Aktuelle Praxisfragen der Digitalisierung in der ... · Aktuelle Praxisfragen der Digitalisierung in der Steuerberatung 10 Der „zertifizierte Steuerpflichtige“ kommt Geplante

Aktuelle Praxisfragen derDigitalisierung in der SteuerberatungWie die Digitalisierung das Berufsbilddes Steuerberaters verändert

Stefan GroßSteuerberaterCISA (Certified Information Systems Auditor)

Aktuelle Praxisfragen der Digitalisierung in der Steuerberatung 2

Der größte Hotelbetrieb der Welt hat keine eigenen Betten …

Der größte Händler der Welt hat keine eigenen Läden …

Das größte Taxi-Unternehmen der Welt hat keine eigenen Fahrzeuge …

Die größten Software-Unternehmen der Welt lassen die Kundenprogrammieren …

Die Wirtschaft verändert sich fundamental …


Eine digitaleStandortbestimmung …

Aktuelle Praxisfragen der Digitalisierung in der Steuerberatung

Klarer Trend zur Digitalisierung des Steuerrechts …

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E-Steuererklärungenund -anmeldungen

(XML/XBRL),E-Bilanzen (XBRL)

OECD & EU:Country-by-Country

ReportingClearance (USt)

GoBDDatenzugriff

XPIDERRMS

Tax CMSHorizontal M.

Zertifizierter Stpfl.


Täglich neue Geschäftsmodelle und Prozesse …

5

XRechnung, ZUGFeRD & Co.

Mobile Belegerfassung (Mobile Capture)

Cloud-Modelle/Server-Betriebsstätten

3D-Druck

Kryptowährungen

Smart Contracts

…


Fakt ist …

Einfache Tätigkeiten werden durch Maschinen ersetzt

Grad an Spezialisierung wird zunehmen

Künstliche Intelligenz ist der nächste logische Schritt

Risiken, aber auch große Chancen

Berufsstand muss sich digital fortentwickeln

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Tax Compliance wird zurPflichtaufgabe …


Steuerliche Pflichten SteuerverantwortlichePersonen

Aufgabe der vollständigenund fristgerechten Erfüllung

steuerlicher Pflichten

Tax Compliance Management System

UNTERNEHMEN

Wir sprechen über ein IKS für Steuern …


„Hat der Steuerpflichtige eininnerbetriebliches Kontrollsystem eingerichtet,

kann dies ggf. ein Indiz darstellen,das gegen das Vorliegen eines Vorsatzes

oder der Leichtfertigkeit sprechen kann ...“

Ausgangspunkt: AEAO zu § 153 AO v. 23.05.2016


Der „zertifizierte Steuerpflichtige“ kommt

Geplante Einführung des Konzepts des „zertifizierten Steuerpflichtigen“

Hinweis RMS der Finanzverwaltung („Compliance-Faktor“)

Bescheinigung auf Antrag ab dem 1.1.2019

Anforderungen an die Zuverlässigkeit: Keine schwerwiegenden oder wiederholten Verstöße Keine schweren Straftaten Nachweis eines hohen Maßes an Kontrolle Nachweis der Zahlungsfähigkeit

Anlehnung an den zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten für Zollzwecke


Worum geht es? Hinweise der Bundesteuerberaterkammer*

Ziel ist die Erstellung und fristgerechte Einreichung richtiger Steuererklärungensowie die Erfüllung der übrigen steuerlichen Pflichten

Durch die Dokumentation des Steuer-IKS kann der Geschäftsführer einesUnternehmens einen Nachweis erbringen, dass er Maßnahmen ergriffen hat,um seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen

In der Regel verfügen Unternehmen über ein Steuer-IKS; dies jedoch ist nichtimmer ausreichend dokumentiert und systematisiert

Modul zur Umsatzsteuer und Lohnsteuer

*Hinweise der Bundessteuerberaterkammer für ein steuerliches innerbetriebliches Kontrollsystem – Steuer-IKS


Tax Compliance Management System

Tax CMSLeitbild Risikomatrix VD

Tax Compliance-Programm

Prozess-Komponenten IKS-Komponenten

IT-Komponenten

Elemente eines Tax CMS


Kommunikation unternehmensweiter Prinzipien

Vorgabe übergeordneter Ziele

Im Verantwortungsbereich der Geschäftsleitung

Vorgabe durch Geschäftsleitung („tone from the top“)

Unternehmens-/konzernweite Gültigkeit

Inhalte in Anlehnung an IDW EPS 980

Tax CMS Leitbild als Fundament

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Anamnese undRisikomatrix

Aufbau Workflows

Abbildung der maß-geblichen Regelwerke

ImplementierungKontrollumfeld

Anamnese derIst-Prozesse

Erstellung Risikomatrix

Erstellung Verfahrensdokumentation

ImplementierungSoll-Prozess

Steuerliches RisikomanagementFortlaufende Validierung und Anpassung

DesignSoll-Prozess

FestlegungProzess-Komponenten

FestlegungIKS-Komponenten

FestlegungIT-Komponenten

Vorgehensweise


Brutto-Risiken(ohne risiko-mitigierende

Maßnahmen/Kontrollen)

Netto-Risiken(unter Berück-

sichtigungrisikomitigierender

Maßnahmen/Kontrollen)

VorhandenesKontrollumfeld

(IST-Situation)

ErgänzendesKontroll-umfeld

Kontroll-umfeld

(Soll-Prozess)

Rest-Risiken

Risiko-Kontroll-Matrix

Arbeiten mit der Risiko-Matrix


Schulungsmaßnahmen und Wissensmanagement

Vertretungs- und Urlaubsregelung

Kommunikation und Meldepflichten

Einrichtung eines Fristensystems

Sicherstellung Deklarationspflichten (nach Steuerart)

Rechtsbehelfs- und BP-Management

Archivierungsmanagement

Bereitstellung von Unterlagen für Zwecke des Datenzugriffs

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Prozesse, auf die es ankommt …


Verfahrensdokumentation des IKS für Steuern

Niederlegung der steuerlichen Kernprozesse

Adressaten vornehmlich Mitarbeiter der Steuer-, Umsatzsteuer-,Rechnungswesen- und Finanzabteilung

Trennung in Master- und Sekundärdokumente

Sachverständiger Dritter muss sich Überblick verschaffen können

GoBD als Interpretationshilfe

Verfahrensdokumentation ist Pflicht …


Tax CMS

GoBD =Vorgaben an IT-gestützte Systeme


Update GoBD …


GoBS und GDPdU-Nachfolger

Allgemeine Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit

Anforderungen an die Aufzeichnung von Geschäftsvorfällen

Anforderungen an die Aufbewahrung

Vorgaben zum Datenzugriff

Elektronische Erfassung von Papierdokumenten

Verfahrensdokumentation

Die GoBD im Überblick


Für jedes DV-System muss eine übersichtlich gegliederte Verfahrensdokumentation vorhanden sein,aus der Inhalt, Aufbau und Ergebnisse des DV-Verfahrens vollständig und schlüssig ersichtlich sind

Die Verfahrensdokumentation muss verständlich und damit für einen sachverständigen Dritten inangemessener Zeit nachprüfbar sein

Aus der Verfahrensdokumentation muss ersichtlich sein, wie die elektronischen Belege erfasst,verarbeitet, ausgegeben und aufbewahrt werden (Belegfunktion)

Die Beschreibung des Internen Kontrollsystems (IKS) ist Bestandteil der Verfahrensdokumentation

Die Verfahrensdokumentation besteht in der Regel aus einer allgemeinen Beschreibung, einerAnwenderdokumentation, einer technischen Systemdokumentation und einer Betriebsdokumentation

Verfahrensdokumentation ist Pflicht


Sicherstellung GoBD ComplianceSicherstellung GoBD Compliance

Sachlogischer Prozess

Anforderungen GoBD Kontrollumfeld

Sicherstellung Kontrollziel/Kontrolle

Idee …


so könnte es aussehen …


Update E-Rechnung …


RechnungRechnungs-aussteller

Rechnungs-empfänger

Zur Erinnerung


360°-Betrachtung


ManuelleDateneingabe

Scan + manuell

Scan + OCR

PDF + OCR

PDF + manuell

E-Rechnungbeim Sender

AutomatischeDatenextraktionScannen Manuelle

Bearbeitung

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5

4

6

OCR

ScannerValidieren

Validieren

Rechnungseingangsbuch/ W

orkflow

OCR

Die Musik spielt beim Rechnungseingang


Die E-Rechnung als Treiber der Digitalisierung im Rechnungswesen


Neue Prozesse im Kommen …


Mehrwert

Mobiles Ablichten von Reisekostenbelegen,Tankquittungen oder Hotelrechnungen

Ortsunabhängig

Direkte Anbindung an DMS/ECM

Direkte Mitarbeiter-Integration in die Prozesskette

Direkte Prozessübergabe Rechnungsprüfung,Zahlungsfreigabe und Aufbewahrung

Deutliche Reduzierung des administrativen Aufwandsund der Durchlaufzeiten

Qualitätssicherung durch spezielle Scan-Apps

Mehrwert Mobiles Scannen


DigitaleReisekostenabrechnung

GoBD =Vorgaben an IT-gestützte Systeme

Auch hier gelten die GoBD


Steuerrecht (§ 147 Abs. 2 AO) und Handelsrecht (§ 257 Abs. 3 HGB) gestatten dieAufbewahrung von Unterlagen auf einem Bild- oder anderen Datenträger

Zentrale Vorgaben: GoBD (Analogieschluss!)

Ergebnis vorab: Auch die mobile Ablichtung von Belegen vermagden steuerlichen Anforderungen zu entsprechen

Voraussetzung: Prozess ist GoBD-konform ausgestaltet und verfügtüber ein entsprechendes Kontrollumfeld

Aus Sicht der Umsatzsteuer bedarf es stets eines innerbetrieblichenKontrollverfahrens mit Prüfpfad

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Mobiles Scannen im steuerlichen Kontext


GoBD/UStG-Anforderungen an die Prozessgestaltung

Anforderung

Wie wird sichergestellt, dass ausschließlich der Mitarbeiter Zugriff auf das mobileEndgerät und mithin die Berechtigung zur Initiierung des „Scanvorgangs“ hat?

Wie wird sichergestellt, dass die abgelichteten Belege vollständig, unverändertund sicher an das Unternehmen übermittelt werden?

Wie wird sichergestellt, dass die mobil erfassten Belege einer ordnungsgemäßenund zeitgerechten Belegsicherung zugeführt werden?

Wie wird sichergestellt, dass den mobil erfassten Belegen eine Leistung für dasUnternehmen zugrunde liegt?

Wie wird sichergestellt, dass aus den mobil erfassten Belegen die Vorsteuer geltendgemacht werden kann?


Anforderung

Innerbetriebliches Kontrollverfahren mit Prüfpfad (Rechnungseingangsprüfung)

„Vier-Augen-Prinzip“ bei der Belegprüfung und Zahlungsfreigabe

Dokumentierte Überprüfung, ob dem betreffenden Beleg tatsächlich eine Leistungfür das Unternehmen zugrunde liegt

Empfehlung: Vernichtung erst nach IKS-Durchlauf, Belegprüfung und Freigabe

Erhöhte Anforderungen bei nicht personalisierten Belegen, die nicht eindeutig einerFirma oder einer Person zugeordnet werden können (Barzahlung)

Empfehlung: Belege unternehmensindividuell personalisieren

Abbildung des End-to-End-Prozesses in einer Verfahrensdokumentation

Anforderungen konkret


0 Präambel

1 Überblick und Zielsetzung (Zielesetzung, steuerliche Vorgaben/GoBD,generischer Aufbau, Überblick sachlogische Prozesse, mitgeltende Unterlagen )

2 Aufbauorganisation (Kurzportrait, Organigramm, Internes Kontrollsystem (IKS),Aktivitäten-Split, Cloud-Lösung)

3 Sachlogische Beschreibung je ProzessGoBD-Anforderung – Sachlogik – GoBD- /UStG-Kontrollumfeld – Mitgeltende Unterlagen

4 Elektronische AufbewahrungGoBD-Anforderung – Sachlogik – GoBD-Kontrollumfeld – Mitgeltende Unterlagen

5 Bereitstellung (Z1 bis Z3)GoBD-Anforderung – Sachlogik – GoBD-Kontrollumfeld – Mitgeltende Unterlagen

6 IT-Umfeld (Überblick, GoBD-Anforderungen, IT-Komponenten, IT Kontrollumfeld (ITGC),IT-Kontrollumfeld Dienstleister, mitgeltende Unterlagen)

E-Rechnung – Verfahrensdokumentation konkret


XRechnung

Haushaltsrechtliche Compliance

Steuerliche Compliance

1

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4

XRechnungs-Prozess 2

Die E-Rechnung in der öffentlichen Verwaltung


Die XRechnung kommt …


Definition der elektronischen Rechnung

Rechnungen, die in einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt undempfangen werden, sodass ihre automatische und elektronische Verarbeitung möglich ist

Ausgangspunkt: Europäische Norm („CEN-Datenmodell“), nationale Umsetzung über die sog.XRechnung (Datenaustauschformat)

Reine Bilddateien (PDF, etc.) sind nicht zulässig

Hybridformat (z. B. ZUGFeRD) muss in der Datenrepräsentanz die Legaldefinition erfüllen

1

2

3

4

5

Rechnung ist jedes Dokument, mit dem eine Lieferung oder sonstige Leistung abgerechnet wird


Komponenten der XRechnung


PDF XML

ZUGFeRD

Sonderfall Hybrid-Formate


Positives Signal für die Wirtschaft

Verpflichtende Vorgabe schafft Breitenwirkung

XRechnung als Blaupause für B2B

Die XRechnung als Prozessbeschleuniger

Validierung mittels VeR-Planspiel

Die XRechnung als Blaupause


Italien und andere Länder machen es vor


Trend 1 – Big Tax Data

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„Der Steuerberater wird zum Data Scientist“____________________________________________


Chance von Big Data im Steuerkontext

Steuerliche Bewegungsdaten finden über Vor- und NebensystemeEingang in die Steuerbilanz bzw. Steuererklärung des Unternehmens

Datenmengen, welche den fachlichen Prozessen in der Steuerabteilungzugrunde liegen, nehmen exponentiell zu

Primärer Nutzen: Verbesserte Absicherung steuerlicher Entscheidungen

Anwendungsbeispiele:

Verknüpfung unterschiedlicher Datenquellen(z. B. Reihengeschäft bei der Umsatzsteuer)

RFID im Warenversand (Inventur und USt-Behandlung in Echtzeit)

Big Data bildet die zwingende Voraussetzung für Technologie-Anwendungen(Apps, KI, CA, …)

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„Der Steuerberater always online“___________________________________

Trend 2 – Cloud Computing


Die Cloud ist ohne Alternative …

2719,2 3745,25162,3

6658,78252,12085,7

2910,5

3864

5212,1

6829,3

2.920,0

4.327,3

6.429,7

9.403,0

13.374,1

2014 2015 2016 2017 2018

Cloud Technology Cloud Integration and Consulting Cloud Services

10.983,0

28.455,5

Angaben in Mio. Euro; Quelle: Crisp Research


Cloud Computing wird fester Bestandteil von Steueranwendungen

Medienbruchfreie Zusammenarbeit im Team/mit dem Mandanten

Digitale Datenräume, Remote-Zugriffe, Shared Services odergemeinsame, webbasierte File-Ablagen

Datawarehouse-Lösungen für jederzeitigen ortsunabhängigen Zugriff (Tablet)

Bereitstellung von maßgeschneiderten Tax Apps, digitalen Dashboards, …

Bereitstellungsmodelle wie SaaS („Software as a Service“) oderPaaS („Platform as a Service“)

Rechtliche Grundlage: Änderungen des § 203 StGB in 2017

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Steuerberatung in der Cloud wird zur Realität


Trend 3 – Apps, Algorithmen und Prozess-Engines sichern Tax Compliance

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„Der Steuerberater als Prozessexperte und Software-Entwickler“_______________________________________________________


TaxTech in der Anwendung …

Bei Tax Compliance geht es um …

Absicherung von Deklarationspflichten, des Fristensystems oder desArchivierungs- und BP-Managements durch Prozess-Engines

Fortwährende Überwachung von Steuerdaten im Fokus

Aufdeckung und Korrektur von Anomalien (USt, LSt, Verrechnungspreise, Zinsschranke, …)

Eskalation an die Steuerabteilung oder an den externen Berater bei Feststellen vonAuffälligkeiten

„Apps überwachen Bots“

Vision: Selbstlernende Audit Apps mit digitalen Regelwerken und KI

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Abweichungen bei Reihengeschäften (USt)

Fehlerhafte Steuerschlüssel (USt)

Unterschiedliche Verwendung von Stammdaten (USt)

Verstoß gegen Verrechnungspreis-Richtlinien

Monitoring nicht abzugsfähiger Betriebsausgaben

Abweichungen lohnsteuerlicher Sachverhalte(Beispiel: Betriebsveranstaltungen)

Einhaltung der Regelungen zur Zinsschranke

…

50

Bestehende Anwendungsszenarien


Trend 4 – Bots und RPA übernehmen das Ruder

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„Der Steuerberater als Roboter-Versteher“____________________________________________


Die Roboter übernehmen das Steuerruder …

Robotics Process Automation („RPA“) ermöglicht die automatisierteBearbeitung von wiederkehrenden Standardvorgängen

Intelligente Financial Workflows automatisieren zunehmend die Buchhaltung

„Bots“ greifen eigenständig auf Systeme bzw. Daten zu und führenselbstständig Transaktionen durch

Anwendungsbeispiele: Rechnungseingangsprüfung Prüfung von Reisekosten Buchungsvorgänge

ZUGFERD und XRechnung als digitaler Nährboden

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Trend 5 – Die Blockchain als digitaler Tausendsassa

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„Der Steuerberater als Informationsbaustein“____________________________________________


Exkurs: Steuerliche Behandlung von Kryptowährungen

Sonstige Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften, insoweitzwischen Erwerb und Veräußerung nicht mehr als ein Jahr liegt(§ 22 Nr. 2 EStG i. V. m. § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG)

Wurde die Kryptowährung in verschiedenen Tranchen erworben, soist hinsichtlich der Anschaffungskosten die Fifo-Methode anzuwenden(§ 23 Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 EStG)

Mining ist als nicht umsatzsteuerbarer Vorgang anzusehen(kein Vorsteuerabzug)

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… wird auch aus Perspektive der Steuerberatung zunehmend an Bedeutung gewinnen

Daten und Transaktionen der Blockchain dienen künftig als Dokumentationsnachweise

Mehrwert, wo Transaktionen eine unmittelbare steuerliche Relevanz begründen(Beispiel: Umsatzsteuer, Quellensteuereinbehalt)

Revisionssichere Archivierung steuerlicher Sachverhalte sowie unveränderbaresVorhalten für die Finanzverwaltung (Beispiele: Verrechnungspreise, Intercompany etc.)

Unternehmen und Fiskus können auf gemeinsame steuerliche Grunddaten zugreifenund hierüber Steuerverwaltungsakte und Steuerbescheide austauschen

Abwicklung des Zahlungsverkehrs über sichere Kryptowährungen

Beispiele: Archivierungslösungen, Intercompany-Ledger, Smart Contracts oder USt

5555

Blockchain als Schlüsseltechnologie …


Die „Blockchain-Idee“ – Mehrwertsteuer 2.0

0

1

2

3

4

5

Rechnung

100+19119

GutschriftVorsteuer

Leistender Fiskus Leistungsempfänger


Trend 6 – Steuerliche Expertensysteme

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„Der Steuerberater als Systemarchitekt“____________________________________________


Von Steuerfachleuten entwickelte Regelwerke, welche den Benutzer beider steuerlichen Entscheidungsfindung unterstützen und leiten

Dialoggestützte Entscheidungsfindung über vordefiniertes „Regelset“

Reduktion von manuellen Bearbeitungszeiten und Fehleinschätzungsteuerlicher Sachverhalte

Anwendungsbeispiele: Steuerfindung bei der Umsatzsteuer „Ländermapping“ steuerlicher Vorgaben (GoBD, USt etc.) Wissens-Mapping Steuer-Tool prüft Anwendbarkeit der Konzernsteuerklausel

des § 6a GrEStG

Expertensysteme für jeden Zweck …


Ländermapping in der Umsetzung


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Mapping von Mitarbeitern und Wissen


Trend 7 – Künstliche Intelligenz

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„KI, der nächste logische Schritt“____________________________________________


Quelle: www.trendderzukunft.de

Legal Tech als Vorgeschmack für die Steuerberatung …


Mittels KI wird auf verwandte Fallkonstellationenund Argumentationsmuster abgestellt, welchegegen den jeweiligen Sachverhalt verprobtwerden

Digitaler Kollege hat Zugriff auf das steuerlicheGedächtnis des Unternehmens, welches erpermanent mit aktuellen Gerichtsurteilen,Verwaltungsschreiben oder Kommentarliteraturabgleicht

BP-Stresstest zur Identifikation möglicher (!)BP-Risiken

Spezielle Fragestellungen und Aufgaben werdendigital delegiert

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KI in der Steueranwendung von morgen …


Die Steuer-Zukunftist digital …


Der Steuerberater behält seinen Platz …

Mensch Gestaltungsberatung

Durchsetzungsberatung

Steuerliche Analogien

Kritische Würdigung

…

Maschine Routineaufgaben

Automatismen

Buchführung

Steuerdeklaration

…


…

Wir werden die Digitalisierung nicht aufhalten

Die Digitalisierung annehmen und mitgestalten

Wir brauchen einen Kulturwandel und müssen bestehende Denkmuster durchbrechen

Wir müssen uns den Veränderungen stellen

Wir müssen die Menschen und Mitarbeiter mitnehmen

Die Digitalisierung schafft neue und interessante Betätigungsfelder

Digitalisierung erhöht die Attraktivität des Berufsstandes


Weiterführende Informationen und Arbeitshilfen

www.psp.eu/themen/gobd

www.psp.eu/themen/elektronische-rechnung

www.psp.eu/themen/elektronische-rechnung

www.psp.eu/themen/tax-compliance


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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Peters, Schönberger & PartnerRechtsanwälte Wirtschaftsprüfer SteuerberaterSchackstraße 280539 MünchenTel.: +49 89 3 81 72 - 0Fax: +49 89 3 81 72 - 204E-Mail: [email protected]: www.psp.eu

Stefan Groß[email protected]

Ihr Referent

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