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Ausgabe 7.2015 • 21. April 2015 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Das Tier & Wir Viele Seiten zum Thema Tierhaltung und Pflege sowie schöne Reportagen von Tierhaltern aus dem Oberland. ab Seite 16 6460 Imst - Fabrikstraße 9 · Tel.: 05412 / 66 888 - offi[email protected] Unternehmen des Monats auf Seiten 28+29 Foto: Lechner

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Ausgabe 7.2015 • 21. April 2015Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.comDas Tier & Wir Viele Seiten zum ThemaTierhaltung und Pflegesowie schöne Reportagen vonTierhaltern aus dem Oberland.ab Seite 16

6460 Imst - Fabrikstraße 9 · Tel.: 05412 / 66 888 - [email protected]

Unternehmen des Monats auf Seiten 28+29

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2 21. April 2015

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.

Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger

Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]

Redaktion: Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), Ulrike Millinger (ulmi), Christina Hoetzel (hoch), Martin Wendl (mw)

Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected]

Michaela Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected]

Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected]

Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected]

Doris Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]

Martina Luger, Tel. 0676-846 573 - 21e-mail: [email protected]

Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 6. Mai 2015

1. Mai: Tag der offenen Tür im Imster Schwimmbad

Ab 1. Mai geöffnet!

Tel. 05412 / 66511 · www.sportzentrum.at

Das Schwimmbad in Imst ist ein Freibad, das alle Stü -ckeln spielt: beheizte Schwimmbecken, Kinderbecken,Wasserrutsche, Spielplatz, Beachvolleyball-Platz, Buffet,große Liegewiese.Im Schwimmerbecken ziehen geübte Schwimmer Bahnum Bahn. Das Nichtschwimmerbecken bietet genugPlatz für Kinder, im Wasser Kunststücke wie „wer tauchtlänger” und „wer schafft einen Handstand” auszupro-bieren.Die kleinen Kinder gewöhnen sich langsam an das nasseElement im Kinderbecken. Auch Kinder, die sich (noch)nicht so recht ins Wasser trauen, schaffen es oft nicht,dem rosa Rutschelefanten in der Mitte des Beckens aufDauer zu widerstehen.

Das absolute Highlight für Jung und Alt sind die beidenneuen Wasserrutschen. Bekannt und beliebt ist das Ims -ter Schwimmbad auch wegen seiner konstanten Was-sertemperatur. Bis Mitte Juni hat das Freibad von 10 bis 18 Uhr und abMitte Juni von 9 bis 19 Uhr geöffnet.

Die Daten der beiden Rutschen:Großwasserrutsche:Länge: 76 Meter + 5 Meter Landebecken. Höhe: 7,60 Meter. Neigung: 10%. Die Anlage ist mit einer Zeit messungversehen und videoüberwacht.

Breitwasserrutsche: Länge: 11,50 Meter + 6 Meter Landebecken. Höhe: 2,75 Meter. Neigung: 23 %.

NEU: 2. Beachvolleyball-Platz

Mit dem Berufstitel »Kommerzialrat«wurde der Telfer Unternehmer HelmutThöni von der Wirtschaftskammer Tirolgeehrt. WK-Präsident Jürgen Boden-seer (r.) überreichte das Dekret.Ing. Helmut Thöni ist Gesellschafter bzw.Geschäftsführer von verschiedenenThöni-Gesellschaften, seit seinem Ein-tritt in das Familienunternehmen ist ereiner der maßgeblichen Treiber von In-novation und Entwicklung. Gleich nachÜbernahme der Geschäftsführung 1991hat Ing. Thöni beispielsweise den kom-plett neuen Bereich Umwelttechnik be-gründet, er hat zahlreiche Prozesse mo-dernisiert, optimiert, automatisiert unddurch laufende Innovationen zahlreicheweitere neue Prozesse entwickelt. DieAusbildung von Lehrlingen, Mitarbeiternund des Managements sind ihm beson-dere Anliegen.

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Titel für Helmut Thöni

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Anfang Mai werden es genau 70Jahre, dass die Alliierten im Ober-land einmarschierten. Die natürli-chen Abläufe bringen es mit sich,dass sich die Zahl jener, welchediese Zeit noch selbst miterlebten,ständig abnimmt. Einer, der sichaber noch gut an den Mai 1945 er-innern kann, ist der gebürtige Tös-ner Loisl Regensburger.

„Dann gab es plötzlich einenfurchtbaren Rumpler, es folgte einGetöse im ganzen Tal. Niemandwusste, was jetzt vor sich ging, aberder Krawall kam von RichtungRied herauf.“ – Mit sorgenvollenBlicken wandte sich die Bevölke-rung Richtung Osten. Kriegslärmwar man in diesen Tagen nur vonder anderen Richtung gewohnt.Vom Reschen herunter, von wosich die deutsche Wehrmacht zu-rückgezogen hatte. Die Offiziere,die bereits aufgegeben hatten,führten kistenweise französischenCognac mit sich. Nun kamen aberdie Amis. Die Kinder liefen zurStraße und winkten den Panzer-und Jeep-Kolonnen zu. Im Gegen-satz dazu hatten sich die örtlichenNaziführer natürlich verschanzt.Sie wurden aber in den darauffol-genden Tagen nach und nach ausihren Verstecken geholt, nachLandeck gebracht, verhört und in-haftiert. Loisl Regensburger, damals neunJahre alt, fiel auf, dass sich dieAmerikaner zunächst nur dorthinbewegten, wo sie mit ihren Jeeps

auch fahren konnten. Zu Fußwurde keine Strecke zurückgelegt.Regensburger: „Die sind also aufdem Fahrweg bis zum Waldrandgefahren, dort stehen gebliebenund keinen Schritt zu Fuß gegan-gen. Ihre Zigaretten haben sie oftnur angeraucht oder halb genos-sen.“ Die weggeworfenen Restewurden daraufhin schnell von denTösner Kindern eingesammelt.Sonst gab es zu Beginn nichts vonden Alliierten. Bald aber wurde imDorf eine Küche im Freien einge-richtet und in der Früh, mittagsund abends ausgekocht, was Anlasszu Tauschgeschäften gab. DieAmis, immer auf der Suche nachFrischfleisch, gaben den Bauerndafür Weizenmehl, Kaffee oderZucker. Für die Kinder gab esKaugummi und Schokolade in

runden Büchsen. Allerdings warendie Tösner Eltern besorgt, die Sa-chen könnten vergiftet sein, undverboten daher ihren Sprösslingen,sie anzunehmen. Woraufhin dieamerikanischen Soldaten zunächstimmer selbst ein Stück in denMund nahmen und derart für Ent-warnung sorgten. Somit empfandder kleine Regensburger die Besat-zung zunächst als „feine Soldaten“.

Andere Länder, andere Sitten!Was sich allerdings ändern sollte,als im September 1945 die Fran-zosen und in ihrem Schlepptau dieMarokkaner mit ihren Mulis ein-marschierten. „Die haben sofurchtbar gestunken“, sagt Regens-burger, „dass sich von den Kindernniemand zu ihnen hin traute.“ Eshatte sich aber nicht nur olfakto-

risch etwas geändert, die Sittenwaren mit den neuen Besatzernganz allgemein rauer geworden: Sowurden in der Nacht Häuser aus-geräumt, Kühe einfach auf demFeld geschlachtet und das Wildmit automatischen Waffen nieder-gestreckt. „Die haben einfach alleszusammengestohlen, weil sie selbstnichts hatten. Ich habe einmalsogar gesehen, dass einer auf demTrittbrett eines Viehtransport-LKWs einen lebenden Hahn inder ausgestreckten Hand hielt. Jenach Druck auf die Gurgl konntedas Tier noch krähen oder stelltenur mehr die Augen heraus“, erin-nert sich der 79-Jährige. Dafürwaren manche junge Damen imOberland erstmals mit Seiden-strümpfen oder Seidentüchern umden Hals zu sehen. Regensburger:„Gerade die Ami waren richtigge-hend ,wiatig` auf die Weiber!“.Das Ergebnis: Die Nachbarstoch-ter bekam einen Sohn, dem Re-gensburger erst unlängst nach vie-len Jahren wieder einmal begeg-nete. „Jetzt ist der Amerikanerauch schon grau geworden“, so Re-gensburger scherzhaft zu dem zehnJahre Jüngeren. – „Tja, so geht daseben, jeder wird älter“, die augen-zwinkernde Antwort des Freundesaus Kindestagen. Aber auch die Franzosen sorgtenfür Nachwuchs. „Meine Cousinehat damals ein Mädchen zur Weltgebracht“, so der Tösner. Das seiaber damals kein großes Themagewesen, genauso wenig, wie wennsie als Kinder noch in den Jahren`46 bis `48 Hitlerlieder singenddurch die Straßen gerannt sind.

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Als die Besatzer kamenErinnerungen eines Tösners an das Kriegsende vor 70 Jahren

Erinnerung an die Zeit der Besatzung. Der mehrsprachige Personalausweis.

Der gebürtige Tösner Loisl Regensburger kann sich noch gut an das Eintreffen derBesatzer vor 70 Jahren erinnern. Foto: www.bestundpartner.com

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Oetz: riml with love eröffnet

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fenster in die vergangenheit

Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten dieFotos nicht viel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24. Sie er-halten das Foto nach dem Einscannen verlässlich wieder zurück!

Das heutige Bild wurde uns dan-kenswerter Weise von Frau ElisabethZangerle aus Galtür zur Verfügunggestellt und zeigt die Schüler derJahrgänge 1944, 1945, 1946 und1947, die in einer Klasse von der all-seits beliebten Lehrerin Frau Schul-rat Anna Kathrein aus Galtür unter-richtet wurden.Die abgebildeten Schüler sind: Olga

Walter, Frieda Pfeifer, Sofie Zangerl, Lis-beth Lorenz, Helene Walter, Hilda Pöll,Elisabeth Türtscher, Traudl Lorenz, An-nelies Ostermann (Tochter von LehrerKonrad Ostermann, die jünger ist undwohl zufällig auf diesem Foto dabei),Rosmarie Kathrein, Christl Walkolbinger,Luisa Ladner, Erika Pfeifer, Irmgard Wal-ter, Irmtraud Lorenz, Ida Walter, Mar-greth Walter, Irma Walter, Fini Walter, Al-

fons Walter, Richard Niedermeier, RobertWalter, Helmut Walter, Werner Walter,Gustav Zangerle oder Rudolf Walter, SigiWolfart, Josef Walter, Helmut Nieder-meier, Gebhard Zangerle, Helmut Zan-gerle.Der junge Mann rechts ist der heutigeLeiter des BezirksbäuerinnenchorsKlaus Wolf, er hat wahrscheinlich eineArt Praktikum absolviert.

Richtige Ernährung beiakutem Heuschnupfen

Der Frühling hat endlich begon-nen, doch damit leider auch die„Heuschnupfenzeit – also das ver-mehrte Auftreten von Allergien.Pollen blockieren die Abwehrener-gie – Husten, Niesen, Jucken undAugenrinnen sind die Folge. ErsteHilfe und Linderung der Beschwer-den bringt die Akupunktur, idealer-weise ergänzt durch eine Kräuter-therapie. Während der akuten Phasehilft aber auch die richtige Ernäh-rung! Frisch und einfach und gene-rell mehr Gemüse- als Fleischge-richte kochen, lautet die Devise.Der Frühling bietet uns hier ja alleMöglichkeiten. Es ist wichtig, aufKaffee, Schwarztee, Zucker, Jo-ghurt, Milch und Südfrüchte sowieauf Fertig- und Tiefkühlgerichte zuverzichten. Also keine Süßigkeiten,keine Kuhmilch und Produkte dar-aus, keinen Orangensaft usw. Dafürköstliche Reisgerichte mit viel fri-schem Gemüse, Frühlingszwiebelund Petersilie oder Spargel mit Kar-toffeln. Birnenkompott und Apfel-mus sind prima, ab und zu Soja-milch trinken und Avocados in denSalat mischen. Probieren Sie einmalein Tofugericht! Soja (bio und ausÖsterreich) schützt vor lästigen Blü-tenpollen. Morgens wirkt ein einfa-cher Haferbrei mit Äpfeln, Ernuss-mus und Leinöl Wunder. Bei tro -ckenem Husten Birnenschalen zehnMinuten köcheln lassen und denSud trinken. Für die Augen: Chrys-anthemenblütentee kochen undeinen darin eingetauchten Watte-bausch auf die Augen legen. Undnoch ein Tipp: Ab in die Dusche,wenn man nach Hause kommt.Und Stress vermeiden: Handys aus-schalten, die Kinder nach derSchule spielen lassen und nicht zutausend Nachmittagsterminen het-zen. Ich wünsche Ihnen einen mög-lichst beschwerdefreien Frühling!

Elisabeth AuerErnährungsberaterin

Praxis für Traditionelle Chinesische MedizinTelfs, Birkenbergstr. 35 • Tel. 05262 / 67938

Dr. Stefan Ulmer

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g’sund ble iben

Zu einem get-to-gether der heimischenMode-, Sport- und Wirtschaftsszenegestaltete sich die Eröffnung von rimlwith love der neuen Lifestyle Gallery inOetz.1 Burkhard „Buggi“ Haslwanter

vom Kühtaier Dorfstadl (l). und Ge-tränkelieferant Hannes „Tuzzi“Tollinger, er fungiert auch als Wirt-schafts- und Theatervereinsob-mann, sorgten für das leiblicheWohl.

2 Karin Zoller kennen viele vom Un-ternehmensservice des ImsterAMS, wo die gebürtige Längenfel-derin 12 Jahre lang arbeitete.Zuvor war sie in einem Sölder Rei-sebüro, in der Ims ter S-Bauspar-

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kasse sowie in der InnsbruckerSchöllerbank tätig gewesen. Mitt-lerweile befindet sie sich im wohl-verdienten Ruhestand. „Ein durch-aus erstrebenswerter Zustand, anden man sich schnell gewöhnenkann“, sagt sie. Gatte Hans Zoller,Herausgeber des Oberland Dabeihat noch das eine oder andere Ar-beitsjahr vor sich.

3 Die Verbindung dieser Telfer Fami-lie zu Oetz stammt hauptsächlichvom Fußball: Ilse-Ruth (M.) ist dieGattin des ehemaligen Oetzer Trai-ners Dietmar Härting, der auch alsStamser Hauptschuldirektor undTelfer Tennisobmann bekannt ist.

Die Mutter des aktuellen Telfer Bür-germeisters Christian Härting, istauch die Mutter von DanielaZankai (l.). Deren Tochter Anna (r.),scheint im Sport die Gene ihresGroßvaters geerbt zu haben und in-teressiert sich ebenfalls für Bälle.Konkret ist es allerdings der Hand-ball, der es ihr angetan hat.

4 Versicherungsexperte Michael„Mike“ Riml und seine Frau Tanjarückten mit einem Blumenstraußzur Eröffnung an. Tanja arbeitet,wenn man so will, bei der Konkur-renz (Dress by Manu).

5 Zwei Münchner, die allerdings oftdas halbe Jahr im Kühtai auf Ur-

laub sind und damit fast schon Ein-heimischenstatus besitzen: Uweund Rosalinde Bräuner.

6 Verkäufer Mile Djuric (l.) durfteGeorg Hartenberger, Repräsentantder Weinkellerei Meraner, als einender ersten Kunden begrüßen.

7 Rosi (l.) und Brigitte „Tischlerei“Plattner waren von Piburg nachOetz herunter gefahren, um dasneue Angebot zum Shoppen unterdie Lupe zu nehmen.

8 Dana und Harald Plattner (l.), Re-präsentant der Brau-Union, trafenauf den Roppener Schlossermei-ster Martin Ambrosi, der Erstge-nannten im Spaß als „Bierführer“

begrüßte.9 Neo-Geschäftsinhaberin Christine

Riml erhielt auch Besuch von„Edelfeder“ Hansjörg (hapi) Pich-ler. Der ehemalige langjährige Re-dakteur von mein monat erstelltedie Texte für riml with love.

10 Planer Peter Singer kam mit GattinChristl, die in Oetz das Il Giardinobetreibt.

11 Hatte es nicht weit zur Feier: Moh-renwirt Heiner Haid musste nurüber die Straße, um vor Ort zu sein.

12 Skisport trifft Rechtsanwaltskanz-lei: Ex-ÖSV-Ass Dietmar Thöni (l.)sowie Andrea und Markus Skarics.

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omDie Top-Brands der Fashionwelt und Interior-Design weit jenseits „von der Stange“ – rimlwith love im Zentrum von Oetz definiert Lifestyle neu. Christine Riml & Team haben mit vielLiebe zum Detail ein Modewohnzimmer im Vintage-Stil geschaffen – ab sofort die angesag -tes te Adresse für Fashion-, Design- und Lifestyle-Aficionados. riml with love mitten in Oetz schreibt mit stilsicherer Feder eine Erfolgsgeschichte fort. Wo einstdas Modegeschäft Riml ein Anziehungspunkt für Fashionistas aus ganz Tirol war, hat sich ChristineRiml – Freundin und Namensvetterin der Vorbesitzerin – mit ihrem Concept Store einen Traum erfüllt. Mit einem einfachen und doch raffinierten Konzept: High-Quality-Mode der angesagtestenLabels, kombiniert mit Designmöbeln und Wohnaccessoires, die man sonst nirgends kriegt.

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Notarzt seine praktische Ausbil-dung.

4 Von Seiten der Gemeinde („Wir sindzwar die drittgrößte im Bezirk, aberleider nicht die drittreichste“) erhieltder Arzt ein Aquarell, welches auchdas Museum zeigt, an dessen Auf-bau der Mediziner wesentlich betei-ligt war („Ich sehe das alte Hausauch von der neuen Ordination aus.Diesbezüglich hat sich also nichtallzu viel geändert“).

5 Haus- und Gemeindemeisterschauten auch auf einen Sprungvorbei: Thomas Schmid (l.) undGemeindeamtsleiter Martin Zörer.

6 Dr. Verena Stefan unterhielt sichmit Noah und Bernadette Plang-ger, derzeit karenzierte Assistentin.

7 Ihnen ist ganz offensichtlich trotzder Millioneninvestition im FließerOrtszentrum nicht das Lachen ver-gangen: Myriam Hann und DanielErhart von der Gemeindekasse.

8 Bezaubernde Assistentinnen: Da-niela Jäger (l.) und Andrea Ka-threin freuten sich sichtlich überdie Eröffnung des neuen Arbeits-platzes.

Neue Ordination in Fließ in Betrieb genommen

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Die offizielle Eröffnung steht zwar nochaus, aber nachdem am Nachmittag des7. April bereits die ersten Patienten inder neuen Praxis von Dr. Walter Stefanbehandelt wurden, bot es sich an, be-reits am Vormittag um geistlichen Bei-stand zu bitten und intern ein wenig zufeiern. Wie der Hausherr in seiner An-sprache betonte, handle es sich bei derOrdination um eine Investition für dienächste Generation. Dr. Stefan danktedem Bürgermeister „für seinen Weit-blick und das Bekenntnis, dass nebender Gemeinde, einem Geschäft und derPostpartnerstelle auch alte Menschenund die Gesundheit in das Zentrumeines Ortes gehören. Dorfcapo HansPeter Bock reichte die Blumen post-wendend an seinen Gemeinderat wei-

ter: „Es sind wirklich alle in Fließ hinterdiesem Jahrhundertprojekt gestanden.“1 Arzt Dr. Walter Stefan ministrierte

Pfarrer Martin Riederer höchstper-sönlich bei der Segnung. Der ehe-malige Fließer Gottesmann scheintum einen guten Spruch selten ver-legen. So meinte der Prämonstra-tenser augenzwinkernd zu Bürger-meister Hans Peter Bock, „Weißtdu noch, wie ich den HannesGschwentner damals mit Weihwas-ser bespritzt und gemeint habe, beieuch Sozi müsste das eigentlichBrandblasen geben.“

2 Das angesprochene Dorfoberhauptmusste angesichts dieser Aussageherzlich lachen und überreichteeinen Blumenstrauß an Frau Ste-

fan. Ganz ohne Scherz betonteBock freilich, wie wichtig es wäre,dass die bauliche Hülle auch miteinem ebenso guten Inhalt gefülltwürde, und da sei er sich bei Dr.Stefan sicher. Er hoffe auch, dassbei einer allfälligen Übergabe derArztpraxis an einen Nachfolger dasNamensschild nicht ausgetauschtwerden müsste und dass dieserauch „den guten Ruf verteidigen“würde.

3 Er könnte dafür sorgen, dass dasNamensschild vor der Fließer Arzt-praxis bei einem Inhaberwechseltatsächlich erhalten bleiben könnte.Walter Stefan jun., hier im Bild mit„seiner“ Simone, absolviert derzeitin verschiedensten Praxen und als

Spatenstich in HolzgauLandesrätin Dr. Beate Palfrader, Bun-desrätin Sonja Ledl-Rossmann undBgm. Günther Blaas mit dem Gemein-derat, den Architekten und den Pädago-ginnen und Kindern der VS und des KIGAHolzgau gaben dieser Tage mit dem fei-erlichen Spatenstich den Startschuss fürdas neue Bildungszentrum Holzgau. Das3,5 Millionen Euro-Projekt soll bis Feber2016 fertiggestellt sein und nach Vor-derhornbach und Elbigenalp einen wei-teren „Kinderbetreuungsstützpunkt“ mit

ganztägiger und ganzjähriger Kinderbe-treuung für die oberen Lechtalgemein-den bieten. „Es geht nicht nur um Mau-ern und Räume, sondern um Stützmau-ern, die unseren Kindern Halt geben undum Lebensräume, in denen unsere Kin-der viel Zeit verbringen, lachen, spielenund lernen“, unterstrich LRin Palfraderdie Wichtigkeit des Projektes. Im BildBgm. Blaas, LRin Palfrader, BRin Ledl-Rossmann und Architekt Marc MARKmit Kindern der VS Holzgau.

Langjährige Mitarbeiterinnen geehrtDer Sozial- und GesundheitssprengelLandeck-Zams-Fließ-Schönwies hatdieser Tage zahlreiche langjährige Mit-arbeiterinnen geehrt. Bei einem ge-meinsamen Abendessen wurde denFrauen für ihre Treue sowie ihren uner-müdlichen und verantwortungsbewuss-ten Einsatz rund um die Anliegen desSozialsprengels gedankt. Durch diekompetenten und engagierten Einsätzeder Mitarbeiterinnen wurde in den letz-ten Jahren große Erleichterung, Hilfe

und Freude in den Alltag von unzähligenFamilien in den Gemeinden Landeck,Zams, Fließ und Schönwies gebracht.Im Bild von links Obmann Anton Pir-cher, DGKS Monika Wackernell (11Jahre), DGKS Elfriede Mair (16 Jahre),Gabi Tilg (11 Jahre), Petra Kolp (16Jahre), Helena Ortner (17 Jahre), PDLGerda Walter, GF Doris Habicher; nichtmit am Bild sind Edeltraud Schöni-Ka-threin (13 Jahre) und Milena Gavrilo-vic (14 Jahre).

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Im Zuge der Ortskerngestaltung hat die Ge-meinde Fließ auch neue Räumlichkeiten für dieArztordination geschaffen. Die neue Ordina-tion ist somit stufenfrei von der Bushaltestellebzw. der Straße aus erreichbar. Für PKWs fin-den sich in der Tiefgarage ausreichend Park-plätze, wobei die erste Stunde gebührenfrei ist.Von der Tiefgarage gelangt man mit einem Liftebenfalls barrierefrei direkt zum Ordinations-eingang.Die Architekten Rainer Köberl und DanielaKröss haben eine moderne, helle und freundli-che, aber auch funktionell gut durchdachte Or-dination geplant. In deren Zentrum befindensich Anmeldung und Hausapotheke, die un-mittelbar nebeneinander liegen. Der Wartebe-reich ist nach Westen hin zum "Marktplatz" desGebäudekomplexes ausgerichtet. Patienten er-halten über das Wartezimmer-TV mit kurzenInformationsfilmen über medizinische The-men, aber auch mit Informationsfolien des Arz-tes bereits während der Wartezeit wertvolle In-formationen.Von der Wartezone aus gelangt man rechtsneben der Apotheke zu den Behandlungs- undOrdinationsräumen. Somit kann der Arztgleich nach der Behandlung aus der angrenzen-den Hausapotheke die Medikamente abgeben.Ist aber nur eine Blutabnahme oder eine Phy-siotherapie nötig, gelangt man links neben derAnmeldung zu den dafür entsprechend vorge-sehenen Räumen. Dadurch haben sowohl der

Arzt zwischen Sprechzimmer undHausapotheke als auch die Assis -tentinnen zwischen Anmeldung,Labor und Physiotherapie kurzeWege.Mit den neuen Ordinationsräu-men hat die Gemeinde eine wich-tige und zukunftsweisende Ein-richtung für die medizinischeVersorgung der Bevölkerung ge-schaffen, die auch den nächstenÄrztegenerationen beste Arbeits-bedingungen ermöglicht.

Einrichtung Ordination

HAGA BAU-PUTZ GES.M.B.H.Außenwand-WärmedämmverbundsystemHans Gabmair, 6075 Tulfes, Schmalzgasse 34

Neue Arztpraxis in Fließ

A-6521 | Fliess Nr. 120aTel. 05449 5316MT. 0664 3366583

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GUT SEHEN - BESSER AUSSEHEN

Neu in Landeck: Augenüberprüfung mittels 3D-Technik bei Optik PlanggerOptik Plangger in Landeck führtjetzt die Sehstärkebestimmungmit dem neuen PolaSkop3Ddurch. PolaSkop3D ist ein völligneuartiges, normgerechtes Sehzei-chensystem, das mit seinen Testsin 3D-Umgebung zusätzlich fürein besonderes Seherlebnis sorgt!Die Vorgehensweise zur Überprü-fung der Augen war seit über 100Jahren weitgehend unverändert:Ein Auge wird abgedeckt, das an-dere wird gemessen. Anschließendwird gewechselt und erst zumSchluss dürfen beide Augen wie-der gemeinsam am Sehen teilneh-men.In Zeiten, in denen Autos selbst-ständig einparken können, istsolch eine Testanordnung fastschon antiquiert. Denn die weitüberwiegende Mehrheit der Men-schen schaut mit beiden Augengleichzeitig.Die Sehstärkebestimmung derZukunft erfolgt daher bei Optik

Plangger ab sofort mit neuester,hochauflösender 3D-Technik, beider während der Überprüfungkein Auge mehr abgedunkelt wer-den muss. Mittels Polarisationwird hier bei der Augenüberprü-fung beiden Augen gleichzeitig,aber getrennt, ein Seheindruckvermittelt, der dem natürlichenSehen entspricht.„Die bisherigen, schwarzen Buch-stabenkolonnen sind nun um far-bige, kontrastreiche Testbilder ausder Natur ergänzt. Allein beideren Anblick entspannt schonjeder Kunde“, fasst Optikermei-ster Ing. Johannes Plangger seineErfahrungen mit der innovativenTechnik zusammen. Und weiter:„Die Tests mit dem PolaSkop3Dmachen nicht nur Spaß, durchdas Zusammenspiel beider Augenwährend der gesamten Refraktionbestimmen wir deutlich komfor-tablere und präzisere Brillenglas-werte.“

Tageslinsen für einfache HandhabungWer keine Brille, trotzdem aberklare Sicht behalten möchte, dergreift am besten zur Kontaktlinse.Doch Achtung: Nicht jeder Linsen-typ passt. Neben einem perfektenSitz sind vor allem auch die Ober-fläche der Hornhaut, der Pupillen-durchmesser, die Lidspaltenbreiteund die Zusammensetzung desTränenfilms wichtige Kriterien fürdie richtige Kontaktlinse. Denn siemuss sitzen!Tageslinsen, 14-Tageslinsen, Mo-natslinsen, weiche, harte Linsen.Die Auswahl ist groß – fachmänni-sche Beratung ist nötig, um mit Si-cherheit die richtige Linse zu erhal-ten.Wer eine möglichst einfache Hand-habung sucht und seine Linsennicht reinigen will, kann auf die Ein-weg-Linsen zurückgreifen. Da imSommer die UV-Strahlung beson-ders hoch ist und gerade Wasserdie UV-Strahlen besonders reflek-tiert, empfehlen Österreichs Au-genoptikermeister Linsen mit inte-griertem UV-Schutz.

Sonnenbrille schützt KinderaugenHurra! Endlich locken uns dieSonne und frühlingshafte Tempe-raturen ins Freie. Auch Kinder ver-bringen wieder mehr Zeit in derNatur. Aber Achtung: die UV-Strahlen der Sonne können denempfindlichen Kinderaugen ziem-lich zusetzen. Ohne Sonnenbrilledringen bis zu 80 Prozent der ge-fährlichen Strahlung ins Auge vorund können dort Langzeitschädenverursachen. „Kinderaugen reagieren um einigesempfindlicher auf Sonnenlicht alsdie von Erwachsenen, weil sie grö-ßere Pupillen und hellere Augen-linsen haben“, informiert JosephGaertner, Landesinnungsmeisterder Augen- und Kontaktlinsenop-tiker in Tirol und ergänzt: „Eineintensive UV-Strahlenbelastung inder Kindheit kann im Erwachse-nenalter zu Schädigungen derNetzhaut, der Hornhaut und derAugenlinse führen.“ Gaertner appelliert deshalb an dieEltern, Kinder zum Schutz vor zuintensiver UV-Strahlung neben

Sonnencreme und Kopfbedeckungunbedingt auch mit einer Sonnen-brille auszustatten. Gute Kinder-sonnenbrillen verfügen über einen100-prozentigen Schutz vor UV-Strahlen, sind robust, bruchsicherund frei von scharfkantigen Ele-menten. Für Eltern, die auf Nummer sicher

gehen wollen, empfiehlt Gaertner,sich bei den Tiroler Augenoptiker-meistern ausführlich beraten zulassen, die ein breites Sortiment anKindersonnenbrillen in allen Preis-klassen anbieten. Viele Modellekönnen auch mit optischen undentspiegelten Gläsern ausgestattetwerden.

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HAIMING

Haiming investiert in neues DorfzentrumIm Herzen des Ortes entsteht ein neues Gemeinde-, Gesundheits- und Seniorenzentrum

In den letzten zwei bis drei Jahrenschlugen laut Bürgermeister JosefLeitner abgesehen von den erfor-derlichen Erhaltungsausgabenkeine besonderen Investitionen beider Erstellung des Gemeindebud-gets zu Buche. Schließlich mussteein wenig der Sparstift angesetztwerden, um für die aktuellen Vor-haben entsprechende Rücklagenbilden zu können. Dafür wartet derGemeindechef im heurigen Jahrmit einigen einzigartigen Projektenauf, wenngleich diese die Gemein-dekasse ganz schön strapazieren:

Gemeinde-, Gesundheits- und SeniorenzentrumBereits begonnen wurde mit demAbriss des vor fünf Jahren ausgesie-delten Feuerwehrhauses, um die er-forderliche Fläche in baureifen Zu-stand zu versetzen. Gleich im An-

schluss wird mit dem Bau des Ge-meindezentrums begonnen, wel-ches neben dem Gemeindeamtauch ein Gesundheitszentrum mitRäumlichkeiten für Ärzte und The-rapeuten beherbergen wird. Außer-dem finden das Seniorenzentrumsamt „Seniorenstube“ und ver-schiedene Vereine, wie Musikka-pelle, Theaterverein, OberländerTrachtenverband oder Chor groß-zügigen und modernen Platz. DasBeziehen und „in Betrieb nehmen“des neuen Gebäudes wird auch er-höhten Parkbedarf für Mieter undBesucher mit sich bringen, demmit einer entsprechend großzügi-gen Tiefgarage Rechnung getragenwird.

Haiminger Hof Eine weitere einmalige Gelegenheitfür die Haiminger Gemeindefüh-

rung hat sich im vergangenen Jahrergeben, als der Haiminger Hofzum Verkauf angeboten wurde. Dasich solche Optionen nur sehr sel-ten ergeben, wurde der Kauf bereitsim Dezember 2014 durch den Ge-meinderat beschlossen. Dieschlussendlichen Verträge wurdendann Anfang dieses Jahres unterDach und Fach gebracht und derKaufpreis im März beglichen. Auch über die zukünftige Verwen-dung hat man sich in der Gemein-destube, die ja zwischenzeitlich imAVE-Gebäude in Ötztal-HaimingUnterschlupf gefunden hat, bereitsGedanken gemacht. So wird dasRestaurant im Erdgeschoß bis aufWeiteres verpachtet mit der Ziel-setzung, ein gut funktionierendesDorfgasthaus im Ortszentrum er-halten zu können. Der Hotelbe-trieb im ersten und zweiten Ober-

geschoß wird einer neuen Nutzungzugeführt, die aufgrund der räum-lichen Nähe zum modernen Senio-renheim nahe liegt: Nur geringfü-gige bauliche Adaptierungen wärennötig, um die ehemals an Gästevermieteten Zimmer als Unter-bringungsmöglichkeiten für „Be-treutes Wohnen“ anbieten zu kön-nen. Alles in allem sollen sämtliche Bau-maßnahmen bis Juni 2016 abge-schlossen sein und die neuenRäumlichkeiten ihrer Bestimmungübergeben werden. Nach Neuge-staltung des Außenbereiches umdas neue Gemeindezentrum undAnpassung an die geänderten, mo-dernen Gegebenheiten soll rundum den neuen Komplex ein Dorf-zentrum entstehen, das es in dieserForm in Haiming bisher nicht ge-geben hat.

Das neue Gemeinde- und Gesundheitszentrum soll Haimings neuer Dorfmittelpunkt werden. Visualisierung: gritsch.haslwanter architekten

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10 21. April 2015

HAIMING

Österliche Traditionenbei SeneCura HaimingAuch heuer waren die SeniorInnender SeneCura Sozialzentren Hai-ming und Oetz zu Ostern fleißig:Nach alter Tradition banden siemit MitarbeiterInnen des Hausesund ehrenamtlichen HelferInnenfarbenfrohe Palmsträuße. SamtigePalmkätzchen und frische Bux -baum äste durften bei den wunder-schönen Sträußchen nicht fehlen.Verziert wurde mit selbst gebacke-nen Palmbrezeln und buntenSchleifen. „Das Binden der Palm-sträuße gehört zu Ostern dazu wieder Osterhase. Mit den eigenenHänden etwas zu schaffen machtsehr viel Freude“, lacht ErnaPrantl, Bewohnerin des SeneCuraSozialzentrums Haiming.„Ostern und die Bräuche rundums Fest sind für unsere Bewoh-nerinnen und Bewohner mit vie-len schönen Erinnerungen verbun-den“, berichtet Karlheinz Koch,Leiter des SeneCura Sozialzen-trums Haiming. „Deshalb ist es

uns wichtig, Traditionen wie dasPalmbuschenbinden aktiv mit un-seren Seniorinnen und Senioren zuleben. Bei diesem liebgewonnenenBrauch kommen die Kreativitätund das Miteinander nicht zu kurzund bringen viel Freude ins Haus.“

Erna Prantl, Bewohnerin des SeneCuraSozialzentrums Haiming, mit einemselbst gemachten Palmstrauß für dasOsterfest. Foto: SeneCura

Julian Lüftner aus Haiming auf dem Weg Der 22-jährige Vollblutsportlerhat bei seinem ersten Weltcup-rennen am Kreischberg mit demzehnten Platz ganz schön auf-horchen lassen und gehört somitbereits zu den besten Snowboard-Crossern weltweit. Trotz seinerbeachtlichen Leistungen, die erbereits in so jungen Jahren vor-zuweisen hat, kann er von einerBekanntheit wie jener der Schi-fahrer und –springer nur träu-men. – Aber dies wird sich nochändern – unter Garantie!

Dass man im Leben nichts ge-schenkt bekommt, hat der gebür-tige Zammer schon früh lernenmüssen. Schließlich war der Preisfür sein erstes erträumtes Snow-board samt Anfängerkurs ein Zeug-nis mit lauter Einsern. Als er diesesdann seiner Mutter präsentierte,löste diese ihr Versprechen natür-lich ein und erfüllte dem Achtjäh-rigen seinen größten Wunsch. Dasssie damit den Grundstein für einebilderbuchartige Sportlerkarriere

legte, war Mama Christine damalswohl noch nicht bewusst. SeineZielstrebigkeit stellte sie dann auchgleich wieder auf die Probe, als ihrSohnemann Julian eröffnete, nachder Volksschule in die Schihaupt-schule Neustift wechseln zu wollen.In der Annahme, dass die Auf-nahme aufgrund weniger Plätze fürSnowboarder bei gleichzeitig star-ker Konkurrenz dann doch wohlaußer Reichweite liegen dürfte,stimmte sie dem Aufnahmetestdann auch bereitwillig zu. – Tja,und was soll man sagen? – DerUmzug nach Neustift ging im dar-auf folgenden Herbst über dieBühne. Seine Hauptschulzeit verbrachte ersomit im Internat und so standneben dem ganz normalen Haupt-schulstoff tägliches Snowboard-Training am Programm. Anschlie-ßend wechselte er ans Schigymna-sium Stams, wo er in einer gemein-samen Klasse mit Schispringer Ste-fan Kraft und Schifahrer ManuelFeller die Schulbank drückte. In

dieser Zeit gelang es ihm dannauch, bei der Jugendolympiade(Europäisches Olympisches Ju-gendfestival EOYF) 2009 in Polenzu gewinnen – er darf sich somit„Olympiasieger“ nennen. Anfäng-lich startete er abwechselnd im Par-allelslalom, Riesentorflauf oder Bo-ardercross, bei der vier, manchmalauch sechs, Rennläufer gleichzeitigan den Start gehen und gegenein-ander fahren. Diese Disziplin istsehr actionreich, für die Zuschauerextrem spannend und für jedenleicht zu verfolgen, da einfach die

beiden Schnelleren eine Rundeweiter kommen. Die rasante Sportart, die nebenschnellem Snowboarden auchSprünge und das Überwinden vonHindernissen beinhaltet, birgt na-türlich auch ein gewisses Verlet-zungsrisiko, welches der Brudervon zwei Zwillingsschwestern vorfünf Jahren am eigenen Leib erfah-ren musste. Ein Fahrfehler warschuld, dass er verkantete und mitvoller Wucht auf einem Kicker auf-schlug – zwei gebrochene Wirbelwaren die Folge. Während der lan-gen Genesungsphase reifte in ihmder Entschluss, sich in Zukunft aufdas Snowboardcross zu konzentrie-ren, denn so schnell wollte er sichdann doch nicht geschlagen geben:„Jetzt wollte ich es erst recht wissenund hab mir gedacht, das werdenwir doch noch sehen…“, lief erdaraufhin zu neuer Hochform aufund sackte nach einem vierten Gesamtrang im Europacup2012/2013 ein Jahr darauf den Eu-ropacup-Gesamtsieg ein.

Beim Snowboardcross geht es mit vierStartern gleichzeitig ganz schön zurSache. Julian Lüftner siehe Bildmitte.

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21. April 2015 11

HAIMING

Planung und Ausführung von:• Stark- und Schwachstromanlagen • Netzwerk • EIB-Partner• Installationen • Lichtanlagen • Reparaturen

e.U.

Ambergstraße 16430 Ötztal Bahnhof

Verlässlicher Partner seit 50 Jahren„Elektro Matey – Ihr Profi in SachenStrom!” heißt es seit nunmehr 50 Jahrennicht nur in Ötztal Bahnhof. In ganz Tirolist das traditionsreiche Familienunter-nehmen als verlässlicher Partner für dasgesamte Feld der Elektrotechnik be-kannt. Unter der Leitung von Robert Matey, derden Betrieb 2001 von seinen Eltern über-nommen hat, sowie seiner Frau Jana undseiner Schwester Alexandra sind rund 20Mitarbeiter im Einsatz, um den Kundenein umfassendes Service zu bieten: AlsSpezialist für Stark- und Schwachstrom-installationen sowie für die Verlegungund Montage jeglicher Licht-, Kraft- undSchwachstromanlagen, wie Telefon-,EDV-, Brandmelde-, Alarm- und Überwa-

chungsanlagen ist Elektro Matey kompe-tenter Partner. Auch werden sämtlicheSteuerungsanforderungen, wie z.B. Be-leuchtungssteuerungen, Jalousienbetä-tigung, Raumtemperaturregelungenu.s.w., über das Europäische Installati-onsbussystem (EIB) kundenspezifischrealisiert.Neben einer umfassenden Dienstleis -tungspalette sowohl für private als auchgewerbliche Kunden legt man bei Elek-trotechnik Matey auch großen Wert aufdie Ausbildung von Nachwuchskräften.Laufend werden mehrere Lehrlinge be-schäftigt, aus deren Reihen bei Landes-wettbewerben schon mehrfach Landes-sieger und Träger Goldener Leis tungs -abzeichen hervorgingen.

an die Weltspitze

Julian Lüftner fehlt zum endgültigen Sportlerglück nur noch ein Sponsor.

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HeeresleistungssportzentrumAber auch einem Profisportler blei-ben natürlich Staatsbürgerpflichtennicht erspart und so flatterte Julianfreilich genauso wie seinen gleich-altrigen Kollegen der Einberu-fungsbefehl des Bundesheeres insHaus, was sich aber wiederum alsweitere Etappe in seiner Sportkar-riere entpuppte. Nach abgeleiste-tem Grundwehrdienst ist der 22-jährige Neo-Haiminger im HLSZDornbirn stationiert und kann sichdort bei perfekten Trainingsbedin-gungen und idealem Umfeld zu100 Prozent auf seinen Sport kon-zentrieren. Hier absolviert er vonMontag bis Freitag zehn Trainings-einheiten inklusive abgestimmtemErnährungsprogramm, das für denHobbykoch ein besonders wichti-ger Aspekt seines gesamten Trai-ningsplans ist. Jedenfalls hat sich sein strukturier-tes und hoch konzentriertes Arbei-ten bereits in seinem ersten Jahrbeim Bundesheer bezahlt gemacht,als er bei seinem ersten Weltcup-

rennen am steirischen Kreischbergunter die Top Ten fahren konnteund damit ein imposantes Debüthinlegte, das berechtigte Hoffnungauf große Erfolge in Zukunft er-laubt. „Die dadurch erzielte Aner-kennung, erste Erfahrungen mitden Medien und der direkte Kon-takt mit Fans – das alles war für dieMotivation und mentale Kraft ex-trem hilfreich“, freut sich Lüftner,dass auch seine Familie live dabeisein konnte.

Am Boden gebliebenUm dann auch einmal vom Leis -tungssport abzuschalten und einePause einzulegen, versucht er sichan allen möglichen anderen Sport-arten, wie Fußball, Skitourengehen, Laufen, Schwimmen oderRadfahren, gemeinsam mit Freun-den oder seiner Lena. Beim ge-meinsamen Kochen mit seinerLiebsten ist er sich aber auch be-wusst, dass er gerade einen Traumleben darf und dadurch ein beson-deres Privileg genießt. (ulmi)

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12 21. April 2015

HAIMING

FENSTERFUCHS GMBH

Kalkofenstraße 30 · 6425 Haiming

T+F 05266 874 63 · M 0664 817 12 01

[email protected] · www.fensterfuchs.at

Komplettlösungen für Metall-teile, die durch Stanzen, Bie-gen, Pressen und mechani-sche Bearbeitung hergestelltwerden, bietet die Firma PohlMetall in Ötztal Bahnhof an.Die Übersiedelung der GmbH.an den neuen Betriebsstand-ort brachte weitere Ferti-gungsmöglichkeiten, wie z.B.die vollautomatische Herstel-lung von Präzisionsstanzteilenund Biegeteilen und Wärme-behandlungen bis 650°C. Auch dieLackierung von Kleinteilen mit Hoch-temperaturlack (Auspufflack) oder diemobile Materialanalyse von Metallenmit Röntgen- und Funkenspektrometersind nunmehr unter optimalen Bedin-gungen möglich.Dem 2008 gegründeten Unternehmenbescherte die neue Firmenstrukturauch einen weiteren Entwicklungs-schub: So beschäftigt Pohl Metall nicht

nur zusätzliche Mitarbeiter, sondern er-weitert demnächst auch die Produkti-ons- und Lagerflächen. Für die kom-menden Monate ist außerdem die In-betriebnahme neuer Fertigungsanlagenfür die Band-, Rohr- und Drahtverar-beitung, eines eigenen Vorrichtungs-baus für Werkzeuge und Lackier -gehänge, sowie die Ergänzung der op-tischen Messtechnik um 3D-Scannerfür Metallkleinteile geplant.

Pohl Metall expandiert weiter

Haiminger Forchet erhitzt die GemüterBürgerinitiative kämpft gegen Ansiedelung der Speckfirma HandlDie Umwidmung des "HaimingerForchet" in neues Bauland spaltetdie Bevölkerung: Die einen sehendarin wertvolle Ressourcen für dieSiedlungserweiterung, die anderendie Zerstörung eines einzigartigenNaturraumes. Neue Nahrung er-hält die Konfrontation durch dienunmehr forcierten Pläne, die Ti-roler Speckfirma Handl in der Ge-meinde anzusiedeln. Zehn HektarForchetwald stehen zur Disposi-tion.Der Forchetwald bei Haiming giltals ein ökologisch einzigartiges Ge-biet - ein Kiefern-Bergsturzwald,welcher vor tausenden Jahren ent-standen ist. Dieser verliert durchSiedlungserweiterung und Rodungzunehmend an Fläche. Gerade inden vergangenen Monaten gab esgroßen Aufruhr, als zwei Hektar zuWohngebiet umgewidmet wurden.Die Gemeinde argumentierte mitder Notwendigkeit, Bauplätze zuschaffen und kann in den kom-menden Wochen tatsächlich 40

Parzellen an die zahlreichen An-tragsteller vergeben.Dies bedeutet einerseits in dennächsten Jahren eine rege Bautä-tigkeit in dieser Gegend, aber an-dererseits nicht, dass damit dasThema „Forchet“ endgültig abge-hakt wäre: Andere Forchetgebietewerden auch weiterhin in Diskus-sion bleiben und für Gesprächs-stoff sorgen. So interessiert sich auch „Speck-kaiser“ Handl für dieses nicht un-umstrittene Gebiet, um den Stand-ort seiner Firma hierher zu verle-gen. Auch die Gemeindeführunghat Interesse an einer Ansiedlungim Ortsgebiet: „Mit einer Be-triebsgröße von 300 bis 400 Mit-arbeitern geht’s hier natürlich umein beachtliches Beschäftigungspo-tenzial, das man nicht außer Achtlassen darf“, ist sich der Bürger-meister der Vorteile für seine Ge-meinde sehr wohl bewusst.Das sehen die Kritiker der Gewer-begebiet-Erweiterung jedoch an-

ders: Die Erschließung von weite-ren 10 Hektar (100.000m²) desHaiminger Forchets würde „nichtnur eine unwiederbringliche Zer-störung von ökologischem wert-vollem Lebensraum mit sich brin-gen, sondern auch den Verlust derwichtigsten Naherholungsquelle

der AnrainerInnen. Es wird mitArbeitsplatzgewinnung argumen-tiert, de facto werden jedoch 90%der MitarbeiterInnen von derFirma mitgenommen, was nureinen minimalen echten Zuwachsan Plätzen bedeutet. Auch finan-ziell ist die Gemeinde nicht auf dieAnsiedlung eines solchen Gigantenangewiesen, da bereits ein Gewer-begebiet mit mehreren regionalenFirmen besteht“, erklärt MarianneGötsch, Sprecherin der BürgerIn-neninitiative „Schützt das For-chet“.Darüber hinaus hagelt es seitensder Bürgerinitiative auch Kritik ander Gemeindeführung über die ausihrer Sicht „intransparenten Vor-gangsweise“. Sie schießen sich aufder Homepage www.schuetzt-das-forchet.org auf die Befürworter derBetriebsansiedelung ein. Auf Bür-germeister Josef Leitner und denGemeinderat kommt ein „heißerSommer“ mit weiteren hitzigenDiskussionen zu…

Bürgermeister Josef Leitner forciert dieAnsiedelung der Speckfirma Handl.

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Um diese Fläche geht es bei der geplanten Erweiterung. Plan: www.schuetzt-das-forchet.org

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21. April 2015 13

HAIMING

6430 Ötztal-Bahnhof · Sandbichlweg 5Tel. +43 (0) 676 4867743Fax +43 (0) 5266 88290

[email protected]

Unterm blauen Band vereintDI Dr. Heribert Fink gehört dem karitativen Orden von Cordon Bleu du Saint Esprit anAls wohltätige internationaleOrganisation werden im Jahr-hunderte alten Orden von Cor-don Bleu du Saint Esprit Ritter-tum und Ritterehre gepflegt. Ins-besondere humanitäre Aufgabenliegen der Vereinigung am Her-zen.Welcher gemeinsame Nenner ver-bindet die Alt-LandeshauptleuteWendelin Weingartner, LuisDurnwalder und Heribert Fink ausÖtztal-Bahnhof? Alle drei sind Rit-ter des Ordens Cordon Bleu duSaint Esprit. Die internationale In-stitution ist um die Belebung derTraditionen der Ritterorden be-müht und widmet ihr Hauptau-genmerk karitativer Aufgaben.Der Betreiber einer Consulting-Firma und Immobilienmanage-ment Fink fungiert als „Schatz-meister“, als Kassier der humanitä-ren, christlichen Vereinigung. Ererhielt 2011 den Ritterschlag. „EinBeitritt erfolgt über Vorschlag vonmindestens zwei Mitgliedern, nachangemessener Einführung erfolgtdann der Ritterschlag“, erläutert er.Diese Zeremonie wird standesge-mäß in Ornat und mit Schwertund dem Ordenseid vollzogen.Damit tritt ein Aspirant ein in eineReihe von Persönlichkeiten, im Al-penraum sind es rund 80 Mitglie-der, die sich durch beruflichen Er-folg und gesellschaftlichem Ehren-amt auszeichnen, zugleich verbun-den mit Rechten und Pflichtenunter dem symbolkräftigen, blau-goldenen Ordenskreuz mit Taubeund Bourbonen-Lilie. Zielsetzungist ein hohes soziales Engagement.

Für Dr. Fink nahezu eine Selbst-verständlichkeit. Er hat den sozia-len Aspekt in sein Leben integriert.Ob bei Cordon Bleu oder als Mit-glied der Bruderschaft St. Chris -toph von Adi Werner: „Anderen zuhelfen gehört zu meinem Lebendazu, es ist ein Teil der Lebens-freude.“ Und Cordon bleu hilftohne viel Aufhebens davon zu ma-chen. Dank der Mitgliedsbeiträgeund diverser Aktionen, darunteretliche Benefizkonzerte, werdendie Erlöse zur Gänze an sozial Be-nachteiligte weitergegeben. Sokonnten bei einem Golfturnier al-lein über 20.000 Euro lukriertwerden, freut sich der „Schatzmeis -ter“. Unter anderem werden Orga-nisationen wie „Rettet das Kind”,der „Sterntalerhof“, oder die „Frie-densflotte“ in Salzburg unterstützt.„Wir tragen alle Unkosten bei un-seren Zusammenkünften selbst.Mit dabei sind Ordensritter und

-damen aus allen Gesellschafts-schichten, vom Nationalratsabge-ordneten, Bankdirektor, Musikerund Priester und ganz normalSterbliche wie ich… “, erklärt derin Wildermieming aufgewachseneund nun in Ötztal-Bahnhof wohn-hafte Unternehmer. Er schätzt dieGemeinsamkeit, wo neben Gedan-kenaustausch auch die Geselligkeitgepflogen wird.

Engagement seit JahrhundertenSein Engagement und das seinerMitordensleute basiert auf einerjahrhundertealten Überlieferung.„Der Orden beruft sich auf dieTraditionen der verschiedenen eu-ropäischen Orden vom HeiligenGeist, insbesondere den von Hein-rich III. erneuerten Orden CordonBleu du Saint Esprit, der 1180 inFrankreich gegründet wurde.“ Beiden nunmehr ganz weltlichen Tref-fen - seien es Jahrestreffen, Ritter-

frühstück oder Wanderungen - istimmer wieder der Geist der Ver-gangenheit spürbar. 2014 wurde der Generalkonventin Salzburg abgehalten, heuer wirdim Juni eine dreitägige Zusam-menkunft in Erfurt, dem Sitz desOrdens, organisiert. Am Pro-gramm steht auch eine Wanderungin Südtirol sowie im Herbst dieAufnahme von neuen Mitgliedernin Linz, wobei jährlich zwischenfünf bis sechs Neuzugänge begrüßtwerden.Seinerzeit war der Orden dafür be-kannt, dass er die Vorzüge einerguten Küche zu schätzen wusste,so finden sich in Dänemark unterden Mitgliedern heute noch auf-fällig viele Gastronomen. Jeden-falls wurde auch eine berühmte Pa-riser Kochschule danach benanntund nicht zuletzt die bekannte lu-kullische Spezialität gleichen Na-mens. (leva)

Für Heribert Fink ist soziales Engage-ment selbstverständlich. Foto: privat

Mit dem traditionellen Ritterschlag durch das Schwert erfolgt die Aufnahme in denOrden von Cordon Bleu du Saint Esprit. Foto: Roman Adametz

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Ihm könnte man stundenlangzuhören: Die Geschichten, dieEhrenreich Pichler auf Lager hatdecken alle Facetten des mensch-lichen Lebens ab. Sie reichen vonganz ernsten Themen bis zu lus -tigen und außergewöhnlichen.

74 Jahre alt ist er nun geworden,der Ehrenreich Pichler. Er ist nochimmer ein Mann wie ein Baumund daher auch einer, dem mandas Alter nicht unbedingt ansieht.„Stimmt“, sagt er, „im Gesichtfehlt mir wirklich nichts“ undlacht. Dabei hatte es die Frohnaturspeziell in der Jugend alles andereals einfach. Mussten doch seinVater und seine Mutter im Mai1940 das heimatliche Passeiertalverlassen und nach Nordtirol über-siedeln. Vier Kinder waren damalsbereits auf der Welt und den Eh-renreich trug die Mutter im Bauchüber die Grenze. Wenig spätermusste der Vater einrücken unddie Mama alleine schauen, wie sieüber die Runden kam. Man kannsich vorstellen, dass die Kinder,von denen nach Ehrenreich übri-gens noch einmal sieben (!) auf dieWelt kamen, daher alles andere als„verwöhnt“ aufwuchsen.Aktuell ist Ehrenreich Pichler seitbereits 20 Jahren in der Pension.Viele im Bezirk Imst kennen ihnaber noch als Mitarbeiter der„Post- und Telegraphendirektion“,wie die Telekom früher hieß, als esauch noch „Ämter“ gab und die„Post“ für Briefe und Pakete glei-chermaßen verantwortlich zeich-nete wie für das Telefon. Etwa,wenn der Ehrenreich Masten fürdie damals noch häufig überirdischverlaufenden Telefonleitungenhändisch aufstellte und dabei mitden getränkten Masten scheinbarwie mit Streichhölzern jonglierte,anschließend die schwarz umman-telten Leitungen montierte unddabei behände auf den mitunterschwankenden Holzsäulen herum-turnte.

Eine KämpfernaturNeben dem kernigen Aussehen hatsich der Ehrenreich auch seinenHang zum Kämpfertum erhalten.Was insofern kein Wunder ist,

wenn man weiß, dass seine Muttereine Hofer war und damit in di-rekter Linie vom bekannten Tiro-ler Freiheitskämpfer abstammte!Über diese Tatsache will der Eh-renreich aber eigentlich gar nichtreden, im Gegenteil, viel lieberwäre ihm, wenn es gar niemand er-fahren würde. Dabei blitzt dasSubversive beinahe bei jedem drit-ten Satz aus dem Haiminger Ori-ginal. Etwa, wenn er über die Be-handlung im Dorfe während sei-ner Kindheit spricht. Er und seineBrüder seien so etwas wie die Sün-denböcke gewesen, sagt er. Immer,wenn etwas angestellt worden sei,habe es geheißen, die Pichlers

waren es! „Es war damals alles an-dere als einfach für uns.“

Sport war TrendwendeDie zunächst negative dörflicheEinstellung den Pichlers gegenübersollte sich allerdings bald einmalgeradezu ins Gegenteil verkehren.Geschuldet war dies dem Um-stand, dass die fünf Brüder nachder Auflösung der legendären Wei-ßen Elf (Fußballmannschaft, diezum Großteil aus Lagerinsassenbestand) nicht nur bei der In-standsetzung des Sportplatzes mitPickel und Schaufel tatkräftig vor-anschritten, sondern in den fol-genden Jahren auch das Herzstück

jenes Teams bildeten, das in derArlbergliga für Furore sorgte. Eh-renreich stieß bereits mit 15 zumerweiterten Kreis der Kampf-mannschaft und zerriss dann zwi-schen 1955 und 1970 seineSchuhe für den SV Haiming.„Mein Bruder Erwin hat damals ineiner Saison 68 Meisterschaftstoreerzielt“, weiß der Recke, „das hates davor und danach nie mehr ge-geben. Bruder Hubert, der alsStopper agierte, soll einen Schussgehabt haben, der den Tormän-nern das Fürchten gelehrt habe:„Bei einem Elfer konnte es sein,dass er das Netz durchgeschossenhat oder der Tormann gar aus sei-nem Kasten gegangen ist, weil ersonst einen Handbruch erlittenhätte.“ Hubert habe damals härtergeschossen als Happel, meint Eh-renreich. Aber auch die anderenbeiden Brüder - Richard war Stür-mer und Franz der Motor im Mit-telfeld – hätten Herausragendesgeleistet. Er selbst sei meist in derReserve zum Einsatz gekommen.Egal ob Sieg oder Niederlage –nach Spielen sei man immer zu-sammengesessen und habe gesun-gen. „Wir hatten eine Kamerad-schaft, die man heute so nirgendsmehr findet“, so Pichler.

Familiärer SchicksalsschlagEinmal freilich war Ehrenreichssprichwörtlicher „Biss“ auch nachder Sportlerkarriere gefragt. Undzwar als einer seiner Söhne einenschweren Stromunfall erlitt. Aberauch in dieser Situation ließ sichder über 1,90 Meter große Kraft-lackl nicht in die Knie zwingen!Und so machte er im zarten Altervon 42 Jahren seinen Führerschein(„Ich war praktisch sonst nie in derSchule, weil ich bereits als Kindhüten musste und dies damalswichtiger war“), um seinen Sohnnach dem langen Klinikaufenthaltmehrmals wöchentlich zur Rehabringen zu können. Und damitauch noch gar nicht genug! 1982schwor er auch komplett dem Al-kohol ab und hat seitdem nurmehr vielleicht ein, zwei Mal aneinem Gläschen genippt. Wenn erseinen selbst gebrannten Schnapsverkostet, dann reibt er diesen aufseine Unterarme und riecht daran.Ein Beißer durch und durch undein Unikat im positivsten Sinne!

(best)

14 21. April 2015

„Es war alles andere als einfach“Aus dem Leben des Haimingers Ehrenreich Pichler

Ehrenreich Pichler, ein Mann der tausend Geschichten erzählen kann. Hier präsen-tiert er Bilder von der ersten Haiminger Fasnacht im Jahr 1954 und von einer derersten Fußball-Kampfmannschaften nach der Weißen Elf. Foto: www.bestundpartner.com

HAIMING

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21. April 2015 15

FISCHEREI

Fischen am Nassereither See

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, von 9 bis 19 UhrRegenbogenforellen, Lachsforellen und Saiblinge

Karten: Tageskarten: € 21,– inkl. 2 kg Fisch, Feierabendkarten ab 15 Uhr: € 10,50 inkl. 1 kg Fisch, Kinder- und Jugendkarten: € 10,50 inkl. 1 kg Fisch,

jedes weitere Kilogramm € 8,50

Infos: Gemeinde Nassereith, Sachsengasse 81a, 6465 NassereithTel. 05265/5212 oder direkt beim Nassereither See

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, von 9 bis 19 UhrRegenbogenforellen, Lachsforellen und Saiblinge

Karten: Tageskarten: € 21,– inkl. 2 kg Fisch, Feierabendkarten ab 15 Uhr: € 10,50 inkl. 1 kg Fisch, Kinder- und Jugendkarten: € 10,50 inkl. 1 kg Fisch,

jedes weitere Kilogramm € 8,50

Infos: Gemeinde Nassereith, Sachsengasse 81a, 6465 NassereithTel. 05265/5212 oder direkt beim Nassereither See

Fischen am Nassereither See

Auf dem 600 m langen Steg überdem See warten Angler, „weil Fo-rellen nur auf Ruhe und Zurück-haltung und endlose Geduld an-sprechen...“. Darin liegt der Reizdieser Freizeitaktivität und aufdem 4,5 ha großen Weidachseekann jeder sein Glück versuchen,mit und ohne Fischerprüfung.„Gerade Frauen und Jugendlichekommen immer häufiger“, freutsich Dr. Thomas Angerer, der Be-sitzer der Leutascher Fischerei.Zum Anglerparadies gehört auchdie Leutascher Ache, vom Ur-sprung im Gaistal über den Hoch-talboden bis hin zu der wildro-mantischen Leutaschklamm vorder Mittenwalder Grenze. Dortfrönen die Spezialisten der in Ang-lerkreisen als „eleganteste Art derFreizeitgestaltung in der Natur“bekannten Fliegenfischerei. Die er-forderliche Fischereiprüfung unddie begrenzte Abgabe von Bach-karten garantieren die schonendeNutzung des Naturjuwels.Im Winter lädt der zugefrorene

Weidachsee auf 1123 m Seehöhezum ultimativen Naturerlebnis:das Eisfischen. Minusgrade abwar-ten, kurze Angelrute, Eisbohrer

und Eisschöpfer einpacken und losgeht es. Bei aller Euphorie: Eisfi-schen und Angeln sind Sportarten,bei denen es ums Beute machen

geht. „Wir klären auf, wie manmit der Natur umgehen sollte. Dasgehört auch zu unseren Aufgaben“,berichtet Dr. Thomas Angerer.

In reinstem Gebirgsquellwasser tummeln sich Bachforellen,Regenbogenforellen, Lachsforellen, Saiblinge …

• Der Angelteich istbis 1. Novembergeöffnet.

• Eintritt € 22,- inkl. 2 kg Fang

• Mehrfang € 9 /kg

Fischen in Tirol - die Saison beginnt!

Für Tirols Fischer beginnt jetzt wiederdie „Zeit der Ernte“. Nach den kaltenWintermonaten können ab April/Maiwieder so gut wie alle wichtigen Fischegeangelt werden. Doch was brauchtman in Tirol, um mit der Angel auf die„Pirsch“ zu gehen? Impuls hat beim Ti-roler Fischereiverband nachgefragt…Die Fischerei in Tirol unterscheidet sichwesentlich von jener im Osten Öster-

reichs. Allein schon aufgrund der geo-graphischen Lage im Alpenraum spieltin Tirol vor allem das Angeln am flie-ßenden Wildgewässer und hier vorallem auf Salmoniden wie Forelle,Äsche, Huchen, Saibling eine herausra-gende Rolle.Wichtigstes Utensil, um in Tirol fischenzu dürfen, ist die Fischerkarte. Im Nor-malfall ist das eine Gästekarte (Tages-karte). Sie wird vom Revierinhaber,Pächter oder Bewirtschafter ausgege-ben. Es gibt auch Namenskarten (Jah-reskarten), diese werden über die zu-ständige Bezirkshauptmannschaft aus-gegeben. Wer in Tirol fischen will, muss auchfachlich geeignet sein. Diese Eignungerwirbt man mit dem Besuch einer Un-terweisung, die die Fischereirevieraus-schüsse jährlich, meist im April oderMai, durchführen.Jeder Fischer, ob Namens- oder Gast-kartenbesitzer, ist Pflichtmitglied beimTiroler Fischereiverband. Er muss dazuvor der Abholung der Fischerkarte beiGästekarten € 25,– (Jugendliche €10,–) und bei Namenskarten € 50,– anden Tiroler Fischereiverband überwei-sen.Die Fischerei in Tirol ist ein Privatrecht.

Die Gewässer sind in ca. 400 Reviereeingeteilt. Die Fischerei ist ein für jedesRevier im Grundbuch eingetragenesRecht, das unabhängig vom Grundbesitzist. Die Nebengewässer sind dem je-weiligen Revier zugehörig. Es gibt alsokein Gewässer in dem man ohne Er-laubnis fischen darf.Die Reviere werden von den Bezirks-hauptmannschaften in einem Fischerei-kataster geführt. Darin ist neben derLage auch der Besitzer, Pächter oderBewirtschafter sowie der für jedes Re-vier namhaft gemachte Aufsichtsfischervermerkt. Der Aufsichtsfischer darf allemit der Fischerei zusammenhängendenGeräte, Fänge, Papiere usw. kontrollie-

ren! Deshalb muss jeder Fischer fol-gende Papiere mitführen:• Eine gültige, revierbezogene Fischer-karte (Gast- od. Namenskarte)• Die Unterweisungsbestätigung des Ti-roler Fischereiverbandes• Einzahlungsbestätigung an den Tiro-ler Fischereiverband• Lichtbildausweis (z.B: Führerschein)• Fangkarte mit Revierangaben und Vor-schriftenWem das alles zu kompliziert ist undvielleicht nur einmal „Fischerluft“schnuppern will, kann an den zahlrei-chen Angelteichen des Landes ersteFangversuche machen. Dort brauchtman zumeist keine Fischereiprüfung.

Fischer in St. Anton.

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Seit Menschengedenkensind Tiere treue Begleiter,zwischen Menschen undTieren herrscht eine tiefeVerbundenheit. impuls hat hier ein paarTipps für Tierliebhaber gesammelt.

16 21. April 2015

Froschkonzert im Alpenzoo Von weitem ist das Quaken der großen Seefrösche im FRÖSCHL-HAUSdes Alpenzoo zu hören. Auch die anderen Tiere in den naturnahe gestal-teten Gehegen erregen die Aufmerksamkeit. Seien es die verspieltenFischotter, die munteren Kitze bei Gämse und Steinbock oder die heu-lenden Wölfe. Auch Eisvogel, Schwarzstorch und Bartgeier zeigen sichvon ihrer besten Seite.

2000 Tiere von 150 Arten machen den Besuch im größten Themenzooder Alpen zum besonderen Erlebnis für die ganze Familie!

Alpenzoo Innsbruck-Tirol, Weiherburggasse 37, 6020 Innsbruck Tel. +43/512-29 23 23, [email protected], www.alpenzoo.at

KOMBITICKET Alpenzoo:Parken + Hungerburgbahn + Zoobesuch besonders günstig! (www.nordkette.com)

täglich ab 9 Uhr

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Alles für Flocki und Co: Hotel in Ried Wohin mit dem Hund im Ur-laub? Helga und Peter Mangottvom Hotel Riederhof habendiesbezüglich eine Nische ent-deckt. Entdeckt, und sukzessivedas Hotel-Angebot für Frauerlund Herrl mit Hund erweitert.

„Wir sind selbst Hundehalter undstanden vor dem Problem, wohinmit unserem Vierbeiner, wenn wirauf Urlaub sind …“ - Das war vor25 Jahren. Seitdem ist HaushundBruce nie mehr um vierbeinigeSpielgefährten verlegen. Bis zu 30Artgenossen bevölkern in Spit-zenzeiten die Vier-Sterne-Luxus -herberge. Und die bietet alles,wirklich alles was so ein Hunde-herz begehrt. Von der Freilauf-wiese bis zur Teichanlage bleibenkeine Wünsche offen. Das Rundum-Service inkludierteinen Physiotherapeuten genausowie Trimmen und Scheren.Damit Frauerl und Herrl die Ti-roler Bergluft auch einmal unge-niert genießen können, darf einHundesitting für entsprechenden

Freiraum nicht fehlen. Zwischen-fälle gibt es so gut wie keine. Inder Annahme, er werde allein ge-lassen, hat schon einmal einHund seinen Frust an einer

Couch oder ein kleiner Unholdden seinen an des Kellners Ho-senbeinen ausgelassen. Jedoch ge-sittet und wohlerzogen sind dieallermeisten der vierbeinigen

Helga und Peter Mangott vom Hotel Riederhof sind selbst Hundebesitzer.

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füllt seit 25 Jahren eine Urlaubs-Marktlücke

Gäste. Damit das so bleibt, sorgteine mobile Hundeschule für et-waige Nachhilfestunden.Mit einem solch detaillierten An-gebot ist der Riederhof allein auf

weiter Flur. Vor zwanzig Jahrennoch belächelt, hat sich das spe-zielle Konzept eine eigene finanz-kräftige Gästeschicht erobert, dienicht nur den üblichen Kurzur-

laub bucht, sondern gerne auchlänger bleibt

Urlaubsfeeling für den HundSchließlich ist man eines von 65europäischen Wanderhotels mitentsprechendem Wellness-, Fit-ness- und Wanderprogramm.Dass derartige Ambitionen auchdas Wohlwollen eines Vierbeinersmit Stil finden, ist selbstverständ-lich. Denn während andere Hote-liers einschlägige Veranstaltungenund Messen besuchen, sind beiPeter Mangott Haustiermessenangesagt. „Unsere Gäste kommenvorwiegend aus der Schweiz, aberauch Holländer und der deutscheGast wissen unsere Vorzüge zuschätzen“, kann der Unternehmerüber mangelnde Auslastung nichtklagen. Dass so viel Tierliebe inder Gemeinde Ried naturgemäßnicht unbemerkt bleibt, ist klar.Das „Gassi gehen“ erfolgt jedochdiszipliniert, ohne dass die nach-barschaftlichen Beziehungen ge-stört werden. „Wir haben auf Ho-telkosten im Ortsgebiet entspre-

chende Boxen aufgestellt, die vonder Gemeinde entleert werden“,so Hundefreund und Hundeken-ner Peter Mangott, der sich stetsum Innovationen bemüht. Ge-rade wird eine Hundesalonein-richtung etabliert, eine Barfen-Station, und wird ein Agility-Konzept ausgearbeitet, frei nachder Devise, „wenn der Vierbeinerzufrieden ist, ist es der stolze Be-sitzer auch“ - was vermutlich auchumgekehrt gilt. Dass dieses „Ur-laubsfeeling“ auch einmal höchstdivergierende Forman annehmenkann, durfte eine Schar pudel-führender Damen erfahren, derenvon Kopf bis zu den Krallenspit-zen gestylte Lieblinge schweifwe-delnd und voll Begeisterung, je-doch zum Entsetzen der Besitzer,sich im Morast einer Almwiesewälzten und ihren Ausflug inswahre Hundeparadies so richtigauskosteten. „Ein Hund sollteaber Hund bleiben dürfen“, lä-chelt Peter Mangott augenzwin-kernd noch heute über diese Be-gebenheit. (leva)

Ausflüge mit Haushund Bruce gehören mit zum Programm.

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DAS TIER & WIR

König auf seiner RanchGemeinsam mit seinen Söhnen pflegt Ewald Obergolser ein tierisches HobbyAuf mehreren Hektar FließerSteppenhang tummeln sichSchafe, Ziegen und Esel. FamilieObergolser aus Urgen verbringtden Großteil ihrer Freizeitdamit, für das leibliche und see-lische Wohl ihrer Lieblinge zusorgen.

Kaum zu bremsen sind Flora, Ben-jamin, Bernie und Elena, wenn sieübermütig in vollem Galopp überdie Weiden stürmen. Genausostürmisch haben sie das Herz vonEwald Obergolser erobert. Undweil man Liebe nicht kaufen kann,aber Esel schon, haben alsbald zweiLangohren auf der Ranch am Flie-ßer Steppenhang Einzug gehalten.Und wie es die Natur so will, sindzu den zwei Eseln noch welche da-zugekommen und etliche WalliserSchwarznasenschafe sowie lang-mähnige Walliser Ziegen oben-drein. Seither wissen Ewald Ober-golser und seine beiden Söhne An-dreas und Florian wohin mit ihrerFreizeit. „Ich pflege ein wunder-schönes Hobby“, ist sich der Ei-senbahner sicher. Sein kleines son-niges Paradies teilt er mit den Vier-beinern und seiner Begeisterungfür „Land Art“ - in Form einesBaumes voll behangen mit Stühlenund einem mit Pfannen. SamtGrillplatzl, Indianerzelt und To-tempfahl lässt sich’s gut leben!

Wenn, ja wenn einem die neugie-rigen Augenpaare nichts ausma-chen, die alles unter Kontrolle hal-ten. Denn Esel sind vor allem neu-gierig, wissbegierig und von Naturaus ungemein schlau und habenein hervorragendes Langzeitge-dächtnis. „Trotzdem hat jeder Eselseinen eigenen Charakter, wie einMensch halt auch. Er kann schoneinmal damisch sein“, so EwaldObergolser, der im Laufe der Zeitzwangsläufig vertraut mit den Ei-genheiten und Vorlieben seiner zu-traulichen Vierbeiner wurde, dieauf seinem Pick-up prangendenSpruch „Einmal Esel, immer Esel“verewigt wurden. Sie sind gefragteSpielkameraden seiner Enkel undauch die Kindergarten-Kinder vonFließ können nicht genug vonihnen bekommen. Ihrerseits kön-nen die Langohren nicht genug be-kommen von den Streicheleinhei-ten und den mitgebrachten Karot-ten (In diesem Zusammenhangmöchte sich Ewald Obergolser beider „Österr. Tafel“ der RettungLandeck für das Entgegenkommenbedanken). Für das Wohlergehen seiner Lieb-linge schleppte Ewald Obergolserübrigens Winter für Winter, wannimmer die Wasserleitung zugefro-ren war, rund 50 Liter täglichMeter für Meter von Urgen densteilen Hang hinauf. Dank einer

neuen Zuleitung ist diese „sportli-che Betätigung“ ab heuer nichtmehr notwendig. Jeder Tierhalterweiß, wie aufwändig die Pflegeeiner umfangreichen Menagerieist, zumal es aussieht auf der Ranchdes gelernten Zimmermanns wieaus dem Effeff. Eine Tierart mussteallerdings gestrichen werden. Eineplötzlich auftretende Bienenaller-gie brachte für den Imker das Aus.Indes erfüllen die verbliebenen

Vierbeiner weiterhin ihre ökologi-sche Funktion indem sie denRasen kurz halten, von der Funk-tion als herzerwärmende Freizeit-beschäftigung für ihre Betreuerganz zu schweigen. Daher auchder in Holz gefasste Spruch: „Esgibt nichts Schöneres, als einFleckchen Boden zu besitzen, eineigenes persönliches winzigesStückchen unserer Erde.“

(leva)

Zwischen sechs und zwanzig Jahre alt sind diese Grauen, die ihre Sommerfrische auf der Alpe Zanders verbringen. Unter „Land Art“ könnte man die schöpferischen Aktivitäten von Ewald Obergolser einreihen. Und über allem wacht der Totempfahl. Fotos: Lechner

Auf der Ranch am Fließer Steppenhang fühlen sich nicht nur die Vierbeiner wohl.

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„Wir machen Tiertransporte mit Herz",sagt Martin Wegscheider aus Tulfes. Unddas ist nicht übertrieben: Denn seineTransporter fahren die Rinder, Schafeund Pferde nicht zum Schlachter, son-dern zur „Sommerfrische” auf die Almund zu Ausstellungen. Eigentlich führt die Firma Wegscheideraus Hall in ers ter Linie Kühltransportedurch. Doch immer mehr Kunden zwi-schen Landeck und Schwaz nützen dasUnternehmen auch für Viehtransporte.„Damit hat schon mein Vater in unsererHeimatgemeinde Tulfes angefangen”und ich habe durch Erweiterung desFuhrparks und fairen Frachtpreisen denKundenstamm aufbauen können. Es istimmer wieder ein schönes Gefühl mitanzusehen, wenn man die Tiere aus-lässt auf der Alm, wenn sie vor Freudewild herum springen, erzählt FirmenchefMartin Wegscheider. „Mittlerweile ist

der Viehtransport zu einem zweitenStandbein unserer Firma geworden".Zwischen Mitte Mai und Anfang Julisowie von Anfang September bis MitteOktober findet das Gros der Transport-fahrten statt. Wegscheider kann dafür bei seinenKühltransportern in kürzester Zeit dieAufbauten wechseln. „Natürlich passenwir auch die Fahrweise an die Bedürf-nisse der Tiere an. Bei längeren Fahrten,etwa ins Außerfern, wird an geeigneterStelle auch mal eine Pause eingelegt”,so der Firmenchef. Gemeinschafts-transporte für die selbe Alm halten dabeidie Kosten für die Landwirte in Grenzen:„Ich habe volle Transporter und die Bau-ern müssen nur ihren Anteil an derFuhre bezahlen!”Natürlich ist Martin Wegscheider undsein Team nicht nur bei den Viehtrans-porten mit viel Herz bei der Sache: Das

Hauptgeschäft ist nach wievor der Verteilverkehr vonfrischen und tiefgekühltenLebensmitteln in Tirol, Ost-tirol, Südtirol und Vorarl-berg. Dazu steht eineFlotte von 13 LKW und 5Sprintern zur Verfügung. Weitere Infos dazu gibt esunter www.wegitrans.at

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DAS TIER & WIR

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20 21. April 2015

Gut ausgebildete Fach-leute aus der Hotellerieund Gastronomie sindauf der ganzen Welt gerngesehene Mitarbeiter. DasRüstzeug für eine interna-tionale Karriere holt mansich am besten durch eineLehre in einem der heimi-

schen Tourismusbe-triebe. Dort ar-

beiten wo an-dere Urlaubmachen, waswill manmehr?

Der Tourismus ist nicht nur jeneBranche mit der höchsten Arbeits-sicherheit, sondern bietet außer-dem große Zukunftschancen undzahlreiche Karrieremöglichkeiten.Mehr noch: der Lehrberuf im Tou-rismus bietet nationale und inter-nationale Aufstiegschancen. DennFachkräfte mit einer rot-weiß-roten Tourismus-Lehre sind auf-grund der hohen Qualität ihrerAusbildung in der ganzen Welt ge-fragt! Der Traum von der eigenenBar, vom eigenen Restaurant oderHotel, von der Freiheit, seinenBeruf und damit seine Zukunftselbst zu gestalten und erfolgreichzu sein, wird über eine Lehre imTourismus möglich.Österreich ist eine Wiege des Tou-rismus und wir haben einen Qua-litätsanspruch, der im

internationalen Vergleich äußersthoch ist. Viele international er-folgreiche Führungskräfte in Gas -tronomie und Hotellerie habenklein angefangen: mit einer Lehreim Tourismusbereich. Und mehrdavon, als man meinen möchte,haben das in Österreich getan!Junge Menschen, die den Traumhaben, später einmal Karriere inden besten Häusern in Amerika zumachen, Koch im nobelsten Res -taurant von Dubai oder für einganzes Hotel in Australien verant-wortlich zu sein, beginnen dahereine Lehre im Tourismus in Öster-reich.

Die heimische Tourismuswirt-schaft bietet in erster Linie fol-gende Lehrberufe an:

• Koch/Köchin• Restaurantfachmann/-frau• Hotel- und Gastgewerbe -

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Team umzusetzen. Wir übernehmen vollste Verant-wortung, den Lehrlingen einelehr-und ereignisreiche Zeit in un-serem Hotel zu bieten und gebenihnen natürlich die Möglichkeit,nach der Ausbildung die Karrierein einem unserer Betriebe fortzu-setzen. Doch nicht nur unsereLehr-linge profitieren von der Al-penrose. Allen unseren Mitarbei-tern bieten wir freie Verpflegung,Unterkunft, Fortbildungen, diekos tenlose Nutzung des Wellness-bereichs, des Fitnessraums sowiedes Sportangebots, um sich einenAusgleich zur Arbeitswelt zuschaffen. Außerdem gibt es fürjeden die „Staff Premium Card“.Sollten Sie Interesse an einer Aus-bildung in unserem Betriebhaben, freuen wir uns über IhreBewerbung!

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Tourismuslehre in Tirol als

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Wir machen dich fit für eine internationale Karriere inder Tourismusbranche.

Lehre zum Koch/KöchinLehre zum Restaurantfachmann/frau

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! Familie Barbist

Man kann sich darüber hinausaber auch in folgenden Berufenausbilden lassen:• Reisebüroassistent/in• Fitnessbetreuer/in• Sportadministrator/inJeder dieser Berufe hat seine be-sonderen Herausforderungen undReize.

Kochen bedeutet nicht nur Kar-toffel und Zwiebel schälen allein.Kochen ist eine Kunst, bei der dieKreativität der Köche jeden Tagaufs Neue gefordert ist. Bei der Er-stellung der Speisekarte mit kreati-ven Gerichten und Menüvariantenkönnen sie ihrer Fantasie freienLauf lassen. Die Speisekarte ist dieVisitenkarte eines jeden Restau-rants.Wurde auch der Geschmackdes Gastes getroffen, hat derKoch/die Köchin einen wesentli-chen Beitrag zum Erfolg des Res -taurants geleistet. Aber auch dasArrangieren von Buffets und Ban-ketten, der Einkauf der Lebens-mittel, die Kalkulation und die

Organisation des Küchenpersonalsgehören zu seinem Aufgabenbe-reich.Im Lehrberuf Restaurantfach-mann/-frau lernen Jugendliche,ihre persönlichen Fähigkeiten imtäglichen Kontakt mit den Gästenaus unterschiedlichsten Gesell-schaftskreisen und verschiedenstenNationen einzusetzen. So verschie-den die Gäste sind, so vielfältig istauch der Aufgabenbereich: von derBeratung bei der Menü- und Ge-tränkeauswahl über die Organisa-tion von Banketts und Empfängenbis hin zum fachgerechten Servie-ren (Flambieren, Filetieren,Tran-chieren etc.). Dabei auch auf diepersönlichen Wünsche, Neigun-gen und Bedürfnisse des Gasteseinzugehen, erfordert Aufmerk-samkeit und Einfühlungsvermö-gen.Der/die Hotel- und Gastgewer-beassistent/-in ist das Back- undFront Office in einer Person undist damit am Funktionieren des ge-samten Betriebes wesentlich betei-

ligt. An der Rezeption steht der di-rekte Kontakt mit den Gästen imVordergrund: ein professionellerEmpfang, Check-in und Check-out sowie Informationen über kul-turelle Angebote und die Organi-sation von Freizeitprogrammenoder Veranstaltungen. Im Zugevon Kontroll- und Organisations-aufgaben arbeiten die Lehrlingeauch eng mit Etage, Service undKüche zusammen. Kreativität istbei der Erstellung von Speise- undGetränkekarten als auch bei derFührung des Hoteljournals undbei Werbemaßnahmen gefragt.Der Lehrberuf Gastronomiefach-mann/-frau verbindet in idealerWeise die Bereiche Küche und Ser-vice. Dadurch kommt nicht nurdie Kreativität und das Organisa-tionstalent des Jugendlichen zumEinsatz, sondern auch die Kon-taktfreudigkeit und Kommunika-tionsfähigkeit im Umgang mit denGästen. Die Lehrlinge lernenschon in der Ausbildung, woraufes bei der Führung eines Gastge-

werbebetriebes ankommt - auf einperfektes Service und eine hervor-ragende, kreative Küche. Die Aus-bildung zur Gastronomiefachkraftist damit die ideale Basis für einespätere Selbstständigkeit in derHotellerie und Gastronomie.Systemgastronomie ist ein Sam-melbegriff für so genannte Fast-Food-Restaurants, die Schnellge-richte und Schnellimbisse anbie-ten. Das perfekt organisierte Sys -tem garantiert, dass Gäste in allenBetrieben derselben Marke diegleiche Qualität und das gleicheService erhalten. Die Speisen wer-den größtenteils als Fertig- oderHalbfertiggerichte von zentralenProduktionsbetrieben bezogen.Dadurch können Bestellungenrasch erledigt werden. Der Aufga-benbereich von Systemgastrono-miefachleuten ist vielfältig: von derZubereitung der Speisen über dieGästeberatung bis hin zur Durch-führung von Werbeaktionen,Ver-waltungsaufgaben und Qualitäts-kontrollen.

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22 21. April 2015

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Lehrlinge gesucht!Diese Voraussetzungen solltenLehrlinge im Tourismus mitbringenFreude am Umgang mit Men-schen und interkulturelle Offen-heit sind wichtige Voraussetzun-gen für eine Beschäftigung imTourismus und in der Freizeit-wirtschaft. Nur wer gerne mitMenschen zu tun hat, wird Spaßam Beruf haben und dem Gastmit der erwarteten Freundlichkeitund Herzlichkeit begegnen.Wer mit Menschen zusammenar-beitet, sollte kommunikativ undteamfähig sein. In Stoßzeitenkann es ziemlich turbulent zuge-hen. Die Mitarbeiter/innen soll-ten daher belastbar sein und mitStress umgehen können. Wer imTourismus arbeitet, sollte flexibelund bereit sein auch dann zu ar-beiten, wenn andere frei haben.Das gilt übrigens zudem für vieleandere Branchen, wie z. B. für dasGesundheits- oder Verkehrswe-sen.Eine gute sprachliche Ausdrucks-fähigkeit und gute Deutsch- sowieFremdsprachenkenntnisse sindwichtig.

Selbst nach einer abgeschlossenenAusbildung ist es empfehlenswert,offen zu sein für neue Trends unddie Bereitschaft zu haben, Neueszu lernen.Jeder Beruf bringt seine eigenenArbeitszeiten mit sich. Gastrono-miefachleute haben im Allgemei-nen geregeltere Arbeitszeiten, sindaber dennoch flexibel in der Pla-nung - Köchinnen und Köchehaben Schwerpunktarbeitszeitenund bei Restaurantfachkräften istes eine Sache des Unternehmers,wann er wie viele Mitarbeiter ein-setzen muss, um den Gast optimalbedienen zu können.Eines haben aber alle Berufsfeldergemeinsam: ein 9-to-5 Job ist esnie! Ein Job im Tourismus bringtdaher Freiheit für Sport, Spaßund Familie! Wer die Flexibilitäteiner solchen Arbeitszeitgestal-tung zu schätzen weiß, der kannvieles möglich machen: schwim-men am Nachmittag, Kino mitFreunden, snowboarden am Vor-mittag. Und das jede Woche!

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Der 36-jährige Altenpfleger ausImst ist seit zehn Jahren kaumeinmal ohne seine geliebte Ka-mera anzutreffen und ist dabeinach eigener Einschätzungimmer noch am Lernen. Dersprichwörtliche Autodidakt be-eindruckt allerdings bereits eineansehnliche Fangemeinde mitseinen größtenteils unbearbeite-ten Fotografien, die zurzeitgleich zweimal bewundert wer-den können.

Zum einen stellt er gerade gemein-sam mit seinem ArbeitskollegenMatthias Reichhold in der Pflege-und Wohngemeinschaft Mieming,die auch gleichzeitig die Arbeits-stätte der beiden Fotografen ist,aus. Dabei präsentiert Maass eineerlesene Auswahl aus seinem Fun-dus der letzten fünf Jahre, währendReichhold auf ein Repertoire auszwei Jahren Hobbyfotografie zu-rückgreifen kann. Andererseitskönnen seine Bilder im Kletter-zentrum Imst, und dort im Sport-café Susi in aller Ruhe betrachtetwerden. Noch dazu dürfen sichhier all jene, die Gefallen an denAufnahmen des begeisterten Fas-nachtlers und Kraftsportlers ge-funden haben, in einem Dreimo-natsrhythmus über neue Exponatefreuen.Dabei hat seine Karriere als Meis -terfotograf wahrlich klein begon-nen. Als gelernter Bürokaufmannwar er beim damals noch in Imstangesiedelten „Impuls-Magazin“im Bereich Anzeigenverkauf be-schäftigt und erhielt eines Tagesden Auftrag, dazu notwendige Pro-duktfotos selbst zu schießen. Ander anfänglich noch ungeübtenKnipserei fand er recht bald Ge-fallen und begann, sich über ver-schiedenste Fachbücher und eifri-ges Herumprobieren das professio-nelle Fotografieren selbst beizu-bringen. Irgendwann kam dannder Wunsch, sich beruflich neu zuorientieren und nachdem sich seinTraum von einer Fotografenlehrenicht erfüllte, nahm er mit 27 Jah-ren die Ausbildung zum Pflegehel-fer in Angriff, nach deren Ab-schluss er zuerst zwei Jahre inHochzirl arbeitete und sich seit

nunmehr sechs Jahren um die Be-wohner des Altersheims in Mie-ming kümmert.

Learning by doingWas er nebenbei immer als leiden-schaftliches Hobby und vor allemals Hochzeits-, Tauf- und Geburts-tagsfotograf für sich, seine Familieund Freunde betrieben hat, bliebauch anderen nicht verborgen undschon bald kam das eine oder an-dere Angebot, für die lokale Be-richterstattung aktuelle und me-dientaugliche Pressefotos beizu-steuern. Gerne packte er dieseChance beim Schopf und setztseither seinen Blick für den richti-gen sportlichen, kulturellen odergesellschaftlichen Moment erfolg-reich ein. Auch wenn sein fotografisches Ar-

beitspensum bald schon eine Ge-werbeanmeldung notwendigmachte, bezeichnet er sich immernoch als Lernenden und ist über-zeugt, noch lange nicht am Endeseiner fotografischen „Ausbildung“angelangt zu sein: „Hier alles zukönnen, geht nicht. Es gibt nochso viele Bereiche, die mich reizenund wo ich noch besser werdenmöchte“, gehen dem Schlagzeugerder Black Metal-Band „Feuerteu-fel“ die Motive sicher noch nichtso bald aus. Ein besonderes Faiblehat er im Laufe der Zeit für Sport-fotos und ästhetische Bilder ent-wickelt. Um den richtigen Augen-blick einzufangen, schultert erschon mal sein mobiles Studio undbegibt sich auf die Suche nach deridealen Location, dem richtigenLicht und der einzigartigen Stim-

mung. Vor allem ist ihm dabeiwichtig, ein Bild so perfekt wiemöglich in den Kasten zu bringen,denn von stundenlangem Nachbe-arbeiten am Computer hält ernicht besonders viel. „Bei mir mussdas Foto selber schon gut werden,denn erstens bin ich leider kein be-sonders guter Photoshop-Künstlerund zweitens bleibt die Natürlich-keit auf der Strecke“, steht MikeMaass auf echte, authentische Bil-der und stellt gleich einmal seinePhilosophie klar: „Wer ein glatt ge-bügeltes retuschiertes Porträt vonsich möchte, ist bei mir an der fal-schen Adresse.“

SelbstkritischObwohl die Resonanz auf seineBilder, die er auch auf seiner Face-book-Seite Dahuam präsentiert,durchwegs positiv ist, beschleichenihn doch immer wieder Selbst-zweifel und er ist durchaus manch-mal besonders kritisch mit sichselbst und seiner Arbeit. In diesenMomenten ist ihm der Rückhaltseiner Familie und da speziell sei-ner Liebsten Magdalena sehr wich-tig und motiviert ihn, weiter zumachen und auch wieder Neues inAngriff zu nehmen. So freut er sichauch weiterhin auf ausgefalleneund interessante Aufträge, wenn-gleich sein größter Fan und gleich-zeitig sein Lieblingsmotiv wohlkonkurrenzlos sein kleines Töch-terchen Simone bleiben wird.

(ulmi)

24 21. April 2015

Im richtigen Moment abdrücken…Das perfekte Timing von Mike Maass ist bereits ausstellungsreif

Mike Maass in seinem Element – eingefangen von seiner Lebensgefährtin.

Magdalena, die bessere Hälfte des Fo-tografen, „muss“ hin und wieder ihrenhübschen Kopf herhalten.

Strong and sexy: Sportshooting sindeine besondere Leidenschaft des Foto-künstlers.

Das erklärte Lieblingsmotiv von MikeMaass ist zweifellos seine süße TochterSimone.

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Wenns im Pitztal wird gerne als Krippendorf bezeichnet.Der Name stammt aus einer Zeit, als Krippenbaumeis -ter Sepp Mathoi wahre Wunderwerke schuf und denVerein zu neuer Blüte führte. Seit heuer ist Wenns umeine Krippe reicher. Allerdings nicht um eine weih-nachtliche, sondern eine, die ganzjährig in Betrieb istund mit Kindern zu tun hat.Der Zulauf zur neuen Kinderkrippe ist enorm. 23 An-meldungen stehen 15 Plätzen entgegen, die pro Tagmaximal belegt werden können. Dafür wurde ein ehe-maliger Chorraum in eine moderne Stätte für die Spiel-gruppe umfunktioniert. Ein Durchbruch verbindet nundie ehemaligen Räumlichkeiten des Kinder- und Ju-

gendvereines, der nach wie vor als Träger fungiert, denBewegungsraum und die Küche mit dem Rest der Ein-richtung. Bezogen werden konnten die neuen Räum-lichkeiten letztes Jahr am 15. September. Die Einrich-tung ist ganzjährig, abgesehen von 25 Schließungsta-gen, geöffnet. Die Leitung obliegt Kindergartenpädago-gin Jasmin Schranz, welche sich auf zwei Helferinnenstützen kann. Ein Grund für den enormen Zulauf stelltwohl auch der Umstand dar, dass lediglich ein „norma-ler“ Kindergartenbeitrag von 24,35 Euro pro Monat ein-gehoben wird. Die zu betreuenden Kinder stammengroßteils aus Wenns, aber auch aus den anderen Ge-meinden zwischen St. Leonhard und Karrösten.

Neue Kinderkrippe für Krippendorf Wenns

Heilsames Singen in Imst angekommenDie 3. Nacht der spirituellen Lieder ging erstmals in der Bezirkshauptstadt über die BühneMaria Schöpfer-Schiestl und ihrMann Bernhard schwören auf dieselbstheilenden Kräfte des Sin-gens und geben regelmäßig alsausgebildete Singleiter jedermannund -frau die Gelegenheit, diesebesondere Erfahrung des „Heil-samen Singens“ selbst zu erleben.Der Einstieg dafür ist denkbareinfach, denn wer sprechen kann,kann auch singen.Die NMS-Lehrerin Maria Schöp-fer-Schiestl und „Der Fährmann“Bernhard Schöpfer, die zwar in Telfswohnen, aber auch in Imst verwur-zelt sind, haben sich vom Gedan-ken des Heilsamen Singens inspi-rieren lassen und geben nach absol-vierter Ausbildung beim großenVordenker Wolfgang Bassinger dieBotschaft dahinter regelmäßig wei-ter. Dazu treffen sich vierzehntägigalle Singwilligen in Telfs, um sichvon den kurzen, leicht mitsingba-ren Liedern berühren zu lassen.Dabei ist kein besonderes gesangli-ches Talent oder sogar Können er-forderlich, einzig die Bereitschaft,sich dieser besonderen Stimmunghinzugeben. „Es gibt keine Fehler,

nur Variationen“, ermutigt das Ehe-paar alle, es einfach einmal zu ver-suchen. „Bei uns geht es nichtdarum, richtig zu singen, sonderndarum, dies aus dem Herzen herauszu tun.“

Lieder müssen berühren„Dich anzusehen, bei dir zu stehen– jeder Augenblick ist’s wert.“ Solautet etwa einer der einfühlsamen,bewegenden Texte, die untermaltmit eingängigen Melodien direktHerz und Hirn berühren. Dabei istes jedem Teilnehmer der offenenGesangsrunde unbenommen, ein-fach nur den Melodien zu lauschenund erst dann in den Gesang mit-einzustimmen, wenn man für sichden richtigen Moment erspürt. Somanchem erleichtert das persönli-che Fallenlassen in die Situationauch, sich fließend und in Überein-stimmung zu den gewählten Melo-dien zu bewegen. Ob die Wahl aufdeutsche Lieder oder solche aus an-deren Kulturen, wie afrikanische,indische oder südamerikanischeoder sogenannte Mantras fällt, injedem Fall können diese den Ein-

zelnen ganz individuell berührenund in Schwingung versetzen.

Nächte der spirituellen LiederAls besondere Höhepunkte geltendie Oberländer Nächte der spiritu-ellen Lieder zugunsten der TirolerHospizgemeinschaft, von denen diedritte unlängst in der Neuen Mit-telschule Imst stattgefunden undüber 70 Teilnehmer in ihren Banngezogen hat. Dabei führen mehrereSingleiter in die ausgewählten Lie-der ein, bringen Melodie und Textnäher und animieren dann zum ge-meinsamen Singen. Die dabei mo-bilisierten Energien öffnen imLaufe des Abends so manches Herzund werden vielfach als Geschenkmit nach Hause genommen, ohnedass es strenge Regeln gibt, die es zubefolgen gilt: „Bei uns ist zu spätkommen und früher gehen erlaubt,abgestimmt auf das Bedürfnis unddie individuelle Situation jedes Ein-zelnen“, leben die Eltern zweierTöchter Toleranz und Offenheit beiall ihrem Tun. Für alle Interessier-ten, die diese Gelegenheit das letzteMal ungenützt verstreichen ließen,

bietet sich aber bald wieder dieMöglichkeit zur Teilnahme aneinem stimmigen und feinenAbend, findet doch die 4. Oberlän-der Nacht der spirituellen Liederbereits am 30. April in Wildermie-ming statt, und dies sogar unterTeilnahme der renommierten Sing-leiter Wolfgang und Katharina Bos-singer. Ein wunderbares Angebotfür alle, deren Neugierde gewecktist, um in die Welt des HeilsamenSingens einzutauchen und seinerpersönlichen Welt eine zusätzlicheTiefe hinzu zu fügen. (ulmi)

Bernhard und Maria Schöpfer-Schiestlladen regelmäßig zum gemeinsamenSingen ein. Foto: Jörg Moser

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26 21. April 2015

Ehrung für Dr. Reinhard SchretterDer stellvertretende Regimentskommandant WolframVindl und Bataillonskommandant Herbert Schweißgutüberreichten kürzlich Im Namen des Landeskomman-danten Mag. Fritz Tiefenthaler den Ehrenkranz desBundes der Tiroler Schützenkompanien an Dr. ReinhardSchretter in Vils. Es ist dies die höchste Auszeichnungan Förderer und Gönner, die nicht aktive Mitgliedereiner Kompanie sind. Die Ehrung erfolgte im Rahmeneiner kleinen Feier, bei der auch andere Vereine ausVils anwesend waren und die mit dem runden Ge-burtstag von Dr. Schretter verbunden war. Der Jubilarhat sich in der Vergangenheit in besonderem Maße Ver-dienste um das Tiroler Schützenwesen vor allem imBataillon Ehrenberg erworben. Im Bild v.l.: EMjr. Wolf-ram Vindl, Anita Lutz, Dr. Reinhard Schretter, Mjr.Herbert Schweißgut.

Gemeinde ehrte NaturbahnrodlerFür ihre sportlichen Leistungen wurden neulich vierjunge Naturbahnrodler aus Sautens, die in Umhausenstets beste Trainingsbedingungen vorfinden, von derGemeinde und dem Sportclub Sautens ausgezeichnet.In der Jugendklasse wurde Miguel Brugger in der ver-gangenen Saison sowohl Staats- als auch Tiroler Meis -ter und erreichte bei Europacuprennen einen ersten,einen zweiten sowie einen vierten Platz.Florian Markt hatte sich für die Weltmeisterschaft derAllgemeinen Klassen in Mariazell qualifiziert und er-reichte dort den starken 13. Rang. Beim Juniorenwelt-cup in Winterleiten wurde er Zweiter. In der Gesamt-weltcupwertung landete er auf dem starken viertenRang. Außerdem wurde er Zweiter bei der Tiroler Meis -terschaft.Thomas Hörburger durfte als Junior beim Weltcup-Auf-takt der Allgemeinen Klasse im Kühtai starten. Im Par-allel-Race landete er im Nationencup auf dem fünftenPlatz. Er wurde Dritter bei der Österreichischen Meis -terschaft der Junioren sowie der Tiroler Meisterschaftder Junioren. Im Gesamtweltcup der Junioren wurdeer Zehnter, obwohl er einige Rennen krankheitsbedingtauslassen musste.Vanessa Markt fuhr ihre erste Saison bei den Junioren.Sie wurde Dritte in der Österreichischen Meisterschaftder Allgemeinen Klasse und Dritte in der Tiroler Meis -terschaft der Juniorinnen. In der Gesamtweltcupwer-tung der Juniorinnen erreichte sie Rang acht. Außer-dem holte sie sich den Tagessieg bei der Vereinsmeis -terschaft in Umhausen.

Ehrung für die Nachwuchsrodler, vorne von links: Mi-guel Brugger, Thomas Hörburger und VanessaMarkt. Hinten von links: Florian Markt, Sportvereins-Obmann Michael Ladurner, Vz.-Bgm. Gerhard Mair-hofer und Bgm. Fredi Köll. Foto: Rodelverband

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Man kennt Norbert Rudigier auch als einge-fleischten Schützen. Der Obmann der Roppe-ner Kompanie übernahm 1983 das von seinemgleichnamigen Vater 1977 errichtete Gasthausan der Dorfstraße. Für ihn war es eine Rück-kehr zu den Wurzeln. War doch sein Vater einRoppener gewesen, der allerdings seinerseitsnach Haiming übersiedelte und dort die be-kannte Bäckerei-Dynastie ins Leben rief.Norbert Rudigier jun. ist in Roppen zur Weltgekommen, er ist aber nicht nur aufgrund sei-ner Abstammung und seines Vereinsengage-ments eine tragende Säule des Dorflebens. AlsWirt, der jahrelang an 365 Tagen im Jahr ge-öffnet hat, ist man mehr. Da ist man Anlauf-stelle für vieles. Zwar haben sich die Karterrun-den aktuell ein wenig reduziert, der Stammtischist aber belagert wie eh und je. Begehrt ist auchdas Arbeitsmenü, das der Familienbetrieb

seinen Gästen bietet. Die dazugehörige Speise-karte, die zwar nicht ellenlang ist, aber allesWichtige beinhaltet, wird alle zwei Tage erneu-ert. In wenigen Tagen wird auch wieder derGrillturm angeschmissen, auf dem allerhandKöstlichkeiten von der Forelle bis zur Grill-henne brutzeln. Spätestens beim Verspeisen die-ser Köstlichkeiten fühlt man sich beim Rudi-gier wie früher zuhause.

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21. April 2015 27

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Manche Muttertagsgeschenke sindeinfach unbezahlbar: das erste selbst-gebastelte Kunstwerk, eine Zeich-nung, vom kleinen Künstler persönlichsigniert in krakeligen Großbuchsta-ben, das erste, voller Stolz vorgetra-gene Gedicht. Sie alle bekommeneinen Ehrenplatz in der Erinnerung. Womit man heutige Mütter auch zuFreudentränen rühren kann, sind Ge-schenke, die ihnen ein bisschen Zeitzum Ausruhen und Erholen gönnen.Dazu gehört sowohl ein gutes Mittag-oder Abendessen in einem gepflegtenRestaurant oder gar ein paar TageAusspannen in der Fremde - Papikann ja ruhig mitfahren ;-)Auch Angebote für Wellness oderSchönheit werden von der Mama lie-bend gerne angenommen. Denn wertagein, tagaus „multitaskend“ zwi-schen Familie, Beruf und sonstigenPflichten durchs Leben hetzt, hat sicheine Auszeit redlich verdient.Religiöser Vorläufer unseres Mutterta-ges war der im England des Mittelal-ters gefeierte Mothering Sunday. Andiesem Tag gedachte man der MutterKirche, besuchte aber auch die Fami-lie und sagte den Müttern danke fürIhre Arbeit. Als Begründerin des Muttertags, wiewir ihn heute kennen, gilt die Ameri-kanerin Anna Jarvis. Sie startete zuBeginn des 20. Jahrhunderts eineWerbekampagne, um einen offiziellenFeiertag zu Ehren der Mütter zu eta-blieren, der bald auch wirklich vomamerikanischen Kongress beschlos-sen wurde. In Österreich führte die christlichso-ziale Frauenrechtlerin und Mutter desdamaligen Bundespräsidenten, Mari-anne Hainisch, 1924 den Muttertagein, der danach jedoch vom National-sozialismus instrumentalisiert wurde. Vor allem in Kindergärten und Schu-len stehen die Tage und Wochen vordem Muttertag im Mittelpunkt des Ge-schehens. Da wird gebastelt, ge-zeichnet und auswendig gelernt. Denntraditionell de cken die Kinder in derFrüh den Frühstückstisch, sagen ihrerMutter ein Gedicht auf und schenkenBlumen, Zeichnungen, Geschenkkar-ten oder kleine Basteleien.

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Ein Profi ist im Gegensatz zu einemAmateur einer, der mit der Arbeitnicht nur sein Geld verdient, son-dern seine Tätigkeit auch besondersgut ausübt. Man denke nur an denSport. Ähnlich verhält es sich beiden Küchenprofis, mit ihren beidenFilialen in Imst und Prutz sowie derhauseigenen Tischlerei im Kauner-tal. Wobei man bei diesem Vergleichgenau genommen ein wenig unter-scheiden sollte. Denn so sehr die Be-zeichnung Profis in Bezug auf dasOberländer Unternehmen mit sei-nen 30 Mitarbeitern stimmt, so sehrist der erste Teil des Namens mitt-lerweile zu wenig umfassend. Zwarmachen die Küchen nach wie voreinen wesentlichen Bestandteil desAngebotes aus, aber es gibt nahezunichts, das aus Holz gefertigt undsich nicht im Küchenprofi-Ange-botsportfolio befindet.Begonnen hat alles freilich im Jahr1998 in kleinem Rahmen, als diebeiden Chefleute Hannes Schranz

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28 21. April 2015

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und Jürgen Wolf in einem kleinen Prutzer Kel-lerbüro ihr Unternehmertum starteten. Die guteBeratung der beiden sprach sich allerdings raschherum. 1999 wurde in Prutz die erste Geschäfts-stelle eröffnet und bereits sieben Jahre späterkonnten in der Imster Au die ersten 160 Qua-dratmeter Verkaufsfläche als 2. Standbein eröff-net werden. 2009 wurde die Kaunertaler Tischle-rei Larcher übernommen. Dies stellt die Grund-lage dafür dar, dass seitdem von der Garderobeüber die Sitzgruppe bis hin zum Schlafzimmermit allen Komponenten wie Lattenroste, Matrat-zen etc. wirklich alles angeboten werden kann.

Den Kunden freut`s, der etwa für die Einrichtungeines Apartments nur mehr einen Ansprechpart-ner benötigt.Längst wurden auch die Räumlichkeiten in Prutzan die Erfordernisse der Zeit angepasst, 2010wurde das Raumangebot in Imst verdoppelt. Er-wähnenswert ist weiters auch das 3 D-Kino, wel-

ches sich in Imst befin-det und das sich beiden Kunden größterBeliebtheit erfreut.Kann doch derart be-reits in der Planungs-phase das neueSchmuckstück virtuellbeschritten werden.Dies hilft, um auch dieletzten Unklarheitenauszuräumen. Profiseben. Was nicht zuletztauch dadurch manifes -tiert, dass nicht nurDampfgarer verkauft,sondern deren Funkti-onsweise bei eigenenKochshows hautnahdemonstriert werden.

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21. April 2015 29

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30 21. April 2015

Es braucht oft einmal einenetwas anderen Blick, um das zuerkennen, woran andere achtlosvorbei gehen.Jahrelang stand in Haiming einGrundstück an der Einmündungdes Bichlweges in die Kalkofen-straße zum Verkauf. Die von diver-sen Maklern angepriesene Liegen-schaft haben viele besichtigt. Aberoffensichtlich konnte sich niemandvorstellen, dass sich das ein wenigabschüssige und rund eineinhalbMeter unter Straßenniveau befind-liche Anwesen eigentlich gut füreine Bebauung eignet. – Vorausge-setzt, man hat Ideen und die rich-tigen Planer.Birgit Jaglitsch und Dietmar Bü-

chel, ihn kennen viele von seineraktiven Eishockeykarriere, die ihnauch nach Ehrwald, Silz und Imstführte, hatten offensichtlich denrichtigen Riecher. Sie sicherten sichaber zusätzlich ab, indem sie zu denbeiden Silzer Planern MarianGritsch & Ferdinand Haslwantermeinten, „wenn ihr es schafft,etwas Ordentliches hinzustellen,werden wir den Grund erwerbenund sonst eben nicht“.Offensichtlich gefiel den Auftrag-gebern aber nicht nur der erste Ent-wurf. „Wir waren mit unseren Pla-nern insgesamt total zufrieden“,nickt Birgit Jaglitsch. Sie hättensich nämlich im Vorfeld zunächst„100 Fertighäuser“ angesehen, er-Hausherrin und Hausherr vor den beiden Eishockey-Abschieds-Trikots.

Neue Heimstätte gefundenDietmar Büchel und Birgit Jaglitsch haben sich in Haiming häuslich niedergelassen

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21. April 2015 31

zählt die gebürtige Mötzerin, „undüberall das Beste herausgepickt“.Etwas, das Planer ansonsten über-haupt nicht lieben. Aber in diesemFall konnten Gritsch & Haslwan-ter, die auch für das neue Haimin-ger Gemeindehaus verantwortlichzeichnen, die Bauherren zusätzlichüberzeugen, statt eines Fertighausesauf Massivbauweise und von einereinstöckigen Bungalowform auf einzusätzliches Kellergeschoß umzu-schwenken. Dieses beinhaltet nunauf der von der Straße abgewand-ten Seite auch drei ebenerdige Zim-mer. Das Argument des Entwurfs-duos war schlagend: Sonst müsstihr für das Auffüllen 50.000 Eurohinblättern, so habt ihr für beinahe Der attraktive Ofen fungiert auch als Raumteiler und bietet zudem eine gemütliche Ofenbank.

In der Mitte der Küchenfront gelangt man (versteckt) in die Speis.

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Neues BaukonzeptDas leuchtete der Bauherrenschaftein und somit stand fest, dass „mas-siv“ gebaut werden würde. Massivim wahrsten Sinne des Wortes.Denn als der Bagger das Geländebefuhr, sollte sich bald einmal aucheine alte Steinmauer an der Grund-grenze in seine Bestandteile auflö-sen. Also ging man auch in diesemFall auf Nummer sicher, entferntediese und errichtete auf drei Seitendes rund 630 Quadratmeter gro-ßen Areals neue Betonmauern. DasHaus selbst wurde mit innenge-

dämmten Ziegeln errichtet, vondenen die Bewohner schwärmen.„Zusammen mit dem außen ange-brachten Thermoputz hat dies be-reits im ersten Winter ein derarti-ges Wohlfühlklima ergeben, dass esbesser nicht sein könnte.“ Dafürsorgt natürlich auch die Fußbo-denheizung, die über eine Gas - therme betrieben wird, und vorallem der von der Firma Praxmarergestaltete Kachelofen. „Mit seinerelektronischen Steuerung ein Wun-derwerk der Technik“, schwärmendie Besitzer, „der seine Wärme über24 Stunden speichert“. Herausge-stellt hat sich heuer auch, dass derhohe Sichtdachstuhl im Wohnbe-

reich keinerlei negative Auswirkun-gen auf den Wärmehaushalt dar-stellt. Dietmar Büchel: „Kollegenhatten mir prophezeit, die Wärmewürde allzu sehr in die Höhe stei-gen und entweichen, das ist aberüberhaupt nicht der Fall gewesen.“

Modernes WohnenInsgesamt kann der Stil des Hai-minger Hauses als hell, funktionellund schnörkellos bezeichnet wer-den. Und als praktisch. Das zeigtsich etwa beim Eingang in dieSpeis, der durch den Küchenblockerfolgt. Schnell zwei Schranktürengeöffnet - und man hat ebensorasch die Möglichkeit, etwas zu

holen oder zu verstauen. Praktischist auch die Heizung der Zufahrts-rampe im Freien. Droht Eisbil-dung, einfach über die Steuerungfür einige Stunden heizen – unddie Auffahrt ist aper. Bewährt hat sich auch, ausschließ-lich heimische Firmen mit den di-versen Arbeiten zu betrauen. Mehrnoch, diese stammten ausnahmslosaus einem Umkreis von maximal30 Kilometern: „Das Lokale ver-einfacht die Kommunikation ganzwesentlich“, sind sich die beidenBauherren einig. Außerdem habe„derselbe Geschmack die Sachesehr vereinfacht“. Lang anhaltendeund nervende Diskussionen unter

Im Bad: Rechts geht es in die Dusche. Dusche der Mädchen im Untergeschoß.

Gerade im Frühjahr wirken die Gangfens ter durch die Erikapflanzen wie Gemälde.

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AngekommenAls Reminiszenz an die Eishockey-Karriere von Dietmar Büchel hängtnun ein eingerahmtes weißes Trikotmit der Nummer 16 und ein rotesmit der Beflockung Jaglitsch an derWand des Wohnzimmers. Die Ab-schiedsgeschenke der Imster Scor-pions sind symbolträchtig. „Dennich bin jetzt nach meinen sportli-

chen Wanderjahren häuslich ange-kommen“, sagt der in den letzten20 Jahren als Bofrost-Verkaufsfah-rer Tätige, der allerdings im Herbstden Schritt in die berufliche Selbst-ständigkeit wagen wird. Es sei andieser Stelle noch nicht zu viel ver-raten, nur eines: die neue Tätigkeitwird selbstverständlich auch wiedermit Sport zu tun haben. Möge dasneue berufliche Abenteuer ebensogelingen wie der Hausbau.

(best) Der Technikraum. Aufgang in die Wohnung

Vom Schlafzimmer gelangt man rechts über den begehbaren Schrank in das Bad.Die Wohnzimmerwand mit dem Fernseher hat eine indirekte Beleuchtung.

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Tiroler Schülerinnen in HamburgDie vierten Klassen der HLW Landeck besuchtenMitte März die zweitgrößte Stadt Deutschlands.Anlass für die viertägige Exkursion war die Eröff-nung der „INTERNORGA“. An die 1200 nationaleund internationale Aussteller präsentieren aufdieser Fachmesse für Hotellerie und Gastronomieund auch für Catering, Bäckereien und Kondito-reien, ihre neuesten Produkte. Damit konnten die42 Schüler/innen die wirtschaftliche und touristi-sche Ausbildung an der HLW mit einem tiefen Ein-blick in die Praxis erweitern. Natürlich war auchZeit für ein abwechslungsreiches Besichtigungs-und Unterhaltungsprogramm, darunter ein Be-such des Airbus-Werkes, des Musicals „Rocky“,der Speicherstadt, der Hafencity, der Michaelis-kirche und des „Schanzenviertels“.

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21. April 2015 35

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Bekenntnis zur RegionOb Neubau, Umbau oder Sanierung -die Zugspitzbau GmbH in Ehrwald,die im Jahr 2011 aus einer lokalenBaufirma hervorgegangen ist, gilt imAußerfern längst als verlässlicherPartner für sämtliche Bauvorhaben.Egal ob Einfamilienhaus, Wohn -anlage, Hotel, Industriebau oder alpine Bahnanlage – sowohl privateHäuslbauer als auch kommerziellePartner schätzen die Professionalitätdes Unternehmens, dessen Dienst-leistungspalette die GeschäftsfelderBau und Zimmerei umfasst. Durchdiese Kombination lassen sich viele

Bauvorhaben noch effizienter abwi -ckeln. Mit ihrer Entscheidung, den StandortEhrwald zu halten, haben sich dieGesellschafter der ZugspitzbauGmbH klar dafür ausgesprochen, dieRegion weiterhin in ihrer Entwicklungzu unterstützen und ein Bekenntniszum heimischen Wirtschaftsraumabgelegt. Dies kommt auch in derAusbildung von Nachwuchskräftenzum Ausdruck: Laufend werdenMaurer, Zimmerer oder Mitarbeiter inder Kombinationslehre Maurer/Zim-merer ausgebildet.

„Die letzten fünf Jahre haben wirVollgas gegeben“, sagt Bürger meis - ter Martin Hohnenegg über dieAktivitäten in seiner Gemeinde,und weiter: „Vorgenommen hattenwir uns allerdings, etwas kürzer zutreten.“ Das scheint sich aber inder Zugspitzgemeinde nicht aus-zugehen. Denn man hat bereits dasnächste Millionenprojekt in An-griff genommen. Nachdem die Errichtung eines ge-

meinsamen Recyclinghofes mitder Nachbargemeinde Lermoosgescheitert ist, hat man diese Auf-gabe nun allein geschultert undmit den Arbeiten am Südeingangder Gemeinde begonnen. Eineteure, schwierige Anbindung andie Bundesstraße im Bereich desgemeinsamen Standortes hatte dieursprüngliche Idee der beidenKommunen für eine gemeinde-übergreifende Entsorgung zu-

nichte gemacht. Am Areal um den südlichen Kreis-verkehr sind bereits die Bauma-schinen aufgefahren. Emsig wirdan einem Gebäude in ansehnli-cher Größe gearbeitet. Das Ge-lände am Waldrand unter den Ab-hängen der Sonnenspitze wird an-gegraben, Armierungen werdengelegt und die Betonlieferfahr-zeuge versorgen die Baustelle mitdem nötigen Material. Es entstehtein Riesengewerk, in das über eineRampe gleichzeitig bis zu 16 PKWeinfahren können. Anschließendhaben die Ehrwalder Gemeinde-bürger im überdachten Raum dieMöglichkeit, die entsprechendenContainer problemlos zu errei-chen. Die professionelle Gestal-tung sorgt für ein ansprechendesÄußeres, der Trakt fügt sich ohneBruch in die Landschaft ein. Neben den üblichen Behältern fürPapier, Karton, Kunststoffe, Me-tall und Glas kommt noch eineAblademöglichkeit für Sperrmüllin Haushaltsmengen hinzu.Damit soll einer teilweisen immernoch zu beobachtenden „wilden

Ablagerung“ entgegengewirkt wer-den. Strauchschnitt und Grün-schnitt sollten weiterhin im Be-reich der Kläranlage gesammeltwerden. Die dortige Kompostier-anlage wurde aufgelassen. Sie ent-sprach nicht mehr den heutigenAnforderungen. Mit dem Bio-müll, der momentan von gewerb-lichen Betrieben entsorgt wird,will man künftig neue Wegegehen. Es gibt Gespräche mit Gar-misch. Man könnte sich damitlange Wege in den Raum Reuttesparen. Dieser „logischen“ Mög-lichkeit steht aber ein schier un-durchdringlicher bürokratischerHindernislauf, wie es Bürgermei-ster Hohenegg bedauerlicherweisesieht, entgegen. Man arbeitet je-doch mit Nachdruck daran. „Die saubere, trockene, lückenloseTrennung unseres Wohlstandab-falls, ist zu einem Gebot derStunde geworden. Eine vernünf-tige Verwertung - und damit hö-here Erträge - ist nur durch einenWertstoffhof der modernsten Artzu gewährleisten“, beschreibt dasGemeindeoberhaupt das zu-kunftsträchtige Verwertungszen-trum, das „alle Stückeln“ spielensoll.

Millionenprojekt RecyclinghofDer in Ehrwald geplante Recylinghof ist überdacht und ermöglicht eine komfortable Entsorgung von Wertstoffen wie Bürgermeister Martin Hohenegg betont.

Die Arbeiten an dem Millionenprojekt laufen bereits.

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36 21. April 2015

EHRWALD

Als Genossenschaftsbank sind wir rechtlich und wirtschaftlich selbstständig. Durch unsere Nähe zu denMenschen und zur Wirtschaft sind wir eng mit der Region verbunden.

Die Raiffeisenbank Ehrwald-Lermoos-Biberwier ist der verlässliche Partner für die regionale Wirtschaft undsichert damit eine nachhaltige Entwicklung der Region.

Wir sind ein starker Förderer regionaler Initiativen in sozialen, sportlichen und kulturellen Bereichen. Wir leisten einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung und das Zusammenleben der Dorfgemeinschaften.

Wir bekennen uns zum Grundsatz der Genossenschaftsidee. Grundlage ist die seit Jahrzehnten gewach-sene Beziehung zu unseren Mitgliedern und Kunden.

Diesen Grundsätzen unseres Leitbildeswollen wir auch in Zukunft treu bleiben.

Wirtschaftspark kommt„Der Wirtschaftspark im Bereichder ehemaligen Grenzstation zuBayern auf der Schanz ist aufeinem guten Weg“, meint Bürger-meister Martin Hohenegg. Eindritter Bauabschnitt steht an, dieNachfrage nach Kauf oder Pachtvon Gewerbegrund ist ungebro-chen, das Angebot ausreichend.Hohenegg spricht von einer Er-folgsgeschichte, die es den heimi-schen Gewerbetreibenden ermög-licht, ohne den Ortskern zu belas -ten, ihrer wichtigen Tätigkeitnachgehen zu können. „Was michbesonders freut ist, dass dort nichtnur reine Funktionsbauten entste-hen, sondern auch anspruchsvol-lere Architektur im Entstehen ist“,sagt der Gemeindechef im Brust-ton der Überzeugung. Von Seitender Gemeinde habe man wirklichalles darangesetzt, um den Ansied-lungsbetrieben beste Vorausset-zung in Richtung Infrastruktur zubieten. Vom schnellen Internetüber die entsprechende Energie-versorgung bis zur unkomplizier-ten Anbindung ans internationale

Straßennetz. Auch für einen Tou-rismusort sei das zweite Standbeinvon Gewerbe und Transport einwichtiger Faktor, nicht nur imHinblick auf die Gemeindefinan-zen. Viele Einheimische fänden imWirtschaftspark in den verschie-densten Betrieben Arbeit und Aus-kommen, ist sich das Gemeinde-oberhaupt sicher. Man versucht daher mit den ver-schiedensten Konzepten, das Ge-werbe auch im Ort zu halten. Dassdies gelingt, belegen stolze Fakten.Das klassische Handwerk ist in derZugspitzgemeinde nicht mehrwegzudenken. Nicht weniger als70 Lehrberufe zählt man im Ort.Das Bau- und das Baunebenge-werbe sind weitere starke Arbeit-geber. Drei Installationsbetriebeund nicht weniger als sechs Tisch-ler schaffen zum Beispiel Beschäf-tigung und vermindern das Aus-pendeln. „Wir haben einen gutenMix im Ort. Das wollen wir hal-ten und darauf sind wir stolz“,meint Bürgermeister Martin Ho-henegg.

Sport, Straße und InternetAuch am Sportplatzgelände undim angrenzenden Weidach tut sichin der Gemeinde Ehrwald einiges.So präsentiert sich der Funktions-bau am Fußballplatz des SV Zug-spitze nun in ansprechender Form.Mit viel Arbeitseinsatz haben dieMitglieder des Vereins mit Unter-stützung der Gemeinde ein nettesHeim geschaffen. Dem schon vor-handenen Beach-Volleyball-Platzam Gelände wird in Kürze ein Bas-ketballplatz folgen. Somit dürfteder Bedarf an Ballspielplätzen inder Gemeinde abgedeckt sein.In unmittelbarer Nähe soll in derSiedlung Weidach dafür die Sanie-rung der „Hauptverkehrsader“ an-gegangen werden. Im Dialog mitden Anwohnern soll hier eine füralle befriedigende Lösung gefun-den werden. Es gilt, diesen Stra-ßenabschnitt „wohnlicher“ zu ge-stalten, die Fußgänger mehr zu be-rücksichtigen und den Verkehr zuverlangsamen. „Da wird unsschon etwas Gescheites einfallenmüssen“, meint BürgermeisterMartin Hohenegg, der mit dem

Beginn der Arbeiten im Herbstrechnet.Mit Vehemenz geht man in derZugspitzgemeinde daran, die Ver-sorgung der Bevölkerung mit„schnellem Internet“ voranzutrei-ben. Hier will man versuchen, ge-meinsam mit Lermoos in einer„Zugspitznet“-Gesellschaft bereitsvorhandene Strukturen zu nutzenund durch die möglichen, zur Zeitlaufenden, Förderungen bald aufdem Stand der Technik zu sein.

Das Ehrwalder Ortszentrum wurde inden letzten Jahren attraktiv gestaltet.

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EHRWALD

Neues soziales ZentrumStartwohnungen, „Betreutes Wohnen“und Rotes Kreuz unter einem DachDer Baubeginn für ein „SozialesZentrum“ in der Zugspitzge-meinde ist absehbar. Abschlie-ßende Gespräche mit einem Er-richter aus dem gemeinnützigenWohnbau sind im Gang, ein Start-schuss für das Großprojekt könntenoch im heurigen Jahr fallen.Grundsätzlich ist man sich einig. Eine langfristige Lösung im Be-reich soziales Wohnen zu finden,war seit geraumer Zeit Ziel der Ge-meindeführung von Ehrwald. Mitdem „Kende-Areal“ stand bereitseinen Standort zur Verfügung.Eine Steuerungsgruppe, besetztmit Mandataren aus dem Gemein-derat, der Gemeindeamtsleitungund einem externen Fachmann ar-beitete seit geraumer Zeit intensivan den Vorgaben für den planen-den Architekten. In dem Sozialbau sollen rund 20Startwohnungen, zwölf Einheitenfür betreutes Wohnen, ein Tages-zentrum für die Betreuung von bis

zu acht Personen in Tagespflege,ein Büro für den Sozialsprengel,ein Heilbehelfslager und der Stütz-punkt für das Rote Kreuz situiertwerden. Begegnungs- und Erholungsflä-chen sollen den Sozialbau auch zueinem Treffpunkt von Jung undAlt werden lassen. Eine besondereHerausforderung auf Grund desabschüssigen Geländes ist die ver-kehrsmäßige Anbindung und dieBerücksichtigung des Kindergar-tenspielbereiches. Mit diesemGroßprojekt soll für pflegebedürf-tige Gemeindebürger ansprechen-der Platz geschaffen werden, umim Dorf bleiben zu können. Einlöblicher Teil einer dezentralenVersorgung älterer Mitbürger, wiesich Bewohner und Gemeindefüh-rung einig sind, sind doch dieWege ins Bezirkspflegeheim inEhenbichl nicht gerade kurz undauf Grund der bekannten Ver-kehrslage sehr schwierig.

Viadukt zeugt von BaukunstEin bahnbautechnisches Kleinodstellt das Viadukt der Außerfern-bahn im Bereich der westlichenOrtseinfahrt in das Zugspitzdorfdar. Das Bahnviadukt in Ehrwaldist das "Herzstück" der Außerfern-bahn. Errichtet wurde die Brücke aus inder Nähe gewonnenen Naturstei-nen. Heute zeugt das Viadukt vonhöchstem handwerklichem undbautechnischem Können der Inge-nieure vor rund 100 Jahren. In viergroßen Bögen überspannt das Via-dukt Wege, Straßen und die Lois-ach. Am mehr als hundert Jahrealten Bauprojekt, das als wichtigesErkennungsmerkmal von Ehrwaldgelten kann, hat aber der Zahn derZeit genagt. Weshalb eine drin-gende Sanierung durch die Infra-strukturgesellschaft der ÖBB an-stand. Derzeit ist man mit den schwieri-gen Bauarbeiten beschäftigt, dieVerkehrsbehinderungen am Orts-eingang mit einer Ampelregelungwerden mehr oder weniger gernein Kauf genommen. Im Vorjahr

begonnen, werden heuer imHerbst die Arbeiten abgeschlossen.„Insgesamt wird eine halbe MillionEuro in das technische Denkmalinvestiert“, erklärt Franz Laner, derinnerhalb der ÖBB für die Erhal-tung alter Bausubstanzen verant-wortlich ist. Die Ampelregelungbleibe bis Anfang Mai bestehen. Das Ehrwalder Viadukt gilt auchbeim Denkmalamt als ein beson-deres Bauwerk, das 1912 zur Er-öffnung der Außerfernbahn fertiggestellt wurde. Zwischen den gro-ßen Bögen befinden sich „Sparöff-nungen“. Diese Augen spareneben Material und somit konntedas Gesamtgewicht des Bauwerkesin Grenzen gehalten werden. DieSanierungsarbeiten sind recht auf-wändig: Teilweise müssen Steineausgetauscht und der Mörtel er-setzt werden. „Das Besondere andiesem Viadukt ist die Ausführungals Natursteinbauwerk“, erläutertLaner. Es geht darum, die Struk-tur des über 100 Jahre alten Bauswiederherzustellen und aufzufri-schen.

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Alfred Neuberger GmbHSchmiede 33 | 6632 Ehrwald

Tel. 05673 2749 [email protected] | www.neuberger.cc

Neuberger Erdbautechversetzt BergeSeit ihrer Gründung in den 50er Jahrenhat die Firma Neuberger Erdbautech inEhrwald eine dynamische Entwicklungerfahren. Ursprünglich als reines Trans-portunternehmen aktiv, wurden imLaufe der Jahre zahlreiche weitere Ge-schäftsfelder erschlossen. Heute bietetNeuberger Erdbautech unter der Füh-rung von Alfred Neuberger Komplett -leis tungen höchster Qualität aus einerHand an. Der Firmenslogan „Wir verset-zen Berge“ ist also durchaus wörtlich zunehmen…Hier ein Auszug aus dem umfassen-den Tätigkeitsfeld der AußerfernerErdbau-Profis: Erdbau: Das komplette Erdbauprogrammreicht von einfachen Abträgen über Aus-hübe bis hin zu technisch umfangrei-chen Erdbauarbeiten, darunter auch derBöschungsbau mit „bewehrter Erde“.Abbruch: Mit eigenen Abbruchgerätenwie Sortiergreifer, Abbruchzangen undPulverisierer führen die Fachleute vonNeuberger Erdbautech sämtliche Ab-brucharbeiten schnell und professionelldurch. Bereits während des Abbruchserfolgt die Materialtrennung. Die Kom-plettleistung umfasst selbstverständlichdie Entsorgung.Deponie: Für die umweltgerechte Ent-sorgung steht seit 1998 eine zirka

400.000 Kubikmeter große Deponie zurVerfügung. Sie ist unter anderem fürInertstoffe, Baurestmassen, Beton, Flie-sen und Flachglas zugelassen.Grundaustausch: Das Unternehmen ver-fügt über mehrere Jahrzehnte Erfahrungim Bereich des Grundaustauschs; unteranderem aufgrund der Bodenbeschaf-fenheit am Standort im Talkessel “Moos”.Kran: Durch diverse Krananbauten ist esmöglich, in den unterschiedlichsten Be-reichen ausgefallene spezielle Kranar-beiten durchzuführen.Pistenbau: Ein Schwerpunkt und Spezi-algebiet von Neuberger Erdbautech liegtin der Anlegung von Skipisten, die sichbei aller Funktionalität harmonisch indas Landschaftsbild einfügen.Kanal: Viele Jahre ist die Firma Neubergerein zuverlässiger Partner bei örtlichenKanal- und Wasserleitungsarbeiten.Schottergrube: Von Einheimischen inden Vierzigerjahren für die Kalkbrenne-rei angelegt, wurde die Grube in denSechzigerjahren von dem Familienun-ternehmen Neuberger als Schottergrubeübernommen und seither immer wiederneu genehmigt.Darüber hinaus werden Spezialtrans-porte, Forstweg- und Pistensanierungenund Rekultivierungen durchgeführt sowiePfahlbauten und Steinmauern errichtet.

Die jüngste Malermeisterin Tirolsund vermutlich ganz Österreichskommt aus Ehrwald: Ende Märzhat Lisa Valentin, Spross der tra-ditionsreichen Malerfamilie ausEhrwald, die Meisterprüfung er-folgreich absolviert und wird nunbald in die Fußstapfen ihres Vaters Johann treten.Am 29. August 1995 geboren, istLisa Valentin eine würdige Vertre-terin des Sternbildes Jungfrau: Sieist ordnungsliebend, gründlichund genau. Tüchtigkeit und her-vorragende Pflichterfüllung stehenim Mittelpunkt ihres Lebens.Beste Voraussetzungen also, umim Malergewerbe zu reüssieren.Die junge Außerfernerin hat diesvor wenigen Tagen mit der erfolg-reichen Absolvierung der Meister-prüfung eindrucksvoll unter Be-weis gestellt.Nach der Volks- und Hauptschulebesuchte das ehrgeizige Mädchendie Höhere Technische Bundes-lehranstalt für Bau und Design in

Innsbruck – die Berufsfachschulefür Darstellende Malerei – machteteils die Matura, durchlief ver-schiedene Praktika und besuchtezwei Winter hindurch den Maler-meisterlehrgang. „Der Teamgeistund das Gruppenklima unter denteilnehmenden Malermeistern warbeispielhaft“, zieht die junge Ehr-walderin eine positive Bilanz.Lisa Valentin hat damit auch dieVoraussetzungen, um den elterli-chen Betrieb in Ehrwald zu über-nehmen. Der MalermeisterbetriebValentin besteht seit 1865 in der5. Generation, neu ist das Ge-schäft mit Schilderherstellung undFarbenhandel in der Hauptstraße28.Im Übrigen galt schon Lisas Vaterzu seiner Zeit (1968) als jüngsterMalermeister des Landes. „Nor-malerweise musste man volljährigsein, damals also 21“, erinnert sichHans Valentin. „Da aber beide El-tern früh und tragisch verstorbenwaren, erhielt ich die Sonderge-

nehmigung, mit 20 Jahren zurMeisterprüfung anzutreten“, soder Firmenchef. Erst jetzt wird derjüngste Malermeister Tirols vonseiner eigenen Tochter abgelöst!Ab April ist sie im väterlichen Be-trieb beschäftigt. Neben der Ma-lerei widmet sie sich hauptsächlichder Herstellung von Schildern,Banner, Transparenten, Auto-Wer-betafeln – und eröffnet im Früh-jahr einen Farbenhandel mit Far-benmischanlage. Perfekte Bera-tung sind für Lisa Valentin dannnatürlich Pflicht – so wie es sichfür eine im Sternzeichen Jungfraugeborene Malermeisterin gehört.

Jüngste Malermeisterin kommt aus EhrwaldLisa Valentin hat mit 19 bereits den Meisterbrief in der Tasche

EHRWALD

Lisa Valentin ist Tirols jüngste Maler-meisterin.

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