2.3.2 Formenbautechnische Analyse: Wandstärke© 2015 / CAx GmbH NX Mold Wizard / Seite 42 3.6 Projekt-Struktur `Baugruppenstruktur mit Vorlage Mold.V1: `TOP Oberster Knoten der Baugruppe

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2.3.2 Formenbautechnische Analyse: Wandstärke

Wandstärke prüfen (Check Wall Thickness) Strahl (Ray): Die Wandstärke wird über die Distanz ermittelt, die ein Strahl zurücklegt, senkrecht von einen Flächenstartpunkt aus zu einem gegenüberliegenden Flächenpunkt.

Mit Strahlenmethode auf Fläche projizieren sind die Ergebnisse etwas genauer, da die Punkte nicht zwingend auf der Fläche liegen müssen.

Rollkugel (Rolling Ball) berechnet die Wandstärke mit einer Art aufblasbarem Ball, der sich vergrössert, bis er die Körperflächen berührt. Der Durchmesser des Balls wird als Stärke ausgegeben. Verwenden Sie diese Methode dann, wenn Sie die maximale Wandstärke eines Volumenkörpers ermitteln wollen.

(Ray):yyandstärke wird über stanz ermittelt, die ein Strahl klegt, senkrecht von einen Flächenstartpunkt

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2.3.2 Formenbautechnische Analyse: Wandstärke

Wandstärke innerhalb eines Bereiches:

Wandstärke an einer ausgewählten Stelle zeigen. Randzonenfarbe (Fringe Color) stellt die Wandstärke durch ein skaliertes Farbspektrum dar. Strahlenvektoren (Ray Vectors) zeigt die Wandstärke als Vektorlinien an.

andstärke an einer ausgewählten Stelle zeigen


3.6 Projekt-Struktur

Baugruppenstruktur mit Vorlage Mold.V1: TOP Oberster Knoten der Baugruppe inkl. Stückliste LAYOUT Layout aller Kavitäten PROD BG mit den formgebenden Teilen eines Artikels CORE Formeinsatz AS (Auswerferseite) CAVITY Formeinsatz DS (Düsenseite) TRIM Trimmflächen für Einsätze, Kerne, Schieber, usw. MOLDING Artikel-Aufbereitung, z.B. Formschrägen SHRINK Schwundteil PARTING Formtrennung „Artikel“ hier „mdp_phone“ WORKPIECE Rohteil für Formeinsatz AS/DS COMBINED Kombinierte (vereinigte) Formeinsätze MISC Verschiedenes (z.B. Aussparung für Kavität/Kern) FILL Anguss-System COOL Kühlsystem (Kühlbohrungen/Normteile) VAR Steuer-Ausdrücke von Formaufbau und Normteilen

Diese Struktur darf wegen den WAVE-Links nicht verändert werden, d.h. weder löschen noch verschieben (hinzufügen ist erlaubt).


9. Formtrennung

Der Formtrennprozess in MoldWizard umfasst folgende Schritte:

1. Bereiche analysieren und über die Farbzuweisung festlegen:

Formeinsatz AS/DS Formkerne (optional) Schieber (optional)

2. Trennlinien 3. Patch-Flächen 4. Trenn-Flächen 5. Flächen-Extrahierung 6. Trimmen der Formeinsätze (Kerne/Schieber) 7. Bearbeiten von Formtrennungen 8. Austauschen von Artikeln (Änderungsprozess)

1. Kavität 2. Kavitäts-Trimmfläche 3. Artikel 4. Kern-Trimmfläche 5. Kern


9. Formtrennung

Der MoldWizard arbeitet mit einem trimm-basierenden Verfahren, d.h. die Formhälften werden mit Hilfe von Formtrennflächen getrimmt (im Bild rechts grüne und dunkelblaue Fläche). Es gibt eine Formtrennfläche für die A-Seite und eine für die B-Seite. Optional können beliebig weitere Trennflächenbereiche definiert werden, z.B. für Formkerne und Schieber. Die Formtrennflächen an sich setzen sich zusammen aus extrahierten Artikelflächen , Patchflächen und Trennflächen, welche miteinander zusammengefügt werden (Bild unten).


9.1 WAVE-Verknüpfungen

Durch die WAVE-Links bleibt die Assoziativität zwischen Artikel und den formgebenden Teilen erhalten. WAVE-Links lassen sich unterbrechen. Folgendes Bild zeigt die WAVE-Verknüpfungen in der Baugruppen-Navigator Sicht:

8 Kern 7 Kavität 6 Trennflächen (A und B-Seite) 5 Werkstück (Rohteil) 1 Artikel 2 Aufbereiteter Artikel 3 Aufbereiteter Artikel mit Schwund 4 Formtrenn-Modell


9.3.4 Bereiche definieren (Define Regions)

„Nicht definierte Flächen“ enthält alle Flächen, die weder der A- noch B-Seite zugeordnet werden konnten.



Dieser Befehl ermöglicht es, weitere Bereiche für Schieber- und Formkerne festzulegen. Vorgehen:

„Neuer Bereich“ anwählen Umbenennen (Doppelklick) Gewünschte Flächen auswählen (Tipp: Farbfilter verwenden) Optional: Farbe ändern Anwenden



Von jedem Bereich resultiert eine Form-Komponente:


12.2 Normteile-Bibliothek (Standard Parts)

Die Bibliothek MW_Standard_Part_Library enthält eine breite Auswahl an gängigen Komponenten wie Zentrierflansche, Schrauben, Federn, Angusselemente, Auswerfer, usw. In diese Bibliothek können weitere firmeneigene Komponenten oder Baugruppen aufgenommen werden. Zum Hinzufügen von Normteilen zur Werkzeugbaugruppe gibt es zwei Möglichkeiten:

Wiederverwendungsbibliothek (Reuse Library) empfohlene Methode Befehl Normteile-Bibliothek (Standard Parts)

Die Normteil-Bibliothek bietet folgende Möglichkeiten: Einfügen und Positionieren neuer Komponenten oder Instanzen vorhandener Komponenten. Entfernen von Komponenten. Registrieren von Komponenten in einem neuen oder vorhandenen Katalog. Bearbeiten von Datenbanktabellen zur Steuerung optionaler Parameter und Attribute für Stücklisten. Definieren von teileübergreifenden Ausdrücken mithilfe von Datenbanktabellen zur Verknüpfung von Komponenten und Werkzeugaufbauten.


12.2 Normteil hinzufügen

Vorgehen 1. In der Ressourcenleiste

Wiederverwendungsbibliothek die MW Standard Part Library erweitern.

2. Mitgliederauswahl öffnen. 3. Zum gewünschten Normteile-Herstellers

navigieren. 4. Normteil auswählen und einfügen.


12.2 Normteil hinzufügen - Optionen

Übergeordnete Element (Baugruppe) Positionierungsart (nächste Folie) Reference Set: WAHR = Normteilkörper, FALSCH = Abzugskörper Typ und Abmessungen Konfiguration der Normteile-Datenbank


12.2 Normteile positionieren

Je nach gewählter Positionierungsart wird das Normteil automatisch im Werkzeug platziert oder es wird die entsprechende Positionierungsmethode verwendet. Positionierungsmethoden:

NULL setzt das absolute KSYS des Normteils auf das absolute KSYS der Elternkomponente. WCS setzt das absolute KSYS des Normteils auf das aktuelle WCS des dargestellten Teils. WCS_XY setzt das absolute KSYS des Normteils auf die aktuelle WCS XY-Ebene des dargestellten Teiles auf der absoluten Z=0 Höhe. POINT (Punkt) setzt das absolute KSYS des Normteils auf einen beliebig gewählten Punkt auf der XY-Ebene des dargestellten Teils. POINT PATTERN ermöglicht eine Mehrfachplatzierung, welches auf ein vorhandenes Punktemuster (aus der Bibliothek) angewendet wird ( Bild). PLANE (Ebene) fordert Sie auf, eine ebene Fläche einer Komponente des Werkzeug zu wählen. Die XY-Ebene des Normteiles wird koplanar zur gewählten Fläche ausgerichtet. Anschließend werden Sie zur Auswahl eines Ursprungspunktes auf der angegebenen Ebene aufgefordert. ABSOLUTE platziert das Normteil am absoluten Nullpunkt aus. REPOSITION platziert das Normteil an einer zu wählenden Position und ruft anschließend den Befehl „Komponente verschieben“ auf. MATE ruft den Befehl „Baugruppen-Zwangsbedingungen“ auf zum Positionieren.


12.2 Normteile bearbeiten

Bereits verbaute Normteile lassen sich wie folgt bearbeiten: Rechte Maustaste auf die Normteil-Komponente, dann auf oder den Befehl „Normteile-Bibliothek“ aufrufen, dann im Dialog zum Auswahlschritt „Standardteil auswählen“ wechseln, dann das zu ändernde Normteil auswählen. Verschieben des Normteils Umkehren der Platzierungsrichtung Entfernt die Instanz des Normteils aus der Baugruppe inklusive den damit verbundenen Taschen.


Intelligente Normteile besitzen zusätzlichen Funktionen für die automatische Aktualisierung, den Zugriff auf mehrere Abmessungen und das Einstellen der Stücklistenattribute. Beispiel - Intelligente Schrauben

Drei Basispunkte (ORIGIN_TYPE=1,2,3) Schraubenlänge: Durch den Parameters PLATE_HEIGHT wird die Länge der Schrauben festgelegt. NX berücksichtigt die Schraubengröße, PLATE_HEIGHT und ENGAGE_MIN, wählt die passende Schraubenlänge aus und aktualisiert die Stückliste. Wird eine nicht Standard Schraubenlänge benötigt, dann bearbeiten Sie den Wert für LENGTH TRIM. Durch die assoziative Ebenen-Platzierung, die geometrische Verknüpfung und teileübergreifende Ausdrucksverknüpfungen können Schrauben assoziativ eingefügt werden.

Vorgehensbeschreibung siehe nächste Übung.

12.2 Intelligente Normteile


12.2 Normteile – Besonderheiten

Besonderheiten Die meisten Normteile beinhalten neben der eigentlichen Geometrie auch einen Abzugskörper. Dieser dient dazu, im Werkzeug die benötigte Aussparung zu schaffen, damit das Normteil eingebaut werden kann. Abzugskörper lassen sich mit der MoldWizard-Funktion „Tasche“ von den entsprechenden Komponenten subtrahieren. Über das Reference Set wird gesteuert, wie das Normteil in der Baugruppe dargestellt wird. WAHR enthält den eigentlichen Normteilkörper, FALSCH den Abzugskörper. „Ganzes Teil (Entire Part)“ beinhaltet beide. WAHR FALSCH Ganzes Teil


12.2 Normteile – Besonderheiten

Besonderheiten Viele Normteile-Parameter (z.B. für Freisparungen) sind im Teil VAR hinterlegt. In der Vorlage ...\moldwizard\pre_part\metric\...\var.prt können diese Parameter voreingestellt werden. Die meisten Normteile sind mit einer teilweisen Schattierungseigenschaft versehen. Damit lassen sich diese sehr einfach vom Formaufbau grafisch abheben. Verwenden Sie dazu die Darstellungsart „Teilweise Schattiert (Partially Shaded)“

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2.3.2 Formenbautechnische Analyse: Wandstärke© 2015 / CAx GmbH NX Mold Wizard / Seite 42 3.6 Projekt-Struktur `Baugruppenstruktur mit Vorlage Mold.V1: `TOP Oberster Knoten der Baugruppe