16
Humboldt-Brief 2012 Informationen des Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach e.V . www.humboldt-kulturforum.de Humboldt-Brief 2013 Informationen des Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach e.V . Das Alexander von Hum- boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V. hat sich im vergangenen Jahr aus- führlich mit dem Wirken des Universalgenies in Franken von 1792 bis 1797 beschäftigt, dessen Beginn sich im Jahr 2012 zum 220. Mal jährte. Im Anschluss an seine äußerst fruchtbare Zeit in Franken drängte es den stets ruhe- und rast- losen Forscher zum Auf- bruch in die Neue Welt. Auf seinem Weg dahin machte er im Jahr 1799 für kurze Zeit Station auf der spa- nischen Insel Teneriffa. Eine der im Jahr 2013 geplanten Veranstaltungen des Kulturforums wird diesem Thema „Alexander von Humboldt in Teneriffa“ gewidmet sein und soll den Aufenthalt des Uni- versalgenies auf der Insel Teneriffa vor seinem Auf- bruch nach Südamerika mit seinem Begleiter Aimé Bonpland beleuchten. Es ist gelungen, die bekannte spanische The- atergruppe „Jasteatro“ aus Teneriffa für einen Auftritt in Goldkronach zu gewin- nen, die das deutsch-spa- nische Theaterstück „ Der Anfang einer langen Reise - Humboldt auf Teneriffa“ aufführen wird. Eine wei- tere Aufführung ist für das Graf-Münster-Gym- nasium Bayreuth geplant. Darüber hinaus wird 2013 erneut ein historisches Symposium durchgeführt, in dessen Rahmen nam- hafte Wissenschaftler das Beziehungsgeflecht zwi- schen Alexander von Hum- boldt und den Komponisten Giacomo Meyerbeer, Felix Mendelssohn Bart- holdy und Richard Wagner beleuchten werden. Damit leistet das Kulturfo- rum einen wichtigen Bei- trag zum Jubiläumsjahr „200. Geburtstag Richard Wagner“. Dieses Sympo- sium wird mit einem lite- rarisch-musikalischen Abend abgerundet. Dabei kommen musika- lische Werke von Gia- como Meyerbeer, Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Wagner sowie Rezitationen von Texten der Komponisten und Alexander von Hum- boldt zur Aufführung. Im Juni wird es in der Goldkronacher Evange- lischen Stadtkirche eine „Goldkronacher Kosmos- Vorlesung“ geben, die Frau Professor Dr. Sarah Stroumsa, Professorin am Department of Jewish Thought und am Depart- ment of Arabic Langu- age and Literature der Hebrew University of Jeru- salem und Trägerin des Forschungspreises der Alexander-von-Humboldt- Stiftung, halten wird. Diese Vorlesung wird dem Gedan- ken des interreligiösen Dialogs gewidmet sein. Alexander von Humboldt selbst hielt 1826 in der Singakademie zu Berlin 61 so genannte „Kosmos- Vorlesungen“, die damals als kulturelle Höhepunkte in Berlin galten. Sie fanden in seinem fünfbändigen Werk „Kosmos – Entwurf einer pysikalischen Welt- beschreibung“ ihre Voll- endung. Die musikalische Umrahmung der „Gold- kronacher Kosmos-Vor- lesung“ übernimmt der bekannte Bayreuther Zamirchor unter der Leitung von Frau Barbara Baier. Beim traditionellen Hum- boldt-Tag im September, der in diesem Jahr bereits zum 5. Mal und zeitlich an Humboldts tatsäch- lichem Geburtstag, näm- lich am 14. September, stattfindet, wird Profes- sor Dr. Hermann Parzin- ger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Berlin, die Festrede halten. Als musikalische Beson- derheit wird die Hum- boldt-Kantate von Felix Mendelssohn Bartholdy durch den St.-Thomas- Chor aus Trockau unter der Leitung von Ottmar Schmitt dargeboten. Alexander von Humboldt auf Teneriffa

Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2012Informationen des Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach e.V.

www.humboldt-kulturforum.de

Humboldt-Brief 2013Informationen des Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach e.V.

Das Alexander von Hum-boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V. hat sich im vergangenen Jahr aus-führlich mit dem Wirken des Universalgenies in Franken von 1792 bis 1797 beschäftigt, dessen Beginn sich im Jahr 2012 zum 220. Mal jährte.

Im Anschluss an seine äußerst fruchtbare Zeit in Franken drängte es den stets ruhe- und rast-losen Forscher zum Auf-bruch in die Neue Welt. Auf seinem Weg dahin machte er im Jahr 1799 für kurze Zeit Station auf der spa-nischen Insel Teneriffa.

Eine der im Jahr 2013 geplanten Veranstaltungen des Kulturforums wird diesem Thema „Alexander von Humboldt in Teneriffa“ gewidmet sein und soll den Aufenthalt des Uni-versalgenies auf der Insel Teneriffa vor seinem Auf-bruch nach Südamerika mit seinem Begleiter Aimé Bonpland beleuchten.

Es ist gelungen, die bekannte spanische The-atergruppe „Jasteatro“ aus Teneriffa für einen Auftritt in Goldkronach zu gewin-nen, die das deutsch-spa-nische Theaterstück „ Der Anfang einer langen Reise - Humboldt auf Teneriffa“

aufführen wird. Eine wei-tere Aufführung ist für das Graf-Münster-Gym-nasium Bayreuth geplant.Darüber hinaus wird 2013 erneut ein historisches Symposium durchgeführt,

in dessen Rahmen nam-hafte Wissenschaftler das Beziehungsgeflecht zwi-schen Alexander von Hum-boldt und den Komponisten Giacomo Meyerbeer, Felix Mendelssohn Bart-holdy und Richard Wagner beleuchten werden. Damit leistet das Kulturfo-rum einen wichtigen Bei-trag zum Jubiläumsjahr „200. Geburtstag Richard Wagner“. Dieses Sympo-sium wird mit einem lite-rar isch -musika l ischen Abend abgerundet.

Dabei kommen musika-lische Werke von Gia-como Meyerbeer, Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Wagner sowie Rezitationen von Texten der Komponisten

und Alexander von Hum-boldt zur Aufführung. Im Juni wird es in der Goldkronacher Evange-lischen Stadtkirche eine „Goldkronacher Kosmos-Vorlesung“ geben, die Frau Professor Dr. Sarah Stroumsa, Professorin am Department of Jewish Thought und am Depart-ment of Arabic Langu-age and Literature der Hebrew University of Jeru-salem und Trägerin des Forschungspreises der Alexander-von-Humboldt-

Stiftung, halten wird. Diese Vorlesung wird dem Gedan-ken des interreligiösen Dialogs gewidmet sein.

Alexander von Humboldt selbst hielt 1826 in der Singakademie zu Berlin 61 so genannte „Kosmos-Vorlesungen“, die damals als kulturelle Höhepunkte in Berlin galten. Sie fanden in seinem fünfbändigen Werk „Kosmos – Entwurf einer pysikalischen Welt-beschreibung“ ihre Voll-endung. Die musikalische Umrahmung der „Gold-kronacher Kosmos-Vor-lesung“ übernimmt der bekannte Bayreuther Zamirchor unter der Leitung von Frau Barbara Baier. Beim traditionellen Hum-boldt-Tag im September, der in diesem Jahr bereits zum 5. Mal und zeitlich an Humboldts tatsäch-lichem Geburtstag, näm-lich am 14. September, stattfindet, wird Profes-sor Dr. Hermann Parzin-ger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Berlin, die Festrede halten. Als musikalische Beson-derheit wird die Hum-boldt-Kantate von Felix Mendelssohn Bartholdy durch den St.-Thomas-Chor aus Trockau unter der Leitung von Ottmar Schmitt dargeboten.

Alexander von Humboldt auf Teneriffa

Page 2: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 2

Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum-boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V. eine große Zahl an verschiedenen Konzerten und Vorträgen. Die Veranstaltungen finden - soweit nicht anders angegeben - im Barockgarten von Schloss Goldkronach statt. Aus-weichort bei schlechter Witterung ist, wenn nicht anders vermerkt, die Evangelische Stadtkirche Goldkronach.

Montag, 29. April und Dienstag, 30. April 2013Universität Bayreuth

Deutsch-Kolumbianisches Forumzum Thema

„Die Deutsch-Kolumbianische Zusammenarbeit im Geiste Alexander von Humboldts“

Donnerstag, 9. Mai 2013, 16:00 UhrChristi Himmelfahrt

Gedanken zum Himmelfahrts-Tagmit Schwester Teresa Zukic

unter dem Motto„beGEISTert dem Himmel entgegen“

Musikalische Umrahmung durch den Gospelchor „Just for Joy“ aus Kemnath

unter der Leitung von Andrea Kick

Schwester Teresa Zukic,geb. 1964, Gemeindereferentin,

Leiterin d. Kleinen Kommunität der Geschwister Jesu

Sonntag, 16. Juni 2013, 16:00 UhrEvangelische Stadtkirche Goldkronach

Goldkronacher Kosmos-Vorlesungmit Frau Professor Dr. Sarah Stroumsa

Department of Jewish Thought und am Department of Arabic Language and Literature der Hebrew University of Jerusalem

Trägerin des Forschungspreises der Alexander-von-Humboldt-Stiftung

Alexander von Humboldt selbst hielt 1826 in der Singaka-demie zu Berlin 61 so genannte „Kosmos-Vorlesungen“, die

damals als kulturelle Höhepunkte in Berlin galten. Aus diesen Vorlesungen entstand das fünfbändige Werk des Univer-

salgelehrten „Kosmos – Entwurf einer physischen Weltbe-schreibung“, in welchem er dem Leser eine Gesamtschau der

wissenschaftlichen Welterforschung zu vermitteln suchte.

Professor Dr. Sarah Stroumsa wird in ihrem Vortrag über ihre Forschung auf dem Gebiet des Beziehungsgeflechts zwischen Christen, Juden und Muslimen

im mittelalterlichen Spanien berichten und dabei der Frage nachgehen, welche Schluss-

folgerungen wir daraus für den interreligiösen Dialog von heute oder für das Zusammenleben

von Juden und Palästinensern im Nahen Osten ziehen können.

Musikalisch umrahmt wird die Goldkronacher Kosmos-Vor-lesung durch den Zamirchor Bayreuth e. V. unter der Leitung von Frau Barbara Baier. Der Chor arbeitet an der internati-onalen Völkerverständigung über die Musik. Er sieht seine Aufgabe in der Intensivierung der Beziehungen zwischen

Deutschen und Israelis sowie Juden und Christen durch die Umsetzung gemeinschaftlicher musikalischer Projekte.

Kultursommer Schloss Goldkronach 2013

Page 3: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 3

Samstag, 6. Juli 2013, 16:00 Uhr

Theaterstück„Der Anfang einer langen Reise

– Humboldt auf Teneriffa“mit der Theatergruppe JASTEATROunter der Leitung von Antonia Jaster

Einführungsvortrag von

Professor Dr. Ottmar Ette (Universität Potsdam).

Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung

in der Aula der Volksschule Goldkronach statt.

Für Freitag, 5. Juli 2013 ist eine Aufführung des Theaterstücksam Graf-Münster-Gymnasium in Bayreuth in Planung.

Die Theatergruppe JASTEATRO aus Teneriffa spielt seit eini-gen Jahren das Theaterstück „Der Anfang einer langen Reise – Humboldt auf Teneriffa“ und stellt in diesem Werk die Zeit Alexander von Humboldts während seines Aufenthaltes auf Teneriffa dar, ehe er zusammen mit Aimé Bonpland seine

Südamerika-Reise antrat.

Das beliebte Stück erzählt von dem einwöchigen Aufenthalt des deutschen Naturwissenschaftlers Alexander von Hum-boldt auf Teneriffa im Jahr 1799. Die Dialoge des bekannten

Forschers und seines kanarischen Begleiters Domingo basie-ren zum Teil auf Originaltexten von Alexander von Humboldt.

Sie sind gleichermaßen historisch interessant wie humori-stisch unterhaltsam. Verkörpert werden Alexander von Hum-

boldt und seine Zeitgenossen auf Teneriffa von Antonia Jaster und Ulises Hernández, die auch gleichzeitig Autoren und

Regisseure des Kulturen-verbindenden Theaterstückes sind.

Freitag, 12. Juli 2013, 17:00 UhrGewölbesaal in Schloss Goldkronach

Volksliedersingender Sudetendeutschen Landsmannschaft

mit Carolin Pruy-Popp.(Leiterin der Beratungsstelle für Volksmusik in Franken)

Mittwoch, 17. Juli 2013, 18:00 UhrGewölbesaal in Schloss Goldkronach

3. Goldkronacher Gespräche des Mitteltandes

Samstag, 20. Juli 2013, 14:00 UhrGewölbesaal in Schloss Goldkronach

„Bergbau in Franken“Ein Thementag des Frankenbundes in Goldkronach

Wenn in Deutschland von Bergbau die Rede ist, denkt man wohl zuerst an das Ruhrgebiet und den Steinkohlebergbau.

Dabei gab es auch in unserem Gebiet, vor allem im Fichtelge-birgsraum, eine rege Montanwirtschaft.

Der Frankenbund e. V. (Ortsgruppe Bayreuth) widmet dem Thema „Bergbau in Franken“ einen Thementag.

Neben fachlichen Vorträgen und dem Besuch des Goldberg-baumuseums besteht auch die Möglichkeit, in das Besucher-

bergwerk einzufahren und Gold zu waschen.

Page 4: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 4

Samstag, 27. Juli 2013, 10:00 UhrGewölbesaal in Schloss Goldkronach

Historisches Symposium zum Beziehungsgeflecht zwischen Alexander von Humboldt, Felix Mendelssohn Bartholdy, Giacomo

Meyerbeer und Richard Wagner

Alexander von Humboldt, Felix Mendelssohn Bart-

holdy, Giacomo Meyerbeer und Richard Wagner: die Quadratur des Kreises?Professor Dr. Sieghart

Döhring (Meyerbeer-Institut, Thurnau)

Wie erhöht man „Intelligenz“ und „Sittlichkeit“ der Berli-ner? Alexander von Hum-

boldt im öffentlichen Leben der preußischen Hauptstadt.

Dr. Ingo Schwarz (Leiter der Alexander von Hum-boldt-Forschungsstelle der Aka-

demie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg)

„Zur Freiheit bestimmt“ – Alexander von Humboldts

Blick auf die Kulturen der Welt

Dr. Frank Holl (Historiker und

Humboldt-Fachmann)

„Die Humboldts und ihre Mendelssohns“

Zwei preußische Familien im Beziehungstest der deutsch-

jüdischen GeschichteDr. Thomas Lackmann

(Mitglied der Mendelssohn-Gesell-schaft e. V.)

Samstag, 27. Juli 2013, 18:00 UhrEvangelische Stadtkirche Goldkronach

Musikalisch-Literarischer Abendzum Beziehungsgeflecht zwischen Alexander von Humboldt, Felix Mendelssohn Bartholdy, Giacomo

Meyerbeer und Richard Wagner

Moderation: Professor Dr. Sieghart DöhringMusikalische Leitung: Roland Weiss,

Kirchenmusikdirektor i. R.

Rezitation: Christoph Förster

Musikalische Begleitung:

Matti Klein, Philip Sindy (oben) und das Athalia-Ensemble (unten).

Page 5: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 5

Samstag, 10. August 2013, 16:00 UhrBarockgarten von Schloss Goldkronach

„Cola & Classic. Müssen wir da auch was singen?“Kleiner Kunstworkshop für Kinder

Samstag, 10. August 2013, 17:00 Uhr

„Allegria!“ Chorkonzert mit internationalen Sängerinnen und Sängern

Ensemble des 63. Festival Junger Künstler

Dienstag, 20. August und Mittwoch, 21. August 2013Schloss Goldkronach

Empfang von Stipendiaten derAlexander von Humboldt-Stiftung

Sonntag, 25. August 2013, 17:00 Uhr

„Orient meets Occident“

Junge Musiker aus Tunesien, Palästina und Deutschland in einem

faszinierenden Konzert-programm mit traditio-neller Musik aus ihren

Heimatländern

Ensemble des 63. Festival Junger Künstler

Sonntag, 8. September 2013, 10:00 Uhr

Fränkischer Frühschoppen auf Schloss Goldkronach

mit den „Saischta-Blosern“und dem Bayreuther Mundartdichter

Dr. Eberhard Wagner

Das fränkische Musikensemble die „Saischta-Bloser“ wurde 1999 gegründet. Benannt haben sie sich nach

einem Felsen neben dem Haus vom Hänsel-Konrad in Obertrubach – dem Saischta. Dort trafen sich die Musi-

ker auch die ersten Jahre, um in seiner Küche ihre Lieder zu üben. Wahrscheinlich kommt daher auch

der leichte Hang zum Übergewicht einiger Bläser der Gruppe. Bei den Auftritten spielen die Musiker über-

wiegend Tanzmusik wie sie in früheren Zeiten gemacht wurde. Größtenteils sind die handgeschriebenen Musik-

stücke von den „alten“ Truwier Musikanten übernom-men, die der Gastwirt Hans Löhr in den 50er und 60er

Jahren gesammelt hat.

Dr. Eberhard Wagner absolvierte sein Studium der Germanistik, Geschichte und Dialektologie in Köln und Erlangen-Nürnberg, promovierte mit einer Arbeit über die Dialekte des südlichen Bayreuther Raumes, ist Mit-begründer der Studiobühne Bayreuth e. V. und Kultur-preisträger der Stadt Bayreuth. Heute wirkt Dr. Wagner als Mundartdichter, Autor von Schriften, Büchern und

Theaterstücken und Dar-steller in Filmen und Büh-

nenstücken. Bekannt ist Dr. Eberhard Wagner durch

seine Mundartschriften und durch seine wöchentliche

Mundartsendung auf Radio Mainwelle in Bayreuth.

Bei schlechtem Wetter findet der Frühschoppen

in der Aula der Volks-schule Goldkronach statt.

Page 6: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 6

Samstag, 14. September 2013, 16:00 UhrEvangelische Stadtkirche Goldkronach

Humboldt-Tag 2013 anlässlich des 244. Geburtstages

Alexander von Humboldts

Die Festrede hält Professor Dr. Hermann Parzinger

Präsident der Berliner Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

Musikalische Umrahmung durch den St. Thomas-Chor aus Trockau

unter der Leitung von Ottmar Schmitt

Zur Aufführung gelangt die Humboldt-Kantate.

Die Humboldt-Kantate, ursprünglicher Titel: Begrüßung, ist ein weltliches Chorwerk von Felix Mendelssohn Bart-

holdy für Männerchor und Orchester.

Das Werk wurde 1828 im Auftrag von Alexander von Humboldt zum Naturforscherkongress in Berlin kompo-niert und zu dessen Eröffnung im Konzertsaal der Sing-Akademie zu Berlin unter der Leitung des Komponisten

uraufgeführt. Der Text stammt von Ludwig Rellstab.

Samstag, 5. Oktober 2013, 19:30 UhrGewölbesaal von Schloss Goldkronach

Erntedank-Konzertmit Jörg Streng

unter dem Motto „Auf der sicheren Seite“

Von Haus aus ist Jörg Streng als Architekt und Stadt-planer tätig. Seine Leidenschaft aber gehört der Musik - und der „guten Nachricht“, also der Botschaft der Bibel.

Mit seinen „Neuen Liedern zur Bibel“ möchte er den Zuhörern „Appetit“ auf Gottes Wort machen - Appetit,

ganz neu hinzuhören auf die alten, aber bis heute leben-digen Worte der Bibel.

Im SCM Hänssler-Verlag sind bislang drei CDs mit „Neuen Liedern zur Bibel“ aus seiner Feder erschienen. Viele dieser Lieder haben zwischenzeitlich den Weg in die Gemeinden gefunden und werden gerne gesungen.

Sonntag, 20. Oktober 2013, 11:00 Uhr bis 18:00 UhrSchloss Goldkronach

Tag der offenen Türanlässlich der Herbst-Kerwa der Stadt Goldkronach

Sonntag, 1. Dezember 2013, 11:00 Uhr bis 18:00 UhrSchloss Goldkronach

Ausstellung von Modelleisenbahnenanlässlich des Weihnachtsmarktes der Stadt

Goldkronach

Weitere Informationen finden Sie unterwww.humboldt-kulturforum.de

Page 7: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Historisches Symposium„220 Jahre Humboldt in Franken“

Seite 7

Veranstaltungen des Alexander von Humboldt-Kulturforums im Jahr 2012

Ein stärkeres Bewusstsein schaffen für das Wirken des Universalgelehrten Alexander von Humboldts

in Franken, ihn einzubinden in die Reihe prominenter Persönlichkeiten wie Richard Wagner, Jean Paul, Franz Liszt und Markgräfin Wilhelmine, davon war beim Histo-rischen Symposium „220 Jahre Alexander von Hum-

Literarisch-Musikalische Reise auf den Spuren Humboldts in Franken

Goldkronach, Bad Steben und Arzberg sind nur drei Humboldt-Orte, wenngleich sie auch als wichtigste

Wirkungsstätten in Franken gelten. Ihnen stattete das „Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Gold-kronach e. V.“ zusammen mit fast 60 Interessierten nicht nur einen Informationsbesuch ab, das Forum unternahm zugleich erstmals den Versuch, sich Alexander von Hum-boldt literarisch und musikalisch zu nähern. Literarisch dadurch, indem der Berliner Schauspieler Christoph Förster in originalgetreuer Humboldt-Uniform an den authentischen Schauplätzen aus den Briefen zitierte, die Humboldt an den jeweiligen Orten verfasst hatte. Musikalisch kam man Humboldt näher, indem das Blä-serensemble „Athalia“ unter der Leitung des früheren Pegnitzer Kirchenmusikdirektors Roland Weiss Bear-beitungen von Felix Mendelssohn Bartholdys Liedern ohne Worte und aus Giacomo Meyerbeers Opern „Der Prophet“ und „Die Afrikanerin“ aufführte. Sowohl Men-

boldt in Franken“ in Goldkronach immer wieder die Rede. Dem „Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V.“ war es gelungen, die bekanntes-ten Wissenschaftler aus der aktuellen Humboldt-For-schung für einen Tag nach Goldkronach zu holen, um die unterschiedlichsten Facetten seines Wirkens in der Region und auch darüber hinaus hervorzuheben. Anlässlich des historischen Symposiums referierten vor einer großen Zahl an Zuhörerinnen und Zuhö-rern im Gewölbesaal von Schloss Goldkronach Prof. Dr. Sieghart Döhring (links, Meyerbeer-Institut Thur-nau), Dr. Norman Pohl (2. v. l., TU Freiberg), Dr. Ingo Schwarz (3. v. l., Akademie der Wissenschaf-ten Berlin-Brandenburg), Prof. Dr. Dieter Weiß (4. v. r., LMU München), Prof. Dr. Rainald Becker (3. v. r., Uni Bayreuth) und Prof. Dr. Günter Dippold (2. v. r., Uni Bamberg). Moderiert wurde die Veranstal-tung von Petra Meßbacher (4. v. l., 1. Vorsitzende des Kulturforums) und Hartmut Koschyk (rechts).

delssohn Bartholdy als auch Meyerbeer waren nicht nur Zeitgenossen und Freunde Alexander von Hum-boldts, er hatte sich auch maßgeblich für sie eingesetzt. Das Bild zeigt die Teilnehmer der Busfahrt an der Ale-xander von Humboldt-Büste in Bad Steben mit dem 1. Bürgermeister des Marktes Bad Steben, Bert Horn.

Page 8: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 8

Unter dem Motto „Worauf wir uns verlassen können“ stellte der Regionalbischof des Kirchenkreises

Ansbach-Würzburg, Christian Schmidt, (2.v.r.) Gedan-ken zum Himmelfahrtstag in den Mittelpunkt, während Chor und Solisten der evangelischen Jugend Bayreuth unter der Leitung von Gisela Streng (3.v.r.) eine ganze Reihe moderner Kirchenlieder zur Aufführung brachten. Fürbitt- und Segensgebete sprachen der Gold-kronacher Pfarrer Hans-Georg Taxis (3.v.l.) und Pater Markus Flasinki (2.v.l.) aus Bayreuth. Wenn gleich die Veranstaltung auf Grund der schlechten Witterungsverhältnisse in der Evangelischen Stadtkirche Goldkronach durchgeführt werden musste, besuchten viele Bürgerinnen und Bürger aus Goldkronach und der Region die Veranstaltung. Über den Zuspruch der Gold-kronacher Bevölkerung und den guten Besuch freuten sich Staatssekretär Hartmut Koschyk MdB (links) und die 1. Vorsitzende des Kulturforums, Petra Meßbacher (rechts). „Liebe und Wahrheit sind stärker als alles andere und werden sich letztlich durchsetzen, auch wenn es auf der Welt manchmal anders aussieht“, sagte Oberkirchenrat Schmidt. Ob Wetter, Geld, Gesundheit oder politische Verhältnisse, alles sei brüchig, alles könne sich schnell

ändern. Verlass sei letztlich nur auf Gott, der sich in Jesus von Nazareth offenbart hat. Er präge uns in den Stürmen des Lebens, in der Beziehung zu ihm liege der Halt des Lebens. Mit dem Himmelfahrtstag sei die Macht des Bösen endgültig gebrochen worden, sagte Schmidt und begrüßte es, dass unser Land und unsere Kultur von den christlichen Festen tief geprägt seien. Diese Feste geben uns die notwendige Kraft und tiefe Gewissheit. „Wenn alles anara a zerfällt, an gibt’s, der immer zu uns hält“, sagte Schmidt, der auch für seine Pre-digten in fränkischer Mundart bekannt geworden ist.

Gedanken zum Himmelfahrtstag

Frank Holl und Eberhard Schulz-Lüpertz haben sich auf die Spuren Alexander von Humboldts begeben –

Zum ersten Mal beschreibt ein Buch das Wirken des Uni-versalgelehrten in der Region. Alle wissenschaftlichen Arbeiten des Universalgelehrten Alexander von Humboldt haben in Franken ihren Anfang genommen. Zu diesem Schluss kamen die renommierten Humboldt-Exper-ten Frank Holl und Eberhard Schulz-Lüpertz in ihrem neuen Buch „Ich habe so große Pläne dort geschmiedet … – Alexander von Humboldt in Franken“. Die umfang-reiche Publikation ist die erste, die Humboldts Wirken in der Region detailliert beschreibt. Alexander von Hum-

boldt (1769-1859) war von 1792 bis 1797 als Bergwerkin-spektor und Königlicher Oberbergmeister in den beiden Fürstentümern Brandenburg-Bayreuth und Branden-burg-Ansbach tätig. „Alle seine späteren wissenschaft-lichen Arbeiten haben hier ihren Anfang genommen, alle seine Erkenntnisse gehen auf die Zeit in Franken zurück“, sagt Eberhard Schulz-Lüpertz. Als eines der bislang von der Forschung wenig beachteten Beispiele dafür nennt der Co-Autor die Feststellung Humboldts, dass das Abholzen von Wäldern dramatische Folgen für die Umwelt und das Klima hat. Das Buch ist in der Reihe „Fränkische Geschichte“ im Schrenk-Verlag erschienen. Das Buch hat die ISBN-Nummer: 978-3-924270-74-2 und kostet 19,90 Euro. Es kann beim Alexander von Hum-boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V. (Schloss-weg 5, 95497 Goldkronach) oder via E-Mail: [email protected] käuflich erworben werden. Über eine gelunge Vorstellung des Buches freuten sich (von links): Hartmut Koschyk, der Landrat des Land-kreises Bayreuth, Hermann Hübner, die 1. Vorsitzende des Kulturforums, Petra Meßbacher, der Co-Autor, Dr. Eberhard Schultz-Lüpertz, der Buch-Autor, Dr. Frank Holl, der Verleger des Buches, Dr. Johann Schrenk und der 1. Bürgermeister der Stadt Goldkronacher, Günter Exner.

Buchvorstellung: „Humboldt in Franken“

Page 9: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 9

Als praktischen Visionär mit sozialem Bewusstsein hat Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich MdB

den Universalgelehrten Alexander von Humboldt bezeich-net. Viele seiner Lösungen auf Herausforderungen der Zeit seien damals wie heute aktuell, sagte Friedrich bei der Festveranstaltung zum Abschluss des Jubiläumsjahres „220 Jahre Alexander von Humboldt in Franken“ in Gold-kronach. „Alexander von Humboldt ist heute moderner denn je“, so Friedrich. Als Beispiele nannte der Minister unter anderem Humboldts großes persönliches Engage-ment für die Allgemeinheit, seinen Einsatz für Bildung und Ausbildung, das Erschließen öffentlichen und privaten Kapitals für dringend notwendige Investitionen sowie die konkrete Umsetzung von Innovationen in Forschung und Entwicklung. Zudem habe Alexander von Humboldt früh die immense Bedeutung von Information und Kom-munikation als Schlüssel zum Erfolg in vielen Bereichen erkannt. Die entscheidendsten Jahre für die Entwick-lung zum bedeutendsten Naturforscher und Universalge-lehrten seien dabei die Jahre im Fichtelgebirge und im Frankenwald gewesen. Alexander von Humboldt habe sich den Menschen verpflichtet geführt, was beispiels-weise an der Gründung der Bergschule in Bad Steben und an der Gründung mehrerer Fabriken unter ande-rem in Tettau und in Lauenstein deutlich wird. Schließ-lich sei ihm auch sein eigentlicher Auftrag, die Belebung des damals wirtschaftlich eher wenig profitablen Berg-baus, gelungen, wenn auch nur für einige Jahrzehnte. Goldkronach sei mittlerweile zur echten Alexander-von-

Humboldt-Stadt geworden, sagte Bürgermeister Günter Exner. Durch die Arbeit des Alexander-von-Humboldt-Kulturforums hat sich das kulturelle Leben der Stadt ganz wesentlich hin zum Positiven verändert, so Exner weiter. Zum Abschluss des Humboldt-Tages führte der viel-versprechende Lichtkünstler Christoph Drews nach Einbruch der Dunkelheit an der Fassade des Gold-kronacher Schlosses die Lichtinstallation „Humboldts Traumbilder“ vor. Auf die Lichtinstallation stimmte eine Serenade mit dem Jugendblasorchester Bad Berneck stimmungsvoll ein. Der Student der Hoch-schule Coburg zeigte dabei in eindrucksvollen über-dimensionalen Bildern Humboldts frei interpretierte Visionen in einer tatsächlich erlittenen Ohnmachts-phase, die der Forscher in einem Brief geschildert hatte.

Humboldt-Tag 2012 mit Lichtinstallation

Page 10: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 10

Mit einem Festakt im Schloss hat der Verein Hei-matmuseum Goldkronach sein 25-jähriges Grün-

dungsjubiläum gefeiert. Der Zusammenschluss ist Träger des überregional bedeutsamen Goldberg-baumuseums, das seit dem Jahr 2004 im ehemaligen Amtsgebäude der Staatsforstverwaltung eine dauer-hafte Bleibe gefunden hat. Beim Festakt wurden der zweite Bürgermeister Helmut Bär, Altbürgermeister Günther Blechschmidt, die langjährige Schatzmeiste-rin Regina Deinlein, die jetzige Schatzmeisterin und Kreisrätin Lissi Weigel, Ehrenbürger Johann Kießling sowie Hans Engelbrecht, Franz Hirtreiter sowie Gün-ther Wein als Gründungsmitglieder ausgezeichnet.

Heimatmuseum

Im Rahmen der umfangreichen Kultur-Aktivitäten der Familie Koschyk, deren Vorfahren aus dem Sudeten-

land und aus Oberschlesien stammen, fand ein “Tag der Heimat” des Bundes der Vertriebenen im Schloss Goldkronach statt. Das “Offene Volkslieder-Singen” stand unter fränkisch-sudetendeutscher Partnerschaft. Die große Resonanz auf das Offene Volkslieder-Singen wird das Alexander-von-Humboldt-Kulturforum veranlas-sen, im Rahmen des “Kultursommer Schloss Goldkro-nach” im Jahr 2013 ein großes Volkslieder-Singen mit der Volksmusikerin Carolin Pruy-Popp (Bild) zu veranstalten.

Volksliedersingen

Unter seinem Präsidenten Markus Baum (Bild) hatte sich der Lions-Club Bayreuth Thiergarten

nach Schloss Goldkronach aufgemacht, um sich dort durch das Alexander von Humboldt-Kulturforum über Leben und Wirken des Universalgelehrten zu informie-ren. Hartmut Koschyk vermittelte in einem Vortrag ein umfassendes Bild über den Lebensweg des Bergbau-Fachmannes und Naturforschers Alexander von Humboldt. Besonderen Anklang fand bei den Lions-Mitglie-dern das anlässlich dieses Jubiläums herausge-gebene Plakat, das den jungen Alexander von Humboldt in Bergmanns-Uniform mit dem Original-schriftzug seiner Liebeserklärung an Goldkronach zeigt.

Lions-Club Bayreuth

Anlässlich der 36. Hauptversammlung der Deut-schen Quartärsvereinigung e. V. (DEUQUA) konnte

Hartmut Koschyk neben der Präsidentin der Deutschen Quartärsvereinigung e. V., Frau Prof. Dr. Margot Böse (Universität Berlin) und dem Bayreuther Lehrstuhlinha-ber für Geomorphologie und Organisator der dreitägigen Tagung, Prof. Dr. Ludwig Zöller (Bild), rund 100 Wissen-schaftler aus Europa zu einem fränkischen Abend auf Schloss Goldkonach begrüßen. Nach einer Führung durch das Kellergewölbe im Schlosses Goldkronach konnten die Teilnehmer der Tagung neben fränkischer Musik ein typisch fränkisches Abendessen genießen.

Quartärsvereinigung

Page 11: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 11

Klänge aus drei Jahrhunderten und sieben Län-dern erklangen beim festlichen Sommerkonzert mit

Solisten und Ensemble des 62. Festival Junger Künst-ler Bayreuth auf Schloss Goldkronach. Das Orchester Junge Solisten St. Petersburg unter der Leitung von Konzertmeister Evgenii Zinin präsentierte Werke von Britten, Mozart, Bartók, Tschaikowski, Elgar und Pia-zolla. 2002 wurde das Orchester durch den russischen Dirigenten Arsen Enikeev gegründet und absolvierte seitdem zahlreiche Auftritte in Russland und im euro-päischen Ausland. Seit 2004 nehmen die St. Petersbur-ger regelmäßig bei den verschiedenen Workshops des

Festivals Junger Künstler teil. Vor dem Konzert wurde von Mitarbeitern des Festivals Junger Künstler ein Work-shop für Kinder organisiert, der diesen den Unterschied zwischen einem Orchester der Klassik und einem der Barockzeit näher brachte. Gemeinsam gestalteten sie für Hartmut Koschyk eine Festivalbox, die viel Musik, Freude, Spaß und Sonne enthält. Die Begeisterung des Publikums war während des ganzen Konzerts, das bei herrlichem Sonnenschein im Barockgarten des Schlos-ses stattfand, greifbar und zeigte sich in minutenlan-gem Applaus und stehenden Ovationen. Davon ließ sich das Orchester anstecken und spielte mehrere Zugaben.

Sommerkonzert mit „Klassik für Kinder“

Im Rahmen des “Kultursommers Schloss Goldkro-nach 2012” gab der “Singkreis Gesees” in der Evan-

gelischen Stadtkirche Goldkronach ein beeindruckendes Chorkonzert. Das Ensemble mit über 40 Sängerinnen und Sängern gehört zum “Hummelgauer Heimatbund”, der 1952 gegründet wurde. 1. Vorsitzender des Ver-eins ist Martin Winckhler. Seit 1965 leitet der langjährige Schulamtsdirektor und ehrenamtliche Kreisheimatpfle-ger des Landkreises Bayreuth, Rüdiger Bauriedel, den “Singkreis Gesees”. Unter dem Motto “Viva la musica – Lieder zum Lob der Musik” bot Bauriedel einen rei-chen Spannungsbogen von Kunst- und Volkslie-dern, Popularmusik, Kammermusik und Kantaten.

Bewegende Musik

Unter dem Motto „Klangwolken in Oberfranken“ will das Festival Junger Künstler hochkarätige Werke

der klassischen Musik, aufgeführt von jungen und vielversprechenden Musikern in die Region tragen. Das 62. Festival machte unter der Leitung des pro-minenten Schweizer Dirigenten Karl Anton Ricken-bacher Station in Goldkronach. Vor dem Schloss gastierte das Bläserensemble mit Werken von Wolf-gang Amadeus Mozart und Anton Dvorak. Obwohl das Ensemble einige Ausfälle zu verkraften hatte, war es dem renommierten Dirigenten gelungen, die Musi-ker aus den verschiedensten Nationen zu einem über-aus homogenen Klangkörper zusammenzuschweißen.

Klangwolken

Page 12: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 12

Bereits zum zweiten Mal fand im Rahmen des “Kul-tursommers Schloss Goldkronach” ein Konzert des

Gesangvereins 1956 Goldkronach, des Kirchenchores Goldkronach, des Posaunenchores der evangelischen Kirchengemeinden Goldkronach und Nemmersdorf sowie des Männergesangvereins 1899 Nemmersdorf statt. Alle mitwirkenden Chöre hatten ein anspruchs-volles und abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Besondere Anerkennung verdient die Feuerwehr Gold-kronach, die mit ihren Feuerwehr-Frauen und -Männern sowie der Jugend für eine hervorragende Bewirtung sorgte und mit romantisch beleuchteten Zelten vor der Stadtkirche ein zauberhaftes Ambiente geschaffen hatte.

Stimmungsvoll

Mit einem fantastischen Konzert der Zollkapelle der Bundesfinanzdirektion Südost hat der Kultursommer

Schloss Goldkronach seinem Namen alle Ehre gemacht. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen waren rund 150 Zuhörer in den baro-cken Garten des Goldkronacher Schlosses gekommen, um Schlager, Oldies und Jazz-Standards von der Big-Band des Zolls zu hören. Anders als bei der Bundeswehr seien die Musiker des Zolls keine Berufsmusiker, erläu-terte Günter Kroder, der an der Spitze des Ensembles steht und mit Witz und Information durch das Programm führte. Die 16-köpfige Formation ließ die bekannten Melo-dien im Big-Band-Sound absolut professionell erklingen.

Swing-Serenade

Auf Einladung des Alexander von Humboldt-Kultur-forums Schloss Goldkronach e. V. besuchte der deut-

sche Pilgerseelsorger in der Basilica di San Franceso in Assisi, Bruder Thomas Freidel OMVConv., Bayreuth und Goldkronach. Im Rahmen dieses Besuches nutzten eine Vielzahl an Besucherinnen und Besuchern die Möglich-keit, einen Vortrag zum Thema „… und verkündet aller Kreatur!“- Bilder und Botschaft aus der Basilica di San Francesco in Assisi im Gewölbesaal von Schloss Gold-kronach mitzuerleben. Unter den Gästen konnte Schloss-herr Hartmut Koschyk auch Landrat Hermann Hübner mit seiner Gattin, Staatsminister a. D. Simon Nüssel, Frater Lukas Prosch aus dem Kloster Speinshart, die Eltern des Franziskaner-Bruders und eine Vielzahl an Persönlich-keiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur begrüßen. Auch Hans Kugler und seine Gattin waren unter den Gästen, die Mitgründer der freundschaftlichen Beziehungen des Landkreises Bayreuth zur Region Assisi sind. Bruder Thomas Freidel führte die Besucherinnen und Besu-cher auf einen bebilderten Rundgang durch Assisi und die Basilica di San Francesco. Nach einem Vortrag über die wichtigsten Orte Assisis führte er die interessierten Zuhörer an Hand einiger Beispiele in die Bilder und die Botschaft der Grabeskirche des Heiligen Franziskus ein. Eindrucksvoll erläuterte er an ausgewählten Fresken

die Symbolik und die Tiefe der Basilika. Zum Abschluss der Veranstaltung spendeten Bruder Thomas und Frater Lukas den Anwesenden den abendlichen Segen. Die wichtigsten Bedeutungen und Bilder der Basi-lica di San Francesco hat Bruder Thomas Frei-del in einem kleinen Kunstführer niedergeschrieben. “… und verkündet aller Kreatur…”, heißt der Titel des kleinen Kunstführers durch die Basilika des hl. Fran-ziskus in Assisi (Umbrien/Italien), verfasst von dem Franziskaner-Minoriten Thomas Freidel. (ISBN: 978-3898707558, erschienen im Kunstverlag Josef Fink)

„...und verkündet aller Kreatur!“

Page 13: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 13

In Goldkronach fand das 1. Europäische Scriptorium statt. Initiatorin war die in Goldkronach lebende und

arbeitende Kalligrafin (Schriftkünstlerin) Andrea Wun-derlich, die acht Künstlerkollegen und –kolleginnen aus ganz Europa in die Humboldt-Stadt eingeladen hatte. Im Mittelpunkt dieses einzigartigen Künstlertreffens stand die Würdigung des oberfränkischen Schriftstellers Jean Paul, der im Jahr 2013 seinen 250. Geburtstag feiert. Die acht aus ganz Europa in Goldkronach zusammenge-kommenen Kalligrafie-Künstler haben sich eine Woche lang künstlerisch mit Leben und Werk Jean Pauls ausein-andergesetzt und das Ergebnis ihrer Arbeit im Rahmen einer Ausstellung im Landratsamt Bayreuth präsentiert.

Kalligrafie-Experten

Im Rahmen der traditionellen Herbstkirchweih in Gold-kronach fand in diesem Jahr ein „Tag der Offenen Tür“

in Schloss Goldkronach statt. Zahlreiche Bürger nutzten die Möglichkeit, Schloss Goldkronach zu besuchen. Die Ausstellung über Leben und Wirken von Alexander von Humboldt, die geologische Formation der „Fränkischen Linie“ im Kellergewölbe sowie Filmvorführungen über den Goldbergbau und die Lichtinstallation „Humboldts Traumbilder“ von Christoph Drews fanden bei den Besu-chern großen Anklang. Aufgrund des großen Erfolgs findet der „Tag der Offenen Tür“ auch im nächsten Jahr im Rahmen der Goldkronacher Herbstkirchweih statt.

Tag der offenen Tür

Auch in diesem Jahr besuchten zwei Stipendiaten-gruppen der Alexander von Humboldt Stiftung Bay-

reuth und Goldkronach. Neben einer Stadtführung in Bayreuth standen der Besuch des Goldkronacher Berg-werkes und ein Abendessen auf Schloss Goldkronach auf dem Programm der Gruppen. Auf dem Schloss wurden die Stipendiaten von Hartmut Koschyk, Bür-germeister Günter Exner und dem Vizepräsidenten der Universität Bayreuth, Prof. Dr. Stefan Leible, begrüßt. Die von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ver-gebenen Stipendien haben das Ziel, internationale Wissenschaftskooperationen zwischen exzellenten ausländischen und deutschen Forschern zu fördern.

Stipendiaten zu Gast

Geopark-Rangerin Annette Taubenreuther vom GEO-PARK Bayern-Böhmen vermittelte den Exkursi-

ons-Teilnehmern dabei einen besonderen Einblick in den vielfältigen geologischen Untergrund der histo-rischen Kellerbauten Goldkronachs. Bei dieser Führung ist im Goldkronacher Schlosskeller die “Fränkische Linie” besonders eindrucksvoll zu besichtigen. Es handelt sich hierbei um den wohl längsten und tiefsten Bruch in der Erdkruste Europas, der mitten durch Goldkronach verläuft und im Keller des Schlosses besonders ausgeprägt ist. Diese Bruchzone der Erdkruste, aus der die “Fränkische Linie” entstand, verläuft von Ungarn bis zur Nordsee.

Kellerführungen

Page 14: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 14

Der Gewölbesaal von Schloss Goldkronach war bis auf den letzten Platz gefüllt, so groß war der Besu-

cherandrang beim Vocal-Ensemble-Konzert im Rahmen des Kultursommers 2012. Und das Publikum wurde nicht enttäuscht: Die achtköpfige Formation TonArt, die im Jahr 2007 gegründet wurde, bot unter der Leitung von Rebecca Schönwitz und begleitet von Harald Gerstacker am Piano ein Programm mit viel Leidenschaft für feine und moderne Vokalmusik. Der komplette Erlös aus den Spen-den des Konzerts, bei dem 500 Euro gesammelt wurden, geht an die Himmelkroner Heime, wofür Schlossherr Hartmut Koschyk den Besuchern sehr herzlich dankte.

TonArt begeistert

Im Rahmen ihres Jahresprogramms hatte die Bay-reuther Gruppe des Frankenbundes zu einem

Besuch des Goldbergbau-Museums Goldkronach sowie zu einem Vortrag über Alexander von Hum-boldt in das Schloss Goldkronach eingeladen. Der Vorsitzende der Bayreuther Frankenbund-Gruppe, Gerhard Trausch, konnte zahlreiche Mit-glieder des Frankenbundes, das Ehepaar Gudrun und Hartmut Koschyk, die Vorsitzende des Goldkro-nacher Museumsvereins, Stadträtin Doris Bude, Gold-

kronachs 3. Bürgermeister Jürgen Merkel und die Geopark-Rangerin Anette Taubenreuther begrüßen. Als Referent über Leben und Werk Alexander von Humboldts konnte Trausch den Goldkronacher Hum-boldt-Experten Reinhard Stelzer (Bild) gewinnen, der sich seit Jahrzehnten mit dem großen Universalge-lehrten beschäftigt. Bereits in Franken war der Drang Humboldts ausgeprägt, ferne Länder zu bereisen, ein Traum, den er nach dem Tod seiner Mutter und dem Antritt eines auskömmlichen Erbes verwirklichte. Reinhard Stelzer gab in seinem mit umfangreichem Bild-material angereicherten Vortrag einen prägnanten Über-blick über Humboldts Forschungsreisen sowie sein reichhaltiges Schrifttum. Der Humboldt-Experte rief die Zuhörer dazu auf, die Erinnerung an das Wirken Ale-xander von Humboldts in Goldkronach und Oberfranken lebendig zu erhalten. Goldkronach könne sich aufgrund der vielfältigen Erinnerungsstätten durchaus noch stär-ker als “Humboldt-Stadt” präsentieren, so Stelzer. Schlossherr Hartmut Koschyk informierte die Franken-bund-Mitglieder über die Ziele und Aufgaben des 2008 gegründeten Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach und dessen Jahresprogramm 2012.

Frankenbund würdigt Humboldt

Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Mittel-stands-Union Bayreuth im Gewölbesaal von Schloss

Goldkronach die „Goldkronacher Gespräche des Mittel-standes“. Im Jahr 2012 beschäftigten sich die Referenten mit dem schwierigen Thema „Unternehmensnach-folge richtig gestalten“. Als Referenten standen den rund 50 Unternehmsvertretern zur Verfügung (von links): Christian Wedlich, Hartmut Koschyk, Steuerbe-rater Oliver Paulick, Rechtsanwalt Jürgen Popp, Unter-nehmensberater Michael Roth und Bayreuths Alt-OB Dr. Michael Hohl. Auch im Jahr 2013 werden die „Gold-kronacher Gespräche des Mittelstandes“ durchgeführt.

Goldkronacher Gespräche 2012

Page 15: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

Seite 15

Die unglaubliche Klangvielfalt seines Instruments stellte der klassische Gitarrenvirtuose Philippe Cor-

nier (Bildmitte) zum Abschluss des Goldkronacher Kultur-sommers im Gewölbesaal des Schlosses unter Beweis. In seinem rund 90-minütigen Solokonzert bei Kerzenschein konnte Cornier mit einer großen stilistischen Bandbreite überzeugen und machte dem Publikum deutlich, dass er zu Recht als einer der großen klassischen Gitarrenvirtuo-sen der Gegenwart gilt. Für das Konzert zum Erntedank-fest hatte Cornier ein Programm zusammengestellt mit den Klassikern seines Faches, wie etwa einem Prelude des brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos oder der Barcarole aus der Mallorca-Suite von Isaak Albeniz. Andalusische Flamenco-Klänge interpretierte der Gitar-rist genauso gekonnt wie Manuel de Fallas impressionis-tisch angehauchte Komposition „Homenaje Le tombeau de Claude Debussy“. Höhepunkt seines Goldkronacher Auftritts war freilich die Interpretation des Adagio aus dem „Concierto de Aranjuez“, einem Solokonzert für Gitarre und Orchester von Joaquín Rodrigo, das nicht nur das mit Abstand populärste Werk Rodrigos ist, sondern auch eines der bekanntesten klassischen Musikstücke des 20. Jahrhunderts. Cornier spielte dabei den kom-pletten Solopart live, während der Orchesterpart vom Band eingespielt wurde. Hartmut Koschyk (im Bild links)

nannte Philippe Cornier, geboren in Nimes, bei seiner Vorstellung einen von Musik beseelten Gitarristen, den das Spirituelle zutiefst inspiriere. Schon früh sei Cornier von Nate Price, einem Mitmusiker von Louis Armstrong, in das Gitarrenspiel eingeführt worden, bevor er an der Klasse des Maiire Javier Queveda an der Ecole Normale de Musique in Paris teilnahm. Zustande gekommen war der Kontakt zwischen dem prominenten Musiker und dem Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkro-nach durch das Künstlerpaar Wunderlich. Volker Wun-derlich (im Bild rechts) hatte Cornier bei seinen Malreisen durch Südfrankreich nahe Montpellier kennengelernt.

Populäres, Klassik und Flamenco

Eine tolle Resonanz hatte am ersten Adventssonntag die Ausstellung historischer Puppen und Spielzeuge

im Gewölbesaal von Schloss Goldkronach zu verzeich-nen. Den ganzen Tag über pilgerten Besucher jeden Alters – Kinder gleichermaßen wie Erwachsene mittleren und gesetzten Alters – vom Weihnachtsmarkt in Goldkro-nach zum Schloss und umgekehrt. Inga Grüninger, Inha-berin des Geschäftes „Das Puppenhaus“ in Bayreuth, hatte sehr sachkundig und vor allem sehr liebevoll eine große Anzahl an historischen Puppen, Puppenhäusern und Spielzeugen aus verschiedenen Epochen und ver-schiedener Hersteller ausgestellt, zu denen sie den zahl-

reichen Besuchern kompetent Auskunft gab. Die Exponate stammten unter anderem aus dem Biedermeier, mit dabei waren deutsche und auch französische Modepuppen mit Accessoires. Ältestes Ausstellungsstück von Inga Grüninger war eine englische Montanari-Wachspuppe aus dem Jahr 1830, die viele Blicke auf sich zog. Das Ehepaar Koschyk, das die Ausstellung initiiert hatte, zeigte sich sehr angetan von dem großen Zuspruch, den die Ausstellung fand und bewirtete seine Gäste mit Glüh-wein und Plätzchen. Auch das Goldkronacher Christkind mit seinen Engeln schaute auf einen kurzen Besuch vorbei.

Puppenausstellung zum Adventsmarkt

Page 16: Alexander von Humboldt auf Teneriffa · 2018. 3. 1. · Humboldt-Brief 2013 Seite 2 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Alexander von Hum - boldt-Kulturforum Schloss Goldkronach

Humboldt-Brief 2013

www.humboldt-kulturforum.de

ImpressumHerausgeber: Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e.V.Schlossweg 5, 95497 GoldkronachTelefon: 0 92 73 / 96 60 13Telefax: 0 92 73 / 96 60 31E-Mail-Adresse: [email protected]

Redaktion: Patrick LindthalerLayout und Gestaltung: Christian Schultze

Seite 16

Der als gemeinnützig anerkannte Verein „Ale-xander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V.“ wurde im März 2008 gegründet. Der Verein hat es sich ins-besondere zur Aufgabe gemacht, an Leben und Werk von Alexander von Humboldt zu erinnern, der von 1792 bis 1795 in Gold-kronach gewirkt hat. Wei-terer Vereinszweck des

„Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach e. V.“ ist es, die Geschichte von Schloss Goldkronach als ehemaliger Amtssitz der Markgräflichen Verwaltung und seiner wechselhaften Besitz- und Bewohnungs-historie zu erforschen und zu dokumentieren. Dabei soll auch der Bezug des Fichtelgebirges als Mark-gräfliches Besitztum und

Die Büste Alexander von Humboldts vor Schloss Goldkronach, geschaffen vom mittlerweile verstorbenen Forchheimer Künstler Hans Dressel.

Das Alexander von Humboldt-KulturforumSchloss Goldkronach e. V.

Wirtschaftsressource wie auch als Inspiration des kul-turellen Schaffens um Bay-reuth verdeutlicht werden. Hierzu führt der Verein Veranstaltungen und Pro-jekte verschiedener Art durch, die der Pflege von Kunst und Kultur, der Völ-kerverständigung sowie der kulturellen Zusammen-arbeit mit dem Ausland dienen. Seit dem Jahr 2011 werden Leben und Wirken

Alexander von Humboldts in einer Ausstellung doku-mentiert. Auf zehn Tafeln werden ausführliche Infor-mationen rund um das Universalgenie Alexander von Humboldt dargestellt. Die Ausstellung befin-det sich im Erdgeschoss des Schlosses Goldkro-nach, kann aber jederzeit über die Internetseite des Kulturforums abgerufen werden.

Unterstützen Sie das Alexander von Humboldt-Kulturforum

Um auch in Zukunft weitere Projekte und Veranstaltungen planen und realisieren zu können, bitten wir Sie herzlich um Ihre finanzielle Unterstützung.

Ihre Spende können Sie auf folgende Bankverbindung überweisen:

Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V.

Sparkasse Bayreuth VR-Bank-Bayreuth Kto. Nr.: 380 141 14 Kto. Nr.: 336 00 BLZ: 773 501 10 BLZ: 773 900 00

Für Ihre Spende erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.