung, um die Pannenursache heraus-zufinden und (anstelle der Parkverwal-tung) aus Arusha Ersatz anzufordern.Die Lösung des Wasserproblems istihm derart wichtig, dass er die Unko-sten kurzerhand übernähme, könnteder FSS diese Notaktion nicht aus demFonds für Unvorhergesehenes decken.

Fragen zur Zukunft

Da bricht dann eben der Macher ausihm hervor, der Europäer auch, derklar wider den Geist vieler Afrikanerhandelt, den Dingen und Problemlö-sungen ihre Zeit zu lassen.

Was von ihnen als autoritärer Ein-griff in ihre Angelegenheiten ausgelegtwerden könnte, scheint aber kaum jeeinzutreten. Vielleicht einfach darum,weil D. R. letzten Endes stets zu ihremVorteil handelt. So muss – ein Beispielunter vielen – dieser kaputte Tankwa-gen rasch repariert werden, damit dieWildhüter in den weit entfernten Po-sten wieder Wasser haben. Ein Argu-ment, dem niemand etwas entgegen-halten will.

Wasserversorgung das Leben der Ran-gerfamilien ungemein erleichtert hatund die Wilderer mit Beobachtungs-posten auf den Hügeln eine neue Tak-tik anwenden, die ihre Bekämpfungwesentlich erschwert und die Rangerzwingt, nachts Camps aufzuschlagen,um am Morgen zuschlagen zu können. Ausserden zeigen uns die Kirawira-Wildhüter, wo am Unterlauf des Gru-metiflusses noch dringend eine Brük-ke gebaut werden müsste, um das rie-

sige, bislang kaum kontrollierbareBuschgebiet auf der anderen (rechten)Flussseite überwachen zu können.

Kein Leben ohne Wasser

Am eigenen Leib erfahren wir, was esheisst, stundenlang auf einer Piste, diein ihrem teils himmeltraurigen Zu-stand eher als Bachbett zu bezeichnenist, von Kirawira entlang der Serenge-ti-Südgrenze zu den Posten Duma, Si-

Inspektion des Dammbruchs bei Nyasirori: Ohne Reparatur droht denvorbei ziehenden Gnuherden das Verdursten.

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Am Tag darauf fühlt sich der seiteiniger Zeit mit gesundheitlichen Pro-blemen kämpfende FSS-Afrikadelegier-te nicht gut. Typisch für ihn, dass erdennoch in den Wagen steigt und aufder holperigen, teils kaum sichtbarenPiste seinem Ziel entgegenfährt. Wirfahren zum abgelegenen Simiju-Posten.Während D. R. das Steuerrad hält undschaltet, diskutiert er über die Aufgabendes FSS. «Wo sollen wir mit unsererUnterstützung beginnen und wo aufhö-ren? Sollen wir bei einem von uns fi-

nanzierten Posten wie jenem von Simijunur die Häuser bauen und einen Gelän-dewagen stiften? Gehört aber nicht zueinem Posten auch noch ein Brunnenfür die Wasserversorgung dazu? Diedafür nötige Tiefbohrung würde aberunsere Mittel sprengen. Was also sol-len wir tun?» D.R. überlegt sich dau-ernd, was notwendig ist oder andersund besser gemacht werden könnte.Und er konfrontiert die Mitreisendenmit seinen Fragestellungen, um auch siezum Mitdenken anzuregen.

Symbol der Hoffnung

Plötzlich tritt er auf die Bremse undzeigt mit einer schier ungläubigen Ge-ste links hinüber. Dort, keine 100Meter entfernt, steht zwischen denBäumen und im hohen Gras ein mäch-tiger Elefantenbulle. D. R. schaltet denMotor ab, prüft den Wind – dieserweht uns kaum spürbar entgegen –und steigt aus. Der Bulle bemerkt unsnicht, friedlich rupft er mit seinemRüssel an einem Bäumchen. «Schaudoch, dieser Prachtsbursche! Ist dasnicht ein wunderschönes Bild?! Hier,in diesem Gebiet, hatte es jahrelangkeine Elefanten mehr – und jetzt ge-trauen sie sich wieder hierher. Es lohntsich doch, was wir machen!», sagtDavid Rechsteiner. Das hätte auch einWerbefachmann nicht besser sagenkönnen. Ich schaue D. R. von der Sei-te an. Doch da ist nichts Berechnen-des zu entdecken in seinem Gesicht,da ist einfach Freude – und auch et-was Rührung.

Hier, zwischen Moru und Simiju,finden sich die Elefanten erst inletzter Zeit wieder ein.

Gehören zur Steppenidylle: die Thomson-Gazellen

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VON BENI ARNET

Das Zauberwort heisst: http://www.serengeti.ch. Clicken Sie draufund schon sind Sie unterwegs auf ei-ner virtuellen Safari. Im letzten Haba-ri wurde es angekündigt: «Die Websi-te ist im Aufbau». Dies wird sich soschnell nicht ändern, da sich ein Inter-netauftritt mit einer aufgeschaltetenHomepage dauernd wandeln soll. Wirhoffen aber, dass es sich bereits jetztlohnt, bei uns vorbei zu schauen.

Warum eine Homepage?

Sie erfahren Einzelheiten über die Tä-tigkeit der Freunde der SerengetiSchweiz und Neuigkeiten im Vereins-leben, Sie können Fotos anschauen, Sieerhalten aber auch Angaben über dasLand Tansania mit seinen Parks undvieles mehr. Zum Beispiel werden Ih-nen Fragen wie diese beantwortet:

Schauen Sie rein!

Wie steht es mit dem Mitgliederwett-bewerb? Wann findet die nächste Ver-sammlung statt? Welches sind dieTraktanden? Klicken Sie einfach aufden «Schauen Sie rein» – Knopf derEmpfangsseite – und schon sind Sieinformiert! Wie gelange ich zum gan-zen Rest der Informationen? Geben Siedem Nashorn -LOGO die Sporen, clik-ken Sie es an! Was steht in den Statu-ten? Wer ist im Vorstand? Was hat derFSS seit 1984 geleistet? «Wer sindwir?» und «Unsere Projekte» gebenIhnen Auskunft

Informationen aller Art

«Wo habe ich nur das Habari hinver-legt?», mögen Sie sich manchmal fra-gen. Das spielt ab sofort keine Rollemehr: Sie können es auf unserer Web-site nachlesen, ausdrucken, weiterver-

senden – ganz wie Sie wollen! Infor-mationen über Tansania, die Lage, dieAnzahl und Grösse der Parks mit denbesten Reisezeiten? «Nationalparks»und «Tansania – das Land» vervoll-ständigen unseren Informationsteil imhorizontalen Bereich unserer Ein-gangsseite.

Online-Shopping

Im senkrecht angeordneten Serviceteilfinden Sie die Möglichkeit, unserenVerein durch den Online-Kauf vonSupporterartikeln zu unterstützen. Wirgeben Ihnen aber auch Reiseanbieterfür Ostafrika an, und wir bieten Linkszu verwandten Organisationen wieauch zu Spezialseiten für Tropenreisenoder zu Tansania.

Mittel gegen das Fernweh

Für Mussestunden mit Fernweh istunsere Fotogalerie gedacht. Auch siewird sich weiterhin stetig verändern.Gegenwärtig zeigt sie Bilder von Sil-via Arnet und Ruedi Suter.

Sehr gerne erwarten wir aber auchIhre Schnappschüsse oder Stimmungs-bilder – wir werden sie wenn immermöglich ebenfalls veröffentlichen. Sen-den Sie per E-mail oder Post Kopienan das FSS-Sekretariat.

Schreiben Sie uns!

Das Gleiche gilt für Ihre Reiseberich-te: Schreiben oder mailen Sie uns IhreErlebnisse – mit oder ohne Fotos. Undlassen Sie auch die anderen Besuche-rinnen und Besucher unserer Seite teil-haben an Ihren schönen Erinnerungen.Das geht ganz einfach: Durch die Seite«Kontaktieren» erfahren Sie alle Mög-lichkeiten, um problemlos mit unseremSekretariat in Verbindung zu treten!

Die «Geheimnisse»

Übrigens: Falls Sie beim Aufrufen vonwww.serengeti.ch nur eine Laufschrift

Wartet auf Ihren Click: www.serengeti.ch

Jetzt lockt die virtuelle Safari

I N T E R N E T

Der FSS verfügt jetzt über eine Homepage! Dies Dank BeniArnet, der viele Stunden seiner Freizeit dem ersten Interne-tauftritt des Vereins geopfert hat. Hier seine Empfehlungen.

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und ein abwartendes Nashorn sehensollten: Klicken Sie es an, damit es Ih-nen seine «Geheimnisse» preisgibt!Sollten Sie ohne «Internet Explorer»-Browser surfen, weil Sie ein anderes

Programm haben, könnte es Problemebei den Darstellungen geben. Aberauch diese, so hoffen wir, sollten mitder Zeit gelöst werden können. Jeden-falls sind wir auch immer froh um Ihre

Anregungen. Doch jetzt wünschen wirIhnen zunächst einmal viel Spass beiIhrer hoffentlich faszinierenden Safa-ri durch die FSS-Homepage! ClickenSie einfach auf www.serengeti.ch

Zelte sind nötigUm den Überraschungseffekt ausnutzenzu können, sind die Wildhüter darauf an-gewiesen, die Nächte im Busch zu ver-bringen. So können die ahnungslosen Wil-derer bei Tagesanbruch überrascht undverhaftet werden. «Wir sollten deshalbdringend neue Zelte haben», begründeteIzume Sindai seine Bitte um die Lieferungmobiler Nachtunterkünfte. Der Chef desKirawira-Rangerpostens erklärte, die Ran-ger hätten mit dem Zusammenzug vonMännern aus verschiedenen Posten ihreTaktik verbessern müssen. Der FSSsammelt nun 6000 Franken für die An-schaffung eines Dutzend strapazierfähigerZelte. fss

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VON ROSEMARIE WALDNER

Elefanten haben geheimnisvolle Kräf-te. Ein kräftiges Gewitter in Angolaveranlasst Elefanten in Namibia dazu,auf der Suche nach Wasser nordwärtszu wandern. Oder: Der Abschuss ei-ner Elefantenherde versetzt eine ande-re, 50 Kilometer entfernte Herde inSpannung und Erregung. Die Dickhäu-ter nehmen offensichtlich Signale wahr– über solche Distanzen zu hören oderzu riechen, steht ausser Frage. Nunscheint sich das Geheimnis zu lüften:Elefanten spüren feine Vibrationen imBoden oder seismische Wellen mitRüsselspitze und Füssen.

Caitlin O’Connel-Rodwell, damalsStudentin an der Universität von Kali-fornien in Davis, beobachtete 1992während ihren Studien in Namibia beieinigen Elefanten ein seltsames Verhal-ten. Sie erstarrten, lehnten nach vorneund hoben einen Fuss hoch. Der Zoo-login kam dies ungewöhnlich vertrautvor – sie realisierte, Insekten mit denselben Gesten gesehen zu haben, wenn

Rätselhafte Kommunikation via Langstreckensignale

Bedeutungsvolles Rumpeln

Elefanten können sich über Dutzende von KilometernBotschaften übermitteln – durch seismische Wellen imBoden, die sie mit Rüsselspitze und Füssen erspüren.

sie Vibrationen nachspürten. Mit ei-nem Fuss in der Luft verbessert sichdie Bodenhaftung der andern drei Bei-ne. Zu Hause erzählte O’Connel-Rod-well diese Beobachtung ihrer Profes-sorin Lynett Hart.

Virbationen im Boden

Fasziniert berichtete Hart davon ihremBruder, einem in der Erdölsuche täti-gen Geophysiker. Dank dieser prakti-schen Fügung nahm nun die Suche nachden rätselhaften Elefantenbotschafteneine vielversprechende Wendung. Dermit seismischen Wellen vertraute ByroArnason wusste, dass gewisse Elefan-tenrufe die notwendigen Charakteri-stiken aufweisen, um als Vibrationeneffizient durch den Boden transportiertzu werden: Sie haben Frequenzen sotief wie 20 Hertz (von Menschen nichtzu hören), und sie sind laut. Arnasonpackte kurzer Hand seine Gerätschaf-ten ein und machte sich in ein Elefan-tenreservat nach Texas auf. Dort pla-zierte er 10 und 45 Meter von den Ele-

fanten entfernt Mikrophone und ex-akt darunter im Boden Geophone, dieseismische Wellen «hören». Die Ver-mutung bestätigte sich: Rufe werdenin der Luft und im Boden unabhängigvoneinander in verschiedenen Ge-schwindigkeiten transportiert. Darüberhinaus zeigte sich, dass die Rufe imBoden viel weiter gelangen als durchdie Luft. Scheinangriffe und Getram-pel, wie sie in Angst oder Aufregungversetzte Elefanten aufführen, produ-zieren Vibrationen mit einer Reichweitevon drei Dutzend Kilometern.

Warum benötigen Elefanten solcheLangstreckensignale? Die seismischeKommunikation, so meint 0‘Connell-Rodwell heute, dient der Koordinati-on innerhalb von und zwischen Her-den nahe verwandter Individuen. DieHerden ziehen in die gleiche Richtung,auch wenn sie keinen Sicht- oder Hör-kontakt haben können – Elefantenru-fe dringen durch die Luft nicht weiterals zehn Kilometer. Doch wie nehmendie Tiere die Vibrationen wahr?

Das Elefantenpuzzle ein Stück wei-ter brachte Bets Rasmussen, eine Spe-zialistin für geruchliche Kommunika-tion über Pheromone bei Elefanten. Siehatte in Indien mit Elefanten gearbei-tet und festgestellt, dass das Dach des

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Rüsselschlunds dabei die ausschlagge-bende Rolle als Rezeptor spielt. Dochwozu dient die hochsensible Rüsselspit-ze – sie wird in manchen indischenRegionen als heilig verehrt – fragte siesich. Im Mikroskop fand ein beigezo-gener tasmanischer Anatomieexperteeine unerwartete Antwort. In der Rüs-selspitze findet sich eine ungewöhnlichdichte Ansammlung von Sinnseszellen,die auf Vibrationen spezialisiert sind.Sie machen es möglich, dass Elefantenniederfrequente Vibrationen in der Luftmit ihrer Rüsselspitze wahrnehmenkönnen, meinte sie zu den Forschungenvon Arnason und 0‘Connell-Rodwell.

Sinneszellen in den Füssen?

Doch Hart und 0‘Connel-Rodwellglauben, dass auch der Fuss als Rezep-tor funktioniert. Die Dickhäuter ste-hen eigentlich auf den Zehen, die inein grosses Polster von Fettgewebe ge-bettet sind. Dieses Kissen wirkt wie einWasserbett und könnte vom Bodenaufgenommene Vibrationen an dieentsprechenden Sinneszellen im Gewe-be weiterleiten. Die beiden Forscherin-nen wollen nun den Elefantenfuss aufsolche Sinneszellen hin untersuchen.

Die Langstreckenkommunikationzwischen Elefanten über seismischeWellen kann aus physikalischen Grün-den laut Arnason nicht differenziertsein. Wahrscheinlich lassen sich damiteinfache Botschaften austauschen wie«Wir sind da, wo seid ihr?». Die aku-stischen Rufe umfassen dagegen eingrosses Register. Immerhin kann Dut-zende von Kilometern entferntes Ge-trampel und Trompeten bei Angriffoder Flucht auf Gefahren hinweisen –und über weite Distanzen geleiteterDonner auf gefüllte Wasserlöcher.

Was bedeutet unser moderner Lärmfür die vibrationsempfindlichen Elefan-ten? fragen sich besorgt die beiden Ele-fantenforscherinnen. Die Evolution hatdie Sensibiltät auf Erschütterungen her-vorgebracht, als ein Donnerknall einMaximum an Lautstärke darstellte.Könnte etwa das Rumpeln von schwe-ren Lastwagen, das Donnern von Flug-zeugen oder das Geknatter von Heli-koptern die Wahrnehmung der Tierein die Irre leiten? Auf diese bange Fra-ge gibt es bisher keine Antwort.(Quelle. New Scientist, Nr. 2302/ 2001)

Die Füsse und Rüssel der Elefanten scheinen noch sensibler zu sein,als bislang angenommen wurde.

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VON SILVIA ARNET

Lange geht es nicht mehr: Im Jahre2004 wird der FSS 20 Jahre alt. Einrunder Geburtstag und ein Jubiläum,an das die Gründungsmitglieder wohlkaum glaubten – damals, als sie 1984am Lagerfeuer im tansanischen Buschdie Gründung des Vereins Freunde derSerengeti Schweiz (FSS) beschlossen.

Helfen Sie werben

Sie waren begeistert von der Schönheitder tansanischen Nationalparks, vomWild und von den Landschaften. Siesorgten sich aber auch, dass diesesErbe der Afrikanerinnen und Afrika-ner ohne tatkräftige Unterstützungrasch verschwinden könnte. Diese Sor-ge beschäftigt den Vorstand auch heutenoch, drücken doch weiterhin grosseProbleme wie menschlicher Bevölke-rungsdruck, Wilderei und Geldmangel.Die Notwendigkeit, die MenschenAfrikas bei der Erhaltung ihrer auchfür die Deviseneinnahmen sehr wich-tigen Naturschönheiten zu unterstüt-zen, ist nicht kleiner geworden. Dies

trotz aller bisherigen Erfolge. Deshalbhat der Vorstand schon vor geraumerZeit beschlossen, seine Werbeanstren-gungen zu verstärken und die in letz-ter Zeit stagnierenden Mitgliederzah-len zu erhöhen. Im Zusammenhangmit dem geplanten Jubiläumsfest imSommer 2004 möchten wir nun, wieim letzten Heft bereits beschrieben, dieMitgliederzahl von momentan rund1100 auf (mindestens) 2004 erhöhen.Und so geht es: Jedes FSS-Mitgliedwirbt möglichst viele Neumitgliederund gibt den interessierten Personendie neuen Flyer ab. Diese können na-türlich weiterhin bei mir imFSS-Sekretariat bestellt werden (Adres-se unten rechts oder im Impressum).

Und so geht es

Das neue Mitglied füllt nun den Flyeraus. In die Zeile «Ich wurde angewor-ben durch» wird der Namen und dieAdresse des Bereits-Mitglieds eingetra-gen. Das wärs auch schon. Und dannab – auf die Post. Jede bein FSS-Sekre-tariat eingegangene Beitritts-Erklärungnimmt an einer Verlosung teil, die an-

lässlich des Jubiläums-Festes stattfin-det. Das heisst also: Je mehr Neumit-glieder Sie anwerben, desto grösserwird Ihre Chance, die Gewinnerin oderder Gewinner zu sein.

Und was ist der Preis für Sie als«Werberin» oder «Werber»? Eine sowundervolle wie spannende Tansania-Reise für zwei Personen. Sollte nunaber das gesteckte Ziel von 2004 Mit-glieder nicht erreicht werden, wird eineReise für zwei Personen in den Zoovon Frankfurt oder in den Leipziger-Zoo mit seiner neuen Menschenaffen-Anlage verlost. Wir hoffen natürlich,dass die magische Zahl 2004 für dasJahr 2004 erreicht wird. Und dass SieIhre Koffern für die gewonnene Reisenach Tansania packen können. Bestel-len Sie also gleich weitere FSS-Flyers:

FSS-Sekretariat

Freunde derSerengeti Schweiz (FSS)Postfach, CH-8952 SchlierenE-mail: [email protected]: 01 730 75 77Fax: 01 730 75 78

2004 wird der FSS 20 Jahre alt

Werben Sie Mitglieder - undgewinnen Sie eine AfrikareiseWir erinnern: Im Jahres 2004 wird der FSS sein 20-jährigesJubiläum feiern. Grund genug, dem Verein zu neuemSchwung zu verhelfen und einen Tansania-Trip zu gewin-nen. Machen Sie mit und begeistern Sie andere für unsereZiele in Afrika.

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Page 15: 2002 - 3 Habari

HABARI 3/02 15

Stk./Grösse Artikel Beschreibung Grösse Preis

Jeans-Hemd dunkelblau auf Anfrage 78.00Polo Shirt marine (Logo gelb) S / M / L 45.00Polo Shirt grau (Logo grau oder gelb) S / M / L / XL 45.00Sweat-Shirt marine M / L / XL 45.00Sweat-Shirt mint L 45.00Sweat-Shirt violett L 45.00Sweat-Shirt hellgrau S / M / L 45.00Sweat-Shirt blau (horizont) S / M / L / XL 45.00Sweat-Shirt beige, mit Reissverschluss S / M / L / XL 58.00Sweat-Shirt weiss-meliert, mit Reissv. S / M / L 58.00Pugs T-Shirts:Elephants schwarz, weiss, khaki, grün auf Anfrage 45.00Black Rhinos schwarz, weiss, stein, grün auf Anfrage 45.00Big five weiss, khaki, stein auf Anfrage 45.00T-Shirts mit weiss, ocean-blau, dunkelblaukleinem Logo charbon, hellgrau, vert glacé S / M / L / XL 26.00Socken schwarz, «Buschmann» einheitlich 12.00Kinder :Sweat-Shirt dunkelblau 2-4 / 6-8 30.00Sweat-Shirt dunkelblau 10-12 / 14-16 30.00Sweat-Shirt violett, rot, mint 2-4 / 6-8 30.00T-Shirt marine, mint, violett, rot 2-4 / 6-8 5.00

Anzahl/Art Artikel Beschreibung Preis

Baseballmütze beige oder schwarz 30.00Baseballmütze jägergrün/braun 30.00Baseballmütze blau/rot, rot/blau (bis 8 Jahre) 24.00Baseballmütze blau, weinrot (9 – 14 Jahre) 26.00Frotté Dusch-Set weiss/grau mit Elefantenmotiv, 3-teilig 70.00Strandtuch schwarz/weiss mit Nashorn, 90 x 50 cm 20.00Baumwolltasche kurzer oder langer Henkel 6.00Knirps gelb 10.00Taschenmesser gelb mit schwarzem FSS-Logo 25.00Trinkbecher weiss mit schwarzem FSS-Logo 5.00Pin gelb/schwarz mit FSS-Logo 5.00Kleber gelb/schwarz mit FSS-Logo 2.00Küchentuch weiss mit Tropenfrüchten, 67x48 cm 2.00Küchentücher-Set wie oben, 3 Stück 5.00Schreibblock, A4 mit Elefantenmotiv 10.00«Richi-Kaffee» aus Tansania, gemahlen, 250g 8.00Reis aus Tansania, 1kg 8.00Bio-Tee aus Tansania, in Holzkistchen, offen 400g 35.00Bio-Tee aus Tansania, offen 100g 8.00Tinga-Tinga-Dosen Schnellkaffee in bemalten Dosen, 100g 15.00

Name / Vorname Telefon (von 8 – 18 h)

Strasse Datum

PLZ / Ort Unterschrift

Für Porto und Versand wird ein Unkostenbeitrag von Fr. 6.00 verrechnet. Vielen Dank für Ihre Bestellung !Bestellungen an: Karin Eichenberger, Spitalstrasse 190, Postfach 321, CH-8623 Wetzikon, Telefon: 01-970 13 00, Fax: 01-930 18 32, Mail: [email protected]

Bestelltalon für FSS-Artikel

Verschollen

Bitte melden!Der FSS kämpft um jedes Mitglied. Im Jahre 2004, wenn die Tier-schutzorganisation 20 Jahre alt wird, soll sie auch 2004 Mitgliederhaben. Das bedeutet noch viel Arbeit, hat sich doch die Zahl derMitglieder auf heute ungefähr 1100 eingependelt. Umso schmerzli-cher ist es, wenn verschickte Habari-Exemplare mit dem Vermerk«Abgereist» zurückkommen. Es sind jeweils über ein halbes Dut-zend Verschollene pro Ausgabe. «Diese uns lieben Mitglieder schei-nen sich einfach in Luft aufzulösen, und ich kann sie oft auch nichtmit dem neusten Twixtel ausfindig machen», bedauert Silvia Arnetvom FSS-Sekretariat diesen leisen und für den Verein schmerzhaftenSchwund. Dieser aber muss nicht sein, und so bittet Silvia Arnet alleMitglieder, die ihre Anschrift wechseln, dies bitte dem Sekretariatauch kurz mitzuteilen. Eine Karte oder ein E-mail via www.serengeti.choder an [email protected] genügen bereits – und Sie erhalten auchin Zukunft das «Habari» an die richtige Adresse. fss

Ihr INSERATkönnte hier stehen.

[email protected] der Serengeti Schweiz

Page 16: 2002 - 3 Habari

16 HABARI 3/02

HABARIZeitung der Freunde der Serengeti Schweiz (FSS)

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Spenden &Legate

Der Schutz der letzten Wild-tiere Afrikas und die Unter-stützung der afrikanischenNaturschützer kosten viel

Geld. Wesentlich mehr als wirvia Mitgliederbeiträgeaufbringen können.

Berücksichtigen Sie darumbitte bei Spenden und Legaten

den FSS.Herzlichen Dank !

Freunde der Serengeti Schweiz (FSS)Postfach, CH-8952 Schlieren

Konto 84-3006-4, 8400 Winterthur

Rettung für Böden

ROM – Ausgelaugte und erodierte Bödensind eine der zentralen Gründe für die Ar-mut und den Hunger in Afrika. Auf sol-chen Böden wächst nichts mehr. Hoch-ertragssorten haben keine Chance. DasInternational Center for Research inAgroforestry hat nun in den letzten 10Jahren ein umfassendes Rettungspro-gramm entwickelt, und zwar mit Unter-stützung der Weltbank und der FAO. Mitdem Programm sollen die «toten» Bödenmit Hilfe natürlicher und lokal erhältlicherRessourcen wieder fruchtbar gemachtwerden. Verwendet werden z. B. stick-stoffbindende Pflanzen und einheimische-Steinphosphate. Science

FSS-Homepagewww.serengeti.ch

Einladung zurHerbstversammlung

Sehr geehrte Mitglieder,

Der Vorstand lädt Sie und Ihre Freunde und Bekannten freund-lich ein zur diesjährigen Herbstversammlung am

Freitag, den 15. November 2002, 19 30 hin das Zoo-Restaurant SiestaZürichbergstr. 221, 8044 Zürich (offen ab 19 h)

Traktanden:

1. Begrüssung2. Wahl der Stimmenzählenden3. Mitgliederbeiträge 20034. Budget 20035. Bericht aus Afrika6. Varia

Anschliessend folgen:

• Pause mit Verkauf von FSS-Artikeln

• Film: TEMBO, das grosse Treffen in Matete(darin kommt die Elefantin Big Mama vor, die vom vomFSS-unterstützten Elefantenforscherpaar Charles und LaraFoley beobachtet wird)

Wir hoffen, Sie an der Herbstversammlung begrüssen zu dürfen.

Mit freundlichem Gruss im Namen des VorstandesSchlieren, im September 2002

Dr. Rosmarie WaldnerPräsidentin FSS