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SICHERHEIT & LEBENSRAUMGESTALTUNG SICHERHEIT & LEBENSRAUMGESTALTUNG • Bildungsplattform Erfolgreiche Planperiode 9 Verordnungen Mitteilungsblatt der Kärntner Jägerschaft, April 2013 Ausgabe 208, 42. Jahrgang www.kaerntner-jaegerschaft.at SCHWERPUNKT SCHWERPUNKT

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Magazin der Kärntner Jägerschaft

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SICHERHEIT & LEBENSRAUMGESTALTUNGSICHERHEIT & LEBENSRAUMGESTALTUNG• Bildungsplattform • Erfolgreiche Planperiode 9 • Verordnungen

Mitteilungsblatt der Kärntner Jägerschaft, April 2013 Ausgabe 208, 42. Jahrgang

www.kaerntner-jaegerschaft.at

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Aktuelle Spalte

Aktuelle Spalte

Liebe Jägerinnen und Jäger!

Zum Fotoautor:Der Luxemburger Eugène Reitergeht seit über 40 Jahren seinerJagdleidenschaft nach und hattedadurch die Möglichkeit, über ei-nen langen Zeitraum hinweg Tierein ihrer natürlichen Wildbahn zuerleben. Irgendwann tauschte ersein Gewehr gegen die Foto -

kamera und begann die von ihmbe obachteten Naturschauspielebildlich festzuhalten. ZahlloseFotojagdreisen führten ihn in alleEcken Europas und viele Teile derWelt. Dabei entstanden so beein-druckende Aufnahmen – wie dasdiesmalige Umschlagfoto.

Der Mai steht vor der Tür und das„jagern“ kann wieder losgehen.Auch wenn uns die Zeit der Jagd -ruhe oft lange vorkommt, müssenwir bedenken, dass wir geradejetzt, in der so wichtigen Phase derWildstandsreduktion bei Rot- undRehwild, bereits 8 Monate dasWild bejagen und in manchen Ge-bieten auch noch der Jänner hin-zugenommen werden muss. Wennwir also in den nächsten 4 Jahrender Reduktion so gut jagen wie imVorjahr, die genauen Statistikenund Auswertungen entnehmen Siedieser Ausgabe des „Kärntner Jä-ger“, dann befinden wir uns amharten aber richtigen Weg; dafürschon jetzt ein kräftiges „Weid-mannsdank“ und Weidmannsheil.

Ein großer Appell geht hieraber auch in Richtung der Jagdge-sellschaften, denn oft wird geradedie interne Bockaufteilung alsMaßstab dafür hergenommen, wieder Abschussplan auszusehen hat.In den meisten Gesellschaftenwird bereits der Bock- an einenGeißenabschuss gebunden, einegroßartige Idee, um alle an den1:1-Abschuss heranzuführen.

Die für die Reduktionsjahrenun vorgeschriebene Frischvorla-ge von Kahlwild (deren Durchfüh-rung wird auch in dieser Nummerdes „Kärntner Jäger“ beschrie-ben) wird uns auch endlich Klar-heit über die tatsächlichen Ab-schüsse in diesen Klassen geben.Gerade jene Gebiete in Kärnten,die den Hirschabschuss bereits aneine bestimmte Kahlwildab-schussquote gebunden haben oderdie Frischvorlage schon lange frei-willig leben, werden damit sicherkein Problem haben, für die ande-ren ist es lediglich eine kleine Um-

stellung und haben unsdie Hegeringleiter dieproblemlose Durchfüh-rung bereits zugesagt.

„Jagd ist Verantwor-tung – Jagd ist Freude“,heißt unser Leitbild, keineFrage, dass in diesen Jah-ren unsere „Verantwor-tung“ oftmals viel höhersein muss als die „Freude“und dennoch werden wiruns die Freude an einemschönen Jagderlebnis oder einerguten Trophäe auch in dieser Zeitkeinesfalls nehmen lassen.

Zur Verantwortung von uns Jä-gern gehört es aber auch, jährlichunsere Waffen und unseren Um-gang mit ihnen bei den Hegering-schießen unter Beweis zu stellen.Wer das ohne „Publikum“ ma-chen möchte, hat natürlich auchhiezu die Gelegenheit. Der Stem-pel auf der Jagdkarte ist uner-lässlich und Pflicht. Alle Jagdaus-übungsberechtigten und Auf-sichtsjäger haben also dafür Sor-ge zu tragen, dass kein Jäger ohnediesen Stempel die Jagd im Re-vier ausübt, die Mitverantwor-tung im Fall des Falles kann sonstgerade für sie höchst unange-nehm sein. Die Teilnahme an denHegeringschießen steigt von Jahrzu Jahr, das ist erfreulich abernoch nicht flächendeckend, daherdieser wichtige Aufruf und Hin-weis.

So, nun aber viel Freude fürden erfolgreichen Beginn desneuen Jagdjahres wünscht Ihnenherzlich mit

Weidmannsheil

Ihr LandesjägermeisterDI Dr. Ferdinand Gorton

DI Dr. FerdinandGorton, Landes-jägermeister

A K TU E L L E S PA LT E Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 3

Aktuelle Spalte 3

Sicherheit & Lebensraumgestaltung

Unfallverhütungsvorschrift 4Reviergestaltung 7Frühlingsmahd 10Straßenfallwild-minderungsprojekt 11Wildquerungshilfen 13Kostengünstiger Wildzaun 15Ungezäunte Silagelagerung 16

Information

Wildfleischuntersuchung 18

Berichte

Jagaschifoahn 19Jagdrucksack-Prototypim Versuch 19Von der Ernte zur Verwertung 20

Verordnungen 22

Wildökologie

Erfolgreiche Planperiode 9 26

Schießwesen

Hegeringschießen 27Schießbetriebe 29

Informationen derLandesgeschäftsstelle 31

Disziplinarerkenntnisse 32Bildungsplattform 33

Termine 34

Personalia 37

Jagdliches Wissen 37

Totentafel/Wortanzeigen 38

Bücher 39

Impressum 39

InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis

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Sicherheit & Le

bensraum

gestaltung

Sicherheit & Le

bensraum

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4 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 S I C H E R H E I T

Jagd-Unfallverhütungsvorschrift (UVV)Empfehlungen der Zentralstelle Österreichischer Landesjagdverbände, Stand: Jänner 2013

1. PERSONENKREIS

� Diese UVV dient zur Verhütungvon Jagdunfällen und zum Schutzaller durch die Jagd direkt und in-direkt betroffenen Personen. Essind dies Jäger, Jagdgehilfen unddritte Personen, die sich im Gefah-renbereich eines Schusses mit Feu-erwaffen aufhalten oder durch an-dere jagdliche Einrichtungen ge-fährdet werden können.

� Das Aufstellen von Warntafelnoder von Gefahrenzeichen auf denwichtigsten von Trieben betroffe-nen Straßen und Wegen ist aus Si-cherheitsgründen zu empfehlen.Nicht an der Jagd beteiligte Per -sonen sind aufzufordern, den Ge-fahrenbereich zu verlassen. Ihnenist erhöhtes Augenmerk zu schen-ken.

2. WAFFEN UND MUNITION

� Es dürfen nur solche Waffen undMunition verwendet werden, dienach dem Waffengesetz und demjeweiligen Landesjagdgesetz fürjagdliche Zwecke zugelassen sind.

� Die Waffen müssen gültige Be-schusszeichen aufweisen, sich in ei-

nem sicherheitstechnisch einwand-freien Zustand befinden und wid-mungsgemäß verwendet werden. Ineinem sicherheitstechnisch ein-wandfreien Zustand ist eine Waffedann, wenn keine der folgendenMängel vorliegen: schadhafte Si-cherungs- und Verriegelungsein-richtungen, undichte Verschlüsse,übermäßige Toleranzen im Ver-schluss, Laufaufbauchungen, Rost-narben, Laufdellen und Risse imSchaftholz.

� Es darf nur solche Munition ver-schossen werden, für welche dieWaffe gebaut ist. SelbstlaboriertePatronen sollen nur dann verwen-det werden, wenn sie einer Prüfungdurch ein Beschussamt unterzo-gen wurden. Unbrauchbar gewor-dene Munition (z. B. feucht gewor-dene Patronen) ist zu vernichten.Gegen das unbeabsichtigte Vertau-schen von Schrotpatronen mitFlintenlaufgeschossen ist vorzu-sorgen.

� Der Transport der Waffen hatstets im ungeladenen Zustand zuerfolgen.

� Waffen und Munition sind stetssicher zu verwahren.

3. AUSÜBUNG DER JAGD

� Allgemeine Bestimmungen� Schusswaffen dürfen nur so-

lange geladen bleiben, als es für dieJagdausübung unbedingt notwen-dig ist.

� Nach jedem Trieb ist die Waffezu entladen. Ebenso beim Nehmenvon Hindernissen, Besteigen oderVerlassen von Hochständen, in undauf Fahrzeugen bei Gesellschafts-jagden und beim Betreten von be-wohnten Objekten.

� Die Waffe ist, ob geladen odernicht, stets mit der Mündung nachoben, keinesfalls aber gegen einePerson gerichtet zu tragen. Beistarkem Regen oder Schneefallkann die Flinte auch mit der Mün-dung nach unten getragen werden,nur ist dabei zu beachten, dass keinSchnee oder keine Erde in denLauf gerät. Bei Büchsen ist stetsein Mündungsschoner zu verwen-den.

� Die Hand darf nie an der Mün-dung ruhen.

�Vor dem Laden ist der Lauf aufeventuell vorhandene Fremdkörperzu untersuchen. Geladen und ent-laden wird die Waffe stets mit nachunten gerichteten Läufen.

� Nach einem Sturz ist die Waf-

LandesjägermeisterkonferenzKlares „NEIN“ zum Alkohol bei der JagdVerstärkte Aus- und Weiterbildung im Bereich SicherheitBei der Landesjägermeisterkonferenz am 28.1.2013 inWien setzten die Landesjagdverbände Österreichs einklares Signal in Richtung „Mehr Sicherheit bei der Jagd-ausübung“. Erstmals wurden einheitliche – für ganzÖsterreich gültige – Jagd-Unfallverhütungsvorschriftenbeschlossen.Diese österreichweit gültige standardisierte Richtlinie istein Signal an alle Jägerinnen und Jäger, der sicheren Aus-übung der Jagd höchsten Stellenwert einzuräumen.Gleichzeitig ist diese Jagd-Unfallverhütungsvorschriftein Maßstab für Gerichte und Verwaltungsbehörden, ei-nen Sachverhalt oder eine Handlung eines Jägers richter-lich zu beurteilen und juristisch zu würdigen.

Mit umfasst ist auch eine klare Stellungnahme der Lan-desjägermeister zur Frage des Alkoholkonsums bei derJagd: Die Ausübung der Jagd im alkoholisierten Zustandist verboten.Die Jagdverbände werden 2013 auch einen Ausbildungs-und Weiterbildungsschwerpunkt im Bereich „Sicherheitbei der Jagd“ und im Bereich der „sicheren Waffenhand-habung“ setzen. Regelmäßiges Übungsschießen, Semi-nare für die reibungslose und sichere Organisation vonGesellschaftsjagden, Signalkleidung für Schützen, Trei-ber, Jagdhelfer und Jagdhunde und Sicherheitsregeln, dievor jeder Gesellschaftsjagd ausdrücklich verlautbart wer-den, werden diese Bemühungen unterstreichen.

S I C H E R H E I T Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 5

fe sofort auf eventuelle Schäden zuprüfen. Die Läufe sind auf Fremd-körper zu untersuchen.

� Die geladene Waffe ist stets imgesicherten Zustand zu führen.Entsichert wird erst unmittelbarvor Schussabgabe. Bei Hahnge-wehren sind Hähne und Abzugbü-gel dann fest zu umgreifen, wennerhöhte Unfallgefahr gegeben ist(z.B. unebenes Gelände, Schneela-ge, nasser oder gefrorener Bodenund beim Durchqueren von dich-tem Bewuchs).

� Vor Abgabe eines Schusses hatsich der Schütze zu vergewissern,dass niemand gefährdet wird.

� Bei Gellergefahr (Frost, Was-ser, Bäume, Weinstöcke usw.) ist vorSchussabgabe erhöhte Vorsicht zubeachten.

� In den Jagdpausen sind dieGewehre stets gebrochen bzw. mitgeöffnetem Verschluss zu tragen.

� Eine Schusswaffe darf nur imentladenen Zustand an andere Per-sonen übergeben werden.

� Die Ausübung der Jagd im al-koholisierten Zustand ist verboten.

� Der Büchsenschuss

� Die Büchse ist im geladenenZustand stets gesichert zu führen.Nur unmittelbar vor Schuss abgabeist zu entsichern.

� Ein Büchsenschuss darf nurdann abgegeben werden, wenn eingeeigneter Kugelfang vorhandenist. Als geeigneter Kugelfang ist derHintergrund des Geländes anzuse-hen. Der Wald ist auf Grund derhohen Gellergefahr kein geeigneterKugelfang.

� Die Waffe wird erst dann ein-gestochen, wenn sie entsichert istund die Zieleinrichtung im Zielruht.

� Feldjagd� Alle Anweisungen des Jagdlei-

ters sind strengstens einzuhalten.Seinen Weisungen ist unverzüglichnachzukommen.

� Der Jagdleiter hat den an derJagd beteiligten Schützen undJagdgehilfen in eindeutiger Weisealle erforderlichen Anordnungenund speziellen Verhaltensmaßnah-

men für einen unfallfreien Ablaufder Jagd zu geben. Insbesonderesind die Signale bekanntzugebensowie eine Belehrung für Schützenund Jagdgehilfen vorzunehmen.Auf besonders widrige Witte -rungs-, Boden- und Geländever-hältnisse ist hinzuweisen.

� Das Beschießen von Wild inder Nähe jeder Schützenlinie istverboten. Ebenso das Linieren(Durchziehen mit angeschlagenerWaffe durch die Schützenlinie).

Ein seitlicher Sicherheitswinkelist in Abhängigkeit von Gelände-und Bodenverhältnissen einzuhal-ten.

� Achtung auf Jagdteilnehmer,die Wild bergen und sich dabeiaußerhalb der Schützenlinie befin-den!

� Bei fehlender oder schlechterSicht (Nebel, Schneetreiben, dich-ter Bewuchs und dergleichen),wenn der Gefährdungsbereich desSchusses nicht eingesehen werdenkann, darf kein Schuss abgegebenwerden.

� Waldjagd� Alle Anweisungen des Jagdlei-

ters sind strengstens einzuhalten.Seinen Weisungen ist unverzüglichnachzukommen.

� Der Jagdleiter hat allen an derJagd beteiligten Schützen undJagdgehilfen in eindeutiger Weisealle erforderlichen Anordnungenund speziellen Verhaltensmaßnah-men für einen unfallfreien Ablaufder Jagd zu geben. Insbesonderesind die Signale, die Richtung desTriebes, die erlaubten Schussrich-tungen, ungefähre Zeitdauer desTriebes und der Sammelplatz be-kanntzugeben.

� Das Verändern oder Verlassendes zugewiesenen Standes wäh-rend des Triebes ist strengstensverboten. Der Kontakt mit denNachbarschützen ist herzustellen.

� Der Schuss in den Trieb ist nurdann erlaubt, wenn mit Sicherheitweder Personen noch Hunde ge-fährdet werden.

� Auf Schneisen und Waldwegenist der Stand an der Triebwand ein-zunehmen. Ausnahmen kann derJagdleiter verfügen.

� Die Nachsuche krankgeschos-

senen Wildes darf erst nach Been-digung des Triebes vorgenommenwerden.

� Nach Beendigung des Triebesist die Waffe sofort zu entladen undgebrochen bzw. mit geöffnetem Ver-schluss zu tragen.

4. BAULICHEJAGDEINRICHTUNGEN

� Hochstände und Hochsitze dür-fen nur aus hierfür geeignetem Ma-terial gebaut werden. VerwendetesHolz muss gesund und entspre-chend stark dimensioniert sein.Holzleitern mit aufgenageltenSprossen sind schräg aufzustellen.Die Sprossen sind in den Holmeneinzulassen. Bretter von Böden,Dächern und Brüstungen sind ent-sprechend zu befestigen, damit einKippen bzw. Abtragen durchSturm verhindert wird.

� Bauliche Jagdeinrichtungensind laufend auf ihren sicheren Zu-stand zu überprüfen. AufgetreteneMängel sind sofort zu beseitigen.

� Nicht mehr benötigte Einrich-tungen sind ehestens abzutragen.

5. WILDFANG-EINRICHTUNGEN

� Beim Auslegen von Wildfangein-richtungen ist auf die einschlägi-gen Bestimmungen des Landes-jagdgesetzes zu achten.

� Das Sichern und Entsichern vonAbzugeisen darf nur mit einem ge-eigneten Gegenstand erfolgen.Beim Spannen ist unter Umstän-den eine Hilfsperson einzusetzen.

� Eine tägliche Kontrolle ist vor-zunehmen. (Hinweis: In Kärntenbei Abzugeisen zwei Mal täglich)

6. VERHALTEN AUFSCHIESSSTÄTTEN

� Es darf nur mit solchen Waffenund solcher Munition geschossenwerden, für welche die Schießstän-de zugelassen sind.

� Beim Übungsschießen sind dieGewehrriemen abzunehmen.

6 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 S I C H E R H E I T

� Nicht benutzte Waffen sind ent-laden und gebrochen bzw. mit ge-öffnetem Verschluss abzustellen.

� Schusswaffen werden erst un-mittelbar vor Schussabgabe aufdem Stand geladen. Halbautomati-sche Büchsen dürfen nur mit einer,halbautomatische Flinten nur mitzwei Patronen geladen werden.

� Im Übrigen gilt die ausgehängte„Schießstätten- und Schieß -ordnung“.

7. VORGANGSWEISEBEI JAGDUNFÄLLEN

� Im Falle eines Unfalles ist dieJagd sofort abzubrechen, dem Ver-letzten ist Erste Hilfe zu leisten,und er ist einer ärztlichen Versor-gung zuzuführen. Die zuständigePolizeidienststelle ist unverzüglichzu verständigen.

� Vom Jagdleiter sind alle für die

Klärung des Unfalles erforder-lichen Maßnahmen zu treffen. Diessind:

� Kennzeichnung der Standortealler Schützen und Jagdgehilfen;sowohl der am Unfall Beteiligtenals auch der Zeugen.

� Sicherstellung abgefeuerterPatronenhülsen und Kennzeich-nung der Fundorte.

� Einholen der technischen Da-ten der von den Schützen verwen-deten Munition (Kaliber, Marke,Type, Geschoßgewicht bzw. Schrot-durchmesser). Werden von einemSchützen verschiedene Markenund Schrotdurchmesser verwendet,so sind die Daten aller Patronenaufzunehmen. Bei selbstlaborier-ten Patronen ist ein Muster sicher-zustellen.

� Feststellung der Schussrich-tung aller zum fraglichen Zeit-punkt abgegebenen Schüsse.

� Sicherung von Schussspuren.Dies können sein: Einschüsse inBäume, Äste, Weinstöcke und der-

gleichen, Spuren auf dem Boden,eventuelle Spuren von Abprallern(Geller), abgeschossene Zweigeoder Blätter usw.

� Überprüfung, ob Anweisungendes Jagdleiters befolgt wurden (z.B. Einhaltung des zugewiesenenStandes, einzuhaltende Schuss -richtung, Beachtung von Jagdsig-nalen und dergleichen).

� Kennzeichnung von Flucht-weg und Fluchtrichtung des be-schossenen Wildes. Kennzeichnungder Position und Sicherstellung deserlegten Wildes.

� Anfertigung einer Lageskizze,in der alle wichtigen Angaben dervoranstehenden Punkte einzutra-gen sind.

� Durchführung von Ermittlun-gen, ob Alkoholisierung vorliegt.

� Festhalten des Unfallzeit-punktes sowie der Wettersituation.Aufnahme der Personalien undMerkmale der Jagddokumente al-ler beteiligten Schützen.

L E B E N S R AUMG E STA LTU NG Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 7

Reviergestaltung – Naturschutz undökologische MaßnahmenIm Kärntner Jagdgesetz sind im § 3die Grundsätze eines geordnetenJagdbetriebs festgelegt. Alle Tätig-keiten in der Natur, die zur Erfül-lung der Bedingungen eines geord-neten Jagdbetriebs, insbesondereaber jene, die dem Wild die Lebens-grundlagen sichern, seine Entwick -lung fördern und Störungen ent-gegenwirken, stehen immer im di-rekten Zusammenhang mit RE-VIERGESTALTUNG und NATUR-SCHUTZ.

Die ständigen Einflüsse auf dieLebensräume unserer wildleben-den Tiere wirken sich selbstver-ständlich auch auf deren Wohlbe-finden und Lebensgewohnheitenaus. Meist verändern sich dadurchauch die Ökosysteme und damit derZustand der Wildtierpopulationenund der Artenvielfalt. Neben dennatürlichen Einflüssen wie Klima,Wetter und Elementar ereignissensind dies vor allem die ständigenÄnderungen in der land- und forst-wirtschaftlichen Nutzung, Indu-strie-, Siedlungs-, Leitungs- undVerkehrsflächenbau, Sport, Frei-zeitaktivitäten, Tourismus und dieJagd.

Ist der Zustand unserer Kärnt-ner Wildlebensräume so schlecht,dass ökologische Maßnahmen zurVerbesserung notwendig sind? ImVergleich zu anderen Ländernkönnte man grundsätzlich sagen:„Bei uns ist die Welt noch in Ord-nung“, obwohl gebietsweise durchnegative Einflüsse auf die NaturGrund zur Sorge bzw. zum Nach-denken und Handeln besteht. Dennschon durch kleinräumige Einflüs-se können natürliche Lebensräume(teilweise nachhaltig) beeinflusstund auch zerstört werden.

Je früher man schädigende Ein-flüsse erkennt und je schneller mandagegen Maßnahmen setzen kann,desto geringer wird der Schadensein. Meist kann man dadurch grö-ßere, langfristig wirkende Schädenverringern oder überhaupt verhin-dern. Die Erhaltung und Pflege be-stehender Randzonen und allen-falls vorhandener Feuchtbiotope

muss in bereits beeinflussten Ge-bieten einen besonderen Stellen-wert haben.

Sehr viele Maßnahmen werdenvon den Jagdausübungsberechtig-ten eigenständig durchgeführt undmit Eigenmitteln finanziert. Nach-dem aber die Möglichkeiten zurDurchführung entsprechenderMaßnahmen für den Jagdaus-übungsberechtigten, wenn diesernicht selbst Grundeigentümer ist,nicht immer selbstverständlich ge-geben sind, ist ein entsprechend gu-tes Einvernehmen mit den betroffe-nen Grundbesitzern Voraussetzung.

Verschiedene finanzielle Unter-stützungen bieten zusätzliche An-reize für die Grundbesitzer:

ÖPUL-FÖRDERUNGEN

Naturschutzmaßnahmen sindnunmehr bundesweit einheitlichgeregelt und es wurden auch vieleandere im ÖPUL förderbare Be-wirtschaftungsprogramme wild-tierfreundlicher gestaltet, sodassdadurch positive Auswirkungen aufWildtiere und deren Lebensräumezu erwarten sind. Neu und erwäh-nenswert ist, dass nicht nur derGrundbesitzer, sondern auch einJagdausübungsberechtigter als An-tragsteller für ein gefördertes

ÖPUL-Projekt aufscheinen kann,wenn die bewirtschaftete Flächeein Ausmaß von 2 ha übersteigt.Das Vorhandensein einer Hofstelleist nicht erforderlich. Die Mahd vonSteilflächen, die Bewirtschaftungvon Bergmähdern sowie die Erhal-tung von Streuobstwiesen (schonab 0,1 ha) sind hier als möglicheProjekte besonders zu erwähnen.

ÖKOLOGISCHE MASSNAHMENDER KÄRNTNER JÄGERSCHAFT

Ökologische Maßnahmen werdenvon der Kärntner Jägerschaft fi-nanziell unterstützt, wenn sie denFörderrichtlinien der Kärntner Jä-gerschaft entsprechen.

Förderbare ökologische Maßnah-men haben insbesondere derWiedererlangung der Artenvielfaltdurch Lebensraumverbesserung,Bodensanierung, Schutz des Wal-des, Verminderung von Wildschädenund Verbesserung des Landschafts-bildes zu dienen.

Anträge auf Förderung von öko-logischen Maßnahmen sind im Sin-ne der geltenden Richtlinien derKärntner Jägerschaft über den je-weils zuständigen Bezirksjäger -meis ter zu stellen. Die Höhe derFörderung von speziellen Projektenhängt von der absehbaren Auswir-kung der Maßnahme sowie den vor-

Feuchtbiotope inklusive äsungsverbessernde Maßnahmen stellen Lebensraumverbesserungenfür unzählige Arten dar. Foto: J. Schnabl

8 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 L E B E N S R AUMG E STA LTU NG

handenen Mitteln ab.Für nachstehend angeführte Bei-

spiele von Maßnahmen sind fixeFlächenprämien vorgesehen:

WICHTIG:

Alle Projekte sollten so rechtzei-tig geplant werden, dass die Maß-nahmen in Hinblick auf allfälligeÖPUL-Projekte zeitgerecht abge-stimmt werden können.

WINTERBEGRÜNUNGEN:Diese beschränken sich auf die

rotwildfreien Gebiete Kärntensund sollen wesentlich zur Wildlen-kung in den Wintermonaten beitra-gen. Die Saatgutzusammenstellungerfolgte so, dass auch ÖPUL-Be-grünungsteilnehmer die Möglich-keit zur Anlage haben. Eine recht-zeitige und einvernehmliche Flä-chenfestlegung mit den betroffenenLandwirten ist notwendig, damitEinsaattermin und Fruchtfolge ent-sprechend berücksichtigt werdenkönnen.

Förderungsanträge müssen überden zuständigen Hegeringleiter bisspätestens 1. Juli des laufenden

Maßnahmenbeispiele: Bindungszeit:

1a Grünstreifen auf Dauergrünland, intensiv Einsaat von heimischen, standortgerechten GräsernKräutern und Blumen, extensiv 5 Jahre

1b Grünstreifen auf Ackerland, Einsaat von heimischen,standortgerechten Kräutern und Blumen 5 Jahre

1c Äsungsverbesserung auf Stilllegungsflächen bzw. Blühstreifen 3 Jahre

1d Wildwiesen z. B.: Waldblößen, nicht landw. genutzte Flächen unter Stromleitungen u. dgl. 5 Jahre

1e Kleegrasmischung und Wechselwiesen Einsaat als Wildwiese 1 Jahr

1f Forststraßenbegrünung (Böschungen), auf wenigbefahrenen Straßen auch Begrünung der Fahrbahnmöglich 3 Jahre

1g Winterbegrünungen, abfrostend und nicht abfrostend, Abstimmung auf Begrünungsteilnehmer im ÖPUL 1 Jahr

1h WF-Flächen, Einsaat eines wildtiergerechten Saatgutes Abstimmung mit Projektbedingungen 3 Jahre

2 Hecken – Neuanlage und Pflege, Pflanzen und 10 JahreGrundinanspruchnahme (mind.)

3 Feuchtbiotope, Anlage und Pflege 10 Jahre(mind.)

4 Schwenden von Almflächen (wenn keinAlmrevitalisierungsprojekt) einmalig

5 Mähen und Freischneiden von Wiesen(wenn keine Beweidung) einmalig

6 Auerwild-Habitatverbesserung (versch. Maßnahmen) einmalig

7 Sonstige ökologische Maßnahmen im Rahmen projekt-der Richtlinien abhängig

Buchweizenstreifen zur Äsungsverbesserung Foto: J. Schnabl

Jahres beim jeweiligen Bezirksjä-germeister eingereicht werden.

Außerhalb des Förderungspro-grammes besteht die Möglichkeit,mit einer schon über Jahre bewähr-ten Wildackermischung Äsung undDeckung für unser Wild zu schaf-fen.

Das Saatgut wird ab sofort in al-len Lagerhäusern in Kärnten zumAktionspreis von € 12,– pro 5-kg-Sack angeboten. Ein Sack reicht füreine Fläche von ca. 1000 m².

Die Saatgutmischung setzt sichwie folgt zusammen:Buchweizen 22 %Saathafer 20 % Saathirse 20 % Sommerwicke 13 % Saaterbse 13 % Winterraps 4 % Markstammkohl 2 % Esparsette 6 %

Die Einsaat kann bis Ende Maierfolgen. Wie allgemein im Acker-bau üblich, ist auch bei der Anlagevon Wildäckern eine entsprechendeBodenbearbeitung und Düngungfür ein befriedigendes WachstumVoraussetzung. Um den Ertrag zuerhöhen, wird bald nach Aufgehender Saat eine Düngung mit Vollkornempfohlen. Durch eine Boden-untersuchung, welche von der Dün-geberatungsstelle der Kammer fürLand- und Forstwirtschaft inKärnten durchgeführt wird, kanndie Düngung entsprechend ange-passt werden.

WILDVERBISS-SCHUTZMITTELAKTION

Verbiss- und Fegeschäden sinddie häufigsten Wildschäden inForstkulturen. Die Ursachen derVerbissschäden können vielfältigsein.

Um diese Schäden weitgehendzu verhindern bzw. wenigstens zuvermindern besteht neben der Ein-zäunung einer Kulturfläche (siehedazu auch S. 15) oder dem mecha-nischen Einzelbaumschutz auch dieMöglichkeit, die Kulturpflanzenmit verschiedenen Mitteln zumSchutz gegen Verbiss und Verfegenzu spritzen oder zu verstreichen. ImRahmen der Wildverbissschutzmit-telaktion werden Mittel angeboten,die sowohl gegen Sommer- und

L E B E N S R AUMG E STA LTU NG Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 9

Winterverbiss als auch gegen dasVerfegen wirken.

Schon in den zwei vergangenenJahren hat die Kärntner Jäger-schaft neben dem reinen Winterver-bissschutzmittel auch Mittel gegenSommerverbiss und Fegen geför-dert. Auch im heurigen Jahr wirddiese Aktion fortgeführt.

Die bereits bewährten Mittel„WAM plus“ flüssig und „TRICO“flüssig werden in Gebinden zu je 5kg angeboten. Das Aufbringenkann durch Spritzen oder Streichenerfolgen.

Die Verbissschutzmittelaktionwird wie bisher direkt über die La-gerhäuser abgewickelt. Der Selbst-kostenbeitrag beträgt einheitlich € 15,– je 5 kg Gebinde.

Die Bezieher der gefördertenVerbiss- und Fegeschutzmittel so-wie auch die Forstbesitzer werdenvon den ausgebenden Lagerhäu-sern genau registriert. Die Ausga-belisten unterliegen der Kontrolledes jeweiligen Bezirksjägermeis -ters. Ein Waldbesitzer kann jährlichnur einmal die Förderung derKärntner Jägerschaft in Anspruchnehmen. Auf Grund der beschränktvorhandenen Fördermittel wird beider Inanspruchnahme des Angebo-tes um entsprechende Maßhaltungund Solidarität ersucht, sodass dieMittel möglichst gerecht verteiltwerden. Grundsätzlich ist nur dieFörderung von Klein- und Mittel-betrieben in besonders verbissge-fährdeten Gebieten vorgesehen. Ei-genjagdbetriebe haben keinen An-spruch.

Wie bisher werden auch weiter-hin – nach Möglichkeit – die üb-lichen Winterverbissschutzmittelgefördert und sind diese wieder abAnfang September in den Lager-häusern beziehbar. EntsprechendeInformationen erfolgen rechtzeitigim „Kärntner Jäger“ und im„Kärntner Bauer“.

Verbiss- und Fegeschutzmittelwerden in folgenden Lagerhäusernausgegeben:

Spittal/Drau – Lurnfeld, Villach,Feldkirchen, Völkermarkt, Wolfs-berg, Hermagor, Kötschach-Mau-then, St.Veit/Glan, Friesach, Trei-bach, Straßburg, Klagenfurt undFerlach.

Die Ausgabe erfolgt ab der 21.Kalender woche, solange der Vorrat

reicht. Es besteht kein Rechtsan-spruch!

BISHERIGEPROJEKTAUFWENDUNGENDie Kärntner Jägerschaft hat in

den Jahren 1998 bis einschließlich2012 von den Jägern in Kärntendurchgeführte ökologische Maß-nahmen bzw. Projekte mit insge-samt ca. € 1,2 Millionen unter-stützt. Im Jahr 2012 wurden Pro-jekte im Umfang von € 75.256,–gefördert.

Die jährlich zur Verfügung ste-henden Fördermittel resultierenaus den Mitgliedsbeiträgen allerKärntner Jagdkarteninhaber, aufBasis des seit 1998 eingeführtenÖkobeitrages in der Höhe von€ 7,27 jährlich.

Geförderte Verbissschutzmittel werden überdie örtlichen Lagerhäuser abgegeben.

REVIEREINRICHTUNGEN Sie bilden einen wesentlichen

Bestandteil der Reviergestaltungund unterliegen nicht nur demKärntner Jagdgesetz, sondern auchdem Kärntner Naturschutzgesetz.Reviereinrichtungen sind das Aus-hängeschild eines Jagdreviers!

Jeder Jagdausübungsberechtigtesowie sein Jagdschutzorgan sindverpflichtet, Reviereinrichtungenwie insbesondere Hochsitze, Kan-zeln und sonstige Ansitzeinrichtun-gen, ständig auf ihren intakten undeinwandfreien Zustand und insbe-sondere die Sicherheit zu überprü-fen und instand zu halten. Nichtmehr benützbare und nicht mehrbenötigte Anlagen sind ordnungs-gemäß zu entfernen. Beim Bau undder Benützung der Ansitzeinrich-tungen sind die entsprechendenUnfallverhütungsvorschriften zubeachten. In den vergangenen Jah-ren ereigneten sich immer wiederJagdunfälle auf Grund desolaterReviereinrichtungen, bei denen Jä-ger schwer verletzt wurden undteilweise auch Folgeschäden davon-trugen.

Beim Bau und der Erhaltung vonReviereinrichtungen wird aberauch ganz besonders auf die Ein-haltung der einschlägigen Vor-schriften im Kärntner Natur-schutzgesetz sowie im KärntnerJagdgesetz hingewiesen. Hochsitzebzw. Hochstände in freier Land-schaft sind nach dem Kärntner Na-turschutzgesetz grundsätzlich be-willigungspflichtig.

Ing. Josef Schnabl

Nach dem Kärntner Naturschutzgesetz zu be-willigende Hochsitzeinrichtung

Vorbildhafter HochsitzFotos: J. Schnabl

FrühlingsmahdMaßnahmen zur Verhinderung von Mähtod

10 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 L E B E N S R AUMG E STA LTU NG

In Kärnten gibt es rund 65.000 haAckerland, von denen ca. 26.000 hamit Grünfutterpflanzen bewirt-schaftet werden. Die Wiesen wer-den mittlerweile immer früher ge-mäht und so liegt der Zeitpunkt desersten Grasschnittes – je nachWitterung – in der ersten Maihälfteund damit in der Brut- undAufzuchtzeit zahlreicher Tier-arten.Mähverluste stehen damit an derTagesordnung und betroffen sindneben zahlreichen Wiesenbrütern,Amphibien, Reptilien und Insektenauch Rehe und Feldhasen. Das Pro-blem wird durch die fortschreiten-de technische Entwicklung nochweiter verschärft, denn mit Zunah-me der Gerätegröße nehmen auchArbeitsbreite und Arbeitsge-schwindigkeit zu

In Kärnten wurden im letztenJahr 1.356 Rehkitze als Mähtod ge-meldet, die Dunkelziffer liegt mitSicherheit höher.

Zur Minderung der Mähtodver-luste eignen sich mehrere Maßnah-men, sowohl vor als auch währendder Mahd.

Vor allem für Rehe aber auchHasen eignet sich die Vergrämungvor der Mahd, d.h. in der Nacht vorder Mahd bzw. bereits am Vortagwerden auf dem betroffenen Feldoptische und akustische Wildscheu-chen aufgestellt, die dazu führensollen, dass das Feld nicht mehraufgesucht bzw. verlassen wird.Dazu eignen sich beispielsweiseaufgehängte Plastiksäcke, die sichim Wind bewegen und rascheln,

aber auch Luftballons, Plastikbän-der bzw. Blinkleuchten.

Auch das Absuchen der Feldervor der Mahd bringt Erfolge – auchwenn einzuräumen ist, dass selbstmit Unterstützung durch Hundeoder Infrarotdetektoren nicht alleKitze gefunden werden können. In-frarotdetektoren nützen die Tempe-raturdifferenz zur Umgebung, umSäugetiere aufzuspüren und dabeikann es natürlich zu Fehlauslösun-gen kommen, da eine gewisse Tem-peraturdifferenz zur Umgebungnotwendig ist.

Gerade auf diesem Sektor tutsich allerdings einiges und kommenimmer präzisere Geräte auf denMarkt. Ein Ansatz ist die Kombina-tion mit Mikrowellensensoren, umTemperaturunterschiede und Was-sergehalt der Umgebung zu messenund so zwischen warmem Bodenund Tier zu unterscheiden.

Aber auch die Art der Mahd hat

Einfluss auf Mähverluste. Mähtman beispielsweise von innen nachaußen, gibt man den Tieren damitdie Chance, aus dem Feld zu flüch-ten, während sie bei einem Mähre-gime von außen nach innen vieleher im Feld bleiben, sich drückenund zusammengemäht werden.

Mittlerweile gibt es auch einigeLandwirte, die auf großen Felderneine Art von Mosaikmahd betreibenund nicht das gesamte Feld auf ein-mal abmähen. Damit werden Rück -zugsmöglichkeiten für das Wild ge-schaffen. Zu berücksichtigen istallerdings, dass diese Flächen nichtzu klein ausfallen, da sie ansonstenschnell eine ökologische Falle dar-stellen und die Jungtiere dort leich-te Beute für Fuchs und Co. werden.

Wo nicht unbedingt notwendig,hilft es sehr, wenn begrünte Wegeund Wegränder bzw. Böschungenspäter gemäht werden bzw. generellRandstreifen als Rückzugsmöglich-keiten belassen werden. Entspre-chende Fördermaßnahmen findensich sowohl in den ÖPUL-Förder-richtlinien als auch im Ökomaß-nahmen-Förderungskatalog derKärntner Jägerschaft (siehe dazuauch Seite 7ff). Bei Interesse wen-den Sie sich dazu an die jeweiligeBezirksgeschäftsstelle bzw. direktan Herrn Ing. Josef Schnabl, Refe-rent für Reviergestaltung und Na-turschutz unter 0664/4589 515.

Mag. Gerald Muralt

Mähen von außen nach innen treibt Wildtierezusammen und verhindert das Ausflüchten insichere Bereiche – diese Mähmethode solltedaher vermieden werden.

Das Mähen von innen nach außen bietet denWildtieren Fluchtmöglichkeit nach allen Rich-tungen.

Größere, vor allem langgestreckte Wiesenflächen könnten auch unterteilt werden und die Teil-flächen jeweils mittels einer wildtierfreundlichen Mahdmethode abgeerntet werden.

Alle Abbildungen aus Böck, C. & Pötsch, E. M., Möglichkeiten zur Rettung von Wildtieren vor dem Mähtod

L E B E N S R AUMG E STA LTU NG Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 11

Straßenfallwildminderungsprojektder Kärntner JägerschaftAuf Grund zunehmender Verkehrsdich-te und fortlaufender Lebensraum-zerschneidung stellen Wildunfälleein immer größeres Sicherheitsrisi-ko für Mensch und Tier dar.

Die Kärntner Jägerschaft hat imJahr 2008 ein Projekt gestartet, dasdie Unfallpräventionsmöglichkei-ten durch optische und akustischeWildwarneinrichtungen, unter-schiedlicher Herstellerfirmen, eva-luieren soll. In Summe wurden bis-her 113 Straßenkilomter mit Wild-warneinrichtungen ausgestattet.

Mittlerweile liegen die Ergeb-nisse der ersten Projektjahrgängevor:

Von den Projektpartnern wurdendie getätigten Kontroll- und Reini-gungsmaßnahmen protokolliertund sowohl für die Projektstreckenals auch für das gesamte Revier de-taillierte Fallwildaufzeichnungengeführt, die darstellen sollen, ob esdurch die gesetzten Maßnahmen zueiner Reduktion des Straßenfall-wildes gekommen ist.

Natürlich hängt die Wildunfall-wahrscheinlichkeit nicht nur vomVorhandensein bzw. Nicht-Vorhan-densein von Wildwarneinrichtun-gen sondern auch von vielen weite-ren Faktoren wie z. B. Fruchtfolge,Aktivität auf und neben den Stra-ßen sowie der Witterung ab.

Analysiert man aber die Entwik-klung des Straßenfallwildanteilesauf Revierebene, so zeigt sich, dassauf mehr als ¾ aller Projekt -strecken die Straßenfallwildzahlennach Installation der Wildwarnein-richtungen abgenommen haben(Abb. 1.).

Die Detailanalyse zeigt weiters,

dass weniger der verwendete Gerä-tetypus sondern vielmehr Kon troll -intensität und Wartung ausschlag-gebend für die Effizienz der Gerätesind (Abb. 2).

Das durchschnittliche Kontroll -intervall schwankte zwischen 1 und18 jährlichen Kontrollen und be-trug im Mittel 6,7 Kon trol len/ Jahr.Gruppiert man die Projektrevierenach Wildunfalltrend so zeigt sich,dass Reviere, in denen eine Wildun-fallabnahme zu verzeichnen war,im Durchschnitt 7,6 Kontrollen/Jahr durchgeführt haben. Reviere,in denen die durchschnittlichenWildunfallzahlen zugenommen ha-ben, kontrollierten im Durchschnitt3,9-mal/Jahr.

SCHLUSSFOLGERUNGEN

Die erhobenen Zahlen zeigen,dass Wildwarneinrichtungen kei-nesfalls ein Wundermittel darstel-len, die – einmal installiert – Fall-wild völlig verhindern können.Sehr wohl aber haben sie, unab-hängig vom Gerätetypus, einenfallwildmindernden Effekt und

Kärntenweit fallen jährlich rund 2.400 Rehe dem Straßenverkehr zum Opfer.

Abb. 1: Ersichtlich ist der Trend der durchschnittlichen Wildunfälle nach Installation der Wild -warn einrichtungen in den einzelnen Projektrevieren. In mehr als � 75 Prozent aller Reviere habendie Fallwildzahlen abgenommen. Für die Analyse wurden die durchschnittlichen Wildunfall -zahlen von 2005 – 2007 mit den durchschnittlichen Wildunfallzahlen von 2009 – 2011 auf Revier-ebene verglichen.

12 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 L E B E N S R AUMG E STA LTU NG

können dazu beitragen, den Stra-ßenverkehr sowohl für Menschenals auch Wildtiere sicherer zu ma-chen.

AUSBLICK

Das Amt der Kärntner Landes-regierung/Abteilung 9 – Straßen-und Brückenbau/Unterab -teilung E – Erhaltung unterstütztdie Kärntner Jägerschaft zwar auf-grund einer bestehenden Vereinba-rung finanziell. Mit den derzeitvorhandenen Mitteln ist es derKärntner Jägerschaft jedoch kei-nesfalls möglich, alle betroffenenStraßenabschnitte in Kärnten mitWildwarneinrichtungen auszustat-ten.

Bereits im August 2012 wurdeder zuständigen Abteilung daherunter Übermittlung eines Evaluie-rungsberichtes und einer genauenKostenaufstellung für das Jahr2012 mitgeteilt, dass für eine Fort-führung des Straßenfallwildminde-rungsprojektes im bisherigernUmfang € 36.557,– fehlen, weshalbohne zusätzliche Mittel das Projektabgeändert werden muss und sichab diesem Jahr ausschließlich aufdie finanzielle Förderung zurNeuanschaffung von Wildwarnern,nicht mehr aber auf die Förde-rung der Erhaltung bzw. denErsatz von Wildwarnern erstreckenkann.

Auch konnten für 2012 noch of-fene, bereits beantragte Projekte

aufgrund fehlender Mittel leidernicht mehr durchgeführt werden.

Es ist zu hoffen, dass der neueKärntner Straßenbaureferent die-sem wichtigen Thema die entspre-chende Aufmerksamkeit schenktund die Straßenbauabteilung er-muntert, die fehlenden Mittel zurVerfügung zu stellen.

Abb. 2: Ersichtlich sind Anzahl der Gerätekontrollen sowie Tendenz der Wildunfallentwicklung jeProjektrevier.

Leitpflock mit optischem und akustischemWildwarner.

L E B E N S R AUMG E STA LTU NG Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 13

lichkeiten, Wildtieren eine risikolo-se Querung von Verkehrswegen zuermöglichen: Wildüberführungen(Wildbrücken) oder -unterführun-gen (Wilddurchlässe). Beide Varian-ten führen zum gewünschten Er-gebnis, wenn sie fachkundig ge-plant und ausgeführt werden. Imvorliegenden Fall wurden zur Ver-meidung von Wildunfällen und zurAufrecht erhaltung des Wechselszwei Wilddurchlässe gebaut und sogestaltet, dass sie auch für Reh- undsonstiges Haarwild sowie für Am-phibien und Lurche attraktiv sind.

Die beiden Brückenobjekte be-finden sich in einem Abstand von150 m und weisen jeweils eine lich-te Weite von 20 m bzw. eine lichteHöhe von ca. 4 m auf. Zur besserenAnnahme dienten Gehölze als Leit-strukturen. Auch die Unterführun-gen selbst wurden mit attraktivenStrukturen ausgestattet (PlanungH. Wölfel).

Zwischen 2002 und 2003 erfolgteeine erste Evaluierung der Wild-unterführungen anhand regelmäßi-ger Fährtenaufzeichnungen imWechselbereich durch DI MonikaPfeifer und DI Thomas Huber. Dazuwurden Straßenfallwilddaten erho-ben und ausgewertet. Der Fallwild-anteil bei Rehen ging von ur-sprünglich 25 bis 40 Stück vor In-stallation der Wildquerungshilfenauf 13 zurück. Diese 13 Stück Fall-wild traten ausschließlich an derca. 500 m nördlich der neuen Trassevorbeiführenden alten Bundesstra-ße auf.

ERKENNTNISSE

Während Rehwild die neu er-richteten Wilddurchlässe sehr baldnutzte, war Rotwild viel vorsichti-ger in der Annahme der Unterfüh-rungen. Um Aufschluss über dastatsächliche Wildverhalten im Be-reich der Unterführungen zu erhal-ten, wurden im Herbst 2005 imwestlichen Durchlass zwei Kame-ras mit Infrarotscheinwerfern undBewegungsmeldern installiert, dieAktivitäten im Bereich der Wild-querungshilfe aufzeichneten.

Im Jahr 2006, vier Jahre nachVerkehrsfreigabe, wurden in denMonaten März, April, Mai und Sep-tember insgesamt 45 Einschaltun-gen durch Rehwildbewegungenausgelöst. Vier davon fanden beiDämmerung bzw. frühem Tages-licht, der überwiegende Anteil beiDunkelheit statt. In den Folgejah-

Wildunterführung im Bereich Kleblach-Lengholz mit Blendschutzwand um Wildirritationen zu vermeiden. Foto: H. Tuppinger

Tabelle 1: Reh- und Rotwildbewegungen im Bereich der Wildquerungshilfe in den Jahren 2006-2011. Bei den tabellarisch angeführten Zahlen handelt es sich um Einschaltungen der Kamerasaufgrund von Bewegungen (sowohl von einem als auch von mehreren Individuen gleichzeitig).Die mit den Jahren ansteigende Zahl der Bewegungen repräsentiert allerdings durchaus die stei-gende Annahme durch mehrere Individuen.

Wie Untersuchungen von Dr. Hel-muth Wölfel an der UniversitätGöttingen zeigten, werden be-sonders beim Rotwild saisonaleWechsel zwischen Sommer- undWintereinstand vom führendenMuttertier auf das Kalb weiterge-geben (tradiert). Die Wanderroutenbleiben so bis auf Metergenauigkeit(!) über Generationen erhalten. ImZuge von Wald-Wild-Erhebungenin den Jahren 1995–1997 konntedas anhand von Fährtenkartierun-gen im oberen Drautal und im Gail-tal bestätigt werden.

Mit dem Ausbau und der teilwei-sen Neutrassierung der B100,Drautalstraße, im Abschnitt Kleb-lach-Lengholz wurde einer derstärksten Rotwildwechsel über denTalboden des oberen Drautalsunterbrochen. Aus diesem Grundwurden in diesem Bereich 2 Wild-querungshilfen gebaut.

Grundsätzlich gibt es zwei Mög-

Wildquerungshilfen im oberen DrautalAnalyse des Wildwechselverhaltens

14 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 L E B E N S R AUMG E STA LTU NG

ren verschoben sich die Rehwildbe-wegungen auch in die Tagzeit. ImVergleich dazu wurden von den Be-obachtungskameras im Jahr 2006in den Monaten September und De-zember insgesamt nur neun Bewe-gungen von Rottieren und aus-schließlich in den Nachtstunden er-fasst. Wie aus Tabelle 1 deutlichhervorgeht, nahm in den Folgejah-ren die Zahl an Rotwildbewegun-gen zu bzw. wechselten mit demObjekt vertraut gewordene Indivi-duen auch bei Tageslicht.

In diesem Zusammenhang kannmit Sicherheit gesagt werden, dassein überwiegender Anteil der Be-wegungen auf ein und dieselben In-dividuen (Rehe mit Kitzen, Tieremit Kälbern, Schmaltiere undSchmalspießer) entfällt. Häufig er-folgte auch das An- und Zurück -wechseln aus einer Richtung, ohnedie Trasse zu queren. Muttertierenahmen ihre Kälber unter das Bau-werk mit und verhielten sich ähn-lich wie in einem Einstand. Die Ver-weildauer betrug teilweise mehr als30 Minuten. Mehrfach zeigte sich,dass sowohl Rehkitze als auch Rot-

wildkälber unter dem Brückenob-jekt spielerisch herumtollten. Sogardas Säugen eines Kalbes im Durch-lass konnte anhand der Aufzeich-nungen beobachtet werden. Als Hö-hepunkt quasi vertrauten Verhal-tens wurde ein Hirsch aufgezeich-net, der in der Mitte des Wilddurch-lasses den feuchten Untergrund alsSuhle nutzte. Die Zunahme an In-dividuen, die regelmäßig den Wild-durchlass aufsuchen, kann mit derWeitergabe der „Wechseltradition“von den Muttertieren an die Kälberbzw. Kitze erklärt werden.

Die Erkenntnisse aus dem 10-jährigen Beobachtungszeitraum er-geben, dass es nach einer Unterbre-chung eines tradierten Wechselsauch bei optimalen Bedingungensehr lange braucht, bis ein solcherwieder aufgebaut wird und jeglicheStörung im Bereich des Wildwech-sels eine Minderung seiner Wirkungüber Jahre hinaus bedeutet. EinAbschuss im unmittelbaren Ein-zugsbereich einer Wildquerungshil-fe würde mit Sicherheit zu einemAbbruch der regelmäßigen Wildbe-wegungen führen.

Folgende Maßnahmen im Nah-bereich von Wildquerungshilfensind daher dringend notwendig:

1. Wie auch bei Wildfütterungenist in einer Mindestdistanz von 200m und darüber hinausgehend imEinzugsbereich der Wildquerungs-hilfen (bzw. am Wechsel) der Ab-schuss von Wildtieren absolut zuvermeiden. Eine Minimierungmenschlicher Störung in diesen Be-reichen ist anzustreben.

2. Generell sollten für Wildque-rungshilfen entsprechende Wid-mungen der Korridore eine dauer-hafte Funktionssicherung garantie-ren – insbesondere im Hinblick aufdie Verkehrssicherheit und auf diehohen Errichtungs- und Erhal-tungskosten der Brückenobjekte.

3. Um dem Wild die Annäherungan Durchlässe und Übergänge zuerleichtern, sollte eine entsprechen-de Bepflanzung mit Bäumen undSträuchern in den Annäherungsli-nien (am Wechsel) erfolgen unddurch Widmung als Waldflächenachhaltig gesichert werden.

Dr. Rudolf KöpfDI Horst Tuppinger

L E B E N S R AUMG E STA LTU NG Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 15

Um Verjüngungsflächen ohne wildbe-dingte Entmischung in eine gesi-cherte Kultur zu überführen, istoftmals eine Einzäunung unerläss-lich.

Ob die Anlage eines Zaunes denkostengünstigsten Schutz gegenWildeinfluss darstellt, hängt vonvielerlei Faktoren ab. Je kleiner ei-ne zu schützende Fläche ist, destoeher wird man zu Einzelschutz-maßnahmen, wie zum Beispiel Ver-streichen oder Stammschutzsäulen,greifen. Als weiterer Faktor sei diegeometrische Form der Fläche ge-nannt. Da kreisförmige Einzäunun-gen in der Praxis wenig Anwen-dung finden, sind quadratische For-men als die günstigsten anzuneh-men. Für einen Hektar Fläche wä-ren hierbei 400 Laufmeter Zaunnotwendig. Je ungünstiger sich dasLängen-/Breitenverhältnis einesRechteckes ergibt, desto größerwird sein Umfang und somit derZaunbedarf sein. So wären bei ei-ner ein Hektar großen Fläche undeinem Längen-/Breitenverhältnisvon 1:3 bereits 464 Laufmeter er-forderlich.

ZAUNHÖHEDie Bauhöhe hängt wesentlich

von den vorkommenden Wildartenab. In Rotwildrevieren ist eineZaunhöhe von 2 Metern erforder-lich. Kommt ausschließlich Reh-wild vor, kann eine Mindesthöhevon 1,5 Metern als ausreichend an-gesehen werden. Beachten Sie, dassin Gebieten mit hohen Schneelagensowie bergseits eine Erhöhung desWildzaunes erforderlich ist. Hierbeiist die Montage eines Sprungdrah-tes, also eines mindestens 3 Milli-meter starken Drahtes über demZaun, notwendig.

ZAUNGEFLECHTBesteht für den Jungwuchs kein

Druck durch Hasenbesatz, so istkein hasendichtes Zaungeflechtnotwendig. Für Wildzäune eignensich im Besonderen Knotengeflech-te mit einem Senkrechtdrahtab-stand von 15 Zentimetern. Um dieStabilität zu gewährleisten undVerknitterungen zu verhindern,sollten Kopf- und Fußdrähte eine

absolute Mindeststärke von 2,5Millimetern, die Fülldrähte eineMindeststärke von 2 Millimeternaufweisen. Alle Drähte müssen ver-zinkt sein.

DER SCHERENZAUN

Er gilt als kostengünstige Zaun-form im Rehwildrevier, da nur we-nige Pfähle gerammt werden müs-sen und die aus Reisholzstangenhergestellten Scherenstützen kaumfaulen. Sein Aufbau ist sehr einfachund erfordert wenige Arbeitskräfte.

Vorgangsweise: Ein Pfahl wirdam Zaunanfang in die Erde ge-rammt und die erste Zaunrollemittels U-Haken festgenagelt.Während des Ausrollens wird derZaun in einem Abstand von etwavier Metern durch Scherenstützenaufgerichtet. Am Ende der Zaun-rolle, also nach 50 Metern, schlägtman wieder einen Pfahl. Auf diesemwird sowohl das Zaunende als auchdie nächste Zaunrolle mittels U-Haken festgenagelt. Für weitereRollen wird dieses System fortge-führt. Im Anschluss werden in ei-nem Abstand von etwa zwei MeternHeringe in den Boden gerammt umden Zaun unten zu befestigen. Die-se werden aus Holz, besser jedochaus Metall, hergestellt. (Hinweis:Nach Sicherung der Kultur ist derZaun abzutragen und dabei nichtauf die Heringe zu vergessen!)Durch Aufrichten der Stützen kann

Wildzaun kostengünstig gebaut

die Einzäunung nun gespannt wer-den.

PFÄHLE UNDSCHERENSTÜTZEN

Pfähle müssen mindestens 2,2Meter lang und zugespitzt sein.Hierfür eignen sich solche aus Fich-te oder Kiefer (~ 6 Jahre Haltbar-keit) sowie Lärche oder Eiche (~ 12Jahre Haltbarkeit). Als Material fürScherenstützen finden Reisholz-stangen aus Nadelhölzern Verwen-dung. Sie sind auf etwa 2,2 Meterabzulängen. Die Scherenstützewird durch Zusammennagelnzweier Stangen ungefähr 10 Zenti-meter unterhalb ihres schwächerenEndes hergestellt.

EINSTIEGEUm die Verjüngungsfläche betre-

ten zu können, sind Einstiege vor-zusehen. Als einfachste Konstruk-tion hat sich das Doppelpfahltorerwiesen. Dabei werden zwei Pfäh-le mit einer Drahtschlinge zu-sammengehalten. Das Tor kanndurch Schieben der Schlinge übereinen Pfahl einfach geöffnet wer-den. Um eingedrungenes Wild bes-ser aus der Einzäunung treiben zukönnen werden Tore grundsätzlichin Ecken gebaut.

FR Dipl.-Ing. Michael GruberAbt. Forstwirtschaft

NÖ Landes-Landwirtschafts-kammer

In Rehwildgebieten stellen Scherenzäune einen kostengünstigen und effizienten Schutz für Ver-jüngungsflächen dar.

16 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 L E B E N S R AUMG E STA LTU NG

Das Thema Schälschäden ist seit demletzten Waldinventurbericht in allerMunde. Unbestritten spielen hoheRotwildbestände eine schadauslö-sende Rolle, doch gibt es auch an-dere Faktoren. Einer davon ist dieSilagelagerung ohne entsprechendeZäunung.

Im heurigen Winter haben diegroßen Schneemengen dazu ge-führt, dass Rotwild sich in vielen

Ungezäunte SilagelagerungGebieten in Wäldern nahe dem Tal-boden eingestellt hat.

Anhand eines Beispiels soll dar-gestellt werden, was passierenkann, wenn Silagelager nicht ge-zäunt werden: In unmittelbarerHofnähe am Rande eines Ortes be-findet sich ein ungezäuntes Silage-lager. Jeder, der mit Silage zu tunhat, weiß, welch starker Geruchund welche Attraktivität von die-sem Futtermittel ausgeht. Auch dasumliegende Rotwild hatte die leichtzu erreichende Silage bald gefun-den und nützt diese seither wäh-rend der Nachtstunden als Futter-quelle.

In unmittelbarer Nähe existierenkeine Einstandsflächen und so legtdas Wild zwischen „Futterplatz“und Einstand ca. 2 km Distanz zu-rück. Während der Tagstunden, andenen Wiederkäuer auf Grund ihrerNahrungsphysiologie ebenfallsNahrung zu sich nehmen würden,steht die Silage durch die menschli-che Präsenz im Ortsgebiet nicht zurVerfügung und das Wild versucht,in den Einstandsflächen, die in demBeispielsfall rund einen MeterSchneehöhe aufweisen, an Nahrungzu gelangen.

In den ohnehin nahrungsarmen

Einstandsflächen – meist Stangen-hölzer – ist Rinde eine willkomme-ne Nahrungsquelle und Schälschä-den sind die Folge.

Der Jäger soll nun die Verant-wortung tragen und für den ent-standenen Schaden aufkommen,doch sind ihm mehr oder wenigerdie Hände gebunden:

Zunächst aus rechtlicher Sicht:Denn gem. § 61 Abs. 14 K-JG, dernähere Bestimmungen zur Futter-lagerung enthält, darf Silage imRahmen der ordnungsgemäßen Be-triebsführung eines landwirtschaft-lichen Betriebes im Freien gelagertwerden – und zwar ohne, dass dasGesetz eine Zäunung vorschreibt.

Nur wenn Jagdausübungsbe-rechtigte oder deren Jagdschutzor-gane davon Kenntnis erhalten, dassin ihrem Jagdgebiet anderes Futterals Raufutter im Freien gelagertwird, ohne dass dies im Rahmen derordnungsgemäßen Betriebsführungeines landwirtschaftlichen Betrie-bes erfolgt, haben sie hievon die Be-zirksverwaltungsbehörde zu ver-ständigen.

In allen anderen Fällen bleibtaber dem Jagdausübungsberechtig-ten in allfälligen Schadenersatzver-fahren, die auf eine offene, unge-

Ungezäunte Silagelager stellen meist eine leicht erreichbare Futterquelle mit extrem hoher Attraktivität dar. Foto: G. Muralt

Menschliche Präsenz alleine hält Rotwild nichtvon der Silage-Nutzung ab, vielmehr wird die-se in die Nachtstunden verlegt. Foto: G. Muralt

Zeit und Kosten sparen beim Forstschutz mit Trico

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Schälschäden sind die oftmalige Konsequenz in der Umgebung vonungezäunten Silage lagern. Foto: J. Schnabl

zäunte Silagelagerung zurückzu-führen sind, höchstens ein Mitver-schuldenseinwand iS. v. § 1304ABGB.

Aber auch fachlich sind dem Jä-ger die Hände gebunden: Ein Aus-treiben des Wildes aus den Ein-standsflächen wird nicht unbe-dingt zur Aufgabe des Futterplat-zes durch das Rotwild führen, son-dern das Problem eher verlagern.Selbiges kann unter Umständenauch durch Abschussaufträge pas-sieren. Eine nachträgliche Zäunungder Silagelager führt – sofern keineweiteren Maßnahmen gesetzt wer-den – oft nur zur Problemverschär-fung, da die vorhandenen Nah-rungsquellen plötzlich weiter ein-geschränkt werden, die Mobilitätdes Wildes auf Grund großerSchneemengen aber weiter geringist.

Eine Möglichkeit wäre, das Wildmittels Streckenfütterung in höhergelegene Bereiche zu locken, jedochmuss dazu die Möglichkeit beste-hen, Wege aufzuschieben – was ab

einer gewissen Schneemenge nahe-zu unmöglich bzw. mit unglaub-lichen Kosten verbunden ist – undmuss weiters die Schälschadenan-fälligkeit im neuen Einstandsbe-reich gering sein. Diese Maßnahmeder Wildlenkung wird nur in Kom-bination mit einer Zäunung der Si-lagelager funktionieren, da die At-traktivität der Silage im Vergleichzu Heu deutlich höher ist. Zuberücksich tigen ist auch, dass Rot-wild im nächs ten Winter diese Fut-terflächen zumindest besuchenwird um nachzusehen, ob dort wie-der Futter vorhanden ist.

Die einzige Möglichkeit, dieseProbleme erst gar nicht entstehenzu lassen, ist es, Silagelager von Be-ginn an einzuzäunen.

Die Kärntner Jägerschaft unter-stützt diese Maßnahme durch För-derung des Zaunmaterials. BeiInteresse wenden Sie sich dazu bit-te an die Landesgeschäftsstelle.

Mag. Gerald MuraltMag. Freydis

Burgstaller-Gradenegger

Die rasche und kostengünstigeAusbringung des Spritzmittels ge-gen Sommer- und Winterwildver-biss erfolgt mit der Rückenspritze,am besten mit Kegelstrahldüsen.Angeboten wird das gebrauchs-fertige Trico in 5- und 10-l-Kani-stern und findet sowohl bei Laub-als auch bei Nadelholz Anwen-dung.

Die Nachreinigung der Spritze er-folgt einfach mit Wasser. Gegenden Winterwildverbiss bieten wirzusätzlich das Streichmittel TricoS (im 5-kg-Kübel) an.

Es ist ebenfalls gebrauchsfertigund wird mit dem Handschuh aufden Terminaltrieb gestrichen. Auf-wendiges Anmischen mit Wasserentfällt. Die Wirkung der Produk-te beruht auf Geruchs- und Ge-schmacksbasis.

Zur Vermeidung von Schäl-schäden an Stangenhölzern wirdWipox eingesetzt. Gegenüber Me-thoden des Wickelns und Strei-chens sparen Sie durch den Ein-satz der Rückenspritze erheblicheKosten ein, da unter anderem die

lohn- und zeitintensive Aufastungder Stämme entfällt.

Wipox (gebrauchsfertig in 10-l-Kanistern) wirkt ebenfalls auf Ge-ruchs- und Geschmacksbasis. Jenach Wilddruck (Fütterungsnähe,

Besatz) hält die Wirkung übermehrere Jahre. (Pfl.Reg.Nr.: Trico2787; Trico S 2936; Wipox 2846)

Weitere Infos bei DI PeterGöldner, Telefon 0664/4454742,[email protected] Anzeige

18 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 I N F O RMAT I ON

Zum Beginn der Jagdzeit darf wiederauf die Wildfleischuntersuchungund das Inverkehrbringen vonWildbret hingewiesen werden.

Nachdem im Frühsommer 2012 ei-ne Veranstaltungsreihe zur Fortbil-dung der Wildfleischuntersucherunter Berücksichtigung der aktuel-len Anforderungen durchgeführtwurde, musste zum Ende der Jagd-zeit leider festgestellt werden, dassdie anfänglich zufrieden stellendeDurchführung doch wieder erhebli-che Mängel aufzuweisen begann.Aus diesem Grunde darf für diekommende Jagdzeit die ordnungs-gemäße Durchführung wieder inErinnerung gerufen werden:

Wildanhänger müssen den Vor-schriften der Verordnung (EG) Nr.853/2004 Anhang III, Abschnitt IV,Kap. II, Z 4 lit. a i.d.F. der Verord-nung (EG) Nr. 150/2011 entspre-chen.

Das sind:1. fortlaufende Nummer,2. Datum,3. Zeitpunkt und4. Ort der Erlegung.5. Weiters sind die Tierart,6. ein Vermerk über das Ergebnisder Untersuchung durch denErleger sowie durch die kundigePerson einschließlich einer all-fällig stattgefundenen Trichi-nenuntersuchung sowie das

7. Datum der Abgabe an den Ab-nehmer darauf zu vermerken.

8. Die Nummer des Wildanhän-gers ist im jeweiligen Untersu-chungsprotokoll und am Liefer-schein anzuführen.

9. Die Wildanhänger sind amBrustkern (Bauchlappen) anzu-bringen, damit der Anhängerbeim Fellabzug am Körper er-halten bleibt und bei derFleischuntersuchung beurteiltwerden kann.

10. Nach der Durchführung derFleischuntersuchung (diesmacht der Fleischuntersu-chungstierarzt) bzw. nach Zer-legung im Einzelhandel sind dieWildanhänger zu den jeweiligenProtokollen zuordenbar aufzu-bewahren.

Es wird darauf hingewiesen,dass die Vorgaben strikt einzuhal-ten sind, da dies durch die EU-Verordnung vorgegeben ist. Über-tretungen werden nach demLMSVG (Lebensmittelsicherheits-und Verbraucherschutzgesetz) ge-ahndet.

Dr. Holger RemerAmt der Kärntner Landesregierung

Abt. 5 – Kompetenzzentrum GesundheitUnterabteilung Veterinärwesen

Kirchengasse 43A-9021 Klagenfurt am Wörthersee

Tel.: +43 (0) 50536-15201Fax: +43 (0) 50536-15200

E-Mail: [email protected]

Wildfleischuntersuchung

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Berichte

Berichte

B E R I C H T E Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 19

Der Herrgott meinte es wieder gutmit den Wiedweger Jägern! BeiKaiserwetter fand am 2. März amFalkert ein kameradschaftlicherWettstreit auf Schiern mit Gewehrstatt. Wie auch im letzten Jahr wurdendie Sieger in zwei Durchgängen er-mittelt. Bei den Damen ging Dag-mar Hofer, bei den Herren Mag. Ro-bert Schurian aus der Altersklasse3 als Sieger hervor.Im Mannschaftswettbewerb tratenjeweils 4 Personen mit einem ge-meinsamen Mindestalter von 140Jahren gegeneinander an.Die Sieger kamen wiederum ausdem Liesertal: der Wanderpokalging an Günter Baier, Peter Rams-bacher, Herbert Pirker und RichardGenser vom „SchützenvereinKremsbrücke“. Gratulation denSiegern!

Den teilnehmenden Gruppen ausnah und fern ein herzliches Danke-schön! Auch nächstes Jahr wird amersten Wochenende im März einJagaschifoahn stattfinden.

Heinz Hofer

durften sogar dabei helfen, das Heuzur Fütterung zu bringen. Das Pro-gramm wurde in der Schule fortge-setzt. Anhand des Inhaltes desRuck sackes erzählte Herr Juritschden Kindern Interessantes überWildtiere und Vorgänge im Revier.Aus dem Malbuch wurden für jeden

Jagaschifoahn 2013

Neuer Jagdrucksack im Praxis-VersuchAm 27. Feber 2013 durften neun Kin-der der Volksschule Bad Eisenkap-pel, Expositur Ebriach, einen span-nenden Vormittag mit Hegeringlei-ter Johann Juritsch verbringen.Zu Beginn konnten die Kinder dieMuffelwildfütterung in der Forst-verwaltung Thurn mitverfolgen und

Bereits beim ersten Einsatz sorgte der Proto-typ des Jagdrucksackes für große Begeiste-rung unter den Kindern.

Schüler Kopien angefertigt, die imNaturkunde- und Zeichenunter-richt verwendet werden. Dass dieKinder sehr aufmerksam und neu-gierig waren, merkte man an denvielen Fragen.

HRL Johann Juritsch

Hinweis: Nach der Testphase desPrototyps wird der endgültigeJagd rucksack im Mai vorgestelltwerden!

Nächte des Fuchses 2013Von der Ernte zur Verwertung

20 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 B E R I C H T E

In den heurigen Wintermona-ten fanden im ganzen Land beinaheflächendeckend wieder die Nächtedes Fuchses statt. Stellvertretendfür alle ein kurzer Bericht zurNacht des Fuchses im Hegering 21Wernberg-Velden, der diesmal eineganz besondere Art der Streckenle-gung vornahm.

Unter Organisation von Hege-ringleiter Peter Keuschnig konnteam 8. Februar eine Strecke von 49Füchsen, 20 Steinmardern und 3Edelmardern gelegt werden. DieJagdgesellschaft St. HubertusWernberg freute sich über die jagd-liche Ernte von 28 Füchsen, 14

Feierliche Stre ckenlegung im Hegering Wernberg-Velden

Raubwildstrecke des Hegeringes Liebenfels

Nacht des Fuchses im Hegeringes St. Salvator Raubwildstrecke des Hegeringes Wolfsberg West

Raubwildstrecke des Hegeringes Klagenfurt-West Streckenlegung im Hegering Berg-Dellach/Drau

Steinmardern und 2 Edelmardern.Musikalisch umrahmt wurde diewürdige Streckenlegung von einemSextett der JHBG Landskron unterder Leitung von Hornmeister PaulKatholnig.

Ein Weidmannsdank allen ak -tiven Hegeringleitern für die erfolg-reiche Durchführung zahlreicherNächte des Fuchses, aber auchallen Schützen, die zu diesen Stre -cken beigetragen haben, ein kräf -

tiges Weidmannsheil. Füchse, Marder etc., welche in

unserer Kulturlandschaft mittler-weile überaus häufig vorkommen,können durch eine weidgerechteund sinnvolle Bejagung nachhaltiggenützt werden, denn die so gewon-nenen und gegerbten Bälge lassensich sehr kreativ zu verschiedenenKleidungsstücken verarbeiten.

Gerald EberlRaubwildreferent

B E R I C H T E Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 21

der heuer sein 25-Jahr-Firmenju -biläum begeht. Die Inhaber, Peterund Birgit Subosits, beideKürschner und auch selbst begeis -terte Jäger, fertigen Mäntel, Jacken,Kappen, Krägen, Decken, Pölsterund vieles mehr.

Peter’s Pelze hat den Red FoxAward bereits 2011 gewonnen. ImJahr 2013 war das Siegerstück eineWendejacke mit Loden und Strick,herausnehmbaren Ärmeln undabnehmbarer Kapuze. Ergänztwurde die Kreation mit diversenAccessoires wie Strickhaube mitFuchsbommel, Ärmelstulpen, Bein-stulpen und Tasche aus Fuchs.

nutzt bleibt. Andererseits soll da -rauf aufmerksam gemacht werden,welche Kreationen aus diesem Ma-terial – es sind heimische Rotfüchse– möglich sind. Insgesamt 12 öster-reichische Meisterkürschner nah-men mit 21 Modellen daran teil. Dieeingereichten Modelle wurden voneiner Fach- und Prominentenjurybewertet.

2013 kommt der Gewinner desRed Fox Austria Award aus Kärn-ten, es ist die Firma Peter’s Pelze,Peter Subosits aus St. Veit an derGlan.

Peter’s Pelze ist ein Kürschner-fachbetrieb mit eigener Werkstätte,

Zum siebten Mal wurde von derBundesinnung der Mode der Red FoxAustria Award im Rahmen der „HohenJagd & Fischerei“ am 23. Februar 2013in Salzburg vergeben.

Mit dem Red Fox Austria Awardsollen die Möglichkeiten der kreati-ven Verwertung des österreichi-schen Rotfuchses der Öffentlichkeitpräsentiert werden. Durch diesenAward werden Konsumenten undJäger einerseits darauf hingewie-sen, dass wertvolles Pelzmaterial,das jedes Jahr im Rahmen der öko-logisch notwendigen Raubwildre-gulierung anfällt, derzeit fast unge-

Red Fox Austria Award 2013

Faszination BaujagdAls Ergänzung zu den „Nächten desFuchses“ und der Fallenjagd aufunser Raubwild übt die Baujagdauf alle daran beteiligten Jäger einebesondere Faszination aus.

Warum die Baujagd? Diese Jagd-art kann in den Monaten Novemberbis Februar unabhängig von derWitterung von zwei bis vier Jägernund einem eingearbeiteten Bau-hund sehr erfolgreich durchgeführtwerden. Dabei ist eine selektive Be-jagung der Rotröcke vor allem auchbei den Bauanlagen und Versteckenin der Nähe von Siedlungen mög-lich. Diese werden häufig von kran-ken Füchsen angenommen, weil aufKomposthäufen oder in den Futter-schüsseln von Hunden und Katzenohne viel Aufwand immer wiederein „schneller Happen“ zu findenist. Mit der Baujagd kann neben derReduzierung des Raubwildes auch

von Räude oder Staupe befallenesRaubwild erlöst werden.

Dadurch trägt der verantwor-tungsvolle Jäger auch wesentlichzur Eindämmung von Seuchen undKrankheiten, sowohl unseres Raub-wildes als auch der Haustiere, bei.

Zwar ist die Jagdmethode fürdiesen Winter schon wieder vorbei,aber jetzt in den Frühlings- undSommermonaten ist die beste Zeitfür die Vorbereitung auf eine erfolg-reiche Baujagdsaison im kommen-den Winter. Unter Absprache mitden Grundbesitzern sollte in un-mittelbarer Nähe der BauanlagenUnterholz so weit ausgelichtet wer-den, dass ein sicheres Ansprechenund ein gezielter Schrotschuss aufden gesprengten Fuchs möglich ist.Vor allem aber hat sich unser Rot-rock bis zur nächsten Baujagdsai-son auf durchgeführte Veränderun-

gen in der Nähe seiner Behausun-gen gewöhnt.

Für den an der Baujagd interes-sierten Jäger stehen die Funktionä-re unserer gebräuch lichs ten Erd-hunderassen Mf. Ewald Hanser, Tel:04254/3778 (Dachs hunde) undDipl.-Ing. Martin Huber, Tel:0664/8412 721 (Deutsche Jagdter-rier) gerne als erfahrene Ansprech-partner zur Verfügung.

G. HopfgartnerHundereferent

Wertvolles Pelzmaterial lässt sich zu unter-schiedlichsten Kleidungsstücken verarbeiten

Eine erfolgreiche Baujagd benötigt bereits imSommer entsprechende Vorbereitung

Die Trägerin der Gewinnerkreation aus Kärnten umrahmt von den Trägerinnen der Modelle, dieden 2. (li) und 3. (re) Platz errungen haben

22 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 V E RO RDNUNG EN

1. Verordnung des Landesvorstandes der KärntnerJägerschaft vom 5. März 2013, Zahl: LGS-WÖRP/12889/1/2013, mit der die 2. Verordnung Wild -ökologischer Raumplan (WÖRP) vom 4. November2004, Zahl: WÖRP/72/1/2004, zuletzt geändert mit 4.Verordnung vom 12. Dezember 2012, Zahl: LGS-WÖRP/12706/1/2012, geändert wird

Auf Grund des § 55a Abs. 1 des Kärntner Jagdgeset-zes 2000, LGBl. Nr. 21, zuletzt geändert durch LGBl.Nr. 89/2012, wird verordnet:

ARTIKEL I

Die 2. Verordnung des Landesvorstandes der Kärnt-ner Jägerschaft vom 4. November 2004, Zahl:WÖRP/72/1/2004, zuletzt geändert mit 4. Verordnungvom 12. Dezember 2012, Zahl: LGS-WÖRP/12706/1/2012, mit der der WildökologischeRaumplan (WÖRP) erlassen wurde, wird wie folgt ge-ändert:

1. Im § 5 Absatz 1 wird im Bezirk Klagenfurt (Be-zirkskennziffer 204) nach der Ziffer „084“ das Wort„und“ gestrichen, ein Beistrich eingefügt, sowie nachder Ziffer „085“ die Wortfolge „ , 110 und 111“ einge-fügt.

Die Ziffer „012,“ wird gestrichen.

1. Verordnung: Wildökologischer Raumplan (WÖRP)

2. Im § 5 Absatz 1 werden im Bezirk St. Veit a. d.Glan (Bezirkskennziffer 205) nachfolgende Jagdgebie-te eingefügt:

Nach der Ziffer „036,“ werden die Ziffern „038,039,“ eingefügt. Nach der Ziffer „364,“ wird die Ziffer„365,“ eingefügt. Nach der Wortfolge „die westlich derGörtschitz liegen“ wird die Wortfolge „ , sowie jene Tei-le des Jagdgebietes 331, die südlich der Gurk liegen“eingefügt. Nach der Ziffer „409,“ werden die Ziffern„554, 559,“ eingefügt. Die Ziffern „107,“ „194,“ „231,“und die Ziffer „334,“ werden gestrichen.

3. Im § 5 Absatz 1 werden im Bezirk Völkermarkt(Bezirkskennziffer 208) nachfolgende Jagdgebiete ge-strichen:

Die Ziffern „184, 185, 186,“ werden gestrichen. Nachfolgende Jagdgebiete werden eingefügt: Nach der Ziffer „138,“ werden die Ziffern „139,

140,“ eingefügt. Nach der Ziffer „183,“ wird die Ziffer„188,“ eingefügt.

4. Im § 5 Absatz 1 wird im Bezirk Feldkirchen (Be-zirkskennziffer 210) nach der Ziffer „087“ das Wort„und“ gestrichen, ein Beistrich eingefügt sowie nachder Ziffer „100“ die Wortfolge „und 123“ eingefügt.

Der Landesjägermeister:

DI Dr. Gorton

Kärntner Jägerschaft

KundmachungsblattJahrgang 2013 Herausgegeben am 5. April 2013 1. Stück

ERLÄUTERUNGENAufgrund im Rahmen der Jagdgebietsfeststellungen neu entstandener Jagdgebiete innerhalb der Rotwildfrei-

zone war eine Aufnahme dieser Jagdgebiete bzw. eine dementsprechende Anpassung erforderlich.

V E RO RDNUNG EN Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 23

2. Verordnung des Landesvorstandes der KärntnerJägerschaft vom 5. März 2013, Zahl: LGS-FORM/12902/1/2013, mit der die Verordnung des Lan-desvorstandes der Kärntner Jägerschaft vom 4. No-vember 2004, Zahl: FORM/73/1/2004, zuletzt geändertmit Verordnung vom 15. Dezember 2010, Zahl: LGS/FORM/8488/1/2010, geändert wird

Auf Grund des § 58 Abs. 2 des Kärntner Jagdgeset-zes 2000, LGBl. Nr. 21, zuletzt geändert durch LGBl.Nr. 89/2012, wird verordnet:

ARTIKEL I

Die Verordnung des Landesvorstandes der KärntnerJägerschaft vom 4. November 2004, Zahl:FORM/73/1/2004, mit der die Formulare für den Ab-schussplan, die Abschussmeldung, die Abschusslisteund die Wildnachweisung erlassen wurden, wird wiefolgt geändert:

2. Verordnung: Formulare (Abschussmeldung)

§ 2 lautet: „Abschussmeldung(zu § 58 Abs. 2)

Die Abschussmeldung ist unter Verwendung desMusters der Anlage 2 zu erstellen.“

Der Landesjägermeister:

DI Dr. Gorton

Kärntner Jägerschaft

KundmachungsblattJahrgang 2013 Herausgegeben am 5. April 2013 2. Stück

ERLÄUTERUNGEN

Für zwei Abschussplanperioden (2013/2014 und 2015/2016) werden die Jagdausübungsberechtigten von denBezirksjägermeistern gem. § 60 Abs. 1 zweiter Satz K-JG im Wege der Abschussplanbescheide verpflichtet, dieHäupter von erlegten Tieren und Kälbern in der Decke dem zuständigen Hegeringleiter (bzw. einer vorab be-stimmten Vertrauensperson) vorzulegen.

Diese Maßnahme dient in der Phase erforderlicher Wildstandsreduktion der Überwachung der Erlegung vonTieren und Kälbern und deren transparenter Dokumentation.

Um die erfolgte Vorlage auch auf der Abschussmeldung bestätigen zu können, wurde nunmehr eine eigeneSpalte für die dementsprechende Bestätigung der erfolgten Frischvorlage durch den Hegeringleiter mittels Unter-schrift und Eintragung der Zahl „1“ vorgesehen. Diese Bestätigung/Eintragung kann auch erfolgen, wenn digitalgemeldet wird.

Bestätigung HRL (Unterschrift/digitale Signatur): vorgel. n. § 60Abs. 1 K-JG

ja = 1

24 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 V E RO RDNUNG EN

Jedenfalls ist zu Dokumentationszwecken auch das „Frischvorlage-Formular“(siehe dazu S. 25) laufend zuführen und – wenn es von einer Vertrauensperson geführt wird – jederzeit zur Einsichtnahme durch den Hegering -leiter bzw. Bezirksjägermeister bereit zu halten: Darüber hinaus sind die Frischvorlage-Formulare, wenn die Wild-stücke nicht dem Hegeringleiter, sondern der Vertrauensperson vorgelegt werden, einmal monatlich dem Hege-ringleiter zu übermitteln/übergeben.

Wie die Kommunikation zwischen Hegeringleiter und allfällig bestellter Vertrauensperson konkret erfolgt,bleibt diesen überlassen; es ist aber jedenfalls darauf zu achten, dass der Hegeringleiter die in § 58 Abs. 1 K-JGfestgelegten Fristen einhalten kann: Demnach hat der Jagdausübungsberechtigte den Abschuss von abschus-splanpflichtigen Wildarten sowie von Schwarzwild oder Damwild mittels Abschussmeldung dem Hegering leiterbinnen einer Woche bekannt zu geben. Der Hegeringleiter wiederum hat die Abschussmeldung binnen einer (wei-teren) Woche nach ihrem Einlangen an den Bezirksjägermeister weiterzuleiten. Innerhalb dieser Woche benötigtder Hegeringleiter, so nicht ohnehin ihm selbst vorzulegen ist, die Information über die der Vertrauensperson vor-gelegten Stücke.

Daher ist der Jagdausübungsberechtigte verpflichtet, dem zuständigen Hegeringleiter (bzw. der Vertrauens -person) das Haupt von erlegten Rotwildtieren und Rotwildkälbern unverzüglich, längstens aber binnen einer Wo-che nach Erlegung, in der Decke vorzulegen (Frischvorlage).

Unmittelbar nach erfolgter Vorlage ist vom Hegeringleiter bzw. der Vertrauensperson bei den Rotwildtierenund -kälbern der linke Lauscher zu kappen.

Ungeachtet der kärntenweiten Vorlagepflicht für Rotwildtiere und -kälber sind selbstverständlich bezirksspe-zifische, darüber hinausgehende Anordnungen der Bezirksjägermeister iS. von § 60 Abs. 1 K-JG zu beachten.

Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 25

Das Rotwild-Frischvorlage-Formular ist zu Dokumentationszwecken zu führen und kann über die Hom

epage (www.kaerntner-jaegerschaft.at) heruntergeladen bzw. über die Bezirksgeschäftstellen bezogen werden.

26 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 WI L DÖKO LOG I E

Abschussplanperiode 9 (2011/12)erfolgreich abgeschlossen Von der Planperiode 9 gibt es viel Posi-tives zu berichten, darum eine kurzeAnalyse dazu:

REHWILDAnalysiert man die Rehwildab-

schüsse der letzten 12 Jahre, so ha-ben diese 2012 nahezu den Höchst-stand von 2003 erreicht. Die Ab-schüsse der letzten Jahre habensich deutlich stärker zum weib-lichen Wild hin verschoben. UnterBerücksichtigung des Fallwildes istdie Entnahme mittlerweile bei ei-nem Verhältnis von nahezu einemBock zu einer Geiß angekommen.Auch der Anteil erlegter Kitze hatzugenommen.

Gerade in der Rehwildbewirt-schaftung zeigt sich aber einer derwenigen Nachteile des zweijähri-gen Abschussplanes: in den letzten4 Planperioden lagen die Abschüsseim ersten Jahr der Planperiode im-mer hinter denen des zweiten Jah-res zurück und war in diesen Jah-ren der Anteil an erlegten Böckenebenfalls höher. Jede im ersten Jahrnicht erlegte Rehgeiß trägt aber imnächsten Jahr durch ihren Nach-wuchs nochmals zum Populations-wachstum bei. Aus diesem Grundsollten zumindest 50 % des weib-lichen Wildes bereits im ersten Jahrerlegt werden.

ROTWILDDie Rotwildabschüsse haben im

Jahr 2012 mit 9.961 erlegten Stü -cken ihren bisherigen Höchststandseit Beginn der detaillierten Auf-zeichnungen im Jahr 1950 erreicht.Auch bei dieser Wildart steigertesich vor allem der Kahlwildab-schuss und so ergibt sich mittler-weile ein Abschussverhältnis von28 % Hirsche zu 38 % Tiere und36 % Kälber. Analysiert man dieAbschussplanerfüllung, so stichtdie Klasse der Rotwildtiere mit 101% Abschusserfüllung besonderspositiv hervor. In Bezug auf das Ge-schlechterverhältnis im ersten undzweiten Jahr des Abschussplanesgilt beim Rehwild Ausgeführtessinngemäß.

GAMSWILDAuch die Gamswildabschüsse im

Jahr 2012 waren hoch wie schonlange nicht mehr. Obwohl dieGamsabschüsse schon immer einrecht ausgeglichenes Geschlechter-verhältnis aufwiesen, erhöhte sichin den letzten Jahren schwer-punktmäßig auch in diesem Fall dieErlegung von Gamsgeißen.

Positiv sind bei der Gamsbewirt-schaftung aber viel weniger die ho-hen absoluten Entnahmezahlenund das ausgeglichene Geschlech-terverhältnis, sondern vielmehr dieAbschussplanerfüllung von 83 %,diese lag in den letzten Planperio-den nur zwischen 60 und 70 %.

Als Gründe für die deutlicheSteigerung können folgende Punk-te angeführt werden:

Rehwildabschuss 2001 – 2012

Rotwildabschuss 2001 – 2012

Gamswildabschuss 2001 – 2012

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Hegeringschießen

Hegeringschießen

WI L DÖKO LOG I E / S C H I E S SWE S EN Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 27

1. Eine realistischere Einschät-zung des Gamswildbestandes unddie darauf aufbauende Abschuss -planung sowie

2. größräumigere Planungsan-sätze und entsprechende Freigabeals Gemeinsamer Abschuss, was vorallem in Hinblick auf das Raumver-halten des Gamswildes von großerBedeutung ist.

Diese Vorgangsweise bedeutetkeineswegs eine kärntenweite

Rück nahme der Abschussplanungfür die Gams, sondern vielmehr ei-ne situations- und nicht revierbe-darfsbezogene Planung, die beimWappentier der Kärntner Jäger-schaft eingeschlagen worden ist.

Generell kann festgestellt wer-den, dass die gute Abschusserfül-lung der Planperiode 9 bei allendrei Wildarten einerseits auf einegute Planung aber noch viel mehrauf den Einsatz aller Jägerinnen

und Jäger zurückzuführen ist. Wie schon Herr Landesjäger -

meis ter Gorton im Leitartikel fest-stellt, sind wir auf einem guten Wegin der noch 4 Jahre währenden Re-duktionsphase!

Der weitere Erfolg wird vor al-lem davon abhängen, dass bereitsim ersten Jahr der Abschuss vonGeiß/Kitz bzw. Tier/Kalb forciertwird.

Mag. Gerald Muralt

BEZI RK

Villach

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Klagenfurtfurrtttttttt� HR 204003 (Ebenthal) und HR204006 (Grafenstein): 50. Hegering-schießen der Hegeringe 3 und 6(Ebenthal, Grafenstein, Klagen-furt-Südost, Mieger, Poggersdorf,Radsberg und Eigenjagden),Samstag, 27. April, 10 bis 17 Uhr,Schießstätte des GrafensteinerSchützenvereines an der Gurk. Ku-gelbewerb – drei Schüsse auf dieRehbockscheibe mit für Schalen-wild zulässigem Kaliber. EigeneGästeklasse. Preise werden unterden anwesenden Schützen nachdem Schießen verlost. Ein Büchsen-macher steht für Einstellungen zurVerfügung. Jagdkarte mit Zahl-schein mitbringen!� HR 204004 (Klagenfurt-Nord) undHR 204005 (Maria Saal): Samstag, 27.April, 8 bis 12 Uhr, Schießstätte Pa-kein bei Grafenstein (auf daspünktliche Ende wird hingewie-sen!!!)HR 204007 (Ludmannsdorf):Samstag, 27. April, 10 bis 14 Uhr,Schießstätte Moschenitzen, Lud-mannsdorf� HR 204008 (Klagenfurt-West):Samstag, 4. Mai, 8 bis 12 Uhr,Schießstätte Pakein bei Grafen-stein� HR 204009 (Moosburg): Samstag,

� HR 207017 (Feld am See-Afritz):Samstag, 13. April, 13 bis 19 Uhr,Tiffen

� HR 207018 (Arriach): Samstag, 11.Mai, 9 bis 19 Uhr, Tiffen

� HR 207019 (Treffen): Samstag, 20.April, 14 bis 19 Uhr, Tiffen

� HR 207020 (Weißenstein-Fresach-Ferndorf): Samstag, 20. April, 9 bis13 Uhr, Tiffen

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Hermagorgor

20. April, 9 bis 17 Uhr, SchießstätteRadweg� HR 204010 (Keutschach): Samstag,6. April, 8 bis 12 Uhr, SchießstätteRadweg� HR 204011 (Feistritz i. R.): Samstag,20. April, 9 bis 14 Uhr, am Raben-berg (Anwesen Kuchl) im Gemein-dejagdgebiet Weizelsdorf� HR 204012 (Zell Pfarre): Freitag, 26.April, ab 15:30 bis 18 Uhr, Schieß-stätte des Rosentaler Schützenver-eins in Ferlach� HR 204013 (St. Margareten i. R.):Freitag, 19. April, 17 Uhr, Schieß-stätte des Rosentaler Schützenver-eins in Ferlach� HR 204014 (Ferlach): Samstag, 27.April, 9 Uhr, Schießstätte des Ro -sentaler Schützenvereins in Fer-lach. Gäste herzlich willkommen!

� HR 203033 (Würmlach), HR 203034(Mauthen), HR 203035 (Kötschach):Sonntag, 5. Mai, 9 bis 14 Uhr,Schießstätte Gailberg

� HR 203036 (Maria Luggau-Liesing):Samstag, 27. April, 13 bis 18 Uhr,Schießstätte Promeggen Nr. 1

Hegeringschießen ist gelebte Verantwortung!Trotz weiter steigender Teilnehmerzahlen bleiben dennoch zahlreiche Jägerinnen und Jäger dem jährlichen Übungs-schießen fern. Es ist nicht nur eine gesetzliche Verbindlichkeit, es ist vor allem eine moralische Verpflichtung aus der Ver-antwortung gegenüber den Wildtieren. Wenn man sich als Jäger fühlt und sich zur aktiven Jagd bekennt, muss man sichauch zur Überprüfung seiner Jagdwaffen bekennen und sich selbst die persönliche Schießleis tung durch Überprüfungund Übung bestätigen. Deshalb auf ein Wiedersehen beim Hegeringschießen!

Hegeringschießen 2013

� HR 207021 (Wernberg-Velden):Sams tag, 27. April, 15 bis 19 Uhr,Tiffen� HR 207022 (St. Jakob): Sonntag, 28.April, 9 bis 15 Uhr, Suchergraben,Maria Elend� HR 207023 (Finkenstein): Freitag,10. Mai, 15 bis 19 Uhr, Tiffen � HR 207024 (Arnoldstein): Freitag, 5.April, 15 bis 19 Uhr, Tiffen� HR 207025 (Hohenthurn-Thörl-Feis -tritz/Gail): Freitag, 12. April, 15 bis19 Uhr, Tiffen� HR 207026 (Nötsch-Dobratsch):Samstag, 27. April, 9 bis 15 Uhr, Fi-scherhube, Kreuth� HR 207031 (Villach West-Magistrat):Samstag, 6. April, 9 bis 13 Uhr, Tif-fen� HR 207032 (Villach Nord/Ost/Süd-Magistrat): Freitag, 26. April, 16 bis19 Uhr, TiffenStrikte Pause für Großkaliber auf derSchießstätte Tiffen von 12:30 Uhr bis15 Uhr!

28 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 S C H I E S SWE S EN

� HR 203037 (Birnbaum): Samstag, 4.Mai, 13 bis 17 Uhr, SchießstätteGailberg� HR 203039 (Dellach i. G.): Samstag,4. Mai, ab 9 Uhr, Schießstätte Nölb-ling� HR 203040 (Reisach): Sonntag, 28.April, ab 9 Uhr, Schießstätte Reiß-kofelbad� HR 203041 (Kirchbach): Sonntag, 5.Mai, ab 13 Uhr, Schießstätte Unter-döbernitzen-Stoapen� HR 203042 (Rattendorf): Sonntag,5. Mai, ab 9 Uhr, Schießstätte Rat-tendorf-Mühlgraben� HR 203043 (Möderndorf): Sonntag,28. April, 10 Uhr, SchießstätteBrunnthal, Ersatztermin: Mitt-woch, 1. Mai � HR 203044 (St. Lorenzen i. Gitschtal):Sonntag, 28. April, ab 10 UhrSchießstätte Jadersdorf� HR 203045 (Weißbriach): Mittwoch,1. Mai, ab 11 Uhr, Schießstätte Golz� HR 203046 (Hermagor): Samstag,27. April, ab 13 Uhr, SchießstätteRadnig� HR 203047 (Egg): Sonntag, 28.April, ab 13 Uhr, Schießstätte GrafKuenburg Egg� HR 203048 (St. Stefan Gail):Samstag, 27. April, 13 bis 17 Uhr,Schottergrube Förolach� HR 203049 (Vorderberg): Sonntag,5. Mai, ab 14 Uhr, SchießstätteVorderberg

27. April, 14 Uhr, Schießstätte Pirk -eggen� HR 206084 (Leobengraben): Sams -tag, 27.April, 9 Uhr, Schloss Dorn-bach� HR 206085 (Kremsbrücke): Sams -tag, 27. April, 9 Uhr, SchießplatzRauchenkatsch � HR 206086 (Rennweg): Samstag,27. April, 13 Uhr, Schießplatz Rau-chenkatsch� HR 206087 (Seeboden): Sonntag,14. April, 14 bis 17 Uhr, Schießstät-te Obervellach� HR 206088 (Millstatt): Sonntag, 5.Mai, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteObervellach � HR 206089 (Radenthein): Sonntag,21. April, 14 bis 17 Uhr, Schießstät-te Obervellach� HR 206090 (Kaning): Samstag, 25.Mai, 8 bis 13 Uhr, ErlacherhausLangalmtal � HR 206091 (Bad Kleinkirchheim):Samstag, 27. April, 8 bis 12 Uhr,Schießstätte Radweg

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Spittal� HR 206053 (Spittal/Drau): Sonntag,14. April, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteObervellach� HR 206055 (Lendorf): Samstag, 6.April, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteObervellach� HR 206056 (Baldramsdorf): Sams -tag, 20. April, 9 bis 12 Uhr, Schieß-stätte Obervellach� HR 206057 (Lurnfeld): Sonntag, 21.April, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteObervellach � HR 206058 (Sachsenburg): Don-nerstag, 9. Mai, 8:30 bis 11:30 Uhr,Lacknerhube Nigglai � HR 206059 (Lind): Samstag, 27.April, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteObervellach � HR 206060 (Kleblach): Donners-tag, 9. Mai, 10 Uhr, Lengholz

� HR 206061 (Steinfeld-Süd Fellbach):Samstag, 27. April, 9 bis 12 Uhr,Schießstätte Obervellach� HR 206062 (Steinfeld-Nord): Mitt-woch, 1. Mai, 8 Uhr, SchießplatzGerlamoos � HR 206063 (Greifenburg-Süd): Mitt-woch, 1. Mai, 8:30 Uhr, SchießstättePetschkofel � HR 206064 (Greifenburg-Nord):Sonntag, 5. Mai, 9 Uhr, SchießstättePetschkofel� HR 206065 (Weißensee): Sonntag,28. April, 12 bis 17 Uhr, Schießstät-te Mittaggraben � HR 206066 (Berg-Dellach): Sams -tag, 27. April, 10 Uhr, SchießstätteOberstein und Mittwoch 1. Mai, 13Uhr, Schießstätte Moostritz � HR 206067 (Irschen): Montag, 1.April, 13 Uhr, FV Orsini-Rosen-berg/Oberstein � HR 206068 (Oberdrauburg): Sonn-tag, 28. April, 10 Uhr, SchießstätteAinet� HR 206069 (Reißeck-Ost Kolbnitz):Samstag, 4. Mai, 9 bis 16 Uhr,Schießstätte Obervellach, 12 bis 14Uhr Mittagsruhe� HR 206070 (Reißeck-West Penk):Samstag, 4. Mai, 9 bis 16 Uhr,Schießstätte Obervellach, 12 bis 14Uhr Mittagsruhe� HR 206071 (Obervellach): Sonntag,28. April, 14 bis 17 Uhr, Schießstät-te Obervellach� HR 206072 (Flattach): Samstag, 20.April, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteObervellach� HR 206073 (Mallnitz): Samstag, 6.April, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteObervellach� HR 206074 (Stall): Samstag, 27.April, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteObervellach� HR 206075 (Rangersdorf), HR206076 (Winklern), HR 206077 (Groß-kirchheim), HR 206078 (Heiligenblut):alle Samstag, 4. Mai, 14 bis 19 Uhrund Sonntag, 5. Mai, 9 bis 17 Uhr,Schießtunnel Großkirchheim� HR 206079 (Trebesing): Samstag,27. April, 12 Uhr, SchießstätteHintereggen � HR 206080 (Gmünd): Freitag, 26.April, 14 Uhr, Gasthof Hofer, Ober-puch � HR 206081 (Dornbach): Samstag, 4.Mai, 9 Uhr, Schießstätte Pflüglhof � HR 206082 (Malta): Samstag, 4.Mai, 9 Uhr, Schießstätte Pflüglhof � HR 206083 (Eisentratten): Samstag,

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Feldkirchenchhhhhhhheeennnnn� HR 210094 (Sirnitz): Freitag, 3. Mai,16 bis 20 Uhr, Schießstätte Radweg� HR 210095 (Jagdverein Maltscha-chersee): Freitag, 26. April, 16 bis 20Uhr, Schießstätte Radweg� HR 210096 (Gnesau): Samstag, 4.Mai, 8 bis 12 Uhr, Schießstätte Rad-weg� HR 210097 (Himmelberg): Samstag,27. April, 9 bis 12:30 Uhr, Schieß-stätte Bichl� HR 210098 (Patergassen): Samstag,4. Mai, 9 bis 12:30 Uhr, SchießstätteBichl� HR 210099 (Ebene Reichenau):Samstag, 27. April, 10 bis 14 Uhr,Schießstätte St. Lorenzen. An-schließend Zusammenkunft im GHMoosbacher mit Aktuellem vomHegeringleiter und Verlosung wert-voller Sachpeise. Gäste aus anderenHegeringen erwünscht. � HR 210100 (Bodensdorf): Sonntag,28. April, 9 bis 12:30 Uhr, Schieß-stätte Bichl� HR 210101 (Steuerberg): Freitag, 5.April, 16 bis 20 Uhr, SchießstätteRadweg� HR 210102 (Glantal): Freitag, 12.April, 16 bis 20 Uhr, SchießstätteRadweg

S C H I E S SWE S EN Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 29

� HR 205106 (Sörg/Liebenfels): Sonn-tag, 21. April, 9 bis 13 Uhr, Schieß-stätte Töplach/St. Georgen a. L.� HR 205107 (Hörzendorf/Hardegg):Samstag, 27. April, 14 bis 17 Uhr,Schießstätte Töplach/St. Georgena. L.� HR 205108 (St. Georgen/Lgs.):Samstag, 4. Mai, 13 bis 17 Uhr,Schießstätte Töplach/St. Georgena. L.� HR 205109 (Frauenstein) und 205110(Frauenstein/Wimitz): Samstag, 11.Mai, 9 bis 17 Uhr, Schießstätte Töp-lach/St. Georgen a. L.� HR 205111 (Althofen/Guttaring/Hüt-tenberg): Samstag, 6. April, 12 bis17 Uhr, Schießstätte Töplach/St. Georgen a. L.� HR 205112 (Hüttenberg/Lölling):Samstag, 27. April, 10 bis 16 Uhr,Schießstätte St. Johann amPressen� HR 205113 (Wieting) und 205114 (Kl.St. Paul/Eberstein): Freitag, 19. April,13 bis 19 Uhr und Samstag, 20.April, 9:30 bis 19 Uhr, SchießstätteWieting� HR 205115 (Brückl): Samstag, 27.

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St. Veit/GlanGGGGGGllllllllaaannnnnnn

VORANKÜNDIGUNGHegering-Mannschaftsschießen

Samstag, 1. Juni, 8 bis 12 Uhr,Schießstätte Radweg

� HR 210102 (Jagdverein St. Urban):Freitag, 19. April, 16 bis 20 Uhr,Schießstätte Radweg� HR 210103 (Feldkirchen): Freitag, 3.Mai, 16 bis 20 Uhr, SchießstätteRadweg� HR 210103 (Jagdverein St. Ulrich):Dienstag, 23. April, 16 bis 20 Uhr,Schießstätte Radweg

� HR 208143 (Bad Eisenkappel-Vel-lach), HR 208144 (Bad Eisenkappel-Remschenig-Leppen), HR 208145 (BadEisenkappel-Ebriach-Trögern), HR208146 (Bad Eisenkappel-Lobig-Rech-berg), HR 208147 (Gallizien-Sitters-dorf): Samstag, 4. Mai, 10 bis 16Uhr, Schießstätte Lindenhof, Jäger-runde Bad Eisenkappel. Ein Büch-senmacher ist anwesend.� HR 208149 (St. Kanzian-Eberndorf):Samstag, 27. April, 9 bis 12 Uhr und13 bis 15 Uhr, Schießstätte Blei-burg/Sorgendorf� HR 208150 (Völkermarkt): Samstag,20. April, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteBleiburg/Sorgendorf� HR 208151 (Griffen-Ruden): Freitag,26. April, ab 14 Uhr, SchießstätteBleiburg/Sorgendorf� HR 208152 (Diex): Sonntag, 5. Mai,10 bis 16 Uhr, Schießstätte Sapot-nig. Einschießpflicht von Kugelge-wehren für Hegeringmitglieder.Gäste sind herzlich eingeladen.

� HR 209134 (Frantschach-St. Ger-traud): Samstag, 27. April, 8 bis 12Uhr und 13 bis 17 Uhr, SchießstätteSabitzer, Leidenberg/Auen� HR 209135 (St. Andrä): Sonntag, 7.April, 8:30 bis 12 Uhr, SchießstätteGraf vlg. Eckveidl, Burgstall, St.Andrä i. L.� HR 209136 (St. Paul) und HR 209139(Lavamünd): Samstag, 6. April, 8 bis12 Uhr und 13 bis 17 Uhr, Schieß-stätte Johannesberg, St. Paul i. L.� HR 209137 (Wolfsberg-West): Frei-tag, 19. April, 13 bis 18 Uhr undSamstag, 20. April, 8 bis 16 Uhr,Schießstätte Sabitzer, Leiden-berg/Auen� HR 209141 (Reichenfels): Samstag,4. Mai, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteSommerau

April, 9 bis 14 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.� HR 205116 (Straßburg): Samstag,27. April, 9 bis 18 Uhr und Sonntag,28. April, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteEskurial-Straßburg� HR 205117 (Weitensfeld-Nord),205118 (Glödnitz), 205119 (Deutsch Grif-fen) und 205120 (Weitensfeld-Süd):Samstag, 20. April, 9 bis 17 Uhr,anschl. Preisschießen bis 19 Uhrund Sonntag, 21. April, 8 bis 16 Uhr,anschl. Preisschießen bis 18 Uhr,Schießstätte Zauchwinkel� HR 205121 (Gurk/Pisweg): Samstag,27. April, 9 bis 16 Uhr, SchießstätteGurk� HR 205122 (Meiselding/Mölbling):Samstag, 13. April, 13 bis 17 Uhr,Schießstätte Töplach/St. Georgena. L.� HR 205123 (Kappel/Krappfeld):Sonn tag, 14. April, 9 bis 13 Uhr,Schießstätte Töplach/St. Georgena. L.� HR 205124 (Friesach): Sonntag, 7.April, 9 bis 13 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.� HR 205125 (St. Salvator): Sonntag,28. April, 9 bis 13 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.� HR 205126 (Grades), 205127 (Met-nitz), 205128 (Flattnitz) und 205129(Oberhof): Sonntag, 5. Mai, 9 bis16.30 Uhr, Partigger-Seppmüllner,Wöbring

BEZI RK

Wolfsbergrgg� HR 209133 (Preitenegg): Samstag,13. April, 13 bis 17 Uhr, Schießstät-te Johannesberg, St. Paul i. L.� HR 209134 (Frantschach-St. Ger-traud), HR 209135 (St. Andrä) und HR209138 (Wolfsberg-Süd): Samstag, 20.April, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17Uhr, Schießstätte Johannesberg, St.Paul i. L.

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Völkermarktmarkkkkkkkkktttttttt

Schießbetriebe 2013BEZIRK KLAGENFURT

Schießstätte Pakeinbei Grafenstein� Öffnungszeiten: 17. April bis 16.Oktober, Mi u. Fr: 14:00 bis 19:00Uhr

� Ausstattung: 7 Kugelstände 100

m, 2 Wurfscheibenstände, Jagdpar-cours mit je 8 Wurfmaschinen(Standard, Rollhase, Teal, Looper,Turm), Kipphase 35 m, alle Anla-gen sind überdacht.

� Ansprechpartner: Obmann DIKurt Rohner, Tel.: 0664/6202 318,

E-Mail: [email protected]� Auskünfte: Albin Reiterer, Kärnt-ner Jagdstube, Tel.: 0463/5117 21 � Anfahrt: Pakein 1 (Schloss), 9131Grafenstein

Die Schießstätte Pakein liegtzwischen Grafenstein und St. Kan-

30 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 S C H I E S SWE S EN

zian. Abzweigung zur Schießstätte(neben Schloss Pakein) in der Ort-schaft Althofen.

BEZIRK FELDKIRCHEN

Schießstätte Bichl bei Tiffen� Öffnungszeiten: 3. April bis 19.Mai, Mi: 15:00 bis 19:00 Uhr, Sa u.So: 9:00 bis 12:30 Uhr, 27. Mai bis12. Oktober, Mi: 15:00 bis 19:00Uhr, Sa: 09:00 bis 12:30 Uhr. An an-deren Tagen mit Voranmeldung ab5 Personen. � Ausstattung: 4 Zuganlagen 100 mmit Videoaufzeichnung, laufenderKeiler, kombiniert mit Kipphasen,Pistolenstand mit Wendeanlage� Ansprechpartner: Gert Huber,Tel.: 0664/1601 439� Anfahrt: Bichl 2, 9551 Tiffen

Schießstätte Radweg� Öffnungszeiten: April bis EndeOktober, Di u. Fr: 16:00 bis 20:00Uhr, Sa (an Werktagen): 8:00 bis12:00 Uhr� Ausstattung: 6 Großkaliberstände100 m, 6 Kleinkaliberstände (aufNachfrage), Kipphasenstand,Wurf taubenstand� Ansprechpartner: Hans Valent,Tel.: 04277/3191 oder Tel. und Fax04276/38370 (Schießstätte)� Anfahrt: Radweg, 9560 Feldkir-chen

BEZIRK ST. VEIT/GLAN

Sportschießzentrum Blintendorf� Öffnungszeiten: Schießbetriebganzjährig, Mi bis So: 9:00 bis20:00 Uhr, solange natürlichesSchusslicht besteht, Mo und Di anFeiertagen geöffnet� Ausstattung: Trap (10 m), Wurf-scheibenanlage, Jagdparcours,Kipphase, Rollhase� Ansprechpartner: Karl und LotteMarschnig, Tel.: 04212/5564,E-Mail: [email protected]� Anfahrt: Blintendorf 13, 9300 St.Veit/Glan

Schießstätte Eskurialin Straßburg� Öffnungszeiten: April bis EndeOktober, Sa: 14:00 bis 18:00 Uhr,So: 9:00 bis 12:00 Uhr, November

bis Ende März, Sa: 13:00 bis 17:00Uhr� Ausstattung: 2 Kugelstände 100 mmit Projektor, 5 Pistolenstände� Ansprechpartner: Klaus Kloiber,Tel.: 0664/1417 979.� Anfahrt: Mellach 3, 9341 Straß-burg

Schießstätte Töplachbei St. Georgen/Längsee� Öffnungszeiten: März bis EndeOktober, Mo bis Fr: 8:00 bis 19:00Uhr nur unter Voranmeldung, Do:14:00 bis 19:00 Uhr, an Feiertagen:9:00 bis 13:00 Uhr, So: 9:00 bis13:00 Uhr � Ausstattung: 3 Zuganlagen 100 m,Wurftaubenanlage Trap (10 m)� Ansprechpartner: Ernst Pirolt,Tel.: 0650/3344 527 oder WernerSacherer, Tel.: 0699/1017 8584� Anfahrt: Töplach, 9313 St. Geor-gen/Längsee

BEZIRK VÖLKERMARKT

Bleiburg/Sorgendorf� Öffnungszeiten: 1. April bis 6. Ju-li, Mi: 16:00 bis 19:00 Uhr, Sa: 14:00bis 16:00 Uhr � Ausstattung: Trapstand, 6 Kugel-stände � Ansprechpartner: Hermann Inner-winkler, Tel.: 04235/3185 oder0650/9010 141� Anfahrt: Sorgendorf, 9150 Blei-burg

BEZIRK SPITTAL/DRAU

Obervellach� Öffnungszeiten: Ende März bisEnde November, Sa: 9:00 bis 12:00Uhr, Mi, Fr und So unter Voranmel-dung. Schießstempel vorhanden� Ausstattung: 3 Stände 150 m Po -lytronik mit 10telwertung, 2 Stän-de 100 m Seilzuganlage (JG),2 Stän de 50 m Seilzuganlage (KK),3 Stände 10 m Luftgewehranlage,eigener Pistolenstand ab Sommer2013� Ansprechpartner: Klaus Eisank,Tel.: 0664/6202 356� Anfahrt: Obervellach, 9821 Ober-vellach

WinklernIn Winklern kann nach Abspra-

che mit dem Obmann des Schüt-zenvereins, Herrn Lackner, Tel.:0664/7880 289, geschossen werden.

Schießstätte Fratres/Höhenstraße� Öffnungszeiten: Mai bis Sep -tember, Mi und Sa: 15:00 bis 18:00Uhr� Ausstattung: Nur 50 m Kleinkali-bergewehr!� Kontakt: Ing. Josef Warum, Tel.:0664 / 6202 849� Anfahrt: Fratres-Höhenstraße,9800 Spittal/Drau

BEZIRK WOLFSBERG

Wolkersdorf� Öffnungszeiten: Sa: 13:00 bis17:00 Uhr. Hegeringschießen undSchießen mit Bestätigung jederzeitmöglich. Jagdgruppen und Hege-ringe herzlich willkommen – Ter-minvereinbarung (auch unter derWoche möglich).(Hinweis: Unter allen Teilnehmer/innen des Hegeringschießens wirdbis zum 30.6.2013 ein Fernglas ver-lost. Der Gewinner wird schriftlichverständigt, der Rechtsweg ist aus-geschlossen.)� Ausstattung: 4 Gewehrstände:100 m Kugel, 50 m Kugel, 35 mSchrot, 5 Pistolenstände 25 m,Laufender Keiler, Kipphase� Ansprechpartner: Josef Martinz,Tel.: 0664/4436 336, 04352/2448,E-Mail: [email protected]� Anfahrt: Wolkersdorf, 9431 St.Stefan im Lavanttal, siehewww.waffen-martinz.at

Johannesberg� Öffnungszeiten: März und April.Weitere Termine werden mit denHegeringleitern des JagdbezirkesWolfsberg vereinbart.� Ausstattung: Wurftaube (Trap)mit Phoneanlage (ausgelegt für5 Schützen), Kugelstand mit 3 Seil-zuganlagen (100 m)� Ansprechpartner: Dir. JohannMayer, Telefon und Fax: 04357/2573� Adresse: Johannesberg 2, 9470 St.Paul

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Inform

ationen der Landesgeschäftsstelle

Inform

ationen der Landesgeschäftsstelle

sondern wird ersucht, die Zählungwährend der Balzzeit und mitgeringstmöglicher Beunruhigungdurchzuführen. Die aktuellen Zähl-formulare sind in den Bezirksge-schäftsstellen erhältlich, könnenvon der Homepage (www.kaernt-ner-jaegerschaft.at) heruntergela-den werden und werden den be-kannten Referenzrevieren auch zu-gesendet.

Im Jahr 2013 steht die Referenzzäh-lung der Raufußhühner an. Alle Re-ferenzreviere werden gebeten, dieZählung von Auer- und/oder Birk-hähnen in gewohnter Form durch-zuführen und die ausgefülltenZählformulare an die Bezirksge-schäftsstellen zu übermitteln.

Für die Referenzzählung wurde –wie auch in den letzten Jahren –kein fixer Zähltermin festgesetzt,

Raufußhuhn-Referenzzählung

Folgendes Wild darf nur während derangeführten Zeiträume (Jagdzeiten)bejagt werden und ist außerhalb der-selben zu schonen:

Rotwild*:Hirsche der Klasse III – einjährig –Schmalspießer und nichtführen-de Tiere** vom 1. Mai bis 31.Dezember

führende Tiere und Rotwildkälbervom 1. Juli bis 31. Dezember

Hirsche der Klasse I, II und III vom1. August bis 31. Dezember.

Damwild: vom 1. 8. bis 31. 12.Gamswild*: vom 1. 8. bis 31. 12.Muffelwild*: vom 1. 7. bis 31. 12. Rehwild*: Böcke der Klasse III vom 1. 5. bis

31. 10.Böcke der Klasse I und II vom 1. 6.

bis 31. 10. nichtführende Geißen, nichttragen-

de Geißen vom 1. 5. bis 31. 12. führende Geißen und Kitze vom 1.

8. bis 31. 12.Schwarzwild: führende Bachen vom

1. 8. bis 31. 1.Murmeltiere*: vom 1. 8. bis 15. 10.Feldhasen und Alpen- oder Schnee -hasen: vom 1. 10. bis 31. 12.

Dachse: vom 1. 6. bis 31. 1.Edelmarder vom 1. 11. bis 28. 2.Steinmarder: vom 1. 7. bis 31. 3.Große Wiesel (Hermelin): vom 1. 11.

bis 31. 1. Iltisse: vom 1. 7. bis 31. 3.Auerhahnen****: ganzjährig ge-schontBirkhahnen****: ganzjährig ge-schontHaselhahnen: vom 16. 9. bis 15. 11. Rebhühner: vom 1. 10. bis 31. 10.Fasanhahnen: vom 16. 10. bis 31. 12. Stock-, Krick-, Pfeif-, Schnatter-,Spieß-, Löffel-, Tafel-, Reiher- undKnäkenten: vom 1. 9. bis 31. 12.

Grau-, Saat- und Kanadagänse: vom1. 9. bis 31. 1.

Blässhühner: 21. 9. bis 10. 3.Waldschnepfen*: 11. 9. bis 19. 2.Ringeltauben: vom 1. 9. bis 31. 1. Türkentauben: vom 21. 10. bis 20. 2. Aaskrähen***: vom 1. 7. bis 15. 3. Eichelhäher***: vom 1. 7. bis 15. 3. Elstern***: vom 1. 7. bis 15. 3.Kolkraben***: vom 1. 7. bis 31. 1.

Folgendes Wild darf während desganzen Jahres bejagt werden:Schwarzwild (Keiler, nichtfüh-rende Bachen, Überläufer,

Frischlinge), Wildkaninchen,Waschbären, Füchse und Mar-derhunde.

Folgendes Wild ist während des gan-zen Jahres zu schonen: Stein-wild, Bär, Wolf, kleines Wiesel,Fischotter, Luchs, Wildkatze, Bi-ber, Auerhenne, Birkhenne, Ha-selhenne, Alpenschneehuhn,Steinhuhn, Fasanhenne, Wach-tel, Wacholderdrossel (Kram-metsvogel), Graureiher, Haub-entaucher, Bekassine, Wilden-ten, ausgenommen Stock-,Krick-, Pfeif-, Schnatter-,Spieß-, Löffel-, Tafel-, Reiher-und Knäkenten, Wildgänse,aus genommen Grau-, Saat- undKanadagänse, Hohltauben, Tag-greifvögel und Eulen.

* nur im Rahmen des Abschussplanes** unter „nichtführenden Tieren“ ist

weibliches Wild, welches kein Kalbführt und nicht tragend (innehabend)ist, zu verstehen

*** Ausnahmen von den Schonvorschrif-ten; VO tritt am 16. 7. 2013 außerKraft

**** Ausnahme nur im Rahmen der vonder Landesregierung erlassenen Be-scheide

In Kärnten dürfen bejagt werden:

Sonne und MondDie Angaben beziehen sich auf

den Raum Villach, N 46°40’, O13°50’. Im Lavanttal sind Auf-und Untergang um 3 Minuten frü-her, in Heiligenblut um 2 Minutenspäter.

Gesetzliche Jagdzeit = +/– 1Stunde. Bitte sich darüber hinausin den aktuellen Tageszeitungenzu informieren.

Sonnen- Sonnen- Mondaufgang untergang

7. 4. 6.30 19.40 3. 4. �14. 4. 6.17 19.50 10. 4.�21. 4. 6.05 19.59 18. 4. �28. 4. 5.53 20.08 25. 4. �5. 5. 5.42 20.17 2. 5. �12. 5. 5.33 20.26 10. 5.�19. 5. 5.24 20.35 18. 5. �26. 5. 5.17 20.43 25. 5. �2. 6. 5.13 20.49 31. 5. �9. 6. 5.10 20.55 8. 6.�16. 6. 5.09 20.58 16. 6. �

I N F O RMAT I ON EN D E R L AN D E S G E S C HÄ F T S ST E L L E Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 31

Fotos: E. Reiter

32 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 I N F O RMAT I ON EN D E R L AN D E S G E S C HÄ F T S ST E L L E

DisziplinarerkenntnisseDer Disziplinarbeschuldigte N.

N. hat am 8. Juni 2012 gegen 8 Uhrim Ort X und somit in einem Be-reich, wo die Jagd ruht, mit demKleinkalibergewehr aus dem PKWauf eine etwa 50 m entfernt am Bo-den befindliche Krähe geschossen.

Er hat hiedurch gröblich gegenjagdrechtliche Vorschriften (§ 15Abs. 1 und § 98 Abs. 1 Z 7 sowie§ 68 Abs. 1 Z 11 K-JG) verstoßenund dadurch das Ansehen und dieInteressen der Kärntner Jäger-schaft verletzt.

Gemäß § 90 Abs. 6 lit. d K-JGwird über ihn hiefür die Diszipli-narstrafe des

strengen Verweisesverhängt.

���

Der Disziplinarbeschuldigte N.N. ist schuldig. Er hat am 8. Juni2011 und somit in der diesbezüg-lichen Schonzeit im Gemeindejagd-gebiet X einen Hirsch der Klasse III– mehrjährig – irrtümlich erlegt.

Er hat hiedurch gröblich gegenjagdrechtliche Vorschriften, insbe-sondere gegen § 51 Abs. 6 K-JG,verstoßen und wird über ihn hiefürdie Disziplinarstrafe des

strengen Verweisesverhängt.

���

Der DisziplinarbeschuldigteFranz SCHOBER sen., Vorderwölch10, 9413 St. Gertraud, ist schuldig.Er hat am 10. Juni 2012 als Mitgliedder Jagdgesellschaft in der Ge-meindejagd Wölch in der Marktge-meinde Frantschach-St. Gertraudauf einer dort befindlichen Wieseeinen Jagdhund der Rasse GoldenRetriever erlegt ohne dass einer derim § 49 Abs. 1 lit. c K-JG ange-

führten Anlassfälle hiefür gegebengewesen wäre und ohne gemäß § 49Abs. 5 K-JG hiezu ermächtigt ge-wesen zu sein und obwohl es sichder Rasse nach um einen Jagdhundhandelte.

Er hat hiedurch gröblich gegenjagdrechtliche Vorschriften (§ 49Abs. 1, 4 und 5 sowie § 98 Abs. 1Z 13 K-JG) verstoßen und dadurchdas Ansehen und damit die Interes-sen der Kärntner Jägerschaft ver-letzt.

Gemäß § 90 Abs. 6 lit. a K-JGwird über ihn hiefür die Diszipli-narstrafe

des Ausschlusses aus derKärntner Jägerschaft

für die Dauer von 3 Jahrenverhängt.

���

Der Disziplinarbeschuldigte Jo-sef UNTERKÖFLER sen., Dreiho-fen 6, 9543 Arriach, ist schuldig. Erhat als Obmann des JagdvereinesWöllan-Dreihofen es zugelassenund tätig mitgewirkt, dass1. betreffend die Abschüsse

a. eines kleinen Hahns am2.5.2008 durch Bruno Müller

b. eines kleinen Hahns am4.5.2008 durch einen nament-lich nicht bekannten Gast vonFranz Unterköfler

c. einer Gamsgeiß am 23.10.2010durch Jens Müller

d. eines Gamskitzes am 29. 10.2010 durch Jörg WALTER

e. eines Kalbes am 31.12.2010durch Jörg WALTER

für diese Schützen, obwohl deut-sche Staatsbürger und nicht imBesitz einer Kärntner Jagdkarte,keine Jagdgastkarten ausgestelltwurden,

2. die jeweiligen Abschussmeldun-gen nicht auf den Namen derSchützen, sondern auf den derjeweiligen Pirschführer lauteten,

welche Namen auch in der Ab-schussliste aufschienen.

Er hat hiedurch gröblich gegenjagdrechtliche Vorschriften (§ 40Abs. 1 in Verbindung mit § 98 Abs. 1Z 1 bzw. § 58 Abs. 1 und § 59 Abs. 1K-JG) verstoßen und wird über ihnhiefür die Disziplinarstrafe des

Ausschlusses aus derKärntner Jägerschaft

für die Dauer eines Jahresverhängt.

���

Der DisziplinarbeschuldigtePeter WASSERMANN, Schlatzing7, 9854 Malta, hat hinsichtlich einesam 21.10.2010 im Gemeindejagdge-biet Malta-West erlegten Hirschesden linken Unterkieferast mecha-nisch manipuliert und auf diese Artam 4.11.2010 dem Bezirksaus-schuss der Kärntner Jägerschaftvorgelegt.

Er hat hiedurch gröblich gegenjagdrechtliche Vorschriften (§ 60Abs. 1 K-JG) und dadurch gegendie Interessen der Kärntner Jäger-schaft verstoßen. Über den Diszi-plinarbeschuldigten wird die Diszi-plinarstrafe des

Ausschlusses aus derKärntner Jägerschaft aufdie Dauer von einem Jahr

ab Rechtskraft dieser Entschei-dung verhängt.

Diese Entscheidung wurde mitBerufungsbescheid des Unabhängi-gen Verwaltungssenates für Kärn-ten vom 03. August 2012, Zahl:KUVS-K1-1253-1254/6/2012, be-stätigt.

Dr. Wilhelm EckhartDer Vorsitzende

des Disziplinarrates

www.kaerntner-jaegerschaft.at

I N F O RMAT I ON EN D E R L AN D E S G E S C HÄ F T S ST E L L E Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 33

Die Kärntner Jägerschaft ver -anstaltet diese zweitägige Fort-bildung in Kooperation mitdem Nationalpark Hohe Tauernam

Donnerstag, 18. April,14:00 - 18:30 Uhr

Freitag, 19. April, 9:00 - 12:30 Uhr BIOS

Nationalparkzentrum Mallnitz,9822 Mallnitz 36

Gamswild ist von Natur aus vor-wiegend in den Gebirgsberei-chen oberhalb der Waldgrenzeund damit in zunehmend extre-mer werdenden Lebensräumenanzutreffen. Dafür bedarf es vie-ler körperlicher und sozialer An-passungen.Diese Tagung bietet einen Ein-blick in Bestandesdynamik, Ver-haltensmuster, Lebensraumnut-zung, phy siologischen Anpas-sungen und Gefährdungen dieserWildart auf Basis neuester wis-senschaftlicher Erkenntnisse.

ANMELDUNG UND WEITEREINFOS UNTER:

BIOSNationalparkzentrum Mallnitz

9822 Mallnitz 36Tel: 04784/701

E-Mail: [email protected]

HINWEIS:

Die Teilnahme ist fürJäger/innen mit gültiger Kärnt-ner Jagdkarte kostenlos – An-meldung erforderlich!

Im Rahmen der Bildungsplatt-form wird am

24. APRIL, UM 19:00 UHR,IM

SCHLOSS MAGEREGGein spannendes und aktuellesThema beleuchtet.

� Univ.-Prof. Mag. Dr. theol.Leopold Neuholdwird das Thema aus Sicht desEthikers beleuchten.

� Alexander Schwabführt eine Situationsanalysedurch und stellt sich die Fra-

ge, ob die Weidgerechtigkeitein positiver Faktor für dieKommunikation der Jagdsein kann und was der einzel-ne Jäger für das Ansehen derJagd tun kann.

� Prof. Dr. med. vet. RudolfWinkelmayerbetrachtet den Begriff derJagd aus den unterschiedlich-sten Blickwinkeln. Da die Tö-tung von Tieren einen zentra-len Punkt der Jagd ausmacht,überlegt er, in welchem Aus-maß und unter welchen Um-ständen die Tötung von Wild-

tieren ethisch zu rechtferti-gen wäre. Schließlich wirdein Konzept vorgestellt, wieeine ethisch legitimierbarezukunftsfähige Jagd unterdem Blickwinkel der Glaub-würdigkeit aussehen könnte.

ANMELDUNG

Auf Grund beschränkter Teil-nehmerzahl wird um Anmel-dung auf der Homepage oderbei Frau Angelika Schönhart,0463/5114 69-26, E-Mail: [email protected], gebeten.

„Gamswild – Leben auf der Kante“

Wie kommuniziere ich Jagd nach außen?Der Jäger zwischen Weidgerechtigkeit und dem Vorwurf des Lusttöters

34 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 T E RM I N E

Landesjägertag Samstag, 22. Juni 2013,9 Uhr, Ebene Reichenau,Nockstadl

Veranstaltungenin denBezirken

Wichtige Termine

BEZIRK VILLACH

� Einladung zur traditionell nur alle2 Jahre stattfindenden ökume -nischen „Buchholzer Jagdmesse“, amPfingstsonntag, dem 19. Mai 2013,um 14 Uhr im Kirchlein in Buch-holz (Gemeinde Treffen, Zufahrtüber Winklern).Mitwirkende: Jagdmusik Villach,Singkreis Fresach, LandjugendTreffen.Veranstalter: Jägerschaft des Hege-ringes 19 (Treffen)

Jägerinnen-Stammtisch

� Mi, 24. April, 16 Uhr Kugel-schussseminar auf der Schieß-stätte Pakein (Jagdkarte kannabgestempelt werden)

� Sa, 29. Juni, 10-18 Uhr, Natur-seminar zum Thema „Tierischstarke Medizin“, Vortragende:Frau Barbara Hoflacher, imSchloss Mageregg, nähere In-fos dazu in der Landesge-schäftsstelle

� Mi, 25. September, Schrot-schussseminar auf der Schieß-stätte Pakein

� Sa, 30. November, traditionellerWeihnachtsbrunch

BEZIRK HERMAGOR

� Jägerinnen-Stammtisch Mitt-woch 15. Mai, 19 Uhr, „WILD –zeitge mäße Rezepte für das gan-ze Jahr“, BiedermeierschlösslLerchenhof, Möschach, Buch-präsentation mit Cilly Höferer

Für gültige Jagdkarte vorAufgehen der Schusszeit sorgen!!!Anlässlich der bald aufgehenden Jagdzeit darf in Erinnerung gerufen wer-den, dass gemäß § 36 Abs. 1 K-JG niemand jagen darf, ohne im Besitz einergültigen Kärntner Jagdkarte (Jagdkarte, Jagdgastkarte) zu sein.

In diesem Zusammenhang wird auch auf § 38 a Abs. 1 K-JG hingewiesen,wonach die Jagdkarte nur in Verbindung mit dem Nachweis über die Ein-zahlung des Jagdkartenbeitrages für das laufende Kalenderjahr, sowie mitdem Nachweis über die Einzahlung des Mitgliedsbeitrages und der Prämiefür die Jagdhaftpflichtversicherung gültig ist.

Bei aufrechter Mitgliedschaft zur Kärntner Jägerschaft im vergangenenJahr erfolgte im Dezember 2012 eine automatische Zusendung des Zahl-scheines zur Entrichtung der Beiträge für das heurige Jahr.Wenn jedoch in einem Jahr keine Mitgliedschaft zur Kärntner Jägerschaftbestanden hat, erfolgt auch keine automatische Zahlscheinversendungund liegt es an den Mitgliedern, gegebenenfalls einen Zahlschein bei derKärntner Jägerschaft unter der Telefonnummer: 0463/5114 69-26, FrauAngelika Schönhart, anzufordern.

Die durchzuführende Überweisung oben angeführter Beiträge ist nicht anden übersandten Zahlschein gebunden. Bei jedweder anderen Überwei-sungsart ist aber jedenfalls auf die Angabe der Mitgliedsnummer im so ge-nannten „Kundendatenfeld“ für eine Zuordenbarkeit durch die Landesge-schäftsstelle vorzunehmen.

Wichtiger Hinweis zum Zusätzlichen Abschuss beiIIIer-Hirschen für die Abschussplanperiode 2013/2014

IIIer-Hirsche werden im individuellen Abschussplan in der nunmehrigenPlanperiode zwar ohne Unterteilung in IIIer einjährig (Schmalspießer –ab Vollendung des ersten Lebensjahres bis zur Vollendung des zweitenLebensjahres) und IIIer mehrjährig (ab Vollendung des zweiten bis zurVollendung des fünften Lebensjahres) freigegeben, gleichwohl aber istzu beachten, dass mindestens 45 % Schmalspießer zu erlegen sind.

Für IIIer-Hirsche einjährig (Schmalspießer; frei vom 1.5. bis 31.12) und IIIer-Hirsche mehrjährig (frei vom 1.8. bis 31.12.) bestehen unterschiedlicheSchusszeiten, die selbstverständlich eingehalten werden müssen.

Wichtig!

Wichtig!

T E RM I N E Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 35

Einladung zur Oberkärntner, Osttiroler und Südtiroler

Jägerwallfahrt & Hubertusmessemit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz

SONNTAG, 9. JUNI 2013 · MARIA LUGGAUSammeln der Wallfahrer an der Kärntner und Osttiroler Landesgren-ze, Wacht-Eggenbach

9.00 Uhr Beginn der Wallfahrt

9.45 Uhr Empfang und Begrüßung der pilgernden Jägerschaftauf dem Kirchplatz vor der Basilika, anschließendEinzug

10.00 Uhr Hubertusmesse mit dem Chor der Kärntner Jäger-schaft

Zelebrant: Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz

Co-Zelebrant: Prior P. Andreas M. Baur

MusikalischeUmrahmung: Trachtenkapelle Maria Luggau,

Chor der Kärntner Jägerschaft

Jagdhornbläser: Lavant/Osttirol, Kötschach-Mauthen,Kartitsch/Osttirol, Maltatal, Poludnig, Landskron

Anschließend Agape im Innenhof des Klosters

Effiziente Jagd und Lebensraumgestaltung zur Verbesserungder Wald-Wild-Situation

Termin: Dienstag, 28. Mai 2013, 08:45 bis 17:00 Uhr Ort: Gasthof Alte Post in Feistritz an der GailZielgruppe: Jäger, Waldbesitzer, Behördenvertreter, Jagdfunktionäre

Kosten: geförderte Seminargebühr € 20,–Anmeldung: Web.: www.fastossiach.at (Kurskalender) – Telefon 04243/2245

Themen und Vortragende� Reduktion ist unumgänglich – Bilanz des letzten Jagdjahresund weitere Entwicklung bei Rot- und Schwarzwild?LJM DI Dr. Ferdinand Gorton, Kärntner Jägerschaft

� Modell Stöberjagd – Ein Weg zum Erfolg? – Praxisbericht undErfahrungen in den NÖ. KalkalpenFM DI Dominik Bancalari, FV Wittgenstein, NÖ

� Wildfütterung im Umbruch? DI Hubert Schatz

� Überblick über das Projekt Wald und Wild in den KarnischenAlpen – Ausgangspunkt und ProjektansatzDI Ernst Herzog, WWG Region Gailtal

� Wildökologische Ursachen der Wildschäden DI Thomas Huber, DI Dr. Eckart Senitza

Exkursion mit Informationen aus der Region� Entwicklung der Wildschäden in den letzten 25 Jahren DI Peter Honsig-Erlenburg, Ing. Hugo Brandstätter

� Abschussentwicklung, Änderung der Jagdstrategie, Akzeptanzund Jagderfolg, Entwicklung der WildschadenszahlungenPaul Schnabl, Hegeringleiter, DI Thomas Huber

� Bilanz der Durchforstungsinitiative in der WWG Feistritz/GailObm Michael Schnabl, DI Ernst Herzog

� Start und Entwicklung der Durchforstungsinitiative, Organisa-tion und Probleme, Auszeige, Stabilität und Zuwachs (Maß-nahmenbeispiele) DI Dr. Eckart Senitza

� Maßnahmen zur Lebensraumverbesserung; Organisation,praktische Abwicklung und Erfolg der Stöberjagden in Feis -tritz/Gail DI Thomas Huber

Übernachtungen mit Frühstück, 3mal 50 Wurfscheiben inkl. Munitionund notfalls auch Leihwaffen, 100Schuss Kugelmunition, Standmiete,sowie alle Eintritte. Das Trainingwird von staatlich geprüften oder

erfahrenen Wettkampfschützen ge-leitet.Anmeldungen bis 1. Mai bei Mag. Hei -mo Wolte unter Tel. 0676 /42 00 756oder E-Mail: heimo.wolte@ gmail.com Mag. Heimo Wolte

36 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 T E RM I N E

Um die Sicherheit und die Schieß-kompetenz der Kärntner Jungjägerund Schießbegeisterten zu fördernveranstaltet die Kärntner Jäger-schaft vom Donnerstag, 9. Mai(Christi Himmelfahrt), bis Samstag,11. Mai 2013, die Jugendfortbildungin Jois/Burgenland für alle (auchangehenden) Jungjäger und -jäge-rinnen (15- bis 22-jährige). DieSchwerpunkte dieser Veranstaltungliegen im sicheren Umgang mitJagdwaffen, dem Erlernen der rich-tigen Bewegungsabläufe und demTreffen in den Disziplinen Jagdpar-cours und jagdlicher Kugel sowiejagdlich Trap. Außerdem werdenauch sportliche, kulturelle und ku-linarische Impressionen des nörd-lichen Burgenlandes erlebt.

Kosten: € 100,–, sie enthalten 2

Einladung zum 8. Jugendschießseminar

ÖSTERR. DACHSHUNDEKLUB –SEKTION CARINTHIA

5. Mai 2013 Zuchtschau für Dachshunde auf Schloss Falken-berg bei Klagenfurt.

Beginn 9.00 Uhr – 12.30 Uhr. Anschließend derKinderbewerb „Mein Dackel und ich“

Es besteht auch die Möglichkeit einer Augenunter-suchung des Hundes auf PRA – u. Kat.vorl. frei.

Österreichischer SchweißhundevereinEinladung zum traditionellen Kärntner Schweiß -

hundetreffen am 1. Mai 2013, um 9 Uhr, im Schlossdes Jägerhofes Mageregg, verbunden mit einerZuchtschau. Alle Schweißhundeführer, Mitgliederdes ÖSHV und Jagdhundefreunde sind dazu herz-lich eingeladen!

KÄRNTNER LANDESMEISTERSCHAFTENDer Landesverband der Jagd- und Wurfscheibenschützen Kärnten lädt zu denKärntner Landesmeisterschaften 20123 in der jagdlichen Wurfscheibe undjagdlichen Kugel ein:

11. Mai Jagdparcours/PC 100 WS Schießstätte Pakein15. Juni Compak Sporting/CPS 100 WS Schießstätte Pakein29. Juni Jagdlich Trap/AFA 100 WS Schießstätte Radweg13./14. Juli Jagdlich Trap/AFO 150 WS Schießstätte Zwettl/NÖ

(gleichzeitig auch Staatsmeisterschaft)3. August Jagdliche Kugel/AGK 100 Ringe Schießstätte Radweg24./25. August Jagdlich Trap/AFU 150 WS Schießstätte Leobers-(gleichzeitig auch Staatsmeisterschaft) dorf/NÖ

ALPE ADRIA GRAND PRIX IN VERZEGNIS/TOLMEZZO/ITALIEN17./18. August Jagdparcours/PC 200 WS

Für alle Wettkämpfe gilt:Anmeldung ab 7.30 Uhr vor Ort, Wettkampfbeginn: 9 Uhr

JAGDCUP 20131. Jagdcup 7. April, 9-13 Uhr Johannesberg/WO JPC2. Jagdcup 8. Juni, 9-13 Uhr Sorgendorf/Bleiburg/VÖ JTRAP3. Jagdcup + Landesmeisterschaften

6. Juli Pakein/KLA CPS

Der neue Askari Jagd-Katalog ist da!Im neuen Gratis-Katalog

präsentiert Ihnen Askari aufüber 180 Seiten aktuelle Be-kleidungslinien, z. B. diehochwertige Tarnbeklei-dungs-Serie der Fa. Swed-team, sowie praxisorientier-te Jagdanzüge. Viele Spezi-albereiche wie Wildbret-Verwertung und Hundear-

beit wurden weiter ausgebaut und bieten jetztein noch umfassenderes Sortiment! Weitere Be-reiche des speziell abgestimmten Sortimentssind u. a. Jagdmesser, Ziel- und Optikbereiche,Pflegeutensilien, Lockjagdzubehör sowie Pro-dukte für die Trophäenbehandlung.

Alle Produkte sind auch über den Online-Shop unter www.askari-jagd.at erhältlich.

Gratis anfordern über Askari Sport GmbHPaketfach Friedewald

4005 LinzTel. 01 - 3 10 06 20 oder im

Internet www.askari-jagd.at

Teilnehmer des Jugendschießseminars 2012

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P E R SONA L I A / J AGD L I C H E S W I S S E N Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 37

Am 11.2.2013 wurde FinanzreferentMag. Wolfgang Rossbacher vonLH Dr. Peter Kaiser und LH a. D.Gerhard Dörfler, knapp drei Wo-chen nach seinem 61. Geburtstag,das Große Ehrenzeichen des Lan-des Kärntens verliehen. Der feier-lichen Verleihung im Spiegelsaaldes Amtes der Kärntner Landesre-gierung wohnten auch die Landes-jägermeister-Stellvertreter SeppMonz und Dr. Walter Brunner bei.

Seit 25. August 1984 ist Mag.Wolfgang Rossbacher nicht nurMitglied des Landesvorstandes derKärntner Jägerschaft, sondernauch Finanzreferent, und damittragende Säule der ordnungs -gemäßen Gebarung der Körper-schaft öffentlichen Rechts „Kärnt-ner Jägerschaft“.

Mit fast 29 Jahren hervorragen-der und hoch angesehener Funktio-närstätigkeit führt Mag. Rossba-cher die Spitze der längstgedientenVorstandsmitglieder der KärntnerJägerschaft an, wenn er nicht über-haupt längstgedientes Vorstands-mitglied ist.

Im Rahmen einer privaten Feier,die aus Anlass der längst verdien-ten Ehrung stattfand, trat hervor,dass bei dem Geehrten Beruf undFamilie stets im Mittelpunkt stan-den und stehen.

Neben seiner höchst erfolgreichbetriebenen Steuerberatungs-Kanz lei sind ihm aber auch ehren-amtliche Aufgaben wichtig: so istMag. Rossbacher nicht nur Hono-

rarkonsul der Philippinen, sondernkann seine soziale Ader – bei allersonstigen Unnachgiebigkeit undHärte in Finanzverhandlungen – alsaktiver Rotarier einbringen. Aberauch die Vorstandstätigkeit imGolfclub Dellach zeugt von seinerVielschichtigkeit.

Von Freunden ist er als hilfsbe-reiter, weltoffener und durchauslus tiger Zeitgenosse hoch ge-schätzt. Was Mag. Rossbacher an-packt, das macht er mit Leiden-schaft, großer Begeisterungsfähig-keit und Impulsivität.

Seine größte Passion aber – und

diese große Leidenschaft teilen sei-ne beiden Kinder mit ihm – ist dieJagd. Ihr ist er nicht nur in der Aus-übung, sondern auch im Rahmender Organisation zutiefst verbun-den und opfert gerade als Vor-standsmitglied und Finanzreferentunzählige ehrenamtliche Stunden,um die Kärntner Jägerschaftweiterhin finanziell so stabil underfolgreich wie bisher in die Zu-kunft zu führen.

Die Kärntner Jägerschaft gratu-liert sehr herzlich und mit einemkräftigen Weidmannsdank zur ho-hen Auszeichnung! B-G

Großes Ehrenzeichen des Landes Kärnten fürFinanzreferent Mag. Wolfgang Rossbacher

Jagdliches Wissen – Jagdliche SicherheitJagdliche Sicherheit ist eines derzentralen Themen in der Jagd.Aus diesem Grund drehen sichdie Fragen diesmal um Sicher-heitsaspekte bei der Jagd.

1. Welche Waffen und Munitiondürfen für die Jagd verwendetwerden?

2. Wann spricht man von einemsicherheitstechnisch einwand-freien Zustand einer Waffe?

3. Wie hat der Transport einerWaffe zu erfolgen?

4. Was hat nach einem Sturzmit der Waffe zu erfolgen?

5. Ist Wald ein geeigneter Ku-gelfang?

6. In welchen Situationen darfkein Schuss abgegeben werden?

7. Was hat mit nicht mehr be-nötigten jagdlichen Einrichtun-gen zu geschehen?

Die Antworten finden Sieauf Seite 38!

Landeshauptmann Dr. Kaiser, FR Mag. Rossbacher und LH a. D. Dörfler

WortanzeigenWortanzeigen

38 Kärntner Jäger Nr. 208/2013 TOT EN TA F E L /WORTAN Z E I G EN

Wir gedenken unserer WeidkameradenBezirk KlagenfurtKR Huss Gerhard, ViktringMähner Georg Josef, KrumpendorfNußbaumer Thomas, Klagenfurt

Bezirk St. Veit/GlanFleischhacker Walter, St. Veit/GlanGrabner Willibald Adolf, Friesach

Bezirk Spittal/DrauKoch Johann, EisentrattenKreiner Johann, SteinfeldTuppinger Josef, ObervellachGschwandtner Adolf, Bad Ischl

Bezirk VillachLerchegger Karl, Arnoldstein

Repetierstutzen Mauser, Kal. 300Win. Mag., gebraucht mit leichtenGebrauchspuren. Zielfernrohr: Swa-rovski 6x42 Nova, Einhakmontage,Schaft: Nussholz, Kaisergriff, Gum-mikappe, Schuppenfischhaut, Büf -felhornabschluss, Schaftschnitzerei(Hubertus), Gravur: in der Boden-blatte - Gamshaupt mit Eichenlaub.Abzug: Abzug - Stecher. Preis: €

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Prüfen Sie Ihr jagdliches Wissen!Die Antworten zu Seite 37

1. Es dürfen nur solche Waffenund Munition verwendet werden,die nach dem Waffengesetz und demLandesjagdgesetz für jagdlicheZwecke zugelassen sind.

2. In einem sicherheitstechnischeinwandfreien Zustand ist eineWaffe dann, wenn keine der folgen-den Mängel vorliegen: SchadhafteSicherungs- und Verriegelungsein-richtungen, undichte Verschlüsse,übermäßige Toleranzen im Ver-schluss, Laufaufbauchungen, Rost-narben, Laufdellen und Risse imSchaftholz.

3. Der Transport der Waffen hatstets im ungeladenen Zustand zu

erfolgen.

4. Nach einem Sturz ist die Waffesofort auf eventuelle Schäden zuprüfen. Die Läufe sind auf Fremd-körper zu untersuchen.

5. Der Wald ist auf Grund der ho-hen Gellergefahr kein geeigneterKugelfang.

6. Bei fehlender oder schlechterSicht (Nebel, Schneetreiben, dichterBewuchs und dergleichen), wennder Gefährdungsbereich des Schus-ses nicht eingesehen werden kannbzw. wenn kein Kugelfang vorhan-den ist, darf kein Schuss abgegebenwerden.

7. Nicht mehr benötigte Einrich-tungen sind ehestens abzutragen.

Weidmannsruh für „Pepi“ Josef TuppingerMit dem Tod von Jo-sef Tuppinger (87)verlor nicht nur dieMölltaler Marktge-meinde Obervel-lach – deren Ehren-ringträger er war –eine große Persön-lichkeit, sondernauch die KärntnerJägerschaft. ImJahr 1947 machteJosef Tuppinger, einBergbauernsohn vom Kremsbergim Liesertal, die Jagdprüfung.1951 kam er als junger Haupt-schullehrer nach Obervellach, woer später als Direktor im Rahmen

eines Schulversuchesdas ers te Sprachlaborin Kärnten an einerPflichtschule umsetzte.Viele Jahre weidwerkteer als besonders fermerJäger in der EigenjagdWölla und war bis zuseinem Tod aktivesMitglied der Jagdge-sellschaft Pfaffenberg.Dem überaus beliebtenPädagogen war es auch

immer wichtig, der Jugend die Na-turzusammenhänge näher zubringen und dabei die Jagd wieauch die Fischerei mit einzubin-den.

Mit seinem fundierten ge-schichtlichen Wissen und seinerbrillanten Rhetorik fesselte er beiVorträgen alle Zuhörer. SeineKirchenführungen in der Pfarr-kirche St. Martin waren ebensoeinzigartig wie die unzähligenverfassten Festschriften.

Josef Tuppinger war 20 Jahrelang Vizebürgermeister, fungierteals Geschäftsführer der Vieh-zuchtgenossenschaft und war 27Jahre Obmann der Raiffeisen-bank Mittleres Mölltal. Neben ei-ner breiten Öffentlichkeit trauertvor allem die Familie um ihrengeliebten Mann, Vater, Opa.

Sieglinde Liebhart

Bezirk WolfsbergPoms Walter, St. StefanReinprecht Ewald, St. PaulSacher Josef, St. Stefan

Bezirk FeldkirchenAschbacher Erich, GnesauKogler Johann, FeldkirchenStampfer Franz Josef, Gnesau

BÜ CH E R / IM P R E S S UM Nr. 208/2013 Kärntner Jäger 39

BücherBücherverholfen. Basierend auf seinem fachlichenWissen und erweitert um seine praktischenErfahrungen, beschäftigt er sich mit derBlatt-, Ruf- und Lockjagd. Auch die ver-schiedenen Methoden der Altersbestim-mung wecken sein Interesse immer wiederaufs Neue. Ihm liegt sehr viel daran, seineErfahrungen bei Seminaren und Vorträgenin Verbindung mit Theorie und Praxis soweiterzugeben, dass die Teilnehmer auchihre Erfolge haben. Im Buch BÖCKE zeigter mit über 400 interessanten Farbfotos einanschauliches Material über die Natur undihre Launen, inklusive informativer Erläu-terungen. Bei den geschilderten Jagderleb-nissen auf abnorme Böcke kann man seinePassion hautnah miterleben und daraus ler-nen.

Mit Freude hab’ ich gejagt …JagderzählungenGerd Klaus, ISBN978-3-7020-1377-6,€ 24,90,Bestellmöglichkeit:LEOPOLD STOCKERVerlag,Tel.: 0316/8216 36,Fax: 0316/8356 12,E-Mail: [email protected], Internet:

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Die Jagd auf Böcke und Sauen in der Ei-fel sind ebenso ein Thema des Buches wiedie Gebirgs- und Hirschjagd im Karwendel.Einfühlsam schildert der Autor seine Erleb-nisse mit Tier und Mensch und macht deut-lich, wie sehr sich auch die Jagd im Laufeder letzten Jahrzehnte verändert hat.

Herausgeber und Medieninhaber: KärntnerJägerschaft, Mageregger Straße 175, 9020 Kla-genfurt am Wörthersee, Tel.: 0463/5114 69-26,Fax: 0463/5114 69-20. Redaktion ebendortMitteilungs- und Informationsorgan im Sinneder satzungsmäßigen Aufgaben der KärntnerJägerschaftAlleininhaber: Kärntner JägerschaftRedaktionsteam: Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger (Gesamtverantwortlich für denredaktionellen Inhalt), Mag. Gerald MuraltRed.-Mitarbeiterin: Angelika Schönhart,0463/5114 69-26,[email protected]: Otto Kornprat,0463/5114 69-11, [email protected] und Tarife gültig ab 1. 1. 2012Anschrift Redaktion: siehe Herausgeberan-schriftLayout: Printmaster GmbH., 9020 Klagenfurtam Wörthersee, Domgasse 8, Tel.: 0463/5980 20Druck: Stiepan Druck, Hirtenbergerstraße 31,2544 LeobersdorfErscheinungsweise: sechsmal jährlich (Febru-ar, April, Juni, August, Oktober, Dezember)Für Mitglieder kostenlos.Umschlag: Grafik Design Branz,Titelfoto: Eugéne ReiterRedaktionsschluss ist jeweils am 7. Jänner,1. März, 1. Mai, 1. Juli, 1. September und 1. No-vember

Tolle Zeiten & Große JägerBand III

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Kein lebender Schriftsteller hat mit sovielen Büchern Leser in seinen Bann gezo-gen wie der CIC-Preisträger Philipp GrafMeran. Auch in seinem 18. Buch schöpftMeran Neues aus dem unerschöpflichenThema der Jagd: In meisterhaften Natur-schilderungen, verbunden mit fast schon insPhilosophische gehenden Betrachtungenüber den Menschen und seine Umwelt, be-richtet der Autor von seinen jagdlichen Er-lebnissen und verbindet sie mit zeitge-schichtlichen Betrachtungen und Skizzenseiner verlorenen ungarischen Heimat.

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Der Autor hat bereits fast vier Jahrzehn-te seines Lebens der Jagd gewidmet. Unterseiner Pirschführung hat er vielen Jagd -gästen zu unvergesslichen Jagderlebnissen