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die besondere konzertreihe sommer klänge 04

25980 sommerklaenge 2003Sonntag,4.Juli2004 11.00Uhr Konzert Ensemble Chamäleon – Einführung Daniel C. Fridez, Direktor Institut Montana Aula Felsenegg offerierter Apéro Zugerberg

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  • die besondere konzert re ihesommerklänge

    04

  • Öffentliche HandKanton ZugStadt ZugEinwohnergemeinde BaarEinwohnergemeinde Hünenberg

    PartnersponsorenErnst Göhner Stiftung ZugMulticolor Print AG, BaarNeue Zuger Zeitung, Zug

    GönnersponsorenAlfred Müller AG, BaarBücher Balmer, ZugFlying Camera, BaarFoto Optik Grau AG, ZugLa Bottega del Pianoforte SA, LuganoRisi AG, BaarUnilever (Schweiz) AG, ZugZuger Kantonalbank, Zug

    wir danken für die unterstützung

    sommerklänge –die besondere konzertreihe

    KonzertorteWir bedanken uns bei den Eigentümerinnen und Eigentümern der Gebäudeund Örtlichkeiten, in denen die Sommerklänge dieses Jahr Gastrecht geniessendürfen, sehr herzlich für das Entgegenkommen und die bereitwillige Aufnahme.

  • sommerklänge –die besondere konzertreihe

    Bereits zum vierten Mal verleiht die Konzertreihe «Sommerklänge» im Juli undAugust dieses Jahres unseren sommerlichen Tagen ihre besondere Note.Einmal mehr ist es dem findigen Organisationsteam gelungen, ausserhalb derKonzertsaison erstklassige Musikerinnen und Musiker für fünf Auftritte anungewöhnlichen Orten in unserem Kanton und seiner Umgebung zusammen-zuführen. Eindrücklich stellen sie damit unter Beweis, dass eben auch zumMusikjahr «vier Jahreszeiten» gehören.

    Als begeisterte Zuhörer und Zuschauer danken wir den Kreateuren und denMusizierenden, dass sie uns an bisher unbekannten Hör- und Schauplätzen ineine andere sommerliche Klangwelt entführen, abseits vom Alltag und vonlautem Feriengetümmel. Wir freuen uns auf tönende Genüsse vom Feinsten,dargeboten von Künstlerinnen und Künstlern, welche höchste Qualitätsansprüche– auch in der Heiterkeit des Sommers – zum richtungweisenden Inhalt ihresSchaffens machen.

    Wir wünschen den «Sommerklängen 04» begeisternde Musik vor einemerwartungsfrohen, für diese kulturelle Bereicherung dankbaren Publikum.

    Christoph LuchsingerStadtpräsident Zug

    sehr geehrte musikfreunde

  • eine idee ist wirklichkeit gewordenAuch in diesem Sommer präsentieren wir unseren Feriengästen und allen daheimgebliebenen Zugerinnen und Zugern die ganz besondere Konzertreihe «Sommer-klänge». Sommerklänge sind nicht einfach Konzerte. Sie verbinden Musik mitLandschaften, Sehenswürdigkeiten, Geschichte, verborgenen Kostbarkeiten undauch kleinen kulinarischen Genüssen. In der Zeit der sommerlichen Musse bieten wirEinheimischen und Gästen die Möglichkeit, den kulturellen Reichtum des KantonsZug durch das Erlebnis Sommerklänge neu oder von neuem kennen zu lernen undselbst vermeintlich Vertrautes ganz anders zu erfahren. Zur bereits vierten Ausgabe,zum Sommerklänge-Festival 2004, möchten wir Sie an fünf verschiedene Orte imKanton Zug und in seiner unmittelbaren Nachbarschaft mitnehmen – von der alt-ehrwürdigen «Felsenegg» auf dem Zugerberg in die frisch renovierte Pädagogi-sche Hochschule in Zug, von der vor wenigen Jahren eingeweihten reformiertenKirche Hünenberg in die mittelalterliche Klosterkirche Kappel und schliesslich indie Kirche Walterswil. Aus kompetentem Mund werden Sie mit Geschichte undSchönheit der einzelnen Örtlichkeiten vertraut gemacht. Kammermusik vom Fein-sten wird Ihnen in den fünf Konzerten geboten. Wir laden Sie ganz herzlich ein zuden «Sommerklängen 04»!

    Madeleine Nussbaumer, künstlerische Leitung, Reto Bieri, Josef Grünenfelder,Werner Hoppe, Heinz Morf, Marie-Louise Schwerzmann

    Festival Sommerklänge, Moosstrasse 10, CH-6330 Chamwww.zug.ch/sommerklaenge, E-mail: [email protected]: Raiffeisen Bank Steinhausen, Konto 19345.96

    sommerklänge –die besondere konzertreihe

  • Sonntag, 4. Juli 200411.00 Uhr Konzert Ensemble Chamäleon – Einführung Daniel C. Fridez, Direktor Institut Montana Aula Felsenegg

    offerierter Apéro Zugerberg

    Sonntag, 11. Juli 200417.00 Uhr Konzert Zuger Kammer-Solisten – Einführung Carl Bossard, Rektor Pädagogische Hochschule Zug Pädagogische

    offerierter Apéro Hochschule Zug

    Sonntag, 18. Juli 200417.00 Uhr Konzert Esther Hoppe und Freunde – Einführung Willi Egli, Architekt Reformierte Kirche

    Apéro (Reinerlös zu Gunsten Terre des Hommes) Hünenberg

    Samstag, 31. Juli 200420.00 Uhr Konzert Reto Bieri und casal Quartett – Einführung Christoph Hürlimann, Pfarrer und Schriftsteller Klosterkirche Kappel

    Apéro (Reinerlös zu Gunsten Terre des Hommes)

    Sonntag, 8. August 200417.00 Uhr Konzert Katharina Peetz und Martina Janková – Einführung Josef Grünenfelder, Kunsthistoriker Kirche Walterswil

    Apéro (Reinerlös zu Gunsten Terre des Hommes) Baar

    Eintritt Fr. 35.– / Kinder, Studierende Fr. 15.–Festival-Pass (gültig für alle 5 Konzerte) Fr. 140.–Gönner-Pass (gültig für alle 5 Konzerte; persönlich reservierte Plätze) Fr. 200.–Reservation per Internet: www.zug.ch/sommerklaenge

    sommerklänge –die besondere konzertreihe

    übersicht

  • Sergej Rachmaninoff hat sein einsätzi-ges Trio élégiaque als frühvollendeter18-Jähriger innert nur vier Tagen ge-schaffen. Tschaikowsky war einer sei-ner Lehrer und hat dem jungen Kom-ponisten und begnadeten Pianisteneine grosse Zukunft vorausgesagt.Rachmaninoff seinerseits verehrteTschaikowsky und bewunderte dessenMusik, deren Klangsprache Rach-maninoffs erstes Klaviertrio stark ge-prägt hat.

    Die Sieben Romanzen nach Gedichtenvon Alexander Blok hat DmitriSchostakowitsch 1967 für vier seinerengsten Freunde geschrieben – fürdie Musiker Galina Wischnewskaja,David Oistrach, Mstislaw Rostropowitschund Svjatoslaw Richter. Entstandenist eines seiner persönlichsten Werke,das die eindringliche Bildwelt desDichters meisterhaft in Musik

    umsetzt. Die ersten drei Lieder werdenvon je einem Soloinstrument beglei-tet, die nächsten drei von Duos.Nur im letzten Lied umspielt das ganzeKlaviertrio die Singstimme und mün-det in einen langen, unvergesslichenEpilog von ergreifender Schönheit.

    Anton Stepanowitsch Arensky warTheorie- und Kompositionslehrer amMoskauer Konservatorium. Hier ent-stand eine tiefe Freundschaft mit demgut zwanzig Jahre älteren Tschaikow-sky, der Arensky entscheidend beein-flusste. Dessen Klaviertrio in d-Moll ist1894 entstanden, also etwa zwei Jah-re nach dem Erstling seines SchülersRachmaninoff und kurz nach dem TodTschaikowskys. Arenskys Musik ist zu-gleich kraftvoll und weich, zugleichtiefsinnig und tänzerisch – der zweiteSatz des Trios ist als Arensky-Walzerberühmt geworden.

    konzert 1: sonntag, 4. juli 2004aula felsenegg zugerberg11.00 uhr konzert mit einführung und apéro

    Russische Matinée

    Sergej Rachmaninoff (1873–1943)Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll (1892)für Violine, Violoncello und Klavier

    Lento lugubre

    Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)Romanzen-Suite für Sopran, Violine, Violoncellound Klavier nach Worten von Alexander Blok, op. 127

    Lied der OpheliaGamajun, der Prophetenvogel – Wir warenzusammen – Die Stadt schläft – Sturm –Geheimnisvolle Zeichen – Musik

    Anton Arensky (1861–1906)Trio für Klavier, Violine und Violoncello op. 32, d-Moll

    Allegro moderatoScherzo (Allegro moderato)Elegia (Adagio)Finale (Allegro non troppo)

    Konzertflügel Steinway & Sons:La Bottega del Pianoforte, Lugano

    programm werke

  • Der Zugerberg wurde um die Mitte des19. Jahrhunderts als Aussichtspunktund Luftkurort entdeckt. 1854 eröffne-te der Zuger «Bellevue»-Wirt JohannPeter Weiss das «Kurhaus Felsenegg»,welches in der Folge mehrmals vergrös-sert wurde, so auch 1869 durch denNordflügel mit dem Speisesaal, in demdas Konzert stattfindet. Im selben Jahrerhielt der Betrieb Konkurrenz durchdie neu errichtete «Kuranstalt», später

    «Grandhotel Schönfels». Nach demZusammenbruch des grossbürgerlichenTourismus im Ersten Weltkrieg wurdedas Haus Felsenegg 1917 zum«Schweizerischen LanderziehungsheimZugerberg». Seit 1936 gehört «Felsen-egg» zur international ausgerichtetenMaturitätsschule «Institut MontanaZugerberg».

    Ensemble Chamäleon

    Madeleine Nussbaumer, KlavierKea Hohbach, ViolineLuzius Gartmann, VioloncelloChristiane Kohl, Sopran

    Das Ensemble Chamäleon, 1990 gegründet, versteht sichim Kern als Klaviertrio, das je nach Programm weitereMusiker und ihre Klangfarben oder gar andere Kunstgattungendazu nimmt. Es führt neben den grossen kammermusikali-schen Meisterwerken der Vergangenheit und Gegenwartimmer wieder auch zu Unrecht vergesseneWerke auf – so kürzlich die Echosdu Dancing des Westschweizers EmileJacques-Dalcroze. Die Programme desEnsembles sind stets so gestaltet, dassdie einzelnen Werke in einem intensi-ven, lebendigen und ungemein berei-chernden Spannungsfeld zueinanderstehen.

    Daniel C. FridezDirektor Institut Montana

    mitwirkende

    konzertort

    Die Aula Felsenegg ist von der Bergstation der Zugerberg-bahn zu Fuss in 5 Minuten erreichbar. Der Weg ist signalisiert.

  • programm werkeMozart und seine Vorbilder

    Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)Divertimento Es-Dur KV 252 für 2 Oboen, 2 Hörnerund 2 Fagotte

    Andante – Minuetto – Polonaise – Presto

    Frantisek Xaver Dusssek (1731–1799)Parthia Nr. 1 (1763) F-Dur für 2 Oboen und Fagott

    Marche. Un poco allegro – Allegro –Minuetto–Trio – Finale. Allegro

    Josef Mysliveček (1737–1781)Quintett Nr. 3 Es-Dur für 2 Oboen, 2 Corni dacaccia und Fagotto obligato

    Allegro – Minuetto–Trio – Presto

    Frantisek Xaver Dussek (1731–1799)Parthia Nr. 6 (1763) in G für 2 Oboen und Fagott

    Allegro – Menuetto–Trio – Finale. Allegro

    Josef Mysliveček (1731–1781)Quintett Nr. 6 C-Dur für 2 Oboen, 2 Corni da cacciaund Fagotto obligato

    Larghetto – Minuetto–Trio – Presto

    Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)Divertimento F-Dur KV 253 für 2 Oboen, 2 Hörnerund 2 Fagotte

    Tema con 6 variazioni – Menuetto – Allegro assai

    Originalkompositionen für Bläseren-semble waren in der zweiten Hälftedes 18. Jahrhunderts in Süddeutschlandund Österreich sehr zahlreich. DieHarmoniemusik gehörte fest zumHofe und ihre Freiluftkonzerte warenbeliebt. Auch Opern, Oratorien oderSinfonien wurden «auf Harmonie ge-setzt», die üblicherweise aus 2 Oboen,2 Hörnern, 2 Fagotten und eventuell2 Klarinetten bestand.

    Frantisek Xaver Dussek übte auf dasdamalige Prager Musikleben einenbedeutenden Einfluss aus. NaheFreundschaft verband ihn mit Mozart,der bei ihm wie in seinem väterlichenHause verkehrte.

    Der als «divino boemo» geprieseneJosef Mysliveček gehört zu denbedeutendsten und interessantestenRepräsentanten der tschechischen

    Musikschule des 18. Jahrhunderts.1770 lernten sich Mozart undMysliveček in Bologna kennen. Seineungewöhnliche, Mozart vorwegneh-mende melodische Begabung, vereintmit einer glänzenden Beherrschungder Satz- und Instrumentationstechnik,kennzeichnen Myslivečeks Schaffen.

    Zwischen Juli 1775 und Januar 1777,als Mozart in Salzburg im DiensteErzbischof Colloredos stand, kompo-nierte er fünf Divertimenti für Bläser-sextett. Trotz ihres traditionellen Titelsweisen diese Kompositionen über denleichten Unterhaltungs-Stil frühererWerke hinaus. Mozart befreit die In-strumentenpaare vom einschränken-den Spiel in parallelen Linien (Terzen),und neu verdoppelt das erste Fagottnicht mehr den Bass, sondern wirdals eigenständiges Melodieinstrumentbehandelt.

    konzert 2: sonntag, 11. juli 2004pädagogische hochschule zug17.00 uhr konzert mit einführung und apéro

  • mitwirkende

    Das Gebäude der heutigen Pädagogi-schen Hochschule wurde 1959–1961für das «Lehrerseminar St. Michael»von den Architekten Leo Hafner undAlfons Wiederkehr errichtet. Mit seinenum einen Innenhof angeordnetenSchulräumen und dem mehrgeschos-

    sigen Wohntrakt gehört es dankfunktioneller Konsequenz, adäquaterDurchgestaltung und schlüssigerFormensprache zu den zeitbeständi-gen Werken moderner Architektur imKanton Zug.

    Kammer-Solisten Zug

    Luise Baumgartl, Oboe – Esther Fluor-Baumberger,Oboe – Olivier Darbellay, Naturhorn – Daniel Lienhard,Naturhorn – Stefan Buri, Fagott – Beat Briner, Fagott

    1990 gegründet, besteht das Ensemble der «Kammer-SolistenZug» aus hochqualifizierten Berufsmusikern, die neben ihrerTätigkeit in den grossen Orchestern von Zürich, Basel und Bernoder ihrer Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen einegemeinsame Leidenschaft pflegen:die Kammermusik. Von Beginnweg unterstrichen die Kammer-Solisten ihre Absicht, Kammermu-sikwerke in grossformatiger oderseltener gemischter Besetzungaufzuführen. In Bläsersextett-Besetzung waren die Kammer-Solisten in zahlreichen Konzertenauf historischen Instrumenten zuhören und sind im Frühling 2005ans Rosetti-Festival in Deutschlandeingeladen.

    Carl BossardRektor der PädagogischenHochschule Zug

    konzertort

    Die Pädagogische Hochschule, ehemals LehrerseminarSt. Michael, befindet sich unmittelbar neben der PfarrkircheSt. Michael an der Zugerbergstrasse.

    In Zusammenarbeit mit Kultur-Club Radio DRS II.Das Konzert wird aufgezeichnet.

  • programmMeilensteine

    Ludwig van Beethoven (1770 –1827)Quartett Es-Dur für Klavier, Violine, Viola undVioloncello op. 16 (1796)

    Grave – Allegro ma non troppoAndante cantabileRondo: Allegro ma non troppo

    Maurice Ravel (1875–1937)Sonate für Violine und Violoncello (1920–22)

    Allegro – Très vif – Lent – Vif, avec entrain

    César Franck (1822–1890)Quintett f-Moll für Klavier, 2 Violinen, Viola,Violoncello (1878/79)

    Molto moderato quasi lento – AllegroLento, con molto sentimentoAllegro non troppo, ma con fuoco

    Esther Hoppe spielt dank der grosszügigen Finanzierungs-unterstützung durch die Zuger Kantonalbank auf einerVioline von Tommaso Balestrieri aus dem Jahr 1760Konzertflügel Steinway & Sons:La Bottega del Pianoforte, Lugano

    Beethoven war bei der Kompositionseines Quintetts für Klavier undBläser offensichtlich von Mozarts sehrerfolgreichem Quintett in gleicherBesetzung inspiriert. Er entschlosssich, sofort eine zweite Fassung desStückes für Klavier und Streichtrioherauszugeben, um schlechtenArrangements vorzubeugen. DerPartitur ist auf jeder Seite anzusehen,dass Beethoven das Werk als Klavier-virtuose für den eigenen Gebrauchkonzipiert hat. Dass trotz dieserDisposition die kammermusikalischeDimension nicht zu kurz kommt, isteine besondere Meisterleistung.

    Nach dem Ersten Weltkrieg fühltesich eine ganze Komponistengenera-tion der gegen die romantischeTradition gewandten klanglichenAskese verpflichtet. Bei Ravel war esdas Duo für Violine und Violoncello,

    welches eine bedeutende stilistischeNeuorientierung markierte. DieSonate wurde bei der Uraufführungdenkbar kühl aufgenommen, da dasPublikum nicht auf ihren sprödenCharme vorbereitet war.Trotz hohem Schwierigkeitsgrad undspieltechnischem Raffinement ist dasWerk überhaupt nicht auf rein äusser-liche Brillanz angelegt.

    Viele Werke von César Franck fielen beiihrer Uraufführung durch, so auch seinhochromantisches, Camille Saint-Saënsgewidmetes, von diesem allerdings ver-schmähtes Klavierquintett. Franckmusste darauf hoffen, dass man seineintensive Musik eines Tages verstehenund achten würde. Heute gilt seinQuintett als eines der bedeutendstenWerke dieser Gattung – ein Gipfel anüberhaupt möglichem musikalischemAusdruck für diese Besetzung.

    konzert 3: sonntag, 18. juli 2004reformierte kirche hünenberg17.00 uhr konzert mit einführung und apéro

    werke

  • mitwirkende

    konzertort

    Esther Hoppe und Freunde

    Esther Hoppe, Violine – Matilda Kaul, Violine – RaphaelSachs, Viola – Adrian Brendel, Violoncello – BenjaminEngeli, Klavier

    Nach der erfolgreichen Zusammenarbeitvon Esther Hoppe, Raphael Sachs undBenjamin Engeli im Rahmen derSommerklänge 03 gestalten die dreijungen Musiker dieses Jahr ein Konzertmit Matilda Kaul und Adrian Brendel.Letzterer ist langjähriger Kammermusik-partner von Esther Hoppe und begeistertebereits vor 2 Jahren bei einem Auftrittim Rahmen der Sommerklänge. Bei seinemeigenen Festival in Plush (GB) musiziertendie beiden im letzten Jahr erstmalsgemeinsam mit der kanadischen GeigerinMatilda Kaul.

    Willi EgliArchitekt der Reformierten Kirche Hünenberg

    Die Reformierte Kirche Hünenbergwurde vom Zürcher Architekten WilliEgli realisiert und 1997 eingeweiht.Der markante Rundbau überspielt diekleine dreieckige Parzelle und bildetsomit einen verbindenden Ortzwischen Dorf und Autobahn. Seinegeschlossene Aussenwand ist eineReaktion auf die umgebenden Sport-anlagen. Durch die klare Öffnung

    zum Dorf und zur katholischenKirche hin entsteht eine bewussteInszenierung der Raumabfolgen vomDorf bis ins Innerste des Hauses.Hier überraschen die einzelnen Räumedurch die Kraft der Aussenwand,welche wie ein durchwebendes Bandalle Bereiche – von profan bis sakral –zum Ganzen bindet.

    Die Reformierte Kirche Hünenberg befindet sich in unmittel-barer Nachbarschaft zur katholischen Pfarrkirche und zumSaal Heinrich von Hünenberg.

  • programm«...werde Groteske, Burleske (...) wurdeHumoreske!!!»

    Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)Quintett für Klarinette, 2 Violinen, Viola undVioloncello in A-Dur KV 531 («Stadler Quintett»)

    Allegro – Larghetto – Menuetto–Trio I / Trio II –Allegretto con Variationi

    Ervin Schulhoff (1894–1942)Fünf Stücke für Streichquartett (1923)Daraus: Alla Valse viennese – Alla Serenata –Alla Tarantella

    Carl Maria von Weber (1786–1826)Quintett für Klarinette, 2 Violinen, Viola undVioloncello in B-Dur, op. 34 (1806-1809)

    Allegro – Fantasia. Adagio – Menuetto. Capricciopresto – Rondo. Allegro giocoso

    Im Klarinettenquintett von Mozart spielt Reto Bieri auf einerrekonstruierten Bassettklarinette (Paris 2001)

    Mozarts originellstes und schönsteskammermusikalisches Klarinetten-werk, das Quintett KV 581, hat sichnur in Quellen aus zweiter Handerhalten. Es wurde für Anton Stadlerkomponiert, der eine Bassettklarinetteerweiterten tiefen Registers spielteund Mozart mit seinem Spiel zutiefstbeeindruckte: «Sollst meinen Dankhaben, braver Virtuose! Was mitdeinem Instrument beginnst, dashört‘ ich noch nie.»

    Ervin Schulhoff gehört zu jener Gruppedeutsch-tschechischer Interpretenund Komponisten, deren Leben undSchaffen durch die Nationalsozialistengewaltsam beendet und in Verges-senheit gebracht wurde.Schulhoffs Weg ist wesentlich vonden Schrecken des 1. Weltkriegs ge-prägt worden. «Es sind entsetzlicheSpannungen in dem momentanen

    Dasein, fürchterliches Chaos über-all!!» notiert er 1918 in sein Tagebuchund fährt fort: «und mein Inneres?(...) Ich werde Groteske, Burleske, ichwurde Humoreske (...).» Mit den FünfStücken für Streichquartett eroberteSchulhoff mit viel Witz und tänzeri-schem Schwung diese traditionsreicheKammermusikgattung.

    Wie Mozart konnte sich auch CarlMaria von Weber dem klanglichenReiz der Klarinette nicht entziehen.Unterstützung und Anregung fander beim Münchner Virtuosen HeinrichBärmann. Für ihn schrieb er auch dasQuintett in B-Dur. In diesem Werkverbinden sich pure Musizierfreude,klares formales Denken und tiefesromantisches Empfinden zu einerMusik von hinreissender Wirkung.Groteskes, Burleskes und Humo-reskes auf eine ganz andere Art!

    konzert 4: samstag, 31. juli 2004klosterkirche kappel20.00 uhr konzert mit einführung und apéro

    werke

  • mitwirkendeReto Bieri und casal Quartett

    Reto Bieri, Klarinette und Bassettklarinette – Rachel RosinaSpäht, Violine – Markus Fleck, Violine – Iwona Schubert,Viola – Andreas Fleck, Violoncello

    Der Zuger Klarinettist Reto Bieri besitzt mittlerweileinternationales Renommee. Dieses Jahr hat er seine Freundevom casal Quartet an das Sommerklänge-Festival eingeladen.Das 1995 gegründete deutsch-schweizerische «casalQuartett» gehört zu den bekannten Quartetten imdeutschsprachigen Raum. Die technische Brillanz der vierMusiker, ihre Fähigkeit zu Kreativität und Emotionalitätsowie die Wertschätzung sorgfältiger Programmgestaltungmachen dieses Quartettunverwechselbar. 2001 gründetendie Quartettmitglieder erfolgreichden «Boswiler Sommer», ein zehn-tägiges Festival im nahen Freiamt.

    Christoph HürlimannPfarrer und Schriftsteller

    konzertortDas Zisterzienserkloster Kappel isteine Stiftung der Freiherren vonEschenbach-Schnabelburg. Die fürdas Jahr 1185 bezeugte Kirchweihebetraf die Ostteile der bis heuteaufrechtstehenden Kirche. Obwohldas Kloster seit 1527 nicht mehrbesteht (Reformation), haben sichbedeutende Teile aus dem Mittelalterin den jetzigen Bauten erhalten. DieKlosterkirche – heute reformiertePfarrkirche – ist eines der bedeutends-ten Beispiele der Zisterziensergotik inunserem Land und besitzt in denGlasmalereien im nördlichen Hochschiffund dem hochgotischen Chorgestühleinmalige Kostbarkeiten aus derersten Hälfte des 14. Jahrhunderts.

    Kappel am Albis ist von Baar her per Bus erreichbar (letzteAbfahrt Baar Bahnhof 19.23 Uhr). Nach Konzertschluss ver-kehren aber keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr. Wer keineRückfahrgelegenheit hat, meldet sich an der Abendkasse.

  • programm«Gebete» grosser Komponisten

    Henry Purcell (1659–1695)Sound of trumpet

    Georg Friedrich Händel (1685–1759)He shall feed his flock (Messias)

    Johann Sebastian Bach (1685–1750)Christe eleison (h-Moll Messe)Et in unum Deum (h-Moll Messe)

    Präludium und Fuge f-MollPräludium und Fuge b-Moll

    Antonín Dvořák (1841–1904)Biblische Lieder op. 99 (1894)

    Johannes Brahms (1833 –1897)Intermezzo op. 118,1Intermezzo op. 118,2

    Vier ernste Gesänge op. 121 (1892/1896)

    Konzertflügel Steinway & Sons:La Bottega del Pianoforte, Lugano

    Händel, Bach, Brahms und Dvořák –sie alle waren tief religiöse Menschen,die einen Teil ihrer Werke dieserThematik gewidmet haben. Auf diesesakrale Dimension hin ist das Konzertin der Kirche Walterswil ausgerichtet:Wir hören gewissermassen «Gebete»grosser Komponisten.

    Passend zum kirchlichen Rahmenbeginnt das Rezital von KatharinaPeetz und Martina Janková mitausgewählten Duetten aus geistlichenWerken des Barocks. Nach einerKostprobe aus Bachs WohltemperiertemKlavier folgen Dvořáks BiblischeLieder. Dvořák selbst hat hier Psalmtexteausgewählt, die ihm besonders amHerzen lagen, und sie auf zehn Liederverteilt vertont. Darunter sind dieBitte um Kraft in schwierigenSituationen, die um inneren Frieden,um Schutz vor Feinden und die um

    Erlösung von Ängsten. Zwei Intermezziop. 118 leiten zu Brahms über. Er hatdiese Klavierstücke selbst einmal als«Monologe» bezeichnet; sie gehörenzu einer Reihe von Kompositionen,die erst entstanden, nachdem erzwölf Jahre lang nichts mehr für Klavierkomponiert hatte. Zum Abschluss dieVier ernsten Gesänge. Brahms suchtesich Texte aus dem Alten und NeuenTestament als Vorlage für dieKomposition, die er am 7. Mai 1896,seinem 63. und letzten Geburtstag,beendete. Die Gesänge sind von tieferinnerer Gläubigkeit erfüllt. Brahmskonnte sie seinen Freunden nicht ohneTränen vorsingen. Sie sind Ausdruckseiner persönlichen Auseinanderset-zung mit dem herannahenden Todund wohl auch als eine Art Requiemfür Clara Schumann Schumann zuverstehen, deren Leben sich ebenfallsdem Ende zuneigte.

    konzert 5: sonntag, 8. august 2004kirche walterswil baar17.00 uhr konzert mit einführung, apéro und besichtigung des wettingerhauses

    werke

  • mitwirkende

    konzertort

    Liederabend Katharina Peetzund Martina Janková

    Katharina Peetz, Alt / Mezzosopran – MartinaJanková, Sopran – Christoph Gedschold, Klavier

    Sommerklänge «meets» Opernhaus Zürich!Katharina Peetz und Martina Janková singen beideäusserst erfolgreich im Ensemble der ZürcherOper. Im Rahmen des Sommerklänge-Festivalsgestalten sie zusammen mit dem PianistenChristoph Gedschold ein vielversprechendesRezital. Die drei Künstler kennen sich durch ihregemeinsame Arbeit am Opernhaus Zürich, sindfreundschaftlich verbunden und musizierenleidenschaftlich gerne miteinander.

    Josef GrünenfelderKunsthistoriker, früher Denkmalpfleger,jetzt Verfasser der «Kunstdenkmäler desKantons Zug»

    Eine Quelle mit Heilwirkung, entdecktum 1520, war Anlass für den ausBaar stammenden Abt Peter Schmid,das Gut Walterswil für sein Zister-zienserkloster Wettingen zuerwerben. 1692 bis 1698 wurdeneine Kapelle und das noch bestehende,palastähnliche «Wettingerhaus» alsErholungs- und Badhaus für dieWettinger Mönche neu errichtet. DasGut gelangte um 1750 in Privatbesitzund wurde 1900–1902 zum

    «Kinderasyl Walterswil» umgestaltet.In diesem Zusammenhang entstandauch die heutige Kirche, deren For-mensprache die innerschweizerischeBarocktradition aufnimmt. Altäre undKanzel wurden aus der alten Kapelleübernommen und sind Werke desBadener Bildhauers Caspar Dorer.Heute ist an diesem Ort die Interna-tional School of Zug untergebracht.Das «Wettingerhaus» kann amKonzertabend besichtigt werden.

    Walterswil ist mit dem öffentlichen Verkehrsmittel beschränkt er-reichbar: ZVB-Bus Linie 14 (Zug Bundesplatz–Neuheim) benützen(Abfahrt 15.36 oder 16.36) und an der Haltestelle Baarburgrankaussteigen; zu Fuss nach Walterswil hinuntergehen (ca. 10 Minu-ten; der Weg ist signalisiert); Rückfahrt ab Haltestelle Walterswil ca.19.05 Uhr. Mit Privatauto die Kantonsstrasse Baar–Sihlbrugg durchdas Beitholz benützen; unmittelbar vor der Einmündung in dieAutobahnausfahrt rechts abbiegen (International School of Zug)

  • Stefan BuriFagottGeboren in Zug. Studium beiManfred Sax in Zürich und MilanTurkovic in Salzburg. Fagottist imSinfonieorchester Basel. Mitglieddes Collegium Novum Zürich. Von1990 bis 2003 Lehrtätigkeit ander Hochschule für Musik Luzernund an der Musikschule Zug. Lei-ter der Kammer-Solisten Zug.

    Beat G. Briner,FagottGeboren in Zürich. Konzertexamenmit Auszeichnung in Zürich.Barockmusik an der Schola Canto-rum Basiliensis. An der ETH Zürichin Physik promoviert, Forschungstä-tigkeit in New York und Berlin. Frei-schaffender Musiker. Heute Leiterder Risikomanagement-Abteilungbei Julius Bär Asset Management.

    ensemblesSonntag, 4. Juli 2004, 11.00 Uhr

    Aula Felsenegg ZugerbergEnsemble ChamäleonMadeleine Nussbaumer – Kea Hohbach –Luzius Gartmann – Christiane Kohl

    Sonntag, 11. Juli 2004, 17.00 UhrPädagogische Hochschule Zug

    Kammer-Solisten ZugLuise Baumgartl – Esther Fluor-Baumberger –Olivier Darbellay – Daniel Lienhard – Stefan Buri –Beat Briner

    Sonntag, 18. Juli 2004, 17.00 UhrReformierte Kirche Hünenberg

    Esther Hoppe und FreundeEsther Hoppe – Matilda Kaul – Raphael Sachs –Adrian Brendel – Benjamin Engeli

    Madeleine Nuss-baumer, KlavierGeboren in Zug. Matura.Solistendiplom mit Auszeichnungam Konservatorium Luzern beiHubert Harry. Initiantin desEnsembles Chamäleon und desFestivals «Sommerklänge». Lehr-tätigkeit an der Musikschule derStadt Zug.

    Kea Hohbach,ViolineStudium in Frankfurt am Main,Düsseldorf und Berlin. Zahlreichesolistische und kammermusikali-sche Auftritte an internationalenFestivals. Preisträgerin verschiede-ner Wettbewerbe. Spielt zurzeit imOrchester der Oper Zürich.

    Luzius Gartmann,VioloncelloGeboren in Chur. Matura. Ausbil-dung an der MusikhochschuleWien bei André Navarra. Seit1986 Mitglied des Orchesters derOper Zürich. Kammermusikkonzer-te (Orion Trio, Avalon Trio) invielen Musikzentren Europas undJapans. Zahlreiche Rundfunk-und CD-Aufnahmen.

  • Esther Fluor-Baum-berger, OboeGeboren in Luzern, Blockflöten-studium an der Schola CantorumBasiliensis. Anschliessend Aufbau-studium mit barocker und klassi-scher Oboe bei Katharina Arfkenin Trossingen. Konzerttätigkeit u.a.mit dem Freiburger Barockorchester,La Stagione Frankfurt und La Scin-tilla Zürich.

    Olivier Darbellay,HornGeboren in Bern. Violoncellostu-dium, anschliessend Hornstudiumin Bern. «Soliste de l’an 2000»der frankophonen Radiounion.Gewinner der TIJI 2000 in Lissa-bon. Seit 1995 Solohornist imBerner Sinfonieorchester und ab2000 Lehraufträge an den Musik-hochschulen Bern und Lausanne.

    Daniel Lienhard,HornGeboren in Basel. Studierte an derOrchesterschule der Basler Musik-Akademie bei Jozef Brejza. Seit1985 tiefer Hornist im Berner Sin-fonieorchester. Er ist Mitverfasserdes Standardwerks über die Horn-literatur und Gründungsmitglieddes Dauprat-Hornquartetts.

    Raphael Sachs,ViolaGeboren in Waldshut (Deutsch-land). Ausbildung in Basel, Frei-burg und Berlin. Zurzeit Stipendiatder Karajan Akademie Berlin. Aus-gedehnte Konzerttätigkeit mitdem Logos-Streichquartett, mitMusikern wie Gidon Kremer undGérard Wyss sowie als Bratschistder Berliner Philharmoniker.

    Adrian Brendel,VioloncelloGeboren in London. Nach demStudium Meisterklassen beimAmadeus- und beim Alban BergQuartett sowie Unterricht durchGyörgy Kurtag. «Young artist inresidence» am Lincoln Center inNew York. Mitbegründer der Kam-mermusikreihe «Music at Plush».Ausgedehnte Konzerttätigkeit inEuropa und Amerika.

    Benjamin Engeli,KlavierGeboren in Kreuzlingen TG. Aus-bildung an den MusikhochschulenLuzern, Basel und Zürich (Solisten-diplom bei Homero Francesch).2004 Erster Preis am DeutschenMusikwettbewerb in Bonn. Solisti-sche Auftritte im In- und Auslandsowie ausgedehnte Tätigkeit alsKammermusiker.

    Esther Hoppe,ViolineGeboren in Zug. Ausbildung ander Musikhochschule Basel, amCurtis Institute of Music inPhiladelphia (Robert Mann und IdaKavafian) und an der GuildhallSchool of Music and Drama inLondon. 2002 Erster Preis amInternationalen Mozart-Wettbewerbin Salzburg. 2004 Erster Preis amDeutschen Musikwettbewerb.

    Mathilda Kaul,ViolineDie gebürtige Kanadierin studierteam Cleveland Institute of Music,in London und an der JuilliardSchool of Music in New York. Siespielt regelmässig an Kammermu-sikfestivals beidseits des Atlantiks.Preisträgerin verschiedensterStipendien und Wettbewerbe.

    Christiane Kohl,SopranGeboren in Frankfurt am Main.Studium bei Lilian Sukis undElisabeth Wilke am MozarteumSalzburg. Preisträgerin verschiede-ner internationaler Wettbewerbe.2000 Debüt bei den SalzburgerFestspielen. Seit 2002 festesEngagement am Opernhaus Zürich.

    Luise Baumgartl,OboeStudierte in Berlin und Freiburgmoderne Oboe, bei Martin Stadlerin Bremen Spezialisierung aufdie Barockoboe. 2003 Preisträge-rin am Telemann-Wettbewerb.Zusammenarbeit mit diversenEnsembles für Alte Musik sowiekammermusikalische und solisti-sche Verpflichtungen.

  • ensembles

    Markus Fleck,ViolineGeboren in Augsburg. Studiuman den Hochschulen Augsburg undWinterthur. Gründer undKonzertmeister eines vielbeachtetenKammerorchesters. SeineBeschäftigung mit der Barockviolineführten ihn ins StuttgarterBarockorchester und in dasBarockorchester der EU.

    Andreas Fleck,VioloncelloGeboren in Augsburg. Studium anden Hochschulen Augsburg undSaarbrücken. War Mitglied imGustav-Mahler-Orchester. Er leitetdas Musikfestival Boswiler Som-mer und gründete kürzlich mitMaurice Steger, Naoki Kitayaund seinem Bruder Markus dasEnsemble «La Ciaccona».

    Katharina Peetz,Alt / MezzosopranGeboren in Hannover. Studium beiThomas Quasthoff, Carol Richardsonund Judith Beckmann. Preisträge-rin zahlreicher Wettbewerbe. Seit2001 Mitglied im Ensemble desOpernhaus Zürich. Nachwuchs-künstlerin des Jahres 2001 (Zeit-schrift «Opernwelt»). ZahlreicheRundfunk- und CD-Mitschnitte.

    Martina Janková,SopranStudium in Ostrava (Tschechien),Basel und Zürich. Seit 1998 festam Opernhaus Zürich engagiert.Konzertauftritte in zahlreichenLändern Europas, in Israel undJapan. Seit einigen Jahren Gast anden Salzburger Festspielen. AlsLiedsängerin gibt sie regelmässigRezitale.

    Christoph Ged-schold, KlavierGeboren in Magdeburg. Dirigier-studium in Leipzig und Hamburg.1996 Debüt als Dirigent an derOper Leipzig. Zahlreiche Auftritteals Pianist, Liedbegleiter undKammermusikpartner. Seit 2002Korrepetitor und musikalischerAssistent am Luzerner Theater.

    Reto Bieri, Klarinette/ BassettklarinetteGeboren in Zug. Studium an derMusikhochschule Basel und an derJuilliard School of Music in NewYork. Finalist und Preisträger zahl-reicher Wettbewerbe. Aufnahmenfür diverse europäische Radiosta-tionen. CD-Début als Solist mitdem Prague Chamber Orchestra.

    Rachel Späht,ViolineGeboren in Ulm. Trat schon imKindesalter als Solistin auf. Stu-dium an den Hochschulen Augs-burg, Köln und Winterthur. Ihremusikalische Hauptbeschäftigungliegt im casal Quartett, danebenspielt sie auch Barockgeige.

    Iwona Schubert,ViolaGeboren in Katowice. Studium inBerlin. Mitglied von diversen En-sembles in Europa und den USA.Rege Kurstätigkeit. War Solobrat-schistin am Stadtorchester Winter-thur und gründete mit anderendie Bayreuther Osterfestspiele so-wie das Ensemble Monte Christo.

    Samstag, 31. Juli 2004, 20.00 UhrKlosterkirche Kappel

    Reto Bieri und casal QuartettReto Bieri – Rachel Rosina Späth – Markus Fleck –Iwona Schubert – Andreas Fleck

    Sonntag, 8. August 2004, 17.00 UhrKirche Walterswil Baar

    Liederabend Katharina Peetzund Martina JankováKatharina Peetz – Martina Janková –Christoph Gedschold

  • kartenreservationfestival-pass (gültig für alle 5 Konzerte)

    Fr. 140.– �� Anzahlgönnerpass (gültig für alle 5 Konzerte)

    Fr. 200.– �� AnzahlDie reservierten Pässe liegen an der Konzertkasse des ersten Anlasses bereitund werden dort bezahlt. Inhaber von Gönner-Pässen haben Anrecht auf persönlich reservierte Plätze.

    einzelkartenSonntag, 4. Juli 2004, 11.00 Uhr

    Aula Felsenegg Zugerberg: Ensemble Chamäleon �� Anzahl reservierte KartenSonntag, 11. Juli 2004, 17.00 Uhr

    Pädagogische Hochschule Zug: Zuger Kammersolisten �� Anzahl reservierte KartenSonntag, 18. Juli 2004, 17.00 Uhr

    Reformierte Kirche Hünenberg: Esther Hoppe und Freunde �� Anzahl reservierte KartenSamstag, 31. Juli 2004, 20.00 Uhr

    Klosterkirche Kappel: Reto Bieri und casal Quartett �� Anzahl reservierte KartenSonntag, 8. August 2004, 17.00 Uhr

    Kirche Walterswil, Baar: Katharina Peetz und Martina Janková �� Anzahl reservierte Karten

    Die reservierten Karten liegen anKartenpreise Fr. 35.– der Konzertkasse des jeweiligen Anlasses

    Kinder und Studierende Fr. 15.– bereit und werden dort bezahlt.

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    Telefonnummer

    E-Mail

    Reservation per Internet:www.zug.ch/sommerklaenge

    Reservationstalon faxen oder einsenden an:GGZ-Büroservice, Industriestrasse 22, 6300 Zug, Fax 041 727 61 72

    oder

    telefonisch reservieren:Tel. 041 727 61 41 Montag bis Freitag 8–12und 13.30 –17 Uhr

  • bitte frankieren

    Festival SommerklängeMoosstrasse 10 6330 Cham